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Undemokratisch verwähltSelbst schuld! Selbst schuld!!

Die Missgeschicke seiner Kinder konnte unser Kolumnist früher nach kurzem Ärger weglächeln. Die demokratischen Verwerfungen unserer Zeit nicht.

Ruhe und Selbstbeherrschung wahren? Gar nicht so leicht Foto: Thomas Trutschel/imago

E s war im Rückblick vielleicht das Wichtigste, was ich bei der Erziehung unserer Kinder gelernt habe: Nie, nie, niemals sagen: „Ich hab´s dir doch gesagt!“. Der Sohn legt mit dem Kinderfahrrad einen Megacrash hin, weil er unbedingt freihändig radeln muss? Die Tochter bekommt Panikattacken, weil sie in der Menschenmenge wegrennen und sich verirren muss?

Der andere Sohn büßt sein tolles Mountainbike ein, weil er kein ordentliches Schloss dafür besorgt hat? Es sind diese Momente, wo ich die Fäuste geballt, die Zähne zusammengebissen und nur innerlich laut getobt habe: „Wie kann man nur so blöd sein? Das ist alles Deine eigene Schuld!!“ Und dann nach zehn Sekunden Meditation nach außen durch die zusammengebissenen Zähne gemurmelt habe: „Na, ja, wird schon. Nicht so schlimm.“

Die Kinder sind erwachsen, und ich gestehe: Meine Geduld ist aufgebraucht. Ich muss inzwischen wirklich aufpassen, meinen inneren Schweinehund nicht draußen frei rumlaufen zu lassen. Er würde sonst sehr viele Menschen kräftig beißen. Und auch die Ermahnung von Sting und seinem „Englishman in New York“ erreicht mich nicht mehr: „It takes a Man to suffer ignorance and smile“. Mir ist das Lächeln vergangen. Ich grinse manchmal nur noch zynisch.

Das ist nicht nett, ich weiß. Aber ich kann nichts tun gegen diese Mischung aus Kopfschütteln und Schadenfreude, die sich bei mir festsetzt. Wenn sich jetzt die Farmer im Mittleren Westen der USA beschweren, Trumps Zoll-Irrsinn würde sie ruinieren. Wenn die Wall Street-Trader sehen, dass permanentes Chaos in der Wirtschaftspolitik selbst ihre Computermodelle überfordert. Wenn Trumps Latino-Wähler merken, dass ihre eigenen Freunde deportiert werden, auch wenn ein Gericht das untersagt. Etwas in mir ruft: „Ihr habt ihn gewählt!“

Von wegen verwählen

Wenn Großbritannien jammert, weil die Wirtschaft schwächelt, keine Lkw-Fahrer da sind und es allen schlechter geht – dann schreit es in mir: „Brexit means Brexit!“ Wenn man wie in Österreich eine Partei zur stärksten Kraft macht, die den Klimawandel leugnet und dann bis zu den Knien im Schlamm des verleugneten Hochwassers steht – dann ist das eben eure Art, Wahlversprechen einzulösen.

Und wenn sich die AfD-Regionen wundern, dass junge Frauen und Kranken- und Altenpflegende die Regionen verlassen, wo ihnen der Hass an jeder Bushaltestelle entgegenschwappt – dann ist es das, was man bekommt, wenn man sich verwählt.

Und von wegen verwählen: Wer so abstimmt wie wir als Staatsvolk im Februar, der darf sich nicht wundern, wenn jeder Fünfte im Parlament ein blauer Totalverweigerer der Realität ist. Und wenn er in der Regierung Merz und Klingbeil bekommt, für die Klimaschutz und Erhaltung der Lebensgrundlagen Gedöns sind.

Die das Thema nicht mal erwähnen bei ihrer großen Präsentation des Koalitionsvertrags. Die äußere Sicherheit nur militärisch definieren. Bei denen soziale Sicherheit nur Renten und Jobs heißt. Die Wirtschaftswachstum, egal wie, zur Lösung aller Probleme preisen.

500 Milliarden Euro an Krediten für dringend nötige Investitionen sind eine gute Sache – wenn sie für eine klimaneutrale Zukunft angelegt werden. Aber da bin ich bei der nächsten Regierung und dem Desinteresse der meisten Demokratie-Zuschauer hier mit jedem Tag skeptischer. Tatsache ist: Wenn sie ihr Programm durchziehen, sind wir hinterher hoch verschuldet. Und wenn wir dafür bloß Beton, Bauerndiesel und Blütenträume von Fusionsreaktoren bekommen, wenn es neue Autobahnen, Flughäfen und Gaskraftwerke hagelt – dann haben wir das selbst verschuldet.

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Bernhard Pötter
Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
Jahrgang 1965. Seine Schwerpunkte sind die Themen Klima, Energie und Umweltpolitik. Wenn die Zeit es erlaubt, beschäftigt er sich noch mit Kirche, Kindern und Konsum. Für die taz arbeitet er seit 1993, zwischendurch und frei u.a. auch für DIE ZEIT, WOZ, GEO, New Scientist. Autor einiger Bücher, Zum Beispiel „Tatort Klimawandel“ (oekom Verlag) und „Stromwende“(Westend-Verlag, mit Peter Unfried und Hannes Koch).
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43 Kommentare

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  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion nun geschlossen.

  • ja, Herr Pötter. Whlen braucht informierte Wähler_Innen. Und wenn isch mehr als 20 % der Wähler_Innen über die B**d Zeitung und sonstwas ... tiktok / m Krah, Frau Weidel u.ä. ... informieren, dann kommt eben solch eine Wahlentscheidung 'raus. Es hat niemand gesagt, dass man eine Wahlentscheidung in der Demokratie in einer derart komplexen Welt "aus dem Wut-Bauch" oder sonst woher treffen kann. Demokratie ist Hand -und Kopfarbeit, genauso wie Atomausstieg, Fossil-Ausstieg oder andere dicke Bretter. Wer meint, mit COPD Grad I-II reiche es, in ein Disease-Management-Programm zu gehen, jedes Vierteljahr beim Arzt, und ansonten weiter zu rauchen wie's beliebt - der wird eben auch nicht gesund, sondern Sucht-Manager in eigener Sache. Ähnlich ist es mit der Demokratie. Oder mit FinTech: Wer geglaubt hat, Wire Card bringe das perfekte Geld-Management + bringe der Bundesrepublik nen Vorsprung durch FinTech, internationales Renommée oder sonst noch Anlässe für Kanzlerinnen-Lob - der hat das Geschäftsmodell nicht geprüft, weder IN die Bücher noch sonstworein bei diesem Unternehmen geschaut. Marketing ist nicht alles. Auch beim Wählen gehen. Lies Hannah Arendt, Wahrheit und Lüge in der Politi

  • Zur SPD Umweltpolitik sei daran erinnert, dass das Klimagesetz von einer SPD Ministerin durchgesetzt wurde und es eine Umweltministerin der Grünen (ja, die mit den Wolfabschüssen) war, die das Gesetz verwässern ließ.



    Es ist nicht Alles grün, wo's draufsteht.



    Und natürlich ist es viel schöner gegen "die da oben" zu wetten, dabei haben die Grünen ja an die Linken verloren.



    Die Linke geht allerdings stark aus der Wahl hervor. Das ist nicht unschön, doch was genau ändert es an der Tatsache, dass wir nun Merz, Linnemann und Span anhören müssen? Eben, gar nichts!



    Der Elefant im Raum ist die "afd".



    Bei der kommenden Regierung wird nach Fehlern gesucht. Warum über 20% die "afd" gewählt haben, das wird nicht analysiert und schon gar nicht zu ändern versucht.



    Aber das muss es offenbar such nicht, viele sog. Linke sehen den Feind ja in der Sozialdemokratie.



    Es gibt schon Einige in der CDU, die ich mir einfach nicht anhöre ( eigentlich Keinen - lesen geht gerade so..) , aber eine Schwarz- rote Koalition ist mir immer noch lieber als die Nazis.

  • Die taz-Kolumne liest sich wie eine Mischung aus Schulaufsatz und Stammtisch der moralischen Elite: Das Volk hat falsch gewählt – und ist jetzt selbst schuld. Wer AfD, Merz oder SPD ankreuzt, macht sich angeblich schuldig am Verfall von Klima, Pflege und Zukunft. Am besten gleich das Wahlrecht nur noch für „aufgeklärte“ Menschen mit grünem Parteibuch?

    Diese Haltung ist nicht nur überheblich, sondern brandgefährlich. Wer demokratische Entscheidungen nur dann gelten lässt, wenn sie ins eigene Weltbild passen, hat das Prinzip von Demokratie nicht verstanden – oder längst innerlich gekündigt.

    Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet eine Zeitung, die sonst ständig mehr Dialog, Vielfalt und Teilhabe fordert, beim Thema Wählerwille plötzlich zur obersten Bewertungsinstanz mutiert: falsch gewählt, selbst schuld, Klappe halten.

    Was fehlt? Neugier. Respekt. Vielleicht sogar die Einsicht, dass auch Andersdenkende gute Gründe haben könnten. Aber klar: Selbstkritik ist schwieriger als Spott. Und zuhören ist anstrengender als schreiben.

  • Der Wähler hat mal wieder Schuld. Wie konnte er denn auch so dumm sein und falsch wählen? Wählerbeschimpfung vom Feinsten.;-)

    Spannender ist doch die Frage, warum so gewählt wurde. Was hat z.B. die Vorgänger-Regierung so dermaßen falsch gemacht, dass der Wähler sich für eine andere Partei entschieden hat?

    • @Black & White:

      Wieso Wählerbeschimpfung? Hier geht es darum, dass heutzutage viele gegen ihre eigenen Interessen wählen, weil sie auf einfache Lügen hereinfallen oder schlicht nicht wahrhaben wollen, dass Hetze und Wissenschaftsleugnung eben nicht zu einer besseren Zukunft für uns Menschen führen. Und so viel falsch gemacht hat die Ampel eben nicht - das ist ja der schlechte Witz ... Es wurde die letzten Jahre von der rechten Politik und Gesellschaft weltweit eine breit und aggressiv angelegte Kampagne gegen Fortschritt, Erkenntnis, Wissenschaft und gegen demokratische zivile Gesellschaftsstrukturen gefahren, dass zu vielen Menschen die Realität gar nicht mehr vordringt. Und wenn es dann wie zu erwarten schlechter läuft weil wir hierdurch eine Chance nach der anderen verpassen, sind die Grünen und die Migration an allem schuld ...

    • @Black & White:

      Sie sagen es doch selbst, der Wähler hat sich entschieden. Die Verantwortung liegt also auch bei ihm. Vielleicht hat ja die Vorgängerregierung gar nicht soviel falsch gemacht, sondern "der Wähler" - aufgrund seiner Vorurteile, seiner Feigheit, seiner Bequemlichkeit, seiner Denkfaulheit. Ist der Gedanke so abwegig?

      • @Volker Scheunert:

        Das Problem liegt m.E. darin, dass all die von Ihnen benannten Faktoren - Feigheit, Bequemlichkeit, Denkfaulheit - auf beiden Seiten des „Grabens“ anzutreffen ist, sprich sowohl bei den Wählenden als auch bei der politischen Klasse.



        Viele Jahrzehnte hat das Modell doch gut funktioniert, das den einen zur politischen Macht, den anderen zur selbstverantworteten politischen Unmündigkeit und Passivität verhalf - solange halt der Rubel rollt, funktioniert es immer. Aber wehe, wenn es klemmt und immer offensichtlicher an sein Ende kommt.



        Ja, und dann gibt es noch jenen Teil der politischen Klasse, die aus dieser Krise der repräsentativen Demokratie ein Geschäftsmodell machen und so schon ein Fünftel der Wählenden erfolgreich hinter die Fichte führen konnten - die AfD. Sie profitiert jetzt am meisten von einem System der - ich wiederhole es - selbstgewählten Entmündigung der Bürger, das zu bekämpfen sie vorgeblich auf ihre Fahnen geschrieben hat. Tatsächlich aber würde es zu einem totalen Verlust der letzten vorhandenen Reste politischer Partizipation führen, würden die Wählenden dieser Partei ein Regierungsmandat erteilen.

      • @Volker Scheunert:

        Abwegig? Das, was mehr als 20 % der Wähler gemacht haben, ist abwegig und uninformiert. Das beste Erlebnis hatte ich mit AgD Stadtvertretern: Keine der angebotenen Schulungen in Haushaltspolitik einer Kommune wahrgenommen, dabei gibt's ja da die Doppik seit > Jahrzehnt; sich nicht informiert über eizelne Haushaltspositionen und über den Unterschied zwischen konsumptiven und investiven Ausgaben einer Gemeinde... und schon waren die große Ratlosigkeit und der große Frust da: wir wollen aber das und das! Und diese ganzen schlimmen Schulden! Wozu brauchen wir Investitionen in Schulen oder KiTas? Unterricht kann doch in Containern stattfinden! Warum einen Schulbau?

        • @ja wirklich?:

          Es ist derselbe Trend, den wir in den Staaten ja schon viel länger sehen.



          Wozu Bildung? Ohne sie lässt es sich doch viel besser und ungenierter regieren. Trump macht es gerade vor und ganz offensichtlich eifert die AfD dem hierzulande hinterher. Und sie steht kurz vor dem Ziel.



          Natürlich sagt sie ihren Wählern nicht, dass diese in ihrem autoritären Staatsverständnis nur Kulisse, nur Stimmvieh sind.



          AfD-Wähler fühlen sich aufgewertet, weil an ihre Bequemlichkeit, ihre Unwissenheit und Dummheit, an ihre Verachtung und ihren Hass gegenüber allem appelliert wird, was sie ablehnen - um politische Partizipation geht es dabei ausdrücklich nicht.



          Ganz unschuldig daran, dass es so weit kommen konnte, ist die etablierte politische Klasse nun allerdings auch nicht: viele Jahrzehnte der Durchsetzung eines knallhart neoliberalen Menschen- und Weltbildes haben ihr übriges dazu getan.

  • In der guten alten Zeit ( also vor ein paar Monaten) hatte Kamala Harris ihren Wahlkampf noch auf ein ökonomisches "weiter so" und das Recht auf Abtreibung aufgebaut- Klingt das heute im Rückblick nicht ein bisschen entrückt, weltfremd und einfallslos, das diese kleinklein Demokraten-Schnarchnasenpolitik das Gegenstück zu einem grösenwahnsinnigen Diktator war, der nichts anderes will, als die gesamte Wetlkugel umzukrempeln?

    Ich fühle den Artikel durchaus, mir geht es oft sehr ähnlich. Trotzdem beobachte ich in meinem linken Umfeld wie aus einem moralischen Überlegenheitsgefühl heraus, eine Verbitterung entwächst. Mir fehlt es da oft an Selbstkritik und der unbequemen Erkenntnis, daß " das Recht auf Abtreibung" beispielsweise (was ich selbstverständlich unterstütze), die arme Farmersfrau kaum abholt, wenn es eigentlich darum geht, das Essen auf dem Tisch landet.

    Es gibt kein " weiter so"- das ist sie Erkenntnis die Linke aus den letzten Jahren mitnehmen sollten.

  • Danke für den Artikel Herr Pötter, Sie haben meinen Blutdruck wieder nach oben gebracht.



    Für mich ist es eine anmaßende, ungerechte Wählerschelte, wie Sie hier argumentieren. Nur weil die "Dinge" nicht in die Richtung laufen wie es, nach Ihrer ganz persönlichen Meinung, haben wollten, haben sich die Wäler "verwählt", sprich "disruptiv" unsere Zukunft weggewählt.

    Nein, ich habe nicht "Blau_Braun" gwählt, aber sehr wohl den wirtschaftspolitischen Kurs der CDU/CSU weil

    - Eine Staatsquote von über 50% verbunden mit einem quasi, bedingungslosem Grundeinkommen alla "Bürgergeld" grund falsch ist.



    - Klimaschutz sich NICHT auf die Grenzen von D beschränken läßt. Möchten wir Vorbild sein, dann müssen wir zeigen wie wir wirtschaftliche Prosperität und Klima in Einklang bringen um als Vorbild zu dienen. Suffizienz und Ökoverzichtskultur dient nur als abschreckendes Beispiel.



    - Asyl ist Asyl und hat mit notwendigen Zuwanderungen absolut nichts zu tun.



    - Agrardiesel notwendig ist solange es keinerlei Alternativen gibt.



    - Wiederherstellung einer Sicherheitsordnung in der der Staat weiß wer kommt und in Abstimmung mit den überforderten Komunen um Blau_Braun den Nährboden entziehen zu können.

  • Man kann das auch anders und vor allem weniger zynisch sehen. Jeder Mensch (und auch wir, die Gesellschaft) muss die Konsequenzen seines eigenen Handelns tragen.

    Die Kinder müssen mit dem Sturz, der Panik und dem fehlenden Fahrrad klarkommen, die Wähler mit dem Ergebnis der Entscheidung. Im Gegenzug müssen sich sämtliche Parteien links der Mitte (bis auf eine) fragen lassen: "Warum ist es euch nicht gelungen den Wähler von euch zu überzeugen?"

    Denn es ist weder die Schuld von Friedrich Merz, der Union oder gar der AfD, wenn das Wahlergebnis so aussieht, wie man es jetzt hat. Sondern das Ergebnis der eigenen Politik. Der berühmt-berüchtigte Abschiebeflug nach Afghanistan zeigt dieses Politikversagen exemplarisch:

    Über Jahre behauptet man, Abschiebungen nach Afghanistan seien unmöglich. Dann zeigt man in einer Panikreaktion auf die Europawahl, dass man jahrelang gelogen hat und Abschiebungen doch möglich sind, wenn man eben will. Und im Anschluss macht man dann monatelang wieder nichts.

    Das zeigt dem Wähler: Man lügt, dann beweist man, dass man gelogen hat und im Anschluss beweist man auch noch, dass man gar nicht abschieben will. Gute Werbung geht anders.

    • @Kriebs:

      Das Wort Lüge sollte man nicht leichtfertig in den Mund nehmen, insbesondere dann nicht, wenn Tatsachen verschwiegen werden.



      Seit langem wurde von der Ampelregierung gesagt, " man arbeite" an einer Ausweisung Straffälliger Afghanen . Eine Zusammenarbeit mit den Taliban war allerdings nicht gewollt.



      Schließlich klappte es auf Umwegen.



      Ihre "Lüge" ist also sehr fragwürdig.

  • Seit der Bundestagswahl 2021 tröste ich mich mit dem Satz: Die Mehrheit hat es doch so gewollt. So ist das in einer Demokratie, die Mehrheit entscheidet, nicht die besseren Argumente.

  • Richtig, mündiger Wähler ist anders.

    Die US-Republikaner sind für Konzerne und Reiche, derzeit von Rechtsextremen dominiert und werden trotzdem anscheinend von Armen, Mittelstand und Farbigen gewählt. Die AgD ist gegen Mindestlohn, Bürgergeld, Tarifausweitung, Subventionen, wird trotzdem von armen Menschen, Geringverdienern und Bauern gewählt.; die zudem sogar manchmal rechtextrem wählen, weil ihnen die aktuelle Lage nicht demokratisch genug sei.

    Es heißt oft, Wähler/innen wollen ernstgenommen werden, aber sie verhalten sich nicht so, nämlich sachlich und konstruktiv wählen und an Politik teilhaben und wirkliche Lösungen und Verbesserungen anschieben.

    • @Ciro:

      Das ist eine sehr verkürzte Sichtweise, insbesondere in den USA haben die Demokraten einen sehr schlechten Wahlkampf geführt. Trump hatte einfach nur Glück, dass die Demokraten den einfachen Leuten nichts anzubieten hatten und viel zu lange Biden als geistig fit dargestellt hatten, was die meisten Wähler als offentliche Lüge empfanden.

      • @sneaker:

        Das ist alles richtig, dennoch bleibt mein Unverständnis.



        -



        Ja, manche Parteien, hier die Demokraten, bieten vielleicht nicht viel Überzeugendes, aber warum dann gleich zu Extremen greifen, zu Demokratieschwächung, zu faschistoidem Gedankentum.

  • Soweit volle Zustimmung.



    Allerdings fehlen in der Aufzählung von Herrn Pötter die Grünen, die der schwarz-roten Koalition mit ihrer Zustimmung zum 500 Mrd. Finanzpaket einen Freibrief geschenkt haben und sich nun wundern, dass das Geld anders verbraten wird als von ihnen erhofft.

    • @Klabauta:

      Also sind die beiden Parteien, die gegen das Finanzpaket gestimmt haben, die beiden richtigen?

  • Was Migration betrifft, hatten wir schon:



    AGD bestellt, CXU liefert.



    Klima - müssen wir uns an die eigene Nase packen.

  • Danke für den Artikel! Ich kann diese Geisteshaltung wirklich gut nachvollziehen, mir geht es sehr ähnlich. Ich bin ein durch und durch politischer Mensch, aber bei diesen Wahnsinn, der gerade -wirklich überall- herrscht, bei dem Niedergang politischer Debatte (dabei kommt dann auch kein sinnvoller "Inhalt" raus), vergeht sogar Nerds die Lust auf Politik. Übrig bleibt ein Resigniertes: Jede Bevölkerung bekommt genau die Regierung, die sie verdient.



    Und trotzdem noch ein kleines "aber": Wenn Journalisten sich darüber aufregen, ist das auch schon wieder Grund zum Staunen. Denn der Journalismus trägt auch einen gewichtigen Teil zur Verflachung der Debatte bei. Viel zu häufig wird neben der reinen Nachricht oft wenig subtil die Interpretation (d.h. die Moral) dieser Nachricht gleich mitgeliefert. Widerstrebende Informationen bleiben häufig durch unpolit. Delegitimation schwach durchdrungen, Experten werden nicht in der nötigen polit. Bandbreite gehört und viel zu oft geht es nicht um die Sache, sondern um den Sprecher. Das stört den demokrat. Meinungsbildungsprozess langsam aber stetig und läuft auf eine extrem polarisierte Medienwelt hinaus, wie sie in den USA schon Wirklichkeit ist.

    • @Einfach-Jemand:

      Dem zweiten Abschnitt kann ich voll umfänglich zustimmen. Ich würd noch ergänzen, dass das auch nicht unwesentlich zur Erkenntnis in Abschnitt eins beiträgt. Und den "Niedergang politischer Debatten" halte ich für einen der wichtigsten Faktoren für die Gräben in der Gesellschaft und das Erstarken von Populismus.

  • "Ihr habt ihn gewählt!“..." Wer so abstimmt wie wir als Staatsvolk im Februar, der darf sich nicht wundern,"

    Na ja. Eins ist zumindest richtig. Das Wahlergebnis wundert mich kein Stück. Und in vielen Bereichen wirds mit so einem Rechtsruck generell wenig zu lachen geben.



    Aber sowas entsteht ja nicht einfach im luftleeren Raum. Irgendwie ließts sich aber schon ein bisserl so, als wären sämtliche gesellschaftlichen oder wirschaftlichen Mißstände, Verfehlungen und Verwerfungen allein auf die Dummheit der Wählerschaft zurückzuführen. Und auch irgendwie ein wenig "hättet ihre alle mal wie ich gewählt, dann wäre alles gut". Ihr Ami-Farmer, ihr Latinos, ihr Österreicher und natürlich auch ihr äh....wir Deutsche. So wies zum Beispiel zig Jahre in Berlin. Wir haben RRG gewählt und die Wahlversprechen wurden eingehalten, niemand musste auf der Straße schlafen, niemand war verschuldet, alle hatten bezahlbaren Wohnraum, bei den Erneuerbaren lagen wir meilenweit vorn, Nazis haben einen großen Bogen um die Stadt gemacht. Dann habt ihr CDU gewählt, seitdem gehts bergab.



    Zu einfach? Zu polemisch? Zuviel beliebig wir und ihr? Na dann...

  • Das ist unzutreffend verallgemeinert. Was die neue Bundesregierung tun wird, haben nicht "wir" selbst verschuldet, sondern die Wähler von CDU/CSU und SPD.



    An den vielen AfD-Wählern in den neuen Bundesländern sind nicht die Wähler schuld, die die AfD nicht gewählt haben. Die sollten jedem vernünftigen Menschen (nicht nur den Linken) leid tun, dass sie es mit so vielen Rechten aushalten müssen.



    Vielleicht kriegen wir in den alten Bundesländern reichlich Zuzug aus den neuen Bundesländern, wenn die AfD in einem oder mehreren dieser Bundesländer die Regierung übernimmt. Daran wären dann auch nicht die Flüchtenden schuld...

    • @e2h:

      Die AfD hat auch im Westen einen Wahlkreis bei den Zweitstimmen gewonnen, bei einigen anderen war es knapp. Bei der nächsten Wahl wird die Provinz auch im Westen blau werden, zwar noch hellblau, aber so ging's im Osten auch mal los.

    • @e2h:

      Meinung wird mit Geld gemacht, nicht mit politischer Bildung. Wer das meiste Geld im Wahlkampf einsetzen kann, zieht auch die Meinung der Wähler auf seine Seite. Bei den Wahlen in den USA sehr deutlich zu beobachten. Doch auch bei uns schon zu spüren. Nur wenn linke Bewegungen mehr Geld im Wahlkampf einsetzen können als rechte, kann sich der Trend vor einem großen gesellschaftlichen Zusammenbruch noch einmal wenden.

      • @Reinhard Muth:

        Meinung wird mit Geld gemacht, nicht mit politischer Bildung.

        Falsch, Meinung wird in den sozialen Medien, vornehmlich TikTok, gemacht.



        Siehe AFD und die Linke kurz vor der Wahl.

    • @e2h:

      Reichlich Zuzug in den alten Bundesländern? Weil im Westen etwa alles besser ist? Bitte Vorsicht mit solchen Aussagen! Sowas bringt uns nicht im geringsten weiter. Das West-Ost-Thema müssen wir trotzdem beleuchten, aber bitte ohne ideologische Brille.

      Wir haben in der gesamten Bevölkerung, von Nord bis Süd, von West bis Ost, jede Menge Realitätsverweigerung. Das hat viel mit unserem Lebensstil zu tun, den wir nicht gewillt sind wirklich zu hinterfragen, sondern lieber einfach weitermachen wollen wie bisher. Obwohl, genug kritische Stimmen nehme ich schon war, z.B. bei den Themen Steuern, Mobilität, Resourcenverbrauch, Sozialleistungen, Subventionen, EU-Politik, um nur mal einige zu nennen. Und die Zeit wird mal wieder Knapp...

    • @e2h:

      Was die neue Bundesregierung tun wird, haben nicht "wir" selbst verschuldet, sondern die Wähler von CDU/CSU und SPD.

      An den vielen AfD-Wählern in den neuen Bundesländern sind nicht die Wähler schuld, die die AfD nicht gewählt haben.



      ---

      Doch leider ist es so. Auch viele die nicht die AFD/CDU/CSU/SPD gewählt haben, haben den derzeitigen Zustand zu verantworten. Sei es, durch eigene Radikalisierung und dementsprechend die Sorgen der Menschen die diese Parteien wählten nicht ernst zu nehmen. Sei es, wenn einige extrem Linke konservative Meinungen als "Das sind alles Rechtsradikale!!!1111EinsEinsEins" zu delegitimieren versuchen und so zu einer Radikalisierung auf der anderen Seite führt.

      Am Ende kann man sich immer hinstellen und sagen "An mir lag es nicht, ich habe die richtigen Gewählt ich bin aus dem Schneider.".

      Die eigene Verantwortung, dass Rechte nicht mehr an die Macht kommen, beginnt und endet nicht an der Wahlurne mit dem machen eines Kreuzes für "die Richtigen".

  • Was ist das für ein komisches 'demokratisches' Gebilde, das uns alle zu Mittätern macht, wenn wir feststellen müssen, dass die gewählten Parteien und ihre Vertreter die Realität der Klimakatastrophe und ihrer Verursacher leugnen zugunsten kleinbürgerlicher Aufstiegsfantasien der ungebildeten Parteigänger, an deren Spitze die Merz-Mafia, aber auch der komplette Parteivorstand der SPD stehen und eine grüne Schein-Opposition am Rande steht und einfach nur fingerhebend sagt: 'Du,Du, aber nicht so' . Wenn die Verfassungsrichter da nicht von selbst einschreiten und diesen Klüngel auflösen zugunsten einer Politik, die alles tut, um überhaupt irgendwie ein Überleben der Menschheit hinzubekommen, dann sind sie die Steuergelder, von denen auch sie leben, nicht wert. Nur mal so: Wer gestern im TV erleben konnte, wie Trump und seine Mafia ihre Börsengewinne feiern konnten, nachdem sie intern ermuntert wurden, schnell bei den Aktien wieder zuzuschlagen, bevor mit der Rücknahme der Zollandrohungen die Kurse wieder anziehen, dem müsste aufgefallen sein, dass diese von Kumpanei durchsetzte Marktwirtschaft eben nicht zum 'Wohle Aller' als bestes System ever -eben nicht- 'funktioniert' !

    • @Dietmar Rauter:

      Also dies ist mal wieder ein Beitrag aus der Kiste "Nonsens der Woche". Unsere Verfassungsrichter haben weder das Recht noch die Mittel, eigenständig unseren "Politikklüngel" aufzulösen. Darüber hinaus ist es überaus grotesk anzunehmen, dass unsere Politiker die Macht haben das "Überleben der Menschheit" sicher zu stellen.

  • Mal halblang.



    Eine Wahl ist nur selten die Wahl einer Wunschvorstellung, sondern meistens eine Wahl zwischen zwei (oder mehr) Alternativen, von denen keine so richtig der Wunschvorstellung entspricht. In der Konsequenz die Wahl des kleineren Übels.



    Da wäre dann zu fragen, warum in den USA Trump und in Deutschland die AfD für ziemlich viele Leute das kleinere Übel ist.

    • @sollndas:

      Ich würde sogar sagen, in einer Demokratie ist der Kompromiss das Ziel, nicht etwa ein Verlust. Schließlich soll die Meinung möglichst Vieler abgebildet werden.



      Die Koalitionsvereinbarung spiegelt die derzeitige Meinungslage ziemlich genau wieder. Leider auch in Fragen der Migration.



      Die SPD hat ihre Punkte gemacht, ist aber nicht Mehrheitsführerin.



      Da muss man Abstriche machen.



      Mir ist die kommende Regierung jedenfalls lieber als trumpelinchen und egomist und die bessere Alternative zur Rechtsaußen.

  • Gäbe es einen Gott, dann hätte er genau diese Worte benutzt: "ich habe es euch doch gesagt - wie kann man nur so blöd sein...." Leider handeln nicht nur ein paar Einzelne zum Schaden für sich selbst und anderen, sondern zu viele Menschen der aktuellen Weltbevölkerung. "Das wird schon wieder ..." klappt nicht mehr.







    Ich fürchte, am Ende wird es zu spät sein für einen Großteil der Lebewesen auf dem Planeten. Und der jat ja ein paar Milliarden Hahre sinter sich und wird gespannt sein, ob "Besseres" in den kommenden Millionen Jahren entstehen wird.

  • Ich kann dem Autor hier nur vollends recht geben.



    Hier wird tatsächlich geliefert, wie gewählt.



    Sozialabbau - was natürlich auch auf die Löhne durchschlagen wird! Also bekommen wir hier eine Einkommensreduzierung des Großteils der arbeitenden Schicht.



    Schleifung von Menschen- und Bürgerrechten: nicht nur bei der Asylpolitik. Auch was zur Inneren Sicherheit im Koavertrag steht, könnte direkt aus der Feder der großen Autokraten unserer Zeit stammen.



    Dazu bekommen wir Aufrüstung und Steuersenkungen für die Reichsten.



    Staatsschulden an sich sind nicht schlimm. Aber die Verwendung ist entscheidend. Diese Regierung wird Deutschland schwer verschulden um eine (überteuerte) Armee hochzuziehen und die Millionäre und Milliardäre nochmal viel reicher zu machen. Gespart wird bei allen anderen. Vor allem den Millionen Arbeitnehmern, dort ist am meisten zu holen. Und natürlich auch bei denen, die aus welchem Grund auch immer, nicht in der Lage sind zu arbeiten und auf Sozialtransfers angewiesen sind.



    Umwelt- und Klimaschutz spielt dazwischen überhaupt keine Rolle mehr.



    Für diese Politik hat sich Deutschland entschieden. Jetzt wird geliefert, wie bestellt!

  • Warum auf einmal so deprimiert? Das läuft doch seit mindestens 30 Jahren einfach so weiter egal wer regiert.

  • Tja. Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich bin mit den Kids nicht so großmütig, umso weniger gelingt es mir, den von Herrn Pötter beschriebenen Trieb zu unterdrücken.

    Die Erkenntnis fiel mich irgendwann Mitte Februar an: Ich gehöre zu einem Volk, von dem nur zwölfeinhalb Prozent per Anerkennung der Realitäten regiert werden wollen.



    Is halt so, bin ich Teil von, steckt wohl auch zum Teil in mir.



    Man wird, wenn die Kinder aus dem Haus sind, Ökoterroristin werden müssen. Vielleicht werden bis dahin vom THW ja wenigstens flächendeckende Katastrophenschutzschulungen durchgeführt, davon könnte man wahrscheinlich sowohl als Bewohnerin des 21. Jahrhunderts als auch in der dann neu gewählten Profession profitieren.

  • Ich glaube, es ist wie bei den CDU wahlversprechen: Das Programm ist schon jetzt so aus der Zeit gefallen, dass es nichts mit dem zu tun haben wird, was nachher wirklich ansteht und passiert. Die Welt wird mit gänzlich Neuem den Faschismus einfach hinter sich lassen, so wie es 1942 schon mit dem Jazz war, der alles rundherum nur alt und dumm aussehen ließ. Und beim Klimaschutz sollten auch wir Linke ehrlich sein: Der Mensch war offenbar genetisch schon falsch programmiert und gar nicht dafür gemacht, Probleme mit Verzicht zu lösen. Für echte Problemlösung ist es jetzt leider einfach zu spät geworden, es geht nur noch darum, die Folgen für uns selbst und in unserer Region so gut es geht abzufedern und Katastrophenmanagement zu betreiben, Regenrückhaltebecken, Mauern, Deiche, Überflutungszonen zu bauen, Mischwald zu pflanzen, Klimaanlage/Wärmepumpe zu kaufen, Vegetarier und Radler zu werden und sich für den Notfall Freunde im grüner werdenden Afrika warmzuhalten.

    • @hedele:

      Ihre Analyse ist richtig, nur die letzte Schlussfolgerung falsch: die Zukunft liegt nicht in Afrika (das wahrscheinlich auch nicht grüner wird sondern das Gegenteil davon) sondern im Norden an der Permafrostgrenze. Tatsächlich spiele ich mit dem Gedanken Grundstücke in Grönland (und das hat nichts mit Trumps Begehrlichkeiten zu tun) zu erwerben.

    • @hedele:

      Das Problem mit dem Klima wird sein, dass es schlicht nicht möglich ist, die Folgen einer immer weiter ausufernden Erderwärmung in den Griff zu kriegen.



      Bei 4° und mehr helfen auch keine Mauern und Deiche mehr. Da kippt dann das ganze Ökosystem und die meisten Teile der Erde werden nach und nach unbewohnbar.



      Die Erwärmung auf unter 2° zu begrenzen ist nicht die endgültige Lösung des Klimaproblems, es ist die Vorraussetzung dafür, die ganzen Folgen der Erderwärmung noch irgendwie beherrschbar zu halten.

      • @TeeTS:

        "Wenn es neue Gaskraftwerke hagelt"

        Halt Stop! Das ist nun aber nicht unter CDUSPD-verwählt zu verordnen, sondern das Fortsetzen der Energiewende von Graichen-Habeck. Sonne und Wind erfordern neue Gaskraftwerke. Vorher wurde das allerdings als wasserstofffähige Übergangstechnologie verkauft.

  • Selten lese ich einen Artikel, dessen Inhalt und Grundlage die dazu führte das er geschrieben wurde, so gut verstehen kann. Und das ganz ohne Kinder zu haben.

    Zynisch baue ich die letzten Tage in Kommentare und Feedbacks auch ganz ähnliche Sätze ein, wie wenig ich es verstehe das die Amerikaner das unbedingt so wollten usw xD