Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
Ein Mensch verrichtet sein Geschäft ganz öffentlich, im Park – und macht damit sichtbar, dass es ihm an Rückzugsraum fehlt.
In „Wir kommen“ schreiben 18 Autor*innen sehr offen über Sex. Es geht um die Bejahung von Begehren und Lust, aber auch um Scham und Verletzungen.
Jonathan Menjivar macht einen Podcast über Klassenangst, der eher unpolitisch sein möchte – und hat damit großen Erfolg. Wie ihm das gelungen ist.
Wenn fremden Menschen in der Öffentlichkeit etwas Peinliches passiert, fühlt es sich falsch an, dabei zu sein. Man wird zwangsläufig Teil der Situation.
Alle möglichen Symptome werden vom hormonellen Zyklus verursacht. Auch Körpergeruch. Dafür schämen muss man sich nicht, findet unsere Kolumnistin.
Nachdem unsere Autorin wegen eines abgesagten Wellnessurlaubs aus der Fassung geriet, schämte sie sich für ihr Handeln. Heute macht sie reinen Tisch.
Das Judentum meiner Familie war ein von außen aufgedrückter Stempel. Meine Vorfahren bauten die DDR mit auf. Der 7. Oktober hat alles verändert.
Im Zug kommt man anderen Menschen oft nahe. Natürlich geht es auch dabei um das Aushandeln von Dissonanzen im öffentlichen Raum, sagt der Ethikrat.
Besonders viel haben wir den Flüchtlingen nicht zu bieten, zeigt ein Besuch am Berliner Tempelhofer Feld. Woher kommt dann der Neid?
Armut ist überall, wird aber oft ignoriert. Soziologe Franz Schultheis über mediale Klischees und wie arme Menschen sich ihre Würde zurückerobern können.
Manche Freundinnen unserer Kolumnistin sind chronisch krank und kriegen kaum Rente, andere haben geerbt. Wie geht man gut damit um?
Meine Frau schleppte mich in eine Apotheke, um gemeinsam mit mir Kondome einzukaufen. Kann es etwas Peinlicheres geben?
Annie Ernaux hat viel dazu beigetragen, dass sogenannte Frauenthemen ins Zentrum der Literatur rücken. Der Nobelpreis für sie ist auch eine literarische Richtungsentscheidung.
Dass Frauen oben ohne sonnen dürfen, löst längst nicht alle Probleme. Denn öffentliche Nacktheit kann auch eine Landnahme sein, Vertreibung inklusive.
Bei sexueller Aufklärung geht es heute um viel mehr als zu erklären, wie Sex funktioniert. Viele Kinderbuchverlage haben darauf reagiert.
Menschen mit Angststörungen oder Depressionen neigen dazu, sich wegen ihrer Erkrankung zu schämen. Das kostet wahnsinnig viel Energie.
Zwei Männer erfinden pinke Latexhandschuhe, mit denen Frauen benutzte Tampons entnehmen und entsorgen können. Bitte was?
Die Auslöser von Scham sind verschieden. Fünf AutorInnen über fünf Dinge, für die sie sich schämen.