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04.02.2016 , 02:11 Uhr
Hier wird wieder einmal deutlich, wie die EU und die nationalen Regierungen von GB, Deutschland u. a. Umwelt- und Bürgerschutz nicht ernst nehmen und sich als Zuhälter und Lobbyisten der Atom- und Energiekonzerne outen.Ausschließlich die ökonomischen Interessen der Konzerne werden durch Duldung und Subventionen gefördert. Daß dadurch der Staat - d. h. die Bürger - durch Steuerveruntreungen und Steuerausfälle massiv geschädigt werden, interessiert die gewählten Volksvertreter einen Kehrricht! [...]
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zum Beitrag02.02.2016 , 22:41 Uhr
Ganz toll - immer schön aufrechnen, damit man sich bloß nicht von seinen festgefahrenen Meinungen und Ideologien trennen muß!
Man sagt, denken sei Glücksache. Aber immer öfter glaube ich, daß (nach)denken überhaupt nicht erwünscht ist. Es ist doch so ungeheuer mühsam, zu versuchen, Fakten gegeneinander abzuwägen, Zusammenhänge zu erkennen und ein wenig objektiv zu sein. Aber dann könnte man feststellen, daß die Welt doch ein wenig komplexer ist und die gewohnte Lust, ohne Verstand gleich auf die Gegenseite verbal oder anderweitig loszuprügeln, entfällt in diesem Falle.
zum Beitrag31.01.2016 , 22:09 Uhr
Nur vorab: Ich bin Handball-Fan und habe mit der Mannschaft mitgefiebert und bin der Meinung, daß Handball, was sportliche Kriterien betrifft, den weit vor Fußball angesiedelt ist.
Nur die sportlichen Erfolge im Handball oder auch Tennis haben wieder bestätigt, wie wichtig das Prinzip "Brot und Spiele" in der Politik ist. Selbst die öffentlich-rechtlichen Sender haben nichts Besseres im Sinn, als zu bester Sendezeit derartige national-sportliche Ereignisse als Leitartikel zu bringen, obwohl wir ja wahrlich wichtigere Probleme in Deutschland und der Welt haben.
Angela Merkel schaltet sich persönlich ein und ruft an! Da fiele mir vieles ein, wo sie sich zu allererst persönlich einschreiten sollte. Aber mit erfolgreichen Sportlern kann man vortrefflich eigene Schwächen, Unfähigkeiten und politisch-faule Kompromisse übertünchen und davon ablenken, daß keinerlei Konzepte vorhanden sind und man dem Abgrund, auf den wir zutreiben, nichts entgegen zu setzen hat.
zum Beitrag31.01.2016 , 21:19 Uhr
Der Angreifer ist die AfD, die Storch, die Petry und ihre Konsorten. Von den Flüchtlingen fühle ich mich nicht bedrängt und angegriffen sondern nur von diesen rechtsradikalen Gestalten, die uns wieder in den Faschismus zurückführen wollen.
Es ist mir unerträglich, mit solchen Leuten im gleichen Lande leben zu müssen, die geschichtsvergessen und völlig lernunfähig sind!
zum Beitrag30.01.2016 , 04:01 Uhr
Die sog. Mittelschicht, die im Irrglauben lebt, sie sei die tragende Säule der Gesellschaft, trägt durch ihre untätige Unterstützung des Systems dazu bei, daß sie entmachtet und unterminiert wird.
Statt daß viele Angehörige, die glauben, zur Mittelschicht zu gehören, nach unten treten und nicht erkennen, wo ihre wirklichen Feinde sitzen, unterstützen sie gerade ihre Zerstörer. Nur wenn sie sich mit den bereits ins Abseits geschobenen solidarisieren, haben sie eine Chance, ihren Status zu wahren. Andernfalls droht ihnen das gleiche Schicksal.
zum Beitrag29.01.2016 , 22:32 Uhr
Ehrlich zu Kotzen! Geld stinkt zwar nicht, aber es verdirbt den Charakter. Billige Propaganda und Medienhetze zur Fütterung der geistig Armen, die alles glauben, was ihnen zum Fraß im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten und Vorurteile hingeworfen wird.
Es ist eine Schande, daß sich davon auch noch die offizielle russische Politik anstecken läßt und und ungeprüft die absonderlichsten und gefakten Meldungen für bare Münze hält. Und sie dann auch noch als politische Waffe einsetzt!
Wie verkommen ist diese sog. Informationswelt, die auf dem untersten geistigen Level agiert?
zum Beitrag29.01.2016 , 21:19 Uhr
Dieses hirn- und charakterlose Pack in Berlin und München kennt keine Hemmungen mehr und tritt sämtliche moralische, ethische, humanistische und demokratische Prinzipien in den Dreck!
Das Asylpaket II ist eine Luftnummer, wie es sie nicht größer geben kann. Daß diese Idioten diesen angeblichen faulen Kompromiß, der null bringt, auch noch als Erfolg feiern, spricht für ihren geistigen Zustand.
Wie soll man Flüchtlinge effektiv integrieren, die in Angst um ihre Angehörigen sind und die sich trotz aller Unsicherheiten und Lebensgefahren trotzdem auf den Weg machen? Der größte Witz ist der mit den sog. "sicheren Herkunftsstaaten". Man könnte es in der derzeitigen Karnevalszeit glatt für einen Joke halten, wenn es nicht so bitter und erbärmlich wäre.
Diese Politclowns sind bereit, alles auf dem Altar ihrer Selbstdarstellung und des Machterhalts zu opfern und würden nicht einen Augenblick zögern, um auch Nordkorea in ihre Liste aufzunehmen. Schande über sie!
zum Beitrag28.01.2016 , 23:43 Uhr
Der Kommentar von Christian Rath trifft den Kern. Was stellen sich denn Seehofer und Konsorten vor, wenn und wie sie die Flüchtlinge vor Bayerns Grenzen abweisen wollen? Sie lösen sich doch dadurch nicht in Luft auf. Soll in Kauf genommen werden, daß sie dort verhungern oder erfrieren? Was ja unsere Leitkultur seit Jahren in Kauf nimmt, ohne mit der Wimper zu zucken, daß die Flüchtlinge im Mittelmeer ersaufen.
Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß. Nach diesem Motto wollen wir uns die Finger nicht schmutzig machen und Unrechtsregimen wie der Türkei die "Obhut" der Flüchtlinge "anvertrauen" und ein Abwehrbollwerk aufbauen.
Wer noch einigermaßen klar bei Verstand ist, wird begreifen, daß so etwas nicht funktionieren kann. Die Flüchtlingsflut wird weiter anwachsen, weil wir als mitverantwortliche Länder die Ursachen weder erkennen noch dagegen angehen wollen.
Es ist nur eine Frage der Zeit, daß die noch so massiven Bollwerke fallen und wir für unsere Ignoranz büßen müssen. Das einzige was dagegen hilft, ist konstruktive Hilfe und ein totales politisches und wirtschaftliches Umdenken. Wenn wir unseren Anspruch an eine christliche Kultur nur im geringsten ernst nehmen, dann ist solidarisches Handeln erforderlich.
zum Beitrag27.01.2016 , 21:15 Uhr
Hier handelt es sich um einen Ewigkeitsanspruch auf Überwachung und Bürgerregulierung. Der IS wird auf absehbare Zeit nicht besiegt werden, solange er von Kräften finanziert wird, die auch vom Westen und von Frankreich unterstützt werden. Und wenn der IS geschwächt ist oder einfach nur seinen Namen wechselt oder in anderer Form wieder aufersteht, dann ist das Problem nicht im geringsten gelöst.
Solange sich die westlichen Staaten auf den Standpunkt stellen, sie seien nur die Opfer und nicht die wirklichen Auslöser des Terrorismus, wird sich die Situation nicht verbessern - ganz im Gegenteil - alles wird weiter eskalieren.
Frankreich hat in der Integrationspolitik total versagt und züchtet sich durch die Ghettoisierung die hausgemachten Terroristen heran. Wenn diese Einsicht nicht siegt und wirksame Gegenmaßnahmen nicht eingeleitet werden, die nichts mit militantem Antiterror-Krieg zu tun haben, gibt es nicht die geringste Aussicht auf Erfolg!
zum Beitrag17.01.2016 , 23:18 Uhr
Ja, die Sportinflation tobt sich auf allen Kanälen und Medien aus. Ob wir es hören oder sehen wollen, das ist nicht mehr relevant.
Seit Wochen tagelange Wintersport-Orgien im TV. Langweilige nicht direkt im Wettbewerbsverlauf vergleichbare Szenarien, Ski in allen Variantionen, Militärsport Biathlon, Rodeln, Bob und was weiß ich noch mehr?
In den Hauptnachrichtensendungen wir uns vorgegaukelt, daß es nichts Wichtigeres gibt als Sport. Zu Beginn von Tagesschau und Heute steht schon ein sog. Sportexperte bereit. Gerade heutzutage, wo die Welt voll ist von ungeheuerlichen Problematiken und Ereignissen, dient der Sport als Ablenkung. Ganz im Sinne der alten Römer - panem et circenses!
Die Nachrichtenpolitik läuft nach dem Motto ab: Sensationen zuerst, dann eine Sondersendung hinterher, die wirklich wichtigen Themen nur streifen und essentielles einfach verschweigen. Da kommt der Sport gerade recht, um uns mit Nichtssagendem zu füttern, damit wir eingeschläfert werden.
zum Beitrag14.01.2016 , 23:56 Uhr
Letztendlich geht es bei dieser Debatte nur um Schuldverschiebungen, die unsere eigenen männlichen Machovorstellungen auf eine andere Ebene bringen sollen. Wir haben wohl vergessen, welche unsägliche Rolle die sog. abendländisch-christliche Kultur in Sachen Frauendiskriminierung gespielt hat.
Da sollen wir zuerst einmal vor unserer eigenen Haustüre kehren, bevor wir den Islam angreifen. Wer meint, unsere patriacharlisch dominierte westliche Welt sei die überlegene, der irrt gewaltig. Schauen wir uns doch einmal in der triebgesteuerten deutschen Männerwelt um.
Regen uns die sexuellen Übergriffe der katholischen Würdenträger genau so auf wie diejenigen der islamisch geprägten jungen Männer von Köln? Und was ist mit den Abertausenden von deutschen Sextouristen nach Thailand & Co.? Diese Heuchler, die nur Krokodilstränen weinen, wenn es um Beschädigung von deutschen Frauen geht, die haben nicht die geringste Urteilkompetenz.
zum Beitrag14.01.2016 , 23:26 Uhr
Wieder eine Regierungserklärung, die nichtsagender, unverbindlicher und populistischer nicht sein kann. Wer fällt denn noch auf die Seifensprüche dieser Frau herein?
"Es sei „zutiefst“ ihre Überzeugung, sagte die Kanzlerin, dass Politik, die Lebensgrundlagen weltweit verbessern müsse, damit die Menschen keinen Grund mehr zur Massenflucht haben. „Eine Jahrhundertaufgabe, um die wir uns aber nicht herumdrücken können.“
Schwammiger geht nicht mehr! Kein Plan, kein Wille, keine Überzeugung - nur Gesülze. Wozu brauchen wir eine Regierung und eine Kanzlerin, wenn keine Durchsetzung von Parolen ersichtlich ist?
Sprüche kann ich persönlich viel besser als Merkel klopfen, nur werde ich dafür nicht bezahlt. Wie werden wir dieses unfähige Gesocks in unseren Führungsetagen endlich los und können es durch kompetente Menschen ersetzen?
zum Beitrag13.01.2016 , 01:58 Uhr
Wer redet hier von PKK? Noch nicht einmal der türkische Ministerpräsident zieht diese Verbindung und spricht von der IS.
Die Türkei ist wie andere Staaten - von den USA angefangen bis in das Herz der EU - zunehmend zwiegespalten. Die Gesellschaften dieser Welt befinden sich alle in einem grundsätzlichen Konflikt zwischen
- Moderne und Tradition
- Nationalismus und Solidarität
- Kapitalismus und Sozialismus
- Fundamentalismus und Toleranz
- Machtstreben und demokratischer Praxis
Was die Führung der Türkei veranstaltet, das läßt das Schlimmste befürchten - und dafür sind mit großer Sicherheit nicht die PKK oder die Kurden verantwortlich. Es ist nicht zu vertreten, daß Deutschland und die EU den derzeitigen Kurs der Türkei unterstützen.
zum Beitrag09.01.2016 , 03:11 Uhr
Kein Wort zu den deutschen Straftätern - Gabriel ist der fleischgewordene Populist!
Hier soll der Eindruck erweckt werden, daß ausschließlich Ausländer; Flüchtlinge oder Asylanten frauenfeindlich oder -diskriminierend eingestellt werden. Nicht nur der Gabriel sondern auch die CDU-Tussi Julia Klöckner ist ziemlich scheinheilig, polemisiert, heuchelt und versucht sich mit populistischen Maschen in den Vordergrund zu schieben, um ihre politische Karriere zu beschleunigen. Diese Weinköniging hätte mal lieber Model werden sollen, dann könnte sie keinen Schaden anrichten. Scheut euch doch mal ganz objektiv in der deutschen Macho-Männerwelt um. Achtet mal darauf, wie viele Männer über Frauen reden, wie sie im Alltag Frauen begrabschen und anmachen wollen. Seien wir doch mal ganz ehrlich - für viele deutsche Männer ist selbst eine Vergewaltigung nicht ehrenrührig, stinknormal und allenfalls ein Kavaliersdelikt. Eine Vergewaltigung in der Ehe - so etwas existiert doch in den Köpfen vieler deutscher Männer überhaupt nicht. "Sollen sich doch nicht so anstellen - in Wahrheit wollen sie es doch alle selbst ..." So tönt es in der Männerwelt allenthalben! Nur wenn die Straftäter Ausländer sind, dann regt man sich darüber auf und gibt sich als Verteidiger von Frauenrechten aus. Da kann ich nur noch lachen .....!
Wohin soll man denn die deutschen sexistischen Straftäter überstellen? Sind sie um einen Deut besser als die ausländischen Täter? Warum wird hier ein Unterschied gemacht?
zum Beitrag08.01.2016 , 01:13 Uhr
Cameron ist CSU pur. Da wächst zusammen, was zusammen paßt. Die egomanen EU-Spalter sind unter sich, denen die Interessen des gemeinen EU-Bürgers einen Dreck wert sind. Diese Brüder sollten zusammen eine antihumanistische Union gründen - erst dann könnte man sie ernst nehmen.
zum Beitrag08.01.2016 , 01:06 Uhr
Paßt typisch zur neuen Terrorangstmache. Selbst die kompetente Polizei ist nicht mehr in der Lage, einen sog. Terroristen mit Messer/Beil von einem mit echtem Sprengstoffgürtel zu unterscheiden und schießt erst einmal vorsorglich.
zum Beitrag05.01.2016 , 02:02 Uhr
Ohne jetzt hier eine Lanze für das iranische Regime brechen zu wollen, muß doch festgestellt werden, daß Saudi-Arabien provoziert und unverantwortlich zündelt. Ich will keine Vergleiche anstellen zwischen den Untaten iranischer oder saudi-arabischer Potentaten und entscheiden, wer mehr oder weniger gegen Menschenrechte verstoßen hat.
Aber eines ist sicher: Der Iran wurde jahrzehntelang vom Westen boykottiert und hat sich trotzdem diplomatischen Verhandlungen geöffnet. Saudi-Arabien wurde trotz schwerster Übergriffe gegen die Menschenrechte und der Existenz eines zutiefst mittelalterlichen feudalen Unrechtssystems, trotz der finanziellen Unterstützung von fundamentalistischen Terrorgruppen wie dem IS und der Unterdrückung jeglicher demokratischer Tendenzen stets die Unterstützung der Nato, der USA und anderer westlichtlicher Staaten wie die von Deutschland gewährt.
Da ist doch die Frage erlaubt, warum die westliche Politik, diese saudi-arabischen Potentaten begünstigt und auch noch reichlich mit Waffen ausrüstet, um den Nahen Osten explodieren zu lassen?
Ich bin müde geworden, diese Fragen beantworten zu wollen. Sollen sie doch andere mündige Leser und Bürger aufgreifen!
zum Beitrag05.01.2016 , 01:44 Uhr
Die bigotte, devote und heuchlerische Haltung der Bundesregierung und vieler Medien zu menschenfeindlichen Regimen ist bezeichnend für den miserablen Zustand der Republik. Was ist eine Bündnistreue zu den USA oder der Nato noch wert, wenn damit die Menschenrechte und die grundlegensten Prinzipien der Demokratie verhökert werden?
Erstens Nibelungentreue über alles, selbst gegen jegliche Realität, zweitens Ideologietreue zu freiem Handel und Profitmaximierung und drittens Aufgabe jeglicher moralischer und ethischer Werte.
Wer wählt eigentlich solche Parteien, die diese perverse Politik betreiben? Sind das Außerirdische oder wir bzw. die Mehrheit von uns? Müßte nicht endlich ein Entrüstungssturm der Bevölkerungsmehrheit über unser wirtschaftsfeudales System und die von ihr abhängige Politik hinwegfegen, daß nichts mehr davon übrig ist?
Wenn "wir" das nicht schaffen, dann sind wir selbst schuld. Wie sonst sollen wir Flüchtlingsproblematik etc. lösen oder abartige Diktaturen wie Saudiarabien stoppen, wenn nicht die Diplomatie endlich ein Ende hat und nur noch Taten zählen?
zum Beitrag02.01.2016 , 00:49 Uhr
Wieder mal ein Beispiel für Angstmachung und Bürgereinschüchterung. Wer die anschließenden Kommentare von den sog. "Terrorexperten" und ihren angebliche Quellen gesehen und gehört hat, der muß konstatieren: wieder einmal Wind entfacht für nichts und wieder nichst! Nichtssagende Aussagen von Unwissenden, die inhaltsleer sind und nur Sendezeiten füllen und Vorurteile von Bürgern schüren sollen.
Der unabhängige Journalismus mit recherchierten Inhalten, der auf dem Boden der Tatsachen bleibt, hat wohl bis auf Ausnahmen ausgedient.
zum Beitrag01.01.2016 , 03:18 Uhr
„Manchmal komme ich mir vor wie Kassandra, die davor warnt, das Trojanische Pferd in die Stadt zu holen. Aber ich bin zutiefst überzeugt, dass das, womit wir es hier zu tun haben, keine spontane Fluchtbewegung ist, sondern eine organisierte Invasion.“
Diese Worte des tschechischen Präsidenten Zeman sagen alles aus über den unsäglichen Geist, der in der EU und insbesondere in der Ost-EU vorherrscht. "Eine organisierte Invasion" - was muß der Zeman geraucht haben, wenn er so etwas Schizoprhenes. Menschenverachtendes und Irrationales von sich gibt? Da hat sich die Frage nach der Osterweiterung der EU erübrigt!
Wie lange sollen noch Länder in der EU geduldet und subventionert werden, die die Prinzipien einer Wertegemeinschaft mit Füßen treten
?
zum Beitrag24.12.2015 , 08:56 Uhr
Die Bedenken der Kritiker sind völlig berechtigt. Die wirklich realistischen Klimaentwicklungen wurden bei der Pariser Konferenz ignoriert. Das 2-Prozent-Ziel ist von der Wirklichkeit längst überrollt worden und kann bei intensivsten Bemühungen gar nicht mehr erreicht werden.
Außerdem war auf der Konferenz zwar eine höhere Einsichtsfähigkeit als bei früheren Veranstaltungen zu verzeichnen, aber konkret resultieren daraus auch nur wieder Absichtserklärungen - wie gehabt. Der Geist des Kapitalismus ist noch lange nicht auf dem Rückzug, im Gegenteil.
Der persönliche und nationale Egoismus, bei dem wirtschaftliche Erwägungen nach wie vor im Vordergrund stehen, die Geilheit nach Wirtschaftswachstum sowie die Gier nach mehr Konsum und Wohlstand - insbesondere auch in den aufstrebenden Schwellenländern - wird rationales und nachhaltiges Handeln weiterhin blockieren.
Wir sollten uns nichts vormachen, Paris war nur ein kleiner Denkanstoß, aber konkretes Handeln sieht anders aus.
zum Beitrag20.12.2015 , 23:11 Uhr
Vielleicht haben wir uns falsch verstanden. Anpassung ist niemals etwas Einseitiges. Selbst eine Zweierbeziehung kann nur funktionieren, wenn eine gegenseitige "Anpassung" und Verständnis abläuft. Wenn man micht begreift, daß man gegenseitig voneinander lernen kann eine Einbahnstraße niemals eine Lösung ist, dann kommt man in der Verständigung voran.
zum Beitrag20.12.2015 , 22:01 Uhr
Es ist schon beschämend, was derzeit in Deutschland, Europa und anderen westlichen Ländern abläuft an rechter Hetze. Selbst in Ländern wie den USA und Australien, wo die meisten Einwohner von Einwanderern und Flüchtlingen abstammen, hat man die eigene Vergangenheit vergessen.
Wir sind alle auf diesem Planeten Einwanderer, Flüchtlinge, Zugereiste, Durchreisende und haben alle den gleichen Stammbaum. Warum in aller Welt, frönt man dem Haß und der Gewalt? Schizophrener geht's nicht mehr!
Religiöser Fanatismus, Verblendetheit, Dummheit, Egoismus, Nationalismus, Rassismus, Lernunfähigkeit und ein totales Ignorieren des Zusammenhanges aller Dinge und Ereignisse sind die Ursache für diese menschlichen Fehlleistungen und Destruktivitäten. Ich könnte mich mit Grausen von den Menschen abwenden, zumindest von denjenigen, die dieses kranke Denken vertreten.
zum Beitrag20.12.2015 , 21:48 Uhr
Du hast nur eine Kleinigkeit vergessen - euren Völkermord an den Aborigines! Ihr - d. h. wir vorwiegend europäische Einwanderer - sind in Australien eingefallen (genau wie im Parallelfall Nord- und Südamerika), haben die indigene Bevölkerung unterjocht oder ermordet und sich zum Herren über das Land ausgerufen. Welch eine Heuchelei, und das von sog. "Christen": Pfui Teufel!
zum Beitrag20.12.2015 , 21:34 Uhr
Das Spiel mit dem Feuer ist wohl das Lieblingsspiel der Menschen. Terrorgefahren hochzuspielen und Angst einzujagen, um die Staatsmacht zu demonstrieren ist die eine Seite. Auf der anderen Seite steht das Verdrängen und Herunterspielen der wirklichen Gefahren, die eine Gesellschaft bedroht. Kopf in den Sand stecken und weiter so, das ist die verderbliche Parole. Wetten, daß sie eines nicht fernen Tages bitter rächen wird?
zum Beitrag18.12.2015 , 01:30 Uhr
Keine Sympathie für Terroristen, aber auch keine für Staatsterroristen! Soweit ich das mitbekommen habe, waren die Kurden gesprächsbereit mit dem türkischen Staat - sogar die PKK.
Wenn aber Erdogan und seine Schergen nicht nur gegen die PKK, die Kurden allgemein sondern auch gegen
die HDP polizeilich oder militärisch intervenieren, wen soll es da wundern, daß die PKK zurückschlägt? Eigentlich kann man es ihr gar nicht verdenken.
Es ist so ähnlich wie damals in Nordirland mit der IRA. Gegründet als wehrhafte Freiheitorganisation gegen des imperialistische England, haben sie sich zwangsläufig selbst in eine Terrorvereinigung verwandelt. Aber im Krieg oder Terror/Antiterror verrohen die Sitten und die gegnerischen Seiten unterscheiden sich durch nichts mehr. Da nutzt auch die Frage nicht mehr, wer angefangen hat, sondern es ist nur erheblich, wer endlich ein Einsehen hat und mit dem Morden aufhört.
zum Beitrag16.12.2015 , 23:40 Uhr
Die Regierungserklärung unserer hauptamtlichen Welterklärerin besteht wie üblich nur aus Phrasen und Appellen an Werte, die sich bereits auch durch ihre eigene Politik überlebt haben. Wer ist denn so dumm und naiv, ihre Postulate ernst zu nehmen:
- "Europa sei ein Hort des Friedens, der Freiheit und der guten Nachbarschaft." - Der Glaube macht selig!
- "Großbritannien sei ein natürlicher Verbündeter." Märchen liebe ich aus traditioneller Hinsicht, aber dieses besitzt noch nicht einmal einen wahren Kern!
Wozu brauchen wir solche Polit-Ideologen wie Merkel noch! Wann sind es die Bürger wirklich satt, sich von Schwätzern ihre Zukunft gestalten zu lassen?
- "Die Grundlagen der europäischen Integration nicht infrage stellen." Lügen kann ich viel besser"
- Am heuchlerichsten ist das Bekenntnis zur Solidarität, das außer als Fremdwort in der Politik keinerlei inhaltliche Bedeutung mehr besitzt.
zum Beitrag16.12.2015 , 00:17 Uhr
Meine Rede seit Merkel-Gedenken. Diese Frau ist nichssagen, widerspricht sich ständig, verbiegt sich und glaubt, mit angepaßten Formulierungen Politik machen zu können. Das Unglaubliche ist, daß die Mehrheit der dummen Bürger ihr das noch abnimmt. Noch schlimmer ist es, wenn die sog. Intelligenzia mitsamt der sog. "Qualitätsmedien" auch noch darauf abfahren.
Nichts von dieser Frau und ihrem Gefolge ist echt, authentisch, ehrlich, kommt von Herzen oder oder hat nur ansatzweise einen konkreten Plan, wie die sich anhäufenden Probleme gelöst werden könnten. Vernebelung, Täuschung und Ablenkung, das ist die Taktik!
zum Beitrag14.12.2015 , 18:13 Uhr
„Unser Deutschland ist das schönste und das beste Deutschland, das wir haben.“ Banaler geht's wirklich nimmer - und für eine solche nichtssagende Floskel bekommt sie auch noch 9 Minuten Beifall.
Für kein einziges der unzähligen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Problem ist ein Konzept vorhanden. Nirgendwo ist die Einsicht vorhanden, daß man die Dinge von der Wurzel angehen muß, um Fortschritte zu erzielen.
Stattdessen wir-schaffen-das-schon-Parolen, Sand in die Augen streuen, nutzlose Appelle an längst aufgegebene demokratische Werte und an ein Europa, das zum Scheitern verurteilt ist. Wenn das Politik sein soll - wozu brauchen wir dann noch Politiker?
zum Beitrag12.12.2015 , 20:39 Uhr
Nichts ist wirklich konkret. Überall steht "es soll, es soll, es soll". Die Euphorie schwappt über, besitzt aber keinerlei Gewißheit auf Umsetzung der heroischen Ziele. Ich glaube, daß sich alles wieder in den Niederungen des politischen Gezänks sowie der kapitalistisch-wirtschaftlichen Prämissen verlieren wird. Wetten daß ....?
zum Beitrag08.12.2015 , 14:32 Uhr
Kein realistischer Beobachter hätte erwarten können, daß diese Klimakonferenz mehr Effektivität bringt als ihre Vorgänger. Menschen und speziell Politiker besitzen anscheinend eine Art von genetischen Charakterfehlern: den rücksichtlslosen Egoimus und die verblendete Gier nach mehr materiellen Gütern und Macht. Dazu gesellt sich die mit Masochismus verbündete Dummheit, die einen schizophrenen Wettbewerb an "Sägen am eigenen Ast" sowie "das Wasser bis zum Hals steigen lassen" ausufern läßt. Anscheinend sind alle darauf aus, den erstrebenswerten Preis als Meister der Destruktion zu gewinnen!
Dabei wird total ignoriert, daß das öminöse Klimaziel von 2 Grad Erwärmung überhaupt nicht mehr zu erreichen ist, selbst wenn ab sofort alle an einem Strang ziehen würde. Die Prozesse, die durch Erwärmung und Übersäuerung der Weltmeere, dem Abschmelzen der Gletscher, dem Auftauen der Thermafrostböden oder dem Abholzen der Urwälder incl. Abfackeln der Moore ins Rollen gekommen sind, verstärken sich durch Rückkopplung ständig, sind irreparabel und nicht mehr aufzuhalten.
Die bisher prognostizierten Werte hinsichtlich Meeresspiegelanstieg und Abgabe von C02 bzw. Methangas an die Atmosphäre werden in der Praxis bei weitem überstiegen. Unter diesem Aspekt bin ich sogar froh, daß ich nicht mehr der Jüngste bin und mich noch über meine restlichen Jahre auf diesem Erdspielball des Profits hinüber retten kann.
zum Beitrag06.12.2015 , 02:36 Uhr
Der Wahnsinn hat Methode! Deutschland läßt sich gerne als Klimaretter - und Vorbild feiern. In Wirklichkeit fördern wir unsere Kohlenkraftwerke und finanzieren international durch bundeseigene Hermesbürgschaften Kohlekraftwerke. Dem Weltklima ist es ziemlich egal, wo Emissionen entstehen. Nur Heuchelei kann ich hassen!
Da gibt es noch viele Beispiele, wie die deutsche Regierung die ökologischen Prinzipien unterläuft, wie in Sachen Automobilindustrie, wo Merkel alles durchgehen läßt, was die der Wirtschaft nutzt und dem Klima schadet. Die Beispiele können unbegrenzt fortgeführt werden, denn in fast allen Verbraucherschutzangelegenheiten unterstützt die Regierung die Wirtschaft und schadet dem Bürger.
Im übrigen wird so getan, als ob so ziemlich alle das Ziel verfolgen, die Klimaerwärmung auf 2 % gegenüber dem Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Ein schwammigeres Ziel kann es gar nicht geben, denn dahinter lassen sich sämtliche Rechenarten und statistische Manipulationen anwenden, die konkrete Ergebnisse verhindern. Die egomanischen nationalen Einwände verhindern eine radikale Umkehr, die die einzige Lösung für die Probleme wäre.
Wenn man alle neuesten Ergebnisse der Klimaforschung und die daraus resultierenen Kreislaufeffekte berücksichtigt, dann ist der "2 % - Faktor" nur eine Fiktion, der sich die irrealen politischen Propagandisten ausgedacht haben, um von ihrer Handlungs- und Willensunfähigkeit abzulenken. Tatssächlich ist es so, daß die in einem Selbstregularismus befindlichen Ökosysteme einen Zustand erreicht haben, der diesen 2 % Faktor bei weitem übertrifft, selbst wenn wir Menschen akut alles Mögliche unternehmen würden, um gegen zu steuern.
Weil wir dies jedoch nicht tun und im Gegenteil noch das Klima auf Jahrzehnte anfeuern, haben wir den Untergang unserer Spezies eingeleitet. Die Welt interessiert unsere menschliche Dummheit und Destruktivität nicht, denn sie wird weiterleben - nur ohne uns ...
zum Beitrag04.12.2015 , 00:08 Uhr
Tusk ist nicht nur ein Heuchler in Bezug auf seine katholische Religionszugehörigkeit. Auch was sein Demokratieverständnis betrifft, so hat er dringend Nachhilfe nötig. Wenn er eine demokratische Mehrheitsentscheidung der EU, die Flüchtling unter den Mitgliedern gerecht aufzuteilen, als "Nötigung" bezeichnet, dann ist er nichts Anderes als ein autoritärer Demagoge, der schnellstens aus seiner Führungsposition in der EU abgelöst werden sollte.
Polen z. B. hat nicht den geringsten Grund, sich zu beschweren. Es wurde in den letzten Jahren durch EU-Subventionen aufgepäppelt. Da kann man doch wohl auch Gegenleistungen in solidarischer Form erwarten. Stattdessen entzieht sich die rechtsgerichtete neue polnische Regierung jeglicher Verantwortung und weigert sich, Flüchtlinge aufzunehmen.
Tusk hat nichts- und überhaupt gar nichts begriffen - wenn er behauptet, daß „die Flüchtlingswelle ist zu groß, um sie zu stoppen. Die Flüchtlingswelle ist zu groß, um sie nicht zu stoppen“., dann muß man ihm entgegen, daß die Flüchtlingsströme ganz im Gegenteil zu groß sind, um sie überhaupt stoppen zu können.
Die einzige Möglichkeit sie zu reduzieren, besteht darin, deren Ursachen zu bekämpfen, was keine einzige der EU-Regierungen verstanden hat. Wir werden uns noch wundern, denn wenn wir alles so wie bisher laufen lassen, werden wir noch überrollt ...
zum Beitrag30.11.2015 , 23:25 Uhr
Seien wir doch mal ehrlich: Wer außer Naiven, Träumern und Wundergläubigen erwartet denn von dieser Show der Selbstdarsteller nur das kleinste konkrete Ergebnis, das sich kurzfristig auf eine Reduzierung von Emissionen auswirkt, die den Klimawandeln nur im geringsten beeinflußt?
Die nationalistischen und egoistischen Interessen, die Sogwirkung des ungehemmten Kapitalismus, die menschliche Kurzsichtigkeit, Selbstsucht und Unvernunft wird dafür sorgen, daß der Wahnsinn fortschreitet. Am Ende der Propagandaveranstaltung wird man feststellen: Außer Spesen, heißer Luft, unverbindlichen Appellen und hohlen Phrasen nichts gewesen!
zum Beitrag24.11.2015 , 22:57 Uhr
Das ist aber von Marx.
zum Beitrag23.11.2015 , 01:40 Uhr
Da treffen sich genau diejenigen, die den Terror erst ermöglicht und das Feuer gelegt haben. Jetzt überlegen sie, wie sie ihre eigene Saat wieder bekämpfen können.
Realistische Frage: Wer kann sich erinnern, daß in den letzten Jahrzehnten jemals ein sog. Freiheitskrieg gegen Kommunismus, Islamismus oder Terrorismus gefruchtet hätte?
Das konnte schon alleine aus dem Umstand nicht funktionieren, weil die sog. Freiheitsverteidiger stets ethisch-moralisch-humanistischen Prinzipien gegenüber ökonomischen geopfert haben.
Die scheinheiligen Argumente für den gemeinsamen Kampf gegen den Terrorismus sind rein populistischer Natur und blenden die Ursachen aus, mit denen man vorgehen müßte, um eine Wirkung zu erzielen.
zum Beitrag23.11.2015 , 00:02 Uhr
Eine Kanzlerin der Beliebigkeit. Immer das Prinzip "Abwarten" oder populistisches "Abwägen", was eben gerade opportun ist. Keine klaren Prinzipien oder Entscheidungen, kein Herz, keine Seele - nur kaltes Kalkül und Machterhalt!
zum Beitrag22.11.2015 , 12:46 Uhr
"Einem Medienbericht zufolge", "unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise", " ... die Gruppe ... könne immer noch zuschlagen ...", "Der französische Geheimdienst habe dem deutschen Verfassungsdienst mitgeteilt ...", "Es seien auch ... etc. pp. Ist dies investigativer Journalismus?
Ständig nur Vermutungen und Berufungen auf dubiose Quellen! De Maizière hat sich mit seinen Argumenten bzgl. der Absage des Länderspiels unsterblich blamiert. "Ein Teil der Antworten könnte die Bevölkerung verunsichern" und "Vertrauensvorschuß einfordern" - mit solchen Albernheiten versucht der Innenminister "aufzuklären". Aber genau das Gegenteil tritt ein, denn durch solche verschwommenen Andeutungen wird letztlich nur Angst geschürt.
Entsprechend solcher "Informationen" müßten folglich in Zukunft alle Fußballspiele, Rockkonzerte und Massenveranstaltungen gestrichen werden.
zum Beitrag14.11.2015 , 16:51 Uhr
Guter Rat ist teuer! Wir sollten uns nichts vormachen - die Terroristen und der IS sind mit Gegengewalt, mit Kontrolle oder polizeilichen Maßnahmen nicht zu stoppen. Sie fürchten weder Tod noch Teufel, weshalb sie unberechenbar sind.
Sie haben es ja geschafft, an einem einzigen Tag mit einer Handvoll Terroristen ein ganzes Land zur Geisel zu nehmen und lahm zu legen - siehe Ausnahmezustand. Ihre Strategie ist es, Chaos und Angst zu säen und die westlichen Staaten zu destabilisieren.
Wenn wir jetzt überreagieren, indem wir die loyalen, bereits integrierten oder integrationswilligen hier lebenden Muslime ebenfalls verdächtigen und ausgrenzen, dann fallen wir auf die Taktik des IS herein. Genau das wollen sie, denn dadurch erhielten sie noch mehr Nachwuchs und tragen zu einer Spaltung unserer Gesellschaften bei.
Auch mit einem Übermaß an Überwachung und Kontrollen ist dem Übel nicht beizukommen. Wenn wir uns hier einen Polizeistaat schaffen, dann leiden darunter eher die normalen Bürger als die Terroristen. Auch ein solcher Zustand ist vom IS und den übrigen Islamisten beabsichtigt, denn er verursacht Unfriede, Angst, Unsicherheit und Spaltung der Gesellschaft im Lande.
Wir sollten ihnen nicht auf den Leim gehen, denn sonst agieren wir als unsere eigenen Totengräber und höhlen unser demokratisches System (oder den Rest, der davon noch vorhanden ist) selbst von innen her aus.
Es helfen nur internationale Lösungen auf allen Ebenen, dort wo die Ursachen des Terrorismus zu suchen sind. Die Mitverantwortlichen sind in erster Linie die USA, aber durch ihre fehlgeleitete Politik auch z. B. Rußland oder China, insgesamt die inszenierten Kriegsschauplätze - und natürlich die EU und andere wohlhabende marktradikale Länder. Die Frage ist nur, wie wir Bürger die Politik zwingen können, diese Maßnahmen zu ergreifen.
zum Beitrag14.11.2015 , 14:20 Uhr
Der IS hat an einem einzigen Tag mit einer Handvoll Attentäter sein Ziel voll erreicht. Er hat ein ganzes Land als Geisel genommen, denn in ganz Frankreich herrscht Ausnahmezustand.
Der IS und die Islamisten haben mit dem Islam nur dem Namen nach etwas zu tun, weshalb ihnen auch die Menschen ziemlich schnurz sind. Sie töten, weil sie Chaos auslösen und die Strukturen der westlichen Länder zerstören wollen. Wenn nun die betroffenen Länder und die Bürger so reagieren, daß sie die integrierten und friedliebenden Moslems ebenfalls verdächtigen und angreifen, so wird ein Teil dieser Bevölkerungsgruppe ebenfalls in den Fundamentalismus getrieben und sorgt für Terroristennachwuchs. Genau das ist beabsichtigt.
Zudem betreiben wir selbst eine weitere Spaltung der Gesellschaft, wenn sich als Folge von solchen Anschlägen die nationalistischen, rassistischen und ausländerfeindlichen Kräfte verstärken und sie unversöhnlich dem Teil der Bürger gegenüber stehen, die noch an einer humanistisch-christlichen Ethik festhalten. Dadurch ruinieren sich die westlichen Gesellschaften selbst von innen.
Es handelt sich um eine Teufelsspirale, die nur unterbrochen werden kann, wenn Terror und Flüchtlingsursachen an der Wurzel angepackt und beseitigt werden. Das funktioniert nur dadurch, daß alle betroffenen Länder an einem Strang ziehen und ihre Politik, ihr Wirtschafts- und Handelsgebaren sowie die Klimastrategie auf internationaler Ebene rigoros ändern, so daß dem Terror in den Ursprungsländern der Boden entzogen und den Menschen eine Perspektive zum Bleiben geboten wird.
Diese Lösung ist jedoch nur langfristig zu erreichen - und an eine Einigung der Staaten in diesem Sinne glaube ich nicht. Ergo - läuft alles nicht nur so weiter, sondern die Situation wird sich noch erheblich verschärfen. Wir werden alle unser blaues Wunder erleben ....!
zum Beitrag10.11.2015 , 15:54 Uhr
Ich möchte nicht sofort wieder unken und alles in Grund und Boden verdammen. Mal schauen, was uns dieser Melting Pot in der nächsten Zeit an Elaboraten liefert. Geben wir Ihnen eine Chance! Trotzdem fällt mir gleich dieses Zitat von Theodor W. Adorno ein:
“Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten.”
zum Beitrag09.11.2015 , 19:33 Uhr
Ob hugenottische Vorfahren oder nicht, ist eigentlich nebensächlich. Es kommt darauf an, welche Konzepte zur Lösung vorgelegt werden. Sehr geehrte Frau Pauli, Sie sind ja noch nicht einmal auf das wesentliche Thema eingegangen.
Dabei gibt grundsätzlich zweierlei Lösungsansätze, die beide gleichzeitig angegangen werden müssen:
1. die akute Not stopfen die großen Flüchtlingslager sofort mit dem nötigen Geld bzw. Material ausrüsten
2. die wahren politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Ursachen erkennen und massiv auf internationaler Ebene dagegen vorgehen
Wie soll es sonst Verbesserung der Lage und einer humanitären Behandlung kommen?
zum Beitrag09.11.2015 , 01:59 Uhr
Die Amis (ich bitte um Entschuldigung für die anständigen, demokratischen und klugen Amerikaner, die es in Massen gibt) haben wirklich einen an der Klatsche. Sie wollen einen Regisseur wie Tarantino diskriminieren und ausbooten, der in seinen Filmen die stets die Perversivität der gewaltätigen amerikanischen Gesellschaft intensiv bis übersteigert geschildert und angeprangert hat.
Ein Staat bzw. eine Gesellschaft, bzw. der Anteil der Leaderschaft dieser Gesellschaft, die aus Waffenfanatikern, Kriegstreibern, Nationalisten, christlichen Fundamentalisten und Rassisten besteht, will einem Regisseur am Zeug flicken, der nur die Auswüchse ihrer perversen Fantasien in den Fokus stellt?
Die große Frage ob Cops/Polizisten oder Soldaten Mörder sind, ist schwer zu beantworten und oft diskutiert worden. Die Antwort ist zum großen Teil davon abhängig, welche Ziele ihr Auftraggeber, der Staat, verfolgt. Andererseits soll es noch etwas wie Zivilcourage und Gewissensentfaltung geben, die auch Polizisten oder Soldaten zeigen können und wodurch sie sich durch Befehlsverweigerung gegen staatliche Willkür wehren könnten.
zum Beitrag09.11.2015 , 01:34 Uhr
Der de Maizière hat sich schon oft im Ton vergriffen. Ausgerechnet er, der Protestant als Nachfahre der Hugenotten, die in Frankreich verfolgt wurden und nach Deutschland/Preußen emigrieren mußten, macht sich jetzt zum Fürsprecher der Flüchtlings-Boykottierer.
Diese Rohrkrepierer in der Regierung sind noch nicht einmal in der Lage, die wirklichen Ursachen der Flüchtlingskatastrophe (ich halte mich zurück und werde nicht detailliert) zu erkennen und dagegen etwas zu unternehmen. Sie versagen sogar darin, die zweitrangigen Gründe, die eigentlich nur Symptome sind mit einfachen finanziellen Spritzen zu deeskalieren und damit Flüchtlinge am Standort zu halten. Ich meine damit, daß die großen Flüchtlingslager im Nahen Osten alleine in ihrem Elend gelassen werden und man die Menschen dort aushungern läßt.
Nicht einmal dafür sind diese Versager wie de Maisière oder Merkel tauglich. Schande über sie!
zum Beitrag08.11.2015 , 00:46 Uhr
Für mich gibt es keine Frage, daß Tucholsky die Definition von Heimat am besten beantwortet hat. Man sollte aber den Heimatbegriff nicht mit persönlichen Vorlieben wie der Musik verwechseln.
Ich unterscheide gewöhnlich zwischen Nationalismus, Patriotismus und Heimatliebe. Nationalismus ist mir zuwider, Patriotismus etwas suspekt, aber mit Heimatliebe kann ich mich anfreunden.
Dabei ist es wichtig, daß sich mit dieser Heimatliebe ein Identifikationsobjekt (oder mehrere) verbindet, das aus der eigenen Persönlichkeit heraus erwächst. Traditionen und Gebräuche der Heimat sind ein Beispiel, andere kulturelle Überlieferungen oder Religion (nicht unbedingt die christliche). Es wäre anzuraten, wenn man sich mit der Geschichte seines Landes und der engeren Heimat auseinandersetzt und sich mit seinen Ahnen identifiziert. Selbst wenn sie schon vor 2000 Jahren gelebt haben, ist dies doch in der Menschheitsgeschichte nur ein Wimpernschlag.
Ein totaler Holzweg ist es, wenn man sich von fremdbestimmten und gesteuerten Identifikationen leiten und verführen läßt. In der oder von der emotional befeuerten Masse kann man sich nur verlieren und läßt sich manipulieren. Ein Mensch mit Selbstbewußtsein und Rückgrat geht seinen eigenen bewußten, durchdachten und kritisch gewählten Weg. Ein eigenständiger Bürger käme nicht im Traum auf die Idee, sich rechtsradikalen, nationalistischen oder rassistischen Bewegungen anzuschließen!
Als Vorbild für nicht nationalistisch angehauchte Heimatliebe gelten mir z. B. die Schotten und Iren. Sie haben ein Geschichtsbewußtsein, sie besitzen eine keltische Identität, sie sind eigene Charaktäre und verfügen über eine eigenständige Kultur, lieben ihre Heimat mit all ihrer natürlichen Schönheit und können all dies auch noch besingen.
zum Beitrag04.11.2015 , 23:18 Uhr
Kitsch as Kitsch can! Facebook bewegt sich schon auf einem Untergrundniveau, daß es kaum auszuhalten ist und man alle Hände voll zu tun hat, um Unliebsames auszuschalten. Aber Twitter ist noch eine Stufe tiefer.
Die Unsäglichkeiten, die dort Menschen meinen, auf dem primitivsten und nichtsagenden Niveau auszutauschen zu wollen, bombt die geistige Evolution weit in die Vorzeit zurück.
Keine politische oder gesellschaftliche Präsenz, kein Bewußtsein seiner selbst oder der Kultur - nur primitive Relikte einer selbstvergessenen Generation!
zum Beitrag04.11.2015 , 00:29 Uhr
Die Heuchelei feiert fröhliche Urständ. Zu glauben oder es gar noch zu einem politischen Konzept zu erheben, daß wir mit der Schlepperbekämpfung uns die Flüchtlinge vom Hals halten könnten, ist hirnbescheuert.
Es ist genauso, wenn staatliche Strategien meinen, sie könnten den Drogenkonsum und die dazu gehörige Mafia damit eindämmen, daß die kleinen Dealer verfolgt und eingelocht werden. Dieses Erfolgskonzept können wir ja in den USA bewundern ...
zum Beitrag03.11.2015 , 00:12 Uhr
Irgendwie erinnert mich dieser Austausch von Fahimi zu Barley an eineige Zwillinge. Hier wird ein weibliches Quotenobjekt durch ein anderes ersetzt. Ich möchte Frau Barley nicht zu nahe treten, da ich ihre Ansichten nicht kenne.
Aber in diesem Umfeld der bis zur Unkenntlichkeit angepaßten SPD kann niemand Charakter zeigen. Sie wird die vorgekauten Phrasen der Fahimi wiederholen bis zur Selbstaufgabe.
zum Beitrag02.11.2015 , 21:29 Uhr
Wenn man diese Zeilen liest und erkennt, wie die Regierung normale deutsche Steuerzahler verrät und milliardenschwere Betrügereien deckt, dann ist man fassungslos. Das Geschwätz über die "schwarze Null", die angeblich nicht finanzierbaren Kosten für Flüchtlinge, der Rentenabbau, das Schleifen der Sozialleistungen, klamme Kommunen etc. ppa. - all das ist nicht überhaupt nicht alternativlos.
Die ziemlich unbegrenzten finanziellen Potenziale, über die Deutschland verfügt, werden willentlich und grob fahrlässig nicht genutzt. Stattdessen werden den Bürgern Kosten aufgedrückt, die bei gutem Willen leicht aus anderen Kassen bedient werden könnten. Zumindest unterschwellig wird den Bürgern der falsche Eindruck vermittelt, diese Belastungen würden von Flüchtlingen, Arbeitslosen oder anderen Unschuldigen verursacht. Das schlimmste daran ist, daß auch noch ein Großteil der Menschen diesen Unsinn glaubt und sich ungerechtfertigte Feindbilder bastelt.
zum Beitrag02.11.2015 , 01:15 Uhr
Ein Eingeständnis der Willenslosigkeit und Bekenntnis dafür, daß politische Werte nur aus Machterhaltung bestehen!
Was war da nochmal mit Prinzipien wie: Demokratie, Moral, Ethik, Solidarität, Volkswohl, Mitmenschlichkeit, Ehrlichkeit, Courage, Volksvertreter, Unabhängigkeit, Verantwortung usw.?
Beliebigkeit ist die Masche. Popularismus ist die neue Religion. Wie zugekifft müssen die "da oben" sein, daß sie nicht begreifen, daß sie sich längst außerhalb der Realitäten befinden?
zum Beitrag02.11.2015 , 00:19 Uhr
Wen soll dieses Ergebnis wundern? Merkel hat sich schon vorher an Erdogan herangewanzt und zugunsten der AKP und Erdogan indirekt Wahlpropaganda veranstaltet. Dazu kommt noch, daß die absolut demokratische Partei HDP nicht nur in der Türkei als terroristisches Anhängsel der PKK diffamiert wurde. Es ist daher ein Erfolg, daß die HDP trotzdem den Einzug ins Parlament geschafft hat.
Apropos PKK. Jeder weiß doch, daß Unabhängigkeitsbewegungen jeglicher Art - selbst von Diktatoren - unisono als Terroristen gebranntmarkt werden. Wer hat also den ersten Stein geworfen? Die herrschenden Systeme - angefangen von der Türkei, von Rußland bis zu den USA befleißigen sich des Staatsterrorismus und bekämpfen ureigenste Volksinteressen.
zum Beitrag01.11.2015 , 03:48 Uhr
Ein schwieriges Thema. Aber die überkommene Wildwestmentalität vieler Amerikaner läßt rationale Argumente nicht mehr zu. Die eine Hälfte der US-Bürger scheint sich ihres Verstandes und jeglicher Logik entledigt zu haben. Die Waffenfanatiker sorgen dafür, daß sich ihre Absicht, Abschreckung zu erzielen, in ihr genaues Gegenteil verkehrt.
Sie züchten sich ihre pathologischen Amokläufer selbst und wundern sich aufgrund ihrer Hirnlosigkeit hinterher, woher diese Spirale der Aggressivität und Gewalt herrührt. Wer Gewalt sät, erntet Gewalt. Wer Intoleranz und Rassismus als Fahne voranträgt, der gießt Öl ins Feuer. Wer Nationalismus und fundamantalistisches Christentum als Wert propagiert, der ist selbst ein Terrorist. Wer meint, mit drastischen Strafen gegen Kriminalität vorzugehen, ohne an die Wurzel der Übel zu rühren, wird stets scheitern. Wer glaubt, Drogenkonsum eindämpfen zu können, indem er die kleinen Dealer, denen aufgrund ihres schwarzen Milieus keine andere Wahl bleibt, zu inhaftieren, der hat nichts verstanden.
Die USA sind die Weltmeister des Knasts. Die meisten Inhaftierten sind Kleinkriminelle, die aufgrund der ungerechten Vermögensverteilung in den USA zwangsläufig auf die schiefe Bahn geraten sind. Nicht einmal die Todesstrafe ist geeignet, Täter von ihren Vorhaben abzuhalten. Den Drogenmißbrauch kann man nicht durch Waffen- und Polizeieinsatz eindämmen. Es wird dadurch sogar eine Eskalation der Kriminilatät erzielt .
Die Sicherheit, in der sich US-Bürger wiegen, die sich bis über die Zähne bewaffnen, ist nicht nur trügerisch - sie richtet sich gegen sie selbst: siehe zunehmende Amokläufe. Jeder psychisch instabile Mensch, der mit einem Waffenarsenal ausgestattet ist, stellt eine Zeitbombe dar. Die Folge ist eine Mentaliät der Lynchjustiz und menschliche kulturellen Rückentwicklung.
zum Beitrag01.11.2015 , 03:00 Uhr
Merkel ist die Meisterin der unverbindlichen Worte, der (fast) niemals Taten folgen. Aufgrund ihrer Freigabe, ein paar Tausend Flüchtlinge aus Ungarn einreisen zu lassen, hat sie sich wohl den Mutter-Theresa-Nimbus für alle Ewigkeiten verdient. Coole Berechnung.
Aber als der Wind umschlug, war Merkel schnell wieder auf der alten Blockade-Linie. Sie ruht sich aus auf den unermüdlichen Bemühungen der Ehrenamtlichen, die von der Poltik total ausgenutzt werden. Ohne den Teil der Bürger, die solidarisch und ohne Eigennutz den Flüchtlingen unter die Arme greifen, wäre das System schon lange gescheitert. Politiker aus CDU, CSU, SPD und speziell Seehofer & Co. können ihre unverantwortlichen Parolen nur ausbreiten, weil Ehrenamtliche das Schlimmste verhindern. Sie produzieren ihre eigene Unmoral und Unfähigkeit auf dem Rücken der Flüchtlinge und der uneigennützigen Helfer. Es gibt nur Worthülsen von Politikern "christlich-abendländischer Kultur", die in genauen Gegensatz zur christlichen Grundwerten stehen.
Solange ich von der offiziellen Politik nicht ein Wort des Eingeständnisses von der westlichen Verantwortung hinsichtlich der wirklichen Ursachen der Flüchtlingsströme höre und eine ernst zu nehmende Entscheidung getroffen wird, die zugrundeliegende menschenverachtende Politik zu ändern, haben Merkel & Co. jegliche Glaubwürdigkeit verloren.
zum Beitrag01.11.2015 , 02:03 Uhr
Ich weiß ja nicht, ob sie mich gemeint haben, als Sie die Kindgerechtigkeit von Halloween angesprochen haben, worüber ich mich überhaupt nicht ausgelassen habe.
Aber trotzdem antworte ich. Denn es ist doch nicht nur offensichtlich sondern auch wissenschaftlich erwiesen, daß die Kinder sich von der Umwelt fast 100 prozentig beeinflussen lassen. Die gesellschaftliche Einstellung, das Wirtschaftssystem,das vom Konsum genährt wird, die Werbung und natürlich die Vorbildhaltung der Eltern prägen die Kinder.
Auch die Frage danach, was kindgerecht ist berechtigt. Nur ist es leider so, daß die wirtschaftlichen Normen und die materialistischen Ansprüche den Weg des Kindes programmieren.
Ich gehöre zur älteren Generation. Wir in unserer Kindheit brauchten keine industriell gefertigten Spielzeuge durch Werbung manipulierten Spielbedarf. Wir spielten am Fluß, in den Bergen, auf den Bäumen und bastelten uns allenfalls Schiffchen aus alten Konservendosen. Und damit waren wir glücklich. Ein Halloween brauchten wir nicht.
zum Beitrag01.11.2015 , 01:46 Uhr
Da kommt zusammen, was zusammen paßt. Optisch ist die Frau Fahimi der Frau Nahles sicherlich etwas voraus. Aber in der Gesinnung und der Unverbindlichkeit sind sie eineiige Zwillinge.
zum Beitrag31.10.2015 , 17:48 Uhr
Der Begriff "Halloween" stammt vom ltenglischen Wort "All Hallows Eve" ab, heißt also soviel wie Abend oder Nacht vor Allerheiligen. Dies ist jedoch nur die nachträgliche christliche Bedeutung des höchsten vorchristlichen keltischen Feiertags Samhain, der auch von unseren Vorfahren in Süd- und Südwestdeutschland begangen wurde.
Samhain ist weder datiert auf den 31. Oktober noch auf den 1. November sondern auf die Nacht dazwischen - es findet quasi zwischen den Tagen statt. Darauf geht auch die in vielen alten Märchen benutzte Redewendung "in einem Jahr und einem Tag" zurück. Es steht für die keltische Jahreswende und zugleich für eine Zeitspanne, in der die sog. keltische Anderwelt ihre Tore öffnet - die Toten und die Lebenden können Austausch pflegen.
In der amerikanischen Verballhornung als Halloween ist die Bezeichnung "Fest" nicht mehr angebracht. Es handelt sich nur noch um eine billige Konsummasche, um überflüssigen Bedarf für Wegwerfartikel zu erzeugen.
zum Beitrag31.10.2015 , 17:43 Uhr
Der Begriff "Halloween" stammt vom ltenglischen Wort "All Hallows Eve" ab, heißt also soviel wie Abend oder Nacht vor Allerheiligen. Dies ist jedoch nur die nachträgliche christliche Bedeutung des höchsten vorchristlichen keltischen Feiertags Samhain, der auch von unseren Vorfahren in Süd- und Südwestdeutschland begangen wurde.
Samhain ist weder datiert auf den 31. Oktober noch auf den 1. November sondern auf die Nacht dazwischen - es findet quasi zwischen den Tagen statt. Darauf geht auch die in vielen alten Märchen benutzte Redewendung "in einem Jahr und einem Tag" zurück. Es steht für die keltische Jahreswende und zugleich für eine Zeitspanne, in der die sog. keltische Anderwelt ihre Tore öffnet - die Toten und die Lebenden können Austausch pflegen.
In der amerikanischen Verballhornung als Halloween ist die Bezeichnung "Fest" nicht mehr angebracht. Es handelt sich nur noch um eine billige Konsummasche, um überflüssigen Bedarf für Wegwerfartikel zu erzeugen.
zum Beitrag30.10.2015 , 00:05 Uhr
Wir wollen doch nicht spitzfindig werden. Ich bin kein Jurist und will auch keiner werden. Es geht doch nur um die grundsätzliche Aussage, daß Frau Merkels Politik von Anfang an lobbyistisch ausgerichtet war, sie immer nur das Kapital bevorteilt und Bürger sowie Demokratie verraten hat.
Im Verrat steckt die Essenz der Aussage. Daß man juristisch nicht gegen derartige Verhaltensweise ankommen kann, ist zugleich deprimierend und skandalös. Aber dies ist die Praxis, daß die Machteliten dafür sorgen, daß die Justiz neutralisiert wird und höchstens gegen Lappalien erfolgreich angehen kann.
zum Beitrag29.10.2015 , 23:55 Uhr
Lange nicht mehr so gelacht. Johannes Kahrs, Chefhaushälter der SPD-Fraktion meint: „Sigmar Gabriel steht für Elan, Schwung und Bewegung. Er ist einer, der mit der SPD etwas reißen will.“ Meint der das wirklich ernst, oder war das gar eine ironische Bemerkung?
Die SPD ist wirklich zu bedauern und scheint in der totalen Leere und Bedeutungslosigkeit angekommen zu sein. Man könnte es auch positiv sehen und bemerken, daß es von jetzt an nur noch bergauf gehen kann. Aber ohne das Personal dazu, läuft gar nichts ...
Wenn ich an Gabriel denke, dann fallen mir Stichworte ein wie: Umfaller, Charakterlosigkeit, Anpasser, Worthülsendrescher, Unglaubwürdigkeit, Perspektivlosigkeit, Feigheit usw.
Wer mit einer solchen "Persönlichkeit" meint, noch einen Blumentopf gewinnen zu können, der muß schon ziemlich verzweifelt sein.
zum Beitrag29.10.2015 , 22:51 Uhr
Die Heuchlei der EU ist nicht zu überbieten. Wer ein solches Regime wie Saudi-Arabien unterstützt, der sollte sich nicht an die Spitze von Menschenrechtlern stellen.
Deutschland ist ein treuer Freund dieses diktatorischen Unrechtssystems. Wir liefern Waffen, bilden militärisch bzw. polizeilich vor Ort die brutale Polizei aus. Politisch halten wir die Treue an der Seite unseres transatlantischen Freundes, der USA, die sich diese menschen- und frauenverachtende Diktatur als strategisches Mittel für Machtpräsenz und als militärischen Stützpunkt hält.
Deutschland hofiert diese Potentaten in Saudi-Arabien, wo es nur geht. Niemand unserer Regierung wagt, diese anzugreifen wegen der Unterstützung der IS oder anderer islamischen Terroristen. Die sog. Glaubenspolizei füht in SA ein brutales Regiment gegen Andersgläubige und Abweichler. Die Menschenrechte werden mit Füßen getreten, es herrscht Faust-, Folter- und Steinigungsrecht. Wie bei uns im Mittelalter.
Glaubt einer der naiven und inkosequenten Kritikern ernsthaft, das selbstherrliche Regime in Riad würde von der Verleihung des Sacharow-Preises an Raif Badawi beeindruckt sein? Denen kann man nur mit harten Tatsachen und unfreundlichen Drohungen imponieren.
zum Beitrag29.10.2015 , 00:41 Uhr
Die Merkel wegen Hochverrats zu verklagen wegen ihrer Aussagen zum Flüchtlingsproblem, das grenzt schon Debilität. Gerade diese Frau, die ein Herz aus Stein besitzt, hat doch nur aus Machterhaltsgründen vorübergehend Konzessionen eingeräumt. Sie hat doch schon lange wieder zurückgerudert, weil sie bemerkte, wie ihre Felle wegschwammen.
Wenn man einmal zurückverfolgt, was die Merkel seit Beginn ihrer Karriere als Umweltministerin in Niedersachsen angerichtet hat, welche katastrophalen Flurschäden sie begangen hat, wieviel Milliarden, was sage ich Billionen sie zu Lasten des Steuerzahlers dem Kaptial zum Fraße vorgeworfen hat und in welchem Maße sie den Sozialstaat und die Demokratie schleift, dann ist der Hochverratsvorwurf wirklich angebracht.
zum Beitrag26.10.2015 , 23:07 Uhr
Wofür halten Sie mich? Wehrhaftigkeit bedeutet Gegenwehr, Zivilcourage, Rückgrat zeigen, Mund aufmachen, Verweigerung, verbalen Kampf und im Notfall auch physischen Einsatz. Die beste Interpretation davon gibt folgendes Zitat wieder:
Bedenken gegen Anpassung
Es gibt eine kreisförmige Wechselbeziehung zwischen Machen und Erkennen.
Wenn man nicht macht, was man als notwendig, wenn auch mit
persönlichen Unannehmlichkeiten behaftet, erkannt hat, dann kann man irgendwann auch nicht mehr erkennen, was zu machen ist !
Wer Anpassungszwängen taktisch nachgibt - wohl wissend - dass er ihnen mit vertretbarem Risiko widerstehen könnte und auch sollte, wird nach und nach die Unzumutbarkeit von Anpassungsforderungen gar nicht mehr wahrnehmen, das heißt, die eigene Gefügigkeit auch nicht mehr als Fluchtreaktion durchschauen.
Alles erscheint normal : die Verhältnisse, denen er sich ergibt, und der Verzicht auf Gegenwehr, den er eben gar nicht mehr als Verzicht erlebt !
Horst-Eberhard Richter
zum Beitrag26.10.2015 , 15:26 Uhr
Ich kann mich erinnern - das war die berühmte Kartoffelparodie. Kazcynski hat damals sehr beleidigt reagiert.
Wieviel Millionen Polen hat Deutschland eigentlich bereits aufgenommen - angefangen mit den lange integrierten Gastarbeitern im 19. Jahrhundert, die im Bergbau unterkamen? Jetzt gegen Deutschland zu hetzen und sich zu weigern, eine angemessene Anzahl von Flüchtlingen aufzunehmen, das paßt überhaupt nicht! Das ist Nationalismus und Populismus pur!
zum Beitrag26.10.2015 , 15:16 Uhr
Und die EZB hat die Milliarden irgenwo ausgegraben. Klingt glaubhaft!
zum Beitrag25.10.2015 , 16:46 Uhr
Erwartet jemand ernsthaft, daß die Weltklimakonferenz in Paris zu einem Erfolg wird und einschneidende Maßnahmen eingeläutet werden? Es wird wie immer ausgehen - bla bla, vage Versprechungen und die Empfehlung von freiwilligen Aktionen. Der Mensch handelt erst, wenn ihm das Wasser bis zum Halse steht. Und wenn bei den weltweit Verantwortlichen dieser Zustand erreicht ist, ist ein Großteil der Menschen bereits ersoffen, verdurstet oder verhungert.
Die Tatsache, daß sich die globale Erwärmung bisher noch in Grenzen gehalten hat, liegt u. a. daran, daß die Ozeane einen großen Teil des vom Menschen produzierten CO2 gespeichert haben. Aber die Aufnahmekapazität der Meere ist fast erschöpft. Das Meerwasser hat sich durch das viele C02 angesäuert und reagiert in naher Zukunft damit, daß es das CO2 wieder an die Atmosphäre freigibt. Dann brauchen wir nicht mehr über eine Begrenzung des Anstiegs um lächerliche 2 Grad zu reden. Dazu kommt noch, daß bei einem Anstieg der Wassertemperatur die ebenfalls in den Ozeanen gespeicherten Riesenmengen an Methan freigesetzt werden. Bekanntlich wirkt Methangas als Klimakiller wesentlich stärker als C02 und wird den Prozeß nochmals wesentlich beschleunigen. Dann gute Nacht ...
zum Beitrag25.10.2015 , 01:55 Uhr
Jawohl, der Krieg ist von allen Seiten akzeptierte Strategie, obwohl alle scheinheilig fabulieren, daß sie den Frieden wollen.
Die in Mitleidenschaft gezogenen Mensch wollen Frieden und alle anderen mitfühlenden Menschen der Welt. Aber die Machthabenden jeglicher Färbung, die Wirtschaft und die Konzerne, die am Krieg Unsummen verdienen sowie die Ideologen und Fundamentalisten sind nicht im geringsten an einer friedliche Lösung interessiert.
Terroristen sind stets diejenigen, die auf der anderen Meinungsseite stehen. Objektive Betrachtungsweisen sind verpönt, denn jeder will seine Machtpositionen nicht verlieren. Politiker und Diplomaten schwadronieren über Absichtserklärungen, die aber immer im Sande verlaufen, weil der ehrliche Wille fehlt.
Also läuft alles wie gewohnt weiter: in den Abgrund. Erst wenn den Verantwortlichen das Wasser bis zum Halse steht, wird vielleicht gehandelt. Aber dann ist die Mehrheit der Menschen sonst längst abgesoffen, verhungert, verstorben oder im Elend versunken.
zum Beitrag23.10.2015 , 21:30 Uhr
Diese Forderungen sind schon lange überfällig - lange bevor die Flüchtlinge zu uns kamen. Denn auch die Zahl der armen Deutschen vermehrt sich ständig, die Löhne werden immer mehr gedrückt, die Rationalisierungsmaßnahmen der Wirschaft und der Arbeitsplatzabbau geht weiter (siehe nur Deutsche Bank und VW). Sozialleistungen und Renten werden seit langen scheibchenweise gesenkt und Arbeitnehmerrechte geschreddert.
Deutschland ist ein unermeßlich reiches Land, in dem man gerne mit statistischen Mittelwerten bzgl. Einkommen und Vermögen operiert. Aber in Wirklichkeit ist die Verteilung eine schreiende Ungerechtigkeit. Den Reichen, den Superreichen, den Konzernen und Banken würde es nicht im geringsten weh tun, wenn sie auf einen Teil ihres Reichtums verzichten würden, den sie im übrigen sowieso nur mit Hilfe der Ärmeren angehäuft haben. Es ist genug für alle da: auch für die Flüchtlinge - und niemand müßte sich einschränken.
Dazu müßte allerdings zunächst einmal die Einsicht des Mittelstandes und anderer Besitzstandbewahrer (auch gerade im unteren Einkommensbereich) wachsen, daß nicht Flüchtlinge, Ausländer, Arbeitslose oder andere Unschuldige nicht die Schuld an der Misere tragen und diese Menschen die eigenen Privilegien nicht angreifen und unterstützt werden müßten.
Es entstehen völlig falsche Feindbilder, denn die Schuldigen sind ganz woanders zu suchen - nämlich in der Politik und beim scheuen Kapital. Wer kann nur so dumm sein, daß er nicht erkennen kann, wer Freund ist, den man solidarisch unter die Arme greifen muß oder wer der tatsächliche Feind darstellt, der uns das Wasser abgräbt?
zum Beitrag22.10.2015 , 23:42 Uhr
Jetzt ist es endlich publik! Schon die Römer haben überwacht, um ihr Machtsystem zu erhalten und auszubauen. Welche Überraschung!
Das römische Reich, oder wie sie sich selbst nannten - das "Imperium Romanum" - war der Prototyp des modernen westlichen Kolonialismus und später Imperialismus à la Spanien, England, Frankreich, USA usw. Ja, der heutige imperiale Kapitalismus und Wirtschaftsfeudalismus hat von den Römern einiges gelernt und auch in die heutige Zeit hinüber gerettet. Er hat sogar die Methoden der Römer noch wesentlich verfeinert.
Der damalige Gegenpart zu Zeiten Cäsars waren die Kelten bzw. die Gallier, die auch in Südwestdeutschland ihre angestammte Heimat hatten und leider von den römischen Invasoren besiegt wurden. Das gallische Dorf des Asterix und Obelix ist der letzte noch verbliebene Hort der Freiheit und Unabhängigkeit. Aus dieser Symbolik könnten wir lernen, daß nur Wehrhaftigkeit uns vor Vereinnahmung rettet.
Nehmen wir uns die gallischen Kelten als Vorbilder, wie wir gegen die modernen Aggressoren jeglicher Couleur vorgehen sollen, die uns unsere Selbstbestimmung stehlen wollen!
zum Beitrag21.10.2015 , 22:54 Uhr
Despoten unter sich. Und die Despoten der anderen Seite empören sich. Dieses lächerliche Spiel wiederholt sich ständig. Es bringt keine Lösungen hervor und führt nur weiter in die Irre. Menschen und ihre Nöte sind dabei außen vor.
Wer wäre denn in der Lage, dieses Pingpong der Mächtigen und Vorteilseigner, dieser selbsternannten Demagogen zu beenden? Das Volk läßt sich spalten und den Rattenfängern an der Nase herumführen. Nur eine einheitliche Allianz der Mehrheit, die kosequent für Frieden und Menschenrechte einstünde, wäre imstande, Paroli zu bieten.
Aber ich fürchte, diese Vorstellungen sind nur Illusionen Utopie. Der Mensch ist zu zwiespältig und kann sich nicht für seine ureigensten Interessen entscheiden.
zum Beitrag20.10.2015 , 01:10 Uhr
Teil 2
Die Hauptprobleme in dieser Welt sind auf den Gegensatz von arm und reich zurückzuführen. Wer dies verschweigt und das Gegenteil behauptet, der betreibt die Propagandataktik des „divide et impera“, des „teile (spalte) und herrsche“.
Was die eigentliche Ursache für die Flüchtlingswanderung ausmacht, wird ebenfalls von Politik und vielen Bürgern ausgeblendet. Wenn wir uns alle zu der Mitverantwortung bekennen würden, die Deutschland, die EU, die USA und andere reiche Länder aufgrund ihrer Handels-, Wirtschafts-, Klima- und Exportpolitik tragen, könnte niemand mehr die Opfer zu Tätern erklären. Nur dann wäre es möglich, die Ursachen vor Ort zu bekämpfen und auszumerzen. Eigentlich kann doch niemand so hirnverbrannt sein, daß er diese Zusammenhänge nicht begreift. So schizophren kann doch kein Mensch sein, daß der diese Tatsachen ausblendet und sein Heil und die Lösung der Probleme im Nationalismus sucht. Nationalismus hat bekanntlich stets zu Unheil und zum Desaster geführt.
Wenn wir alles so weiter laufen lassen wie bisher und das Steuer nicht herumreißen, werden wir den Ast, auf dem wir sitzen, bald abgesägt haben. Die Spaltung der Gesellschaft könnte sogar in einem Bürgerkrieg münden. Und solange wir diesen falschen Weg beschreiten und nicht zur Besinnung kommen, schäme ich mich dafür, ein Deutscher zu sein. Nationalismus ist gleichbedeutend mit Dummheit und hat noch immer im Unheil geendet. Wer selbstbewußt ist, sich zu den Werten der Aufklärung, des Humanismus oder des wahren Christentums bekennt, der hat es nicht nötig, sich dem Pöbel anzuschließen und sich nur in einer hirnlosen Masse stark zu fühlen! Selbst denken ist angesagt und sich bewußt machen, daß alle Menschen der Welt bzw. ihre Vorfahren einmal Flüchtlinge oder Einwanderer waren und auch ganz schnell wieder dazu werden können. Wer es bisher noch nicht gewußt hat: Die Menschheit hat ihren Ursprung in Afrika!
zum Beitrag20.10.2015 , 01:08 Uhr
Volksabstimmung klingt grundsätzlich demokratisch und läßt eine kritische Selbstbetrachtung nicht zu.
Wenn man jedoch einmal objektiv betrachtet, durch welche Manipulationen, Populisten, Presse, Fernsehen, Demagogen und wirtschaftliche Ideologien die Volksseele beeinflußt wird, dann sollte klar werden, daß ein Volksentscheid letztendlich nicht unbedingt dem Wohle des Bürgers dient sondern gesteuert wurde.
Unter diesem Aspekt kann man und soll auch demokratische Möglichkeiten kritisch unter die Lupe nehmen. Nicht alles, was nach Demokratie aussieht, ist es auch.
zum Beitrag20.10.2015 , 00:59 Uhr
Rechtsradikalismus, Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
Anläßlich der erstarkenden PEGIDA-Bewegung und des damit verbundenen menschenfeindlichen Denkens bin ich gezwungen, ein Statement abzugeben:
Wer
•Volksverhetzung betreibt,
•zu Gewalt aufruft,
•menschenfeindliche und Haß-Parolen verbreitet,
•sich zum Nationalsozialismus bekennt, Geschichtsklitterung betreibt und den Holocaust leugnet,
•Menschen beleidigt, diskriminiert und verhöhnt,
•Menschen angreift, sie verletzt oder sogar ermordet,
•unsere Rechtsordnung und das Grundgesetz mit Füßen tritt,
•sich partout nicht in unsere demokratische Grundordnung integrieren läßt,
•folglich unseren Staat und das Gemeinwesen zerstören will,
den soll die volle Härte des Gesetzes ohne mildernde Umstände treffen und mit Strafen belegt werden, die für solche kriminellen Handlungen vorgesehen sind. Hier gilt es, diese Elemente ohne Erbarmen an den Pranger zu stellen.
Dieses Land besitzt Kapital im Übermaß, mit dem alle Menschen – ob In- oder Ausländer – ein Leben ohne finanzielle Sorgen führen könnten, ohne daß irgendeiner benachteiligt würde. Leben und Lebenlassen ist die einzige Parole, die gelten darf. Daß diese moralisch-ethische Selbstverständlichkeit ignoriert wird, ist zum einen der ungleichen Verteilung der Einkommen und Vermögen geschuldet, die von Staat und Politik gefördert wird. Zum anderen hat es seinen Grund darin, daß eine zunehmende Anzahl von Bürgern so naiv und dumm ist, diese Zusammenhänge nicht zu erkennen und die Schuld anderen, die noch ärmer als sie selbst sind, in die Schuhe zu schieben. Es kann doch nicht so schwer sein, zwischen wirklichem Feind und Freund zu unterscheiden.
Teil 2 folgt auf dem Fuß
zum Beitrag18.10.2015 , 02:31 Uhr
Die Droge ist die Religion des Kapitalismus, die Wachstums- und Konsumzwang nach sich zieht. Es hat Jahrzehnte gebraucht, bis die "mündigen" Bürger diese Ideologie geschluckt in internalisiert haben. Werbung, Marketing und politische Propaganda tragen ihren Teil dazu bei, daß sich nichts daran ändert.
Seien wir doch mal ehrlich. Unsere Kinder werden infiltriert und auch wir Erwachsenen massiv manipuliert. Es sollte doch bekannt sein, daß es Generationen braucht, bevor eingeschliffene Gewohnheiten und Glaubensinhalte abgebaut werden können. Es ist einfach unrealistisch, daß die Mehrheit sich vom Paulus zum Saulus bekehrt.
Erst wenn dem einzelnen das Wasser bis zu Hals steht, wird er Rettungsmaßnahmen ergreifen. Die Menschen haben zum großen Teil ihren Verstand ausgeschaltet und sind destruktiv veranlagt, so daß sie sich lieber selbst schädigen, bevor sie reaktiv werden.
zum Beitrag17.10.2015 , 00:09 Uhr
Erdogan spielt mit dem Feuer im Hinblick auf seine Syrien-Kurden-Politik, die letztendlich noch mehr Flüchtlinge erzeugen wird. Ihm geht es nur um die Macht und die Wiederwahl mit absoluter Mehrheit.
Wie es aussieht, wird Merkel und die EU Erdogan auf den Leim gehen und seine dreisten Forderungen erfüllen. Es ist unverzeihlich, wenn sie sich erpressen lassen. Hier wird eindeutig klar, daß weder Deutschland noch Europa einen Plan oder eine Lösung für die Flüchtlingsproblematik auf Lager hat. Die europäischen Grundwerte werden damit verkauft, nur um sich mit einer großen Heuchelei die Flüchtlinge vom Halse zu halten gemäß bayerisch-christlicher Moral: aus den Augen - aus dem Sinn.
Auf die Idee, die Misere einmal von der Wurzel her anzugehen und für eine andere internationale Politik zu sorgen, kommt natürlich von den engstirnigen Alternativlosen niemand. Es wird bewußt in Kauf genommen, daß die Flüchtlinge in der Türkei kaserniert oder sogar konzentrationslager-ähnlich zusammengepfercht werden. Das türkische Regime und seine Polizei haben sich bisher nicht gerade als Humanisten ausgezeichnet. Es ist das Schlimmste zu befürchten. Aber warten wir es ab ... An Ausreden und Schönfärberei wird es nicht fehlen, um uns die Zwangsläufigkeit dieses unlauteren Geschachers zu erklären.
zum Beitrag16.10.2015 , 18:36 Uhr
Wie man die herrschenden Zustände in Afghanistan verbessern kann, dazu kann ich auch keine klugen Ratschläge erteilen. Allerdings fällt eine Aussage leicht, wie man nicht weiterkommt: mit mehr Militär und Krieg! Das zeigt die Geschichte Afghanistans, wo sich die Großmächte bereits die Zähne ausgebissen haben.
Was haben wir denn durch den bisherigen Einsatz der Bundeswehr dort erreicht? Was die Amerikaner durch ihre massive Militärpräsenz, durch die vielen Armee-Vergeltungsaktionen, die tausende an unschuldigen Opfern gekostet haben? Dazu kommen die vertuschten Operationen der US-Geheimdienste, die paramilitärischen Truppen sowie die Drohneneinsätze, durch die ohne Gerichtsurteil gemordet wird.
Wer hat denn ernsthaft an einen Truppenabbau geglaubt? Es gibt Infos, die besagen, daß in Afghanistan ca. 100.000 paramilitärische Einsatzkräfte der USA stationiert sind. Diese unterliegen keinem Kriegsrecht und werden auch nicht parlamentarisch kontrolliert. Sie besitzen einen Freibrief und können jeden willkürlich töten, den sie wollen. Warum wird darüber nicht mehr informiert?
zum Beitrag15.10.2015 , 23:26 Uhr
Genau so wird es kommen. Auf die Idee,
- die Vermögenssteuer wieder einzuführen,
- die Einkommenssteuer wieder auf ein gerechtes Maß heraufzusetzen,
- bei den Sozialabgaben auch die Besserverdienenden proportial zu beteiligen,
- vorhandene Steuergesetzgebung konsequent zur Anwendung zu bringen,
- Steuerflucht innereuropäisch zu bekämpfen und die Konzeren dazu zu zwingen, angemessene Steuern zu zahlen,
- Subventionen zugunsten der ohnehin Privilegierten zu streichen,
- keine Banken mehr zu retten,
- eine gerechte und einträgliche Finanztransaktionssteuer zu ermöglichen,
- etc. pp ...
kommt unsere Marionettenregierung nicht. Wir brauchten keine Sozialleistungen einzuschränken, jeder könnte eine auskömmliche Rente beziehen, die Infrastruktur des Landes könnte saniert werden, die Bildungsförderung optimiert werden, jedem armen Deutschen könnte geholfen werden - und auch Flüchtlinge wären zumindest kein finanzielles Problem mehr.
Denn Deutschland verfügt über ein immenses Kapital und Vermögen, das nur gerechter verteilt werden müßte. Dies würde keinem wehtun. Stattdessen werden die finanziell Schwächeren und natürlich der Mittelstand weiter ausgeblutet und mit weiteren Belastungen konfrontiert.
Wie lange wollen wir uns dies noch bieten lassen?
zum Beitrag15.10.2015 , 16:09 Uhr
Deiner Meinung schließe ich mich uneingeschränkt an. Ich sagte in meinem Kommentar ja nicht "ich" komme in Gewissensnöte sondern "man". Mir ist schon lange klar, daß falsche Rücksichtnahme nichts bringt. Die Grenzen der Toleranz sind überschritten. Daher plädiere ich für massiven Widerstand gegen jegliches nationalistisches, rassistisches und menschenfeindliches Verhalten. An mir kommt keiner vorbei, der diese Ansichten teilt!
zum Beitrag15.10.2015 , 14:45 Uhr
Es ist in der Tat so, daß die nationalistische rechte Bewegung Blut geleckt hat. Sie meinen nicht nur, im Recht zu sein - sie fühlen sich auch stark, weil ihr Gewaltpotenzial hoch ist. Dabei sind sie nur stark in der Masse, als Individuum sind sie schwach und besitzen offensichtlich ein geringes Selbstbewußtsein. Sonst hätten sie es nicht nötig, auf nationales Pathos zu setzen.
Da ich so unvorsichtig war, meine eMail-Adresse in meinem Profil freizugeben (mittlerweile gelöscht) wurde ich bereits mehrmals per Mail wegen meiner Kommentare in der TAZ angepöbelt. So weit sind wir schon ...
Es läuft alles auf eine Spaltung der Gesellschaft hinaus, die sich in noch vermehrten Gewaltexzessen äußert. Die große Frage ist, wie wir, die wir eine humanistische Einstellung teilen, gegen diese Ausuferungen vorgehen können.
Verbal läßt sich sicher kein Erfolg verbuchen, denn diese Ideologen sind lernunfähig und diskussionsresistent. Wenn man ihnen mit Verständnis begegnet, werden wir nur ausgelacht. Es ist traurig festzustellen, daß man sie wohl nur mit massiver (staatlicher oder privater) Gegenwehr von ihren Absichten abhalten kann. Bei dieser Erkenntnis kommt man allerdings bei humanistisch-pazifistischer Grundeinstellung in Gewissensnöte.
zum Beitrag15.10.2015 , 02:00 Uhr
Ja, Klaus Hillenbrand spricht wahre Wort. Mittlerweile erhalte ich schon per eMail feindliche Mitteilungen auf meine TAZ-Kommentare zu rassistischen Themen.
Ich bin grundsätzlich tolerant und bereit zu Konzessionen. Aber bei dem völkischen Gedankengut, das sich mittlerweile ungehemmt Bahn bricht, sind meine Toleranzschwellen bereits überschritten. Mit Rassisten und ewig Gestrigen kann man nicht diskutieren. Kompromisse legen sie noch als Schwäche aus.
Die Politiker, die noch meinen, sie könnten den tief verwurzelten nationalsozialisten Geist vieler Mitbürger mit Nachsicht begegnen oder sogar aus ihm Nutzen beziehen, sind total auf dem Holzweg.
Es zeichnet sich eine unversöhnliche Spaltung der Gesellschaft ab, die zu einer Art von Bürgerkrieg ausarten kann, wenn sich noch ein paar Funken entzünden.
Deshalb sind die Teile der Gesellschaft, die sich noch auf seiten des Rechtstaates, der Demokratie und des humanistischen Geistes befinden, zur Gegenwehr aufgerufen. Mittlerweile genügt kein reines verbales Einschreiten mehr - da muß radikaler vorgegangen werden!
zum Beitrag14.10.2015 , 01:24 Uhr
Ich glaube persönlich auch nicht, daß der Rufer aus der Wüste des reinen Kapitalismus, des Militarismus, des Nationalismus und Imperialismus sowie des christlichen Fundamentalismus entscheidenes Gehör findet.
In einem reichen Land, in dem jedoch ein Großteil der Bevölkerung wie in einem Dritte-Welt-Staat vegetiert, sollte doch das gesunde Bürgerinteresse Oberhand gewinnen. Aber dort, wo der Nationalismus selbst den Geist der Armen vergiftet hat, da stehen die Aussichten auf eine Umorientierung schlecht.
zum Beitrag14.10.2015 , 01:02 Uhr
Kann mir mal einer sagen, was ein "sicherer Herkunftsstaat" ist? Diese willkürliche Bezeichnung ist nur ein Erfindung der Abschreckungs-Bürokratie, die uns in Not geratene Menschen vom Hals halten will.
Nehmen wir mal Albanien und den Kosovo. Dort hat Deutschland im Balkankrieg mitgewirkt und erreicht, daß dieses Land heute zum Erbärmlichsten gehört, was Europa zu bieten hat. Deutschland hat Entwicklungshilfe versprochen aber sein Wort nicht gehalten. Nichts hat sich geändert: Albanien bleibt ein nichtregierbares Chaos, in dem die Mafia und die Armut die Herrschaft innehat.
Die Sesselfurzer in der Spree-Metropole vertuschen ihr eigenes Versagen und schicken die Flüchtlinge in ihr Elend zurück.
Die Einfallslosigkeit und Ignoranz der deutschen und EU-Politik findet ihren Gipfel im Bau von Grenzzäunen mit Stacheldraht - genau das, was sie dem DDR-Regime angekreidet hat. Was soll das für ein Europa sein, für das es sich ein Einsatz lohnt? All die hehren europäischen Solidaritätsprinzipien werden ohne Skrupel und Bedenken auf die Müllhalde gekehrt.
Gute Nacht Europa - mir graut es vor dem Aufwachen!
zum Beitrag14.10.2015 , 00:46 Uhr
Es ist wirklich erschreckend wie sich die rechte, nationalistische und rassistische Szene in Deutschland und besonders in Sachsen radikalisiert und militarisiert.
Die Parolen werden immer dreister können als Volksverhetzung und Aufruf zum Umsturz verstanden werden. Die nationalistisch-rassistisch-fremden- und menschenfeindliche "deutsche Seele" feiert Wiederauferstehung! Wer naiv geglaubt hat, daß die nationalsozialistische Wahnidee 1933 geboren und 1945 gestorben sei, der wird nun eines "besseren" belehrt. Die schon immer Infizierten reißen sich nun die Masken herunter und zeigen ihr wahres Gesicht.
Nicht der Islam oder der Einwanderer ist unser Feind. Nein - es sind die deutschen Brandstifter, die aggressiv in die Offensive gehen. Ich befürchte eine Spaltung der Gesellschaft. Da genügt noch ein weiterer Funke und wir befinden uns vielleicht in einem Bürgerkrieg. Dieser findet dann statt als Kampf des Humanismus versus Rückschrittlichkeit und dumpfen Nationalismus!
zum Beitrag13.10.2015 , 02:52 Uhr
Was heißt hier Standard? Wenn man sich die Ungleichgewichte im Fußball anschaut, z. B. zwischen Georgien und Deuschland (Einwohnerzahl, Wichtigkeit des Fußballs, Anzahl der Aktiven und Vereine, der Sportförderung, den Spielorten und Dotierungen der Spieler), dann ist da ein eklatantes Mißverhältnis zu beobachten, das sich nicht im Spielverlauf und Ergebnis widerspiegelt.
Deutschland kann froh über diesen Sieg sein, der nicht unbedingt verdient ist. Die unbedarften fähnchenschwenkenden Fans mögen das vielleicht anders sehen. Dabei spielen sie dem ultrakonservativen DFB-Oberen und Vasallen wie dem Merkel-Verliebten Löw in die Hände.
In der Nationalmannschaft, die den neu erstandenen Nationalismus bedient, spielt genau wie in den oberen Ligen nur das Geschäft eine Rolle. Die treudoofen Fans werden nur dazu mißbraucht, diese Geschäftsidee zu unterstützen und das Klischee vom Volkssport aufrecht zu erhalten.
zum Beitrag13.10.2015 , 02:39 Uhr
Ja, das kommt heraus, wenn sich ein Staat bzw. seine Führung machtpolitisch verhält und nicht unterscheidet zwischen wirklichen Terroristen und solchen, die eigentlich nur auf Eigenständigkeit bedacht sind. Das Kalkül, z. B. die IS zu benutzen, zu unterstützen oder zumindest zu dulden, nur um den ungeliebten Kurden die Möglichkeit zu nehmen, ihre berechtigten Anliegen für eine nationale Selbständigkeit zu beeinträchtigen, rächt sich nun.
Erdogan ist ein machtgeiler und egozentrischer Politiker, dem die Belange der Bevölkerung ziemlich egal sind. Aber wie überall in der Welt ist der Mehrheit der Bürger zu dumm, um dies zu erkennen. Die Kurden sind ja wirklich nicht die Wurzel des Übels. Wer sie als Sündenböcke benutzt, der ist nicht mehr als ein Demagoge und Möchte-Gern-Diktator!
zum Beitrag13.10.2015 , 01:50 Uhr
Soso: Der Regierungs-Seiberer und unterwürfigster Merkel-Lakai meint, daß die "Vorwürfe (der Demonstranten und Gegner der Freihandelsabkommen) unbegründet sind."
Welch ein Schwachsinn und totale Verhöhnung der berechtigten Bürgeranliegen! Es ist bis ins Kleinste dokumentiert worden, welche Katastrophe die Einführung der Freihandelsabkommen für den Bestand der Demokratie, für Verbraucherschutz, für den Erhalt von ökologischen Prinzipien, für Selbstbestimmung und Freiheit vom Zwang des Kommerz bedeutet.
Aber der Soufleur von Merkel, Gabriel und des Lobbyismus, seines Zeichens abgewrackter Journalist, Steffen Seibert, macht sich im Groko-Kasperle-Theater verdient und verdient sein Geld als Sprechpuppe des elitären Systems. Schande über ihn und seine Auftraggeber!
zum Beitrag13.10.2015 , 01:33 Uhr
Völlig richtig! Die Grünen unterscheiden sich nur noch wenig von der SPD, bei der sowie schon Hopfen und Malz verloren ist!
Das neue Asylrecht ist ein Witz und wird der Realität und den Erwartungen an eine an den Prinzipien des Christentums, des Grundgesetzes sowie eines gelebten Humanismus nicht gerecht.
Ohne jetzt ins Detail zu gehen:
Diskrimierung von Flüchtlingen in die Kategorien von erster oder zweiter Klasse, von Wirtschaftsflüchtlingen bzw. nicht, von Christen bzw. Nichtchristen, aus der total willkürlichen Betrachtung von sog. sicheren oder unsicheren Herkunftstatten oder oder dergleichen aus den Haaren gezogenen Kriterien sind untragbar und unwürdig.
Nicht nur die Grünen haben ihre ursprünglichen Prinzipien und ihr Rückgrat verloren. Die meisten - mit kaum einer Einschränkung - anderen Parteien sind keinen Deut besser oder eher schlechter einzuschätzen. Es tut mir leid für die Feststellung, daß derjenige, der sie noch wählt, mitverantwortlich ist für das Unvermögen, an unserer menschlichen, politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Situation etwas zu verbessern.
zum Beitrag13.10.2015 , 01:17 Uhr
Dieser Kommentar ist zwar in seinem Vokabular sehr an die Klassenkampf-Vorstellung angelehnt. Aber Reinhold Schramm hat trotzdem vollkommen recht, den wie man es wendet oder bezeichnen will - das einzig relevante gesellschaftliche Thema war, ist und bleibt der Gegensatz zwischen Arm und Reich sowie die Ungerechtigkeit bzw. die ungleiche Verteilung der Einkommen und Vermögen.
Was haben nun die Hunde damit am Hut? Damit möchte ich das Thema des Ausgangsbeitrags nicht total verfehlen. Der Hund ist sozusagen das Aushängeschild des Spießbürgers geworden. Man kann mit ihm repräsentieren, was man selbst ist oder sein möchte: unterwürfig oder aggressiv, klein und wehrlos oder oder laut und wölfisch wehrhaft. Der Terrier und Kampfhund nimmt den Ersatz einer Waffe ein, die man gegen Ungebetene einsetzen kann.
Der Hund oder das Haustier insgesamt dienen vielen als Kind- oder Familienersatz. Gerade der Hund in seiner unterwürfigen Mentalität kann für den Menschen ein Instrument darstellen, um sein unterentwickeltes Selbstbewußtsein aufzupäppeln und sich als "Herrchen" zu profilieren.
zum Beitrag13.10.2015 , 00:58 Uhr
An der deutschen Sprache liegt es mit Sicherheit nicht! Sie ist unschuldig und voller kreativer Möglichkeiten sich auszudrücken. Nationalismus ist nicht mein Ding, aber die deutsche Sprache muß ich verteidigen, weil sie über einen ungeheuren Wortschatz verfügt, den die meisten Deutschen nicht im Ansatz beherrschen.
Der Schrecken einer Sprache - nicht nur der deutschen - liegt in ihrem Mißbrauch und auch im Unvermögen, sie auszuschöpfen, begründet.
Zum einen sind es die Prolls, die Quasi-Analphabeten, die die Sprache vergewaltigen oder ihre Essenz verfälschen, die als Schuldige ausgemacht werden müssen. Zum anderen sind es die Populisten, die Demagogen und die Volksverhetzer, die die Sprache für ihre eigennützigen und destruktiven Zwecke mißbrauchen. Wenn der "Karlheinz" dazu nichts Anderes als "Jo" zu vermelden hat, dann spricht dies für oder gegen ihn.
Jedenfalls sollten wir die Sprache nicht als Ausrede für fehlendes solidarisches Engagement strapazieren, sondern wir sollten sie als wirksame Waffe gegen Unsolidarität, Gleichgültigkeit und materialistisches, egoistisches Denken verwenden.
zum Beitrag13.10.2015 , 00:40 Uhr
Trump ist die fleischgewordene Perversivität des amerikanischen militaristischen Hinterwältertums. Diese Leute sind von dem Wahn besessen, daß alle Menschen außer ihnen islamische Terroristen seien und ihnen ihre von Gott verliehenen Rechte streitig machen, die alleinige Wahrheit zu repräsentieren.
Frage: Was unterscheidet diese US-Fundentalamisten und Kreationisten denn von den islamischen Ideologen? Und in wie weit ist der US-Staatsterror oder der anderer offizieller Staaten gerechtfertigter als der von Revolutionären oder oder anderer Gruppierungen?
Gut - ich will nicht alles über den gleichen Kamm scheren und z. B. die IS schönreden. Keinesfalls: Wem meine Verachtung gebührt, dem soll sie zuteil werden!
zum Beitrag13.10.2015 , 00:25 Uhr
Fortsetzung:
Man sollte diese Menschen persönlich fragen (kein Journalist tut dies), was denn ihre Motivation ist, daß sie derart genau konträr gegen die proklamierten Inhalte verstoßen und was sie damit beabsichtigen und ob sie überhaupt über einen Charakter verfügen, so wird man keine Antwort erhalten. Sie verstecken sich hinter Floskeln, reden um das Problem herum und haben niemals den Mut, Farbe zu bekennen. Sie sind nichts als absolute menschliche und fachliche Nullen und Rohrkrepierer!
Die Frage ist, wie gehen wir selbst mit diesem totalen Versagen der angeblich Verantwortlichen um? Da gäbe es eine Menge zu besprechen und ich hätte auch Vorschläge und Antworten. Aber das führt an dieser Stelle zu weit ...
Man sollte diese Menschen persönlich fragen (kein Journalist tut dies), was denn ihre Motivation ist, daß sie derart genau konträr gegen die proklamierten Inhalte verstoßen und was sie damit beabsichtigen und ob sie überhaupt über einen Charakter verfügen, so wird man keine Antwort erhalten. Sie verstecken sich hinter Floskeln, reden um das Problem herum und haben niemals den Mut, Farbe zu bekennen. Ehrlichkeit und Authenzitität scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser. Sie sind nichts als absolute menschliche, fachliche Nullen und Rohrkrepierer!
Die Frage ist, wie gehen wir selbst mit diesem totalen Versagen der angeblich Verantwortlichen um? Da gäbe es eine Menge zu besprechen und ich hätte auch Vorschläge und Antworten. Aber das führt an dieser Stelle zu weit. Nur so viel sei gesagt: Parteien kann man vergessen – nur Eigeninatiative zählt noch und hat Aussicht auf Erfolg. Sich wehren, Farbe bekennen und all die Möglichkeiten ausschöpfen, die jedem zur Verfügung stehen, um unsere Gesellschaft zu gestalten und zu verändern.
zum Beitrag13.10.2015 , 00:24 Uhr
Die Merkels, die Seehofers und die Gabriels sind alle mehr oder minder gleich. Sie benutzen die gleichen Worthülsen und lassen sich niemals auf Konkretes festlegen. Ideen und Maßnahmen, die an die Wurzel der Probleme kratzen sind ihnen spinnefeind und werden ignoriert und verdrängt. Die SPD hat sich total erniedrigt, als Merkel-Zäpfchen dahin zu vegetieren und nicht mehr den geringsten Mumm, zu ihren alten sozialdemokratischen Richtlinien zurück zu kehren.
Ihr Prinzip ist nur noch der Machterhalt, dem die Moral und die Ethik geopfert wird. Mitmenschlichkeit und Gemeinsamkeit der Volksinteressen zum Wohle der Allgemeinheit sind zu Fremdwörtern mutiert. Sie haben sich zum Spielball des Kapitals und der Machtelite korrumpieren lassen. Sie betreiben das Spiel des Populismus, um die Gesellschaft zu spalten und die Mittelschicht gegen die weniger Bemittelten und Arbeitsplatzinhaber gegen die noch Ärmeren und Arbeitslosen sowie diese gegen die noch weiter am Ende der Kette stehenden Ausländer, Asylanten, Flüchtlinge und Andersgläubige aufzuhetzen.
Diese Politiker wie Seehofer, die im Namen des Christentums, des christlichen Abendlandes oder unserer sog. Wertegemeinschaft sprechen, pervertieren sich selbst in Bezug auf ihre Äußerungen zur Flüchtlingsproblematik. Sie treten sowohl die unveräußerlichen Grundsätze des Christentums (Jesus sagt: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst), die des Humanismus und die des Grundgesetzes (Art. 1) mit Füssen und sind die Totengräber unserer Demokratie.
zum Beitrag07.10.2015 , 15:04 Uhr
Dieser Artikel von Ilija Trojanow spricht mir aus der Seele und trifft den entscheidenden Punkt hinsichtlich der Ursachen für die weltweiten Flüchtlingsströme. Man sollte ihn einmal der Merkel und ihren Handlangern vor die Nase halten und sie zwingen, ihn laut und deutlich vor der Fernsehkamera zu verlesen.
Man kann es nicht oft genug wiederholen, daß Deutschland, die EU und andere reiche Staaten mit ihrer Wirtschafts- und Handelspolitik, mit dem ökologischen Fehlverhalten, mit der Macht- und Kriegspolitik, mit der Förderung der Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und an Despoten, mit der falschen Entwicklungspolitik und mit der finanziellen Unterstützung von Projekten, die dem Landraub dienen, diese Flüchtlingsströme erst auslösen. Es wäre allerhöchste Zeit, daß die Politik und Wirtschaft endlich die Verantwortung dafür übernehmen und gegensteuern.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den in diesen Tagen in den Kinos anlaufenden Dokumentarfilm "Landraub - Der Film". Es ist wirklich schändlich, daß die EU dieses sog. Landgrabbing auch noch fördert. Es hat ein regelrechter Run von Investoren und Konzernen eingesetzt, die durch Landraub vor allem in Afrika und Asien, der von den entsprechenden Regierungen unterstützt wird, einheimische Bauern von ihrem Land vertreiben. Hohe Renditen werden dabei erzielt - mit dem Effekt, daß außer der Verelendung der Bauern und ihrer Familien, riesige Monokulturen angelegt, die mit Pestiziden behandelt werden und die die Ökologie aus dem Gleichgewicht bringen. Auch China fällt in diesem Rahmen sehr unangenehm auf, weil es sich in Afrika schon riesige Ländereien unter den Nagel gerissen hat.
zum Beitrag05.10.2015 , 22:55 Uhr
Ich kann aus meiner Sicht nicht erkennen, worin der Kampf der Türkei und Erdogans gegen die IS bestehen soll. Der einzige ernst zu nehmende Feind der IS ist die PKK, der auch in der Lage ist, den IS in seine Schranken zu verweisen. Die Leistungen der Türkei in Sachen Flüchtlingsaufnahme sollen dabei nicht geschmälert werden. Erdogan ist Machtpolitiker und reiner Populist, weshalb er auch gegen die PKK und die Kurden provoziert. Er glaubt, daß er dadurch in der nächsten Wahl die absolute Mehrheit wieder gewinnen kann.
In diesem Fall hat m. E. die Türkei die zum Frieden bereite PKK zuerst provoziert und angegriffen. Es ist kein Wunder, daß die PKK den Fehdehandschuh sofort wieder aufgenommen hat. Das war jedoch gerade das Kalkül von Erdogan, der damit seine militärischen Eskalationen rechtfertigen konnte. Wer soll es der PKK als neutraler Beobachter verweigern wollen, daß sie kurdisches Gebiet und kurdische Kultur vor egomanischen Diktatoren rund um diese Region verteidigen wollen?
Wenn man sich weltweit umsieht und die Verheerungen durch Krieg und sog. Terrorismus anschaut, dann bin ich sicher, daß die Missetaten durch Staatsterrorismus ein wesentlich schlimmeres Ausmaß angenommen haben als diese der offiziell als Terroristen bezeichneten Akteure. Wenn man sich als Bürger gegen eine Diktatur wehrt, wird man sofort als Terrorist abgestempelt. So verfahren die USA, Rußland, China, Saudi-Arabien, die afrikanischen und südamerikanischen Unrechtsysteme. Auch Deutschland besitzt eine Tendenz dazu. Natürlich ist die Türkei auch ein exzellentes Beispiel dafür!
Nun verhandelt Erdogan mit der EU über Flüchtlingsaufnahmelager in der Türkei. Bei dem Gedanken ist mir nicht besonders wohl. Er hat damit ein Faustpfand in der Hand, mit dem er die EU erpressen kann. Wie die Verhältnisse in diesen zukünftigen Lagern aussehen werden, das kann man schon ahnen! Der EU scheinen mittlerweile alle Mittel recht zu sein, um Flüchtlinge abzuwehren!
zum Beitrag05.10.2015 , 17:53 Uhr
Rainald Becker sollte sich eher einmal fragen, was mit unseren sog. christlichen Werten geschieht, wenn wir uns abschotten, unsozial oder unchristlich verhalten. Falls diese Werte überhaupt noch existieren, dann sind sie es, die uns zur Hilfe auffordern!
Ich gebe zu, ich lebe auf dem Lande, aber ich kann mich nicht erinnern, in der letzten Zeit eine Frau mit Burkha gesehen zu haben. Und wenn schon, fühle ich mich von ihr bestimmt nicht bedroht.
Gewisse Leute sollten endlich damit aufhören, unverantwortliche Ängste zu schüren, vom Untergang des Abendlandes zu schwadronieren und unsere Ordnung im Lande gefährdet zu sehen. Ich kenne niemanden, mich eingeschlossen, für den es nicht selbstverständlich ist, daß Einwanderer sich an unsere Regeln halten. Statt dies zu bezweifeln, sollten besser die fiananziellen Mittel bereitgestellt werden, die zur Integration erforderlich sind. Im übrigen kenne ich nicht wenige Deutsche, die sich uneinsichtig gegen eine Integration wehren.
Die meiste Angst verursacht mir nicht die islamische Religion vieler Flüchtlinge, sondern die zunehmende nationalistische, rassistische und fremdenfeindliche Haltung eines nicht kleinen Teils der Bürger. Langsam lassen sie die Masken fallen und wagen sich auszusprechen, wozu sie sich bisher nicht getraut haben.
zum Beitrag05.10.2015 , 17:37 Uhr
Die deutsche Regierung und die anderer westlicher Staaten sind mitverantwortlich für die Flüchtlingsströme. Aber den Regierungen und der EU fällt nichts Anderes ein, als an den Symptomen herumzuwurschteln. Die wirklichen Ursachen dafür werden mit keinem einzigen Wort erwähnt, verdrängt und verschwiegen.
Dazu kommen noch die großen Fehler, die in den letzten Jahren in der Wohnungspolitik gemacht wurden. Investoren wurden mit Subventionen geködert, wenn sie öffentliches Wohneigentum aufgekauft und für reichere Käuferschichten luxussaniert haben. Die Genderisierung wurde von der Politik bewußt gefördert - und finanzschwache Bürger sind aus den Innenstädten in die Peripherie gedrängt worden.
Der Abbau von kostengünstigen Sozialwohnungen rächt sich nun im Hinblick auf den Zustrom der Flüchtlinge besonders. Man sieht bereits jetzt, daß sich Konflikte zwischen armen Deutschen und Flüchtlingen anbahnen. Fast könnte man meinen, die zuständigen Politiker hätten es absichtlich darauf abgesehen, daß eine Spaltung der Bürger erfolgt und Menschen aufeinander losgehen, weil sie sich gegenseitig beschuldigen, unhaltbare Zustände verursacht zu haben. Teilweise gießen sie auch noch Öl ins Feuer.
Statt dessen sollten alle Betroffenen besser nach dem gemeinsamen Feind suchen, der die Verantwortung trägt. Das wesentliche Kriterium, das Menschen trennt, bleibt nach wie vor der Gegensatz zwischen arm und reich!
zum Beitrag01.10.2015 , 01:27 Uhr
Na ja, die Populistin Merkel hat nicht grundsätzlich alle eingeladen, sie hat nur in einer einzigen Situation, bei der sie sich Machterhaltungsvorteile erhoffte, eine bestimmte Anzahl von Flüchtlingen freigegeben. Vorher und nachher stand sie und steht sie auf der Seite der erbarmungslosen Blockierer.
Was man ihr aber unerbittlich ankreiden muß und wofür sie und andere zuständige Politiker aus Deutschland, der EU und anderer reichen Länder verurteilt werden sollten, das ist ihre Haltung zur Verantwortlichkeit für die Misere und ihre totale Ignoranz für die Ursachen der Flüchtlingsproblematik.
Keiner der herrschenden Parteien (mit Ausnahme der Linken und teilweise der Grünen, die ja bekanntlich nicht die Regierung bilden), hat sich nur ansatzweise für unsere Verantwortung bekannt, die in Handels-, Wirtschafts- und Waffenexpolitik und anderen Ursachen begründet ist. Geschweige denn, daß sie Besserung geloben und Maßnahmen ergreifen, die zumindest auf längere Sicht die Fluchtbewegungen auf humanistische Art und Weise unterbinden.
Mit den hilflosen vorgeschlagenen Strategien, angefangen von der Schlepperbekämpfung, bis zur Stacheldrahtlösung, der Abschreckung und Abschottung oder bürokratischen Regulierungen - wer glaubt ernsthaft daran, daß mit mit der Bekämpfung von Sympthomen eine Krise lösen könnte? Nur Naive oder Verblendete!
zum Beitrag01.10.2015 , 01:09 Uhr
Dies doch die unzutreffendste Argumentation, die ich je gehört habe. Die Indianer sind Einwanderern, die von der Übermacht des amerikanischen Staates, der wiederum nur einen europäischen Imperialismus verkörperte, erbarmungslos niedergerannt und ermordet worden.
Wer eine solchen Vergleich anstellt beim aktuellen Flüchtlingsproblem, der kann gelinde gesagt, Äpfel von Birnen unterscheiden. Damit benutze ich eine sehr zurückhaltende Ausdrucksweise.
zum Beitrag01.10.2015 , 01:03 Uhr
stimmt, habe ich vergessen
zum Beitrag30.09.2015 , 14:45 Uhr
Wenn die PKK eine kriminelle Mörderbande ist, dann ist es der türkische Staat auch. Wer bekämpft denn die IS am effektivsten: die Türkei oder die PKK?
zum Beitrag29.09.2015 , 20:02 Uhr
Das paßt doch wieder wie die Faust aufs Auge. Gerade die Neunmalklugen, die Konservativen, die auf Status und Korrektheit Wert legen oder die dies zumindest nach außen kundtun, fallen bei genauerem Hinsehen immer wieder als Täuscher auf.
Aber wir sollten uns keine Sorgen um Typen wie von der Leyen, den Karl-Theodor und dergleichen machen. Diese Sorte von "Vons" und mit gehäuftem Vitamin B im Blut fallen immer wieder auf die Füße. Letztendlich haftet ihnen nichts an (siehe Teflon-Kanzlerin Merkel) und sie werden von ihren einflußreichen Gleichgesinnten stets wieder hochgehievt. Das Theater beginnt stets aufs Neue und es wird geheuchelt, als ob nichts gewesen sei.
zum Beitrag29.09.2015 , 17:57 Uhr
Wenn man dieses Geschwätz über Ausnahmen vom Mindestlohn hört, dann kann einem schon der Kragen platzen! Als ob der Mindestlohn nicht bereits durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse. Die SPD soll mit ihrer Heuchelei aufhören, denn sie sind es doch, die ihre sozialen Prinzipien der Macht geopfert haben.
Im übrigen - selbst wenn man zu den Auserwählten zählen sollte, die den ungeheuerlichen Mindestlohn von sage und schreibe 8,50 € (!!!) erhalten, welches Leben (evtl. noch mit Frau und Kindern) kann man denn davon bestreiten? Wer mit einem solchen Lohndurchschnitt in Rente geht, kommt vielleicht gerade einmal beim Existenzminimum an.
Die Linie unserer wirtschaftstreuen lobbyabhängigen Politiker ist klar: Unter dem Aspekt (und nur unter diesem und keinem sozialen oder christlichen) des Lohndrückungsmechanismus sind Flüchtlinge willkommen. Alles Andere ist nur Gefasel und Lüge.
zum Beitrag29.09.2015 , 02:48 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an unsere Netiquette.
zum Beitrag29.09.2015 , 02:39 Uhr
Wenn mich diese Ereignisse schon sprachlos machen, dann schreibe ich wenigstens dagegen an. Ich weiß zwar, daß die hirnlosen Menschenfeinde nicht nur in der ehemaligen DDR zuhause sind sondern auch in Westdeutschland. Aber die sog. "antifaschistische" Ideologie der DDR war auch nur Heuchelei. Die damaligen Immigranten aus den sozialistischen "Bruderländern" wie Kuba, Nordkorea, Nordvietnam und aud Afrika wurden in der DDR kaserniert und diskriminiert. Tote und viel Verletzte durch rassistische DDR-Bürger eingeschlossen, was aber von der Gerichtsbarkeit und dem Regime negiert wurde. Was nicht sein durfte, das wurde geleugnet ...
Unser heutiger Staat, die EU und all das, was wir uns erarbeitet haben zur Schaffung einer humanen, demokratischen und sozialen Gemeinschaft, das steht jetzt auf dem Prüfstand. Wenn sich diese geist- und kulturlosen Prolls, die das Prädikat (Mit-)Mensch nicht verdient haben weiter ausbreiten können und ihre Verbrechen nicht mit größter Härte verfolgt werden, dann habe ich Angst um unsere Gesellschaft.
Die immer wieder beschworene christliche abendländische Wertegemeinschaft existiert sowieso schon lange nicht mehr - wahrscheinlich war sie bereits immer ein Trugbild.
Es tut sich ein kaum zu überwindender Graben auf zwischen den vielen hilfsbereiten und toleranten Menschen auf und den unbelehrbaren und strunzdummen Rassisten und Nationalisten auf. Wer geglaubt hat, nach Ende des Nationalsozialismus sei dieses infame und destrukive Gedankengut aus dem Herzen und den Gehirnen der Deutschen verschwunden, der war reichlich naiv! Wir nähern uns immer mehr unserem großen Vorbild, den USA, wo die Gesellschaft total gespalten und unversöhnlich ist. Schade um Deutschland!
zum Beitrag27.09.2015 , 22:54 Uhr
Mit Verlaub, aber das ist einfach naiv gedacht. Erstens wird ie korrupte und diktatorische Elite vor Ort oft vom Westen und den USA gestützt, sofern man sich wirtschaftliche und machtpolitische Vorteile verspricht. Und zweitens ist es eine total unrealistische Vorstellung, daß das Volk dort unter diesen Verhältnissen den Einfluß besässe, an diesen etwas zu verändern.
Man schaue doch nur mal auf Europa und Deutschland. Was tut das Volk, um die zunehmend undemokratischen und wirtschaftsfeudalen Zustände zu bekämpfen? Und das trotz Zeiten der Aufklärung und der demokratischen Erfolge der Vergangenheit. Wir lassen uns einlullen und für dumm verkaufen.
zum Beitrag27.09.2015 , 22:46 Uhr
„C-reaktives Protein als diagnostischer Parameter zur Erfassung eines Amnioninfektionssyndroms bei vorzeitigem Blasensprung und therapeutischem Entspannungsbad in der Geburtsvorbereitung“
Ja, dies ist sicherlich als Doktorarbeit die kompetenzgebende Basis für die Arbeit als frühere Familien- und jetzige Verteidigungsministerin! Ob nun Plagiat oder getürkt - jedenfalls wird uns mal wieder ein typisches Beispiel vor Augen geführt, daß Kompetenzfreiheit die Voraussetzung für die politische Karriere in Deutschland darstellt.
zum Beitrag27.09.2015 , 22:37 Uhr
Die Dummen und Lernunfähigen aus der Geschichte werden nicht alle - im Gegenteil, das bisher versteckte Potenzial der Gehirngeschädigten outet sich immer mehr. Zum Thema Flüchtlinge möchte ich aus der Geschichte nur einige Beispiele aufzählen, mal abgesehen daß die gesamte Menschheit aus Afrika abstammt:
- Völkerwanderung in der Spätantike, die Europa durchmischt hat
- Flucht vor Verfolgung der französischen protestantischen Hugenotten vor allem nach Preußen (typisches Beispiel: der Hardliner Thomas de Maizière)
- millionenhafte europäische Auswanderer nach Amerika und Australien (reine Wirtschaftsflüchtlinge, die aufgenommen wurden)
- polnische Wirtschaftsflüchtlinge zu Abertausenden im 19. Jahrhundert ins Ruhrgebiet als Arbeitskräfte im Bergbau. Alle integriert.
- 12,5 Flüchtlinge aus dem deutschen Osten nach dem 2. Weltkrieg. Integriert trotz eines verarmten und ausgebombten Deutschland.
- Millionen von Gastarbeitern, die im Grunde genommen auch nichts Anderes als Wirtschaftsflüchtlinge waren, wurden in Deutschland überwiegend integriert.
- Ebenfalls weit über eine Million Rußland-, Rumänien- und sonstige Auslandsdeutsche wurden mitsamt ihre deutschen Schäferhunde ebenfalls integriert
Wenn ich länger nachdenke, fällt mir bestimmt noch mehr ein. Ich gebe zu, daß mir die Masse an muslimischen Einwanderern schon Sorge bereitet, aber nur, wenn sie sich nicht an alte westeuropäische Normen wie die keltischen und humanistischen anpassen. Man sollte bedenken, daß es religiöse Fanatiker und Fundamentalisten nicht nur im Islam sondern auch im Christentum gibt.
zum Beitrag27.09.2015 , 22:18 Uhr
Umfragewerte sind nichts Anderes als Lesen aus einer Glaskugel! Wenn die Sympathiewerte für Merkel schwanken, dann bedeutet dies nicht mehr, als daß die Befragten den Charakter der Merkel noch nicht durchschaut haben.
Nach so vielen Regierungsjahren können doch nur Naive meinen, daß Merkel eine ernst zu nehmende demokratische Politikerin sei. Sie besitzt keine Kompetenz außer der des Aussitzens, der Machterhaltung und der des populistischen Instinkts.
Merkel besitzt kein Herz, keine Ausstrahlung, kein Rückgrat und glaubt wohl, daß Courage ein völlig unbekanntes französisches Fremdwort sei.
Wenn den Menschen nicht mehr einfällt, als Steinmeier, das fleischgewordene Orakel und den Inbegriff des Nichtsagens und der Schwammigkeit als neuen Favoriten zu küren, dann spricht dies nicht gerade für die Intelligenz des Wahlvolks.
zum Beitrag26.09.2015 , 23:53 Uhr
Wer politische, militärische und wirtschaftliche Macht besitzt, kann sich Protektionismus leisten. Wer arm, schwach und eine unterentwickelte Wirtschaftsstruktur besitzt, der wird ausgenutzt, ausgebeutet und als Sklave der reichen Staaten mißbraucht.
So funktionieren sog. Freihandelsabkommen, weil sie nur den Zwecken der Mächtigen dienen. Dies ist das Muster, daß die Römer bereits vor mehr als 2000 Jahren eingeführt haben. Es heißt nach wie vor Imperialismus und sorgt dafür, daß wenige Privilegierte auf Kosten der Mehrheit leben.
zum Beitrag26.09.2015 , 23:39 Uhr
Die Finanztransaktionssteuer ist eine der Möglichkeiten, wie der Staat sich sozial gerechtfertigte Einnahmen in immenser Höhe verschaffen kann. Denn die Unsummen an Kapital, die unkontrolliert und zu Schaden der Volkswirtschaft und dem Bürger zirkulieren und zu Spekulationszuwecken mißbraucht werden, sind ein Skandal.
Auf diese Weise können Abermilliarden an Steuergeldern eingetrieben werden, die niemanden wehtun. Im Gegenteil können allein diese Einnahmen den Abbau von Sozial-, Bildungs- und Rentenleistungen verhindern.
Diese Regierung ist eine Marionette des Kapitals - von ihr ist nichts zum Allgemeinwohl zu erwarten.
zum Beitrag24.09.2015 , 01:11 Uhr
Nachtrag: Was ich noch vergessen habe zu erwähnen, das ist die unerträgliche Ignoranz unser Politiker - ob national oder EU -, die zwar proklamieren, daß sie die Ursachen der Flüchtlingsmiseren angehen wollen, aber dies sich erschöpft in Schleuserbekämpfung oder militärischen Abwehrmaßnahmen. Sie sind noch nicht einmal bereit, ein entsprechendes Schuldeingeständnis auszusprechen. Geschweige davon, daß sie bereit sind, Gegenmaßnahmen zu ergreifen.
Wer hat jemals von EU- oder deutschen Regierungspolitikern das Eingeständnis gehört, daß wir - die EU, die USA und die reichen westlichen Staaten die Hauptschuld an dieser Völkerwanderung tragen? Wie erbärmlich ist diese sog. Elite? Kein Charakter, keine Ehrlichkeit, kein Rückgrat!
Es beginnt bei der westlichen Kolonialpolitik, setzt sich fort in der Imperial- und Kriegspolitik der USA, der unfairen Handels- und Wirtschaftspolitik der reichen Länder, den Freihandelsabkommen, die die armen Länder verelenden lassen, den Klimakatastrophen, die nicht zuletzt durch die westliche Welt verursacht wurden und endet in sog. kapitalistisch-marktwirtschaftlich abgesegneten Waffenlieferung an aller Potentaten dieser Welt, sofern sie zahlen können. Moral und Ethik: Fehlanzeige!
zum Beitrag24.09.2015 , 00:52 Uhr
Wenn ich diese Absichten der EU-Politiker wie die des polnischen Ratspräsidenten Tusk, eines erklärten erklärten Flüchtlingsabwehr-Experten, analysiere, dann wird mir übel.Sie wollen sich mit einem Antidemokraten und Staatsterroristen wie Ergan zusammentun und ihn noch mit EU-Milliarden subventionieren, damit er uns die syrischen Flüchtlinge vom Leib hält. Das als Belohnung dafür, daß er die Kurden verfolgt, als Terroristen bombadiert, obwohl diese (insbesondere die PKK) als einzige eine effektive Bekämpfung der IS gewährleisten.Bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise, aber von welcher Schwachsinnigkeit und Inhumanität sind diese heuchlerischen inkompetenten Schrottpolitiker der EU ausgestattet, daß sie nicht selbst schämen. Sie dürfen ihre Destruktivität, die die EU in den Abgrund treibt, ungehindert und ungestraft ausüben, ohne daß sie der Bürgerzorn in die Schranken weist.Kommentar bearbeitet. Bitte achten Sie auf Ihre Wortwahl.
zum Beitrag22.09.2015 , 21:06 Uhr
Die EU hat sich in ihrer Flüchtlingspolitik schon bis auf die Knochen blamiert. Die Tatsache, daß kein verantwortlicher Politiker die wirklichen Ursachen für die Katastrophe benennt, geschweige denn dagegen Maßnahmen unternimmt, spricht für ihre Unfähigkeit und den Unwillen zur Problemlösung. Sie ist eine reine Wirtschaftsclique, bei der die Gemeinschaft der Bürger und soziale Ideen keinen Platz haben. Die einzelnen EU-Staaten sind nur an nationalen Interessen fixiert und feilschen um Subventionen und Extrawürste aus dem EU-Topf.
Wenn man unter dieser Prämisse auch noch einen Regierungschef wie Orban duldet, ihn duldet ihm die Hand reicht, ohne ihn in die Schranken zu weisen, beweist dies die Rückgratlosigkeit der politischen Elite der EU. Der Gipfel dabei wird von Seehofer und seiner CSU erreicht. Eine Verbrüderung unter Gleichgesinnten, für die Humanismus ein Fremdwort darstellt.
Und dieses widerliche Gebaren findet ausgerechnet mit Vorheucheln von christlichen Werten statt. Das sog. christliche Abendland, das es zu schützen gibt, war und ist nur eine Chimäre. Welche Werte sind es, auf die sich diese Antidemokraten berufen: Nationalismus, Egomanie, Intoleranz , Überheblichkeit, Insolidarität und Herzlosigkeit.
Nur weiter so - sie sägen kräftig am Ast, auf dem sie sitzen. Die EU hat keine Zukunft mehr, wenn das Personal nicht ausgewechselt und eine totale Kehrtwende vollzogen wird.
zum Beitrag15.09.2015 , 21:12 Uhr
Mittlerweile hat die EU die Maske fallengelassen. Es tritt eine häßliche Fratze zum Vorschein, die die gesamten Humanitäts-, Menschenrechts- und Demokratieansprüche der EU mitsamt ihrer Mitgliedsstatten als Farce erkennen läßt. Freiheit und Freizügigkeit in der EU, damit wurde geworben und Europa als Vorbild für Solidarität und Liberalität angepriesen. Das Ideal eines weltoffenen christlich-abendländischen Kulturkreises ohne Grenzen wurde als Monstranz vorangetragen. Alles Schein und Makulatur!
Was ist aus unseren hehren postulierten Ansprüchen geworden? Stacheldrahtzäune und neu errichtete Schlagbäume, Polizei- und Militäreinsatz, um die Ärmsten der Armen auszusperren. Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal von Flüchtlingen, die gar nicht mehr zurück können, selbst wenn sie wollten. Es wird - gerade jetzt zum Herbst- und Wintereinbruch - hingenommen, daß hilflose Menschen - selbst wehrlose Frauen und Kinder - an den Zäunen und Schranken erfrieren und verrecken. Es ist einfach erschreckend und beschämend.
In welch einem System leben wir eigentlich? Spätestens jetzt sollten wir aufwachen und erkennen, wohin uns die wie Freibier verkaufte feudale Marktwirtschaft geführt hat. Deutschland ist unermeßlich reich, nur die Verteilung des Vermögens sowie der Einkommen ist ungerecht. Der Staat ist noch nicht einmal in der Lage oder willens, die ihm rechtlich zustehenden Steuereinnahmen einzuziehen. Statt dessen läßt er die Steueroasen unangetastet, privilegiert oder subventioniert Reiche sowie Konzerne und bläst den Banken die Billionen in den Hintern. Keine Vermögensteuern sowie Reduzierung der Erbschaftssteuern und Einkommenssteuern. Aber Sozialleistungen kürzen. Wo bleibt die Ethik, die Moral, die Gerechtigkeit, die Nächstenliebe oder der Gemeinschaftsgedanke bei „unserer“ verkommenen Elite?
zum Beitrag14.09.2015 , 00:32 Uhr
Ich glaube, die meinen immer noch, sie könnten den Lauf der Geschichte aufhalten. Es sind die Rechnungen für die Verfehlungen der letzten Jahrzehnte, die begangen wurden, die nun präsentiert werden. Niemand kann sich auf die Dauer entziehen.
Den Kopf in den Sand stecken und nichts tun, das war immer die Parole. Wird schon gut gehen ... Aber das geht nicht gut und die Rache folgt auf dem Fuß. Meint einer, der noch bei klarem Verstand ist, daß man die Millionen von verzweifelten Flüchtlingen, denen keine andere Wahl bleibt, mit Zäunen zurückhalten könnte?
Diese bemitleidenswerten Menschen werden in Kürze aufgrund des Wintereinbruchs als Leichen vor den Grenzzäunen liegen. Kann dann immer noch weggeschaut und zur bürokratischen Praxis übergegangen werden?
Entweder wird die häßliche Fratze des feudal-EU-Bürokratie-Wirtschafts-Kapitalismus dies sanktionieren und als Alternativlosigkeit anpreisen oder sie müssen endlich zu den Prinzipien ihrer selbstverfaßten hehren Demokratie zurückfinden.
Ich bin da aber sehr skeptisch und nicht sehr hoffnungsvoll. Noch gespannter bin ich allerdings, wie lange sich die Mehrheit der EU-Bürger
diese Infamie noch bieten läßt oder ob der rechtsradikale Mob die Überhand gewinnt.
zum Beitrag13.09.2015 , 22:07 Uhr
Der Merkel habe ich es nie abgenommen, daß ihre Konzessionen gegenüber Flüchtlingen ihrer Überzeugung und sozialen Gesinnung entsprechen. Dafür hat sie sich jahrelang für Abschottung und Abwehr ausgesprochen - jetzt ist sie wieder in ihren Standardmodus (Frau ohne Herz und Mitgefühl) zurückgekehrt und zeigt wieder ihr wahres Gesicht.
Merkel wägt stets nur ab, was ihrer Machtpräsenz am besten nutzt. Vorübergehend war es die flüchtlingsfreundliche Note, die ihr Pluspunkte brachte. Nun bläst ihr der Gegenwind ins Gesicht - sofort macht sie als geborene Populistin ein Kehrtwende. Von Rückgrat und Caritas keine Spur!
Letztendlich sind die Parteien mit dem großen "C" absolute Heuchler (SPD eingeschlossen). Bevor die Merkel die CSU total verprellt, die ihr den Machterhalt garantiert, muß der Rhein rückwärts fließen!
Diese Art von Politikern werden es nie begreifen, daß sie selbst die Wurzel allen Übels sind und mitverantwortlich für die Flüchtlingsströme. Das Problem ist nur zu lösen, wenn man es an der Wurzel anpackt, wie alle kleinen und großen Probleme der Welt. Aber diese Frau und ihre Vasallen scheuen es wie der Teufel das Weihwasser, diese Ursachen auch nur zu erwähnen. Geschweige denn, sie lassen ihren Einfluß gelten und ändern ihre verheerende Wirtschafts-, Handels- und Kriegspolitik mitsamt der unheiligen Waffenexporte.
Meine Verachtung ist diesen Wirtschaftsfeudalisten gewiß!
zum Beitrag09.09.2015 , 17:50 Uhr
Dieser Beitrag von Georg Seesslen spricht mir aus dem Herzen, da mögen sich auch andere Kommentatoren darüber mokieren. Es ist doch offensichtlich, daß es unterschiedliche Vorstellungen und Abstufungen von dem, was gemein als „Hölle“ verstanden wird, gibt.
Wir Deutschen oder besser ausgedrückt, die wohlhabenderen Europäer, sehen sich vielleicht als Bewohner des Schlaraffenlandes. Aber auch die armen und sozial benachteiligten Europäer können sich der Vorstellung Europa als Hölle schon annähern. Es ist eben alles nur eine Frage des Aspektes und des jeweiligen Status. Wer jedoch aus diktatorischen und von Not, Elend, Tod und Krieg gezeichneten Regionen stammt, der weiß, was tiefste Hölle bedeutet. Er ist sicherlich über die Zustände in Europa nicht bestens informiert, kennt womöglich nur die bunte Werbepropaganda und sieht die Bilder von grünen Landschaften und von Menschen, die in luxoriösen Häusern leben, gut gekleidet sind sowie und tolle Autos fahren.
Wer kann es ihnen verdenken, daß sie sich aufgrund ihres Elends und ihrer Hablosigkeit Illusionen machen und sicher sind, daß die Welt dort – und besonders in Deutschland – besser und ein Leben mit Perspektiven möglich ist. Sie betrachten im Vorfeld Deutschland bestimmt nicht als Hölle. Wenn sie jedoch bemerken, bei ihrer Flucht durch Europa ausgesperrt und beschimpft zu werden und unerwünscht zu sein - sie dann in Deutschland das Pech haben, daß ihre Unterkunft angezündet wird und sie mit Steinen beworfen oder bespuckt werden, dann werden sie ihre Erwartungshaltung reduzieren müssen.
Vielleicht ist Europa ja auch nur eine Art Vorhölle, die sich um einen Abstieg in finstere Höllenregionen bewirbt. Die radikale Marktwirtschaft, der ausufernde Kapitalismus mitsamt des Bürokratismus sowie die daraus folgende Egomanie und Insolidarität tragen ihren Teil dazu bei. Das sog. „christliche“ Abendland mitsamt der
zum Beitrag03.09.2015 , 21:17 Uhr
Ungarn hat sich schon zu Zeiten der Nazis als vorauseilender Kolloborateur ausgezeichnet. Was sich der ungarische Premierminster Orban leistet, geht auf keine Kuhhaut und ist zwingend zu sanktionieren.
Wo eine rassistisch-nationalistische Partei wie Jobbik derartig gedeihen kann, da ist der Platz in der EU zu räumen - das gilt auch für andere sog. EU-Schmarotzer-Staaten wie teilweise die baltischen Länder, Polen oder die tschechische Republik. Auch Länder wie Großbritannien oder Dänemark rütteln an den Grundfesten der europäischen Solidarität.
Es wäre sicher richtig EU-Subventionen als Strafmaßnahmen zu kürzen. Gegen Ungarn läßt sich dies noch durchsetzen, aber wenn es gegen Großbritannien und dergleichen geht, dann wird es keine Einigkeit geben. Grundsätzlich muß man daher die gesamte Konstruktion der EU infrage stellen - geschweige denn die Euro-Zone!
Bis vor einigen Wochen war noch FRONTEX und Flüchtlingsabwehr der Konsens in Europa und speziell in der Berliner Regierung. Sie haben Unsummen in Abschottung der Grenzen investiert, ohne daß die Öffentlichkeit großartig dank der angepaßten "Qualitätsmedien" davon Kenntnis genommen hat. Phrasendrescherei ohne wirkliche Hilfsmaßnahmen waren an der Tagesordnung. Woher kommt wohl dieser plötzliche Umschwung?
Die Sphinx aus Berlin mit der berufstypischen Dreieckshandbewegung sah ihre Felle wegschwimmen, als sie bemerkte, daß in Deutschland nicht der reaktionäre Teil der Bevölkerung die Oberhand gewinnt sondern die Toleranten und Hilfsbereiten. Die politischen Versäumnisse der letzten Jahre, als der Flüchtlingsstrom aufgrund der weltweiten Entwicklungen vorauszusehen war, werden allerdings nicht zugegeben.
Gleichzeitig muß endlich die radikale Frage nach den Ursachen der Misere in internationaler Wirtschafts- und Handelspoltik gestellt werden. Davor haben sich die Verantwortlichen bisher gedrückt wie der Teufel vor dem Weihwasser!
zum Beitrag31.08.2015 , 01:04 Uhr
Wer daran glaubt, die Politik würde die richtige Antwort auf unsere Probleme hinsichtlich Flüchtlingsphänomen oder in irgendeiner anderen Angelegenheit finden können oder wollen, der träumt einen irrealistischen Traum!
Die vorherrschende Politik mitsamt ihren Parteien ist weder in der Lage noch willens, etwas an der Miseren zu ändern. Auch der vorherrschende Anteil unserer Gesellschaft hat es sich gemütlich eingerichtet und versucht es egoistisch, mit allen Mitteln die erworbenen Privilegien zu verteidigen. Daß dadurch andere Menschen in MItleidenschaft gezogen werden, interessiert zunächst nicht.
Unsere anerzogene Mentalität ist auf Egoismen aufgebaut: Jeder ist sich erstmal der Nächste. Der von der Religion der neoliberalen Marktwirtschaft geschaffene Konsens ist auf rücksichtslosem Wettbewerb aufgebaut und verlangt Abschottung und militante Status-Quo-Behauptung.
Wer glaubt denn wirlich, der aktuelle Nationalismus, die Intoleranz sowie der zutage tretende häßliche Rassismus sei ein Zeichen der heutigen Zeit? Das Märchen, daß der Nationalsozialismus 1933 entstanden sei und 1945 mit der Beendigung des Krieges und der Entnazifizierung entschwunden sei, ist nur für Naive und Kinder glaubhaft.
In Wirklichkeit haben wir es seit Jahrhunderten (oder sogar seit Jahrtausenden) - und das nicht nur in Deutschland - mit rassistischen und diskriminierenden Denkmodellen zu tun, die nie ausgemerzt wurden. Sie liegen in der Natur des Menschen zugrunde.
Allerdings besitzt jeder von uns prinzipiell aufgrund seines freien Willen die Möglichkeit, dies destruktiven Gedanken und Handlungen zu bekämpfen und sich für die humanistische Variante zu entscheiden. Was hindert uns eigentlich daran, dies zu tun?
zum Beitrag31.08.2015 , 00:34 Uhr
Pedelec-Fahren ist wie vieles Andere in unserer Gesellschaft zu einer Modeerscheinung im Sinne der Konsumerweiterung ausgeartet!
Ich will nicht bestreiten, daß Pedelec-Fahren unter bestimmten Voraussetzungen Vorteile besitzen kann. Ich sehe dies aber unter der Perspektive eines Anwohners der touristischen Moselregion, in der sich bis vor einigen Jahren jeder Tourist problemlos mit traditionellen Fahrrädern vorwärts bewegt hat.
Mittlerweile begegne ich ca. 80 % Faulradlern, was in keiner Beziehung zum Alter oder der körperlichen Leistungsfähigkeit steht. Es handelt sich einerseits nur um eine Konsummasche und anderseits um die Bequemlichkeit und Unlust, die eigenen Muskeln zu bewegen. Die Verweichlichung der Menschen nimmt immer stärkere Züge an.
Ich selbst bin 67 Jahre alt und besitze kein Auto. Das Fahrradfahren genieße ich als körperliche Aktion, das mir meinen Körper bewußt macht. Fahrradfahren ist Lust und Freude an der damit verbundenen Anstrengung.
Daher frage ich mich, welchen Sinn es machen soll, wenn ich auch noch das Fahrradfahren automatisiere? Um den gleichen Effekt zu erzielen, müßte ich mit dem Pedelec noch schneller und längere Zeit unterwegs ein, um die gleiche Befriedigung zu erreichen. Ich wäre doch bescheuert, wenn ich dafür auch noch mehr Geld in ein Fahrrad investieren sollte.
zum Beitrag30.08.2015 , 15:32 Uhr
Ein sehr treffender Kommentar von Georg Seesslen. Wir werden schon lange von den Realisten beherrscht, für die Prinzipien sowie der Glaube an eine bessere Welt unvorstellbar sind. Begriffe wie Visionen oder Utopien sind ihnen völlig fremd, denn sie besitzen weder Phantasie, Träume noch Vorstellungskraft. In diesem Zusammenhang fällt mir ein anderer "großer" Realist ein, Helmut Schmidt, der einmal gesagt hat: "Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen." Dem halte ich entgegen: "Wer keine Visionen hat, sollte kein Politiker werden!"
Wir leben in einer Welt derDiktatur der Normalität und der langweiligen Normopathen und Anpasser. Faule Kompromisse sind das gängigste Handwerkszeug. Mut, Charakter und Rückgrat, die das wirklich Realistische und Machbare zum Vorteil von Mensch, Gesellschaft und Natur fördern könnten, haben abgedankt.
An dieser Stelle fällt mir noch ein Zitat vom großen Sozialpsychologen Erich Fromm ein:
"… Was so sehr über den Geisteszustand der Mitglieder einer Gesellschaft täuscht, ist die Übereinstimmung in ihren Auffassungen und Ideen. Man nimmt
naiv an, die Tatsache, daß die Mehrzahl der Menschen ihre Ideen oder Gefühle teilt, bedeute schon die Richtigkeit derselben. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt. Übereinstimmung als solche ist keine Bürgschaft für Vernunft oder für geistige Gesundheit..."
Besser kann man es nicht ausdrücken. Die unbelehrbaren Realisten, die Kreativlosen, die auf Rückschritt programmierten Normalos und die Apologeten der alternativlosen radikalen Marktwirtschaft stellen die Totengräber der Gesellschaft dar - und das weltweit!
zum Beitrag29.08.2015 , 01:46 Uhr
Es liegt mir nahe, die Regionen der ehemaligen DDR als Hort des Inhumanismus und des hirnverbrannten Pöbels zu erklären. Aber das ist doch zu einfach, denn die sich häufenden Exzesse kommen auch im Westen der sog. aufgeklärten Republik vor.
Ergo scheint es doch irgendwie im Blut der Deutschen, anderen Europäer oder sogar globlaler Mentalitäten zu liegen, andersartige Menschen, die nicht der selbsternannten Norm unterliegen, zu diffamieren und auszugrenzen. Der Nationalsozialismus und Rassismus ist noch lange nicht ausgemerzt - er scheint in jedem von uns als Anlage vorhanden zu sein. Jedem obliegt deshalb die Pflicht, gegen eigene derartige Tendenzen und die anderen vehement vorzugehen!
Wir befinden uns in einem sehr gefährlichen Fahrwasser, wenn wir uns von den in nationale verbrämten Interessen getarnten ewig Gestrigen zu Zugeständissen bewegen lassen. An dieser Stelle ist kompromißlose Gegenwehr aller Gutmenschen gefordert.
Wenn wir, die noch ernsthaft an die Zukunft einer humanistischen Demokratie glauben, jetzt schweigen und nicht in die Offensive gehen, dann ist nicht nur Deutschland verloren.
Also - im kölschen Sinne à la BAP "Arsch huh un Zäng usseinander!"
zum Beitrag26.08.2015 , 19:05 Uhr
Wohlstandstouristen und Menschen, die aus niederen Beweggründen Asyl suchen?
Abstruser können Stellungnahmen wie die Äußerungen von Bürgern aus Heidenau nicht sein. Menschen, die sich unter Lebensgefahr bis Deutschland durchgeschlagen haben, die in ihrer Heimat verfolgt wurden, deren Angehörige ermordet wurden, die Not und Hunger gelitten haben, die um das Leben ihrer Kinder fürchten, die keinerlei Perspektiven mehr für such und ihre Kinder besitzen, die alles Hab und Gut hinter sich gelassen haben und die daher überhaupt nicht mehr zurück in ihre Heimat können - diese Menschen derartig zu diffamieren, das ist allerunterste Sohle.
Im Grunde genommen müßten diese abartigen Pseudodemokraten wegen Hetze und Verstoß gegen die Grundwerte und Grundgesetz angeklagt und verurteilt werden. Ich könnte k..., wenn ich diese Äußerungen höre! Eine größere Form von Niedertracht, Menschenfeindlichkeit und Insolidarität kann ich mir schon gar nicht mehr vorstellen.
Ich schäme mich für diese Art von Rassisten und asozialen Menschenhassern. Ich schäme mich für Deutschland, daß solches Pack sich als Vertreter von deutschen Interessen verkaufen kann.
zum Beitrag24.08.2015 , 19:59 Uhr
Typisch Merkel! Sich erst zum Thema melden, wenn die Öffentlichkeit aufgebracht ist. Dann sich möglichst allgemein äußern mit Phrasen und Beschwörungen. Auf alle Fälle keine konkreten Maßnahmen vorschlagen, sie zu fordern oder sie gar mit ihrer Machtbefugnis durchdrücken.
Auf der einen Seite an die rechtsstaatliche und demokratische Ordnung appellieren und auf der anderen Seite eine soziale, humanistische und wirtschaftspolitische Neuordnung und effiziente neue Lösungskonzepte, die die Wurzeln des Übels angreifen, ignorieren: das geht überhaupt nicht und ist zum Scheitern verurteilt!
Merkel weiß genau, welches Klientel sie bedienen muß, um an der Macht zu bleiben. Dieses konservative bis reaktionäre Klientel steht für rigorose Abschottungspolitik - egal wie viel Menschenleben oder Menschenrechtsverletzungen das kostet.
Letztendlich passen Merkel und ihren politischen Getreuen, die Nazis, Rassisten und Rechtsradikalen, auf die zwar geschimpft wird, sogar gut ins Konzept. Wenn die Meinung des Nazipöbels noch mehr öffentliche Zustimmung findet, dann wird die Merkel auch nicht zögern, diese im Sinne ihrer Interessen ins Feld zu führen.
zum Beitrag23.08.2015 , 20:41 Uhr
Nichts Inhaltliches beizutragen? Ansonsten Korinthenkacker!
zum Beitrag18.08.2015 , 20:42 Uhr
Typischer Fall von Tafelsilberverkauf, der nicht viel einbringt und die Zukunft verbaut. Die einzigen griechischen Flughäfen, die Gewinn abwerfen, werden für läppische 1,23 Mio € verhökert. Der Rest der Flughäfen, die für den Staat Zuschußgeschäfte darstellen, darf Griechenland behalten. Also werden dem griechischen Staat für die Zukunft Einnahmen gestohlen, während er die subventionsbedürftigen Anlagen weiter betreiben soll.
Dies ist nur ein Teil der hirnrissigen Griechenlandstrategie, die die EU und ihre Geldgeber unter der inkompetenten Federführung Deutschlands betreibt. Wer es noch nicht wissen sollten: Privatisierung bedeutet aus dem Lat. übersetzt "Beraubung". Dies gilt nicht nur für Griechenland sondern auch für die Privatisierungsvorhaben bei uns. Die Treuhand läßt schön grüßen!
Wie auch immer die unstrukturierten Verhältnisse in Griechenland aussehen mögen - selbst bei einem überdurchschnittlichen Wirtschaftsaufschwung wäre das Land niemals in der Lage, die entstandenen Schulden zurückzuzahlen. Erst recht nicht mit dem aufoktroyierten Austeritätsplan. Können die Versager in Brüssel und Berlin eigentlich nicht rechnen und rational denken? Rückläufiges Wirtschaftswachstum plus erhöhte Arbeitslosigkeit plus Entzug von Kaufkraft wegen des Kaputtsparens soll Griechenland retten und in die Lage versetzen, seine Schulden zu begleichen? Eher fließt die Mosel rückwärts nach Frankreich.
Dabei belügen sie uns mit den angeblichen Erfolgen der Sparpolitik in Irland, Spanien, Portugal oder Italien. Wenn man sich die Wirklichkeit genau anschaut, dann wird man feststellen, daß dort noch fast alles im argen liegt und kaum ein Problem von der Wurzel her gelöst ist. Auch Frankreich ist ein ziemlicher Problemkandidat, der noch sauer aufstoßen wird. Ich profezeihe, daß der Euro und die EU uns noch um die Ohren fliegen. Alleine der Zusammenbruch eines Landes wie Spanien kann die EU nicht mehr verkraften.
zum Beitrag17.08.2015 , 22:58 Uhr
Die Merkel ist ungemein raffiniert. Nicht umsonst wird sie die Teflon-Kanzlerein genannt. Was ihre Geschicklichkeit angeht, sich aus allem herauszuhalten, ihre Vasallen vorzuschicken, sich in unverbindlichster Sprache auszudrücken und hinterher mit weißer Weste dazustehen, könnte man sie fast bewundern.
Sie erweckt den Eindruck, daß ihre Marionetten in Regierung, Justiz und Medien eine eigene Meinung vertreten und selbstständig handeln. Viele Bürger nehmen ihr dieses Täuschungsmanöver auch ab. In Wirklichkeit ist sie und ihr engster Kreis eine eingeschworene Bande von Strippenziehern, die Ablenkungsmanöver planen und vollziehen. Wer sich an der Front mal das Maul verbrennt, wird als Bauernopfer mit dicker Pension abgeschoben. Es wird stets eine Hierarchie als Puffer vorgebaut, so daß an der Merkel letztendlich nichts hängen bleibt und sie ungestört und ungestraft ihre Fäden weiter spinnen kann: mit katastrophalen Konsequenzen für uns alle!
Diese Art von Machtpolitik, die die Interessen der Wähler und Bürger mit Füßen tritt und die Lobbyisten, die Banken und das Kapital bevorteilt und mit gezinkten Karten spielt, ist bestenfalls unproduktiv - sie ist jedoch in der Regel destruktiv, undemokratisch, unsozial und fördert einen Wirtschaftsfeudalismus, der sämtliche demokratischen Fortschritte der letzten Jahrzehnte unter sich begräbt. Merkel ist m. E. die Totengräberin Deutschlands und Europas. Sie ist der GAU, dem wir alle ausgeliefert sind!
Ihre Wähler und Anhänger scheinen derartig dumm, blind, einfältig und sediert zu sein, daß sie ihre eigenen Interessen verraten und wie Lemminge auf den Abgrund zulaufen. Wann begehrt dieses Volk endlich auf und jagt diese Schädlinge in Regierungs-, Verwaltungs- und Justizämtern zum Teufel? Wie lange lassen wir uns diese Bevormundung, Irreführung und desaströse Politik noch gefallen? Wollen wir uns unsere gemeinsame Zukunft noch länger verbauen lassen?
zum Beitrag15.08.2015 , 00:37 Uhr
Vor allen Dingen wird von der Yuan-Abwertung Japan betroffen sein, das bereits bis jetzt massive Einbußen gegenüber chinesischen oder auch koreanischen Produkten (wie z. B. TV) hinnehmen mußte.
Wir sollten uns nicht täuschen lassen. Die deutsche Automobilindustrie und viele andere Branchen werden unter der mehr als 20%igen Abwertung schwer leiden müssen. Da die chinesische Wirtschaft sowieso schon schwächelt und die Dumpinglohnpolitik noch mehr als in Deutschland verbreitet ist (mehr als 200 Millionen Arbeitssklaven als Wanderarbeiter), wird die Kaufkraft nur im wohlhabenden Mittelstand und der Oberschicht wachsen. Die Mehrzahl der Chinesen wird weiterhin auf Autos aus Deutschland verzichten müssen und am Existenzminimum leben.
Dazu kommen noch die immensen ökologischen Problem in China, die das Land in den nächsten Jahren vor gigantische menschliche, gesellschaftliche und ökonomische Aufgaben stellen. Diese Aufwendungen sind unermeßlich und die Folgen noch gar nicht abzusehen.
Chinas Probleme sind außer der ökologischen Katastrophen wie Wüstenausbreitung, Arbeitsplatzverlust durch Rationalisierung das ungelöste Mißverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Einerseits herrscht dort eine weitgehend diktatorische Parteielite, die Demokratie, Transparenz und Mitbeteiligung der Bürger mißachtet und mit Füßen tritt. Anderseits hat man sich dem Krebsgeschwür des ungehemmten, radikalen Kapitalismus und den Gesetzen der neoliberlen Marktwirtschaft verschrieben. Wie soll das gutgehen?
China ist ein noch unkontrollierter Moloch, der unberechenbar ist. Positiv zu bewerten ist die Tatsache, daß ein Gegenpol zu den USA geschaffen wird. Aber dieser unkontrolliere Vielvölkerstaat mutiert mittlerweile ebenfalls zu einem imperialistischen Monstrum wie die USA. Als Beispiel Afrika ist zu beobachten, wie China dort Landraub in großem Ausmaß betreibt und seine ökologischen Problem auch nach dort verlagert.
zum Beitrag14.08.2015 , 23:56 Uhr
Wer sich bei uns arrogant in seinem Lehnstuhl zurücklehnt und glaubt, er würde in einem Land der Seligen mit wohlverdientem Wohlstand lebe und meint, er könne den Flüchtlingsstrom, der unerbittlich anwächst, ignorieren und sich zum Richter über die Schicksale von Millionen notleidender und verfolgter Menschen aufspielen, der gehört in die Hölle - sofern es sie wirklich gibt!
Man braucht sich doch nur die täglichen Nachrichten anzusehen und sich zu verinnerlichen, wie im Vergleich zu Deutschland winzige Länder wie der Libanon oder Jordanien Millionen an Flüchtlingen aufnehmen - und das bei einem in Hinsicht zu Deutschland unterproportionalem Wohlstand und Wirtschaftsleistung, dann sollten wir uns wirklich bis in den Boden schämen!
Wir mit unserem christlich-abendländischem arrogantem Weltbild, das die Ursache für viele Miseren in der gesamten Welt ist, maßen uns an, über die Opfer unserer Wirtschaftsgesellschaft und imperialen Politik abschätzig zu urteilen. Schande über uns! Mit Kultur hat dies nichts mehr zu tun, sondern nur noch mit Niederträchtigkeit!
zum Beitrag14.08.2015 , 23:38 Uhr
Ihr habt ja auf meine Veranlassung den ersten Kommentar zu diesem Beitrag gelöscht. Dieser war kriminell rassistisch und menschenfeindlich ausgerichtet.
Die Tatsache jedoch, daß sich in der ehemaligen DDR und auch hier im Westen immer mehr Kommunen zu ausländerfeindlichen und nazifreundlichen Regionen entwickeln, wirft ein erbärmliches Bild auf den Geisteszustand vieler Deutscher. Mittlerweile schäme ich mich dafür, ein Deutscher zu sein!
Es beginnt ja damit, daß in einer Stellungnahme zum Thema "Flüchtlinge, Asylanten" viele Menschen heuchlerisch antworten mit "Ich habe nichts gegen Ausländer oder Flüchtlinge, aber ...."
Hinter der Abwehrhaltung gegen Ausländer und Andersartige eines großen Anteils unserer Gesellschaft steckt m. E. der nur verdrängte und nicht verarbeitete Rassismus oder zumindest die Unfähigkeit zu vorurteilsfreiem Denken.
Wer angesichts der nicht zu leugnenden Mitschuld Deutschland und sämtlicher reichen westlichen Staaten hinsichtlich der Ursachen der Flüchtlingsproblematik sich abschottet oder sogar diskriminierend tätig wird, ist verachtenswürdig. Wer das tut, egal ob Politiker, Medien oder Privatperson versündigt sich nicht nur gegen sämtliche Menschenrechte sondern auch gegen jegliche grundsätzliche christliche Positionen.
Wir brauchen keine Heuchler, sondern wir benötigen ehrliche mitfühlende Menschen. Für diese ist die Situation eindeutig: Wir leben schon lange über unsere Verhältnisse und verschenken unseren Überfluß nicht an die Notleidenden sondern and die Banken, Konzerne und andere Schmarotzer.
Wann machen wir endlich Schluß mit diesem ungeheuerlichen Mißstand?
zum Beitrag14.08.2015 , 23:14 Uhr
Der Witz des Jahres: Schiedsrichter fällt schwer getroffen von einem Kunststoff-Feuerzeug ins Koma!
Jetzt bleiben wir doch mal auf dem Boden. Wenn mich ein solches Projektil treffen würde - egal wohin - dann würde ich noch nicht mal mit der Wimper zucken! Für mich ein klarer Fall von Schiedsrichterschwalbe!!!
Ich bin kein Fußballfan irgendeines Vereins. Und ich verurteile selbstverständlich jegliche Gewalttätigkeiten auf dem Platz oder irgendwelche Würfe von Gegenständen. Aber hier haben wir es mit einer lächerlichen Angelegenheit zu tun, die in abstruser Weise hochgespielt wurde.
Wegen dieser Randerscheinung einen Verein zu einem Spielverlust zu verdonnern, ist hochgradig überzogen.
zum Beitrag10.08.2015 , 13:28 Uhr
Wer definiert Landesverrat? Wer verrät wen oder was zu welchen Zwecken? Diese Fragen sollte man sich bei dieser Diskussion zunächst einmal stellen.
Wenn Landesverräter sein soll, wer die Interessen der Bürger an andere Mächte (z. B. USA) oder an die Lobbyisten bzw. das Kapital verrät, dann müßte unsere gesamte Regierung entlassen, des Hochverrats beschuldigt und entsprechend verurteilt werden.
Eine solche Reaktion wäre naheliegend, konsequent und gerecht. Aber statt dessen versuchen die wirklich Schuldigen diejenigen zu eliminieren, die die herrschenden Mißstände aufdecken wollen.
zum Beitrag14.07.2015 , 00:29 Uhr
feudal-neoliberale Wirtschaftsdiktatur in EU formiert sich
Man kann über das Selbstverschulden der Griechen reden und es als eines der Übel anerkennen. Aber wer im Glashaus sitzt und mit Steinen wirft, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Das Griechenland-Bashing der EU, aus Berlin und er sog. Qualitätsmedien sprengt alle Grenzen des Anstands.
Wie verkommen ist der Gedanke eines Europas der Bürger, der durch die Eurodiktatur der Konzerne und Lobbyisten ersetzt wurde? Wo ist die Idee von Solidarität und menschlicher Zusammenarbeit in Europa geblieben?
Die deutsche Regierung unter Merkel und Schäuble beweist sich nur noch als Vasallen des Kapitals. Die in Griechenland angestrebte Zwangsprivatisierung in Form einer Treuhandkopie ist der Gipfel von Veruntreuung - siehe die Auswüchse nach der DDR-Vereinnahmung. Privatisierung heißt aus dem lateinischen übersetzt Beraubung der Bürger (des Staatseigentums, d. h. Bürgereigentums).
Die Filetstücke des Staates - d. h. das Eigentum der Bürger wird den Wölfen zum Fraß vorgeworfen und die kriminellen Cliquen der Etablierten nehmen die Geschenke mit Kußhand an und werden unter Wert verscherbelt.
Was bleibt, ist tote Erde und auf alle Zeiten die Herrschaft der Reichen, Vermögenden und Kapitaleigner. Der Staat und damit der Bürger haben niemals eine Chance, die Schulden der von der Giergesellschaft, der Konzerne und der Finanzwirtschaft abzutragen.
Austerität und Wirtschaftswachstum schließen sich einander aus. Kapitalismus und Demokratie als Solidargemeinschaft schließen sich einaner aus. Und Wirtschaftswachstum als Religion ist eh eine Chimäre, die einer Geisteskrankheit entspricht.
zum Beitrag07.07.2015 , 23:36 Uhr
SPD - die Umfaller- und Veräterpartei
Populistischer und prinzipienloser als Gabriel kann man gar nicht mehr auftreten. Er verrät alles, wofür die SPD einst gestanden hat. Aus Machterhaltungsgründen Rückgratlosigkeit kriecht er der CDU bedingungslos in den Hintern. Er hat nur noch Verachtung verdient!
Wer will im Ernst noch eine Partei fördern (CDU/CSU/SPD und Konsorten);
die die Interessen der Bürger mit Füßen tritt und dem Wirtschaftsfeudalismus Vorschub leistet?
zum Beitrag24.03.2015 , 23:12 Uhr
Die Berichterstattung insbesondere im heutigen Abend-TV über den Flugzeugabsturz bricht wieder alle Rekorde. Die Sensationsmeldungen und die Ausleuchtung selbst der unwichtigsten Umstände offensichtlich im Sinne von Quote wirkt für mich abstoßend.
Nichts gegen Betroffenheit und Mitgefühl! Aber wem der Betroffenen soll es helfen, wenn die die Medien das Unglück bis ins Letzte ausschlachten und jeder seinen Senf über evtl. Ursachen beiträgt? Keiner der Toten wird wiederbelebt und auch keine zukünftige Flugzeugkatastrophe wird dadurch verhindert. Wer fliegt, Auto fährt oder sich sonstwie fortbewegt geht eben immer ein einkalkuliertes Risiko ein!
Die TV-Sondersendungen überschlagen sich in einem Hype-Rausch. Dann wird das Unglück auch noch vom politischen Regime instrumentalisiert, um sich mediengericht zu inszenieren. Das ist Heuchelei pur und bedeutet letzlich eine fehlende Achtung vor den Opfern und deren Angehörigen. Die öffentlich rechtlichen TV-Sender sind mittlerweile auf ein Bild-Zeitungs-Niveau herabgesunken.
Außerdem mußte ich mich noch darüber ärgern, daß man die einzig ernsthafte politische Kabarettsendung im TV, die Anstalt, sang- und klanglos ohne eine Ankündigung aus dem Programm genommen hat. Anscheinend hat man befürchtet, daß dort kritische Worte zum Unglücks-Infotainment ausgesprochen werden könnten.
zum Beitrag07.03.2015 , 01:55 Uhr
Wir sollten uns als Bürger ins Gehirn einhämmern, was privatisieren bedeutet: Im wahrsten Sinne die Übersetzung von "privare" aus dem Lateinischen, was nichts Anderes als "berauben" bedeutet.
Sigmar Gabriel ist mittlerweile bereits zum "Fleischgewordenen" Ausweider der Bürger und ihren ureigensten Bedürfnisse sowie Rechte geworden. Er hat sich bereits derartig in den Enddarm der CDU und von Merkel eingeschleimt, daß mir übel wird. Von den ursprünglichen Idealen der SPD hat er sich und seine der CDU sowie dem System untertänigen machtgeilen Parteigenosseen bis ins Nirwana entfernt. Welche Steigerung von Verdummung muß es noch geben, wenn der alltägliche politische Irrsinn nur durch Wortverdrehungen schöngeredet wird?
Es hat sich mittlerweile zu einer unendlichen Geschichte der Willfährigkeit von Gabriel und der SPD ans Kapital sowie einem charakterlosem Machtstreben persifliert. Die Beispiele reihen sich aneineinder vom Mindestlohn zum Streikrecht, von der Energie- bis zur Sozial- und Steuerpolitik. Besonders eklatant ist die Haltung von Gabriel und seinen Kosorten in Sachen Freihandelsabkommen. Ein Freund von mir - Egon W. Kreutzer - hat in den letzten Tagen Merkel und Gabriel in dieser Angelegenheit rechtlich unterlegt HOCHVERRAT vorgeworfen.
zum Beitrag14.01.2015 , 19:04 Uhr
Ein schönes Bild der Eintracht und des demokratischen interkulturellen Konsens. Es wäre zu wünschen, wenn dies nicht nur eine Showveranstaltung zur Beweisführung eines/r demokratischen und toleranten Staates/Gesellschaft darstellt, die die zunehmende Spaltung der Gesellschaft übertünchen will, sondern daß auch Taten folgen werden.
Leider lehrt uns die Erfahrung, daß solche Promotionveranstaltungen in der Regel nur zum Ausbau des Egos der Protagonisten mißbraucht werden und sie in den Dienst von zweckgebunderer Lobbypolitik gestellt werden. Wetten, daß diese humanistische Ethik vortäuschende Propagandaveranstaltung in spätestens einigen Wochen wieder in den Niederungen der (partei-)politischen und wirtschaftlichen Normalitäten des Systems verschwindet!
Wenn es in der Praxis darauf ankommt, menschenfeindliche, unsoziale, ungerechte und unsolidarische Gesetze zurückzunehmen und derartige Entwicklungen zu bekämpfen, dann verlieren sich die auf dem obigen Foto vereinigten Selbstdarsteller wieder in Schweigen, Nichtstun, leeren und hohlen Worten und unverbindlichen Absichtserklärungen.
Wir hätten noch Glück, wenn alles so bleibt, wie es ist. Aber ich befürchte, daß wir noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen sind. Dazu bedarf es einer konzertierten Aktion der Mehrheit der Bürger, die sich aktiv wehren und Widerstand leisten. Ich befürchte allerdings, daß das allgemeine Bewußtsein die Voraussetzungen dafür noch bei weitem nicht liefern kann.
zum Beitrag24.12.2014 , 15:49 Uhr
Daß in der heutigen Gesellschaft alles und jedes durch den Konsum unterwandert und verfälscht wird, ist Tatsache. Daß auch Halloween eine amerikanische Verballhornung des ursprünglichen keltischen Samhain darstellt, ist ebenfalls offensichtlich.
Allerdings sollte man nicht vergessen, daß die Grundlage des christlichen Allerheiligen auch im vorchristlichen keltischen Samhain-Fest zu suchen ist. Meine Tradition, mit der ich mich identifiziere, ist meine moselländische keltische Tradition, die ich dem importierten orientalischen Christentum vorziehe.
zum Beitrag20.09.2014 , 22:28 Uhr
Der grüne Motor als Garant für ewiges Wachstum! Welch eine Chimäre – es handelt sich bei diesen Vorstellungen um nichts Anderes als um Greenwashing und eine Selbstlüge. Dem liegt der naive und einfältige Glaube zugrunde, die Technologie könnte unsere weltweiten ökologischen und ökonomischen Probleme lösen, ohne daß wir unsere Werte, Einstellungen und unsere Konsumverhalten ändern müßten.
Dabei will ich nicht behaupten, daß wir auf die Vorteile verzichten sollten, die uns sinnvolle und intelligente Techniken anbieten können.
Beispielsweise seien ökologische Technologien genannt, die Hausbau oder Auto energieeffizienter gestalten. Aber alleine ein geringerer Energieverbrauch reicht nicht aus, wenn auf der anderen Seite mit diesem Feigenblatt als Argument weiter unersetzliche Rohstoffressourcen aufgebraucht und durch Bauplatz oder Neubau von Straßen die Natur zubetoniert wird. Immerwährendes Wachstum und wachsender Wohlstand für alle mit Hilfe von neuen Technologien ist ein Irrglaube, der als quasireligiös zu bezeichnen ist. Ganzheitliche Maßnahmen wie folgende wären erforderlich:
1. Einsatz von sinnvollen technologischen Alternativen, die nicht als Alibi für ein „Weiter-so“ mißbraucht werden.
2. Anwendung von schonenden regenerativen Energieformen.
3. Annäherung an ein 100 %iges Recycling für alle in Haushalt und Wirtschaft verwandten Rohstoffe.
4. Vor allen Dingen die Bereitschaft auf Reduktion des bisherigen destruktiven Wirtschaftens und den Verzicht auf unnötigen Konsum, was in der Regel nicht zu einer Einbuße an Lebensqualität sondern sogar zu einer Zunahme führt.
Grundbedingung für ein Gelingen ist, daß wir unsere von der radikalen Marktwirtschaft geprägten Wertvorstellungen wandeln und den Mut aufbringen, um die vorherrschenden Ideologien aufzugeben und einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Weitere Voraussetzung ist, daß unser komplettes politisches Personal ausgetauscht wird, das lernresistent ist.
zum Beitrag23.03.2014 , 15:20 Uhr
Was hat denn bitteschön eine Einflußnahe auf die Wahrung von Menschenrechten mit Paternalismus zu tun? Es ist das genaue Gegenteil davon.
zum Beitrag01.03.2014 , 11:33 Uhr
Alles supergeil!
Warum tauschen wir den Liechtenstein nicht gleich mit der Merkel aus, denn die kann's noch besser: "Deutschland geht es so supergeil gut, wie noch nie." Leute, laßt mich mal machen, die Rechnung kommt später. Bis dahin ergötzt euch am Konsum. Alles supergeil ...
zum Beitrag09.02.2014 , 16:27 Uhr
Was Gregor Sommer schreibt, hat seine Richtigkeit. Nur ist die Bundeswehr kein Staat im Staate - nach wie vor wird das Credo vom "Staatsbürger in Uniform" abgesondert.
Erstens unterliegt ein Staatsbürger vornehmlich den Regeln des Grundgesetzes und weniger denen des Verteidigungsministeriums, und die sehen einen militärischen Einsatz nur im Verteidigungsfall vor und verbieten Präventivkriege. Und zweitens steht die Bundeswehr Pate für einen angeblich demokratischen Staat Deutschland, der seine Unabhängigkeit wahrt und sich nicht in aussichtslose militärische Operationen verwickeln sollte: NATO-Bündnis hin oder her!
Wer wirklich als Pazifist ernst genommen werden will, der darf sich nicht in faule Kompromisse einlassen und auf Sprüche vom Kriegseinsatz für den Frieden hereinfallen. Gewalt zieht Gegengewalt nach sich. Krieg entfaltet ein Eigenleben und gerät außer Kontrolle. Denn es gibt nur einen einzigen Frieden - kein Krieg!
zum Beitrag06.02.2014 , 09:09 Uhr
Ich bin weit davon weg, die Schlepper zu verherrlichen. Aber eines sind sie in der Tat: nützlich!Und zwar für verantwortlichen Politiker in Deutschland und Europa, mit den Schleppern einen geeigneten Schwarzen Peter gefunden haben.
Abgesehen von den korrupten Eliten in den Herkunftsländern der Flüchtlinge sind es Wirtschaft und Politik der reichen Länder, die mit zu den erbärmlichen Verhältnissen in den Herkunftsländern beitragen und damit die Flüchtlingsflut auslösen.
Wer sich nun hier oder in Österreich die Hände rein waschen will und mit den Fingern auf die Schlepper zeigt, ist ein Heuchler. Die Schlepper sind das Resultat unserer Politik.
zum Beitrag18.12.2013 , 14:58 Uhr
Der Rat von Richard Rother ist ausgeprochen praktisch: Geht in die Innenstädte und stürzt Euch in das Einkaufsgetümmel, anstatt bei Amazon zu bestellen. Was aber ist dann, wenn es sich um Bürger wie mich handelt, die auf dem Lande leben,kein Auto besitzen und Innenstädte mit einem reichhaltigen Warenangebot in weiter ferne liegen? Herr Rother, geben Sie mir bitte mal einen Tipp!
Dann noch ein paar Fakten, die von Verdi stammen: Die Stundenlöhne bei Amazon liegen im Bereich von 9,65 - 11,12 €. Die bei Edeka und Rewe reichen bis zu 6,50 € hinunter. Und der von der neuen Superregierung (ab 2017 !!!) als soziale Wohltat angepriesen wird, ist bei 8,50 € angesiedelt. Mehr brauche ich wohl nicht zum Thema zu sagen, das spricht für sich!
zum Beitrag17.12.2013 , 17:00 Uhr
Ganz sicher: "Die große Mehrheit der Bevölkerung wünscht ein tapferes Weiter-so!" Was ist an einem Weiter-so auf dem Weg den Bach herunter denn tapfer? Man sollte diese Einstellung besser Feigheit bzw. bestenfalls als Gleichgültigkeit oder Frust bezeichnen.
Ich will an dieser Stelle gar nicht ins Detail gehen. Darüber können Interessierte etwas im Kritischen Netzwerk nachlesen. Mein Fazit: Für Politik und seine Darsteller in aktueller Version habe ich nur noch blanke Verachtung übrig. Da packe ich höchstens noch Spott, Ironie oder Hohn drauf!
zum Beitrag07.12.2013 , 19:01 Uhr
Diesen Beitrag von Isabel Lott finde ich ziemlich arrogant. Sie kann sich anscheinend nicht vorstellen, daß es Leute mit folgender Lebenssituation und Einstellung (wie ich)gibt:
- Wohnsitz auf dem Lande,kein Einzelhandel, d. h. die Verödung der Ortskerne ist bereits abgeschlossen
- kein Auto zur Verfügung
- Infrastruktur öffentlicher Verkehr schwach ausgebaut
- die Beratung läßt auch in vielen Fachgeschäften zu wünschen übrig, vor allem ist sie einseitig auf Ladenhüter und im Programm befindliche Ware ausgerichtet
- im Internet ist Produktvergleich viel effektiver
- finanziell schwache Basis
- deshalb gezwungen, preiswert einzukaufen: z. B. keine teuren neuen Bücher: ein gut sortiertes Angebot von gebrauchten Büchern gibt es nur im Internet
- die Beratung im Fachhandel läßt oft zu wünschen übrig und ist einseitig nur auf Ladenhüter oder das begrenzte Sortiment ausgerichtet
- im Internet kann ich mir schnell einen preislichen und technischen Vergleich aller infrage kommenden Produkte am Markt verschaffen und eine Entscheidung treffen - dazu kommen noch die nützlichen Kommentare von Käufern mit Produkterfahrung
Wenn ich also darüber hinaus unnötige Fahrtkosten, Einkaufszeiten und damit verbundene Emissionen vermeide, dann werde ich von Isabel Lott schief angesehen. Die Situation bei den Paketdiensten und auch den Versandhändlern ist politisch verursacht und könnte bei entsprechendem Willen zum Vorteil der Arbeitnehmer verändert werden.
Und im übrigen hasse ich es, mich in den Weihnachtstrubel zu stürzen und mich auf die kommerziellen und lächerlichen Gegebenheiten in Innenstädten und Einkaufszentren einzulassen. Ich genieße lieber die Ruhe und Besinnung zu Hause. Die Weihnachtsdeko von vor 15 Jahren tut es auch heute noch gut - da brauche ich nichts Neues!
In diesem Sinne ein frohes Fest!
zum Beitrag15.11.2013 , 03:26 Uhr
Udo sollte sich als Kabarettist verdingen. Einen Totengräber der Vernunft und Energiedinosaurier wie Tusk als Vorreiter einer "vernünftigen Balance zwichen Umweltschutz und Ökonomie" zu feiern, ist tatsächlich eine Glanzleistung.
zum Beitrag08.10.2013 , 13:56 Uhr
Ob Frontex oder die Grenzpolizei eines EU-Staates, ob Eingreifen mit Waffengewalt oder "nur" ein "humanes" Abdrängen und Verhinderung der Landung von Flüchtlingen. Es stellt für mich so oder so nichts Anderes als Mord oder Mordversuch dar.
Auch noch ein Hinweis an Freund Balduin. Die Drittstaatenregelung ist auch nur ein von Menschen gemachtes Gesetz (GG Art. 16), das auch wieder geändert werden kann. Was im GG steht, ist nicht automatisch menschenrechtlich unbedenklich. Denn Gesetze werden eben in neoliberalen Gesellschaften von Mitgliedern wirtschaftsabhängiger Parteien verabschiedet. Wer hier etwas begriffen oder nicht begriffen hat, darüber läßt sich streiten.
zum Beitrag07.10.2013 , 15:01 Uhr
Wie schon zuletzt beim Besuch des neuen Papstes auf Lampedusa schieben auch jetzt nach dieser neuerlichen Flüchtlingskatastrophe die Politiker die alleinige Schuld auf die Schleuser und waschen sich von Verantwortung rein.
Dies ist tatsächlich ein Skandal und eine Schande. Die menschenrechtliche und politische Schieflage ist seit Jahren bekannt. Tausende von Flüchtlingen sind bereits umgekommen. Der EU fällt nichts Besseres ein als mit Frontex eine brutale Abwehrpolizeiorganisation zu installieren und die Mittelmeer-Anreinerstaaten mit ihrer Problematik alleine zu lassen. Erst wenn ein paar hundert Tote auf einmal zu verzeichnen sind, wird die Öffentlichkeit aufmermerksam und die Politiker bequemen sich zu ein paar scheinheiligen Beileidsbezeugungen, ohne jedoch wirkliche Gegenmaßnahmen einzuleiten.
Das ganze Polittheater besteht aus faulen und feigen Entschuldigungen - man legt sich bloß ein Feigenblatt an. Denn die Schleuser, die natürlich anzuklagen sind, bedienen sich nur der durch die Politik geschaffenen Bedingungen. Sie sind nicht die Ursache des Problems. Die Ursache muß man natürlich auch in den Verhältnissen der Heimatländern der Flüchtlinge suchen. Diese Verhältnisse werden jedoch nicht nur durch dortige korrupte Machenschaften und Stammenskriege geschaffen, sondern auch durch die unfairen Handelsbedingungen der reichen Länder wie der EU sowie durch ungeignete oder ausbleibende Hilfe durch diejenigen, die in der Lage wären, diese zu leisten. Es handelt sich also insgesamt um einen Teufelskreislauf, den man jeden falls nicht durch die Bekämpfung von Schleuserbanden lösen kann. Das ist so, als ob man das Drogenproblem durch die die Kriminalisierung der Konsumenten und kleinen Dealer in den Griff bekommen wollte. Siehe abschreckendes Beispiel USA. Ein totales Umdenken bezüglich der Bedingungen des internationalen Zusammenlebens und der Solidarität ist erforderlich.
zum Beitrag02.08.2013 , 10:58 Uhr
Was ich nun schreibe, bedeutet nicht, daß ich auch nur für einen Pfifferling Sympathe für Putin empfinde. Nein, Putin ist um keinen Deut besser als seine amerikanischen Widerparts. Er ist auch nicht plötzlich zu den Menschenfreunden übergewechselt, weil er Snowden Schutz bietet. Snowden paßt Putin ganz einfach bestens in seine aktuellen machtpolitischen Vorhaben hinein.
Nun aber zum "Schlag ins Gesicht aller Amerikaner". Wie soll man denn den Schlag bezeichnen, den die Verantwortlichen in den USA den Europäern und Deutschen (und nebenbei ihrer eigenen Bevölkerung) versetzen, wenn sie hemmungsloses Ausspionieren unter Verletzung sämtlicher demokratischen Grundsätze betreiben? Die Amis scheinen die Prinzipien ihrer eigenen Verfassung vergessen zu haben, in der es heißt:"
„Kein freier Mann soll verhaftet, gefangen gesetzt, seiner Güter beraubt, geächtet, verbannt oder sonst angegriffen werden; noch werden wir ihm anders etwas zufügen, oder ihn ins Gefängnis werfen lassen, als durch das gesetzliche Urteil von Seinesgleichen, oder durch das Landesgesetz."
Diese säbelrasselnden Neocons in den USA, die nun mit Schaum vor dem Mund entwickeln, sehnen sich nicht nur den Kalten Krieg wieder herbei, sondern sie basteln auch bereits an atomaren Erstschlägen gegen China & Co. herum. Gott verschone uns vor diesem Gesindel!
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