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Kritik an „Pinky Gloves“Die Jungs vom Entschärfungsteam

Zwei Männer erfinden pinke Latexhandschuhe, mit denen Frauen benutzte Tampons entnehmen und entsorgen können. Bitte was?

Dies sind zwar pinke Handschuhe, aber nicht die geplanten pinky gloves Foto: agefotostock/imago

Wenn Männer etwas speziell nur für Frauen erfinden, kommt dabei häufig nichts Gutes raus. Das beweist die neueste Erfindung: „Pinky Gloves“ – rosafarbene Latexhandschuhe, mit denen menstruierende Menschen Tampons und Binden entnehmen und entsorgen können. „Entwickelt“ wurden die Handschuhe von Eugen Raimkulow und André Ritterswürden. Am Montagabend haben sie ihre Idee stolz in der Vox-Sendung „Höhle der Löwen“ vorgestellt. „Echte Frauenversteher“ seien sie, deswegen hätten sie diese Handschuhe entwickelt: „Hygienisch, diskret und perfekt für unterwegs“. Ein Dreiklang, der auf jeden Kurzen zutreffen würde.

Die Männer in der Fernsehjury waren begeistert, der Unternehmer Ralf Dümmel investierte dann tatsächlich. Twit­ter-­U­se­r*in­nen waren dagegen entsetzt – und schrieben wütende Kommentare. Ihr grundsätzlicher Tenor: „Habt ihr den Verstand verloren? Wir helfen euch gerne suchen, ihr Larrys.“

Es sind nämlich tatsächlich Fragen offen geblieben: Was glauben die beiden, wie sich Menstruierende vorher die Tampons entfernt haben? Blut am Finger, warum sollte das ein Problem sein? Kennen sie das Prinzip von Hygienebeutel und Toilettenpapier nicht? Und für wen halten die sich eigentlich? Als sei die Periode und alles was dazu gehört nicht stigmatisiert genug, jetzt brauchen wir auch noch ein Entschärfungsteam, um uns umzustöpseln? Ganz zu schweigen von dem Müll, den die Handschuhe verursachen.

Die Erfinder Raimkulow und Ritterwürden sahen sich daraufhin veranlasst, ein Statement auf ihrem Instagram-Account zu veröffentlichen. In dem zweiminütigen Video erklären sie, dass es natürlich nicht ihre Absicht gewesen sei, die Pe­rio­de als etwas Ekliges darzustellen. Im Gegenteil: Enttabuisieren wollten sie sie. Und natürlich sei das Produkt für den Fall konzipiert, dass es mal kein Toilettenpapier und keine Möglichkeit zum Hände waschen gebe, wie beispielsweise auf Festivals oder an Raststätten.

Alles noch schlimmer machen

Es ist nicht verwunderlich, dass sie mit diesem Statement alles noch schlimmer machen. Die Kom­men­ta­to­r*in­nen zerrissen das Statement präzise. So empörend diese Situation ist, gleichzeitig bietet die ganze Situation spannende Einblicke in das, was Männer eigentlich von der Periode wissen – nämlich sehr wenig offenbar. Selbst wenn sie mit einer Frau zusammen sind, ist die Periode wahrscheinlich nur dann Thema, wenn es ihretwegen keinen Sex gibt. Auch die Hand­schuh­er­fin­der sind auf ihre Idee gekommen, weil sie im Bad­müll­eimer ihrer WG in Toilettenpapier eingewickelte Tampons gesehen haben. „Ziemlich unangenehm“ sei das gewesen.

Dieses Unwissen und dieser aufgebauschte Ekel hat sich bei vielen Frauen tief eingebrannt. In vielen Religionen gelten menstruierende Menschen als unrein, schmutzig, dürfen keine religiösen Stätten betreten oder an Ritualen teilnehmen. Auch in einer angeblich aufgeklärten Gesellschaft sitzt die Scham tief. Wir werden Ex­per­t*in­nen dafür, Tampons aufs Klo zu schummeln, der Kauf bedeutet für viele junge Frauen eine ungeheure Überwindung, und in der Werbung wird die Diskretion als oberstes Gut gepriesen. Drogendealer gehen offener mit ihrem Beruf um, als Frauen mit ihrer Periode.

Es scheint aber, als sei das Einsetzen und das Entfernen besonders schambehaftet. So gibt es Tampons mit Applikationshilfen, die vor allem in den USA beliebt sind. In Blogposts oder Reddit-Threads betonen US-Amerikanerinnen in Europa, wie unangenehm es für sie ist, sich den Tampon mit dem Finger einzuführen.

Dabei dürfte nicht nur das Blut ein Problem sein. Es ist der Akt der Penetration. Ich wurde schon öfter von jungen Männern gefragt, ob ich beim Einsetzen von Tampons nicht auch geil werde. Und nein, die Männer waren nicht jung genug, um so dumm zu sein. Diese Vorstellung, dass sich die Frau selbst berührt, ist immer noch unanständig. Die Vagina ist kein normales Körperteil, sondern wird auf das Sexuelle reduziert.

Tabuzone und Battlefield

Der Unterleib der Frau ist selbst für sie eine Tabuzone und ein Battlefield für den Kapitalismus, die aus der Scham Geld macht – sei es mit Applikatoren, mit speziellen Intimreinigungsmittel, Scheidenduschen oder eben „pinky gloves“.

Bei Männern ist es kein Pro­blem, wenn sie zwischen Himmel und Hölle einfach mal ihren Penis rauspacken, um zu pinkeln. Da fragt keiner danach, was sie denn tun, wenn es keine Möglichkeiten zum Händewaschen gibt.

Vielleicht sollte ich eine Firma gründen, die eine schwarze Becherglaszange für den Mann verkauft. Damit sie nicht ihren eigenen verschwitzten Penis zum Urinieren anfassen müssen. Ich würde ihn „Penis Master“ nennen, und es würde ihn mit BBQ-Geruch geben. Werbespruch „Master your penis, master the world!“ Wer investiert in mich?

Und eine letzte Frage an die beiden Gründer aus der Fernsehshow: Wenn ich jetzt wirklich doch einen Handschuh benutzen will, um meinen Tampon zu entfernen, warum reicht dann nicht ein normaler Latexhandschuh?

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107 Kommentare

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  • Anstatt erst mal zu schauen, ob einige Frauen das Produkt gekauft hätten, weil sie vielleicht wirklich dieses Problem haben, besonders auf öffentlichen Toiletten, gibt es in der modernen Welt einen Shitstorm. Früher hätte man gesagt, der Markt regelt das und wir schauen mal, ob und wie viele Kundinnen es gibt. Heute wird im Vorfeld Rabatz gemacht! Wirklich traurig.



    Ich kann mir schon vorstellen, dass manche Frau mit psychischen Problemen, extremem Ekel, COD oder Ähnlichem so ein Produkt willkommen geheißen hätte!

  • Ach herrje, da hatten zwei Typen eine spinnerte Idee und schon ist das Netz wieder in Aufruhr und diverse Medien berichten darüber. Die "normale" Reaktion wäre gewesen, den Quatsch einfach nicht zu kaufen und aus. Aber nein, die "Generation beleidigt" muss natürlich wieder eine Frage des Alles daraus machen und den Unsinn bis ins Unermessliche pushen.



    Jeder sollte sich doch mal eine ganz einfache Frage stellen: Beeinflusst es MEINE Lebensqualität negativ, wenn es in einem Laden "Pinky Gloves" zu kaufen gibt? Habe ich davon einen NACHTEIL? Nein?! Dann Schultern zucken und ignorieren.

    • @links_zwo_drei_vier:

      Ich sach nur:



      überflüssiger Plastikmüll, Energieverschwendung, unnötiger Warenverkehr, Regenwaldzerstörung (Latex)...



      Klar hab ich direkt keinen Nachteil, aber sehr wohl indirekt, wenn ich mich einschränken bzw. höhere Gebühren zahlen muss, um Müll zu reduzieren, und am anderen Ende so ein Sch*** in Umlauf gebracht wird.

    • @links_zwo_drei_vier:

      Genau, total unnötige Aufregung. Wie kann man sich über Handschuhe aufregen, wen juckt denn sowas noch?



      Alles dran ist standardmäßiges Marketing: ein Problem erfinden und präsentieren wie gut diese Produkt genau dieses Problem, dessen Existenz uns großzügiger Weise nun offenbart wurde, löst.



      Im letzten Abschnitt geht es ja um die Verdeutlichung warum die pinken Handschuhe so empörend sind, indem man ein anderes lächerliches Produkt präsentiert. Ich fühle mich in keinster Weise dadurch beleidigt, warum auch?



      Brauch ich nicht, kauf ich nicht, so einfach ist das...

  • die Disskussionen hier sind teilweise echt putzig... dass wir in einer ungleichen Gesellschaft leben ist wohl Fakt, dass die herachisch besser Gestellen, die Priviligierten ( ja, wir weißen mitteleuropäischen Männer) einer größeren Verantwortung und Sorgfallspflicht unterliegen, sollte demnach selbstverständlich sein. (große Macht = große Verantwortung) Ganz egal ob das Produkt gut ist, es vielleicht sogar viele Frauen kaufen würden ( vielleicht weil sie die Scham der Männer zu ihrer eigenen gemacht haben könnten... ) spielt an dieser Stelle keine Rolle. Es steht uns einfach nicht zu, Wahrnehmungen zu kritisieren, die wir nicht nachvollziehen können! Egal ob Religion, Ethnie oder Geschlecht usw. betreffend, da gilt der Grundsatz: Wenn man keine Ahnung hat, Fresse halten! Und falls man doch was gesagt hat und gerechtfertigte Kritik erfährt, erst recht Fresse halten und demütig um Verzeihung bitten! Nehen wir uns nicht so wichtig, wir sind es nicht! Wir haben nur "glück" gehabt und lauter geschrien... Nehmen wir statt dessen unseren Stolz, unsere verletzte Eitelkeit, graben ein tiefes Loch und versenken es darin. Vielleicht haben wir ja das Glück das die vielen Menschen die seid jahrtausenden von unseren VätersVätern unterdrückt wurden und deren Früchte wir noch heute ernten, so gütig sind uns nicht mit den gleichen Mitteln zu strafen, unter denen sie so lange gelitten haben... und wenn es richtig gut läuft, dann lernen wir noch was dabei!

  • irgendwie habe ich das gefühl, dass viele die hier kommentieren, sich das produkt gar nicht angeschaut haben.

    "...um meinen Tampon zu entfernen, warum reicht dann nicht ein normaler Latexhandschuh?"

    auch diese frage am ende untermauert mein gedanke. Denn es geht den entwicklern nicht per se um das entfernen, sondern um das entsorgen. und dieses finde ich, ist mit dem pinky gloves echt gut gelöst. um das zu verstehen, sollte man sich aber vllt. kurz mit dem produkt auseinander setzen und nicht empört auf annahme beruhender "fakten" losschreien. aber das wiederspiegelt die heutige gesellschaft, in der man schlichtweg zu faul ist, um sich in eine materie einzulesen. rumschreien und vorallem einer gruppe zugehörig mitschreien, macht doch viel mehr spass. *fg

  • "Der Unterleib der Frau ist selbst für sie eine Tabuzone und ein Battlefield für den Kapitalismus, die aus der Scham Geld macht – sei es mit Applikatoren, mit speziellen Intimreinigungsmittel, Scheidenduschen oder eben „pinky gloves“."

    Es wird Zeit, endlich etwas gegen die offen misogynen Zustände in unserer Gesellschaft zu unternehmen! Kein Mann/keine Frau sollte sich wegen der eigenen Periode schämen müssen. Meine Freund*innen und ich sind deswegen schon seit Jahren aktiv in der Freibluten-Bewegung.

  • "In vielen Religionen gelten menstruierende Menschen als unrein, schmutzig, dürfen keine religiösen Stätten betreten oder an Ritualen teilnehmen."

    Antisemitismus und Islamfeindlichkeit passt offensichtlich bei jedem Thema.

    • @Anna K.:

      In der Erwähnung einer Tatsache die von „vielen Religionen“ spricht, aber keine Religion explizit erwähnt, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit zu wittern, ist wohl eher als antisemitisch und islamfeindlich anzusehen, wenn dies Ihre erste Assoziation ist. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass sie eigentlich keine Abneigung gegen eine der abrahamitische Religionen haben. Nur sollte man sich mit solchen Vorwürfen etwas zurückhalten.

  • "Da fragt keiner danach, was sie denn tun, wenn es keine Möglichkeiten zum Händewaschen gibt."

    hab ich mich schon oft gefragt!

    "Vielleicht sollte ich eine Firma gründen, die eine schwarze Becherglaszange für den Mann verkauft. Damit sie nicht ihren eigenen verschwitzten Penis zum Urinieren anfassen müssen. "

    Klingt sehr vernünftig!

    • @susonne:

      Ja. Der Penis Master ist das richtige Produkt, um aus das zu reagieren. Aber bitte mit verschiedenen Düften. BBQ mag ich nämlich nicht.

      Am Rande: Eingewickelte Tampons im WG-Mülleimer können tatsächlich unangenehm sein. Wenn die Männer ihren Mülleimer nämlich zu lange nicht leeren.

  • Tja, ich habe bisher noch keine Frau getroffen, die diese Handschuhe benutzen würde.



    Zu unnütz und zu teuer, etwas anderes habe ich nicht gehört. Also wird es die unsichtbare Hand des Marktes schon von alleine richten.



    Meiner Frau und mir kommt so ein unnötiger, überteuerter Nonsense auf gar keinen Fall ins Haus. wir wechseln unsere Binden und Tampons weiterhin ohne pinke Handschuhe.

    • @Phoebe Klein:

      Also mir kam gerade im QVC dieser Golfschläger für Herren unter, der mit dem Schürzchen, wo man vor allen, doch von allen ungesehen, in den Griffstutzen urinieren kann. Auch so ein Produzwo ich mich frage, ob das meine von denen so oft angesprochene „Dignity“ wirklich safen würde.

  • Liebe Laila Oudray,

    ich verstehe diesen Satz nicht:

    "Selbst wenn sie mit einer Frau zusammen sind, ist die Periode wahrscheinlich nur dann Thema, wenn es ihretwegen keinen Sex gibt."

    Warum sollte es während der Periode keinen Sex geben? Ich habe bislang keine großen Nachteile feststellen können. Danke im Voraus für jede hilfreiche Erklärung!

    • @Toto Barig:

      Witzigerweise haben damit eigentlich meiner Erfahrung nach auch wirklich nur die Männer ein Problem.

      Manch einer lässt sich damit umstimmen, dass in der Zeit eine Empfängnis unwahrscheinlich ist.



      Ich habe keine Ahnung, woher männliche Wesen ihr diesbezügliches Wissen beziehen, aber die Quellen erscheinen mir zweifelhaft. Wahrscheinlich ist in dem Zusammenhang googlen schon zu peinlich.

      • @mm³:

        Mann hier, der kein grundsätzliches Problem mit penetrativem Sex während der Menstruationszeit hat.

        Ich habe das in der Vergangenheit bei manchen Partnerinnen aber auch schon erlebt, dass es diesen unangenehm gewesen ist (und scheinbar unangenehmer als mir).

  • Ich habe die Sendung gesehen und fand nicht, dass die Jungs die Periode der Frau nun als etwas besonders Eckliges hingestellt haben.

    Die haben doch schlicht nach einer Geschäftsidee gesucht!

    Und warum sollte man (jaja, frau) nun auch nichts "entwickeln"/verkaufen dürfen, um den gebrauchten Tampon darin einzuwickeln? Und von mir aus auch den Tampon "sauber entfernen zu können. Wer es gerne hätte...

    Okay, kompostierbar wäre gut gewesen (oder war es das?), es gibt ja auch "Bio-Tampons". Aber sonst?



    Lasst sie doch! In Amerika läuft das Produkt eventuell sogar gut!

    Worüber regen sicheigentlich alle so auf? Weil 2 Kerle es gewagt haben, sich "unsere" Periode einzumischen? Das ist wahrscheinlich per se schon frauenfeinlich. Die beiden tun mir echt ein bisschen leid. Die wissen nicht, mit wem sie sich angelegt haben.

    "Die Periode ist politisch", schrieb jemand irgendwo.



    Ja, Wahnsinn.

    • @Ragnhild Haas:

      Es regen sich nicht alle so auf. Es sind in erster Linie Personen mit weiblicher Identität. Die identitätsfreie Kritik heißt "unnötiges blödes Produkt". Die identitäre Kritik heißt "Wie können Männer für Frauen...".

    • @Ragnhild Haas:

      Nein, sondern weil Schwachsinn garniert mit rosa Vorurteilen einfach einen Kommentar wert ist.



      Die Erfindung wäre von Frauen genauso dämlich.

  • generation kostenlos wir immer schlimmer! da machen sich zwei jungs auf ein problem zu lösen und das erste was passiert, das die, die alles stets umsonst konsumieren, selber nix gerissen haben, keine ahnung haben, wie aufwendig es ist ein produkt zu designen und zu loungen. alles wütend zu zereissen! und-schon wieder eine grundsatzdebatte daran zu entzünden( unreinheit der frau, an der stelle bitte ein eyreollsmiley einfügen) da denkt meine generation(ü50) die gesellschaft sollte freier werden. tatsächlich bewegen wir uns heute in einem bahaviourkorridor der so eng ist wi der in den 60gern, nein, noch schlimme. damals war man in seinen 4wänden wenigstens sicher. dank internet folgt die kritik auf leistung, in sekunden und in storms, shitstorms! was die jungs da gemacht haben ist, sie haben etwas "entwickelt" so und nun lasst doch mal den markt entscheiden, ob er sowas braucht? wieso muss diese im omnipotenten selbstausdruck gefangene selfiegeneration zu all und jedem ständig etwas kommentieren, bevor es marktreife hat? und wieso hören wir überhaupt auf sowas? überall wird zertifiziert und getestet. aber auf social media ist jeder ein profi, nur weil er einen account und 3 follower hat? leute! wo wollt ihr eigentlich hin?? in eine synthetische gesellschaft, ohne ecken und kanten, aufreger, besonderheiten, nur damit euch die emotionen nicht abheben? jetzt ruiniert man den leuten das geschäft mit übler neidrede und vorurteilen. wir werden nie erfahren, ob es nicht doch viele frauen sehr praktisch gefunden hätten. jetzt haben sie den astra zeneka effekt und verlieren umsatz, wegen übler nachrede, nicht wegen tatsächlichem qualitätsmangel. zumnindest lässt sich das ab jetzt nicht mehr nachweisen! denkt, doch mal bisschen nach, bevor ihr unternehmer vorab ruiniert!!

    • @pilzkonfekt:

      "ruiniert man den leuten das geschäft mit übler neidrede"...



      Genau. Das wäre echt eine super Idee gewesen, wenn nicht die böse Rosahasserin und Plastikverschmäherin da oben im Artikel sauer wäre, nicht selber auf die Idee gekommen zu sein.

      Plastikhandschuhe vom Discounter - äh Designer Plastikhandschuhe in Rose - für Kontakt mit dem eigenen Körper zu verwenden ist doch so naheliegend.

      /ironie off.

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @pilzkonfekt:

      Oooooooh, da hab ich doch plötzlich ganz viel Mitgefühl mit den Jungs.



      " sie haben etwas "entwickelt" so und nun lasst doch mal den markt entscheiden, ob er sowas braucht"



      Mal ehrlich: Was der Markt braucht, sind willige Konsumentinnen, die sich noch den letzten Schund andrehen lassen, wenn er nur rosa gefärbt ist.



      Ist es nicht viel wichtiger, was F r a u e n wirklich brauchen und was nicht?



      "da denkt meine generation(ü50) die gesellschaft sollte freier werden"



      Viele Frauen wollen mittlerweile vor allem frei von Männern sein, die ihnen erst Scham einreden und dann das passende Sakrament dafür andrehen wollen.

  • 2G
    23700 (Profil gelöscht)

    Die Sendung habe ich gesehen u unterstelle beiden jungen Männer nichts, was ich nicht auch mach. Die Periode riecht nun mal.Genauso wie Sperma riecht, nur das es nicht pink ist.



    Rot auch nicht.



    Als ein Kind der 60er war in meiner Entwicklung Perioden keine Frage. Meine Mama hat mich "erwischt"als ich versucht hab, mir nen Stöpl ein zuführen., dann hab ich eine geknaltt bekommen.



    Der Myhtos ekelig liegt doch am Menschen.



    Wenn ich auf der Toilette sass und meine Periode erst dan brav kam, hab ich ganz EINFACH zu meinen Kindern gerufen... ich blute, kann mir jemand ne Binde bringen.



    Mir selbst ist es schwer gefallen, meiner Tochter zu zeigen wie man sich einen Tampon gibt.



    Wenn es Scham ist regelmössig zu bluten u greuchsneutral zu sein dann fallen mir nur alte Männer ein.

  • Ich weiß ja nicht, wie sauber die Frauen in der WG sind, aber die Sauberkeit von Frauen auf öffentlichen Toiletten kenne ich noch aus meiner Studentenzeit, als ich bei meinem Nebenjob in der Gastronomie auch die Toiletten gereinigt habe. Der Geruch ist unverkennbar, wenn mal wieder ein benutzter Tampon statt in den Mülleimer einfach neben das Klo geworfen wurde. Das ist schon ein recht eigenwilliger Geruch.



    Schlampig in Klopapier eingepackte Tampon (Neben statt im Mülleimer) gab es gelegentlich auch. Da bringt dann das Einwickeln garnichts.

    Die Handschuhe waren definitiv eine saublöde Idee. Und definitiv wird zu wenig über die Periode geredet.



    Dass vielleicht gerade für junge Mädchen eine Hilfe gegen den Ekel eine Idee wäre - viele haben ihre erste Regelblutung schon in der vierten Klasse - solle man aber auch bedenken. Außerdem ist ja auch Blut mit im Spiel. Das ist zwar ganz normal, aber trotzdem kann nicht jede Frau gleich gut damit umgehen.

    Die Grundidee war zwar aus guter Absicht heraus, aber die Umsetzung und Präsentation... naja.

    • 2G
      23700 (Profil gelöscht)
      @Tiefling-Hexer:

      Junge Mädchen ekeln sich doch nicht vor ihrer Mens.Warum auch. Wenn die kommt ist die neutralriechend,



      wenns gut läuft ...:)



      In meinem Nebenjob in der Gastro haben es die Männer nicht mal zur Toilette geschafft. Der Weg nach draussen, war quasi eingebrannt ( wo ein Mann noch ein...sauberer...Mann ist ) Falls die Männer es auf öffentlichen Toiletten (toi toi toi ) geschafft haben, haben sie Ping Pong mit den Wänden gespielt.



      Über die Periode muss auch nicht viel geredet werden. Man macht einfach ne Feier, hybed das Kind, falls es Schmerzen hat, ansonsten hyped man es....Hey willkommen im Frau sein.Warte erstmal ab, bis du nen Bart kriegst, und du nicht mehr so einfach vor dir hinblutest. Falls du Kinder bekommst, hol dir schon mal Tena Lady, dann kannst du auch noch mit 66 Jahren nen Minirock anziehen.



      Meine Söhne konnte ich nie hypen, die haben nicht geblutet.



      ..Naja.

    • @Tiefling-Hexer:

      Das Thema Sauberkeit ausgerechnet beim Toilettenvergleich anzubringen ist schon ganz schön steil. Immer dann, wenn ich mal eine öffentliche Männertoilette benutzen musste, habe ich mich gefragt, wie man ein Klo so dermaßen verdrecken kann, da kommt kein Frauenklo mit. Gestunken hat es auch. Die erste Erfahrunge damit habe ich übrigens in der vierten Klasse gemacht, wo wir auf Klassenfahrt unsere Toiletten selber putzen mussten, und weil mir das beim Mädchenklo so viel Spaß gemacht hat, habe ich bereitwillig angeboten, auch noch das Jungenklo hinterher zu putzen: Einmal und nie wieder.



      Was ich damit sagen will: stinken tun wir alle und oft eben auch das, was aus uns heraus kommt (Sperma, Urin, Blut, Kot, Erbrochenes), das Stigma gibt es aber eben nur bei der Periode.



      Die Debatte geht ja nicht darum, dass man seine Ausscheidungen hygienisch entfernt, sondern dass man von Frauen verlangt, es so zu tun, als gäbe es sie gar nicht. Unsichtbar.

      • 8G
        85198 (Profil gelöscht)
        @Maike Lala:

        Ich werde es jetzt nicht näher ausführen, aber ich habe schon oft nach Konzerten die Klos in autonomen Läden geputzt und für die Frauenklos habe ich oft erheblich länger gebraucht. Eine Erfahrung, die viele aus der Konzertgruppe bestätigt haben. Warum sollen sich auch Frauen nicht auch mal besoffen gehen lassen? Solange es nicht übergriffig wird, ist es alles Punk.



        Ich gebe Ihnen allerdings recht, dass das Off-Topic ist:



        "Die Debatte geht ja nicht darum, dass man seine Ausscheidungen hygienisch entfernt, sondern dass man von Frauen verlangt, es so zu tun, als gäbe es sie gar nicht. Unsichtbar."



        Ich kann das persönlich nicht verstehen. Als dritte Generation Ost bin ich da anders aufgewachsen. Dass es keinen Sex wegen der Periode gibt, kenne ich nicht (eher andersherum) und unter meinem linksradikalen Freundinnen macht sich auch keine einen Kopf, sich hinter irgendeinen Busch zu hocken. Da bin ich froh, in einer Parallelgesellschaft zu leben.

  • Ich glaub das einfach nicht!

  • Das schwache Geschlecht bevorzugt in diesem Frühling ein unverfängliches Rosa zum Einführen des Tampons, der starke Mann herrscht über ein solides Blau zum Ejakulieren. Ein passendes Set aus Gesichtsmaske und Handschuhen ist bereits in Entwicklung.Fühlen Sie sich nie wieder schlecht, keinen Müll an Raststätten zu hinterlassen, fühlen Sie sich sicher und diskret, wenn sie an der Raststätte Ihre rosa Handschuhe spülen und andere sehen, oh sie verwendet die rosa Handschuhe und spült ihr Blut im Waschbecken. Danke, dass es Männer gibt, die sich ernsthafte Gedanken machen.Keine Idee, die an jedem Stammtisch verworfen würde. Eine Entlastung in der Corona-Krise.

  • In meiner Größe gibt es Latexhandschuhe bei Rewe nur in Rosa. Wenn ich damit nun mein Rad repariere, denkt künftig jeder, ich hätte die Menstruationshandschuhe von meiner Frau an? So ein Mist!

  • 1. Ich weiß nicht wie es andere Frauen machen aber wenn ich lange strecken mit dem Auto fahre nehme ich mit sowieso immer eine Rolle klopapier mit.

    2. Latexhandschuhe sind doch aus nicht recyclebarem Stoff, anders als der Tampon, was bedeutet, dass der Müll auch von irgend einer anderen Person getrennt werden muss und dann ist das angebliche Proplem auch nicht gelöst.

    3. Warum Pink? Hätte es Blau oder Grün nicht auch gebracht? -Oh, stimmt, das ist ja keine mädchenfarbe. Auch Männer menstruieren. Für die, dies nicht checken: Wenn eine frau sich im falschen Körper fühlt, also in dem Fall als Mann, ist es ein Mann mit Menstruation.

    3. Frauen sehen auch Kondome im Müll aber das ist nicht so ekelig wie Tampons, dass man dafür einen Handschuh erfinden muss, der dann wahrscheinlich auch noch in Blau oder Grün wäre?!

    • @lel:

      Leider haben Sie nicht ganz recht, was Punkt 2. betrifft. Manuell wird hierzulande kaum noch sortiert, höchstens noch die großen Brocken. Fast alles läuft automatisert. Ich hab mal bei uns einen "Tag der offenen Tür" beim Müllentsorger besucht. Da gibt es einen Kranführer, einen Leitstandwart"Recycling" bedeutet, dass Metall elektromagnetisch automatisiert aussortiert wird, der Rest wird nach Thailand oder Vietnam verschickt und landet dort in der Landschaft.

      • @Schnetzelschwester:

        Tja dann wird es garnicht mehr getrennt, weil der Handschuh auch nicht aus Metall ist und selbst wenn würde der elektromagnet den Tampon mit `aussortieren´.

  • Wahrscheinlich tragen der Artikel und die höchst theatralische Empörung vieler Kommentare mehr zum wirtschaftlichen Erfolg der Pinky Gloves bei, als es sich die Start up Gründer je erträumt hätten. Oder war der Beitrag vielleicht als Satire gedacht?

  • Was ist an Einweghaushaltshandschuhen aus Latex hier neu? Wegen einen integrierten Klebestreifen und rosa eingefärbt können die ein Patent anmelden? Ich verstehe die Welt nicht mehr! Deren nächstes Patent sind dann blaue Latexhandschuhe zum Wixen?

  • Das scheint ja ein sehr sinnloses Produkt zu sein, und ist definitiv eine Umweltsünde. Ich frage mich, warum die Leute nicht mit der Frau gesprochen haben, mit der sie offenbar in einer WG leben/gelebt haben.

    Aber dann dieser Absatz: "Es scheint aber, als sei das Einsetzen und das Entfernen besonders schambehaftet. So gibt es Tampons mit Applikationshilfen, die vor allem in den USA beliebt sind. In Blogposts oder Reddit-Threads betonen US-Amerikanerinnen in Europa, wie unangenehm es für sie ist, sich den Tampon mit dem Finger einzuführen."

    Also... es IST ein Problem für Frauen, das durchaus einer Lösung bedarf? Aber halt nur für US-Amerikanerinnen - der Fehler besteht also nur darin, am falschen Ort gepitcht zu haben?

    Etwas widersprüchlich, diese Kritik...

    • @Andy A.:

      US-Amerikaner/innen finden alles eklig, was an lebendiges Fleisch erinnert. Wohl ein Erbe der Puritaner. Der Körper - und ganz besonders der erwachsene weibliche - ist böse, pfui. Jedes Körperhaar muss entfernt werden, über Körperflüssigkeiten redet man nicht, und alles, was auch nur im Entferntesten an weibliche Sexualität erinnert, wie Brustwarzen, Schamhaar, Menstruatiom, darf nicht in Erscheinung treten.



      So einem verkrampften Umgehen mit dem eigenen Körper sollten wir nicht noch nacheifern wollen. Da waren wir 1970 ja schon weiter...

      Sollen die Jungs ihre Gummihandschuhe halt in den USA verkaufen. In Afrika oder Indien wären Frauen froh, überhaupt Tampons oder Ähnliches zu besitzen, die haben meistens nicht mehr als einen ollen Lumpen zum Vorlegen oder müssen laufen lassen.

  • "Ich würde ihn „Penis Master“ nennen, und es würde ihn mit BBQ-Geruch geben."



    Noch Bluetooth dazu tun und es wird ein Männer-Renner! ;-)

    Ansonsten... *mitderflachenHandmehrfachvordieStirnpatsch*

  • Wer auf die richtigen Knöpfe drückt bekommt "TV Werbung" kostenlos. Ich habe braune Handschuhe erfunden - für eine größere Zielgruppe.

  • Jesses, kauft's halt einfach nicht, dann sind die Jungs ganz schnell weg vom Fenster und wir brauchen nie wieder drüber zu reden...

    • @Encantado:

      Doch, genau darüber muss geredet werden. Weil das Schweigen darüber nur dazu führt, dass die Periode ein Tabuthema bleibt!

      • @Änne_Popenne:

        Ich bin dafür, das es ein Tabuthema bleibt, genau wie meine Hämorrhoiden. Sorry, das ich so unsensibel und intolerant bin.



        Im übrigen glaube ich, das trotz der, auch meiner Meinung nach schlechten Präsentation, und des Shitstorms das Produkt ein voller Erfolg wird. Wahrscheinlich werden sich große Konzerne der Sache annehmen. Dann wirds das auch in anderen Farben geben.

        • @Hans, männlich, weiss, hetero, alt:

          Gerade beim dm dran vorbeigelaufen. Die Einkäufer/In sieht da also Absatzchancen. Viel schlimmer ist, dass dem AWD/Cun-Ex Verbrecher Maschmeier da immer noch ein Podium gegeben wird.

  • Entscheidende Frage: Wieso wühlen die Herren Raimkulow und Ritterswürden im Müll ihrer WG herum? Und wieso wickeln sie einen bereits ordnungsgemäß in Toilettenpapier verpackten Tampon aus?

    • @Maria Burger:

      Du bist nicht du, wenn du Hunger hast!

    • @Maria Burger:

      Vielleicht ein Fetisch!

    • @Maria Burger:

      Haha - ja, das hab ich mich auch gefragt!

  • Namenswitze genießen keinen guten Ruf, aber dass der Investor für dieses Nichts "Dümmel"heißt, gefällt mir dann doch.

  • Sag mal, geht's noch? Wo kommen denn diese beiden Larrys her, aus den 1950ern??



    1) Ekel ist antrainiert, zumindest an-sozialisiert (von echten Phobien mal abgesehen). Anstatt dem nachzugeben und "iiiiih" zu schreien, koennte mann ja vielleicht mal versuchen, damit konstruktiver umzugehen. Warum ist mir das gerade unangenehm, kann ich daran was aendern, sollte ich mich damit mehr auseinander setzen? Ich wohne in einer WG mit einer Frau, wie gehe ich damit um? Sich vielleicht informieren, wie Menstruationshygieneartikel wirklich funktionieren, ob es da Verbesserungsbedarf gibt, und was frau wirklich will und braucht. Auch mal mit Frauen drueber reden, die damit seit Jahrtausenden umgehen, und hierbei nun wirklich die Expertinnen sind.



    2) Die Einstellung von "ihr Frauen habt ja damit ein Problem, und wir Maenner loesen das mal fuer euch" ist sowas von patriarchalisch-sexistisch-mansplaining-zum-Kotzen, dass der shitstorm allein dafuer gerechtfertigt ist. Die beiden haben es ja nicht mal geschafft, sich 'ne Alibi-Frau ins Boot zu holen. Wie tone-deaf kann man sein.



    3) Wer hat ihr eigentlich das Problem? Frauen, die ihren Koerper kennen und mit allem umgehen koennen? Die Menstruation als das verstehen, was es ist - natuerlicher Vorgang? Den Tampon dementsprechend im Bademuelleimer entsorgen und weitermachen im Leben?



    Oder die Maenner, die das "ziemlich unangenehm" finden? Die immer noch nicht begriffen haben, dass Frauen nicht mehr auf ihre "Hilfe" angewiesen sind?



    Frauen menstruieren. Punkt. Nichts, wofuer sich frau schaemen muesste, nichts, was "unangenehm" per se ist (ich meine die Sache, nicht die Kraempfe) und ganz bestimmt nichts, bei dem Maenner sich ungefragt einmischen sollten, um mal wieder ueber Frauen hinweg zu reden.



    Wo ist das crowdfunding fuer die Becherglaszange? Bin dabei.

    • @wahlschottin:

      Sorry, zu schnell getippt. Sollte heissen: "... Maenner *wie diese zwei* sich ungefragt..." Verallgemeinerung war nicht beabsichtigt; meiner Erfahrung nach sind Maenner allgemein 'ne ganze Ecke weiter! (Obwohl, ich hatte mal 'nen Gynaekologen, der auch kein Menstruationsblut sehen konnte. Das war vielleicht ein Spass...)

  • Schreit der Markt nach neuen Tampons?



    Den alten, weißen Männern, kann ich immer noch zu hören.



    Harald Schmidt und The Female Company



    www.youtube.com/watch?v=vvUzXLPDEBw



    Auch noch mal das tolle Plakat in Berlin, was schon mal taz mäßig bearbeitet wurde!

  • Was für eine geniale Idee! Sollte man gleich noch eins draufsetzen und Latexhandschuhe auch in anderen Farben für jeweils spezifische Anwendungen entwickeln. Ich denke da z.B. an „Brownies“ für die Anwendung am A … (was ja wirklich krass ist, dass wir da bisher nur mit Klopapier und der bloßen Hand drangehen), „Yellows“ für die Anwendung beim „kleinen Geschäft“ (auch da können wir in Zukunft sauberer werden), achja, und dann auch gleich noch „die Grünen“ für die Anwendung beim Schnäuzen (insbesondere für diejenigen, die das mit dem Händewaschen trotz Pandemie noch immer nicht verstanden haben) …

    Im Ernst: Ich teile die Kritik des Kommentars. Und bin ernüchtert. Ungläubig. Entmutigt. Wenn wir angesichts der Riesen-Themen und Riesen-Krisen allen Ernstes Dinge erfinden, die die Welt nicht braucht, für Probleme, die es bisher gar nicht gab, stürzen wir uns erst recht in noch größeres Unglück. Sowohl auf gesellschaftlicher Ebene (Periodenscham) wie auf Ebene von Umwelt- und Klimaschutz. Macht man sich bewusst, welch‘ immenser Ressourcenverbrauch mit der Erzeugung und Entsorgung von diesem Mist einhergehen würde?

    Woher kommt der Mist und wohin damit am Ende? Wer profitiert davon? Kann man sich denken. Wer leidet darunter? Da denkt man zu kurz. Aber viele(s). Z.B. die Ökosysteme in Südostasien, wo durch die höhere Nachfrage nach Kautschuk Regenwald gerodet wird, um dann stattdessen Kautschukbäume anzupflanzen. Noch eine Monokultur mehr.

    Und das in einer Zeit, in der es eigentlich drauf ankommt, sich zu besinnen auf das, was wir wirklich für ein gutes Leben brauchen.

  • Ja und?

    Ein Produkt, dass niemand wirklich braucht und das es eigentlich schon gibt. Wenns denn auf den Markt kommt, stehts dann im dm Markt zwischen Unmengen an nutzlosen Schönheitsprodukten, homöpathischen Q10 Crémes, Aufklebwimpern aus Plastik, Peelingduschbädern mit Glitzerpartikeln, rosafarbenen Klopapier mit Einhorn-Motiven oder Kondomen mit Gummibärchengeschmack.

    Die Welt ist voll von solchem Blödsinn, niemand muss den Schrott kaufen, es wird auch Niemandens Wissen über die Menstruation nachhaltig beeinflussen.

    Und ohne diesen Artikel hier, hätte ich niemals von der Existenz dieses Produkts erfahren.

  • 1. Die Idee ist im Zeitalter der Plastikmüllgebirge.absoluter Bockmist. Frauen werden angegangen, wenn sie (kompostierbare) Tampons aus Zellstoff und Baumwolle benutzen ("Zuviel Müll!"), anstatt sich eine Menstruationstasse reinzufummeln, und dann sowas?

    2. Einen Tampon kann ich diskret in der Hand halten, wenn ich im Restaurant aufs Klo gehe. Nun soll ich mit quietschrosa Handschuhen rumwedeln?

    3. Bei Festivals, Wanderungen usw. kann ich vorher abschätzen, ob es Möglichkeiten zum Händewaschen gibt und vorbeugend Desinfektionstüchlein/-Spray/-Gel für die Finger einpacken. Das Händewaschen vorher ist übrigens wichtiger als nachher. Frau will sich schließlich keine Pilzinfektion einfangen.

    4. Warum PINK? Warum muss eigentlich ALLES für Frauen PINK sein?? Nur um es doppelt so teuer zu machen? Ich hasse Pink.

    5. Benutzte Kondome im Mülleimer sind mindestens genauso eklig wie benutzte Tampons. Ein Handschuh ändert auch nichts an deren Existenz.

    Bin ich froh, dass ich den Sch*** endlich hinter mir habe.

    • @Schnetzelschwester:

      Pink is es doch nur, damit das "eklige" Blut nicht so ins Auge sticht.



      Und so ein dezent gefärbter Handschuh fällt sicher weiter nicht auf!

    • @Schnetzelschwester:

      Benutzte Kondome sind weitaus ekliger. Da sind ggf. die Krankheitserreger von 2 Menschen dran!

    • @Schnetzelschwester:

      Also wird, wer es so sieht wie Sie, dieses Produkt nicht kaufen. Problem gelöst, möchte man meinen...

    • @Schnetzelschwester:

      Du sprichst mir so aus der Seele!



      Vor allem sind wir jahrelang darauf geübt in jeglicher Form von Umgebung mit unserer Menstruation umzugehen und sind dementsprechend vorbereitet.



      Und ich hasse alle Frauenfarben! Pink, Rosa, Lila, Violett. Besonders bei Sportklamotten ist es schwierig ein gut geschnittenes Kleidungsstück nicht in einer dieser Farben zu finden. Und schwarz ist irgendwann zu langweilig. Weiß zu durchsichtig manchmal.

  • & womer grad bei Männerphantasien san: Das fazt -

    FRANKFURTER AUSZEICHNUNG



    Adorno-Preis für Klaus Theweleit



    Von Christian Riethmüller



    14.04.2021, 14:40



    Klaus Theweleit, Adorno-Preisträger 2021



    Der Kulturtheoretiker Klaus Theweleit erhält den Theodor W. Adorno-Preis 2021 der Stadt Frankfurt.



    Bild: PATRICK JUNKER



    Er ist einer der bedeutendsten deutschen Kulturtheoretiker: Nun wird der Schriftsteller Klaus Theweleit mit dem Adorno-Preis der Stadt Frankfurt gewürdigt.“ btw but not only - 🥳 - wa.



    www.faz.net/aktuel...reis-17292978.html

    • @Lowandorder:

      Ergänz mal. Gellewelle.



      “ Pionier der männlichen Emanzipation

      In einer wegweisenden Studie untersuchte der Freiburger Autor Klaus Theweleit schon in den Siebzigerjahren antidemokratische maskuline Gewalt. Dafür wird er nun geehrt.



      www.sueddeutsche.d...g-gewalt-1.5266074



      “ Er ist der Anarchist unter den deutschen Denkern, einer, der je nach Bedarf zwischen literarischen und wissenschaftlichen Formen schwankt, im Quellenmaterial schwelgt und ebenso in ganz subjektiven Assoziationen. Herkömmliche Berufsbezeichnungen - Historiker, Literaturwissenschaftler, Schriftsteller, Journalist - passen zu Klaus Theweleit nicht, er ist eigentlich immer nur Klaus Theweleit. Für sein Lebenswerk als Klaus Theweleit wird dem Freiburger, wie gerade bekannt wurde, der Theodor-W.-Adorno-Preis verliehen, am 11. September in der Frankfurter Paulskirche.…



      &



      Was er nicht mag, ist ein "Rechthabergestus". Den hat er einmal sogar bei Theodor W. Adorno ausgemacht. Man darf auf Klaus Theweleits Preisrede gespannt sein.“

      In der Tat.

  • Die "taz" guckt VOX?



    Leute, Leute ...

  • Meine Tochter benutzt nur noch eine Menstruationstasse. Die kann man wiederverwenden.

    Nach Ihrer Meinung sind Tampons von gestern.

    Mehr kann ich dazu als Mann nicht sagen, außer dass ich mich nicht getraut hätte, mit so einem Schwachsinn in die Höhle des Löwen zu gehen.

    • @Sonntagssegler:

      Sorry, aber DAS finde ich nun wieder eklig. Würde ich nie nehmen.

    • @Sonntagssegler:

      "Nach Ihrer Meinung sind Tampons von gestern.

      Mehr kann ich dazu als Mann nicht sagen..."

      Müssen Männer denn wirklich zu allem etwas sagen?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Er als Mann sagt dazu doch nur, dass er sich



        "nicht getraut hätte, mit so einem Schwachsinn in die Höhle des Löwen zu gehen."

        Der Rest ist der Meinung seiner Tochter.

        Warum dürfen denn Männer nichts zu Menstruation sagen? Es soll doch am Besten gar kein Tabu mehr sein, dann müssen wir auch drüber reden dürfen!

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Deinen Kommi hättest du dir doch auch sparen können. Sein Beitrag war doch nicht negativ gemeint sondern sollte ein Vorschlag für eine umweltbewüsstere Art zum auffangen des Blutes sein. Außerdem ist die weitergegebene Information von seiner Tochter.

        • @lel:

          Manchmal weiß ist wirklich nicht, ob ich lachen oder heulen soll...

  • & hier der traumatisierende Urschlamm



    “Pinky - hierher!“ by F.K. Waechter



    images.app.goo.gl/drUWQh6typBoCfhk6



    & taucht auch => => =>



    Handschuhe 🧤- sind Friedrich Schiller.



    ”Die Dame. Danke. Begehr ich nicht.“osä

  • Hat doch geklappt. Die Werbung hat es bis in die taz geschafft. Für umsonst!

    Geniales Marketing für Erfindung von Handschuhen. Wusste gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt. Kann man die auch zum Abwaschen benutzen?

    Und was sagt Stiftung Warentest dazu?

    • @Rudolf Fissner:

      Sie wussten nicht, dass es Handschuhe gibt?

      • @Strolch:

        Ja - der war wieder gut. But - as usual 👻

  • Aus meinen Zeiten bei der US-Armee erinnere ich mich noch an die "Einführhilfen" für Tampons. Die kamen in Deutschland allerdings schnell wieder aus den Läden. Amerikaner*innen sind allerdings mehr für diese Sachen zu begeistern, und desinfizieren sich manchmal bis zur Unkenntlichkeit.

    • @Holger Kohn:

      Also soweit ich weiß gibt es die immer noch bei uns. Und ich hab sie mit Vorliebe benutzt. Eben als Einführhilfe, nicht als Möglichkeit meine Finger sauber zu halten (was damit eh auch nicht funktioniert).

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    damit all die armen jungs bereits bei ihrer geburt vor dem kontakt mit diesem ekelumfeld geschützt werden wäre noch die erfindung eines geburtskondomes überfällig.



    dann aber in hellblau.

  • Master your penis, master the world!

    "THIS IS MY PENIS. THERE ARE MANY LIKE IT BUT THIS ONE'S MINE. MY PENIS IS MY BEST FRIEND. IT IS MY LIFE. I MUST MASTER IT AS I MUST MASTER MY LIFE. WITHOUT ME, MY PENIS IS USELESS. WITHOUT MY PENIS, I AM USELESS. I MUST FIRE MY PENIS TRUE. I MUST SHOOT STRAIGHTER THAN MY ENEMY WHO IS TRYING TO KILL ME. I MUST SHOOT HIM BEFORE HE SHOOTS ME. I WILL! BEFORE GOD, I SWEAR THIS CREED. MY PENIS AND MYSELF ARE DEFENDERS OF MY COUNTRY. WE ARE THE MASTERS OF OUR ENEMY. WE ARE THE SURVIVORS OF MY LIFE. SO BE IT, UNTIL THERE IS NO ENEMY, BUT PEACE. AMEN!"

    • @danny schneider:

      Hätte "Gunnery Sgt. Hartman" wahrscheinlich so auch unterschrieben. ;-)

  • Ja. Das sind so letzte Fragen.

    “ Vielleicht sollte ich eine Firma gründen, die eine schwarze Becherglaszange für den Mann verkauft. Damit sie nicht ihren eigenen verschwitzten Penis zum Urinieren anfassen müssen.“ Lach Phantasia - wa.

    Aber Gemach - Baby. Da waren andre scho vor. In der legendären Wundertüte - gab‘s Spitztüten als Spritzschutz “&???“



    “Wie wieder rein?“ “Dafür hab ich ja den 🥄 !“ - 🪰 🍜 - remember - 🤫 -

    kurz - “ „Hygienisch, diskret und perfekt für unterwegs“. Ein Dreiklang, der auf jeden Kurzen zutreffen würde.“ But.



    “Keine Kurzen für die Kurzen!“



    Heißt es genderneutral in Kölle!



    In pink gibt’s den Deckel allerdings nich!



    Na - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever. Da mähtste nix.



    Normal.

    Aber schön - mal was von ner Becherglaszange gehört zu haben.



    Immer noch besser - als brrr der Melker mit den kalten Händen - Farbe egal - wa!

  • Im Gegensatz zu der Auffassung der Verfechter des Neoliberalismus löst der Markt oft nicht wirklich Probleme.

    Diese Handschuhe sind aber tatsächlich ein Problem, das der Markt regeln wird.



    Entweder haben Frauen Bedarf an diesen Dingern und dann ist es doch eigentlich egal, ob sie von Männern erfunden wurden.



    Oder Frauen haben keinen Bedarf an diesen Dingern. Dann werden sie bald wieder verschwinden.

  • vierfach empört ist halb gewonnen.



    aber kurz zur Wirklichkeit. gibts exakt solche Handschuhe nicht in jedem größeren Drogeriediscounter für 99 Cent? wo ist da die Idee?

    • @Usch Bert:

      nicht in rosa :-)



      braucht vermutlich niemand.

    • @Usch Bert:

      Is doch klar!

      Im Auge der Betrachterin! - 🤫 -

  • Es gibt für diesen Fall einen ganz einfachen Weg: Wer es nicht mag, soll es nicht kaufen, so einfach. Es bleibt den Damen der Welt unbenommen, etwas Ähnliches für die Männer zu erfinden.

    • @Vortex_Neu:

      Aber erst mal produzieren soll man den "perfekten Zusatzmüll für unterwegs" schon erst mal?



      Ist ja auch fade draußen, nur lauter weiße und blaue Masken.

  • Was will man auch von einer derartigen Show erwarten? Wenn da so zwei eher dürftig reflektierte 'Erfinder' ein Skandälchen lostreten dürfte dem Sender das in Hinblick auf die Einschaltquoten wohl durchaus recht sein.



    Gleichzeitig zeugte es auch nicht gerade von übermäßiger Sensibilität von einem "US-amerikanischen Kontinent" zu schreiben, bedeutet es doch die symbolic annihilation aller übrigen Menschen die da sonst noch so zwischen Feuerland und Beaufortsee leben.

    • @Ingo Bernable:

      Ist das die gleiche Show, wo auch ein Investor gefunden wurde für im Bremer Knast von den Häftlingen kostengünstig (für den Unternehmer) zusammengerührte Grillsoßen?

    • @Ingo Bernable:

      "US-amerikanischen Kontinent"

      Na ja. Bei diesem Thema sind wir wohl im Reich von Procter & Gamble...

  • Ich fänd´s gut, wenn dann auch hellblaue Handschuhe auf den Markt kämen, damit die zarten Männerhände beim Onanieren nicht mit Samen in Berührung kommen.

    • @Breitmaulfrosch:

      Na, beim Onanieren fände ich rosa doch ... anregender.

    • @Breitmaulfrosch:

      Klingt nur fair.

  • Wahre Helden. Vor allem: "Latexhandschuhe *erfinden*".. Super neue Idee.

  • Gut getroffen, danke! Erst den Frauenkörper eklig reden, dann aus dem Ekel Geld machen. Über die Tampon-Applikatoren habe ich mich auch schon gewundert: nur um sich ja nicht mit dem eigenen Finger anfassen zu müssen, soll frau eine Papierhülse reinschieben, was im Zweifelsfall viel eher mal wehtut.

    • @Marlen:

      Ich weiß nicht wer als ertser behauptet hat, dass die Applikatoren dafür da sind sich als Frau nicht selbst berühren zu müssen. Es ist jedenfalls ausgemachter Quatsch. Es ist eine Einführhilfe. Ohne diese wäre ich nie in der Lage gewesen Tampons zu benutzen da meine kurzen Knuppelfinger nicht in der Lage waren einen Tampon richtig zu platzieren. Und wie sehr ein schlecht sitzender Tampon schmerzt weiß wohl jede Frau die das Problem mal hatte.

  • Naja aufregen kann man sich über alles. Es löst ein Problem, für die Frauen, die das möchten und wer das nicht mag, kauft sie eben nicht. Das mit Shitstorms ist halt auch so ne Sache. Darauf gebe ich nichts...

    • @Nobodys Hero:

      Aber warum sollten Frauen genau diese Latexhandschuhe kaufen, wenn Latexhandschuhe schon seit langer Zeit existeren? ^^; Kann mir auch nicht vorstellen, dass der grip wesentlich besser ist... ^^;;;;;;;

      • @Tuff:

        Ehrlich gesagt habe ich mich das auch gefragt 😄, warum man nicht einfach normale Handschuhe oder eine Tüte nimmt...🙄



        Ich meine nur, das ist jetzt nichts was einen aufregen sollte. Entweder man kauft es oder man lässt es, mehr ist da doch nicht zu zu sagen😌

  • "Entsetzt" sein und wütende Kommentare schreiben - man kann es auch übertreiben.

  • Trotz oder wegen aller Argumente, scheint das Problem hauptsächlich zu sein, dass es Männer waren, die die Idee hatten.

    Nun, das wird der geschmähte Kapitalismus richten.

    Ansonsten, auf gehts, wer unter verschwitzten Penis leidet, wird sich vielleicht an der Becherglaszange (sic) erfreuen.

  • Ich habe gestern Werbung für diese Handschuhe gesehen und fand die Idee eigentlich ganz gut. Natürlich könnte man einen ganz normalen Einweghandschuh dafür benutzen, da wäre ich aber selbst nicht drauf gekommen. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass zu der Zeit als ich noch Tampons benutzte, Einweghandschuhe für nur was für medizinisches Fachpersonal waren. Mittlerweile bin ich aber zufrieden mit meinen Menstruationstassen.

    Und der Vergleich mit urinierenden Männern hinkt ja wohl ein wenig. Blut am Finger ist doch was anderes als Penis-Schweiß.

    Die anderen Ausführungen zu Unwissen über den weiblichen/eigenen Körper und Schambehaftung würde ich so unterschreiben. Aber da liegt es doch an uns Frauen, den Umgang damit zu normalisieren.

    • @Vroni M.:

      "Die anderen Ausführungen zu Unwissen über den weiblichen/eigenen Körper und Schambehaftung würde ich so unterschreiben. Aber da liegt es doch an uns Frauen, den Umgang damit zu normalisieren."



      Diese Argumentation ist m.A. deswegen bedenklich, weil sie -weitergedacht - auch andere Felder von Betroffenheit mit einschließt (bspw. sollen demzufolge Menschen, die Rassismus erfahren, doch bitte selbstverantwortlich durch angemessenes Verhalten dafür sorgen, dass sich das ändert..) und das grundsätzliche Prinzip von Struktur sowie SOLIDARITÄT nicht zu kennen scheint.



      Insofern sind der gesellschaftliche "Rahmen" und scheinbar Unbeteiligte an der Abwertungserfahrung Einzelner / Vieler wohl doch als machtwirksam zu erachten.

      • @wolkegrün:

        Mit der Hautfarbe eines Menschen werden andere Menschen weit häufiger und öffentlicher konfrontiert als mit dem Menstruationsblut einer Frau. Also kommt es auch deutlich stärker darauf an, dass diese anderen Menschen unvoreingenommen und verantwortungsvoll damit umgehen. Welches Verhältnis eine Frau zu ihrer Periode hat, ob sie sich ekelt oder damit ungehemmt umgeht, ist weitgehend ihr überlassen. Insofern hinkt der Vergleich.

    • @Vroni M.:

      wieso ist menstruationsblut am finger etwas anderes als penisschweiss und smegma?



      ernstgemeinte Frage.

      • @pippilotta_viktualia:

        Ich kann natürlich nur von meiner eigenen Menstruation ausgehen und da habe ich nach einem Tamponwechsel sicherlich mehr Blut an der Hand/am Finger, als ein Mann Schweiß an den Fingerspitzen abbekommt, wenn er uriniert.

        @Wolkegrün zum Vergleich Haufarbe/Menstruation schließe ich mich den Ausführungen von Normalo an

      • @pippilotta_viktualia:

        Blut kann man deutlich sehen, Schweiss nicht.

      • @pippilotta_viktualia:

        Rational betrachtet gibt es diesen Unterscheid natürlich nicht. Aber Ekel ist ohnehin selten ein rationales Gefühl.

        Einziger ohne Sexismus erklärbarer Unterschied: Blut wird mit Verletzungen assoziiert, Schweiß und andere Sekrete nicht. Man könnte also eine instinktive Abwehrreaktion damit erklären, dass in unserer "normalen" Vorstellung Blut IN den Körper gehört, und wenn es austritt, grundsätzlich erstmal etwas nicht stimmt. Instinkte sind generell nicht sehr gut im Differenzieren...

      • @pippilotta_viktualia:

        Nicht verzagen - Astrid Lindgren fragen:



        “Bluuut - an meinem Geburtstag!“



        Na klar. Lotta kann Radfahren!

        Deern. Dee annern - sünn liggers “nich in Rookhus grootworrn!“ - 🥳 - service -

        • @Lowandorder:

          Im geheimen!

          • @Strolch:

            ;))