Literatur, Sozialpolitik
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meine Kommentare
Lorenzsarah
Im Kapitalismus sind Wohnungen Spekulationsobjekte und eine Ware. Gleichzeitig sind die Menschen auf diese Ware existentiell angewiesen. Da sich die Ware (Grundstück+Gebäude) nicht beliebig importieren lässt, lassen sich nicht ohne weiteres die Preise senken. Der Staat als ideeler Gesamtkapitalist muss dafür Sorge tragen, das dies so bleibt – seinem staatlichen Auftrag entsprechend muss Wohnen eine Ware bleiben. Geywitz handelt also diesem Auftrag entsprechend. Dafür verachte ich sie.
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Der Roman hat mich tief bewegt. Jetzt bin ich fast versucht nach Köln zu fahren.
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Nationalismus nervt. Auch beim ESC. Warum das auch noch abfeiern?
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[Re]: Ja, Frankreich hat ein früheres Renteneintrittsalter, mehr Urlaubstage höhere Durchschnittsgehälter und eine höhere Lebenserwartung.
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Also bei mir verspielt die Deutsche Bahn ja ihre Sympathien. Stur beharrt die DB darauf den Forderungen der GDL nicht nachzugeben, obwohl alle anderen Tarifparnter längst eingelenkt haben und obwohl die GDL längst Kompromisse angeboten hat. Der finanzielle Schaden ist längst höher, als wenn die Bahn nachgegeben hätte.
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[Re]: Vielleicht leben ärmere Menschen ja auch deshalb ungesunder, weil sie arm sind. Schonmal auf den Gedanken gekommen? Vielleicht besteht ja ein Zusammenhang zwischen Armut und Lebensweise.
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[Re]: "Dass die Linkspartei von allen größeren Parteien der BRD den höchsten Altersdurchschnitt unter den Mitglieder hat"
Das stimmt doch gar nicht.
www.bpb.de/themen/...itgliederschaften/
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Oh je, ich kann die beiden verstehen. Ich wäre da längst weg gegangen.
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"Das Elterngeld müsste außerdem reformiert werden. Es sollte sich an Lebenshaltungskosten und Vermögen orientieren. Es müsste nicht nur Lohnarbeit sondern auch Care-Arbeit berücksichtigen und besonders Frauen vor finanzieller Abhängigkeit schützen."
Absolut! So ist es. Herzlichen Dank für die klaren Worte.
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Sehr gut zusammengefasst. Klar und und übersichtlich auf den Punkt gebracht. Seit über 40 Jahren sinkt die Lohnquote und ausgerechnet jetzt mit all den Teuerungen kommt nur so ein Tropfen. Es ist zu befürchten, dass es immer schlimmer wird.
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Auch wenn ich nicht glaube, dass da ein Ministerium wie in UK helfen würde, ist es doch eine Überlegung wert, auch hier so etwas in der Art ins Leben zu rufen. Nach wie vor bekommt das Thema viel zu wenig Aufmerksamkeit.
zum BeitragLorenzsarah
Ich verstehe die Kritik ehrlich gesagt überhaupt nicht. Für mich war der Gewinnertext, ein Text über Care/Fürsorge, ein Text über die wichtige Funktion die ältere Geschwister in (dysfunktionalen) migrantischen Familien einnehmen, ein Text über den Überanpassungsdruck, der auf die zweite Generation ausgeübt wird und zu regelrechten Zwängen führen kann. Die Mutter, alleinerziehend arbeitet Nachtschicht. Natürlich wird der Text auch einen direkten Bezug zur Autorin selbst haben, die, ein Blick in die Biografie genügt, in den 1990er Jahren ein Kind war, und selbst aus einer Migrantenfamilie stammt. Dass sie das aber nicht jeden auf die Nase gedrückt hat, sondern eben auf subtile, aber ehrlich gesagt, durchaus auch verständliche Art durch ihren Text zur Sprache brachte wurde halt anerkannt. Das war einfach gut. Manchmal gewinnt ein Text, einfach, weil er gut ist.
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