piwik no script img

Soziologin über Pronatalismus in den USA„Sie sagen, wer Kinder haben soll und wer nicht“

Die Soziologin Susanne Schultz erklärt, wie sich in den USA rechte Tech-Bros mit konservativen ChristInnen verbünden, um eine höhere Geburtenrate zu erzielen.

Die pronatalistische Vorzeigefamilie Collins wirbt für genetisch optimierte Kinder Foto: Bryan Anselm/Redux/laif
Patricia Hecht

Interview von

Patricia Hecht

taz: Frau Schultz, das US-amerikanische Ehepaar Simone und Malcolm Collins hat angekündigt, so viele Kinder wie möglich bekommen zu wollen. Was hat es mit dieser Familie auf sich?

Susanne Schultz: Die Collins’ haben bisher vier Kinder. Sie machen ihr Familienleben auf Social Media öffentlich und sind in der US-amerikanischen Presse omnipräsent. Sie behaupten zum einen, sogenannte entwickelte Nationen wie die USA wären aufgrund fallender Geburtenraten dabei, ökonomisch und sozial in die Krise zu geraten. Sie machen deshalb Propaganda für kinderreiche Familien. Zum anderen haben sie ihre Kinder nicht einfach so bekommen.

taz: Sondern?

Schultz: Sie haben die Embryonen auf bestimmte genetische Marker testen lassen, die angeblich mit Anlagen für Depressionen oder Intelligenz zusammenhängen. Die Zeugung verlief per In-Vitro-Fertilisation, danach wurde mithilfe von Präimplantationsdiagnostik getestet und selektiert. In Simone Collins Gebärmutter eingesetzt wurden diejenigen Embryonen, die den Untersuchungen zufolge als höherwertig galten.

taz: Es ist doch gar nicht möglich, Intelligenz genetisch vorherzusagen.

Schultz: Momentan befindet sich eine Forschung im Aufwind, die auf der Grundlage großer Datenmengen statistische Zusammenhänge zwischen genetischen Markern und sozialen Eigenschaften sucht. Auf dieser Basis werden dann Behauptungen über Wahrscheinlichkeiten etwa von höherem oder niedrigerem Bildungserfolg aufgestellt. Wissenschaftlich ist diese Forschung höchst fragwürdig. Trotzdem propagieren die Collins’ die Nutzung kommerzieller Testanbieter wie zum Beispiel Heliospect Genomics, der behauptet, Anlagen für Intelligenz ermitteln zu können oder Orchid, der ein umfangreiches Embryoscreening von Risikofaktoren für Diabetes, Alzheimer oder Schizophrenie anbietet. Die Collins’ gehören zur weißen Tech-Elite des Silicon Valley und sind Aushängeschild eines Phänomens, das Pronatalismus genannt wird.

taz: Was ist das?

Schultz: Der Begriff beschreibt alle Politiken, die besagen, bestimmte Geburtenraten müssten erhöht werden. Es geht dabei nicht um reproduktive Gerechtigkeit, die die Selbstbestimmung über den eigenen Körper sowie Elternschaft mit sozialer Gerechtigkeit verbindet und für alle da ist. Sondern es geht um das Wachstum bestimmter nationaler Bevölkerungen oder bestimmter Bevölkerungsgruppen. Historisch ist Pronatalismus mit selektiven Programmen verbunden, die vorgeben, welche gesellschaftlichen Gruppen Kinder bekommen sollen und welche nicht. In der historischen Eugenik geschah das in der extremsten Form im Nationalsozialismus, als der sogenannte Volkskörper vor angeblich vererbten „minderwertigen“ Eigenschaften geschützt werden sollte.

taz: Ist es nicht verständlich, dass Eltern möglichst gesunde Kinder haben wollen?

Schultz: Was heißt denn gesund? Entscheidend sind doch die sozialen Lebensbedingungen, die es ermöglichen, ein gutes Leben zu führen oder eben nicht – ganz gleich, welche genetischen Besonderheiten Menschen haben. Auch psychische Gesundheit ist äußerst abhängig von sozialen Faktoren.

taz: Und Herzkrankheiten, Diabetes, Alzheimer?

Schultz: Bisher wurde bei keiner dieser Erkrankungen das eine Gen gefunden, das sie auslösen könnte. Das ist nur bei wenigen sogenannten monogenetischen Krankheiten wie Mukoviszidose der Fall. Ansonsten hat die Forschung allenfalls statistische Zusammenhänge zwischen vielen genetischen Markern auf der DNA und leicht erhöhten Risiken entdeckt, etwa im Laufe des Lebens einen Herzinfarkt zu bekommen. Außerdem: Sollten Kinder, die bestimmte Eigenschaften tragen, per se nicht existenzberechtigt sein? Soll es nur autonome, autarke, kräftige Körper geben? Oder geht es eher darum, dass vielfältige Menschen in möglichst guten Bedingungen leben dürfen? Es ist Teil der pronatalistischen Propaganda, die gesündesten, klügsten, besten Kinder zu versprechen. Die Collins’ werden sogar deutlicher: Sie visionieren die „Massenproduktion genetisch selektierter Menschen“.

taz: Ein weiterer US-Amerikaner, der Berichten zufolge 14 Kinder hat, ist Elon Musk. Ist das Zufall?

Schultz: Elon Musk hat gesagt: „Die schlimmste Gefahr für unsere Zivilisation ist eine sinkende Geburtenrate.“ Er gehört zur weißen, rechten Tech-Elite, die neue reproduktionsmedizinische Möglichkeiten in der Entstehung ihrer Kinder voll ausschöpft. Er hat mindestens eine Leihgebärende hinzugezogen. Auch das chromosomale Geschlecht der Embryonen wurde selektiert.

taz: Er hat eine trans Tochter, die sich von ihm losgesagt hat.

Schultz: Ja. Musk steht für die Vorstellung einer hyperpotenten Männlichkeit – dafür, die eigenen Gene durch seine Spermien so weit wie möglich zu verbreiten und die Frauen dann die Kinder großziehen zu lassen.

taz: Ende März fand im texanischen Austin die „Natal Conference“ statt. Welche Bedeutung hatte sie?

Schultz: Es wurde sehr deutlich, dass sich unter dem Motto Pronatalismus verschiedene rechte Kräfte austauschen und zusammentun – in Bezug auf selektive Reproduktion, höhere Geburtenraten als vermeintliche Krisenlösung, Rassismus und Antifeminismus. Man konnte beobachten, welche Allianzen und Konflikte es in Bezug auf die Frage gibt: Welche Kinder welcher Bevölkerungsgruppen sollen sich mit welchen Mitteln vermehren?

taz: Welche rechten Kräfte sind das?

Schultz: Vor Ort waren neben rechten „Tech-Bros“ aus dem Silicon Valley und wertkonservativen ChristInnen auch White Supremacists, die rassistische Ideen von Bevölkerungsaustausch vertreten. Sie behaupten, sowohl Einwanderung als auch höhere Geburtenraten migrantisierter und rassifizierter Gruppen machten die nationale weiße Volksgemeinschaft zur Minderheit. Eine Person, die sich Peachy Keenan nennt und als Tradwife bezeichnet – also als Frau, die ein traditionelles Rollenbild lebt – sprach in einem Vortrag von „Anker-Babys“. Sie unterstellt, dass Im­mi­gran­t*in­nen in den USA strategisch Kinder bekommen, um ihren Aufenthaltsstatus abzusichern.

taz: Die pronatalistische Szene ist sich nicht immer einig. Wo gibt es Konflikte?

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Schultz: Ein Thema zwischen der wertkonservativen religiösen Rechten und denen, die Fantasien genetischer Optimierung anhängen, ist die Frage, welchen Stellenwert der Embryo hat. Die sogenannte Lebensschutzszene lehnt es als Tötungen ab, Embryonen einzufrieren oder zu verwerfen, Abtreibung sowieso. Zudem unterscheiden sich die Gruppen in Bezug auf die Frage, welches Familienmodell propagiert wird. Die Collins’ zum Beispiel sind beide berufstätig und grenzen sich damit von Tradwives ab, die das Ein-Ernährer-Modell propagieren, also als Hausfrauen mit Kindern zu Hause bleiben und einen Mann umsorgen. Das unterscheidet sich wiederum vom Maskulinismus, für den Elon Musk oder Donald Trump stehen.

taz: Was hat Trump damit zu tun?

Schultz: Trump unterstützt die technologieaffine Programmatik, indem er den Zugang zu sogenannter künstlicher Befruchtung verbessern will und sich als „Befruchtungspräsident“ feiert. Sein Vizepräsident J. D. Vance bediente die sogenannte Lebensschutzszene, als er auf dem „Marsch für das Leben“ in Washington seine erste Rede als Vize hielt und erklärte: „Ich will mehr Babys in den Vereinigten Staaten von Amerika.“ Im „Projekt 2025“ der Heritage Foundation, die den Fahrplan der zweiten Trump-Amtszeit entwarf, sind pronatalistische Maßnahmen begründet, die die Regierung nun anschiebt. Darunter sind 1.000 Dollar Startkapital für jedes Baby mit US-Staatsbürgerschaft.

taz: Gibt es hierzulande vergleichbare Ansätze pronatalistischer Organisierung?

Schultz: Die höhere Geburtenrate gegen Einwanderung in Anschlag zu bringen und bestimmte Bevölkerungsgruppen abzuwerten, ist ein zentrales Projekt der heutigen transnationalen Rechten und auch für die AfD-Programmatik ein Schlüsselelement.

taz: Und bei der Technologie? Die deutschen Gesetze sind in Bezug auf Präimplantationsdiagnostik viel strenger.

Schultz: Die reproduktionstechnologische Industrie agiert global – weg von kleinen Kliniken, die eher aus dem Gesundheitssektor kommen, hin zu Start-ups und lukrativen Ketten, die sich als spekulatives Kapital für Investoren eignen. Simone Collins arbeitete früher für den rechten Vordenker Peter Thiel. Sam Altman, Gründer von Open AI, investiert in ein Start-up, das an der Herstellung künstlicher Keimzellen arbeitet. Der Unternehmer Martín Varsavsky wiederum operiert mit dem Prelude Fertility Netzwerk an 36 Orten in den USA und hat als Aufsichtsrat bei Springer zugleich einen Gastbeitrag von Musk in der „Welt“ unterstützt, in dem dieser sich für die AfD stark machte. In dieser transnationalen Branche geht es nicht nur um die Ideologie der eigenen Überlegenheit, sondern auch um hohe Gewinnmargen. Der Pronatalismus ist ein ideologisches, hierarchisches Projekt, in dem konservative Technologiekritik und eine hochtechnologische, marktbasierte Eugenik Allianzen bilden.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

107 Kommentare

 / 
  • Neu ist diese Mentalität und Politik nicht. Nützlich und erfolgreich auch nicht.

    • @aujau:

      ....jedoch gefährlich....

    • @aujau:

      Wer mag sie nicht, diese kleinen süßen, menschenähnlichen Zombies...

  • Das hatten wir in Deutschland schon mal wesentlich professioneller und ganz ohne Gentechnik ;-). Damals wurden blonde und blauäugige "Arier" in Zuchtfarmen untergebracht.

    • @Jörg Schubert:

      Und weil das nicht reichte, haben die Nazis blonde blauäugige Osteuropäer zur "Aufnordung" nach Deutschland verschleppt. Eindrücklich beschrieben wurde das in der Autobiographie eines Opfers:



      Eindeutschungsfähig?! : eine polnisch-deutsche Biografie - im NS-Staat und in der jungen Bundesrepublik



      d-nb.info/991115902

  • Okay, interessant, interessant, aber hier ist das Ding: Ich habe das Paar gerade gegoogelt und herausgefunden, dass jede seriöse westeuropäische und USamerikanische Zeitung etwas über sie geschrieben hat - aber ihr Social-Media-Account ist superklein. Finde es irgendwie komisch, durch mediale Aufmerksamkeit die Reichweite solcher Fanatiker*innen zu vergrößern, wenn sie durch die natürliche Social-Media-Auslese eigentlich keine bekommen.

  • Es darf nicht mehr an der Bildungspolitik gespart werden.



    Diese Rassismus fördernde Ideologie vom perfekten Menschen ist nur Verachtenswert !

  • Ich finde das absolut absurd... Die beiden Hanseln wollen genetisch überlegene Kinder in die Welt setzen, tragen aber beide im jungen Alter schon eine Brille... Ich glaube wirklich die haben den Schuss nicht gehört.

    • @Berok:

      Ich finde das passt voll.



      In der Nazi Zeit gab es doch Witze über den perfekten Arrier, blond wie Hitler, schlank wie Göring, Adleraugen wie Himmler...

      Das die jetzt das beste Beispiel für genetische Perfektion darstellen sollen, passt zu Leuten die einen mit goldenen Löffel geborenen Milliardär zum Anführer einer angeblichen Arbeiter Bewegung gemacht haben.

  • Wo unterscheidet sich die Kritik am Pronatalismus von der Kritik an der Pränataldiagnostik.

    • @Rudolf Fissner:

      Haben Sie diesbezüglich überhaupt keine eigene Vermutung?

      Zu unterscheiden wären wohl generell Pronatalismus, Pränataldiagnostik und Präimplantationsdiagnostik. Dem Namen nach (Diagnostik) handelt es sich bei PND und PID augenscheinlich um eine Untersuchung.

      Ich denke, es geht generell darum, dass Ethiker, also Leute die davon wirklich etwas verstehen, es jeweils prüfen und es nicht nach Lust und Laune gemacht wird. Wer es im Ausland machen lässt, also wie Urlaub mit Augenlasern verbinden, könnte vielleicht Probleme bekommen, weil sich generell auch im Ausland an deutsche Gesetze gehalten werden muss.

  • Diese Eltern stellen ihre Kinder, die sie für optimiert halten, im Internet zur Schau. Nachbarn, Lehrer, Mitschüler usw. werden diese Kinder kritisch beäugen und bei jeder Dummheit, die sie begehen, mit Häme reagieren. Diese Kinder können nicht unbefangen aufwachsen, sondern werden einem ständigen Leistungsdruck und extremem Zwang zur Selbstkontrolle ausgesetzt sein. Entsetzlich, sowas Kindern anzutun.

    • @Oma:

      Halb so schlimm. Die Gene für psychische Probleme wurden ja vorher rausgefiltert.

  • Entweder betreiben die beiden Werbung für ihr eigenes Unternehmen. Oder aber es ist bitter nötig das sie nur optimierte und kluge Kinder wollen. Schließlich haben beide Elternteile jede Menge Mängel.

    "Volker Racho

    heute, 12:15 Uhr

    Intelligenz muß genetisch bedingt sein, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Spezies."



    BULLSHIT. Du musst mal etwas über Intellekt nachlesen/forschen. Vom Goldfisch, über Raben bis hin zu verschiedenen Säugetieren: Sie alle besitzen messbare Intelligenz.



    Oder gibt es bei uns Menschen ein Idiotengen das man bei religiösen und rechten Fanatikern findet? Das wäre mir neu...



    Falls doch: dieses Gen identifizieren und aus dem Code entfernen.



    Die Welt kann dadurch nur besser werden...

    Das nur bestimmte Gruppen (natürlich die weissen Christen) viele Kinder bzw. überhaupt Kinder bekommen darf/soll ist jedenfalls sehr gefährlich. Wir wissen alle wohin sowas führt. Da wird praktisch schon der nächste Genozid vorbereitet und propagiert.

  • "Sie haben die Embryonen auf bestimmte genetische Marker testen lassen, die angeblich mit Anlagen für Depressionen oder Intelligenz zusammenhängen/../eingesetzt wurden diejenigen Embryonen, die den Untersuchungen zufolge als höherwertig galten".







    Das erinnert ein wenig an einen Mann namens " Schreber" (dem noch heute die sog. "Schrebergärten" zugeschrieben werden).



    In seiner Eigenschaft als "Pädagoge" vertrat er hochtrabende Vorstellungen von einem besseren Volkskörper, usw. und wurde seinerzeit sogar von Königen protegiert.







    Aus heutiger Sicht gelten seine Thesen allerdings als Teil der sog. "schwarzen Pädagogik" . Besonders bezeichnend ist allerdings, daß seine beiden Söhne im Erwachsenenalter eine Schizophrenie entwickelten, die bekanntermaßen zu den besonders schweren psychischen Störungen zählt..

  • Das erinnert mich fatal an die Organisation "Lebensborn" der Nazis.

  • Intelligenz muß genetisch bedingt sein, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Spezies. Es ist also nur eine Frage des Könnens ob wir die Zusammenhänge durchblicken.

    Unabhängig von überlagernden, z.B. epigenetischen oder sozialen Faktoren, ist es folgerichtig möglich zumindest Potential auf genetischer Ebene zu schaffen.

    Ethisch und moralisch sehe ich das nicht zwangsläufig als verwerflicher als den Umstand das reiche Eltern ihre Kinder auf bessere Schulen schicken können. Schlimmer finde ich es, vermeidbare Krankheiten im Namen der Vielfalt dem Zufall zu überlassen.

    Die rechte, regressive Ideologie die damit bei den beschriebenen Gruppen verbunden ist, ist natürlich Scheiße aber die richtige Antwort ist nicht alles reflexartig schlecht zu finden was die Rechten gut finden, sondern einen universellen Zugang zu ermöglichen.

    • @Volker Racho:

      "Intelligenz muß genetisch bedingt sein, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Spezies"

      Welche Spezies meinen Sie?

    • @Volker Racho:

      "Intelligenz" hat zwar auch genetische Faktoren, aber die Umweltfaktoren sind weitaus wichtiger. Davon abgesehen gibt es erstens nicht nur eine Form von Intelligenz in Form des IQ, diese lässt sich auch nicht so unbedingt von "negativen" Faktoren abtrennen. Um das zu erkennen muss man nur mal schauen, wie viele hochintelligente Menschen mit irgendwelchen Formen von psychischen Problemen oder Auffäligkeiten aufwarten.

      • @Ravenlord:

        Da bin ich größtenteils bei ihnen aber prinzipiell und letztendlich ist jede Art von Intelligenz und Fähigkeit des Menschen von vererbbaren Faktoren abhängig, denn sonst wären sie ja bei allen Spezies gleich ausgeprägt.



        Wie das mit Umweltfaktoren, negativen "Nebenwirkungen" und vielem mehr zusammenspielt und in welchen Größenordnungen ist ein wichtiges und interessantes Forschungsfeld.

        Ich behaupte ausdrücklich nicht das ein Gentest den erreichten akademischen Grad einer Person voraussagen kann, aber jeden Zusammenhang komplett zu leugnen weil einige Leute Schnappatmung kriegen wenn sie meinen den Onkel Eugen im Rückspiegel winken zu sehen kann nicht der richtige Weg sein.

    • @Volker Racho:

      Ach was! ©️ Vagel Bülow

      Sie wissen also was Intelligenz ist & ham naturellement die bezüglichen Gene im Reagenzglas! Gellewelle&Wollnichtwoll



      Chapeau! Nehmens eulich💰 in die Hand -



      & Machen’s ne Firma auf •

      • @Lowandorder:

        Nochens steht‘s nach Vortrag ja ohnehin eher mittelmäßig. Egal.

        Klonen. Erinnerns noch als diese Sau durch‘s Dorf getrieben wirde?



        Das Ei des Columbus in combi mit



        🥚🥚legende Wollmilchsau!



        Da wurde geklont - was das Zeugs hielt 🐑 Dolly🤑 et al.



        & Däh



        Auf entsprechende Frage n Big Gun:



        “Einstein klonen?



        Was dabei rauskäme? 😤



        Vermutlich ein mittelmäßiger Geiger



        🎻 👅

        • @Lowandorder:

          🙂

      • @Lowandorder:

        Da legen sie mir aber ordentlich Worte in den Mund die ich nie gesagt habe, ohne sich mit der Sache ansatzweise auseinanderzusetzen.

        Aber wenn man sich mächtig drollig findet kann man sowas offenbar schonmal machen. Nächstes mal einfach wieder mehr Kauderwelsch schreiben, dann setzt sich auch garantiert keiner damit auseinander.

        • @Volker Racho:

          Huch! Kennse vllt das schöne Kinderreimerchen von dem Wattezwerg auf dem Watteberg & seinem 🫦?!



          Eben - dacht ich mir.

          ps ehna was in den 🫦 legen?



          Wie käm ich dazu - wa.

    • @Volker Racho:

      "Intelligenz muß genetisch bedingt sein, sonst gäbe es keinen Unterschied zwischen Spezies."

      Wir sind aber innerhalb einer Spezies unterwegs. Ob es da genetisch bedingte Unterschiede gibt, ist nicht nachgewiesen.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Sehnse - Mr. VR - so geht das



        “Sagen - was mann denkt & vorher was gedacht haben; wäre fein.“



        ©️Harry Rowohlt

        • @Lowandorder:

          ???

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Alles gut! Keine 👞👞 anziehen wollen - die nicht für ehna bestimmt sin! 🙀🥳🧐🤣

        • @Lowandorder:

          Was ich bei ihnen sehe ist vor allem, wie sie es einst selbst so schön sagten, "dümmlich arrogant".

          Bereits ein Laienverständnis von Evolution hilft: Da Populationen nicht sprunghaft von einer Spezies zur anderen wechseln, gibt es während der kontinuierlichen Anpassung notwendigerweise Varianz innerhalb der Population die wir zum jeweiligen Zeitpunkt als Spezies definieren würden. Wie groß diese ist, ist sicher interessantes Forschungsfeld, sie komplett zu verneinen hieße allerdings genetisch basierte Evolution zu leugnen.

          Einfach Mal nachdenken.

          • @Volker Racho:

            ??? Also so als Laie kann ich nur sagen: Nach dem Lesen Ihrer Beiträge scheint mir doch, dass Sie ganz schön von sich und Ihrem (scheinbar) überragenden Wissen eingenommen sind. Das würde ich mit meinem beschränkten Laienverstand auf jeden Fall als "fachidiotisch beschränkte Arroganz" bezeichnen. Und: Wirklich ernsthafte Wissenschaftler sollen ja sogar behaupten, dass die Evolution genauso wie auch die genetische Wissenschaft noch lange nicht zu Ende erforscht sind.

            • @mwanamke:

              Nichts ist zu Ende erforscht, heißt trotzdem nicht das es keinen aktuellen Kenntnisstand gibt.

              Ich bin fast immer für sachlichen Austausch zu haben, aber wenn wie beim Mr. Lowandorder nur übergriffig schleimiger Nonsens rüberkommt dann ist da halt nichts mit dem man sich in gutem Willen auseinandersetzen kann. Ich halt mich selten für was besseres, aber manche Leute setzen die Messlatte halt noch unterm Estrich an.

              Also wenn Interesse besteht: Her mit den Sachargumenten! Wenn ich falsch liege lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Und am liebsten auf Augenhöhe.

            • @mwanamke:

              Die Evolution war in jedem Falle die größte Erfindung einer (er)schöpften Gottheit.

          • @Volker Racho:

            Ach Gottchen Leevs Lottchen



            Danke fürs Strüßche 💐

            Ansonsten “Knapp daneben - ist auch vorbei!“



            & auf gau norddütsch



            “Lütt beeten bito sä de Amm.



            Dor har dat Kin open Henkel scheeten!“ 🙀🥳🧐



            Ansonsten - Nachdenken - fein!



            Da fangse mal zuerst & lange bei



            warum_denkt_keiner_nach ! s.o.



            Da sinse mehr als ausgelastet - wa.



            (ps einerseits versuchens sich🦉🦉nach Athen am tragen - andererseits kapieren‘s nicht worums & nicht nur mir geht! Woll)

            • @Lowandorder:

              Na wolle dolle olle Knolle. Wieder die alte Spur gefunden? Posts werden länger und weiter nix dahinter.

              Bleibens weiter bei argumentationsfrei 0,0 Volumenprozent und trotzdem nicht ganz nüchtern. Aber warum auch mit sowas anstrengen wenn der werte Herr auch einfach freigiebig Süffisanz ausschenken kann. Also selber kräftig auf die Schulter klopfen und dann Prost auf ex. Obs damit ausgelastet sind müssens selber wissen, hinterm strich sitzt auf jeden Fall schon ordentlich einer.

              Die Eulen finden schon alleine nach Athen, unterm Komma bleibt aber hängen worums ihnen geht: Jeden sachlichen Austausch abzubügeln weil nicht sein kann was nicht sein darf. Schießens dabei aber nicht nur knapp am Ziel vorbei: Selbst wenn Intelligenz teilweise genetisch bedingt ist, sagen ein paar Punkte IQ nichts über den Werst eines Menschen aus. Befruchtete Eizellen sind aber noch keine Menschen, gar Personen, also. Wenn sie spinnerter Lebensschützer sind, lieber gleich Wortmeldung, ansonsten falsche Aufregung.

              War kurz versucht den Rat zum Nachdenken zurückzugeben, besteht aber (gesicherter Verdachtsfall) bei ihnen kein Interesse.

              Also, GG mieses Lieschen. Ungern wiedersehen aber trotzdem auf bald.

  • Pronatalismus ist Eugenik. War bei den Nazis theoretische Grundlage für Euthanesie, in vielen Ländern jener Zeit wurden auf Basis solchen Denkens Zwangssterilisationen durchgeführt, in Connecticut zB bei Menschen mit Epilepsie. Aktuell scheint es mir dort weniger um "Rassenhygiene" zu gehen. Die US-Regierung aktuell tastet sich daran Autismus "auszurotten". Zuerst dämonisiert man quantitativ und qualitativ diese neuronale Besonderheit, dann macht man Müttern Angst und gibt ihnen den medizinisch sehr zweifelhaften Ratschlag, bei jeglichen Schmerzen auf Paracetamol zuverzichten.

  • Kennste den schon:

    "Ein Supremazist verliert seien Job, denn den macht jetzt eine KI."

    Das sind ja tolle Aussichten für die nächste Generation.

  • „Sie sagen, wer Kinder haben soll und wer nicht“



    Das zieht leider auch kaum bemerkbar schleichend in Gedankengänge anderer Gesellschaften ein, wenn es um die Frage geht, ob ein Kind m. einer Anlage f. bedrohliche Erkrankungen u. mit schwerwiegenden Einschränkungen überhaupt geboren werden sollte. Deshalb werden viele Test gemacht, die Pränataldiagnostik ist ein eigenes Spezialgebiet, immer in Bewegung u. mit Technik im Rücken, f. zahlungskräftige Kunden in der westl. Welt sicher auch ansprechbar.



    Aber es gibt auch Menschen mit anderen Einstellungen u. mit Haltung in komplexen Fragen mit Schicksalsmacht:



    "Wenn werdende Eltern ein Kind mit Down-Syndrom erwarten, können Sie sich an Wolf-Dietrich Trenner wenden. Im Interview berichtet der Vorsitzende des Arbeitskreises Down-Syndrom Deutschland, warum er nicht glaubt, dass Menschen mit Down-Syndrom eines Tages verschwinden - trotz der Zunahme von vorgeburtlichen Bluttests. In Zukunft erwartet er jedoch harte Verteilungskämpfe um öffentliche Gelder. Inklusions-Bekenntnisse von Politikern zum Welt-Down-Syndrom-Tag hält er darum für wohlfeil."



    www.n-tv.de/panora...ticle24821930.html

  • Lebensborn 2.0



    Eugenik als Biopolitik gabs schon öfter. Hat aber (bis jetzt) nie wirklich funktioniert. Wollen wir hoffen, dass auch die Amerikaner versagen, denn sonst wird es eng zwischen AI, zunehmend rechter Regierungsbeteiligung und der avisierten Superschicht.



    Hoffentlich macht dieser Unsinn nicht bei den Völkischen, der AfD, FPÖ oder anderen Protonazis hier in Europa Schule.

    • @Resistor:

      Das wird auch niemals funktionieren und das ist gut so. Doch haben die Faschisten diesen Plan ganz gewiss nicht aufgegeben, nirgendwo. Die halten daran fest, hoffen damit ihre Wahnvorstellungen der eigenen verbrecherischen Ideologie voranzutreiben.

  • Ich sehe dieses Vorgehen sehr kritisch und halte es auch auf absehbare Zeit nicht für möglich und niemals für wünschenswert, Faktoren wie Intelligenz durch PID zu selektieren.



    Frau Schultze übersieht aber einen wichtigen Faktor: es gibt durchaus einige Gene, die mit wesentlich erhöhten Risiken für bestimmte Erkrankungen einhergehen. Darunter z.B. die BRCA-Mutationen die bei den TrägerInnen teils mit einem Risiko von 80% für Brustkrebs einhergehen. Man betrachte mal die lange Liste an hereditären Erkrankungen, die über einen dominanten Erbgang vererbt werden und fatale Auswirkungen auf die TrägerInnen haben.



    Möchte die betroffenen Menschen Kinder bekommen, müssen Sie mit dem Dilemma leben, dass sie ihr Leid zu 50% weiter vererben werden - etwas, dass kaum erträglich erscheint und bei vielen wohl in einer Entscheidung gegen eigene Kinder endet. Für diese Menschen stellt die PID eine moderne und sinnvolle Methode dar - wenn sie denn erlaubt wäre.



    Dies sei nur zur Ergänzung gesagt - nicht die Methode selbst macht das Problem, sondern die Frage wofür und wie ich sie anwende.

    • @Ringsle:

      Danke für Ihre differenzierte Einschätzung, ich möchte noch auf die Not der ErbträgerInnen der Erkrankung Chorea Huntington hinweisen. Hier gibt aktuell es einige medizinische Fortschritte bzw. Behandlungsansätze. Wichtig ist, dass niemand zur PID genötigt oder gezwungen werden sollte.



      Das Vorgehen der Familie Collins halte ich für mehr als fragwürdig, richtig gruselig. Das gezielte Auswählen von vermeintlich optimalen Embryos gleicht der Denkweise der NS-Ideologie. Bitte nie wieder!

    • @Ringsle:

      Dem stimme ich zu. Eine Bekannte von mir hat Thalassämie. Entsprechend ist ihre Familie betroffen. Ich denke mal, das war im Artikel halt eher nur ausgeklammert.

  • „Es ist doch gar nicht möglich, Intelligenz genetisch vorherzusagen." Dafür wird eine KI entwickelt.



    --



    Da ich wissen wollte, ob „KI" im Artikel oder in den Kommentaren schon vorgekommen ist, habe ich den Browser danach suchen lassen. Das Kürzel wurde 1x gefunden. Außerdem findet es sich in Kind, in WIKIPEDIA, in riskieren und in ... - völKIsch.

  • Who knows

    Jemand Ernst Haeckel - Die Welträthsel - 1899



    ein Begriff?



    Mütterlicherseits wohl viel gelesen!



    🤖Ernst Haeckels Theorie der Vererbung beruht hauptsächlich auf seinem biogenetischen Grundgesetz, das besagt, dass die individuelle Entwicklung eines Organismus (Ontogenese) die evolutionäre Entwicklung seiner Art (Phylogenese) in einer Art "Schnelldurchlauf" wiederholt. Dies bedeutet, dass Embryonen im Verlauf ihrer Entwicklung Merkmale und Stadien durchlaufen, die an die ausgewachsenen Vorfahren der Art erinnern. Obwohl die ursprüngliche Theorie heute als unzutreffend gilt, war sie ein wichtiger Beitrag zur Evolutionsbiologie, der die Verbindungen zwischen individueller Entwicklung und Abstammung aufzeigte.“



    & jede Anwort generiert neue Fragen! Newahr



    “Warum haben eigentlich die So&So‘s keine Kinder?“ krähte icke als Stepke!



    “Naja. In der Familie gab’s mal ein geistig zurückgebliebenes Kind. Das wollten sie nicht riskieren. Ich glaube zwar - daß das Quatsch ist. Aber so ist es.“



    Sagte unsere alte Dame*04 mit drei Fehlgeburten zwischen zwei Kindern - bei vier Lungenschnitten & 1 L Luft.

    “Sei ehrlich - das Leben ist lebensgefährlich“



    Erich Kästner - mehr ist nicht drin

    • @Lowandorder:

      In Haeckels Zeit waren Lehrsätze und Dogmata en vogue, die Natur wurde scheinbar durchschaut und dienstbar verzweckt.



      Einer in der Ahnenreihe mit Ansichten, die abgefärbt haben.



      "Von der Theorie bis zur Untat



      Zu solchen Parallelen kam der Berliner Medizinhistoriker Prof. Dr. phil. Dr. med. Rolf Winau. Er sprach auf einer Veranstaltung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin am 26. Juni. Sein Thema: Der lange Atem der Eugenik – von der Eugenik der Weimarer Zeit bis zur Präimplantationsdiagnostik. Er zog die große Linie von Darwin und seinem deutschen Gefolgsmann Ernst Haeckel bis hin zur Umsetzung der Theorien: den Untaten der Nationalsozialisten. Daran waren nicht nur NS-Ideologen und -funktionäre, sondern auch eine ansehnliche Anzahl von Ärzten und Wissenschaftlern beteiligt.

      Schon Haeckel hat den Gedanken einer Züchtung hin zu einem höheren Kulturvolk vorgebracht. Er verteidigte die Tötung von neugeborenen verkrüppelten Kindern. Diese dürfe „vernünftigerweise nicht unter den Begriff des Mordens fallen, wie es noch in unseren modernen Gesetzbüchern



      geschieht."



      www.aerzteblatt.de...-b5ad-fb0f605b7782

      • @Martin Rees:

        Danke - sein Schinken lag bei uns rum - aber das hier angezogene wurde mir erst später richtig klar.

    • @Lowandorder:

      DAS ABER - startete zeitgleich - Newahr



      “Eugenik (von altgriechisch εὖ eu „gut“ und γένος génos „Geschlecht, Familie“) oder Eugenetik, deutsch auch Erbgesundheitslehre, in der Zeit des Nationalsozialismus (da auch Erbpflege genannt) bzw. in Deutschland[2] meist gleichbedeutend mit Rassenhygiene (vgl. Nationalsozialistische Rassenhygiene), bezeichnet die Anwendung theoretischer Konzepte bzw. der Erkenntnisse der Humangenetik auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik bzw. den Gen-Pool einer Population mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik). Der britische Anthropologe Francis Galton (1822–1911) prägte den Begriff nicht erst 1904, sondern bereits bei seiner Aufstellung der Vererbungsregeln 1869[3] und 1883 für die Verbesserung der menschlichen Rasse bzw. „die Wissenschaft, die sich mit allen Einflüssen befaßt, welche die angeborenen Eigenschaften einer Rasse verbessern“.[4][5] Um 1900 entstand auch der Gegenbegriff Dysgenik, der „Lehre von der Akkumulierung und Verbreitung von mangelhaften Genen und Eigenschaften …🥴🤑 - 🤮 •

      de.wikipedia.org/wiki/Eugenik

      • @Lowandorder:

        Sozusagen Züchtung...🤑🤑🤑

        • @Alex_der_Wunderer:

          Das kannte ich - nicht nur en passant a familie / sondern war vielfach dokumentiert beschrieben mit Ausgang des 19. & dem beginnenden 20.Jhdt. Teil des (wissenschaftlsgläubigen) öffentlichen Diskurses insonderheit des bürgerlichen.



          Wir wollen gerade hier einen zeitgenössischen saurierhaft überlebenden Apologeten -



          Und seine Elmauer Rede zum Menschenpark nicht unerwähnt lassen.



          Der feine Herr Sloterdijk - der Steuern für staatlichen Raub hält - sich aber nicht entblödet hat - sich jahrelang als Prof C 4 reinzupfeifen!

          Na Mahlzeit

          de.wikipedia.org/w...r_den_Menschenpark

          “Regeln für den Menschenpark ist eine Rede, die der Philosoph Peter Sloterdijk erstmals am 15. Juni 1997 in Basel und in leicht veränderter Form erneut am 17. Juli 1999 auf Schloss Elmau(Oberbayern) gehalten hat und die im selben Jahr als Buch erschien. Der Essay, der 1999 bei Suhrkamp unter dem Titel Regeln für den Menschenpark. Ein Antwortschreiben zu Heideggers Brief über den Humanismus erschien, löste eine intensive öffentliche Debatte über die Anwendung von Biotechnologie auf den Menschen aus.“



          😡😳😱🥴🤢🤮



          Ok Ok - Gute Besserung allerseits



          Un scheunen Sündach ook

          • @Lowandorder:

            Es ist einfach nur grauselig, habe mich gerade gestern etwas mit den Verbrechen, bezüglich der unmenschlichen



            " Forschungsmethoden " während der NS Zeit befasst. 🤑

            • @Alex_der_Wunderer:

              Btw entre nous kl Nachschlag sorry



              Daß die CIA - davon übernommen hat - zB etc



              de.wikipedia.org/wiki/Waterboarding



              (Algerienkrieg - ein andermal!)



              Und an die frische Luft - Spazieren gehen usw

          • @Lowandorder:

            Sorry Vereinigte Kalkwerk



            Schloss Elmau - Elmauer Rede -



            Doch noch gemerkt - aber verabsäumt vollständig zu korrigieren 🫥

  • Eigentlich egal, in ca. 1000 Jahren ist ein Großteil der Menschheit eh Geschichte. Ob nun Optimiert oder nicht.



    Solange wir unsere Grundlagen wie Luft , Wasser und Erde verschmutzen nützt auch die stärke Geburtenrate nichts. Der Mensch dezimiert sich selber, so intelligent sind wir gar nicht wie



    wir glauben.

    • @Captain Hornblower:

      Bringen Sie bitte diese Leute nicht auch noch auf den Gedanken, schutzresistente Menschen zu züchten.

  • Zitat: "Wissenschaftlich ist diese Forschung höchst fragwürdig."

    Ist sie fragwürdig, weil sie nicht funktioniert und somit schlicht Betrug ist?



    Oder ist sie fragwürdig, weil sie sehr wohl funktioniert, aber moralisch verwerflich ist?

    Während Frau Schultz im Interview durchweg versucht vom ersten zu überzeugen, beschleicht mich das Gefühl, eigentlich geht es um letzteres.

    • @Morrad Mo:

      Im Internet findet man einen aufschlussreichen Artikel des Guardian dazu - es wurde wohl ein recht großer Datensatz aus UK missbraucht. Das ist durchaus wissenschaftlich fragwürdig. Dazu die sog. ethischen Bedenken.



      Das im Artikel genannte Unternehmen verspricht bis zu 6 IQ-Punkte die man mit der angebotenem Dienstleistung rausholen kann. Vermutlich hat man in den Daten was verwertbares gefunden.



      Die spannende Frage ist, ob die so gezeugten Menschen dann auch wirklich intelligenter sind. Das Gute für das Unternehmen ist: das kann man vermutlich erst in ein paar Jahren verifizieren.

  • Ich musste beim Lesen des Interviews daran denken, dass dort Himmlers Vorstellungen mit neuen technischen Möglichkeiten umgesetzt werden. Irrsinn.

  • Das Wort "Pronatalismus" ist ganz nicht mehr neutral zu gebrauchen, der Begriff ist konnotiert in einem Spektrum gesellschaftspolitischer Disruptionsbemühungen.



    "Pronatalismus hat viele Schnittpunkte mit der extremen Rechten: “Unsere” Frauen bekommen zu wenig Kinder, das ist eine Bedrohung für “unser” Volk. Die Schuld daran wird auch dem Feminismus zugeschrieben. So behauptete etwa der Terrorist von Christchurch, dass Feminismus zu niedrigen Geburtenraten führe. Er reiht sich damit in eine Reihe rechtsextremer Terroristen ein. Genau dasselbe hat auch der aktuelle südkoreanische Präsident in seinem Wahlkampf behauptet. Gesellschaftliche und finanzielle Gründe werden dabei komplett ignoriert."



    Quelle moment.at

  • Ich möchte kotzen angesichts des Wahns (Stichwort white supremacy) der Pronatalisten. Ein völlig pervertiertes und verlogenes Weltbild. Wie konnte es nur passieren, dass ein Haufen charakter- und skrupelloser Leute, die ja nicht dumm sind (Silicon Valley "Elite") und dazu steinreich, so aus dem Ruder gelaufen sind? Geld vernebelt Hirn?

  • Das erinnert mich an Mengele!

  • Resilient müssen die erbrüteten Kinder schon sein, wenn sie sich täglich dieses Horrorelternpaar ansehen müssen.

  • Was passiert mit den armen Kindern, wenn sie einfach nur Kinder sind und sein wollen statt "Wunderkinder"?

    Liebesentzug? Böse Blicke? Verstoßen? Ausgesetzt? Zur Adoption freigegeben? In die Besserungsanstalt?

    Schaue ich mir das Collins-Pärchen so an, ahne ich nichts Gutes.

    • @shantivanille:

      Körperliche Züchtigung, so wie es die Bibel verlangt! Wahre Christen glauben doch, wer sein Kind liebt, demütigt, entwürdigt und verletzt es. Dann wird’s schon mit der Erziehung zum christlichen Menschenbild!

      • @Edda:

        Ganz genau! Nur so kann man den Nachwuchs "auf Linie" bringen.

  • taz: *Er (Elon Musk) hat eine trans Tochter, die sich von ihm losgesagt hat.*

    Ein Mann der sein eigenes Kind verstößt, weil es nicht seinen Vorstellungen entspricht, von dem kann man sich ja auch nur als (trans-)Tochter lossagen.

    ***Kurzer Clip von Musk' Tochter*** www.youtube.com/shorts/hk1Bl8TABuA

    *Die Entscheidung seines Kindes zur Geschlechtsangleichung sei durch „das Woke-Mind-Virus“ verursacht worden, das seinen „Sohn umgebracht“ habe, sagte Musk.* [WIKIPEDIA]

    So denkt sie also, die reiche "Elite", die in den USA das Sagen haben wollen und mit 'gezüchteten weißen Menschen' die Welt bevölkern möchte.

  • Wenn Musk einem seiner 14 Kinder den Namen X Æ A-12 gegeben hat, dann frage ich mich, wie dieses Kind wohl zustande kam.

    • @Il_Leopardo:

      Wichtiger ist, wie es einem Kind mit so einem "Namen" im Alltag ergeht. Musk hätte ihm auch "mobbt mich" auf die Stirn tätowieren können.

      Allerding ist er nicht allein. Unter Prominenten in den USA scheint es einen Wettbewerb zu geben, wer sein Kind mit dem beklopptesten Namen abstraft.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Vielleicht steckt „A Boy named Sue“ dahinter?

        • @sabado:

          Eher die Bezeichnung für ein Gerät. Passt auch zum Umgang Musks mit seinen Kindern. Wer nicht wie gewünscht funktioniert, wird weggeworfen.

    • @Il_Leopardo:

      "Wenn Musk einem seiner 14 Kinder den Namen X Æ A-12 gegeben hat, dann frage ich mich, wie dieses Kind wohl zustande kam."

      Technokratorisch?

      Für viele Frauen ist das mit der Embryo-Implantation eine lange Qual, weil es so oft nicht klappt. Manche haben schon aufgegeben, es noch und nochmal über sich ergehen zu lassen. Und dann klappte es bei so mancher doch noch auf natürliche Weise.

    • @Il_Leopardo:

      Na wie wohl? Oder willst Du Details? Ach nööööööööööööö!!

      • @Perkele:

        Lieber nicht, ich sitze gerade beim Abendbrot.

  • Stand heute ist Fakt: Ohne Geburten keine Menschen.



    Und anhand von z. B. Sterbetafeln kann sich jede Staatsform/Religion/Ideologie etc. ausrechnen, wie lange die eigene Existenz ohne "Nachschub" noch dauern wird.



    Deshalb wird/wurde überall ein Blick auf das Thema Geburten geworfen, jeweils unter anderen Vorzeichen.



    Ob man jetzt die Genetik bemüht, Ehen zwischen Personen aus dem akademischen Bereich oder dem Leistungssport forciert oder schlicht die "eigene Gruppe" zu mehr Geburten auffordert: Es geht alles in die gleiche Richtung und ist nicht neu.



    So versucht China momentan, die Folgen der Ein-Kind-Politik zu beheben. Erdogan hat eine „Dekade der Familie und Bevölkerung“ ausgerufen, fordert drei Kinder pro Frau und ist gegen Kaiserschnitte, da eine Frau danach nicht sofort wieder Kinder bekommen kann.



    Dass eine sog. "Tech-Elite" das auch macht und dafür natürlich die eigenen Methoden einsetzt, verwundert also wenig.

    • @Desdur Nahe:

      "Dass eine sog. "Tech-Elite" das auch macht und dafür natürlich die eigenen Methoden einsetzt, verwundert also wenig."



      Das ist b. allen technischen Fortschritten so, aber es gibt Regeln, die sich nicht n. der grundsätzlichen Machbarkeit orientieren.



      Zur Präimplantationsdiagnostik:



      "Am Zentrum in Mainz kam es im Rahmen einer PID-Prozedur seit 2016 nach 65 Embryonentransfers bei 35 Patientinnen zu 15 Schwangerschaften. 11 Kinder wurden seither gesund geboren, es kam zu 2 Frühaborten, die anderen Schwangerschaften sind noch nicht beendet. Das entspricht den Beobachtungen anderer einzelner Zentren für vergleichbare Zeiträume (2). Es ging dabei um die unterschiedlichsten Erbkrankheiten, darunter das mit Innenohrtaubheit einhergehende Waardenburg-Syndrom, ein angeborenes Megakolon – Morbus Hirschsprung, die motorisch-sensible Neuropathie Charcot-Marie-Tooth, das familiäre Magenkarzinomsyndrom oder eine sich in zahlreichen peripheren Nerventumoren manifestierende Neurofibromatose."



      aerzteblatt.de



      Hoher Aufwand, Erfolgschancen sind nicht automat. garantiert.



      www.ethikrat.org/t...chnik/gene-zellen/



      "Moderne Gentechnikmethoden wie das Genome-Editing ermöglichen..."

  • hm, das Ganze ist natürlich etwas fragwürdig. Es gibt wenn ich mich recht erinnere etliche genetisch bedingte Syndrome aber ob sich so etwas wie "Intelligenz" mit der Präimplantationsdiagnostik nachweisen lässt wage ich zu bezweifeln. Aber, mich hat dieser Artikel doch an die Diskussion über Abtreibungen erinnert wobei sich die Frage stellt was der Unterschied zwischen dem Auswählen von "erwünschten" Embryonen und dem Abort "unerwünschter" Embryonen ist? Moralisch- ethisch gesehen. Wer für das Eine ist, müsste eigentlich auch für das Andere sein?

  • Die Monster von Morgen als Produktionsgut. Diese "Kinder" sind Produkte nicht aus Liebe entstanden, sondern von politischer Strategie erdacht und produziert. Warum muss ich dabei an "Das Dorf der Verdammten" denken?

  • Ich könnte jetzt einfach sagen: "Die haben einen ziemlichen Triller unterm Pony", aber ich bleibe angemessen und würde denen erwidern: "Wenn die USA aufgrund fallender Geburtenraten dabei sind, ökonomisch und sozial in die Krise zu geraten, warum stemmt ihr euch nicht mit einer landesweiten Kampagne dagegen , dass euer oberster "Führer" die Latinos zwangsweise nach Hause transportieren lässt?"

    • @Il_Leopardo:

      Weil nicht-weiße Gene nun mal als minderwertig betrachtet werden, so einfach ist das.

  • Mein Albtraum, seit es "Gentechnik" gibt: Die Rechten okkupieren die Labore und modeln sie um zur Züchtung ihres gen-optimierten "Gen-Arier"-Nachwuchses! Ein rumhitlernder Musk wird wohl auch kaum etwas anderes wollen, mit der Ausrede, "Arier" sei eine Abkürzung für "Amerikaner".

    Aber das ist kaum schlimmer als was früher neoliberale Technokraten sich von der Gentechnik erhofften: Züchtung etwa von Menschen mit Flossen statt Füßen für einen Lebensraum in und unter Wasser - ja das gab es schon vor über 40 Jahren, solche Vorstellungen! Auch in Deutschland :-(

    Am Ende stünde das Ende einer natürlich entwickelten Menschheit. Technokratur pur. Freiheit adé. Lebenszweck statt Lebenssinn. Rückschritt der Menschheit um Millionen Jahre soziokultureller Entwicklung! Huxley pur!

  • Übrigens zeugt die collinssche Leichtgläubigkeit nicht unbedingt von hoher Intelligenz...

  • Much ado about (almost) nothing.

    Zahlenmäßig fallen die gegenüber uns "minderwertigen" Normalvermehrern ja wohl kaum ins Gewicht.

    Richtig lustig wird's vermutlich, wenn irgendwelche geschäftstüchtigen Reproduktionsmediziner*innen pränatale Screenings "mit KI" zwecks Erbgutoptimietung anbieten (die vermutlich nicht viel wert sein werden, aber Hauptsache, der Rubel rollt).

    • @Gothograecus:

      Das, was diese Personen durchführen, gab es schon weit vor 1900, nur in anderer Form.



      Wen sucht man sich zur Fortpflanzung aus, doch nicht jeden X-beliebigen: Der Arzt die Ärztin, der Notar die Notarin, der Lehrer die Lehrerin..... (Im Prinzip ist das auch Genetik, man will seine "guten" Gene mit anderen "guten" Genen mischen)



      Hier versuchen es die Protagonisten mit "Wissenschaft". Niemand zwingt die beiden dazu so vorzugehen.



      Das ist Darwins "Survival off the fittest" , übrigens machten das schon die Römer und Spartaner, die erst nach der Geburt entschieden ob das Baby leben durfte oder entsorgt wurde - nachzulesen z.B. bei Homer, Plinius oder der Vorgeschichte zur "Schlacht an den Thermophylen".

      • @Reinero66:

        Die Sieger schreiben ja bekanntlich die Geschichte, und alle Quellen zu den Spartanern sind Berichte aus Athen.

  • Das ist eine perverse Einstellung. Oft sind solche Leute Anhänger der "Extrem-Christen" oder auch "nur" ganz normale Gläubige. In jedem Fall aber richten die sich mit solchen Manipulationen gegen die Glaubenslehre, pfuschen "ihrem" Herrgott ins Handwerk. Hinzu kommt die Eugenik. Es ist so gefährlich, so unglaublich...

  • Brave New World. Chatto and Windus, London, 1932.

  • Finde das alles Quark was die da machen. Aber dass jetzt selbst "gesund" keine biologische Frage sondern eine soziale Frage ist, finde ich irgendwie realitätaverzerrend

    • @DerLurch:

      Soziale Faktoren bestimmen die Gesundheit eines Individuums in den meisten Fällen mehr, als die biologische Grundlage.

      Auch mit den besten Genen lebt jemand statistisch meist nicht lange der/die sich kaum bewegt, nur ungesundes Zeug isst, keine sozialen Kontakte hat.

      Bei den meisten Krankheiten sind es eben diese sozialen Faktoren die den größten Einfluss haben.

      Welchen Einfluss die biologische Grundlage der individuellen DNA hat, ist außerhalb von Erbkrankheiten und genetischen Defekten dagegen reine Kaffeesatzleserei (aktuell).

      • @sociajizzm:

        Bin grundsätzlich bei Ihnen. Aber Gesundheit ist eben im wesentlichen Biologisch definiert.

        Wenn ich aufgrund meines sozialen Umfeldes nur Fastfood esse und mich zu wenig bewege ist das schade. Aber das Ergebnis wird schlechte Gesundheit biologischer Natur sein. In Form von Übergewicht beispielsweise.

        Der Herzinfarkt bringt mich um, die Tatsache, dass ich traurig auf dem Sofa sitze nicht

    • @DerLurch:

      Vielleicht einfach mal anschauen, welcher Prozentsatz von Krankheiten sowie Unfällen an Umweltbedingungen (Lebenswandel, Ernährung, Drogen, Bewegung, Erziehung, Wohnbedingungen, Arbeitsbedingungen, Risiken) liegt und welcher an einer genetischen Disposition. Ich würde da mal behaupten, das der letztere Punkt maximal 2 bis 3 Prozent ausmacht.

  • Supermenschen zeugen wollen und dann sind beide Eltern auf eine Brille angewiesen...

    • @Thomas Koll:

      Kurzsichtigkeit ist nicht genetisch, sondern verhaltensbedingt. Das wird Ihnen natürlich kein Augenarzt und Optiker erzählen. Gründe sind zuviel Nahsicht (Lesen, Handy) und zu wenig Fernsicht (draußen in die Ferne Schauen). Ist sogar teilweise revidierbar, wenn man das Auge gezielt natürlich beansprucht.

      • @Alkibraut:

        So etwas wird in gewissen leichtgläubigen Kreisen gerne behauptet. Das passiert auch bei Diabetes Typ I und ähnlichen vererbten Krankheiten.



        Eigentlich erwarte ich solche Aussagen üblicherweise von einer N***braut.

      • @Alkibraut:

        Was für ein Blödsinn 🤣

    • @Thomas Koll:

      Hahaha...das habe ich auch sofort gedacht. Und das Aberwitzige ist ja, dass die sogenannten Eliten scheinbar ihren eigenen Genen nicht vertrauen.

  • Ob man's nun "Optimierung" oder "Rassenhygiene" nennt, die Denke ist die gleiche: Eugenik.

    • @Ruhig bleiben:

      Historisch war es nicht ein deutscher Alleingang.



      Negative und positive Eugenik:



      "Die Vertreter der negativen Eugenik plädierten nach dem Ersten Weltkrieg für Zwangssterilisierungen nach dem Vorbild der USA. Ihre Begründung lautete, dass Deutschland es sich aufgrund der territorialen und wirtschaftlichen Einbußen nicht leisten könne, dass sich auch vermeintlich biologisch minderwertige Menschen weiter fortpflanzten.



      Die Eugenik wird zur Wissenschaft



      Mit der wachsenden Popularität der Eugenik in der Weimarer Republik ging auch ihre Verwissenschaftlichung einher. Zunächst zirkulierte das Gedankengut der Eugeniker in kleinen, privaten Eugenik-Gesellschaften. Nach dem Ersten Weltkrieg bekannten sich auch Professoren zur Eugenik, wie der Psychiater Alfred Hoche und der Strafrechtler Karl Binding.



      Zudem richteten erste Universitäten Lehrstühle für Eugenik ein, an denen Wissenschaftler mit statistischen und anthropologischen Methoden eugenische Kriterien, Programme und Maßnahmen erarbeiteten.



      Die Eugeniker wurden zunehmend zu Politikberatern."



      planet-wissen.de



      Weiter:



      "Die Eugeniker verstanden ihre Arbeit als Dienst am Volk. Hier deutet sich bereits die Nähe zum völkischen Gedankengut..."

    • @Ruhig bleiben:

      Richtig!

  • "Bisher wurde bei keiner dieser Erkrankungen das eine Gen gefunden, das sie auslösen könnte. Das ist nur bei wenigen sogenannten monogenetischen Krankheiten wie Mukoviszidose der Fall."



    Im Gegenteil, es gibt Erkenntnisse, wie sich bestimmte Gene in besond. Situationen auswirken, wenn d. Rahmenbedingungen komplex o. disruptiv werden:



    2011 konnte man lesen:



    "Warum Sichelzellenanämie vor Malaria schützt - Mechanismus aufgeklärt"



    Quelle uni-leipzig.de



    Außerdem ist der Forschungsstand bezüglich der Epigenetik ein ganz anderer geworden:



    "Im Gegensatz zur klassischen Genetik, die sich auf die DNA-Sequenz konzentriert, untersucht die Epigenetik, wie Gene aktiviert oder deaktiviert werden, ohne dass die zugrundeliegende DNA-Sequenz verändert wird."



    Bei gensuisse.de



    Weiter dort:



    "Die Epigenetik umfasst eine Reihe von Mechanismen von vererbbaren Veränderungen der Genaktivität, die nicht durch Änderungen in der DNA-Sequenz selbst verursacht werden. Diese Mechanismen funktionieren wie molekulare Schalter, die bestimmen, welche Gene zu welchem Zeitpunkt und in welchem Gewebe ein- oder ausgeschaltet werden."



    Die Komplexität der vielfältigen Rekombinationsmöglichkeiten ist eine "ganz andere Welt".

  • Sie haben die Embryonen auf bestimmte genetische Marker testen lassen, die angeblich mit Anlagen für Depressionen oder Intelligenz zusammenhängen. Die Zeugung verlief per In-Vitro-Fertilisation, danach wurde mithilfe von Präimplantationsdiagnostik getestet und selektiert. In Simone Collins Gebärmutter eingesetzt wurden diejenigen Embryonen, die den Untersuchungen zufolge als höherwertig galten....



    ---



    Stark vereinfacht können wir DAS als realer "Versuch zur Umvolkung von RECHTS" labeln & erinnert mMn. spontan an das, was in den "1.000 Jahren" mal unter dem "Horrornamen: Aktion Lebensborn" (1) abgefeiert wurde! :-(

    (1)de.wikipedia.org/wiki/Lebensborn

  • „[Hitler ist] der erste Politiker von wirklich großem Einfluss, der die Rassenhygiene als eine zentrale Aufgabe aller Politik erkannt hat und der sich tatkräftig dafür einsetzen will.“

    So Fritz Lenz, einer der damals führenden deutschen Rassentheoretiker in einer Rezension zu Hitlers "Mein Kampf".

    Man muss an die Nazis denken, liest man von den Collins Eltern, die man nicht haben möchte. Die armen Kinder. Papa und Mama denken nur an Gene.

    Die Umsetzung der nationalsozialistischen Rassenhygiene war die Radikalvariante der Eugenik. Ab 1935 im Gesetz zum Schutz des deutschen „Blutschutzgesetzes“ und dem Gesetz zum Schutze der Erbgesundheit des deutschen Volkes z. B. durch Zwangssterilisationen bei verschiedenen Krankheitsbildern und Zwangsabtreibungen bis hin zur „Vernichtung lebensunwerten Lebens“ in der „Aktion T4“ sowie der so genannten „Kinder-Euthanasie“.

    Im übrigen ist es ein gnadenloser Unsinn steigende Geburtenraten zu propagieren. Das größte Problem der Welt ist Überbevölkerung. Allein die USA haben von 1950 auf 2025 von 150 auf 350 Millionen zugelegt. 1950 ging es den USA weitaus besser.

    de.wikipedia.org/w...sche_Rassenhygiene

  • Wenn ich mir die viereinhalb Hoffnungsträger auf dem Foto so anschaue ... Ein Leonardo da Vinci, Michelangelo, Edison oder Einstein wird dabei wohl nicht herauskommen.



    Allerdings halte ich diese Denke für äußerst gefährlich. Wir sollten uns 90 Jahre zurückerinnern und uns "Lebensborn e. V." ins Gedächtnis zurückrufen: Dieser NS-Verein verfolgte vergleichbare Ziele.

    • @Aurego:

      "Wenn ich mir die viereinhalb Hoffnungsträger auf dem Foto so anschaue ... Ein Leonardo da Vinci, Michelangelo, Edison oder Einstein wird dabei wohl nicht herauskommen."

      Ich bin beeindruckt das sie sowas am Aussehen festmachen können. Liegt's an der Schädelform? Aber mal ganz ehrlich, sowas ist unverhohlen menschenfeindlich.

      • @Volker Racho:

        Nein, die Ideologie, die diese Leute vertreten, ist unverhohlen menschenfeindlich. DAS ist das Problem.

    • @Aurego:

      "Allerdings halte ich diese Denke für äußerst gefährlich."



      Das ist auch absolut richtig, denn es geht um "neue" Standards, die von wenigen Menschen definiert werden, die über ihre wirtschaftliche Macht reüssieren und abwertende Einstellungen mit medialer Präsenz verbreiten. So etwas spaltet die Gesellschaft.



      Dabei gibt es auch sehr interessante Faktenlagen zu den Voraussetzungen der intendierten Zielsetzungen.



      "Am Anfang waren Gen-Defekte



      Warum bekommen dunkelhaarige Paare blonde Kinder? Karlsruher Forscher klärt auf



      Warum bekommen dunkelhaarige Menschen manchmal blonde Kinder? Und sterben die Blonden eigentlich aus? Antworten eines Genetikers"



      Quelle



      bnn.de/karlsruhe/k...nkelhaarige-eltern



      Vor einigen Jahren kursierten Artikel im Netz mit den Fragestellungen nach "Aussterben" von Merkmalen, so z.B. rothaariger Menschen. Die Diskussionen entbehrten nicht eines besonderen Unterhaltungswertes.



      Die wesentlichen Problemlösungen der Menschheit orientieren sich bald sicher eher an der Messlatte Klimaresilienz als an der Haarfarbe.

    • @Aurego:

      An Mutterkreuz und Lebensborn dachte ich auch gerade. Kaum mehr zu glauben, dass die USA daran beteiligt war, den Deutschen eine andere Denke beizubringen.

      • @snowgoose:

        ..."USA daran beteiligt war, den Deutschen eine andere Denke beizubringen."



        Es ist aber jetzt offensichtlich eher wieder der Fall, nur umgekehrt mit verschiedenen Vorzeichen:



        "Immer wieder teilt und herzt Elon Musk transfeindliche Inhalte auf seiner Plattform X. Nun geht er gar noch einen Schritt weiter: „Mein Sohn ist tot. Getötet vom Woke-Virus“, sagte er in einem Interview – in Bezug auf seine älteste Tochter Vivian Jenna, die ihr Geschlecht vor einigen Jahren angleichen ließ."



        Bei rnd.de



        Weiter dort:



        "Für seine Kinder hat sich Musk bewusst entschieden – es sei sein Beitrag, die Bevölkerung zu erhalten. „Eine kollabierende Geburtenrate ist bei Weitem die größte Gefahr für die Zivilisation“, twitterte er einst, nachdem er in einem Interview mit Tucker Carlson davon gesprochen hatte, dass er Verhütungsmittel und Abtreibungen für einen möglichen Bevölkerungskollaps verantwortlich machte. Diese Grundhaltung dient wohl auch als Basis für die Abneigung gegenüber trans Personen."



        Woher d. Protagonist u. Nestor Peter Thiel seine Anleihen bezog, wurde auch hinlänglich analysiert.



        www.br.de/nachrich...u-erfindet,UnzlZFS