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19.09.2024 , 12:28 Uhr
„Wir haben jetzt die Rolle der FDP“ - Dann könnt ihr ja jetzt versuchen, für 3 Tage den Ministerpräsident von Thüringen zu stellen. Liebe SPD - Toi, toi, toi!
zum Beitrag08.09.2024 , 18:06 Uhr
"Aber wieso machen wir dann trotzdem so gerne Sudoku und Kreuzworträtsel?" - fühle mich bei dem wir nicht mitgemeint. Zahlen und Buchstaben in Felder zu schreiben, weil man sonst nicht weiß. wie man den Tag gefüllt bekommt, ist etwas für Leute, die sonst nix zu tun haben.
zum Beitrag05.09.2024 , 16:28 Uhr
Neben dem von West-CDUler geforderten Unvereinbarkeitsbeschluß zum BSW bräuchte es auch noch dringend eine Unvereinbarkeitsfeststellung zwischen CDU Ost und CDU West. Oder anders formuliert: Fordern kann man ja viel aus der West CDU, aber es braucht ja eine Lösung und solange die Parteien sich da kein neues Volk wählen können, werde sie wohl eine Lösung im Rahmen des Wahlergebnisses suchen müssen. Eine Rot-Rot-Rote Minderheitsregierung unter Duldung der CDU wäre noch so ein Ansatz, aber dann wäre die CDU nicht an der Macht, das wird ihr auch nicht gefallen und dem Wähler das zu vermitteln dürfte auch eher schwer werden. Das kommt eben davon, wenn man jahrelang realitätsverweigernde Politik betreibt. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig in den ganzen Diskussionen und auch in den Foren zur Kenntnis genommen wird, wie die Wahl ausgegangen ist. Oder anders formuliert: Wenn die CDU in Thüringen regieren will, hat sie nur 2 realistische Optionen CDU+SPD-Minderheitsregierung unter Duldung von Linkspartei und BSW (das wird spannend mit Unvereinbarkeitsbeschlüssen) oder sie muss das BSW mit in die Regierung holen. Die Variante mit der AfD kann sich die CDU-West nicht leisten.
zum Beitrag30.08.2024 , 06:26 Uhr
Man wollte die billigen Arbeitskräfte für den Westen, den vergrößerten Absatzmarkt und den Rest hat die Politik lange Zeit relativ wenig interessiert. Ach ja der "Wiederaufbau" hat sie noch interessiert, weil das auch große Chancen für Unternehmen im Westen bot. Und Grund und Boden und Häuser waren auch von Interesse ...
Schauen Sie sich mal die Zusammensetzungen der Bundesregierungen seit der Wende an. Oder die medialen Berichterstattung über den Osten. Das einzige Ostthema mit dem Ostdeutschland Bundesweit medial wirklich präsent ist, ist die AfD. So als würde es da nichts anderes geben.
Nahezu alles aus der DDR wurde runter geschrieben, auch die Dinge, die in der DDR definitiv besser liefen, als in der Bundesrepublik. Und nun hat man den Salat und wundert sich.
Es waren Leute aus dem Westen, die die ganzen rechten Strukturen da aufgebaut haben. Übrigens mit großzügiger staatlicher Förderung in Form von Zahlungen an V-Leute. Mal Spiegel-TV gucken aus den 90er und 00er Jahren, da wurde das gut dokumentiert, keine Ahnung, ob man das irgendwo noch findet, wer und wie die rechte Strukturen in Thüringen und Sachsen aufgebaut worden sind. Zufall ist das jedenfalls alles nicht ...
zum Beitrag30.08.2024 , 06:11 Uhr
Fürs Wurstmachen reicht ihre tiefgreifende politische Analyse der Situation in der DDR in der Wende-Zeit ...
zum Beitrag30.08.2024 , 06:08 Uhr
Hm, nur war es ja aber gerade DDR-typisch, dass sich nicht alles um Besitz und Haben drehte. Weil es vieles nicht gab, drehte sich auch nicht ständig alles nur ums Geld und um Besitz. Auch in der DDR war es für viele Menschen völlig normal, zur Miete zu wohnen – allerdings zu einer sehr bezahlbaren Miete, die sich jeder leisten konnte. Wohnung waren schwer zu kriegen, aber wenn man eine hatte, war die bezahlbar.
Nur auf dem Land, da war es auch in der DDR sehr oft so, dass die Leute eigene Häuser hatten.
Auch 35 Jahre nach der Wende wundere ich mich immer wieder, dass sich hier in DE West so viel immer nur ums Geld dreht.
Meine Freundin wohnt in Sachsen. Die erzählt mir solche Dinge, dass die AfD da die ganze Zeit sehr geschickte Wahlkampagnen fährt, das beste Wahlkampfmaterial hat, sehr geschickt mit den Enttäuschungen der Ostdeutschen spielt etc. pp.
Und alle die immer noch glauben, dass das mit der AfD und den Rechten ein ostdeutsches Problem sei, der möge mal in Bayern die Stimmen für rechte Parteien addieren und sich dann mal vorstellen, was da los wäre, wenn die Leute da solche Umbrüche erlebt hätte, wie in DE Ost. Und in ganz Europa ist auch viel Ostdeutschland ;-)
zum Beitrag18.08.2024 , 14:27 Uhr
Die wahren Themen unserer Zeit – täglich frisch präsentiert von der taz
zum Beitrag11.08.2024 , 20:01 Uhr
Ach und das wäre mit den Schwarz-Blauen besser? Oder einer Schwampel? Träum weiter!
zum Beitrag09.08.2024 , 13:51 Uhr
"Im Gegenteil: Wir müssen jetzt die Schuldenbremse jedes Jahr um 1 Prozent anziehen, damit unsere Kinder und Enkel genug Finanzmittel zur Verfügung haben, um sich einst an den steigenden Meeresspiegel, die Hitze- und Dürrewellen, neue Krankheiten und notwendige neue Siedlungsstrukturen, den Verlust der Wirtschaftskraft und Produktivität, die Missernten und die Flut an Jahrhundertfluten anpassen zu können." -
Oje, was haben Sie studiert? Ökonomie kann nicht gewesen sein. Wir müssen uns jetzt auf die Klimakatastrophe so gut es geht, vorbereiten, das wird nur durch kluge Investitionen gehen. Wer jetzt nicht investiert, zum Beispiel in die Bahn, hat dann eines Tages gar kein geeignetes Fortbewegungsmittel. Auch in Zukunft wird es eine Wirtschaft brauchen, die noch handlungsfähig ist, und dafür braucht es zum Beispiel eine Bahn. Oder anders formuliert: Wenn wir jetzt weniger investieren, wird der Investitionsstau noch größer. Wenn ich mit Hitzewellen rechne, muss ich die Städte darauf vorbereiten. Und die Kliniken, und die Altenheime etc. pp. Wenn ich mit Überschwemmungen rechne, muss ich Vorkehrungen treffen etc. pp.
Sächsische Sparstrumpflogik hilft jedenfalls nicht weiter.
zum Beitrag09.08.2024 , 12:00 Uhr
@Parianen: "Sie alle verdienen die bestmögliche Behandlung, unabhängig davon, wer das Skalpell hebt." Schon mal in den letzten Jahren ernsthaft mit dem Gesundheitswesen in Berührung gekommen? Im Zweifelsfall ist mir ein Mann lieber, als überhaupt keine Behandlung, auch wenn ich Frauen und somit auch Ärztinnen mehr vertraue. Von bestmöglich ist doch in der Realität schon lange keine Rede mehr. Ich hatte hier am Mittwoch jemand zu Besuch, die bei einem Pflegedienst arbeitet: "Zitat: Niemand bekommt mehr rechtzeitig und schnell die Hilfe, die er bräuchte. Die müssen alle warten" Solange man das Gesundheitswesen nur so eher peripher benötigt, kriegt man nicht mit, wie sehr die Hütte jetzt schon brennt – vor allem auf dem Land. Wenn da der HausARZT (nicht ÄRZTIN) mit 74 in Rente geht, gibts da einfach GAR KEINEN Arzt mehr. Oder anders formuliert: Das ist ein Artikel aus SEHR städtischer Perspektive. Und es ist ein WÜNSCH-DIR-WAS-Artikel. Ich habe eine Ärztin, bei dem ich eigentlich alle 3 Monate aufkreuzen müsste. Mein erster Termin, den ich dieses Jahr bekommen habe, ist Ende Oktober. Wenn die mal in Rente geht oder unter der Arbeitslast zusammenbricht, dann wars das.
zum Beitrag20.07.2024 , 18:30 Uhr
"Ich glaube, dass wir zurzeit die schlechteste Bundesregierung in unserer Geschichte haben." - Wir haben zur Zeit auch die schlechteste CDU-Führung, die wir zu meinen Lebzeiten je hatten und glaubt denn irgend jemand, dass hier mit der CDU was besser wird? Die hatten doch 2x 16 Jahre Zeit. Man sieht ja, wohin die reise geht: Auf die Ärmsten weiter drauf kloppen, sich den Rechten Anbieter etc. AfDmS eben.
zum Beitrag16.07.2024 , 17:30 Uhr
"Und die Interessen des öffentlichen Arbeitgebers sind eine Treue zur Verfassung." - Und sich aktivistisch für den Klimaschutz einzusetzen, steht im Widerspruch zur Verfassung? Wow! Das ist in etwa so, als wenn die "Bewahrung der Schöpfung" im Widerspruch zum Kirchenrecht stände. Ohne irgendwie erträgliches Klima wars das mit der Menschheit. "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht" oder wie war das? Hab ich mal in der Schule gelernt. Ja, in eben diesem Jena.
zum Beitrag19.06.2024 , 08:16 Uhr
Vielleicht hat er ja inzwischen selber eine und hat gemerkt, dass er gar nicht friert in seinem kleinen Untere-Mittelschichts-Häuschen.
zum Beitrag16.06.2024 , 05:24 Uhr
@Matthias_Kalle: Anke Domscheid-Berg von den Linken war auch mal bei McKinsey und hat als Lobbyistin für Microsoft gearbeitet und einen Doppelnamen hat sie vorzuweisen, das ist zwar nicht adelig, aber auch mehr als Prekariat. Trotzdem ist sie, soweit ich das beurteilen kann, durchaus eine anerkannte Fachpolitikerin. Bisschen viel Meinung in dem Artikel. Wenn die etablierten Parteien versagen, braucht es neue politische Kräfte und es dauert nun mal ne Weile, bis sich so eine Partei gefunden hat. "Nichts könnte falscher sein, als diese Populisten zu unterstützen." - Hm, da würde mir aber so einiges einfallen, was falscher sein könnte. Bisschen weniger Gefühl und mehr Substanz wäre hilfreich. Meinen und fühlen kann ich auch ohne die Reste von Journalismus in DE ... es wäre gerade die Aufgabe von Journalisten, mal substanziell über VOLT und Co. zu schreiben. VOLT Ist übrigens vor allem erst mal die Maßeinheit für Spannung. Da gibts schlimmere Parteinamen. Sowas wie Bibeltreue Christen zum Beispiel. (Da stellen sich deutlich mehr Fragen, sowas wie: Altes oder neues Testament?)
zum Beitrag08.06.2024 , 04:45 Uhr
Juchhu, endlich ein neues Label. Das wird das Problem lösen, ganz sicher! Wie alle anderen Label zuvor auch schon ...
zum Beitrag08.06.2024 , 04:36 Uhr
"Als ich 15 oder 16 war, wollte ich, wenn ich aus meiner schwäbischen Kleinstadt nach Stuttgart fuhr, dort unbedingt Bratnudeln aus einer Pappbox essen." -Aha, na dann! Viel Spaß beim Futtern der Pappbox.
zum Beitrag02.06.2024 , 00:02 Uhr
Ich kaufe ein "u" und will lösen.
zum Beitrag02.06.2024 , 00:00 Uhr
Schulen sollen auf das Leben vorbereiten. Lieber Wahlkampfveranstaltungen in den Schulen, die im Sozialkundeunterricht nachbesprochen werden können, als wenn die Kids nur bei TikTok erfahren, wie sich "echte Männer" verhalten sollen. Bundeswehr ist etwas anderes. Es ist nicht Aufgabe der Schulen, die Kinder in den Krieg zu schicken. Das "Vaterland" zu schützen sollte Aufgabe der Erwachsenen sein, in dem Falle also z.B. der Parteien durch eine bessere Politik, die Krieg verhindert und nicht vorbereitet. Es sind schon viel zu viele Menschen auf den Schlachtfeldern gestorben.
zum Beitrag02.06.2024 , 00:00 Uhr
Schulen sollen auf das Leben vorbereiten. Lieber Wahlkampfveranstaltungen in den Schulen, die im Sozialkundeunterricht nachbesprochen werden können, als wenn die Kids nur bei TikTok erfahren, wie sich "echte Männer" verhalten sollen. Bundeswehr ist etwas anderes. Es ist nicht Aufgabe der Schulen, die Kinder in den Krieg zu schicken. Das "Vaterland" zu schützen sollte Aufgabe der Erwachsenen sein, in dem Falle also z.B. der Parteien durch eine bessere Politik, die Krieg verhindert und nicht vorbereitet. Es sind schon viel zu viele Menschen auf den Schlachtfeldern gestorben.
zum Beitrag01.06.2024 , 02:42 Uhr
@ANDERE_MEINUNG: "Lächle und sei *froh*, es könnte schlimmer kommen" - und ich lächelte und ich war *froh* und es kam schlimmer ...
zum Beitrag30.03.2024 , 07:23 Uhr
Irgendwie landet die taz selbst an Ostern im wesentlichen nur bei P-U-T-I-N und vermisst offensichtlich auch den vorherigen medialen Dauerbrenner C-O-R-O-N-A so schmerzlich, dass sie auch daraus nochmal ein Osterei machen muss, dass die Häsin ans Kreuz nagelt oder so. Früher war mehr Lametta - auch an Ostern.
zum Beitrag20.03.2024 , 12:27 Uhr
„Für uns ist die klare Botschaft, Sprache muss klar und verständlich sein“ – und das bei dem Wirtschaftsminister ... Satire pur!
zum Beitrag20.02.2024 , 19:58 Uhr
Ach komm, jede andere Begutachtung dauert auch nicht länger ... Spontanheilungen durch den MdK gehen sogar in weniger als 60 Minuten ...
zum Beitrag06.02.2024 , 15:34 Uhr
"Er steht für einen Wandel bei den Royals." - Ja, hin zum Untergang ...
zum Beitrag05.02.2024 , 06:49 Uhr
Die wahren Probleme unserer Zeit ... Wie stellt sich die CDU das eigentlich vor? "Komm Frieda, wir wählen die CDU, weil: Die ist gegen das Binnen-ih?" Oder, als Antwort auf die Frage, wer die Probleme im Land besser lösen kann? Herr Voigt wird nicht müde zu behaupten, dass die CDU sich um die Sorgen und Nöte der Menschen kümmert. Gendern mag zwar ein Aufregerthema sein, ich würde aber mal vorsichtig vermuten, dass es selbst in Thüringen noch dringende Probleme gibt, die zu lösen wären. Oder zum Beispiel die Frage, wie die CDU eigentlich reagieren will mit ihren beiden Abgrenzungsbeschlüssen und den aktuellen Mehrheitsverhältnissen in Thüringen.
zum Beitrag26.01.2024 , 16:42 Uhr
"Für einen großen Aufschrei in der Stadtgesellschaft sorgte die Umbenennung bisher nicht." - Vielleicht ist es den Leuten auch einfach egal, weil sie noch wichtigere Probleme haben, als kämpferisch für den Namen Mercedes Benz zu streiten.
zum Beitrag23.01.2024 , 17:20 Uhr
Steinpilz ist aber ziemlich unfreshy, da muss ein passenderes Wording her!
zum Beitrag16.12.2023 , 22:22 Uhr
"Das Ende des Haushaltsstreits mag die Ampel-Koalition kurzfristig stabilisieren. Doch die Populisten im Osten reiben sich jetzt schon die Hände." - Tja, so ist das, wenn sich die Populisten aus dem Westen der AfD mit Substanz gegen vernünftigere Lösungen sträuben, weil ein Herr April gern Kandesbunzler wäre.
zum Beitrag20.11.2023 , 14:59 Uhr
Ist noch weiter gegangen: blog.fefe.de/?ts=9ba58ecb
zum Beitrag20.11.2023 , 00:03 Uhr
Und ein potentieller Nachfolger ist auch schon gefunden ... er heißt ... Papierraschel ... Sam Altman:
www.theverge.com/2...n-to-return-as-ceo
zum Beitrag12.11.2023 , 19:25 Uhr
Augen auf bei der Berufswahl. Und bei Tagesschau-Koller gibts eine einfache Lösung für alle Nicht-Journalisten: Einfach nicht gucken.
zum Beitrag11.11.2023 , 19:20 Uhr
"Loriot nicht witzig zu finden, das heißt sich von der deutschen Mehrheitsgesellschaft lossagen. Zumindest vom Spaßkonsens auf deutschem Boden. Denn wer, bitte, findet die Sketche von Loriot nicht witzig?" - die wahren Probleme unserer Zeit. Kann jeder halten wie er will, geht die Welt nicht von unter ...
zum Beitrag10.11.2023 , 18:46 Uhr
"In einer Zeit der „multiplen Krisen“ sei eine Regierungskoalition aus der Mitte des Landes die beste Lösung, sagte Rhein und hob die kommunale Verankerung von CDU und SPD hervor." - die Klimakrise scheint ja niemand mehr zu interessieren in Hessen. Bin ja mal gespannt, wie sich das mit der inneren Sicherheit so entwickelt, wenn durch Unwetterereignisse Infrastruktur weg bricht. Man sieht ja im Ahrtal, wie lang das dann dauert und wie teuer es dann wird. Klar kann man auf den Grünen rumhacken, aber wer eigentlich soll dann die entsprechenden Transformationsprozesse in die Wege leiten. Konservative Politik oder ein "Weiter so" funktioniert nicht in der Lage, in der wir sind. Auch die Konservativen werden den Leuten erklären müssen, wie sie künftig heizen sollen. Kohle, Öl und Gas wird nicht die Lösung sein. Und Atomenergie auch nicht.
Zu letzterem gibt es aktuell übrigens einen interessanten Datenpunkt: arstechnica.com/sc...has-been-canceled/
Sonderbarerweise stellt man gerade fest, dass sich neue A-Kraftwerke nicht rechnen. Also ich mein: Nicht mal für Kapitalisten. Das ist dann wirklich ein KO-Kriterium für diese Art von Energie.
Und die Verschiebung des Kohleausstiegs nach hinten findet nicht mal der RWE-Chef gut. Und das ist einer der Hauptprofiteure der Kohleverstromung.
Könnte also sein, dass das schwierig wird mit einer Politik aus der Konservendose.
Und klar kann man die Migranten zum Hauptfeind gleich nach den Grünen erklären, aber irgendjemand muss ja künftig in DE die Arbeit machen. Ohne Migration wird das kaum gehen, da der Biodeutsche ja nicht brunftwillig genug zu sein scheint.
Klimatisch bedingt werden es ohnehin mehr Flüchtlinge, weil zu heiß in vielen Regionen.
Ich beneide ja gerade niemand in der Politik, aber wär schon gut, wenn da noch jemand ein bisschen weiter in die Zukunft denken würde, als bis zur Bundestagswahl.
zum Beitrag29.10.2023 , 10:28 Uhr
"gegenüber den vermeintlich „Abgehängten“" - wieso vermeintlich, es gibt jede Menge Menschen in diesem Land, die nicht wissen, wie sie über die Runden kommen sollen und die taz redet von vermeintlich. Ich halte ja nicht viel von dem, was Wagenknecht da macht, aber man könnte die Leute da nicht abholen, wenn es sie nicht gäbe. Auch und gerade die taz holt diese Menschen nicht ab, hier werden viele "Diskussionen" geführt, die mit den Problemen dieser Leute nichts zu tun haben. Man merkt immer wieder deutlich, dass die taz aus Berlin kommt aus einem grünen Milieu für Leute, die es sich leisten können, im taz-shop einkaufen zu können. Da gibt es definitiv nichts, was mit der Lebenswirklichkeit abgehängter Leute zu tun hat. Die sind froh, wenn sie was zu Essen haben und ein Dach über den Kopf. Das sind Menschen, für die die Inflation eine Katastrophe ist und nicht nur ein Übel. Für die nicht mal Urlaub auf Balkonien geht, weil sie oft in Häusern ohne Balkon leben.
zum Beitrag14.09.2023 , 13:49 Uhr
"Kaffee wird trotz steigender Preise zunehmend zum Massengetränk." - stimmt, unsere Eltern kannte Kaffee quasi gar nicht ;-)
zum Beitrag08.09.2023 , 16:56 Uhr
Eine Gegenöffentlichkeit, die kaum einer liest und wahrnimmt, bringt leider auch nichts. Es ist ewig her, dass ich mal eine Titanic in der Hand hatte, Oxi habe ich bis eben noch nie gehört, das ND hat seine ganz eigene, alles andere als von großen Widersprüchen freie Vergangenheit und auch ihr, liebe Taz, habt es ja in den letzten Jahre nicht versäumt, jede Menge schräge "Debattenbeiträge" zu veröfffentlich. Sich dann wundern, wenn das immer weniger lesen wollen, ist ja nun - nunja, auch wundersam. Hinzu kommt, dass Leute, die sich für linke Positionen interessieren, oft auch Leute sind, die selbst wirtschaftlich zu kämpfen haben - gerade in Zeiten einer galoppierenden Inflation. Oder anderes formuliert: Mein monatliches Mediennutzungsbudget ist _keins_, egal wie gut oder schlecht die Angebote sind. Im Zweifel ist mir Essen lieber als schräge Themensetzungen ... Ja, die rechten haben mehr Geld, aber das sich der Mainstream soweit nach rechts verschieben konnte, ist auch ein gewaltiges Versagen der linken Bewegungen. Von der Partei "Die Linke" will ich gar nicht erst sprechen. Die Rechten hatten auch 1968 mehr Geld, trotzdem konnte sich damals die TAZ etablieren. Könnte auch daran liegen, dass es damals Themensetzungen waren, für die die Zeit reif war gesellschaftlich. Linke Projekte können mit viel Engagement und Idealismus überleben, aber nur, wenn sie die Leute auch inhaltlich erreicht. Und im Übrigen: Print ist für Tageszeitungen vorbei, die Erkenntnis kann man noch ne Weile hinauszögern, aber verhindern kann mans nicht. Es gibt keine wirklich guten Argumente für Todholztageszeitungen in Zeiten des Klimawandels.
zum Beitrag12.08.2023 , 13:23 Uhr
"Olaf Scholz kämpft für ihren Erfolg, auch wenn er dann ein neues Kabinettsmitglied suchen muss."
Wieso auch, wegloben ist in der Politik doch schon lange üblich.
zum Beitrag26.07.2023 , 16:05 Uhr
"Parallel dazu wirbt der Konzerngeschäftsführer für ein gemeinsames Streamingnetzwerk aller deutschen Fernsehsender, inklusive der Öffentlich-Rechtlichen."
Auf die Ideen, dass viele Menschen die Privaten TV-Sender bewusst meiden und demzufolge auch nicht online sehen wollen, scheint er noch gar nicht gekommen zu sein. Es war ja deren Entscheidung, vor lauter Werbung und Trash unguckable zu werden, jetzt sollen sie halt damit leben.
"Ob der Stellenabbau zur Verbesserung der Situation beitragen kann, bleibt abzuwarten."
Wenn sie die anderen 90 Prozent auch noch entlassen, können sie noch viel mehr sparen. Das wird bestimmt ein großer Erfolg!
zum Beitrag04.07.2023 , 08:59 Uhr
"Immer wenn wir in der DDR mit ihnen unterwegs waren, haben wir das Gleiche erlebt, egal ob es im Erzgebirge, an der Ostsee oder in Berlin war. Überall wurde uns hinterhergerufen: „So was hätte es früher nicht gegeben“, „Das hätte der Führer aber anders bereinigt“, „Da hat der Führer wohl was vergessen“ und Ähnliches." - ich bin der Bruder einer stark körperlich und geistig behinderten Schwester und habe in Jena gelebt – es stimmt, dass die DDR Behinderte lieber versteckt hätte und die ganze Betreuung und "Unterbringung" von Behinderten sofern sie nicht im Rahmen kirchlicher Einrichtungen stattfand, nicht gut war, aber einen Kommentar auf den Führer habe ich in Bezug auf sie nie gehört. Was mir bei all diesen Blickwinkeln aus dem "Westen" auf den "Osten" viel zu kurz kommt, ist was in den Wendejahren passiert ist. Da bracht fast die komplette Jugendarbeit weg und Rechte, die aus dem Westen kamen und im Osten Strukturen aufgebaut haben, haben "Kinder- und Jugendarbeit" gemacht. In vielen Orten war das das einzige, was es noch an Kinder- und Jugendarbeit gab. Und nun sind diese Kinder und Jugendliche groß und wir wundern uns, dass sie rechtes Gedankengut haben. Hinzu kommt, dass es viel zu viele Wendeverlierer im Osten gab, solche Leute haben Wut im Bauch – was ich nicht so verwunderlich finde, wenn man die gesamte Lebensleistung der Leute über Nacht vernichtet. In meiner Schulklasse gab es keine Rechte, aber es gibt heute AfD-Wähler unter ihnen. Es wäre schön, wenn sich mehr Leute die Frage stellen würden, was nach der Wende so alles schief gegangen ist, dass sich das so entwickeln konnte, aber das wird so oft ausgeblendet. Unser Politikbetrieb löst kaum Probleme, das ist noch einermaßen erträglich, wenns einigermaßen läuft, das ist unerträglich, wenn wenig läuft und im Osten lief nach der Wende zunächst nicht viel.
zum Beitrag01.06.2023 , 05:35 Uhr
Sind sie doch: Je weniger die Mitarbeiter bekommen, desto mehr bleibt für die Vorstände. wenn das keine Koppelung ist ...
zum Beitrag30.05.2023 , 01:50 Uhr
Hm, wenn den Leuten das Geld vorn und hinten fehlt zum Leben, wird es auch durch "Marketing" nicht zum Vorschein kommen. Man kann nur dann Geld spenden, wenn es in irgendeiner Weise übrig oder gerade noch verzichtbar ist. Wenn viele Leute durch den Krieg ihr Einkommen verloren haben oder es deutlich gemindert wurde, bei gleichzeitig höheren Kosten, die man aufwenden muss, um das Leben zu organisieren, ist jedenfalls "Marketing" nicht die Lösung für das Problem.
zum Beitrag15.05.2023 , 03:06 Uhr
Nee, die CDU hat Pech, das kaum jemand ihren Kandidaten kennt und erst recht nicht weiß, wofür der steht. Bei Tagessschau stand, der CDU sei des nicht gelungen, den Leuten klar zu machen, welche Probleme es in der Stadt gibt, es liegt wohl aber eher daran, dass die Leute in Bremen der CDU die Lösung nicht zutrauen. Gab ja lang genug CDU-Regierungen im Bund. Hinzu kommt, das Bovenschulte zu den wenigen Sozialdemokraten in der SPD gehört.
zum Beitrag15.05.2023 , 03:00 Uhr
"Allein diese Aktion hat massiv für böses Blut und etliche Aufmacher der Lokalzeitung gesorgt. Plus Leser*innenpost." - Das "lustige" daran ist ja, dass die TAZ zu glauben scheint, dass die Leute in Bremen mehrheitlich eine Tageszeitung haben oder Radio Bremen gucken (ja, theoretisch kann man in Bremen Radio gucken). Oder anders formuliert: DIe können doch schreiben, was sie wollen, wenns kaum jemand liest. Von dem "Brötchentastenproblem" habe ich heute zum ersten mal gehört, obwohl ich schon länger in Bremen lebe.
zum Beitrag02.04.2023 , 06:40 Uhr
"Drei Dinge aus dem 3-D-Drucker vor, die wirklich was verändern." - Was wollte uns der Künstler damit sagen?
zum Beitrag23.03.2023 , 16:56 Uhr
Die Turnhallen werden ja ohnehin für Flüchtlinge gebraucht und der Kunstlehrer wird für Vertretungsstunden in Deutsch benötigt. Kunst und Sport schafft sich also aus anderen Gründen ab. Mir gings darum, dass ein Fach eingeführt wird, dass offensichtliich den Alten wichtiger ist als den Jungen. Gegen Sport hat glaube ich in den Firmen keiner was einzuwenden und ich habe auch nix gegen ein fakultatives Fach, wenn die Schule sonst ihre Probleme gelöst hat, aber in der Situation, in der viele Schulen aktuell gerade sind, gibt es sicher wichtigere und dringendere Probleme an den Schulen, als Plattdüütsch.
zum Beitrag23.03.2023 , 16:05 Uhr
Die wahren Probleme in unserem Bildungssystem. Es gibt kein Klopapier an den Schulen aber Plattdüütsch als Abiturfach. Da wird sich die Industrie aber freuen, wer braucht schon MINT im Beruf, wenns auch Plattdüütsch gibt.
zum Beitrag19.03.2023 , 20:40 Uhr
Die 1. Gewalt im Staate, was sonst?
zum Beitrag15.03.2023 , 13:25 Uhr
Wenn man rot und grün additiv mischt (Lichtfarben, weil Ampel), kommt gelb bei raus.
www.leifiphysik.de...ischung-simulation
zum Beitrag23.01.2023 , 22:17 Uhr
"Jede Stadt, jedes Dorf" - Dorf wäre nicht schlau, die Leute da habe oft gar keine Alternative zum Auto. Dann doch lieber die Gemeindeverwaltungen und Landratsämter blockieren, noch sinnvoller wären aber Blockaden der Landtage und des Bundesverkehrsministerium. Daran sieht man, dass LG überwiegend Leute aus den Städten sind, die wissen scheinbar gar nicht, wie das auf dem Land ist mit manchmal nur 2 Bussen am Tag. Öfter mal mit der Landjugend reden hilft.
zum Beitrag22.01.2023 , 17:43 Uhr
"Hochschule für Recht und Wirtschaft, der HWR Berlin" - Würde man die dann nicht HRW abkürzen oder heißt es Hochschule für Wirtschaft und Recht?
zum Beitrag18.01.2023 , 21:51 Uhr
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hatte großmundig angekündigt: „Wir haben den Zug aufs Gleis gesetzt“, die Auszahlungen könnten „gleich zu Beginn des nächsten Jahres beginnen, also noch im Winter“. – der kalendarische Winter endet ja erst im März. Das löst zwar keines der Probleme der Student.innen, zeigt aber, wie Politiker formulieren, um sich Schlupflöcher offen zu halten.
Und die Lebensrealität von FDP-Politikern ist ohnehin meilenweit von Student.innen entfernt. Man sollte zwar annehmen, dass letztere der FDP wichtiger sind, als Bürgergeldempfänger.innen, aber darauf verlassen wollen würde ich mich nicht. Und diese jungen Leute sollen mal die Probleme lösen, die die Boomer hinterlassen haben. Vielleicht sollte man dann mit dieser Generation achtsamer umgehen ... Wenn man bedenkt, das Erstwähler.innen bisher gern mal aus Versehen die FDP gewählt haben, ist das nicht sehr schlau von der FDP, diese potentielle Wählergruppe systematisch gegen sich aufzubringen.
zum Beitrag18.01.2023 , 21:51 Uhr
Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hatte großmundig angekündigt: „Wir haben den Zug aufs Gleis gesetzt“, die Auszahlungen könnten „gleich zu Beginn des nächsten Jahres beginnen, also noch im Winter“. – der kalendarische Winter endet ja erst im März. Das löst zwar keines der Probleme der Student.innen, zeigt aber, wie Politiker formulieren, um sich Schlupflöcher offen zu halten.
Und die Lebensrealität von FDP-Politikern ist ohnehin meilenweit von Student.innen entfernt. Man sollte zwar annehmen, dass letztere der FDP wichtiger sind, als Bürgergeldempfänger.innen, aber darauf verlassen wollen würde ich mich nicht. Und diese jungen Leute sollen mal die Probleme lösen, die die Boomer hinterlassen haben. Vielleicht sollte man dann mit dieser Generation achtsamer umgehen ... Wenn man bedenkt, das Erstwähler.innen bisher gern mal aus Versehen die FDP gewählt haben, ist das nicht sehr schlau von der FDP, diese potentielle Wählergruppe systematisch gegen sich aufzubringen.
zum Beitrag11.12.2022 , 05:49 Uhr
Kaum etwas lässt sich besser mit den CO2-Zielen vereinbaren, als die Marsraumfahrt ;-) Völlig frei von Emissionen sozusagen, dagegen ist ja selbst das Fliegen mit dem Flugzeug quasi ein Segen.
zum Beitrag10.12.2022 , 21:05 Uhr
Deswegen protestiert die Letzte Generation ja auch in den Städten und nicht auf dem Land, also dort, wo man wirklich etwas ändern könnte. Gerade in den Städten gibt es viele Autos, die sich auch einsparen ließen. Aber ob wir noch eine Welt brauchen, auf der wir leben können, ist ja noch gar nicht erwiesen. Vielleicht gehts ja auch ohne ;-)
zum Beitrag03.12.2022 , 19:07 Uhr
@Mondschaf: In Anbetracht der Tatsache, dass Du mich nicht kennst, ist das ja wohl eher eine Unterstellung. Die Fragestellung in der Überschrift ist entweder Clickbait oder Quatsch: Warum sollten sie es nicht dürfen? Ich nutze Twitter sein vielen Jahren via Newsbot für eine umfangreiches, eher linkes Projekt im Menschenrechtsumfeld. Bisher gabs damit auch keine nennenswerten Probleme. Und seit kurzem bespielen wir auch Mastodon, aber die weitaus meisten Follower gibt es bei Twitter und nicht bei Mastodon. Insofern stellt sich eher die Frage, ob Linke Twitter nicht derzeit nicht eher nutzen müssen, wenn sie die Leute erreichen wollen (falls sie einen Newskanal brauchen, der die Leute auch erreicht). Bisher ist das Fedivers doch noch eine Nische. Wenn auch eine deutlich wachsende. Und das verdanken wir ausgerechnet dem Twitterchef - man sollte ihm diesbezüglich also eher dankbar sein.
zum Beitrag03.12.2022 , 18:50 Uhr
Das war Ironie und bezog sich auf die Fragestellung des Artikels. Weil: Schon die ist Quatsch. Weder Journalisten noch linke Kreise bestimmen über mein Handeln – das schöne an einer Demokratie ist ja, dass man selbst entschieden kann, darf und auch soll. Und konkret: Ich habe eine Twitter und seit kurzem auch ein Mastodon-Account, nicht weils woke ist, sondern für den Fall, das Twitter Pleite geht. Aber aber kein Privataccount, sondern ein Bot zu einer Website. Und ja, es ist ein linkes Projekt. Für unsinnige Überschriften kann man die TAZ ja trotzdem kritisieren und an der TAZ im Jahre 2022 gibt es viel zu kritisieren. Trotzdem können die natürlich machen, was sie wollen – und ich darf sie dann dafür kritisieren – das ist ja das Schöne an der Demokratie.
zum Beitrag02.12.2022 , 17:15 Uhr
"Dürfen Linke Twitter nutzen?" - Nein, ist verboten! Wieso meinen Journalisten immer, anderen sagen zu müssen, was sie tun und lassen sollen. Die anderen können doch selber denken und entscheiden. Das ist jetzt kein Problem der TAZ allein, aber in linken Kreise schon immer beliebt.
zum Beitrag19.11.2022 , 04:03 Uhr
Man muss sich nur die Website der Jungen Union ansehen (schon optisch), um zu wissen, dass man damit keine jungen Leute anschpricht:
www.junge-union.de
Noch krasser wird es hier:
www.junge-union.de//shop/
Und junge Leute, deren Positionen älter sind, als von manch altem in der CDU - so spricht man keine jungen Leute an.
zum Beitrag14.11.2022 , 08:27 Uhr
Es war aber eine Idee der FDP und nicht der SPD. Und zwar eine der ganz wenigen guten Ideen der FDP in den letzten 12 Monaten.
zum Beitrag03.11.2022 , 20:37 Uhr
Denk nicht an den rosa Elephanten. Oder so ähnlich.
zum Beitrag03.11.2022 , 17:13 Uhr
Zukunft ist immer ungewiss, das ist quasi eine Grundeigenschaft von Zukunft. Jedenfalls solange die allwissende Glaskugel noch nicht erfunden worden ist.
zum Beitrag21.10.2022 , 08:06 Uhr
Die Lösung über das Wohngeld wird erst später greifen, weil die Ämter eine Weile brauchen werden, um das alles zu bearbeitet und da die staatliche Unterstützung versteuert werden muss, holen sie sich einen Teil wieder bei den Rentner, denen es gut geht, aber die arbeiten in der Regel auch nicht. Gießkannenlösungen haben natürlich Nachteile in so einer Situation, aber es gibt Kommunen, die damit rechnen bis zu 12 Monaten mit der Wohngeldantragsbearbeitung zu brauchen, wenn dann im Januar der Run los geht.
zum Beitrag21.10.2022 , 07:27 Uhr
Echt, Leute die so wenige Rente haben, dass sie trotz Rente noch arbeiten müssen, sind der reichste Teil der Bevölkerung? Hast Du eigentlich ne Ahnung davo, wie niedrig gerade bei Frauen oft die Renten sind? Würdest Du im Alter auch gerne noch Zeitung austragen, um wenigstens Essen zu haben? Ich habe ne EM-Rente, wenn ich da Miete, Strom, Gas, Versicherung und Telekom-Kosten von abziehe, rate mal, was davon übrig bleibt zum Leben. Ich kanns Dir sagen - etwa: 100 EUR. Ohne Minijob geht da gar nix, aber davon kann man noch lange keine dreimal höheren Gaspreise zahlen ... Und Leute, die eine EM-Rente haben, hsben die ja nicht einfach grundlos - die haben auch erhöhte Kosten aus gesundheitlichen Gründen - wie andere Rentner auch. Klar geht es vielen anderen im Land auch nicht gut und an die muss auch gedacht werden – da sind wir uns ja einig.
zum Beitrag15.10.2022 , 01:09 Uhr
"MARTIN REICHERT Redakteur taz.am Wochenen" - Besser hätte ich den Job auch nicht beschreiben können, den er gemacht hat.
zum Beitrag10.10.2022 , 09:34 Uhr
Vielleicht liegt aber auch der Anteil der Leute, die glauben, dass diese Krise ohne neue Schulden zu lösen sein wird, bei knapp unter 5%, denn nicht mal Industrie und Handwerk glauben, dass es ohne neue Schulden gehen wird.
zum Beitrag09.10.2022 , 04:23 Uhr
"Angst vor dem K-Wort" - hab ich was verpasst? Will die Ukraine oder Putin Kanzler oder Kanzlerin werden? K-Wort, N-Wort - kann man die Dinge nicht mehr beim Namen nennen? Komische Zeiten. Abgesehen davon ist es sehr schlau, wenn Deutschland nicht in den Krieg zieht, die Geschichte lehrt, dass das nicht sonderlich gut ausgeht. Und wenn DE nicht in den Krieg zieht, sollte ans auch nicht so nennen. Oder steht der Russe schon wieder vor Berlin und besetzt morgen den Reichstag?
zum Beitrag07.10.2022 , 16:01 Uhr
"Wir müssen als Gesellschaft genauer hinschauen" - es würde doch schon viel bringen, wenn wir Kinder und Jugendlichen einen funktionierenden Schulalltag bieten könnten, der nicht nur aus Leistungsdruck, maroden Schulen und von der Pandemie überforderte Bezugspersonen und LehrerInnenmagel bestehen würde. Depressionen haben Ursachen, die kommen nicht einfach so. Es ist kein Wunder, dass so viele Menschen in den letzten zwei Jahren an ihre Grenzen gekommen sind. Und wenn Erwachsene ans Limit kommen, kommen eben auch die Kinder und Jugendliche zu kurz. Wer dann den Schulalltag noch mit massiven Anforderungen überfrachtet und täglich neue Regeln aufstellt (von Lockdown ganz zu schweigen), darf sich nicht wundern, wenn die als was auch immer gelesenen Nachkömmlinge an ihre Grenzen kommen.
zum Beitrag16.09.2022 , 11:48 Uhr
Es zeigt auf jeden Fall schon mal, dass Politiker NICHT wissen, wie das bei Menschen mit wenig Geld so ist. Es gibt keinen unpassenderen Zeitpunkt für Zahlungen als ENDE des Monats. Lediglich wer z.B. eine Rente bekommt, hat am letzten des Monats ab 12 Uhr wieder Geld auf dem Konto. Viele andere wissen nicht, wie sie den Zeitraum zwischen 20. und 31. des Monats überbrücken sollen. Was es da dringend als Hilfe braucht, sind größere Geldforderungen, die man begleichen soll. Mehr Luft verschaffen war selten ...
zum Beitrag16.09.2022 , 11:33 Uhr
Da ja bei den meisten Paaren beim Sex auch als Frauen gelesene Personen beteiligt sind, fehlt hier der obligatorische Hinweis, ggf. den Rollkragenpullover an zu lassen, denn wie der Frauenbeauftragte der Taz neulich festgestellt hat, lieben es als Frauen gelesene Personen gern wärmer (inbesondere wenn sie wenig bekleidet sind oder gar wie "Gott sie schuf". Das markierte Zitat stammt aber nicht aus der Taz, sondern aus "Glaube und Welt".)
zum Beitrag13.09.2022 , 05:21 Uhr
Das würde mich sehr interessieren, wie man ausgerechnet im Handwerk in Größenordnungen automatisieren will. Beispiel: Ich habe 2020 eine neue Therme eingebaut bekommen, 2021 ist noch die Fernsteuerung de Heizung im Wohnzimmer erneuert worden. Der Hausmeister musste den Starter der Niederspannungsleuchtstoffampe wechseln und eine LED-Lampe im Treppenhaus und der Türsummer hatte ein Problem, die Tür klemmte deswegen. Was davon willst Du automatisieren und vor allem: wie?
zum Beitrag26.08.2022 , 12:08 Uhr
Was ich bei der ganzen Diskussion vermisse, ist die Zukenntnisnahme der Realität: Es ist offensichtlich so, dass Gas eingespart werden muss, um nicht in eine Gasmangellage zu kommen. Eine der wirksamsten Maßnahmen dazu - neben Einsparungen in der der Industrie - scheint die Absenkung der Raumtemperatur zu sein. Ja, ich bin ein Mann, aber auch für mich ist das ein erhebliches Problem aufgrund gesundheitlicher Schwierigkeiten. Jetzt könnte ich hergehen und schreiben, dass das feindlich ist gegen über Menschen mit diesem gesundheitlichen Problem, oder ich könnte mir Gedanken machen, wie ich mit dem Problem umgehe, um es zu lösen. Denn eins steht fest, kommen wir in eine Gasmangellage und wird das Gas für Haushalte abgestellt, wird das Problem ungleich größer. Es gibt im Leben Situationen, da sind beide Optionen Mist und man muss sich dann für die Option entschieden, die das kleinere Übel ist – wie bei vielen anderen Dingen in den letzten 2 Jahren auch schon. Ich mag zum Beispiel keine Masken, aber wenn ich die Option habe: Maske oder Covid-Infektion, ist die Maske das geringere Übel, obwohl ich ersthafte Probleme mit der Maske habe. Ich zahle (konkret, gesundheitlich bedingt) für die Maske einen erheblichen gesundheitlichen Preis, aber der Preis von Long Covid wäre ungleich höher. Dieses Konzept nennt sich Vernunft, ist aber nicht mehr weit verbreitet. Klar kann man auch fordern, dass alle Schwimmbäder aufbleiben sollen, so kann man das mit jeder Maßnahme machen, dann wird das Problem aber nicht zu lösen sein. Meine Lösung für kalte Räumlichenkeiten heißt übrigens Merino-Pullover im Zwiebelschicht-System. Lustig wirds nicht, aber ich denke, ich werde es überleben, In der DDR waren 21 Grad die übliche Raumtemperatur und ich habe es auch überlebt ...
zum Beitrag18.08.2022 , 04:54 Uhr
Die großen Probleme unserer Zeit ...
zum Beitrag06.08.2022 , 08:41 Uhr
„Das ist gut, aber du brauchst es nie wieder zu kochen“ - Ehrlich gesagt, ist das nicht viel besser ...
zum Beitrag05.08.2022 , 19:37 Uhr
"So trifft es nicht einige extrem und andere kaum, sondern alle moderat." - Genau, es trifft den Hartz-IV-Empfänger genauso moderat, wie den gehobenen Mittelständler Merz. Wie kann so ein Satz in der Taz stehen? Zahlt die Taz inzwischen so gut, dass solche Beträge als moderat empfunden werden oder was ist der Grund für diesen Satz? Bei alle Leute, wo das Geld jetzt schon nicht reicht, ist jede Erhöhung ein Problem. Und wie kann es sein, dass gleichzeitig andere Konzerne Maximalprofite machen und Übergewinne erzielen dürfen.
zum Beitrag20.07.2022 , 07:58 Uhr
Echt, die ARD glaubt, mir einen DFB-Werbefilm als Dokumentation verkaufen zu können und glaubt, deswegen komme ich zur ARD oder zum Fernsehen aka Bewegtbildinhalte zurück? Wer so viele Jahre so systematisch an den Dingen vorbeisendet, die mich interessieren, kann nicht erwarten, dass ich in der Mediathek vorbei komme. Ich stelle seit ein paar Jahren fest, dass es erstaunlich gut geht ohne Fernsehen - einige ganz wenige Sendungen vom ZDF erreichen mich noch nonlinear, von der ARD fast nix ...
zum Beitrag17.07.2022 , 06:06 Uhr
Wie "fertig" müssen die Verlage haben, wenn sie glauben, ihren wirtschaftlichen Erfolg nur noch mit Klagen gegen die zentrale Website ihrer Stadt absichern zu können. Oder anders formuliert: Glauben die ernsthaft, das Nutzer dafür Geld bezahlen oder die massive Werbung in Kauf nehmen, um das Ergebnis von Schwimmverein XY zu erfahren? Wenn Klagen ihre einzige Hoffnung auf eine Zukunft sind, dann gute Nacht für die Verlage. Hab mich neulich mal auf eine Website einer anderen Stadt verirrt wegen EINES Artikels. Ich sollte ein Abo abschließen. Warum nicht gleich den ganzen Verlag kaufen. Liebe Verlage (geht nicht an die TAZ): So wird das nix!
zum Beitrag18.06.2022 , 09:34 Uhr
"Glauben an die Renainssance"
Renainssance wie Nain.
zum Beitrag13.05.2022 , 17:57 Uhr
"Der Bundestag berät den Gesetzentwurf zur Aufhebung des Paragrafen 219a. Von der Linken kommt Zustimmung, die Opposition zeigt sich empört." - Ich wusste gar nicht, dass die Linken in der Regierung sind - wieder was dazu gelernt.
zum Beitrag12.05.2022 , 07:14 Uhr
"Vor allem die Energiepreise zogen binnen Jahresfrist um Kohlsorten sind günstig 35,3 Prozent an, aber auch Nahrungsmittel verteuerten sich überdurchschnittlich um 8,6 Prozent."
Was wollte uns die Künstlerin mit diesem schönen Satz sagen?
Ich glaube nicht, dass die armen Haushalte hadern, sie können die Preise schlicht nicht bezahlen. So wie in der ganzen Pandemie schon kümmert sich niemand um diese Leute - kein Wunder, bei einem FDP-Finanzminister. Und der SPD-Finanzminister, heute Kanzler, hat auch nicht mehr für diese Leute getan.
Die Erwerbsminderungsrentner, die bei einer Frühverrentung kaum mehr haben, als Hartz IV Empfänger + Wohnkostenzuschuss, sollen bei den Einmalzahlungen wegen der höheren Energiekosten aus noch ganz leer ausgehen. Das ist ungefähr ähnlich perfide, wie die 10 Masken für die Hartz IV Empfänger für die gesamte Pandemiezeit. „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen fressen!“ - endlich wieder hungern und frieren und ohne Strom in Deutschland! So stellt man sich doch eines der reichsten Länder in Europa vor.
zum Beitrag22.02.2022 , 01:35 Uhr
"Weil Polen in die NATO aufgenommen wurde, ist eine russische Invasion der Ukraine gerechtfertigt?" - kann mich nicht entsinnen, das behauptet zu haben.
Und im übrigen finde ich, dass mehr kalter Krieg als momentan in der Welt schon lange nicht mehr war.
Russland hat Sicherheitsinteressen, dem Westen waren sie egal, der Westen hat Russland in den 2+4 Verträgen mündlich zugesichert, sich nicht weiter nach Osten auszubreiten, er hat es dennoch in vielen Schritte gemacht und jetzt und schon bei der Krim wundern sich alle, dass ein kalter Krieger wie Putin da nicht einfach tatenlos zusieht. Ja, die Ukraine zahlt den Preis dafür, hätte sie aber nicht müssen, wenn es die fatale Fehleinschätzung des Westens bezüglich der Nato-Osterweiterung nicht gegeben hätte.
Das mir die Politik von Ost und West nicht gefällt hat doch damit nichts zu tun, ich bin ja nicht im Kalten Krieg.
Mir wäre auch lieber, wir würden in Europa eine Politik betrieben - und damit meine ich Ost wie West, die auf Entspannung ausgerichtet wäre.
Was mich an dem Kommentar nervt ist, dass mit Mogli und Co. argumentiert wird, statt mal wirklich zu analysieren, wie es passieren konnte, dass wir in Europa in so eine Sicherheitskrise gekommen sind.
Als nächstes wird dann mit den Teletubbies argumentiert.
Es geht aber um knallharte Interessenspolitik von Ost und West und da ist der Westen (USA) kein Deut besser.
Was mich auch aufregt ist dieses "Wir sind die Guten" - nein, sind wir nicht.
Die Idee, den kalten Krieg wieder aufleben zu lassen, hatten nicht die Russen zuerst. Aber die lassen sich eben auch nicht die Butter vom Brot nehmen - siehe Krim. Mit umgekehrten Vorzeichen hätten das die USA auch nie gemacht.
Das bedeutet nicht, dass ich gut finde, was auf der Krim geschehen ist. Und es bedeutet auch nicht, dass ich Putin toll finde.
Frieden in Europa gibt es nur mit den Russen oder gar nicht. Die Situation jetzt ist das Ergebnis fataler Fehleinschätzungen des Westens.
zum Beitrag21.02.2022 , 19:06 Uhr
Oh je. Wie wärs statt dessen mal mit Journalismus und einer wirklichen Analyse. Sowas zu Beispiel:
www.imi-online.de/...usslands-reaktion/
zum Beitrag28.12.2021 , 02:39 Uhr
Zitat: „Es darf keine Ramschpreise für Lebensmittel mehr geben, sie treiben Bauernhöfe in den Ruin, verhindern mehr Tierwohl, befördern das Artensterben und belasten das Klima." - da gings nicht nur im Fleisch, sondern um landwirtschaftliche Produkte, also auch um Obst- und Gemüse, um Getreide, Hülsenfrüchte, Eier und Milch z.B.. Und da der Hartz IV Satz gerade um sagenhafte 3 EUR erhöht wird, was inflations- und pandemiebereinigt also eher eine Nettosenkung ist, stellt sich schon die Frage, was Hartz IV-ler dann noch essen sollen, oder allgemeiner formuliert: Wer die ökologischen Fragen lösen will, darf die sozialen nicht übersehen. Genau das passiert hier aber. Cem kanns egals sein, seine Klientel triffts ja nicht, aber den Hartz IVlern kannst nicht egal sein.
zum Beitrag02.12.2021 , 09:09 Uhr
Immer diese "Lügenpresse" ;-) Auf einem KC 85/3 läuft gar kein Debian, das ist ein 8bit-Computer.
zum Beitrag04.09.2021 , 08:24 Uhr
Könnt ihr nicht einfach erst mal die Wahl abwarten und vor allem das Ergebnis. Es ist noch gar nicht so lange her, da hieß es, es kann ohnehin nur ein schwarz-grünes Bündnis geben ...
zum Beitrag28.08.2021 , 16:50 Uhr
Mit so einer Spritzenphobie wirds auf der Intensivstation auch nicht lustig. Manchmal muss man zwischen zwei Optionen entscheiden, die einem beide nicht gefallen und dann den Weg des geringeren Übels wählen. Eine meiner Freundinnen hat so eine Phobie und hat sich trotzdem Impfen lassen. Früher oder später erreicht einen Corona so oder so – und dann kann so eine Impfung ein großer Vorteil sein. Wers nicht glaubt, kann sich gern das große Drama in den US-Südstaaten anschauen – oder noch 2 Monate warten, dann kann er das Drama auch hier haben.
Ich bin stutzig geworden, als FoxNews anfing, für die Impfung zu werben – nach einem Treffen im Weißen Haus.
Kann ja jeder machen, wie er will – nur sich dann bitte nicht hinterher beschweren und sagen, er hätte es nicht gewusst.
Phobien machen einem das Leben schwer, aber ist ja nicht so, dass man da nix machen kann.
zum Beitrag01.08.2021 , 08:16 Uhr
Ein Mensch ist ja nicht seine Diagnose. Ein Mann, der sein Bein gebrochen hat, heißt ja auch nicht Beinbrecher. Menschen haben ein Recht darauf, als das gesehen zu werden, was sie sind: Menschen – und nicht Diagnosen.
Interessant ist auch, dass es für bestimmte Krankheiten die Gewohnheit gibt, den ganzen Menschen danach zu benennen, für andere aber nicht, oder haben sie schon mal was von Migränikern gehört ...
zum Beitrag24.05.2021 , 10:00 Uhr
Nein, das ist natürlich ganz was anderes. Stellen wir uns mal kurz vor, was passiert wäre, wenn Morales das mit einer Maschine des US-Präsidenten versucht hätte. @ppaul - Sorry, aber hier muss sich der Westen zuerst an die eigene Nase fassen, bevor er sich empört aufregt. Und das der Terror-Vorwand genutzt wird, um "kreativ" das umzusetzen, was man gerade will, nunja - auch abgeguckt vom Westen. Die Ereiferei des Westens ist jedenfalls politisch sehr durchsichtig. Komischerweise war der Westen aber damals bei dem Vorfall mit der Maduro-Maschine auffallend still. Dieses "Wir sind die Guten" nervt gewaltig - nein, sind wir nicht, wir behaupten es nur einfach. Mal das Nils Melzer Buch lesen, wie so der Westen mit seinen politischen Dissidenten umgeht. Klar rechtfertig das nicht das Verhalten von Lukaschenko, aber das hohe Ross, auf das sich vdL und die USA sitzen, ist völlig unabgebracht.
zum Beitrag22.05.2021 , 02:51 Uhr
Und ich war vor fast 20 Jahren auch mal in einer psychiatrisch-psychotherapeutisch-analytischen arbeitenden Akutklinik. Die Erfahrungen von damals in der Klinik haben mit im Corona-Jahr sehr geholfen, denn ich weiß seit dem wie Menschen in kollektischen Angst- und Stresssituationen reagieren, mich hat also das meiste der Reaktionen der Menschen im letzten Jahr nicht wirklih überrascht. Diese Klinik war eine viel umfangreichere Schule für das Leben, als ich damals gedacht hätte, ich habe aber im letzten Jahr auch erlebt, das die Leute in "freier Wildbahn" wesentlich verrückter reagieren können, als so mancher, der von der Gesellschaft für verrückt gehalten wird, weil er in so einer Klinik in Behandlung war.
zum Beitrag22.05.2021 , 02:38 Uhr
Wenn Leute mit ihrer Meinung und ihrer Haltung auch noch in der Weiterbildung arbeiten, ist das katastrophal für Betroffene. Ich bin so ein Klient mit Therapie > 100 Stunden, allerdings vor inzwischen mehr als 15 Jahren. Ich habe 4 veritable zutreffende psychiatrische Diagnosen und noch mal so einige nichtzutreffende. Dank der Therapien, die ich gemacht habe, kann ich heute selbst mit so Extemsituationen wie Corona umgehen, ohne akut auf professionelle Hilfe angewiesen zu sein und komme im Rahmen meiner Möglichkeiten zurecht, vor 20 Jahren war ich etwa alle 2 Jahre akut in der Klinik. Ich habe eine modifizierte Analyse gemacht und genau die ist es, die mir das Handwerkszeug gibt, um in der Coronasituation die richtigen Entscheidungen zu treffen (und überdies mehr Bodenhaftung zu haben, als so mancher Arzt und Therapeut in den letzten 12 Monaten). Vor 20 Jahren habe ich um jeden einzelnen Tag gekämpft, mit Leben hatte das nichts zu tun, das war bestenfalls überleben. Ich habe aber auch schpn vor 20 Jahren erlebt, wie schädlich Zeitdruck in der Therapie ist, Heilung unter Zeitdruck in der Therapie geht nicht. Bei mir ging jede Therapiegenehmigung über den Obergutachter, weil ich bei den Erstgutachtern an so Leute wie sie geraten bin, ich bin dankbar, dass ich die Chance auf eine hilfreiche Therapie bekommen habe – und finanziell gelohnt hat es sich für das Gesundheitswesen trotzdem, denn weiter alle 2 Jahre Akutklinik wäre _viel_ teurer gewesen. Das was Leute wie Sie für Qualitätsstandards halten, muss im Sinne des Patienten gar keine Qualität sein. Es gibt eine Reihe von Ländern wo Klienten auch geduzt werden – und – oh Wunder – die Therapie kann trotzdem hilfreich sein. Auch meine Therapeuten sind zum Teil von den Regeln abgewichen und gerade deshalb war es dann im Ergebnis so erfolgreich, Menschen sind keine Maschinen, es gibt nicht den einen ISO-zertifizierten Weg zum Erfolg, aber das ist etwas, was Leute wie Sie nie begreifen werden.
zum Beitrag13.05.2021 , 14:33 Uhr
Und du glaubst, das wäre mit einem Senat aus CDU und Grünen oder gar der FDP anders?
zum Beitrag06.11.2020 , 17:45 Uhr
Der Erfolg dieser "Werbekampagne" darf aber als zweifelhaft gesehen werden, nie war die Zahl der Kirchenaustritte so hoch, wie in den letzten Jahren und – wie blöd aber auch – die jungen Leute gucken oft gar kein klassisches TV mehr. Damit erreicht man also bestenfalls die Leute, die eh nicht mehr ewig lang leben werden. Kann also zumindest für DE nicht erkennen, dass die Kirchen damit wirklich erfolgreich sind, etwas anderes ist wirksamer: Die "kirchlichen" Träger betreiben mit Staatsknete Kindergärten und zum Teil auch Schulen, das ist definitiv wirksamer, als TV-Sendungen, die sich ohnehin nur die Leute ansehen, die sich darin in ihrer Meinung bestätig fühlen. Der "klitzekleine" Finanzskandal der katholischen Kirche aktuell im Vatikan kann jedenfalls durch Fernsehsendungen nach deutschem Muster nicht wett gemacht werden. Das wird weitere Schäfchen kosten. Die Kirche hat kein Vermittlungsproblem, sie scheitert daran, dass sie für Werte eintritt, an die sie sich selbst nicht zu halten bereit ist. Das ist unter Marketinggesichtspunkten eher ungünstig. wenn man Moral predigt.
zum Beitrag11.08.2020 , 22:33 Uhr
Davon, dass Pflanzen kunstvoll in die Wand gemeißelt werden, wird die Bildung auch nicht besser ...
zum Beitrag07.02.2020 , 15:07 Uhr
Ja, ja das Sterben der Auen.
-> "für den Erhalt des vom Austerben bedrohten Monarchfalters eingesetzt hatten"
zum Beitrag14.12.2019 , 13:25 Uhr
Bei "Reik Unger, 34, trägt ein weißes T-Shirt, blaue Chino Pants, Kurzhaarschnitt." war ich raus. Was hat das mit dem Thema zu tun ...
zum Beitrag17.11.2019 , 13:17 Uhr
Nur weil Journalisten verlernt haben, die richtigen Fragen zu stellen, ist für das Land trotzdem wichtiger, welche Politik eine Partei macht und nicht, wer Kanzlerkandidat/in wird. Und trotzdem hat die Journaille nix anderes zu tun, als zu behaupten, dass das gerade die Frage sei, die die Leute am meisten bewegt. Nein, tut sie nicht, die Leute wollen Parteien, die sich um die Probleme im Land kümmern, die ewig-sinnlosen K-Fragen 2 Jahre vor einer Wahl interessiert die meisten Leute herzlich wenig, aber so kann sich die Hauptstadtpresse mit den Wortstanzen der letzten 60 oder so Jahre begnügen statt mal wirklich spannende Fragen zu stellen. Immer das gleiche sinnentleerte Ritual. Und sich dann wundern, dass die Leute genervt sind von entsprechenden "Artikel" und "Sendungen". Praktisch für "Journalisten" ists aber schon, kann man den Stehsatz aus letzten Jahren verwenden und muss nur die Akteuere tauschen. Für die Bildzeitung hat Bildblog ja schon öfter nachgewiesen, dass genau so gearbeitet wird ... aber warum macht die Taz den selben Unfug? Und ja, vor 60 Jahren waren die Akteure beides Männer aber sonst hat sich ja an der Art der Berichterstattung nicht sooo viel geändert. Liebe Taz, es nervt! Beschäftigt Euch mit Inhalten und mit den Problemen und nicht mit Kaffeesatzleserei.
zum Beitrag05.10.2019 , 15:03 Uhr
"Nach der Bundestagswahl in Österreich steht kein Stein mehr auf dem anderen." - hab gerade mal nachgeschaut, der Stephansdom steht noch. Stein auf Stein.
zum Beitrag26.09.2019 , 20:28 Uhr
"Aufregend ist die Nachricht dennoch." -Ach, echt? Jazzy, Lee und Ricky oder wer auch immer braucht Geld und das ist jetzt aufregend?
zum Beitrag01.09.2019 , 00:57 Uhr
Hm, ignoriert ist ein bisschen übertrieben, die Bundeskanzlerin fliegt nach Warschau zu den Feierlichkeiten laut Bundesseibert in der Bundespressekonferenz, das ist ein klitzeklein wenig mehr als ignorieren.
zum Beitrag18.08.2019 , 14:00 Uhr
"Die Sozialdemokratie kann nur überleben, wenn sie das Unmögliche versucht: Sie muss zur Bewegung werden"
Ist sie doch: Eine Austrittsbewegung.
zum Beitrag10.08.2019 , 12:53 Uhr
Es darf bezweifelt werden, dass es in Freital "Bewohner*innen" gibt, wie wärs mit Bewohnern und Bewohnerinnen oder war die Länge der Internetseite wieder begrenzt?
zum Beitrag03.08.2019 , 13:29 Uhr
"Alle reden von Flugscham." -> Nö! Liebe "Journalisten", nicht immer von Euch auf andere schließen.
zum Beitrag25.06.2019 , 22:16 Uhr
„Die Linke droht ihre Daseinsberechtigung zu verlieren, wenn sie für viele ihrer ehemaligen Wählerinnen und Wähler keine wählbare Alternative zur bestehenden neoliberalen Politik mehr darstellt“,
Vielleicht ist ja auch das Problem, das die bestehende Politik der Linken einfach nicht wählbar ist. Eine Partei, die sich in dieser Lage mit so großen Zukunftsherausforderungen überweigend mit sich selbst beschäftigt braucht kein Mensch – außer denen die Posten haben. Aber das hat mit Politik für die Bürger nix zu tun ...
Ich höre nix zum Thema, was linke Politik für die Zukunft sein soll, jedenfalls nix überzeugendes ... Und die Vergangenheit ist vorbei.
Wenn man dann noch die einzige Frau wegmobbt in der Partei, die in großen Linien strategisch nach vorn denken kann (ob sies getan hat ist eine andere Frage) nur um des eigenen Machterhalts wegen, verliert halt die Macht an der Wahlurne ...
Wär ja mal was, wenns eine gute und wählbare Alternative zur neoliberalen Politik gäbe die irgendwie nach vor weist und nicht nur in eine Zeit, die abgelaufen ist ...
Wo sind denn die überzeugenden Ideen für die Zukunft die nicht nach den linken Ideen des 20. Jahrhunderts gestrickt sind. Ich hör da nix und les da nix.
zum Beitrag02.05.2019 , 23:27 Uhr
"Manche finden sie wichtig für die Verkehrswende, andere total unsinnig." - Wie im richtigen Leben, die einen so, die anderen so. Ein wunderschönes journalistisches Allgemeinplätzchen schon im Einleitungstext. Wer liest dann noch den Text - ich nicht.
zum Beitrag16.03.2019 , 20:52 Uhr
Juchu, auch die TAZ macht kostenlose Werbung für den Thermomix. Vorwerk wirds freuen.
zum Beitrag14.03.2019 , 07:10 Uhr
www.heise.de/newst...undet-4335149.html
zum Beitrag26.12.2018 , 07:44 Uhr
Das Leben vom Familien lässt sich generell besser organisieren, wenns das Geld so gibt, ohne extra zur Arbeit rennen zu müssen ;-) Ich würde das nicht auf einen dritten Weihnachsfeiertag beschränkt wissen wollen. Btw: Es gibt auch so ein Konzept, dass nennt sich Urlaub, so hat man das früher gelöst, als die Patchworkfamilien noch nicht so hießen. Und noch davor war die Mutter immer zu Hause und konnte somit den Weihnachtsbraten vorkochen und Patchwork war damals noch eine Methode der Teppichhandarbeit ... so ändern sich die Zeiten ... Ach ja: Vorgekocht wurde damals natürlich zu Weihnachten auch nicht ... aber das ist ein anderes Thema ...
zum Beitrag15.12.2018 , 14:06 Uhr
"Wir sind aber immer bereit zur Verantwortung, wenn Gutes bewirkt werden kann." - das war ja deutlich zu spüren, wie gut es dem Land ging, als die FDP zuletzt in der Regierung war, die Leute waren so sehr begeistert von der letzten Regierung mit FDP Beteiligung, dass sie vor lauter Begeisterung bei der nächsten Wahl "vergessen" haben, das Kreuz bei der FDP zu machen. Und da die stellvertretende FDP Vorsitzende selber sagt, dass die FDP ihre Programmatik nicht geändert hat, kann man das auch weiterhin tun, also die FDP vergessen. Außer Schnarre und vorher Genscher fällt mir kein wählbarer FDP-Minister der "jüngeren" Geschichte ein.
Unvergessen war "Ich kauft mir den Schneid nicht ab" - doch irgendwie schon. Die FDP a la Lindner ist ein Marketing-Produkt, eine Hochglanzverpackung und innen drin trotzdem nur die alte FDP. Mit Lindner und Merz hätte sich zwei Geschwister im Geiste gefunden.
Gegen eine liberale Partei wäre ja nix einzuwenden, ab da lande ich nicht bei Politikern wie Lindner, sondern bei Schnarre, Burkhard Hirsch und Gerhard Baum ... aber von diesem Typus sehe ich keine Nachfolger in der FDP ...
zum Beitrag10.12.2018 , 17:36 Uhr
Ja, wo kämen wir auch hin, wenn Eltern Bedürfnisse hätten, noch dazu emotionale ... Aber egal, das ist eh nur ein weiterer Artikel aus der Serie der taz: Wir versuchens auch mal mit Aufregungs-"journalismus", klappt doch bei den anderen auch so gut ...
zum Beitrag22.11.2018 , 23:46 Uhr
"Doch Verbraucher sollten sich gut überlegen, was sie kaufen – und wo."
Ist doch ganz einfach - nix - das spart definitiv das meiste Geld. Wer was kauft, spart nicht sondern gibt aus.
zum Beitrag09.08.2018 , 06:19 Uhr
"Hören wir endlich auf, so bequem zu sein!" - Wieso wir, kann mich nicht entsinnen in den letzten 30 Jahren auch nur einmal geflogen zu sein.
zum Beitrag25.03.2018 , 13:31 Uhr
Was hat er denn gesagt. Das sind doch alles nur Worthülsen ... Es gibt ja gute Gründe, warum die CDU hier in Bremen keinen Fuss auf den Boden bekommt, obwohl genügend schief geht.
zum Beitrag21.02.2018 , 02:47 Uhr
"Schulz als Außenminister, der die politische Zeitenwende, die er im Europakapitel durchgesetzt hatte, selbst hätte umsetzen können, Nahles als Parteivorsitzende – für diese Trennung hätte man auch mit Blick auf die Erneuerung der SPD gut argumentieren können. Allerdings haben wir die Außenwirkung komplett unterschätzt."
Die glauben es immer noch, dass es ein Argumentationsproblem ist, und das es um Außenwirkung, also Marketing geht – die haben den Schuss nicht gehört. Hat denen eigentlich schon mal jemand gesagt, dass es eine 5% Hürde gibt, um in den Bundestag zu kommen ... Frau Nahles, Herr Scholz – ich bin sicher, ihr kriegt das hin! Die Leute in diesem Land die Probleme haben wünschen sich nix dringender, als eine schwarze Null und ein Weiterso in der Agenda-Politik. Und die Rentenversicherung kriegt ihr auch noch kaputt. SPD - wir schaffen dass!
zum Beitrag19.02.2018 , 07:03 Uhr
Ach so, Quellenangabe für den, ders nicht glauben will.
Hier ein Bild wies bei der Samenbank im Sommer ausschaut:
https://www.spitzbergen.de/wp-content/uploads/2010/07/n_c5_Mar10_samenbank-large.jpg
Und das ist ein Bild von 2010, inzwischen gibts im Sommer noch viel weniger Schnee auf Spitzbergen.
zum Beitrag19.02.2018 , 06:55 Uhr
Tja, wenn nur nicht der doofe Klimawandel wäre, die Samenbank hat jetzt schon erste Probleme diesbezüglich und in den letzten Jahren gab es mehrfach wetterbedingt größere Probleme auf Spitzbergen. Erdrutsche zum Beispiel.
Als die Samenbank 2008 eröffnen wurde, war um den Eingang herum auf den Bildern immer Schnee. Heute ist da im Sommer aber keiner mehr. Ich krieg jedes Jahr viele Fotos von Spitzbergen zu Gesicht und immer seltener ist auf den Sommerfotos Schnee zu sehen, das war vor 8 Jahren noch völlig anders.
Zu glauben, das ausgerechnet unsere Daten gut behütet sind, wenns ungemütlich wird auf Spitzbergen ist - nunja - eine mutige Wette auf die Zukunft.
zum Beitrag07.02.2018 , 13:42 Uhr
"Erstaunlich progressiv" - Man muss schon Hauptstadtjournalist sein, um an dieser Regierung was progressives zu erkennen. Therapeutisch gesprochen ist das ganze ein Angstbündnis und Angstbündnisse sind alles mögliche, aber weder mutig noch progressive. Und "untere Mittelschicht" - wer soll das sein? Ein Busfahrer, der bei Flixbus arbeitet jedenfalls schon mal nicht ...
zum Beitrag10.12.2017 , 01:16 Uhr
Langeweile? Oder einfach keine andere Idee, wie den Platz vollkriegen?
zum Beitrag09.10.2017 , 11:43 Uhr
Was sind denn "100.00 Kunden"? Raten nach Zahlen. Ist der Punkt falsch oder fehlt eine Null rechts? Das muss der Qualitätsjournalismus sein, von dem die taz in letzter Zeit häufiger schreibt ... aber wahrscheinlich gilt der nur für Print ...
zum Beitrag01.10.2017 , 03:45 Uhr
Ah, dem Redakteur ist nix eingefallen, also hat er sinnlos Wörter aneinander gereiht. Bleibt die Frage: Was wollte uns der Künster damit sagen?
zum Beitrag04.09.2017 , 02:02 Uhr
Gerade bei der taz würde ich mir wünschen zu lesen, warum das so ist. Post und DHL arbeiten ja mitnichten defizitär, ganz im Gegenteil, die haben Gewinne im Mrd.-Bereich. Und bei der letzten Portoerhöhung hieß es seitens der Gewerkschaft, das mit dem Briefporto andere Bereiche der Post quersubventioniert werden. Nein, das "Problem" ist ein ganz anderes: Die Post hat ihren Aktionären hohe Profite versprochen, Jahr für Jahr. DAS ist der Grund, warum die eigenen Mitarbeiter der Post so leiden müssen. Ich bin mal gespannt wie die Post das im Weihnachtsgeschäft machen will, die haben jetzt schon Schwierigkeiten, noch genügend Dumme zu finden, die zu diesen Konditionen arbeiten wollen. Und nachdem also aus den Mitarbeitern nicht mehr ewig viel raus gequetscht werden kann, sind jetzt als nächstes die Kunden dran.
Für die "Landflucht" ist ja auch in erheblichen Maße ein Konzern verantwortlich: Die deutsche Telekom ... aber natürlich kann man die ländlichen Regionen auch problemlos noch unattraktiver machen ...
zum Beitrag03.09.2017 , 00:39 Uhr
Solange die ARD und damit auch der RBB für die Zielgruppe 95+ sendet, wird das nix mit dem RBB, schon gar nicht in Berlin. Und solange bei den Öffis auch die Nachrichten fiktionale Sendungen sind, kann man selbst die nicht sehen. Wenn man dann noch über den Sommer den Sendebetrieb mehr oder minder einstellt und nur noch der Hausmeister die Konservendosen öffnet und abspielt, kann - wenn das so weiter geht - der Sendebetrieb der Öffis in spätestens 10 Jahren komplett eingestellt werden. Und damit da kein Missverständnis aufkommt: Die Privaten sind schon seit Jahren zu 100% fiktional. Obwohl: neulich ist ihnen mal ein Fehler unterlaufen mit der RTL-Sendung mit Bürgern und Merkel und Schulz ... Jedenfalls nerven die "Verbrauchermagazine" in der ARD. Als ob der mündige Bürger aus son Sch.. ehm Mist angewiesen wäre. In Berlin gibts so viele spannende Themen, davon findet sich aber so gut wie nix im TV ...
zum Beitrag03.08.2017 , 00:04 Uhr
"Ich mochte meinen Caddy, als er mich zuverlässig von A nach B brachte. Heute fühle ich mich von VW als Verbraucher verarscht."
Oh, Konzerne bescheißen. Das ist ja mal ne richtig neue Erkenntnis, das gabs ja noch nie. Willkommen im Kapitalismus. Das kommt davon von man Sportredakteur ist, da kriegt man erst im Jahre 2017 mit, das irgendwas nicht stimmen kann, weil: Im Sport gibts sowas ja nicht ;-)
zum Beitrag02.08.2017 , 20:07 Uhr
"Die Großkonzerne sind zu mächtig, um Veränderungen zu erzwingen. Dafür braucht es eine radikalökologische Opposition. Also die Grünen." - Das nun gerade die Grünen von 2017 die radikalökologische Opposition sein sollen, ist ein ähnlich trauriger Witz, wie die Automobil-Industrie. Oder wie es der grüne MP gesagt hat: "Natürlich gibt es den sauberen Diesel". Klar, wenn er nicht fährt. Wer aber im Vorfeld geglaubt hat, da käme heute was anderes bei raus, kann auch nicht viel Ahnung von Politik haben. Interessant ist in diesem Zusammenhang die Rolle der Medien. Angefangen von den Industrielobbyisten der F.A.Z. bis hin zur heute-Redaktion, die uns noch vor kurzem weiß machen wollte, dass die Politik Mega Druck auf die Automobil-Industrie ausüben würde. Die deutsche Politik. Auf die Automobil-Industrie. Auch das ist ein Witz, um nicht zu sagen: Fake News.
zum Beitrag31.07.2017 , 19:29 Uhr
Das sind wieder so versprechen, an die sich keiner mehr nach der Bundestagswahl erinnern wird. Noch lustiger ist so ein Satz aber aus dem Mund von Seehofer, der gerade erst Förderungsmaßnahmen zugunsten der Dieselhersteller gefordert hat, und am meisten musste ich lachen über die aktuellen Äußerungen vom Verkehtminister - klingt fast so, als würde er wiedergewählt werden wollen, dieser Gefolksmann der deutschen Automobilindustrie.
zum Beitrag27.07.2017 , 23:18 Uhr
Die viel spannendere Frage ist doch, wann schafft man in DE endlich ein einheitliches Bildungssystem, das nicht an der Landesgrenze halt macht. Die DDR konnte es doch auch. Ja ich kenne die historischen Ursachen, aber das heißt ja nicht, dass das für immer so bleiben muss.
zum Beitrag27.07.2017 , 22:35 Uhr
Was für ein pathetischer Text für ein aus der Zeit gefallenes Programm. Der Untergang des Abendlandes, weil MS ein Steinzeitprogramm einstellt, für das es jede Menge Alternativen gibt, die in der Regel allesamt besser sind, als MS Paint. Abgesehen davon dass es Farbunterstützung bietet, kann das MS Paint ohne 3D auch nicht viel mehr als das Mail- und Zeichenprogramm, was ich vor 25 Jahren auf meinem ATARI ST hatte. Es ist richtig, MS
Paint zu beerdigen, es ist über viele Jahre nicht wirklich gepflegt worden. Nostalgie hin oder her. Und was das 3D da drin verloren hat, ist eines der vielen Rätsel der Fa. in Redmond. Wie wärs mal mit einem zeitgemäßen Mal und Bildbearbeitungsprogramm als Dreingabe zu Windows, müssen sie auch nicht selbst entwickeln, können sie auch einkaufen. Zum Beispiel ein Windows-Gegenstück zu Pixelmator auf dem Mac oder so.
zum Beitrag26.07.2017 , 23:31 Uhr
@pfanni:
TAN-Generatoren auch nicht. Von den üblichen Verfahren ist noch die HBCI-Karte das sicherste, wenn der Kartenleser aktuell ist und die Bank den neuesten HBCI-Standard unterstützt. Aber das gibts natürlich nicht für 10 EUR bei der Bank ... da muss man dann schon mehr berappen und die NSA hat bestimmt auch dazu eine Hintertür. Von daher: Wie wärs mit Überweisung am Schalter ;-)
zum Beitrag26.07.2017 , 14:09 Uhr
"Zu den sogenannten Fluggastdaten gehören Informationen, die von Fluggesellschaften im Buchungsprozess sowie beim Check-in gespeichert werden. Das sind neben dem Namen des Reisenden zum Beispiel Angaben zum Gepäck, die Sitznummer und Zahlungsdaten wie die Kreditkartennummer."
Dieser Satz verhindert, dass man als Leser so wirklich versteht, warum das ganze untersagt worden ist, ich meine mich zu entsinnen, dass zwischen der EU und den USA über 40 Kenndaten pro Fluggast ausgetauscht wurden oder immer noch werden. Und da sind dann auch welche dabei, die definitiv nicht so vergleichsweise harmlos sind, wie die Sitznummer. Wenn aber schon das Abkommen mit Kanada fraglich ist seitens der EU Gerichtsbarkeit, dann ist es das mit den USA erst recht.
zum Beitrag08.07.2017 , 18:48 Uhr
Fängt nicht das Problem früher an, sprich da wo durch gesellschaftliche Rahmenbedingungen Interessen von Jungs und Mädchen geprägt werden. Wer erst im Studium die "neuen Sprachen" lernt, wird es schwer haben in der IT/Tech-Industrie, das gilt nicht nur für Frauen. Typische Programmier und Programmiererinnen fangen doch nicht erst mit Anfang 20 an, sich für "neue Sprachen" zu interessieren. Es braucht halt auch die Lust daran, stundenlang vor der Kisten rum zu hängen. Und zwar nicht erst im Studium. Es ist oft so, dass mans schwer hat, wenn man in seiner Ausbildung gegen den Genderstrom schwimmt. Überhaupt tun sich Gesellschaften insgesamt sehr schwer mit Minderheiten. Kindergärtner zu werden stell ich mir auch nicht einfach vor, obwohls Kindergärtner genauso braucht, wie Programmiererinnen.
Jedenfalls kann ich nicht erkennen, dass den Unis in den MINT Berufen von Frauen die Türen eingerannt werden, genauso wenig wie Männer Sozialberufe sonderlich präferieren würden. Wie so oft am Arbeitsmarkt werden sich zunächst am ehesten die gegen Stereotype durchsetzen können, die außergewöhnlich fit auf ihrem Gebiet sind. Jedenfalls habe ich nicht das Gefühl, dass die CCC-Sprecherin von den Programmierern und Hackern nicht akzeptiert würde. Je mehr es von diesen außergewöhnlichen Frauen gibt, desto schneller kommt der gesellschaftliche Wandel. Aber das muss schon weit vor dem Studium beginnen, wenns funktionieren soll.
Und wenn dann Journalisten und Journalistinnen auch noch ein bisschen mehr IT-Kenntnisse hätten, wären die Artikel auch inhaltlich genauer, aber das betrifft ausdrücklich männliche und weibliche Vertreter_innen gleichermaßen.
zum Beitrag30.03.2017 , 01:05 Uhr
Die DDR war ökonomisch und politisch am Ende und der "große Bruder" hatte sich abgewandt und gemeint: Macht mal hübsch selber. Überdies war auch der "große Bruder" ökonomisch am Ende, und u.a. wegen dem Rüstungswettlauf und wegen dem Reaktorunglück mehr oder minder Pleite. Die DDR-Staatsführung war veraltet und unflexibel und die Macht wurde nur noch mir sehr fragwürdigen Methoden aufrecht erhalten und die Leute waren unzufrieden. Wäre die DDR ökonomisch noch handlungsfähig gewesen und hätte der große Bruder noch politische und ökonomische Macht gehabt, wäre das Jahr 1989 anders verlaufen. Auch die Massenflucht über Ungarn hat deutlich gezeigt, wie groß die Unzufriedenheit war ... Zu glauben, dass ein paar wenige Leute in Leipzig das System zu Fall gebracht haben, ist eine sehr verkürzte Sicht auf die Dinge, denn Protest hatte es in der DDR und im Ostblock auch vorher schon gegeben ... mal googlen: Lenin, revolutionäre Situation ...
zum Beitrag23.10.2016 , 18:41 Uhr
Ich wusste gar nicht, dass das Wörtchen "of" neuerdings groß geschrieben wird. In IT-Kreisen heißt das Angriffsverfahren Distributed Denial of Service (DDoS) und nicht DDOS. Ich nehm an, dass die DPA es falsch geschrieben hat, denn es wurde in mehreren Veröffentlichungen in den letzten Tagen falsch geschrieben. Aber man freut sich ja schon, wenn DDoS Attacken nicht als Hacking bezeichnet werden. Denn das Fluten mit Anfragen ist in der Tat Vandalismus aber kein Hacken, also kein Eindringen.
Überhaupt sollten sich die USA nochmal sehr genau überlegen, wie sinnvoll es ist, eine Infrastruktur, die lebenswichtig für die Weltwirtschaft ist zum Kriegführen zu nutzen. Weil: Der Gegner könnte zurückschlagen und das mit erstaunlich wenig Aufwand. Und es gibt eben keinen ausreichend wirksamen Schutz. Ich jedenfalls würde die Russen nicht über das Internet angreifen und die Chinesen übrigens besser auch nicht. Die können sich beide durchaus wehren.
zum Beitrag21.09.2016 , 22:42 Uhr
Die Taz ist auch nicht mehr das was sie war, dieser Artikel hätte so auch in der FAZ stehen können und das ausgerechnet Laura Poitras einen Schlusspunkt unter diese Debatte hätte setzen wollen, darf doch getrost bezweifelt werden. Es geht doch bei dem ganzen Thema nicht um den künstlerischen Wert, sondern um einen der größten publikgewordenen Skandale überhaupt. Der ganze Artikel ist so, als hätte man damals Film "Ganz unten" von Wallraff nach seinem künstlerischen Wert bemessen wollen. Darum geht es doch bei dem ganzen Thema gar nicht.
zum Beitrag12.03.2016 , 20:12 Uhr
Jetzt stellen wir uns mal ganz kurz vor, was wäre, wenn Kuba und Nordkorea einen Angriff auf die USA üben würden, dann kommt man schnell dahin, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Machthaber es nicht lustig finden, wenn ein Angriff auf das Land geprobt wird, dass sie regieren. Kleiner Hinweis an die USA und Südkorea: Nach allem was man weiß, hat Nordkorea wirklich Atomwaffen und vielleicht ist es keine gute Idee, so eigenwillig denkende Leute, wie die Nordkoreanische Führungsriege unter Druck zu setzen, was wenn die irrational handeln; auf den Auslöseknopf einer Rakete ist schnell gedrückt.
zum Beitrag10.03.2016 , 14:03 Uhr
"So sinnvoll die Autonomie der Hochschulen in vielen Punkten ist, hier verstärkt sie ein Willkür- und Vetternsystem, das niemandem nützt: Nicht den PolitikerInnen, die offensichtlich verschont werden sollen, nicht der Wissenschaft, die sich lächerlich macht, und nicht denen, die ernsthaft forschen und für die eine Doktorarbeit mehr ist als ein reines Karrieresprungbrett." - Frau v.d.L hat es doch genützt. Darf man dem entnehmen, dass die TAZ Frau v.d.L. nicht als Politikerin einstuft, sonst ist der Satz nämlich in Bezug auf Frau v.d.L. quatsch, jedenfalls zeigt es, dass Frau v.d.L. wesentlich einflussreichere Kreise hat, ich habe aber schon damit gerechnet, denn in den letzten Monaten war es erstaunlich ruhig um das Thema.
zum Beitrag12.01.2016 , 09:19 Uhr
"Nach allem, was bisher bekannt ist, hat Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) im Fall des Kölner Polizeiversagens persönlich keine Fehler begangen. Im Gegenteil: Seine Einlassungen über die Verantwortung der Kölner Polizei für ihr Verhalten angesichts der beispiellosen Gewalt gegen Frauen in der Silvesternacht klingen überzeugend. Jäger spricht Klartext, er sucht nicht etwas zu beschönigen oder unter den Teppich zu kehren."
Warum soll er denn dann ihrer Meinung nach gehen, einfach nur um ein "Zeichen zu setzen", das ist doch quatsch. Politiker gehen heute in der Regel schon nicht, wenn sie Mist gebaut haben, warum sollen sie dann gehen, wenn sie keinen Mist gebaut haben.
Thomas de Maizière wird auch nicht gehen, obwohl der schon so einige Krisen schlecht gemanaged hat, was jetzt aber der Bundesdeutsche Innenminister mit einem konkreten Polizeiversagen in einer deutschen Großstadt zu tun haben soll, erschließt sich mir auch nicht, es sei denn man kann ihm persönliche Fehler nachweisen.
Es gibt ja viele Gründe für einen besseren deutschen Innenminister als Thomas de Maizière, aber kann man die Kirche auch mal im Dorf lassen, es ist nicht das erste und sicher auch nicht das letzte Mal, dass die Polizei versagt hat, es werden aber "komischerweise" die verschiedenen Fälle sehr unterschiedlich behandelt.
Es gab 2015 jede Menge Anschläge auf Asylunterkünfte, sonderbarerweise können da die Täter fast nie geschnappt werden, das ist auch Polizeiversagen, das spielt medial aber kaum eine Rolle, weil: Da gehts ja nur um Ausländer *als Opfer*. Diese mediale Doppelmoral, die es in vielen Bereichen in den Medien gibt, nervt gewaltig.
Sich auf die Seite der Opfer zu stellen ist richtig, das gibt aber sowohl im Falle von Köln als auch im Falle von den Anschlägen auf die Ausländerheime ...
zum Beitrag10.06.2015 , 01:28 Uhr
Soso, die Aktionäre haben ein Recht auf Gewinne, die Mitarbeiter aber kein Recht auf Löhne, von denen sie gut Leben können, dann würde ich vorschlagen, dann verzichtet die Post einfach auf die Mitarbeiten, dann kann sie ganz, ganz viel Lohnkosten einsparen, das führt sicher zu neuen Mega-Gewinnen. Es ist eine Mär, dass die Post in einen harten Wettbewerb mit der Konkurrenz steht, weder qualitativ noch quantitativ kann die Konkurrenz der Post das Wasser reichen, schlecht bezahlte Arbeitnehmer arbeiten nämlich meist auch unzuverlässiger, es gab Zeiten, da musste ich jedem Paket bei Hermes hinter her telefonieren, also versende ich schon lange nicht mehr mit Billigversendern, weil ich bangen muss, dass die Ware ankommt und mehr als 1 Mrd. Gewinn nach Steuern wird doch wohl noch reichen für die Forderungen der Gewerkschaften, wenn das nur 700 Millionen wären, würde die Welt auch nicht unter gehen. Und selbst die Post behauptet, dass die Gewerkschaftsforderungen nur 300 Millionen kosten (vor Steuern, das waren also nach Steuern nur 150 Millionen, wenn die Post Spitzensteuersatz zahlen würde, was sie sicher nicht tut). Die Post hat in den letzten Jahren schon so einiges zum Nachteil der Kunden rationalisiert. Die Touchdisplays der neuen Packstationen gehen schlechter als die alten, es ist eher ein Zufall, wenn der Barcode mal erkannt wird und dann darf man die Zahlen von Hand eingeben, weil die Post wieder gespart hat, und die Schnittstelle zum Kunden übernehmen schlecht Agenturen, die kriegen dann die Wut der Leute ab, obwohl sie selber leidtragende des Systems sind.
zum Beitrag04.06.2015 , 19:58 Uhr
Haha, nur zwei? Das glaubt doch kein Mensch, die WM 2006 hat sich rein zufällig nach Deutschland verlaufen. Und der FCB hat auch rein zufällig ein Trainingslager in Katar, weil da so günstige Fussballbedingungen herrschen ... Das ist wie beim IOC auch, ohne Knete keine Spiele. Und wer nicht mitspielt, bei dem wird eben nicht gespielt, oder wie es Max Uthoff mal sinngemäßig sagte ich glaube in Bezug auf die Olympiabewerbung in DE und die Aussage, dass es saubere Spiele werden sollen: "Wer so deutlich gegen die Vergabekriterien der Spiele verstößt ...." geht eben leer aus, im Umkehrschluss: Wo Spiele ob nun im Fussball oder bei der Olympia statt gefunden haben, wurde nachgeholfen. Der deutsche Fussballmonarch kann sich schon mal ne Ausrede einfallen lassen, die ihm die US Ermittlerin auch abnimmt ...
zum Beitrag21.11.2014 , 03:54 Uhr
RSA war doch selber bei der Snowden-Affaire negativ aufgefallen:
http://www.reuters.com/article/2014/03/31/us-usa-security-nsa-rsa-idUSBREA2U0TY20140331
zum Beitrag03.08.2014 , 09:16 Uhr
"Denn der Mensch definiert sich immer darüber, was er isst." - echt? Das wäre mir neu, dass ich mich über das Essen definiere. Gestern ein Bericht über die Bayern, heute das hier. Zuviel Hitze im Büro? Oder auch nur noch aus auf hohe Anzahl von Kommentaren? Falls die TAZ glauben sollte, dass sie mit den selben Methoden wie andere Klickoptimierte Websiten langfristig Erfolg haben wird, hat sie sich zumindest in Bezug auf die Leute, die die TAZ schon vor 15-20 Jahren gelesen haben geirrt. Der ganze Artikel strotzt nur so von Thesen, die an dem was die TAZ mal war aber sowas von vorbei gehen: "Man trennt zwischen Ur-Veganern und Lifestyle-Veganern, Flexitariern und Ovo-Lacto-Vegetariern, Licht-, Ur- und Rohköstlern – die mal vegetarisch essen, aber auch omnivor oder carnivor. Da ist dann die Grenze zum Anapsologistentum fast erreicht, was man aber wiederum nicht verwechseln darf mit der Primaten-Diät." - Echt, tut _man_ das? Wenn die Leute keine anderen Probleme haben, dann geht es ihnen verdammt gut.
zum Beitrag13.06.2014 , 21:24 Uhr
Man wird bei der Autorin das Gefühl nicht los, dass sie nicht sonderlich viel von dem Projekt hält – wie bei einer Reihe anderer Kommentatoren etablierter Verlage – vielleicht kann man die Leute erst mal machen lassen und nicht schon auf ihnen Rumhacken, bevor es losgegangen ist, auch die TAZ hat nicht von Anfang an alles richtig gemacht (als die TAZ aus der Taufe gehoben wurde, habe ich noch nicht gelebt, aber ich kenne die Anfänge der TAZ im Neuland und soviel steht fest, da werden die Krautreporter sicher besser starten von der Optik und Professionalität, und um einen Massenansturm auf einen Server abzufangen braucht es einiges an Geld, auch wenn sowas heute sicher besser bezahlbar ist, aber das sind Journalisten, keine Leute vom CCC, die auf sowas spezialisiert sind), und der vollmundige Slogan der Krautreporter hat vielleicht auch damit was zu tun, dass man Aufmerksamkeit erzeugen muss um innerhalb von so kurzer Zeit so viel Leute dafür zu gewinnen. Wann hat denn die TAZ zuletzt soviel neue Abonennten in so kurzer Zeit gewonnen? Klingt fast ein bisschen neidisch. Ist doch egal, ob das Lauter Einzelleute sind oder ob auch ein paar größerer Unterstützer dabei sind, bei der TAZ wird es schließlich auch ein paar Leute geben, die sich mehr engagieren als andere, weil ihnen daran liegt, dass es die TAZ gibt. Ich verstehe nicht, wieso ihr so dagegen schreibt, zu Zeiten, als die TAZ noch Ideale hatte, hätte sich die TAZ gefreut, wenn es andere interessante Projekte gibt. Aber auch bei der TAZ gibt es immer mehr Artikel, wo man den Eindruck hat, da geht es nur ums erzeugen von Klicks, denn da wo es spannend wird, hören die Artikel auf.
zum Beitrag24.05.2014 , 01:04 Uhr
Vielleicht sollten die Studenten erst mal fertig studieren – im konkreten Falle empfehle ich Psychologie als Studienfach – dann wüssten Sie auch, dass bei Traumata die Trigger von der individuellen Lebensgeschichte abhängen – oder anderes formuliert: es kann so ziemlich alles zum Trigger werden, wenn es mit den entsprechenden traumatischen Erlebnissen gekoppelt wurde. Gerade das macht es ja für Traumatisierte so schwer: Man kann den Triggern nicht konsequent aus dem Weg gehen und gerade bei Büchern kann man sich ja noch einigermaßen schützen, wesentlich schwerer wird es bei Filmen, weil da noch schwerer ist, eine Distanz zur Handlung herzustellen, aber für entsprechende Leute dürfte US-Fernsehen eh tabu sein.
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