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Ein Urinal für FrauenPinkeln gegen das Patriarchat

Männer erleichtern sich in Pissoirs oder an Bäumen, Frauen müssen fast immer lange vor Kabinen warten. Deshalb gibt es jetzt das „Missoir“.

In der „Missoirsstellung“: Lena Olvedi (Mitte) beim Probesitzen auf ihrer Erfindung Foto: Stefanie Loos

Es hocken da drei Frauen und unterhalten sich, während sie vor sich hin urinieren, Großmutter, Mutter und Tochter. Sie sitzen mitten in Berlin-Wedding auf dem Nettelbeckplatz. Im Hintergrund läuft ein Vortrag über Gleichberechtigung für Frauen – es ist der 8. März, im Wedding findet eine Kundgebung zum Frauenkampftag statt. An diesem Feiertag in Berlin riecht es nach Frühling, die Sonne scheint.

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Als die drei Frauen nach einer Toilette suchten, entdeckten sie die Kabinen, deren Außenwände mit Vulven in knalligen Farben dekoriert sind. „Peequality for you and me“ und ähnliche Slogans stehen auf Pappschildern, die an die Kabinen gepinnt sind. In den Kabinen befinden sich „Missoirs“, also wasserlose Hockurinale, konzipiert für Flinta* (Frauen, Lesben, Inter-, nonbinäre, Trans- und Agender-Personen).

Nebeneinander sind mehrere rechteckige Löcher in den Boden eingelassen, darüber ein Gittersieb, das als Spritzschutz dient und dafür sorgt, dass kein Müll in den Abfluss kommt. Unter dem Gitter ist ein Sammelbehälter für den Urin. Das Missior ist ganz ohne Plastik gebaut, mit nachhaltigen Materialien. An den Seiten befinden sich Klopapier und Haltegriffe. Wer ohne diese auskommt, für die ist die Nutzung des Missoirs sogar kontaktlos. Dazu Mülleimer, Desinfektionsspender, an der Wand Kleiderhaken und ein Spiegel, an dem ein Sticker klebt: „Du bist schön“.

Lena Olvedi kommt in die Kabine und überprüft, ob alles sauber ist. In ihrem leuchtenden grün-schwarzen Anzug mit Umhang sieht sie aus wie eine Superheldin. Die 41-Jährige ist die Erfinderin des Missoirs. Sie erzählt den Nutzer*innen, wie es funktioniert, lächelt alle an, fragt, wie es war. Die älteste der Frauen, die ein „Omas gegen Rechts“-Shirt trägt, antwortet: „Das ging vor allem ganz schnell. Wie früher als Kind: einfach Rock hoch, Unterhose runter und fertig.“ Ihre Enkelin nickt zustimmend.

Das Missoir-Kapitel begann für Lena Olvedi 2017 in einem Berliner Club, als sie mal wieder in einer viel zu langen Schlange vor der Frauentoilette stand. Sie fand es unfair, dass Frauen so lange aushalten müssen und Männer gleich zwei Möglichkeiten haben, sich zu erleichtern – Toiletten und Pissoirs.

Olvedi begann sich Gedanken darüber zu machen, wie es besser gehen könnte. Zu diesem Zeitpunkt arbeitete die Berlinerin seit 15 Jahren als Requisiteurin und Locationscout fürs Fernsehen. Sie ahnte noch nicht, dass sich die Schnapsidee, wie sie sie nennt, zu ihrem Lebensprojekt auswachsen würde.

Dass es bei Frauen länger auf dem Klo dauert als bei Männern, sei Teil eines strukturellen Problems, erklärt Olvedi. Denn bisher ist die Welt so gebaut, dass Männer beim schnellen Urinieren Vorteile haben: Sie können sich an lange Pissrinnen oder Pissoirs stellen. Hose auf, pinkeln, fertig. Nicht mal berühren müssen sie die sanitären Anlagen dafür. Für Frauen hingegen gibt es nur Einzelkabinen, die mehr Platz brauchen und bei denen es zu längeren Wartezeiten kommt.

Tampons und Bonbons

In den Kabinen sind Kloschüsseln, auf die sich viele aus hygienischen Gründen nicht setzen möchten, ohne diese beispielsweise mit Klopapier zu belegen oder sie sauberzumachen. Die Alternative ist, sich festzuhalten und in komplizierteste Stellungen zu begeben, um nichts zu berühren. All das braucht Zeit.

Zunächst hat Lena Olvedi jede freie Minute und ihren Jahresurlaub auf die Recherche verwendet. „Von Materialkunde bis zu den Sanitärfachverbänden, alles war mir neu. Aber ich hatte Feuer gefangen“, erzählt sie, während sie zusammen mit den Pipilottas – wie sie ihr Team nennt – Tampons und Bonbons an ihrem Stand neben den mobilen Kabinen verteilt.

2018 probierte Olvedi die ersten Missoirs auf einem von Freun­d*in­nen organisierten Festival aus – mit positivem Feedback. Der erste Prototyp stand 2019. Kurz danach kündigte sie ihre Festanstellung, und 2020 war via Crowdfunding genug Geld zusammengekommen, um das erste mobile Missoir zu bauen. Doch nun brach die Coronapandemie aus, fast alle Events wurden abgesagt.

Das war nicht die einzige Schwierigkeit, die Olvedi meistern musste. Die größte Herausforderung war es für sie, sich in einer männerdominierten Branche zu behaupten. Als sie anfangs dezidiert nach Investorinnen, Installateurinnen oder Herstellerinnen suchte, wurde sie oft ausgelacht. Sie hatte auch selbst das Gefühl, als Frau im Business belächelt zu werden, bei Anfragen ließ sie deshalb schließlich ihren Vornamen weg.

Überhaupt, ihr Vorname: Eigentlich heißt sie Ilona Habibi Laila Maria Olvedi, doch weil sie von den vier Namen, den ihre ungarisch-deutschen Eltern ihr gaben, nicht überzeugt war, gab sie sich selbst einen fünften: Lena. Aufgewachsen ist sie auf La Palma, mit ihrer Familie lebte sie dort, bis sie 21 war.

Schon als Schulkind sah sie es nicht ein, warum für sie anderes gelten sollte als für die Jungs – und pinkelte neben den Schulweg. Aufgrund dieser Kindheitsgewohnheit sei es für sie „kein Thema“, in der Öffentlichkeit zu pinkeln.

Für vereinfachtes Pinkeln: Aktion zum Frauentag in Berlin Foto: Stefanie Loos

Dabei ist Scham für viele ein Thema beim Urinieren. „Das Missoir ist super“, sagt eine 40-Jährige, die die Pinkelvorrichtung zum ersten Mal probiert, „aber bei mir dauert es lange, bis etwas rauskommt. Ich bin es nicht gewohnt, neben Fremden zu pinkeln.“ Aus diesem Grund gibt es auch Missoirs mit Trennwänden, doch Olvedi mag es lieber ohne: „Männer unterhalten sich, während sie pinkeln, für uns ist es unangenehm.“

Auf Festivals habe sie jedoch die Erfahrung gemacht, dass das Missoir zum Treffpunkt wurde. „Wenn wir dann doch anfangen zu quatschen, hören wir nie auf“, sagt Olvedi und lacht. Im Einsatz war das Missoir schon auf dem Berliner Christopher Street Day, dem Hamburger Reeperbahnfestival oder auf Technofestivals wie der Nation of Gondwana in Brandenburg. Beim Festival der Selbstgebauten Musik in Berlin präsentierte Olvedi eine Installation namens „Die singende Pinkelrinne“.

taz am Wochenende

Wird Marine Le Pen die nächste französische Präsidentin? In der taz am wochenende vom 23./24. April 2022 schauen wir auf Frankreich vor der Stichwahl, auf die Wäh­le­r:in­nen von Le Pen und auf die, die ihren Wahlsieg am meisten fürchten. Außerdem: Die Linkspartei in der Krise. Und: Wie das „Missoir“ für Geschlechtergerechtigkeit beim Pinkeln sorgt. Ab Samstag am Kiosk, im eKiosk, im praktischen Wochenendabo und rund um die Uhr bei Facebook und Twitter.

Das Missoir ist eine weitere Alternative zu den auf Festivals schon länger populären Urinellas – einer Art Trichter aus Materialien wie Silikon, Kunststoff oder Pappe, der anatomisch zum Frauenkörper passt, und es ihnen ermöglicht im Stehen zu urinieren. Doch nicht für alle Flinta* sind Urinellas eine Option. „Mit meinem Bauch kann ich keine Urinella benutzen“, sagt eine Schwangere, die neben den Kabinen steht. Eine andere Frau meint: „Es kann danebenlaufen, und außerdem möchte ich mir keinen künstlichen Penis ansetzen – warum?“

Auch wenn Lena Olvedi anfangs keine feministischen Ansätze hatte („Ich wollte nur schneller pullern können“), wurde ihr bald bewusst, dass sie etwas zur Gleichberechtigung in Bezug auf ein Grundbedürfnis beitragen könnte. Seitdem engagierte sie sich für Geschlechtergerechtigkeit in öffentlichen Toiletten. „Das Problem fängt aber schon bei der Erziehung an: Jungen wird vermittelt, es sei okay, gegen den Baum zu pinkeln, während Mädels sich verstecken müssen.

Und so machen sie es auch als Erwachsene, zwischen zwei Autos, zum Beispiel“, so Olvedi. Dass Frauen in Cafés fragen oder in öffentlichen Toiletten 50 Cent bezahlen müssen, während öffentliche Pissoirs für Männer kostenlos sind, findet sie im Jahr 2022 in Deutschland unmöglich.

Das Berliner Buschfunk Bündnis, das auf der Kundgebung Unterschriften für seine Petition „Pee for Free“ sammelt, sieht es genauso. Es fordert die zuständige Berliner Senatsverwaltung dazu auf, die bestehende Benutzungsgebühr der öffentlichen Toiletten abzuschaffen und mehr für Flinta* und Se­nio­r*in­nen nutzbare Toiletten in Parks und an öffentlichen Plätzen zu schaffen.

In der Hasenheide, einem Park in Berlin-Neukölln, war von Juli 2021 bis zum Januar 2022 ein Missoir als feste Toilette installiert. Doch nach Auslaufen des Mietvertrags musste es abgebaut werden. „Im aktuellen Haushaltsjahr sind keine Mittel zur Verfügung“, heißt es beim Bezirksamt auf Nachfrage der taz.

Dass schon 1906 in München ein öffentliches Frauenurinal existierte, sich aber – wie alle weiteren Prototypen bis heute – nicht dauerhaft durchsetzte, überrascht Olvedi nicht. „Die Entscheidungsträger sind männlich und halten es für unnötig“, sagt sie. Dabei spart das Missoir sogar Wasser, denn gespült werden muss nicht.

„Das Thema Pinkeln begrenzt sogar mein politisches Engagement“, erklärt eine Frau auf der Kundgebung am 8. März. Oft gehe sie deshalb nicht demonstrieren, weil es sie nervt „um eine Toilette kämpfen zu müssen“. Dass sie am Frauenkampftag mit den Missoirs dabei sein darf, nennt Olvedi „eine große Ehre“. Doch damit sei es nicht getan. Das Ziel sei, wieder einmal, Gleichberechtigung – „für alle und überall“.

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58 Kommentare

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  • "Frauen, Lesben..."

    Sind Lesben keine Frauen?

    Aber zum Thema. Der gravierendste Unterschied zur Stehtoilette bei Männern scheint mir zu sein, dass die Männer bis auf eine kleine Öffnung völlig bekleidet gegen eine Wand blicken, während sich Frau bei dieser "Erfindung" untenrum entblößt präsentieren soll. Das liegt nicht jeder Frau. Für die Schlangen gibt es eine simplere Lösung. Mehr Platz einplanen und damit mehr Kabinen.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das dachte ich auch. Siehe schon das Foto. Die Hosen sind oben. Ein Bild von einem am Pissor stehenden Mann kann man ohne Probleme drucken/zeigen, da man nichts sieht.

      Aber das lasse ich die Damenwelt entscheiden, vielleicht liege ich ja falsch mit meiner Einschätzung und das Entblößen stört nicht.

  • Alle Fragen offen...bis auf eine...

    Es geht im Artikel auch um das Geschäft mit dem "Geschäft". Das ist o.k. Auch diesbezüglich braucht es Innovation. Und warum darüber nicht berichten... Auch o. k.

    Doch warum nur, warum startet dieser Artikel den Versuch, diese Themen vermittels einer Geschichte, vornehm:Narrativ, zu transportiern, die den Titel tragen könnte: "Fische fahren Fahrrad"?

    Eine völlig abstruse Vermengung von Themen im Artikel, die genau nicht erklärt, warum gegen das Patriarchat gepinkelt werden muss, wenn es denn erklärbar sein sollte.

    Warum nicht offen raus eine Schilderung, wie Frauen auch im "geschäftlichen Bereich" geschäftsmäßig zündende Ideen haben und kommerziell umsetzen? DAS ist doch der Pluspunkt gegen das Patriachat.

    Der Rest ist Pippikram.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Moon:

      Wer nicht gegen Bäume pinkeln kann, pinket halt gegen das Patriachat. EineR geht noch. „Die älteste der Frauen, die ein „Omas gegen Rechts“ -Shirt trägt, antwortet…“



      Viele fitte Damen der Generation 60+ 70+ kommen da sicher gut in die Hocke und wieder hoch. Für die Generation „Body Positivity“ fürchte ich allerdings schon länger, dass die DIN-Norm für Dixi-Toiletten upgedatet werden muss…

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Es ist wie Sie sagen: Man(n) vermutet, es geht um´s Geschäft. Aber um welches? Um das zu verrichtende oder das kommerzielle? Und was wird wie gegen das Patriarchat gerichtet? Alles irgendwie unklar. Darin zwar auch schon wieder lustig aber auch ein bisschen schade. Habe versucht, das auch im Kommentar gleich unten anzusprechen. Vielleicht nehme ich dabei das allzu menschliche auch zu tierisch ernst...

    • @Moon:

      Will hier ergänzen, weil für mich hinter meinem ironisch formulierten Kommentar etwas für mich ernsthaftes steht. Kurz: Muss/kann bei wirklich jedem Thema, das wie hier die Geschlechterdifferenz notwendig mit einbezieht, die Frage des Patriachats zur Erklärung des Themas/Sachverhalts notwendig mit einbezogen werden? Das ist zuerst (wie bei sehr vielen Themen) ja auch nicht von der Hand zu weisen. Die körperliche Geschlechterdifferenz, die hier eben eine entscheidende Rolle spielt, muss, wenn es um Gleichheit geht, berücksichtigt werden. Um ernthafte Probleme lösen zu können: Die gleiche Gewährleistung der Intimität. Als Mann kann ich eben "mal kurz hinter dem Baum verschwinden", was ich nur im Notfall tue u. ungern. Wie muss Intimität für Frauen gewährleistet werden? Dann die Fage nach dem Schutz - wird übersehen, dass Frauen (selbstverständlich) "auch mal in Not" geraten können? Und sich dann viel eher als Männer einer und sei es nur "theoretisch anzunehmenden" Übergriffigkeit ausgesetzt sehen können, wenn die Not es mal gebietet, "im Freien" zu pinkeln?



      Mit alldem geht der Artikel ja auch "richtig" um. Die Devise muss lauten: Die (geschlechtlichen) Unterschiede von Menschen müssen in der Art gleich behandelt werden, dass ihnen gleicher Respekt, Anstand und gleiches Recht zukommen muss.

      Ich meine es ernsthaft: Aber wie ist es bei Themen wie dem Briefmarkensammeln. Nehme an, das tuen viel mehr Männer als Frauen. Weil letztere sich nicht langweilen wollen. Müsste da jetzt, wenn es um Frauen geht, die Marken sammeln, in irgend einer Weise "das Patriarchat" herangezogen werden, um a) zu erklären, warum Frauen auch sammeln und b) warum dann Briefmarkensammeln "sich gegen das Patriarchat" richtet? Wobei: Natürlich ist Automechanikerin lernen sehr wohl, sehr richtig "gegen das Patriarchat". Hoffe, werde nicht missverstanden. Erwarte auch keine Antworten, weil komplex. Hier gestellte Fragen bringt der Artikel aber für ich "zu Tage".

      • 9G
        95820 (Profil gelöscht)
        @Moon:

        Hat ja auch was mit Lust zu tun, die Lust am sich Präsentieren. Das gibt`s nicht nur bei Tieren –zu gewissen Zeiten. Wer wollte das bestreiten?

        • @95820 (Profil gelöscht):

          Ein mal mehr gut gesagt. Hatte oben schon geantwortet, ist aber noch nicht eingestellt. Ja hat was mit Lust zu tun. Doch z. B. Freud...keine wirkliche Ahnung. Will es mit DIESEM Thema auch nicht übertreiben. Denn man merkt ja: Ich schwanke da sehr zwischen Belustigung (die Spaß macht) und ernsteren Gedanken hin und her.



          Nochmal "Lust": Wäre die dan bei Männern/Jungs "phallisch"? "Mann" ist stolz drauf, "den einen" zu haben und veranstaltet als Junge Wettpinkeln. Das durchleben einer "phallischen Phase" geschieht doch aber bei beiden Geschlechtern. Also was soll´s. Das wirklich hässliche "an´s Bein pinkeln", das findet sowieso im übertragenen Sinne statt. Und das kann auch sehr hässlich sein.

          • 9G
            95820 (Profil gelöscht)
            @Moon:

            Immer wieder gern. „Ich bin zu alt, um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein.“ (Faust)

  • Mehr saubere Toiletten als Wallstätten gegen Darmüberfluss für Frauen und Diverse würden die Probleme sicherlich einfacher lösen: Eine Kulturrevolution o. ä. ist das nicht.

  • Ist dieser Artikel ernst gemeint oder ein verspäteter Aprilscherz? Als nächstes hocken wir uns auf den Gehweg? Privatsphäre erscheint ja kaum nötig ...

  • Krampfimbeinklos gibts, gabs in Südland schon immer - mit ordentlich Tür-Zu noch obendrein. Rückschritt aus lauter lauter Genderei.



    PS: Öffentliche Toiletten für ohne Bezahlen - das wärs, was jeder Ort bräuchte - nich nur aufm Friedhof.

  • 9G
    93851 (Profil gelöscht)

    Mal ne Frage: warum erleichtern sich Frauen nicht an Bäumen, Mauern, Straßenlaternen...?



    Genau!



    Warum sollte dann der Hang zur "Öffentlichkeit", hier vermeintliche "Freude" an gemeinsamer Bedürfnis-Erleichterung so werbewirksam wie abstrus geweckt werden?

    Voll an Gleichberechtigung vorbei!



    Was ist eigentlich mit Frauenkneipen, werte "Erfinderin"...? Vielleicht noch mit Mäuerchen..;-)

  • Das ist doch nur eine halbe Hocktoilette neu verfönt. Warum nicht gleich eine ganze Hocktoilette?



    de.wikipedia.org/wiki/Hocktoilette

    • 9G
      93851 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Apropos "Spritzschutz":



      Was öffnet sich eigentlich ach so "gleichberechtigt" bei Durchfall? Oder muss man noch sein eigenes Sieb mitbringen?

      Das ganze ist "Pinkeln für Absurdistan" und nicht für Frauen!

  • Plumpsklos fand ich schon immer etwas widerlich. Die Ausrutschgefahr unnötig hoch neben der genauso hoher Wahrscheinlichkeit sich vollzup***en. Außerdem ist dieser Mangel an Privatsphäre nicht besonders prickelnd,man kann sich schließlich auch am Tisch unterhalten. Nebenbei verstehe ich mich als Frau,nicht als Flinta,oder ist dieses Selbst-ID zum Problem geworden?

  • Also das als neue Erfindung zu verkaufen ist einfach nur lachhaft. Hockklos gibt es für alle Geschlechter seit Jahrhunderten überall auf der Welt.

    • @Sybille Bergi:

      Klar gibt's ähnliche Klos. Aber eben nicht bei uns. Bei uns gibt's für Frauen ausschließlich Kabinen, bei denen man ewig ansteht weil da eben auch langwierige große Geschäfte verrichtet werden, und die vollgepisst sind weil viele Frauen aus hygienisch-unhygienischen Gründen aus der Flughocke schiffen und dabei nicht zielen.

      Diese Klos scheinen außerdem für den rauhen Einsatz im öffentlichen Raum konzipiert zu sein.



      Einfach mal testweise ein paar Jahre irgendwo aufstellen. Wenn's funktioniert ist es gut, wenn nicht dann halt nicht.

      • @Bernd Berndner:

        Das Problem ist halt wirklich, wer hier so starke Muskeln hat, um sich hinzuhocken, speziell auch ältere Menschen. Würde sagen, ist was für junge Leute und solche, die nicht auf ihre Kleidung achten müssen

      • @Bernd Berndner:

        Sie kennen sich ja richtig gut auf Damentoiletten aus :-)

      • 9G
        93851 (Profil gelöscht)
        @Bernd Berndner:

        Gegenfrage: was wird bitteschön alles von Männern vollgepisst? Das reicht nicht nur neben's Pissoir oder Klo, sondern über Bürgersteige hinweg bis an Häuserwände!



        "Ohne Schwanz passiert das nicht!", sagt meine Hündin.

        • @93851 (Profil gelöscht):

          Meine ist anderer Meinung

      • @Bernd Berndner:

        In wieweit beschleunigt nun das Hockklo den ganzen Prozess? Letztlich ist es doch das gleiche, zugegeben, vielleicht für Frauen... sorry... Flinta* etwas einfachere Prinzip? Aber schneller? Die Erfinderin erzählt ja selbst, dass sie und andere da sogar anfangen zu quatschen, was für die wartenden Frauen sogar länger dauern kann. Zumal auch nicht jede Person gerne ohne Trennwände pinkelt (was btw. auch für Männer* gilt, denn es ist mitnichten so, dass alle Männer einfach gerne dicht gedrängt an der Rinne o.Ä. stehen wollen).



        Wenn Einrichtungen das für ihre Flinta*-WCs einbauen wollen, ok, aber ich sehe im Moment den echten Vorteil noch nicht. Zumal es dann ja neben diesen 'Sitzrinnen' auch noch richtige Kabinen für das große Geschäft geben muss. Insofern könnte man auch gleich mehrere reguläre Hockklos installieren. Allerdings kenne ich auch genug Frauen, die im Mittelmeerraum auch mit diesen hygienische Probleme hatten...

  • Ne ganz neue Idee und Erfindung - nicht, noch nichtmal in unserem Kulturkreis.

    www.deutschlandfun...er-frauen-100.html

  • Was ist daran neu? Ich hatte das noch in der ehemaligen Sowjetunion im Kindergarten. Das waren einfach diese Löcher im Boden, über die man sich hocken musste.

  • Das ist eine Maßnahme, die bestimmt hilfreich ist, aber auch nur eine Teillösung. Gut ist, die Pissoirfunktion separat zu behandeln, ob mit oder ohne Kabinen, da diese relativ schnell und effizient abgewickelt werden kann.

    Die Schlangen am Frauenklo entstehen doch, weil diverse andere Aktivitäten halt etwas länger dauern.

    Auf einer Gruppenreise in der Türkei war ich froh, Stehklos vorzufinden, aber die meisten deutschen Frauen haben gar nicht die Kraft in den Beinen, um in Ruhe hocken zu können. Ich hocke schon immer, auch über normalen öffi Klos.

    In Situationen, wo sich einige an den Baum stellen, kann ich als Frau notfalls auch eine Lösung finden. Aber wenn es kein Notfall ist, renne ich kilometerweit durch Einkaufszentren oder Bahnhöfe oder kehre 3x am Tag im Café ein. Wenn Eltern und Männer auch auf einen gewissen Anstand achten würden, würde es viel mehr öffentliche Klos geben.

    Diese müssten auch in Notfällen zur Verfügung stehen, wenn es um mehr als Stange Wasser geht. Mindestens Bahnhöfe, SBahn-Stationen, Supermärkte etc verpflichten.

    Dann muss natürlich auch die Wartung anständig technisch ausgestattet sein und ordentlich bezahlt! Man kann sich Lösungen in Japan anschauen, zB.

    Schließlich gibt es noch die sehr wichtige Lounge-Funktion. Da können Frauen angezogen miteinander reden, doch nicht beim Pinkeln. Da kann frau sich die Hände waschen usw, und es wäre kein Problem, wenn sie nicht ganz eindeutig aussehen würde.

    Also, das Missoir ist eine gute Teillösung und bietet das, was es bieten kann.

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @myron:

      „Ich hocke schon immer, auch über normalen öffi Klos.“



      Herr Hagenbuch, bitte: @12:55 min www.youtube.com/watch?v=QBawcv3SeA0 (© HD Hüsch)



      btw.: Ich vermute, es geht (bei allem) ums Geschäft. ®

      • @95820 (Profil gelöscht):

        Ich guck mir das jetzt nicht an. Die Problematik ist bei Hock-Klos aber genauso eine Frage der Technik. In öffis kann man jedenfalls die Brille hochmachen, und in privaten dürfen auch Männer sitzen. Privat gibt es auch Wasser und Seife.

        • 9G
          95820 (Profil gelöscht)
          @myron:

          Keine Sorge. Keine Bilder. Hanns Dieter Hüsch de.wikipedia.org/w..._Dieter_H%C3%BCsch liest sein Werk „Der Fall Hagenbuch - Hagenbuch in Bless-Hohenstein“ „Wir wollen im Klo auf der Brille stehn und Stille soll sein, und nichts ist zu sehn…“ Nichts ist zu sehn, nicht einmal die Füße. Es geht um Nicht-Dasein. Anti-Exhibitionismus gewissermaßen.

  • Ich verstehe nicht, dass beim Pinkeln auf ein Gitter es dann nicht zurück spritzen soll, und zwar vom Gitter. In Frankreich auf dem Land haben in den 1970ern selbst teure Restaurants Hock-Klos gehabt. Ich fand die richtig eklig und unbequem. Eklig, weil rings-rum der Boden klebrig war; und es bestand die Gefahr, dass - neben dem Spritzen auf Schuhe und Klamotten - man auf die runtergezogene Hose pinkelt, vor allem wenn man beim Altwerden auch steifer wird. Hoch lebe das Sitz-Klo.

    • @resto:

      "Hoch lebe das Sitz-Klo"

      Nur besser noch ist das Hochsitz-Klo.

      Aber Spaß beiseite. Das mit den Problemen beim Hochkommen aus der Hocke ging mir auch durch den Kopf bei der Passage mit den für "Se­nio­r*in­nen nutzbare Toiletten in Parks und an öffentlichen Plätzen"

      Hocktoiletten können eine Ergänzung sein. Als alleinige Lösung sind sie ausschließend.

  • Hm, und die Mittlere bekommt das Papierchen zum Tupfen von den Nachbarinnen? Und steckt es dann in die Tasche, weil es nicht durch das Gitter passt? Und durch drei Missoirs mit der Grundfläche von fast drei Kabinen werden die Schlangen abgeschafft?

  • Das war ja klar. Das Thema steht auf Numero Uno und fast nur Jungs kommentieren.

    Man könnte auch sagen, Pinkelfritzen.

    Das Unterhalten beim Wasser lassen muss ich allerdings lassen, sonst läuft da gar nichts.

    • @Jim Hawkins:

      Btw - komm grad mit nem Topf Rosmarin a balconia & aus dem around Freundeskreis - unisono&genderneutral: “Bartwickelmaschine“ & •



      (& mit “handbreit“ konnte ich punkten!;)

  • Äh ja weltbewegend, NUR: das ist absolut keine neue Erfindung. In Japan beispielsweise war dieser Typ Toilette lange Zeit besonders in öffentlichen Klos weit verbreitet, Stichwort zur Suche: "squat toilets." Also auf Deutsch Hocktoilette.

    Und der Name ist da eben auch Programm, weiterhin der Grund warum diese Art Urinale auch am Aussterben ist: es ist einfach unbequem, und Menschen mit gesundheitlichen Problemen können diese Art Klo meist unter nur schweren Schmerzen bis gar nicht benutzen.

    Die einzige Innovation zu Hockklos in Japan sind die Haltegriffe. Aber selbst da bin ich mir sicher wird man einige Klos in Japan finden, die auch diese haben.

  • Ein hunderttausend Jahre altes Thema neu aufgebrüht.

  • Ist einfach ein Hockklosett - halt nicht in einer Kabine.

  • Was ist daran bitte neu? Die Hocktoiletten gibt es schon seit Ewigkeiten in Asien. Selbst in dem Freibad, in dem meine Eltern mit mir als Kind in den 1970er Jahren immer gewesen sind waren genau diese Toiletten vertreten. Füße rechts und links auf eine Trittfläche, dazwischen ein Loch im Boden und gut.

  • Stimmt nicht, Männer unterhalten sich nicht. Jedenfalls in meinen Kreisen. Es ist, im Gegenteil, verpönt und ein Zeichen schlechten Umgangs.

  • Und was ist jetzt der Unterschied zwischen dieser neuen Erfindung und den Toiletten im asiatischen oder arabischen Raum wo die Toilette im Prinzip auch ein Loch im Boden ist?

  • ... gibts die Dinger im Mittelmeerraum nicht schon seit Ewigkeiten ...heißen Stehklos. Mit einem anderen Mann gesprochen beim Wasserlassen habe ich auch noch nicht ... und eigentlich wäre mir eine Kabine manchmal lieber...

  • Echt jetzt? "Männer unterhalten sich während sie pinkeln". Alle? Keiner, der sich auch unwohl fühlt ohne Intimzone? Ich kenne da eher in die Luft starren, an was anderes denken, pfeifen, Blick auf die Wand, Spülung betätigen damits läuft etc. Na ist ja auch wurscht, sind ja nur Männer dabei, es sei auch nur mal erwähnt. Als Mann ist es mir auch ziemlich schnuppe wenn das Missoir demnächst zum Treffpunkt wird und das Quatschen kein Ende mehr findet, ich finde es sogar schön und ermutigend, wenn das Pinkeln wenigstens bei einem Teil der Bevölkerung eine soziale Dimension hat, nur wie es dann schneller gehen soll bleibt mir verborgen.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Ich vermute, es geht ums Geschäft.

    • @95820 (Profil gelöscht):

      Liggers. Wobei das - genderneutral gesehen - mit dem beliebten 🪰 🪰 Jagen;) femalig schwierig werden dürfte



      Momentemal - Nach Umrüstung der Pißbecken auf ✈️ Schipol - sanken die Reinigungskosten um 20Tausend Okken - nich per Flug ✈️ - aber per annum - 😎



      Zahlt sich also alles aus - 🤑 -

      kurz - Dröpje för Dröpje Kwaliteit - 🙀🥳 - •



      & mit Harry Rowohlt in memoriam -



      “Immer ne Handbreit Wasser im Bidet“*

      unterm—* servíce & Gut’s G‘schäft! Gell!



      “To wash the babies in?“ - “Oh No!



      To wash the babies out!“ - 🙀🙀 & Fin.

  • Sach mal so -

    “ Ein Urinal für Frauen: Pinkeln gegen das Patriarchat



    Männer erleichtern sich in Pissoirs oder an Bäumen, Frauen müssen fast immer lange vor Kabinen warten. Deshalb gibt es jetzt das „Missoir“.



    Drei Frauen hocken über einem Urinal



    In der „Missoirsstellung“: Lena Olvedi (Mitte) beim Probesitzen auf ihrer Erfindung - “ - 🙀🥳 -

    Alles ne Frage von Alter & Gelenkigkeit!



    Meine Tochter glitt bei Bedürfnis - elegant & dito das Höschen niederstreifend - aus dem Wagen - Popöchen ins Höhchen & Strull full!



    Ich vergaß immer - schnell ne Flasche drunterzuhalten - kein Tropfen besides:



    “Reine Muskelsache“ © Heinrich Böll - Ansichten eines Clowns - remember?;)



    (& entre nous only => 🚻 PR Arnsberg:



    Ein Subalterner machte sie an! “Ich bin mit meinem Papa hier & ich mußte mal Pippi & Was geht Sie das überhaupt an?!“ 😂 🚽 icke;))

    kurz - So geht’s doch auch - © Kurt Vonnegut - “ Wir müssen kontinuierlich von Klippen herunterspringen und auf dem Weg nach unten unsere Flügel wachsen lassen.“ Woll - 😎 -

    • @Lowandorder:

      Huch feiner Fingersalat



      🚻 PR Arnsberg - Nö => 🚻 RP Arnsberg



      (Von Preußens einst auf die grüne Wiese von Westfälisch Sibirien gestellt!



      Weswegen Dortmund - wiewohl im Beritt belegen - zum Beritt VG Gelsenkirchen!! & NICHT zum 🌳 🌲 🌳 Backwoodcourt VG Arnsberg mit dem goldenen Preußenadler der “Alten Regierung“ (einziger “Schinkelbau!“) gehört - 🙀🥳 - ! (Merz - Schmerz!;))

  • 8G
    85198 (Profil gelöscht)

    Ich find's gut, auch wenn in den Läden, die ich frequentiere, Frauen einfach auf's Männerklo gehen, wenn vor dem Frauenklo eine Schlange ist. Beim Waldspaziergang hocken sich auch Frauen einfach hinter einen Busch.



    In Leipzig stehen auch keine öffentlichen Urinale für Männer in der Gegend rum und ich kenne jede Menge Männer, die nicht in Gesellschaft pinkeln können und jede Menge Frauen, die gern zu zweit auf's Klo gehen.



    In den Kneipen in Connewitz, die ich frequentiere wird auch nicht nach Geld gefragt, wenn jemand nur mal auf's Klo muss. Und nicht zuletzt halte ich die Behauptung, dass Lena Olvedi das Loch im Boden erfunden hätte, für vollkommen größenwahnsinnig.



    www.faz.net/aktuel...chklo-1196074.html



    Aber was soll's. Öffentliche Klos sollten in ausreichender Anzahl für alle kostenlos sein und Schlangen vor Frauenklos braucht auch niemand. Leider wird sich baulich in vielen Lokalitäten relativ wenig machen lassen, wenn nicht Sitzklos abgebaut werden und statt dessen Löcher im Boden umgesetzt werden. Ob da nun die meisten Frauen dafür sind, weiss ich nicht.

  • Noch besser sind Hocktoiletten. Kannste groß und klein reinmachen. Die Beschränkung des Zwecks aufs reine Urinieren ist nicht sinnvoll.

  • Es gab mal Zeiten, in denen man beim urinieren auf öffentlichen Toiletten und auch in Gaststätten hierzulande nie etwas bezahlen musste.

    Das war vor dem Siegeszug des Sanifair-Neoliberalismus mit seiner Vorstellung vom schlanken Staat und der sektionierten Abrechnung und Gewinnausrichtung möglichst aller Lebensbereiche.

    In China übrigens gab es noch um das Jahr 2000 herum im Boden ein Loch mit Spritzschutz vorne: Im Prinzip ein Ding für alle Geschäfte und alle Geschlechter. Das sah von der Seite ungefähr so aus:

    ___)

    und von oben so:

    o=)

    und man hat sich da drüber gehockt und gekackt oder gepisst. Viel, viel hygienischer als unsere Toilettenschüsseln ... werx bitte will sich da (auf einer Autobahnraste z.B.) drauf setzen??? ... und nebenbei auch noch - was das große Geschäft betrifft - von der Anatomie her viel gesünder.

    Aber, wie Haruki Murakami immer mal wieder so treffend feststellt: Der fortgeschrittene Kapitalismus braucht für alle Verrichtungen sein eigenes spezielles Ding.

    • @Hanno Homie:

      Kommerz ist nicht das Grundproblem, sondern Bezahlung der Menschen und Technik, die das sauberhalten.

  • Da kann das Patriarchat nichts dafür für die biologisch unterschiedlichen Formung.



    Ich finde es sollte im öffentlichen Raum mehr Toiletten geben. Bin Teetrinker.

  • Dem kann man nur hinzufügen, dass die Sicht auf Frauen (Tratschen beim Klobesuch) genauso klischeebehaftet ist.



    Übrigens sind in südlichen Ländern Hockurinale schon lang erfunden.



    Und was mache ich auf einem normalen Klo mehr als Rock hoch und Hose runter?



    Nur das Hocken geht da bequemer, auch vollkommen berübrungsfrei - frau muss halt nicht so tief runter

  • @ACHIM KNIEFEL

    Ist wohl 'ne Alters- und Herkunftsfrage. Ich bin noch in eine Welt hineingeboren worden, die zur o.a. Beschreibung ganz gut passt. Ich durfte so einiges dazulernen, im Laufe der Jahre.

    Auch Tipp an Sie, da Sie so selbstsicher scheinen: wer nie was dazulernen durfte übersieht vielleicht das eine oder andere was er/sie dazulernen könnte.

    Ich jedenfalls bin froh um die Chance, die mir gegeben wurde. Und um die Geduld, die mir entgegengebracht wurde :-)

    • @tomás zerolo:

      Zu welcher Zeit war denn diese Welt?

  • „Männer unterhalten sich, während sie pinkeln, für uns ist es unangenehm.“ Aha. Ich kann mich als Mann nicht erinnern, jemals beim Pinkeln ein Gespräch mit einem (unbekannten?) Mitpinkler erlebt zu haben. Eigentlich stehen alle Männer nur verlegen da und versuchen, möglichst unauffällig und ohne Verzögerung mit dem Pinkeln fertig zu werden.



    "Das Problem fängt aber schon bei der Erziehung an: Jungen wird vermittelt, es sei okay, gegen den Baum zu pinkeln..." Noch mal aha. Ich hatte bislang erlebt, dass öffentliches Pinkeln auch bei Männern von Erziehenden höchstens als Notfall akzeptiert wird.



    Leider kommt diese Thematik, obwohl durchaus interessant, nicht ohne alberne Männerklischees aus.

    • @Achim Kniefel:

      “… Aha. Ich kann mich als Mann nicht erinnern, jemals beim Pinkeln ein Gespräch mit einem (unbekannten?) Mitpinkler erlebt zu haben. Eigentlich stehen alle Männer nur verlegen da und versuchen, möglichst unauffällig und ohne Verzögerung mit dem Pinkeln fertig zu werden.…“ Schonn. But.

      “Kennen wir uns nicht?“ - Der ältere - etwas verklemmt-hüstelig-schmale Weißhaarige nestelte stumm den Stall zu!=>



      Schallend lachend - ein Kollege auf dem Verwaltungsrichtertag Berlin in die Runde: “Das kann auch nur dem Schussel Karl-Heinz passieren - wa!“



      Der Klemmi: Unser aller Wanderkarl Präsi Karl Carstens!



      Tja - das sind so Gespräche. Gelle - 🙀🥳 -

      kurz - “Look 🆙 🔝 & Look 🆙 🔝 &



      Look upp 🔝 => “And now you‘re pissing in your shoes!“

    • @Achim Kniefel:

      da sind wir schon zwei zu Selbstsichere, die keine Chance hatten und mit denen keiner Geduld hatte. Sachen gibt es