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Jörg Schubert
[Re]: Fakt ist, das Correctiv eine von drei Aussagen zur Person Vosgeraus revidieren muss. Das Kernthema ist davon völlig unberührt.
Unter diesen Umständen einen ganzen Artikel als "Märchen" darzustellen, halte ich für recht unverschämt.
Der Satz "Die Demokratie wird dort trotzdem nicht abgeschafft werden." ist falsch. In Ungarn ist sie schon fast abgeschafft.
Die "mündigen Bürger" bekommen nicht immer mit, was hinter verschlossenen Türen vor sich geht. Aber wir können ja sehen was passiert, wenn sie es mitbekommen...
Mein Rat wäre, solche Verdrehungen lieber bei Reitschuster & Co zu formulieren. Da bekommen Sie mehr Applaus.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: LTO zeigt, wie man es besser macht:
www.lto.de/recht/n...ocket-newtab-de-de
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: "Energetisch ist es absoluter Unsinn." stimmt nicht so ganz. Die CO2-Konzentration am "Auspuff" einer Gasturbine ist tausende Male höher als in der Atmosphäre. Das lässt sich deutlich billiger abscheiden. Ähnliches gilt für Zementwerke.
Bedenken gibt es in einer ganz anderen Richtung: Gaskraftwerken werden uns dann als "klimaneutral" verkauft. Und sie werden als Vorwand genommen, keine besseren Lösungen für die sogenannte Dunkelflaute zu suchen.
Die Katastrophe am Lake Nyos war ein Naturphänomen. Sehr nützlich: So zeigt uns die Natur, wie man es nicht machen sollte.
zum BeitragJörg Schubert
Die Reaktion des Arbeitgebers ist schon sehr eigenartig. Würde man Wert auf Herrn Grimaldi legen, hätte man höchstens 1-2 Monate Gehaltsverzicht verhandelt.
zum BeitragEs gab wohl noch andere Gründe.
Jörg Schubert
[Re]: "Werte" verändern sich. Allerdings dauert das. In der Ukraine hat man in seit Euromaidan ein überraschendes Tempo hingelegt. Das sollte man anerkennen. Und nicht in der Vergangenheit verhaftet bleiben,
Wie schwierig es ist, Werte zu ändern, zeigt sich bei uns an verbitterten Kämpfen um vergleichweise harmlose Dinge. Beispiele wären Verbrennungsmotoren und Heizungen.
Und auch bei uns gibt es Menschen, die Menschenrechte gerne mit Füßen treten möchten. Sie werden es tun - wenn wir sie lassen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Friedman hat nichts "vorher gesagt". Er betreibt privatwirtschaftliche Beratungsinstitute. Sein größte Sorge war(/ist?), dass ein mit Russland verbündetes Deutschland zu einer Bedrohung für die USA werden könnte. Daher kamen seine Vorschläge.
Mir scheint, Friedmann Befürchtungen sind unbegründet. Schließich führt Russland schon ewig einen Propagandakrieg gegen uns. Oder hat das noch keiner bemerkt?
Nebulöse Andeutungen in Richtung einer Verschwörung durch amerikanischer Juden sind übrigens auch sehr im Interesse russischer Propaganda...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ganz genau!
Russland führt schon lange Krieg gegen uns. Dieser ist allerdings für manche unsichtbar. Er findet in den Propagandakanälen der sozialen Medien und in Fernsehsendern wie "Russia Today" statt. So ganz unsichtbar ist dieser Krieg aber nicht. Viele dieser Erzählungen finden sich in den Äußerungen gewisser rechter und ex-linker Politiker:innen wieder.
Und erinneren wir uns mal: Wer hat uns den Gashahn abgedreht? Lange vor dem Februar 2022 wurden deutsche Gassspeicher von Gazprom aufgekauft und schon 2021 nicht ausreichend gefüllt. Die künstlich herbeigeführte Mangellage sorgte bereits im Herbst '21 für erhebliche Preisanstiege im Energiesektor. Mitte '22 kam dann kein Gas mehr über Nordstream 1 - mit fadenscheinigen Begründungen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Steuer nach Gewicht ist eine gute Idee.
Ich finde eine Steuer nach Luftwiderstand besser: Breite * Höhe * cw-Wert * Höchstgeschwindigkeit * Höchstgeschwindigkeit * Betrag X.
Ja, Geschwindigkeit zwei mal. So verhält sich die Luft halt.
Da ist dann alles drin: Größe, Umweltbelastung und Emissionen.
zum BeitragUnd wer Steuern sparen will, kann sich ja Tempo 130 fest einbauen lassen ;-).
Jörg Schubert
[Re]: Sehe ich nicht so. Es ist genug Strom beschaffbar. Isbesondere deswegen, weil durch Umstellung auf Elektrizität ungeheurere Engegiemengen quasi automatisch eingespart werden. Prominentestes Beispiel ist das E-Auto.
zum BeitragDer dicke Haken liegt ganz wo anders. Wie speichert man Energie für Flauten-Phasen? Da und nur da klemmt es noch ganz gewaltig. Egal wo man hinschaut: So ein richtiger Pan ist nicht sichtbar. Außer der Idee, dann doch mal die Gasturbinen anzuwerfen, Dummerweise sind Gasturbinen, die nur 20 Tage im Jahr gebraucht werden, unglaublich teuer...
Jörg Schubert
E-Autos sind hervorragend geeignet, EE-Überkapazitäten zu "schlucken".
Ich wünsche mir eine Wallbox, die dann läd, wenn der Strom "sauber" ist. Also nachts bei Sturm oder Mittags bei viel Sonne. Und natürlich möchte ich auch finanziell davon profitieren. Im Moment steuere ich mein Ladeverhalten "dem Klima zuliebe" von Hand. Das ist leider mühsam, nicht gerade perfekt und ließe sich problemlos automatisieren. Es gibt noch viel zu tun...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sicher nicht grün. Selbst die Studein vom ADAC sind grüner.
Veröffentlicht würde sie in einer Verbandszeitung für Ingenieuere. Das sind Leute, die die Inhalte nachrechnen können. Unter ihnen befinden sich auch Kfz-Spezialisten. Die fänden das nicht lustig, wenn "ihre" Verbandszeitung Falschinformation verbreiten würde.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist schon auffällig.
Wenn man die Studie liest, ist auch gut zu erkennen, wie Zahlen zustande gekommen sind.
Beruhigend ist, dass auch bei der Wahl schlechstest möglicher Randbedingungen keine Möglichkeit mehr besteht, Vebrenner besser da stehen zu lassen. Das kann sich kein VDI-Autor leisten. Die Mitglieder sind nicht blöd - und sie können rechnen.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Stimmt! Der Vorteil an Studien ist: Man kann sie lesen und den Inhalt quer vergleichen. Dann fällt schon etwas auf.
Ich halte diese Studie für recht tendeziös. Wackelige Annahmen bei den Daten, immer wieder "Marginalstrom"-Betrachtungen, detaillierte Analysen auf der einen Seite, Pauschalisierungen auf der anderen, u.s.w.
zum BeitragJörg Schubert
Zeitvariable Stromtarife sind nur dann wirklich attraktiv, wenn Fixkosten wie Stromsteuer und Netzumlage verschwinden würden.
zum BeitragInfrastruktur gehört in die öffentliche Hand. Wenn Autobahnen staatlich finanziert werden können, warum dann nicht Stromnetzte?
Jörg Schubert
[Re]: Stimmt! PV spendet Schatten. Und Schatten wird in Zukunft sehr viel gebraucht.
zum BeitragSchon heute gedeihen Gemüse und Kartoffeln in heißen Sommer besser unter (Teil-)Abschattung.
PV könnte auch den Riesling an der Mosel retten. Dort steigt man bereits auf Sorten aus Südeuropa um.
Jörg Schubert
[Re]: Solange ein Herr Merz sich in AFD-Sprech übt, liegt das nahe.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Das ist schon so. Doch ich lege den Schwerpunkt mehr auf Bequemlichkeit. Besonders die Bequemlichkeit im Denken ist ein Problem.
Populistischer Propaganda, irgendwelchen Leugnern oder Lobbyisten hinterhar zu laufen, ist halt bequem. Erschwerend kommen noch gewisse Leidenschaften hinzu: Laute Autos, Holz verbrennen, Flugreisen und so weiter. Da kann man noch so sachlich argumentieren. Es kommt einfach nicht an.
Daran wird auch der Klimawandel nichts ändern. Populistische Lösungvorschläge gibt es genug. Irgend etwas zwischen Mauern bauen und auf Alien-Technologie warten...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Bedürfnisse entwickeln sich mit Möglichkeiten.
zum BeitragUnten vor der Haustür rast der Verkehr vorbei. Ein großer Teil des Einkommens geht für eine Kapitalvernichtungsmaschine names Auto drauf. Das brauche ich aber, um zur Arbeit zu kommen und gelegentlich all dem Lärm und Dreck zu entfliehen.
In so einer Situation ist es halt schwierig, sich vorzustellen, wie es anders laufen könnte. So entsteht auch kein Bedürfnis.
Jörg Schubert
E-Autos haben nicht nur eine Rolle im Klimaschutz.
zum BeitragJe mehr elektrische Fahrzeuge auf den Straßen, desto weniger sind wir durch Öl erpressbar.
Kein Geld für Russland, irgend welche Scheichs oder US-Konzerne. Das bedeutet auch weniger Geld für Kriege.
Öl korrumpiert nicht nur die sogenannten "Schurkenstaaten". Auch bei uns hat es viel Einfluss auf Politik und Gesellschaft.
Strom lässt sich auf vielen Wegen beschaffen. Der Dümmste besteht allerdings aus russischen Atom-Brennstäben.
Weniger Abhängigkeit bedeutet mehr Freiheit.
Jörg Schubert
[Re]: OK, rechnen wir das mal ;)
4 Liter Benzin haben einen Brennwert von knapp 40 Kilowattstunden. Verfeuere ich diese 4 Liter in einem modernen Gaskraftwerk (das geht!) und fülle sie mit allen Verlusten (Erzeugung, Leitungen, Ladegeräte, u.s.w) in ein e-Auto, bleiben knapp 20kWh übrig.
zum BeitragDamit kommt ein zügig auf der Autobahn gefahrener 440-Ps Tesla etwa 100km weit. Gar nicht so schlecht, oder?
Jörg Schubert
Fassen wir mal zusammen:
- e-Fuel gibt es nicht in nennenswerten Mengen.
- Es wird sie in diesem Jahrzehnt auch nicht in Mengen geben. Das ist viel Zeit, um Steuergesetze wieder zu ändern.
- e-Fuels werden teuer - besteuert oder nicht.
- Sollte es sie geben, haben Flug- und Schiffverkehr sowie Spezialmaschinen absolute Priorität.
- Der Verbrauch von fossilen Krafstoffen muss schnellstmöglich unterbunden werden. Kann nicht schaden, ein wenig zu unterstüzen.
Lindner hat sich offensichtlich gegenüber einer gewissen Lobby verpflichtet. Ihm dieses Steckenpferd zu lassen kostet vorläufig nichts. Denn es gibt die zu versteuernde Ware nicht.
zum BeitragGleichzeitig bietet diese Thema eine gewisse Verhandlungsmasse - etwa bei sozialen Themen. Fähige Koalitionspartner könnten das nutzen. Na ja, "fähig" ist da wohl Voraussetzung...
Jörg Schubert
[Re]: Na ja, Wunschdenken und Realpolitik sind nun mal zwei verschieden Dinge. Realpolitik richtet sich einigermaßen an den Wünschen der Wählerschaft aus.
zum BeitragUnd diese Wünsches sind nach diversen "Ich geb Gas, ich will Spaß" - und Heizhammer - Kampgnen nicht mehr so klimafreundlich.
Jörg Schubert
Ich denke, es wird viel zu viel radikal, moralisierend und zu qualitativ diskutiert. Was für den Klimaschutz zählt, ist aber Quantität. Jedes Gramm CO2-Emission ist derzeit 1,5 Gramm zu viel - übertrieben ausgedrückt.
Die "Ich will Spaß, ich geb Gas" - Mentalität gibt es nun mal. Schafft man es, dieses Verhalten in Richtung Elektromobilität mit "sauberem" Strom und "sauberer" Produktion zu kanalisieren, werden die Emissionen um ein vielfaches reduziert. Das lässt sich ganz einfach rechnen.
"Rechnen" scheint nirgendwo wirklich gefragt zu sein. Wie wäre es, wenn man mal die Lithiumproduktion gegen all die verseuchten und zerstörten Landschaften durch Kohle-, Öl- und Gasförderung aufrechnet. Das sieht nicht gut aus!
Und warum geht es immer nur um Autos? Warum kettet sich niemand mal vor ein Chemiewerk, das immer noch Wasserstoff aus billigem Ergas gewinnt? Warum blockiert niemand die Anlagen eines Ölkonzerns, der gerade neue Förderstätten erschließt?
So richtig jämmerlich ist die Diskussion um Heizungen. Ich bin gerade aus einem Urlaub in Dänemark zurückgekommen. Dort hängt quasi an jeder Fischerhütte ein Wärmepumpenmodul. Das Ganze wurde vor 10 Jahren von einer stockkonservativen Regierung durchgesetzt. Scheint ja nicht so schwer zu sein...
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Oh je, der Ausschtieg aus der Stomkraft war eine total popositische Entscheidung einer CDU-Regierung in 2011. "Populistisch" deswegen, weil es eine eindeutigt Mehrheit im Volke gab.
zum BeitragDas Einzige, was ich den Grünen vorwerfe, ist dieses Tralala bis sie zugestimmt haben, mitten in einer Energiekriese auch noch den letzten Brennstab bis zum Ende zu verfeuern.
Jörg Schubert
[Re]: Na ja, auch über grüne Basisideologie hinaus ist Atomkraft derzeit ein bisschen schwierig: Selbst die USA müssen in Russland Brennstoff kaufen - oder zumindest die Aufbereitung.
zum BeitragDas bremst die Begeisterung bei vielen recht stark aus - sofern sie es erfahren und auch verstehen.
Jörg Schubert
[Re]: Das möchte ich ein paar Zahlen beisteuern.
Im Jahr 2022 lag der CO2-Ausstoß der Bunderepublik bei 746 Millionen Tonnen. Wären für jede emmitierte Tonne 100€ fällig gewesen, entspräche das zusätzlichen Staatseinnahmen von 74,6 Milliarden Euro.
Hätte man diese zusätzlichen Gelder auf 80 Millionen Bürger* verteilt, wären das pro Kopf mindestens 900€ gewesen. Eine Familie mit zwei Kindern hätte jährlich 3500 - 4000 € geschenkt bekommen.
Der Preis dafür wären Mehrkosten von 20 - 25 Cent pro Liter Benzin, Diesel oder Heizöl gewesen. Also bitte mal selbst rechnen!
Effektiv würden dann die Inlands-, Privatflieger und Monster-SUV-Vielfahrer die "Otto-normal"-Personen subventionieren.
Oh Schreck: Das wäre ja soziale Umverteilung! So gar keine FDP-Politik...
Was ich damit sagen will: Emissionshandel is nicht schlecht. Die derzeitigen Regeln sind schlecht und unfair. Die Pflicht, Verschmungsrechte zu kaufen, muss für alle gelten - weltweit. Auch für gewisse Chemiefirmen, die so viel Gas verbrauchen wie die halbe Schweiz. Dann klappt das auch.
(Ich persönlich gehöre zu dem elitären Kreis derer, die von ganz ähnlich Umverteilungsverfahren profitieren. Ich erhalte Kaufsubventioen und bekomme 300-400€ jährlich einfach so geschenkt, weil ich ein Elektroauto fahre. Ist das sozial gerecht? Wirklich?)
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Ich würde die Erzeuger da ausnehmen. Es ist die Infrastruktur, die in die öffentliche Hand gehört! Bei den Autobahnen ist das der Fall, warum nicht beim Strom?
zum BeitragSo kann auf Erzeugerseite weiter die Marktwirtschaft funktionieren, während monopolistische Strukturen im Bereich der Netze unterbunden würden.
Marktwitschaft ist nicht wirklich schlecht: Erinnern wir uns an die Telefonkosten vor 40 Jahren...
Jörg Schubert
[Re]: Ich fürchte, da ist was dran. Es wäre die Aufgabe der Regierung, dem etwas entgegen zu setzten,
zum BeitragEs gibt aber ein Problem: Energieversorger sitzen an einem recht langen Hebel. Erpressung fällt ihnen nicht schwer. Und das nicht nur mit dem leidigen "da fallen aber Arbeitsplätze weg".
Jörg Schubert
[Re]: In NL läuft im Energiesektor einiges besser. z.B.: Gehören die Netzbetreiber dort dem Staat.
zum BeitragUnd es kommt noch wilder: Die niederländische Staatsfirma Tennet besitzt auch deusche Stromnetze. So bezahlen wir in einigen Bundesländern bis zu 8 Cent/kWh an die Niederländer.
Das ist wieder mal Energiegeld, dass ins Ausland abfließt. Gleichzeitig wird bei uns der Handlungsspielraum eingeschränkt.
Jörg Schubert
Der letzte Abschnitt gefällt mir so gar nicht. Statt hie "ökömomischnen Kannibalismus" zu bejammern und und von offenen Fragen zu reden, könnten eben diese Frage doch mal gestellt werden:
- Wo bleiben umfassende Konzepte zur Energiespeicherung?
- Warum werden keine neuen Pumpspeicherwerke gebaut? Mögliche Standorte gibt es wohl.
- Wo bleibt die Wasserstoff-Initiative? Chemie und Düngerwerke produzieren immer noch Wassersoff aus Erdgas.
- Wo sind die Angebots-orientierten variablen Stromtarife? z.B.: Solar-Überschusstarife für Industriem Haushalte und e-Ladesäulen.
- u.s.w.
Jede Menge Fragen, die man doch mal aufschreiben und immer wieder stellen sollte.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Schlecht beraten worden? Siemens Energy ist aktuell eine Wette auf die Zukunft. Dafür braucht es Zeit, Nerven und die Fähigkeit, Rückschläge zu verkraften - bis zum Totalverlust.
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Sorry, unvollständiger Satz:
"Um ein Haar wären vor einiger Zeit Teile unserer Stromnetze nach China verkauft worden".
Jetzt auch mit Link:
zum Beitragwww.sueddeutsche.d...rtz-bund-1.4071896
Jörg Schubert
Noch etwas: Strom ist nicht teuer! Der Preis an der Strombörse ist seit Januar im Schnitt 8 - 10 Cent / kWh. Seit Abschaltung der AKW ist er sogar gesunken.
zum Beitragwww.agora-energiew.../21.06.2023/today/
Was den Strom für uns teuer macht, ist die sehr unschöne Struktur unserer Netze: Übergangs- und Verteilnetze in privater Hand oder im Besitz des Niederländischen Staates (Tennet). Das sind quasi Monopole, die die Preise für die Netznutzung diktieren können. Um ein Haar wären vor einige Zeit Teile unserer Stromnetze nach China.
Hinzu kommen Extra-Stromsteuer, Offshore-Zuschläge ...
www.enbw.com/strom...eiszusammensetzung
Ich denke, Infrastruktur gehört in die öffentliche Hand. Genau wie Autobahnen und Wasserversorgung. Marktwirtschaft kann bei regionaler Monopolstellung einfach nicht funktionieren.
Jörg Schubert
[Re]: Sorry, unvollständiger Satz:
"Um ein Haar wären vor einiger Zeit Teile unserer Stromnetze nach China verkauft worden".
Jetzt auch mit Link:
zum Beitragwww.sueddeutsche.d...rtz-bund-1.4071896
Jörg Schubert
Ich möchte noch etwas ganz anderes zu bedenken geben. Sieht man sich die weltweiten Beteiligungen an der Versorgung mit Kernbrennstoffen an, hat Russland fast überall die Finger drin.
Selbst die USA müssen Kernbrennstoffe in Russland kaufen.
www.nytimes.com/20...r-russia-ohio.html
Was eine Abhängigkeit von Russland wert ist, wissen wir doch schon - oder nicht?
zum BeitragJörg Schubert
Das Konzept dieser Zähler ist leider immer noch völlig daneben. Insbesondere die Datenschutzfrage. Dazu kommen hohe Kosten für die Datensammlung in Millionen Haushalten.
Es geht doch viel einfacher: Der Zähler zählt nicht nur Strom, sondern auch Geld. Den Tarif bekommt er übermittelt. Und rückmelden muss er nur den aktuellen Stand in Abständen von ein paar Wochen. Das reicht für die korrekte Abrechnung. Schon ist der Datenschutz perfekt.
Wenn die aktuellen Tarife auch anderen Geräten zugänglich sind - idealerweise einen Tag im voraus, kann ich meine Haustechnik entscheiden lassen:
zum Beitrag- Speicher laden
- Auto laden
- Solar einspeisen oder verbrauchen
- Bestimmte Steckdosen nur bei günstigen Preisen aktivieren
Jörg Schubert
Die Entwicklungen in der Finanzbranche sehe ich zunehmend positiv. Man fängt endlich an, den unsichtbaren Müll in der Atmosphäre in finanzielle und wirtschsftliche Betrachtungen einzubeziehen.
Klimaschutz bedeutet für ein Indutrieland wie unseres, den Gebrauch fossiler Energie abzuschaffen und durch "Erneuerbare" zu ersetzen. Das gilt überall: Industrie, Landwirtschaft, Gebäudeheizungen und auch Verkehr.
Der vertärkte Einsatz von Kohlekraft ist der momentanen Energiekrise geschuldet. Das darf auf keinen Falls so bleiben!
Aber wo liegt das Problem bei e-Autos? Herrscht hier immer noch der Glaube, dass laute stinkende Dieselbrenner besser für das Klima sind?
zum BeitragJörg Schubert
[Re]: Na dann fragen wir doch mal einen Experten:
zum Beitrag(Zitat Prof. Maximilan Fichtner, Petersberger Gespräche 2022)
Es geht um die Frage "machen wir das Rad jetzt dreieckig, viereckig oder rund?" Das nennt man dann Technologieoffenheit.
Jörg Schubert
Verbote Verbote Verbote - muß das sein?
Das geht doch viel besser: 30 Cent Aufpreis für jeden Inhalt, der in einem Einwegbecher landet. Direkt einzuzahlen in ein "Sondervermögen" für den Klimaschutz. Bei 320000 Bechern 24/7 ergibt sich eine Summe von fast 841 Millionen Euro.
zum BeitragJörg Schubert
Vielein Dank für diesen Leitfaden! Das deckt sich zu 99% mit der Einstellung, die ich mit in den letzten Jahren erarbeitet habe.
Leider wird mir Punkt 9. "Gute Nachrichten" regelmäßig vermiest. Besonders problematisch fällt mir eine Gruppe von Personen auf, die sich als Klimaschützer*innen darstellen, sich aber gleichzeitig der Propaganda-Argumente der Fossil-Industrie bedienen.
zum BeitragErkennbar sind deren Nebenkerzen an Sätzen, die mit "Da Ökostrom knapp und teuer bleiben wird..." beginnen. "teuer" stimmt schon seit Jahren nicht mehr und "knapp" können wir ändern - wenn wir wollen...
Es wird offensichtlich viel gelogen - auch von Leute, die sich den Anstrich von Klimaschützer*innen geben. Das ist sehr schade!
Artikel dieser Art finden sich auch in der TAZ.
Jörg Schubert
Ich verstehe die Argumentation nicht.
1978 betrugen die CO2-Emisstionen in Deutschland ca. 30% mehr als heute (s. edgar.jrc.ec.europa.eu/dataset_ghg70).
1978 gabe es in den Regionen Afrika, China und Indien noch reglmäßig größere Hungersnöte. Wollen wir wirklich wieder da hin?
Über Reduktion von Wohlstand kann man reden. Reduktion von CO2 ist ein Muss! Und dafür braucht es Wachstum im "grünen" Energiesektor. Denn zum CO2-Fußabdruck von 1978 sollten wir nicht zurückkehren.
Noch etwas: Ich denke, Reichen-Bashing ist Populismus, Reiche besteuern dagegen Sozialismus. Was davon wollen wir?
zum Beitrag