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meine Kommentare
Karin Koch
[Re]: Im badischen Bretten gab es eine Art Pattsituation. Hier standen etwa 1200 Demonstrant*innen1000 Fans von Frau Weidel gegenüber. Es waren dennoch mehr als erwartet, die ihre Meinung zur menschenverachtenden Politik der Rechten kundtaten. Ob die Bereitschaft, sich gegen die wachsende antidemokratische Gesinnung in Deutschland zu engagieren anhält, wird sich zeigen. Holt tief Luft. Wir brauchen einen langen Atem.
zum BeitragKarin Koch
[Re]: Sie meinen also, freiwillig frieren für den Frieden wäre eine adäquate Handlung für verweichlichte Mittvierziger? Sie schlagen "Laute Forderungen" vor und meinen, Verzicht wäre gleichbedeutend mit "Verantwortung übernehmen"?
zum BeitragIn einer Situation wie dieser, in der selbst erfahrene politisch Handelnde von Putins Aktion überrascht wurden, wirkt jede Gegenreaktion zunächst hilflos und beinahe lächerlich. Wir werden verzichten, Verantwortung übernehmen und uns von manch Vertrautem verabschieden müssen, vor allem von der Illusion, dass die Welt ein sicherer Ort ist.
Karin Koch
Die beste Kundenbindung erfolgt durch Zuverlässigkeit. Im Raum Karlsruhe-Heilbronn hat vor ein paar Jahren der Betreiber Abelio vom KVV einige Strecken übernommen. Seitdem sind Verspätungen und Zugausfälle an der Tagesordnung. Viele langjährige KundInnen springen ab und steigen wieder aufs Auto um, und viele SchülerInnen werden jetzt von den Eltern in Fahrgemeinschaften zur Schule gebracht, weil sie nicht ständig zu spät zum Unterricht kommen wollen. Auf diese Weise droht aus einer Erfolgsgeschichte, die in den Neunzigern begann, ein Fiasko zu werden. Abelio steht angeblich vor der Insolvenz. Alle hoffen, dass es tatsächlich so kommt, und wieder die KVV übernimmt.
zum BeitragKarin Koch
Eins, Zwei, Drei von Billy Wilder aus dem Jahr 1961 hatte in den Achzigern im Kino ein Revival. Hat mir gut gefallen, die launigen Ansichten von Berlin noch ohne Mauer. Kurz nach Drehschluss muss sie wohl gebaut worden sein.
zum BeitragKarin Koch
1984, erste Tage in Berlin für ein Fräulein aus der Provinz. Ein Fahrrad musste her, es hieß, im Mehringhof seien sie billig. Waren sie tatsächlich: 30 Mark für eine alte Gurke, die umgehend mit dem Rest vom Dielenstreichen angemalt wurde: Ochsenblut. Es fuhr genau drei Tage, dann knickte es in der Mitte des Rahmens ab. Der pampige Verkäufer meinte nur: Pech, war halt gebraucht. Der Kaffee danach im Specki schmeckte seltsam bitter und Berlin war so kalt.
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[Re]: Und wenn jeder einen Hund hätte, wäre Berlin bald zugeschissen.
zum Beitrag"Wenn jeder" ist das lahmste und bequemste Argument von allen. "Wenn jeder" führt zu nix als Uniformität und Ideenlosigkeit. Und wenn sich eine gute Idee wie diese Food coop über 40 Jahre hält und dann am schnöden Mammon scheitert, ist das bedauerlich. Als ehemaliges Mitglied drücke ich feste die Daumen, dass neue Räume gefunden werden können.