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Die SPD und Saskia EskenSozialdemokratische Unkultur

Stefan Reinecke
Kommentar von Stefan Reinecke

Der Umgang der SPD mit Saskia Esken zeigt: Die rüde Intrige und das kalte Abservieren gehören wieder zur SPD wie die Bratwurst zum Parteitag.

Saskia Esken: Dass sie noch mal zur SPD-Chefin gewählt wird, ist unwahrscheinlich Foto: Matthias Bein/dpa

D ie SPD war lange berüchtigt für ihre Machtkämpfe. Ihr Umgang mit Verlierern und Verliererinnen sprach allen Solidaritätsappellen Hohn. Der Tiefpunkt dieser Unkultur war der würdelose Rauswurf von Parteichef Kurt Beck, den Franz Müntefering und Frank-Walter Steinmeier 2008 einfach vom Hof jagten. War es Zufall, dass Kurt Beck kein Jurist, kein Politikwissenschaftler, sondern der letzte Nichtakademiker in der SPD in einer Führungsposition war?

Ein ähnliches Schicksal ereilte zehn Jahre später Andrea Nahles. Die war seit Jusozeiten gestählt in Machtkämpfen, extrem tough, alles andere als ein Opfer. Aber weil sie bei den WählerInnen nicht besonders beliebt war, war Nahles in einer der zahlreichen SPD-Krisen das ideale Ventil, um aufgestauter Wut Luft zu machen. War es Zufall, dass es eine Frau traf?

Die Partei schien eigentlich aus diesen Tiefpunkten gelernt zu haben. Die GenossInnen gingen manierlicher miteinander um. Der Umgang mit der jüngsten Wahlniederlage erinnert aber nun finster an früher. Lars Klingbeil griff sich im Moment der Niederlage kühn – oder war es dreist – den Fraktionsvorsitz und servierte Rolf Mützenich einfach ab. Dabei war Klingbeil als Partei­chef verantwortlich für Wahlkampf und den Spitzenkandidaten. Und hatte damit weit mehr Anteil an dem Wahldebakel als Mützenich.

Und Saskia Esken? Die sitzt irgendwo am Rande des Bildes und schaut bekümmert in ihre politische Zukunft. Dass sie noch mal zur SPD-Chefin gewählt wird, ist unwahrscheinlich. Ihr eigener Landesverband in Baden-Württemberg hat sie nicht mehr für den Bundesvorstand nominiert. Kein gutes Zeichen. Und in der SPD-Führungsriege findet sich derzeit niemand, der sich vor die Parteichefin werfen will. Esken hat nicht viele Freunde in der SPD, dafür viele Gegner und sehr viele Gegnerinnen. Dass ihr die Herzen der GenossInnen zufliegen, kann man eher nicht sagen.

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Die Beharrlichkeit, mit der Esken die öffentliche Schmähungen erträgt, hat etwas Bewundernswertes. Aber wahrscheinlich gibt es Kämpfe, die man nicht gewinnen kann. Dazu scheint Eskens Versuch zu gehören, ihre politische Karriere im Kabinett fortzusetzen.

Und nun? Lars Klingbeil verspricht weiter leutselig Aufarbeitung und personelle Konsequenzen – nur nicht für sich selbst. Dass Mützenich und Esken an dem miserablen Wahlergebnis schuld sind, glaubt niemand. Die rüde Intrige und das kalte Abservieren scheinen wieder zur SPD zu gehören wie die Bratwurst zum Parteitag. Esken wird den Machtkampf wohl verlieren. Besser wird für die SPD damit nichts.

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Stefan Reinecke
Korrespondent Parlamentsbüro
Stefan Reinecke arbeitet im Parlamentsbüro der taz mit den Schwerpunkten SPD und Linkspartei.

71 Kommentare

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  • Ja, leider.



    Lars sollte Saskia stützen, nicht stürzen.



    Mach der Niederlage bei der Bundestagswahl wären entweder beide raus der beide drin.



    Alle andere wäre befremdlich.

  • Auch mediale Abgesänge auf eine linke Genossin, gewählt von SPD Mitgliedern, als es ganz eng war. Und wenn ein Genosse öffentlich fordert, dass Esken nicht in der Öffentlichkeit auftreten soll, weil sie einmal spontan ehrlich geantwortet ( es ändert sich nichts ), wird das immer und immer zitiert, in Zeitungen, Lanz und anderswo. Es wird vergessen und kaum erwähnt, dass sie SPD - Vorsitzende ist und im Koalitionsvertrag hart ( CDU sagt: ätzend ) für soziale Belange gekämpft hat. Sie muss an den Kabinettstisch . Damit die anderen die SPD Facette Humanität nicht verkaufen . Die SPD hat eingebußt wegen der Attentate, des stummen Olafs und der CDU Lügen u Blockade Politik . Vorbild: Trumps Migrationsblockade.

    • @Dr.med. Heinz de Moll:

      Es darf nicht durchkommen, dass jemand für humorlos konsequente sozialdemokratische Politik aus dem Weg geräumt werden soll.



      Tipp an die Genossen, weil sie sonst irgendwann so würden wie die Union oder FDP und die Vielen vergessen hätten.

  • Saskia Esken war/ist besser als Andrea „The Voice“ Nahles und wohl auch Kurt „Mir geht‘s dräckiiisch“ Beck. Das war‘s dann aber auch schon, zu wenig, zu spät.

  • Der Niedergang der einst stolzen, starken SPD ist ein „Gemeinschaftsprojekt“ mit vielen Beteiligten und Verantwortlichen an Spitze und Basis der Partei. (Es ist nicht die politische Konkurrenz, die auch nur vor aller Augen sichtbar mit kurzem Hemd dasteht.)



    Hinzu kommen schlicht die Zeitläufe, die - wie Ralf Dahrendorf schon 1980 konstatierte - aufgrund der Veränderungen der innergesellschaftlichen Verhältnisse zwangsläufig zum Verschwinden der Sozialdemokratie führen werden.



    Sollte man das einer einzigen Person - in diesem Fall Saskia Esken - alleine anlasten? Warum nimmt nicht ein Lars Klingbeil seinen Hut, der ganz offensichtlich auch keine Antworten auf die Fragen der Zeit weiß?



    Nachlassverwalter der Sozialdemokratie.



    Ein Trost, der bleibt: das Verlangen nach sozialer Gerechtigkeit, nach gesellschaftspolitischem Ausgleich wird immer vorhanden sein - vielleicht auch in seiner nicht-radikalen, reformerischen Variante. Und dann kommen die Zeiten (wenn dieser Globus nicht vorher ins Off geschossen wurde), wo das wieder gefragt sein wird.

    • @Abdurchdiemitte:

      Dahrendorf war allgemein klug, doch Platz ist immer noch für linke, sozialdemokratische Politik. Sehr viel Platz. Die Ungerechtigkeit klafft arg. Wie Lobbyisten es auch zu verdecken versuchen.

  • Die Beharrlichkeit, mit der Esken die öffentliche Schmähungen erträgt, hat etwas Bewundernswertes.

    Nun vor der Heiligsprechung sollte nicht vergessen werden, wie Frau Esken politisch aufgestiegen ist und wie sie mit früheren Mitarbeitern umgegangen ist.

    • @weather2018:

      Sie wissen mehr? Dann mal los mit den Fakten.

  • Wo ist denn da die Unanständigkeit? Sie ist nicht sonderlich sachkompetent und kommt als Person weder bei den Wählern noch in der Partei an. Wo ist da die Legitimation für ein Weiterso? In den 12.8%, die sie in ihrem Wahlkreis gewinnen konnte?

  • Esken steht für Sozialdemokratie, für hartes Verhandeln, gegen die unbeschränkte Macht des Kapitals - na klar versucht man dann, genau die abzuschießen über alle Ecken, alle Medien, alle Schmutzeleien, alle Behauptungen und Zuschreibungen.



    Auch deshalb sollte die SPD sie prominent einsetzen.

  • Also zunächst mal ist Saskia Eskens Zukunft noch offen. Zum Zweiten hat Klingbeil seinen Wahlkreis mit dem besten Ergebnis aller SPD Kandidaten gewonnen, Esken hat 12 % geholt. Zudem gehört es zur Tauglichkeit für hohe Ämter auch dazu Chancen zu ergreifen, hier und da den Ellbogen einzusetzen und sich Mehrheiten und Rückenwind zu organisieren. All das hat Saskia Esken schlicht versäumt und wie bei Scharping, Beck und Nahles ist es bei Esken auch -wenn es denn so kommt - das Thema Außenwirkung und Vermittelbarkeit beim Wähler...Beck und Scharping waren und sind keine Frauen, by the way. Und das ist kein reines SPD-Thema sondern in jeder Partei so. Mit "die arme Saskia" wird man eben nix. Willkommen in der Realität. Mal geguckt was Merkel mit den ganzen Jungs vom Andenpakt gemacht hat? Ex und hopp. Gewusst wie...

  • Beliebtheit ist halt die Währung im politischen Betrieb. Es gibt ja keinen Anspruch auf politische Spitzenämter, grundsätzlich ist es gut, dass es möglich ist sein Spitzenpersonal auszutauschen, wenn es unbeliebt ist, alles andere wäre nicht demokratisch. Es ist ja nicht so, dass diejenigen danach Bürgergeld bekommen.

  • Ich sach ma so: Viele Feinde und wenige Freunde zu haben, ist jetzt mal ganz objektiv keine gute Basis, um Wahlämter anzustreben, und ja, manchmal muss man wissen, wenn man verloren hat.

    Es ist doch ganz einfach: Spitzenämter mag man erlangen können, indem man tapfer die Ochsentour absolviert und irgendwelche Proporze erfüllt. Aber sie zu halten, erfordert dann am langen Ende vielleicht doch, dass man sie auch ausfüllt. Und das ist eben bei einem Parteivorsitz offensichtlich nicht gelungen, wenn man KEINEN nennenswerten Einfluss auf ein BT-Wahlergebnis hatte UND der Großteil der Partei einem keine Träne nachweint. Dass Esken NICHT abserviert werden sollte, weil das irgendwie "nicht nett" wäre, auch wenn es die richtige Entscheidung ist, klingt jedenfalls nach Blödsinn.

  • "Sozial" einwandfreies Verhalten kann man der SPD auf keinen Fall andichten/attestieren.



    Aber, und das macht die Sache noch schwieriger: die Presse arbeitet doch sehr gut mit, wenn es um das Abhalftern von Politkfrauen geht?



    Immer die weniger netten Bilder zeigen, hier und da ein schwieriges Zitat.



    Frau Eskens sit 63, ihr Ehemann bereits im Ruhestand. Vielleicht möchte sie den mit ihm genießen? Wäre ja auch eine Möglichkeit ;-)

  • Wie soll man denn bitte mit jemandem umgehen, der inkompetent, dem Wähler unvermittelbar und unbelehrbar ist? Esken ist maximal auf dem Niveau einer Kreisvorsitzenden.

  • Saskia Esken ist unzweifelhaft mitverantwortlich für das katastrophale Wahlergebnis der SPD. Das muss man nicht mit einem Ministerposten belohnen. Kevin Kühnert hat sich vor der Wahl noch per Krankenschein rechtzeitig verabschiedet. Da Lars Klingbeil ansehnliche Ergebnisse für die SPD bei den Koalitionsverhandlungen erreicht hat (bitte das Wahlergebnis berücksichtigen bei der Bewertung) will der gute Kevin vom Kranksein nun nichts mehr wissen. Ich denke, es ist ganz gut, diese beiden Personalien nicht in ein Ministeramt zu hieven.

    • @Nachtsonne:

      Falls es sie nicht erreichte: Genossen haben in der Öffentlichkeit berichtet, wie Esken noch mehr für die SPD herausholte in den Verhandlungen.



      Vielleicht wird sie ja gerade deshalb gerade von interessierter Seite attackiert? Vielleicht ist es gerade deshalb sinnvoll, an ihrer Seite zu stehen?

  • Ich dachte ich hätte etwas verpasst - aber wenn es darum geht, dass man nicht gewählt wird bzw. andere ein Amt bekommen, dann gehört das wohl zum Dasein des Politikers wie es einem Fußballer passieren kann, dass er nicht in der Startelf steht oder sogar keinen neuen Vertrag bekommt.

    • @Dr. McSchreck:

      Naja Warschau - als Schreck laß nach. - der



      Jus-Zauberer - drückens doch aach verläßlich nur die - Ersatzbank: die Versemmelten reichen doch für mehrere Trainingsballnetze - aus der Tiefe des leeren Raumes! Newahr



      Normal Schonn



      always at your servíce

  • "Dass Mützenich und Esken an dem miserablen Wahlergebnis schuld sind, glaubt niemand." Aber das Klingbeil daran schuld hat ist, ist unbestreitbar, oder? ;-)

    Mich wundert es eher, das Esken sich so lange halten konnte - trotz ihrer Ausstrahlung, ihrer Kompetenz und ihrer Aussagen. "Esken hat nicht viele Freunde in der SPD, dafür viele Gegner und sehr viele Gegnerinnen." Ich hätte einen ehrenvollen Rücktritt nach dem Wahldebakel für richtiger gehalten. "Die Beharrlichkeit, mit der Esken die öffentliche Schmähungen erträgt, hat etwas Bewundernswertes." Daran ist doch nichts Bewundernwertes, ich würde es Sturheit nennen. Mir scheint es, dass sie sich verzweifelt an dem Posten klammert.

    Vielleicht findet sich noch ein gut dotierter Posten wie bei Frau Nahles. Das würde der Koalition gut tun.

    • @Black & White:

      "Vielleicht findet sich noch ein gut dotierter Posten wie bei Frau Nahles. Das würde der Koalition gut tun."

      Ich hoffe, das war ironisch gemeint. Denn meiner Meinung nach ist einer der zentralen Gründe für die immer größere Verachtung, die Teile der Bevölkerung der politischen Klasse entgegenbringen, die Unsitte, auch Leute, die die Erwartungen nicht erfüllt haben, oder sich unmöglich benehmen, mit gut dotierten Posten zu versorgen.

      Siehe etwa vor Jahren Pofalla, oder jetzt Frau Baerbock.

      In Zeiten von Wirtschaftswunder und Vollbeschäftigung wurde das eventuell noch toleriert, aber in Zeiten, wo "gewöhnliche Sterbliche" damit rechnen müssen, bei Nichterfüllung oder bei "Umstrukturierungen" schlicht vor die Tür gesetzt zu werden, wird das von immer weniger Menschen als Teil der "Rules of the gane" akzeptiert.

      Das die Blaubraunen es genauso machen würden, ändert daran nichts. Auch die Grünen haben angesichts der Fleischtöpfe ihre diesbezüglichen Grundsätze ja rasch über den Haufen geworfen.

  • Naja, es liegt nicht daran, dass sie eine Frau ist, sie äußerte sich leider bei vielen Dingen von denen sie wenig Ahnung hatte und leider mit einer Penetranz und einem Halbwissen, das viele ehemalige Genossen abschrechkte wie z.B. meinen Vater. Treuer Gewerkschafter aber eine Arbeiterpartei die gegen die Arbeitenden schießt, macht sich keine Freunde/Wähler und das ist die Person Esken nicht ganz unschuldig.

  • "War es Zufall, dass es eine Frau traf?"

    Hm, also wenn Nahles neben Beck als eines von zwei Beispielen genannt wird, ist die Grundlage für diese Frage doch eher dünn. Aber seis drum.



    Sicher ist der öffentliche Umgang mit Esken unwürdig. Was da Leute wie Binde von sich geben spricht glaube ich für sich selbst. Aber ist das jetzt wirklich ein SPD Problem oder doch ein generelles? Mir fallen da allein aus den letzten Jahren Laschet, Habeck, Teuteberg und so einige Grabenkämpfen in der Linken ein. Alles häßlich gelaufen.



    Und mal ab von der Art und Weise war und ist Esken weit davon entfernt, die SPD zu Erfolgen zu führen. Die reine Zugehörigkeit zu einem bestimmten Parteiflügel macht noch lange keine gute Führungspersönlichkeit.

  • Wenn die durchaus medial präsente Spitzenpolitikerin einer Partei in ihrem eigenen Wahlkreis gerade mal knapp 13 % der Wähler von sich und ihrem politischen Angebot überzeugen kann und dabei ihr schon seinerzeit nicht wirklich fulminantes vorheriges Wahlergebnis nochmals um 4 Prozentpunkte unterbietet:



    Wann genau ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, sich Gedanken über die Auswahl des eigenen Führungspersonals machen?



    Ansonsten: Dass die damals weithin unbekannte Esken überhaupt Parteivorsitzende werden konnte, verdankt sie weniger eigener Kraft, sondern wohl ganz wesentlich im running mate Norbert Walter-Borjans.

    • @Schalamow:

      Genau genommen lag es an Kevin Kühnert, der innerparteilich zwei farblose Kandidaten nach oben schubste, um a) Scholz als Parteichef zu verhindern und b) in ihrem Windschatten zu einer Führungsfigur in der Partei zu werden. Das hat bis zum Auftritt Klingbeil auch gut geklappt.

      • @Meister Petz:

        Wenn das stimmt, was Sie über Kühnert schreiben, müssten eigentlich all denen die Ohren klingeln, die ihn nach seinem Abgang mit Lorbeer bedeckt und als "Ausnahmetalent" gefeiert haben.

        Denn dann war zunächst nur ein begabter Netzwerker und Intrigant, denn ein Amt mit Regierungsverantwortung hat er ja nie gehabt.

  • Die SPD hat sich für ein "Weiter so" entschieden. Die Mitglieder haben also aus der Wahlniederlage nicht das Geringste für die Zukunft gelernt.

  • Ganz wichtiger Artikel! Ja, die SDP ist so gewesen und scheint es immer noch zu sein. Man fragt sich unwillkürlich wo der Spruch herkommt: "Politik ist ein schmutziges Geschäft". Oder: "Wir haben doch nur die Politiker, die wir auch verdienen." Volkssprüche, aber voller Wahrheit. Sind die anderen besser? Natürlich nicht. Die erbarmungslosen Schlachten zwischen Fundis und Realos bei den Grünen haben uns alle doch nachhaltig erschreckt, bis Annalena Baerbock und Robert Habeck einen anderen Umgang miteinander verwirklichten. Und die Christdemokraten haben vieles in Stillen erledigt. Was bleibt ist, dass es schon lange allerhöchste Zeit ist eine andere politische Kultur zu etablieren. Nicht erst, seit die AFD im politischen Betrieb rumpöbelt. Aber wir sind Menschen, wir haben ein Ego und das macht uns überall zu schaffen. Nicht nur in der Politik.

  • Die SPD kämpft seit Gerd Schröders Agenda und Rentenreform mit dem eigenen sozialen Anspruch und der konkreten Realpolitik. Typische SPD-Anhänger wünschen sich sozialen Ausgleich, der aber seit langer Zeit nur schwach ausgeführt wird, dazu kommt jetzt noch ein Aufrüstungsprogramm und Kriegsgefahr, die für die SPD noch schwerer ist, zu verdauen.



    Dass dabei sich Wut auch mal kanalisiert, ist für mich kein Wunder, ob ich das gut oder schlecht finde, spielt auch keine Rolle, das passiert in der Partei. Dazu kommt auch noch, dass massenhaft Mitglieder ausgetreten oder verstorben sind.



    Die Personaldecke ist vielfach dünn, eine gewisse Anspannung liegt in der Luft. Dazu noch das 50 Plusding, es sind oft Menschen vor Ort, die das seit den 1990ern und 1980ern machen. Bislang werden sie eher selten ersetzt.



    Insofern wundert mich das Abservieren /Ausschalten der Partei nicht, die SPD hat sehr unterschiedliche Milieus, Anhänger, Mitglieder und Funktionäre, da kommt viel Spannung auf. Große Anführer und starke Inspiratoren sind auch nicht vorhanden. Esken sollte mal die Partei erneuern, jetzt ist die Basis von ihr langsam gefrustet und das entlädt sich.

  • Bei dieser Groko schien es mir von Anfang an ein Machtpoker zu werden, und der Bürger und die Belange das Staates waren zweitrangig, Klientelpolitik mal ausgenommen. Die personelle Regelung in der SPD könnten mich bestätigen, das Koalitionspapier tut es ohnehin ...

  • Die SPD ist eine reine Machtmaschine. Es geht hier ausschließlich um Machtbeteiligung, persönliche Karrieren und Positionierungen in Ämtern, nie um Inhalte. Diese werden vorgeschoben, wenn sie nützlich sind und vergessen, wenn sie nicht mehr nützlich sind.

    • @Hans aus Jena:

      Sie wissen herzlich wenig von der SPD...

    • @Hans aus Jena:

      Tja. Ich möchte Ihnen ja gerne widersprechen, aber... hm. Sie haben leider recht.

    • @Hans aus Jena:

      Korrekt leider - hatte dazu mir erlaubt - um die Diskussion etwas anzureichern - an Helmut Schmidt Schnauzes Abgang 1982 zu erinnern.



      Die Modderatistas “ab in den Netti⛓️n 🗄️ 🫵



      Zum Abhängen! Diskutieren - könnse -



      Wenn alle 🦉 🦉🦉🦉 verflogen“ •

      Na Mahlzeit - fehlt nur “…zum Arzt 👨‍⚕️ gehen!“

      • @Lowandorder:

        Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - schlenzt ein:

        “Dieser unverständliche Zeitverzug beim Freischalten von Kommentaren... Unerklärlich, unerklärt.







        Der: taz.de/Kabinett-Me...bb_message_4994985 erschien heute am Vormittag.







        Fejhende Informationen



        führen zu Spekulationen.



        Spekulationen enden in VT..



        ach nee..







        (Man glaubt schon an Kontrollinstanzen -



        oder Wanzen



        pder finstre Mächte -



        an Putinfreunde, Putinknechte)







        Glückauf!“

        …anschließe mich & “Hasse mal ne Mark“



        “…es ist etwas faul inne e-taz & im



        Staate Dänemark🇩🇰 &dont forgotten



        “Something is rotten in the state of Denmark.“ and inne e-taz not the state of art •

  • Der Gabriel-Effekt



    Erst gibt man einer Person in einer Parteikrise ein hohes Amt, um sie nachher wieder als Sündenbock dort zu entfernen. Das war bei Gabriel schon so, das passiert nun wohl auch Frau Esken. Auch Schröder wurde zuerst in den Himmel gelobt, heute ist er an allen Sünden seiner Zeit schuld, als ob er ganz ohne SPD Hartz4 eingeführt hätte. Manager bei der SPD zu sein ist ein Sprungbrett ins kalte Wasser.

  • Es geht manchmal hart und auch nicht immer persönlich anständig zu, das offene Wort fällt offenbar immer wieder vielen schwer, also wird man hinterrücks unschön abserviert. Das ist die eine Seite. Auf der anderen Seite fehlt dann auch oft die Einsicht, die Fähigkeit zur Selbstreflexion: bin ich wirklich der/die Richtige auf dem Posten? Könnten es andere nicht besser? Will ich mir das überhaupt noch antun? Verdrängt man das alles und macht einfach weiter kann es passieren, das einen die Verhältnisse einholen und man zu deren Objekt wird, andere entscheiden dann. Offenbar hat das Frau Esken auch ein Problem.



    Erstaunlicher ist allerdings Klingbeil: die Kanzlerkadidatendebatte in die Grütze geritten bis Pistorius selbst den Stecker zog, ein völlig farb- und konturloser Vorsitzender, der ja eigentlich SPD pur darstellen sollte. Warum der in SPD unumstritten ist und sich das Amt (Fraktion, Minister) aussuchen darf versteht nur jemand, dem Olaf Scholz seine Erinnerungslücken verkauft hat. Machtwille verdrängt in der SPD offenbar schnell die geringsten Skrupel, vor sich selbst und dem Unsinn, den die Kollegen fabrizieren. Der Niedergang der Sozis hat auch damit zu tun.

    • @Bambus05:

      Er ist alles andere als unumstritten. Er hat halt Chuzpe. Man wird sehen wie weit die ihn trägt.

      • @Reisehank:

        Aber zu einer erfolgreichen Chuzpe gehören auch diejenigen, die sich das bieten lassen. Davon scheint es in der SPD, speziell in den Gremien und "Kreisen", die die Entscheidungen treffen, ziemlich viele zu geben.

        Haben die alle "Leichen im Keller", von denen Klingbeil weiß, so dass sie sich nicht trauen, ihn zu bremsen, oder warum lassen sie ihn "durchregieren"?

        Warum hat ihm nach der Wahl keiner die Dinge vorhalten, die Sie aufgezählt haben, und ihm mit einem "Lars, das war's!" die Tür gewiesen?

        Allerdings scheint Frau Esken es auch nicht geschafft zu haben, sich ein Netzwerk oder eine Hausmacht aufzubauen, sonst könnte man sie nicht so leicht abservieren.

  • Abgesehen davon, dass bei wirklich allen großen Parteien spätestens dann die Ellbogen ausgefahren werden, wenn es um Pfründe geht: ein(e) Parteivorsitzende(r) kann sich nur dann halten, wenn er/sie entweder Charisma oder Erfolge vorweisen kann. Frau Esken hat weder das Eine, noch das Andere. Schwäbische, humorlose Verbissenheit erobert nicht gerade die Herzen der Leute.

  • Meine Wahrnehmung war, dass Frau Nahles sich auch durch ihre derben Sprüche ins Abseits geschossen hatte, Mützenich zurück trat um Klingbeil den Weg frei zu machen und Esken vom Wähler nicht akzeptiert wird weil sie zu laut, zu unpersönlich und sehr anstrengend ist, da sie immer dieselben Dinge mantramäßig von sich gibt. Frau Nahles trat zurück, Mützenich trat zurück und Esken klebt ans Amt und verlangt noch ein Ministeramt. Die SPD reagiert richtig.

  • Der Umgang mit Saskia Esken sowohl in der Öffentlichkeit wie auch in der Partei selbst kennt eigentlich nur noch eine Steigerung, Robert Habeck.

    Das spricht nicht für den Umgang miteinander in unserer Gesellschaft.

    • @Tom Lehner:

      Sehe ich auch so.

  • Da Frau Esken es nicht geschafft hat, sich innerhalb und außerhalb der SPD Sympathie, Respekt und Rückhalt zu erarbeiten, muss es mit der Führungsrolle auch irgendwann vorbei sein.

  • Die SPD ist ein Trauerspiel in letzten Akkorden. Schaut man sich ihre Geschichte an, so reibt man sich müde die Augen. Einst kämpfte man solidarisch für soziale Rechte. "Der Steiger kommt..." Aus der Bergwerksgrube ist eine Schlangengrube geworden.

  • Was genau soll denn an Saskia Esken so schlimm sein?

    • @Oliver Tiegel:

      Es geht schneller, die Negation zu beantworten. Was ist an Frau Esken nicht schlimm? Nichts! Jedenfalls nichts Relevantes für einen hochrangigen Posten in der Politik.

  • Hier wird etwas als eine Art „Einzelfall“ a la „Die arme Frau in dieser brutalen Welt“ dargestellt. Aber das Gegenteil ist richtig, völlig unabhängig vom Geschlecht. Beispiele?

    - Erwin Huber



    - Westerwelle



    - Scharping

    Keine Frauen, aber das gleiche Problem: Keine Machtbasis in der eigenen Partei und eine schlechte Performance. Dann wird man eben abgesägt, so funktioniert Politik. Das ist schon zigfach vorgekommen und wird es auch nach Esken weiter geben. Dass das Ganze in der Öffentlichkeit stattfindet liegt halt daran, dass die Medien (inkl. der TAZ) nur allzu gern über solche „Schlammschlachten“ berichten. Und das Lars Klingbeil noch da ist macht die Sache ja nicht besser.

  • Zur Personalie Andrea Nahles: Sie war es doch, die den einzig verbliebenen SPD-Politiker mit Profil, Franz Müntefering, zum Abschuss freigegeben hat. Als Konsequenz daraus habe ich die SPD verlassen.

  • Saskia Esken ist eine soziale Aufsteigerin, eine Frau und vor allem eine Sozialdemokratin. Für das Letzte wird sie bewusst von interessierten Kreisen abzuschießen versucht, andere lassen sich einspannen - achten Sie drauf.



    Dafür, dass sie schwäbelt, kann sie auch nichts.



    Ich vermute sogar, dass Organisieren ihr liegen könnte. Und dass sie SPD bitte linke, sozialdemokratische Politik vertreten sollte, das vermute ich auch.

    • @Janix:

      Sie kriegt es ja seit einem halben Jahr nicht mal hin in ihrem Team eine Leiterstelle zu besetzen...

    • @Janix:

      Jo, danke, se ich auch so, warum es bei der SPD verpönt ist, für Sozialdemokratie zu stehen, verstehe wer will.

      • @Hugo:

        Um ein altes Bonmot von Georg Schramm herauszukramen: der "Arbeitskreis Sozialdemokraten in der SPD"



        Da wird aber wohl von außen mit strategischer PR und Beeinflussung alles attackiert, was dem Kapital auch nur annähernd gefährlich werden könnte. Siehe Ypsilanti/Scheer, siehe der frühe Lafontaine, ... Die Menschen bräuchten eine linke Alternative, sie bekommen sie allerdings nicht.

  • Saskia Esken war Teil des extrem erfolgreichen Parteiführungs-Duos mit Walter-Borjans, unter deren Führung die SPD in kürzester Zeit das Kanzleramt zurückeroberte.

    Man muss sich mal vorstellen: Der gesamte Osten wählte damals mehrheitlich rot (heute natürlich blaubraun).

    Das Erfolgsgeheimnis der Beiden: Sozialdemokratie!

    Ich verstehe nicht, warum die SPD-Bosse nicht sehen, wie sehr die Menschen nach echter Sozialdemokratie dürsten.

    Man müsste sie nur geben und wäre erfolgreich.

    Pro-Tipp: Wohnungen bauen, gute Arbeitsbedingungen garantieren, Kitas Gesundheit, Rente.

    Dann noch ein mit Leben gefüllter Slogan - nennen wir ihn Mal: "Respekt" -, schon läuft der Laden.

    • @Stavros:

      Eine klassisch sozialdemokratische Politik mit mehr Umverteilung bei weniger Migration ala Dänemark wäre in Deutschland und ganz besonders im Osten geeignet absolute Mehrheiten zu gewinnen. Leider hat man sich aus mir immer noch unerfindlichen Gründen jedoch entschlossen den eigenen Untergang vorzuziehen.

  • Esken wird in der SPD von vielen Frauen unterstützt und es spielt bei der Diffamierung ihrer Person eine wichtige Rolle, dass sie eine Frau, Dass sie nicht mitkungelt, macht sie Lauterbach ähnlich. Ein guter Charakterzug, aber nicht in der SPD oder einer anderen Partei.

    Immerhin, die Süddeutsche beklagte den unfairen Umgang mit Esken, die es wagt, missmutig zu schauen wie Wehner, dafür aber kein Lob erntet. Vielleicht sollte sie ihrem Ärger wie Wehner mit einer Brandrede in der SPD Luft verschaffen, anstatt vom Spielfeldrand zuzuschauen, wie die Männer in der SPD mit einigen Frauen Ränke gegen sie schmieden. Dass gilt besonders für Klingbeil, der sie allein im Regen stehen lässt.

    Wie wäre es mit einer Recherche an der SPD-Basis, anstatt dem Machtgekungel im Landesverband von Esken auf den Leim zu gehen?



    Widerlich der Spiegel, der ein pro und contra Spiel über Esken veranstaltet. Sage keiner, die Medien hätten nicht eine große Freude am Blaim-Game um Esken. Wo sind Journalistinen, die Esken in dem üblen Spiel von Politik und Medien beistehen?

    www.spiegel.de/pan...-bd8e-787966e43436

    • @Lindenberg:

      "Vielleicht sollte sie ihrem Ärger wie Wehner mit einer Brandrede in der SPD Luft verschaffen"

      Vielleicht wäre sie in die jetzige Situation gar nicht gekommen, wenn sie sich auch schon vorher ab und zu "Luft verschafft" hätte. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass "Onkel Herbert mit den vielen Ordnungsrufen" irgendwann aus seinem Herzen eine Mördergrube gemacht hätte. Der hat sich mit seinem Auftreten überregional eine Bekanntheit verschafft, die Frau Esken leider nicht mal im eigenen Wahlkreis hatte.

  • Jetzt müssen Sie mir nur noch verraten, warum Esken weiterhin in öffentlichkeitswirksam unterwegs sein soll, wenn sie weder innerhalb noch außerhalb der SPD Rückhalt hat, geschweige denn in der Lage ist notwendige Mehrheiten zu generieren. Wenn man selbst nicht merkt wann es Zeit ist zu gehen, dann übernehmen das eben andere.

    • @Demokratischer Segler:

      Amen Bruder (oder Schwester)



      Eigentlich ist Frau Esgen ein Beispiel für die heutige Nettigkeit im Umgang mit Menschen, es ist ein Wunder, dass sie nicht schon lange vorher gegangen wurde.

    • @Demokratischer Segler:

      Die SPD ist ohnehin wie ein leckes Schlauchboot, an welches sich einige Leute noch klammern weil sie keine andere Option haben und sich einreden, diese könnte die AFD verhindern.



      Aber die Genossen stimmen heute eh jedem Punkt zu, die nächste Riege idealbefreiter Berufspolitiker erzählt einem was von Solidarität und macht dann dasselbe wie bisher. Stänkereien aus der zweiten Reihe gibt's ja jetzt schon.



      Nicht, dass die CDU da besser wäre; von denen hoffen die meisten wohl auf eine Zusammenarbeit mit den blaunen.

    • @Demokratischer Segler:

      Die SPD ist ohnehin wie ein leckes Schlauchboot, an welches sich einige Leute noch klammern weil sie keine andere Option haben und sich einreden, diese könnte die AFD verhindern.



      Aber die Genossen stimmen heute eh jedem Punkt zu, die nächste Riege idealbefreiter Berufspolitiker erzählt einem was von Solidarität und macht dann dasselbe wie bisher. Stänkereien aus der zweiten Reihe gibt's ja jetzt schon.



      Nicht, dass die CDU da besser wäre; von denen hoffen die meisten wohl auf eine Zusammenarbeit mit den blaunen.

    • @Demokratischer Segler:

      Wenn es darum geht, wer Mehrheiten generieren kann, dann hätte auch Klingbeil gehen müssen. Und wenn "andere übernehmen", wann und ob jemand geht, dann sollte das wenigstens anständig passieren und so, dass eine Person, die sich Jahrzehnte in der Partei engagiert hat keinen Schaden und Gesichtsverlust erleidet. Wenn es nicht anständig passiert, ist es unanständig.

  • Die Nummer ist jedenfalls maximal unfair.

    Was man ihr vorwerfen kann ist, dass sie sich mit NoWaBo hat zusammen zum Parteivorsitz wählen lassen, um dann am Ende doch den Gegenkandidaten Scholz als Kanzler und damit de facto Parteichef zu bekommen. Und NoWaBo war dann auf einmal weg, ausgetauscht durch den nicht durch einen Mitgliederentscheid legitimierten Klingbeil.

    Das sind dann aber mindestens vier Personen, NoWaBo, Esken, Scholz und Klingbeil, "Mr. Geschlossenheit" Kühnert kann man auch noch dazuzählen, die sich an dem Bumms beteiligt haben, Anteile ungeklärt.

    Also warum nur Esken?? Das ist doch Sexismus pur!

  • Schonn! But. Wer die Troika der SPD -



    Wehner Brandt Schmidt noch live auf dem Schirm hat! Woll

    Einen gewissen le feldwebel Helmut Scmidt -



    Und wie der nach Nato-Doppelbeschluß - Friedensbewegung - Entstehen der Grünen!



    Wollnich! Wie der vom Hof gejagt wurde - nicht vergessen •

  • Essen ist vielleicht nicht direkt für die Wahlniederlage zuständig, sehr wohl aber für den Niedergang der SPD führend mitverantwortlich.

    Sowohl ihr persönliches Verhalten in Talkshows als auch der sehr linke Kurs der SPD ist abgewählt worden. Und wer klebt wie Patex?

    Was bleibt der Partei den, außer sie raus zu drängen?

  • Es ist jetzt 20.47, 25.4.2025.



    Mal schauen, wie die SPD-Basis denkt.



    Ich hoffe mehrheitlich wie ich.



    Keine Koalition mit der CDU.



    Opposition.



    4 Jahre Regenerierung.



    Dann sehen wir weiter.

    • @LeKikerikrit:

      "Mal schauen, wie die SPD-Basis denkt.

      Ich hoffe mehrheitlich wie ich.

      Keine Koalition mit der CDU.

      Opposition."

      Nun ist's ja offenbar anders gekommen, dennoch frag ich mal neugierig: was glauben Sie was dann passiert wäre? Glauben Sie, dass Merz ohne wie auch immer geartete Einbindung der AfD sich auf eine Minderheitsregierung einlassen würde?



      Oder spekulieren Sie bei eventuellen Neuwahlen auf ein besseres Ergebnis für die SPD?

      • @Encantado:

        Diese Wahlen waren doch wohl eine Farce - selbstredend würde die SPD jetzt, wo die Union sich dermaßen blank gemacht hat, bessere Wahlergebnisse einfahren. Die Bürger & Wähler sind doch nicht dumm und erahnen was da unter Friedrich Merz und seinen rigide Komplizen in den nächsten Monaten auf sie zukommen würde.



        Wir können nur noch auf die Courage, der von uns legitimieren Abgeordneten hoffen und diese somit nicht für einen Kanzler Merz abstimmen werden.

        • @Alex_der_Wunderer:

          Diese Wahlen waren doch wohl eine Farce....

          Also wenn die Wahlen nicht so ausfallen wie Sie möchten sind diese eine Farce.

          Tolles Demokratieverständnis.

          • @weather2018:

            Nö,



            die Umstände die zu diesem Wahlergebnis geführt haben, gefallen mir nicht.



            Zum Beispiel ein " Wahlkampf " indem nicht ausreichend über vielfältige politische Themen diskutiert wurde.



            Eine Partei, wie die CDU die keine höheren Schulden zugesagt / versprochen hat. Also mit unredlichen Mitteln ihren Wahlkampf ausgerichtet hat und somit die Bevölkerung auf's übelste belogen und gegen besseren Wissen absichtlich getäuscht hat.



            Die Zulassung zur Wahl einer AfD die rassistische Inhalte verbreitet und die gegen die Menschenrechte propagandiert - gehört nicht auf den Wahlzettel einer Bundestagswahl in Deutschland.



            Soviel zu meinem Demokratieverständnis.