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15.11.2024 , 21:40 Uhr
Grundsätzlich sollten Rasen und fahrlässige oder gar mutwillige Unfälle mit "Personenschaden" in einem Verlust des Führerscheins und Beschlagnahmung des Autos enden, dann würden sich die Leute das auch nochmal überlegen. Unabhängig von Geschlecht und Alter.
zum Beitrag13.11.2024 , 19:28 Uhr
Es zeigt eben auch, wie sehr sich die Kriminalität in Berlin verschlimmert hat. Ich fühle mich abends auch an vielen Orten nicht mehr wohl, ich würde mich auch gerne in einem eigenen Abteil verkriechen. Die Pöbler machen im Zweifel vor niemandem halt. Es tut auch aus Angst niemand etwas gegen diese agressiven Typen. Die gehören aber in der Regel in die Ausnüchterungszelle. Und die, die wirklich das Problem sind, wären auch jene, die sich nicht an sowas halten würden.
zum Beitrag12.11.2024 , 19:03 Uhr
Wenn alle gleich verdienen würden, dann wären gleiche Abgaben durchaus richtig, aber das ist nicht der Fall. Man kann also auch nicht von Gleichheit sprechen.
zum Beitrag11.11.2024 , 14:12 Uhr
Ich finde dieses Probewohnkonzept durchaus interessant, würde für mich aber auch nur funktionieren, wenn die öffentlichen Verkehrsmittel und gute Zuganbindungen an Großstädte vorhanden wären. Grenze und Flussnähe sind auch eher abschreckend.
zum Beitrag09.11.2024 , 23:07 Uhr
Das sehe ich auch so. Es wird von Teilen so definiert, dass nur das Extreme und Laute, das Vernunftbefreite, auch links sei. Und dann frage ich mich immer wieder, wie es sein kann, dass die linke Seite mit den Leuten nicht ins Gespräch kommen kann und die rechte Seite, die sich sonst gern so blöd anstellt, das wunderbar schafft.
zum Beitrag08.11.2024 , 22:21 Uhr
Auf den Fahrer ist ja nicht geschossen worden, wurde ja nur gedroht. Der fand das bestimmt nicht so schlimm und hat auch nicht darunter gelitten. Kann ich gar nicht ab, wenn das Leid von Geschädigten heruntergespielt wird.
Es ist vor allem durch den Waffenfund, Jahre später, nun einmal erwiesen, dass da ein Haufen krimineller Energie und Gewaltbereitschaft dahinter steckt. Und auch Bedrohungen sind Gewalt. Ich habe selbst nach einem Überfall mehrere Monate nicht richtig leben können, obwohl ich rein oberflächlich nicht nennenswert verletzt war. Und am Ende war es wieder jemand unter dem Begriff "polizeibekannt". Gerade bei Wiederholungen sind Strafen, primär aber das hindern an weiteren Vergehen, unerlässlich.
zum Beitrag06.11.2024 , 10:24 Uhr
Es klang für mich ja bislang sehr einleuchtend, dass die Bildung einer Mehrheit durch eine Koalition unerlässlich sei. Aber nach dieser Wahlperiode habe ich nicht den Eindruck, dass man bei einer Koalition von einer wirklichen geschlossenen Mehrheit sprechen kann, selbst wenn man es versucht.
Vielleicht würde es das Vertrauen in die Politik stärken, wenn alle wirklich für das eintreten würden, für das sie stehen, wenn die Probleme so oder so da sind.
zum Beitrag05.11.2024 , 15:49 Uhr
Es grenzt schon irgendwie an Wahnsinn, dass diese Entscheidung jetzt bis 2074 vertröstet wird (nach mir die Sintflut), aber sich schon wieder für den Bau weiterer Kraftwerke ausgesprochen wird.
zum Beitrag02.11.2024 , 17:52 Uhr
Für medizinische Angelegenheiten, die nicht selbst getragen werden sollen, gibt es quasi eine Beweispflicht, die Gutachten erfordert. In der Hinsicht hätte sich keine nennenswerte Änderung ergeben, hätte man es nicht geteilt.
In den anderen Bereichen wird hier je ein allgemeines Problem deutlich, das niemand angehen will. Sport als reiner Leistungssport statt Hobby, mangelnde Privatsphäre hier und da. Vor allem auch die Militärregelung, die alleine gegen dasselbe Gesetzbuch verstößt, dessen Teil sie ist. Es heißt dort noch immer alle Männer seien stark und alle Frauen seien schwach. Über den Punkt sollten wir doch mal langsam hinweg sein.
zum Beitrag30.10.2024 , 10:07 Uhr
Ich habe meine Diagnose auch sehr spät erhalten, vor allem weil ich selbst nicht verstanden habe, dass es viele verschiedene Ausprägungen gibt. Dafür bin ich auch gereist, weil es in Berlin über Jahre unmöglich für mich war, überhaupt einen Termin zu erhalten. Auch eine Diagnose heißt jedoch nicht, dass man auf Verständnis oder Hilfestellung stößt.
Nicht in die Schule zu müssen hätte meine Kindheit gerettet. Den Rest eher nicht. Gewöhnung hilft schon, mit unangenehmen Eindrücken umzugehen, also ganz ohne schränkt sich der Handlungsspielraum weiter ein. Ich habe in der Schule so oft gehört "Ich würde dir ja eine Eins geben, aber du meldest dich ja nie". Die Pausen waren keine Pausen, sondern Anstrengung pur, eigentlich das Schlimmste am Tag. Ich wurde neben die Chaoten gesetzt, damit sie das Chaos nicht weitertragen, wurde dann immer krank. Da muss sich noch viel tun.
zum Beitrag19.10.2024 , 13:06 Uhr
Grundsätzlich stimme ich zu, dass die Vermischung von Zuwanderung und Asyl ein Problem ist. Oft wird das mittlerweile gleichbedeutend betrachtet. Das ist aber auch durchaus ein Zugangsproblem - es ist für einige schlicht leichter, zu behaupten Asyl zu beantragen, als regulär einzureisen. Auch sehe ich, dass die Art wie das Asylsystem genutzt wird zu diesen Verschärfungen und letztlich auch einer Gefährdung des gesamten Systems geführt hat. Ich finde es ist durchaus eine Überlegung wert, was man selbst als angemessen betrachtet, wenn man selbst in der Position eines Auswandernden wäre. Natürlich würde ich mir Sprachkenntnisse aneignen, meine Papiere sammeln und mich über Einreisebestimmungen und lokale Verhältnisse informieren. Aber das geht nicht bei einem vorhandenen Fluchtgrund. Frauen in Afghanistan sind ein gutes Beispiel für Menschen, die aufgrund von religiösen Überzeugungen oder einem Interesse für Politik oder auch nur einer Teilhabe am öffentlichen Leben um ihr Leben fürchten müssen.
zum Beitrag18.10.2024 , 22:51 Uhr
Tatsächlich könnte ich nicht sagen, dass mir meine Klassenfahrten während der Schulzeit etwas beigebracht hätten. Es war anstrengendes Chaos ohne wirklichen Inhalt. Es hat eher Anfeindungen unter den Grüppchen ausgelöst als Freundschaften beschert. Wenn man ohnehin am unteren Ende der Nahrungskette steht bedeutet es außerdem rund um die Uhr Überlebensmodus.
Bei der Sprachreise in der Oberstufe war das Highlight für einen Teil der Gruppe der Drogenkonsum, als sie sich nachts aus dem Hostel geschlichen haben. Ansonsten hat man eine Sightseeingtour gemacht, die man genau so im Klassenraum hätte durchführen können. Ich halte es auch für die Lehrenden für eine Zumutung, sich pausenlos kümmern zu müssen.
Ob die Woche nicht doch mit Projektwochen oder freier Inhaltsgestaltung nach Interessen und Schwächen besser genutzt wäre?
zum Beitrag13.10.2024 , 17:18 Uhr
Mittlerweile sehe ich in Unterhaltungen unter unbeteiligten Zivilisten nur noch drei Positionen. Die, die einen ganzheitlichen Einstaat in der Region möchten, egal für welche Seite, und die, die die Lage emotional berührt, die sich einfach nur Frieden für die Region wünschen.
Ich bin definitiv für den Frieden. Es ist so und so ein schmerzhafter Prozess, aber besser z.B. auf Umsiedlungen setzen als Gräber zu schaufeln. Lieber Gelder in Aufbau als in Waffen investieren.
Dieses ständige Rangeln, wer denn nun besser und gerechter oder gequälter sei, bedroht und tötet gerade Menschen.
zum Beitrag06.10.2024 , 14:16 Uhr
So, wie wir aktuell leben und den Klimawandel angehen, sind sozial und umweltbewusst grundsätzlich Gegensätze.
Wo man versucht hat durch finanzielle Abstrafung oder Vorschriften den Klimawandel zu bekämpfen hat man Leuten die Lebensplanung, die sie vor Augen hatten, verwehrt. Die Akzeptanz der Maßnahmen und das Ziel des Klimaschutzes waren für die, die das betrifft, dann nur noch Hürden.
Es gilt als ein Wohlstandsproblem - wer kein Geld und wenig Perspektive oder Ambitionen hat, der ist froh wenn er lebt, wie man sagt. Die Akzeptanz dafür, ein schwereres und insbesondere teureres Leben zu führen, ist dort i.d.R. nicht vorhanden.
In der Zwischenzeit leben wir in den Fluten und erwarten wieder einen ungewöhnlichen Sturm. Da heißt es dann wieder, die Politik hätte die Leute im Stich gelassen.
Politik heißt aber auch nicht, dass man gleich seine Ideen in die Tat umsetzen würde. Es gibt viele Ideen. Es werden Diskussionen angestoßen, die ihre Zeit benötigen. Vor allem aber sind Politiker dazu gezwungen sich zu verkaufen, weil sie sonst nicht gewählt werden. Sachliche Redebeiträge aus dem Bundestag z.B. findet man in den Medien so gut wie gar nicht wieder.
zum Beitrag18.09.2024 , 16:15 Uhr
Für mich ist so ein Großraumbüro zu viel Hektik, ich arbeite in der IT an Lösungen, die ich nicht einfach überall reproduzieren kann und in die ich mich oft erst reinarbeiten muss. Ich verschiebe die Denkarbeit dann auf die Zeit, in der ich zuhause arbeite, bekomme eigentlich im Büro so gut wie nichts gelöst. Ich habe auch z.B. gar keinen festen Arbeitsplatz mehr. Es gäbe gar nicht genug für alle. Das ist nicht einladend.
Das Arbeitspensum selbst ist bekannt und die Zuständigkeiten sind geklärt und online abgesprochen, es wird sich wöchentlich über Fortschritte und Hürden ausgetauscht. Das sähe in Präsenz nicht anders aus. Wenn man sich die Absprachen spart, dann liegt das Problem im Management. Das selbstständige, konzentrierte Arbeiten ist aber auch notwendig, um Fortschritte zu machen. Am besten in der Form, die für die jeweilige Person am besten funktioniert.
zum Beitrag11.09.2024 , 10:13 Uhr
Es macht einen großen Unterschied, ob der Protest durch eine friedliche Demonstration in einer Form, die einer Demokratie gerecht wird ausgeführt wird, oder ob Menschen die gar nicht die Macht haben etwas zu ändern willkürlich in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Es macht einen Unterschied, ob man sich vor eine Institution stellt und zu Gesprächen aufruft oder sie mit Farbbeuteln bewirft. Wenn ein Protest mit Straftaten geführt wird, dann darf diesen durchaus begegnet werden. Der Zweck heiligt nicht alle Mittel.
Natürlich gibt es andersorts auch Proteste die friedlich geführt werden, die dann erstickt werden. Aber diese mit den Gewaltausübungen hier zu vergleichen ist nicht sinnvoll.
zum Beitrag06.09.2024 , 12:08 Uhr
Verdrängung ist schon ein großes Problem. Kenne in meiner Gegend fast niemanden mehr. Spontane Unterhaltungen gibt es nicht mehr, viele Sprachen kamen hinzu und gleichzeitig viel Ausgrenzung. Die Touristellen hier, die vorher fast niemanden interessiert haben, explodieren regelrecht. Zahlreiche Neubauten mit viel zu vielen Autos (unter anderem ein Pickup, dessen Front mir bis zur Schulter geht. Widerlich und gefährlich, vor allem wegen der zwei Schulen und drei Kitas in unmittelbarer Nähe.) Straßen und Öffis sind überlastet. Der kleine Fleck mit ein paar Einkaufsgeschäften und einem Spielplatz wurde zu einem Ort der Aggressionen, unbedingt zu meiden. Überhaupt trifft man immer öfter auf Menschen die rumschreien und andere bedrohen, aber wenn sie es nicht wahr machen weil die Leute stillhalten und sich entfernen dann passiert da auch nichts. Ich gehe nicht mehr selbst in den Supermarkt, weil es auch dort schrecklich geworden ist. Die guten Imbisse und Cafes schließen immer wieder. Man wird zu Fuß an jeder Ecke fast von einem Fahrrad oder E-Scooter umgefahren. Parks sind an Wochenenden viel zu voll und laut geworden. Ist das leben? Ich will weg. Aber wohin...
zum Beitrag16.08.2024 , 13:02 Uhr
Es ist einer dieser Teufelskreise. Weil die Stationen so überlastet sind ist die Betreuung schlecht, die Menschen werden entsprechend für das Personal gefährlicher, das Personal wieder knapper und Medikamente werden dann als eine Art Rettungsring angesehen. Vor allem ist insbesondere im Bereich der Pflege mit hohen Anforderungen die Frage, wer ausgerechnet dort arbeiten möchte.
Insbesondere muss auch vermieden werden, dass andere Menschen die dort untergebracht sind noch zusätzlich durch Gewalt traumatisiert werden. Anders als mit Isolation kann das eigentlich nicht funktionieren in diesem System.
Wenn es eine Vergangenheit mit Drogen gibt dürfte es im Allgemeinen sehr schwer sein davon zu überzeugen, dass Schäden zweifelsfrei durch Medikamente entstanden sind. Auch sind unentdeckte Tumore ein nicht seltenes Problem, die Ursachen werden doch oft woanders gesucht. Wenn die "Verhaltensprobleme" auch erst in den letzten Jahren begonnen haben fragt man sich schon, was davor war. Dass es eine legitime Maßnahme war, als er dort angekommen ist, scheint ersichtlich. Aber da fehlt viel. 20 Jahre sind lang. Doch die Klage wird ihm nichts davon zurückgeben.
zum Beitrag15.08.2024 , 11:25 Uhr
Ich arbeite in einem großen Unternehmen, das für die Öffentlichkeit von Bedeutung ist, und sehe auch große Fehler die im Streben nach der schwarzen Null gemacht werden. Versprochene Gelder wurden gestrichen, Projekte verschleppen sich oder werden auch gestrichen, was in ein paar Jahren vielen Menschen schaden wird.
zum Beitrag15.08.2024 , 09:41 Uhr
Und vorgestern hieß es noch, sie würden Gespräche gern annehmen... Kann ich echt nicht mehr verstehen, was in den Leuten vorgeht.
zum Beitrag14.08.2024 , 11:08 Uhr
Danke, dass ihr den Menschen in dieser Lage eine Stimme gebt. Fakten über das Geschehen allein bilden nicht ab, wie die Menschen leben müssen.
zum Beitrag14.08.2024 , 08:49 Uhr
In diesem Fall ist die Nähe zum Feind eine Schutzfunktion. Wenn diese Nähe fehlt und es auch keine befreundete Nation in der Umgebung gibt, dann sieht das schon wieder anders aus.
Ich bin immer noch der Ansicht, dass der Schaden wenn eine solche Anlage beschädigt wird den Nutzen überwiegt, gerade dann wenn die Naturkatastrophen immer mehr werden. In jedem Fall dürfen die Kosten die zukünftige Generationen mit den Dingern haben, so oder so, auch nicht unterschätzt werden.
zum Beitrag09.08.2024 , 12:35 Uhr
Letztlich gibt es überall, wo Unterkünfte neu errichtet werden sollen, Gegenwehr. Eine Erweiterung ist also bürokratisch entlastend.
Nehmen wir den Hotelankauf an der Landsberger Allee: Es sollen Plätze für 1200 Menschen entstehen. Wer das ist, das ist unklar. Der Bezirk klagt über einen erheblichen Mangel an Schulplätzen, ärztlicher Versorgung und anderen Einrichtungen. Die zukünftige Unterkunft ist ausschließlich an Tram-Linien angeschlossen, die bereits jetzt gerne mal aus allen Nähten platzen (und auch ich sorge mich, ob ich damit dann noch zur Arbeit fahren kann, wenn da über den Tag vielleicht noch 2400 Fahrten hinzukommen, neben den Neubauprojekten, die in der Umgebung und an diesen Linien Fertigstellung stehen).
Es ist zwar gut gemeint, die Kinder gleich in reguläre Klassen zu stecken, aber man tut den Kindern was die Karrierechancen betrifft damit nichts gutes. Sie verstehen doch nichts und sind überfordert. Sie brauchen erst Klassen, in denen sie die Sprache in Ruhe erlernen können, damit sie sich überhaupt verständigen können und auch etwas anderes lernen können. Kinder ohne Sprachkenntnisse sind stets in der Hauptschule verrottet, unverschuldet.
zum Beitrag09.08.2024 , 12:17 Uhr
Die Angabe, dass Frauen sich häufiger an neuen Richtlinien orientieren, ließ mich nach Altersangaben suchen. In der verlinkten Studie "Comparison of Hospital Mortality and Readmission Rates for Medicare Patients Treated by Male vs Female Physicians" sind die Frauen im Durchschnitt 5 Jahre jünger und haben 4,8 Jahre weniger Erfahrung, was annährend dem Altersunterschied entspricht. Der Anteil an Ärztinnen dürfte durch einen leichten Abbau an Diskriminierung gegenüber den alten Altersklassen gestiegen sein, ich weiß aber nicht, wie gut man die Studizahlen da verwerten könnte. Ein ähnlicher Effekt könnte bei anderen Gruppen auftreten, denen Bildung lange Zeit verwehrt wurde.
Ich frage mich also wie die Statistik aussieht, wenn man sie nach Altersklassen trennt. Ob am Ende das Problem vielleicht ein Mangel an Weiterbildung ist.
zum Beitrag07.08.2024 , 18:41 Uhr
Der Unterschied zu DE ist eigentlich, dass sie es einsehen, dass sich auf diesem Wege nichts zum Positiven bewegt.
Auch wenn es auf der großen Skala nicht genug ist, ich tue meinen Teil indem ich bedacht und reduziert konsumiere und ausschließlich mit den Öffis fahre. Im Endeffekt wäre uns ein Stück weit geholfen, wenn alle bei sich anfangen und sehen wo es Einsparpotential gibt. Weniger Flüge? Weniger oder am besten gar nicht fliegen. Auch kleine Dinge wie eine leistungsärmere Grafikkarte oder weniger Deko summieren sich, wenn es viele tun. Und das beste ist, dass wir dafür auf niemand anderes angewiesen sind. Wir können es einfach tun.
Und wenn man auf nichts verzichten will? Dann weiß man wohl, wo es klemmt.
zum Beitrag07.08.2024 , 13:55 Uhr
Das aktuelle Rentensystem, allein aufgrund des Alters die anderen machen zu lassen und sich verkriechen, kann nur scheitern. Es setzt auch unbegrenztes Wachstum voraus. Deshalb fliegt es uns um die Ohren.
Grundsätzlich ergeben sich bei denen, die in Rente gehen, meist zwei Bilder. Entweder sie zerfallen langsam oder sie suchen sich eine Art der Arbeit. Nicht unbedingt bezahlt, sei es Enkel pflegen, Reisen, ein Garten, ein Ehrenamt, eine Hobbywerkstatt, Sammlungen... Es ist auch oft ein Weg aus der Einsamkeit. Meist sind unsere Kontakte Zweckgebunden. Das sind dann keine Tätigkeiten, die den ganzen Tag ausgeübt werden, sondern je nach Energie und Zweck.
Wir sollten mit der Arbeit leben, statt für sie oder nach ihr.
zum Beitrag07.08.2024 , 13:43 Uhr
Wenn man sich dann mit den Kosten befasst und was für manche Pferde allein für den Kauf so ausgegeben wird, geht die Rechnung nach Geldgier auch schon wieder nicht auf. Es ist in der Regel ein Verlustgeschäft, auch da, wo es auf den ersten Blick nach Reichtum aussieht.
Es scheint hier eher um "Ruhm" als um Reichtum zu gehen. Die großen Turniere oder auch besser sein als der Rest am Stall. Kleine Hofturniere, für die die Pferde nicht um die Welt reisen müssen und die in einem ruhigen Umfeld stattfinden und auch tiergerecht bewertet werden, könnten Anreize für Pferdemenschen bieten sich selbst zu überprüfen und einen guten Umgang mit den Tieren zu pflegen. So wie es jetzt läuft werden die Tiere nur in Form gepresst und die Richtenden nicken es ab.
zum Beitrag07.08.2024 , 13:34 Uhr
Ich bin dafür, den Straftatbestand abzuschaffen, aber jede Grundlage dafür zu nehmen, dass Menschen dafür zur Verantwortung gezogen werden, die es sich durchaus leisten könnten, halte ich für falsch. Es gibt immer wieder Menschen, die in den Öffis damit prahlen, einfach nicht bezahlt zu haben und einfach so zu tun als ob sie nichts mitbekommen, wenn sie kontrolliert werden.
Die Kosten sind hoch, um so einen ÖPNV-Betrieb zu ermöglichen. Ohne Einnahmen funktioniert das aktuelle Konzept nicht. In ländlichen Bereichen sieht man z.B. primär Kinder und Menschen die sich ein Auto nicht leisten können oder gesundheitlich nicht erlauben können in Bussen.
Wenn wir jenseits von sozialen Rabatten ermöglichen wollen, dass die Öffis frei zugänglich sind, dann müssen wir sie über Steuern gemeinschaftlich finanzieren. An der Existenzgrundlage zu rütteln wäre aber der falsche Weg.
zum Beitrag30.07.2024 , 16:39 Uhr
Ich denke auch, dass Autos grundsätzlich nur da der Fokus sein sollten, wo die Bevölkerungsdichte für öffentliche Verkehrsmittel zu gering ist.
Das Hauptproblem für Menschen, die sich ein Auto kaufen möchten, sind der Preis, die Lademöglichkeiten, erhöhte Wartungskosten sowie Verschleiß und die Angst vor brennenden Batterien. Da hilft auch keine Prämie. Die ersten Produkte waren nicht marktreif, was dem Konzept als solches geschadet hat.
zum Beitrag30.07.2024 , 16:35 Uhr
Ich tue mich mit den "Queers for Palestine" als queerer Mensch auch schwer. Das gibt ein falsches Bild davon, was einen dort unter normalen Umständen erwarten würde. Ich muss mich nicht als queer vorstellen, um gegen Krieg zu sein. Sich aber explizit als queer für eine Region einzusetzen die aktiv queerfeindlich regiert wird...
Die Welt ist sehr klein für alle, die nicht sowohl cis als auch hetero als auch weiß sind. Es ist ein Versteckspiel, das Folgen hinterlässt. Und es gibt, wie eben auch hier, überall genug Kräfte die dieses Versteckspiel ausbauen möchten. Entweder man fällt nicht auf oder wird angegriffen, das ist auch in DE Realität. Immerhin können wir gerade noch darauf vertrauen, dass uns das Recht noch beschützt. Aber auch das ist nicht zukunftssicher und hilft einem wenig, wenn man gerade verprügelt wird.
zum Beitrag30.07.2024 , 16:24 Uhr
Unmittelbar ist vor allem die Hellhörigkeit oft ein Problem. Das kann so weit gehen, dass es über Monate wie auf einem Bau zugeht, einfach weil viele Menschen ein- und ausziehen oder sonstige Werktätigkeiten ausüben. Weil man den Lärm dann über zahlreiche Etagen hört. Und teilweise die Gespräche der Nachbarn mithören kann. Das hat für mich die Platte zu einer Zumutung werden lassen und sorgt eben auch dafür, dass ständig Menschen aus der Platte fliehen, wenn sie denn können.
zum Beitrag24.07.2024 , 11:34 Uhr
Danke für das Zitat, ich dachte ich hätte mir erst ausdenken müssen, dass eine tolerante Reaktion auf Intoleranz immer die Intoleranz gewinnen lässt. Vertretene Haltungen, die grundsätzlich nur das eigene Ego zulassen und anderen ihre Rechte absprechen, führen unweigerlich zu den Leiden die uns wieder und wieder zur Verzweiflung bringen.
zum Beitrag30.06.2024 , 18:12 Uhr
Ich bin an Technik interessiert, an Fußball nicht. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Wettbewerbe gerecht und transparent bewertet werden. Ein solches System fördert dies. Es müssten aber immer die Rohdaten zugänglich sein und das System scheint noch nicht vollständig gereift zu sein.
Im Trabrennsport z.B. ist es gängig, dass es Überprüfungen gibt. Da heißt es dann, bis zum Richterspruch werden die Wettscheine nicht weggeworfen. Da geht es dann z.B. darum zu klären ob in der Kurve vom Geläuf abgekommen wurde und so die Strecke verkürzt wurde, die Gangart nicht ausreichte oder andere Teilnehmer durch einen Schlenker gestört wurden. Es trifft nicht immer auf Zuspruch, weil letztlich nur Menschen das Rennen verfolgen und sich Videos ansehen, sollten sie einen Verdacht haben. Es wäre aber auch ungerecht, wenn dies nicht der Fall wäre und dann jene siegen würden die sich von den Regeln befreit haben oder sogar eine Gefährdung ausgelöst haben.
Entweder man einigt sich auf Spielregeln, die dann auch eingehalten werden, oder alle sollten ohne diese Regeln spielen dürfen.
zum Beitrag30.06.2024 , 17:55 Uhr
Ist schon eigenartig, nach einer solchen Einigung gegen Auflagen zu verstoßen und ein Kind aus der Sicherheit in ein Kriegsgebiet zu bringen. Der Mutter scheint es nicht um das Wohl ihres Kindes zu gehen, dem Vater schon. Wirkt nicht gerecht ihm hier vorzuhalten, dass er die Mutter nicht anlächelt, bei dem was sie geplant hat.
zum Beitrag30.06.2024 , 17:25 Uhr
Anpassung ist Teil des Lebens. Wenn ein Familienmitglied stirbt muss man lernen, damit zu leben. Man kann von diesem Familienmitglied nicht mehr erwarten, Aufgaben zu übernehmen, muss diese Leere füllen. Manche Menschen sind selbst vielleicht durch Unachtsamkeit, z.B. beim Autofahren, der Verursacher dieser Leere gewesen. Dennoch muss das Leben weitergehen und die Vergangenheit lässt sich nicht ändern.
Wir müssen uns damit abfinden, dass wir jetzt in diesem neuen Klima leben, ganz egal ob wir den nun selbst verursacht haben oder nicht - ein Neugeborenes z.B. trägt zwar einen Fußabdruck dazu bei, kann dafür aber auch nichts.
Abgeordnete im durchschnittlichen Alter und drunter hatten selbst nicht die Möglichkeit, rechtzeitig zu handeln. Wenn sie nun aber handeln und das Leben teuer und ungemütlich wird rückt eben jemand nach, der ganz offen dagegen ist die Emissionen zu reduzieren. Der Anteil an Leuten denen das Klima wichtiger ist als die eigene Existenz ist äußerst gering. Ohne Mittelmaß werden wir gar nichts erreichen. Ein "Budget" haben wir bei den Emissionen ganz offensichtlich nicht mehr, die Katastrophen die berechnet wurden sind längst hier. Die werden vermutlich bleiben.
zum Beitrag26.06.2024 , 17:15 Uhr
Ich habe bereits eine Anzeige erstatten müssen, die auf einen Facebook-Post zurückging. Facebook verweigerte die Auskunft, also konnte die Person nicht zugeordnet werden. Es wird keinen Effekt haben, wo sich die Leute nicht offen zu solchen Themen bekennen und auch deutlich zeigen.
zum Beitrag15.06.2024 , 20:09 Uhr
Ich hätte den Beitrag ignoriert oder lustig gefunden, wenn ich nicht eine Person bei Volt aus der Schulzeit gekannt hätte die genau diesen Schnösel-Hintergrund hatte. Das hat mich durchaus auch vorsichtig werden lassen. (Auch wenn ich hoffe, dass dieser Mensch reifer geworden ist und ein bisschen mehr von der Welt gesehen hat.)
Ich denke, dass da vor allem das Marketing gestimmt hat. Wenn über alle anderen schlecht berichtet wird und sie irgendwie dieselbe Sprache sprechen und nirgendwo anecken, dann muss das doch gut sein. Ich habe auch gelesen, dass sie in queeren Kreisen empfohlen wurden, auch wenn ich sie auf der Ebene gar nicht wahrgenommen habe.
Das Problem das Kleinparteien irgendwie haben ist dass die Mitgliederzahlen so klein sind dass jede Beitrittswelle das Kerngeschäft umdrehen könnte. Dennoch halte ich es für eine gute Entwicklung, dass es Zusammenschlüsse gibt die Themen aus anderen Perspektiven angehen möchten. Was sich daraus entwickelt und wie sie Verantwortung verkraften zeigt sich immer hinterher, wie auch bei allen anderen in der Politik. Versprechen und Wollen ist das eine, Machen und Diskurs das andere.
zum Beitrag14.06.2024 , 21:48 Uhr
Dass das Volk entscheidet bedeutet, dass das Volk entscheidet. Da geht es primär um eigene Interessen, die scheinen hier bei der Entwicklung zu liegen.
zum Beitrag14.06.2024 , 21:23 Uhr
Wobei auch richtig ist, dass wenn soziale Einrichtungen als Schutzschild missbraucht werden der Handlungsspielraum schwindet. Das ist natürlich auch für die Medien gewollt, dass es so aussieht, als ob ohne Grund diese Einrichtungen attackiert würden. Medien und Propaganda kann die Hamas leider sehr gut.
Die Situation ist so festgefahren dass es mir den Glauben an die Menschheit und Zukunft nimmt.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:25 Uhr
Ich traue Zebrastreifen schon lange nicht mehr aus meiner Erfahrung aus Berlin. Wenn da jemand schnell angefahren kommt weiß ich gar nicht, wie ich mich noch verhalten soll. Ob die Person im Auto da vorne auch rechtzeitig bremst und aufmerksam genug ist? Wenn dann wieder jemand tatsächlich bremst hält man den Verkehr auf, wenn man vorsichtig abwartet.
zum Beitrag14.06.2024 , 10:20 Uhr
Ein Hungerstreik hat nichts mit Heldentum am Hut. Es ist eine dumme Idee und erpresserisch. Ich halte es immer noch für falsch, darüber so berichten, weil es den Ausübern die Illusion gibt es würde etwas bewegen und zu Nachahmung verleitet. Ähnlich wie bei Suiziden, da grenzt es schon sehr nah dran.
zum Beitrag13.06.2024 , 11:24 Uhr
Wenn wir hingehen und uns einen Konflikt aneignen, ist das dann nicht auch irgendwie wieder ähnlich wie Kolonialismus? Wir haben eigentlich kein Anrecht darauf, die politische Lage in anderen Ländern zu beherrschen. Wie also helfen, ohne Kontrolle auszuüben?
Leider lassen sich Gewalttätige nicht ohne Gewalt bekämpfen. Ein Paradox, der uns wieder und wieder in den Abgrund zieht. Ein Krieg hat wieder zivile Opfer zur Folge, bei weitem nicht alle ziehen eine Flucht in Erwägung.
Grundsätzlich sehe ich vor allem da große Probleme wo Grenzen in Frage gestellt werden. Das führt immer zu Konflikt und Vertreibung. Vielleicht ist es am Ende besser, Grenzen solche bleiben zu lassen und keine neuen zu erfinden und lieber eine interne Lösung zu finden.
zum Beitrag12.06.2024 , 11:38 Uhr
In Lichtenberg erlebe ich vor allem dass der eher geringe Teil an Wahlberechtigten in meinem Umfeld insbesondere kritisch gegenüber Migranten eingestellt ist, mit denen sie sich nicht auf Deutsch unterhalten können. Viele äußern sich, dass sie sich entfremdet fühlen, einige lange am Ort wohnhafte sind weggezogen, weiter raus oder ganz raus aus Berlin. Die Linke war in einigen Unterhaltungen vor allem für die "vielen Flüchtlinge" (wobei bei vielen damit gemeinten der Status wohl nicht zutreffend ist) oder die Container im beschaulichen Falkenberg verantwortlich. Es gab recht viele Konflikte, weil man sich eben nicht versteht oder soziale Normen der Rücksichtsname von Menschen die diese nicht kennen auch nicht eingehalten werden, was auch Zugezogene aus Deutschland betrifft.
Ich gehöre zu einem der Wahlkreise mit geringer Wahlbeteiligung - die meisten gehen sowieso erst gar nicht hin, weil sie nicht an die Politik glauben. Sie verstehen nicht, dass sie im Prinzip Teil der Politik sind.
zum Beitrag12.06.2024 , 11:24 Uhr
Interessantes Werk. Es bräuchte wirklich mehr Material aus Sicht von Betroffenen, damit klar wird, dass sie eigentlich in der Regel Menschen sind die nicht weiter auffallen.
Wer trauert oder einen schweren Schlag erlebt hat ist nicht gleich depressiv, allein das ist schon schwer zu verstehen. Als ich als Jugendlicher eine Gruppentherapie besucht habe war eigentlich der Konsens, dass die "Gestörten" tatsächlich gestört wurden und sich schlecht belügen können. Es gab eigentlich immer eine Form von Gewalterfahrung, auch wenn sie starke Unterschiede aufwiesen. Eigentlich hätten die, die diese Situationen ausgelöst haben, in eine Therapie gehört. Wie eine Ansteckung durch i.d.R. Nichtträger.
Ich denke schon, dass psychische Einschränkungen und z.B. Autismus meist einen Krankheitswert haben. Das Falsche ist eigentlich, wie auf den Begriff der psychischen Krankheit geschaut wird. Als wenn jemand für eine Grippe beschimpft würde. Es sorgt dafür, soziale Kontakte nicht pflegen oder überhaupt herstellen zu können, kürzer zu leben und insgesamt an Lebensqualität zu verlieren; kann auch schmerzen. Ist das gesund? Ich denke nicht.
zum Beitrag05.06.2024 , 11:48 Uhr
Schlimmer als Zucker selbst empfinde ich andere Süßstoffe. Aus eigener Erfahrung hat eine Umstellung von Zucker auf Süßstoff bei mir zu einer signifikanten Gewichtszunahme und ständigem Hungergefühl geführt. Meine Sorge wäre, dass diese Stoffe dann noch stärker eingesetzt würden. Wirklich sinnvoll ist nur eine Reduktion der Süße, bis man sich daran gewöhnt hat.
Bei Getränken finde ich das tatsächlich gar nicht so wichtig, wer sich je damit beschäftigt hat weiß, dass Wasser trinken gesünder ist. Als Zusatz bei Lebensmitteln empfinde ich es da kritischer, weil man dem kaum entkommen kann.
Bei Produkten die auf Kinder abzielen halte ich es schon für sinnvoll, den Zuckergehalt einzudämmen. Letztlich kommen die meisten davon nicht so richtig weg, weil es von klein auf ihren Geschmack geprägt hat. Das sollte aber nicht mit anderen Süßmitteln kompensiert werden.
zum Beitrag03.06.2024 , 18:30 Uhr
Der Wahl-O-Mat ist definitiv kein Ersatz zum Lesen von Wahlprogrammen. Bei den Parteien die bereits einen Auftrag erhalten haben lohnt es sich auch durchaus sich mal ein paar Anfragen und Redebeiträge anzusehen, letztlich stehen im Programm auch nur Versprechen.
Ich finde, dass der größte Vorteil ist, dass man sehen kann welche Kleinparteien passen könnten, die man sonst gar nicht auf dem Schirm hätte. Die Erklärungen können aber auch teilweise Unterschiede zum Vorschein bringen.
Die für mich wichtigsten Themen, die über meine Stimme entscheiden, sind diesmal eher eine Randerscheinung.
Meine Mutter, die bereits 70 Jahre alt ist, kann mit dem Wahl-O-Mat auch wieder gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es daran, dass die Fragen immer nur von einem jungen Team gestellt werden. Eine schmerzliche Erinnerung, dass wir alle in unserer Blase leben, ob wir wollen oder nicht.
zum Beitrag03.06.2024 , 18:20 Uhr
Ich selbst hatte bis vor ca. zwei Jahren keine Angst vor dem Sommer. Meine Wohnung war eher mit einem kühlen Keller vergleichbar, warum genau habe ich nie herausgefunden. Dann kam die energetische Sanierung und ich kann das was ich dort an heißen Tagen tue nicht mehr als leben bezeichnen. An Klimaanlagen und Sonnenschutz von außen und dass diese Dinge auch durch die Dämmmaßnahmen benötigt werden könnten, daran scheint irgendwie wahrlich niemand zu denken.
Wir müssen uns eingestehen, dass selbst wenn wir die Klimaziele morgen erreichen würden der Schaden schon längst da ist. Und dass wir selbst nur einen ganz kleinen Teil der Welt ausmachen, wir also auch nur einen kleinen Teil beitragen können.
zum Beitrag31.05.2024 , 09:46 Uhr
Als Berliner, der die ganze Woche auf weniger als 6 Stunden schlaf kam, weil die Nachbarn das Nachtleben so ausgeprägt gelebt haben, klingt eine Stadt mit gesundem Schlafrhythmus gerade wie ein Traum.
zum Beitrag24.05.2024 , 11:12 Uhr
In Berlin erlebe ich es leider immer öfter, dass die, die in den öffentlichen Verkehrsmitteln betteln dies zunehmend aggressiver tun. Sie stellen sich sekundenlang vor die Leute hin, beleidigen, wenn sich niemand bereit erklärt etwas zu spenden und kommen den Leuten generell zu nah. Sie fangen wie Kontrolleure immer dann an, wenn die Türen geschlossen sind und die Menschen nicht ausweichen können. Die lauten Vorträge können auch sehr einschüchternd sein und Gespräche unterbrechen.
Ich persönlich schließe es absolut aus, in der Bahn zu spenden. Ich finde diesen Druck auf engstem Raum nicht in Ordnung und befürworte es, ein Verbot zu bestärken.
Ich spende lieber an entsprechende Einrichtungen, die Menschen aus der Obdachlosigkeit helfen wollen. Letztlich ist Wohnungslosigkeit noch kein Grund zu Betteln, da steckt mehr dahinter. Ich habe selbst mal einen Monat lang in einem Heim für Wohnungslose wohnen müssen. Grundsätzlich finde ich, dass die Menschen aus der Obdachlosigkeit geholt werden müssen und nicht dort bestärkt werden sollten. Wobei nicht alle die betteln tatsächlich obdachlos sind.
zum Beitrag15.05.2024 , 16:57 Uhr
Ich bin selbst als Kind einer Alleinerziehenden ganz unten aufgewachsen. Das Problem war hier vor allem, dass ihr auch davor Bildung verwehrt wurde. Sie war in einem schlecht bezahlten Fabrikjob, den sie dennoch gerne machte. Als sie mangels Betreuung dann auf Teilzeit wechseln wollte, wurde ihr das verwehrt, obwohl sie mehr als 10 Jahre dort gearbeitet hatte. Einen neuen Job konnte sie nicht finden. Außerdem kam sie mit hohen Schulden aus einer Ehe, die sie nicht selbst zu verantworten hatte. Sie wurde als faul und unfähig abgestempelt. Sie bekam dann im gewandelten Arbeitsmarkt spät doch noch eine Ausbildung, durch die sie noch mehrere Jahre vor ihrer Rente arbeiten gehen konnte. Leider aber wieder unter eher schlechten Bedingungen, vor allem menschlich gesehen. Jetzt in der Rente muss sie Grundsicherung beziehen. Die Schulden ist sie wenigstens los und sie kann wieder selbstbestimmt leben. Die gesellschaftliche Einbindung hat dennoch gelitten.
Ein großes Problem ist aber auch Konsumverhalten. Ich erinnere mich an die Worte einer Verkäuferin einer lokalen Bäckerei, die ihr Leid über den "königlichen Kaufrausch der Armen am Monatsbeginn" klagte. Hier und da wird Elektronik auf Pump gekauft, in Ausmaßen die nicht zum Geldbeutel passen. Letztlich sind Schulden bei den heutigen sozialen Strukturen eigentlich der einzige Grund, warum man komplett abrutschen kann. Es ist fraglich, ob sich das allein mit Aufklärung beheben ließe, denn letztlich wissen die Betroffenen bereits, dass ihnen dieses Verhalten schadet. Mehr Geld hilft nur dann, wenn es auch wirklich gut genutzt wird.
Als Vorsorge betrachte ich für mich (neben u.a. meinem Studium) nur Dinge zu kaufen, die ich aus meinem Geldbeutel finanzieren kann und immer so zu planen, dass die Mittel eines Monats nicht aufgebraucht werden. Das werde ich wohl mein Leben lang nicht ablegen können, selbst unter besseren Bedingungen. Den Leuten muss ein Weg in die Welt gezeigt werden, statt sie sozial da zu lassen, wo sie sind
zum Beitrag15.05.2024 , 15:58 Uhr
Grundsätzlich wäre es wichtig, dass die Mieten sich nicht nur am Markt, sondern vor allem auch am (vielleicht Median-)Einkommen orientieren. Denn bei Grundbedürfnissen funktioniert das mit der Selbstregulation nicht. Aber auch dann muss es für jene, die finanziell unterdurchschnittlich gestellt sind, Wohnraum geben. Und alle in einen Block zu packen ist da eine schlechte Idee. Letztlich ist Wohnraum eine unterschwellige Form von Aufenthaltsrecht. Ich lese immer häufiger, dass Menschen einen Umzug nicht vollziehen oder gerade deswegen vollziehen, weil sie sich einen Ort nicht (mehr) leisten können. Das fordert letztlich auch Unternehmen heraus, die in weniger profitablen Branchen unterwegs sind. Es ist also durchaus auch von wirtschaftlicher Bedeutung.
zum Beitrag10.05.2024 , 10:37 Uhr
Es klingt schon ein bisschen nach Forschung zur männlichen Schwangerschaft. Wäre vielleicht auch interessant.
zum Beitrag10.05.2024 , 10:35 Uhr
Ich sehe den ersten Punkt durchaus als diskussionsbedürftig an. Ich selbst habe keinen Vater, weil dieser kein Kind wollte. Meine Mutter wollte mich. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich nur eine Mutter habe. Ich wünsche mir seit langem, dass ich das auch auf meinen Urkunden abbilden könnte.
Viele Menschen machen mittlerweile diese DNA-Tests, um ihre Herkunft zu ermitteln, aber am Ende ist es nichts als Spielerei. Auch Erwachsene sollten das Recht haben zu entscheiden, ob sie Eltern werden wollen oder nicht. Wenn ohnehin kein Wunsch zu Kontakt besteht, dann ist auch der Name wertlos. Letztlich entsteht daraus in der Kindheit nur ein Leiden, wenn man ständig eingetrichtert bekommt, man bräuchte ja jedes Geschlecht und die und die Konstellation als Familie und man wäre ja so arm dran. Das ist Quatsch.
zum Beitrag09.05.2024 , 13:27 Uhr
Ich habe ein bisschen Sorge, dass es dazu kommen könnte, dass die OPs dann auch im Ernstfall nicht mehr gemacht werden und sich dann darauf berufen würde, man hätte es ja nicht gedurft. Aus Angst vor Konsequenzen, wenn ein Fehler gemacht wird. Es ist natürlich auch nicht immer sicher, dass die mit entsprechender Erfahrung verfügbar sind.
Eine zentrale Übersicht, wer auf bestimmte Operationen spezialisiert ist, wäre schon sehr hilfreich. Aber hier muss man auch wieder darauf achten, dass die dann nicht irgendwann in Rente sind und niemand anderes mehr da.
zum Beitrag17.04.2024 , 09:53 Uhr
Es ist ein sehr undankbarer Job, den Menschen an diesen Verkaufsschaltern und im Kundenservice auf Verbraucherebene machen. Entsprechend nehme ich es gerne an mich, diese Aufgabe für mich selbst zu übernehmen. An der Gestaltung und den Bezahlungsmöglichkeiten muss aber durchaus in vielen Fällen noch gearbeitet werden.
Abos mit Werbung halte ich jedoch auch für unzumutbar. Auf der anderen Seite ist Werbung in anderen Fällen auch durchaus eine wichtige Einnahmequelle, ohne die manche Angebote nicht günstig oder kostenfrei zur Verfügung gestellt werden könnten. Dass uns die Werbung genau jetzt mehr und mehr missfällt dürfte auch daran liegen, dass sie immer mehr versucht uns nah zu sein und dass es jetzt viele Menschen gibt, die ihre Karriere als lebende Werbetafel mit Content-Unterbrechung ausleben.
zum Beitrag15.04.2024 , 17:01 Uhr
So ein Gesetzeskonflikt wird keineswegs an nur einem Gesetz festgelegt. Die Würde wird bei einem Gebärzwang aber durchaus verletzt, wenn selbst der eigene Körper als Fremdbesitz definiert wird. Im Gegensatz dazu ist bis zur 12. SSW noch nicht einmal ein Gehirn vorhanden.
zum Beitrag15.04.2024 , 16:51 Uhr
Dass sich Männer Zugang zu Frauenschutzräumen verschaffen wollen ist leider schon davor ein Problem. Nur, weil da jetzt vielleicht was anderes auf dem Pass steht, wird man den vernarrten Ex nicht plötzlich reinlassen. Die entsprechenden Stellen dürfen entscheiden, wenn sie aufnehmen.
Bei dem Deadnaming ist festgelegt, dass die Strafe nur anfällt, wenn es mit Schädigungsabsicht passiert. Rechtliche Interessen sind im Gesetz ebenfalls erwähnt. Das wurde absichtlich an vielen Stellen falsch wiedergegeben. Der Entwurf ist auf der Seite des Bundestags zu finden.
Für Kinder macht der offizielle Eintrag wenig Unterschied. Wann sieht ein Kind den eigenen Pass, wenn es überhaupt einen hat? Wenn Eltern ihr Kind in eine Geschlechterrolle zwingen wollen, dann tun sie es. Im Grunde auch schon im "Binärsystem". Welches Spielzeug gekauft wird und welche Kleidung entscheiden die meisten am Ende doch für ihr Kind, ohne Widerrede.
zum Beitrag15.04.2024 , 16:36 Uhr
Das jährliche Umschreiben sehe ich durchaus als ein Risiko für das gesamte Gesetz, ebenso die niedrige Altersgrenze. Es ist klar, dass wir es nicht einfach so behalten werden, wenn wir es nicht verteidigen. Da sollte man so wenig Angriffsfläche wie möglich bieten und warum man die Meldung an Behörden nun weglassen will erschließt sich mir auch nicht.
Ich denke, dass uns die Fälle, in denen Menschen sich aus Vorteilsgründen umschreiben lassen wollen, eher zeigen, wo unsere Gesetze und Strukturen ungerecht und diskriminierend sind. Erst dann, wenn das Geschlecht nicht mehr überall definiert wird, haben wir wirklich gleiche Rechte.
Im Sport hat es noch nie jemanden interessiert, dass Menschen abhängig ihres Körpers unterschiedliche Chancen haben. Ich werde z.B. den Marathon mit 1,68m nie gewinnen, egal wo ich mich eintragen lasse. In manchen Sportarten gibt es entsprechende Leistungsklassen, die das besser lösen. Das befreit aber auch nicht von körperlichen Unterschieden.
zum Beitrag13.04.2024 , 16:43 Uhr
Bei den Wendezeiten ist auch der Platz ein Problem, das kann ein Unternehmen alleine nicht lösen. Ebenso bei den eigenen Spuren, ich bin letztens auf der neuen M10 Strecke von der Turmstraße zum Hauptbahnhof unterwegs gewesen, die stand so sehr im Stau fest dass Laufen doppelt so schnell gewesen wäre.
Die Öffis machen den Verkehr bei entsprechender Nutzung eigentlich sicherer und platzsparender, aber erst müssen wir den nötigen Platz dafür schaffen, damit auch die die sich davon abgeschreckt fühlen entsprechend umsteigen. Das Fahrrad ist hier selten eine echte Alternative, jedenfalls wenn dann nur bei gutem Wetter darauf zurückgegriffen wird. Dann ist bei Regen und im Winter wieder Sardinenbüchse angesagt und die Kapazitäten nur temporär hochfahren ist nicht möglich, dauerhaft ist auch nicht möglich weil an schönen Tagen die Auslastung ja niedrig ist und es unwirtschaftlich wäre.
zum Beitrag12.04.2024 , 15:54 Uhr
Wichtig ist den Leuten zu zeigen, dass es Wege aus der Obdachlosigkeit gibt. Wer seinen Wohnraum verliert kann zum Sozialamt gehen und wird untergebracht, da musste ich selbst mal drauf zurückgreifen, als ich plötzlich rausgeworfen wurde. Die meisten dort waren entweder nach einer Trennung rausgeworfen worden, ausschließlich männlich, oder sind durch Süchte auf Probleme gestoßen. Jedoch war der Wohnungsmarkt zu dem Zeitpunkt noch weniger belastet und diese Überbrückung im Wohnheim dauerte bei mir nur einen Monat, andere, die dort schon länger waren, haben es auch mit Arbeit nicht so schnell geschafft, wieder in ein eigenständiges Leben zu finden.
Wir haben glücklicherweise einen funktionierenden Sozialstaat, der solche Krisen abdeckt. Der Schutz kann nur gewährleistet sein, wenn die Menschen Rückzugsräume haben. Auch ich meide gerade nachts viele Gegenden, weil die Gewaltbereitschaft oft hoch ist und jeder kleinste Fehltritt einen Angriff auslösen kann.
zum Beitrag11.04.2024 , 09:57 Uhr
Freiheitsberaubung, die Störung des Flugverkehrs und die Beschädigung von Kulturgütern sind kein friedlicher Protest. Hier wurde zurecht ermittelt.
Die Mittel sind auch bei einer Thematik, die man ansonsten unterstützen würde, zu beachten. Wir haben bereits gesehen, dass es aus jeder politischen Richtung ausgenutzt werden kann.
zum Beitrag05.04.2024 , 13:37 Uhr
Woher die Diskrepanz zwischen Phänotyp und Erleben kommt, das ist unklar. Auch die Wissenschaft kann diese Fragen nicht beantworten, zumindest jetzt nicht. Wenn es auf dieser Seite keine Klarheit geben kann, muss die Reaktion doch aus bestem Gewissen und im Sinne der Betroffenen geschehen. Eine Seele kennt die Wissenschaft auch nicht, aber es ist weitgehend akzeptiert, dass viele daran glauben. Auch ist es nicht allen Menschen möglich eigene Kinder zu bekommen, das war immer so und wird ohne eventuelle wissenschaftliche Weiterentwicklung auch immer so sein. Das kann kein Merkmal für das Geschlecht sein, oder sind alle die keine Kinder haben (können) automatisch geschlechtslos?
zum Beitrag05.04.2024 , 13:28 Uhr
Bei den Blockern geht es genau darum, dass sie keine irreversiblen Änderungen zulassen oder auslösen und keine Behandlung in dem Sinne sind. Wenn die Pubertät erst durchlaufen ist müssen sich die Betroffenen insbesondere häufig lebenslang Diskriminierung aussetzen, neben allen Diskrepanzen die sich daraus ergeben können. Es kann bei rechtzeitigem Einsatz auch den Bedarf an Operationen und deren Risiken mindern.
zum Beitrag04.04.2024 , 09:28 Uhr
Wenn Menschen etwas unfreiwillig tun, dann tun sie es auch meist nicht gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das erfolgsversprechend ist. Aber doch hört man in der Geschichte immer wieder davon. Und noch immer wird davon ausgegangen, dass Frauen grundsätzlich schwach und ungeeignet sind und Männer grundsätzlich für den Krieg geboren sind.
zum Beitrag04.04.2024 , 09:21 Uhr
Es ist eine Änderung, die Menschen jeder Schicht freuen wird. Das ist wie ein Werbegeschenk. Die meisten werden es auch nicht als unnötig empfinden. Wenn es den Haushalt schwächt, dann wird eben wieder auf die Ausgaben für Soziales und Kultur geschimpft. Grundsätzlich sind sich alle in meinem Umfeld einig, dass das Leben im Land deutlich schlechter geworden ist, auch wenn sie unterschiedliche Gründe nennen. Aber die Finanzen nennen eigentlich alle.
zum Beitrag19.03.2024 , 09:35 Uhr
Das ist das andere Problem mit einer künstlichen Verteuerung. Es ist im Grunde eine "Mehrwertsteuer" im wörtlichen Sinne, sei es auf Klamotten, Lebensmittel oder andere Güter, die nur zur Abschreckung oder Lenkung verteuert werden. Die Verbraucher haben am Ende weniger Geld, aber bei 5 auf 7,50 werden nicht viele vor dem Kauf zurückschrecken. Gesetze wie z.B. die "USB-C-Pflicht" sind deutlich effektiver, um den Handel zur verantwortungsvollen Produktion zu treiben. Auch Dinge, die nicht gekauft werden, werden in der Regel hergestellt.
zum Beitrag19.03.2024 , 09:28 Uhr
Grundsätzlich stimme ich zu, dass nur Klamotten auf den Markt kommen sollten, die auch lange genutzt werden können. Ich sitze hier jedoch in einem Freizeithemd, das ich vor mindestens 12 Jahren bei H&M gekauft habe. Ich denke, dass die meisten Teile, die nicht schon beim Kauf so aussehen, als ob sie gleich kaputt gehen, durchaus einige Jahre halten können, wenn man sie gut pflegt. Wobei der Online-Handel diese Beurteilung natürlich erschwert. Mir fehlt es auch oft an Alternativen, als jemand der lieber gar keine Zeit in Shopping investieren möchte. Wenn die Fast Fashion Stores alle dicht wären, dann wüsste ich gar nicht mehr, wo ich eigentlich hin soll, wenn ich in zwei Jahren mal wieder Neues brauche.
zum Beitrag18.07.2022 , 18:35 Uhr
Ein Gespräch vor einem Eingriff zu führen ist ja gar nicht ungewöhnlich, Vorgespräche gehören bei jeder Behandlung dazu. Mal nachzufragen, ob sie das wirklich wollen oder sich dazu gedrängt fühlen, das wäre drin. Aber wenn es eine bewusste Entscheidung ist, dann ist sie das. Und das sollte reichen.
Generell wird die Frage, warum Schwangerschaftsabbrüche in aktueller Form eingeräumt wurden, zu selten gestellt. Es wird auch übersehen, dass das Austragen allein einem Kind sehr wenig bringt, der Person die das über sich ergehen lassen muss aber viele Schmerzen und andere Probleme bereitet. Wer nicht in der Lage oder bereit dazu ist, einem Kind ein gutes Leben zu ermöglichen, sollte es lieber nicht leiden lassen, und sich selbst auch nicht. Eine Schwangerschaft ist eben kein romantischer Prozess, wie sich das manche vorstellen.
zum Beitrag18.07.2022 , 17:51 Uhr
Wie auch gesagt wird, es geht darum, dass das weiter verringerte Risiko nach einem Booster auch nur wenige Monate (3 - 4) nachweisbar ist. Danach ist man wieder einem höheren Grundrisiko gegenüber der ersten Immunisierung ausgesetzt. Ob das Risiko für einen selbst entscheidend genug ist oder nicht, das muss man wohl selbst einschätzen. Und alle 3 Monate bekommt man die Impfung auch nicht, selbst wenn man möchte. Menschen mit Vorerkrankungen würde ich aber nachdem ich entsprechende Studien selbst gelesen und verstanden habe schon dazu raten, es zu versuchen.
zum Beitrag18.07.2022 , 17:44 Uhr
Das ist tatsächlich unsere Sachlage. Mehr können wir nicht voraussehen, bis dahin ist dann eh wieder die nächste Mutation dran. Selbst wenn wir dann einen Impfstoff haben, der aktuelle Mutationen perfekt abdecken würde...
zum Beitrag18.07.2022 , 17:42 Uhr
Bei Herrn Lauterbach kann man auf Twitter gut verfolgen, auf welche Studien er sich bezieht. Er verfolgt die aktuellen Studien und Datenlagen und gibt entsprechende Empfehlungen. Etwas, das ich mir von der Stiko wünschen würde...
zum Beitrag27.05.2022 , 05:40 Uhr
Ich finde es aus menschlicher Sicht schon nachvollziehbar, dass man nicht bei der Arbeit gefilmt werden möchte. Je nach Ausschnitt kann auch schnell ein falscher Eindruck entstehen, weil der Kontext gerne mal fehlt. In diesem Fall hat der Polizist ja auch keine Tat begangen, sondern ist zu einer von anderen begangenen Tat gerufen worden, weshalb ich auch keinen Grund sehe, warum seine Arbeit ohne weiteren Grund gefilmt werden müsste. Zu sagen, man müsse grundsätzlich alle Polizist:innen filmen, kriminalisiert die, die für uns in erster Linie Kriminalität bekämpfen sollen. Und klar gehen die ersten, wenn die Polizei da ist, denn sie wissen, dass sich um den Fall gekümmert wird. Das Handy zu entwenden und die Inhalte selbstständig zu überprüfen ist jedoch eine Grenzüberschreitung, die diszipliniert gehört.
Vor einer Veröffentlichung einer Gewalthandlung sollte man grundsätzlich sichergehen, dass die geschädigte Person mit einer Veröffentlichung einverstanden ist, und nicht einfach annehmen, dass es positiv sei, die Person in dieser Situation der Welt zu zeigen. Für Aufklärungen können die Videos natürlich sehr hilfreich sein, es kann auch sein, dass sich eine Veröffentlichung gewünscht wird, aber das muss geklärt sein. Insbesondere bei solchen Details wie, dem Geschädigten wurde die Hose heruntergezogen... Ich habe mal am U-Bahnhof Warschauer Straße in einer wartenden U-Bahn ein Gespräch zwischen einem Kontrolleur und seinem Bekannten mitbekommen. Wie er zu dem Job gekommen wäre? Er meinte, er habe kein Führungszeugnis vorlegen müssen. Das ist ein Job, den einige aus Alternativlosigkeit wählen. Sicherlich auch nicht der angenehmste, lukrativste und erfüllenste Job. Es sollte zumindest sichergestellt werden, dass die Bewerber:innen keine Gefährdung für andere darstellen und mit Belastungen fertig werden, ohne gewalttätig zu werden. In der S-Bahn sah ich mal, wie ein Kontrolleur beleidigt wurde und fast handgreiflich geworden wäre, der Kollege schritt sofort ein.
zum Beitrag27.05.2022 , 01:51 Uhr
Der Blockbildung können wir aber nicht wirklich entgegenwirken, denn ja, die Macht ist woanders. Und Propaganda und die, die sie nicht hinterfragen, tut an anderen Ecken ihr übles. Aber es ist definitiv wichtig, über Europa hinaus zu sehen.
Letztlich hat man nach einem erfolgten Angriff jedoch nur zwei Optionen, Gegenangriff oder aufgeben. Und es ist gut, dass wir den Gegenangriff auch mit Mitteln unterstützen, denn die Unterdrückung oder Beraubung von Ländern, denen keine große Macht zugesprochen wird, sollten wir nicht tolerieren, schon gar nicht, wenn sie auf unserer Seite stehen.
Zur Position von Scholz und der SPD allgemein... Scholz ist nicht gerade der Selbstdarsteller, der sich so toll gibt, dass ihm jeder folgen will. Für einige ist ein solches Charisma jedoch wichtig, um die Führungsqualitäten zu beurteilen und für gut zu befinden. Er stellt sich hiermit auch nicht auf eine Seite, sondern will eine komplexere Lösung anstreben, die die meisten gar nicht verstehen könnten. Viele Informationen dazu, was unsere Regierung sich so denkt, bespricht oder wie sie so handelt sind nicht ohne weiteres verfügbar, oder eben durch Meinungen gefiltert. Das erschwert es, irgendein Vertrauen in das Handeln der Regierung zu haben. Und dann ist da noch das wachsende Gefühl, die SPD würde es bloß ihren Koalitionspartnerinnen recht machen wollen, insbesondere der FDP. Und neben der öffentlichen Meinung, dem Druck innerhalb des politischen Geschehens und dem Einstieg in einer solch kriesenreichen Zeit, gibt es da noch Fehlannahmen und Forderungen aus anderen Ländern. Aber dennoch - diese Probleme anzugehen, dafür sind sie da.
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