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Ostdeutsche RusslandphantasienPutins Paradies

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer möchte die Sanktionen gegen Russland lockern. Warum das feige, verlogen und chauvinistisch ist.

7. Juni, St. Petersburg: Putin (r.) spricht mit Michael Kretschmer Foto: dpa

Der Deutsche sagt anderen gern, was sie tun sollen. Und die mögen das nicht so. Zum Glück gibt es die Europäische Union, denn nur so konnten die Deutschen während der Finanzkrise in Griechenland einreiten und den Menschen beibringen, ihren Rentnern das Geld wegzunehmen. Natürlich nicht ohne vernünftigen Grund – Sparpolitik! –, denn der Deutsche tut anderen zwar gerne etwas an, aber es muss vernünftig sein.

Diese Haltung, dass ein Volk wie ein Vater über den anderen steht, die haben sich die Deutschen über die Jahrhunderte angewöhnt, in denen sie in sogenannten Reichen lebten, Heiliges Römisches Reich, Kaiserreich, Tausendjä…nun ja, Sie wissen, was ich meine. Kern der Idee eines Reiches ist es, dass ein Volk väterlich über die anderen im Reiche wacht, wenn es vernünftige Gründe gibt, auch mal mit Schlägen. Das Reich ist quasi die Fortsetzung des patriarchalen Haushalts mit internationalen Mitteln.

Dieses imperiale Mindset macht vielen Deutschen Russland so sympathisch, beziehungsweise nicht wirklich Russland, denn es interessiert sie nullkommaniente warum Tausende Menschen in Jekaterinburg gegen den Bau einer Kirche protestieren und sich dafür von Polizisten zusammenschlagen lassen. Nein, sie finden den russischen Präsidenten Wladimir Putin super mitsamt seiner Idee einer Russki Mir, einer russischen Welt also, in der andere Völker durchaus existieren dürfen, so lange sie sich ab und an einen mit väterlicher Vernunft verabreichten Arschvoll abholen. Es wäre doch allzu unübersichtlich, wenn plötzlich zum Beispiel die Menschen in der Ukraine anfangen wollten, eigenständig über ihr Land zu bestimmen. Als sie es doch versuchten, kam der Klapps aus Moskau – Annexion der Krim, russische Soldaten im ukrainischen Donbass.

Sanktionen haben Löcher

Die Sanktionen der EU gegen russische Personen, Unternehmen und Institutionen haben unter anderem das Ziel, Russland endlich dafür zu interessieren, das Abkommen von Minsk mit umzusetzen. Das soll den Krieg im ostukrainischen Donbass eindämmen und eines Tages freie Wahlen in dem Gebiet ermöglichen. Außerdem soll es Russland ermuntern, die Krim an die Ukraine zurückzugeben. Dafür sind die Sanktionen allerdings zu löchrig und wie in der Vergangenheit schon öfter gezeigt, leicht zu umgehen (googeln Sie Siemens, Turbinen, Krim).

Es ließe sich also darüber reden, ob die Sanktionen nicht viel zu lasch sind, angesichts von über 10.000 Toten in der Ostukraine, aber diese Diskussion wird in Deutschland nicht geführt. Statt dessen fordern ostdeutsche Politiker*innen wie aktuell Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) immer mal wieder ein Ende der Sanktionen.

In Ostdeutschland gäbe es dazu eine eigene Meinung, sagen sie, und kokettieren mit dem Selbstbild einiger Ostdeutscher, man sei aufgrund der früheren Zugehörigkeit zur sowjetischen Einflusssphäre besonders empathisch Richtung „Osten“.

Richtig daran ist, dass das falsch ist: Die Empathie erstreckt sich nämlich selten auf die von Putin Regierten und schon gar nicht auf Polen, Weißrussen oder Ukrainer. Nicht umsonst sprechen die Sanktionsgegner so gern vom „Nachbarn Russland“ als lägen da nicht noch ein, zwei Länder dazwischen – aber gut, das hat Nazi-Deutschland beim gemeinsamen Aufteilen Polens mit der Sowjetunion auch nicht gestört, das hat also ebenfalls Tradition (googeln Sie Ribbentrop-Molotow, polnische Teilungen, Preußen).

Wahrscheinlicher könnte sich in solch einer Haltung das Interesse der ostdeutschen Landwirte spiegeln, ihren Käse weiter nach Russland verhökern zu können, egal, wen russische Soldaten so alles erschießen. Für Sachsens Ministerpräsidenten wäre in diesem Zusammenhang interessant, dass das gegenüber deutsch-russischer imperialer Großmäuligkeit recht sensible Polen für sein Bundesland wirtschaftlich mindestens ebenso wichtig, wenn nicht gar wichtiger ist, aber um Wirtschaft geht es dann vielleicht doch gar nicht so sehr.

Homogener Führerstaat

Stattdessen werden beide Politiker*innen gemerkt haben, wie sehr Russland den autoritären, AfD-affinen Wählerinnen am Herzen liegt, als Projektionsfläche für einen homogenen Führerstaat, in dem Frauen noch Frauen und Männer noch Männer sind, in dem Trans*- und Homosexuelle verhaftet und ermordet werden, als vermeintliches Paradies, in dem man zum eigenen Glück selbst nicht leben muss.

Also nein, das Abschaffen der Sanktionen folgte keiner Vernunft, es wäre auch keiner speziellen ostdeutschen Empathie geschuldet, außer der für die eigenen rechtsradikal wählenden Wutbürger (googeln Sie Hau-ab-Gesetz) und einer Scheißegaligkeit für alle Menschen östlich der Neiße, für die es keinen Begriff geben kann außer opportunistischer Niedertracht.

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190 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Hier unten beschreibt die Caritas, was der Imperator und seine grünen Männchen neben 14.000 Toten im Donbass, unzähligen Verletzten und Vertriebenen dem Land angetan hat:

    www.caritas-intern...raine/ukraine.aspx

    • @Ataraxia:

      Es lebt sich schön mit klaren Feindbildern. Oder?

      Hätten sich ALLE rausgehalten, gäbe es in der Ostukraine keinen Krieg und die Krim gehörte heute nicht zu Russland. Aber das Land musste ja unbedingt "auf Kurs" gebracht werden...

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Sie erwecken den Eindruck, als seien die Ukrainier*innen fremdgesteuert. Da waren aber schon ein paar Menschen, die selber denken wollten, und haben für das Assoziationsabkommen mit der EU demonstriert. Erinnern Sie sich?

        In einer interdependenten Realität, ist es nicht möglich, dass sich "alle" raushalten. Es ist vielmehr so, dass immer alle aufeinander wirken. Das heißt aber nicht, dass jede Handlung gleich zu bewerten ist.

        • @74450 (Profil gelöscht):

          "Da waren aber schon ein paar Menschen..."

          Eben. Ein paar Menschen. Das reicht aber nicht. Gerade auf der Krim und in der Ostukraine war eine Mehrheit gegen die entweder-oder Entscheidung. Putin hat sich das zu nutze gemacht.

          Und selbst Steinmeier ist im Nachhinein der Gedanke gekommen, dass das Assoziierungsabkommen in der vorliegenden Form eine schlechte Idee war. Es war (und ist) unverantwortlich vom Westen und von Russland, sich in der Ukraine in der Art einzumischen, dass daraus ein Bürgerkrieg entstehen musste. Einseitige Schuldzuweisungen sind zwar gut fürs eigene Gewissen, haben aber mit der Realität nichts zu tun.

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            Sie setzen aber nun schon wieder zwei völlig unterschiedliche Dinge gleich: Der Westen hat den Ukraniner*innen ein Angebot zur Zusammenarbeit gemacht und darüber hinaus zivilgesellschaftliche Gruppen unterstützt. Russland hat Soldaten und Waffen geschickt. Das ist ein gewaltiger Unterschied.

            Es ist nicht ungewöhnlich, dass einige Regionen mit der Politik der Mehrheitsgesellschaft in einer Demokratie nicht einverstanden sind. Deutschland und Sachsen sind das Beste Beispiel.

            Daraus kann aber niemensch ableiten, dass diese Regionen dann von Nachbarstaaten besetzt werden dürfen.

            • @74450 (Profil gelöscht):

              " Der Westen hat den Ukraniner*innen ein Angebot zur Zusammenarbeit gemacht und darüber hinaus zivilgesellschaftliche Gruppen unterstützt."



              Der Westen hat kein Angebot gemacht. Er hat die Ukraine gezwungen, sich zu entscheiden zwischen Rußland und der EU. Damit wurde die Ukraine zerissen. Der rechte Maidan-Putsch, die Installation einer Rechts-Regierung mit anschließender Unterdrückung der russischsprachigen Bevölkerung in der Ukraine waren weitere Punkte. Man könnte Krone-Schmalz:"Rußland verstehen" mal lesen, oder einfach mal nach Rußland reisen. beides bildet ungemein!

            • @74450 (Profil gelöscht):

              "Der Westen hat den Ukraniner*innen ein Angebot zur Zusammenarbeit gemacht und darüber hinaus zivilgesellschaftliche Gruppen unterstützt."

              Nette Umschreibung für einen gewaltsamen Umsturz.

              PS: Die Sachsen sollen nicht durch eine harte Grenze von ihren Verwanden getrennt werden.

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @warum_denkt_keiner_nach?:

                "Nette Umschreibung für einen gewaltsamen Umsturz."

                Sie wollen mir jetzt aber nicht erzählen, westliche Agent*innen hätten Wiktor Janukowytsch gestürzt?

                • @74450 (Profil gelöscht):

                  Ach hören Sie doch wenigstens ein mal mit diesem Mist auf.

                  Die massive Unterstützung des Umsturzes können Sie im TAZ Archiv nachlesen. Mit Auftritten von Außenministern, Erpressung usw.

                  Immer dieses primitive Geschwätz von bösen Agenten.

                  • 7G
                    74450 (Profil gelöscht)
                    @warum_denkt_keiner_nach?:

                    Naja, Sie sprechen ja von einer "Umschreibung für einen gewaltsamen Umsturz". Es waren sicher nicht die europäischen Außenminister, die dort entscheident agiert haben.

                    Deshalb bleibt es dabei. Europa hat den Ukrainer*innen eine Zusammenarbeit angeboten. Europa hat im Gegensatz zu Russland nicht Soldaten geschickt, sondern wollte einen Vertrag unterzeichnen. Daraufhin ist es zu Unruhen gekommen an deren Ende der Präsident gestürzt wurde. Es war aber das ukrainische Volk, dass das bewirkt hat.

                    Da war niemensch fremdgesteuert. Darin sind wir uns dann wohl einig.

                    • @74450 (Profil gelöscht):

                      "Es waren sicher nicht die europäischen Außenminister, die dort entscheident agiert haben."

                      OK. Es hat keinen Zweck. Sie wollen nicht akzeptieren, was damals passiert ist. Und Steinmeier war während der entscheidenden Stunden natürlich auch nicht anwesend. Das war nur ein Schatten, den Putin heraufbeschworen hat. Oder zumindest stand er unter dem Imperius von Putin...

                      Immer wieder erstaunlich, was Männer alles tun, um Verantwortung zu leugnen.

                      • 7G
                        74450 (Profil gelöscht)
                        @warum_denkt_keiner_nach?:

                        "Das war nur ein Schatten, den Putin heraufbeschworen hat. Oder zumindest stand er unter dem Imperius von Putin..."

                        Wirres Zeug, das Ihre sonstigen Beiträge nicht glaubhafter macht.

                        • @74450 (Profil gelöscht):

                          Nur ein Erklärungsversuch dafür, dass Sie Dinge, die jeder im deutschen Fernsehen sehen und hören konnte, leugnen.

                          In einer rationalen Welt geht das nicht.

                      • @warum_denkt_keiner_nach?:

                        Ja, es hat keinen Zweck. Gewöhnen Sie sich dran, dass Geschichtsfälschung Teil der wartewestlichen Ideologie ist.

  • "Es wäre doch allzu unübersichtlich, wenn plötzlich zum Beispiel die Menschen in der Ukraine anfangen wollten, eigenständig über ihr Land zu bestimmen. Als sie es doch versuchten, kam der Klapps aus Moskau – Annexion der Krim, russische Soldaten im ukrainischen Donbass."

    Klar, es ging den rechtsradikalen Horden auf dem Maidan und denen, die danach die Macht an sich rissen, natürlich nur um Selbsbestimmung ...

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Gemeiner Hai:

      Was kam denn so bei den Wahlen in der Ukraine am ende raus? Rechtradikale an der Macht? Nicht wirklich.

      • 0G
        05031 (Profil gelöscht)
        @6474 (Profil gelöscht):

        die rechtsradikalen waren bzw. sind in einflußreichen kreisen der ukraine durchaus präsent (siehe u.a. www.taz.de/Rechtse...Ukraine/!5521730/). "heraus kam" allerdings vor allem das, was die usa offenbar mit dem einsatz von fünf milliarden dollar gefördert hatten: eine regierung, die sich gegen russland und für die vor allem wirtschaftliche zugehörigkeit zum westen positionierte. die donbass-kohle interessierte niemanden besonders, aber die wertvollen schwarzerdeböden sind in zeiten verzweifelter anlagesuche der westlichen wertegemeinschaft ein begehrtes investitionsfeld. dafür werden auch allerlei antidemokratische umtriebe von nationalisten geduldet oder gar unterstützt.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @05031 (Profil gelöscht):

          In Sachsen und anderen Teilen Deutschlands sind Rechtsradikale auch in einflussreichen Kreisen präsent. Daraus lässt sich aber nicht ableiten, dass die deutsche Politik von Rechtsradikalen dominiert wird.

  • Wow.. Ein sehr traditioneller Text, so richtig `transatlantisch´(?) ..



    Niks rede von erfolgreicher Willy Brandt Strategie von Entspannung und Frieden durch Annäherung, Dialog, Kulturaustausch.. für `Versöhnung´(Vergebung für Stalingrad?) ..



    ------------------



    Volle Delle JA zu Sanktionen und negativen Vorurteilen gegen Russland.. implizit "JA" zu westlicher Aufrüstung, ja zur Waffenindustrie..



    -------------------



    Warum so diese Ablehnung gegen Kretschmer und Schwesig? Die beiden haben doch nur Frieden und Entspannung förderliche Ideen durch zivilen Handel und Kulturaustausch mit Russland!



    Durch die neoliberale und NATO Unterwanderung ehemaliger Sowjetstaaten hat Russland Angst..und das Vertrauen in die EU ging verloren..



    Sowie ist eine neue, russisch/chinesische usw Freihandelszone im asiatischen Raum entstanden, wodurch die EU sekundarisiert ist!



    "Think global" !

  • Um 13.31 Uhr hast ROI u.a. eine quasi unschlagbare Beweisführung für die Allmacht des Herrn Putin verbreitet. Ich zitiere:



    "Trump, Brexit, die italienische Rechtsradikale, Le Pen, die AFD, PEGIDA, Orban, Wilders in der Niederlande; bei all dem hat Putin irgendwie die Finger mit im Spiel."

    Ich ergänze: Auch die sich anbahnende Klimakatastrophe ist durch Putin verursacht.

    Ich kapiere es auch endlich. Jetzt bin ich auch ein Guter.

    • @Rolf B.:

      Welt: „Putin hält Klimawandel nicht für menschengemacht“ & „Putin begrüßt globale Erwärmung“ & „Putin hatte die globale Erwärmung des Klimas bei früheren Gelegenheiten begrüßt, weil dadurch Rohstoffvorkommen und Transportrouten freigelegt würden, deren Erschließung bislang als zu teuer gegolten habe“ www.welt.de/politi...nschengemacht.html

      Putin will Öl und Gas verkaufen. Darauf beruht seine Macht. Ein Preisverfall infolge Nutzung regenerativer Energien und Energiesparen bedroht seine Ölokratie.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Ich habe nicht geschrieben das Putin alleine verantwortlich ist, sondern das er als ehemaliger Spion als erster verstanden hat, wie man das Internet für propagandistische Zwecke missbraucht. PutinS Propaganda funktioniert meistens als Verstärker für Stimmungen. Manchmal aber auch mehr, das stimmt. Wer Interesse hat kann ja die entsprechenden Parteien, Wahlen etc im Zusammenhang mit Putin ja mal googeln. Ich glaube Rolf wird es nicht tun

      • @6474 (Profil gelöscht):

        Ja, verstehe, Verschwörungstheorien sind, auf Putin bezogen, immer richtig.

        Oben zitiert Ihr Freund Fissner Springers WELT, um auch meine These zu bestärken, dass Putin am Klimawandel die Hauptschuld trägt.

        Ist schon klar. Ich bin ja jetzt dabei. Es lebe die Doppelmoral der Guten.

        • @Rolf B.:

          Was Sie aus dem Artikel der Welt allenfalls draus lesen können ist, dass Putin der Klimawandel am Arsch vorbei geht.

          Natürlich hat Russland nicht die Hauptschuld. Dafür war /ist die Wirtschaft der SU/Russland viel zu mies aufgestellt. Nd drüber hinaus. Russland hat nur 144 Millionen Einwohner.

          • @Rudolf Fissner:

            Na, ja. Russland könnte vom Klimawandel durchaus profitieren...

  • Sind wir schon wieder bei diversen Kriegsszenarien angelangt? Ganz ehrlich, I hope the Russians love their children too!

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Vielleicht haben Putin und Kretschmar auch nicht miteinander sondern aneinander vorbei geredet.

    Wer weiss das schon.....

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Manchmal reden Macht- Menschen miteinander, manchmal müssen erst Kriege geführt werden bevor miteinander geredet wird.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      Als wenn Kretschmer, der MP aus Sachsen, Macht hätte - haha! Der möchte vielleicht gerne, mehr aber auch nicht.

  • 9G
    9076 (Profil gelöscht)

    Was kann verkehrt daran sein, einen Dialog mit jemandem zu führen?

    Erst recht in einer angespannten, von politischen Differenzen geprägten Zeit.

    Man muss kein Putinversteher sein um Kretschmars Dialogbereitschaft als positiv zu bewerten.

    • @9076 (Profil gelöscht):

      "Dialogbereitschaft" hat sich in Sachsen bisher weniger erfolgreich ausgezeichnet.

      Reden mit PEGIDA, regieren mit AfD, alles möglich mit netter, oberflächlichler undemokratischer "Dialogbereitschaft" aus wirtschaftlichen und/oder politischen Interessen.

      Fazit: Wir sind Opfer. Mehr Inhalt gibt es nicht.

      Opfer wandern oft von einem "Herrscher" zum nächsten, damit sie immer in der Opferrolle bleiben können anstatt sich ihrer Rolle zu besinnen und sie aktiv versuchen zu ändern. Statt gesundem Selbstbewusstsein krankhafte Aufmerksamkeitsprobleme samt Minderwertigkeitskomplexen, die kompensiert werden durch Selbstüberschätzung und Schuldzuweisung an andere.

  • Wer keinen Krieg mit Rußland und eine Atomwaffenfreie Welt haben will sollte die Sanktionen unterstützen.



    Wir wissen aus unserer eigenen Geschichte nur zu gut was passiert wenn man Diktatoren die Gebiete "anschließen" oder "Heim ins Reich" holen nicht rechtzeitig entgegentritt.

    Nochmal zur Erinnerng: Rußland hat im Budapester Memorandum als Gegenleistung für die Auslieferung der auf ukrainischem Gebiet stationierten Atomwaffen die teritoriale Integrität der Ukraine garantiert



    Die Sanktionen sind eine angemessene Erinnerung daran, daß Völkerrecht und eingegangene Verpflichtungen nicht ohne Konsequenzen gebrochen werden.



    Im übrigen treffen viele der Sanktionen ( z.B individuelle Reiseverboten ) nicht die Bevölkerung sondern sehr gezielt Putin nahe Oligarchen.

    Glaubt den irgendwer irgend ein Land auf der Erde wird seine Atomwaffen abgeben solange Rußland seinen Verpflichtungen aus dem Budapester Memorandum nicht nachkommt

    • 9G
      9076 (Profil gelöscht)
      @Thomas Dreher:

      Ich stimme ihnen im großen und ganzen zu.

      Aber dass mit dem "Völkerrecht...."



      Ich bitte Sie!

      Das Völkerrecht ist zu einer Farce verkommen. Jeglicher Bruch des selbigen ist in jüngster Vergangenheit immer folgenlos geblieben.

  • Warum kümmern sich westliche Medien, nicht einmal um die wahren Ursachen und Aggressoren in der Welt? Der sog. Westen mit seinen gerade einmal 12% der Weltbevölkerung, setzen sich regelmäßig über das Völkerrecht hinweg, und stürzen den Rest der Welt ins Chaos. Warum liest man darüber so wenig in westlichen Medien? Wie schrieb schon Jean Ziegler in seinem Buch sehr treffend: "DER WESTEN EIN IMPERIUM DER SCHANDE"

    Oder warum wird im Westen, immer von Annexion geschrieben, wenn es eine Sezession war?

    Wer hat denn 5 Milliarden Dollar in die Ukraine investiert, um das Land zu destabilisieren? Man stelle sich einmal vor Russland wäre so in Kuba aufgetreten?

    Alleine seit dem Ende des 2. WK, haben die USA und seine Verbündete auf Grund von Lügen über 40 illegale Kriege geführt, und führen sie immer noch? Wie viele Millionen Getöteten haben die USA und seine Verbündeten zu verantworten?

    Russland hat in seiner Geschichte noch nie ein westliches Land überfallen, wie oft in den letzten 600 Jahren tat das der Westen? Wie viele illegale Regime Changes, illegale illegale Drohnen Morde, illegale Folter, haben die USa und seine Verbündete zu verantworten?

    • @Illoinen:

      Russische/sowjetische Angriffe im 20. Jahrhundert in Europa:

      Sept. 1939 - Polen



      Nov. 1939 - Finnland



      Frühjahr 1940 Estland



      Frühjahr 1940 Lettland



      Frühjahr 1940 Litauen

      Das waren/sind alles Nachbarn von Russland/der SU. Kein Wunder, dass die kritisch gen Osten schauen.

      • @Gesunder Menschenverstand:

        äähhmm... "Russische/sowjetische Angriffe im 20. Jahrhundert in Europa: Sept. 1939 - Polen"



        Adolf war Sowjetbürger...?!?



        DAS habe ich nicht gewusst !!

        • @dodolino:

          Kleine Lektüreempfehlung:



          de.wikipedia.org/w...Überfall_auf_Polen

          Am 1. September 1939 überfiel Deutschland Polen.

          Am 17. September 1939 marschierte die Sowjetunion in Ostpolen ein.

          Ich hoffe ich habe Ihre grundlegenden Defizite der aktuellen Geschichte etwas aufarbeiten können.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Illoinen:

      "Oder warum wird im Westen, immer von Annexion geschrieben, wenn es eine Sezession war?"

      Weil es keine Sezession war. Oder kennen Sie einen unabhängigen Staat "Krim"?

    • @Illoinen:

      @Illoinen

      "Russland hat in seiner Geschichte noch nie ein westliches Land überfallen"

      Da werden sich die Finnen aber freuen, daß sie nicht Teil des Westens sind.

      Auch die Polen können sich noch an die eine oder andere Teilung an der Rußland beteiligt war erinnern.

      Die Tschechen hatten mal etws das nannte sich " Prager Frühling"

      Und die Ungarn haben sogar eine Aufstand gegen die russische Herrschaft riskiert.

      • @Thomas Dreher:

        Die Finnen waren gerade mal 21 Jahre unabhängig von Russland als sie diese Unabhängigkeit verteidigen mussten. [...]

        Kommentar gekürzt. Bitte sachlich bleiben. Danke, die Moderation

  • Die Gleichsetzung des russischen Volkes mit Putin macht es den Russophoben so einfach. Sie können einerseits diejenigen denunzieren als Putinfreunde, die sich für einen anderen Umgang mit Russland einsetzen und andererseits jegliche Aggression gegen Russland rechtfertigen. Das Volk spielt keine Rolle. Wir kennen das Muster. In Libyen war es Gaddafi, im Irak Hussein usw. usw. Es fängt stets mit der Dämonisierung der Machthaber an. Wie es in Libyen oder im Irak aussieht, weiß hoffentlich jeder. Auch in Syrien interessierten die Menschen nicht die Bohne. Alles wurde der Maximalforderung untergeordnet, dass Assad weg muss. Das extreme Schicksal der Menschen wurde heuchlerisch beklagt, Hilfe gab es nicht. In der Ukraine gab es wieder Maximalforderungen. Entweder Russland oder EU. Dann kam der Umsturz, der natürlich bejubelt wurde, weil das angeblich Gute waren. Die Ideologie, dass wir die Guten sind und das Recht haben, genau zu bestimmen, wer die Bösen sind, ist eine unglaubliche Fortsetzung deutscher Allmachtsphantasien. Am deutschen Wesen muss die Welt genesen. Es gab eine kurze Zeit einer sehr erfolgreichen deutschen Friedenspolitik und Friedensdiplomatie. Sie wird verschwiegen. Und es herrscht Wut darüber, dass die Mehrheit der Deutschen friedlich mit Russland auskommen will.



    Ich bin überzeugt, dass niemand der hier als Putinfreunde denunzierten Kommentatorinnen und Kommentatoren etwas mit Putin am Hut hat. Aber diese Denunziation ist das einzige Mittel, weil Argumente fehlen.



    Träumt man vom Russlandfeldzug II?

    • @Rolf B.:

      Gleichsetzung? Wer setzt gleich. Das nationalistische Spiel Putin ist es, sich hinter einem Volksgedöns zu verstecken, nicht nur um geostrategisch Russland great again zu machen, auch um seinen autokratischen undemokratischen Position damit zu festigen.

    • 6G
      6474 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Zu viel RT gekuckt? Ehrlich gesagt hätte ich mächtig Schiss vor einem Krieg mit Russland. Keine Ahnung wie du darauf kommst, das es irgendwelche Mehrheiten oder politischen Strömungen gibt, die eine Krieg mit Putins Russland forcieren. Erzählt man sowas bei RT?

      Mein Eindruck ist eher, das sich Russland aufgrund seiner militärischen Stärke viel mehr erlauben darf als andere Staaten weltweit, mit Ausnahme der USA und China. Die Annexion der Krim ist ein gutes Beispiel dafür.

      Ebenso weiß jeder mitterweile um die Putin-Trolls bei youtube, unter Zeitungskommentaren und in anderen Foren. Falls du das als -West-Propaganda abtun willst; mir sind diese Trolls schon aufgefallen, bevor die Medien darüber berichteten.

      Was ist eigentlich das Ziel Putins mit der finanziellen Unterstützung von rechtsradikalen europafeindlichen Parteien? Die Zerschlagung der EU-und dann? Was ist der längerfristige Plan dahinter?

      Findest du es nicht zum kotzen, das in Foren, Kommentarpalten usw. durch Trolls Meinungsmehrheiten vorgegaukelt werden, gezielt Falschinformationen gestreut werden usw?

      Nimm PEGIDA als Beispiel. Als sich Pegida gegründet hat, haben die meisten alleine wegen des Namens mit dem Kopf geschüttelt.



      www.br.de/nachrich...tremismus-100.html



      "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes"-als PEGIDA vor ein paar Jahren in den Medien die ersten Male auftauchte, klang der Name noch extrem skurril in den Ohren der meisten Deutschen, aber steter Tropfen hölt den Stein und Putin als ehmalgier KGBler weiß natürlich ganz gfenau womit er die Linken und Rechten auf seine Seite zieht. www.dw.com/de/mit-...-merkel/a-18864347

      Die westdeutschen Altlinken die schon vor der Wende linkspolitisch waren, kriegt man am Besten mit USA-Feindlichkeit, die ostdeutschen von der DDR Enttäuschten, mit patriotischem Identitätsgelaber.

      Ich habe das Gefühl

      • @6474 (Profil gelöscht):

        "Zu viel RT gekuckt?"

        Sorry, das ist die erbärmliche Ebene der kalten Krieger. Diese Reduktion der Russophobia auf Putin. Soll dos Dach russische Volk zu spüren bekommen, dass wir den zweiten Weltkrieg durch mit Hilfe der UdSSR verloren haben.



        Gehts noch? Sie sprechen von Meinungsmanipulation? Gerade Sie?



        Wer hämmert uns denn pausenlos ein, dass wir die Guten sind und Putin an allem Schuld ist? Zuviel BILD gelesen?



        Oder Claus Kleber gesehen?

        Schon bemerkenswert, wie sie in alter deutscher Tradition der Konservativen sowohl gegen rechts als auch links posaunen. Nur jetzt als Neokon mit militaristischer Blasmusik.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          Ich kann mit dieser Antwort so gar nichts anfangen. Meinst du mich?

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @6474 (Profil gelöscht):

            Das habe ich auch gerade gedacht. Ich glaube es ist so, wenn er einen erstmal eingeordnet hat, spielt es keine Rolle was man schreibt.

            Die Antwort ist immer dieselbe.

    • @Rolf B.:

      Hey Rolf, du bist hier der einzige der die ganze Zeit das framing vom Krieg mit Russland setzt. Ich möchte dir deine Phantasien wirklich nicht nehmen, aber unterstell doch dem Rest der denkenden und fühlenden Welt nicht permanent mit der Bazooka deine Phantasmen in die Wirklichkeit bomben zu wollen. Die Russen sind mir so lieb wie die Deutschen oder die Eskimos. Aber Putin, der Kreml, die Kleptokratie, Annexion, Unterdrückung der russischen Zivilbevölkerung? Come on. Dazu soll die Weltgemeinschaft Bitte, Danke, kein Problem sagen?



      Das ist also die Vorstellung von Freundschaft? Misch dich nicht ein, geht dich nichts an? Jeder seines eigenes Unglückes Schmieds?



      Danke, aber auf diese zynische Form der Solidarität verzichte ich gerne.



      Peace, bro!

      • @relation:

        Ach, ich setze ein Framing. Und das die ganze Zeit? Du hast eine Meinung und ich setze ein Framing. Na gut, wenn Dich das befriedigt. Aber ansonsten ignorierst Du ja beflissentlich die inhaltlichen Aussagen von mir zu diesem Thema. Stattdessen schreibst Du Dich in Rage und kommst dann nur noch mit absurden Unterstellungen.

        Du willst doch gar nicht über die Frage diskutieren, wie man mit Ländern wie z.B. Russland umgeht. Russland ist doch für Dich = Putin. Putin = böse, also Russland = auch böse.

        Solche Denker brauchen wir.

      • @relation:

        Die Aussage, Rolf B. wäre hier der einzige, der die Gefahr eines Krieges mit Russland sieht stimmt schonmal nicht, zumindest ich teile diese Befürchtung. Also sind es schon mal zwei. Und die Weltgemeinschaft ist es auch nicht, die die Sanktionen lanciert, sondern lediglich die westliche Wertegemeinschaft.

      • @relation:

        Wenn hier zynisch vermerkt wird, dass die Sanktionen wenig bewirken, dann schließt das doch ein, dass leider die russische Bevölkerung nicht so leidet, wie das einige hier gerne hätten.



        Wirtschaftskrieg IST Krieg. Und er richtet sich IMMER gegen die Menschen, die Machthaber sitzen das locker aus.

        Und NEIN, eine Politik des Ausgleichs und des Friedens, ist eben NICHT eine Politik des "geht mich nichts an". Es ist die durchaus wirksame Möglichkeit, auf Augenhöhe über die Gestaltung Europas zu reden unter Einbeziehung der WICHTIGSTEN Frage, wie ein demokratisches, friedliches Europa aussehen könnte. Im Gegensatz zu Ihnen halte ich nicht von der Militarisierung der Außenpolitik. Ich finde es wiederum zynisch, noch nicht einmal den Versuch zu machen, darüber nachzudenken, was denn insgesamt schief gelaufen ist z.B. im Zusammenhang mit der Ukraine.



        Sie können gerne gerne der Gute sein. Wenn es für Sie reicht, mit ein, zwei Unterstellungen jeglichen Versuch eines friedenspolitischen Ansatzes zu desavouieren. Sie sind für den kalten Krieg. Nicht ich.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          "Wirtschaftskrieg IST Krieg. Und er richtet sich IMMER gegen die Menschen, die Machthaber sitzen das locker aus."

          Nein, ist es nicht. Wer schon mal Krieg erlebt hat, wird über solch einen Unsinn nur traurig den Kopf schütteln. Wehret den Anfängen!

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Von Ihnen erwarte ich nichts Substantielles. Aber warum heißt es nun mal WirtschaftsKRIEG? Nur weil Sie der Meinung sind, dass es nur Kriege mit Panzern, Raketen und Kanonen gibt, ist das kein Krieg?

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Rolf B.:

              Das nemmt mensch Framing. Framing ist aber nicht Realität.

            • @Rolf B.:

              "Aber warum heißt es nun mal WirtschaftsKRIEG?"

              Krieg, Herkunft: "seit dem 10. Jahrhundert bezeugt; althochdeutsch: chrēg → goh, krieg → goh; mittelhochdeutsch: kriec → gmh = Anstrengung, Bemühen, Hartnäckigkeit, Streben, Streit"

              also: Nicht jeder Streit ist ein bewaffneter Konflikt. Comprende?

        • @Rolf B.:

          Auch für Sie gerne nochmal die Fakten:

          Putsch in der Ukraine.

          Große Teile der Ostukraine und die Krim erkennen diese Putschregierung nicht an.

          Die Krim erklärt sich für unabhängig.

          Bestimmte Gebäude in der Ostukraine werden von Ostukrainern besetzt.

          Die Putschregierung schickt militärische Truppen in die Ostukraine, die dann "den ersten Schuss" abgeben.

          Die Krim hält ein Referendum ab, ob diese als eigener Staat weiter existieren soll oder sich Russland anschließt. Das Referendum geht eindeutig für den Anschluss an Russland aus.

          Ihren Kommentaren entnehme ich, dass Sie dieses nicht gerne lesen werden, entsprechen diese Fakten doch leider nicht dem was Sie glauben, aber es die Realitiät.

          • @Frank Fischer:

            Ich bin wohl der falsche Adressat, denn ich stimme mit Ihnen überein.

        • 6G
          6474 (Profil gelöscht)
          @Rolf B.:

          Was in der Ukraine schiefgelaufen ist? Ich habe mir das mal von einer linkspolitischen Ukrainerin schildern lassen, die auch während der Maidan-Proteste in der Ukraine war.

          In der Ukraine gab es eine korrupte, Russland zugewandte Politik und die Russen begriffen die Ukraine quasi immer(und tun es bis heute) als eine ausgelagterte Provinz Russlands. Die Ukraine hat aus russsischer Sicht das zu tun, was russlands Machthaber möchten. Die ukrainischen Politiker konnten sich also selbst bereichern, so lange sie gleichzeitig Russland dienten.

          Die Ukrainer waren arm und wollten die korrupten Politiker loswerden, die Politik nur für sich selbst und für Russland machten. Viele Ukrainer empfanden die EU aus rein pragmatischen Gründen als bessere Alternative, was wiederum Putin als Gefahr seiner Machtposition wahrnahm und darauf hin folgte die Annexion der Krim, die Behauptung das es sich bei den ukrainischen Protestanten um eine faschistische Bewegung handelte, das streuen von Falschinformationen im Netz usw.

          • @6474 (Profil gelöscht):

            Dann würde mich interessieren, wieso die Ukrainer erst eine proeuropäische Regierung, die nach dieser "orangen Revolution" an der Macht war mit Juschtschenko, abgewählt haben und mit Janukowytsch erst wieder einen russlandfreundlichen Präsidenten gewählt haben.



            Irgendwie kann die Argumentation doch da nicht ganz stimmen.

          • @6474 (Profil gelöscht):

            mit dem begriff faschismus sollte man sowieso sehr vorsichtig umgehen-weil er exzessiv missbraucht wird.aber dass in der ukraine mit amerikanischer und deutscher unterstützung eine gewaltbereite russophobe patriotisch -nationalistische bewegung ,die personen wie Stepan Bandera die sich zusammen mit nazideutschland am angriff gegen die sowjetunion und an allen deutschen verbrechen beteiligt haben als ukrainische nationalhelden ehrt , an die macht gebracht wurde ist offenkundig-und damit ist für mich auch die frage beantwortet wer hier der agressor ist.



            mir gefällt nationalismus grundsätzlich nicht-aber die russischen nationalisten die Stalin glorifizieren-der europa vom faschismus befreit hat missfallen mir weniger als die ukrainischen nationalisten die die verbündeten der nazis glorifizieren

          • @6474 (Profil gelöscht):

            und auch @ Rolf B.: Wenn man sich die Vorgänge in der Ukraine noch einmal durch den Kopf gehen lässt, sollte man einige (eher selten gesagte) Fakten einbeziehen: die ukrainische Wirtschaft war damals sehr eng mit der russischen verflochten, VOR ALLEM auch im Bereich der Rüstungswirtschaft (zB Antonow Flugzeugwerke, aber auch Panzer und Geschütze). Ein Herausbrechen der Ukraine aus dem Wirtschaftsverbund mit Russland hätte für Russland weitreichende Folgen, auch militärisch! Auf der Krim gibt es die Marinebasis Sevastopol, neben der russischen Marinebasis Tartous in Syrien die einzigen Mittelmeerhäfen der russischen Flotte. Letztere übrigens mit ein Grund, warum manche Geopolitiker so intensiv gegen Assad streiten.



            Die Integration der Ukraine in die westliche Welt wäre für die Ukrainer aber sicherlich sehr zwiespältig verlaufen; die NATO-Länder hätten mit Sicherheit keine ukrainischen Rüstungsgüter gekauft. Aber erstmal wäre die Ukraine ein grosser Absatzmarkt für westliche Produkte aller Art geworden, auf Kredit natürlich...



            Natürlich, die Ukrainer wollten die korrupten Oligarchen loswerden, aber keine neuen Korruptionäre unter anderer Flagge dafür eintauschen!



            Die Behauptung, daß Rolf B. mit der Angst vor Krieg gegen Russland alleine steht, ist definitiv falsch. Ich sehe in dem massiven Propaganda-Einsatz gegen Russland die psychologische Vorbereitung dieses Krieges (siehe mein Beitrag vom 13., 11:53). Ich hoffe aber, daß das nicht gelingt.



            Trotzdem finde ich es abstrus, daß eine mal als 'links' gegründete Tageszeitung sich zum 'nützlichen Idioten' von kalten Kriegern macht!

            • 6G
              6474 (Profil gelöscht)
              @dodolino:

              Wer bitte will denn Krieg mit Russland führen? Wer? Das trauen sich doch nichtmal die Amis. Schon mal die militärische Stärke Russlands mit Deutschland verglichen? Die gesamte EU zusammen hätte ein Problem gegen Russland. Wenn jemand in kriegsstimmung ist, dann wohl eher Putin

              • @6474 (Profil gelöscht):

                Fakten...: laut schwedischem SIPRI Institut, ein anerkanntes Institut bei der Überwachung von Rüstungsausgaben, geben alle NATO-Staaten ca 15x soviel für Waffen aus wie Russland. Diese Zahlen sind kaufkraftbereinigt; ich würde als Russe also mehr Angst vor der NATO haben als umgekehrt.



                Wer's nicht glaubt: Spiegel 6/2019.

            • @dodolino:

              die taz ist keine linke zeitung.sondern eher eine grüne.und die grünen kommen als partei aus der brd-die von anfang an ein antikommunistischer proangloamerikanischer staat gewesen ist .von daher überrascht es nicht wirklich dass teile der grünen denen jede innere distanz zur brd fehlt sich an russophober propaganda beteiligen



              wer sich dem brd-establishment anbiedert tut es eben auch in dieser frage.

              • @satgurupseudologos:

                schon OK, ich meinte wirklich nur, daß die 'taz' mal als linke Tageszeitung GEGRÜNDET wurde (War in der Anfangszeit, und auch später mal, Abonnent). Heute ist sie mit Sicherheit nicht mehr links...

              • @satgurupseudologos:

                Dazu zählen die Grünen soziologisch noch zu jener Schicht der "Globalisierungsgewinner", die vom westlichen Finanzkapitalismus am meisten profitiert haben oder es sich zumindest einreden.

  • Na, sowas aber auch. Da lösen sich ehemalige Sowjetrepubliken vom "Mutterland". Was legitim und in den Verfassungen vorgesehen war. Aber nur durch Volksabstimmung. Wo haben diese Volksabstimmungen stattgefunden? Ich kenne keine. Aber alles war "richtig" für den Westen. Nun hat die Krim eine Volksabstimmung gemacht zur Loslösung von der Ukraine. Und da ist es plötzlich falsch - für den Westen? Was ist unter diesen wirren Bedingungen eigentlich noch Völkerrecht? Ich weiß es! Was dem Westen Vorteile bringt.....

    • @ebsw:

      Und wenn Sie jetzt noch behaupten, es hätte sich um eine freie Volksabstimmung gehandelt und nicht eine durch Waffengewalt durchgesetzte, haben Sie die Lacher für sich.

      Wenn die Volksabstimmung sauber durchgeführt worden wäre, würde ich nicht wiedersprechen. Aber wenn erst Soldaten auf Urlaub in ein Land einfallen (die übrigens später für ihren Einsatz belobigt wurden) und letztlich dort die Macht übernehmen, kann eine derartige Volksabstimmung über die Abspaltung eines Landesteils niemals rechtmäßig sein, vollkommen egal ob so oder so das gleiche Ergebnis herauskäme.

      Und daran ändert auch so ein Geschmarre wie das von Rolf B. nichts. Ich spreche nur für mich, nicht für den Westen. Dementsprechend kann ich den russischen Autokraten mitsamt seiner erbärmlichen Anhängerschar genauso kritisieren wie den saudischen Autokraten samt erbärmlicher Anhängerschar.

    • @ebsw:

      "Was ist unter diesen wirren Bedingungen eigentlich noch Völkerrecht? Ich weiß es! Was dem Westen Vorteile bringt....."

      Es gibt nur ein wahres Völkerrecht für den Westen. Und das ist die Ideologie des ungehemmten Deals. Beispiel Saudi Arabien, dem Mutterland der Demokratie, das mit Waffen voll gestopft wird, damit dies dann Völkermord begehen können. Aber weil es unsere Freunde sind, sind auch die die Guten. Nicht umsonst hat man hier versucht, den Prinzen Salman zu pushen, bis bekannt wurde, dass er einen seiner Gegner zersägen ließ und jetzt sogar Frauen köpfen lassen will.

      • 6G
        6474 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Und was ist mit der engen Zusammenarbeit von Russland und dem Iran? Als ob Russland außenpolitisch moralischer handeln würde.

        Der Rest ist der übliche whataboutism den man von russlandfreunden mitterweile gewohnt ist.

        Ja, die Saudis haben ein Drecksregime, aber weißt du wo es dreimal so viele Hinrichtungen gibt wie in Saudi-Arabien?-Richtig, im Iran, mit dem Russland Geschäfte macht.

        Zudem vergleiche ich nicht eine Diktaur wie in Saudi-Arabien mit Russland.

        Russland war zwischenzeitlich mal auf dem Weg eine richtige Demokratie zu werden, bis Putin auf seinen aggressiv-expandistischen Dikatorentrip kam und mit seiner Internetpropaganda nun irgendwie alles massiv beinflusst.

        [...]

        ^Was zur Hölle hat das jetzt mit den Saudis zu tun und wie kann man sowas rechtfertigen?

        Kommentar gekürzt. Bitte belegen Sie ihre Behauptungen mit Quellen. Danke, die Moderation

        • @6474 (Profil gelöscht):

          "Russland war zwischenzeitlich mal auf dem Weg eine richtige Demokratie zu werden, bis Putin auf seinen aggressiv-expandistischen Dikatorentrip kam ..."

          Das ist interessant.



          Haben Sie mal versucht, einen genauen Zeitpunkt dieser Veränderung herauszufinden? Ist diese Veränderung der russischen Außenpolitik vom Himmel gefallen oder gab es vorab vielleicht auch Fehler in der westlichen Politik gegenüber Russland?



          Mir ging die rotgrüne Arschkriecherei gegenüber Putins Politik zu rotgrünen Zeiten ebenso auf den Geist wie die heutige reflexhafte Abwehrhaltung gegenüber allem, was aus Russland kommt. Aber zwischenzeitlich hat Russland mit dem Westen gut kooperiert und ist auch nicht gerade fair behandelt worden.

          • @Age Krüger:

            Die Änderung kam, als in Russland die Wirtschaft nach einem ersten Aufschwung wieder schwächelte. Daraufhin musste Putin den Narrativ vom umzingelten Russland verbreiten, um seine Macht zu sichern.

        • @6474 (Profil gelöscht):

          Wow..Putin der Allmächtige? Was der so alles drauf hat, der ist doch bestimmt schon Weltherrscher, das weiß nur keiner..ich bin sicher, echt!!!!

  • Anton Shekhovtsov, 2018, Russia and the western far right: tango noir, Routledge.



    Der Glaube an die positive Kraft des Kremls ist Querfront.



    Die Projektion auf Frieden durch Bolschewismus.



    Freiheit für Alexander Koltschenko und Oleg Semtzow!



    Solidarität mit den Kämpfen der SyrerInnen für Demokratie und Freiheit.

  • Der Artikel und der Grossteil der Kommentare dazu zeigt, wie weit die taz ihren Online-Zaungaesten voraus ist. Grauenhaft, diese reflexhaften Putin-Verteidigungen von "Links"-Autoritaeren, die im Zweifel noch jeden moerderischen Diktator umarmen, wenn er sich nur gegen die USA, bzw. den "Westen" ausspricht!

    • @Volker Scheunert:

      Dass die 'taz' ein Stück 'Voraus' ist, ist leider richtig... die Frage bleibt nur, in welche Richtung eigentlich...



      Aber zum Thema 'mörderische Diktatur' möchte ich anmerken, daß der Völkerrechtswidrige Irak-Krieg von den USA unter zuhilfenahme einiger Lügen ('Massenvernichtungswaffen') angefangen wurde, und so ca 200.000 bis 350.000 Menschenleben gefordert hat. Solche Zahlen schafft kaum einer der von Ihnen wohl gemeinten Diktatoren!

      • @dodolino:

        Stalin, Mao, Pol Pot, die Kims...

      • @dodolino:

        Ist das so? Der Syrienkrieg hat allein schon ein paar Hunderttausend Tote gedordert. de.wikipedia.org/w...t_2011#Opferzahlen Die die dabei apologetisch auf der Seite Putin/Assad stehen sind/waren interessanterweise ach jene, die sich gegen Die Aufnahme von Flüchtlingen aussprachen.

        • @Rudolf Fissner:

          Es wäre zynisch, auch die vielen von allerlei Islamisten ermordeten Menschen alleine Assad anzuhängen! Syrien ist ein Bürgerkrieg mit vielerlei Gruppen, die von mehreren verschiedenen Interessengruppen gestützt werden.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Volker Scheunert:

      Richtig! Ist aber ganz unerthaltsam, mal die Mottenkiste zu durchwühlen. :D

    • @Volker Scheunert:

      Grauenhaft, dass Menschen im Land mit massenmörderischen Hintergrund wieder in der Lage sind, bei 1933 neu zu starten.

      • @Rolf B.:

        Diese immer offener zutraue tretende Kriegsgeilheit der Deutschen gen Osten beschämt mich zutiefst!



        Hinzu kommt, dass dieses 'neue Herrenmenschlein" nahezu ausschliesslich die Interessen der USA verfolgt!



        Die 6 000 000 Tote und 23 000 000 Verwundete sollten gerade uns Deutsche 'schwer im Magen liegen'...



        Wir erleben aber gerade -live- einen Geschichtsrevisionismus erster Sahne!

        Und die Tat incl der Grünlinge mittendrin!



        "Nie wieder Krieg" war gestern, heute macht man Werbung für die Bundeswehr!

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Maria Vorwerk:

          Die "Kriegsgeilheit" denken Sie sich aber aus. Sanktionen sind genau der Mechanismus, um auf militärische Gewalt zu verzichten.

          Oder wie würden Sie die Verbrechen des russischen Staates sanktionieren?

      • @Rolf B.:

        Wuerden vielleicht gern, sind dazu aber derzeit nicht in der Lage, wenn sie die AfD meinen, bei der es auch eine Menge Putin-Fans gibt.

  • Die Idee einen anderen Staat für sein politisches Handeln durch Sanktionen zu bestrafen und zu erziehen liegt die gleiche Ideologie der Überlegenheit zu Grunde. Die Polemik zu Beginn des Artikels läuft ins Leere.

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Sandor Krasna:

      Es liegt vor allem die Idee zu Grunde, dass Staaten, die andere Staaten überfallen, keine Wirtschaftspartner sein sollten.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Wirtschaftspolitik ist im Kapitalismus keine moralische Angelegenheit. Das Gegenargument ergibt keinen Sinn.

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @Sandor Krasna:

          Deshalb haben wir den Kapitalismus ja auch schon lange überwunden und leben in einer sozialen Marktwirtschaft. Dann macht das Argument wieder Sinn. ;)

          • @74450 (Profil gelöscht):

            LOL. bzw. Neoliberalismus mit menschlichem Antlitz.

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Sandor Krasna:

              Marktwirtschaft mit Wohlfahrtsstaat

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Ja, wie gesagt, Euphemismen für "Kapitalismus" gibt es viele.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Denken Sie dabei an die USA?

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @veritas?:

          Auch. Da bin ich schon lange dafür, die Wirtschaftsbeziehungen aufgrund der Menschenrechtsverletzungen im Irak und anderswo zu verändern.

          Und Sie?

        • @veritas?:

          Wenn man überhaupt vom Denken reden kann, dann vielleicht noch Saudi Arabien. Oder die Freunde in Frankreich und ihr Einsatz in Libyen.

  • Ich finde es recht dümmlich, die in Ost- (und West- !) -Deutschland vorhandene pro-Russland bzw Pro-Putin Stimmung auf historische Grundlagen verschiedener Reiche stellen zu wollen. Wie wäre es damit, daß vielen Menschen bei der sehr pauschalen und massiven Anti-Russland-Stimmungsmache der letzten Jahre unwohl ist? Weil sie fühlen, daß immer wieder mit zweierlei Mass gemessen wird?? In Aleppo passierte ziemlich exakt das gleiche wie in Mossul (Sana'a? Gaza?), aber die Reaktionen waren extrem gegensätzlich. Oder, alles Doping kam aus Russland; dumm nur, daß die langjährigen Doping-Statistiken anders aussahen. Die Krim? Naja, wenn man die Planungen, die komplette Ukraine (inkl.Krim!) in den Westen zu integrieren (weil dort ein wichtiger russischer Marinehafen ist), vergisst, mag es eine böse Annektion sein. Aber wenn andere Länder was annektieren... ach, macht ja nix. Jerusalem sei auf ewig eure Hauptstadt ! Ich sehe Russland durchaus kritisch, wir haben eine deutlich freiere Zivilgesellschaft. Trotzdem sollte das (bei einigen) populäre Russen-Bashing langsam mal auf normales Diskussionsverhalten eingegrenzt werden, mit rational und so.



    Leider ein eher unpolitisch argumentierender Artikel aus der Giftküche des kalten Krieges (Danke dafür, Rolf B.).

    • @dodolino:

      Normales Diskussionsverhalten?.... Mit zunehmender formal-zertifizierter Bildung haben wir diesen Zustand schon längst überwunden!

      Und was mich zur Gegnerin der EU werden ließ? Ähnlich den Ossis müsste es im ureigensten Interesse der EU Staaten sein, stabile Beziehungen gen Russland zu haben!



      Dat die Amis seit Anfang letzten Jahrhunderts gemerkt haben: Krieg ist ein Milliarden Geschäft, Krieg woanders ist geil, Krieg unter USA Kommando, aber Tote anderen Ländern aufhalsen noch geiler....o.k.



      Aber warum zum Teufel spielen die EU -Speichellecker mit? Zu ihrem Nachteil?



      All die USAnischen Sanktionsbefehle Schaden in erster Linie Bevölkerungen, aber auch massiven Interessen!



      (Die Amis umgehen fleissig ihre eigenen Sanktions'befehle'!)

    • @dodolino:

      Dankeschön. Auf den Punkt gebracht.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @dodolino:

      DANKE!

    • @dodolino:

      Und danke dafür, dass Sie noch einmal auf die Doppelmoral hinweisen, mit unsere kalten Krieger keine Probleme haben. Diese Doppelmoral ist die Grundlage allen Übels und lässt keinerlei überzeugende Friedenspolitik zu. Vielmehr ist sie gefährlich, weil sie ständig zündelt. Am meisten für die eigene Bevölkerung, die das offensichtlich ahnt.

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Ich würde sagen, die Heuchelei liegt auch darin, die Verbrechen der US-Administration zu verurteilen, aber die Verbrechen des russischen Staates zu rechtfertigen.

        Wie stehen Sie nochmal zur Annektion der Krim und zum Krieg in der Ukraine? ;)

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Auch das gehört mittlerweile zum Kanon der WWG mit ihrem Bildungsstatus:



          Man unterstellt dem Andere Tun und/oder Aussagen, um diesen dann dafür anzugreifen!

          Wo wurde das Eine mit dem Anderen "gerechtfertigt"?

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @Maria Vorwerk:

            Gehen Sie davon aus, dass Herr B. und ich diese Konversation schon sehr lange führen. Lesen Sie bitte im Forum, dann werden Sie entsprechende Aussagen finden.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    wirtschaftssanktionen zur durchsetzung der eigenen, überlegenen ethik.



    mehr dialog wäre wohl besser. oder ist wirtschaftliches handeln auch ethisch wertvoll?

  • 9G
    98589 (Profil gelöscht)

    Ah, ja die bösen Russen!



    Mit den Amis kann man Geschäfte machen, egal wie diese agieren.



    Lt. AKK ist es jetzt auch an der Zeit Trump die nötige Achtung zu erweisen.



    Herr Schulz, die sind auf beiden Augen wohl sehbehindert.

  • Für mich stellt sich langsam die Frage, ob die Denke innerhalb der Berliner Blase, die alles andere denunziert, nicht schon längst faschistoide Züge trägt und wichtige Debatten damit verhindert. Deutschland ist direkt und indirekt in mehrfacher Weise nach 1945 wieder an kriegerischen Handlungen beteiligt, die andere auch als verbrecherische Handlungen bezeichnen. Der alte Geist ist wieder lebendig. In SPON las ich vor ein paar Tagen, dass sogar die Speer'sche Architektur in Berlin wieder auflebt. Das passt.

    Die Denke, dass mit militärischen Mitteln und noch mehr Rüstung und noch mehr Handelskrieg und noch mehr Drohungen internationale Probleme durch uns, dem Land mit "völkermordendem Hintergrund", gelöst werden können, ist wirklich furchterregend. Dazu passen auch deutsche Bemühungen, eine europäische "Reichswehr" zu rekrutieren, die wirtschaftliche Interessen militärisch untermauern soll.

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    "In Ostdeutschland gäbe es dazu eine eigene Meinung, sagen sie, und kokettieren mit dem Selbstbild einiger Ostdeutscher, man sei aufgrund der früheren Zugehörigkeit zur sowjetischen Einflusssphäre besonders empathisch Richtung „Osten“."

    Sachsen ist doch schon lange ein Failing State, der eigentlich nicht ins bundesrepublikanische System passt.

    Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis die auf Volksrepublik machen und einen Status wie Lugansk und Donezk erhalten.

    • 8G
      85198 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      Der passt doch gut in die BRD. Die Hessen-Connection der CDU hat doch hier in den letzten 29 Jahren ganze Arbeit geleistet. Die CSU hat Jahrzehntelang genau die Politik gemacht, die die AfD jetzt macht. Es sollte rechts neben ihr keine weitere legitime Partei geben können. Das hat nicht geklappt. Man kann in der CSU das Ressentiment bloß eloquenter ausdrücken, aber Orban ist für Seehofer genauso Vorbild wie für Höcke. Wenn die Faschisten nicht zu einem großen Teil in den Osten ziehen würden, wäre das sehrwohl existierende Problem in Westdeutschland auch offen sichtbarer.

      Wenn Sachsen ein Failing State ist, dann liegt das wohl an der bundesrepublikanischen Verfassung und daran, dass trotz aller ideologischen Leugnungsversuche das Sittengesetz in Artikel 2 klar über der Freiheit steht, wie sonst etwa auch in den arabischen Emiraten. Deswegen kann in Sachsen die Sargpflicht gelten und weder Muslime noch Atheisten können sich ihre Begräbnisriten frei wählen. Es gibt in dieser Hinsicht lediglich Minderheitenprivilegien, die nach Gutdünken gewährt werden, aber nicht wirklich Minderheitenrechte.



      Ein Rechtsstaat wird die BRD zudem erst wieder, wenn das Revisionsrecht für das Verfassungsgericht geändert wird. Da gibt es zur Zeit nur zwei zulässige Revisionen der eigenen Urteile durch das BVerG. Die Marijuanafrage ist laut Grundgesetz für alle Ewigkeit rechtlich geklärt. Eine Absurdität, die mit Rechtsstaatlichkeit nichts zu tun hat.



      Ich sehe aber nicht, dass sich die vorgeblich demokratischen und rechtsstaatlichen Parteien mal dafür einsetzen würden, das Revisionsrecht zu ändern und die Rechtsstaatlichkeit zu erweitern. Da wird lieber die hochideologische ontologische Behauptung aufgestellt, die BRD sei ein Rechtsstaat. Dabei ist es politikwissenschaftlich und philosophisch hoch umstritten, wie die Kriterien für einen Rechtsstaat genau aussehen. Rechtsfreie Räume haben sich in den vergangenen Jahrzehnten vor allem in den Polizeibehörden und den Geheimdiensten gebildet.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @74450 (Profil gelöscht):

      Eine Bitte hätte ich noch:

      Können Sie mal in Ihre Kristallkugel (oder Ihren Kaffesatz) schauen und sagen, wann denn der Fall der Fälle eintritt?

      • 7G
        74450 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        "Können Sie mal in Ihre Kristallkugel (oder Ihren Kaffesatz) schauen und sagen, wann denn der Fall der Fälle eintritt?"

        Meine Glaskugel sagt, dass eine Koalition der Russlandfreunde aus AFD und Linkspartei dieser Verlockung nicht widerstehen könnte.

        • @74450 (Profil gelöscht):

          "Meine Glaskugel sagt, dass eine Koalition der Russlandfreunde aus AFD und Linkspartei dieser Verlockung nicht widerstehen könnte."

          Merken Sie was?



          Zuerst wollten Sie Sanktionen gegen die Politik haben, die von Putin und seinen Parteigängern durchgesetzt wird. Jetzt reden Sie schon von "Russlandfreunden". Nicht mehr Putin ist der Böse, sondern eben ganz Rußland.



          Da ist es nicht mehr weit und nicht mehr "Rußland", sondern die RussInnen sind die Bösen.



          Mit Menschen wie Ihnen kann man leicht den nächsten Krieg planen und die werden das dann auch noch für gerecht halten, wenn ein paar Mio RussInnen dabei drauf gehen. (Und man selbst auch.)

        • @74450 (Profil gelöscht):

          Sie sollten die Kugel mal wieder putzen. Z.Z. sehen Sie nur Ihre eigenen Phantasien :-)

          • 7G
            74450 (Profil gelöscht)
            @warum_denkt_keiner_nach?:

            Ist ne Kugel aus dem Disounter und schon älter. Das die Linkspartei und die AFD sich in außenpolitischen Fragen was Russland angeht sehr nahe stehen, kann mensch aber auch in den Parteitagsprotokollen nachlesen.

            • @74450 (Profil gelöscht):

              Protokollieren Sie diese Parteitage beruflich? :-)

              • 7G
                74450 (Profil gelöscht)
                @warum_denkt_keiner_nach?:

                Nein, aber ich gucke sie mir gelegentlich bei Phoenix oder auf Youtube an. Wieso?

  • `Genau - Warum sollten Bevölkerung & Staaten des Eurasischen Kontinent - zu welchem Geografisch Nord- , West- , Mittel- , Süd- , und Ost-Europa , sowie Russland , China & Türkei gehören - auch endlich mal - wirtschaftlich , strategisch & kulturell - zusammen arbeiten und nach dem Vorbild der USA als die Einheit agieren welche sie Geografisch sind , wovon - infolge des daraus resultierenden Wirtschaftlich-Finanziellen , Kulturellen , Human-Ethischen & Strategischen Potenzial welches dem der USA um ein Vielfaches überlegen wäre - letztendlich nur die USA einen Nachteil hätten . Das geht ja nicht .`

    *ZynikOff*

  • Wenn man die gemeinwessige plattidüde Haltung ´Die Amis haben uns im Alleingang von Nazipreussen befreit und vorm Bolschwismus bewahrt, weswegen wir zu unterwürfig-folgsamer ewiger Dankbarkeit verpflichet sind, dazu addiert, hat man einen recht umfasses Bild vom rockzipfelheischenden Untertanengeist, der sich in verschiedensten Manifestationen seit dem Sieg der Landesherrlichkeiten 1648 in deutschen Landen reinkarniert. Quod licet Iovi, non licet bovi oder wie schön ist es der Ochsenziemer (=Mittelstandsbürger) zu sein.

  • Zum Weinen! Ein Artikel voller wichtiger Einsichten, für die man hier in Deutschland oft blind zu sein scheint. Aber der Text ist so schräg! Grauenvoll. Das spielt den Putinusten (AfDler in der Mehrheit? meinetwegen, das ist doch egal!) in die Hände. Wir brauchen aber Argumente, nicht Spott.

    Ja, scheint richtig: mehrheitlich AfDler. Kann man das aber irgendwie begründen?

    • @Links van der Linke:

      Könnte daran liegen, dass es einfach mehr AfD-Wähler als Linke-Wähler und Firmeninhaber, die mit Russland Profite machen wollen, gibt.

  • Die ISA scheren sich mittlerweile deutlich weniger um die Sanktionen und kaufen reichlich Öl in Russland. Außerdem hat ihr Geschäftsvolumen in den letzten Jahren deutlich angezogen.



    Nur die Deutschen sind mal wieder rigoros.

  • Herr Schulz,

    Sie verpassen den Zug:

    www.handelsblatt.c...AC4G7kXSfdGFQg-ap5

    :-)

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das sind doch mal gute Nachrichten!

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @warum_denkt_keiner_nach?:

      Ja, erschreckend. Da wird offensichtlich, dass die Sanktionen eher verschärft werden müssen, als gelockert zu werden.

      • @74450 (Profil gelöscht):

        Und Sie meinen das bringt was?

        Mit sinnlosen Aktionen macht man sich nur zum Fallobst...

        • 7G
          74450 (Profil gelöscht)
          @warum_denkt_keiner_nach?:

          "Und Sie meinen das bringt was?"

          Ja, ernsthafte Sanktionen würden was bringen. Die letzten Drohungen der US-Regierung gegen Mexiko und andere zeigen, dass die Androhung scharfer Sanktionen in Form von Zöllen sehr erfolgreich ist. Das sollte im Falle Russlands auch in Erwägung gezogen werden.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Eine kurze Beschreibung von der Funktion von Zöllen.



            Die sind dann sinnvoll, wenn man die eigenen Waren im Inland vor Exporten schützen will. Ein völlig exportorientiertes Land wie die BRD hat nix von Zöllen, wir führen viel mehr aus als ein. Maximal könnten wir russisches Erdgas mit Zoll belegen, was zu einer Verteuerung der Energiepreise führen würde (und Trump freuen würde, weil er dann sein gefracktes Gas uns verkaufen könnte). Abgesehen davon, dass ich sowieso ökologische Bedenken gegen Fracking habe, helfen Zölle hier überhaupt nix. Die EU sorgt schon mit horrenden Zöllen dafür, dass kein Land aus dem Trikont eventuell erwirtschaftete Lebensmittel hier einführen kann. Lieber überschwemmen wir deren Märkte, bis diese tot sind.



            Und daher hilft ein Exportverbot unserer Waren der Wirtschaft des vom Boykott betroffenen Landes eher.

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @Age Krüger:

              Sie erklären die herkömmliche Funktion von Zöllen. Im Jahr 2019 werden Zölle aber auch als politische Druckmittel verwendet. Offenbar erfolgreich.

              "Und daher hilft ein Exportverbot unserer Waren der Wirtschaft des vom Boykott betroffenen Landes eher."

              Dann hätte Mexiko ja gar nicht reagieren brauchen?

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Es ist bei volkswirtschaftlichen Fragen eben nicht so, dass es allgemeingültige Sachen gibt.



                Es ist, so ist das in der Marktwirtschaft, abhängig von Angebot und Nachfrage. Habe ich eine großes Angebot an eigenem Erdgas, dann brauche ich das russische nicht und kann es mit Zöllen belegen, um eben mein eigenes zu verkaufen. (Oder wenn die USA ihren im Land produzierten Stahl verkaufen will, dann belegt sie den Stahl aus anderen Ländern mit Zöllen.)

                Habe ich aber eine Nachfrage nach einem Produkt (z:B. nach Erdgas), dann will ich das natürlich haben und mache es dem Verkäufer nicht noch mit Zöllen schwer, seine Sachen hierhin zu verkaufen.

                Das ist Kapitalismus, ich muss sehen, dass ich Profit machen kann.

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @Age Krüger:

                  "Das ist Kapitalismus, ich muss sehen, dass ich Profit machen kann."

                  Ja, es besteht aber die Möglichkeit kurzfrisige materielle Interessen hinter ein längerfristiges Ziel zurückzustellen. Erdgas kann Deutschland auch anderswo kaufen. Russland kann sein Zeug aber nicht überall loswerden, weil es nicht überall in gleichem Maße benötigt wird.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Den USA sollte mal gehörig auf die Pfoten geschlagen werden. Mit deren Sündenregister meinen sie, die ganze



            Welt bestrafen zu können.

          • @74450 (Profil gelöscht):

            Russland ist nicht Mexiko. Es ist viel weniger abhängig und hat mehr Möglichkeiten. Schon weil der größte Teil der Welt bei Sanktionen nicht mitmacht. Die Macht des Westens ist endlich...

            • 7G
              74450 (Profil gelöscht)
              @warum_denkt_keiner_nach?:

              Stimmt. Eine verschärftere Variante wäre, die Art an Sanktionen, die im Moment von US-Seite gegen den Iran laufen. Alle Firmen, die mit Russland Geschäfte machen, verlieren ihren Zugang zum US- und EU-Markt.

              Es geht darum, Russlands Expansionsdrang zu schwächen indem der Preis der Expansion verteuert wird.

              Sanktionen sind wirksam, wenn sie ernst gemeint sind und mehr als weiße Salbe sein sollen.

              • @74450 (Profil gelöscht):

                Gut. Dann laufen wir künftig zur ISS. Um nur eine Sache zu nennen.

                Russland ist ein ganz anderes Kaliber als der Iran. Dazu kommt, wie ich schon schrieb, dass es anderen Ländern (z.B. China) völlig jucke ist, wen der Westen sanktioniert. Und diese Länder lassen es auch gern mal auf einen kleinen Machtkampf ankommen, weil sie wissen, dass sie sonst als nächstes dran sein könnten. Und diese Länder wissen natürlich auch, dass gerade die Europäer dabei enorm zu verlieren haben.

                Die Zeiten, in denen in Washington und Brüssel das Schicksal der Welt entschieden wurde, sind vorbei. Daran sollten Sie sich schnell gewöhnen. Machtrausch und Selbstüberschätzung führen ins Verderben. Gerade in D sollte das bekannt sein.

                • 7G
                  74450 (Profil gelöscht)
                  @warum_denkt_keiner_nach?:

                  "Dann laufen wir künftig zur ISS. Um nur eine Sache zu nennen."

                  Die relativ nutzlose ISS ist nun wirklich kein gutes Argument, um auf schärfere Sanktionen zu verzichten. Da fliegt doch auch Space X oder sonstwer hin, um da Urlauber abzusetzen?

                  Natürlich ist die russische Wirtschaft etwas stärker als die iranische. Das heißt aber nicht, dass die Einnahmen des russischen Staates empfindlich durch solche Sanktionen getroffen würden.

                  Das chinesische Verhalten im Zollstreit mit den USA zeit doch gerade, dass auch größere Volkswirtschaften sich von Zöllen und Sanktionen beeindrucken lassen.

                  "Die Zeiten, in denen in Washington und Brüssel das Schicksal der Welt entschieden wurde, sind vorbei."

                  Das ist auch gut so. Allerdings sehe ich keinen Grund, warum die amerikanischen und europäischen Staaten mit Staaten, die Nachbarterritorium annektieren, Handel treiben sollten. Die Strategie "Wandel durch Handel" ist offenbar weniger erfolgreich, als wirksame Sanktionen durch Zölle. Ist schade, ist aber so.

                  • @74450 (Profil gelöscht):

                    "Da fliegt doch auch Space X oder sonstwer hin, um da Urlauber abzusetzen?"

                    Bis jetzt fand noch kein bemannter Flug statt. Außerdem ist das wichtigste Modul der ISS aus Russland. Russland kann die Station (mit China?) ohne den Westen betreiben. Umgekehrt geht es nicht.

                    "Das chinesische Verhalten im Zollstreit mit den USA zeit doch gerade, dass auch größere Volkswirtschaften sich von Zöllen und Sanktionen beeindrucken lassen."

                    Dieser Eindruck muss geheim sein. China hat bis jetzt noch nicht nachgegeben und es sieht auch nicht danach aus, als hätte Xi vor, sich künftig etwas diktieren zu lassen.

                    "...offenbar weniger erfolgreich, als wirksame Sanktionen durch Zölle."

                    Bis jetzt hat T damit nur bei kleinen Staaten und seinen Verbündeten etwas erreicht. Großmächte bekommt er damit nicht klein.

                    Aber träumen Sie ruhig weiter.

                    • 7G
                      74450 (Profil gelöscht)
                      @warum_denkt_keiner_nach?:

                      "Bis jetzt fand noch kein bemannter Flug statt. Außerdem ist das wichtigste Modul der ISS aus Russland. Russland kann die Station (mit China?) ohne den Westen betreiben. Umgekehrt geht es nicht."

                      Wenn Russland alleine sein Geld verbrennen will, warum nicht.

                      "Dieser Eindruck muss geheim sein. China hat bis jetzt noch nicht nachgegeben und es sieht auch nicht danach aus, als hätte Xi vor, sich künftig etwas diktieren zu lassen."

                      Warten wir es ab. Die Handelsbilanz zwischen den Ländern ist eindeutig, daher ist zu erwarten, dass China einlenken wird. Das wird hübsch verpackt werden, um das Gesicht zu wahren, aber es wird zu Zugeständnissen kommen. Wenn nicht, umso besser.

                      "Bis jetzt hat T damit nur bei kleinen Staaten und seinen Verbündeten etwas erreicht. Großmächte bekommt er damit nicht klein."

                      Ich will Ihre Träume ja auch nicht zerstören, aber wirtschaftlich ist Russland keine Großmacht.

                      • @74450 (Profil gelöscht):

                        "Wenn Russland alleine sein Geld verbrennen will, warum nicht."

                        Ihnen scheint wirklich nicht klar zu sein, wie wichtig die ISS ist. Aber was der Bauer nicht kennt...

                        Zum Rest. Träumen Sie weiter. Die Realität wird Sie einholen. Aber sagen Sie dann nicht, ich hätte es nicht versucht...

                        • 7G
                          74450 (Profil gelöscht)
                          @warum_denkt_keiner_nach?:

                          "Ihnen scheint wirklich nicht klar zu sein, wie wichtig die ISS ist."

                          Ich denke, es ist ganz nett da ein bisschen Forschung zu betreiben. Essentiell wichtig finde ich die Station aber nicht. Aber Sie können es sicher in drei Sätzen erklären.

                  • @74450 (Profil gelöscht):

                    Dann können Sie aber eben nur Zölle auf Energieträger erheben, alles andere ist für die russische Außenwirtschaft irrelevant. Die muss importieren, vor allen Dingen Maschinen und Technik aus der EU, insbesondere Deutschland.

                    Bitte gehen Sie zur nächsten "Friday for Future"-Kundgebung und erzählen Sie den Schülern, dass wir noch ein bisschen mehr Hambacher Forst holzen müssen und in Brandenburg unbedingt LINKE und SPD weiter regieren müssen nach den nächsten Wahlen, damit RWE weiter Braunkohlekraftwerke bauen kann, die wir nicht stilllegen können, weil wir nicht kurzfristig über andere Energieträger wie z.B. Gas aus Rußland verfügen WOLLEN.

                    • 7G
                      74450 (Profil gelöscht)
                      @Age Krüger:

                      Im ersten Absatz beschreiben Sie doch, wie es gehen könnte. Exportzölle auf Technik, Importstopp für fossile Energieträger aus Russland. Dazu den Marktausschluss in Europa und den USA für alle Firmen, die mit Russland Handel treiben. Wäre es gewollt die Ukraine zu befreien, wäre es möglich.

                      Zum zweiten Absatz: Die Demonstrierenden sind sicher nicht dafür, fossile Engerien aus Russland zu kaufen. Deutschland exportiert schon heute genügend Energie und kann im Zweifelsfall den Ausfall russischer Exporte durch andere Exporteure decken.

  • In der FDJ sozialisiert ? Oder reicht es, ein paar Jahrzehnte einer Ex-Blockflöte anzugehören ?



    Das Wissen darum, wie nah und mittendrin in Europa Russland ist, das haben die Ex-DDR/innen realistsischer drauf als Frau oder Herr Wessi/n.



    Müssten halt nur auch kapieren, dass die Revolution vor 3 Jahrzehnten durchaus eine GEGEN die Interessen Russlands war und die da errungenen Freiheiten schnell wieder futsch sein können - und dass die westtreuhänderische Zerschlagung der Wirtschaft sich nicht durch Unterwürfigkeit gen Ganz-weit-Osten wettmachen lässt. Dass Sanktionen wann und gegen wen auch immer auch den Sanktionierenden treffen, oh Wunder in einer globalisierten Weltwirtschaft, das wustten alle Vernünftigen auch vorher - und entschieden sich dennoch dafür. Wirtschaftliche Einbußen bei uns sind also bestimmt kein Argument gegen die Verteidigung Europas. Dass sie auch die russische Lebensmittelwirtschaft auf viel solidere Füße gestellt haben, unsere Sanktiönchen, nun, das war wohl nicht geplant. Nehmen wir's sportlich.

    • @lesnmachtdumm:

      ... tja, jetz auch Laschet - und dass der in der FDJ war, ist eher nicht zu vermuten.

    • @lesnmachtdumm:

      Sanktionen aufgrund Hektik und uninformiertheit zu erlassen kann ich ja noch verstehen. Mittlerweile sollte aber genug Information vohanden sein, u.A. üer die Blockade der Minsk Vereinbarungen durch die Ukraine, dass man entweder auch die Ukraine sanktionieren, oder fairerweise die Sanktionen gegen Russland aufheben müsse

    • @lesnmachtdumm:

      Ach so, wenn die Sanktionen den Russen helfen, na dann bitte mehr davon! Danke.

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Falls es einen taz-internen Preis für den lausigsten Artikel des Jahres geben sollte: dieser hätte alles, was es dazu bedarf.

    Ein Meisterwerk an Klischees und Stereotypen. Chapöchen!

    Mehr Beschäftigung damit lohnt nicht.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @76530 (Profil gelöscht):

      Kann mich Ihren Worten anschliessen, voll und ganz!

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Ich wollte gerade was zu dem "Artikel" schreiben und da fiel mir Ihre Antwort ins Auge.



      Richtig, das passt und mehr braucht es nicht. Danke für die passende Replik.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Im Gegenteil. Allein für den Satz "Die Empathie erstreckt sich nämlich selten auf die von Putin Regierten und schon gar nicht auf Polen, Weißrussen oder Ukrainer" hat sich der Artikel schon gelohnt.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Horst Horstmann:

        Wie so oft: eine Frage des Blickwinkels.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Ich teile jedenfalls voll Ihren Blickwinkel.

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @rero:

            Das erfreut den Narzissten in mir. :-)

  • Also das oberlehrerhafte der Deutschen anhand der Reiche zu erklären ist sehr schräg. Das heilige römische Reich beinhaltete zeitweise Italien und Frankreich, daher müssten diese Länder die selbe Einstellung haben. Auch von einem Volk, welches über die anderen Völker wacht im heiligen römischen Reich zu sprechen ist doch schwierig. Gerade das Gebiet der heutigen BRD war doch stark zerteilt und die Bewohner sahen sich wohl selten als "deutsches Volk", sondern eher als Sachsen, Hannoveraner oder Böhmer. Diese Idee entstand in weiten Kreisen doch erst zur Zeit der napoleonischen Kriege. Das heilige römische Reich war doch eher ein System des Adels eine weitere Machtebene aufzubauen, von einem Wachen eines Volkes kann nun wirklich keine Rede sein. Die Suche nach dem Grund für ein Bedürfnis der "Deutschen" nach einem organisierten und autoritären Staat wird in der heutigen Wissenschaft doch eher im dreißigjährigen Krieg geführt. Eine historisch nicht haltbare Textpassage die selbst mit grundlegenden Schulwissen entkräftet werden kann.

  • Okay, verstanden. Agression und Eskalation ist das Einzige, was hilft. Aber warum nicht die Krim militärisch befreien, anstatt wirkungsloser Sanktionen? Feige?

    • @yul:

      Man kann ja auch erst mal die Menschen auf der Krim fragen, ob sie überhaupt "befreit" werden wollen.

      75% der Krim-Bevölkerung sind russischsprachig und lt. Wiki bezeichnen sich auch 60% der Bevölkerung als russisch.

    • @yul:

      Die Krim militärisch befreien?



      Das ist kein Hollywood-Filmen.

    • @yul:

      Gegen ein Land, das bis an die Zähne atomar bewaffnet ist, nicht militärisch vorzugehen, ist keine Feigheit, sondern pure Vernunft.

      Wie auch immer, Aggression und Eskalation sähe anders aus als das, was von europäischer Seite kommt. Aber klar, wer zwischen Vernichtungskrieg und bedingungsloser Liebe nichts gelten läßt, für den mag das anders aussehen...

    • @yul:

      Nein, militärischer Aggression mit politischem Widerstand begegnen. Was soll die Lehre aus der deutschen Geschichte sein wenn nicht das?

  • Ein aggressiver Kommentar aus der Giftküche des kalten Krieges. Nichts hat sich geändert an dem großmäuligen deutschen Gehabe. Doch jetzt noch angereichert und zusätzlich kontaminiert durch ca. 25-30 Millionen toter Russen bzw. Sowjetbürger, die radikal unhistorisch einfach in Vergessenheit geraten sollen. Deutschland steht wieder an vorderster Front. Und das Establishment in den USA klatscht Beifall. Braves Hündchen, der "UNSERE" Krim wieder zurück bellen will.



    Dass das korrupte Regime in Kiew ständig gegen das Minsker Abkommen verstoßen.



    Kein Wort darüber. Vergessen. Ich fremdschäme mich für diesen Kommentar.

    • @Rolf B.:

      Danke.



      Der MIK der USA will sein Kriegsmaterial los werden.

    • @Rolf B.:

      Die meisten toten Sowjetbürger waren Ukrainer und Weißrussen. Empfehle die Lektüre von "Bloodlands: Europe between Hitler and Stalin". Ein reiner Augenöffner.

    • @Rolf B.:

      "25-30 Millionen toter Russen bzw. Sowjetbürger, die radikal unhistorisch einfach in Vergessenheit geraten sollen"

      Genau die sollen doch nicht vergessen werden. Die Millionen toten Ukrainer, Polen, Weißrussen, Balten und viele andere.



      Die historische Lektion muss doch sein, gegen jede militärische Aggression aufzustehen und sich an die Seite der Opfer zu stellen.



      Eine Politik des "Schwamm drüber" und "wir müssen Verständnis für Putin haben" ist genau das Gegenteil von Friedenspolitik, nämlich a-historische Appeasement-Politik.

      • @Horst Horstmann:

        Fast jede Familie der damaligen UdSSR hat mindestens einen Toten durch die Barbarei des Vernichtungsfeldzuges der Deutschen Armee zu beklagen. An die 27 Millionen Menschen, die Sie jetzt in beschämender Weise reduzieren wollen hauptsächlich auf Ukrainer, Polen, Weißrussen, Balten. Nach dem Genozid an den Juden war die Blockade von Leningrad mit bis zu 2 Millionen zivilen Opfern die wohl barbarischste Tat der Deutschen. Ganz abgesehen davon, dass in der heutigen Ukraine die damalige ukrainische Waffen SS noch immer gefeiert wird, die an zahlreichen Verbrechen gegen Russen oder Polen beteiligt waren, scheint mir Ihr antirussischer Kurs offensichtlich alles unter den Teppich kehren zu wollen.

        Die historische Lektion, die Sie einfordern, muss doch sein, dass deutsche Soldaten nicht -wie im Baltikum- Aggressionspolitik mit der Nato betreiben und deutsche Jagdbomber nich an der russischen Grenze provozieren.



        Sie haben offensichtlich nichts verstanden. Die Alternative zu Ihrem militaristischen Denken ist nicht Appeasement-Politik, sondern Glaubwürdigkeit und Friedensdiplomatie im Sinne von Willy Brandt, den Sie ja offensichtlich verachten müssen.

    • @Rolf B.:

      Naja, als Russe wäre ich bei freundlichen Deutschen bis hin zu Nichtangriffspakten aus guten historischen Gründen erst recht mißtrauisch...

      Gesunde Interessenkonflikte in Hinsicht auf Gesellschafts- und sonstige Politik darf man ruhig benennen anstatt sie emotional zu übertünchen.

      Diese eigenartige Liebe zu russischen Verhältnissen wie man sie unter Rechten und Autoritären so oft findet, hat schon was von Selbstverleugnung. In Russland würde eine solche neidvolle Verehrung eines anderen Landes dagegen schon fast als Landesverrat empfunden.

      Man macht sich mit sowas sicherlich nützlich, aber beliebt nicht unbedingt.

      • @Mustardman:

        Es gibt eigentlich keine "Liebe zu russischen Verhältnissen", sondern die Liebe zu gut nachbarschaftlichen Beziehungen. Ohne Dialog auch kein Verständniss für Interessenkonflikte.

        • @Martin_25:

          Für die Türkei z.B. gilt diese "Liebe zu gut nachbarschaftlichen Verhältnissen" dann aber nicht so wirklich, oder? Klingt für mich eher wie eine Rationalisierung...

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Achtung! Und jetzt die Putin-Groupies:

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Gut, damit es nicht unnötig aufwändig wird, übernehme ich mal den Part, auch wenn es gendermäßig nicht korrekt ist:

      Frau Kramp-Karrenbauer hat, wie ich gerade ZDF Bildschirmtext entnahm, schon indirekt reagiert. Dabei hat sie gezeigt, dass mein gestriger Appell in Sachen Polititikberater nicht unerhört blieb. :-)

      Kramp-Karrenbauers Rede hatte das Motto 'Äquidistanz' (wow). Sie warnte vor einer Äquidistanz zwischen den Herren Trump, Putin und Erdogan.

      Darin kann ich sie nur unterstützen: das haben Putin und selbst Erdogan nicht verdient.

      Lol

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        Also zunächst einmal bin ich mir sicher, dass Sie sich als Groupie von wem auch immer sehr gut machen würden.

        Dann finde ich es faszinierend, dass Sie den ZDF Bildschirmtext lesen.

        Ich für meinen Teil versuche eine Äquidistanz zu fetter Wurst, wie auch zu fettem Käse einzuhalten.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          "Ich für meinen Teil versuche eine Äquidistanz zu fetter Wurst, wie auch zu fettem Käse einzuhalten."

          Puritanisch-protestantisch calwinistischer Selbstoptimierer!!!

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @Age Krüger:

            Hey, ich sagte die Distanz ist gleich. Ich sagte nicht, dass sie groß ist.

            • @88181 (Profil gelöscht):

              Stimmt, das macht die Sache dann doch angenehmer.

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Verstehe.

          Umarme den Tiger, selbst wenn es nur ein Tastentiger ist ...

          • 8G
            88181 (Profil gelöscht)
            @76530 (Profil gelöscht):

            Immer noch besser als ein Papiertiger:

            „Der Imperialismus und alle Reaktionäre sind Papiertiger.“

            "一切反动派都是纸老虎"

            Mao

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @88181 (Profil gelöscht):

              Den Papiertiger könnte ich auch geben. Wäre hier aber nicht korrekt, da wir nicht auf analoge Art miteinander korrespondieren.

              Generell aber gilt: Lieber ein Tag Tiger sein als hundert Jahre Schaf. :-)

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                Auf jeden Fall.

                Und in der Tiger Bay treffen wir dann das Girl From Tiger Bay:

                www.youtube.com/watch?v=e3Y9bVGtW0Q

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  Semantisch mag dies eine Option sein. Optisch für mich eher weniger. Ich halte es nicht so mit Exponaten altägyptischer Konservierungsmethoden.

                  Tom ('The tiger') Jones wäre eine sprachliche Option, vielleicht auch eine stimmliche. Bin da nicht mehr so auf dem Laufenden.

                  Unseren 'Freund' haben Sie schon vernommen? Er möchte - als Strafe für die doofen Teutschen - 1000 soldiers nach Polen verlegen.

                  Mir fällt da nur "Time to say goodbye" ein. Haben Sie noch ein klitzeskleines, nein: nicht Pfefferminzblättchen ... sondern: akkustisches Sahnehäubchen?

                  Sonst muss ich weinen.

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Sorry, erst jetzt gesehen. Nehmen wir doch den (späten) Tiger:

                    www.youtube.com/watch?v=QMoXON7k--c

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Nachtrag: Gute Nachricht, fast vergessen:

          www.galerieslafayette.de/austern2019/

          • 6G
            61321 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            .



            in Monaten ohne "r" soll man keine Austern essen

            • 8G
              88181 (Profil gelöscht)
              @61321 (Profil gelöscht):

              Das kenne ich aus Asterix & Obelix. Allerdings isst Obelix die Austern mit der Schale. Von daher hielt ich diesen Lehrsatz für beliebig.

              Beunruhigender erscheint mir das hier zu sein:

              "Jährlich verletzen sich ca. 2.000 Franzosen beim Austernöffnen so sehr, dass sie ärztlicher Hilfe bedürfen. "

              Austerntote werden wohl nicht gezählt.

              de.wikipedia.org/w...ern_(Lebensmittel)

              • 6G
                61321 (Profil gelöscht)
                @88181 (Profil gelöscht):

                .



                Immer wieder amüsant festzustellen, wie ganze Generationen ihr enzyklopisches Wissen aus jeweils denselben Quellen extrahierten (gilt sicher heute so nicht mehr). Natürlich hab ich's auch von Goscinny. Die maternalistische EU wird Austernmesser allerdings sicher schon bald mal verbieten, und bei Moulinex wird man dann in die Hände klatschen und mit einem bluetoothgesteuerten Gerät in die Bresche springen.



                Fehlt nur noch die vegane Auster.

                • @61321 (Profil gelöscht):

                  Bei Asterix heißt es übrigens in der dt. ÜS: "(nicht nur) in Monaten, die auf R enden" - im Original also vermutlich auf -re, folglich die Monate 9 bis 12, oder zu Asterixens Zeiten die Monate 7-10.



                  quod hiermit demonstratum est d;-)

                • 8G
                  88181 (Profil gelöscht)
                  @61321 (Profil gelöscht):

                  Ja das ist wahr.

                  Aber: It's a man's world.

                  Ich weiß nicht wie das heute ist, aber wenn Sie in den 80ern versuchten eine Frau mit Zitaten aus Asterix & Obelix zu beeindrucken, schauten Sie regelmäßig in leere Gesichter.

                  Falls die EU die Messer verbietet, werden die Gelbwesten die Straßen der Bretagne in Brand setzen.

                  • 6G
                    61321 (Profil gelöscht)
                    @88181 (Profil gelöscht):

                    .



                    Nu ja, mit den Literatur-Zitaten und Frauen ist das so'ne Sache. Ich habe seinerzeit mit Sartres 'L'Être et le Néant' punkten wollen und mich damit nur erst Recht ins Aus befördert. Wenn eine will, können Sie ihr die Inhaltsstoffe Ihres 60° Waschmittels hersagen und sie wird Ihnen die Zeolithe von den Lippen ablesen. Aber wem sag ich das

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @88181 (Profil gelöscht):

            Not my favorite one.

            Es sei denn, ich wollte die legendäre K***szene von Monty Python covern.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Das "Achtung!" passt zu Ihnen und der neuen deutschen militanten Großmäuligkeit. Stehen Sie weiter stramm.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Rolf B.:

        Der Keller in den Sie zum Lachen gehen, muss sehr weit unten sein.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Immer gut, alle abweichenden Meinungen (zu dieser Kalter-Kriegs-Phantasie) gleich im Vorfeld prophylaktisch ordentlich zu diffamieren. Aber das ist Schwäche: Es zeigt, daß für die nachfolgende Verteidigung des eigenen Standpunkts die Argumente fehlen.

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @eremit:

        Ach wissen Sie, eigentlich mag ich den Karl-Eduard-von-Schnitzler-Sound, den Rolf B. in seinen guten Beiträgen zum Klingen bringt.

        Und wenn Sie ihren Nick ernst meinen, dann sollten Sie wissen, dass manche Diskussionen sinnlos sind.

        de.wikipedia.org/wiki/Eremit