piwik no script img

Mobilität der ZukunftHyper Hyper

Mit 1.000 Km/h durch Röhren reisen, das ist der Traum von Elon Musk und vom Start-up Hyperloop. Zu Besuch in 420 Metern Hype in den Niederlanden.

Die Kinder von heute könnten sich in der Zukunft per Hyperloop fortbewegen Foto: Peter Dejong/ap

Die Zukunft beginnt in der Peripherie: in der nordöstlichsten Ecke der Niederlande, am Rand des Städtchens Veendam. Auf dem Gelände eines unscheinbaren Logistikunternehmens steigt Stefan Immerzeel, ausgerüstet mit Helm, Leuchtweste und Funkgerät, an einem kühlen Aprilnachmittag in eine weiße Stahlröhre. Zweieinhalb Meter ist ihr Durchmesser, oben und an den Seiten ziehen sich Schienen entlang und verschwinden in der Ferne. „Willkommen im Hyperloop“, sagt Immerzeel und schaltet die Beleuchtung an.

Mit Hyperloop wird ein Konzept zum Transport von Personen und Gütern bezeichnet, an dem schon seit Jahren getüftelt wird: Kapseln, die mit bis zu 900 oder gar 1.000 Stundenkilometern durch ein vakuumdichtes Röhrensystem sausen. Und hier, zwischen einem Kanal und windgepeitschten Feldern, hat das Unternehmen Hardt Hyperloop einen womöglich entscheidenden Schritt gesetzt, um diese Idee zu realisieren: das European Hyperloop Center, kurz EHC, eine Teststrecke von 420 Metern, fertiggestellt Ende März.

„Noch im Frühjahr beginnen wir mit den ersten Versuchen“, sagt Immerzeel, der Infrastrukturingenieur des Unternehmens, mit sichtbarer Vorfreude. Das Vehikel selbst, das bald durch die Röhre schießen soll, befindet sich noch in der Werkstatt in Rotterdam.

Die Magnetschwebetechnik, auf der das Ganze basiert, bekommt gleich am Eingang ein Gesicht: „Oben sind die Levitationsschienen, unter denen das Vehikel entlangschweben wird“, sagt Stefan Immerzeel und weist an die Decke. „Seitlich haben wir Lenkschienen, zwischen denen das Vehikel sich selbst zentriert und auf jeweils 15 Millimetern Abstand immer stabil in der Mitte bleibt.“ Die Magnete befinden sich ausschließlich am Vehikel, das ist bei anderen Hyperloop-Modellen nicht so. Die Röhreninfrastruktur selbst ist dagegen rein passiv. „Dadurch lässt sie sich schnell und kosteneffektiv errichten“, sagt Immerzeel.

Energiesparender als Autofahren und Flugreisen

Auch wenn Kri­ti­ke­r*in­nen den letztgenannten Punkt entschieden bezweifeln – das EHC weckt nicht nur unter Technikbegeisterten Vorfreude. Es ist die bislang längste Hyperloop-Teststrecke in Europa, und auch die erste, die eine Weiche enthält, sagt Tim Houter, einer der Mitbegründer von Hardt Hyperloop, der an diesem Nachmittag ebenfalls mit in der Röhre ist. Und das wäre in der Tat eine Weichenstellung, um eine Technologie zur Anwendung bringen zu können, die für das Feld der nachhaltigen Mobilität wie ein Gamechanger klingt. „Der Hyperloop ist zehn Mal energiesparender als das Auto oder das Flugzeug und zwei bis drei Mal effizienter als Züge“, sagt Houter. „Was umso wichtiger ist, da sich das weltweite Transportvolumen bis 2050 verdoppeln wird.“

Entscheidend für den niedrigen Energiebedarf ist das Vakuum, das in der Röhre herrschen wird, und mit dessen Hilfe sich die Kapseln ohne Luftwiderstand bewegen können. Erzeugt wird das Vakuum mit Hilfe einer speziellen Pumpe. Etwa 1.600 Kubikmeter Luft saugt sie pro Stunde aus der Röhre. Aktuell betrage der Luftdruck ein Bar, sagt Tim Houter. „Den bringen wir innerhalb von acht Stunden auf ein Millibar herunter, also ein Tausendstel.“ Er vergleicht: „Vakuumierter Kaffee hat zehn Millibar.“ Bald soll getestet werden, ob der geringe Luftdruck konstant erhalten bleibt.

Während es tiefer in die Röhre hineingeht, erzählt Immerzeel vom Hyperloop Development Program, zu dem das etwa zehn Millionen Euro teure Projekt gehört, und an dem neben niederländischen Ministerien und Forschungseinrichtungen auch rund zwei Dutzend internationale Akteure beteiligt sind. So wurde der Stahl für die Röhren in Südkorea und den Niederlanden entwickelt, für die Installation in Veendam waren belgische Spezialisten zuständig. An Bord sind auch Unternehmen aus Polen, Spanien und der Schweiz. So breit die Beteiligung, so offen die Nutzungspolitik der Teststrecke: Sie ist allen zugänglich, die hier ihre Hyperloop-Technologie testen wollen.

Ein unbehagliches Knallen

Ein Punkt, der dabei besondere Aufmerksamkeit bekommen wird, sind die silbrig-grauen Abschnitte zwischen jedem vierten Röhrenelement. In die Lenkschienen sind an diesen Stellen kurze Unterbrechungen eingelassen, um dem Stahl den nötigen Raum zu geben. „Die Außentemperatur hat einen Effekt auf den Stahl: er dehnt sich aus oder zieht sich zusammen. Letzte Nacht war es kalt, jetzt wärmt es sich auf“, sagt Tim Houter.

Tatsächlich hört man ab und an ein leicht knallendes Geräusch – der Stahl, der auf die steigende Temperatur reagiert. „Das ist ein Punkt, der bei manchen Bedenken auslöst“, sagt Stefan Immerzeel, „Zugleich aber ist die Problematik innerhalb des Fachs sehr bekannt. Bei Brücken gibt es sie schließlich auch.“

Nach gut hundert Metern nähert man sich dem zentralen Element des EHC, dass es zuvor in noch keiner Hyperloop-Teststrecke gab: der Weiche. Um irgendwann ein Hyperloop-Netz aufzubauen, ist sie unverzichtbar, sonst bliebe es bei separaten Punkt-zu-Punkt-Verbindungen. „Man kann sich hier vorstellen, dass eine Strecke nach Berlin abzweigt, und die andere nach Rom weiterläuft“, sagt Immerzeel.

Der Ingenieur steht an der Stelle, an der sich die Levitationsschienen spalten und die Röhre sich teilt. Gleißende Beleuchtungsstreifen an den Wänden erstrahlen links rötlich, rechts grün. „In der linken Röhre soll mittelfristig eine Geschwindigkeit von 350 Stundenkilometern erreicht werden. Das ist die langsame. Rechts geht es bis 700.“

Geldmangel im Hyperloop-Business

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Mit dieser Innovation könnte das EHC der ins Straucheln geratenen Hyperloop-Technologie wieder einen Schub geben. Ende 2023 nämlich stellte der amerikanische Betrieb Hyperloop One, der schon 2017 mit einer Teststrecke in der Wüste von Nevada für Furore sorgte und als Zukunft der Branche galt, seine Aktivitäten ein.

Rechtliche und interne Querelen, Probleme im technischen Bereich und nicht zuletzt Mangel an Geld und In­ves­to­r:in­nen bedeuteten das Ende des Unternehmens. Damit sahen nicht wenige auch die Idee beerdigt, die Elon Musk bereits 2013 vorstellte: ein Transportsystem, das die rund 600 Kilometer von San Francisco bis Los Angeles in knapp 30 Minuten zurücklegen könnte.

Von dieser Idee führt ein direkter Weg in die Veendamer Peripherie und zu Immerzeel und Houter: Mit Kol­le­g:in­nen ihres heutigen Teams gewannen sie 2017 einen von Elon Musk ausgeschriebenen Hyperloop-Wettbewerb und nutzten das Preisgeld zur Firmengründung.

Nach dem Besuch in der Röhre stehen die Ingenieure vor dem kleinen Container nebenan, der ihr provisorisches Büro beherbergt. Auch ihre Kollegin Julia Oomens-Meer ist dabei, sie leitet bei Hardt die Geschäftsentwicklung. „Wir brauchen den Hyperloop schlicht und einfach in der Zukunft“, sagt sie. „Mich ärgert es, dass man immer nur darüber redet, von fossilen Trägern auf elektrische umzusteigen. Dabei kommt es doch darauf an, weniger Energie zu nutzen. Sonst kommen wir mit den Ressourcen nicht aus.“

Die Rohre in der Landschaft

Was sagen sie zu dem Argument, die Hyperloop-Infrastruktur zu errichten, sei zu teuer und aufwändig? „Das ist eine große Herausforderung“, räumt Tim Houter ein. „Die Baukosten sind aber billiger als bei Schnellstrecken für Züge.“ Ein weiterer Einwand ist mangelnder Raum, zudem finden manche, die Hyperloopröhren würden die Landschaft verschandeln.

Julia Oomens-Meer hat dafür eine Idee: „Man kann sie auch mit Erde bedecken und einen Park darüber bauen. Oder sie auf Pfeilern errichten, darunter kommt eine Fahrradspur und obendrauf Sonnenpanele, dann hätte man den Raum dreifach genutzt.“

Wann in Veendam bemannte Testfahrten stattfinden werden, steht noch nicht fest. Oomens-Meier ist sich sicher, dass ihre Kinder sich noch per Hyperloop fortbewegen werden. Houter erinnert an das erwartete verdoppelte Transportaufkommen. „Ein Flughafenausbau ist klimatechnisch wohl keine Option. Also wäre der Hyperloop eine der essentiellen Lösungen.“

Jetzt beginnt aber erst mal der Testprozess im EHC. Verläuft dieser sicherheitstechnisch zufriedenstellend, müsste geklärt werden, wie und wo sich die Infrastruktur konkret realisieren ließe. Und schließlich ist da noch ein Aspekt, der eher in die Zuständigkeit der Politik fällt: um das Nachhaltigkeitspotential auszunutzen, bräuchte es eine entsprechende Preisstrategie. Aktuell zahlt man für eine Fahrt mit dem Schnellzug von Amsterdam nach Lissabon ein kleines Vermögen. So aber holt man die Reisenden nicht aus der Luft und von der Straße auf die Schiene – und wohl auch nicht in die Röhre.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

56 Kommentare

 / 
  • Vielen Dank für Eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion geschlossen.

  • Die Technik wird immer aufwändiger, von der Rohstoffgewinnung über die Komplexe Herstellung in mehrstufigen Verfahren, dadurch anfällige, internationale Lieferketten einschließlich steigender Abhängigkeiten. Auf der anderen Seite steigender Nationalismus und Egoismus, Misstrauen, Erpressung und Gewalttätigkeit in klassischen und Bürgerkriegen aller Art: Das passt nicht zusammen. Das werden Träume bleiben.

  • Ich möchte aber bitte zum Fenster rauskucken.

  • Arme Menschheit,



    da sitzen viele fast jeden Tag 4-6 Stunden vorm Fernseher und schauen sich seichten Müll an oder tippen den ganzen Tag auf ihrem (a)social Media am Smartphone herum, aber von Berlin nach München kommt es dann auf eine halbe Stunde mehr oder weniger an.



    Ich verstehe diesen Ressourcenfressenden Geschwindigkeitwahn nicht wirklich. Was soll das bringen?

  • Diese Transportmethode benötigt enorme Mengen an Rohstoffen und Energie für Röhren, Waggons und Konstruktion, fürs Vakuumieren und den Antrieb. Das Vakuum macht die Technik störanfällig. Was passiert mit den Fahrgästen, wenn mitten in der Röhre ein Leck entsteht und der Zug steckenbleibt?



    Wo sollen Energie und Rohstoffe und Bauland herkommen? Wie viele Arbeitsstunden werden durch Planung und Umsetzung gebunden? Wäre es für die Allgemeinheit nützlicher, diese immensen Ressourcen anders einzusetzen?

    • @Patricia Winter:

      *Was passiert mit den Fahrgästen, wenn mitten in der Röhre ein Leck entsteht und der Zug steckenbleibt?*

      Eine gute Frage, die ich mir auch schon gestellt habe. Wahrscheinlich kommt irgendwann der Bagger und schaufelt die Leichen heraus.

      Die New York Times (2022) hatte ja auch schon geschrieben: "... besteht das zentrale Hindernis für den Hyperloop darin, dass der Hyperloop die Schaffung einer ganzen Infrastruktur erfordern würde. Das bedeutet, kilometerlange Systeme von Röhren und Stationen zu bauen, Wegerechte zu erwerben, staatliche Vorschriften und Standards einzuhalten und Veränderungen der Ökologie entlang der Routen zu vermeiden."

      Das wird halt alles nicht berücksichtigt. Politiker haben keine Ahnung von Naturwissenschaften und Technik, (die meisten Politiker sind Juristen, Wirtschaftsleute oder Politologen), denn die denken nur weiterhin über das klimaschädliche Wirtschaftswachstum nach. Und Ingenieure (ich bin ja auch einer) sind "technische Spielkinder", die sich auch nur selten Gedanken machen, was sie da überhaupt anstellen. Und Leute wie Elon Musk sind knallharte Geschäftsleute, die nur in US-Dollar "denken" können und denen Umwelt- und Klimaschutz total egal ist.

  • @RUDOLF FISSNER

    Alles, was ein wenig von Technik versteht als "Bedenkenträger" abzutun ist... Chuzpe.

    Haben Sie eine Ahnung davon?

    • @tomás zerolo:

      >>„Die Baukosten sind aber billiger als bei Schnellstrecken für Züge.“

      • @Francesco:

        Genua das ist erstmal eine Behauptung. Ich bin bestimmt nicht die einzige Ingenieurin, die Probleme damit hat, sich vorzustellen, wie man ein großes Vakuumsystem billig so bauen kann, dass es auch dicht bleibt.

        An der technischen Machbarkeit zweifeln wohl nur Wenige. Die Kostenrechnungen werden angezweifelt.

        „Man kann sie auch mit Erde bedecken und einen Park darüber bauen."

        Solche Ideen machen die Wartung dann noch teurer...

    • @tomás zerolo:

      Warum benutzen Sie nicht den "antworten"-Button am Ende des Beitrags, auf den Sie antworten?

    • @tomás zerolo:

      Natürlich habe ich eine Ahnung davon welche positiven Effekte zusätzliche Techniken für den ÖPNV haben könnten: Positive Effekte, die das Fliegen und das Autofahren reduzieren?

      Haben Sie eine Ahnung davon?

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „Die neuen Fernen" (Ringelnatz)



    --



    In der Stratosphäre,



    Links vom Eingang, führt ein Gang



    (Wenn er nicht verschüttet wäre)



    Sieben Kilometer lang



    Bis ins Ungefähre.



    --



    Dort erkennt man weit und breit



    Nichts, denn dort herrscht Dunkelheit.



    Wenn man da die Augen schließt



    Und sich langsam selbst erschießt,



    Dann erinnert man sich gern



    An den deutschen Abendstern.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Dies Gedicht hier eingestellt,



      Dafür möcht ich mich bedanken,



      Denn es gilt auf dieser Welt:



      Die Physik setzt uns die Schranken.



      /



      innovationorigins....nie-funktionieren/



      /



      Zaster zählt auf dieser Welt,



      Musk's Ideen sind meist teuer,



      Akquise ist auch für Geld



      Notwendig gestern und heuer.



      /



      "Elon Musk ist immer für Ideen gut, die auch aus Science-Fiction-Romanen stammen könnten. Anders als mancher Erbauer von Luftschlössern aber ist der Unternehmer durchaus ernst zu nehmen."



      (...)



      "Die Kapseln mit je 28 Passagieren sollen durch zwei parallele Röhren flitzen, die auf Stelzen liegen. Sowohl sie als auch die Röhren selbst sollen flexibel und damit erdbebensicher sein - eine wichtige Voraussetzung an der stark bebengefährdeten US-Westküste."



      Quelle spiegel.de 2013

  • Wer mal von Strassburg mit 300km/h im TGV nach Paris geschossen wurde weiss, dass wir hierzulande "nur" einen anderen Bahnvorstand und auch bessere Verkehrsminister bräuchten (warum haben die Grünen eigentlich nicht auf "Aussen" für "Verkehr" verzichtet? Wegen des Glam Mangels?)

    • @drusus:

      Mittlerweile ist Spanien der Goldstandard. Das Land hat sich das zweitgrößte Hochgeschwindigkeitszugnetz der Welt aufgebaut. Man kommt in 2 Stunden und 45 Minuten von Madrid nach Barcelona. Bei mehr als 15 Minuten Verspätung wird der halbe, bei mehr als 30 Minuten Verspätung der volle Ticketpreis erstattet.

      Die Züge fahren natürlich auf eigens für sie gebauten Gleisen, und seit zwei private Anbieter dazugekommen sind, sind die Tickets deutlich günstiger geworden. Einziges Manko ist vielleicht die Reservierungspflicht. Dafür hat aber auch jeder einen Sitzplatz.

      Ach ja, und die Züge sind picobello sauber und das WLAN funktioniert.

      Dafür haben wir in Deutschland die Schuldenbremse und eine Kleinstaaterei, die zur Folge hat, dass jedes Bundesland einen eigenen Halt verlangt.

    • @drusus:

      Dann hätten die Grünen aber auch Fachkräfte in ihren Reihen gebraucht die dieses Thema bearbeiten können. Ein Jahr Völkerrechtsstudium oder Erfahrung im Schreiben von Kinderbüchern reicht da nicht.

    • @drusus:

      Kann man auch zwischen Frankfurt und Köln erlebe . Dafür muss ich nicht nach Frankreich

    • @drusus:

      Warum die grünen das Verkehrsministerium bei den Verhandlungen an die FDP abgegeben haben... das habe ich mich auch gefragt.

      Ich vermute Mal weil das Finanzministerium an die FDP gehen musste, oder die FDP hätte die Verhandlungen abgebrochen.

      Vll ist der Grund desshalb:

      Mit Finanzministerium in FDP Hand war/ist der Umbau der Verkehrsinfrastruktur nicht möglich, weil diese einfach das notwendige Geld nicht rausrücken werden.

      Aus dem Grund hat man das Außenministerium genommen, da ist das Budget nicht so wichtig.

      Und außerdem hätte man ja Sektorenziele und die FDP wollte ja auch was gegen den Klimawandel machen... Hätte die FDP eine Verkehrswende gewollt, wäre dies unter einem FDP geführten Verkehrsministerium durchaus noch theoretisch möglich gewesen...wäre ja eine Parteikolleg:in.

      Ein:e grüne Minister:in wäre in der gleichen Situation wie Lisa Paus. Die kann ja viel wollen, was sie aber umsetzen kann entscheidet am Ende der Lindner.

      Was die Hyper Loop Züge angeht...die Geschwindigkeit ist ziemlich Sinnlos.



      Ob der Zug mit 400 kmh oder 800 fähr ist reichlich schnurz... Hauptsache ich komme zu den Bahnhöfen, von denen dieser abfährt schnell und bequem genug, das Ticket ist nicht so teuer und es gibt genug Platz.

      Der Energieverbrauch ist jedoch langfristig sehr interessant, vor allem für den Gütertransport.

      Aktuell würde ich ja eher Nachtzüge und Autonome Technologie für Schienen erstmal massiv fördern.



      Selbstfahrende Autos sind noch in ferner Zukunft, beim Schienenverkehr sieht es da schon anders aus.

  • Tja, und das Ende vom Lied wird sein, dass ein paar High-Profile-Strecken gebaut werden, damit Hipster, Kulturschaffende und Politiker schneller von Hamburg nach München oder Berlin kommen, während 90% der Bevölkerung weiter dem Wachsen des Grases an der Bushaltestelle zuschauen dürfen.

    • @Jürgen Meyer:

      Wenn der Hyperloop Flugzeuge ersetzt, macht das also letztlich keinen Unterschied - außer für das Klima. Wo ist also das Problem?

      In Spanien kommt man inzwischen mit dem Zug binnen 2 Stunden und 45 Minuten von Madrid nach Barcelona oder Málaga. Nicht nur günstiger als mit dem Flugzeug, sondern auch noch zeitsparender, da man ja nicht wie beim Fliegen Stunden vor Abreise am Bahnhof sein muss und der sich auch noch mitten in der Stadt befindet.

      Das funktioniert aber auch deswegen, weil eben nicht in jeder Kleinstadt gehalten wird. Die Bewohner solcher Städte müssen dann eben mit einem langsameren Zug oder mit dem Bus zur nächsten Haltestelle des Hochgeschwindigkeitszuges reisen. Unfair? Wäre es besser, gar keiner könnte so schnell mit dem Zug fahren?

  • ***Hyper Hyper – Mobilität der Zukunft***

    Nun ja, dazu müssen die nächsten Generationen erst einmal eine Zukunft haben, die ja bei dem Klimawandel – der ja praktisch schon vor der Tür steht – nicht garantiert ist. Immer 'schneller und schneller' soll das Leben werden, anstatt mal ein paar Gänge herunterzuschalten und sich mal zu überlegen, ob dieser ganze Wahnsinn wirklich nötig ist und ob man nicht lieber endlich mal "leben sollte", anstatt sich die Schlinge selbst um den Hals zu hängen.

    taz: *Mit Hyperloop wird ein Konzept zum Transport von Personen und Gütern bezeichnet, an dem schon seit Jahren getüftelt wird: Kapseln, die mit bis zu 900 oder gar 1.000 Stundenkilometern durch ein vakuumdichtes Röhrensystem sausen.*

    In erster Linie geht es wohl wieder einmal um Güter, die man von A nach B mit 1.000 Stundenkilometern durch ein vakuumdichtes Röhrensystem schicken kann, damit der ausufernde Kapitalismus in die nächste Runde gehen kann. Wir sind weltweit schon 8 Milliarden Menschen, und viele davon können sich nicht einmal eine Fahrkarte für die Bahn leisten, aber die "Idee" von Elon Musk (der ja viele merkwürdige Ideen hat) soll jetzt Realität werden.

    Elon Musk (2017): „Hyperloop - Reisen soll dadurch schneller, günstiger und umweltfreundlicher werden.“ - 'Umweltfreundlich', sagt ausgerechnet der Mensch, der gerade in Deutschland ein Wasserschutzgebiet zerstören möchte und viele Bäume abhacken lässt.

    taz: *Studenten von renommierten Unis sollten sich Gedanken machen und Ideen und vor allen Dingen Konstruktionen liefern. Auch StudentInnen der Uni Oldenburg und der Hochschule Emden/Leer haben es in die Endauswahl geschafft.*

    Ja, ich kenne die Begeisterung von Ingenieurstudenten, denn ich habe selbst Physik und Elektrotechnik studiert. Aber irgendwann muss man sich auch mal fragen: Hat das alles einen Sinn was ich da als Ingenieur mache, oder bin ich nur eine Marionette der Reichen und Mächtigen, die den Planeten aus reiner Geldgier immer mehr zerstören?

    • @Ricky-13:

      Ja, so sieht es aus. Die die Hütte brennt schon, aber wir denken nicht ans löschen, sondern giessen noch Öl ins Feuer und glauben an den technischen Fortschritt, der es schon richten wird.

    • @Ricky-13:

      "'Umweltfreundlich', sagt ausgerechnet der Mensch, der gerade in Deutschland ein Wasserschutzgebiet zerstören möchte und viele Bäume abhacken lässt."



      Wie gemein! Sie können ihm doch nicht einfach sein eigenes Handeln vorwerfen! E-Autos sind total super. 2 t (Model Y) herzustellen und im Schnitt 1,2 Personen damit zu befördern und 23 Stunden täglich herumstehen zu lassen, ist mega effizient. Was interessieren da die Wasserversorgung, der Forst oder Tiere? E-Autos sind so toll, dafür kann es nicht genug Fabriken geben. Außerdem sind 45.000 € für Model Y 'nen Schnäppchen. Das zahlt der oft beschworene "einfache Mann" aus der Porto-Kasse. Auch wenn mensch für die Summe 76 Jahre lang das 49€-Ticket nutzen könnte, mit Firmenticket gar noch mehr. Aber hier leben ja alle ausnahmslos abgelegen wie die Menschen in Sibirien. Da braucht mensch unbedingt ein Auto.



      /Vorsicht, Ironie und so

  • "Etwa 1.600 Kubikmeter Luft saugt sie pro Stunde aus der Röhre."



    Wieviel Energie verbraucht denn die Pumpe? Wurde das in die Energiebilanz miteinbezogen? Ich gehe davon aus, dass je länger die Röhre (bspw. Amsterdam - Rom), desto größer das herauszusaugende Luftvolumen ist. Ist das überhaupt umsetzbar? Wie hoch ist der (Kosten)Aufwand dafür?



    Wieviele Personen können auf einmal den Hyperloop nutzen? Wie hoch ist der Passagier*innendurchsatz pro Stunde? - Sollte dies gering ausfallen - auch aus Sicherheitsgründen - so wird das definitiv die Tickketkosten anheben. Inwieweit wäre also der Hyperloop eine brauchbare Massentransportalternative?



    „Zugleich aber ist die Problematik innerhalb des Fachs sehr bekannt. Bei Brücken gibt es sie schließlich auch.“



    Schon. Allerdings könnten Züge wohl über eine kleine Schienenlücke drüberfahren. Beim Hyperloop dürfte dies allerdings zu Druckabfall führen, wenn die Lücke nicht mittels zusätzlichen Maßnahmen überdeckt würde, oder?



    "„Man kann sich hier vorstellen, dass eine Strecke nach Berlin abzweigt, und die andere nach Rom weiterläuft“, sagt Immerzeel."



    Lange und verzweigte/verbundene Strecken bedeuten neben dem Saugaufwand auch hohe Anforderungen an permanente Dichtheit. Gäbe es ein Leck, dürfte dies eine negativer Faktor auf alle betroffenen Verbindungen sein und die Nutzbarkeit entsprechend einschränken.



    Seltsam und schade, dass diese Fragen nicht gestellt wurden.

    • @Uranus:

      Sie fassen prima zusammen, wo die Probleme liegen. In der Gesamtschau können wir sicherlich sagen, daß der Hype ein Hype bleibt.



      Ein Plan für ein europaweites Magnetschwebebahnnetz, der dann auf möglichst bestehenden Trassen konsequent verwirklicht werden würde, wäre weit weniger phantastisch.

    • @Uranus:

      "Wieviel Energie verbraucht denn die Pumpe?"

      Mal kurz gegoogelt. Pi mal Daumen werden wird die Pumpe so um die 40kW haben. Für 420m.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Okay. Danke für das Nachschlagen. Dann mal weiter überschlagen: Die beispielhafte Distanz von Amsterdam nach Rom beträgt 1654 km für das Auto, also 1.654.000 m, durch 420 m sind 3938. So viele 40 kW-Pumpen bräuchte es für diese Distanz und demnach eine Leistung von 157.523 kW. Um da als Laie mal grob eine Vorstellung zu bekommen. Das kann natürlich bei einer Umsetzung anders aussehen. Allerdings wären entsprechende Angaben hilfreich, um solche Projekte besser einschätzen zu können.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Ist der Energieverbrauch dann Pi mal Daumen 16800kWm?

    • @Uranus:

      "Seltsam und schade, dass diese Fragen nicht gestellt wurden."

      Seltsam ist das bei solch kurzen Artikel nicht. Die Länge von Artikeln korreliert mit der Tiefe des Eintauchens in die Materie. Der Wikipdiaartikel zum Thema könnte ihnen da als Einstieg mit weiteren Links zu Forschungen vielleicht weiter helfen: de.wikipedia.org/w...orschungsprogramme

  • Und fürs Beschleunigen im Vakuum machen wir am hinteren Ende vom Rohr einfach die Tür auf: wuuuuuuuuhusch. Nixgelernt aus meheren Dutzend Versuchen, aus dem System "die eine Bahn" auszubrechen. Wir natürlich wieder nix. Außerdem: so mancher will reisen, nicht Rohrpost. Schon auf heutigen ICE-Röhren-Strecken ist das kein Reisen mehr.

  • „Der Hyperloop ist zehn Mal energiesparender als das Auto oder das Flugzeug.

    Würde mich mal interessieren, was das genau bedeutet. Nur 10% so viel Energieverbrauch?

    Autos und Flugzeuge haben ja einen sehr unterschiedlichen Energieverbrauch, je nach Strecke und Auslastung, sehr genau ist die Aussage also auf keinen Fall.



    Ein Vergleich mit einem ICE wäre sicher auch interessant.

  • @SURYO

    Die klassische libertäre Erzählung der "Ineffizienz des Staates"?

    • @tomás zerolo:

      Was hat das damit zu tun? Das ist so. Was meinen Sie, warum es in Deutschland keine Hochgeschwindigkeitszugverbindungen wie in Frankreich oder Spanien gibt? Weil auch ein ICE immer noch mal in Metropolen wie Spandau oder Halle halten muss.

    • @tomás zerolo:

      So komplett daneben ist die nicht. Aber: Ineffizienz ist nicht in jedem Fall was Schlechtes. Bitte nicht auf alles, was nicht ultralinks ist, schiessen ohne vorher zu überlegen ;-) Schönen Feiertag!

  • „Ende 2023 nämlich stellte der amerikanische Betrieb Hyperloop One, der schon 2017 mit einer Teststrecke in der Wüste von Nevada für Furore sorgte und als Zukunft der Branche galt, seine Aktivitäten ein.“ - Das müsste „zur Zukunft der Branche hochgehyped wurde“ heißen.

    Der Hyperloop ist in dem Moment von Musk fallengelassen worden, als er erfolgreich die Kalifornischen Hichgeschwindigkeitsprojekte verhindert hatte.

    • @Helmut Fuchs:

      Elon Musk hatte niemals etwas mit Hyperloop One zu tun. Er hat am Anfang das Hyperloop-Konzept bekannt gemacht, war aber niemals in irgendeine Form der Umsetzung involviert. Wie soll er da irgendwelche Hochgeschwindigkeit-Projekte verhindert haben.

      • @Peter Danziger:

        Wenn man die Beiträge hier so liest, der böse Musk, wo kommt Energie her, wie bauen - das Land der Diplomingenieure hat wirklich abgewirtschaftet. Man ruft nur noch ÖPNV!

      • @Peter Danziger:

        Sie haben recht, aber "nichts zu tun" würde ich das trotzdem nicht nennen.

        Musks öffentliches Engagement für Hyperloop und Boring Company ist mit dem erfolgreichen Abschießen des CAHSRP jedenfalls mehr oder weniger zum Erliegen gekommen.

        Und ohne Musk hat der Hypetrain um den Hyperloop erheblich an Fahrt verloren.

  • Kann in Deutschland nicht funktionieren, weil jeder Ministerpräsident mindestens zwei Halte in seinem Bundesland fordern würde…

    • @Suryo:

      Was auch nicht schlimm wäre, wenn so gebaut würde wie in Italien, wo die Schnellstrecken oft an selbst größeren Städten vorbeiführen, es aber abzweigende Strecken in diese Städte gibt. Damit lassen sich schnelle Direktverbindungen UND langsamere, die Fläche erschließende, Verkehre gleichzeitig abwickeln. NBS Stuttgart-Mannheim z.B. hat eine so erschließende Wirkung.

      Stattdessen wird hier entweder in die Städte hineingezwungen (NBS Stuttgart-Ulm), oder Bahnhhöfe auf der grünen Wiese mit mangelhafter Erschließungswirkung gesetzt (NBS Frankfurt-Köln). Amschlüsse an naheliegende Strecken lässt man auch gerne weg. Die Saalebahn wäre z.B. nicht schwer anzuschließen gewesen und hätte der betriebliche Flexibilität der NBS Ebensfeld-Erfurt deutlich verbessert.

  • Weiß schon jemand, was man dann mit der "gesparten" Zeit anfängt?



    Vielleicht die Umweltschäden bekämpfen, die durch den Darfichnichtsagen angerichtet werden?



    Aber dafür wird wohl kein Interesse bestehen,

    • @Erfahrungssammler:

      *Weiß schon jemand, was man dann mit der "gesparten" Zeit anfängt?*

      Vielleicht bei Elon Musk einen schlecht bezahlten Zweitjob annehmen, damit der Mann endlich mal über die 200 Milliarden US-Dollar-Hürde kommt, denn der arme Kerl hat ja nur schlappe 196,3 Milliarden US-Dollar auf seinem Konto. Okay, mit dem vielen Geld könnte er auch mal richtige Klimapolitik und Umwelt-/Klimaschutz machen, aber wer einen Tesla Roadster als Werbegag ins Weltall schießt, dem müsste man ohnehin erst mal erklären was Umwelt- und Klimaschutz überhaupt ist.

      • @Ricky-13:

        Dem kann man nix mehr erklären, der hattsenetmehrall.



        Dummerweise schiebt seinen Spinnereien niemand einen Riegel vor, er hat zu viele Möchtgernfollower.

    • @Erfahrungssammler:

      Nicht Fliegen?

  • "Die Röhreninfrastruktur selbst ist dagegen rein passiv. „Dadurch lässt sie sich schnell und kosteneffektiv errichten“, sagt Immerzeel."

    Wie bekommt man hunderte Kilometer schnell und kosteneffektiv gebaute Röhren dicht? Damit steht und fällt das Projekt. Sind die Röhren nicht dauerhaft dicht, kann man die Energiebilanz vergessen.

  • Es mag ja (der Betrieb mathematisch) Energiesparender sein, jedoch was ist mit der Errichtung .. und woher kommt der Strom?!

  • Rohrpost sophisticated

    • @Willi Müller alias Jupp Schmitz:

      Aber nur, wenn man nicht muss:

      "Auch sei die Toilettenfrage noch nicht geklärt und das Gewicht für einen Passagier samt Gepäck mit 100 Kilogramm zu gering berechnet."

      de.wikipedia.org/wiki/Hyperloop#Kritik

      • @Jim Hawkins:

        Der deutsche Durchschnittsmann wiegt 80kg (Frauen 68). Koffer mit 20kg sind doch auch beim Flugzeug Standard. Bei uns passt das mit dem Gewicht. Der Durchschnittsamerikaner bringt allerdings ein paar Kilo mehr auf die Waage. Wieder ein Beispiel talking points aus den USA nicht dauernd ungeprüft auf unsere Situation zu übertragen.

      • @Jim Hawkins:

        Hi Jim 🏴‍☠️,



        Ich habe ja auch nicht behauptet, es wäre eine praktikable Lösung

  • "Der Hyperloop ist zehn Mal energiesparender als das Auto oder das Flugzeug und zwei bis drei Mal effizienter als Züge"

    Das will ich sehen. Die zwei Studien, die mir bisher begegnet sind gehen davon aus, dass das Vakuum "einfach da" ist und kümmern sich nur um das elektromagnetische und die Fortbewegung.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Aufrechterhalten des notwendigen Unterdrucks auf einer riesigen Strecke, mit all den unvermeidlichen Lecks und den notwendigen Schleusen (die leute wollen ja auch mal rein und raus) für umme zu haben sein wird.

    Lasst mich wetten: die Hälfte des Gesamtenergieverbrauchs? Inklusive Bahnhofsbeleuchtung und -beschallung?

    Sorgt lieber dafür, dass das platte Land mit gut getakteten Öffis versorgt ist.

    • @tomás zerolo:

      Ich rate ma, der Initiator Elon Musk hatte von Anfang an den Mond und den Mars im Hinterkopf@Vakuum; des mit der kalifornischen Überlandstrecke wär ne gute Teststrecke gewesen.

    • @tomás zerolo:

      Snd Sie schon mal mit gut getakteten Öffis auf dem platten Land über die Dörfer von Hamburg nach München gefahren?

      Eine superschnelle Verbindung wird automatisch zum Umstieg von Auto und Flugzeug auf solche Öffis und den daran anschließenden langsameren Öffis führen.

      Bedenkenträger sind ein Hindernis bei der klimatischen Transformation.

      • @Rudolf Fissner:

        Das so wenig Geld in die Technologie fließt, hat Gründe. Die technischen Hürden sind enorm. Was vom Prinzip her ganz einfach klingt, ist technisch sehr schwer zu realisieren. Gerade der Bau und der Betrieb eines Vakuumsystems dieser Ausmaße ist norm aufwendig und es ist für die meisten Ingenieure kaum vorstellbar, so etwas kostengünstig zu realisieren. Eine Versuchsanlage ist das Eine. Ein großes Streckennetz etwas völlig Anderes.

  • Top! Vor ein paar Jahren in Kamada abgeblasen, der Hyperloop zwischen Calgary und Edmonton. Flach und immer geradeaus. Man unterhält lieber einen Highway, alles andere zu teuer und sowieso hässlich.