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PolitikerInnen im FluteinsatzLaschet kann Krise nicht

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Wenn es ernst wird, wirkt der Kandidat der Union ungelenk und überfordert. Das sind keine guten Voraussetzungen für das Kanzleramt.

Hat derzeit wirklich nichts mehr zu lachen: Armin Laschet Foto: Marius Becker/ap

W enn PolitikerInnen in Katastrophengebieten auftreten, ist das immer zwiespältig. Sie betreiben, was sonst, immer auch Imagepflege. Sie können Tatkraft ausstrahlen. Endlich gibt es mal andere Bilder als bloß Autotüren, die sich öffnen. Könnte man auf diese Inszenierung nicht also verzichten?

Nein, kann man nicht. Wenn Kleinstädte unter Schlamm verschwinden und Existenzen vernichtet werden, müssen der Bundespräsident, die Kanzlerin und die MinisterpräsidentInnen sowieso vor Ort sein. Eine dürre Erklärung aus dem Homeoffice würde zu Recht als Zeichen der Geringschätzung verstanden – doch nicht so wichtig.

Krisen sind wie ein Lackmustest. PolitikerInnen können dabei viel gewinnen. Hannelore Kraft galt auch wegen ihres unprätentiösen, empathischen Auftritts bei der Loveparade-Katastrophe in Duisburg 2010 lange als fähige Ministerpräsidentin.

Der Unterschied zwischen Laschet und Merkel

Olaf Scholz ließ sich nun knapp blicken und kündigte Hilfen an. Scholz’ Währung in der Krise ist Geld. Gefühle hätte man ihm sowieso nicht geglaubt. Robert Habeck verzichtete darauf, Katastrophe und Klima zu verkoppeln. Alle Vernünftigen wissen dies selbst. Es als Grüner zu betonen, hätte wie Krisengewinnlerei ausgesehen.

Nur Armin Laschet macht mit untrüglichem Gespür alles falsch. In einem konfrontativ geführten WDR-Interview ließ er sich zu dem Satz verleiten, man könne ja wegen eines Tages „nicht die Politik ändern“. Am Samstag kicherte er im Hintergrund, während Frank-Walter Steinmeier eine, angesichts von mehr als 140 Toten, angemessen gravitätische Rede hielt.

Mal einen schlechten Moment bei einem Interview, mal ein Lachen zur falschen Zeit – das kann passieren. Merkel, der Selbstbeherrschten, sind in 16 Jahren solche Fehler allerdings fast nie unterlaufen.

Bei Laschet häufen sie sich. Nur deshalb entfalten sie eine so gewaltige Wirkung. Sie sind keine dummen Zufälle, sondern bekräftigen ein Bild von ihm. Er ist der Mann, der schon in der Co­ro­na­krise mit den Armen fuchtelnd in Talkshows saß, und anstatt Souveränität auszustrahlen entfesselt nervös wirkte.

Krisenauftritte von PolitikerInnen suggerieren oft eine Art falsche Unmittelbarkeit. Die Bilder wirken oft stärker, als es für rationalen politischen Diskurs gut ist. Gerhard Schröder, der sich in Regenkleidung als Macher zu inszenieren verstand, war deshalb als Kanzler ja keinen Deut besser.

Manchmal aber sind diese Bilder doch sprechend. Armin Laschet beherrscht die Codes der Krisenkommunikation nicht. Er reagiert in Krisen beängstigend überfordert. Will man wirklich einen im Kanzleramt, den schon ein WDR-Interview aus der Fassung bringt?

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.
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78 Kommentare

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  • Quako Kikeriki, um mit dem längsten der weitläufig bekannten Daltons zu sprechen.

  • Die politische Klasse deligitimiert sich selbst, siehe Laschet und Steinmeier. Im September wird man sehen, wer am besten lacht.

  • Wenn's um Krise geht, sehe ich unter den drei Kandidaten eigentlich nur den aus dem sturmfluterprobten Hamburg als fähig und erfahren genug.

    • @Suryo:

      Die haben alle Glück, das es die privaten Helfer gibt. Das gesamte Krisenteam ist nicht tragbar.

      Helmut Schmidt wird sich bei dem Anblick im Grabe umdrehen.

      Man fragt sich ernsthaft ... wollen oder können die nicht ...

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Gestern wurde er wieder im Heute Journal gegrillt. Gefragt zu Klima und Kasper machen wenn das Staatsoberhaupt spricht.



    Da kam nichts, Geschwalle und dünne Luft. Beim Geschwalle kann er nicht einmal in die Kamera gucken. Den Termin würde ich nicht einstellen...

  • Ja, hätten wir doch mal besser in den Naturwissenschaften aufgepasst. Zugegeben. Nicht immer waren die so angelegt, dass man wesentliche Sachverhalte besser versteht. FFF hat es aber schon vor zwei Jahren vorgemacht, so dass sich Dilettant Lindner genötigt sah, den gut informierten Jugendlichen die Kompetenz abzusprechen. Der, der von Bildung faselt, aber keine Ahnung von derselben hat. Wie die FDP auf 12% kommt, ist mir völlig schleierhaft (Clientelpartei, sonst nichts). Regiert sie dann mit, fliegt sie wieder aus dem Bundestag. Alles schon mal dagewesen.

    • @Sarg Kuss Möder:

      Die FDP hatte ca. im März noch 6 oder 7 %. Die wundersamen 12 % hat die Partei vor allem auch den "Talkshows" zu verdanken! Wie oft sah man die Herren Lindner & Co. während der letzten Monate in diesen Runden, obgleich beim Thema "Corona-Politik" oft nur Gegenpositionen und ein "Nein" zu vernehmen waren. Dies hinterließ offenbar einen gehörigen Eindruck auf etliche Zuschauer_innen und reichte vollkommen für weitere Einladungen. So entstehen Wahlergebnisse schon vor der Wahl...

  • Laschet kann Krise nicht. Richtig. Aber was kann er überhaupt?

  • "Laschet kann Krise nicht"



    Das ist doch schon ein paar Tage her? Nicht schön, dass die Leute von der TAZ Politik machen wollen, anstelle von Infomration rüberbringen :(

    • @realHans:

      Aber wo sie Recht haben, haben sie Recht!

  • Was soll der abschließende Nebensatz

    "Gerhard Schröder, der sich in Regenkleidung als Macher zu inszenieren verstand, war deshalb als Kanzler ja keinen Deut besser."

    Das ist ja wohl sachlich falsch. Es geht hier um Krisen und keine andere Themen. Im Irak-Krieg und allen ähnlichen Situationen hat er doch gut gehandelt.

    • @Test6:

      Trinkt man ein paar Wodka ist alles gleich.



      Alle Politiker sind gleich.



      Manche schlichte Gehirne bekommen das auch ohne Wodka hin.



      Quizfrage: Welchem politischen Lager ist diese Meinung eher zuzuschreiben?

  • "Robert Habeck verzichtete darauf, Katastrophe und Klima zu verkoppeln. Alle Vernünftigen wissen dies selbst. Es als Grüner zu betonen, hätte wie Krisengewinnlerei ausgesehen."

    Es ist aber nicht wirklich erwiesen, ob der jetzt stattgefundene Starkregen tatsächlich mit der Klimaveränderung zu tun hat oder auch ohne Klimawandel gekommen wäre - denn solchen Starkregen hat es auch schon vor 100 Jahren und länger gegeben. Die Überflutungen haben ganz andere Unrsachen.

    • @Elena Levi:

      Da stimme ich Ihnen zu:



      Die Überflutungen haben ihre Ursache im Starkregen!

    • @Elena Levi:

      Das ist so ein hanebüchener Unsinn. Diese Überflutungen, 50 Grad in Kanada, Kalifornien verbrennt, wir haben nachgewisenermaßen schon 1,2 Grfad Erwärmung - das ist alles Klimawandel und nicht mit normalem Wetter zu erklären. Hören Sie damit auf die Tatsachen zu leugnen

    • @Elena Levi:

      Natürlich kann man für ein einzelnes Wetterereignis niemals deterministisch und mit absoluter Sicherheit sagen, ob es durch den Klimawandel bedingt ist oder nicht. Was man aber klar ist, ist der Umstand, dass sich die Frequenz derartiger Extremwetterlagen in gerade mal 30 verdoppelt hat und weiter zunehmen wird. Im mathematischen Mittel kann man die Katastrophe als mindestens zur Hälfte dem Klimawandel zurechnen und auch das sollte doch wohl angesichts der Folgen mehr als genug Grund sein um endlich mal ins Handeln zu kommen.

      • @Ingo Bernable:

        Hochwasser sind vor allem eines nicht: deterministisch an einen Faktor gebunden. Selbstverständlich kommen da viele Faktoren zusammen. Klimawandel (Regenmenge!) ist da ein wichtiger Faktor. Die anderen sind anthrophogener Natur. Flußbegradigungen und Eindeichungen sind da zu nennen. Auch die bebauumg der Auen.

        Welche Bedeutung welche haben, läßt sich nur im konkreten Fall berechnen.

        Was aber klar sein sollte und sich an den Niederschlagsstatistiken ablesen läßt: Normal sind solche Wettersituation in DE nicht. Es werden nicht nur Jahrhundertrekorde bei den Temperaturen Jahr für Jahr gebrochen (werden)

    • @Elena Levi:

      Dass der Starkregen auch ohne Klimawandel gekommen wäre, ist allen klar, auch Habeck. Durch die insgesamt höheren Temperaturen kann die Luft aber mehr Wasserdampf transportieren, und das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas wieder passiert, deutlich. Das, und nur das, ist der Zusammenhang.

      • 6G
        68514 (Profil gelöscht)
        @Ewald der Etrusker:

        Und hinzu kommt, dass durch den geringeren Temperaturunterschied zwischen Polen und Subtropen die Stärke des Jetstreams abnimmt. Dadurch verlagern aich Hoch-/Tiefdruckgebiete langsamer. Da haben sie eben mehr Zeit sich über einer Region abzuregnen bzw. wir haben dort Sonne satt über einen längeren Zeitpunkt als bisher normal.

        • @68514 (Profil gelöscht):

          Genau das ist der springende Punkt. Und dieser Effekt ist wissenschaftlich nachgewiesen.



          Der Grund für die Häufung von Extremwetterereignissen (für ein einzelnes Ereignis kann das ohnehin nie der Fall sein) ist nämlich sehr wohl wissenschaftlich untermauert: die Klimaerwärmung.



          Da ist nichts mit Meinung oder Ansichtssache, das ist keine Theorie mehr.

    • @Elena Levi:

      Man kann sich alles auch schönreden damit man ja nichts ändern muss.

      Wärmere Atmosphäre (Erderwärmung) nimmt mehr Wasser auf daher mehr und stärkerer Regen.



      Jetstreams schwächen sich ab (Poleis schmiltz) daher weniger Dynamik im Wettergeschehen d.h. die Tiefs hängen länger bei uns rum.



      SO die einfach verkürzte Version.



      Und die Erde ist keine Scheibe nein

  • 6G
    68514 (Profil gelöscht)

    Die Frage ist doch: welche Partei kann denn Krise?

    Wir haben uns leider angewöhnt, lieber über Köpfe statt Inhalte zu reden. Über Köpf kann man sich nämlich schön aufgeilen. DER kann DAS nicht, DIE kann WAS ANDERES nicht, DIE DA sind die größten Deppen usw. Inhalte sind da eher zweitrangig.

    Können CDU/CSU und FDP Krise? Meiner Meinung nach ja, wenn es um Unterstützung von Konzernen in Wirtschaftskrisen geht. Da sind alle Steuermittel recht. Wenn es um die einfachen Menschen geht, die ja faktisch den allergrößten Bevölkerungsanteil stellen, wird gespart auf Teufel komm raus.

    Nur sind die drängendsten Fragen der Gegenwart eben die Fragen, die das Überleben von uns allen betreffen, also soziale Fragen, Umweltfragen - und das weltweit. Wir leben aber in einem kapitalistischen System, dass nur das Wort Profitmaximierung kennt. Dem laufen die drängendsten Fragen völlig zuwider. Und ich sehe bisher keinen ernsthaften Willen seitens CDU/CSU und FDP, dies mal grundsätzlich zu lösen. Der einzige Ansatz ist: Wir machen weiter wie bisher. Ach ja, und die AfD ist in dieser Hinsicht schon gar keine Alternative, da sie ja erst recht nicht an der Lösung des Widerspruches interessiert ist.

    Bei CDU/CSU und FDP sähe ich durchaus Optionen, aber nur mit ordentlich Pfeffer von linksorientierter Seite. D.h. die linksorientierten Parteien zusammengenommen müssen mindestens ebenso stark wie CDU/CSU und FDP zusammen sein, und sich vor allem einig sein.

    Um aber noch mal auf's Thema zu kommen: Kann Laschet und die CDU Krise? Ja, aber nur wenn ihenn nichts anderes übrig bleibt. ... aber dann kann es auch schon viel zu spät sein.

    Bleibt mir zum Abschluss nur zu sagen: Hebt endlich eure Ärsche und kommt aus eurer Komfortzone heraus, sonst ist diese schneller weg als gedacht.

    • @68514 (Profil gelöscht):

      Ihre Worte in den Gehörgang der Wähler. Es liegt doch vor allem an uns Wählern, eine andere Politik herbeizuführen.



      In meiner Heimat sehe ich da leider schwarz und schlimmer: blau.

      • @Görlitzerin:

        Die Klimakrise wird uns so oder so überrollen.



        Die fragt nicht und hat auch keine Gnade.



        Die konservativen Parteien haben noch nicht einmal im Ansatz begriffen, dass wir mitte drin stecken.



        Die Grünen sind von handfester Industriepolitik und Technik noch zu weit weg.



        Aber wie wäre es, wenn die Konzerne, die ja ehrlich gesagt die Politik von CDU/CSU bestimmen, endlich mal auf die vorherrschende Situation reagieren?

    • @68514 (Profil gelöscht):

      Na ja - die Frage muss hier doch vielmehr lauten: Wer kann wie Krisen verhindern, bevor sie unabwendbar sind.

      • 6G
        68514 (Profil gelöscht)
        @Rainer B.:

        Stimmt. :-) Und die Antwort wäre: niemand alleine. Da müssen wir alle halbwegs am gleichen Strang ziehen. Nur sind die Beharrungskräfte der Konservativen sehr hoch. Und die Progressiven sind sich oft genug uneinig.

  • Ausser Adenauer und -- vielleicht -- Schmidt ist wohl keinem einzigen Kanzler im Vorfeld das Amt zugetraut worden.



    Trotzdem war keiner ein Totalausfall und alle haben gute bis sehr gute Arbeit abgeliefert.

    Dass Laschet nicht den öffentlichen (bzw. veröffentlichten) Erwartungen entspricht, spricht womöglich mehr gegen die Erwartungen als gegen Laschet.

    • @flip flop:

      Maskenaffäre mit dem mit dem Sohn von Laschets schon vergessen?

      Es sind Politiker wegen weniger zurück getreten.

      Laschet ist dort wo er ist weil Kramp Karrenbauer so gescheitert ist und weil doch eine knappe Mehrheit der CDU lieber die Lusche als Graf Dracula als Kandidaten haben wollten.

      Ich kann bei bestem Willen kein Argument für Laschet finden.

      Sei es seine Klimapolitik im eigenen Bundesland, seine Unfähigkeit eine vernünftige Rede zu halten, oder sich wenigstens zu benehmen, wenn andere das tun.

  • Nur noch peinlich und dieser Typ will Kanzler werden, da ist mir Schummel-Anna fast lieber. Aber mal erst: Ich vermisse Frau Merkel heute schon.

    • @V M:

      Schließe mich ebenfalls an. Seitdem klar war, das Angela Merkel nicht mehr antreten wird, kann ich nur immer wieder sagen: Wir werden unsere "Mutti" noch echt vermissen. Auch wenn sie mehr hätte bewegen können. Zumindest war sie niemals peinlich.

      Ihr gemeinsamer Besuch mit Malu Dreyer in Schuld hat bewiesen, dass es auch gänzlich anders geht.

    • @V M:

      "Ich vermisse Frau Merkel heute schon."

      Muss mich dem anschließen und hätte nicht gedacht, dass ich auch so etwas denken würde.

      • @Elena Levi:

        Ich hätte auch niemals gedacht, dass ich so etwas mal in linksliberalen Foren über die Kanzlerin der Asse lesen müsste. Die Klungelei mit der Atomlobby über die Laufzeiten von AKWs, die den Steuerzahler Milliarden und Zig-Milliarden kosten wird und den Energiebetreibern ermöglicht, die Ewigkeitskosten der Atomkraft fast komplett auf die Bevölkerung abzuwälzen, genau so vergessen? Aber gut, so lange es "nur" darum geht, zur richtigen Zeit irgendwas belangloses zu sagen, anstatt die Zukunft zu planen oder sich auch nur einen Finger breit um irgendwas wirklich zu kümmern... kein Wunder dass das Land an die Wand fährt....

  • Bei den derzeitigen Kanzlerkandidaten kann man nur hoffen, dass die nächste Regierungskoalition nur ein halbes Jahr hält und es im nächsten Jahr Neuwahlen gibt. Wo dann Friedrich Merz und Robert Habeck gegeneinander antreten...

  • Natürlich kann Laschet keine Krise.



    Er ist das Produkt eines Polit-Systems, das stromlinienförmige Strippenzieher hervorbringt.



    Damit ist er der würdige Erbe von Angela Merkel.



    Die hat alle Krisen ihrer Amtszeit, wenn sie sich überhaupt mal zu einer Aktion aufgerafft hat, noch verschlimmert.



    Gleichzeitig ist die heutige Politikergeneration, egal ob Laschet, Merkel oder Scholz, vollkommen unfähig oder desinteressiert, irgendwelche Vorkehrungen zu treffen für mögliche Probleme.



    Erst diese Haltung hat Wirecard, Cum ex, Flüchtlingskrise, Lockdowns etc. eskalieren lassen.



    Und die junge Generation an Politikern ?



    Spahns Corona-Versagen spricht für sich, und Baerbock ist schon mit der Vorlage eines fehlerfreien Lebenslaufs überfordert.

    • @Don Geraldo:

      ... und dann droht uns noch irgendwann in der Zukunft womöglich eine Kanzlerschaft von Kevin Kühnert.



      Himmel hilf ...

    • @Don Geraldo:

      Leider haben Sie Recht.

  • Wie erwartet ungeeignet.



    NEXT!

  • Es war wirklich ein Zeichen von arroganz "Mir ist egal, was aus euch wird" als George Bush 2006 New Orleans nach dem Hurrican Katrina nicht besuchte und auch sonst ignorierte.

    RWE zerlegen und stilllegen bis 2024.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - wirft ein:

    “Armin der Zauberlehrling

    Walle Walle... "Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los." Dann naht die Meisterin - und hat den Zauberspruch vergessen. Es fehlen ihr die Worte. Die deutsche Sprache gibt nix mehr her... (Jetzt muss noch das Zungenspiel von Armin Lachet analysiert werden).“ Jau!

    kurz - Lasset. De Oecher Prent hettse quer* & müht sich 👅nd sehr.



    Doch wills ihm nicht gelingen -



    Die rachial - Abzubringen! & Sodele =>



    “ Wer mag, soll nanofein unterscheiden, ob Laschet rheinisch nuschelte: „Nein, Entschuldigungäh, Frau, weil jetzt ein solcher Tag ist, ändert man nicht die Politik!“ oder eben: „Nein, Entschuldigung, junge Frau …“ – oder kann sich in sein pietätloses Feixen vertiefen.“ Newahr. Aber Hallo! But.



    Normal • Da kommt was auf uns zu - wa!



    & Als Schlagobers => Wollnichwoll =>



    Sein Opus Dei G‘spusi Nathanael Liminski, Leiter der Staatskanzlei NRW



    Als KANZLERAMTSMINISTER



    & Schlimmer geht immer =>



    AltBLACKROCKer - “Mein Opa war kein Nazi!“ - Letzter Halt - Brilon 🌳🌲🌳 -



    Friedrich Merz als - GRÖFIMAZ -



    Brief&Siegel • - 😳 👹 -

    Na Mahlzeit

    unterm——* servíce —



    © Jürgen Becker fürs Ullalla Schmitt - remember - 🙀🤪 - Aken Oche AC -



    & klaro =>



    Dank geht an Friederich Küppersbusch



    taz.de/Flut-Impfen-und-Beten/!5781609/

    & 🤢🤮🤑 => Limi & Merz =>



    taz.de/Beschluss-d...tags-NRW/!5786886/

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Lowandorder:

      "Kurz bevor das Reich untergeht, werden die Cäsaren immer kleiner werden."



      Plinsus der Jüngere

      • @4813 (Profil gelöscht):

        Plinsus - die Sandplinse in der Endmoränenlandschaft - 😂 - You made my day.

        Gaius Plinius Caecilius Secundus, auch Plinius der Jüngere, lateinisch Plinius minor, war Anwalt und Senator in der römischen Kaiserzeit unter den Herrschern Domitian, Nerva und Trajan. Wikipedia



        Geboren: 61 n. Chr., Como, Italien



        (& entre nous => auf dem See ich mein letztes Rennen otto signores fuhr!



        Silbermedaille 🥈 - Ha!;)) more then fifty years ago - 🤣 - ) Aber Plinse - 🙀😱

        • @Lowandorder:

          Than - not then.



          Made me effin day as well;)

          • @Stinky Turner:

            Meine kids sagen auch immer - “Nö. Kannste nicht!“ Sie ham ja so recht. 🧐 -



            & STINKY FINGERS too - Polyphonie -



            www.youtube.com/watch?v=v4XzheFY1AY



            & Was hilft dagegen? Däh! =>



            Er weiß Rat - Hanns Dieter Hüsch - Die polyphonische Krankheit.



            www.youtube.com/watch?v=2wEbMbEp9zA

            kurz - “In der Regel verwendet man than für den Vergleich und then für die Angabe der Zeit. Übe sowohl den Gebrauch als auch die Aussprache, und then/dann wirst du diese Wörter besser verwenden than/als alle, die du kennst.“

          • @Stinky Turner:

            If than then, then than, man!

            • @Rainer B.:

              Mein erster EnglischPauker - ein Arschloch von Gnaden - ließ uns eine “Schwarze Liste“ führen!



              Da standen dann so vollintelligente Sätze wie “The next way is not ever the nearest!“ usw usf drin. Den mit than & then erinner ich nicht mehr.



              Uns Ohl - ders fließend sprach (“Sie können sich mühelos in London als Engländer ausgeben“ - seine englischen Geschäftsfreunde) schmiß sich weg!



              &



              Was danach kam - war ähnlich schrottig. Außer Herr 'Hmm' Lund - der mit der roten Anstecknadel;) - aber den hatten wir leider nur kurz.



              Die Folgen sind bekannt - 🙀😱 -

              • @Lowandorder:

                Den Satz können Sie auch gar nicht erinnern, weil ich mir den erst gestern so ausgedacht habe.

  • was kann Laschet ?

    • @Opossum:

      Marcus Söder vorerst in Bayern halten.

      • @Rainer B.:

        fair enough ;-)

  • Ob Laschet Krise kann sieht man nicht an Interviews sondern am Ergebnis seiner Handlungen in NRW

    • @Paul Rabe:

      NRW, das die heftigsten Corona-Hotspots in Deutschland hatte.

      Bei Laschet sieht man es in beidem.

      • @Arne Babenhauserheide:

        Statistik fällt immer wieder vielen schwer. Es ist logisch dass NRW als größtes Bundesland auch die meisten Infizierten und Tote durch Corona hat. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist NRW aber bei den Infizierten auf Platz 6 und bei den Toten auf Platz 9. In beiden Kategorien ist Sachsen auf Platz 1. Und übrigens auch Bayern, wo Söder ja immer so gelobt wurde wegen seiner Corona Politik, ist in beiden Kategorien schlechter als NRW (Platz 3 bei den Infizierten pro Einwohner und Platz 6 bei den Toten pro Einwohner).

      • @Arne Babenhauserheide:

        NRW hat ja auch die meistens Einwohner und die meisten Großstädte, dafür kann der Laschet nun wirklich nichts.

  • Ich sach's mal so: Wie diese Leute wirken, ist letztlich Geschmacksache. Wichtig ist allein, was sie tun und nach allem, was man bislang so weiß, dürfte das im Falle von Armin Laschet, leider viel zu wenig sein.

    • @Rainer B.:

      ...oder viel zu viel!

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        Alles - wie immer - eine Frage der Perspektive (;-))

  • Was für ein lascher Artilel über Laschet.

    Ich habe mich bei dem Video kaum eingekriegt vor Wut.



    In einem anderen Video wird Steinmeier genause humorvoll gezeigt.

    Aber klar, warum sollte ein Politiker bei einer Wahlveranstaltung nicht lachen.

    Unwählbar, keine Stimme, keine Macht solchen Leuten.

  • Nein, das ist wirklich nicht seine Kernkompetenz. Die liegt wohl eher in der Bütt - tätätätätätääääh!!! (Tusch, Abgang)

  • Kein Fingerspitzengefühl, keine Disziplin; reicht vllt. für NRW, aber hoffentlich nicht für BRD.

  • RS
    Ria Sauter

    Jetzt ist Bayern geflutet. Die Stunde des Söder kommt sich als starken Mann zu präsentieren und als Alternative.

  • Und nun? Laschet und Baerbock werden die nächste Regierung anführen. Beide sind keine idealen Kandidaten, weil zu viel Laber aber wenig echtes Tun. Von den drei Kanzlerkandidaten macht einzig Scholz eine halbwegs passable Figur. Doch er ist in der falschen Partei und hat den blöden Wirecard-Skandal an der Backe. Wäre Scholz in der CDU, dann wären 40+ für die Union bei der Wahl wahrscheinlich, was aber auch nicht gut wäre…

  • Das Problem liegt doch nicht in seiner mangelnden Selbstbeherrschung. Er hat einfach keinen Respekt. Den hat er auch mit Selbstbeherrschung nicht. Übrigens auch nicht für seine Student*innen, die ihm seinerzeit nicht mal das Geld für die Versendung ihrer Klausuren per Einschreiben wert waren.

    • @Karl Kraus:

      Stimmt.



      Das war kein Fauxpas, dass war der Blick in eine Seele (die Kanzler werden möchte).

      • @lulu schlawiner:

        Ja, eine ehrliche, fröhliche Seele



        Ist das soo schlimm ? Lieber jemanden der tiefe Betroffenheit schauspielert ?

        • @Paul Rabe:

          Äähh, mmhh, manchmal ist es von Nutzen den Kontext zu betrachten. Haben Sie das getan?

        • @Paul Rabe:

          Laschet und Ehrlichkeit in einem Satz zu erwähnen ist jetzt aber schon sehr gewagt...



          Mister "Fähnchen im Wind" vermittelt seit Monaten das Gefühl, dass er einfach immer das in die Kameras sagt was er glaubt, das die Leute hören wollen.

  • .....die Wahlkampfmaschinerie - die ist leider auch bei den Grünen momentan wie die der alten weißen Männer...Was passiert gerade?

    - alles ist wenig einfallslos, man beachtet den Konatext nicht, z:B. Wattwanderung bei Flutkatatstrophe - das ist doch wohl auch nicht gerade empathisch oder sonstwas

    - Alleinkämpfertum: ich finde Habeck und Baerbock sollten viel mehr im Duo auftreten, da ist viel bessere Kommunikation mit standup-Reflexion möglich - das war und ist doch das große Pfund

    - die Anfeindungen von Annalena Baerbock müssen aus anderen Reihen, auch den eigenen der Grünen viel besser kommentiert werden, ein Institut (mir ist der Name entfallen) hat nachträglich Zitate authorisiert, auch weil es Allgemeinwissen der Grünen ist. eins!!!

    - last not least - ja Robert wäre besser gewesen - jetzt wohl auch nicht: das Frauenthema hätte hinter der Klimakrise zurückstehen müssen, das hat die ganze Partei eigentlich verbockt ...nun ja - von mir hätte ich das auch nicht gedacht, dass ich das tatsächlich als alte Feministin so sagen müsste - aber ja, es heißt jetzt extrem flexibel und wachsam/achtsam sein, nichts wäre schlimmer als eine schwarz-rot-gelbe Koalition!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!



    Noch etwas zu dem Thema kollektive Traumatisierung, wie die Klimakrise, Pandemie, Flutkatasthrophe - eine besondere und neue Perspektive ist darin zu sehen, dass wir Opfer und Täter gleichzeitig sind (eben nicht wie bei Einzel-Traumatisierungen erst Opfer und im schlimmsten Falle später auch Täter - oder in dem Modell des Drama-Dreieckes auch hier nacheinander) .. das impliziert neue Überlegungen,neue Kommunikation und neue Denkmodelle und Überprüfung von alten Glaubenssätzen, z.B. der Zweck heiligt die Mittel: JA.

    • @Evelyn Schwirkus:

      danke, für die überwiegend treffliche Analyse, Evelyn

    • @Evelyn Schwirkus:

      Sie mißverstehen, daß wir seit Jahrzehnten mit einer intakten GroKo zu tun haben, für die anderen bleibt Ausgrenzung und Unterdrückung. Wenn sich die Grünen weiter bei der GroKo anbiedern, verlieren sie ihren Sinn und Zweck.

    • @Evelyn Schwirkus:

      Die Wattwanderung war Mittwoch mittag und nicht am Donnerstag oder Freitag.

      • @AvH:

        Das hätte in den Artikel gehört — warum wird eine anderes Bild vermittelt?

  • Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.

    Danke, die Moderation

    • @Lowandorder:

      Zum Thema Fussball fand ich ja immer Echard Henscheid ganz erheiternd, sicherlich bekannt. Hier ein Beispiel aus 2014: 11freunde.de/artik...-gequasselt/179013

      Und zum anderen Thema: Ja, das wird noch ein übles Geeiere bis September. Wär ja nicht auszudenken, wenn's aus Versehen für GRR reicht. Dann möcht ich die Verrenkungen hier nicht lesen.

    • @Lowandorder:

      Hallo Herr Richter,



      Das ist sowas von UNKAPUTTBAR -



      Wording ist alles...

      • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

        Liggers. Weiß ja - daß der Herr quer ab Petit Ballon - kein 🧀 mag!;)

  • RS
    Ria Sauter

    Trotzdem wird er Kanzler werden , denn die ganzen CDUprofiteure werden ihn wählen.



    Uns stehen grausige Zeiten bevor.

  • Passt doch gut ins Bild: Drei schwache Kandidaten.