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Deutschlands Fehleinschätzung von PutinIllusion und Scham

Tobias Schulze
Kommentar von Tobias Schulze

Deutschland hat Putin falsch eingeschätzt. Balten, Polen und Ukrainer lagen dagegen richtig in ihrem Sicherheitsbedürfnis. Es bleibt Hilflosigkeit.

Putin in Berlin im Januar 2020; Deutschland hat ihn offensichtlich falsch eingeschätzt Foto: Simone Kuhlmey/imago

W ir lagen falsch. Weite Teile der politischen Linken in Deutschland hingen bis zuletzt einer Illusion an. Und nicht nur sie; im Grunde basierte auf diesem Wunschdenken auch das Regierungshandeln der letzten Jahre. Die Fehlannahme in Kurzform: Putin ist zwar ein Autokrat und sein Handeln nicht legitim, er lässt sich aber einhegen durch geduldige Gespräche, wirtschaftliche Verflechtungen und Zurückhaltung in der russischen Nachbarschaft. Die Nato-Osterweiterungen waren demnach entweder grundsätzlich ein Fehler oder durften zumindest nicht fortgeführt werden. Provoziert nicht den Kreml!

Die beschämende Erkenntnis: Das war nie der Punkt. Wladimir Putin demonstriert heute in der Ukraine einen Imperialismus ohne Skrupel. Als Reaktion auf eine gefühlte Einkreisung durch die Nato lässt sich das nicht mehr erklären. Eine europäische Sicherheitsarchitektur unter Einbeziehung Russlands hätte tatsächlich keine Sicherheit gebracht gegen eine russische Regierung, die die Einverleibung ehemaliger Sowjetstaaten anstrebt.

Balten, Polen, Ukrainer, wegen eines vermeintlich übertriebenen Sicherheitsbedürfnisses lange als paranoid belächelt, lagen dagegen richtig. Stand jetzt war Abschreckung erfolgreicher als Angebote. Die osteuropäischen Nato-Länder haben Frieden, die Ukraine hat Krieg.

Nun wäre es gefährlich, am Tag des Kriegsbeginns im Schockzustand alle Überzeugungen abzuwerfen. In Abwesenheit einer Glaskugel war Gesprächsdiplomatie löblich und die Geschichte kennt Beispiele, in denen Entspannungspolitik Katastrophen verhindert hat. Verbohrt wäre es allerdings, angesichts der neuen Wirklichkeit die alten Gewissheiten nicht zu hinterfragen.

Vielleicht lag ausgerechnet George W. Bush richtig. Er wollte 2008 den Nato-Beitritt der Ukraine

Hätte der Westen der Ukraine nicht in der Vergangenheit zur Seite stehen müssen? Vielleicht lag ausgerechnet George W. Bush richtig, der anderswo selbst ungerechte Kriege führte. Er wollte 2008 den Nato-Beitritt der Ukraine, Deutschland hat gebremst. Dabei gab es ein Zeitfenster dafür: Russland wäre damals noch zu schwach gewesen, um den Beitritt militärisch zu verhindern. Vor einem Angriff im Jahr 2022 hätte der Nato-Schutzschirm die Ukraine dann wohl bewahrt.

Nachholen lässt sich das Versäumnis nicht. Entschiede sich der Westen jetzt dazu, der Ukraine militärisch beizustehen, würde der Krieg weit über die Region hinaus eskalieren. Atombomben auf Berlin, was für ein wahnsinniger Satz, wären ein realistisches Szenario.

Vielleicht wären auch Waffenlieferungen richtig gewesen, nicht spontan in der Krise, sondern schon nach 2014. Militärisch hätte der Westen die Ukraine zwar niemals ausreichend aufrüsten können, um das Land auf Augenhöhe mit Russland zu bringen. Mit einer anständigen Flugabwehr hätte er sie aber zumindest ausstatten können. Auslieferung, Ausbildung und Inbetriebnahme hätten Jahre gedauert. Mit genügend Vorlaufzeit wären die Kosten des Angriffs, der wie erwartet mit Luftangriffen begann, so allerdings gestiegen. Um das entscheidende Maß?

Hätte, wenn und wäre: Wir werden es nicht erfahren. In der aktuellen Situation werden Waffenlieferungen das Blatt auf jeden Fall nicht mehr wenden, es sei denn, man legt es auf einen langen und blutigen Partisanenkrieg an. Und Sanktionen, selbst wenn sie maximal verheerend ausfallen, sind zwar wichtig, um der totalen Selbstaufgabe zu entgehen. Es sollte aber auch niemand darauf bauen, dass sie den Krieg beenden. Und damit sind wir an dem Punkt, der die Scham so groß macht: Infol­ge der Fehleinschätzung stehen wir machtlos da. Verletzte aufnehmen, Hilfsgüter senden, die Grenzen offen lassen – klar, muss alles sein. Darüber hinaus bleibt aber wenig zu tun. Wir müssen die Ukraine im Stich lassen.

Vorbeugung ist jetzt nur noch für die eigene Sicherheit möglich, für Deutschland und seine direkten Partner. Dabei geht es einerseits um zivile Maßnahmen, zum Beispiel bei der Energieversorgung. Das ist noch so ein Bereich, in dem sich die Versäumnisse der Vergangenheit rächen; dass die Energiewende in Deutschland verschleppt wurde, dass Gaslieferungen vor allem aus Russland kommen und dass Gasspeicher an Gazprom verkauft wurden. Die Abhängigkeit macht uns verwundbar. Korrekturen brauchen Zeit, umso schneller müssen sie beginnen.

Bei der eigenen Sicherheit geht es aber natürlich auch um militärische Fragen, die ab jetzt unter ganz neuen Annahmen im Raum stehen. Reichen unsere Verteidigungsausgaben wirklich aus? Sollten mehr Truppen in die Nachbarländer im Osten? Müssten Schweden und Finnland nicht jetzt noch schnell in die Nato? Grundsätze geraten heute ins Wanken. Was für ein beschissener Donnerstag.

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Tobias Schulze
Parlamentskorrespondent
Geboren 1988, arbeitet seit 2013 für die taz. Schreibt als Parlamentskorrespondent unter anderem über die Grünen, deutsche Außenpolitik und militärische Themen. Leitete zuvor das Inlandsressort.
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72 Kommentare

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  • Auch das ist ein Erbe von 16 Jahren Angela Merkel ...

  • "Falsch eingeschätzt"? Von wegen. Wir werden seit Jahren von ideologisch fehlgeleiteten Leuten, wie Frau Wagenknecht, die "den Westen" hassen und selbst jetzt noch die Schuld bei anderen für die russische Invasion suchen, mit Fehlinformationen gefüttert.



    Und die Medien und Stammtische jubeln noch begeistert "so eine intelligente Frau"... dabei verbreitet sie auch bei anderen Themen nur wertlose Metaphysik, die wissenschaftlich nicht belegt, oder sogar widerlegt ist. Sie macht den Fehler, den viele intelligente Menschen machen: Sie denken, sie würde die Dinge auch ohne Fachwissen verstehen.

  • Man braucht sich nur einmal Russland auf der Karte anzuschauen, um zu erkennen, dass das mit der "Einkreisung" schon immer kompletter Bullshit war.

  • Krieg als ,,Antimodernisierungsvehikel":



    www.dekoder.org/de...tzen-putin-analyse

  • Ergänzender Lesetipp: www.bpb.de/themen/...itten-weltkrieges/



    Holger

  • "Russland wäre damals noch zu schwach gewesen, um den Beitritt militärisch zu verhindern. Vor einem Angriff im Jahr 2022 hätte der Nato-Schutzschirm die Ukraine dann wohl bewahrt."

    Tja wenn...



    Die Ukraine hatte sich ggf. schneller reformiert, man wäre nicht auf den kleinen Diktator Erdogan und seine Flughäfen angewiesen (USA für Einsatzfähigkeit in Arabien...),...



    Tja wenn...

  • Leider muss man erkennen, dass das Recht des Stärkeren sich immer noch durchzusetzen scheint. "Der Westen" hält sich an das Völkerrecht und an andere geschriebene und ungeschriebene Gesetze und ist moralisch vielleicht im Recht. Aber wem nützt das etwas? Der Ukraine sicherlich nicht. Die wird es bald nicht mehr geben, fürchte ich.

    • @DaBa:

      Wo genau hat sich "der Westen" ans Völkerrecht gehalten beim Angriffskrieg gegen Afghanistan, Irak und weiland Serbien?

      • @Ignaz Wrobel:

        Es gab keinen Angriffskrieg gegen Serbien. Es wurden blutige Bürgerkriege, in Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien die durch den Aggressor Serbien ausgelöst wurden, befriedet.



        Es wurde ein Genozid verhindert.



        Serbien wurde nicht angetastet!

    • @DaBa:

      Es ist ja aber auch Grenz-Debil etwas anderes zu glauben als dass es am Ende das Recht des Stärkeren ist!

      Darum ist es auch grenzenlos dumm zu glauben, dass man durch einseitige Abrüstung Frieden schaffen kann. Genau das Gegenteil ist der Fall.

      Aber wir sind nicht mehr bereit für unsere Gemeinschaft, unsere Demokratie, unsere Freiheit Aufwand zu leisten, weil wir meinen das sei gottgegeben. Ist es leider nicht!

  • 0G
    06438 (Profil gelöscht)

    ""Vielleicht lag ausgerechnet George W. Bush richtig, der anderswo selbst ungerechte Kriege führte.

    Er wollte 2008 den Nato-Beitritt der Ukraine, Deutschland hat gebremst. Dabei gab es ein Zeitfenster dafür: Russland wäre damals noch zu schwach gewesen, um den Beitritt militärisch zu verhindern. Vor einem Angriff im Jahr 2022 hätte der Nato-Schutzschirm die Ukraine dann wohl bewahrt""

    ==

    Glückwunsch für das Eingeständnis einer eklatanten Fehleinschätzung.

    Wobei die Fehleinschätzung auch das Budapester Memorandum aus 1994 betrifft, indem Russland ausdrücklich die Integrität der Ukraine bestätigt und daraufhin die in der Ukraine stationieren Atombomben zurück erhält.

    Aus heutiger Sicht hätte ein Nato - Beitritt der Ukraine schon in den Jahren nach 1994 erfolgen sollen, der dann einen russischen Angriff auf die Ukraine 2022, 24. Februar sicher verhindert hätte.

    Aber die eigentliche Sprengkraft in dem obigen Zitat von Tobias Schulze reicht viel tiefer:

    Hinter dem formulierten Argument von Tobias liegt die Erkenntnis, das nur militärische Stärke, nämlich die gebündelte militärische Kraft der NATO nachhaltig und dauerhaft in Europa für Frieden sorgen kann.

    Klartext:

    Putin greift momentan nicht nur die Ukraine an, sondern ganz Europa.



    Das bedeutet, das Europa teuer bezahlen wird für die Fehl-einschätzungen der Vergangenheit.

    ==

    ""Atombomben auf Berlin, was für ein wahnsinniger Satz, wären ein realistisches Szenario.""

    ==

    Nein. Hier fehlt der 2. Teil der unvollständigen Gleichung, die Tobias aufmacht. Was hilft ist ein kühler realistischer Kopf, ein Bekenntnis zu Frieden und zu einer wehrhaften Demokratie, die sich zu schützen weiss, wenn sie durch Krieg bedroht wird.

    Atombomben auf Berlin bedeutet auch Atombomben auf Moskau. Das eine geht nicht ohne das andere.

    Es geht darum heraus zu finden wie sich Putin stoppen lässt, ob er sich überhaupt stoppen lässt und ob er bereit ist, mit Zerstörung im eigenen Land dafür zu bezahlen.

    • @06438 (Profil gelöscht):

      "Es ist trotzdem falsch zu denken, wenn "wir" nun die NATO stärken, militärisch Zähne zeigen, wird die Ohnmacht ausgeglichen. Das ist das Denken von meist männlichen Jugendbanden und wird zu mehr Gewalt, Konflikten und Toten führen. "

      Was für ein Quatsch!



      Typen wie Putin verstehen nur eine Sprache, die Sprache der Macht.



      Wenn sich ein Angriff lohnt, so wird er angreifen, wenn sich ein Angriff nicht lohnt wird er es sein lassen.

      So einfach ist das.

      Friedenssicherung heisst "in eine glaubwürdige Abschreckung investieren", alles andere ist Unsinn.

      Oder würden Sie einer Herde Schafe empfehlen sich scheren zu lassen um sich gegen den Wolf zu schützen, statt ein paar Hütehunde zuzulegen?

    • @06438 (Profil gelöscht):

      "Atombomben auf Berlin bedeutet auch Atombomben auf Moskau. Das eine geht nicht ohne das andere."

      Ist das so? Aber nicht aus eigener Kraft der Deutschen!



      Plötzlich will man sich wieder auf die "bösen Amerikaner" verlassen?

  • Nur zur Erinnerung: "... dass man sich irgendwann an diese ruhigen Sonnentage Mitte Februar 2022 als die letzten Friedenstage in Europa erinnert." 10 Tage her. Doninic Johnson in der taz.



    taz.de/Krieg-in-de...5837528&s=Johnson/

  • Ein furchtbarer Tag und wir haben Krieg in Europa. Der Artikel ist eine verständliche Reaktion auf die Ohnmacht die wir fühlen. Es ist trotzdem falsch zu denken, wenn "wir" nun die NATO stärken, militärisch Zähne zeigen, wird die Ohnmacht ausgeglichen. Das ist das Denken von meist männlichen Jugendbanden und wird zu mehr Gewalt, Konflikten und Toten führen.



    Der Mist hat in den 90er Jahren angefangen, als nach dem Ende der Sowjetunion die Chance auf eine neue europäische Friedensordnung nicht genutzt wurde. Anstatt Europa als neutralen Block zu installieren, hat die NATO eine neue Daseinsberechtigung gesucht. Sie hat sich mit Polen und Ungarn nach Osten erweitert bevor Putin 2000 an die Macht kam. Vier Jahre danach hat sie sich dann auf die baltischen Staaten, Rumänien und Bulgarien, damit an Russlands Grenzen ausgedehnt. Und Kriege weltweit geführt, die nie etwas geheilt haben, sondern vor allem Chaos produziert haben. Somit wurde die Chance auf einen anderen Weg verspielt.



    Heute tötet ein paranoider Ex-Geheimdienstler (außerdem narzisstisch, pompös und ziemlich klein wie Napoleon) seine Opposition, beginnt einen Angriffskrieg und lügt. Es ist auch unsere Verantwortung und solange es keine Handlungsfähige UN gibt, wird es auch keine Lösung geben. Nach dem 1. Weltkrieg gab es einen schwachen Völkerbund, nach dem 2. Weltkrieg eine bessere UN. Vielleicht gibt es nach diesem Krieg eine handlungsfähige übernationale Institution. Bis dahin müssen die Menschen in der Ukraine geschützt werden so gut wir können. Auch leider mit Waffen.

  • Deutschland hat Putin nicht falsch eingeschätzt. Europa bzw. die EU hat die europäische Politik größtenteils den USA überlassen und sich der US-Doktrin gebeugt, russische Interessen einfach zu ignorieren.



    Allein der Gedanke, mit Waffen Konflikte regeln zu können, ist absurd. Warum beschäftigen wir uns nicht mit der Frage, welche Interessenkonflikte es zwischen Europa und den USA gibt?



    Wer hat denn den Bruch von Minsk2 völlig ignoriert? Und wem waren die toten Zivilisten, die durch Beschuss der ukrainischen Milizen ums Leben kamen, völlig egal?



    Wie beim völkerrechtswidrigen Angriff der Nato auf Serbien bin ich auch in diesem Fall absolut entsetzt darüber, dass Krieg wieder zum Mittel der Politik geworden ist. Die Militarisierung der Außenpolitik ist aber keine russische Erfindung.

    Um in dieser Zeit der Kriegsrhetorik etwas Luft zum Atmen zu kriegen, empfehle ich:

    michael-lueders.de...tuelles/vortraege/

    • @Rolf B.:

      Sie verbreiten diesen Unsinn bezüglich Minsk ja immer noch. Voraussetzung für jegliche Agieren der Ukraine in den russisch besetzten Gebieten der Ost-Ukraine ist der Abzug aller fremden Truppen und die Wiederherstellung der Kontrolle der Ukraine über diese Gebiete. Meint den Abzug der russischen "Urlauber". SO stehts in Minsk 2, wie jeder , der Interesse an den Fakten hat, problemlos verifizieren kann. Das ist allerdings nicht passiert. Das Scheitern von Minsk ist also EINDEUTIG Putins Sache.

    • @Rolf B.:

      Niemand hat sich den USA gebeugt. Das ist so ein Narrativ, mit dem der Imperialismus den USA und die Selbstverteidigung Russland zugeschriebenen werden sollen. Tatsächlich aber handelt Russland vollkommen rücksichtslos imperialistisch und revisionistisch. Die meisten westlichen Politiker sind auf die Lügen Putins hereingefallen.

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    Wenn nun auch schon in der TAZ Linken-Bashing betrieben wird, darf man ja vielleicht mal darauf hinweisen, die eben die Linken nicht die Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands zu verantworten haben.



    Das waren Union, SPD, FDP und die Grünen (die ich einfach mal nicht mehr links einsortiere).

    Ich finde es, auch auf die Gefahr hin, hier als "Linker" gebrandmarkt zu werden, abenteuerlich, die von JW Bush (auch genannt "Der Friedenspräsident") vorangetriebene Nato-Aufnahme der Ukraine nachträglich vom Problem zur Lösung umzudeklarieren.

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Waere die Ukraine in der NATO, hatte Putin sie ganz sicher nicht angegriffen, soviel ist sicher.

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Ich kann es nicht fassen, wie sich Putin-Versteher sich noch als 'Linke' verstehen können und einen Despoten verteidigen wollen. Reaktionärer geht eigentlich nicht !

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Waren für die Absage an die Souveränität der Ukraine, also am Leugnen der ukrainischen Nation auch vergangene Bundesregierungen verantwortlich. Wenn die Aktion Putins nur Reaktion wäre, also der drohende Nato-Beitritt der Ukraine ausschlaggebend gewesen sein soll, wie gehst du mit dem Statement bzgl. Souveränität um ? Des weiteren: Kommt in dir da nicht der Verdacht auf, der mögliche Nato- Beitritt ist darin ein Vorwand Putins?



      Verantwortlich ist die Regierung Merkel für die deutsche Abhängigkeit von Russland als Energielieferant.

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Dann hilft nur die Erkenntnis weiter, dass viele andere Ihre Definition von "links" nicht teilen.

      Von der Partei "Die Linke" spricht jedenfalls Herr Schulze gar nicht.

      Er meint alles ab linkem CDU-Flügel.

      Ganz klar sind da die Grünen und die SPD drin.

      Siehe 5000 Schutzhelme.

      Ob man es gut oder schlecht findet sei dahingestellt - hätte die Ukraine angesichts des Budapester Memorandum nicht ihre Atomwaffen abgeschafft und wäre ihrem Wunsch nach NATO-Mitgliedschaft 2008 entsprochen worden, würden jetzt vermutlich keine russischen Panzer dort spazierenfahren.

      Man kann Linker sein und trotzdem das faschistische, nationalistische und geopolitische Denken von Menschen - hier Putin - nachvollziehen.

      Glauben Sie mir, das geht.

      Gutfinden muss man es deshalb noch lange nicht.

  • Das Einzige, was ich von Scholz am Sonntag bei seiner Regierungserklärung noch hören will, ist sein Rücktritt. Er schert aus aus der europäischen Solidarität (wie schon SPD-Politiker mit Northstream 2 eine deutsche Sonderrolle gegenüber den Nachbarn eingenommen hatte) und blockiert die wichtigste Massnahme, den russischen Oligarchen den Swift-Zahlungsverkehr nicht mehr zugänglich zu machen (bekommt er dafür Prämien oder Jobzusagen, von wem auch immer ?). Wenn es nicht so kompliziert wäre: Einen Volksentscheid würden Scholz und die Ampel grandios verlieren !

  • Hätte ja....Ich stimme seit heute selbstkritisch zu. Allerdings ist ja die große Frage auf die es nur Ratlosigkeit zu geben scheint: was tut man jetzt?







    Putins Hackerangriffe auf Regierungen in EU-Staaten in den letzten Jahren, die Unterstützung von rechten EU-feindlichen Parteien, die dubiose Einflussnahme bei der US-Wahl und den Brexit; all das lässt erahnen das Putin größere Pläne hat als die Einverleibung der Ukraine.



    Andererseits hat er Atomwaffen...

  • Hätte, hätte..... dass Herr Putin jetzt einen Krieg vom Zaun gebrochen hat ist furchtbar und tragisch für die Menschen die dierekt darunter leiden und jetzt möglicherweise Heimat, Gesundheit oder ihr Leben verlieren.

    Krieg, egal wo, ist immer schrecklich.



    Deshalb ist es auch immer richtig, Krieg möglichst mit diplomatischen Mitteln auf dem Verhandlungsweg zu vermeiden.



    In dieser Phase hätte eine einseitige Waffenlieferung den Versuch Deutschlands oder Frankreichs als Vermittler zu arbeiten zunichte gemacht.



    Allerdings beinhaltet diplomatisches Vorgehen auch immer die Möglichkeit des Scheiterns.

    Alle Klugsch... reiber*innen die jetzt verkünden dass sie es ja schon immer gesagt hätten, dass es sinnlos ist mit Russland zu verhandeln, können sich jetzt gegenseitig stolz auf die Schultern klopfen .

    Den Menschen in der Ukraine hilft das momentan nicht weiter.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Bürger L.:

      Es geht nicht darum, wer Recht hat, sondern wirksame Maßnahmen gegen Russland zu ergreifen.

    • @Bürger L.:

      Das Problem war nicht das diplomatische Vorgehen.

      Das Problem war, dass es keinen Plan B gab.

      Wie Herr Schulze schreibt: das jetzige Szenario konnte sich in Westeuropa keiner wirklich vorstellen.

      Die Osteuropäer wurden nicht ernstgenommen.

  • 4G
    47202 (Profil gelöscht)

    Was ist daran nur so toll, einen militärisch unterlegenen Staat mit Waffengewalt fertig zu machen? Das ist einfach nur feige!

    Putin ist ein Lügner und offensichtlich ein übler Zeitgenosse. Nun ist er ein Outlaw obendrein. Niemand der westlichen Staatslenker möcht mit so einem Typen noch auf einem Foto abgebildet werden.



    Da steht er in einer Reihe mit G.W. Bush, Xi, Assad, Erdogan, .......

    Nun besteht Anlass und die Chance für Europa sich von diesen Typen zu trennen. Damit meine ich nicht das russische Volk. Die werden ihre eigenen Schlüsse ziehen.

    Das wird ordentlich was kosten, aber die Würfel sind doch eh schon gefallen. Ich glaube nicht, dass die Deutschen auf die Straße gehen, um für eine weitere Zusammenarbeit mit Putin zu demonstrieren.



    Wir haben in der EU genügend Staaten, die man wirtschaftlich "aufrüsten" kann - zu unser aller Vorteil.

    Wir müssen endlich enger zusammenrücken. Schweden und Finnland sollten in die EU eintreten. Die Kommission muss völlig neu aufgestellt werden. V.d.Leyen packt das nicht. Ihre zwei Vorgänger waren nicht besser.

    Die Briten sind Nato-Mitglied und immer noch die größte Militärmacht in Europa, nach den Russen.



    Die EU sollte versuchen, nach dem Brexit-Desaster die wieder ins Boot zu bekommen.



    Die Republik Irland ist nicht Nato-Mitglied! Erstaunlich!

    • @47202 (Profil gelöscht):

      Schweden und Finnland sind in der EU! Meinten Sie NATO?

      • 4G
        47202 (Profil gelöscht)
        @Saile:

        Ja, sorry, habe mich vertan!

    • @47202 (Profil gelöscht):

      Schweden und Finnland sind seit 1995 in der NATO.

      Mit etwas Glück können Sie eine finnische Euromünze in den Händen halten.

      Was im Raum steht, ist die NATO-Aufnahme beider Staaten.

      • @rero:

        Es gibt - mancher mag das nicht wissen - einen Unterschied zwischen EU und NATO

  • Ist mir immer noch im Ohr wie besonders Polen von deutscher Seite immer als reaktionär abgeschrieben wurde, weil sich sicherheitspolitisch stark auf die USA ausgerichtet wurde. Was mit allen Ländern passiert die sich auf deutsche oder europäische Sicherheitszusagen verlassen ist ja gerade zu besichtigen. Eigentlich wäre eine ganz offizielle Entschuldigung bei unseren polnischen Freunden angesagt.

    • @Šarru-kīnu:

      Unsinn: Polen ist als reaktionär bezeichnet worden, wegen seiner reaktionären Haltung zur freien Justiz, freier Presse und zur FAmilienpolitik. Und das zu recht.

  • Was für ein Schwachsinn! Jedem war klar, dass Putin gefährlich ist. Aber daraus lässt sich nicht automatisch schließen, dass er einen Weltkrieg provozieren würde, um sein alterndes Ego zu befriedigen. Solange sich jemand nicht offensichtlich völkerrechtswidrig verhält, MUSS auf Diplomatie gesetzt werden. Die "das wussten wir doch alle"-Rufe im Rückblick zu bewerten ist schlicht falsch. Die Eskalation in einen illegalen Angriffskrieg ist eine neue Phase, die höchst unvorhersehbar war. Dieser Krieg folgt keiner Logik, er dient nur dazu, den alternden Putin und dessen Angst vor der eigenen Bedeutungslosigkeit in die Geschichtsbücher zu bringen...um jeden Preis, als Helden oder Schurken. Dass das Land das mitträgt, obwohl Russland dadurch auf Jahrzehnte geschwächt und gehasst werden wird, die Sanktionen das ohnehin schon wirtschaftlich schwache Land in die Krise treiben werden und der Verfall umso schneller viranschreiten wird, ist extrem überraschend. Unkenrufer freuen sich jetzt, dass ihre unwahrscheinlichen Vorhersagen mal eingetroffen sind. Aber wir sollten sie vielmehr auslachen, für die hunderten falscher Vorhersagen.

  • Hauptverantwortlich: Merkel; war schließlich 194 Monate im Amt, deutlich weniger als der Mörder und Kriegsverbrecher Putin, aber sonst am längsten vom westlichen Spitzenpersonal.

  • Mir bleibt die Scham erspart, da ich mir nie Illusionen über die zutiefst kriminelle Natur Putins machte. Schon vor Jahren warnte ich vor ihm und durfte mir anhören, dass ich wohl eine Putinphobie hätte.



    Ein rücksichtsloser Lügner war der Typ schon immer. Aber er hat die bemerkenswerte Begabung seinem Gegenüber genau das zu erzählen, was dieser hören will. Das Gegenüber denkt sich "Super, wir verstehen uns prächtig".



    Obama hatte es irgendwann aufgegeben mit ihm zu verhandeln, dass Putin ihn permanent anlügt. Aber der ist halt ein weniger schlauer als unsere Regierungen. Die glaubten Putin, weil sie ihm glauben wollten. Putin wusste, was er dafür zu sagen hatte.



    Diese Illusion ist jetzt dahin und dennoch wird man irgendwann wieder mit ihm reden müssen. Fragt sich nur wie.

  • " Deutschland hat ihn offensichtlich falsch eingeschätzt" Ganz entschieden NEIN. Nicht Deutschland, sondern Frau M. und ihre Getreuen in der Regierung und ihrem Umfeld. Aber als Mahner zur Aufmerksamkeit und Skepsis wurde man ja sogleich in die rechte Ecke verortet - Putin und Russland wurden ja hofiert und als Demokraten ausgegeben, nur weil sie keine Kommunisten mehr waren.



    Btw, was macht eigentlich "Die Linke" zur Zeit?

  • Wer ist Deutschland? Ich hab Putin nicht falsch eingeschätzt. Spätestens seit dem völlig entfesselten, grauenhaften Bombardement Aleppos war klar, was auf uns zukommt. Derweil faselten Leute, die sich für links halten, noch von "westlicher Aggression" in Syrien . .

  • Ein wahres Wort von Herrn Schulze.

  • "Atombomben auf Berlin, was für ein wahnsinniger Satz, wären ein realistisches Szenario."

    Ey Leute, geht es noch?! Die Situation ist dramatisch genug, daneben leiden so oder so Millionen Menschen an Hunger Tag ein Tag aus, und mit Pandemie und Klimakatastrophe haben wir ja auch noch an was zu knabbern. Da muss jetzt noch ein Atomkrieg Szenario herhalten...

    Das ist alles schon schlimm genug, da muss man jetzt nicht noch auf diesen Zug aufspringen. Das bring rein gar nix!!!

    • @Knudsenkarl:

      Sie scheinen nicht zu wissen, dass Kaliningrad(Königsberg) 600 km von Berlin entfernt ist und dort ATOMRAKETEN stationiert sind . Putin hat ja in seiner letzten Videobotschaft dieses Szenario mehr als deutlich angesprochen.Also träumen Sie weiter.

      • @Fred Feuerstein:

        Egal ob 600, 60 oder 6000 km, die Bedrohungslage ist davon unabhängig. Und es ging auch nicht ums träumen, sondern darum, ob man jetzt noch weitere Szenarien erstellen muß.

  • "Guter" Beitrag!



    ... Grundsätze geraten heute ins Wanken. Was für ein beschissener Donnerstag....



    Sehe ich auch so.



    Was kommt noch?



    Nach diesem Vortrag aus dem Putinbunker



    frage ich mich, ob ich(älter-egoistisch aber z.Gl.) noch einen Kernwaffeneinsatz er"lebe"!

    • @Ringelnatz1:

      Dass wir den Atomschlag erleben werden, ist wohl wirklich nicht so unwahrscheinlich, wie ich es immer gewünscht hatte. Überleben werden wir ihn wohl nicht.

  • Der westen hat nichts falsch eingeschätzt.. der Westen wollte nicht hinschauen ! Wenn man die Historie des Wladimir Putin anschaut und sich erinnert, wie er z.B ab 1999 die Farce Ministerpräsident (damals tatsächlich demokratisch legitimiert) und dann Präsident und wieder zurück aufführte bis er Präsident auf Lebenszeit war (s.z.B. Wikipedia) und dann n och behaupten kann, er sei "lupenreiner Demokrat", dann weiss ich nicht.



    Und wenn man dann beachtet, dass er seine Ausbildung im KGB hatte (wo man wohl lernt, wie man Schwächen ausnutzt und manipuliert), hätte man ja wohl genauer hinschauen können.



    Aber in unserer Politik war wohl eher ein Wunschbild Vater des Gedankens statt der harten Analyse....



    Immerhin hat sich die SPD immer noch nicht von obiger Aussage und dem Tätiger derselben) distanziert und die "Realpolitik" von Frau Merkel war ja wohl auch alles andere als "in die Schranken weissen"



    PS.: Passt dazu, dass Scholz zwar den Einmarsch verurteilt, aber mit Sanktionen zögert.. (s.TAZ heute abend).



    Naja, Worte sind billiger als Taten.

  • Na da schau her. Er - Marschiert -Embedded logo - a 🥱 🥱🥱🥱 - wa.

    SM - Kriegsberichterstatter - 🪖 🪖 🪖 -



    “Ich kenne keine Parteien mehr!“ 🚀🚀

    kurz - Das kann ja noch heiter werden!



    Normal Schonn •

    unterm——- servíce ——



    Empfehlung: Einfach sich mal den analytischen Blick eines Max Lehmann -



    taz.de/200-Jahre-Bismarck/!5014316/ - Rudolf Walther -



    &



    www.perlentaucher....mann/bismarck.html



    Zu Gemüte führen! But. Gellewelle.



    Bitte: Nicht als one-way-Ticket - ala -



    ”Alle anderen sind Idioten!“ Dank im Voraus.



    &



    Merke(l) “Frauman - sitz nie allein am Tisch!“ - Volkers 👄 tut Wahrheit kund.



    &



    SheHe is a clever fruman •

  • Schuldzuweisungen sind völlig sinnlos!

    Es ist immer eine Frage der jeweiligen Situation und der damit verbundenen Perspektive. Soll man mehr Geld für soziale Zwecke, Infrastruktur oder Energiewende ausgeben oder für die Aufrüstung des Militärs?

    All zu gern belichtet man die Lage komfortabel, verlässt sich auf die Diplomatie. Das nun der Mann im Kreml verrückt geworden ist, das konnte keiner vorher sehen. Und wer wollt nicht zu gern an das glauben was verhandelt wurde. Wer konnte damit rechnen das Russland sich in der Hand eines Phantasten befindet der sich um Zusagen nicht kümmert?



    Und warum sollte man einen Teil mit Waffen versorgen wenn man sich als Vermittler zwischen den beiden Teilen sieht? Wäre das nicht unlogisch?



    Jetzt sieht die Sache anders aus, belichtet den einen Teil als Vertrags und vertrauensbrüchig, die ganze EU und seine Mitglieder bedrohend. Es ist wirklich eine andere Welt!

    • @Thomas Rausch:

      Der Mann ist nicht verrückt geworden, der war schon immer so: ein rücksichtsloser Rowdy und Lügner. Schon 1994 hatte er in St. Petersburg im Rahmen des Bergedorfer Gesprächskreises der Körber-Stiftung klar gemacht, dass er die Grenzen Russlands so nicht akzeptiere. Die Anwesenden war düpiert.



      Und an die Macht kam er durch die gefakten Anschläge auf Moskauer Wohnhäuser. Politkowskaya wurde ermordet, weil sie diese False Flag Aktion aufdeckte, die Putin zu Legitimierung des 2. Tschetschenkrieges benutzte. 100.000 Tote, fast alles Zivilisten, waren für ihn kein Problem.

    • @Thomas Rausch:

      Man macht es sich zu einfach, Putins Verhalten einfach als verrückt und daher unvorhersehbar abzutun. Dafür haben zu viele Leute, die näher an ihm dran wohnen als wir, dieses "völlig aberwitzige" Verhalten akurat prophezeit.

      Aktuell scheint es mir auch wirklich nicht so, als sei Putin ein Phantast. Bisher ist seine Rechnung immer aufgegangen, und ob das hier der eine Schritt zu weit wird, den er noch schwer bereut, ist völlig unklar. Seine effektive Unempfindlichkeit gegenüber wirtschaftlichen Sanktionen hat er ebenso bewiesen wie der Westen seinen Unwillen, wirklich Schmerzen für die Ukraine in Kauf zu nehmen. Von daher weiß ich nicht, ob es im Moment wirklich realistischer ist, Putins Scheitern vorauszusagen als seinen Sieg.

      Von daher: Sooo abwegig war es nie, mit genau diesem Verlauf der Dinge zu rechnen.

      • @Normalo:

        Die Alternative Scheitern oder Sieg gibt es so, wie von Ihnen angesprochen, nicht. Militärisch wird Putin siegen, keine Frage. Das wusste er immer. Da er aber Kriegsverbrecher, dreister Lügner, Mörder und Aggressor ist, wird er scheitern, mit dem Blutzoll zigtausend völlig Unschuldiger. Ich kann mich nicht an eine ähnliche Verhaltensweise eines maßgeblichen Regierungschefs der letzten 75 Jahre erinnern. Wir können schon mal mit dem Energie Sparen anfangen!

    • @Thomas Rausch:

      Also bitte, Putin ist nicht ploetzlich und unvorhersehbar "verrückt geworden". Spätestens seit der Annexion der Krim war abzusehen, wes Ungeistes Kind der Mann ist. Er ist m. E. nicht verrueckt, sondern ein kalt und knallhart kalkulierender KGB-Mann, der genau das macht, was er sich leisten kann. Dass er verrückt ist, glaube ich erst, wenn er NATO-Gebiet angreifen laesst...

  • 4G
    49732 (Profil gelöscht)

    Nicht Deutschland, die SPD, Grüne und FDP haben dei Lage falsch eingeschätzt!

    Und das Schröder immer noch Mitglied dre russlandfreundlichen SPD ist, ist eine Beleididigung für die Oper in der Ukraine!

    • @49732 (Profil gelöscht):

      Na lieber Franz, eine gewisse Angela war auch daran beteiligt und jede Menge unionierte Minister/-innen. Schon vergessen?



      Und dann haben wir da noch eine AfD... und eine Linke... mit den absurdesten Erklärungsmodellen...

    • @49732 (Profil gelöscht):

      ....Und die CDU/CSU. Und, last but ganz bestimmt nicht least, die LINKE

    • @49732 (Profil gelöscht):

      So? Und Frau M. hat sich in den vergangenen sechzehn Jahren immer Kritisch gegeben? Und die neue Regierung - helfen Sie mir, seit wann ist die im Amt? - hat ihn dann falsch eingeschätzt und ist somit für all das mitverantwortlich?



      Und die SPD ist russlandfreundlich? Ach was?

      • 4G
        49732 (Profil gelöscht)
        @Lars B.:

        Und was ist mit Schröder, Putins Pudel? Hört man da was aus der SPD?

        Peinlich, Peinlich!

        • @49732 (Profil gelöscht):

          Nochmal: Wer hat in den letzten Jahrzehnten Putin hofiert? Wer hatte die letzten sechzehn Jahre die Regierungsverantwortung?



          Und auch für Sie: Gerhard Schröder ist nicht die SPD. Gerhard Schröder hat nach seiner Kanzlerschaft kein politisches Amt mehr bekleidet - d.h. keinerlei Entscheidungsgewalt bzgl. Politik in irgendeinem Land oder im Bund. Klar soweit?

  • nicht ausgeschlossen ...

    daß es zu luftraumverletzungen -provokationen- bei den baltischen staaten und polen kommen wird.

    dann, ... gute nacht !

    • @adagiobarber:

      Diese Verletzungen und Provokationen gibt es im Baltikum täglich, das Baltic Air Policing reagiert hier seit Jahren besonnen.

  • Vielen Dank für diesen Kommentar, der den Nagel auf den Kopf trifft.

  • Nein, nicht "Deutschland" hat Putin falsch eingeschätzt, und die baltischen Regierungen lagen auch nicht total richtig, sondern haben über die Jahre auch *sehr* viel Bockmist verzapft.

    Deutschland hatte 16 Jahre lang eine Regierung, die auf die "volksdeutschen" Putin-Fans als Stammwählerschaft angewiesen war, mit denen schon Helmut Kohl Wahlen gewann.

    Das ist alles.

    Halt, nein: Helmut Kohls Spitzenbeauftragter für die Organisation der Masseneinwanderung von Russen und Kasachen mit deutschen Vorfahren ist fast 25 Jahre später noch einmal prominent geworden: als Deutschlandkoordinator der rassistischen und AfD-nahen Proteste im "Fall Lisa".

    Ich hab die Konserven nie gewählt, und den Schuh, dass "wir" (und nicht die Nordstream-Kanzlerin und ihre beiden Vorgänger) Putin falsch eingeschätzt hätten, ziehe ich mir nicht an.

    • @Ajuga:

      Putin wurde 1999 russischer Ministerpräsident. Kohl wurde 1994 zum letzten Mal wiedergewählt und 1998 abgewählt. Die Anzahl der "Putin-Fans" unter Kohls Stammwählern war minimal, weil zu Zeiten von Kohls Kanzlerschaft kaum jemand wusste, wer Putin war.

    • @Ajuga:

      Genau, die Konservativen. Das waren die, aus deren Reihen die Gazprom-Posten besetzt wurden, die Lobby-Arbeit für Nordstream 2 und Putin organisiert wurden, entsprechende Stiftungen verteidigt wurden.. halt .. äh ...

  • Was für ein beschissener Donnerstag, wie wahr!

  • Hoffentlich erinnern sich alle noch sehr lange an diesen beschissenen Donnerstag.

  • "Deutschland hat Putin falsch eingeschätzt."

    Bitte, sprechen Sie nicht für mich. Ich habe hingegen die deutsche Politik leider richtig eingeschätzt...

  • Er sucht wohl einen besonderen Platz im Buch der Geschichte der Menschheit, - hat er seit heute. In seiner Liga haben andere ihre Reputation mit wenigen Fehlentscheidungen besiegelt. Eine Rücknahme von aggressiven Vorstößen wäre ein Novum und eine große Geste. Die Berichte über Kyros II. zeigen, dass es selbst Monarchen möglich war, zu Ansehen zu kommen, offenbar dauerhaft und nicht unberechtigt.



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    sunday-assembly-mu...ie-menschenrechte/



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    www.jugend-fuer-me...us-cylinder.html//



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