Das Museum Industriekultur steckt sich mit seiner Ausstellung „Welthandel. Geschichte, Gegenwart, Perspektiven" viele Ziele - und erreicht keines.
Aus der Selbstausbeutung in der Subkultur lässt sich nur schwer Kapital schlagen.
In dem Roman „Platz der Befreiung“ erzählt Andrej Blatnik von Slowenien – und einem jungen Mann, der das Versprechen auf Freiheit ernst nehmen möchte.
Wer früher Revolutionär war, wälzt sich heute in Fatalismus. Dabei zeigt die österreichische KPÖ gerade, wie man Menschen begeistert.
„Letzte Generation“ und „Extinction Rebellion“ setzen auf Gesellschaftsräte gegen die Klimakrise. Über den Kapitalismus wollen sie nicht reden.
Wie würde eine Gesellschaft mit menschenfreundlichem Arbeitsleben aussehen? Thomas Ebermann trägt in Hamburg seine „Kritik der Bedürfnisse“ vor.
Wirtschaftsmärchen als Spielfilm: Ben Afflecks Film „Air – Der große Wurf“ erinnert an die Umbrüche in der Sportwelt durch Basketballstar Michael Jordan.
Das kambodschanische Sihanoukville wollte mit chinesichem Kapital zu einem zweiten Las Vegas werden. Jetzt ist die Stadt ruiniert.
Sahra Wagenknecht ist ein wirtschaftlich erfolgreicher Guru. Die Partei Die Linke dagegen, der sie immer noch angehört, ist ein erledigter Fall.
CDU und SPD haben sich zwar auf ein „Vergesellschaftungsrahmengesetz“ verständigt. Der Volksentscheid könnte so dennoch sabotiert werden.
Der neue Wien-“Tatort“ handelt von einem ermordeten IT-Überflieger. Und er zeigt die perfide Härte des Kapitalismus.
Die ökologische, die politisch-soziale und die kulturelle Katastrophe verstärken einander. Kann man da noch an etwas denken, was einfach schön ist?
Wenn unsere Existenz schon auf das Kaufen und Verkaufen von Waren reduziert wird, möchte unser Autor wenigstens das beste Geschäft machen. Doch die Flugsuchmaschine zockt ihn ab.
Im Kunstverein Hamburg zeigt der amerikanische Künstler Cory Arcangel die Zusammenhänge zwischen digitalen Medien und globaler Produktion.
Mehr weibliche Hauptfiguren bei Netflix und schwarze Familien im Ikea-Katalog: Der Kapitalismus macht mit linken Ideen Kasse. Ist das okay?
Ein Beitrag des Jugendformats „Funk“ über den Umgang mit Armut im Freundeskreis hat für Aufregung gesorgt. Er mag missglückt sein, aber ist auch ehrlich.
Fiebermedikamente für Kinder fehlen genauso wie bezahlbare Mieten. Die viel gerühmten Märkte regeln das nicht. Die Diagnose heißt Kapitalismusversagen.
Seit Jahrzehnten wird behauptet, dass Kapitalismus gegen extreme Armut hilft. Eine neue Studie zeigt: So simpel ist es nicht.
Superyachten symbolisieren Überfluss und Maßlosigkeit. In seinem Buch untersucht Grégory Salle, wie sie Ungleichheit auf groteskeste Art manifestieren.