Der Bezirk weist die Kritik an einer „Einigung“ mit dem Besitzer der Habersaathstraße 40-48 zurück. Die Gespräche mit dem Investor liefen noch.
In Berlin gibt es viel Leerstand, eine Petition möchte ihn nun für Geflüchtete zur Verfügung stellen. Doch zahlreiche Wohnungen sind verwahrlost.
Zweimal haben Obdachlose ein leerstehendes Haus in Berlin-Mitte besetzt. Der Bezirk hat mit dem Eigentümer eine Zwischennutzung vereinbart.
Brandschutzmängel verhinderten bislang den Einzug von Wohnungslosen. Die Besetzerinitiative fordert nun ein Go – ohne Deal mit dem Eigentümer.
Ohne renitente Mieter und Besetzer wäre die Habersaathstraße wohl längst abgerissen. Ihr Druck zwingt die Politik zum Handeln.
In der Habersaathstraße führt eine erneute Besetzung zum Erfolg. Der Bezirk will die Wohnungen beschlagnahmen und zur Verfügung stellen.
Initiative wollte Leerstand von Wohnungen anprangern: Einer der Besetzer der Habersaathstraße 46 wurde zu 360 Sozialstunden verdonnert.
Eine Kampagne prangert spekulativen Leerstand in Berlin an. Laut Mieterverein handele es sich um ein wachsendes Problem infolge des Mietendeckels.
In der niedersächsischen Landeshauptstadt haben Aktivist*innen gemeinsam mit Betroffenen leer stehenden Wohnraum besetzt. Der Ort ist geheim.
Eine Obdachlosen-Initiative besetzte ein leer stehendes Haus in Mitte. Bezirk und Eigentümer verhandeln weiter, aber die Obdachlosen gehen leer aus.
In Hannover wächst die Ungeduld, weil die Stadt die Obdachlosigkeit nicht energisch genug angeht. Aktivist*innen besetzen kurzzeitig Häuser.
Ein Angebot zur Zwischennutzung sehen die Besetzer*innen skeptisch. Ferner ist die Begründung des Investors für den Leerstand nicht stichhaltig.
Lübeck diskutiert die Einführung einer Steuer auf leer stehende Häuser. Die Stadt will so verhindern, dass Ladenflächen im Zentrum brach liegen.
An den Bogensee baute Goebbels eine Villa; die DDR schickte FDJler zur Fortbildung. Berlin hat keine Idee für das heute zugewachsene Gelände.
Hamburgs Senat will laut Koalitionsvertrag Leerstände für Kultur und Soziales zugänglich machen. Prestigeprojekt wird das „Haus der digitalen Welt“.
Obwohl in Hamburg Wohnungsnot herrscht, stehen in Eppendorf seit Jahren Wohnungen leer. Das zuständige Bezirksamt Nord scheint jetzt zu reagieren.
Es ist eine neue Protestform gegen den Wohnungsnotstand in der Hauptstadt: Das Bündnis #besetzen ruft am 28. September zu Hausbesetzungen auf.
Die Aldi-Immobiliengesellschaft lässt Flächen im Einkaufszentrum in Finkenwerder seit Jahren leer stehen. Es droht eine Vertragsstrafe.
Die Koalition will Besetzungen mit Augenmaß begegnen und bald vielleicht sogar tolerieren. Vorbild ist Zürich. Spekulativer Leerstand soll bekämpft werden.