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Sexistische Werbung in HannoverBusenschnecke ohne Herz für #MeToo

Das Logo eines hannoverschen Unternehmens zeigt eine Schnecke mit Brüsten. Sexistisch findet der Erfinder das nicht, sondern #MeToo paranoid.

Fuhr in Hannover auf Bussen durch die Stadt: die Busenschnecke Foto: X-City Marketing

Hannover taz | Dori hat keine Gesichtszüge, keine Augen, nur eine dicke Knollennase – und dicke Brüste. Eine Schnecke soll sie sein und bleibt in der Form doch so vage wie irgend möglich. Explizit ist an Dori nur ihr praller Busen, samt Warzenvorhöfen und Nippeln. Man könnte das als ekligen Alteweißemännerhumor abtun, wäre Dori, „die Busenschnecke“, nicht das Firmenmaskottchen des Wohnungsunternehmens Gartenheim in Hannover. Während Busenschneckenerfinder Günter Haese sein Produkt für den ganz großen Marketingwurf hält, kritisiert Regionspräsident Hauke Jagau (SPD) die Busenschnecke als sexistische Werbung.

„Für mich ist die Ausformung der Brustwarzen ein absolutes No-go“, sagt er. Werbung sei dann sexistisch, wenn es keine inhaltliche Verbindung zwischen dem Produkt und nackten Körpern gebe. Wenn ein Unterwäschehersteller mit Körperlichkeit werbe, sei das in Ordnung. Wenn ein Wohnungsunternehmen Frauen auf ihre Geschlechtsorgane reduziere und diese einem Tier anhänge, nicht, sagt Jagau. Er schrieb diese Einschätzung auch in einer Mail direkt an das Unternehmen – und bekam prompt eine uneinsichtige Antwort von Haese aus dem Gartenheim-Vorstand.

Dori sei ein Tier mit ausgeprägten Formen. Seine Frau habe ihn dazu inspiriert, schreibt Haese. „Ich kenne kein Kind, welches beim Anblick der Busenschnecke nicht spontan lacht und sich nicht hingezogen fühlt.“ In der #MeToo-Debatte lasse sich eine „fast schon paranoide Überschwingung beobachten“, so ­Haese, der die Debatte auch mit einem „Gehirnwäsche-Zustand“ vergleicht, „der mit einem gesunden Mann-Frau-Verhältnis nichts mehr zu tun hat“.

Seine Busenschnecke, die von 2013 bis Anfang März auch an vielen Bussen und auf Stadtbahnen in Hannover prangte, sei nicht sexistisch, weil sie „einen der größten Werbemittelpreise Europas, nämlich den Promotional Gift Award“ gewonnen habe. Haese sieht in der Schnecke „ein beliebtes Symbol für Heiterkeit“. Er bekomme dafür Danksagungen aus der ganzen Welt. Doch: „Humor ist in erster Linie auch Freiheit und genau die scheint Ihnen nicht ins Konzept zu passen“, schreibt Haese an Jagau.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Region, Petra Mundt, regt diese Argumentation richtig auf. „Diese Ignoranz und chauvinistische Reaktion ärgert mich“, sagt sie. Die Werbung sei stark sexualisiert und herabwürdigend. Darüber müsse man reden, denn Gartenheim sei nur die Spitze des Eisbergs. Bei kleineren und mittleren Betrieben gebe es solche Fehlgriffe immer wieder, sagt Mundt. „Wir brauchen deshalb ein Bündnis gegen sexistische Werbung in der Region.“

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177 Kommentare

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  • Ich halte mich nicht für eine Feministin, aber die Busenschnecke finde ich einfach nur scheiße, überflüssig und nicht lustig. Ich kenne aus meinem Umfeld auch niemanden der das anders sieht, egal ob Mann oder Frau. Dafür muss man keine Grundsatzdiskussion anfangen über Sexismus, einfach mal objektiv bleiben.

  • Zwei Ecken weiter wird die nach wie vor existierende Gender Pay Gap (21% schlechtere Bezahlung für Frauen) erwähnt, aber der Feminismus 2.0 wirft als Handlanger des Neoliberalismus stattdessen lieber Nebelgranaten um sprachliche Spitzfindigkeiten, niveaulose Werbefiguren oder um die Diskriminierung von Transpersonen die ihren Penis als weibliches Sexsymbol anerkannt haben wollen und die Vorherrschaft der Vulva anprangern.

     

    Das ist Bullshitting und Rabulistik, aber nichts, was den Sexismus wirklich bekämpft!

  • Da fällt mir eine Fernsehserie ein: "[...] wer etwas gegen Brüste hat, der hat etwas gegen das Leben [...].".

  • Pimmelpudel! Ich will den Pimmelpudel. Der sollte bitte für Erdbeermüsli werden. Oder vielleicht Paketklebeband.

    Hauptsache Pimmel.

    • @dasRueb:

      Let's do it.

    • @dasRueb:

      Den allertollsten Pimmel hat nach wie vor die TAZ, auch wenn es eigentlich ein BILD-Pimmel ist.

    • @dasRueb:

      Sie sind aber lustig…

  • Schade, dass die feminismus-kritischen Männer hier keine Argumente FÜR Gleichstellung/Gleichbehandlung der Frau nennen (können|wollen).

     

    Was hat Vernunftbegabung damit zu tun, sich gegen Sexismus zu wehren, auch wenn einige Männlein, glauben, dass "das doch alles gar nicht so schlimm ist"?! Relativieren geht anscheinend immer…

     

    Woher will ein Mann wissen, was es mit einer Frau macht, ständig als Untermensch, Gefühlsdusel und Objekt gesehen und behandelt zu werden?! Schon mal überlegt, was das mit dem ganzen Leben einer Frau macht, sich ständig wehren, verteidigen, um Gleichstellung kämpfen zu MÜSSEN?!

     

    Konstuktives Verhalten sieht für mich anders aus.

    Die meisten Männer leugnen meines Wissens einfach etwas, das sie gar nicht beurteilen können, weil sie eben KEINE Frauen sind.

     

    Über Sexismus gegen Männer reden wir, wenn die Problematik des Sexismus gegen Frauen endlich konstruktiv angeganngen wird, denn der gegen Männer ist eher kleiner und auch eine Folge der patriarchalen Struktur, und unter dieser leiden Frauen unstreitig einfach unverhältnismäßig viel mehr und weitreichender – ob das den meisten Männern gefällt oder nicht.

    • @Frau Kirschgrün:

      Wer hat sie eigentlich zum Bestimmer ernannt?

      • @Hampelstielz:

        Wie kommen Sie denn darauf?

         

        Darf ich meine Meinung nicht mehr äußern, auch wenn Ihnen diese nicht gefällt?

         

        Na dann…

    • @Frau Kirschgrün:

      "Was hat Vernunftbegabung damit zu tun, sich gegen Sexismus zu wehren, ..."

      Liebe Frau Kirschgrün, es tut mir wirklich leid für Sie, aber in dieser albernen und überflüssigen Busenschnecke vermag ich in keinster Weise auch nur einen Hauch von Sex oder Sexismus zu erkennen. Es ist in meinen Augen ganz einfach eine infantile Darstellung - und möglicherweise eine infame PR-Idee eines geschäftstüchtigen Werbedesigners. Kann schon sein, dass er bewußt provozieren wollte um nachhaltig ins Geschäft zu kommen. Wenn dies seine Absicht war, dann haben Sie ihm mit Ihrer emotionalen Überreaktion prächtig zugearbeitet.

       

      "Schade, dass die feminismus-kritischen Männer hier keine Argumente FÜR Gleichstellung/Gleichbehandlung der Frau nennen (können|wollen)." (...)

      Wenn Sie sich nicht so sehr in Rage hineingesteigert hätten, dann wären Ihnen wohl nicht jene Beiträge entgangen, in denen sich Männer hier sehr wohl für die Gleichstellung der Frauen ausgesprochen haben. Dann hätten Sie es vielleicht auch vermieden Männer auf komplett sexistische - jawohl SEXISTISCHE ! - Art und Weise in Bausch und Bogen anzugreifen - und Sie hätten sich einige berechtigt ironische Abwehrbemerkungen von Seiten der Attackierten erspart. Wie man in den Wald hinein ruft...

       

      " Schon mal überlegt, was das mit dem ganzen Leben einer Frau macht, sich ständig wehren (...) zu MÜSSEN?!"

      Ja, Frau Kirschgrün, das habe ich! Und ich finde es in der Tat angebracht wenn Frauen sich wehren. Deshalb finde ich es ja so ärgerlich, wenn diese Kämpfe nicht dem Anlaß entsprechen, einer antiquierten Prüderie gleichen und deshalb so blamabel ausgehen.

       

      Und Sie? Haben Sie sich schon mal überlegt was es mit einem Mann macht, sich ein Leben lang gegen derartig verallgemeinernde Angriffe unterhalb der Gürtellinie wehren zu müssen?

       

      "Über Sexismus gegen Männer reden wir, (...)" - später irgendwann? NEIN - so läuft das nicht !

       

      "Konstuktives Verhalten sieht für mich anders aus." (...)

      In der Tat, Frau Kirschgrün. In der Tat!

      • @LittleRedRooster:

        Tja, wie ich schon sagte: Relativierung: Uns (Männern) geht's aber auch schlecht. So kommen wir nicht weiter.

        Wie Sie gesehen und selbst bewiesen (geschrieben) haben, verstehen ich und einige Männer leider etwas anderes unter konstruktivem Verhalten.

         

        Und mit Sexismus meine ich Sexismus und nicht das "Ding".

        Es gibt diesen Sexismus und er muss aufhören, das ist mit Arbeit verbunden, auch selbstkritischer, die meines Erachtens erst einmal als Erkenntnis bei den verharmlosenden Männern einsetzen muss. Und ich habe sehr bewusst geschrieben, dass es mir um feminismus-kritische und einige Männer geht, nicht um alle.

         

        Lesen kann ich, und ich habe sehr wohl die Männer erkannt, die sich gegen Sexismus einsetzen.

         

        Also, warum fühlen Sie sich angesprochen, wenn Sie gegen Sexismus sind?

        • @Frau Kirschgrün:

          Also, warum fühlen Sie sich angesprochen, wenn Sie gegen NICHT Sexismus sind?

           

          …muss es heißen…

          • @Frau Kirschgrün:

            Quatsch immer diese Hetze. Der urspüngliche Satz hat nat. gestimmt…

            • @Frau Kirschgrün:

              " (...) immer diese Hetze." (Kirschgrün)

              Gehen Sie mal runter vom Gas, dann bräuchten Sie auch nicht immer so zu hetzen (im doppelten Wortsinn).

              • @LittleRedRooster:

                Wo "hetze" ich denn?

                Das empfinde ich als Unverschämtheit, mir so etwas zu unterstellen.

        • 2G
          2730 (Profil gelöscht)
          @Frau Kirschgrün:

          Ich habe bereits unten auf Deinen Zirkelschluss hingewiesen.

          Aber ich formuliere gerne noch einmal neu: Sexismus ist scheiße. Soweit sind wir uns einig, oder?

          Gegen Sexismus ist vorzugehen, immer noch einig? Ok.

          Nu kömmt's: Ist eine "Busenschnecke" sexistisch? Da scheiden sich die Geister. Solltest Du Deine eigene Mamma wieder erkennen, verklage die Entwickler und Nutzer wegen Verletzung Deines Persönlichkeitsrechtes.

          Sollte es sich aber um einen fremden Busen handeln, sei bitte nicht so prüde. Generationen von Frauen haben gekämpft, ohne BH rumlaufen oder am Strand oben ohne liegen zu dürfen.

          Generationen von Frauen und Männer sind gegen die miefige Bigotterie der 50-er angegangen.

           

          Ich wiederhole: Seximus ist scheiße. Gender pay gap ist scheiße, Missbrauch sowieso.

          Aber eine "Busenschnecke"? Wegen so eines (in meinen Augen durchaus geschmacklosen) Marketing-Furz machen wir hier die Welle? Nee Verehrteste, hier schüttest Du das Kind mit dem Bade aus.

           

          Ich bin nicht nur gegen Sexismus, sondern handle aktiv, auf mehreren Ebenen.

          Aber ich bin gegen die Diktatur. Gegen Denk-, Handels- und sonstige Verbote.

           

          Ehrlich gesagt, wenn sich ein Mann bei mir beschweren würde, wenn wegen der Darstellung seines "Dings" (z.B. in der bildenden Kunst [guckst Du hier: https://www.qwant.com/?q=michelangelo%20david&t=images&o=0:b82a7824f73e19379338c8c923f808e4 oder hier: https://www.qwant.com/?q=laokoon%20gruppe&t=images&o=0:65cfdfa10449ee45645c0b1fa9591e73 - und komm mir jetzt nicht mit "Was Kunst ist bestimme ich") würde ich ihm empfehlen, einen guten Therapeuten aufzusuchen. Wer sich wegen der Darstellung primärer oder sekundärer Geschlechtsmerkmale echauffiert, gehört in Behandlung. Wie die Prüdis in den USA, die heute noch an "Nipplegate" leiden.

          Die deutschen Frauen sind Weltmeisterinnen im Porno gucken. Die werden eine Busenschnecke zu verkraften wissen, da bin ich ganz sicher.

          • @2730 (Profil gelöscht):

            Siehe mein Kommentar vom Freitag, 10:31 Uhr.

             

            Es geht mir primär nicht um dieses "Ding", sondern um den von mir im Kommentar zitierten Satz von Herrn Haese, der die gesamte #MeToo-Debatte verunglimpft:

             

            """In der #MeToo-Debatte lasse sich eine „fast schon paranoide Überschwingung beobachten“, so Haese, der die Debatte auch mit einem „Gehirnwäsche-Zustand“ vergleicht, „der mit einem gesunden Mann-Frau-Verhältnis nichts mehr zu tun hat“."""

             

            Nicht dieses "Schaumding" hat mich so auf die Palme gebracht, das ist m. E. einfach nur schlecht…

          • @2730 (Profil gelöscht):

            Herzlichen Dank für Ihren klaren Verstand!

  • 8G
    82732 (Profil gelöscht)

    Auf mich wirkt die Schnecke primär dümmlich und infantil.

     

    Dagegen sind die Diskussionen hier weiter unten geradezu philosophische und intellektuelle Höhenflüge ...

    ... fast schon zu viel der Ehre angesichts des Anlasses.

  • Jetzt sollte die angebliche Grafikdesignerin aber schleunigst mal einen Gang durch alle Museen machen, um sämtliche Darstellungen weiblicher Körper als frauenfeindlichen Sexismus zu brandmarken.

     

    Abgesehen davon: Die Parole "Keine Sexistische Werbung in unserem Kiez!" ist gerade aus der Position als GrafikdesignerIn, die quasi ausschließlich in der Werbung beschäftigt sind, völliger Mumpitz und Selbstbetrug, wie man ja kürzlich an der Heuchelei beim FC. St. Pauli gesehen hat. Ist dann seitens der Agentur aus Hamburg oder Berlin die nach wie vor massenhaft produzierte sexistische Werbung nur in Ottensen oder Kreuzberg tabu, im Rest der Republik und im Internet aber nicht?

     

    Es hat immer Sexismus gegeben, der zu bekämpfen ist und heute zum Glück erfolgreich bekämpft wird. Es hat aber auch immer Erotik im beiderseitigen Einverständnis gegeben und natürlich auch die entsprechende Verarbeitung des sehr starken Themas in Kunst und Kultur und zwar in allen Kulturen der Menschheitsgeschichte. Ja, leider wurde die Frau oft unterdrückt und ausgenutzt (sogar oft mehr als homosexuelle Männer), aber an der Situation haben prüde Bilderstürmer nie etwas zum Besseren hin geändert, sondern nur diejenigen, die aktives Engagement und Dialog betrieben. Die Frauen, die vor 100 Jahren das Wahlrecht erkämpften sind ein gutes Beispiel dafür, aber nicht diejenigen, die sich heute feministisch oder queerfeministisch nennen, aber die Entwicklung der Bewegung der sexuellen Befreiung seit 1968 bis über die 1980er und frühen 1990er-Jahre hinweg völlig ignorieren, sondern in anklagender Weise gesellschaftliche Zustände konstruieren, welche die Realität gar nicht widerspiegeln.

     

    Letztendlich macht sich dieser geschichtslose Feminismus einfach nur zum Helfer des Neoliberalismus, zumal er den Islam und die Prostitution (=ausschließlich selbstbestimmte Sexarbeit mit geschmackvoller Werbung, z.B. Ritze-Eingang) von Kritik ausschließt.

    • @Khaled Chaabouté:

      "Jetzt sollte die angebliche Grafikdesignerin…" –

       

      Angeblich?

      Was soll diese Herabwürdigung?

       

      Weil ich gegen Sexismus in einer angeblich aufgeklärten Gesellschaft bin?

       

      Sie beurteilen, wann Frauen zufrieden sein sollen mit den ihnen (endlich) zugestandenen Rechten?

       

      Echt jetzt?

       

      Übrigens hat mein Beruf (Dipl. Grafif-Designerin) nichts mit meiner derzeitigen Tätigkeit zu tun. Beurteilen, ob eine Werbung gut ist oder nicht, ob sie sexstisch ist oder nicht, kann ich "aber" immer noch, ob Sie das gut finden oder nicht.

       

      Und was machen Sie beruflich?

      • @Frau Kirschgrün:

        Dipl. GrafiK-Designerin

         

        ;-)))

    • @Khaled Chaabouté:

      Tja, "Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment" hieß es unter Linken 68.

       

      Was wohl Uschi Obermaier und Rainer Langhans heute zur Busenschnecke sagen...

       

      "Parade der Hintern" aus der Kommune1: http://cdn1.spiegel.de/images/image-1052060-galleryV9mobile-zdjr-1052060.jpg

       

      aus:

      "Jetzt auch schon Ü 70: Uschi Obermaier, Partygirl der Apo" http://m.spiegel.de/fotostrecke/uschi-obermaier-die-sex-ikone-der-68er-fotostrecke-141277.html

       

      Heute erinnert die Prüderie eher an die 50er. Man wundert sich schon über (einige) linke Tugendwächter. Jeder bayerische Dorftrottel ist heute lockerer drauf...

      • @Grmpf:

        Ja, um Gottes Willen - die nackerte Uschi...!

        Jetzt aber schnell die nächste ambulante Bereitschafts-Exorzistin alarmieren. Das artet ja aus hier.

        • @LittleRedRooster:

          "Jetzt aber schnell die nächste ambulante Bereitschafts-Exorzistin alarmieren"

           

          Vielleicht Flintenuschi?

      • @Grmpf:

        Schonn.

         

        Aber immer immer -

        Aach der Aloisl Wimmer -

        Tirolerhut Gamspinsel

        &

        Socken!

        Zwischen den Hocken.

        • @Lowandorder:

          Tja mei, "Liebesgrüße aus der Lederhose"

          https://m.moviepilot.de/movies/liebesgrusse-aus-der-lederhose

           

          Bayern und Bayerinnen werden gemeinhin unterschätzt... da hat's hier und da "a Menge Holz vor d Hüttn"...

           

          Solang ma am Sonntag in d Kirch geht, ist die Welt in Ordnung...

  • Ich finde die Schnecke widerlich. Ich würde mich bei der Busgesellschaft, die diese Werbung auf den Bussen zeigt, beschweren. Ein gesichtsloses weißes, glitschig wirkendes Wesen, auf zwei "Titten" reduziert als einzige wirkliche Merkmale. Mich schüttelt es. Wie kann man hier überhaupt noch diskutieren, ob es Sexismus ist? Muss man für einige der hier Diskutierenden erst einen Stempel draufmachen mit dem Schriftzug "Das ist unser Frauenbild - große Titten an der nackten Schnecke"?

    • @Patricia Jessen :

      ... ich hätte ohne die Diskussion hier niemals eine Ähnlichkeit oder einen Bezug zu menschlichen weiblichen Wesen wahrgenommen.

       

      Aber mittlerweile frage ich mich, wann die ersten Tierfreunde den Missbrauch von Tieren/Schnecken in dieser Sache anzeigen ..l

  • Ein Mensch, so wird behauptet, wäre per se ein vernunftbegabtes und intelligentes Lebewesen, welches dazu in der Lage ist in größeren Sozialverbänden verträglich miteinander zu leben.

    Wer aber, so frage ich, führt dann solche Debatten? Sich wegen so einem schwachsinnigen, albernen und komplett überflüssigen Schneckerl - welches in der Qualität der Darstellung gerade mal an eine Kinderzeichnung herankommt - derart zu streiten, zeugt weder von Vernunft noch von Intelligenz, von Sozialverträglichkeit ganz zu schweigen.

    • @LittleRedRooster:

      Daumen hoch!

      • @Motzkopf:

        Lieber nicht! Das würde hier mit Sicherheit sofort als unzüchtiges Phallussymbol interpretiert werden.

        • @LittleRedRooster:

          Auch wieder wahr.

  • Arme Feminist*innen! sehen überall nur noch Sexismus. Sogar in der Freizeit. Das muss doch schrecklich sein ....

    • @TazTiz:

      Die Feministinnen führen vermutlich ein ganz freudloses Leben.

      • @Sven :

        Schauen Sie mal auf die Statistiken, wie oft heterosexuelle Frauen einen Orgasmus bekommen, dann wissen Sie, WER hier ein freudloses Leben führt...!

         

        (Kleiner Tipp: es sind genau die Frauen, die sich regelmäßig von Männern objektifizieren lassen.)

        • @Klempschwester:

          Orgasmus-Statistik? Wie geht das denn? Jedesmal danach, anstatt ner Kippe, gleich mal eine Erfolgsmeldung per Handy an ein imaginäres Statistisches Bundesamt für Orgiastik?

          Glauben Sie eigentlich selbst, was Sie da schreiben?

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    "Es geht hier um Sexismus, und der richtet sich nunmal fast ausschließlich gegen Frauen. Was haben Sie dagegen, Sexismus grundsätzlich abzuschaffen?

    Davon würden – ausgeweitet auf Menschlichkeit, Achtsamkeit, Gleichstellung, Menschenwürde, etc., etc., auch die Männer profotieren."

     

    -Dem letzten Satz stimme ich uneingeschränkt zu. Auch (viele) Männer würden von einer Welt profitieren die weniger sexistisch ist.

    Männer würden aber deshalb davon profitieren, weil Männer eben auch unter sexistischen Strukturen zu leiden haben.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      "…weil Männer eben auch unter sexistischen Strukturen zu leiden haben."

       

      Ist aber leider relativierend…. :-)

       

      Die patriarchale Gesellschaft und den Sexismus Frauen gegenüber abschaffen. Schon im Zuge davon wird wahrscheinlich offenbar, dass Männer den sie selbst betreffenden Sexismus/Machtmissbrauch größtenteils miteinander/untereinander und nicht mit den Frauen auszuhandeln haben.

       

      Also nach meinem Dafürhalten können die Männer wirklich aktiv etwas den Sexismus unternehmen, denn es geht nicht um Gesetze oder ums Recht haben, das Verhalten muss sich ändern und Einsicht muss sich durchsetzen… wie wär's?!

      • @Frau Kirschgrün:

        Bei uns Männern ist der Sexismus halt nicht so sehr mit nackter Haut verbunden. Als ich noch ein Kind war, hieß es schon mal von einem meiner Opis: "Bua, wenn 18 bisch, gesch zum Barras, da wirsch gedrillt"... Also: eine Erwartungshaltung. Auch dass der Bua im Fall der Fälle das Vaterland verteidigt. Ich machte aber Zivildienst.

         

        Oder, man fiel hin, blutete usw.: "Tu net weinen, bisch doch a Bua...Indianer weinen nicht"...

      • @Frau Kirschgrün:

        "Ist aber leider relativierend…. :-)"

        Ist schön arrogant, alle anderen Aspekte als "relativierend" darzustellen. Menschenrechte sind unteilbar.

      • @Frau Kirschgrün:

        "…wirklich aktiv etwas den Sexismus unternehmen…"

         

        muss natürlich

         

        wirklich aktiv etwas GEGEN den Sexismus unternehmen…

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      Frau Kirschgrün

  • 6G
    6474 (Profil gelöscht)

    " Der Versuch diese Unterschiede einfach zu ignorieren und sie als Anerzogen abzutun haben nicht gefruchtet, weil die Idee falsch ist."

     

    -Wie soll Mann/Frau in einer Gesellschaft wo jeder Person Unterscheide von kleinauf anerzogen werden, denn bitteschön objektiv beurteilen können, was nun ein anerzogener Unterschied ist und was nicht? So wie ich dich verstehe, geht es dir ja nicht um offensichtliche Unterscheidungsmerkmale wie Penis und Vagina, sondern um geschlechterspezifische Verhaltensweisen und diese sind meiner Ansicht nach zum Großteil anerzogen.

     

    Wissen kann ich das genauso wenig wie du, da es in einer Welt mit Geschlechterrollen keine geschlechterfreie Erziehung geben kann.

     

    Um eine geschlechterfreie Entwicklung zu beobachten, müsste man zwei Babys(männlich/weiblich) in der Natur aussetzen, wo sie unbeinflusst von gesellschaftlichen Faktoren heranwachsen und dann deren Verhalten analysieren. Da sowas nicht funktionert, bleiben uns letztlich nur Mutmaßungen die sich aus der Beobachtung von gesellschaflichen Entwicklungen ergeben.

     

    Aufgrund dieser Beobachtungen vermute ich, das individuelle Verhaltensweisen weitaus weniger mit dem Geschlecht zu tun haben als bisher angenommen wurde und nicht in Stein gemeißelt sind.

     

    Das diese Veränderungen nicht von heute auf morgen stattfinden können, sollte klar sein.

     

    Sicherlich haben pysische Faktoren wie Körpergröße, Gewicht, Stärke etc. einen gewissen Einfluss auf die Psyche, genauso wie die Frage wer beim Sex wem etwas einführt, wer schwanger wird usw.

     

    Dennoch zeigen viele Entwicklungen das Geschlechterrollen wandelbar sind.

     

    Wir sind alle Sexisten und Sexistinnen und haben Vorstellungen vom eigenen und anderen Geschlecht verinnerlicht. Es bleibt kompliziert und ich mache mir da nichts vor. Mir persönlich hilft es bei politisch aktuellen Themen, ab und an einen Blick in Geschichtsbücher und andere Kulturen zu werfen, um die angeblich unabänderlichen Naturgesetze als zeitgeistige Ignoranz zu enlarven.

    • @6474 (Profil gelöscht):

      Mir geht es um eine Verbesserung für Frauen, nicht um ein Argumentations-battle.

       

      Er muss endlich besser werden, der Umgang mit Frauen.

       

      Ihre Stellungnahmen von 17:48 Uhr und von 18:39 Uhr finde ich sehr gut, nimmt Druck aus der ganzen Diskussion… :-)

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @6474 (Profil gelöscht):

      @JANUS

  • Busen? Ich dachte das diese Schnecke Zitzen hatte. Ich danke der Sexistin die mir diese Schnecke erotisiert hat. Leider weiß ich aber jetzt nicht mehr ob die Schnecke eine Schnecke ist oder eine... eh... Schnecke sein soll. Diese Schnecke wird mir jetzt aber zu pornografisch.

  • 9G
    97796 (Profil gelöscht)

    Ich hoffe wir überstehen die Zwetschgenzeit ohne Massenverhaftungen.

  • "→ Individuelle Erfahrungen sind gerade KEIN Argument für allgemeine Aussagen. "

     

    Wenn sie flächendeckend stattfinden schon.

     

    Und was hat Lebenserwartung mit sexistischer Werbung zu tun?

     

    Und ich darf Sie nochmals an den Artikel von Frau Oestreich über die Mechanismen der Verdrängung verweisen (u. a. Relativierungen):

    https://taz.de/Essay-metoo-Debatte/!5481091/

     

    Und zu Ihren Punkten 1. bis 4.:

     

    Es geht hier um Sexismus, und der richtet sich nunmal fast ausschließlich gegen Frauen. Was haben Sie dagegen, Sexismus grundsätzlich abzuschaffen?

    Davon würden – ausgeweitet auf Menschlichkeit, Achtsamkeit, Gleichstellung, Menschenwürde, etc., etc., auch die Männer profotieren.

     

    Gerne engagiere ich mich für eine menschliche Welt, in der NICHT die Reichen, NICHT das Kapital, NICHT die Verwüstung unseres Planeten, NICHT das Funktionieren von Menschen, NICHT die Ausbeutung von Menschen im Vordergrund stehen.

     

    Aber meines Erachtens würde das auf jeden Fall besser (wenn nicht sogar überhaupt erst) funktionieren, wenn Frauen endlich achtsam und auf Augenhöhe behandelt werden würden.

    Im jetztigen Zustand der Gesellschaft fehlen dafür aber etwa 52% der Mitstreiter*innen…

    • @Frau Kirschgrün:

      In Bezuf auf Achtsamkeit empfehle ich, dass Sie sich an die eigene Nase fassen. :-)

    • @Frau Kirschgrün:

      Sexismus richtet sich natürlich nicht nur gegen Frauen. Der gegen Männer interessiert Sie nur nicht.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @rero:

        Aber zu schätzungsweise 90% oder? Und sexualisierte Darstellungen von Männern in der Werbung

        signalisieren ja seltener Verfügbarkeit und Bereitschaft als bei den Frauen.

         

        Hat sicher schon mal jemand untersucht. Auch wenn ich nichts gegen Unterwäsche-Models habe, ist die Busenschnecke nun wahrlich nicht mein Fall. Zu schmierig, zu verschwitzt.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Für die Schnecke fehlt mir definitiv auch der Humor. "Zu schmierig, zu verschwitzt" trifft es.

           

          Ich finde den Unterschied zwischen Sexualisierung und Sexismus wichtig.

           

          Bei sexualisierter Werbung, die Verfügbarkeit und Bereitschaft darstellen soll, gehe ich mit den 90% mit.

           

          Bei Sexismus allgemein nicht. Weder in der Werbung, noch allgemein im Leben. Die klassische Marlboro-Werbung war durch und durch sexistisch, aber frauenfrei.

           

          Es gibt auch Werbung, die sexualisiert, aber nicht sexistisch ist. Da gab es z. B. mal eine Sektreklame.

          (Werbung geht mir immer tendenziell auf den Nerv, ich bin da kein Fachmann drin.)

           

          Bemerkenswert ist dabei doch diese alte Verlagsgeschichte, dass Männer auf der Titelseite von Zeitschriften immer ein Auflagenkiller sind. Auch Frauen kaufen lieber Zeitschriften mit attraktiven Frauen auf der Titelseite.

           

          Im richtigen Leben würde ich den Sexismus für ziemlich ausgeglichen halten. Zu dem Sexismus gegenüber Frauen gehört ja immer ein komplementäres Verhalten gegenüber Männern. Das ist ja nicht weniger sexistisch.

           

          Kennen Sie das nicht, dass ein Mann an Ihnen vorbei geht, um zunächst die Frauen per Handschlag zu begrüßen?

          (Nur ein Beispiel von vielen.)

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @rero:

            Die klassische Marlboro-Werbung richtete sich ja in erster Linie an homosexuelle Männer.

             

            Und aus der Zielgruppe hörte ich eher ein "Lecker" als ein "Sexismus!" Kann natürlich trotzdem sexistisch sein.

             

            Sie werden lachen, was die Umgangsforem angeht, bin ich ein Kavalier der Alten Schule.

             

            Ich gebe immer zuerst der Frau die Hand, halte ihr die Tür auf, helfe ihr in den Mantel und wenn ich sie umwerbe, bringe ich immer Blumen mit.

          • 6G
            6474 (Profil gelöscht)
            @rero:

            Ich stimme JIM HAWKINS zu und finde die Busenschnecke gerade auch als Wortspiel in diesem Zusammenhang nicht witzig.

             

            Stimmt aber auch, das nicht jede sexualiserte Werbung sexistisch sein muss

      • @rero:

        So empfindlich… :-)

        • @Frau Kirschgrün:

          Achtsam halt. :-)

    • @Frau Kirschgrün:

      > Es geht hier um Sexismus, und der richtet sich nunmal fast ausschließlich gegen Frauen.

       

      Das stimmt dann nicht, wenn Sie sich anschauen, wie auf Männer reagiert wird, die sich dem Klischee des ständig verfügbaren Versorgers verweigern (wichtige sexuelle Anziehungsmerkmale bei Männern).

       

      Sexismus geht weiter, betrifft auch Männer und wird auch von Frauen ausgeübt. Meine Nachricht war daher nicht direkt Widerspruch …

    • @Frau Kirschgrün:

      Interessante Fragestellung, aber was die "Lebenserwartung mit sexistischer Werbung zu tun" hat, das kann ich Ihnen so explizit auch nicht sagen - es sei denn...

      Es sei denn es wäre tatsächlich etwas dran an der These, die da neulich eine Kabarettistin im TV vom Stapel ließ: "Männer sterben in der Regel früher als Frauen - weil sie irgendwann einfach mal ihre Ruhe haben wollen".

      Ob Ihnen das weiterhilft weiß ich aber nun auch nicht.

      Küß die Hand, Verehrteste.

    • @Frau Kirschgrün:

      …war eine Antwort auf … … … …

       

      Eokdipl

      heute, 02:56

      …  … … … … … … … …

    • @Frau Kirschgrün:

      "Und ich darf Sie nochmals an den Artikel von Frau Oestreich über die Mechanismen der Verdrängung verweisen (u. a. Relativierungen): https://taz.de/Essay...batte/!5481091/"

       

      Was Frau Oestereich da gemacht hat ist ein billiger Taschenlpielertrick. Sie hat sich ein paar gefällige Beobachtungem aus dem Ärmel geschüttelt und eine dieser Beobachtungen ist: Wenn jemand diese Sichtweise leugnet beweist das ihre Richtigkeit. Davon sind Sie offenbar begeistert, weil Sie nicht wollen das man feministische Positionen infrage stellt.

       

      "Was haben Sie dagegen, Sexismus grundsätzlich abzuschaffen?"

       

      Wie naiv sind Sie eigentlich? Sexismus ist, ebenso wie Rassismus, etwas das tief im Menschen verwurzelt ist. Es war ein elendig langer Aufwand an den Punkt zu gelangen an dem wir sind, an dem Rassismus als Modus Operandi nicht mehr die Norm, sondern die Ausnahme ist. Mit Sexismus ist es noch schwieriger, weil es tatsächlich gravierende Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Der Versuch diese Unterschiede einfach zu ignorieren und sie als Anerzogen abzutun haben nicht gefruchtet, weil die Idee falsch ist.

       

      "... wenn Frauen endlich achtsam und auf Augenhöhe behandelt werden würden. "

       

      Wo leben Sie eigentlich? Frauen sind keine homogene Gruppe und was Ihnen passiert ist weiß ich nicht. Ihre Weltsicht spiegelt aber nicht meine Erfahrungen im Umgang mit Frauen wieder.

      In Australien haben Sie grade Maßnahmen zur anonymisierung von Bewerbungen wieder abgewürgt, weil Frauen schlechter abschneiden, wenn man ihr Geschlecht nicht erkennen kann. (Schwarze profitieren) Untersuchungen im Bereich der MINT Fächer haben ergeben das Frauen eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit haben zu Vorstellungsgesprächen eingeladen zu werden, wie Männer. Nur um mal zwei Beispiele zu benennen.

       

      "... fehlen dafür aber etwa 52% der Mitstreiter*innen…"

       

      Vermutlich eher so 70% - 80%. Viele Frauen die sich den Feminismus genauer anschauen suchen dann schnell das Weite.

      • @Januß:

        "Was Frau Oestereich da gemacht hat ist ein billiger Taschenlpielertrick. Sie hat sich ein paar gefällige Beobachtungem aus dem Ärmel geschüttelt und eine dieser Beobachtungen ist: Wenn jemand diese Sichtweise leugnet beweist das ihre Richtigkeit."

         

        Was unterscheidet Sie jetzt von Frau Oestreich? Dass jetzt ein Mann ganz ohne Taschenspielertrick sagt, wie er die Sache sieht und keine Frau?

         

        Ist doch genau dasselbe.

         

        Sie machen genau das, was Frau Oestreich argumentiert hat: Sie relativieren.

         

        Wo ist der Witz?

      • @Januß:

        "weil Sie nicht wollen das man feministische Positionen infrage stellt."

         

        Tja, und Sie sagen, dass Ihnen die feministischen Positionen der Frauen nicht gefallen.

        Na dann…

        • @Frau Kirschgrün:

          Janus ist aber überzeugender in der Argumentation. :-)

  • Die Frage ist doch nur - ist das Kunst oder kann das weg?

    • @Waage69:

      Nööö - Die Frage ist vielmehr: Woran denken manche Leute eigentlich andauernd, wenn sie dieses überflüssige albernde Ding überhaupt mit Sex assoziieren - und wieso ist das so?

      • @LittleRedRooster:

        Aufgrund des Namens, denke ich. Ansonsten würde das nicht funktionieren. Und auch nicht so hohe Wellen schlagen.

  • Bilder von nacktschnecken sollten verboten werden und auch der Name geändert werden. Auch Abbildungen von Kühen auf denen die euter zu sehen sind, sollten verboten werden.

    Milch auch.

    Und auch keine Bilder von Mäuschen.

    • @Demokrat:

      Vorsichtshalber natürlich

      • @Demokrat:

        Sie sind m. E. ja ein echter Witzbold…

        • @Frau Kirschgrün:

          Lesen Sie doch mal den letzten Absatz des Artikels, stimmt doch. Es ist doch besser vorhab eine komplette Verbotsliste zu machen. Dann würden sich später auch die vielen Debatten erübrigen

          • @Demokrat:

            "Die Werbung sei stark sexualisiert und herabwürdigend."

            und

            "„Wir brauchen deshalb ein Bündnis gegen sexistische Werbung in der Region.“"

             

            Und was ist daran ach so schlecht?

            Sind Sie FÜR sexistische Werbung?

            Dann ist es natürlich ein Skandal, dass sich Frauen dagegen wehren…

            • @Frau Kirschgrün:

              Ein Bündnis gegen sexistische Werbung kann nur funktionieren wenn die Begriffe klar definiert werden. Dazu gehören nun halt Definitionen von verbotenen Bildern und Wörtern.

              Es wirkt präventiv auf Künstler die mit dem Begriff kunstfreiheit auch wirklich freiheit der Kunst meinem.

              Wie wäre denn ihr Vorschlag zur Vorgehensweise? Abwarten was die Künstlerin macht und sich dann einer medialen hetzjagd abschliessen. Vorbeugen ist hier der bessere weg.

              Hat ja auch der Herr von der SPD schon vordefiniert.

              • @Demokrat:

                Was die künstlerische Freiheit betrifft, hört diese einfach auf, wo es sexistisch und Frauen verachtend wird.

                Wo ist das Problem?

                 

                Werbung ist keine Kunst. Sondern verkaufsfördernd, und da gibt es Richtlinien. Und genau diese Richtlinien wurden mit diesem "Ding" überschritten. Ob geahndet oder nicht…

                • @Frau Kirschgrün:

                  Stellt für sie ein Bild von einer Schnecke eine Frau war?

                  Schon ein wenig schräg.

        • @Frau Kirschgrün:

          Nur weil Sprache und Gesellschaft und Konvention MACHT ist und mit vieieielen Nachteilen einhergeht, wenn frau davon betroffen ist, nennen Sie mich verachtend witzbold?

          Unfassbar

          • @Demokrat:

            "verachtend"?

             

            Sie haben sich doch verächtlich darüber geäußert – und dann beleidigt sein. Toll.

            • @Frau Kirschgrün:

              Frau Kirschgrün ist groß darin, Achtsamkeit einzufordern. Nur bei sich selbst nimmt sie/er es nicht so genau.

              • @rero:

                Seien Sie achtsam Frauen gegenüber, dann bekommen Sie diese auch zurück…

                 

                …eigentlich ganz einfach, oder?!

                • @Frau Kirschgrün:

                  Ja, wie es in den Wald reinschalt...

                   

                  Und Sie wundern sich, dass so wenige Leute Ihnen gegenüber achtsam sind?

            • @Frau Kirschgrün:

              Worüber habe ich mich verächtlich gemacht. Ich habe nur konstruktive Vorschläge gemacht. Sie haben michvschliesslich witzbold genannt

              • @Demokrat:

                Echt jetzt?!

                Konstruktiv?

                 

                Na dann…

  • "Gerade bei Grafik Designerinnen habe ich das Gefühl die wollen mit Dumping Preisen an Jobs."

     

    Was ist das denn?!

    Warum werden Sie m. E. so ausfallend und frauenfeindlich? Wo wollen Sie das denn herhaben…?

    • @Frau Kirschgrün:

      War für JUSTIN TEIM gedacht…

  • MERKWÜRDIG, es gibt so viele Menschen, die so sehr empfindsam sind (/tun!?), wenn eine "Comic-Figur" eventuell oder tatsächlich sexistisch ist.

     

    Dieselben Menschen haben aber höchstwahrscheinlich kein Problem damit, regelmäßig Produkte zu kaufen, die direkt durch Tier- oder Kindesmisshandlung oder Umweltvergiftung so "preisgünstig"

    sind.

    Merkwürdig.

    • @tsitra:

      Frage ich mich auch immer: Was für eine "starke" Frau kann man eigentlich sein wenn mein Selbstwertgefühl davon abhängt was auf Bankformularen oder auf Werbeplakate steht

      • @Thomas_Ba_Wü:

        Weil Sprache und Gesellschaft und Konvention MACHT ist und mit vieieielen Nachteilen einhergeht, wenn frau davon betroffen ist.

        Sie haben m. E. auch ncihtbegriffen, worum es dabei geht… aber Sie sind ja auch nicht betroffen…

        • @Frau Kirschgrün:

          § 211 (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.

          (2) Mörder ist [...]

          § 212 (1) Wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein, wird als Totschläger [...]

          § 271 (3) Handelt der Täter [...]

           

          Tja Frau Kirschgrün wenn wir Ihre These als richtig zu Grunde legen, haben die Männer aber erhebliche Nachteile. Denn diese werden in den staatlichen Gesetzestexten und nicht nur in Formularen der Privatwirtschaft durch die Bank negativ konnotiert herangezogen, die Liste oben lässt sich beliebig verlängern. Wie wäre es somit wenn zunächst diese, viel schwerer wiegende Ungerechtigkeit abgeschafft wird. Aber lassen Sie mich raten, dafür haben Sie Sich noch nie eingesetzt, ist ja auch egal. Die Frau wird mit "Kunde" ja furchtbar herabgewürdigt, dagegen soll sich der "Mörder" mal nicht so anstellen. Kunde ist nunmal schlimmer als Mörder!

  • Also ich brauche offenbar noch viel mehr Gehirnwäsche von den selbsternannten Sittenwächtern. Anfangs dachte ich, dass das in Frage stehende Schneckenwesen auf dem Bild gar nicht gezeigt werde, ich konnte doch tatsächlich nicht verwerfliches erkennen. Aber doch, bei Vergrößerung erkennt man(N), dass dieses unfarbige Schneckenwesen vorne wirklich zwei kleine Punkte hat, die man als Nippel bezeichnen kann. Und nun spüre ich es auch, dieses Verlangen Frauen herabzuwürdigen und schlechter zu bezahlen, der rechte Nippel drückte ja explizit aus, dass dies ok ist. Der linke flüstert mir dagegen ins Ohr, dass Frauen zu wollen haben wenn ich will, "nein bedeutet ja säusel" noch kann ich mich gegen die Beeinflussung wehren, aber wie lange noch?

     

    Was müssen das für traurige Leben sein - mit der Lupe schaun, ob es irgendwas gibt, über das man sich echauffieren kann, um das wohlige Empfinden zu erfahren, dass sich aus der (subjektiven) moralischen Überlegenheit ergibt. Besorgt euch ein Leben, sammelt Müll, kocht vegan, bushcraftet, Dungeons 3, Tuschezeichnungen, irgendwas, aber bitte hört doch auf wegen eurer Langweile und Unzufriedenheit Sittenpolizei zu spielen.

    • @BluesBrothers:

      Nur weil Sie nicht derselben Meinung sind, dass etwas in dieser Gesellschaft geändert werden sollte, gibt Ihnen das nicht das Recht sich derart m. E. abfällig über Menschen zu äußern, die sich dafür einsetzen. Dann lesen Sie doch andere Artikel und deren Kommentare, wenn das so weit von Ihnen entfernt ist…

      • 2G
        2730 (Profil gelöscht)
        @Frau Kirschgrün:

        Entkleidet man Deine Aussage mal von den maskierenden Nebensätzen, erkennt man Deine dahinter stehende Einstellung ziemlich gut: "Nur weil Sie nicht derselben Meinung sind....gibt Ihnen das nicht das Recht sich .. zu äußern."

        Meinungsfreiheit (und über wen man sich wie äußert gehören dazu!) hältst Du scheinbar für völlig überbewertet, oder?

        • @2730 (Profil gelöscht):

          Meines Erachtens hat sich schon BLUEBROTHERS nicht meinungsfreiheitsfreundlich geäußert, er zieht alles demütigend herunter, deswegen ja meine Replik.

           

          Meinungsfreiheit würde ich niemals angreifen, Herabwürdigung schon.

          • @Frau Kirschgrün:

            Sie greifen permanent die Meinungsfreiheit an, indem Sie andere wegen ihrer Meinung herabwürdigen.

             

            Fällt Ihnen nicht auf, dass Ihnen das laufend unterschiedliche Kommentatoren vorwerfen?

            • @rero:

              Ist Ihnen schon aufgefallen, dass das meist Männer sind?

               

              Und davon haben m. E. die meisten nur Interesse daran, sich einer Änderung des sexistischen Verhaltens zu verweigern, sonst würden sie es nicht ständig zu verteidigen suchen – meine Meinung (aber steht ja schon oben: m. E. ).

              • @Frau Kirschgrün:

                Genau. Nur nicht ablenken lassen vom Tunnelblick. Schuld sind immer die anderen.

              • @Frau Kirschgrün:

                Wie kommen Sie denn zu Ihrer Meinung? Der Rückschluss: -BluesBrothers empfindet die Busenschnecke nicht als sexistisch -> Er will sich einer Änderung sexistischen Verhaltens verweigern- ist für mich nicht nachvollziehbar.

            • @rero:

              Nö.

              • 2G
                2730 (Profil gelöscht)
                @Frau Kirschgrün:

                Du schreibst Dich hier gerade um Kopf Kragen.

                "Ist Ihnen schon aufgefallen, dass das meist Männer sind". Männer haben grundsätzlich die falsche Meinung, nicht wahr? Denn "die meisten [haben] nur Interesse daran, sich einer Änderung des sexistischen Verhaltens zu verweigern". Also: Es stellt sich die Frage, ob es sich bei dem (m.E. dämlichen) Logo um Sexismus handelt.

                Du hast diese Einordnung aber vor vorne herein quasi ex cathedra fixiert.

                => Ein jeder, der nicht dieser Meinung ist und eine bisschen Gelassenheit und Liberalismus einfordert, verteidigt sexistisches Verhalten, ist ergo selbst ein Sexist.

                Siehst Du den Zirkelschluss? Si tacuisses, cerasium-viriditas ;-)

  • Die Kampagne ist doch gelungen - man spricht darüber.

  • 9G
    98065 (Profil gelöscht)

    Der eine, dessen Vorstellung von marketing-geeignetem Humor in seiner Hose hängengeblieben ist und auch auf Nachfrage nicht in der Lage ist sein Problem zu erkennen... und die andere, die darin ein hautfarbenspezifisches Problem sieht. Alteweißemännerhumor. Großartige Diskussion.

  • Fürchterlich: Alle Frauen werden durch diese Grafik aufs Schlimmste beleidigt, herabgewürdigt, sogar in den Dreck gestoßen! Frau Schwarzer lässt grüßen!

    • @fvaderno:

      Es geht ums Grundsätzliche, um die Einstellung, ums Selbstherrliche dieses Mannes…

      aber wem sag' ich das…

  • Günter Haese hätte sich die vielen Zeilen seines langen Briefes sparen können. Ein Satz hätte gereicht. 100.000 Schmeißfliegen (von denen sich einige sogar staatlich alimentieren lassen) können seiner Meinung nach unmöglich irren, wenn sie denken wie er selber: Kacke ist lecker.

     

    Je nun. Geschmack war immer schon etwas sehr Individuelles. Dass Werbung immer dann sexistisch ist, wenn es keine inhaltliche Verbindung zwischen dem Produkt und dem nackten Körpern gibt, kann trotzdem stimmen. Und dass sexistische Werbung noch immer jede Menge Fans hat, sagt allenfalls etwas über die Dimension des Problems aus. Es bedeutet nicht, dass es kein Problem gibt.

  • Ich sehe da keine Schnecke, sondern eine weisse Ente.

    • @Klartext:

      Ich sehe da Homer Simpson.

    • @Klartext:

      Tja - Wennsste nur Schaumgepäck an Bord hest -

       

      Kannste dich schon mal was vergucken! Njorp.

  • Das "Gebilde" mit weibl. Brüsten ist das eine.

    Für mich als Grafik-Designerin eher "schlicht" und geschmacklos, aber der Satz geht gar nicht:

     

    "In der #MeToo-Debatte lasse sich eine „fast schon paranoide Überschwingung beobachten“, so Haese, der die Debatte auch mit einem „Gehirnwäsche-Zustand“ vergleicht, „der mit einem gesunden Mann-Frau-Verhältnis nichts mehr zu tun hat“."

     

    Also, alles wieder zurück – der Mann steht über der Frau, das scheint dieser Herr für "gesund" zu halten, eine öffentliche Diskussion über alltäglichen Sexismus, welchen er normal zu finden scheint, ist für ihn Gehirnwäsche.

     

    Mal wieder eine Bestätigung, wie wichtig die #MeToo-Debatte ist und hoffentlich noch lange bleibt – so lange, bis sich wirklich und dauerhaft etwas verbessert hat am Umgang mit Frauen.

     

    Neueste Zahlen: Frauen erhalten 21% weniger Geld als Männer – so viel zur Gleichstellung.

    Dieser Herr Haese zeigt, dass wir von Gleichberechtigung gaaanz weit entfernt sind, von sexismusfreier Werbung mal ganz zu schweigen.

     

    Gerade ein Werber WEIß um die Wirkung seiner Werbung, wenn nicht fürs Produkt, dann um die in der Öffentlichkeit.

     

    Sind manche Männer sooo naiv oder einfach nur erkenntnisresistent und unfähig das eigene Verhalten zu hinterfragen? Armselig.

    • @Frau Kirschgrün:

      Neueste Zahlen: Frauen erhalten 21% weniger Geld als Männer – so viel zur Gleichstellung.

       

      Könnte es sein das 21% der Frauen schlechter verhandel?

       

      Gerade bei Grafik Designerinnen habe ich das Gefühl die wollen mit Dumping Preisen an Jobs.

      • @Justin Teim:

        "Könnte es sein das 21% der Frauen schlechter verhandel?"

        Nein, das ist nicht der Grund. Informieren Sie sich doch einfach mal…

        • @Frau Kirschgrün:

          Nein, die Frauen verhandeln nur 6% schlechter. Z.B. weil sie am Wohnort bleiben wollen und auf Grund der Familie nicht pendeln können oder wollen. Z.B. weil ihr Partner gut verdient und sie sich den zusätzlichen Stress und die Überstunden eines besser bezahlten Jobs nicht antun wollen. Z.B. weil sie nicht wie Männer von Richter_innen nicht zu hohen Unterhaltszahlungen verpflichtet werden und bei zu geringen Verdiensten ihnen einfach Unterhalt von einem fiktiven Einkommen berechnet wird, das sie gar nicht verdienen.

          Aber was mich am meisten wundert ist doch, dass die Nacktschnecke, die es schon gar nicht mehr gibt irgendeinen Zusammenhang damit haben soll?

          Zudem wundert mich, dass weiterhin die Fake-News der 21% verbreitet werden, wobei doch FAZ bis taz berichten, dass es nur 6% sind.

          • @Velofisch:

            Die FAZ, na dann. Dann Sie sind aber "gut" informiert…

             

            Wem gehört die FAZ?

            Wem steht sie nahe?

            Welche "Politik" vertritt sie?

            Wie viel Frauen mit feministischem Ansatz arbeiten bei der FAZ?

             

            …alles rhetorische Fragen.

            • @Frau Kirschgrün:

              Lesen zählt nicht zu Ihren Stärken - oder? Ich schrieb von "FAZ bis taz" und Sie beziehen sich nur auf die FAZ.

              Wenn Sie so "gut" informiert sind, wie sie lesen können, wundert mich nichts.

    • @Frau Kirschgrün:

      Danke für Ihren Kommentar!

       

      "„Humor ist in erster Linie auch Freiheit und genau die scheint Ihnen nicht ins Konzept zu passen“, schreibt Haese an Jagau."

      Da haben wir es doch: Der Entwickler dieses Dingens regt sich darüber auf, dass jene, die sich diskriminiert/ beleidigt/ herabwürdigt fühlen durch sein (!) Werk, auch noch so dreist sind, ihn in seiner Freiheit "beschränken" zu wollen. Wäre er empathischer, würde er verstehen, wie ignorant er eigentlich ist. Es geht ihm schlicht um seine Freiheit, seine Privilegien, seine Macht, das zu tun, wonach ihm ist.

       

      Ist doch eigentlich ganz einfach: verletzte ich andere mit meinem Verhalten, will ich zuerst damit aufhören, meine Mitmenschen zu verletzten. Dann kann das gemeinsame Verstehen, Analysieren, Reflektieren erfolgen. Leider geht das in der Praxis nicht so einfach :D Aber diese Argumentation "buhuu, aber meine Freiheit ist in Gefahr, wenn ich andere nicht mehr sexisitisch angehen darf" finde ich einfach grotesk bis widerlich. Und leider ist das schon so tief verwurzelt in der Gesellschaft; ich finde diese Haltung bei vielen Menschen wieder, auch bei jenen, die von sich behaupten, sehr empathisch usw zu sein.

       

      Wenn ich seine Frau wäre, ich hätte mich schon längst scheiden lassen. Nicht #metoo ist doch das Problem, es ist die Folge von tiefwurzelndem Sexismus/ Ableism/ Classism/ Racism etc...

      • @j_ein:

        Habe gerade gelesen, dass ihn sein Frau dazu "inspiriert" hat…

         

        Und es gibt dieses "Ding" schon seit 2004… und die Kinder lieben es – sagt er… denen, die das "Ding" ablehnen, wirft er meines Wissens gerne Populismus vor.

         

        Verkehrte Welt…

    • @Frau Kirschgrün:

      Es ist aber individuelle Auslegungssache, wen man "Mann-Frau Verhältnis" zu "Mann steht über Frau" deutet.

      Und die Schlagzeile "21% weniger Gehalt" ist eine Irreführung. In allen sorgfältigen Artikeln dazu wird darauf hingewiesen, dass das mit verschiedenen jobs und auch mit absichtlicher Herausrechnung des öffentlichen Dienstes (bei dem keine DIfferenz vorliegt) zu tun hat.

      • @fly:

        "Es ist aber individuelle Auslegungssache, wen man "Mann-Frau Verhältnis" zu "Mann steht über Frau" deutet. "

        Das habe ich so nicht getan. Es geht um die Haltung, die bei diesem Mann m. E. zum Ausdruck kommt, dagegen richtet sich das "Mann steht über Frau", das er anscheinend so sieht, denn sonst würde er solche "Werbung" nicht machen, und er würde auch nicht behaupten, dass #MeToo Gehirnwäsche sei.

         

        "Schlagzeile "21% weniger Gehalt"" steht als ein wesentliches Beispiel für die Ungleichstellung von Frauen und Männern, und ist meines Wissens keine „Irreführung“, sondern das kann ich aus leidvoller, eigener Erfahrung bestätigen.

        Und bitte glauben Sie doch nicht alles, was in angeblich „sorgfältigen Artikeln“ geschrieben wird.

        Allgemeinplätzchen, aber wahr: traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

        Haben Sie sich schon mal über die Besitzverhältnisse in der deutschen Medienlandschaft informiert? Wem welche Zeitung gehört, wer mit wem verbandelt ist? Wäre event. lohnenswert…

        Was macht alles Bertelsmann (z. B. H4 Gesetze schreiben?)? Recherchieren Sie das mal…

        • @Frau Kirschgrün:

          Teil 2: Fortsetzung …

          → Eine höhere Lebenserwartung hat in (fast) allen direkten Vergleichen (Reich – Arm, Schwarz – Weiß, Gebildet – ungebildet, …) immer die Gruppe, die auch sonst als privilegiert angesehen wird. Nur bei Männern und Frauen wird das Gegenteil behauptet.

          → Eine gleiche gesetzliche Rente für Männern und Frauen bedeutet bei durchschnittlich 20 Jahren Rentenbezug für Frauen 22/18 = 1,22 ca. 22% mehr Rente bei gleicher Einzahlung.

          → Individuelle Erfahrungen sind gerade KEIN Argument für allgemeine Aussagen.

          Ich verstehe, warum jemand die Schnecke als sexistisch betrachtet und ich empfinde das Bild zumindest als unangenehm (und finde es ekelhaft, wenn kapitalistische Firmen mir mittels sexueller Reize Geld aus der Tasche ziehen wollen, dort kaufe ich mit Absicht nicht); aber auf der ökonomischen Ebene halte ich die Geschlechterfrage für viel schwieriger zu beantworten (und ehrlich gesagt auch viel weniger wichtig als „Vorstand erhält das 100-fache Gehalt der Facharbeiterin, obwohl vielleicht 2-fach okay wären.“)

        • @Frau Kirschgrün:

          Liebe Frau Kirschgrün und Antwortende,

          zu einer guten Argumentation gehören zuerst möglichst korrekte Beschreibungen.

          1. Die in der Einkommensstatistik erfassten Frauen erhalten 21% weniger Gehalt als die erfassten Männer. Stimmt soweit.

          2. Dies liegt zum allergrößten Teil daran, dass sie a) weniger lohnarbeiten und b) Berufe wählen, in denen sie einen geringeren Stundenlohn erhalten und c) öfter Lohnarbeitspausen einlegen (meist wegen Mutterschaft), so dass ihre „Gehaltskarriere“ mehr Unterbrechungen hat und sie auf die Dauer weniger Berufserfahrung erlangen. Dieses erklärt die Differenz von 21% bis auf geringe Unterschiede von 2-3%, die statistisch nicht relevant sind.

          3. Leider – und hier hören die Beschreibungen auf – gibt es weitere Eigenschaften der Arbeit, die nicht gut statistisch erfasst sind: Bereitschaft, für den Job umzuziehen, Überstunden und andere leistungsrelevante Merkmale, aber auch Verhandlungserfolg (dazu gehört auch die Einstufung in unterschiedliche Gruppen trotz ähnlicher bis gleicher Arbeit!) und mehr …

          Bis dahin sollte eigentlich (durch Nachlesen…) halbwegs Einigkeit erzielt werden. Aber jetzt beginnen erst die eigentlichen Probleme:

          4. Wichtiger als 3% Lohnunterschied ist z.B. die Freiheit, sich das Leben so einrichten zu können, dass es nicht nur aus Lohnarbeit besteht (in der Praxis eher Frauen als Männern möglich). Oder die finanzielle Abhängigkeit, in die der Partner gerät, der längere Zeit nicht lohnarbeitet (passiert eher Frauen als Männern). Gut belegt sind auch a) Arbeitsunfälle (80% (nicht tödliche) bis 95% (tödliche) Männer), b) Lebenserwartung (Frauen vier Jahre höher) und c) Kriegszwangsdienste (euphemistisch „Wehrpflicht“, oft mit Todesfolge - auch fast nur Männer). Auch hier bestimmt noch weitere Merkmale …

          Teil 2 folgt

      • @fly:

        Sich darauf zu versteifen, dass die Gehaltsunterschiede innerhalb von Berufen geringer ist, ist Augenwischerei.

        Es ist ja nicht so, als hätten Frauen eine natürliche Tendenz dazu, sich schlecht bezahlte Berufe zu suchen.

        • @BigRed:

          Männer haben den Druck, weniger den Beruf zu wählen, in dem sie am liebsten tätig sind, sondern den Beruf, mit der sie eine Familie ernähren können. Unsere Familienrichter_innen halten auch nach wie vor daran fest und nehmen Männer nach einer Trennung gerne in eine Schuldknechtschaft - also Arbeitspflicht mit Gefängnisandrohung.

          Diese Werbung mit weiblichen sekundären Geschlechtsmerkmalen - ohne jeden Bezug zu Frauen - hat sicher nichts mit #metoo zu tun und ist auch nur bei bemühter Auslegung sexistisch. Ob sie passt, ist trotzdem eine andere Frage. Angenommen eine Feministin hätte einer Comicfigur eine Vulva gegeben und würde offensiv mit dem Vulvawolf werben, so wäre die taz vermutlich unter den ersten, die da applaudieren.

          Es gibt aber in der Tat noch Bereiche, in denen dieser Lohnunterschied gefördert wird. Das ist das Lohnsteuerkartensystem, bei dem eine Teilzeit arbeitende Ehefrau die Steuern für den vollzeit arbeitenden Ehemann bezahlt und in der Konsequenz auch weniger Arbeitslosengeld und weniger Rente erhält. Dann ist da noch der Verheiratetenzuschlag, bei dem ebenfalls wieder der bessere Verdiener (auf Grund von Lebensalter oder Vollzeit) finanziell belohnt wird.

          Die 21% und das Lohntransparenzgesetz sind dagegen Nebelkerzen der Regierung. Offizielle Fake-News, mit der unsinnige Maßnahmen begründet werden, als dort etwas zu tun, wo wirklich Handlungsbedarf besteht.

          • @Velofisch:

            Lieber Velofisch,

            die Lohnsteuer ist eine Vorauszahlung und kann (in manchen Fällen muss!) durch eine Einkommensteuererklärung abgeschlossen werden. Durch die Anwendung, die Sie vermutlich meinen (Mann in III zahlt geringe LS, Frau in V zahlt hohe), wird nur die Vorauszahlung berechnet. Dies lässt sich durch einfache Berechnung ausgleichen. Zweitens werden Arbeitslosengeld und Rente vom Bruttoeinkommen – also VOR Steuern – berechnet. Der „Verheiratetenzuschlag“ ist das Ehegattensplitting, welches die Annahme trifft, dass beide Ehepartner gleich viel verdienen, dadurch zahlen Verheiratete meist weniger Steuern als unverheiratet Paare – also das Geld kommt beiden (!) zu gute (wenn also ein „Verheiratetenabschlag“). Aber es hat den Effekt, dass sich im „Alleinverdienermodell“ die – oft geringer bezahlte, weil weniger qualifizierte – Tätigkeit der Ehefrau und Mutter sich ökonomisch nicht lohnt: die „neuen“ Steuern auf das hinzuverdiente Geld sind mit Ehegattensplitting höher als ohne, weil ihr Einkommen nicht mehr rechnerisch bei Null beginnt, sondern auf sein Einkommen raufgerechnet wird.

            • @Eokdipl:

              Das ist ein Irrtum. Sicher ist die Lohnsteuer nur eine Vorauszahlung und hat daher zunächst nur eine psychologische Wirkung - auch die ist schon deutlich. Die Beiträge für Arbeitslosenversicherung und Rentenversicherung werden vom Brutto berechnet. Die Leistungen Arbeitslosengeld und Krankengeld werden jedoch von einem die Lohnsteuerkarten berücksichtigenden Netto berechnet. Wer also Lohnsteuerkarte V hat, erhält also dort weniger Leistungen.

              Dazu kommt die kostenlose Mitversicherung in der Krankenversicherung der nicht arbeitenden Ehefrau. Das führt insgesamt dazu, dass sich die Erwerbstätigkeit von Frauen nach Abgaben häufig nicht lohnt. Wenn aber kaum Geld dabei rüber kommt, wird länger pausiert oder erscheint die wenig anspruchsvolle Tätigkeit eines mit nicht so vielen Abgaben versehenen 450 € Jobs attraktiv. Damit verlieren Frauen beruflich den Anschluss und verdienen langfristig weniger.

              Ihr Argument, dass die höher Bezahlung des Ehemannes doch im Endeffekt beiden Ehepartnern zu Gute käme, entlarvt sich eigentlich selbst. Genau das ist die Diskriminierung.

  • Sexualisierend, ja.

     

    Objektifizierend, vielleicht - wobei die Tatsache, dass es sich eben nicht um einen menschlichen weiblichen Körper handelt, das schon fragwürdig macht.

     

    Aber sexistisch: "Vorstellung, nach der ein Geschlecht dem anderen von Natur aus überlegen sei, und die [daher für gerechtfertigt gehaltene] Diskriminierung, Unterdrückung, Zurücksetzung, Benachteiligung von Menschen, besonders der Frauen, aufgrund ihres Geschlechts."

    (https://www.duden.de/rechtschreibung/Sexismus)

     

    ist die Werbung nicht, noch nicht mal, wenn man die erweiterte Sexismusdefinition benutzt, die sich auf das Zuschreiben bestimmter Rollen und Verhaltensmuster bezieht.

  • Diese Busenschnecke wieder! Und dann noch weiß und cisnormativ.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Bandari:

      "Und dann noch weiß und cisnormativ."

       

      Hat die Schnecke denn einen Mann? Soweit ich weiß sind Schnecken Zwitter, da müssen sich also irgendwo auch noch andere Geschlechtsorgane verstecken.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Wieso verstecken?

         

        Evtl. gehört die Busenschnecke in die Gattung der Nacktschnecken.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Die Busenschnecke ist doch das Symbol der erweiterten Geschlechtlichkeit. Die Schnecke - zwar grammatikalisch weiblich - aber fortpfanzungstechnisch ein Zwitter, erhält ein weibliches sekundäres Geschlechtsorgan. Vielleicht wären ein paar Bartstoppel noch ganz passend. Das zeigt, Busse und Bahnen in Hannover sind nicht nur für Frauen und Männer da, sondern für alle irgendwie geschlechtlichen Wesen.

        Warum müssen wir Werbern nur immer Sexismus unterstellen, wenn die in Wirklichkeit schon viel weiter denken?

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Genau.

        Die Hainbänderschnecken sind sowas von queer, queerer geht es gar nicht.

        • @rero:

          Ergänz mal -

           

          Meine Tochter staunte auch nicht schlecht -

          (von mir schon - Vorausichbeömmelnd - erwartet - gell*;)

           

          Als sie im Louvre mang die Skulpturen - (in falschweiß!)

           

          "Upps!" Vor eine(m) Hermaphroditen - liegend - öh - Stand!

           

          (* ich kannte das von Kindesbeinen an - jajja!;)

          Hatten doch meine männlichen Altvorderen -

          Auf Schusters Rappen & mal auch per Bahn - halb

          Europa durchqueert & - bis heute zum Staunen der Enkel dienend.

           

          Von überall her & So auch aus dem Louvre -

          Stereoskopie-Postkarte - damals der Hit & echt Klasse!

          Mitgebracht & mir via Guckkasten bis heute eine Freude!)

           

          btw - dank Überseekabel ~> schon Globalisierung - die mit 14/18 abriß -

          Von Studio-Firmen - "New York Tokyo Paris Berlin & Cie." - kein Scheiß!)

  • "…Busenschnecke, die von 2013 bis Anfang März auch an vielen Bussen und auf Stadtbahnen in Hannover prangte,…"

     

    Ja is denn alls wigger Karneval?

    In der Scheibe mit dem H?

    Na - Si'cher dat. Normal.

    Da mähtste nix.

    &

    JAZZ-Melodie ~> "Take the H-train!"

    by The Duke. Yes!;)

     

    (ps Frauen in der Kunst ohne Brustwarzen - gar nicht soo verdammt lang her!;)( Gellewelle.

    &

    Der Hänger umme Ecke mit der Werbeplane mit der backwärts Liegenden mit schwarzem Höschen!

    'Nu Webung' -;) für auf ne Matratze.

    &

    Dem fett Schwarzmarker Pfeil auf den Zwickel -~> & SEX. ("Wer malt hier eigentlich die Sauereien……?";)

    Jau - der seit ewig da steht!

    Fällt mir ein ~> das DITIP-Glashaus

    aka Moschee - paar hundert m besides.

    Nu. Kölle-Ihrrenfeld!;) Na - Si'cher dat!

    Da mähtste nix. Normal.

     

    Tja - Wenn - da mal endlich einer übelnähme! Woll.

    Aber schon Willy - näh nit de kölsch Millowitsch - de ahl Etappenhase -

    Ah nää - uns Willy Brandt aus HL!

    Meinte mit dem guten lübschen Spruch

    Seiner Heimatstadt Lübeck immer ~>

    "Wenn meine Oma Räder hätt -

    Wär se nen Onebus!"

     

    Ja - So schließt der Rad-ab-Kreis auf der

    Scheibe H. Ha!

    Na Bitte - Geht doch!

    &

    Bitte nicht mit besoffenem Kopp

    Dort bei Rot - über die Ampel.

    Wennste - Ja - Wennstes dich da mal versehentlich - hirnverschlagen sollte!

    Fremder!

    Nach Schröder-Maschmeyer-Ferres-town - ! Wollnichwoll.

    &

    "Fremder - Zieh - weiter!"

    H. Besser is das. Newahr.

     

    So geht das (-:!:-)

     

    (ps Du mich auch - laß ich naturellement - wech! Auch klar.

    Bin ja nich aus H - Booey Nee!

    Nee. Us K. ;) Na - Si'cher dat.;))

    Normal - wa!

    • @Lowandorder:

      & nochens btw

       

      H - is das nich diese Leine-town

      Am Maschsee - klar Mensch Mayer!

       

      Wo die Fahrradwegschilder keine

      Matschostange haben! Doch. Doch!

      Ausgewechselt auf einen Schlag - alle!

      Fürn Arschvoll Geld!

      Klar - DAS konnt - ala peu a peu - nicht warten. Was her - aber das dich doch!

      H. Soviel Geld mußte sein.

       

      Na Mahlzeit.

      • @Lowandorder:

        Immerhin gibts da überall Fahrradwege. Und an jeder Ecke einen Kiosk. Prost! :-)

        • @schuhwerfer:

          Klar - Wat willste auf ner Scheibe auch sonst anlegen - wa!

           

          Aber - selbst in Burgdorf - wurde eine dafür sinnfrei verbratene

          Summe von 25.000 oder gar 250.000 (?) - ja noch DM - anderwo gut fehlend.

          Verbraten aus dem Steuersäckel als "voll bescheuert" angesehen.

          Etwa auf einer Sinnfreiebene - Wie der berüchtigte Albrecht-Spieß - wa!

          &

          Nu. Eine faule Plaume fällt ja bekanntlich nicht weit vom Birnbaum -

          Ist ja die Nahverwandte La Tuffa PanzerUschi v.d. Lie-ing - doch in

          Noch weit kostenintensiveren Bereichen - entsprechend. Aber Hallo.

          Aber sowas von Nachhaltig. Tätig - Wenn man amBodenlassen -

          IndenSandsetzen u.ä. - mal gnädig als Tätigkeiten durchgehen lassen will.

          • @Lowandorder:

            Löcher sprengen, das konnten sie schon immer. In Kassen und Gefängnismauern. Vielleicht war letzteres ja der Beginn von Uschis Leidenschaft für schweres Gerät.

            • @schuhwerfer:

              Jau - Das Celler Loch - aber Hallo!

               

              Danke. Hatte hab ich mal gnädig wechgelassen.

      • @Lowandorder:

        Bitte verzeihen Sie – ist das sinnfreies Gebrabbel oder so meilenweit über meinem Niveau, dass ich nicht einmal ansatzweise in der Lage bin, Ihre Genialität zu erfassen?

        So oder so – ich versteh's nicht.

        • @Zwieblinger:

          Empfehle als Eeinstieg - The Duke - Yazz!

          https://www.youtube.com/watch?v=cb2w2m1JmCY

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Betty Roché !!!!

            • @61321 (Profil gelöscht):

              Moin - wo Sie immer - nu ~>

               

              Ihre Augen haben - beim öh Hören!;)

              But. Nevertheless - What'a Girl!;)

  • Ich postuliere mal, das Herr Hauke J. verzweifelt nach positiver Presse schielt, um von seinem ziemlich lächerlichen Posten als Regionspräsident (lach!) wegzukommen.

    Es geht also gar nicht um Frauen sondern um Hauke J.

  • Wenn schon so ein Quitscheentchen mit Brüsten sexistisch sein soll, was sind dann folgende Nanas von Niko de Saint Phalle: https://www.google.de/search?q=nana+niki+de+st+phalle+hda&oq=nana+&aqs=chrome.1.69i57j35i39j0l2.4198j0j4&client=tablet-android-samsung&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8#imgrc=mW0lWeqkCC1fvM:

    Wer derartig bierernst, hysterisch, fanatisch und humorlos nach vermeintlichem Sexismus fahndet, der treibt die Wähler weg von den linken Parteien hin zu Rattenfängern a la Trump.

    • @vulkansturm:

      Der Witz bei der Sache ist die Frage, welchen Sinn hat die Aktion...

      Ich sehe zumindest noch einen Unterschied zwischen Kunst und Marketingfuzzi-gehampel... Auch, wenn diese Grenze natürlich högscht individuell gezogen ist...

      :)

      • @Sebas.tian:

        Welchen Sinn die Aktion hat? Warum ist dieser Artikel wohl hier gerade einer der meist kommentierten? Allein das Wort "Busenschnecke" in der Überschrift hat die Klickzahl sicherlich verdoppelt. Kann die taz ja auch ganz gut. Ne billige Nummer, aber werbetechnisch war es für die Firma bestimmt ein Erfolg. Und die anschließende Diskussion schadet auch nicht. Sex sells, da genügen Schlüsselwörter.Kann man nix machen.

      • @Sebas.tian:

        Sinn? in Aktion? Mach Bosse!;)

         

        Sach mal so - et jit sicher mehr

        Sinnlos als sinnvolle Aktionen!

        Newahr.

    • @vulkansturm:

      Sie haben vollkommen Recht!

      Bliebe noch zu ergänzen: Wer derart freudlos-spießige Debatten vom Zaun bricht braucht sich nicht zu wundern, dass man/frau sich von ihm abwendet, weil ein Mangel an Humor auch mit anderen charakterlichen Defiziten assoziiert wird.

      Und: Die berühmten Nana's stammen von keinem männlichen Niko, sondern von der italienischen Künstlerin und Feministin Niki de Saint Phalle. Da hat wohl der Tippfehlerteufel zugeschlagen.

      Ich denke, es täte uns allen gut wenn in jeder unserer Städte ein paar Nana's aufgestellt werden würden, und sei es nur um freudlose BürokratInnen zu Vernunft und Lebensfreude anzuregen.

      • @LittleRedRooster:

        Italienerin war sie nicht, aber das nur am Rande :-)

        • @schuhwerfer:

          Sie haben Recht! Niki de Saint Phalle war französisch-schweizerischer Abstammung. - Sorry und Danke!

    • @vulkansturm:

      Nach meinem Eindruck wird in der Sexismusdebatte mittlerweile jeglicher Sexalitätsbezug verteufelt, selbst wenn er so bekloppt und ironisch daherkommt wie hier.

      Für die Frauen ist das kontraproduktiv, weil es von den wirklich wichtigen Problemen ablenkt.

      • @Sonntagssegler:

        "Für die Frauen ist das kontraproduktiv, weil es von den wirklich wichtigen Problemen ablenkt." (Zitat: Sonntagssegler)

        Exakt das ist Sache! Derart hyperventilierende Nonsens-Debatten lenken komplett von den eigentlichen Problemen ab (Bsp.: Ungleicher Lohn bei gleicher Arbeit) und schaden letztendlich damit der Sache der Frauen.

  • Zu Haese und Gartenheim muss man vielleicht auch wissen, dass dort Uri Geller verehrt wird und man sich bei Bauprojekten mit "feinstofflichen Fehlinformationen", "dauerinformiertem Quarzsand", "Wasserbelebungssystemen" und "geopathogenen Störfeldern" intensiv befasst.

     

    Also muss man wohl nicht alles so ganz ernst nehmen, was aus der Richtung kommt.

    • @PS:

      Danke für die Infos!

       

      Ich hätte aber auch so vermutet, dass jemand, der eine Wohnungsbaugesellschaft "Busenschnecke" nennt, nicht mehr ganz klar im Kopf sein kann.

      • @Age Krüger:

        Wobei & Zu welchem Behufe - doch!

         

        Mal wieder schön genderneutral

        ( jaja ich vertrottelditaze so langsam - aber dafür immer schneller;)

         

        Volkers Weisheit - So fein& a gähn auf den Punkt ist. Woll.

         

        "Hinter jedem bedeutendem Mann - Newahr. Genau Genau & Si´cher dat!

        Steht eine noch bedeutender/e/r Frau - Transe - Männe - fff" & -- fade out.*

         

        (* have a look to ~> Bemesha Swing & Don Cherrys ... https://www.youtube.com/watch?v=OG0g3J5Jw4I (:!:)

  • Die Argumentation von dem Gartentyp Haese ist ja gruselig und zeigt sehr deutlich wie wenig diese Person Sexismus überhaupt begriffen hat. Auch irgendwie tragisch, dass der promoviert ist in irgendwas. Das ist der höchste akademische Grad in Deutschland und der ermöglicht nicht mal eine logische Argumentationskette? Bitter an allen Enden.

    • 9G
      970 (Profil gelöscht)
      @emanuel goldstein:

      Die Argumentation ist auch das eigentliche Problem. Nicht die Schnecke.

    • @emanuel goldstein:

      Seine Argumentation zur Sache (!) finde ich nun nicht wirklich gruselig, sondern ziemlich nachvollziehbar.

       

      Im Grunde finde ich die gegen ihn bzw. das Maskottchen erhobene Anklage absurd.

       

      Was ihn dann aber völlig unsympathisch macht ist sein völlig ohne Not angebrachter Seitenhieb auf #MeToo und seine Argumentation dazu finde ich in der Tat auch gruselig.

      • @Existencielle:

        Für mich sind seine Punkte völlig zusammenhanglos. In dem veröffentlichten Schreiben gibt er an, dass er ein Patent auf dieses Wesen hat, was bedeuten müsse, dass es nicht sexistisch sein könne. Keine Ahnung, warum sich das eine aus dem anderen ergeben soll. Er argumentiert mehrfach mit Popularität. Das ist kompletter Schwachsinn, daraus ergibt sich nur, dass viele das gut finden, nicht, dass es kein Sexismus ist. Zu den Erwähnungen von Frauen, die qua Geschlecht nicht sexistisch sein können will ich gar nicht ausholen.

        • @emanuel goldstein:

          Ja stimmt, das mit dem Patent war mir auch aufgefallen, dass das keinen Sinn ergibt, hatte ich dann aber nicht weiter beachtet.

           

          Seine Argumentation per Popularität finde ich insofern nachvollziehbar, dass er wohl sagen will:

          Wäre es sexistisch, wäre es wohl nicht so beliebt. Gerade bei Frauen, nicht weil diese "automatisch nicht sexistisch sein können", sondern weil sie diejenigen sind, die üblicherweise von Sexismus betroffen sind und somit "am wenigsten zu lachen" haben sollten. (Soll heißen, ich vermute, dass es sich bei seinen "Erwähnungen von Frauen" um eine weitere Ausprägung dieses Popularitäts-Arguments handelt.)

           

          Ich verstehe aber auch, dass diese Argumentation ihre Schwächen hat...

          • @Existencielle:

            Man kann sich gemäß § 8 Markengesetz nichts schützen lassen, was gegen die öffentliche Ordnung oder gegen die guten Sitten verstößt.

             

            Fack ju Göhte konnte deshalb beispielsweise nicht als Marke geschützt werden.

             

            Die Argumentation ist deshalb nicht völlig neben dem Tee.

    • 8G
      81331 (Profil gelöscht)
      @emanuel goldstein:

      ...auch schon im "Gehirnwäsche-Zustand"?!

      Keine Angst, das gibt sich wieder.

      • @81331 (Profil gelöscht):

        Vielleicht haben Sie recht. Wenn ich mir die anderen Positionen von Haese ansehe, ist sein gestriges Frauenbild vielleicht nicht das größte Problem, sondern sein tumber Nationalismus. Wer sich wie Xavier Naidoo und andere von der Aluhut-Gang im besetzten Land wähnt ist keine weitere Zeile wert :)

        • 2G
          2730 (Profil gelöscht)
          @emanuel goldstein:

          Ich würde mal mit Belegen 'rüberkommen. Sollte es sich nicht um die gleiche Person handeln, gäbe es nämlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder schlampige Recherche Deinerseits (um es mal vorsichtig auszudrücken) oder üble Nachrede...

        • @emanuel goldstein:

          Können Sie Links dazu nennen, ich habe versucht, etwas dazu zu finden, aber das einzige was ich fand, waren Erwähnungen von NPD-Leuten mit gleichem Nachnamen aber anderen Vornamen...

          • @Existencielle:

            Tja, früher bei der Stasi hätten Sie noch Geld für Ihre Recherche bekommen ...

  • Offensichtlich haben einige Menschen in D. nichts sinnvolles zu tun.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Wann hätten Immobilienmakler irgendwas Sinnvolles getan?

      • @Age Krüger:

        Au Backe. Da saarste was - Alter Aber Vorsicht. woll

        Hat doch einst der bekannte Altstamokapist & Altjuso - dazu~>

         

        "Der Maklervertrag (Schweiz: Mäklervertrag) ist ein privatrechtlicher Vertrag, durch den sich der Auftraggeber verpflichtet, dem Makler für die Vermittlung eines Vertrages oder den Nachweis der Gelegenheit zum Abschluss eines Vertrages eine Vergütung (Maklerlohn) zu zahlen..."

        &

        "Im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) wird dieser Vertragstyp (noch unter der veralteten Bezeichnung Mäklervertrag) in den Vorschriften der §§ 652 ff. BGB lückenhaft und rudimentär[1] geregelt. Vier allgemeinen Paragrafen (§§ 652 bis 655 BGB) folgen die Vorschriften über den Darlehensvermittlungsvertrag.." wiki

         

        Hatte also der o.a. spätere aka Mr. Subotimal von GazProm&Gerd.

        Also die Cohibawildpferdlederstiefelette - jaja - das waren noch Zeiten!

         

        Auf dem SPD-Parteitag!! - doch doch - so ging´s da mal zu!

        (Auch klar - Vor der Verspargelung - öh VerSPezialDemokratisierung - auch Seeheimer Kreis-Krankheit genannt - woll!)

         

        Den Antrag auf - Ersatzlose Streichung wg & weil! Genau Genau!

        Grundgesetz -Sozialstaatsklausel - widrige -

        ASOZIALE NORM!

         

        Tja - Wie quittierte einst Kuddel Schnööf - der Rote Jochen - Solches !

         

        "Na - Natalje! Un nu kümmst - Du!"

         

        kurz - Njorp!

      • @Age Krüger:

        Es handelt sich um eine Wohnungsgenossenschaft, das ist schon ein bißchen was anderes.

  • 8G
    81331 (Profil gelöscht)

    ...#MeToo paranoid?

    Denke, das trifft die Sache ganz gut.

    • @81331 (Profil gelöscht):

      Paranoid ja, dazu besserwisserisch und bevormundend.

       

      Keine gute Kombination...

      • 8G
        81331 (Profil gelöscht)
        @Der Mann, der unter einen Stein hervorkroch:

        ..."bevormundend"?

        Nur wenn Sie es zulassen.

  • Auweia, sofort alle Busse einstampfen!

    • @otto:

      Nur Buss*innen mit Busen bitte, die anderen brauchen die öffi-afinen Mobilitätsgezwungenen noch ;-)