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20.05.2020 , 10:47 Uhr
Dieser Beitrag arbeitet mit Unterstellungen und Annahmen, statt mit Zitaten. Ich hoffe, Wilhelm klagt auf Schadenersatz.
zum Beitrag19.05.2020 , 11:01 Uhr
1 qm Solarpanel produziert in Deutschland ca. 40 Wattstunden am Tag, soviel wie eine 40-Watt-Birne in 60 Min verbraucht. Bei direkter Sonne produziert sie auch mehr, aber schwankend, das muss dann gespeichert werden - unmöglich!
Es gibt keine umweltfreundlichen Autos.
zum Beitrag19.05.2020 , 01:51 Uhr
Der Mindestabstand wird den Wert einer Immobilie beeinflussen. Daher wäre Planbarkeit wichtig. Hoffen wir, dass dann nicht in Bälde eine Harmonisierung ansteht.
zum Beitrag19.05.2020 , 01:46 Uhr
Schuldzuweisungen sind eigentlich unprofessionell. Vielfältige Bekämpfungsstrategien zu testen, ist auch nicht so unsinnig.
Wichtig ist vor allem, dass die Nahrungsmittelproduktion weltweit gesichert bleibt. Es wird nach Hochfahren der Wirtschaft zu Ölengpässen kommen, das ist bereits klar. Wenn man sich darauf nicht vorbereitet, wird der Mangel die wirtschaftliche Tätigkeit begrenzen.
Dann muss geschaut werden, ob ein Lockdown sinnvoller ist oder eine (freiwillige) Isolation von Risikopatienten. Das ist unter Medizinern umstritten.
Und schließlich muss aufgehört werden, Rechtseinschränkungen mit unvalidierten Tests zu begründen. Absolute Zahlen wie bisher sagen gar nichts aus, weil sie von der Anzahl der Tests abhängen.
Ein wenig mehr können wir schon erwarten. Dann könnte auch das Vertrauen in die Politik wieder steigen.
zum Beitrag19.05.2020 , 00:55 Uhr
Bücher mit selbstverständlichem Homopaar (Kevins Mamis/Papis reparieren das Fahrrad und machen dann Pizza), kenne ich kein einziges.
zum Beitrag16.05.2020 , 23:50 Uhr
Seitdem die Sozialdemokratie erklärt, Milliarden für die Reichen wäre Solidarität mit Arbeitslosen, fehlt eine ausgleichende Kraft. Eine Partei, die die Interessen sozial Schwacher vertritt, könnte das Problem lösen. Da sich Linke und Grüne schön machen für eine Koalition mit den Neoliberalen, wird es wohl die AfD werden. Verraten von ihren Ex-Parteien werden viele die rechte Krot schlucken, wie bei Trump.
zum Beitrag16.05.2020 , 23:41 Uhr
Ein sehr guter Kommentar!
Jetzt muss ein Nachfrageschub das Werk anschieben, nicht vorzeitiges Wegwerfen von Investitionen. Es gibt ja keinen Investitionsstau.
Ausnahme sind Tourismus, Gastro und Handel. Aber die Investitionen in Plexiglas, Desinfektionsspray und Webshops sind gering.
zum Beitrag16.05.2020 , 13:17 Uhr
Am Anfang wollte man schnell handeln, das ist okay. Langsam müssen Maßnahmen aber abgeklärt werden. Wo ist der Beweis, dass Masken wirken? Sind Lehrer, die eine Herz-OP hatten, damit geschützt oder braucht man eine bessere Methode? Welche Maßnahmen machen Sinn in Öffis? Machen wir zuviel künstliche Beatmung? Gibt es zu Geschäftssperren Alternativen? Wenn wir jeglichen Zweifel an den überstürzten Maßnahmen als "von Putin bezahlt" und "soll das System stürzen" diffamieren, werden wir keine besseren Lösungen finden. Der Grund warum Protest nur aus der rechten Ecke zu kommen scheint, ist zum Einen das völlige Versagen linker Politik und Institutionen, zum Anderen die geschäftsschädigende Diffamierung professioneller Kritik. Wer heute als Arzt oder Anwalt auf Defizite hinweist, wird öffentlich derart verrufen, dass eine weitere Karriere nicht mehr möglich ist. Betroffene sollten die Hetzer in den Medien vor Gericht stellen und Gegendarstellungen erzwingen.
zum Beitrag13.05.2020 , 09:19 Uhr
Selbstverständlich haben die nationalen Verfassungen das letzte Wort. Die EU ist kein demokratisch verfasster Staat. Letztendlich kann also jedes Höchstgericht den Austritt verfügen.
Dass die Spannungen in der EU, insbesondere aber im Euro zulegen, war zu erwarten. Nichtdeutsche Ökonomen sehen die Wirtschaftspolitik der Deutschen völlig anders als die heimischen. Jetzt wurde der Irrsinn in ein Gesetz gegossen.
Im Endeffekt wird es darum gehen, ob der deutsche Mainstream nach der Alternativlospolitik den Forderungen nach Vergemeinschaftung folgen will. Ich bin da eher skeptisch.
zum Beitrag10.05.2020 , 20:29 Uhr
Die Dunkelziffer jener, die dem aktuellen Krisenmanagement skeptisch gegenüberstehen, ist vermutlich größer als der Ken Jebsen-Fanclub. Das Argument, der Shutdown werde gelockert, verfängt nicht, denn es gibt keine Rechtssicherheit, er kann jederzeit intensiviert werden. Wer plant unter diesen Umständen? Lindners Position kann man sympatisch finden, aber ich habe keine größere Initiative von ihm wahrgenommen.
zum Beitrag10.05.2020 , 19:19 Uhr
Die Hufeisentheorie ist seit Joschka und Schröder Realität - allerdings mit umgekehrtem Vorzeichen!
zum Beitrag09.05.2020 , 00:34 Uhr
Bei der Falzifizierung haben sich die Truther viel Mühe gegeben, der 911-Regierungsbericht nimmt es mit physikalischen Gesetzen eher nicht so genau. Aber das ist alles egal, da grundsätzlich die Regierung immer die Gute ist. Der Vorwurf, mit Kritik und Bedenken psychopathischen Massenmördern und Terroristen einen Anlass zu geben (den schlechter Kaffee und altes Brot genauso bieten könnten), ist einfach nur ein autoritäres Mittel, das von Storys über Reptilienmenschen profitiert. Moderner Metternich.
zum Beitrag09.05.2020 , 00:13 Uhr
Die taz vergisst, dass mit Edward Snowden ganz klar dokumentiert ist, dass Regierungen bei der Bespitzelung ihrer Bürger keine Grenzen und kein Gesetz kennen. Das unselige NSA-Urteil des BVerfG macht das auch für Deutschland zur Praxis. Das grundsätzliche Vertrauen in Regierungen ist damit beschädigt. Mit Bernays ist auch klar, dass sich Regierungen manipulativer Propaganda-Tricks bedienen (darauf bezog sich wohl halbwahr KenFM, hätte man recherchieten können). Die taz diffamiert die winzigste Kritik am Regierungshandeln wahlweise als Putinfreundschaft oder AfD-Rechtsradikalismus. Da sich die linken Parteien für Koalitionen schön machen, bleibt gar kein anderes Umfeld als das zweifelhafter Agitateure, um Bedenken zu äußern. Die bürgerlichen Medien scheinen komplett gleichgeschaltet. Da macht man sich schon Gedanken, ob hier wie bei der Internetüberwachung ungesetzliche Aktionen dahinter stehen. Die Infektionsschutzgesetze erlauben es nicht, gesunde, symptomfreie Menschen zu überwachen und zu enteignen - immer nur kranke. Wie hoch die Ansteckungsgefahr durch Symptomfreie tatsächlich ist, wurde nie nachgereicht. Die Statistiken scheinen nicht immer plausibel, zB ist die Anzahl der Erkrankten durch die Zuteilung von Tests steuerbar und daher als Beweis der Wirksamkeit von Maßnahmen zweifelhaft. Die Rolle der Vierten Gewalt sollte es nicht sein, Bedenkenträger zu diffamieren, sondern von den Behörden stichfeste Begründungen des Notstands einzufordern. Das wiegeln die natürlich ab, so wendet sich der Journalist an Wikipedia. Das Blöde ist: Keine Rechenschaft abgeben zu wollen, ist bereits der Tabubruch. Wolkige Pressekonferenzen statt hard facts. Dass AfD und Querfrontler hier fischen, ist doch klar. Linke und SPD wollen ja nur von Bankern und Automanagern gewählt werden.
zum Beitrag06.05.2020 , 03:30 Uhr
Die Seeheimer haben die Bundesrepublik mit Hartz4 und Lohnzurückhaltung heruntergewirtschaftet. Sie sind schuld am Fall der SPD. Zeit, dass sie gehen...
zum Beitrag05.05.2020 , 02:31 Uhr
Wenn Heteros über ihre Schriften/Filme/Artikel schwule Subkultur definieren - die taz zB schreibt immer nur über schwule Saunen und nie über die Probleme nach 30 Jahren Beziehung oder Einsamkeit, obwohl dies schwules Leben nachhaltiger prägt als Saunen, in die ja nur ein Bruchteil geht - dann vermittelt das ein falsches Bild. Lässt sich prima auf Indigene und Roma übertragen, da sind Türken und US-Schwarze deutlich weiter. Wenn man Betroffene als Autoren hinstellt, wirken die Klischees oder der Rufmord authentischer. Macht die taz auch so. Das ist, was dieses Konzept will. Unsere Vorurteile sind richtig, weil autorisiert. Der Spiegel hat es so mit Praunheim gemacht, Emir Kustorica mit seinen Operettenfilmen. Das wiederum legitimiert Politik. Vielfalt und Realität unerwünscht, klare Regeln. Konzept jetzt kapiert?
zum Beitrag05.05.2020 , 02:12 Uhr
Es geht doch um Klischees versus Selbstausdruck einer Gruppe. In Deutschland schreiben ständig Heteros über Homos. Wenn einmal ein Homo an die Feder darf, schreibt der noch klischeehafter als alle Heteros zusammen. Das Problem lässt sich nur durch Vielfalt lösen, nicht durch Verbote.
zum Beitrag05.05.2020 , 02:05 Uhr
Andreas Geisel hat seine Leute nicht im Griff - oder er will nicht. Wäre doch mal ein Grund nicht ständig eine neoliberale SPD zu wählen.
zum Beitrag03.05.2020 , 22:36 Uhr
Der Druck in Deutschland wird durch Covid-19 steigen und die merkwürdigsten Koalitionen zustandebringen. Bereits jetzt ist klar, dass Milliarden an Großkonzerne gehen, während für Obdachlose keine Mittel bereitstehen. Gewaltlosigkeit ist keine Frage des Charakters, sondern des Elends. Ich bin nicht überzeugt, dass Scholz und Merz das regeln können.
zum Beitrag03.05.2020 , 22:22 Uhr
Je mehr Krise, desto weniger Atom! Eine manifeste Wirtschaftskrise kann auch die Fähigkeiten der Atomwirtschaft beeinträchtigen. Kriege oder Bürgerkriege sind nicht gut für Brennstäbe in Abklingbecken und Zwischenlagern. Wir sollten unseren Dreck unter die Erde bringen und die Atomschleudern der Welt - Majak, Tschernobyl, Fukushima - nachhaltig und mit internationaler Hilfe sichern, solange wir es noch können.
zum Beitrag30.04.2020 , 11:53 Uhr
Wenn man sieht, wie schnell sich alles ändern kann, macht ein eigener Gemüsegarten wieder Sinn. Das mag auch hinter dem Wunsch nach Stadtrand stecken. Man sollte auch verdichtetes Wohnen und Arbeiten auf kleiner Fläche mit Garten und Kleintierhaltumg probieren. Dazu gibt es bereits tolle historische Ideen. Das Problem ist die Verschattung. Autos und Lager gehören in den Schatten.
zum Beitrag29.04.2020 , 23:45 Uhr
Was für eine Logik, dass man die Leute hinterher wieder in die Obdachlosigkeit schicken muss, Gott will es. Volkswagen braucht ein paar Milliarden, da ist für Obdachlose nichts drin. Klarer Fall von Sozialismus und Christentum.
zum Beitrag29.04.2020 , 17:18 Uhr
So wird es bald überall sein, oder?
zum Beitrag29.04.2020 , 17:16 Uhr
Sehr schönes Sittenbild, made my day! :-)
zum Beitrag15.04.2020 , 02:17 Uhr
Salvini wird eine Parallelwährung einführen und damit ist der Euro Geschichte. Wenn die EU Italien rausschmeißt, nach der zweitgrößten Volkswirtschaft auch noch die viertgrößte, dann ist Europa erledigt. Im Vergleich zu den vier großen sind alle anderen Staaten ökonomisch unwichtig. Salvini hat also Erpressungspotential.
zum Beitrag15.04.2020 , 00:06 Uhr
Zeit, Lösungen für Majak, Fukushima und die tausenden Zwischenlager zu finden und unseren Dreck aufzuräumen. Dazu brauchen wir eine weltweite Aktion, denn Radioaktivität kennt keine Grenzen.
zum Beitrag13.04.2020 , 18:17 Uhr
Die Behörden haben in Ihrem Beispiel das vor Corona geltende Recht nicht umgesetzt (zB Tirol), es besteht der Verdacht krimineller Handlungen (Intervention der Seilbahnbetreiber).
Auf der anderen Seite werden immunen Personen die Freiheitsrechte entzogen, obwohl sie gar nicht anstecken können.
Je länger Corona dauert, desto mehr müssen wir zu konstruktiven Lösungen kommen! Dazu gehört eine breitere Diskussion.
zum Beitrag13.04.2020 , 18:11 Uhr
Die Einschränkung der Grundrechte betrifft auch Gesundete, immune Personen, die niemandens Unversehrtheit in Gefahr bringen können. Das heisst, dass Unversehrtheit nicht die Grundlage der aktuellen Maßnahmen sein kann.
zum Beitrag13.04.2020 , 18:01 Uhr
Inflation wird das bedingungslose vernichten.
Bedingungslos erhalten der Hartz-Bezieher und der Studienrat 1000 -. Damit hat der Hartzer so viel wie heute und der Studienrat 1000,- mehr. Der Studienrat kann sich damit leicht eine teurere Wohnung leisten, das können jetzt auch sehr viele Andere, die Wohnungspreise werden steigen, der Hartzer steht mit dem gleichen Einkommen höheren Preisen gegenüber.
Das bedingungslose Grundeinkommen ist Käse. Die Finanzierung wäre kein Problem, die Wertschöpfung bliebe dieselbe, sie wird nur so verteilt, dass Arme hinterher weniger haben.
Ein Grundeinkommen für Bedürftige - als Ersatz für das schikanöse Hartz - hingegen ist richtig, natürlich hat auch jeder das Recht, zu den Bedürftigen zu wechseln. In dem Moment wo Einkommen entsteht, muss dies jedoch gegengerechnet werden, sonst entsteht Inflation.
zum Beitrag13.04.2020 , 17:46 Uhr
Die Argumente Bahners sind nicht so einfach von der Hand zu weisen. Die gegenwärtigen Maßnahmen widersprechen klar den Grundrechten. Darf Infektionsschutz einfach so Grundrechte aushebeln? Und falls ja, wie lange? Bis eine Impfung vorliegt, im Zweifel für immer? Mit welcher Rechenschaftspflicht? Mehrheit der Virologen - hat die taz eine Umfrage gestartet und ist es sicher nicht karriereschädigend, Corona mit Grippe zu vergleichen?
Bei Gefahr im Verzug Provisorien zu errichten ist richtig! Diese gehören jetzt hinterfragt und rechtsstaatlich geprüft. Bleibt tatsächlich nur die Möglichkeit, das Demonstrationsrecht abzuschaffen und die Vermögen der Deutschen im Regierungssinne umzuverteilen? Ist es rechtsstaatlich, einem immunen Genesenen, der Niemanden anstecken kann, Reise-, Berufs-, Religions-, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit zu entziehen und bei Verstoß mit 25.000 EUR und Haft zu bestrafen? Auf Basis von Infektionsschutz, tatsächlich? Eine Person, die faktisch nicht in der Lage ist, das Virus weiter zu geben? Das Infektionsschutzgesetz isoliert Kranke aber nicht nachweislich Gesunde.
Die Umdrehung dieses Rechtsprinzips ist das Ende von Kausalität und Rechtsstaatlichkeit, da hat Bahner Recht. Ist es wirklich verhältnismäßig, die selbst aufgebaute Firma zu verlieren, obwohl im gesamten Land die Intensivstationen leer sind? Polemisch gefragt, wer macht sich noch Mühe, Unternehmen aufzubauen, wenn die Regierung jede stärkere Grippe zur Enteignung und Umverteilung an befreundete Banker nutzt?
Wir haben die Maßnahmen des autoritären China übernommen. Es wird Zeit, sie zu hinterfragen und nach besseren Alternativen zu suchen.
zum Beitrag11.04.2020 , 20:04 Uhr
Völlig unbemerkt findet gerade Peakoil statt. Natürlich, selbdtverständlich wird es nur eine Delle sein! Die Investoren ins Fracking - Crude Oil hat schon lange gepeakt - wollen ihre Milliardenverluste nach der Krise gerne weiterführen...
Peakoil heisst aber nicht, dass es kein Öl mehr gäbe sondern kein zu vernünftigen Preisen mehr förderbares. Und dann, so die Voraussage der Systemrheoretiker seit den 70ern, entstünde ein Abwärtsstrudel aus Rezession und noch weniger produktionslimitierender Energie - bis hinein in die neue Bronze- oder eher Steinzeit.
Und Solar und Wind? Beide produzieren keinen Strom, es kommt zwar hinten welcher geraus, aber wenuger als man vorne hineingetan hat. Auch wenn uns prämierte Institute ständig das Gegenteil schönrechnen.
Der Weg in die Steinzeit wird nicht ohne Staatswirtschaft möglich sein. Ob die neue Mangelverwaltung ausschaut, wie DDR-Nostalgiker es sich vorstellen, sei dahingestellt.
zum Beitrag05.04.2020 , 23:27 Uhr
Die Alternative wäre die Auflösung des Euro.
zum Beitrag05.04.2020 , 23:24 Uhr
EU-Bonds werden nie kommen, zu tief sitzen im Michel die Versailler Verträge. Deutschland alimentiert seine Nachbarn nicht! Dass es durch den Exportüberschuss derzeit andersherum ist, wird nicht wahrgenommen. Nimmt Deutschland Kredite auf, zahlt es weniger Zinsen als Italien. Bei Eurobonds wären die Zinsen jedoch gleich, Italien zahlte weniger, Deutschland mehr. Warum das nach Corona anders sein sollte, ist nicht einsichtig. Das kommt einem Transfer gleich. Transfers ohne gemeinsame, legitimierte Politik gehen aber nicht, weil die EU-Apparatschiks nicht durch Wahlen legitimiert sind, den Staatschefs Vorschriften zu machen. Sie wären wie ein Länderfinanzausgleich ohne Bundesregierung. Regeln ("Reformen") hatte man daher ins Vertragwerk des ESM gegossen - für den Aufschwung nach Corona allerdings die falschen! Eurobonds sind wohl auch der Versuch, den Bedeutungsverlust der EU in der Coronakrise institutionell zu stärken.
zum Beitrag05.04.2020 , 02:24 Uhr
Ein halbes Jahr Durchschnittsverbrauch lagert sicher weltweit in Tanks. Der Verbrauch ist massiv gesunken. In Russland tobt die Pandemie noch nicht. In ein paar Wochen ist noch nichts zu befürchten, aber wenn Corona andauert...
zum Beitrag05.04.2020 , 02:20 Uhr
Es ist Zeit, unsere radioaktive Verlassenschaft aufzuräumen, in Deutschland, Tschernobyl, Majak und anderswo.
zum Beitrag31.03.2020 , 10:11 Uhr
Reicht es nicht, wenn die App meldet, dass Sie relevanten Kontakt hatten, damit Sie sich isolieren und ggfs. testen lassen? Muss die App den Behörden sagen, mit wem Sie in Kontakt standen, damit diese die Tür eintreten und Sie zur Selbstisolation zwingen? Wofür totale Kontrolle, wenn - im Gegensatz zu zB Tuberkulose - Infizierte nicht zwangsweise abgesondert, sondern in Selbstverantwortung in Isolation gebeten werden?
zum Beitrag31.03.2020 , 10:04 Uhr
Google heißt nicht nur Playstore, sondern auch noch eine Reihe von (durchaus verzichtbaren) Services für die Programmiererinnen. Eine App mag angesichts der Pandemie verhältnismäßig sein, obgleich sie einem Zwang zum Smartphone gleichkommt und daraus natürlich ein Anspruch gegen den Staat erwächst (Hartz, Rentner...). Ein Zwang zu Google ist sehr sicher jedoch nicht verhältnismäßig und dürfte vor den Gerichten kaum Bestand haben.
zum Beitrag30.03.2020 , 20:18 Uhr
Der Server am RKI brächte nicht einmal die Geräte kennen, wie es hier dargestellt wird. Es reicht völlig, wenn die App sich täglich einmal beim Server meldet und fragt, ob die eigene ID relevanten Kontakt mit einer positiv getesteten ID hatte. Der Handy-Besitzer entscheidet selbst, ob er sich testen lassen will. Kein Zwang, keine Aufdeckung der eigenen Kontakte, keine Standortdaten, nicht einmal der Überträger wäre bekannt - kein Groll, kein Unmut, kein Strafverfahren.
zum Beitrag27.03.2020 , 02:23 Uhr
Als konservativer linker alter Sack ist es mir ein Graus, wenn die Kids im Haus herumrennen und alles filmen. Video-Chats sind nur am Tisch gegen die weiße Wand erlaubt, sonst wirds Handy konfisziert. Die Hereinreichung ins Klo - Kevins Vater will mit dir übers Geschäft reden - passiert kein zweites Mal. Wäre vielleicht auch für andere eine Lösung.
Aber auch der Raum kann zum Problem werden. Hartz4 enthält kein Recht auf Räume ohne schreiende oder schlafende Babys, mit Filmlicht, ohne Kochdünste, Fernsehton und ohne dass Vaddern in der Einzimmerwohnung telefonierend Homeoffice macht.
Das Corona-Geld vom Scholz, liebe Kinder, ist für die Reichen, den Merzschen Mittelstand und die Münteschen Leistungsträger gedacht - DAS ist Sozialismus, zumindest bei der SPD. Handys und neue Jugendzimmer sind für Euch nicht drin.
Ihr dürft aber nach Corona wieder im Drogenpark abhängen.
zum Beitrag25.03.2020 , 00:10 Uhr
Nur wenn sich Immunität einstellt. Das ist aber noch fraglich.
zum Beitrag23.03.2020 , 18:00 Uhr
Danke für die Berichterstattung!
zum Beitrag23.03.2020 , 08:04 Uhr
Die Bundestegierung handelt fahrlässig, eine Glorifizierung ist unangebracht. Die FAZ schreibt:
"Merkel soll in die Schaltung mit dem Vorschlag gegangen sein, erst einmal zehn bis zwölf Tage zu warten. Angeblich, so heißt es in München, gebe es in Berlin auch Leute, die glaubten, man müsse das Land „durchseuchen“."
Eine schnelle "Durchseuchung" führt zu vielen Toten, eine Isolation von Risikopersonen ebenso. Ein langsames Fortschreiten durch Testung und Isolation der Erkrankten wie in Südkorea wäre richtig.
Dass das nicht mehr möglich ist, haben wir den Durchseuchern zu verdanken, die ein rechtzeitiges Einschreiten verhindert und tausende Tote und Milliardenschulden provoziert haben.
Quelle des Zitats: m.faz.net/aktuell/...rbot-16691693.html
zum Beitrag22.03.2020 , 13:14 Uhr
Süd-Korea beweist, dass die Toten und die Milliardenverluste eine Folge politischer Versäumnisse sind. Könnten wir unsere Politiker und Beamte bitte auch einmal zur Rechenschaft ziehen?
zum Beitrag21.03.2020 , 20:38 Uhr
Riester und Rürüp war von Anfang an Korruption, der Staat födert den Kauf von Aktien und zahlt zu. Flugs steigen die Preise, ohne dass sich am Geschäftserfolg der Unternehmen etwas ändert. Mit den höheren Kursen streicht das Topmanagement Boni ein. Natürlich ist so etwas nicht strafbar, die Leute sind einfach selbst schuld. Dabei war immer klar: Das Risiko der Transferrente lässt sich nur diversifizieren, indem man in Ländern mit einer jungen Bevölkerung anlegt. Das sind jedoch ausgerechnet die riskanten Schwellenländer.
zum Beitrag20.03.2020 , 20:34 Uhr
Danke für die tolle Reportage!
zum Beitrag20.03.2020 , 20:28 Uhr
Sorry, das lässt sich in Deutschland nicht durchsetzen. CDU und SPD haben durch Aussagen und Handeln klargemacht, dass sie ausschließlich Interessen der Reichen vertreten, von anderen wollen sie gar nicht gewählt werden, die sind selbst schuld.
zum Beitrag19.03.2020 , 09:17 Uhr
Das ist tichtig - unter Merkel und Scholz aber eine Illusion.
zum Beitrag17.03.2020 , 19:33 Uhr
Das Recht zu arbeiten, um sich zu ernähren, ist ein grundgesetzlich stark geschütztes Gut. Wenn der Staat dieses einschränkt, steht eigentlich Kompensationen zu. Aus meiner Sicht sollte der Staat allen, die sich im Land aufhalten und keine Möglichkeit der Erwerbstätigkeit haben, Leistungen über die Jobcenter anbieten. Für Armutsmigration sind die Grenzen zur Zeiz sowieso geschlossen.
zum Beitrag16.03.2020 , 14:08 Uhr
Es ist richtig, dass auch der Shutdown ein Risiko ist, vor allem, wenn er lange dauert. Das Coronavirus ist deutlich ansteckender als das Influenzavirus und die Todesraten höher. Die Ansteckung läuft exponentiell, dh schon Ende April hätten wir Millionen Tote. Man muss jetzt etwas tun. Die autoritären Rufe sehe ich genauso skeptisch.
zum Beitrag16.03.2020 , 13:59 Uhr
Türklinken. Es gibt auch ein paar Leute, die müssen arbeiten und sich einem deutlich erhöhten Risiko aussetzen.
zum Beitrag16.03.2020 , 09:10 Uhr
Im Gegenteil lässt sich der strukturelle Fehler des Euro durch die Krise verdecken. Wenn jetzt die gefährderen italienischen Banken crashen, hat Corona den Ausschlag gegeben und rechtfertigt Transfers.
zum Beitrag15.03.2020 , 13:08 Uhr
Ich persönlich bin noch immer enttäuscht vom neoliberalen, antisozialen Kurs der SPD und das hat sich durch die beiden nicht verändert. Die Grünen als Steigbügelhalter für Merz würde ich auf keinen Fall wählen, zu Scholz habe ich ebensowenig Vertrauen.
zum Beitrag15.03.2020 , 07:07 Uhr
Ob das Sozialsystem nicht wichtiger wird, wenn erst einmsl 5% der Bevölkerung sterben, obwohl viele hätten gerettet werden können?
zum Beitrag14.03.2020 , 11:41 Uhr
Er könnte sich vorstellen, dass er Kanzler könnte, unser Mittelstandsmillionär!
zum Beitrag14.03.2020 , 07:44 Uhr
Klopapier für die Nase, es geht auch noch die Grippe herum! Den Hintern säubern kann man auch mit Wasser in einer kleinen Plastikflasche. Sicher, dass Bücher und Zeitungen nicht Kanäle und Abflussrohre verstopfen?
zum Beitrag13.03.2020 , 06:50 Uhr
In Italien sind mehrere Banken derart verschuldet, dass weitere Insolvenzen von Unternehmen zur Übernahme durch den Staat führen würden. Mit den Defizitregeln wäre das nicht vereinbar. Mehrere Branchen - Ölindustrie, Finanzen, Tourismus - hatten bereits vor Corona strukturelle Probleme. Die Rezession in Deutschland hängt mit dem Brexit zusammen. Corona dient in vielen Fällen als Ausrede.
zum Beitrag13.03.2020 , 02:13 Uhr
Merkel bleibt hinter den WHO-Empfehlungen weit zurück. Deutscjland schützt Unternehmen, nicht Menschen. Österreich zB zahlt Arbeitgebern 2/3 jener Kosten, die entstehen, wenn sie Mitarbeitern mit Kind frei geben. Um abzulenken der WHO-Nebenschauplatz. Und die taz fällt prompt drauf rein!
zum Beitrag12.03.2020 , 18:30 Uhr
Der soziale Konsum ist nicht unwiederuflich weg, denn die Leute sparen und können später entsparen - für Konsumgüter aber auch für Feiern und Reisen. Es geht nur um die Liquidität. Die Frage aller Fragen ist, wie lange Corona dauert. Stürzen wir in die Rezession, gibt es natürlich weniger zu verteilen.
zum Beitrag10.03.2020 , 10:45 Uhr
Das ist Peakoil. Seit den 70ern vorhergesagt und von Medien und Mainstreamökonomen verlacht. Das Problem: Die Förderung wird teurer (=real aufwendiger) und die Menschen können weniger zahlen. Es ist ja nicht so, dass alle Bedürfnisse gesättigt wären, die Leute können sie sich nur - trotz nicht-kostendeckender Ölpreise - nicht leisten. Der Mechanismus dahinter ist komplexer als es uns das Modell der Kartoffelmärkte weis machen will. Denn beim Öl geht es nicht darum, wieviel Menge zu welchem Preis gekauft wird, sondern darum, welcher Produktivitätsgewinn durch Energie möglich ist. Besonders klein ist das Verhältnis investierte Energie zu nutzbarer Energie bei Wind und Solar, weshalb sie Öl und Kohle nicht ersetzen können. Nach den Voraussagen der Systemtheorie wird sich die Weltwirtschaft auf einem niedrigeren Niveau einpendeln, bis ein neuer Crash das Niveau weiter senkt - theoretisch bis wir in der Steinzeit angekommen sind. Die drängendste Frage ist, ob der Kapitalismus mit Dauerrezession verträglich ist.
zum Beitrag10.03.2020 , 08:21 Uhr
Die Probleme der Ölindustrie waren vor Corona längst da und wurden entsprechend in Fachmedien diskutiert.
zum Beitrag10.03.2020 , 08:16 Uhr
Ist eine Mitwirkungspflicht für Personen, die immun sind, denkbar? Abstriche machen und Essen bringen kann doch schnell lernen.
zum Beitrag07.03.2020 , 13:51 Uhr
Danke! :-)
zum Beitrag07.03.2020 , 13:48 Uhr
Der Wähler soll den Neoliberalismus, der ihn massiv schädigt, nicht abwählen, damit pseudo-liberaldemokratische Parteien unter Führung von Merz nicht in die Opposition müssen? Ist das das einzige Argument der taz? Ist nicht das Erstarken der Rechten und die Preisgabe der Genfer Flüchtlingskonvention die Folge einer Politik, die sich durch Umschichtung "nach oben" jeglicher Handlungsmöglichkeiten beraubt hat? Warum sollte man das nicht korrigieren dürfen?
zum Beitrag06.03.2020 , 11:09 Uhr
Jeder Mensch darf einen Asylantrag stellen. Wenn das nicht mehr geht, weil die Personen vorher zurückgeschoben werden, wie es jetzt passiert, dann ist das Asylrecht faktisch aufgehoben. Angesichts staazlicher Verfolgung durch Assad hätten viele Asylanträge wohl Chancen.
zum Beitrag02.03.2020 , 23:25 Uhr
Dass Menschen wie Vieh behandelt werden, hängt mit der Entscheidung des muslimischen Erdogan zusammen, der sicher auch ohne Grenzöffnung EU-Hilfen hätte verhandeln können. Merkels Statement dazu war völlig richtig. Die Behandlung hängt damit zusammen, dass Russland Ölquellen abgreifen und Erdogan ein Kurdistan verhindern will, die Bundeswehr wegen Korruption kein Equipment hat, die USA kriegsmüde sind und die Briten nach dem Brexit sich nicht so für Merkels vermurxte Politik interessieren. Die AfD hat mit der Situation faktisch nichts zu tun, einen Einwanderungsstop fordern mehr Menschen als die AfD erreichen kann, übrigens auch in anderen Ländern. Das hängt auch damit zusammen, dass die Integration nicht so gut läuft und das ist nicht nur wegen Rechtsradikalen der Fall. Mit einer Vermögenssteuer hätte man Geld für Integration, höhere Löhne würden den Druck aus den Familien nehmen. Dass AfD und Rechtsradikale die Situation nutzen, ist unapetitlich. Verantwortlich ist aber "die Mitte", also wir. Die Verantwortung der AfD zuzuschreiben, verhindert eine dringend notwendige Änderung im Mainstream. Wichtig wären schnelle humanitäre Hilfen und Erdogan und Putin, der Europa Gas verkaufen will, an den Verhandlungstisch zu bringen.
zum Beitrag02.03.2020 , 14:48 Uhr
taz-Autoren leben nicht am Land, wo Überschwemmungen, Stürme, Schneelawinen und Muren die Region regelmäßig für Tage isolieren. Wer darüber hinaus schon einmal eine echte Influenza-Grippe gehabt hat, ist froh über Kompott und Fertigsuppe in Greifnähe. Leute, die meinen, die öffentliche Ordnung der Merkelregierung sei nicht ewig, sind natürlich alles Idioten. Die Ölkrise in den 70ern, der Fall der UdSSR und diverse Wirbelstürme in den USA haben zwar gezeigt, dass Katastrophen möglich sind, aber die taz-Leser sollen im Glauben gehalten werden, dass Amazon und die Pizzadienste im Krisenfall mit dem Hubschrauber liefern.
zum Beitrag02.03.2020 , 14:29 Uhr
Die Frage ist, wie veränderbar diese Dispositionen sind. Während Hautfarbe recht unveränderbar ist, sind verschiedene Temperamente durch Selbstkontrolle in den Griff zu bekommen. Niemand kann seine kriminelle Ader durch Abstammung von den Wikingern rechtfertigen. Da das meiste veränderbar ist, machen Rassen kaum Sinn und lassen sich zB im medizinischen Bereich auch durch Gruppenbezeichnungen (laktoseintolerant) ersetzen. Davon zu unterscheiden ist die Mitgliedschaft in einer kriminellen Religion, die den Rechtsstaat nicht anerkennt und den Tod von Gotteslästerinnen fordert - egal ob durch die Türkei oder Saudi-Arabien gefördert. Hier besteht ein Handlungsbedarf, der von der Politik sträflicherweise ignoriert wird. Anstelle Partei für eine kriminelle Religion zu ergreifen, sollte ein Minimalkonsenz des Zusammenlebens eingefordert werden - von allen, selbstverständlich auch von den Rechten. Tötungsaufforderungen von jeder Seite sind zu bestrafen.
zum Beitrag02.03.2020 , 14:10 Uhr
Ethnie und Kultur sind die neue Rasse. Rassismus gibt es auch unter Migranten. Nicht wegen einer (behaupteten) Rasse diskriminiert zu werden, ist ein wichtiges Grundrecht, dass durch eine Umbenamsung nicht eingeschränkt werden sollte. Nicht im GG steht sexuelle Identität - und das gehört auch hinein.
zum Beitrag02.03.2020 , 05:01 Uhr
Das ist wohl der springende Punkt: In den USA ist im Vorwahlkampf mit Krieg kein Blumentopf zu gewinnen, die Brexitbriten wollen nun nicht gerade Merkels gescheiterten Flüchtlingsdeal heraushauen und die korrupten Deutschen haben soviel Verteidigungsbudget veruntreut, dass sie nicht einmal mehr die Kanzlerin in die USA fliegen können.
zum Beitrag02.03.2020 , 04:48 Uhr
Das ginge wohl nur mit einem UNO-Mandat. Assad ist aber noch immer anerkannter Staatschef von Syrien.
zum Beitrag02.03.2020 , 04:44 Uhr
Prepper sind nicht rechtsradikal, sondern Leute, die zivilschutzmäßig Vorräte anlegen. Viele Rechtsradikale, Mörder und Vergewaltiger trinken Kaffee. Dennoch schreibt die taz nicht von Rechtsradikalen als "die Kaffeetrinker". Wenn es unter Preppern Rechtsradikale und Kriminelle gibt, ist das bedauerlich. Warum aber diffamiert man alle, die die Vorgaben der Behörden zum Zivilschutz umsetzen oder übererfüllen? Hat die taz da eine hidden agenda?
zum Beitrag25.02.2020 , 20:04 Uhr
Eine Koalition mit der AfD oder deren halbe Übernahme wird auf Bundesebene kaum reichen. Dass die Deutschen als Folge von Hanau mehr laisser-faire für kriminelle Clans wünschen, scheint mir eine Überinterpretation. Aber ich fürchte, dass Grünwähler ihre Stimme nicht für Merz ausgeben wollen, eher für Laschet. Der Anstieg rechter Politik ist die Folge sozialer Ursachen. Wenn es CDU und Grüne so sehen, ist Laschet der bessere Mann.
zum Beitrag21.02.2020 , 14:51 Uhr
Danke für die hartnäckige Recherche!
zum Beitrag19.02.2020 , 15:06 Uhr
Die CDU ist bereits maximal beschädigt und als Folge die Parteivorsitzende gegangen. Das Verbot, mit Ramelow zu kooperieren, kam ja aus dem Berliner rechten Eck. Die CDU hat sich wegen Grundsatzdebatten selbst aus dem Spiel genommen. Jetzt fehlt nur noch ein Triumvirat, zB Merz, Spahn, Röttgen, wie anno dazumal unter Gabriel in der SPD. Dann haben Grüne und AfD plötzlich reelle Machtchancen.
zum Beitrag10.02.2020 , 16:57 Uhr
Ich hoffe, Merz schafft es, fünf bis neun Prozent sind ein unwiderstehliches Angebot! Ab sofort werde ich mich massiv für den Ex-Cum-Mittelstandsmillionär einsetzen. Der Beitrag war ein Genuss, einschließlich der Satisfaktionsspitze unter die Gürtellinie. Es ist einfach die Wahrheit. Hinter diesem Konzept steht aber wohl auch ein Großteil der deutschen Wirtschaft. Blackrock ist an allem und jedem beteiligt. Netzwerke hat Merz schon.
zum Beitrag10.02.2020 , 09:14 Uhr
Um eine Richtung vorgeben zu können, muss man erst einmal eine haben. Derzeit versucht AKK allerlei widersprüchliche Lobbyforderungen umzusetzen, angefangen vom Sicherheitsrat mit Konzernbeteiligung über mehr rechts bis zu Ramelow ohne uns aber dennoch gegen AfD. Kein Wunder, dass das nicht sexy rüberkommt. Wofür steht denn die CDU ohne Merkel?
zum Beitrag08.02.2020 , 12:01 Uhr
Viele Wohnungslose kommen zeitweise bei Freunden unter oder suchen sich Scheinbeziehungen - gerade im Winter, gerade Frauen und Minderjährige. Gezählt hat man, wieviel im öffentlichen Raum herumlungern, das ist ein ganz anderer Ansatz. Völlig irre ist die Idee, die schlechte Versorgung der Wohnungslosen sei eine Folge fehlender Zahlen. Die Überbelegung der Schlafstellen und Wohnheime ist seit Jahren bekannt. Wenn linke Regierungen die gleiche neoliberale Politik machen wie konservative und rechte, warum sollte man sie dann wählen? Für mich ist links ein unverhandelbares Menschenbild - das ich bei Linke, SPD und Grüne aber nicht erkenne.
zum Beitrag08.02.2020 , 11:45 Uhr
Ein Teil der CDU würde gern mit der AfD. Der offenbar größere will die AfD gar nicht - wenn diese damit rechnen müssen, dass ihre Stimme nach der Wahl durch interne Prozesse bei der AfD landet, wählen sie nicht CDU, sondern Grün oder SPD. Das ua spricht gegen Merz. Das Problem der FDP ist ähnlich. Wie man da auf Impfung verfallen kann, erschließt sich mir nicht.
Wir haben zwei Grundprobleme: Die Übernahme des Neoliberalismus hat sowohl die sozialen als auch die konservativen Konzepte zerstört und für große Massen zu finanziellen Schieflagen geführt. Diese Opfer des Neoliberalismus sind kaum noch durch neoliberale Parteien ansprechbar. Neoliberale und ihre Opfer in einer Partei zu integrieren scheint nicht möglich, siehe SPD. Boris Johnson ist das allerdings gelungen, indem er die Folgen des Thatcherismus der EU umgehängt hat. Dafür ist Deutschland noch nicht kaputt genug.
Das Ende der Geschichte und die EU haben zu einem Autoritarismus geführt, dem nicht nur due AfD anhängt, sondern auch Union, SPD und Grüne: siehe Hartz, Griechenrettung und digitale Überwachung.
Die links-rechts Dichotomie bringt nichts, wenn alle den gleichen Neoliberalismus predigen.
Die AfD als rechts zu brandmarken bringt nichts, wenn alle den gleichen Autoritarismus predigen. Politik heißt auch, alternative Angebote zu machen. Bei Linke, SPD und Grüne sehe ich davon wenig.
zum Beitrag04.02.2020 , 00:44 Uhr
War das nicht glasklar Betrug durch eine kriminelle Organisation? Die richtigen Zahlen lagen auf dem Tisch und wurden mittels PR und Exekutivgewalt geleugnet. Politische Schwergewichte wie Heiner Geissler haben gelogen, um anderen Milliarden zuzuschanzen. Das Prinzip der Gutgläubigkeit wurde hintergangen. Dass der Staatsanwalt nichts findet, liegt am politischen Filz der Gerichte. Ein unabhängiger Staatsanwalt hätte hier gefunden. Mittlerweile sind alle Akten vernichtet und die Zeugen verstorben. Waren nicht Personen aus Merkels direktem Umfeld federführend beteiligt? Da der Bundestag mauert, könnte eine Klage über die UNO Erfolg haben. Im nächsten Wahlkampf? Die Linke will ja nicht, da sie sich für AKK schön macht. Aber da gibt es sicher noch andere!
zum Beitrag04.02.2020 , 00:29 Uhr
Es wäre natürlich noch hübsch, wenn ein paar hochrangige Politiker in den Knast gingen und ihre Pension verlören. So schaut es so aus, als ob Korruption in Deutschland komplett strafbefreit wäre. Dafür kann man ruhig noch ein paar 500x demonstrieren.
zum Beitrag02.02.2020 , 18:23 Uhr
Die politische Klasse GBs und der EU hat hohnlachend und autoritär die Kosten von Europäisierung und Globalisierung den pauperisierten Massen aufgedrückt. Johnson ist gewählt worden, weil niemand sonst die Mehrheitsentscheidung der Briten umsetzen wollte. Die Schuldigen sitzen in Brüssel und in der britischen Oberschicht, besonders bei Labour. Sich jetzt über den Wahlgewinner lustig zu machen, ist der Stil amerikanischer Spin-Doktoren. Eine ähnliche Politik hat der großen Koalition in Deutschland jeder Mehrheit beraubt, die Tories müssen froh sein, dass ihnen Johnson die Zukunft gesichert hat. Welche Ingoranz ist es, nach den letzten Wahlen Autoritarismus und weitere Pauperisierung zu fordern!
zum Beitrag27.01.2020 , 23:05 Uhr
"Be fruitful and multiply" ist einer der Gründe, warum wir diesen Planeten an den Rand seiner Tragfähigkeit gebracht haben. Übrigens gibt es Forschung, dass vorchristliche, römische und keltische Kulturen erfolgreich Verhütung und "die Pille danach" kannten - in Form von Kräutermixturen, u.a. Samen der Wilden Karotte. Es wäre interessant, Völkerwanderung und Wikingertum unter diesem Aspekt der Christianisierung zu untersuchen.
zum Beitrag25.01.2020 , 18:29 Uhr
Heiratet andere Männer, liebe Journalistinnen! Ich in meiner Blase kenne genug alleinerziehende Männer, die Vollzeitüberstunden schieben, am Handy auf der Fahrt Mathe drklären, kochen, putzen und waschen und noch für Spass sorgen. Das mit Lohnarbeit und Mann wird dadurch verzerrt, dass Männer Vollzeit mit Überstunden arbeiten und Frauen Teilzeit oder, hm, wie Frau Feldmann. Männer, die wegen einer richtige Karriere der Frau zuhause bleiben, gibts genug, aber eine Karriere mit überdurchschnittlichem Verdienst ist eher Aufgabe des Mannes. 60 oder 100 Wochenstunden in einr Führungsposition ist nämlich auch richtig anstrengend.
zum Beitrag21.01.2020 , 00:35 Uhr
So geht das nicht, die Itzehoer werden sicher nicht die ganze Milch abnehmen. Es braucht einen entferneren Abnehmer zB für H-Milch, Trockenmilch, Vorprodukte oder Kase und Joghurt. Eventuell müssen Produkte selbst hergestellt werden. Das muss man jetzt verhandeln, einfach mal Biogroßhändler anrufen oder die Supermarktkette in der Nähe. Kindergärten, Heime, Seniorenheime usw nehmen auch viel, vielleicht kann man liefern. Wenn ein größerer Abnehmer dahinter steht, macht eine Molkerei sicher eine Sondercharge.
zum Beitrag21.01.2020 , 00:08 Uhr
Plastik in Müllverbrennungsanlagen in Strom und Wärme zu verwandeln, ist vielleicht weniger blöd, als Öl für den gleichen Zweck einzusetzen plus zusätzlich Öl für "umweltfreundliche" Verpackungen. Plastiktüten sind sozusagen eine "Vornutzung" des Öls. Umweltfreundlich wäre nur, gar nicht mehr einzupacken, weil regional erzeugt wird. Amazon könnte in zartes Papier einschlagen und dann in gepolsterte Mehrwegboxen, die der Paketdienst gleich wieder mitnimmt.
zum Beitrag19.01.2020 , 13:03 Uhr
In Österreich bietet der Handel regional produzierte Milch 20% teurer an - und hat guten Erfolg damit! Die Aufnahme des Stickstoffs ist auch eine Frage des Bodens und des Humusgehaltes. Wo sich der Boden regeneriert, braucht es kaum Stickstoffgaben und die Pflanze kann Nährstoffe besser aufnehmen.
zum Beitrag19.01.2020 , 12:47 Uhr
Kurz hat für jede Gesellschaftsgruppe irgendein Bonbon ins Programm geschrieben. Interessantes Konzept, da es für den Mainstream keine Mehrheit mehr gibt, macht man jeder Gruppe - nicht nur Schwarzen und Grünen - ein Geschenk. Am Ende könnte die Mehrheit das als benevolenten Autoritarismus bewerten. Die Grünen werden Unzufriedene und Linke vor allem in Wien und Graz verlieren, so diese nicht taktisch wählen. Ihre Chance besteht darin, sich auf dem Land, wo sie durchaus Rückhalt haben, aber man ihre linke Radikalität fürchtet, als pragmatische moderne ökologische Erneuerungspartei zu etablieren. Die Landbevölkerung denkt ökologisch, nicht radikalökologisch, aber doch naturbezogen. Dazu müssen sie regional auf die Leute zugehen und gute Konzepte liefern.
zum Beitrag19.01.2020 , 12:32 Uhr
Das Grundübel ist die Sozialdemokratie, die das humanistische Menschenbild durch ein utilitaristisches ersetzt hat. Die Zwangsarbeiter der Nazis wurden rassisch ausgesucht, heute schenkt man den Reichen öffentliches Vermögen und der Rest wird nach Brauchbarkeit ausgesiebt. Die Linie zieht sich vom Niedriglohn über Hartz4 und Asyl bis zu den Renten durch. Dass die Union diese Linie für christlich hält, erzeugt keinen Widerspruch. Wir Deutsche wollen das so.
zum Beitrag18.01.2020 , 10:16 Uhr
Den Schulden steht Vermögen gegenüber. Natürlich gibt es Wahn wie Stuttgart21, aber normalerweise verschuldet sich der Staat und baut eine Brücke und die nächsten 100 Jahre müssen die Bürger nicht mehr eine Stunde Umweg in Kauf nehmen, sondern können die Abkürzung fahren: Die Produktivität steigt. Die "Schulden" einer Volkswirtschaft werden anders als private Schulden auch weginflationiert. Es ist egal, ob der Staat Steuern für die Brücke einhebt, Maut, die Löhne senkt, die Inflation beflügelt, Banken rettet oder Schulden macht. Es läuft aus selbe raus. Der Staat braucht dazu keine Sparer oder privaten Anleger, er kann das Geld einfach aus Luft herstellen. Es ist nur ein Vehikel, das verteilt, was alle gemeinsam wertschöpfen.
Es ist richtig, jetzt mehr Ausgaben zu fordern, die schwarze Null ist Unsinn. Wir stecken in der Rezession (die 0,6% Wachstum sind sehr geschönt) und es braucht Konjunkturimpulse, sonst sind die Folgen der Rezession schlimmer als die Folgen der Schulden.
zum Beitrag18.01.2020 , 10:01 Uhr
Es war eine ganze Gesellschaft. Nach den Wachleuten und Sekretärinnen kämen die Journalistinnen und Milchfahrer dran. Man überlege sich, wie schwierig es heute ist, sich dem Mainstream und seinen Irrationalitäten zu entziehen. Damals war der strukturelle Druck viel stärker. Welchen Vorwurf kann man einer 21-jährigen machen, die als Lesbe einem noch viel stärkeren persönlichen Druck ausgesetzt war? Das heisst nicht, dass sie keinen Mord an vielen Hunderttausenden unterstützt habe. Aber hat sie es damals als falsch erkennen können? Die 21-jährige wird gedacht haben, sie könne es nicht beurteilen. Stenografie als Service wie Bügeln und Wache schieben. Es ist nicht jeder eine Sophie Scholl. Machen sich die Mitarbeiter an Trumps völkerrechtswidrigen Tötung des Iran-Generals des Mordes schuldig? Machen sich die Gegner der Mittelmeerrettung des Mordes schuldig (Tod in Kauf nehmen reicht schon)? Bei Zschepe hat man Kochen und Haushaltführung als Beihilfe gewertet, aber Zschepe war nie gefeierter Teil des Mainstreams. Die Grenze zwischen kollektiver und individueller Verantwortung ist schwer zu ziehen. Es wäre wohl wichtig, diese Zusammenhänge und die damit verbundene Gehirnwäsche näher zu beleuchten und Lehren für die Gegenwart zu ziehen.
zum Beitrag16.01.2020 , 18:29 Uhr
Wenn Epstein sexuelle Gewalt Spaß gemacht hat, hätte es für einen Millionär sicher ungefährlichere Möglichkeiten gegeben. Hat Prinz Andrew so viel gezahlt, dass sich das Risiko amortisierte? Oder ging es darum, von den Kunden ganz andere Gegenleistungen zu verlangen? Stand wer hinter Epstein und hat die Kunden erpresst? Wieviele politische Entscheidungen sind durch Epstein beeinflusst worden?
zum Beitrag11.01.2020 , 20:24 Uhr
Meghan und Harry sind mehr sexy als Merkel und Putin.
zum Beitrag11.01.2020 , 20:17 Uhr
Leider gibt es die nachhaltige Gesellschaft nicht, auch nicht mit Green New Deal. Alle nachhaltigen Gesellschaften waren deutlich ärmer, ernährten weniger Leute und gerieten an den Rand ihrer carrying capacity. Die Wikinger siedelten nach Island und Grönland und ergänzten Ressourcen in Frankreich. Die Kelten waren schmutzig und arm. Die Römer hungerten in ihren Mietskasernen h trotz Sklaven. Eine moderne Gesellschaft braucht Energie. Wirtschaft ohne Energie geht nicht - auch wenn die EU das behauptet. Mit Solar und Wind allein können wir unseren Lebensstandard nicht aufrecht halten, Solarstrom erzeugt weder Solarzellen noch Betonfundamente. Tut mir leid!
zum Beitrag10.01.2020 , 07:11 Uhr
Die Kriegsministerin "kämpft" fürs Abkommen, während alle anderen deeskalieren. Zum Glück nimmt niemand auf dem internationalen Parkett die Saarländische Ministerpräsidentin ernst.
zum Beitrag08.01.2020 , 06:04 Uhr
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Die Umweltbilanz der deutschen Autobauer ist nur wegen der Leistungsfähigkeit von Oberklasse-Wagen so schlecht. Da an diesen aber viel verdient ist, investiert man in ein Feigenblatt für die Gesamtbilanz. Man darf nicht auf jede PR herein fallen. Übrigens bessern E-Autos die Klimabilanz nur auf dem Papier.
zum Beitrag03.01.2020 , 19:15 Uhr
Umweltschutz und bösartiges Quälen. Die Polizei hebt das Papier sicher nicht auf und die Demonstranten wollen keinen Hausfriedensbruch begehen. So bleibt es liegen und jeden Morgen schreit der Leiter des Bsmf: Meine Akten! - Das geht ins Riechsalz!
zum Beitrag03.01.2020 , 19:07 Uhr
Hat die AfD so schlechte Anwàlte? Nein, die Deutschen haben so schlechte Staatsanwälte. Aber wehe, jemand durch Hartz in die Obdachlosigkeit katapultierter versteuert das Pflaschenpfand nicht...
zum Beitrag03.01.2020 , 19:01 Uhr
Der nächste Schachzug ist das Impeachment. Soll noch einer behaupten, die Demokraten hätten nicht gewusst, dass sie Trump in den Krieg treiben. Hat noch jeder Präsident so gemacht. Und Iran? Da stecken wohl die Chinesen dahinter, wie bei Kim, oder schaffen die das ganz alleine, die USA vorzuführen?
zum Beitrag03.01.2020 , 05:20 Uhr
Unter Mord, Terrorismus und Gewaltexzesse verstehe ich etwas anderes als ein geplatztes Trommelfell.
zum Beitrag03.01.2020 , 05:12 Uhr
Die mitte-rechts Politik hat in Österreich keine Mehrheit. Jetzt wird sie mit den Stimmen jener, die sie explizit ablehnen, umgesetzt. Diese Stimmen - und es sind sicher 50% - werden das nächste Mal nicht mehr an die Grünen gehen.
zum Beitrag02.01.2020 , 12:34 Uhr
Humanismus und Offenheit für Fremde oder Andere muss nicht neoliberal sein. Ein Zuzug aus Uganda oder Polen hat erst einmal nichts mit Niedriglöhnen und der Rettung von Too-Big-To-Fail-Konzernen zu tun. Alle jene Gruppen und Parteien, die sich jetzt über Rechtsextremismus beschweren, haben aber Migration und Toleranz mit neoliberaler Korruption verknüpft. Jetzt haben wir den Salat. Die Leute wollen die Konzernherrschaft nicht mehr und lehnen daher alles ab, was sie damit verbinden. Die Linksintellektuellen und Humanisten haben sich dem Dritten Weg nicht entschieden genug gegenüber gestellt. Damit haben sie sich selbst bedeutungslos gemacht. Klar, eine antikapitalistische Partei, die alles den Banken schenkt, braucht kein Mensch. Mehr Korruption geht nicht. Leider hat es auch auf lange Zeit das Denken korrumpiert und die Linke überflüssig gemacht. Die Briten aber haben eine lange Erfahrung in der Integration von Weltbürgern - vor allem, wenn sie muttersprachlich sind. Man sollte nicht denken, dass sie das grosso modo aufgeben.
zum Beitrag28.12.2019 , 18:18 Uhr
Nachtrag: Hätte Giovanni aufgrund seiner Obdachlosigkeit Erfrierungen erlitten, hätte ihn kein Arzt mit Hinweis auf die Obdachlosigkeit ablehnen dürfen. Einen akut Selbstmordgefährdeten abzuweisen, ist eine Staftat, eventuell mit Todesfolge, ich rate zu einer Strafanzeige nach anwaltlicher Beratung. Das wäre auch einen Artikel wert. Wie lange ist Giovanni in Berlin? Länger als 8 Jahre? Dann Beratung einholen, ab 10 Jahren ist er gleichgestellt, eventuell früher. Wenn Giovannis Behandlung soziale Einbettung in Berlin erfordert, kommt auch eine Kostenübernahme durch die Italiener in Betracht. Hierbei handelt es sich alles um Gesetze und um Giovannis Rechte. Ihr habt Euch von faschistischen Kriminellen ins Bochshorn jagen lassen! Nur Mut!
zum Beitrag28.12.2019 , 16:09 Uhr
Danke für Engagement und Bericht, lieber Christian. Willkommen in der Realität, Du bist nicht der Einzige!
Wer die Augen auftut, sieht ganz ähnliche Probleme bei Kindern, Frauen, Männern, Jungen, Alten. Osteuropa ist ein Thema, weil dort der Verfall der Sozialsysteme eine große Rolle spielt. Viele erhalten dort an Rente oder Sozialleistungen nur 50 EUR und können nicht überleben.
Die Idee, Christian könne Giovanni anmelden, ist nicht so einfach, unsere lieben Behörden unterstellen dann eine Lebensgemeinschaft und Christian muss für alles aufkommen.
Seit dem "Ende der Geschichte" ist unseren Parteien leider der Humanismus abhanden gekommen, das einzige, was funktioniert, sind Bankenrettungen.
Über den Hintergrund lässt sich gut streiten, manche sagen "Neoliberalismus", also Ideologie, nun, das ließe sich ändern. Ich befürchte einen Mangel an billiger Energie, Wohlstandsverluste zu Lasten des Sozialen und der weniger mächtigen überhaupt. Das ließe sich dann nicht so leicht ändern.
Bis dahin bleibt für Giovanni nur persönliches Engagement. Da sind aber so viele Probleme, dass es für Christian zuviel ist und der irgendwann davonläuft. Mein Rat: Mehrere Schultern suchen, vor allem Geld sind viele bereit zu stiften.
Hätte Giovanni einen Job, wo man sich freut, dass er kommt und seine Leistung schätzt, würde es ihm schnell besser gehen, und wenns ein Hilfsjob bei der Charitas ist.
Vielleicht kann man zusammen legen und für einen Monat eine Kleinwohnung anmieten.
zum Beitrag27.12.2019 , 19:29 Uhr
TTIP zeigt, dass man durchaus Meinungsführerschaft erreichen kann. Das ist sicher der richtige Weg. Zu einer Transformation des Kapitalismus fehlennl die Ideen, in den Green New Deal-Ansätzen steht traurig wenig drin. Der Kapitalismus hat es nur teilweise geschafft, soziale Absicherung und Umweltschutz zu implementieren. Er hat dabei Soziales und Umwelt als "Wachstum" klassifiziert, es ist auch direkt ein Mehrwert. Weniger CO2 oder nachhaltige Ressourcen sind keine dringenden Bedürfnisse. So wird das Klima gegen das Soziale ausgespielt werden. Zur Zeit sinkt der Lebensstandard allüberall. Der Neoliberalismus ist ja auch ein Aufgeben gegenüber der Herausforderung. Es wird schwierig werden.
zum Beitrag27.12.2019 , 18:45 Uhr
Zur Demütigung der Opfer hat man eine Richterin namens Göring ausgesucht. Unfassbar. Wollen die wirklich die Schlagzeile "Meier-Göring spricht KZ-Wärter frei"?
zum Beitrag27.12.2019 , 03:09 Uhr
4.000 können wir im Alleingang! Einfach die Gagen unserer unfähigen Bahnvorstände nach unten anpassen und schon ist Geld wie Heu da!
zum Beitrag25.12.2019 , 17:39 Uhr
Das ist die übliche Position der Mainstreamkirche gegen Atheisten: Du willst es doch auch, es ist so nett, es ist naturgegeben, es war schon immer da, sei bitte tolerant gegenüber den alles verschlingegen abrahamitischen Religionen. Die Sicht eines Atheisten ist das nicht. Soziale Beziehungen sind durchaus jenseits der Religionen möglich. Es geht immer um Denksysteme, Wissenschaft ist so eines, Experiment und Nachvollziehbarkeit. Nennen wir es Religion, dann dominiert die Religion auch Wissenschaft. In der Archäologie werden derartige Denksysteme immer als Religion bewertet. Das ist aber eine Erfahrung von heute. Tatsächlich haben die abrahaminischen Religionen mehr blockiert als gefördert, mit der Wissenschaft ging es erst aufwärts, als sich mit der Alchemie ein konkurrierendes Denksystem durchsetzte und mit dem Schlagwort "Erkennen von Gottes Willen in Zeichen der Natur" zum Experiment führte. Als Atheist scheint mir das Wesen der abrahamitischen Religionen in der Selbstaufgabe zu liegen, "Komm, Heiliger Geist, fahre in mich und mache aus mir ein Instrument deines Willens". Das ist im Buddhismus nicht so. Es widerspricht dem persönlichen Bezug zwischen Schöpfer und Gläubigen, aus dem Sprituellen Kraft zu schöpfen und ins Leben zu tragen. Stattdessen macht es aus spirituell Begabten Schafe, niht nur durg Genitalverstümmelung. Und zur Toleranz, die diese Religionen einfordern: Bibel und Koran sind voll von Ausrottungsphantasien und Rassismus. Mit mir nicht!
zum Beitrag22.12.2019 , 21:11 Uhr
Nachdem Geldgeber Milliarden wegen Verlusten im Fracking abgeschrieben haben, befürchten Pessimisten, dass die notwendigen Investoren nicht mehr gewonnen werde können, und dass Fracking in eine Abwärtsspirale gerät. LPG als Beiprodukt wäre damit deutlich unsicherer als russisches Gas.
zum Beitrag20.12.2019 , 12:20 Uhr
Muss sich die Verjährungsfrist bei Umweltdelikten ändern?
zum Beitrag19.12.2019 , 11:57 Uhr
Die Regierung vertritt laut Umfragen schon lange keine Mehrheit mehr. Auch deshalb wäre es an der Zeit, vertrauensbildend zu wirken, um die Institutionen nicht zu beschädigen.
zum Beitrag18.12.2019 , 13:21 Uhr
Die Alternative freilich, mit Olaf Scholz an der 5%-Hürde zu scheitern, wäre kaum besser. Die Wähler wollen die Seeheimer nicht und die Basis auch nicht. Redakteure von FAZ bis taz als Fanbase reichen nicht aus. Die SPD ist in einem Zustand, in dem karriereorientierte Menschen, wie die taz es sich wünscht, mit ihr nicht in Verbindung gebracht werden wollen.
zum Beitrag16.12.2019 , 11:44 Uhr
Die taz schlägt eine Bresche für den neoliberalen Dritten Weg und behauptet, es seien die versprochenen sozialen Wohltaten gewesen und nicht die pro-EU-Haltung (und die damit verbundene Blockade im Unterhaus). Eben das schreibt die FAZ auch. Gehört die taz gleichfalls der Deutschen Bank?
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