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meine Kommentare
Jörg Schubert
"Die Roboter würden nach kühler Ratio, nach logischen und biologischen Kriterien entscheiden ..."
Sowas tut KI nicht - sie hat von Menschen gelernt. Spätestens, wenn man den Maschinen eine Art Erhaltungstrieb beibringt, ist damit endgültig Schluss. Dann fehlt nur noch die Fähigkeit, sich selbst zu reproduzieren - schon übernehmen sie die Macht.
Glücklicherweise ist die KI noch nicht so weit. KI, die von KI lernt, wird immer blöder. Solange das der Fall ist, wird es nichts mit der Maschinen-Zivilisation.
zum BeitragJörg Schubert
Die Holzpellets für die Heizung gelten immer noch als "erneuerbare Energie". Wie kann das sein, wenn sich da derzeit viel zu wenig erneuert?
zum BeitragJörg Schubert
Mit meinen Worten: Die Aussagen eines Kanzlers, der nichts sagt, erklären zu müssen, dürfte auf Dauer jeden aufrichtigen Menschen zermürben.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich denke auch, dass die Ampel deutliche Fortschritte erzielt hat. Sie werden kaputt geredet. Nur das neue GEG wurde so richtig vermurkst. Wir wissen ja, wie das passiert ist...
Engagement geht noch viel einfacher: Wenn es denn ein neues Auto sein muss, dann elektrisch. Und danach allen erzählen, wie toll das ist. Hat bei mir ganz gut geklappt.
Oder man bringt als erster in der Straße Solar aufs Dach und erzählt den Nachbarn, wie viel Geld die Anlage bringt.
Das adressiert das nur einige Probleme von Vielen. Die Masse macht es. Wenn alle ein bisschen das tun, was sie können, ist das deutlich effektiver als Flugblätter für eine NGO zu verteilen.
Als wichtigste Aufgabe der NGOs sehe ich Lobbyarbeit. Dieses Feld darf nicht der Industrie überlassen werden. Wer die Zeit hat, kann natürlich auch da zuarbeiten.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Welche Art von Lösung meinen Sie denn? Das Klima bekommt man nicht mit ein paar Staudämmen in den Griff.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Bitte bei den Tatsachen bleiben! Die Grünen haben den Atomausstieg nicht durchgesetzt. Das war eine CDU-Regierung - mehr als eine Dekade vorher.
zum BeitragUnd das Schüren von Angst vor einer Klimakatastrophe ist nicht notwendig. Betrachtet man die Prognosen für die Zukunft, kommt die Angst von ganz alleine. Auch bei diesem Thema kämpfen Sie gegen Fakten.
Sorry, die Welt ist nun mal kein "wünsch Dir was".
Jörg Schubert
Mir fehlt im Text noch eine schlüssige Erklärung, warum sich Menschen in diese Wut- und Hasswelt hineinziehen lassen. Denn gut geht es ihnen dort nicht - darüber gibt es genug Literatur.
Ich denke, das Grundprinzip der Verführung ist die Ansprache niederer Instinkte. Egoismus (entspricht dem Selbsterhaltungstrieb) und Rudelverhalten ("wir gegen die") sind das Erbe unserer tierischen Vergangenheit. Das wird gezielt ausgenutzt.
Wenn erst mal die Überzeugung gereift ist, dass "wir die Guten" und "die anderen die Bösen" sind, entstehen Angst und Hass. Das sind Gefühle, die hervorragend geeignet sind, das Denken endgültig abzustellen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich verstehe das Verhalten der sogenannten Mitte nicht.
zum BeitragDie FDP war - gemessen an ihrem Stimmanteil überaus erfolgreich im Interesse "ihrer" Wählerschaft.
Wenn ich betrachte, welchen Sprint die erneuerbaren Energien hingelegt haben, halte ich die Grünen ebenfalls für erfolgreich. Hätten sie nicht übereifrig am GEG herumgeschraubt und sich dann von der "Heizhammer"-Presse vorführen lassen, wären sie sogar sehr erfolgreich.
Aber was leistet die SPD? Um ihrem Namen gerecht zu werden, hätte doch eine einzige hervorstechende Maßnahme gereicht. En Beispiel wäre ein massives staatliches Bauprogramm für Sozialwohnungen gewesen. Statt dessen wird Hartz IV in Bürgergeld umbenannt - na toll. Außer Doppelwums - Geschwafel passiert da nicht viel.
Jörg Schubert
[Re]: Man könnte Demokratiefeinde auch exmigrieren. Gleiches mit Gleichem zu vergelten ist zwar kein guter Rechtsgrundsatz, würde aber passen.
zum BeitragRussland wird sie sicher gerne aufnehmen. Dort braucht man ständig frisches Kanonenfutter...
Jörg Schubert
[Re]: Als Erstes werden die letzten Vernünftigen auswandern. Ich Russland ist das schon geschehen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Noch etwas: Rechte Parteien wählen hat nichts mit Intelligenz zu tun. Wer zu den oberen 5% Einkommen gehört, ist bei der AFD bestens aufgehoben - und weiß das auch.
zum BeitragWer darunter liegt, und trotzdem AFD wählt, entscheidet emotional. Emotion wird von einer üblichen Intelligenzmessung nicht erfasst.
Jörg Schubert
[Re]: Äh nein, die Menschheit steht nicht vor dem Abgrund.
zum BeitragWer es sich leisten kann, zieht ans norwegische Nordkap oder gleich in die Antarktis.
Nur die, die so etwas nicht leisten können, stehen am Abgrund. Ist das irgendwie auffällig?
Jörg Schubert
[Re]: Vorher investiert und dann Anschlusszwang? Das würde ich bis in den EU-Gerichtshof ziehen.
zum BeitragIch hoffe, sie haben einen guten Rechtsschutz!
Jörg Schubert
[Re]: Nun ja, diese Klimaschutz-Sache sorgt sauber durchgezogen ganz nebenbei dafür, dass wir unser Geld und damit unsere Arbeitsleistung weniger für irgend welche Ölscheichs aufwenden müssen.
zum BeitragWeniger Arbeitsleistung bedeutet mehr Freiheit. Mehr Freiheit bedeutet, dass wir wählen können, ob wir Kommunard oder Mitglied der 08/15 Standard-Familie werden wollen - oder irgend etwas dazwischen.
Jörg Schubert
Äh Ja!
Mit einer Einschränkung: Die 100 km pendelnde verarmte Krankenschwester gibt es nicht. Seit einigen Jahren schon sind Pflegeberufe recht gut bezahlt. Wenn man bereit ist, weite Strecken zu wechselnden Arbeiten in Kauf zu nehmen, sogar sehr gut. Wenn die Krankenschwester dann noch ein günstiges e-Auto least, steht sie finanziell noch besser da. Das ist kein Unsinn - ich kenne eine Person, die genau das tut.
zum BeitragDas ist ein blödes und Stimmung machendes Argument.
Jörg Schubert
[Re]: Mit dem letzten Absatz habe ich mal gezeigt, wie man mit Angstthemen argumentiert.
zum BeitragIch mag so etwas nicht. Aber es ist eben das Ding, mit dem gewisse Leute erfolgreich sind.
Jörg Schubert
[Re]: Konsumenten werden von gewissen Interessengruppen verschreckt und in Panik versetzt. So bleibt nicht viel Raum für Begeisterung.
Bestes Beispiel ist das Thema "Reichweitenangst". Nach über 90.000 km eAuto, fast nur Autobahn, habe ich nicht mal mehr ansatzweise Verständnis dafür.
Diskussionen zum e-Auto sind der Irrsinn schlechthin. Da sitze ich in einer Karre, die so viel PS hat, dass ich immer nur mit halber Leistung fahre. Und das im Schnitt für 6-7€ Strom auf 100km. Im Notfall kann ich an hunderten Millionen Stellen im Land tanken - denn fast jede normaler Haushaltssteckdose reicht - wenn ich Zeit habe.
Selbst in einem echten Krisenfall stehe ich mit einem elektrischen Auto besser da. Tausende Solaranlagen lassen sich anzapfen. Sie werden niemals leer - man muss nur warten, bis die Sonne scheint. Erzählt mir mal, woher Ihr Benzin bekommen wollt, wenn die ersten Bomben auf ein paar Raffinerien gefallen sind!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Mit dem letzten Absatz habe ich mal gezeigt, wie man mit Angstthemen argumentiert.
zum BeitragIch mag so etwas nicht. Aber es ist eben das Ding, mit dem gewisse Leute erfolgreich sind.
Jörg Schubert
@Luisa Neubauer: Im Allgemeinen schätze ich Ihre Texte und Aussagen sehr. Doch dieser Artikel muss in einer Phase zwischen Erschrecken und gründlichem Nachdenken entstanden sein. Zumindest hätte ich gerne erfahren, was denn der Plan eines "konservativen Klimaschützers" ist. Oder hat er gar keinen - so wie alle anderen sogenannten Konservativen?
Ich gebe zu: Es ist zum Verzweifeln. Für rationales Denken und Handeln scheint kein Raum mehr zu existieren.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das blöde ist: So langsam wird das Klima-Thema bedrohlicher als das bisschen Strahlung vom nächsten Atomunfall.
Doch das ist kein gutes Argument für Kernkraft. Die ist einfach viel zu teuer.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Es handelt sich nicht Nuklear-Alzheimer sondern um Staatsräson.
Wer Atomkraft aktiv nutzt, kann auch besser Bomben damit bauen.
zum BeitragJörg Schubert
Dieses Zolltheater hat nur einen Sinn: Wir Autofahrer:innen sollen mehr zahlen.
Die deutsche Autoindustrie hat fast ein Jahrzehnt mit Dieselmogelei verprasst. Jetzt wird es Zeit, aufzuholen.
Immerhin scheint VW beim Verbrauch der e-Motoren endlich Tesla einzuholen. Da sind viele chinesische Firmen deutlich abgehängt. Aber Batterien? Fehlanzeige - die werden in China gebaut. Und entwickelt!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Es ist eigentlich ganz einfach: Diese Technik wurde von massiv fallenden Batteriekosten überrannt.
Fernlaster mit 500km Reichweite gehen noch dieses Jahr in Serie und Ladesäulen kosten deutlich weniger als Oberleitungen. So ist die Idee gestorben. Nur gut, dass es jetzt passiert und nicht nach den ersten 1000 Kilometern Autobahn-Ausbau...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Wer den Klimawandel ernst nimmt, sollte vor allem eines tun: Wählen! Und zwar die, die sich kümmern.
zum BeitragDie Politik bestimmt, wo es lang geht. So in das nun mal in einem demokratischen Land.
Jetzt frage ich mich: Werden Aktivisten, die Verkehrswege blockieren, je eine grüne Stimme generieren? Ich fürchte, es ist eher das Gegenteil der Fall.
Im Übrigen bin ich ebenfalls verärgert, dass fast nur noch SUVs neu auf den Markt kommen - bei allen Marken. Das ist kein Tesla - spezifisches Problem.
Jörg Schubert
[Re]: Stimmt! Das dringlichste Problem im Lande ist, dass wir jetzt schon zwei Parteien haben, die nur populistischen Unfug veranstalten.
zum BeitragDas zweite Problem ist, dass wichtige Industriezweige gerade von China überrollt werden. Statt mit Dieselmogelei Zeit zu verschwenden, hätte man sich um die Zukunft kümmern müssen. Die war auch im Jahr 2015 schon gut absehbar.
Jörg Schubert
[Re]: Ich kann ihrer Logik nicht folgen. Unterstellungen und versteckte ad hominem Argumente bringen uns auch nicht weiter.
zum BeitragIch kriminalisiere nicht, sondern gebe meinen Eindruck wieder, dass gewisse Aktionen bei vielen auf Unverständnis stoßen. Das führt zu Trotzreaktionen - nicht nur bei AFDeppen.
Was heißt "diese Technologie"? Dürfen in Wasserschutzgebieten nur Verbrenner produziert werden? So wie Mercedes das tut?
Und was heißt "bremst die Verkehrswende"? Werden die deutlich teureren deutschen SUV-Verbrenner verschwinden, sobald Tesla Kleinwagen produziert?
Jörg Schubert
Ich denke, die Menschen in der Ukraine kämpfen dafür, an einem besseren Ort leben zu können als Russland es ist.
zum BeitragEin "besseres" Land bombardiert nicht gezielt Krankenhäuser, Schulen, Baumärkte oder sonstige zivile Orte.
Dort sollte die rote Linie sein - und nirgendwo sonst.
Jörg Schubert
Das sieht nicht wirklich nach Massendemonstrationen aus - schade.
Ich fürchte, die jüngsten Aktivitäten von Greta Thunberg, Letzte Generation und Ende Gelände haben so einiges beschädigt.
Insbesondere die Aktion "Disrupt Tesla" ist recht merkwürdig. Es gibt hunderte von Industriestandorten in Deutschland, an denen man gegen CO2 - Emissionen demonstrieren sollte. Und ausgerechnet ein Elektroautohersteller wird bekämpft. In den Verwaltungsetagen der Ölindustrie wird man wohl begeistert sein. Und sich über diese Idioten totlachen...
Leider muss auch FFF - Deutschland unter solchem Unsinn leiden. Lasst Euch nicht beirren und macht weiter!
(P.S.: Bei einer Aktion "Disrupt Elon Musk" gehe ich mit. :-) )
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Blöd ist nur, dass die Blase scheinbar größer wird.
Lange dachte ich, es würde bei den üblichen 20% bleiben. Die von der Sorte "Denken geimpft, Körper nicht".
Nach den letzten Landtagswahlen sieht es mehr nach 50% aus. Das wird langsam bedenklich.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sie stellen hier ein theoretisches Papier einer obskuren Lobbyorganisation gegen einen Staat, der seinen Nachbarstaat militärisch angreift?
Git es noch dünnere Argumente?
zum BeitragJörg Schubert
"Was, wenn ein Regime wirklich Krieg führen will? Was, wenn es das tut, weil es auf wenig oder unzureichende Gegenwehr zu treffen glaubt?"
Das bringt es auf den Punkt. Wer geneigt ist, Annahmen als unverrückbar wahr und gegeben anzunehmen, geht gedanklich immer in die Falle.
zum BeitragSolche Menschen werden niemals Probleme lösen können.
Jörg Schubert
[Re]: Dass Bauern häufig rechtslastig wählen, hat auch geschichtliche Gründe: de.wikipedia.org/w...regelungsverfahren
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Bei Lufthansa und Commerzbank hat das geklappt. Die Anteile wurden mit gutem Gewinn wieder verkauft.
Für die Unterstützung der Meyer-Werft hatte ich noch nie Verständnis. Es wäre besser, sie würden aufhören, diese Touristenkäfige zu bauen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Eine mögliche Erklärung: Die Betroffene erkennt ihre Not selbst nicht. Erst viele Jahre später fällt ihr etwas auf.
Ich selbst habe nie richtig schreiben gelernt. Das lag daran, dass man in meiner Dorfschule noch der Meinung war, es müsse unbedingt mit der rechten Hand geschrieben werden. Wie hätte ich selbst erkennen können, dass ich das nicht lernen kann?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Waldorfschulen pauschal zu empfehlen, ist keine gute Idee. Sie sind extrem verschieden.
Die Eine bringt einen Schüler, der kaum die Sonderschule geschafft hätte, in einen erstaunlich selbständig und erfolgreich lebensfähigen Zustand.
Die Andere beherbergt Jahre lang einen Lehrer, der mit Nazi-Parolen um sich wirft.
Das ist keine Theorie, sondern persönliche Erfahrung.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das Pseudonym ist in diesem Fall wichtig. In jeder Glaubensgemeinschaft gibt es auch Radikale.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Bei Verbrenner - Kleinwagen gilt ähnliches. Spätestens der erste Garantiefall zieht die Marge ins Minus.
Ich denke, das hat etwas mit veralteten Konstruktionen zu tun. Da wurde immer weiter gemacht wie bisher, während die Anzahl der Steuergeräte mit der Anzahl der Features gewachsen ist. So werden es dann schnell mal 80 Steuergeräte statt 8 im Tesla.
Gleiches gilt im Karosseriebau. Welcher VW hat den schon Chassis-Teile aus den neuen Aluminium-Großpressen? Statt dessen werden immer noch zig kleine Bleche vom Schweißer zusammen gedengelt.
Elektroautos haben ein zusätzliches Problem: Lithium-Batterien müssen teuer in China gekauft werden. Besser wäre es, Natrium-Batterien selbst herzustellen. Das kostet keine Rohstoffe, aber eine Menge Know-How. Doch auch das findet sich nur in China.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Die EU-Flottengrenzwerte sollen einen Zweck verfüllen. Sie sollen beeinflussen, welche Art von Auto in Zukunft auf die Straße kommt. Wenn sie diesen Zweck erfüllen, sind sie auch sinnvoll.
Dass die Grenzwerte ihren Zweck erfüllen, zeigt schon die Tatsache, dass so etliche Gruppen mit gegenteiligen Interessen dagegen arbeiten. Es funktioniert!
Lustig ist allerdings, wie die Gegner naturwissenschaftliche "Wahrheiten" für sich zurechtbiegen. Insbesondere Prof. Koch vom Institut für Kolbenmaschinen in Karlsruhe und sein Lobbyverein dürfte von etlichen Kollegen in der Wissenschaftswelt nur noch ausgelacht werden. Was die alles tun, um ihre Hintern zu retten! :-)
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na ja, auf Kuba kann man sich auch nicht mehr verlassen ;-)
www.kubakunde.de/n...ern-kubas-strassen
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist schon richtig, dass wir Resourcen schonen müssen. Aber alles gleichzeitig und auf einen Schlag geht halt nicht.
Das Elektroauto ist schon ein ganz guter Schritt. Denn die Rohstoffe, die wir dort hineinstecken, geht nicht verloren.
Mein letzter Diesel dagegen hat mehr als sein eigenes Gewicht an Sprit verbraucht. Und das jedes Jahr aufs Neue.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sie scheinen diese Studie ja zu mögen. Haben Sie sie gelesen?
Falls sie Zitat und Link aus einem Telegram- oder sonstigem Kanal kopiert haben, sei Ihnen verziehen.
Aber wenn sie sie gelesen und verstanden haben sollten, sieht das Zitieren leider sehr noch betrügerischen Absichten aus.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na ja, diese Studie ist schon recht tendenziös.
Eine der üblichen Tricks, die ich hier erkenne, ist die Annahme, dass sich die CO2-Emissionen bei Produktion in Zukunft nicht ändern werden.
Ein weiterer Trick ist eine versteckte Form der sogenannten Grenzstrom-Theorie (Figure 2). Diese besagt - einfach ausgedrückt, dass jeder zusätzliche Verbraucher unweigerlich mit Kohlestrom betrieben wird - und das für immer. Stimmt das wirklich?
Um das zu verstecken, bildet man einen "Kompromiss": Der mittlere Strommix wird einfach mit 1,5 multipliziert. Und dann weiter gerechnet.
Figure 3 wird dann gänzlich unseriös. Da werden willkürlich zusammengerührte Zahlen (s.o.) zusammengefasst. Wie sind den die Flottenanteile BEV/Non-BEV ermittelt worden? Ich finde es nicht.
Nach all diesen Indizien würde ich mir jetzt mal genau ansehen, was die IASTEC ist und wer sie finanziert. Doch das spare ich mir...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich finde es ganz schlecht, Klimathemen gegeneinander auszuspielen.
Es ist ganz richtig, mehr ÖPNV zu fordern. Besonders, wenn ich die zugeparkten Wohngebiete in Hamburg sehe. Da stelle ich mir schon die Frage: Brauchen die das? Ich habe es nicht gebraucht, als ich noch mitten im Ruhrgebiet gewohnt habe...
Andererseits: Im ländlichen Raum ist es nicht gerade klimafreundlich, wenn der Dieselbus leer seine Strecke abfährt.
Das Problem auf dem Lande wird erst das selbstfahrenden Sammeltaxi für weniger als 30 Cent pro Km lösen. Solange das nicht geht, heißt es "privates Fahrzeug".
Doch die "graue Zone " zwischen Großstadt und Land ist recht groß. Dort ist auch der Platz des privaten Autos.
Wenn wir wirklich Klimaschutz wollen, lautet die Devise: Wir brauchen alles! Wir brauchen ÖPNV UND e-Autos. Und wir brauchen auch e-Fuel. Sicher nicht für Neuwagen. Aber für Flugzeuge, Schiffe und alles was jetzt noch fährt.
Wir brauchen auch Wasserstoff. Den brauchen wir in vielen Bereichen, aber sicher nicht im Straßenverkehr. Selbst beim Landstrecken LKW sieht die Wasserstoff-Idee gar nicht mehr gut aus. Der Spediteur, der mit hundertstel Cent pro Kilometer kalkuliert, wird entscheiden.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: :-):-) Marktwirtschaft - macht aber auch jeden Traum kaputt.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na klar, das Aussterben wird noch dauern. Ich meinte ja nur meinen Bekanntenkreis. Da sind viele in ländlichen Gebieten und in Berufen, die das Auto erfordern. Da kommen schon Kilometer zusammen.
Das e-Auto ist mein allererstes Neufahrzeug (Leasing). Überraschenderweise ist es unterm Strich kaum teurer als der 20 Jahre alte Diesel davor. Das liegt wohl auch daran, dass ich früher gut 2000L Sprit pro Jahr verfeuert habe. Bisher hatte ich keine Wartung, keine Reparaturen, kaum Steuern und sogar der TÜV ist günstiger.
Aber das gilt nur Vielfahrer. Das günstigste Auto ist der alte Benzin-Polo, der nie fährt. Der ist auch besser fürs Klima ;-)
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Äh falsch: Es sind 10 Autos und zwei davon waren vor mir.
Ich habe sie nicht mitgezählt, weil sie tatsächlich nur als Kurzstrecken-Einkaufskorb im Einsatz sind.
zum BeitragJörg Schubert
Ich denke, es gibt nur einen Faktor, der die Verbreitung von e-Autos wirklich behindert: Es ist die Angst! Und diese wird fleißig geschürt. Vor allem von Leuten, die Benzin verkaufen...
Angst kann man nehmen. Als ich vor über 3-Jahren ein e-Auto angeschafft habe, war ich der Einzige in meinem persönlichen Umfeld.
Jetzt gibt es acht vollelektrische Fahrzeuge verschiedener Marken in meinem Bekanntenkreis. Es sind fast ausschließlich Einzel- und Erstwagen. Die Verbrenner sterben langsam aus.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Äh falsch: Es sind 10 Autos und zwei davon waren vor mir.
Ich habe sie nicht mitgezählt, weil sie tatsächlich nur als Kurzstrecken-Einkaufskorb im Einsatz sind.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Auch Chinesen haben nicht ein billiges ..."
Das stimmt nicht. Der Dacia Spring wird in China gebaut. Kostet derzeit ca. 17000€. Wesentlich schlechter als der e-Up ist der auch nicht.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Genau das hat VW diese Jahr getan - wenn man mal genauer hinsieht.
Das hilft aber nichts, wenn die Leute trotzdem weder e- noch sonstige Autos kaufen.
Autos mit Prius-Karosse lassen sich genauso schlecht verkaufen wie elektrische. Gefragt sind derzeit spritfressende Bauformen wie SUV und Van.
Damit sitzen die Hersteller in der Falle: Wenn sie die gefragten Fahrzeuge nicht bauen, verkaufen sie nicht gut.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Natürlich können wir unsere Werte leben. Wenn das Volk "heil Dieselmotor" brüllt, machen fast alle mit.
zum Beitrag(Oh shit. Gerade habe ich noch vor Ironie gewarnt. Jetzt mache ich es auch.)
Jörg Schubert
[Re]: Ja, stimme zu. Aber bitte Vorsicht mit Ironie! Diese ist etwas aus der Mode gekommen und führt bei gewissen Leuten regelmäßig zu Irritation. Manche nehmen sogar den Postillion für bare Münze.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Richtig! Das heißt nicht "Konflikt", sondern "Spezialoperation".
Der Begriff "Spezialoperation" ist weit gefasst. Also auch nicht falsch für einen Raubüberfall...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Dem möchte ich noch etwas hinzufügen:
Wer gegen Israel aufhetzen möchte, schürt oft Antisemitismus.
Umgekehrt passiert es auch: Äußert man sich gegen sie Politik Israels, wird sofort Antisemitismus unterstellt.
Ich schlage vor, dass wir in Deutschland uns da raus halten. Egal was wir sagen - es wird absichtlich missverstanden.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich sehe schon: Wir sind uns oft einig.
Nur wer gegen Juden ist, ist Antisemit. Wer gegen die Regierung Israels ist, ist es nicht. Und wer gegen den Staat Israel ist, ist auch keiner.
Das sage nicht ich, sondern ein Professor für Antisemitismusforschung an der Universität von Jerusalem (Name leider gerade nicht parat). Also einer, der es wissen muss.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Dem möchte ich noch etwas hinzufügen:
Wer gegen Israel aufhetzen möchte, schürt oft Antisemitismus.
Umgekehrt passiert es auch: Äußert man sich gegen sie Politik Israels, wird sofort Antisemitismus unterstellt.
Ich schlage vor, dass wir in Deutschland uns da raus halten. Egal was wir sagen - es wird absichtlich missverstanden.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sie blenden in Ihrer Darstellung zum Krieg in der Ukraine genau das aus, was eigentlich das Wichtigste sein sollte: Die Menschen die dort leben. Sie dürfen seit mehr als drei Dekaden wählen, wie sie leben und wohin sie gehören wollen.
Tendenziell haben sie sich immer mehr in Richtung EU und NATO orientiert. Dafür brauchten sie keine "Agenten westlicher Imperialisten", sondern lediglich einen vergleichenden Blick: Wie geht es den Menschen im Nachbarland Polen im Vergleich zu denen in Moskau-fernen russischen Provinzen? Wie geht es Finnland oder Estland im Vergleich zum Vasallenstaat Belarus?
Eigentlich ist eher das Gegenteil von "westlichem Imperialismus" passiert. Man wollte lieber billiges russisches Gas als die Ukraine in der EU haben (danke, Frau Merkel!).
Die Entscheidung fiel wohl mehrheitlich recht deutlich aus. Wie sonst lässt sich der erbitterte und bisher auch erfolgreiche Widerstand gegen den Überfall eines übermächtigen Gegners erklären? Und wer oder was ist hier "wrong"?
Die Behauptung, es gäbe "westliche imperialistische Interessen" in der Ukraine entspricht 1:1 denn Narrativen der russischen Propaganda.
zum BeitragJörg Schubert
Nicht nur "Frieden" ist zum Schmuddelbegriff geworden, sondern auch "Freiheit". Das liegt an den Leuten, die diese Begriffe besonders laut für sich beanspruchen und wie sie sie interpretieren.
Wenn mit "Frieden" damit erkauft werden soll, ein ganzes Land gegen billiges Gas und Öl zu verschachern, wird er nun mal zum Schmuddelwort.
Wenn "Freiheit" bedeutet, sich zu nehmen, was man kann, ohne Rücksicht auf heutige oder zukünftigen Menschen, ohne Rücksicht auf Natur, Umwelt und Klima, dann bleibt von "Freiheit" nur auch nur noch Schmuddel.
Interpretiert man sowohl "Frieden" als auch "Freiheit" als Recht des Stärkeren, verliert sich ihr Wert. Langfristig führt das zu ihrem Verschwinden.
Jetzt sehen wir uns doch mal um: Wer fordert besonders laut die oben beschriebene Art von Frieden? Wer fordert besonders laut, dass Sozialleistungen gekürzt, der Benzinmotor erhalten und alles "Klimagedöns" abgeschafft werden müsse?
Und - ganz wichtig - wer tut so etwas nicht?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Nein!
Das, was sie da schreiben, ist viel zu weit gefasst. Die FDP interessiert sich ausschließlich für Leute, die einen Porsche haben, oder einen wollen. Dafür muss man nur ein bisschen Reich sein.
/Satiremodus aus - andere können das wohl besser ;-)
zum BeitragJörg Schubert
Das Problem ist doch, dass dir FDP die gesamte Regierung handlungsunfähig macht. Wir sollten uns nicht davon ablenken lassen. Schon gar nicht mit solchen Lappalien.
Wenn Ausgabe rechtswidrig war, sollte sie vor Gericht kommen. Bei dieser Frage zählt, ob das Geld korrekt verwendet wurde.
Was nicht zählt ist die Frage, ob hier für die Einhaltung, Änderung oder Abschaffung eines Teils der Verfassung geworben wurde. All das ist in einer Demokratie zulässig.
zum BeitragJörg Schubert
Erstklassiger Artikel! Er spricht enorm viele Perspektiven an.
Das ist schon recht ungewohnt in einer Zeit, in der immer mehr klar geradeaus kommunizierte Meinung gewünscht wird.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Mich würde vor allem eines interessieren: Wie viele % der Befragten glauben, dass es keine Verhandlungen gibt?
Die Behauptung, dass es keine Verhandlungsversuche gäbe, ist die Grundlage der Argumentation aller AFDeppen und BSPutinknechte.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich habe mir noch mal Ihre anderen Kommentare angesehen. Das sieht sehr nach freien Assoziationsketten aus.
Leider befinden wir uns im Jahre 2024. Heute bekommt eine KI so etwas auch hin.
Also: Was wollen Sie und eigentlich sagen?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Können Sie Ihre Aussagen mal auf einen Punkt bringen?
zum BeitragMan kann ja so einiges erraten - aber so richtig klar ist es nicht.
Jörg Schubert
[Re]: OK, dem kann ich folgen. Diese Ölstaaten sind schon merkwürdig. Da haben sie so viele Resourcen und was machen sie daraus?
Weiteres Standbein Russlands ist übrigens Atomkraft. Will man ein Kernkraftwerk betreiben, geht kaum ein Weg an Russland vorbei. Spätestens bei der Aufbereitung / Herstellung von Brennstäben gibt es fast nur noch Rosatom.
zum BeitragAuch da sind die weltweiten Zahlen langsam rückläufig. Und wir können froh sein, das Zeug jetzt schon los zu sein. Das wäre noch eine Möglichkeit gewesen, uns zu erpressen...
Jörg Schubert
Ich bin gespannt. Meine paar Aktien dürfen noch ein paar Jahre im roten Bereich bleiben. Aber bitte nicht für immer! ;-)
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na ja, Klimaschutz im Krieg ist wohl Unfug.
Aber im stehenden Heer kann man durchaus CO2 - Bilanzen erstellen und auch Einsparungseffekte erzielen. Schon die Entscheidung, einen Panzer per Tieflader zu verlegen statt ihn selbst fahren zu lassen, dürfte einiges bringen.
Wenn Wirtschaft und Gesellschaft sich bemühen, warum nicht auch das Militär?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Elektropanzer sind schon in Entwicklung.
zum BeitragDas hat wohl kaum etwas mit Klimaschutz zu tun. Es gibt strategische Gründe.
Sie sind leise und man kann sie nicht an heißen Abgasen identifizieren.
Jörg Schubert
Der letzte Abschnitt gefällt mir nicht.
Diese "Unsichtbarmachung" wird doch nicht nur beim Militär versucht. Sie betrifft alles, was wir nicht direkt anfassen können.
Deswegen werden Elektroautos heiß diskutiert. Aber was so ein Chemiewerk, eine Raffinerie, ein Stahlwerk anrichtet, interessiert kaum.
zum BeitragNur wenn es darum geht, E-Autos, Windräder oder Solaranlagen zu verhindern, gibt es plötzliche eine "böse Industrie". Der Rest bleibt unsichtbar.
Jörg Schubert
[Re]: Thema verfehlt + verstecktes Ad-Hominem Argument.
Bitte keine Ablenkungsmanöver!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Leute kapiert das doch endlich: Putin verhandelt nur, wenn ihm die halbe Ukraine als Trostpreis zugesprochen wird. Zusatzbedingung ist die Option, in 10 Jahren die zweite Hälfte erobern zu dürfen.
zum BeitragWenn wir die Ukraine samt Land und Leuten an Russland verschachern würden: Was bekämen wir dafür? Billiges Gas aus einem Hahn, der jederzeit nach Belieben wieder zu gedreht wird?
Und was die Menschen in der Ukraine bekämen, haben wir ja schon ausreichend gesehen.
Jörg Schubert
[Re]: Inhaltlich stimme ich Ihrem Kommentar zu.
zum BeitragLeider passt er nicht zum Thema des Artikels.
Jörg Schubert
[Re]: Zu den "blödsinnigen Anwendungsfällen" gehören heute die H2-ready Gastherme und H2 im PKW. Diese als Lösungen zu propagieren grenzt schon an einen Betrugsversuch.
Aber wer weiß: Wenn wir billigen Fusionsstrom bekommen oder Solarzellen, die direkt Wasserstoff in nennenswerten Mengen ausspucken, werden die Karten neu gemischt.
In der heute absehbaren Zukunft wird es solche Dinge nicht geben. Deswegen kann man damit auch nicht planen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na ja, Salzkavernen in hunderten von Metern Tiefe dürften schon recht sicher gestaltbar sein.
Das durch Bergbau unterirdisch völlig zerlöcherte Ruhrgebiet existiert ja auch noch...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Wenn man Wärme verlustarm wieder zu Strom machen will, braucht man sehr hohe Temperaturen. Idealerweise sind das mehrere hundert Grad Celsius. Im Salzstock dürfte so etwas schwierig werden.
Es gibt aber Konzepte, Sand oder Beton in isolierten Behältern zu erhitzen. Ob man da auf nennenswerte Speicherkapazitäten kommt, bleibt fragwürdig.
Wasserstoff ist die einfachste Möglichkeit, große Mengen Energie chemisch zu speichern. Deswegen hat H2 so viel Aufmerksamkeit.
zum BeitragAber klar: Die H2-Lobbyisten versuchen jeden noch so blödsinnigen Anwendungsfall durchzudrücken. Geschäft ist halt Geschäft.
Jörg Schubert
[Re]: Zu den "blödsinnigen Anwendungsfällen" gehören heute die H2-ready Gastherme und H2 im PKW. Diese als Lösungen zu propagieren grenzt schon an einen Betrugsversuch.
Aber wer weiß: Wenn wir billigen Fusionsstrom bekommen oder Solarzellen, die direkt Wasserstoff in nennenswerten Mengen ausspucken, werden die Karten neu gemischt.
In der heute absehbaren Zukunft wird es solche Dinge nicht geben. Deswegen kann man damit auch nicht planen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Wo haben Sie denn die 40%-Wirkungsgrade her? Das galt vielleicht 1970. Heute ist beides deutlich über 60%. Ein neues Elektrolyseverfahren der australischen Firma Hysata soll sogar 98% erreichen. Ob das realistisch ist, werden wir sehen...
Gesamtwirkungsgrade von 40-50% dürften machbar sein. Das wäre nicht gut aber ausreichend.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Der Joule-Thomson-Koeffizient von Wasserstoff ist negativ."
Das stimmt - unterhalb von 202° Kelvin = -71° Celsius. Bis man da ist, hat man schon eine Menge Wärme abgeführt. Interessant ist das nur, wenn man Wasserstoff verflüssigen will.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Biogas ist in nennenswerten Mengen verfügbar?
E-Methan ist einfach und bezahlbar?
Hier ist wohl der Wunsch, der Vater des Gendankens...
zum BeitragJörg Schubert
Ironie zu verstehen, erfordert die Bereitschaft zum Denken und eine gewisse Flexibilität und auch Komplexität der Gedanken.
Komplexität ist Radikalen, Ideologen, Gläubigen, (Irgendetwas)-Leugnern verhasst. Solche Leute fallen auf gröbsten Satire-Unfug herein. In radikalen Blasen wird regelmäßig "Der Postillion" als Nachrichtenquelle zitiert.
Welchen Platz hat da noch die Ironie?
zum BeitragJörg Schubert
Oder mal eine ganz andere Idee:
Ließe sich so eine Riesenwärmepumpe bauen?
Z.B. so: In einer größeren Kammer wird Gas bei niedrigem Druck gelagert. Dieses wird beim Einspeichern in eine kleinere Kammer mit hohem Druck verflüssigt. Dabei wird nutzbare Wärme frei.
Beim Ausspeichern wird die zur Verdampfung des Gases notwendige Wärme der Umwelt entnommen. Der entstehende Gasdruck treibt eine Turbine und erzeugt Strom. Günstige Wärmequellen wären Flüsse, Seen oder das Meer.
Natürlich ist so etwas kein Perpetuum Mobile. Hauptnutzen wäre die Abwärme beim Einspeichern. Interessant wäre aber auch, wie viel Strom am Ende rückgewonnen werden könnte.
zum BeitragJörg Schubert
Da hätte ich gerne mal eine Energiebilanz. Beim Verdichten auf 300 Bar entsteht eine Menge Wärme. Was geschieht damit? Verschwindet diese in der Erdkruste? Oder wird schon vor dem Einspeichern gekühlt?
zum BeitragJörg Schubert
So, jetzt habe ich die Studie gelesen. Gut finde ich, dass hier versucht wird, Ursachen und Wirkungen in Beziehung zu setzen - auch in Form von Zahlen.
Die Erkenntnis, dass Kombinationen von Maßnahmen oft wirksamer sind, halte ich allerdings für recht banal. Ohne "Erneuerbare" taugen weder e-Auto noch Wärmepumpe etwas. Das ist doch klar, oder?
Ich halte diese Studie nicht für tendenziös. Doch etliche Zeitungsartikel darüber sind es. Wie soll eine politische Maßnahme, die erst in 10 oder 20 Jahren eine deutliche Wirkung zeigen kann, heute messbar sein?
zum BeitragJörg Schubert
Nächster Trend: Nach dem SUV kommt jetzt der Van.
Die sind noch größer und zunehmend auch "sportlicher". So mancher brettert schon mit Tempo 200 über die Bahn.
zum BeitragJörg Schubert
Herrn Vobruba Aussagen decken sich zu 99% mit meinen eigenen Erfahrungen. Es läuft immer auf folgendes hinaus: Komplexität ist die Bedrohung.
Dieser Wunsch nach Einfachheit zieht sich durch viele Themenbereiche und gesellschaftlichen Schichten. Auch dort, wo man es so direkt nicht vermuten würde.
Ich denke z.B. dass der "Ganzheitliche Ansatz" in der Alternativmedizin eigentlich dem Wunsch entspringt, sich nicht mit der Komplexität des Lebens auseinandersetzen zu müssen. Besonders klar lässt sich das in der Neuen Germanischen Medizin sehen. Dort wird jede beliebige Krankheit auf "Konflikte" zurückgeführt. Einfacher geht es nicht mehr.
Wissenschaft zerlegt Komplexes in einfache Grundbestandteile und deren Wechselwirkungen. Dadurch zeigt sie erst auf, wie komplex die Welt wirklich ist. So etwas ist Feind #1 für alle, die eine einfach zu verstehende Welt wollen.
Interessant sind auch die sogenannten anthroposophischen Wissenschaften. Sie stellen oft Wahrnehmung an die erste Stelle. Wahrnehmung ist halt einfacher zu beschaffen als Wahrheit.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Unsere Politiker glauben derzeit, sie müssen den Volk im Sekundentakt nach dem Munde reden. Und das Volk redet mit der Stimme der "Bild"...
Die Autoindustrie wird nicht unruhig, sie ist im Aufruhr. Und das ganz zu Recht. Plötzlich kann man in China brauchbare Autos bauen. Das wird hart werden.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Alles richtig.
Bemerkenswert ist aber, dass sich der Auto-Lobbyverband schlechthin direkt gegen die Interessen der mächtigen Ölindustrie stellt. Das ist neu.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das kommt mir in jeder Beziehung falsch formuliert vor.
Was der IS will, verkünden deren Anführer ständig selbst.
Und 9/11 führte zu Radikalisierung von Teilen der amerikanischen Gesellschaft, zur Zerstörung der irakischen Gesellschaft und zum Entstehen des IS. Fehlt noch was? Vermutlich eine ganze Menge...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: In Westdeutschland und Südkorea waren die Amerikaner noch erfolgreich - zum Wohle der Bevölkerung.
Seit Vietnam klappt aber nicht mehr viel.
zum BeitragJörg Schubert
Jetzt gibt es noch einen völlig anders und reichlich wirr interpretieren Artikel diese Studie in der Zeit.
Es hilft wohl nicht: Ich muss sie selbst lesen...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das bedeutet nicht, das man in GB schlauer ist.
Atomkraft ist ein denkbar schlechte Ergänzung für "Erneuerbare". Ein Atomkraftwerk ist nun mal recht träge und kann die wechselnde Verfügbarkeit von Wind- und Solarstrom schlecht ausgleichen. Ausgerechnet die viel gerühmte "Grundlastfähigkeit" ist in dieser Kombination völlig unbrauchbar.
Hinzu kommt: Wärmekraftmaschinen verschleißen bei häufigen Last- und Temperaturwechseln deutlich schneller. Das gilt auch für Atomkraftwerke. Es gilt aber auch für den gewöhnlichen Dieselmotor. Deswegen schafft der gleiche Motor im Taxi drei mal so viele Kilometer wie im PKW. Er wird halt selten kalt.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Bitte liebe "H2Wirtschafler"!
Konzentriert Euch auf die Bereiche, in denen H2 dringend gebraucht wird: Produktion von Stahl, Dünger, Kunststoff, von mir aus auch Nahrungsmittel.
Aber in der Heizung und im Verkehr ist H2 Verschwendung und wird es bleiben.
Ihr müsst auch keinen Markt für eine Ware schaffen, die Ihr noch gar nicht habt!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Viele Verneinungen machen ihre Aussagen kompliziert.
Ich verstehe das so: Eine 100% grüne Regierung könnte sowohl ökonomisch als auch ökologisch erfolgreich sein.
Und das Programm der FDP sieht derzeit so aus: Wirtschaft ist egal (langfristig!), Gemeinwohl ist unerwünscht, Steuern müssen weg und der Sprit für den Porsche muss billig bleiben.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Umweltschutz ist nicht dasselbe wie Klimaschutz."
Das stimmt in einem Punkt. Klimaschutzgegnern dient Umweltschutz häufig als Vorwand.
zum BeitragZitat "jetzt müssen wir auch noch zu Vogelschützern werden" - um ein Windkraftwerk zu verhindern.
Jörg Schubert
[Re]: Vorsicht! Es ist gängige Blockadetaktik, mögliche Lösungen gegeneinander auszuspielen. Wir brauchen alles gleichzeitig: Weniger Autos UND elektrisch. Mehr ÖPNV und auch dieser rein elektrisch.
zum BeitragDas gilt auch für andere Bereiche: Weniger Stickstoffdünger UND elektrisch hergestellt - nicht aus Erdgas.
Jörg Schubert
[Re]: Da liegen wir gar nicht so quer. Ich habe lediglich die Hoffnung geäußert, dass der Markt es trotzdem selbst schafft - größtenteils.
Und was der Markt nicht alleine kann, lässt sich mit Steuerungsmethoden wie z.B. CO2-Preisen beeinflussen. Doch das ist global-politisch schwer durchsetzbar.
Auch der Öl-Markt hat keine freie Preisbildung. Dafür wurde die OPEC gegründet.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Da gebe ich Ihnen in gewisser Weise Recht. 1960 war willkürlich gewählt, weil Indien im Schnitt pro Kopf noch lange nicht auf unserem Niveau von 1960 ist.
Bei uns war das Maximum der Emissionen etwa 1990. Das liegt aber nur daran, dass das produzierende Gewerbe Richtung China, Bengladesh, u.s.w. abgewandert ist.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ja, so einfach ist das. Aber wer ist hier wirklich dumm?
Klimageld ist eine Art Sozialausgabe. Und welche Parteien wollen Sozialausgaben um jeden Preis verhindern? In der Ampel gibt es da nur eine.
Ich komme zu folgendem Schluß: Dumm sind die, die diese sozialfeindliche Politik gegen ihre eigenen Interessen wählen!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Der nette Nebeneffekt ist:
Die Menschen, die es sich leisten können, kaufen schon jetzt eine Wärmepumpe. Weil sie sich jetzt ausrechnen, was der CO2-Preis in 10 Jahren bei der Ölheizung anrichten wird.
Sie kaufen auch schon jetzt e-Autos. Sehen Sie sich mal die Privatwagen von Volker Wissing oder Manfred Weber an!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Gutes Beispiel!
Wenn wirklich die gesamten Einnahmen aus dem CO2-Handel als Klimageld verteilt würden, bekäme die Schwester richtig viel mehr zurück.
Man muß nur mal rechnen: Emissionen im Land mal (nur) 100€ pro Tonne. Das sind viele Milliarden!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Eigentlich läuft es nicht viel anders als in den USA. Der CO2-Preis wirkt wie eine Art Steuer. Aus dieser Steuer werden Subventionen bezahlt (z.B. über den KTF)
Einen Unterschied gibt es allerdings: Die USA machen für ihre Subventionen gigantische Schulden.
zum BeitragBei uns gibt es die Schuldenbremse, obwohl die deutsche Verschuldungquote nicht mal halb so hoch ist wie die US-Amerikanische.
Das ist es, was uns die Amerikaner vorführen: Wenn Du investierst, darfst Du Schulden machen.
Jörg Schubert
@Frau Krüger: Sie haben ganz recht: Kaum jemand versteht den CO2-Preis wirklich. Ich höre meist so etwas wie "das wird an der Börse gezockt und wir sollen das alles bezahlen".
Leider tragen Sie auch nicht viel dazu bei, da sie hier nur die Verbraucherseite betrachten. Und dort nur Qualitativ und nur die möglichen Auswirkungen.
Viel zu selten lese ich einen echten Überblick, der wesentliche Fragen beantwortet:
- Was ist eigentlich ein CO2-Zertifikat?
- Wer verkauft diese Zertifikate?
- Wo fließen die Einnahmen hin?
- Was ist Klimageld?
- Wie würde es finanziert?
- Wie viel Klimageld könnte direkt aus CO2-Bepreisung generiert werden?
- Welche konkreten Auswirkungen hat ein CO2-Preis von 100€ auf Auto- oder Heizkosten?
- Welche "Nebeneffekte" gibt es? Beispiel: Kohlestrom
Ein paar einfache Rechenbeispiele wären für das Verständnis sehr hilfreich.
zum BeitragDer CO2-Preis ist wichtig. Es ist eine der wenigen Maßnahmen, die wirklich wirksam sein können - sofern es nicht allzu viele Schlupflöcher gibt.
Jörg Schubert
[Re]: ZDF: Zahlen, Daten, Fakten sind wichtig. Allerdings ist deren Interpretation mit Vorsicht zu genießen.
Es ist vor allem gefährlich, aus Zahlen der Vergangenheit die Zukunft abzuleiten.
Ein einfaches Beispiel: Im Artikel steht, die Förderung von e-Autos habe keinen messbaren Erfolg.
zum BeitragBisher ist der Anteil der e-Fahrzeuge im unteren einstelligen Prozentbereich. Wie will man da etwas messen?
Andererseits hat die Förderung dafür gesorgt, dass das e-Auto zum industriellen Massenprodukt werden konnte - mit entsprechenden Skalierungseffekten. Die Preise fallen. Es drängen immer mehr Fahrzeuge in den unteren Preisklassen in den Markt. Der Zug rollt. Meßbare Ergebnisse sehen wir in 10 oder vielleicht 20 Jahren.
Jörg Schubert
[Re]: Ich habe zumindest versucht zu erklären, warum es global weiterhin einen Anstieg gibt.
Ohne Wissen über Ursachen, lassen sich auch keine Maßnahmen finden.
Was schlagen Sie den als "andere Maßnahmen" vor?
zum BeitragJörg Schubert
Bio-Sprit (und auch eFuel!) sollten wir uns lieber für Flugzeuge aufheben. Im Flugverkehr sind noch kaum andere brauchbare Lösungen in Sicht.
Soweit mir bekannt, liefern Solarzellen mindestens zehn mal mehr als "Energiepflanzen" auf gleicher Fläche.
Und wenn man Solaranlagen hoch genug baut, kann man darunter noch Essbares anbauen. In heißen Sommern sollen die Erträge unter Teilabschattung sogar besser sein als im Freiland. Zudem verdunstet weniger Wasser.
Es hilft nichts. Die Lösung lautet: Weg mit dem Feuer, her mit dem Strom! Wo immer es geht...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Was ich damit sagen will: Es gibt Hoffung, das "woanders" doch nicht so viel verbraucht wird, wie zu befürchten wäre.
Man stelle sich eine Welt vor, in der 8 Milliarden Menschen so wirtschaften, wie wir es 1960 getan haben. Da müssen wir gar nicht über Klima reden: Die Welt wäre schwarz vor Ruß!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Es liegt doch auf der Hand: China, Indien und viele akfrikanische Länder befinden sich in einer riesigen Aufholjagd bezüglich Wohlstand. Sebstverständlich führt das jetzt noch zu mehr Verbrauch.
Wir können sehr froh sein, dass das Kohle- und Ölzeitalter dabei teilweise übersprungen wird.
China bremst den Neubau von Kohlekraft schon deutlich. In Indien verbreiten sich batteriebetrieben Zweiräder.
Und in den meisten Teilen Afrikas wäre es der helle Wahnsinn, auf die Nutzung von Solarstrom zu verzichten. Ein afrikanisches Land hat bereits die Zulassung von neuen Verbrennerfahrzeugen verboten. Aus einem einfachen Grund: Man hat dort kein eigenes Öl und will es nicht teuer beschaffen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Was ich damit sagen will: Es gibt Hoffung, das "woanders" doch nicht so viel verbraucht wird, wie zu befürchten wäre.
Man stelle sich eine Welt vor, in der 8 Milliarden Menschen so wirtschaften, wie wir es 1960 getan haben. Da müssen wir gar nicht über Klima reden: Die Welt wäre schwarz vor Ruß!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Die Grünen haben einen Nachteil: Sie lügen zu wenig.
zum BeitragDeswegen klingen ihre Botschaften so schrecklich für die, die unbedingt auf die "richtige" Art belogen werden wollen.
Jörg Schubert
[Re]: Genau, niemand traut sich mehr was.
Man lässt sich lieber mit populistischem Dünnschiss fertig machen. Beispiele: eFuel, "Heizhammer", Atomkraft, u.s.w.
Eigentlich wäre es an der Zeit, dass jemand mit halbwegs umweltfreundlicher Gesinnung den Springer-Verlag aufkauft. Dann wäre einem Menge sinnloses Geschrei verschwunden und der Druck etwas raus.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das günstigste Elektroauto ist ein Dacia Spring für 17.000 €.
Und: Nur wer viel Steuern zahlt kann auch viel Absetzen. Deswegen ist die Kilometerpauschale eine Unterstützung für die "Besserverdiener".
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ja, weiß ich. Die Fragen sind: Wird Umsatzsteuer gezahlt? Wird auf dem Papier steuerwirksam das Gehalt gemindert? Lege ich die eingesparte Sozial und Rentenversicherung lieber privat an?
Da eröffnet sich der Raum für Mengen von Tricks....
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist mir durchaus bekannt. Diese Pauschalierung hat aber ein paar sehr unschöne Randeffekte. Nur ein Beispiel: Warum stehen für eine Werkstattstunde bis zu 200€ auf der Rechnung, während der ausführende Mechaniker vielleicht 50€ kostet?
Ganz einfach: Weil die Rechnung bezahlt wird! Denn nach Abzug von Firmenunkosten, Gehaltsminderung, Einsparung von Renten- und Krankenversicherung bleibt kaum noch etwas vom Rechnungsbetrag übrig.
So funktioniert Marktwirtschaft: Genommen wird, was bezahlt wird.
So richtig dumm stehen dann die da, die privat einen Neuwagen gekauft haben. Sie müssen die Rechnungen der Vertragswerkstatt voll begleichen - einschließlich Umstatzsteuer.
Unter anderem deswegen liegt mein Focus auf den Betriebskosten. Die Pauschalversteuerung kann man gerne etwas reduzieren.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Lassten wir mal die Karren der Pflegedienste aussen vor. Da ist es sicher oft besser, per Fahrtenbuch abzurechnen.
Aber: Hat ein "Normalo-Bürger" einen Dienstwagen?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: :-) Na klar weiß ich das. Wird ja bei Meinem auch abgerechnet. Allerdings unter erheblicher Steuervermeidung (ist auch noch Elektro, 0,25% versteuert).
Mir gefällt nur eines nicht: Der Umwelt- Aspekt. Der Sprit ist über den Umweg "Firma" viel zu billig. So rasen dann die Riesen-SUVs auf Firmenkosten über die Bahn und verbrauchen unser letztes bisschen Klima-Budget. Das geht auch anders.
zum BeitragJörg Schubert
Eine Idee zum privat genutzten Dienstwagen wäre, die Fahrer:innen die Betriebskosten privat zahlen zu lassen. Das führt automatisch zu sparsameren Fahrzeugen, sparsamerer Fahrweise und mehr e-Autos.
Wenn Energie, Wartung und Verschleiß voll versteuert werden müssen, sind auch die staatlichen Einnahmen besser.
Das Dienstwagenprivileg hat auch einen Vorteil: Die Firmen finanzieren Neuwagen und deren anfänglich sehr hohen Wertverlust. Ohne Neuwagen gibt es auch keine bezahlbaren Gebrauchten.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Zur Erklärung: Die Meisten erkennen nicht, dass eine zusätzliche Wärmepumpe im Auto eher Bastelkram anstatt sauberes energetisches Konzapt bedeutet.
zum BeitragJörg Schubert
Ich komme zu folgenden Schlussfolgerungen:
Hier in unserem Land sind die Branchen "Heizungsbau" und "Klimatechnik" strikt getrennt. Genau da liegt der Fehler: Eine oder mehrere Klimaanlagen für 2000€+ können eine Heizungswärmpumpe für 20000€+ in vielen Fällen ersetzen. Denn eine Klimanlage ist immer (!) eine Wärmepumpe. Es braucht nur ein kleines Umschaltventil um eben diese WP vom Kühl- in den Heizmodus zu versetzen. Alle etwas besseren Klimageräte haben so ein Ventil.
In den meisten mir bekannten europäischen Ländern wird dieses Wissen längst genutzt. In Deutschland? Fehlanzeige.
Nicht mal die deutsche Autoindustrie bekommt das hin. Ein Tesla hat nur ein einziges Klimagerät. Es kühlt und heizt Motoren, Batterie und Innenraum - je nach Bedarf. Was macht VW? Klima ist serienmäßig und eine WP zum Heizen wird gegen Aufpreis extra eingebaut.
Ich denke, hier werden technik-feindlichen Attitüden des deutschen Bildungsbürgertums versilbert. Man weiß, was des Pudels Kern ist und was er zu sagen hat. Aber zu wissen, wie die physische Welt funktioniert, ist verpönt.
zum BeitragFür diese Überheblichkeit müssen wir halt draufzahlen.
Jörg Schubert
[Re]: Zur Erklärung: Die Meisten erkennen nicht, dass eine zusätzliche Wärmepumpe im Auto eher Bastelkram anstatt sauberes energetisches Konzapt bedeutet.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Äh nein, da stimme ich nicht zu. Wir haben die echte FDP in der Regierung. Und diese blockiert jegliches soziale Engegement - auch das der Grünen. Das ist schließlich der Auftrag derer, die FDP gewählt haben. Motto: "Ich geb Gas, ich will Spaß".
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Stimmt! Pauschale Aussagen zu komplexen Themen sind pauschal falsch.
Hier ein paar Möglichkeiten:
Baut man Luft/Luft - Klimaanlagen ein, braucht man die alten Heizkörper nicht mehr. Man kann heizen und im Sommer auch kühlen. Teuer sind solche Geräte nicht, da sie in den wärmeren Teilen Asiens in gigantischen Stückzahlen verbaut werden.
Es kursieren auch viele Märchen zu nicht-machbarer Innendämmung in alten Gebäuden. Dabei sind diese möglich und oft einfacher und preiswerter realisierbar als Aussendämmung - auch in Eigenleistung.
zum BeitragFragen wir mal den Energiesparkommisar: www.youtube.com/watch?v=INd3sUVGliQ
Jörg Schubert
[Re]: Dänemark ist schon ein Phänomen. Die sogenannte Wärmewende ging schon vor 10 Jahren quasi reibungslos über die Bühne. Ich selbst bin dort oft in abgelegenen Gebieten unterwegs. Da hängt an fast jedem Haus eine Luftwärmepumpe oder ein heizfähiges Klimamodul.
"Grünen-Bashing" ist aber wirklich nicht angesagt. Es sollte doch klar sein, dass jegliche sozialverträgliche Idee an der FDP scheitert.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Man braucht keine 100.000€ sondern einen schlauen Energieberater. Fragt man den durchschnittlichen Heizungsbauer, hat man schon verloren.
zum BeitragJörg Schubert
Das ist ja schon mal ein Anfang. Jetzt müsste noch die Branche verstärkt in den Norden gelockt werden, die traditionell schon einen immensen Wasserstoffbedarf hat: Die Chemie-Industrie.
99% des Wasserstoffbedarfes werden immer noch aus Erdgas gedeckt. Das muß aufhören. Wir brauchen das Gas für Wichtigeres.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Und was passiert nach den Neuwahlen? Etwa weitere 16 Jahre transusiges Verschlafen aller Zukunftperspektiven?
Da ist mir das Ampel-Chaos doch deutlich lieber. Da passiert wenigstens was. Nur scheint es keiner zu bemerken. Eines von vielen Beispielen: Balkonkraftwerke waren noch vor drei Jahren zwar technisch längst möglich, aber absolut illegal.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Korrektur Link: www.bafa.de/Shared...iste_bis_2020.html
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Interssanterweise finden sich "billige Klimaanlagen" auch auf der Förderliste des Bundes: file:/home/jsb/Download...liste_bis_2020.pdf
Wenn man den Heizungsbauer fragt, wird die WP teuer. Geht auch ein Klimamodul, wird es deutlich günstiger.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Korrektur Link: www.bafa.de/Shared...iste_bis_2020.html
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Genau das ist der Trick. Wählt man nicht die allerbilligste Klimaanlage, kommt man heute auf Jahresarbeitszahlen von bis zu 5. Besser sind die teuren WP in der Zentralheizung auch nicht.
Der zweite Trick ist, nicht für extreme Aussentemperaturen überzudimensionieren. An den wenigen Tagen im Jahr, an denen die Klima es nicht schafft, brennt halt zusätzlich Holz.
Da Gleiche sehe ich oft in Dänemark. Da hängt quasi an jeder Fischerhütte ein Klimamodul - wohl meist zum Heizen.
zum BeitragJörg Schubert
Es kommt stark darauf an, wie es realisiert wird.
Wenn der Bio-Strom per Festvergütung mittags in die Solarspitze eingespeist wird, bringt das gar nichts - ausser höhere Preise für uns.
Zudem ist da immer das Problem der Konkurrenz zur Nahrungsmittelversorgung. Mit dem Hinweis darauf kämpfen unsere Bauer um jeden Quadratmeter Ackerland. Und dann bauen sie Mais für die Biogasanlage an. Ich kenne Orte, an denen das so ist...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Die "zeitlich und örtlich begrenzten" Ökostrom-Überschüsse entstehen schon an jedem sonnigen Tag.
Bitte hören Sie endlich auf, diese unsinnige Theorie vom Grenzstrom zu vertreten!
"Grenzstrom" bedeutet nämlich folgendes: Wenn ich ausser der Reihe mal Mittags koche, läuft der Ofen mit Kohlestrom. Das ist doch offensichtlich Blödsinn, oder?
zum BeitragJörg Schubert
Es ist vielleicht ein wenig zu früh, aber wünschenswert.
Hoher Verbrauch läßt sich nur durch große Batterien ausgleichen. Diese haben mehr Gewicht, das dann zu mehr Verschleiß und Materialeinsatz führt.
Für mich als Langstreckenfahrer zählt nicht das Gewicht, sondern der Luftwiderstand. Er ist Verbraucher Nummer 1 auf der Autobahn.
Ziegelsteinförmige Karossen mit der Querschnittsfläche einer Schrankwand sind leider sehr in Mode. Auf diese Art sind die Flottenverbräuche kaum in den Griff zu bekommen.
Natürlich bestimmt auch die Kundschaft, welche Art Autos erfolgreich verkauft werden können.
Liebe Mitleser:innen, denkt doch mal nach: Seit Ihr alle wirklich schon so alt, dass ihr im Stehen einsteigen müsst?
zum BeitragJörg Schubert
Eine kurze Frage: Was ist eigentlich aus Linder erstem Plan nach Regierungsübernahme geworden?
Er wollte Rentenbeiträge von der Einkommensteuer absetzbar machen.
Das wäre noch weit unsozialer als die Pendlerpauschale. Und geschickter: Was daran unsozial ist, versteht kaum jemand.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das war natürlich auch nicht sachlich.
Aber wirklich saubere Darstellungen scheinen ja nicht gefragt zu sein. Nur dämliche Stimmungsmache.
Langsam reicht es.
zum BeitragJörg Schubert
"Freund sachlicher Analysen"?
Sachlich wäre:
700kG Akku enthalten etwa 20kG Lithium. Der Akku hält mindestens 300.000 kM. Danach ist der Akku noch gut genug für Heimspeicher, Netzstabilisation, etc. Und erst dann kommt er in den Schredder und das Lithium ist noch da.
Ein Benzinauto verbraucht auf 300.000 km ca. 15.000 Liter Benzin. Das Benzin ist dann nicht verschwunden, sondern hat sich in gut 35 Tonnen CO2 verwandelt.
Es stehen also 20kG wiederverwendbares Lithium gegen 35 Tonnen Emissionen. Und für die Ölforderung zur Herstellung von Benzin werden ganze Landstriche verschandelt. Nur nicht bei uns...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das war natürlich auch nicht sachlich.
Aber wirklich saubere Darstellungen scheinen ja nicht gefragt zu sein. Nur dämliche Stimmungsmache.
Langsam reicht es.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Es geht hier um Neuwagen. Ohne Neuwagen heute gibt es keine bezahlbaren Gebrauchten in 10 Jahren.
Die Rückkehr des Benzins ist Wunschdenken in der gesamten Branche. Das wird wohl nicht klappen.
zum BeitragJörg Schubert
Das Auffinden von Vinylchlorid irritiert mich. Das ist der Grundstoff, aus dem PVC-Kunstoff produziert wird. PVC ist in den letzten Jahrzehnten recht unbeliebt geworden, da beim "Recyclen" in der Müllverbrennung Salzsäure entsteht.
Verbleibende Anwendungsgebiete von PVC sind Rohre (in Abflüssen, in Swimming-Pools, aber auch in Produktionsanlagen), Schlauchboote oder Hüpfburgen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, PVC in einem Auto zu verbauen.
So gesehen müsste es auch im Interesse von Tesla liegen, die Herkunft dieses Stoffes aufzuklären. Es sein denn, es war im Löschwasser aus einem Brand in der Produktion...
zum BeitragJörg Schubert
Bei der Gelegenheit möchte daran erinnern, was wirklich wichtig ist: Klimaschutz und Energieunabhängigkeit.
Und wie bekommen wir das hin? Indem wir wo immer es geht Elektrizität benutzen!
Niedrige Strompreise wären wichtig für alle, nicht nur für ein paar ausgewählte Industriebetriebe. Nur so können sich klimawirksame Mittel wie Wärmepumpen und e-Autos wirklich durchsetzen.
Ich bin dafür, die Strom-Infrastruktur (Transport, nicht die Erzeugung!) aus der öffentlichen Hand zu finanzieren. Das würde den Preis für Haushalt und Kleinbetriebe um gut 16 cent/kWh senken.
zum BeitragWas bei Straßen geht, sollte doch auch bei Strom möglich sein, oder nicht?
Jörg Schubert
[Re]: Das beleuchtet nur die eine Seite. Jetzt gerade sind die Börsenpreise niedrig. Da stimmt ihre Darstellung.
Aber: Betreiber von EEG-Anlagen bekommen auch nie mehr als den einmalig vereinbarten Fixpreis.
In Zeiten hoher Strompreise fließt Geld in das EEG-Konto, statt heraus. Das war 2021/2022 so. Ab 2023 dann nicht mehr. Da hat sich wohl jemand verrechnet...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das geht heute schon mit variablem Stromtarif, z.B.: von Tibber.
Leider ist auf jeder bezogenen kWh noch ein Aufschlag von mindestens 16cent/kWh (Netzkosten, u.s.w).
Man muss schon mit sehr spitzer Feder rechnen, um eine Amortisation zu erreichen. Das ist nicht einfach: Je größer die Preisturbulenzen an der Börse, desto eher rechnet es sich.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Die Darstellung zu negativen Strompreisen stimmt nicht so ganz.
Längerfristige Abnahmeverträge sind im Strommarkt häufig. Die Börse gleicht nur das aus, was kurzfristig nicht im Markt passt.
Alle Erzeuger, die einen garantierten Abnahmepreis erhalten, speisen ein, wann immer es geht. Das gilt nicht nur für EEG-Anlagen.
Das Kohlekraftwerk Datteln IV hat z.B. einen langfristigen Vertrag mit der DB. Deswegen brennen dort auch bei negativen Börsenpreisen die Kohlefeuer.
zum BeitragJörg Schubert
Es zeigt sich doch immer wieder: Die e-Fuels taugen nicht für Massenanwendungen. Sie sind einfach nicht finanzierbar.
Wenn es nicht mal für die Flugzeuge reicht, wird ja wohl kaum etwas für Autos übrig bleiben.
Hier noch staatliche Gelder hinein zu kippen, ist pure Verschwendung.
Ich halte etwas anderes für viel wichtiger: Endlich die Speicherproblematik für erneuerbaren Strom angehen! Stromspeicher werden überall gebraucht: Für die Nacht, die "Dunkelflaute" und auch für wirtschaftlichen 24/7 Betrieb von Wasserstoffgeneratoren. Ohne Speicher ist alles nichts!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Beim Strom ist sich erstaunlicherweise aber jeder einig, dass diese Mengen für einen elektrifizierten Verkehr ja auf keinen Fall herzubekommen sind. "
Ja, diese Gejammer ist erstaunlich. Das Elektrifizieren aller Autos wird den Stromverbrauch um maximal 30% erhöhen. Das wird mindestens 20 Jahre dauern. 20 Jahre Zeit um 30% mehr Strom zu beschaffen? Das ist doch keine Herausforderung!
Die Lösung für den Straßenverkehr ist simpel. Auch für Gebäudeheizungen und Energieversorgung der Industrie sind Lösungen verfügbar.
Das Problem Flugverkehr ist dagegen mit den heutigen Mitteln kaum in den Griff zu bekommen.
Es ist vielleicht keine schlechte Idee, erst mal das heute Machbare anzugehen.
Beim Flugzeug müssen wir heute noch "technologieoffen" bleiben. Beim Auto definitiv nicht. Selbst die Fern-LKW gehen langsam in Richtung Batteriebetrieb.
zum BeitragJörg Schubert
"...längst nicht mehr so viel Meinungsmacht... "?
Und wer hat die Bundesregierung mit dem "Heizungshammer" handlungsunfähig gemacht?
Wer zerstört gerade mit Hetzkampagnen gegen das "Verbrennerverbot" die Zukunft der deutschen Autoindustrie?
zum BeitragJörg Schubert
Ich wüsste gerne, was man beim BSP darüber denkt.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das habe ich schon vermutet. Diese Rechnung stimmt aber nur in den wenigen Stunden im Jahr, in denen bei Dunkelheit und Flaute geheizt oder geladen wird.
zum BeitragGerade das e-Auto ist super geeignet, Sonntags Mittags überschüssigen Strom zu schlucken. Das interessiert nur niemanden, solange es nicht billiger ist...
Jörg Schubert
[Re]: Noch etwas:
Braunkohle kommt wenigstens aus dem eigenen Land. Öl für Benzin und Diesel kommt fast ausschließlich aus dem Ausland.
Wer sich darüber freut, dass länger Öl verbraucht werden kann, freut sich über Kapitalabfluss in das (meist nicht-europäische) Ausland. Das ist gleichbedeutend mit Verschenken von Wohlstand.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Sofortmaßnahmen" sind schlecht. Sie verleiten dazu sich auch sofort darauf auszuruhen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ablenkungsversuch. Es ist nicht schlecht für die Braunkohleindustrie. Der geht es ohnehin an den Kragen.
Es ist aber gut für die Ölindustrie. Sollte das nicht Ihre Botschaft sein?
zum BeitragJörg Schubert
Die CO2-Bilanz muss am Ende jeden Jahres stimmen! Alles andere ist eigentlich egal.
Es ist nur verdammt ärgerlich, dass sich der Verkehrssektor drücken darf. Denn dort sind alle technischen Voraussetzungen bereits vorhanden. Es ist so einfach: Alles, was fährt, elektrifizieren und endlich die Bahn umstrukturieren. Solange man nicht an das Märchen vom e-Fuelchen und den sieben Porsches glaubt, klappt das auch.
In der Landwirtschaft ist es deutlich schwieriger. Was dort zu passieren hat, ist eigentlich auch klar. Doch der zu erwartende Arbeitsaufwand ist immens. Den zu bewältigen wird wohl nur mit Robotern möglich sein. Und diese gibt es noch nicht so wirklich...
Klingt das technokratisch? Mag sein. Aber wer will heute noch von Hand auf dem Acker Unkraut zupfen? Und wer will das bezahlen?
So gesehen ist es durchaus sinnvoll, nicht allzu starre Planwirtschaft zu betreiben. Aber der "Faulheitsbonus" für den Verkehrssektor ist absolut inakzeptabel. Opportunismus gegenüber Öl-Lobby und Fans lauter stinkender Autos ist absolut nicht mehr angesagt.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ein gut gemeiner Rat: Versetzen Sich sich mal in die Lage Ihrer Leser:innen!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Auch in staatlichen Schulen besteht die Leistung oft darin, sich in Konformität zu üben.
Mein Ausweg waren damals die mathematisch - naturwissenschaftlichen Fächer. Auf Schulniveau ist da kein Platz für Meinung, Gesinnung oder Vorlieben. .
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Zum Thema "Heilung" fällt mir oft folgendes Sprichwort ein:
zum Beitrag"Wenn Du als einziges Werkzeug einen Hammer hast, ist jedes Problem für Dich ein Nagel"
Jörg Schubert
[Re]: Die Autorin untergräbt keine Reputation. Sie berichtet, was Waldorfschüler:innen lernen und was sie nicht lernen und unter welchen Bedingungen.
zum BeitragUns sie berichtet, wie sich das für sie angefühlt hat.
Wer die Reputation wirklich untergräbt sind die, die aus einer Waldorfschule kommen: Querdenker, Impfgegner, Wissenschaftsfeinde, Reichsbürger, u.s.w.
Jörg Schubert
So richtig schade finde ich es um Kühnert. Der ist recht erfrischend gestartet. Jetzt erklärt er nur noch, warum der Kanzler nichts tut.
zum BeitragMit "nichts tun" meine ich:
- Monate lang zuschauen wie die "Heizhammer" - Debatte so richtig ausufert
- alles im Zusammenhang mit der Schuldenbremse schleifen zu lassen
Zu Waffenlieferungen möchte ich mich nicht so gerne äußern. Nur so viel: Auch dort gibt es auffälliges Verhalten.
Jörg Schubert
[Re]: Wenn ich mal genauer hinschaue, stelle ich fest, das Verhandlungen seit Beginn des Krieges versucht werden.
zum BeitragEtwas zu fordern, was bereits existiert, ist eine implizite Lüge.
AFD und BSW schlagen in Wirklichkeit vor, die gesamte Ukraine gegen billiges Gas an Russland zu verschachern.
Da gibt es nur ein kleines Problem. Die Ukraine gehört nicht uns, sondern den Menschen, die dort leben. Das scheint gewissen antidemokratischen Parteien in unserem Lande egal zu sein.
Jörg Schubert
[Re]: Ich finde es allerdings etwas besorgniserregend, das VW so etwas zukaufen muss.
zum BeitragJörg Schubert
Der Artikel beschreibt das Problem bei VW etwas zu abstrakt.
Ich versuche es mal: Die heute in Europa gefertigten Autos sind aus Unmengen von Zulieferteilen "zusammengestückelt". 100 kleine Elektromotoren mit jeweils eigenem Steuergerät sind keine Ausnahme, sondern eher die Regel. 100 Steuergeräte haben 100 verschiedene Softwares installiert. Es braucht für jedes Steuergerät eine eigene Schnittstelle zu Zentralsystemen und es brauch auch jeweils ein eigenes Software-Update (die Zahlenverhältnise stimmen nicht so ganz - es geht mit um die Bildliche Darstellung).
Hat man eine Zonenarchitektur wie bei Rivian oder Tesla, kann ein einziges Steuergerät in der Tür vieles gleichzeitig: Fensterheber, Schloss, Aussenspiegel, Beleuchtung und die Bedienelemente. Das bedeutet eine deutliche Vereinfachung und damit Kosten- und Gewichtsersparnis.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich finde es allerdings etwas besorgniserregend, das VW so etwas zukaufen muss.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist alles ganz richtig. Leider kommt man mit Fakten nicht gegen "gefühlte Wahrheit" an.
zum BeitragEs gibt nun mal Leute, die nur glauben, was für sie bequem ist: Wärmepumpen können niemals im Altbau funktionieren, Atomstrom ist billig, Autos werden auch in 100 Jahren noch Benzin verfeuern, u.s.w.
Dennoch macht es Sinn, solche Dinge richtig zu stellen - für alle, die sonst noch mitlesen...
Jörg Schubert
[Re]: Billiger Strom? Es wäre in der Tat sehr schlau, möglichst viel Atomstrom in Frankreich zu kaufen.
zum BeitragDer Betreiber EDF ist zu 100% in Staatsbesitz und hat einen riesigen Berg Schulden. Den Strompreis wird dort aus politischen Gründen nicht erhöht.
So muss die Regierung mit Steuergeldern einspringen.
Das bedeutet, dass Steuern, die nur in Frankreich gezahlt werden, in Europa den Strom billiger machen. Eine super Lösung - solange man nicht in Frankreich lebt.
Also noch mal: Atomstrom ist nur dann billig, wenn er aus der Staatskasse finanziert wird. Ist das so schwer zu verstehen?
Jörg Schubert
[Re]: "Aber der Strom für die Wärmepumpen wird doch z.T fossil erzeugt"
Das ist völlig egal. Eine Wärmepumpe, die mit Kohlestrom läuft, steht immer besser da als eine Kohle-Heizung. Lässt sich ganz einfach ausrechnen...
Wichtig ist, dass sowohl bei Heizungen als auch bei Autos als auch in der Indutrie der Brennstoff-Lockin beendet wird. Strom kann man aus allem machen, was verfügbar ist: Sonne, Wind, Atome, sogar Müll.
Sobald die Dinge mit Strom laufen, sind die Freiheitsgrade sehr groß. Und damit ist auch die Versorgungssicherheit besser.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Eigentlich ginge das ganz einfach: Man mach CO2-Emission teuer, teurer, teuerst.
zum BeitragBei 500€ pro Tonne CO2 wäre ein Liter Benzin etwas über einen Euro teurer. Gleichzeitig wäre aber der Betrieb eine Kohlekraftwerkes oder eines konventionellen Stahlwerkes wirtschaftlich undenkbar.
Soll die Energie-Intensive Industrie doch mit Abwanderung drohen. Die kommt schon zurück, sobald hier genug "andere Energie" da ist. Und genau diese andre Energie bekommt einen enormen Anschub durch hohe Preise.
Die Einnahmen aus CO2 - Preisen wären gigantisch. Je nach dem, wen das Volk wählt, gäbe es entweder Steuersenkungen oder Klimageld.
Jörg Schubert
[Re]: Nein! Die meisten Leute glaube, dass ihnen das Geld fehlt, weil sie von Panikmache beeinflusst werden.
Was davon zu halten ist, sehen wir hier: taz.de/Friedrich-M...maschutz/!6014718/
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Und wer hat es kaputt gemacht? Vielleicht die, die sich die Schuldenbremse ausgedacht haben? Oder die, die die Einhaltung beim Bundesverfassungsgericht eingeklagt haben? Oder waren es doch die, die beim der nächsten Wahl den Kanzler stellen wollen?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Schweineohren und -schwänze gelten in einigen asiatischen Ländern als Delikatesse. Warum nicht exportieren, wenn die bei uns niemand mag?
Was uns dieser Handelskrieg bringen wird: e-Autos werden teurer und Schweine noch billiger. Ist das gut fürs Klima? Wirklich?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na ja, gerade mal 300kg mehr als ein BMW X5 Diesel. Um diese wäre es noch weniger schade.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Mist! Jetzt habe ich "EndeGelände" und "Disrupt" verwechselt. Das sollte nicht so sein. Bitte in Gedanken oben austauschen!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Es kommt darauf an, was mit "System Change" gemeint ist.
zum BeitragWenn es auf Abschaffung der Demokratie hinaus laufen soll: Ein klares NEIN!
Jörg Schubert
Normalerweise bin ich zu 100% für jede wirksame Klimaschutzmaßnahme.
Und genau deswegen mache ich mir Sorgen wegen Gruppen wie EndeGelände. Protest gegen Tesla-Produkte spielt letztendlich der Ölindustrie in die Hände (bei Protesten gegen Musk und seine sonstigen Aktivitäten mache ich gerne mit ;-). Da stimme ich dem Autor dieses Artikels zu:
www.spiegel.de/aut...-8836-5e64d08e509d
Mir scheint, dass EndeGelände und in Teilen auch LetzteGeneration sich in ideologischen Fallstricken verwirren. Beobachten schadet nicht.
FFF (Deutschland) scheint genau entgegengesetzt unterwegs zu sein. Man geht auf die Menschen zu, verbündet sich mit Gewerkschaften, u.s.w. Das scheint mir der bessere Weg zu sein.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Mist! Jetzt habe ich "EndeGelände" und "Disrupt" verwechselt. Das sollte nicht so sein. Bitte in Gedanken oben austauschen!
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist lediglich mal wieder ein Versuch, die e-Auto-Feinde anzutriggern. Wir häufig und gerne gemacht.
Hier eine kleine Auswahl von Elektrofahrzeugen, deren Batterie KEIN KOBALT enthält: Tesla Model 3 und Y SR+, MG4 Standard, nahezu alle Fahrzeuge von BYD (seit einigen Monate der weltweit größte Elektroautohersteller) und quasi alle niedrigpreisigen Modelle in China.
zum BeitragDer Einsatz von Kobalt in der Batterie erfordert zusätzlich recht viel Nickel. Beide zusammen sind auf Dauer sehr teuer. Deswegen werden wir in Zukunft noch deutlich mehr Fahrzeuge mit kobalt-freier Batterie sehen. Die ersten Lithium-freien Natriumbatterien sind auch schon in Seriefahrzeugen zu finden.
Jörg Schubert
Ich möchte den alten Söderbot zurück haben. Die Modelljahre 2007-2011 waren ganz gut.
zum Beitragwww.spiegel.de/spi...orab/a-469671.html
www.welt.de/politi...it-Ruecktritt.html
Jörg Schubert
Ich genieße das Radfahren sehr. Imageprobleme habe ich nicht - schließlich steht da ja auch noch ein Tesla ;-).
Es gibt aber ein wesentliches Komfortproblem für mich: Ich kann das Rad nicht irgenwo abstellen, verriegeln und mich darauf verlassen, dass es eine Stunde später noch da ist.
Mal eben schnell unterwegs in den Supermarkt springen geht nicht: Immer erst Anbindemöglichkeit suchen, schwere Kette auspacken und festmachen.
Zuhause ist es ähnlich: Das Auto kann ich einfach abstellen, abschließen und fertig. Ein Fahrrad wir mir sogar vom Hinterhof mit automatischen Flutlicht gestohlen. War halt nur abgeschlossen - nicht angekettet.
Irgendwelche Zeit oder Freiheitsvorteile habe ich mit dem Rad nicht - ich bin num mal nicht in der Großstadt.
zum BeitragDie ständige Diebstahlgefahr und die Umständlichkeit notwendiger Schutzmaßnahmen bewirken eher das Gegenteil. Sie verhindern, dass ich häufiger das Rad nehme.
Jörg Schubert
[Re]: Fakt ist, das Correctiv eine von drei Aussagen zur Person Vosgeraus revidieren muss. Das Kernthema ist davon völlig unberührt.
Unter diesen Umständen einen ganzen Artikel als "Märchen" darzustellen, halte ich für recht unverschämt.
Der Satz "Die Demokratie wird dort trotzdem nicht abgeschafft werden." ist falsch. In Ungarn ist sie schon fast abgeschafft.
Die "mündigen Bürger" bekommen nicht immer mit, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht. Aber wir können ja sehen was passiert, wenn sie es mitbekommen...
Mein Rat wäre, solche Verdrehungen lieber bei Reitschuster & Co zu formulieren. Da bekommen Sie mehr Applaus.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: LTO zeigt, wie man es besser macht:
www.lto.de/recht/n...ocket-newtab-de-de
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Energetisch ist es absoluter Unsinn." stimmt nicht so ganz. Die CO2-Konzentration am "Auspuff" einer Gasturbine ist tausende Male höher als in der Atmosphäre. Das lässt sich deutlich billiger abscheiden. Ähnliches gilt für Zementwerke.
Bedenken gibt es in einer ganz anderen Richtung: Gaskraftwerken werden uns dann als "klimaneutral" verkauft. Und sie werden als Vorwand genommen, keine besseren Lösungen für die sogenannte Dunkelflaute zu suchen.
Die Katastrophe am Lake Nyos war ein Naturphänomen. Sehr nützlich: So zeigt uns die Natur, wie man es nicht machen sollte.
zum BeitragJörg Schubert
Die Reaktion des Arbeitgebers ist schon sehr eigenartig. Würde man Wert auf Herrn Grimaldi legen, hätte man höchstens 1-2 Monate Gehaltsverzicht verhandelt.
zum BeitragEs gab wohl noch andere Gründe.
Jörg Schubert
[Re]: "Werte" verändern sich. Allerdings dauert das. In der Ukraine hat man in seit Euromaidan ein überraschendes Tempo hingelegt. Das sollte man anerkennen. Und nicht in der Vergangenheit verhaftet bleiben,
Wie schwierig es ist, Werte zu ändern, zeigt sich bei uns an verbitterten Kämpfen um vergleichweise harmlose Dinge. Beispiele wären Verbrennungsmotoren und Heizungen.
Und auch bei uns gibt es Menschen, die Menschenrechte gerne mit Füßen treten möchten. Sie werden es tun - wenn wir sie lassen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Friedman hat nichts "vorher gesagt". Er betreibt privatwirtschaftliche Beratungsinstitute. Sein größte Sorge war(/ist?), dass ein mit Russland verbündetes Deutschland zu einer Bedrohung für die USA werden könnte. Daher kamen seine Vorschläge.
Mir scheint, Friedmann Befürchtungen sind unbegründet. Schließich führt Russland schon ewig einen Propagandakrieg gegen uns. Oder hat das noch keiner bemerkt?
Nebulöse Andeutungen in Richtung einer Verschwörung durch amerikanischer Juden sind übrigens auch sehr im Interesse russischer Propaganda...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ganz genau!
Russland führt schon lange Krieg gegen uns. Dieser ist allerdings für manche unsichtbar. Er findet in den Propagandakanälen der sozialen Medien und in Fernsehsendern wie "Russia Today" statt. So ganz unsichtbar ist dieser Krieg aber nicht. Viele dieser Erzählungen finden sich in den Äußerungen gewisser rechter und ex-linker Politiker:innen wieder.
Und erinneren wir uns mal: Wer hat uns den Gashahn abgedreht? Lange vor dem Februar 2022 wurden deutsche Gassspeicher von Gazprom aufgekauft und schon 2021 nicht ausreichend gefüllt. Die künstlich herbeigeführte Mangellage sorgte bereits im Herbst '21 für erhebliche Preisanstiege im Energiesektor. Mitte '22 kam dann kein Gas mehr über Nordstream 1 - mit fadenscheinigen Begründungen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Steuer nach Gewicht ist eine gute Idee.
Ich finde eine Steuer nach Luftwiderstand besser: Breite * Höhe * cw-Wert * Höchstgeschwindigkeit * Höchstgeschwindigkeit * Betrag X.
Ja, Geschwindigkeit zwei mal. So verhält sich die Luft halt.
Da ist dann alles drin: Größe, Umweltbelastung und Emissionen.
zum BeitragUnd wer Steuern sparen will, kann sich ja Tempo 130 fest einbauen lassen ;-).
Jörg Schubert
[Re]: Sehe ich nicht so. Es ist genug Strom beschaffbar. Isbesondere deswegen, weil durch Umstellung auf Elektrizität ungeheurere Engegiemengen quasi automatisch eingespart werden. Prominentestes Beispiel ist das E-Auto.
zum BeitragDer dicke Haken liegt ganz wo anders. Wie speichert man Energie für Flauten-Phasen? Da und nur da klemmt es noch ganz gewaltig. Egal wo man hinschaut: So ein richtiger Pan ist nicht sichtbar. Außer der Idee, dann doch mal die Gasturbinen anzuwerfen, Dummerweise sind Gasturbinen, die nur 20 Tage im Jahr gebraucht werden, unglaublich teuer...
Jörg Schubert
E-Autos sind hervorragend geeignet, EE-Überkapazitäten zu "schlucken".
Ich wünsche mir eine Wallbox, die dann läd, wenn der Strom "sauber" ist. Also nachts bei Sturm oder Mittags bei viel Sonne. Und natürlich möchte ich auch finanziell davon profitieren. Im Moment steuere ich mein Ladeverhalten "dem Klima zuliebe" von Hand. Das ist leider mühsam, nicht gerade perfekt und ließe sich problemlos automatisieren. Es gibt noch viel zu tun...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sicher nicht grün. Selbst die Studein vom ADAC sind grüner.
Veröffentlicht würde sie in einer Verbandszeitung für Ingenieuere. Das sind Leute, die die Inhalte nachrechnen können. Unter ihnen befinden sich auch Kfz-Spezialisten. Die fänden das nicht lustig, wenn "ihre" Verbandszeitung Falschinformation verbreiten würde.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist schon auffällig.
Wenn man die Studie liest, ist auch gut zu erkennen, wie Zahlen zustande gekommen sind.
Beruhigend ist, dass auch bei der Wahl schlechstest möglicher Randbedingungen keine Möglichkeit mehr besteht, Vebrenner besser da stehen zu lassen. Das kann sich kein VDI-Autor leisten. Die Mitglieder sind nicht blöd - und sie können rechnen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Stimmt! Der Vorteil an Studien ist: Man kann sie lesen und den Inhalt quer vergleichen. Dann fällt schon etwas auf.
Ich halte diese Studie für recht tendeziös. Wackelige Annahmen bei den Daten, immer wieder "Marginalstrom"-Betrachtungen, detaillierte Analysen auf der einen Seite, Pauschalisierungen auf der anderen, u.s.w.
zum BeitragJörg Schubert
Zeitvariable Stromtarife sind nur dann wirklich attraktiv, wenn Fixkosten wie Stromsteuer und Netzumlage verschwinden würden.
zum BeitragInfrastruktur gehört in die öffentliche Hand. Wenn Autobahnen staatlich finanziert werden können, warum dann nicht Stromnetzte?
Jörg Schubert
[Re]: Stimmt! PV spendet Schatten. Und Schatten wird in Zukunft sehr viel gebraucht.
zum BeitragSchon heute gedeihen Gemüse und Kartoffeln in heißen Sommer besser unter (Teil-)Abschattung.
PV könnte auch den Riesling an der Mosel retten. Dort steigt man bereits auf Sorten aus Südeuropa um.
Jörg Schubert
[Re]: Solange ein Herr Merz sich in AFD-Sprech übt, liegt das nahe.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist schon so. Doch ich lege den Schwerpunkt mehr auf Bequemlichkeit. Besonders die Bequemlichkeit im Denken ist ein Problem.
Populistischer Propaganda, irgendwelchen Leugnern oder Lobbyisten hinterhar zu laufen, ist halt bequem. Erschwerend kommen noch gewisse Leidenschaften hinzu: Laute Autos, Holz verbrennen, Flugreisen und so weiter. Da kann man noch so sachlich argumentieren. Es kommt einfach nicht an.
Daran wird auch der Klimawandel nichts ändern. Populistische Lösungvorschläge gibt es genug. Irgend etwas zwischen Mauern bauen und auf Alien-Technologie warten...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Bedürfnisse entwickeln sich mit Möglichkeiten.
zum BeitragUnten vor der Haustür rast der Verkehr vorbei. Ein großer Teil des Einkommens geht für eine Kapitalvernichtungsmaschine names Auto drauf. Das brauche ich aber, um zur Arbeit zu kommen und gelegentlich all dem Lärm und Dreck zu entfliehen.
In so einer Situation ist es halt schwierig, sich vorzustellen, wie es anders laufen könnte. So entsteht auch kein Bedürfnis.
Jörg Schubert
E-Autos haben nicht nur eine Rolle im Klimaschutz.
zum BeitragJe mehr elektrische Fahrzeuge auf den Straßen, desto weniger sind wir durch Öl erpressbar.
Kein Geld für Russland, irgend welche Scheichs oder US-Konzerne. Das bedeutet auch weniger Geld für Kriege.
Öl korrumpiert nicht nur die sogenannten "Schurkenstaaten". Auch bei uns hat es viel Einfluss auf Politik und Gesellschaft.
Strom lässt sich auf vielen Wegen beschaffen. Der Dümmste besteht allerdings aus russischen Atom-Brennstäben.
Weniger Abhängigkeit bedeutet mehr Freiheit.
Jörg Schubert
[Re]: OK, rechnen wir das mal ;)
4 Liter Benzin haben einen Brennwert von knapp 40 Kilowattstunden. Verfeuere ich diese 4 Liter in einem modernen Gaskraftwerk (das geht!) und fülle sie mit allen Verlusten (Erzeugung, Leitungen, Ladegeräte, u.s.w) in ein e-Auto, bleiben knapp 20kWh übrig.
zum BeitragDamit kommt ein zügig auf der Autobahn gefahrener 440-Ps Tesla etwa 100km weit. Gar nicht so schlecht, oder?
Jörg Schubert
Fassen wir mal zusammen:
- e-Fuel gibt es nicht in nennenswerten Mengen.
- Es wird sie in diesem Jahrzehnt auch nicht in Mengen geben. Das ist viel Zeit, um Steuergesetze wieder zu ändern.
- e-Fuels werden teuer - besteuert oder nicht.
- Sollte es sie geben, haben Flug- und Schiffverkehr sowie Spezialmaschinen absolute Priorität.
- Der Verbrauch von fossilen Krafstoffen muss schnellstmöglich unterbunden werden. Kann nicht schaden, ein wenig zu unterstüzen.
Lindner hat sich offensichtlich gegenüber einer gewissen Lobby verpflichtet. Ihm dieses Steckenpferd zu lassen kostet vorläufig nichts. Denn es gibt die zu versteuernde Ware nicht.
zum BeitragGleichzeitig bietet diese Thema eine gewisse Verhandlungsmasse - etwa bei sozialen Themen. Fähige Koalitionspartner könnten das nutzen. Na ja, "fähig" ist da wohl Voraussetzung...
Jörg Schubert
[Re]: Na ja, Wunschdenken und Realpolitik sind nun mal zwei verschieden Dinge. Realpolitik richtet sich einigermaßen an den Wünschen der Wählerschaft aus.
zum BeitragUnd diese Wünsches sind nach diversen "Ich geb Gas, ich will Spaß" - und Heizhammer - Kampgnen nicht mehr so klimafreundlich.
Jörg Schubert
Ich denke, es wird viel zu viel radikal, moralisierend und zu qualitativ diskutiert. Was für den Klimaschutz zählt, ist aber Quantität. Jedes Gramm CO2-Emission ist derzeit 1,5 Gramm zu viel - übertrieben ausgedrückt.
Die "Ich will Spaß, ich geb Gas" - Mentalität gibt es nun mal. Schafft man es, dieses Verhalten in Richtung Elektromobilität mit "sauberem" Strom und "sauberer" Produktion zu kanalisieren, werden die Emissionen um ein vielfaches reduziert. Das lässt sich ganz einfach rechnen.
"Rechnen" scheint nirgendwo wirklich gefragt zu sein. Wie wäre es, wenn man mal die Lithiumproduktion gegen all die verseuchten und zerstörten Landschaften durch Kohle-, Öl- und Gasförderung aufrechnet. Das sieht nicht gut aus!
Und warum geht es immer nur um Autos? Warum kettet sich niemand mal vor ein Chemiewerk, das immer noch Wasserstoff aus billigem Ergas gewinnt? Warum blockiert niemand die Anlagen eines Ölkonzerns, der gerade neue Förderstätten erschließt?
So richtig jämmerlich ist die Diskussion um Heizungen. Ich bin gerade aus einem Urlaub in Dänemark zurückgekommen. Dort hängt quasi an jeder Fischerhütte ein Wärmepumpenmodul. Das Ganze wurde vor 10 Jahren von einer stockkonservativen Regierung durchgesetzt. Scheint ja nicht so schwer zu sein...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Oh je, der Ausschtieg aus der Stomkraft war eine total popositische Entscheidung einer CDU-Regierung in 2011. "Populistisch" deswegen, weil es eine eindeutigt Mehrheit im Volke gab.
zum BeitragDas Einzige, was ich den Grünen vorwerfe, ist dieses Tralala bis sie zugestimmt haben, mitten in einer Energiekriese auch noch den letzten Brennstab bis zum Ende zu verfeuern.
Jörg Schubert
[Re]: Na ja, auch über grüne Basisideologie hinaus ist Atomkraft derzeit ein bisschen schwierig: Selbst die USA müssen in Russland Brennstoff kaufen - oder zumindest die Aufbereitung.
zum BeitragDas bremst die Begeisterung bei vielen recht stark aus - sofern sie es erfahren und auch verstehen.
Jörg Schubert
[Re]: Das möchte ich ein paar Zahlen beisteuern.
Im Jahr 2022 lag der CO2-Ausstoß der Bunderepublik bei 746 Millionen Tonnen. Wären für jede emmitierte Tonne 100€ fällig gewesen, entspräche das zusätzlichen Staatseinnahmen von 74,6 Milliarden Euro.
Hätte man diese zusätzlichen Gelder auf 80 Millionen Bürger* verteilt, wären das pro Kopf mindestens 900€ gewesen. Eine Familie mit zwei Kindern hätte jährlich 3500 - 4000 € geschenkt bekommen.
Der Preis dafür wären Mehrkosten von 20 - 25 Cent pro Liter Benzin, Diesel oder Heizöl gewesen. Also bitte mal selbst rechnen!
Effektiv würden dann die Inlands-, Privatflieger und Monster-SUV-Vielfahrer die "Otto-normal"-Personen subventionieren.
Oh Schreck: Das wäre ja soziale Umverteilung! So gar keine FDP-Politik...
Was ich damit sagen will: Emissionshandel is nicht schlecht. Die derzeitigen Regeln sind schlecht und unfair. Die Pflicht, Verschmungsrechte zu kaufen, muss für alle gelten - weltweit. Auch für gewisse Chemiefirmen, die so viel Gas verbrauchen wie die halbe Schweiz. Dann klappt das auch.
(Ich persönlich gehöre zu dem elitären Kreis derer, die von ganz ähnlich Umverteilungsverfahren profitieren. Ich erhalte Kaufsubventioen und bekomme 300-400€ jährlich einfach so geschenkt, weil ich ein Elektroauto fahre. Ist das sozial gerecht? Wirklich?)
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich würde die Erzeuger da ausnehmen. Es ist die Infrastruktur, die in die öffentliche Hand gehört! Bei den Autobahnen ist das der Fall, warum nicht beim Strom?
zum BeitragSo kann auf Erzeugerseite weiter die Marktwirtschaft funktionieren, während monopolistische Strukturen im Bereich der Netze unterbunden würden.
Marktwitschaft ist nicht wirklich schlecht: Erinnern wir uns an die Telefonkosten vor 40 Jahren...
Jörg Schubert
[Re]: Ich fürchte, da ist was dran. Es wäre die Aufgabe der Regierung, dem etwas entgegen zu setzten,
zum BeitragEs gibt aber ein Problem: Energieversorger sitzen an einem recht langen Hebel. Erpressung fällt ihnen nicht schwer. Und das nicht nur mit dem leidigen "da fallen aber Arbeitsplätze weg".
Jörg Schubert
[Re]: In NL läuft im Energiesektor einiges besser. z.B.: Gehören die Netzbetreiber dort dem Staat.
zum BeitragUnd es kommt noch wilder: Die niederländische Staatsfirma Tennet besitzt auch deusche Stromnetze. So bezahlen wir in einigen Bundesländern bis zu 8 Cent/kWh an die Niederländer.
Das ist wieder mal Energiegeld, dass ins Ausland abfließt. Gleichzeitig wird bei uns der Handlungsspielraum eingeschränkt.
Jörg Schubert
Der letzte Abschnitt gefällt mir so gar nicht. Statt hie "ökömomischnen Kannibalismus" zu bejammern und und von offenen Fragen zu reden, könnten eben diese Frage doch mal gestellt werden:
- Wo bleiben umfassende Konzepte zur Energiespeicherung?
- Warum werden keine neuen Pumpspeicherwerke gebaut? Mögliche Standorte gibt es wohl.
- Wo bleibt die Wasserstoff-Initiative? Chemie und Düngerwerke produzieren immer noch Wassersoff aus Erdgas.
- Wo sind die Angebots-orientierten variablen Stromtarife? z.B.: Solar-Überschusstarife für Industriem Haushalte und e-Ladesäulen.
- u.s.w.
Jede Menge Fragen, die man doch mal aufschreiben und immer wieder stellen sollte.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Schlecht beraten worden? Siemens Energy ist aktuell eine Wette auf die Zukunft. Dafür braucht es Zeit, Nerven und die Fähigkeit, Rückschläge zu verkraften - bis zum Totalverlust.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sorry, unvollständiger Satz:
"Um ein Haar wären vor einiger Zeit Teile unserer Stromnetze nach China verkauft worden".
Jetzt auch mit Link:
zum Beitragwww.sueddeutsche.d...rtz-bund-1.4071896
Jörg Schubert
Noch etwas: Strom ist nicht teuer! Der Preis an der Strombörse ist seit Januar im Schnitt 8 - 10 Cent / kWh. Seit Abschaltung der AKW ist er sogar gesunken.
zum Beitragwww.agora-energiew.../21.06.2023/today/
Was den Strom für uns teuer macht, ist die sehr unschöne Struktur unserer Netze: Übergangs- und Verteilnetze in privater Hand oder im Besitz des Niederländischen Staates (Tennet). Das sind quasi Monopole, die die Preise für die Netznutzung diktieren können. Um ein Haar wären vor einige Zeit Teile unserer Stromnetze nach China.
Hinzu kommen Extra-Stromsteuer, Offshore-Zuschläge ...
www.enbw.com/strom...eiszusammensetzung
Ich denke, Infrastruktur gehört in die öffentliche Hand. Genau wie Autobahnen und Wasserversorgung. Marktwirtschaft kann bei regionaler Monopolstellung einfach nicht funktionieren.
Jörg Schubert
[Re]: Sorry, unvollständiger Satz:
"Um ein Haar wären vor einiger Zeit Teile unserer Stromnetze nach China verkauft worden".
Jetzt auch mit Link:
zum Beitragwww.sueddeutsche.d...rtz-bund-1.4071896
Jörg Schubert
Ich möchte noch etwas ganz anderes zu bedenken geben. Sieht man sich die weltweiten Beteiligungen an der Versorgung mit Kernbrennstoffen an, hat Russland fast überall die Finger drin.
Selbst die USA müssen Kernbrennstoffe in Russland kaufen.
www.nytimes.com/20...r-russia-ohio.html
Was eine Abhängigkeit von Russland wert ist, wissen wir doch schon - oder nicht?
zum BeitragJörg Schubert
Das Konzept dieser Zähler ist leider immer noch völlig daneben. Insbesondere die Datenschutzfrage. Dazu kommen hohe Kosten für die Datensammlung in Millionen Haushalten.
Es geht doch viel einfacher: Der Zähler zählt nicht nur Strom, sondern auch Geld. Den Tarif bekommt er übermittelt. Und rückmelden muss er nur den aktuellen Stand in Abständen von ein paar Wochen. Das reicht für die korrekte Abrechnung. Schon ist der Datenschutz perfekt.
Wenn die aktuellen Tarife auch anderen Geräten zugänglich sind - idealerweise einen Tag im voraus, kann ich meine Haustechnik entscheiden lassen:
zum Beitrag- Speicher laden
- Auto laden
- Solar einspeisen oder verbrauchen
- Bestimmte Steckdosen nur bei günstigen Preisen aktivieren
Jörg Schubert
Die Entwicklungen in der Finanzbranche sehe ich zunehmend positiv. Man fängt endlich an, den unsichtbaren Müll in der Atmosphäre in finanzielle und wirtschsftliche Betrachtungen einzubeziehen.
Klimaschutz bedeutet für ein Indutrieland wie unseres, den Gebrauch fossiler Energie abzuschaffen und durch "Erneuerbare" zu ersetzen. Das gilt überall: Industrie, Landwirtschaft, Gebäudeheizungen und auch Verkehr.
Der vertärkte Einsatz von Kohlekraft ist der momentanen Energiekrise geschuldet. Das darf auf keinen Falls so bleiben!
Aber wo liegt das Problem bei e-Autos? Herrscht hier immer noch der Glaube, dass laute stinkende Dieselbrenner besser für das Klima sind?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na dann fragen wir doch mal einen Experten:
zum Beitrag(Zitat Prof. Maximilan Fichtner, Petersberger Gespräche 2022)
Es geht um die Frage "machen wir das Rad jetzt dreieckig, viereckig oder rund?" Das nennt man dann Technologieoffenheit.
Jörg Schubert
Verbote Verbote Verbote - muß das sein?
Das geht doch viel besser: 30 Cent Aufpreis für jeden Inhalt, der in einem Einwegbecher landet. Direkt einzuzahlen in ein "Sondervermögen" für den Klimaschutz. Bei 320000 Bechern 24/7 ergibt sich eine Summe von fast 841 Millionen Euro.
zum BeitragJörg Schubert
Vielein Dank für diesen Leitfaden! Das deckt sich zu 99% mit der Einstellung, die ich mit in den letzten Jahren erarbeitet habe.
Leider wird mir Punkt 9. "Gute Nachrichten" regelmäßig vermiest. Besonders problematisch fällt mir eine Gruppe von Personen auf, die sich als Klimaschützer*innen darstellen, sich aber gleichzeitig der Propaganda-Argumente der Fossil-Industrie bedienen.
zum BeitragErkennbar sind deren Nebenkerzen an Sätzen, die mit "Da Ökostrom knapp und teuer bleiben wird..." beginnen. "teuer" stimmt schon seit Jahren nicht mehr und "knapp" können wir ändern - wenn wir wollen...
Es wird offensichtlich viel gelogen - auch von Leute, die sich den Anstrich von Klimaschützer*innen geben. Das ist sehr schade!
Artikel dieser Art finden sich auch in der TAZ.
Jörg Schubert
Ich verstehe die Argumentation nicht.
1978 betrugen die CO2-Emisstionen in Deutschland ca. 30% mehr als heute (s. edgar.jrc.ec.europa.eu/dataset_ghg70).
1978 gabe es in den Regionen Afrika, China und Indien noch reglmäßig größere Hungersnöte. Wollen wir wirklich wieder da hin?
Über Reduktion von Wohlstand kann man reden. Reduktion von CO2 ist ein Muss! Und dafür braucht es Wachstum im "grünen" Energiesektor. Denn zum CO2-Fußabdruck von 1978 sollten wir nicht zurückkehren.
Noch etwas: Ich denke, Reichen-Bashing ist Populismus, Reiche besteuern dagegen Sozialismus. Was davon wollen wir?
zum Beitrag