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Verletzte Männlichkeit und AfDKlebrige Kleinstbürgerei

Schluss mit der Verständnishuberei: Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist, kein Opfer der Verhältnisse.

Mit Gedanken von gestern unterwegs: Maximilian Krah (l.) beim Politischen Aschermittwoch der AfD in Osterhofen Foto: Daniel Löb/dpa

M aximilian Krah, neben Grausamkeits-Höcke das Sprachrohr des schamlos rechtsextremen Flügels der AfD, sorgt nicht selten für unfreiwillige Satire. Krah, der die Parole ausgab, dass die „Zeit der Mäßigung“ vorbei sei, schwadroniert regelmäßig über „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“. „Echte Männer sind rechts“, erzählt er, aber es „sind auch echte Frauen rechts.“ Ganz ergriffen ist er von der „Komplementarität“ der Geschlechter. Männer sind stark, haben eine Führernatur, und sie handeln immer rational. Frauen dagegen reagieren „intuitiv“, haben „Gefühl“. Er gesteht: „Ich mag ja echte Frauen.“ Und bei allem Männlichkeitskult findet er doch, dass Frauen „eine Bereicherung“ seien, also Existenzberechtigung haben. Natürlich primär wegen der „Mutterschaft“.

Aber weil das nicht mehr alle so sehen wie er, meint Herr Krah, „sterben wir Stück für Stück aus“. Bisschen obsessiv ist Krah, fixiert auf das Thema. Sigmund Freud hat dazu bestimmt eine Theorie.

Wäre interessant zu wissen, was Frau Alice Weidel von all dem denkt: Sieht sie sich auch mehr „intuitiv“ als „rational“? Und wie, wiederum, kann Herr Krah Frau Weidel oder überhaupt irgendeine Frau als Anführerin akzeptieren, wenn selbstständige Emanzen genau das sind, wovor Herrn Krah am meisten graut?

Lachen Sie nicht. In den Kreisen überspannter Paranoiker, die in ihre völlig durchgeknallte Parallelwelt abgedriftet sind, denkt man wirklich so. Norbert Bolz, einstmals linker, heute ultrarechter „Medienphilosoph“, hat schon 2006 eine Gagatheorie vorgelegt. Titel: „Der Held der Familie“. Sexuelle Freizügigkeit, antiautoritäre Erziehung, arbeitende Frauen, Homosexuelle in Hollywood, der Wohlfahrtsstaat, die Pille, all das habe der guten alten Familie und damit auch den gesunden Geschlechterverhältnissen den Garaus gemacht.

privat
Robert Misik

Jahrgang 1966, lebt und arbeitet in Wien. Journalist, Sachbuchautor, Theatermacher und taz-Kolumnist. Jüngste Veröffentlichung: „Das große Beginnergefühl: Moderne, Zeitgeist, Revolution“, Suhrkamp Verlag, 2022.

Deswegen seien Frauen heute leider „maskulinisierte Emanzen“, denen auf der anderen Seite wie spiegelbildlich der „feminisierte Mann“ gegenübersteht. Der Sündenfall habe damit begonnen, dass man Frauen gestattete, zu arbeiten, was wiederum durch die Pille begünstigt wurde. Besonders fatal sei das Einsickern der Frauen in das Bildungssystem. Dort würden sie bereits kleinen Buben das Mannsein austreiben, weil ab der Kita „weibliches Verhalten belohnt“ werde.

Frauen haben unter Rechten nichts zu lachen

Es ist ein derartiger klebriger, miefiger, verstunkener Kleinstbürger-Konservatismus, ein Hass auf die Welt, wie sie geworden ist, ein buchstäbliches Verrücktwerden an jeder Modernität. Ein Rumgeheule bei gleichzeitiger präpotenter Aufgeblasenheit. Dieser Unfug war ja schon um 1870 rückwärtsgewandt. Selbst die verbiestertsten Reaktionäre hätten damals gezögert, so einen haarsträubenden Unsinn zu Papier zu bringen. Sie wussten, dass es Wandel nun einmal gebe und man sich der Erneuerung der Welt nicht einfach in den Weg stellen könne.

Wo immer die radikalen Neurechten etwas zu sagen haben, wird die Uhr für Frauen zurückgedreht. Abtreibungen werden erst erschwert, dann verboten. Um die natürliche Geschlechterordnung wiederherzustellen, werden die Frauen aus den Arbeitsmärkten herausgedrängt. Nachdem die rechtsextreme FPÖ in Salzburg vergangenes Jahr in eine Koalitionsregierung mit den Konservativen eingezogen ist, war das Erste, was sie verwirklichten: eine Prämie für Frauen, die ihre Kinder selbst daheim betreuen.

Verständlich, dass Studien regelmäßig ergeben, dass junge Frauen heute markant linker wählen als junge Männer. Für diesen Trend gibt es ja schon seit Jahren starke empirische Daten. Und mag der Trend bei den jungen Kohorten besonders markant sein, zieht sich dieser Frauen-Männer-Gap beim Wahlverhalten doch über die verschiedensten Generationen. Also nicht nur die Enkelinnen, auch die Omas wählen signifikant progressiver als die Männer.

Wähler sind volljährig und geschäftsfähig und keine entmündigten Depperln, die nicht wissen, was sie tun

Das ist eine lustige historische Pointe. Es waren ja die Linken, die vor etwas mehr als 100 Jahren das Frauenwahlrecht durchgesetzt hatten, obwohl sie wussten, dass die Frauen zu diesem Zeitpunkt konservativer als ihre Männer tickten. Frauen waren damals etwa gläubiger und christlich-konservativ und haben daher seltener Sozialisten oder Kommunisten gewählt als die Männer. Die Linken waren dennoch für das Frauenwahlrecht. 100 Jahre später gibt es so etwas wie eine amüsante historische Gerechtigkeit: Wenn Linke noch irgendwo gewinnen, dann verdanken sie das den Frauen.

Kein Symptom für ein Versagen der Linken

Eine häufige Erklärung ist: (Junge) Männer sind in ihrer Männeridentität verunsichert, als Gegenreaktion werden manche dann reaktionäre Ultra-Machos. Na ja, mag sein. Aber deswegen wählt man keine rechtsextremen Verrückten wie Krah und Co.

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Es gibt eine gewisse gutmenschliche Verständnishuberei, die man nicht übertreiben soll: dass die Wähler der Rechtsextremisten irgendwelche Opfer seien. Sie leiden am Wandel, was sie quasi zwinge, rechtsextrem zu wählen. Gerne wird auch darauf hingewiesen, dass der Aufstieg der Ultrarechten eine Art von Symptom für das Versagen der Linken sei. Wäre die SPD besser, wäre die AfD kleiner. Auch das mag stimmen oder zumindest nicht ganz falsch sein. Aber es ist eine Verharmlosung. Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus. Wähler und Wählerinnen sind volljährig und geschäftsfähig und keine entmündigten Depperln, die nicht wissen, was sie tun.

Man sollte die streichelpädagogische Attitüde gegenüber diesen Leuten aufgeben. Wer Krah wählt, ist kein Opfer, sondern ein Täter.

Bei der Berliner Nachwahl hat die AfD im Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf 5,3 Prozent der Erststimmen erhalten. Und das, obwohl dort Birgit Malsack-Winkemann auf dem Wahlzettel stand, die seit mehr als einem Jahr als mutmaßliche Rechtsterroristin und Putschistin in U-Haft sitzt. Wer so wählt, wird schwer resozialisierbar sein.

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53 Kommentare

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  • "Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus."

    Hier bedient der Autor das klassische Freund - Feind Schema Schmittscher Prägung und erweist damit den rechten einen Bärendienst. Stigmatisierung, das "Wir gegen Die", ist das Erfolgsrezept der Rechtspopulisten und Rechtsextremen. Nicht nur in Deutschland.

    Ein kurzer Blick zurück: Meine Großvater hat bei den Reichstagswahlen die Kommunisten gewählt, obwohl er keine inhaltlichen Schnittmengen mit deren Programm hatte. Er traute ihnen aber am ehesten zu den Aufstieg der NSDAP zu verhindern.

    Und heute: Mittlerweile machen die Menschen ja keinen Hehl mehr aus einer vermeintlich "rechten" Gesinnung und bekennen offen, das sie die AFD wählen würden (weil sie gegen das Establishment sind). So geschehen in meinem näheren und erweiterten Umfeld.

    Und um den Klischees vorzubeugen: Diese Personen leben nicht in einem kleinen Dorf im "finsteren" Sachsen oder Thüringen, sondern in einer norddeutschen Metropole und es sind auch nicht "abgehängte" sondern Juristen, Hochschullehrer oder Beamte (und alle männlich). Einige davon kenne ich seit Jahrzehnten. Die hatten kein rechtes Weltbild und wählten ehemals Linke, Grüne oder SPD.

    So sieht die Realität aus meiner Perspektive aus. In den letzten Jahren ist, nicht nur in Deutschland, das Weltbild vieler Menschen in eine Schräglage geraten und hat bei manchen zu einer geistigen Verwirrung geführt, die ich nicht nachvollziehen kann und will.

    Daher halte ich die Gleichung AFD Wähler = Rechtsextrem für irreführend und nicht zielführend. Bekämpft werden muss die Partei und zwar mit allen demokratischen Mitteln und von allen demokratischen Kräften. Im persönlichen Umfeld ist es wichtig das Trennende zu betonen und seinen Standpunkt darzulegen.

    Und abschließend noch zu der Bemerkung des Autors "Frauen wählen Links". Wenn sie klug sind gehen sie wählen und geben dann nicht ihre Stimme einer Partei, die sie zurück an den Herd bringen möchte.

  • Alles richtig soweit. Wer die AfD wählt, ist rechts. Diese Leute meinen, Deutschland müsse den Deutschen gehören, Deutschland gehe unter, wenn Migranten ins Land kommen und irgendwas mit Rasse und Genetik.

    Was wir hier in Deutschland brauchen sind keine Patrioten. Was wir brauchen sind Vaterlandsverräter. Sonst gehen Deutschland, Europa und die Welt unter.

  • Ich bezweifle, dass die Wähler:innen von Frau Malsack-Winkermann alle wussten, dass sie im Gefängnis sitzt und erst recht, warum. Die "System"-Medien lesen ja viele von ihnen nicht, und ich bezweifle, dass die AFD-affinen Medien darüber berichtet haben (was ich nicht weiß, weil ich die nicht lese).



    Das macht es allerdings nicht wirklich besser, das Schlimme ist ja gerade die selektive und uninformierte Sicht auf die Welt.

  • Ich denke auch, dass man für Rechts- und Linksradikale keine angeblichen Benachteiligungen als Wahlbegründungen akzeptieren muss. Wer aus Frust an der Urne Fanatiker wählt, hat sein Recht zur demokratischen Mitgestaltung in die Tonne gekloppt.

    • @vieldenker:

      Das ist ja die Crux bei geheimen Wahlen: Am Ende ist niemand verantwortlich für das , was die Gewählten dann tun oder lassen. Abgegeben ist Abgegeben. Stimme und Verantwortung.

    • @vieldenker:

      Rechtsextreme und Linksextreme sind hier nicht gleichsetzbar, denn in Deutschland sind es Rechtsextreme, die morden.

      Seit 1990 haben Rechtsextreme in Deutschland über 190 Menschen ermordet. Linksextreme keine.

      Das dämliche Hufeisentheorem ist auch in verbrämter Art dämlich und irreführend.

    • @vieldenker:

      Alice Weidel, Maximillian Krah und die Herzogin von Oldenburg bei Markus Lanz.



      Thema:



      Traumata starke Frauen. Was der Feminismus aus den Männern gemacht hat und macht Gendern "Schwul"?

  • "Wer wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist ein Rechtsextremist. Punkt. Aus. ... Man sollte die streichelpädagogische Attitüde gegenüber diesen Leuten aufgeben. Wer Krah wählt, ist kein Opfer, sondern ein Täter"



    Klingt ja alles sehr entschlossen und irgendwie auch sehr vertraut.



    Aber was kommt als nächstes?



    Entziehen wir "diesen Leuten" das Wahlrecht (solange wir noch können)? Sperren wir sie ein? Stecken wir sie in ein Umerziehungslager?



    Oder schwadronieren wir nur rum und verlassen uns insgeheim darauf, dass die bürgerliche Mitte das schon irgendwie richten, sich die Finger schmutzig machen wird, während wir an der Seitenlinie stehen und "Faschisten bekämpfen!" schreien?

  • Männer handeln besonders rational bei ihren spontanen Autorennen und der Klage darüber, dass sie von den daheim gebliebenen Frauen finanziell belastet werden...

  • Seh ich ganz genau so! Deshalb: Verbot der AFD!

  • Auch schön!



    Meine Toleranz endete schon immer, wo Intoleranz anfängt.



    Ich sehe mich auch nicht in der Pflicht, mit Rechten zu diskutieren. Das lohnt sich nicht .



    Um den historischen Abriss zu ergänzen: die Linken haben es immer besonders gut vermocht, sich selbst zu zerfleischen.



    Wenn eine Gesellschaft allerdings diesen rechten Trend brechen will, muss alles zusammen stehen, was



    " nicht rechtsextrem " ist.



    Linke Gruppierungen in der Weimarer Republik waren deutlich gewaltbereiter als irgendwelche "schwarzen Blöcke" , konnten den Nationalsozialismus dennoch nicht verhindern.



    DemokratInnen jeder Couleur müssen in die Brandmauer eingefügt werden um das Krebsgeschwür Faschismus erfolgreich abzuwehren.



    Es ist wenig zielführend sektiererhaft zu agieren, es hilft nur integrieren!



    Wer gegen Rechts ist, ist Dein Freund, der Feind steht auf der anderen Seite.



    Völlig verfehlt sind in diesem Zusammenhang Vergleiche demokratischer Parteien mit der "afd" oder ähnlichen Gruppierungen.



    Selbst die CDU ist eine demokratische Partei.



    Wenn Einzelne rechtes Gedankengut zitieren, sind diese persönlich zu kritisieren, nicht die gesamte Partei.



    Verallgemeinerungen in dieser Sache bauschen den Rechtsextremismus unverhältnismäßig auf.



    Das Problem ist auch so schon groß genug.

    • @Philippo1000:

      "groß genug" das problem. wie wahr. es gibt wschon immer 20-25% (letztere besonders in gewerkschaften) rechtsradikale. wenn sie zur Wahl antreten (z.b. in der FHH) haben sie immer gleich auf anhieb 19bzw. 20%. das ist wahrscheinlich nicht erst in den letzten 30 jahren so. vermutlich immer schon.



      kenne keine untersuchungen dazu. gibts die überhaupt????



      die demos haben vermutlich die afd+bfw einiges an %-punkten in umfragen gekostet.



      als: die mitte muß aufwachen + auf der straße die demkratie bis ins kleinste dorf verteidigen. die linken antifa-gruppierungen meinen es lieb + gut, doch das reicht nie im leben.

      • @Brot&Rosen:

        Die Demos sind nett, aber am Ende spielt es gar keine Rolle, wieviele Prozentchen die AfD in heutigen Umfragen bekäme.

        Es spielt ferner keine Rolle, ob die Afd nun 10, 15 oder 20 Prozent erhält. Sie wird niemals genügend Stimmen bekommen um die Regierung zu stellen, aber auch niemals so wenig, dass sie unter der 5 Prozent Marke wieder gedrückt wird.

        Es müssen die Probleme gelöst werden und keine Verbote ausgesprochen.

  • Viele Argumente deuten darauf hin, als ob der Glaube dahin geht, die Rechten seien vom Himmel gefallen oder aus der Nazi-Gruft wieder aufgestanden.... Wir einzig Aufrechten müssen uns schon die Frage stellen müssen, unter welchen Umständen diese Verschwörerungstheorien wieder fröhliche Urständ feiern konnten: Da gibt es die 'Zurückgebliebenen' , die vorher in den übernommenen neuen Bundesländern ein -wenn auch bescheidenes- Auskommen hatten und denen ziemlich häufig selbstständigere und flexiblere Frauen weggelaufen sind, um in der neuen Welt endlich aufatmen und neu starten zu können, während die Unselbständigen -oft vergeblich- darauf warteten, dass man ihnen neue Aufgaben zuteilte, so wie die es gewohnt waren. Auf jeden Fall sind insbesondere einheimische Männer kaum am Aufblühen der an VW, ALDI, Fielmann & Co billig verramschten Landschaften beteiligt worden. Da Beteiligung am Wohlstand, Aufstiegschancen und Demokratie eigentlich immer zum Wording westlich geprägter Gesellschaften zusammengehörten ist für viele eine Sozialisation in die neue, aber zu Wendezeiten schon Krisen-anfällige Bundesrepublik ausgeblieben, während die meisten Scharfmacher aus dem Westen eine Chance sahen, sich im neuen Terrain breit zu machen (neben der zweiten Garde der Altparteien, die ja auch nicht unbedingt das große Licht entzünden konnten). Angesichts der Tatsache, dass sich auch im Westen insbesondere bei früher einmal Werte-geleiteten konservativen Parteien Frauen sich nicht besonders angesprochen fühlten und die Gewählten machen liessen, ist es doch überhaupt kein Wunder, wenn bei einer inaktiven, durch Populismus einst eingeschläferten Wählerschaft Anspruch und Realität des 'demokratischen' Systems leidet, wenn sich herausstellt, dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben und selbst veränderungswillige Parteien an den Ansprüchen ihrer Wählerschaft scheitern.

    • @Dietmar Rauter:

      Oder vielleicht funktioniert Propaganda.

    • @Dietmar Rauter:

      "dass wir über unsere Verhältnisse gelebt haben" - früher ein Spruch von rechten Politikern, die damit Sozialabbau propagandistisch vorbereiten wollten, heute Bestandteil der bei deutschen Grünen und deutschen Linken beliebten Verzichtsideologie. Und in beiden Fällen ist die Frage zu stellen: Wer soll dieses "Wir" sein, das über seine Verhältnisse lebt? Leben Sie über Ihre Verhältnisse? Dann ändern Sie das doch einfach. Ich lebe nicht über meine Verhältnisse und akzeptiere keine Verschlechterung meines Lebensstandards.

  • Wer un:wissentlich eine rechtsextreme Partei wählt, ist k:ein Rechtsextremist.



    Der der:die denkt nicht, dafür fühlt, glaubt sich bei ihr gut aufgehoben, auch als "Opfer" der "Verhältnisse".

    "Wer nichts weiss, muss alles glauben."



    – Marie von Ebner-Eschenbach

    • @vjr:

      Wer wählt denn "un:wissentlich" die AfD? Die posaunt doch permanent und überall herum, wofür sie steht...

  • Bleibt die Frage, wenn doch viele der aktuellen AfD-Wähler von der Linken abgewandert sind.

    Was sagt das über Die Linke aus?

    • @insLot:

      ganz einfach: sie suggeriert (die linke) den kümmerer besonders im osten der brd, sie sind nicht wirklich links, viele sog. realos, ein haufen people, die jetztt göttinseidank zu bsw abgewandert sind, zur "gestalt(en, b+r)) der faschisierung" (s. argument-verlag) - während ein betgrächtlicher teil der übergebliebenen bartsch bzw. sw-anhängerInnen sind (sie den erfolg des neuen führungsduos der parlamentarischen gruppe im bt der linken.

  • "Um die natürliche Geschlechterordnung wiederherzustellen, werden die Frauen aus den Arbeitsmärkten herausgedrängt."

    Hier wären Anführungszeichen angebracht gewesen. Oder glaubt der Autor wirklich, die Emanzipation wäre wider die Natur und wir müssten die "natürliche Ordnung" überwinden?

    • @Paul Anther:

      Ich gehe davon aus, dass der Autor hier erwartet hat, dass er sich mit der Beschreibung der schon vorher als falsch gezeigten Meinung einer anderen Gruppe diese Meinung nicht zu eigen macht.

  • Wer Krah wählt, ist kein Opfer, sondern ein Täter.

    So isses. Der hässliche Deutsche ist wieder da. Bzw. war nie weg.

  • Danke, wunderschön auf den Punkt gebracht!

  • Aus welcher gesellschaftlichen Richtung genau soll diese „gutmenschliche Verständnishuberei“ denn kommen? Im Internet liest man in den Bekannten Foren viel von Leuten, die sich mit ihrem Hass gegen die AfD gegenseitig überbieten wollen. Der größte Wunsch der Linken ist doch die Abschaffung der AfD. Nun gilt die Partei ganz offiziell als in Teilen rechtsextrem, aber eben nicht vollumfänglich rechtsextrem. Top-Juristen raten von Verbotsverfahren ab. Anstatt sich damit zu arrangieren und kräftig mitzutun am Erhalt unserer Demokratie, ist dieser Artikel wieder nichts weiter als eine weitere Versicherung darüber wie ätzend man doch diese Leute findet. Und nein AfD-Wähler:innen sind nicht automatisch rechtsextrem, das ist geistige Engführung und entbehrt jeglichem Sinn für die Realität.

    • @Marie1985 :

      Wer die AfD wählt ist entweder Rechtsextrem oder Steigbügelhalter der Rechtsextremen.

      Ob bei der aktuellen Beweislage zur Gefährlichkeit der AfD noch von Unwissenheit ausgegangen werden kann, halte ich für fragwürdig.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    „sterben wir Stück für Stück aus“....



    „Krah lebt in Dresden, ist katholisch, verwitwet und hat acht Kinder von drei Frauen." (wikipedia) de.wikipedia.org/wiki/Maximilian_Krah



    Ja. „Wer Krah wählt, ist kein Opfer, sondern ein Täter."

  • Danke!

    Menschen ernstzuehmen, bedeutet auch, ihnen ihre frei getroffenen Entscheidungen zuzurechnen.

    Jeder Wähler ist erwachsen. Jede Wahl einer Partei in Deutschland ist frei und bewusst.

  • Olle Fischer sagte 2017 in der taz:

    "Diese AfD ist ein komischer Verein. Sie wollen mit den Nazis nichts zu tun haben, reden aber wie Nazis, denken wie Nazis, was sind sie also? Eben."

    taz.de/Das-tazFUTU...Gespraech/!164905/

    Seitdem hat der Nazi-Zug nochmal ordentlich Fahrt aufgenommen. Die Antifa und Teile der Linken haben schon wesentlich früher festgestellt, was die AfD ist und will. Das wollte keiner hören.

    Jetzt wo es so aussieht, als würde es bald auf Länderebene AfD-Regierungen oder Beteiligungen geben, fällt es auch Herrn Misik auf.

    Hätte man die AfD von Anfang ausgegrenzt, isoliert oder, falls sich irgendwo ein kompetenter Moderator oder Politiker gefunden hätte, in den Medien in der Diskussion entlarvt, bloß gestellt, vielleicht wäre es anders gekommen. Bloß find mal einen.

    Ich weiß nicht, ob viele Wähler dieser Partei von den großen und zahlreichen Demonstrationen beeindruckt werden. Ob Sie etwa denken:

    "Die sagen alle, wir wären Nazis, mein Gott vielleicht stimmt das ja?"

    Rutscht die AfD dann tatsächlich um ein paar Prozentpunkte ab, wähnt man sich auf der Siegerstraße.

    Alles Scheiße, deine Elli. Hoffen wir, dass es nicht ganz so schlimm kommt.

    • @Jim Hawkins:

      Letzter Absatz - Ja,



      Die Hoffnung stirbt zuletzt

    • @Jim Hawkins:

      Lieber Jim, dem Misik tun Sie schon mal unrecht:

      taz.de/Debatte-Rec...47801&s=Misik+Afd/

      Und ehrlich gesagt, spätestens 2015, als die AfD ihren Gründer Lücke rausgeekelt hatte, war doch klar, in welche Richtung sich der Laden entwickelt - und heute, eine Frauke-Petry-Verdraengung sowie einen Gauland-"Vogelschiss", einen Höcke-Aufstieg und endlich ein Treffen zum Thema "Remigration" später, zeigt sich jetzt die AfD mit so unappetitlichen Figuren, wie Maximilian Krah in ihrer ureigensten Reinkultur. Natürlich hoffe ich auch, "dass es nicht ganz so schlimm kommt", vor allem aber darauf, dass diese Ansammlung von Unsympath:innen mehr und mehr Leute abschreckt. Voraussetzung ist natürlich, dass etwa CDU und FDP (Kemmerich!) keinesfalls mehr gemeinsame Sache mit ihr und sie damit "salonfähig" machen. Dann wäre nämlich wirklich "alles Scheiße, deine Elli"...

      • @Volker Scheunert:

        Danke für den Link!

        Dann bitte ich Herrn Misik mal um Entschuldigung.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Jim Hawkins:

      „genauso wie unsere innenpolitischen Gegner bis 1932 gar nicht gemerkt haben, wohin wir steuerten, dass der Schwur auf die Legalität nur ein Kunstgriff war ... Man hätte 1925 ein paar von uns in Haft nehmen können, und alles wäre aus und zu Ende gewesen. " (Joseph Goebbels)



      www.wissen.de/lexikon/goebbels-joseph

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Einer aber hat‘s schon ge&vermerkt!



        Robert Kempner - zit mal Lovando



        “Da ich en passant den Nürnberger Ankläger Robert Kempner noch erleben durfte - weis mal auf Historisches hin!

        “27. August 1930

        FÜR EIN VERBOT DER NSDAP!

        DIE DENKSCHRIFT DER PREUSSISCHEN REGIERUNG



        Bundesarchiv (102-10131)

        Die Initiative der preußischen Regierung zu einem Verbot aller Nazi-Organisationen wird von der Reichsregierung nicht ernsthaft geprüft, sondern einfach ignoriert.

        Seit 1929 erzielt die NSDAP bei Landtags- und Kommunalwahlen erdrutschartige Erfolge und legt zunehmend deutsche Parlamente lahm. Deshalb will die preußische Landesregierung die Reichsregierung davon überzeugen, dass die rechtsextremistische Partei verboten und ihr so genannter ‚Führer‘, der Österreicher Adolf Hitler, aus Deutschland ausgewiesen werden müsse. Zur Untermauerung legt der preußische Ministerpräsident Otto Braun der Reichsregierung im Sommer 1930 eine umfangreiche Denkschrift vor. An ihr hat auch der junge Freiburger Jurist Robert Kempner mitgewirkt. Für die preußische Regierung steht der staatsfeindliche Charakter der NSDAP und ihrer Unterorganisationen zweifelsfrei fest. Innerhalb der Reichsregierung hingegen schließt sich nur Reichsinnenminister Joseph Wirth dieser Sichtweise an. Reichskanzler Heinrich Brüning hingegen meint, man könne zur Frage der Legalität oder Illegalität der NSDAP noch nicht abschließend Stellung nehmen. (ah)“

        www.baden18-45.de/...sischen-regierung/

        Robert Kempner - “Der verpaßte Nazi-Stopp -

        Die NDSAP als staats- und republikfeindliche, hochverräterische Verbindung -

        “Dieses Buch dokumentiert die unvergleichbar schicksalshafte verpasste Chance, Deutschland und ganz Europa vor einem sich anbahnenden Desaster zu retten, als Reichskanzler Heinrich Brüning seinen Innenminister verbot, die NSDAP und Adolf Hitler als Staatsfeinde anzuklagen. …ff

        assets.cmft.io/131...ion_19.05.2021.pdf



        Denkschrift

        • @Lowandorder:

          ff & Rest

          “… Der Herausgeber war damals Justitiar im Innenministerium und erlebte …ff & Rest



          LOWANDORDER



          07.06.2023, 19:22



          @LOWANDORDER ff & Rest



          Der Herausgeber war damals Justitiar im Innenministerium und erlebte die Konflikt zwischen Kanzler und Minister aus nächster Nähe.„

          &

          Heinrich Brüning - ? -

          Däh! Steckte das Gutachten in die Schublade & schloß ab.

          Was er später als seinen größten Fehler bezeichnete!

          Nicht ganz grundlos! Woll



          unterm——

          de.wikipedia.org/wiki/Robert_Kempner

          &

          de.wikipedia.org/w...nrich_Br%C3%BCning

          &

          www.bundesarchiv.d...ap1_3/para2_2.html

          &

          “EINE »SPIEGEL«-SEITE FÜR ROBERT M. W. KEMPNER



          EINE «SPIEGEL»-SEITE FÜR ROBERT M. W. KEMPNER

          20.08.1948, 13.00 Uhr • aus DER SPIEGEL 34/1948!!!!

          “Wo ich Strafprozeß gelernt habe? In Berlin-Moabit, Old Bailey in London und in Washington. Mir kommt zugute, daß ich selbst jede Rolle im Strafprozeß gespielt habe: Beschuldigter, Zeuge, Sachverständiger, Gerichtssaalreporter, Gerichtsschreiber, Verteidiger, Untersuchungsbeamter, Staatsanwalt, Richter und Verfasser von Strafbestimmungen. Glauben Sie mir, nichts Menschliches ist mir fremd. Ich betrachte es als Aufgabe des Staatsanwalts, Krankheiten der menschlichen Gesellschaft zu heilen. Kampf gegen Kriminalität ist ebenso notwendig wie Kampf gegen Seuchen, und ich habe ebensowenig Angst vor Pestbazillen wie meine Arzt-Eltern, als sie einst zur Bekämpfung der Pest in den Orient gingen.

          Nach dem Abschluß der Nürnberger Prozesse will ich meine Kräfte dem Wiederaufbau eines gesunden Europa widmen. In diesem Zusammenhang werde ich versuchen, wirkliche Lehren aus den historischen Nürnberger Verfahren zu ziehen und meine Aufzeichnungen der Oeffentlichkeit zugänglich zu machen. Ich werde die geschichtlichen Tatsachen sprechen lassen, und ich gebe Ihnen entsprechend Ihrem Wunsche einige interessante Beispiele, die Bestandteile der jedem zugänglichen Nürnberger Verfahren sind.…ff

          www.spiegel.de/pol...-0000-000044418769

          • @Lowandorder:

            Sorry I forgot - die Quelle -



            “Studie zur AfD : Partei darf verboten werden



            Die AfD ist verbotsreif, analysiert das Institut für Menschenrechte. Sie widerspricht dem Grundgesetz, Mitglieder gehörten entwaffnet.



            taz.de/Studie-zur-AfD/!5939276/

            unterm——-



            Und so nimmt es nicht Wunder - daß der Insider Robert Kempner wußte wo nach dem berüchtigten Wannseeprotokoll zu suchen war! Und einem jahrelangem Leugnungschmierentheater “stand hinter ner Säule etc “ ein jähes Ende bereitete!



            www.ghwk.de/de/kon...koll-und-dokumente



            &



            www.welt.de/kultur...Protokollfund.html



            &



            aktenkunde.hypotheses.org/818



            &



            de.wikipedia.org/wiki/Wannseekonferenz

            • @Lowandorder:

              Danke für die Erinnerung an den weitsichtigen und ungemein verdienstvollen Robert Kempner!

              • @Volker Scheunert:

                Ergänz als Krönung -



                Brüning - entsorgte nicht nur das alles von Robert Kempner zusammengetragene in die Schublade!



                Als Schlagobers wies er den IM und den JuMi an: sich Kempners Elaborat nicht zu eigen zu machen - gar drob etwas zu unternehmen! Woll



                Was ein mal mehr zeigt - wie differenziert die Steigbügelhalterthese zu betrachtet ist.

                kurz - die konnten damals halt auch nur bis zum Horizont gucken! Newahr



                Normal Schonn.

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Das Verrückte ist doch, hätte man Goebbels und Hitler genau zugehört und geglaubt, was sie sagen und wollen, hätte man eins und eins zusammenzählen können.

        Bei der AfD ist es, trotz aller großen, elementaren Unterschiede zur NSDAP dennoch auch ein wenig so.

        Gaulands "Fliegenschiss", Höckes "wohltemperierten Grausamkeiten" oder eben Krahs Männer- und Frauenbild.

        Und jetzt die Breitseite:

        das-ist-afd.de/

        • @Jim Hawkins:

          Danke für den einfach ENTLARVENDEN Link.



          Da braucht man nicht mal mehr nur Pirat 🏴‍☠️ zu sein.

        • @Jim Hawkins:

          Danke für den Link - das ist Gaulands "gäriger Haufen" in Reinkultur, ausgekotzt von irgendeinem tumben SA-Schläger...

    • @Jim Hawkins:

      die afd Wähler oder gar die afdler selbst werden sich durch die Demos nicht beeindrucken lassen, die Demos können nur den anderen Menschen zeigen, dass sie nicht alleine sind und die afd eben nicht die Mehrheit.



      Handeln muß die Politik, nur ein Verbot hilft, alles andere ist heiße Luft. Zu glauben innert eines halben Jahres afd Wähler argumentativ wieder zu anderen Parteien zu holen, das ist sogar mehr als weltfremd. Wenn nichts passiert in Richtung Verbot oder anderer sofort wirksamer Aktionen, bleibt es dabei, die Demos waren ganz nett, aber die afd haben sie nicht von der Macht abgehalten. Das ist leider Fakt.

      "Die sagen alle, wir wären Nazis, mein Gott vielleicht stimmt das ja?"



      Neulich bei Lanz ist dem Chrupalla tatsächlich ein "ich bin kein Rechter" rausgerutscht, das kam so affektiv, das kann nur echt gemeint gewesen sein, der glaubt das scheinbar wirklich... vielleicht gibt`s ja doch noch Hoffnung... wenn man einigen Wählern bewußt macht, dass sie Nazis wählen (Allzuviel Hoffnungen würde ich mir aber nicht machen)

      • @nutzer:

        Es ist anzunehmen, daß die Demos bei den wenigsten AfD-Wählern einen Sinneswandel bewirken.

        Aber wenn man die absurden "Argumente" anschaut, mit denen diese Kreise die Ergebnisse der Correctiv-Recherche und die Demos kleinzureden versuchen, da sehe ich schon deutlich getroffene Hunde.

        Da wird das Correctiv-Team wahlweise von George Soros oder der Bundesregierung bezahlt, die Recherche war eine "Auftragsarbeit" und wurde zu dem Zweck und zu diesem Zeitpunkt veröffentlicht, um von den Umfrageergebnissen der Bundesregierung abzulenken.

        Diejenigen, die Demonstrieren sind entweder "Linksextremisten", die auch immer die Veranstalter sind, "Großstadtpöbel" oder dazu abkommandierte Angestelle des Staates.

        Phantasie haben sie ja.

        Und auf dem erzkatholischen Portal kath.net tobt das "gläubige Volk", weil der Trierer Bischof Ackermann auch lieber auf solche Demos geht, anstatt den kirchpolitischen Sprecher der AfD-RLP zu empfangen, damit der ihm erklären kann, wie christlich seine Truppe doch sei - und den "Herrn Bischof" auch dafür abzukanzeln, daß er "mit Linksradikalen und Abtreibungsbefürwortern" demonstrieren geht.

      • @nutzer:

        Das ist natürlich richtig, die Demos zeigen den Menschen, die die AfD als Feindbilder sieht, dass sie nicht alleine sind.

        Man hätte sich gewünscht, die Leute würden auch Jüdinnen und Juden dasselbe gezeigt haben. Aber das ist ein anderes Fass.

        Das mit dem Verbot ist so eine Sache. Meines Wissens dauert so ein Verfahren Jahre und sollte es kommen, wären wohl Regierungen Teil einer verbotenen Partei. Was dann los ist, das kann ich nicht ermessen.

      • @nutzer:

        "ie afd Wähler oder gar die afdler selbst werden sich durch die Demos nicht beeindrucken lassen,"

        Die AfD liegt im Vergleich zu Anfang Januar aktuell um 5 Prozentpunkte niedriger.

        www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm

        Es scheint also, als würden die Demonstrationen sehr wohl wirken

        • @Kaboom:

          5% Schwankung betrachte ich nicht als Wendepunkt, ja sicher es ist gut wenn es weniger wird, aber das wird nicht helfen.



          Der afd ist es schlicht egal, was die Mehrheit will, es geht um ihr Programm. Sobald sich die Chance in Form einer Regierungsbeteiligung bietet, werden sie es tun. Dann wird der Staat umgeformt, Egal, ob 70 oder gar 75% der Wähler keine afd Politik wollen.



          5% Prozent weniger helfen uns kein bisschen, leider. die afd ist keine demokratische Partei. hinterher werden es alle wissen. Und ja ein Verbot dauert lange, aber es muß sein oder eben auch andere Wege und es muß schnell sein.

          • @nutzer:

            Die Demos laufen gerade ein paar Wochen. Warten wir also mal ab, wohin sich das bewegt. Im Übrigen liegt 5% keineswegs innerhalb der Unsicherheit der Umfragen.

            • @Kaboom:

              Bei den 5 % Rückgang handelt es sich nicht um Wähler der AfD, sondern nur um Leute, die angeben, sie würden die AfD wählen, wenn man nächsten Sonntag Wahlen wären.



              Man weiß halt nicht, wie viele dieser Leute jetzt schlicht und einfach nicht mehr angeben, die AfD zu wählen, obwohl sie es tun würden.

            • @Kaboom:

              nicht in der statistischen Unsicherheit, sieht man sich die Umfragen und Wahlergebnisse der letzten Male an, ergibt sich da aber schon teilweise ein erheblicher Bias.



              Davon abgesehen, meinte ich mehr, dass eine afd mit 5% (bundesweit) weniger nicht weniger gefährlich ist.



              um die 33/34% in Sachsen oder Thüringen, macht die Sache nicht besser. Das reicht aus um Regierungen zu stellen und die Bundespolitik zu boykottieren, dann werden Sachen blockiert, da ist der Ampelstreit eine nette Homestory dagegen.



              Ungefährlich wird es erst wenn sie bei 10% wäre, genau das wird nicht pasieren.

              • @nutzer:

                die Demos laufen zwar erst ein paar Wochen, richtig. Das mediale Interesse und die Rezeption in der Politik ebben aber schon wieder ab. Nach dem Motto, siehste, die meisten wollen, das doch gar nicht, dann ist ja gut.