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Wohnungskrise in den StädtenGeht doch zelten!

Doris Akrap
Kommentar von Doris Akrap

Bauministerin Klara Geywitz (SPD) meint, sie hat eine Lösung für den stockenden Wohnungsbau gefunden. Dabei ist es eine Kapitulation.

Obdachlose zelten an der Schillingbrücke. Gegenüber Investorenprojekte des East Side Parks Foto: Dirk Sattler/imago

K lara Geywitz macht die Marie-Antoinette. Die SPD-Politikerin und Ministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen der BRD benimmt sich gerade genauso ahnungslos wie die verhasste französische Königin, die 1793 von den Revolutionären als Verkörperung der Dekadenz des Ancien Régime geköpft wurde.

Um die Entfremdung zwischen den ausschweifend luxuriös lebenden Monarchen und der hungernden Bevölkerung zu veranschaulichen, legte man ihr den berühmten Satz in den Mund: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen.“

Ähnlich ahnungslos über die Zustände in Deutschland scheint Ministerin Geywitz. Für die verzweifelt eine Wohnung suchenden Bürger in Großstädten und Ballungsräumen hat sie jetzt folgende überraschende Lösung vorgeschlagen: Umziehen. Und zwar aufs Land.

„Gerade in kleinen und mittelgroßen Städten ist das Potenzial groß, weil es dort auch Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Ärzte gibt“, sagte die SPD-Politikerin in einem Interview.

Eine kreative Lösung

Wer also keine bezahlbare Wohnung mehr dort findet, wo er gerne leben würde, dem kann die Politik jetzt auch nicht mehr helfen. In Deutschland heißt die Lösung der städtischen Wohnungsnot ab sofort: Geht doch zelten!

Jedenfalls fast. „Homeoffice und Digitalisierung bieten inzwischen ganz neue Möglichkeiten für das Leben und Arbeiten im ländlichen Raum. Und diese wollen wir stärken“, meint Geywitz.

Sicher, es ist der Job einer Stadtentwicklungsministerin, kreative Lösungen für die Landflucht zu entwickeln. Und sicher ist es auch ihr Job, das Land attraktiv zu machen. Aber ausgerechnet damit zu werben, dass es in ländlichen Regionen die gleiche Infrastruktur wie in der Stadt gibt, kommt Marie-Antoinettes Ahnungslosigkeit nahe.

Hat die Ministerin mal versucht, zu googeln, ob der Bedarfshalt in einer Kleinstadt mehr als einmal die Woche von einem Bus angefahren wird oder ob es eine Arztpraxis in einer Entfernung unter 50 Kilometern gibt?

Dass in ländlichen Regionen nicht nur Ärzteschwund herrscht, sondern auch der Lehrermangel noch eklatanter als in Städten ist, trällern die Spatzen von den verfallenden Dächern in verlassenen Gegenden, in denen nicht mal mehr Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen, weil auch die längst in die Städte abgehauen sind, auf der Suche nach Essen.

Über 100.000 Wohnungen zu wenig

Knapp zwei Millionen Wohnungen stehen laut Geywitz außerhalb der beliebten Ballungsräume leer.

Ja sicher. Aber was war noch mal mit den 400.000 neuen Wohnungen, die die Ampel pro Jahr neu bauen lassen wollte? 295.000 sind es 2023 gerade mal gewesen, darunter lediglich 30.000 Sozialwohnungen, die eigentlich mit 100.000 jährlich eingeplant waren. Schuld daran, so die Ministerin: Krieg, Fachkräfte- und Baumaterialmangel.

Geywitz’ Versuch, Leute aufs Land zu locken, wird zu Recht mit großer Empörung aufgenommen. Allen voran der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds André Berghegger, der den Vorstoß der Ministerin zwar grundsätzlich begrüßt, sie allerdings darauf hinweist, dass dafür auf dem Land erst mal gleichwertige Lebensverhältnisse geschaffen werden müssten. Und dass dies im Übrigen kein Sonderwunsch sei, sondern so im Grundgesetz stehe.

Wenn das notwendige Geld für den Ausbau der Infrastruktur bereitgestellt würde, dann, so Berghegger, ließen sich sicher auch Menschen zum Umzug aufs Land bewegen.

Geywitz macht es sich einfach und lässt die Möglichkeiten, in den Großstädten bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, links liegen. Allein in Berlin stehen fünf Prozent aller Büroräume seit Jahren leer, für die sieben größten Städte Deutschlands wird 2026 ein Leerstand von acht Prozent prognostiziert. Die Umwandlung ist kostspielig und kann nicht sämtlichen Wohnungsbedarf kompensieren. Und trotzdem wäre es mal wirklich ein Vorstoß einer Stadtentwicklungsministerin, legte sie einen konkreten Plan für die Umwandlung der trostlos leer stehenden Kauf- und Bürohäuser in den Innenstädten der Republik vor.

Stattdessen will Geywitz bis Ende des Jahres eine „Strategie“ vorlegen, in der sie erläutert, wie sie sich die Umzugspläne für Millionen Menschen vorstellt. Nicht auszuschließen, dass die Ministerin dann im kommenden Jahr erklärt, dass ihre Pläne gut waren, aber an mangelnden Umzugsunternehmen gescheitert sind.

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Doris Akrap
Redakteurin
Ressortleiterin | taz zwei + medien Seit 2008 Redakteurin, Autorin und Kolumnistin der taz. Publizistin, Jurorin, Moderatorin, Boardmitglied im Pen Berlin.
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67 Kommentare

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  • Libuda , Moderator

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  • Die Wohnungsbaupolitik der "Ampel" ist und bleibt eine Katastrophe ! Wo bleiben die 400000 Wohnungen pro Jahr, die 100000 Sozialwohnungen ? Stattdessen Aufrufe, doch aufs Land zu ziehen, ältere Menschen sollen ihre angestammten Wohnungen verlassen....



    - aber wir haben Platz und sind ein sicherer Hafen. Diese Politik wird uns noch einmal gehörig auf die Füße fallen , die Vorboten einer gesellschaftlichen Radikalisierung sind schon sichtbar.denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht (Heine )

  • "Wer also keine bezahlbare Wohnung mehr dort findet, wo er gerne leben würde, dem kann die Politik jetzt auch nicht mehr helfen."

    Gegenfrage: wie soll denn eine Politik aussehen, die JEDEM, der eine bezahlbare Wohnung in seiner Lieblingsstadt beziehen möchte, dies ermöglichen will? Und was würde das für die entsprechenden Städte bedeuten?

    • @Tom Tailor:

      Wirksame Mietpreisbremse, ein sozialer Wohnungsbau, der diesen Namen auch verdient, Vereinfachungen im Baurecht, mir würden da schon ein paar Ideen einfallen….es gibt auch Großstädte, die das schaffen, etwa Wien.

      • @Bambus05:

        Sie haben die Frage leider nur ansatzweise beantwortet. Eine Mietpreisbremse löst das Problem der fehlenden Wohnungen nicht, aber genau darum geht es hier in diesem Artikel.

        Und massiver Wohnungsneubau geht mit massiven Co2 Emissionen einher, das ist kaum durchsetzbar.

        Die Frage war: wenn JEDER, der gerne in seiner "Lieblingsstadt" zu bezahlbaren Konditionen wohnen möchte, einen Anspruch darauf erhalten soll, welche Art von Politik wäre dann notwendig? Und was würde das für die Städte bedeuten?

      • @Bambus05:

        Die Bürger haben sich bei allen Wahlen in den letzten Jahren massivst GEGEN jede Regulierung des Immobilienmarktes ausgesprochen. Besonders deutlich wurde das in Berlin, aber bundesweit legen Parteien zu, denen die Kosten, die der Bürger für Miete hat, am Ar*** vorbeigehen (mit Ausnahme BSW, vermute ich)

  • Lassen wir mal jene, denen wegen fehlendem Führerscheins oder Autos oder Geldknappheit die Mobilität fehlt, außen vor, dann stellt sich für mich die Situation so dar: Es gibt Wohnungen an Orten, wo die Leute fehlen, und es gibt Leute an Orten, wo die Wohnungen fehlen. Und es ist skandalös/frech/eine Zumutung, anzuregen, dass die Leute an den Orten Nr. 2 die Wohnungen an den Orten Nr. 1 mieten.



    Irgendwie scheint mir D ganz knapp neben dem Schlaraffenland zu liegen.

    • @Kaboom:

      Die meisten Menschen benötigen aber Arbeit für ihren Lebensunterhalt. In Gegenden mit besonders vielen freien Wohnungen gibts meistens wenig Arbeitsplätze. Der hinweis auf Home-Office ist dabei ein schlechtert Witz in der Digital-Wüste Deutschland, vor allem auf dem Land.



      Nebenbei ist Urbanisierung bzw. Landflucht ein weltweit verbreitetes Phänomen, mit dem man politisch klar kommen muss. Das Rad zurückdrehen zu wollen, wird wohl eher nicht funktionieren

      • @Kassenclown:

        Zunächst mal ein Beispiel als Widerlegung für vieles, was Sie behaupten. Das Dorf, wo ich aufgewachsen bin, liegt eine halbe Autostunde vom nächsten Oberzentrum in NRW. Es gibt ein Neubaugebiet, wo Familien mit Kindern Baugrund für den sprichwörtlichen Appel + Ei bekommen können. Mietspiegel liegt bei 6 1/2 Euronen, eine Wohnung zu finden ist easy.



        Und die Behauptung, Homeoffice sei ein Witz, kann ich angesichts der schlichten Tatsache, dass in meiner Branche ohne Homeoffice heutzutage die Chance, einen ausgeschriebenen Arbeitsplatz besetzt zu bekommen, minimal ist, nur für einen Witz halten.

    • @Kaboom:

      " Es gibt Wohnungen an Orten, wo die Leute fehlen, und es gibt Leute an Orten, wo die Wohnungen fehlen. Und es ist skandalös/frech/eine Zumutung, anzuregen, dass die Leute an den Orten Nr. 2 die Wohnungen an den Orten Nr. 1 mieten."



      Bei dieser Betrachtung fehlt leider völlig der Teil der Verdienstmöglichkeit. Denn die wenigstens Jobs lassen sich, wie die Ministerin in ihrer Naivität zu glauben scheint, im Homeoffice erledigen.



      Allerdings gilt auch in der Tat, dass es kein Menschenrecht auf eine billige Wohnung am Lieblingsplatz gibt.

      • @Encantado:

        Wenn jemand über einen PKW verfügt (hatte dazu oben was geschrieben), ist ihm/ihr IMO absolut zuzumuten, < 1h pro Strecke und Tag im Auto zu verbringen.



        Nicht jede(r) will das, gar kein Problem.



        Aber dann ist die Alternative eben, in der Stadt die entsprechenden Mieten zu zahlen. Mieten auf dem Niveau eines Dorfes in einem städtischen Umfeld sind (außer im Osten) Vergangenheit.



        Und da die Bürger Parteien wählen, die eine Regulierung des Immo-Marktes ablehnen, bekommen sie genau das, was sie gewählt haben.



        Demokratie nennt sich das.

  • taz-Überschrift: *Geht doch zelten!*

    Das hat die Bauministerin Klara Geywitz (SPD) zwar nicht gesagt, aber vielleicht kommt das ja noch von unseren Volksvertretern, die wir mit Steuergeldern gut durch ihr Leben schleppen. Wie so eine "Zeltstadt" aussieht, kann man übrigens in Skid Row, Downtown Los Angeles (USA), sehen. Von deutschen Politikern (besonders aus einer Partei die sich 'sozial' nennt) verlange ich etwas mehr, als nur den Rat: "Umziehen. Und zwar aufs Land."

    ***Skid Row, Downtown Los Angeles - Homeless Problem in America*** www.youtube.com/watch?v=KbTSDuQET94

  • "Wer also keine bezahlbare Wohnung mehr dort findet, wo er gerne leben würde, dem kann die Politik jetzt auch nicht mehr helfen." Dieser Satz fasst in einer Nussschale den ganzen Jammer zusammen: "Die Politik" soll also dafür zuständig sein, dass ich leben kann, wo ich gern möchte? Man fasst es nicht.

  • In Deutschland heißt die Lösung der städtischen Wohnungsnot ab sofort: Geht doch zelten!

    Nein, das ist nicht richtig. Wenn schon hätte es heißen müssen: Geh doch in Dein Ferienhaus!

    • @Strolch:

      Hab keins. Bin auf bezahlbaren Wohnraum in der Stadt angewiesen, auch wegen Homeoffice.

      • @aujau:

        Gerade wegen Home-Office können Sie auch auf dem Land leben.

  • Und jetzt alle zusammen: "Wer hat uns verraten? Sozialdemo ..."

    • @Jalella:

      Bei Willy Brandt, aber auch bei Helmut Schmidt, hätte es so eine SPD-"Politik" nicht gegeben. Das fing alles mit Gerhard Schröder an und hört wohl auch nicht mehr auf. Wissen die heutigen SPD-Politiker überhaupt noch, wofür das "S" in SPD steht?

    • @Jalella:

      Durch ständige Wiederholung wird diese rechtsradikale Parole aus der Weimarer Zeit auch nicht richtiger.

  • Mindestens ein taz Schreiberling war auch länger nicht mehr "auf dem Land". Daß da flächendeckend nur ein Bus pro Tag fährt stimmt einfach nicht.



    Und einer Ministerin Worte in dem Mund zu legen, die sie so nie gesagt hat, ist auch nicht die feine englische Art.



    Das Scheitern der Wohnungspolitik liegt an 2 Blockaden, die eine ist der Finanzminister. Die andere ist eine Ideologie sakrosankten Eigentums, an der Umwandlung von Büros in Wohnungen ebenso scheitert wie die Nutzung leerstehender Wohnungen.



    Die SPD wird wohl eher den Immobilieninteressen nachgeben und bei existierender Wohnungsnot abreißen, um Mieten hoch zu halten.



    So kann man eine Partei auch beerdigen.

  • Wie es um Stadt und Land bestellt ist, ist auch das Ergebnis von Politik - System der zentralen Orte, Aufweichung der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse u.v.a. - vgl. Werner Bätzing, Das Landleben. Hier umzusteuern ist ein größeres Projekt, das vieler Akteure bedarf - von Willen und Einwilligung mal abgesehen.

  • Im Kapitalismus sind Wohnungen Spekulationsobjekte und eine Ware. Gleichzeitig sind die Menschen auf diese Ware existentiell angewiesen. Da sich die Ware (Grundstück+Gebäude) nicht beliebig importieren lässt, lassen sich nicht ohne weiteres die Preise senken. Der Staat als ideeler Gesamtkapitalist muss dafür Sorge tragen, das dies so bleibt – seinem staatlichen Auftrag entsprechend muss Wohnen eine Ware bleiben. Geywitz handelt also diesem Auftrag entsprechend. Dafür verachte ich sie.

    • @Lorenzsarah:

      natürlich ließen sich die Preisen ohne weiteres senken.



      19% USt könnte man auf 7% senken oder ganz abschaffen für Wohnraum.



      Man könnte die Gemeinden zwingen mehr Baugebiete auszuweisen und über die Angebotserhöhung dort die Preise senken.



      Und da würde mir noch mehr einfallen...



      Allerdings gibt es hier ein gesellschaftliches Patt, die Hälfte der Leute sind Immobilienbesitzer, die da gar keine Freude dran hätten, wenn die Preise zurück gingen.

      • @Altunddesillusioniert:

        "19% USt könnte man auf 7% senken oder ganz abschaffen für Wohnraum."



        Wer zahlt den Steuerausfall?



        "Man könnte die Gemeinden zwingen mehr Baugebiete auszuweisen und über die Angebotserhöhung dort die Preise senken."



        Umweltschutz?

        Ja, Lösungen gibt's immer. Sie sind allerdings nie umsonst.

        • @Encantado:

          sag ich ja, das ist kein Problem des Kapitalismus sondern ein Gesamtgesellschaftliches.

  • Ich weiss gerade nicht, was besser ist: Auf dem Land ein bisschen weiter zum Arzt zu fahren, oder in der Stadt mindestens ein halbes Jahr auf einen Termin zu warten.

    • @doda:

      Na, unter anderem hängt es auch davon ab, ob man ein Auto hat oder fahrtüchtig ist. Wie Sie auf das halbe Jahr Wartezeit kommen, ist mir schleierhaft. Das mag manche Fachärztinnen betreffen, aber nicht Haus- oder Zahnärztinnen. Und auch die können auf dem Land weit weg sein.

      • @CarlaPhilippa:

        Aber bei Fachärzten ist das durchaus realistisch.

  • Land ist nicht gleich Land.



    Natürlich gibt es im Umfeld der größten deutschen Städte, und auch nahe einiger nur "großer", Regionen mit städtischer Infrastruktur, nur weniger Ballungsstress.

  • Ein überraschender Lösungsvorschlag. Wenn zu viele Menschen in einer bestimmten Region leben, dann sollen Eingessene wegziehen. Evtl. gegen eine Wegzugsprämie.

    Gleichzeitig werden Gemeinden / Stadtstaaten mit knappen Wohnraum über den Königsteiner Schüssel weitere Einwohner zugewiesen und von ihnen Wohngelder ausgezahlt, die in Gegenden mit knappem Wohnraum natürlich höher ausfallen.

    Hier lassen sich offensichtlich Abläufe deutlich vereinfachen und Kosten sparen.

    • @Donald Duck:

      "Wenn zu viele Menschen in einer bestimmten Region leben, dann sollen Eingessene wegziehen. (...) Gleichzeitig werden Gemeinden / Stadtstaaten mit knappen Wohnraum über den Königsteiner Schüssel weitere Einwohner zugewiesen..."



      Ich nehme an, die zugehörigen Arbeitsplätze ziehen Sie gleich mit um?

  • Abgesehen davon, dass die Infrastruktur (digitales Zahlen, Internet, ÖPNV, Kultur, Gesundheit usw.) außerhalb der Ballungsräume sehr schwach bis kaum vorhanden ist, kann ich mir mittlerweile mit meinem „nichtdeutschen“ Aussehen den Umzug aufs Land oder ins Kleinstädtische kaum noch vorstellen. Obwohl ich sehr gerne die hässliche, lärmende und konsumorientierte Grossstadt lieber heute als morgen verlassen würde. Dabei beruht die Angst nicht unbedingt durch zwischenmenschliche Erfahrungen (die ich auch unzählige Male schmerzhaft machen musste) als vielmehr durch die Hetze der Politiker und Medien. Mir machen auch nicht die Nazis die größten Kopfschmerzen, es ist eher die Mitte mit der ich tagtäglich zu tun habe.

  • Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung wohnt nicht in Großstädten sondern außerhalb (Destatis). Bin von der Stadt ins Dorf beste Entscheidung ever, habe halt Probleme mit den Selbstdarstellern um die 30 die meinen, dass ihnen alles zu steht incl. billigen Wohnraum in zentraler Lage.

  • Neubauten sind auch immer Klimasünden. Wer keine bezahlbare Wohnung findet, wo er/sie/es wohnen möchte, muss halt umziehen.

  • Soll Tempelhof Feld bleiben?!



    Es klingt im Artikel so, als habe Frau Geywitz sich Corona und die Lieferfolgen, auf die der Ukrainekrieg mit ausbleibenden Lieferungen aus der Ukraine und Russland, explodierende Erzeugerpreise und Materialkostensteigerungen von 100% und mehr folgten, einfach so ausgedacht!



    Der Fachkräftemangel ist wahrscheinlich auch eine Weltverschwörungstheorie...



    Nein! Das gibt es Alles und das ist, im Zusammenhang mit den steigenden Zinsen, Grund für weniger Wohnungsbau.



    Was die Ideen für Berlin betrifft: Bauen ist immer noch Landespolitik.



    BundesBau- und Klimaministerium haben in den letzten 2 Jahren Einiges, von Fördergeldern, über Erleichterungen bei Genehmigungen, staatlichen Krediten bishin zu Abbremsen der Verschärfung der Bauvorschriften im EEG umgesetzt.



    Der Vorschlag aufs Land zu ziehen ist ebenfalls weitsichtig.



    Wozu sollte denn Deutschlandticket und Schnelles Internet gefördert werden, wenn da KeinEr wohnt?



    Homeoffice ist ganz nebenbei auch eine sehr umweltfreundliche Zukunftsvision, neben weniger Fahrten werden zusätzlich (Wohn-)Flächen frei .Wer lebenswerte Städte will, muss sie begrenzen.



    Wer umweltgerechte Städte will, erst recht!

    • @Philippo1000:

      Ja, Tempelholf soll Feld bleiben, besser noch ein Wald werden!

      Schileßlich gab es seinerzeit den Volksentscheid zu dem Thema, und es ist ganz klar, was das Volk will: eine grüne Lunge und Raum für alle!

      Wer den Tempelhof bebauen will, der opfert hier eine riesige Fläche, die positiv für das Stadtklima ist, dem kapitalistischen Profitstreben, denn eines ist klar: leisten können werden sich die Mieten dort nur Besserverdiener, und Wohnraum erwerben nur die Reichen.

      • @Herbert Eisenbeiß:

        Da sind wir dann ja einer Meinung!



        Es ist aber auch klar, dass neue Wohnungen auch Platz brauchen.



        Berlin wurde gerade als eine der grünsten deutschen Städte gekührt ... und das ist auch gut so!



        Das ist Lebensqualität.



        Das hat auch Zukunft im Klimawandel.



        Alles geht allerdings nicht .



        Allein die Wohnungen, die in anderen Artikeln für Flüchtlinge gefordert werden, wo sollen die dann innerhalb Berlins entstehen?



        Dass eine Metropole einen Speckgürtel im Umland hat, ist nicht nur ein deutsches Phänomen.



        Und wer ökologisch denkt, kann weder Leerstand, noch zusätzliche Versiegelung gutheißen.



        In einem anderen Artikel wird die Zukunftsfähigkeit einer DDR Plattenbausiedlung gelobt.



        Dafür mag es Gründe geben, die reichen mir



        allerdings nicht, um dort einziehen zu wollen.



        Es ist wie bei allen großen Problemen, es gibt keine Patentlösung, sondern viele kleine Lösungen formen ein Ganzes.

  • Das heißt dann sicherlich auch, dass das Bundesbauministerium mit gutem Vorbild voranschreitet und allen seinen Mitarbeitenden auf Wunsch 100% Homeoffice anbietet. Ebenso ist davon auszugehen, dass schon bald die übrigen Bundesministerin folgen werden, um die Wohngsmärkte von Berlin und Bonn auf die von Frau Geywitz vorgeschlagene Weise zu entlasten, denn sonst ergeben solche Äußerungen ja keinen Sinn.

  • Um auf ein paar harte Zahlen zu verweisen:

    93,5 Prozent aller Bundesbürger wohnen im Umkreis von 400 m um eine Bushaltestelle oder im Umkreis von 600 m um einen Bahnhof.

    Die Abdeckungsgrade von 30 bzw. 60 Abfahrten pro Tag kann man hier einsehen:

    www.deutschebahn.c...ki-Studie-data.pdf

    Mit 30 Abfahrten pro Tag, was als "ausreichend" angesehen wird, sind 65% der Bewohner des ländlichen Raums angebunden.

    Es gibt also "Land" und "Land" - die Mehrheit der Landbewohner ist tatsächlich relativ gut angebunden, aber ein immer noch viel zu großer Teil (35%) nicht.

    Auffällig, dass laut der Studie gerade das reiche Bayern neben Mecklenburg-Vorpommern das am schlechtesten vom ÖPNV abgedeckte Bundesland ist.

    • @argie:

      Das Problem ist, dass auf dem Land absolut alles weitläufig und weiter weg ist.



      Kino zB 20 km. Heißt erst von außerhalb zum nächsten Busbahnhof, von da zum Busbahnhof der "Kinostadt" und dann nochmal mit Bus Nähe Kino. Was sonst 25 Minuten mit dem Auto dauert, liegt dann bei etwa 2 Stunden.



      Arzt, Behörden alles dasselbe Problem. Das ist mit einem Verbundnetz nicht in annehmbarer Zeit zu bewerkstelligen. Dafür stünden auch gar nicht genügend Busse, geschweige denn Personal zur Verfügung.



      Vielleicht ändert sich das irgendwann mit autonom fahrenden Kleinbussen auf Anmeldung. Das dauert aber sicher noch.

    • @argie:

      30 Abfahrten ist ausreichend?! Mag sein, dass man mit wenig Terminen den Tag so gestemmt bekommt. Auf ein Auto verzichtet da aber keiner. Und 35% wohnen zwar nah an einer Bushaltestelle, nur fährt da noch weniger.

  • Was sollte dieses seltsame 'Zelten' jetzt im Titel?

    Der Aufruf muss an Unternehmen gehen. Sie werden nahe bei Menschen bei gleichen Löhnen deutlich glücklichere Mitarbeiters finden. Pendelzuschüsse endlich abschaffen heißt Vorteile für Unternehmen direkt auf dem Land.

    • @Janix:

      Das hieße im schlimmsten Fall das ganze Fabriken in und um den Städten abgerissen und in strukturschwachen Gegenden wieder aufgebaut werden müssten. Keine wirklich gute Idee.

  • Wenn mehr Menschen in einer Stadt leben wollen, als es in dieser Stadt Wohnungen gibt und gleichzeitig Wohnungen wo anders leer stehen, fragt sich, was an dem Gedanken so falsch sein sollte. Was sollte dies mit Dekadenz zu tun haben?

    Zu Zeiten der Marie-Antoinette gab es weder ausreichen Brot noch ausreichend Kuchen. Ganz im Unterschied zur heutigen Wohnungssituation.

  • Kapitalismus ist ja u.a. für seine blinde Überproduktion bekannt, wozu auch ziemlich destruktive Produkte sowie Abfälle und Gifte zählen, welche Mensch, Tier und Natur zerstören.

    Für das Produkt Wohnung sehen wir nicht nur in Deutschland eher eine Unterproduktion, so wie auch im Bereich sauberer Umwelt oder guter Schulen.

    Die hilflose SPD-Ministerin, die nicht den Mut hat, das gebrochene Wahlversprechen offen zuzugeben, agiert statt dessen mit Entschuldigungen und Ausreden: Gestern Corona, heute Krieg, was ist es morgen?

    In jeder Hinsicht ist das wieder mal ein politisches Armutszeugnis der SPD und auch ihrer Koalitionspartner.

  • Naja, das mit dem „Land“ kann ja vielleicht noch im Osten und Norden der Republik hinkommen, hier im Südwesten gibts halt nicht einmal mehr was auf dem Land…

    Die Leerstandsquote von 1% beschreibt vollkommen überteuerte Luxusbutzen und auf der anderen Seite vollkommen heruntergekommene Drecklöcher.

    Selbst wenn ich mal so tue als gäbe es ein merkliches Interesse an Klaras Umzugsgutscheinen, dann frage ich mich doch, wohin die Leute hier im Süden ziehen sollen?

    Von BaWü nach MV? Geht ja, so von Homeoffice her?

  • Albern! Frau Geywitz hat nun weder das ZElten als Alternative vorgeschlagen, wie es in der reißerischen Geadliene ala BILD steht, noch den Umzug in verlassene Dörfer. Die Rede ist von kleinen und mittelgroßen Städten. DA einen Anreiz zu schaffen - und ich meine nicht "Umzugsprämie", sondern einen verstärkten Ausbau der Infrastruktur, ist ein gutes Mittel sowohl gegen Wohnungsnot, als auch gegen sdie zunehmende Verdichtung der Städte...

  • Klara Geywitz ist unter aller Kanone. Soll sie doch selbst das idyllische Landleben suchen. Am besten die ganze gut verdienende Frankfurter Nordend-Mischpoke zieht mit, dann hätten die normalen Menschen wieder Wohnraum, belebte Nachbarschaft und Szeneflair, was ja inzwischen fast ausgestorben ist, wegen der Mischpoke. Wir lassen uns doch nicht in den rechtsradikalen Sumpf verbannen.

  • Hm. Für kein Geld der Welt würde ich vom Dorf in eine Großstadt ziehen.

  • als ich in den nachrichten das 1.mal davon hörte, daß sie eine strategie irgendwann ankündigte, blieb mir das lachen im hals stecken.



    soll die strategie darauf rauslaufen, all die mängel auf dem land gegenüber der großstadt auszugleichen?



    oder hat sie dann statistiken zu bieten, wieviel im home office tätigen locker aufs land ziehen können, da sie einen dienstwagen zu ihrer verfügung haben, mit dem sie dann ja mobil wären + ihre partnerin einen suv, um die kinder zur schule in die übernächste gemeinde zu bringen, zum ballett- sowie reitunterricht als auch zum musikunterricht in eine andere gemeinde oder kleinstadt?



    oder schlägt sie wissing breit, daß er 0-tarif im öffentl. personennah-sowie -fernverkehr einführt?



    oder frau pau, sodaß flächendeckend auf dem land krabbelgruppen, kitas + ganztagsunterricht eingeführt wird sowie stark-watzinger, daß auf einen schlag zig-tausend vertragslehrerInnen im schnelldurchgang in abendschulen ausgebildet werden?



    oder heil, damit eine staatlich verordnete 4-tagewoche, höchstens aber 30-stunden/woche eingeführt wird, damit die kinder-care-arbeit geschlechtergerechter wird? oder wie? oder was?

    • @Brot&Rosen:

      ballett- sowie reitunterricht als auch zum musikunterricht....die Hobbys hören sich aber eher danach an, als könne man sich eine Wohnung in der Stadt leisten (übrigens können die Kinder auf dem Land zum Reituntericht laufen)

  • Spannend wird es in meiner Heimatstadt, Nürnberg. Dort wurde jetzt endgültig und an höchster Stelle (Baureferent) festgestellt: Alle Lücken sind gefüllt, alle Baugrundstücke sind bebaut oder zumindest an Investoren verkauft. Alles was an sonstigen Flächen (Büroräume) wirtschaftlich sinnvoll umgewidmet werden konnte ist umgewidmet. Es gibt keinen freien Quadratmeter mehr für noch mehr Wohnraum. Jetzt wird noch ein Teil dessen fertig gestellt, was schon geplant ist und dann: Ende. Problem sozusagen physikalisch gelöst.



    Das wird eine ganz neue und spannende Dynamik erzeugen - also wenn man Verzweiflung auch als "Spannung" definiert.

  • Angebot und Nachfrage. Wenn mehr Menschen aufs Land ziehen, dann kommt die Infrastruktur hinterher.

  • Eine Politik, die sich maximal zugesteht Anreize zu schaffen, damit der Markt es dann regelt, kann halt nicht mehr.



    Ist aber auch verständlich, ordnungspolitische Markteingriffe werden hierzulande durch die Bank weg niedergeredet, mehr geht halt wirklich nicht.



    Der Geywitz`sche Vorschlag ist ungefähr in dem Bereich, wir sparen Wasser, damit Afrika nicht mehr dursten muß einzuordnen.



    Gäbe es eine Gesamtstrategie, ließe sich evtl. etwas daraus machen, eine Lösung wird es aber nie sein.

    • @nutzer:

      Welche Anreize setzt die Regierung denn, dass Wohnungen gebaut werden?

      Da fallen mir kaum welche ein. Es gibt eine degressive AfA von 5% p.a. auf die Baukosten. Das war es aber auch schon.

      Auf der Negativ-Seite stehen die ordnungspolitischen vielfältigen "Anreize":



      - einseitige Mieterrechte



      - Enteignungsideen



      - Baurecht getrieben von Lobbyisten (CO2, Licht, Tiere, behindertengerecht), was die Kosten treibt



      - teure Baunebenkosten durch Steuern, Abgaben und verpflichtende Ingenieure



      - in Berlin: diverse Stellen, die befriedigt werden müssen mit entsprechendem Zeitaufwand und Nachweisen

      Welche ordnungspolitischen Eingriffe hätten Sie denn gerne, damit noch weniger gebaut wird?

    • @nutzer:

      Ihre Vorstellung von "Gesamtstrategie" klingt ziemlich stark nach Sozialismus.

    • @nutzer:

      Sie haben vollkommen Recht.

      Es scheint mir, als hätten alle Parteien jeden wirklichen Gestaltungsanspruch aufgegeben und beschränkten sich auf kosmetische Korrekturen und darauf, die nächste populistische Sau durchs Dorf zu treiben.

  • Orte mit guter Verkehrsanbindung zu Zentren bzw. eben zu den Arbeitsplätzen haben doch jetzt schon eine gute Nachfrage. Dagegen haben Ortschaften wo nur morgens ein Bus fährt und abends einer das Nachsehen. Die Frage ist, ob es sinnvoll ist, den ÖPNV erheblich auszubauen und zu subventionieren oder dort zu bauen wo es eben Nachfragen gibt. Das kann auch, wie ich oben erwähnte, auch im gut angebundenen ländlichen Raum sein.

    • @Ernie:

      Ebendiese Orte mit hoher Nachfrage im ländlichen Raum haben keine unbegrenzten Möglichkeiten zum Neubau - zum Beispiel wegen bestehender Landschaftsschutzgebiete. Der Neubau großer Mehrfamilienhäuser würde dort keine politischen Mehrheiten bekommen - zu Recht, weil es die ländliche-dörfliche Struktur zerstört. Aber die über- und überübernächsten Orte zusätzlich an den Verkehr anzubinden, wäre eine Lösung, die dort Nachfrage schafft, wo dies noch gewünscht ist. Und ob der Nähe zu den „begehrten“ Orten auch finanziell nicht zu heftig, weil ja Nähe zum bestehenden Netz da ist. Dagegen sprechen oft Kreis- und Regionsgrenzen - und damitunterschiedliche Verkehrsverbünde. Bei uns in der Region Hannover hat man mit Häuschen auf dem lande Betongold - aber der angrenzende Heidekreis hat es schon schwerer, weil der ÖPNV der Region Hannover quasi für sich steht.

  • Leer stehenden Kauf- und Bürohäuser lassen sich nicht mal eben zu Wohnzwecken umbauen, meist ist der Aufwand genau so hoch wie ein Neubau.



    400.000 neue Wohnungen bauen wäre toll, aber wer soll sich diese bei den aktuellen Zinsen, Baukosten und entsprechenden Baunebenkosten als Mieter oder Eigentümer leisten?



    Eine kurz- oder mittelfristige Lösung existiert aus meiner Sicht nicht.

    • @thomys:

      Daß der Aufwand für Umwandlung so hoch ist, liegt am Baurecht, den z. T absurden Anforderungen und an der ewig langen Bearbeitungsdauer in den Behörden. Dazu kommt Unwillen und politische Unfähigkeit und Blockade Nutzungspläne zu ändern.



      In allen Punkten liegt das Problem in der Politik.

  • Wer blockierte denn in Berlin seit Jahren jeden Versuch zu bauen, weil das ja nur



    "Luxuswohnungen" würden (weil billig mit den heutigen Preisen und Auflagen auch gar nicht mehr geht)? Und wer klagt, wenn doch mal ein Bauvorhaben genehmigt wird?

    Wenn zum Beispiel auch Ärzte und Rechtsanwälte aufs Land ziehen würden, wäre das sogar doppelt gut.

    Jedenfalls kann man gar nicht so viele Wohnungen in den dich besiedelten Städten bauen und die sollen dann auch noch günstig sein, wenn es so hohe Nachfrage gibt bei wenig Möglichkeiten. Das letzte Grün will man ja hoffentlich nicht beseitigen.

    • @Dr. McSchreck:

      Die Linken

  • Der Vorschlag aufs Land zu ziehen ist der erste vernünftige Vorschlag von Frau Geywitz.



    Es kann ja wohl nicht sein, dass sich der Staat darum kümmern muss, dass jeder in seinem Lieblings-Kiez eine Wohnung findet.

    • @Andere Meinung:

      Kurioser Kommentar, der am Inhalt des Artikels und dem Kern der Debatte vorbeisegelt

    • @Andere Meinung:

      Ironie ist schon was feines

    • @Andere Meinung:

      Da haben Sie wohl eine andere Meinung wie manch andere. Genau so ein Artikel ist hier vor nicht allzu langer Zeit erschienen bei dem dies genau gefordert wurde.

      Auch wenn ich den Wunsch nachvollziehen kann, habe ich das Gefühl dass manche Menschen sich allein aufgrund ihrer Existenz als Mittelpunkt des Universum wähnen, welchen alles ohne irgendwelches zutun ermöglicht bzw. Geschaffen werden muss. (vllt etwas überspitzt)