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10.03.2022 , 16:28 Uhr
was für ne schlechte und einseitige berichterstattung. ich bin negativ überrascht. die hürden, mit eienr beschwerde über lärm gehör zu finden, sind so hoch, dass praktisch nur privilegierte menschen es schaffen, ihr gesetzliches recht auf gesunde wohnverhältnisse durchzusetzen und auch nur, wenn sie ein jahr geduld haben. in einer eng bebauten stadt gibt es nicht besonders viele orte, die sich eignen, nachts draussen disco-laut zu feiern. es gilt im rahmen einer kulturellen daseinsvorsorge die geeigneten standorte zu sichern und dem zugriff renditefixierter investor-unternehmen zu entziehen bzw diesen in die verantwortung zu nehmen. denn es gibt für indoor-lärm technische lösungen. die sind aber aufwändiger, als sich mit einem wackeligen 5jahres-gewerbemietvertrag sorglos einspielen lässt. ich beobachte berufsbedingt seit langem, dass die immobilienbesitzenden ihre mietenden gewerbebetrieben allein lassen.
zum Beitrag25.11.2020 , 13:03 Uhr
Wenn dieser Herr Kaufmann sagt, der Verein würde "als Feind bekäpft", weil eine Person einen Preis ablehnt, ist das schon voll unangemessene die Opferpose, welche bei Reichsbürgis, Pegida und Querdenker*innen so angesagt ist. Frau Boie hat meine volle Symphatie.
zum Beitrag10.07.2020 , 10:48 Uhr
dass sich leicht rücklagen bilden lassen, ist eine kurzsichtige und privilegierte position. in berlin beziehen über 600tausend leute hartz4, die meisten dürften zur miete wohnen. und wenn die bezirksämter nach einem etwaigen urteil gegen den mietendeckel nicht schnell genug hunderttausende anträge bearbeitet bekommen und nachzahlen, dann was? eine viertelmillion wohnungskündigungen? auch in die höhe des kindsunterhaltes fließen über die selbstbehaltsbetäge teilweise miethöhen mit ein. da heißt es dann fü rdie unterhaltspflichtigen, wenn die miete rückwirkend doch höher war: von den unterhaltsempfangenden rückfordern? soziales erdbeben passt schon ganz gut.
zum Beitrag26.05.2020 , 09:44 Uhr
tolle idee. in den neunzigern ging das vielleicht noch. mit welcher ausbildung soll man sich denn ein grundstück in berlin leisten können? aktuell kann man sich in berlin eine 2zimmerwohnung neu mieten wenn man zu den bestverdienenden 20% der bevölkerung in deutschland gehört. aber nur knapp.
zum Beitrag28.03.2020 , 07:52 Uhr
finde ich auch. wir brauchen eher ein paar wochen unterbrechung der ansteckung an arbeitsplätzen. durch sonderurlaub, betriebssperren, streiks. was auch immer. wir sind auf dem weg der usa, nur eben mit 1/3 geschwindigkeit.
zum Beitrag28.03.2020 , 07:49 Uhr
evaluation der maßnahmen: ja unbedingt. da die effekte verzögert auftreten (in den fallzahlen 7...10 tage, in den oferzahlen nochmal 14 tage später), heißt das: entweder viel warten und handlungszeit verschenken. oder daten aus anderen ländern (v.a. china) als erkenntnisquellen nutzen. leider galt dort: erst maßnahmen die deutlich strenger waren als unsere aktuellen, führten zu sinkenden fallzahlen. und erst sinkende fallzahlen erlauben -nach einer wartezeit- eine lockerung der maßnahmen. es wird nur zwei optionen geben: strengere maßnahmen für eine weile oder langsam (oder gar nicht so langsam) aber weiterhin wachsende fall- und opferzahlen für viele monate. unser glück, derzeit wenige opfer zu haben, weil wir vergleichsweise früh testen, bedeutet auch, dass wir entscheiden können, bevor auch hier die opferzahlen irre hoch sind. mal sehen was wir daraus machen.
zum Beitrag13.01.2020 , 10:58 Uhr
papier (alle(!) formen incl aller behörden, klopapier, taschentücher, bücher, kassenbons ect): etwa 100kg pro jahr und kopf in 1999, ergaben 1% der klimarelevanten emissinoen in dtl.
das ist nicht unbedeutend sondern etwa in der größenordnung der entscheidung datteln 4 in betrieb zu nehmen oder nicht.
von der gigantischen australischen kohlemine adani ganz zu schweigen, die simens idiotischersweise ermöglichen will.
aber da ist es eben sinnvoller, erstmal so weitreichende einzelentscheidungen zu thematisieren, als unendlich viel arbeit in das ziel zu stecken, alles (!) papier in dtl auf 100% recycled umzustellen.
zum Beitrag30.12.2019 , 09:48 Uhr
klar, aber ist dann nicht die ausweitung von teilzeitoptionen die beste chance, den -hoffentlich kommenden- rückgang der arbeit im fliegerei-sektor solidarisch zu verteilen und entlassungen zu minimieren?
zum Beitrag10.12.2019 , 10:15 Uhr
doch, wissen wir. die eigentümer sind immer die wohlhabenderen. andernfalls können sie zb ihre immobilie verkaufen. bzw konnten sie sich gar nicht erst leisten.
zum Beitrag28.11.2019 , 16:25 Uhr
afd-politiker*innen stehen für anti-tolerante politik. den gegenüber tolerant aufzutreten ist, wie die geschichte zeigt, mittelfristig selbstmord. ächtung und ausgrenzung ist die einzige sinnvolle reaktion. und ja, die uni hat das hausrecht und kann hausverbote aussprechen. und sollte das auch gegen politiker faschistischer parteien tun.
zum Beitrag29.08.2019 , 18:00 Uhr
neulich ging auf twitter das schöne beispiel eines 14qm zimmers in berlin für 1050 euro kalt rum.
vielleicht findet die autorin das besser...
zum Beitrag29.08.2019 , 17:57 Uhr
diesen schwarzmarkt gibt es doch schon jetzt. wird im artikel sogar erwähnt.
heute stellt doch jeder ein sofa rein und sagt: ist möbliert, mietpreisbremse gilt nicht. oder 5tausend euro abstand bitte, sonst bekommts wer anders.
das hängt gar nicht vom mietpreis ab.
zum Beitrag29.08.2019 , 17:54 Uhr
troll
zum Beitrag29.08.2019 , 17:53 Uhr
ordentliche instandhaltung kostet 1,50 pro qm. Wohnungen in berlin bingen aktuell mit halbwegs frischen mietverträgen deutlich mehr. der profit darf nicht mehr in die wenigen taschen wandern.
das vermögen des reichsten 1% hat in dtl letzes jahr(!) um mehr als 10% zugenommen. so kann und wird es nicht bleiben. wir sind keine feudalgesellschaft.
zum Beitrag29.08.2019 , 17:49 Uhr
ein gesamtvermögen (incl wert von auto, hausrat und sparbuch) im haushalt, dass für eine eigentumswohnung reicht (ich bin mal berlin-utopisch und nehme 270t euro), gibt es beim reichsten viertel der haushalte in dtl.
www.google.com/img...BQ&iact=mrc&uact=8
das ist mit mal ne mittelschicht.
zum Beitrag29.08.2019 , 17:39 Uhr
wie soll das denn stimmen, wenn doch nur 5% überhaupt einzelpersonen gehören
zum Beitrag29.08.2019 , 17:35 Uhr
5% der wohnungen gehören einzelpersonen. davon werden viele selbst genutzt, wobei sich gar nichts ändert. wer von den wenigen anderen den kredit seiner weitervermieteten eigentumswohnung nicht stemmen kann, kann unterstützung bzw ausnahmeregelungen beantragen.
wichtig ist, obwohl es hier verschleiert wird: für 1,5 millionen wohnungen bedeutet es eine erleichterung. und auch wer zb wegen kind oder beziehung eine größere wohnung braucht hat nun eine genauso große auswahl wie vorher, nur eben für 8 statt 15 euro.
klar kann es sein, dass sich reiche leute eine zweitwohnung zulegen. andererseits können sich endlich auch haushalte verkleinern, wo die kinder ausgezogen sind o.ä. das passiert nämlich seit ein paar jahren gar nicht mehr, weil alle für halbsogroße wohnungen einen höheren preis zahlen müssen, wenn Sie umziehen.
so kann sich die wohnung dem bedarf nicht mehr anpassen, viele wohnen irre weit von der arbeitsstelle weg und würden es gern ändern.
und ins baugeschehen wird übrigens nicht eingegriffen, denn neubauten sind nicht reglementiert.
zum Beitrag12.08.2019 , 14:43 Uhr
großartig und überfällig.
zusätzlich soll das angebot stark ausgebaut werden. sowohl streckennetz als auch taktdichte.
kleiner denkfehler: wer das kontroll- und verkaufspersonal mit neuer aufgabe weiter beschäftigt, darf nicht mit sinkenden kosten dort rechnen.
macht aber nix. das geld lässt sich sicher anderswo finden.
zum Beitrag22.07.2019 , 13:54 Uhr
0,38% von den 1 mrd klimaflüchtlingen, welche die UN erwartet sind übrigens 3,8 mio.
wenn man sich dazu entscheidet, diesen beitrag zur zerstörung der lebensgrundlage von jenen zu leisten, dann kann man sie ja wohl wenigstens hierher holen und den ihnen zugefügten schaden ausgleichen, indem man ihnen hier eien lebensgrundlage zur verfügung stellt, (jenseits räudiger anker-zentren).
oder ist das auch wieder nicht richtig?
zum Beitrag22.07.2019 , 13:48 Uhr
amerikanische und europäische klimaaktivisti wollen doch nur ihre aktionen synchronisieren, nicht einander besuchen. sonst wären gleichzeitige aktionstage auch eher kontraproduktiv.
und nach venedig kommt man easy mit dem nachtzug, jedenfalls war das im märz noch so.
und was jetzt schlimm daran ist, dass klimaaktive in zelten schlafen könnten, erschließt sich mir überhaupt nicht.
zum Beitrag10.07.2019 , 15:51 Uhr
pfefferspray ist bei sitzblockaden nie und nimmer das mildeste mittel. wer sich früher vor nen castor gesetzt hat, wurde weggetragen, und meist ohne schmerzgriff. was darüber hinausgeht ist grottenschlechte und eigentlich unzulässige polizeiarbeit. pfefferspray ist zuläsig, um sich selbst zu schützen, zb wenn man sonst einen stein oder eine flasche abbekommt. aber nicht, weil man die leute nur mit verstärkung weggetragen bekommt.
zum Beitrag25.06.2019 , 11:35 Uhr
die zeit und energie, die jetzt aufgebracht wird um atomkraft zu pushen sollte dafür eingesetzt werden, die zuletzt eingebauten schranken für den ausbau der erneuerbaren zurückzunehmen. die abwägung kohle oder atom ist absichtlich so gewählt, um der besten lösung, (suffizienz, wind und solar) im wege zu stehen.
zum Beitrag24.06.2019 , 16:37 Uhr
ich war auf einer der gleisblockaden. dort wurden wir nicht von der polizei versorgt. im gegenteil: die eigenen versorgungsteams wurden in unvorhersehbaren abständen ohne vorwarnung blockiert.
ergänzend haben einzelne polizeibeamte aktivisten geschubst (auch eine drei meter hohe böschung hinab) oder geschlagen.
der unsachgemäße und unprofessionelle vorwurf der nötigung, der nach kurzer zeit zurückgezogen wurde, gehört wohl in die selbe kategorie der unverhälnißmäßigkeiten. denn er war erst 40 stunden lang kein thema und kam auf, als die blockade beendet wurde.
die handlungsmaxime der wahl des mildesten mittels wurde mit sicherheit verletzt.
zum Beitrag24.06.2019 , 16:25 Uhr
aber nicht vergessen: die konzernbesitzenden bekommen die kohle geschenkt, fördern sie für 60 e/t und verbrennen sie, womit sie einen schaden von 180 e/t für klima und 2000 e/t für das gesundheitssystem (uba) der allgemeinheit aufbürden und 3000 zusätzliche todesfälle (deutsches ärzteblatt) jährlich verursachen. wer sich da als opfer sieht, möge bitte sofort damit aufhören.
zum Beitrag24.06.2019 , 16:21 Uhr
teilweise nett der artikel,
aber ein paar sachen hat der autor nicht so drauf:
awareness-strukturen sind enorm hilfreich und gehören nicht durch den kakao gezogen. und das ein camp mit 6000 zelten markierte wege bekommt ist irgendwas zwischen schlau und selbstverständlich.
ein größeres manko: alle protraitierten personen sind hier männlich. finde ich nachlässig und einseitig. zumal die meisten funktionstragenden personen weiblich waren.
zum Beitrag24.06.2019 , 16:05 Uhr
alle reden über stroh. na gut, ein exkurs. der weizenertrag lag 2018 in dtl bei 6,4 t/ha. das korn-stroh-verhältnis liegt etwa bei 1:1. der kohlenstoffgehalt der trockenmasse bei etwa 50%. macht etwa 3,2 t Kohlenstoff bzw 11,7 t CO2 / ha. ein ha sind 10000m². mein finger lief im feld etwa 5m breit. der weg war 6 km lang. es war bei weitem nicht alles feld, aber geschenkt. ergibt eine maximale schadensfläche von 3 ha. selbst wenn alles stroh beim drüberlaufen verbrannt wäre, wären max 35 t CO2 entstanden. diese menge verursacht das blockierte kohlekreaftwerk alle 34 Sekunden. ich denke, für eine 40-stündige blockade ist das wohl verhältnismäßig und jedenfalls gut fürs klima.
zum Beitrag12.06.2019 , 12:09 Uhr
es sind aktuell überigens 26800 wissenschaftler*innen, die bei scientists for future unterzeichnet haben. alle diese profis meinte lindner angeblich, gehört werden sie aber trotzdem nicht.
zum Beitrag03.06.2019 , 11:00 Uhr
ein hilfreiches könnte sein, dass alle betriebe grundsätzlich allen menschen das zuschauen und filmen vor/ bei der schlachtung erlauben müssen. im lichte der öffentlichkeit lässt sich schlechter mauscheln.
zum Beitrag15.05.2019 , 11:06 Uhr
zwei dinge fallen auf: ein wirtschaftsminister, der sich erst vom koalitionspartner vond er ansicht abbringen lässt, unternehmen, die aufträge an kriminelle subunternehmer vergeben, haben alles richtig gemacht, gehört sofort gefeuert. und ein gejammer über zurückgehende steuererträge und fehlendes geld für soziales (komischerweise nicht etwa für kriegsgerät) hebt an. aber die immer wieder aufs neue verpulverten cum-ex milliarden (!) fließen weiter ungebremst an superreiche, weil die gesetzeslücken dank lobbyarbeit nicht gestopft werden.
zum Beitrag06.05.2019 , 11:21 Uhr
die ländlichen regionen von mecklenburg-vorpommern haben ein naziproblem, aber der polizeipräsident stürzt macht es zur priorität, dass festivalbesucher sich beim kiffen verstecken? oder wollen die zehntausend leute, in ausnüchterungszellen verbringen?
zum Beitrag06.05.2019 , 11:14 Uhr
nicht alle, die kein recht auf asyl haben, sind ausreisepflichtig. subsidiärer schutz wie für die meisten menschen aus syrien bz wird gewährt, wenn asyl nicht gewährt wird aber ausreise zb wegen krieg ausgeschloßen ist. stimmts?
zum Beitrag26.04.2019 , 11:57 Uhr
hat die bank nicht letztes jahr über eine milliarde an boni ins eigenen management ausgeschüttet bei einem deutlich kleineren gewinn? das ist ein wilder selbstbedienungsladen. da kommt nix an beim volk, weder als steuer noch als dividende für das privilegiertere viertel der bürger*innen
zum Beitrag11.04.2019 , 12:05 Uhr
ich glaube, wenn die deutsche wohnen von berlin gekauft würde, müsste vlt gar keine neue gesellschaft gegründet werden, denn es gibt ja schon die städtischen gesellschaften, von denen d.w. die wohnungen vorher gekauft hatte. (d.w hat ja keine wohnung selber gebaut).
das hat vorher auch geklappt, sicher nicht optimal, aber um größenordnungen besser als mit d.w.
die idee, nur private könnten wohnungen verwalten, ist idiotisch. gegenbeispiele gibt es von heute, von vor zehn jahren, aus anderen großstädten geringeren mieten (wien).
da ist es auch reine rethorische panikmache, falls dann wieder die ddr oder allgemein der sozialismus zitiert wird. davon sind wir so irre weit weg. das einzige, was heutzutage an planwirtschaft erinnert, ist amazon.
zum Beitrag10.04.2019 , 12:02 Uhr
feinstaub ist einfach winzig klein. darum bleibt er beim atmen nicht in den nasenschleimhäuten hängen. er kommt überall hin, auch in die lunge. und das ist besonders wichtig, weil er dort krankheiten verursacht.
die gefährdung ist groß. in dtl jährlich 73.000 tote. ein teil davon durch autoabgase.
die messwerte werden den quellen übrigens zugeordnet, indem untersucht wird, woraus der staub besteht: eiweiß= pollen, salz= seeluft, Gummi= reifenabrieb, ruß= abgase aus dem motor und kraftwerken, metall=bremsenabrieb.
so wird schnell klar, wer welchen anteil trägt.
und wenn man die wahl hat, die zahl der krankheiten und todesfälle z.b. zu halbieren, ist das schon eine vorschrift wert.
die meisten vorschriften dieser art würde man auch nicht wieder aufgeben wollen. zb alle tempolimits oder zb hygiene- und qualitätsvorschriften für lebensmittel, medikamende und wasser abschaffen, das wollen ja auch höchstens ein paar weltfremde spinner.
nur die umgewöhnung ist anstrengend und manche menschen (und minister) neigen dazu erstmal bockig zu werden, wenn nicht zufällig gerade ein anschauliches beispiel von lungenkrebs die familie belastet.
aber die gewonnene gesundheit ist die anstrengung wert.
zum Beitrag10.04.2019 , 11:41 Uhr
laut bericht finden wir also in deutschland JÄHRLICH durch feinstaub 60.000 todesfälle bzw 640.000 verlorene gesunde lebensjahre. und dazu durch stickoxide nochmal 13.000 tote bzw 130.000 verlorene gesunde lebensjahre.
kann man das wirklich akzeptabel finden?
eine auswertung der quellenangeben des berichtes ergibt übrigens auch, dass die schadstoffanteile aus kohlekraftwerken für JÄHRLICH etwa 2.000 tote durch feinstaub und 1.700 tote durch stickoxide verantwortlich ist. bzw 21.000 (staub) plus 17.000 (stickoxide) verlorene lebensjahre.
aber kohleausstieg soll man lieber nicht übereilen. da geht es ja um 21.000 arbeitsplätze.
und die empfehlung der wissaenschaftler*innen für flächendeckende fahreinschränkungen werden vermutlich auch wieder nicht ernstgenommen.
zum Beitrag19.03.2019 , 15:35 Uhr
der stern wird als pause gesprochen: fahrer*innen klingt also zb so: fahrer innen.
zum Beitrag22.02.2019 , 10:41 Uhr
die alte idee vom europa der regionen. nichts daran ist problematisch. ausser frü die spanischen machteliten, die einen teil vom einfluß und ausbeutungsgegenstand verlieren würden und deshalb die polizei mit knüppeln losschicken.
zum Beitrag08.02.2019 , 11:51 Uhr
schön, dass diese ideen endlich in den oberen etagen jener erwogen werden, die sonst nur ans geld denken. wieviel davon kommt, werden wir sehen, aber darauf warten können wir nicht. auch ohne rückhalt in den regierungen verlangt die situation handeln im sinne des klimaschutzes. bisher sind regierungen offensichtlich nicht in der lage, die lebensgrundlage der menschheit zu schützen. je länger wir beim klimaschutz zögern, desto schwerer wird es, mit dem ergebnis umzugehen.
zum Beitrag06.02.2019 , 13:54 Uhr
wer viel geld in lobbyarbeit steckt, wird protegiert und bevorteilt. vom steuergeld. kleinere unternehmen werden benachteiligt. aber die können einem ja auch keine so schönen berateraufträge bieten, wenn die politische karriere vorbei ist. schamlose gefälligkeitsgesetzgebung, korruption nur dürftig verhüllt.
zum Beitrag22.01.2019 , 10:51 Uhr
noch mmer gibt es sehr viele wohnungen im bestand, die witschatlich für 7 euro vermietet werden. und alles, was älter als 30 jahre ist, ist eh abgezahlt und muss nicht teuer vermietet werden. es sei denn, da hat jemand auf mietsteigerung spekuliert. und da kann es schon sein, dass sich jemand verspekuliert hat, das liegt ja in der natur der sache. aber das wird keinen immmobilienhai obdachlos machen. und falls doch: wir haben ja mit hartz4 ein sozialsystem, das alle aus cdu und fdp super großzügig finden.
zum Beitrag11.01.2019 , 11:07 Uhr
super! herzlichen glückwunsch zu dieser guten entscheidung. und da die landeseigenen nicht unter dem selben renditedruck stehen, und der kauf sich nicht in 10 jahren refinanzieren muss (warum soll nicht eine refinanzierung in 50 jahren reichen?) bremst das den anstieg der mietobergrenze:) da haben alle zur miete wohnenden menschen etwas davon. und: eine cdu, fdp oder afd-regierung hätte das nie und nimmer gemacht.
zum Beitrag11.01.2019 , 10:59 Uhr
demnächst werden auch schiedsrichter im fußball gekündigt, wenn sich ein tor gegen bayern münchen anerkennen. und blitzer, die mehr als zehn fahrzeugen eine geschwindigkeitsübertretung nachweisen, werden verschrottet. wo käme denn unsere arme volkswirtschaft sonst hin. und falls die wirtschaft einen schub braucht, kann man auch das impfen verbieten, den heilen ist teurer als vorbeugen und impfungen beugen viel zu gut vor.
zum Beitrag11.01.2019 , 10:52 Uhr
und nächstes jahr werden atombomben als echogeber für erkundungen unter eis eingesetzt und trump erlaubt dass zufällig aber nicht absichtlich auch landsäugetiere incl homo sapiens zu schande kommen dürfen. was für ein wahnsinn, ganze meeresgebiete unbewohnbar zu machen um öl zu suchen dass dann verbrannt wird und unser klima weiter destabilisiert.
zum Beitrag10.01.2019 , 15:13 Uhr
solange sich die wohnungsunternehmen nicht von unverschämten mietsteigerungen und räumungsklagen distanzieren, sollte berlins politik weiter den druck erhöhen, statt sich von miet-raubrittern instrumentalisieren zu lassen.
wenn die dw eine mäßige statt gierige mietenstrategie gewählt hätte, wäre es nie soweit gekommen.
aber dem management fehlt die erforderliche zuverlässigkeit zum managen bzw führen eines unternehmens.
das geschäftsgebahren der dw und ähnlicher akteure ist nur deshalb nicht kriminell, weil in bester lobbymanier die gesetze den renditebedürfnissen der reichen gemäß ausgestaltet sind.
wohnen ist daseinsvorsorge. mit dem leben von menschen aus niederen profitinteressen zu spielen, gehört unterbunden. mit allen mitteln.
zum Beitrag07.01.2019 , 15:52 Uhr
da würden mich die details sehr interessieren: für welche fälle ist das so? ich kenne eigentümergemeinschaften in altbau-mietshäusern, da reicht eine einzige gegenstimme, um zb zu verhindern, dass das restaurant im erdgeschoß seine abluft an der fassade hinauf über das dach abführen darf.
zum Beitrag03.01.2019 , 18:31 Uhr
sieht aus, als ginge es, viel strom auf erneuerbarem wege zu erzeugen. ohne immer neue kohle oder gas, öl oder uran zu verbrauchen, landschaften in mondkrater zu verwandeln und immer neues co2 in die atmosphäre zu blasen. weiter so und mehr davon! und ja, der strompreis darf dafür moderat steigen. die sozial gerechte umverteilung an menschen ohne oder mit mies bezahlten jobs muss da allerdings mitsteigen.
zum Beitrag03.01.2019 , 18:13 Uhr
und was kann diese pflegekammer nun eigentlich?
zum Beitrag19.12.2018 , 12:12 Uhr
dort war es unterlassene hilfeleistung. das ist hier überhaupt nicht anwendbar, weil ja gar kein mensch zu schaden kam.
zum Beitrag19.12.2018 , 12:07 Uhr
die häuser denen, die drin wohnen. die parole ist alt. aber immernoch isst das ein programm, von dem 99% aller menschen profitieren würden. und das übrige prozent würde dadurch auch nicht wirklich arm werden sondern bloß im vermögenserwerb um einige jahre zurückgeworfen.
zum Beitrag13.12.2018 , 11:53 Uhr
die macht der politik-gesteuerten polizei als schlägertrupp der konzerngesteuerten politik wird vergrößert. na scheiße. es wird uns allen dadurch schlechter gehen, denn jetzt haben mehr leute angst, grundrechte zu verteidigen.
zum Beitrag13.12.2018 , 11:49 Uhr
batterien helfen, damit 100% erneuerbare klappt. denn die e-autos werden mit schlauer ladeautomatik künftig geladen, wenn mehr wind- und sonnenstrom verfügbar ist als im netz gebraucht wird. so werden sie aus überschuß gespeist werden, wie einst der überschüßige akwstrom nachts häuser heizte. öl kommt künftig nur noch vor, wenn die fossil-lobby es weiter schafft, alle von zukunftsfähigem und verantwortlichen handeln abzuhalten.
zum Beitrag11.12.2018 , 11:33 Uhr
da begibt sich die cdu ja auf die spuren von autokratischen unrechtsregimen wie dem heutigen polen, ungarn oder der türkei oder auch der ddr.
aber es mit dem recht nicht so genau zu nehmen, reißt ja schon länger ein: ungeahndete polizeigewalt, fake-news zum hambi, der vorschlag, dieselgrenzwerte in bequeme inhaltslose fantasiezahlen zu verwandeln...
gut dass die gewaltenteilung zumindest halbwegs funktioniert
zum Beitrag11.12.2018 , 11:29 Uhr
hauptsache, die reichen und die bestverdienenden haben ihre ruhe. absolut unangemessen. mögen die gelben ihn aus dem palast jagen.
zum Beitrag11.12.2018 , 11:25 Uhr
unglaublich, wie lobbyistisch macron agiert: die steuern für reiche bleiben abgeschafft. die steuern der mittelschicht werden verwendet für eine subventionerung des billiglohnsektors. die unternehmen können weiter unterirdische löhne zahlen. und ebenfalls aus den steuern der arbeitnehmer*innen wird eine erhöhung des nettolohns für überstunden finanziert. nach der nächsten mieterhöhung muss man also bloß noch mehr überstunden schrubben. die unternehmen decken die gleiche arbeit mit weniger personal ab, der konkurenzdruck selbst auf schlechte jobs steigt weiter. arbeitnehmer*innen lassen sich noch mehr gefallen und haben noch weniger zeit für ein auskömmliches leben einzustehen. gleichzeitig nimmt unter den unzufiredenen die spaltung zu zwischen jenen, die keinen job abbekommen und jenen, die ihn mit aller kraft verteidigen, wie ausbeuterisch er auch ist.
ich hoffe, die gelben schicken macron nach hause und verlangen einen weniger unterschichtfeindlichen neoliberalen vorschlag.
zum Beitrag07.12.2018 , 11:39 Uhr
was für eine privilegiert-verblendete, hetzerische und falsche antwort.
zum Beitrag06.12.2018 , 12:43 Uhr
wow. fantastisch. und die daten direkt den behörden anzubieten ist super. denn eigentlich ist die fahndung ja deren aufgabe. mal sehen, wann sie die daten abholen. wir werden vermutlich davon erfahren.
interessant auch, zu sehen, was hinter den kulissen von big data so geht. facebook macht das selbe ja jeden tag mit den paarhundert millionen menschen (den reicheren paarhundertmillionen).
zum Beitrag06.12.2018 , 12:29 Uhr
oh, das ist mit sicherheit passsiert. nur langsamer, denn nicht für jeden werden auf zuruf detaildaten aus botschaften zugetragen. und auch nicht jedem werden die mirkofone der mainstreammedien vor die nase gehalten. und wenn die bild eben was schreibt über ein nichtexisiterendes geheimpapier von seehofer, dann ist so einer lüge nicht beizukommen. oder doch nur sehr langsam und mit hilfe von artikeln wie diesem hier, an dem sie nun rummäkeln.
zum Beitrag06.12.2018 , 12:26 Uhr
solange es dort nicht sicher ist, darf man niemanden zwingen dorthin zu gehen. flucht um sein leben zu schützen ist immer legitim und es spricht enorm gegen einen staat, sie für illegal zu erklären. in einer gerechten welt, würden jene es aufbauen, die es zerstört haben. und die rüstungsfirmen und lobbygeldempfänger sollten haftbar gemacht werden. und überhaupt sollte man niemandem die entscheidung verwehren, einem ort für immer den rückenzuzukehren, an dem man alles verlor an besitz und vielleicht an angehörigen und selbst traumatisiert wurde. auch deutsche haben nach den kriegen dieses recht für sich in anspruch genommen.
zum Beitrag06.12.2018 , 12:19 Uhr
was davon entkräftet jetzt die kritik an der zahl tausend(!)? pro jahr(!) als obergrenze für davongekommenen, denen man beim besten willen nicht verbeiten kann, mit ihren familien(!) zusammenzuleben.
wärend 2017 in deutschland 150tausend menschen mehr starben als geboren wurden.
zum Beitrag06.12.2018 , 11:27 Uhr
stimmt natürlich ist unten lassen besser als wieder einbuddeln. aber wir müssen beides machen. solange wurde nix getan, dass negative emissionen notwendig geworden sind.
und da ist eine zweitmethode neben aufforstung extrem willkommen.
zum Beitrag06.12.2018 , 11:25 Uhr
aber es soll doch in den boden zurück. ähnlich wie kompost. dem boden wird also nix entzogen. und die technik sollte nicht in konkurenz zur biomasseverstromung sondern ergänzend genutzt werden:
trockenes holz: verbrennung in kraftwärmekopplung, nasse biomasse vergärung für biogas zur gebäudeheizung und als treibstoff. beides nicht schlecht. aber (bestenfalls) co2-neutral. während vergrabene pyrolysekohle kohlenstoff aus der atmosphäre in den boden bringt. also negative emissionen. und zwar viel besser als ccs. wird nur noch von aufforstung getoppt. und diese beiden lassen sich kombinieren. biokohle in aufforstungsgebieten in den boden einbringen. steigert sogar die bodenqualität noch.
c aus dem kraftwerkabgas abzuscheiden ist irrsinnig aufwändig. und lässt sich an bestehende anlagen eh nicht anbauen. so n abscheider ist etwa so groß wie das ganze kraftwerk und verbraucht einen bedeutenden anteil der erzeugten energie selbst. (wie war das, senkt den wirkungsgrad von 49 auf 40% oder so ähnlich) da ist bäumepflanzen viel besser.
aber ein kernpunkt ist wichtig: konkurenz um biomasse zwischen biokohle und bioverstromung ist nicht sinnvoll.
aber die typischen pyrolyseanlagen an den unis heutzutage und in den tropischen experimentierenden kooperativen sind ja super lowtech (dampfkochtopf) und für kleinmengen gemacht. dafür (eigen-)arbeitsintensiv. und um den grünschnitt / laub aus privatgärten gibt es keine konkurenz mit biogasanlagen und co. oder?
zum Beitrag06.12.2018 , 11:13 Uhr
idealerweise wird das nicht großindustriell umgesetzt sondern lokal flächendeckend im kleinen maßstab, ähnlich wie kompost, nur für schwer rottende pflanzenteile: rasenschnitt, holzstückchen laub ect. nutzplantagen für pyrolysematerial sind genausoschlimm wie für biodiesel.
zum Beitrag06.12.2018 , 11:10 Uhr
1) pyrolyse braucht keine energie, ist ja selbst exotherm. der wasserstoff aus der biomasse oxidiert ja. 2) das produkt geht doch in den boden zurück. und verbessert dort die nährstoffverfügbarkeit.
eine ganz gute vorstellung ist: es ist eine zeitraffervariante der natürlichen (braun-)kohleentstehung. und das produkt tun wir in den boden. also kohleabbau rückwärts.
ist ja im kleinen schon seit mindestens 10 jahren ein thema, aber bisher eben fast nur bei bodenforschern. den klimaforschern war es bisher zu vage und zu wenig passend für großindustrielle projekte.
probleme gibts aber auch zu lösen: die langzeitstabilität ist, wie auch bei natürlichem humus, sehr davon abhängig, wie der boden genutzt wird. und bei der pyrolyse entstehen flüssige und gasförmige nebenprodunkte, die einer nachbehandlung bedürfen (oder wie oben erwähnt evtl als chemische rohstoffe taugen)
zum Beitrag05.12.2018 , 10:33 Uhr
etwas mehr infos zum inhalt der vereinbarung wäre in diesem artikel dringend nötig. wofür ist der kredit? wie ändert sich die lage für mieter*innen? was ändert sich für die deutsche wohnen? wer mit dem vorgang nicht vertraut ist, tappt nach der lektüre im dunkeln. der vage eindruck bleibt, dass der vorschlag für die mieter*innen vorteilhaft ist und die position der firma deutsche wohnen schwächt. was aus einer sicht dringend nötig ist. vollkommen unverständlich ist mir, wieso ausgerechnet die afd hier hervorgehoben wird. "die häuser denen die drin wohnen" ist eine position die in der tradition von revolutionsforderungen wie landreformen und schuldenerlässen steht. die afd mag sich evtl aus populistischen gründen soziale punkte zu eigen gemacht haben, wird aber von superreichen extrem konservativen am leben gehalten und vertritt letztlich auch deren interessen. (neurechte (anti-)sozialpolitik kann man in österreich und ungarn mit gänsehaut und tränen in den augen betrachten). die politische einordnung des vorgangs als "passt eigentlich nur zur afd" scheint mir total verfehlt.
zum Beitrag04.12.2018 , 13:37 Uhr
wenn ihm das mietrecht zu komplex scheint: mieterschutz lässt sich auch mit einfachen regeln erreichen. die tausend ausnahmen und schlupflöcher sind doch auf bestrebung der vermieterlobby entstanden. einfacher ginge auch ohne enteignungen: keine weiteren mieterhöhungen oberhalb der inflationsrate und keine mietsteigerungen bei mieterwechsel. zum beispiel. übrigens zum thema weitere regeln vertreiben investoren: in wien ist es seit kurzem pflicht, zwei drittel der wohnungsneubauten für 5e/m² zu vermieten. und überhaupt lässt sich die gern wiederholte behauptung eines mindestpreises für finanzierbare neubauten nur errechnen, wenn für kredite eine höchstlaufzeit und ein mindestzinssatz festgelegt wird. wenn man investoren längere laufzeiten und kleinere rendite zumutet, wandelt sich das bild erheblich. daher müssen diese nebenbedingungen mit angegeben werden, sonst sind damit verbundene argumentationen augenwischerei.
zum Beitrag29.11.2018 , 13:43 Uhr
dass polizei "nicht ohne jeglichen äußeren Anlaß Gewalt ein[setzt]" ist eine irreführende aussage. sie stimmt nur, weil der begriff "jeglicher äußere anlass" so dehnbar ist, dass auch ein wetterphänomen damit gemeint sein kann.
was die polizei nachweislich und regelmäßig tut, ist, in unerhältnismäßiger weise gewalt anzuwenden.
wer das nicht weiss, hat von polizei keine ahnung.
zum Beitrag28.11.2018 , 11:20 Uhr
lasst die autos ruhig auf die parkplätze.
ruhender verkehr gehört nicht auf teuer gebaute straßen.
Aber folgendes detail ist vollkommen richtig: nicht auf kosten der steuerzahler*Innen. es gibt kein recht auf kostenfreies parken im öffentlichen raum. wer ein auto hat, muss auch dafür gerade stehen.
pfiffige supermarktkette könnten das ja selbsttätig zu einem nebengeschäft ausbauen: parken zwischen 22 und 07 uhr 2 euro pro tag. zeitliche verstöße 25 euro strafe.
ps: falls die parkplätze knapp werden kann man auch autofreiheit subentionieren: jeder mensch, der kein auto angemeldet hat bekommt pro vollem jahr nachlaufend geld. zb 200 euro. zum vergleich: berlin gibt im jahr für strassenneubau (ohne unterhaltung und ohne autobahnbau) eine hohe zweistellige oder kleine dreistellige millionensumme aus; eine summe die durch weniger autobestand stark gesenkt werden könnte. und beherbergt 1,2 millionen autos.
zum Beitrag28.11.2018 , 11:03 Uhr
es zeigt sich einmal mehr, dass die polizei und staatsmacht allgemein im zweifel gegen die eigene bevölkerung (wie gewaltfrei auch immer sie ist) agiert, von korrupten=lobbyafinen politikern dazu verdonnert, mit relativ angenehmen (im lokalvergleich) gehältern/jobsicherheit motiviert. Und wessen interessen werden da unterstützt? das reiche 1% der welt, wiedermal.
und nein, das reiche 1% sind keine juden. und nochmal nein, es geht auch nicht darum, die oberen körperlich zu bedrohen oder zu schädigen, sondern darum, reichtum und macht künftig zu begrenzen und die krasse ausbeutung und umverteilung von unten nach oben zu bekämpfen.
zum Beitrag27.11.2018 , 15:25 Uhr
us-aussen-politik hält lateinamerika in der position als rohstoff- und dienstleistungslieferant ohne respekt oder partnerschaftliche beziehung.
us-innen-politik hält die eigene bevölkerung genug unter druck, damit sich genug leute finden, die jobs machen, wo sie auf flüchtende mit herzloser gewalt reagieren müssen. das ist für viele die einzige chance, nicht obdachlos zu werden und den eigenen kindern krankenversicherung und ausbildung finanzieren zu können.
und weil die korrupten parlamentshäuser diesem spiel zustimmen, ist alles legal und möge von niemandem kritisiert werden.
doch! von allen! das ist ein menschenverachtendes vorgehen!
zum Beitrag16.11.2018 , 13:24 Uhr
wohnen, wasser, gesundheit, straßen und einige andere dinge gehören zur daseinsvorsorge. in neoliberalen zeiten werden diese lebensbereiche privatisiert und oder dereguliert, um renditeträchtige investitionsmöglichkeiten für wohlhabende zu schaffen. die erträge, welche diese rendite erzeugen, stammt überproportional von den ärmeren 90% der bevölkerung. notlagen werden in kauf genommen. die von ihnen präsentierte ideologie des: "jeder bekommt was er verdient" ist falsch und unangemessen. es geht nicht darum, das jemand zu bequem ist, 10 km weiter zu ziehen (obwohl das in härtefällen schon ein irrsinniger einschnitt sein kann). es geht darum, dem ausbeuten und auspressen grenzen zu setzten und jene ohne privilegien zu schützen. Wer im bergmannkiez seine mehrere jahre lang bewohnte wohnung verlor (ich selbst kenne beispiele, bei denen das mit fiesen methoden geschah), kann heute nirgendwo in berlin eien wohnung finden, die nicht doppelt so viel miete erfordert.
zum Beitrag14.11.2018 , 16:03 Uhr
irgendwo in pikettys "kapital im 21 jahrhundert" steht eher beiläufig: je größer die einkommens-/ vermögensungleichheit (diese wächst und gedeiht, siehe auch cum.ex oder schuldenbericht), desto durchsetzungsmächtiger der staat (verschärfung der polizeigesetze, angriffe auf pressefreiheit ect) und desto radikaler die rechtfertigungserzählung ("jeder ist seines glückes schmied", markierung aller individuellen kämpfe gegen das system (anschläge, teilweise suizid) als folge von geisteskrankheit, sowie rassistische überlegenheitsideen zählen hier hinein)
zum Beitrag29.10.2018 , 20:59 Uhr
Auch spannend, dass hier Kohlekraftwerke auf 25 oder 50 % Leistung gedrosselt werden können. In der diskussion um den Kohleausstieg heisst es dagegen immer, Kohlkraftwerke können nur Grundlastversorgung bieten und müssen immer auf voller Leistung laufen. Das wird also behauptet, wo es opportun scheint, damit der Haufen unnötig produzierten dreckigen Stromes exportiert werden kann, auch wenn er mit der Versorgungssicherheit überhaupt gar nichts zu tun hat.
zum Beitrag29.10.2018 , 20:46 Uhr
Neben dem symbolischen und politischen hat das handeln der Klimaaktiven von EndeGelände auch eine unmittelbare Klimaschutzwirkung.
So haben die sechs Bagger im Hambacher Tagebau zusammen eien Kapazität von 1.150.000 m³/Tag, davon 17% Kohle, der Rest Abraum. Dei Verbrennung dieser Kohle verursacht etwa 5t CO2/Sekunde. Die Blockade von 28 Stunden der Kohlebahn bremste also gut 500.000 T CO2 aus. In so kurzer Zeit wurden die jährlichen Emissionen von etwa 42.000 Durchschnittsdeutschen verhindert. Von 7000 Aktiven, innerhalb weniger Tage.
Selbst ohne jede politische Fernwirkung war das exzelenter und hocheffektiver Klimaschutz.
zum Beitrag29.10.2018 , 20:29 Uhr
Der Aktionskonsens von EndeGelände besteht auf die Punkte keine Menschen zu gefährden und keine Infrastruktur zu beschädigen. Und das wurde eingehalten. Sogar die Schäden auf den landwirtschftlichen Nutzflächen durch Darüberrennen werden ersetzt.
Das ist großartig. Die Polizei ist weit davon entfernt, auch nur versuchen ähnlich gewaltfrei zu handeln.
Wer weiß, ob in ein paar Jahren nicht Aktive mitmischen, die gewaltvolle Maßnahmen von RWE-Werkschutz oder Polizei zum Vorbild haben?
Vielen Klimaaktiven wurden jedenfals dieses Jahr die Autoreifen zerstochen. Nägel wurden vor die Parkplatzausfahrt gestreut. Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstöcke, all das haben die Klimaaktiven erlitten und selbst nicht genutzt.
zum Beitrag29.10.2018 , 20:17 Uhr
Die Aktivist*Innen von EndeGelände unterbreiten regelmäßig Gesprächsangebote an IGBCE, die Gewerkschaft der Bergleute.
Ansonsten ist die Frage, wie der Kohlausstieg sozialverträglich wird, ja Aufgabe der Kohlekommission.
Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist ja der Schaden an Gesundheit und Klima aus der Kohleverbrennung etwa dreimal so groß, wie der Umsatz (nichtmal der Gewinn) aus Braunkohle.
Es wäre also für die ganze Gesellschaft aufkommensneutral, wenn alle Braunkohle-Beschäftigten dreifaches Gehalt bekämen und dafür zu Hause blieben. Mit diesem Speilraum muss sich doch was machen lassen.
Davon abgesehen: im Hambacher Revier arbeiten laut RWE-Homepage nur 1500 Leute. In den letzten 5 Jahren hat RWE an anderer Stelle etwa 5000 Jobs gestrichen, ohne dass die Gewerkschaft aktiv geworden wäre.
zum Beitrag30.08.2018 , 12:50 Uhr
oh, wäre das schön. was für gute ideen und schön detailiert dargestellt. ich freue mich, wenn das irgendwann in einem wahlprogramm steht!
zum Beitrag16.08.2018 , 13:44 Uhr
es sind schon amtsträger wegen kleinerer verfehlungen entlassen worden. die afd muss unter beobachtung. sie stört frieden und sicherheit im land ganz erheblich. auf jeden fall mehr als zb die linkspartei, die ja auch über viele jahre beobachtet wurde.
zum Beitrag18.07.2018 , 12:45 Uhr
mehrere behörden handeln gegen geltendes recht, so dass gesetzeskonforme entscheidungen erst durch gerichtsverhandlungen herbeigeführt werden können. und da nicht alle betroffenen in der lage sind, diesen komplizierten weg zu gehen, werden politisch gewollte unrechtmäßige zustände herbeigeführt.
neben asylentscheidungen betrifft das auch jobcenterbescheide massiv.
so werden in berlin gerne nicht-deutsche, die aus arbeitsverhältnissen ein jahr anrecht auf hartz4-bezug erworben haben nach 6 monaten darüber informiert, dass sie keinen weiteren anspruch haben. wenn sie die sache vor gericht bringen, wird natürlich der 12 monatige anspruch bestätigt und die behörde (also die steuerpflichtigen) zahlen die verfahrenskosten. absurd? aber die arbeitslosenstatistik sinkt dadurch. da haben wir einen pull-faktor, den man mal beleuchten könnte.
zum Beitrag18.07.2018 , 12:34 Uhr
super ideen! machen! :)
zum Beitrag18.07.2018 , 10:57 Uhr
das klingt ja wie hunger games zum selber spielen.
scheint mir eine gute vorbereitung auf die neoliberale erwachsenenwelt, in die kinder heutzutage hineinwachsen.
es ist unsere aufgabe, eine reale welt zu bauen, in der es sich auch gut leben lässt, ohne dass andere sterben müssen. das fängt bei waffenexport, seenotrettung und asly an und hört bei kostenfreier notaufnahme noch lange nicht auf.
zum Beitrag18.07.2018 , 10:48 Uhr
eine solche gebühr führt die idee der notaufnahme ad absurdum. das personal dort weiss typischerweise selbst, wer in welcher reihenfolge behandelt werden sollte.
das problem ist unterfinanzierung und personalmangel.
es ist eben blöd eine*N Ärzt*In für 16 Stunden Dienst einzuplanen in der Annahme, dass Nachts ja nur 1 Stunde Notfallarbeit stattfindet und 7 Stunden der Bereitschaftszeit für Schlaf verfügbar sind.
aber wem hilfebedarf von menschen nichts bedeutet, der sollte nicht im medizinischen sektor arbeiten.
der vrschlag ist ähnlich furchtbar, wie die idee, eine gebühr von geretteten schiffbrüchigen zu verlangen, wenn sich hinterher herausstellt, sie sind noch nicht so unterkühlt, dass sie innerhalb der nächsten stunde gestorben wären.
zum Beitrag17.07.2018 , 09:32 Uhr
trump schafft distanz zu eu und speziell auch britannien und zeigt sich offen gegenüber rußland. vielleicht ja, um in zukunft zu hause leicht ausweichen zu können, wenn zb die eu kritik äußert an innenpolitischen monstrositäten wie die entscheidung, tausende kinder zu traumatisieren (und putin wird solche kritik nicht liefern). die usa unter trump ist leider kein verlässlicher rechtsstaat mehr.
zum Beitrag16.07.2018 , 15:56 Uhr
ich hoffe nur, dass die vier da halbwegs heil wieder herauskommen. twitter war schon vor ort und sagt, die aktivistinnen wurden über nacht in der polizeiwache behalten und deren anwalt wurde der zugang / das gespräch verwehrt
zum Beitrag16.07.2018 , 15:54 Uhr
am ende handelt es sich hier um eine linke terrorzelle? plakate-kleben zu viert?! und was kommt bei gericht heraus?
vergleichswerte:
dauerhafte unterstützung einer nazi-terrorvereinigung, die zehn morde beging: so knapp zweieinhalb jahre knast
flaschenwurf in richtung eines polizisten bei g20: dreieinhalbjahre knast
dabeisein in einer demo bei g20, in der andere mit flaschen warfen: 6 monate u-haft, obwohl das nicht legal ist
danke fürs plakatieren! denn alle ausser 3 nsu-figuren wurden noch nichtmal in einem verfahren verantwortlich gemacht, von 45+ v-leuten ganz zu schweigen, die zumindest diese 10 morde nicht verhindert haben (warum eigentlich nicht? um mehr beweise für einen späteren prozess zu sammeln?)
zum Beitrag16.07.2018 , 15:32 Uhr
erstens findet dieser protest sicher nicht zur unterhaltung notgeiler männer statt
und zweitens sind die politischen themen, auf die hingewiesen wurde, viel wichtiger als ungestörter fußball. das wort mißbrauch ist hier völlig unangebracht. eher mißbraucht der fußball hier die aufmerksamkeit der menschen, um von echten problemen abzulenken.
zum Beitrag16.07.2018 , 12:01 Uhr
furchtbar traurig.
wenn es einen generalstreik und so massiven wiederstand gegen eine regierung gibt, auch wenn sie gewählt ist,
dann sind neuwahlen immer noch tausend mal besser
als "zwischen 350 und 370 todesopfer..." beim niederschlagen von demonstrationen oder räumen von straßensperren
und polizisten, die erschossen werden weil sie "sich geweigert haben, eine Barrikade mit Gewalt zu räumen, und deswegen von Ortega-treuen Paramilitärs erschossen worden sein. Ihre Leichen weisen Kopfschüsse auf."
im mai in armenien hat ein generalstreik zu einem regierungswechsel ohne todesopfer geführt!
ein hoffnungsvolles bespiel für basisdemokratische ideen.
zum Beitrag26.06.2018 , 13:48 Uhr
Gesetzgebung ignorieren?
Gesetze sind gemacht worden und können geändert werden. Und ein solcher Prozess beginnt meist mit gesellschaftlichem Diskurs und individuen, die sich problematischen Gesetzen entgegenstellen, lücken suchen und Neues probieren. (Siehe historisch Frauenrechte, Energiewende oder aktuell Informationsrecht zu Schwangerschaftsabbrüchen).
Und ein Gesetz, das gebietet, jemand darf jahrzehnte lang in einem Land leben und durch typischerweise schlecht bezahlte Jobs den allgemeinen Wohlstand mehren, wird dann aber mit recht kurzer Vorwarnung abgeschoben, selbst wenn die eigenen Kinder de facto mitabgeschoben werden, obwohl sie Staatsbürger sind?
Das gehört in den Aktenvernichter der Geschichte.
zum Beitrag30.05.2018 , 13:42 Uhr
endlich. super.
autofahrende nehmen sich auf der straße ja traditionell sehr viel raus und rücksicht gegen verletzlichere verkehrsteilnehmende ist rar.
und wer jetzt meckert, weil mal geltendes recht umgesetzt werden soll, tut dies wohl eher aus eigennutz auch wenn jemand gleich schreit: "solche halteverbot-diktatur ist der untergang der zivilisation" stimmt das nicht.
zum Beitrag30.05.2018 , 13:35 Uhr
wie schön, dass es hier keine ausnahmen für rechtsradikale gibt sondern allgemein gültiges recht tatsächlich angewendet wird :)
zum Beitrag09.05.2018 , 11:30 Uhr
also mir scheint, der artikel liegt irgendwo zwischen A) man darf sich auch als nicht-links sehen und reiche höher besteuern wollen und B) am schlimmsten sind diejenigen dran, die als obere mittelschicht einen hohen steuersatz haben.
ich finde, die verteilungsdebatte ist derzeit leider insgesamt ziemlich stark auf hartz4 und steuersätze konzentriert.
dabei gibt sich der staat (und überstaatliche institutionen) ja auch riesige mühe, verteilungen zu verhindern. gewaltmonopol des staates plus unverletzlichkeit des privateigentums tragen den aktuellen zustand entscheidend.
eine kleine elite besitzt die hälfte der welt. anderswo ertrinken tausende im meer, weil ihnen sonst nichts bleibt. aber solange es dazu einen vertrag gibt, wird jede ausbeutung durch staatliche gewalt geschützt und wiederstand nicht geduldet.
das reduziert die debatte und spielt jene gegeneinander aus, die entweder: 40 stunden + bezahlter überstunden ackern, um ihre superhohe miete zu zahlen, die ein paar mächtigen in die taschen fließt
oder: 30 stunden + unbezahlter überstunden mit hartz4 aufstocken, um eine schäbige miete zu zahlen, die in den selben taschen landet.
zum Beitrag08.05.2018 , 11:34 Uhr
na toll. jetzt werden teile der europäischen selbstbestimmung an externe gremien (schiedsgerichte, die nicht gewählt sind) übertragen. und künftig werden dort die regeln für wirtschaftspolitik und schadensersatzregeln gemacht. dann zahlen die deutschen steuerzahler nicht mehr nur alles, was deutsche bank, vw und rwe verbocken, sondern auch noch für amerikanische firmen.
aber dafür verzichtet trump vielleicht darauf, strafzölle auf werkzeugmaschinen zu erheben.
was für ein geniestreich.
zum Beitrag27.04.2018 , 11:45 Uhr
großartig und dringend nötig
zum Beitrag24.04.2018 , 10:58 Uhr
es gibt viele denen es gut geht aktuell in deutschland. aber es gibt auch mehr und mehr armut, obdachlosigkeit und eben versorgungslücken.
uns es stimmt: die regierung verkauft die aktuellen entwicklungen als erfolg, und zwar trotz der wachsenden probleme.
und die lösung wäre tatsächlich eine moderate umverteilung von den reichsten 10 % (deren gesamteinkommen als einziges dezil real steigt) weg, am besten zu den ärmsten 10 oder 20 % hin.
und ja, steuern sind hier das mittel der wahl.
zb zwar fast utopisch aber super wäre: einkommen aus kapital, unternehmen und mieten zu besteuern wie löhne.
und bei lohnsteuern und anderen einkommen wiederum die eingenen wohnkosten bis zu einem maximum voll absetzbarmachen.
zum Beitrag17.04.2018 , 09:52 Uhr
das man menschen aus einer unzumutbaren wohnung heraushelfen möchte ist super.
das man es dadurch tut, dass man sie in die obdachlosigkeit entlässt, macht es schrecklich.
mein bauchgefühl sagt auch ganz klar: enteignen! aber das ist zu kompliziert und erfordert mut und geduld und ist viel zu politisch, um für politikerkarrieren eine akzeptable entscheidung zu sein.
leider stimmt es, dass das ASOG einen ansprouch auf unterbringung aller menschen vorsieht. es wurde aber nie umgesetzt, sonst hätten wir ja auch nicht 8000 obdachlose in der stadt.
rechtsbruch durch den stärkeren (hier behörden) ist in unserem land leider viel häufiger alsman hofft oder denkt (siehe auch zigtausende erfolgreiche klagen gegen hartz4 bescheide)
zum Beitrag17.04.2018 , 09:46 Uhr
erst 700, später dann nix mehr. ist so diversen zetungsartikeln der letzten monate zu entnehmen
zum Beitrag17.04.2018 , 09:38 Uhr
es ist keine subvention, sondern nur ein fall unterschiedlicher steuersätze?
na dann ist ja denkbar, für fahrräder, zugtickets und solarzellen, aufladbare akkus, windkraftanlagen und getränke in pfandflaschen die mehrwehrtsteuer auf 0% zu senken, oder?
zum Beitrag29.03.2018 , 13:16 Uhr
warum wird hier das märchen reproduziert, dass fast 500 polizisten bei ausschreitungen verletzt wurden. schon kurz nach dem gipfel war klar, dass diese zahlen zweckdienlich zurechtgebogen wurden: es gab bei den polizeikräften, die mit g20 in hamburg befasst waren einschließlich aller krankmeldungen (!) über einen zeitraum von insgesamt 2 wochen (!) etwa 450 gesundheitlich begründete dienstausfälle. und darin sind ausserdem 160 fälle von verletzungen durch pfefferspray der polizei enthalten.
zum Beitrag23.03.2018 , 11:31 Uhr
herr nikitin,
sie scheinen die duh nicht leiden zu können.
aber ärger über umwelt- und gesundheitsrelevante ungesetzliche überhöhte abgaswerte als panikmache abzuwerten, disqualifiziert sie als ernstzunehmende person bzw qualifiziert sie als roll-back-troll.
zum Beitrag23.03.2018 , 11:25 Uhr
war das problem nicht, dass einige autokonzerne ihren eigenen profit erhöhten, indem sie mogelsoftware erfanden, die vorgaukelt, ihre autos würden grenzwerte einhalten?
und dass diese autokonzerne nun die monetären konsequenzen auf steuerzahler*innen abwälzen wollen, um ihren profit zu schützen?
und das diese grenzwerte gemacht wurden, um gesundheit und leben von menschen zu schützen?
diese messstichproben erinnern zu recht daran, dass es sich nicht um ein bagatelldelikt handelt, in dem irgendwo bewohner*innen zweier straßenzüge geschädigt werden, sondern dass luftschadstoffe aus autoverkehr überall die lebenssituation graduell - und an vielen orten auch juritisch relevant - verschlechtern.
zum Beitrag21.03.2018 , 13:19 Uhr
ein interessantes problem ist die haftbarkeit: überfährt jemand per auto jemand anderen, weil der bremsweg nicht reicht, weil 10 kmh zu schnell, gibts eine bestimmte strafe. programmiert jemand selbstfahrautos so, dass sie 10 kmh zu schnell fahren, gibts bei künftiger marktsättigung tausend tote extra. die strafe für den programmierer ist natürlich nicht tausendmal höher. der wert eines lebens sinkt.
zum thema wie sicher kann software sein und macht sie den verkehr sicherer: ich erinneren mich immer wieder ungern an mein car-sharing auto (einer dieser zweisitzer), dessen betriebssystem oder irgendwas während der fahrt abstürzte, so dass ich fünf minuten auf einer - zum glück wenig befahrenen - kreuzung stand und auf nachfrage per telefon erfuhr, dass die software jetzt neu gestartet wird und ich dann die fahrt fortsetzen kann. meine lehre daraus: es ist blauäugig, davon auszugehen, dass bestmögliche sorgfalt oder qualität im realbetrieb anzutreffen ist. denn letztlich werden all die verbauten teile ja von internationalen zulieferern unter kostendruck bereitgestellt. und schon heute gibts manchmal umfangreiche rückrufaktionen im fahrzeugbereich, weil irgendein detail der qualitätssicherung durchgerutscht ist.
damit ist ausserdem noch gar nicht geklärt, ob bestmöglich in diesem fall hinreichend gut ist.
zum Beitrag15.03.2018 , 17:06 Uhr
ich stimme nicht zu.
teilhabe und unterstützung von ausgebeuteten und nicht-privilegierten zu fordern ist nicht wünschdirwas.
(übrigens warum forderst du dann nicht abschaffung aller sozialleistungen? oder versklavung aller arbeitslosen oder so?)
ökonomien und staaten sind nicht zusammengewachsen sondern konstruiert und die globale konkurenzsituation wird mit enormem aufwand gewartet und aufrecht erhalten.
wenn wir die deutsche volkswirtschaft betrachten führte das wirtschaftswachstum der letzten jahre zu einer einkommenszunahme bei den reichsten 10% und statistisch gleichbleibenden einkommen der restlichen 90%.
seit amartya sen den wirtschaftsnobelpreis bekam wissen wir, dass ein verteilungsmuster dann gerechter ist, wenn die situation der am schlechtesten gestellten gruppe verbessert wird, selbst wenn das auf kosten der bessergestellten geschieht.
klar machen diese (wie du) mit allen registern gegen eine solche umverteilung stimmung. zb mit herbeigeredeten horrorszenarien. oder die diskusion ins absurde zu ziehen (rundumsoglos mit glücklichkeitsgarantie hat niemand gefordert)
es gibt viele länder mit zb höheren spitzensteuersätzen oder auch formen von vermögenssteuern. also ist durchaus spielraum da, die situation zu verbessern, auch wenn es dann längst nicht allen gut geht.
mein fazit: es gibt leute, die den aktuellen zustand fortschreiben wolen und die behaupten dann gerne, aller leben hinge davon ab dass alles genauso bleibt.
diese leute sind egoistisch oder dumm. und haben unrecht. es gibt spielräume und es ist wichtig, sie zu nutzen.
zum Beitrag12.03.2018 , 09:42 Uhr
bunte neue welt: da werden polizeihubschrauber dann auch von oben mit pflastersteinen beworfen und zwar als you tube mutprobe von milionärskids
zum Beitrag01.03.2018 , 14:21 Uhr
sehr gute idee das!
schade, dass einige kommentierende hier so tun, als sei die aktion ein vorschlag für ein neues -natürlich nicht langfristig funktionierendes- wirtschaftssystem.
denn das ist es nicht. es ist eine möglichkeit für alle, einfluß zu nehmen und politischen willen zu äußern. familie aldi wird davon nichtmal pleite gehen, wenn viele mitmachen. und die -schlechten- löhne in den filialen werden trotzdem gezahlt.
es ist also wirklich eine äußerung, die zu lasten der superreichen geht und einen teil von deren tun (in diesem fall die unterdrückung der gewerkschaften in genannten ländern) aufhebt oder abschwächt.
das gerechtigkeit in eienr illegalen aktivität liegen kann, ist aber nicht allen angenehm und nicht für alle liecht verständlich.
zum Beitrag28.02.2018 , 13:51 Uhr
jede schwangere person sollte die möglichkeit zur abtreibung haben.
wer das verbieten möchte (und damit ein über jahrzehnte wirkende schlüsselentscheidung des lebens jemand anderem vorschreiben will) muß zumindest anbeiten können, alle nachteile, die das kinderhaben mit sich bringt, tatsächlich auszugleichen.
was vielleicht gar nicht möglich ist, aber sicher in unserer gegenwart nicht geschieht.
alle wollen sex mit frauen aber keiner will mit-verantwortung. wie wäre es, wenn der - und zwar nur der- erzeuger mal die verantwortung dafür bekommt, eine frau zu schwängern, die kein kind möchte?
klagt meinetwegen die beinahe-väter des mordes an, wenn ihr meint, abtreibung sei mord.
auch die verantwortung der eltern der beinahe-eltern ist beachtlich. wie gut wird konsens in der sexualität vermittelt? wie oft verantwortungsgefühl? wie oft gesunde konsummuster für -legale wie illegale - drogen? wie oft die fähigkeit, sich als frau gegen einen nahe stehenden mann durchzusetzen? und wie oft die idee, dass sex mit männern auch ganz gut ersetzt werden kann?
hört auf, frauen die alleinige verantwortung zu geben. sie sind es, deren leben sich vollkommen ändert, denen oft die unterstützung fehlt, die verantwortung für ein weiteres leben tragen sollen, egal wie sehr sie dazu in der lage sind.
zum Beitrag28.02.2018 , 11:40 Uhr
im artikel hieß es: der wirtschaftsstandort bayern könnte gefährdet sein.
wovon?
davon, dass eine gängige betrugspraxis bei autobauern aufgeflogen ist und nicht mehr geduldet wird?
oder davon, dass die gesundheit der bürger genauso stark geschützt werden soll, wie im rest der eu auch?
wie kann eine umweltministerin sowas sagen?
zum Beitrag23.02.2018 , 13:56 Uhr
das die afd-demo zu einem drittel aus frauen bestand, gilt aber nur für die erste reihe. da wurden frauen extra für fotos nach vorn gebeten, damit nicht allzu offensichtlich ist, dass sich hier nur trotzige weiße männer austoben wollen.
der frauenanteil in der gegendemo war dagegen beachtlich. und die geegendemo war von frauen initiiert.
zum Beitrag22.02.2018 , 13:43 Uhr
aavaz sind großartig.
monsanto macht profit auf kosten der gesundheit anderer (und biodiversität).
ich hoffe, dass diese formaljuristischen manöver möglichst viele gemeinden und staaten motivieren, monsanto mitsamt seiner geschäftspraktiken in die schranken zu weisen.
zum Beitrag22.02.2018 , 13:36 Uhr
hundertausend verkehrsschilder sind einem bürgermeister zu viel aufwand, um krebserkrankungen zu vermeiden?
wahnsinn.
zum Beitrag22.02.2018 , 13:22 Uhr
die rechten sind nicht automatisch die bösen?
sie werden in der tat nicht dadurch böse, dass sie sich zu wichtigen themen äußern.
ABER sie vertreten meinungen die ethisch inakzetabel sind, hass verbreiten und die allgemeinen menschenrechte ablehnen (und definieren sich sogar durch diese meinungen)
UND die aussagen von rechtsradikalen sind manchmal elegant aber selten rational und nie zuendegedacht
UND einige rechte belassen es nicht beim reden sonder verprügeln gern in grüppchen einzelpersonen oder zünden häuser an, was wiederum die anderen rechten irgendwie gut finden.
zum Beitrag21.02.2018 , 11:53 Uhr
gründlich aufklären. lieber zweimal lang als einmal halb.
und dass g20 vorsichtig unter die lupe genommen werden muss zeigte sich ja schon früh.
zum beispiel als die einsatzleitung von 400 verletzten polizist*innen berichtete und später raus kam, dass einerseits auch alle krankmeldungen der auswärtigen verstärkungseinheiten in der woche des gipfels mitgezählt wurden und andererseits 160 verletzungen vom eigenen pfefferspray stammten...
fazit, hier haben teile des staates ein starkes interesse gegen aufklärung.
unter anderem auch unser vielleicht-bald-minister und noch hamburg-min.-präs. scholz
zum Beitrag21.02.2018 , 11:46 Uhr
um aufs bigbike zurückzukommen:
so langsame fahrzeuge verursachen sicher kaum unfälle, die können ja andere vermeiden, egal wie sehr sich ein bigbike daneben benimmt, denn es ist ja sehr langsam.
es verursacht allerdings stau, was vielleicht ja ein anreiz für genervte autofahrer*innen ist, auf öpnv umzusteigen:)
aber wegen der langsamkeit sollten bigbikes auf busspuren und strassenbahnschinenen verboten sein.
und der alkoholausschank an bord scheint mir problematisch. zumindest sollte es eine obergrenze für dort verkauften alkohol (der vermieter bietet bier, sekt und glühwein mit attraktiven gewinnmagen an) geben, so dass der die fahrtüchtigkeit auch im worst case gegeben ist, also wenn eine person den ganzen alkoholvorrat für sich beansprucht sollte es nicht mehr sein, als zu 0,8 promille führt.
dann, finde ich, frohe fahrt.
zum Beitrag21.02.2018 , 11:32 Uhr
ist das einfach diffamierendes getrolle?
oder ernstzunehmen?
abmahnungen wofür? an wen? und woher wissen sie das?
und dann gleich noch change.org bashen? dazu sollten dann wenigstens die indizien detailiert präsentiert werden, sonst ist es eben soviel wert wie eine nachricht aus der trollfabrik.
zum Beitrag21.02.2018 , 11:24 Uhr
ich freue mich, dass die DUH die mittel des rechtsstaates bemüht um hier das handeln nach egoistischen lobbyinteressen (alle baden via steuergeld und gesundheitsverschlechterung den betrug und die verfehlungen der autobauer aus und die politik assistiert) erschwert und in frage stellt.
un allgemeiner gesehen finde ich die idee wunderbar, dass menschen (hier politiker) für das verantwortlich gemacht werden, was sie durch ihre entscheidungen bewirken.
zum Beitrag16.02.2018 , 12:09 Uhr
die familienrechtliche gleichbehandlung braucht einen kulturellen vorlauf.
dass die mutter-kind bindung sich oft als wichtiger und intensiver als die vater-kind-bindung entwickelt ist eben ein wirken unserer aktuellen kultur. das recht zieht daraus nur die konsequenzen. Derzeit wird ein mann, der eine familie mit kleinem kind verlässt vielleicht blöd gefunden, aber eine mutter, die das selbe tut, wird auch heute noch leider fast nirgendwo verständnis finden.
wenn in dieser hinsicht eine kultur der gleichberechtigung gibt, werden die gerichte auch nachziehen.
zum Beitrag15.02.2018 , 11:39 Uhr
allein für das netz der bundesstraßen werden dieses jahr 8,6 mrd euro ausgegeben.
und da sind all die kommunalen straßen noch nicht drin geschweige denn sprit oder sonstige betriebskosten von autos.
soviel zum preis von verkehrsleistungen.
zum Beitrag15.02.2018 , 11:33 Uhr
wenn der umsatz der öpnv tickets 13 mrd euro stark war, sollte dass doch mit etwas gutem willen und politischem mut gehen. das bip betrug im jahr davor 3467 mrd euro.
gratis nahverkehr plus saftige budgetsteigerung wäre also für 0,5% der gesamten wirtschaftsleistung zu haben. und neue stellen an den lenkrädern der vehikel entstünden auch noch.
ich halte eine versorgung mit transportgelegenheiten jenseits des privatautos für einen sinnvollen teil der öffentlichen infrastruktur. strassen werden ja auch vom staat gebaut.
und das argument, das nur städtische gebiete profitieren und es zu lasten der dünn besiedelten gebiete geht, finde ich nur dann fair, wenn die kosten für strassenbau künftig auch pro kopf aufgeschlüsselt werden. denn hier profitieren dünn besiedelte regionen ja unfair überproportional.
lieber wäre mir aber noch, wenn dieses gegenrechnen nicht nötig wird. mobilität hat in stadt und land unterschiedliche formen. daran eine neiddebatte aufzuhängen ist nicht seriös.
zum Beitrag14.02.2018 , 15:53 Uhr
naja: die umlage beträgt 2017 und 2018 je etwa 24 mrd.
das sind im schnitt 300 e pro kopf und jahr. klar, das ist kein pappenstil.
die acht jahre bis 2025 ergeben dann eher 200 mrd.
aber wer bekommt das geld?
es gibt fast 1,4 mio solaranlagen und der großteil ist in privater hand. da haben also viele was davon. natürlich profitiert davon leider derzeit nur die obere mittelklasse und insbesondere mieter haben kaum zugang zu dieser zuverdientsquelle.
ein bisschen perspektive gibt auch jenes bild: die vier großen stromkonzerne haben in 2017 zusammen etwa 11 mrd gewinn eingefahren, trotz recht hoher abschreibungen in diesem speziellen zeitraum. das sind in acht jahren ja etwa 88 mrd.
oder pro jahr und kopf fast 140 euro.
und davon kamen 2017 unter 10 % als dividende in der oberen mittelklasse und oberschicht an.
und bei fossilen gibt es ja vor allem noch die externalisierten folgekosten, die wir steuerzahlende noch schultern: für kohle in dtl für 2017 sind das 15 mrd (nur gut monetarisierbare effekte, also tief geschätzt) plus 3 mrd für gesundheitswirkung pro jahr also noch 18 mrd bzw 225 euro pro jahr und kopf.
fazit: für leute mit wenig geld wäre ein sozialtarif super.
ansonsten sind die externen effekte der fossilen und die gewinne, die nicht an die aktionäre weitergereicht werden, teurer als die ganze eeg-umlage.
zum Beitrag13.02.2018 , 12:09 Uhr
klar ist das nicht das einzige und nicht das größte problem. aber es lohnt sich schon, darüber bescheid zu wissen, ob manila oder lagos, alexandria oder miami, new orleans oder amsterdam alle ihre deiche aufstocken, häfen verlegen, gebäudekeller versiegeln müssen.
auf eigene kosten. damit rwe und shell weiter tolle gewinne machen können.
zum Beitrag13.02.2018 , 12:05 Uhr
alte annahme zu menschengemachtem anstieg: jedes jahr 3 mm mehr als im vorjahr.
neu nachgewiesen: die jährliche zunahme nimmt selbst zu.
anstieg dieses jahr: 3,00 mm obendrauf
anstieg nächstes jahr: 3,08 mm obendrauf
2020: 3,16 mm obendrauf
ect
so ist das etwa gemeint
zum Beitrag02.02.2018 , 10:39 Uhr
wissen sie mehr als die polizei oder wollen sie hier was verharmlosen oder absichtlich verschleiern?
eine zeitung ist nicht dazu da, wiederzugeben, was sie persönlich ohne kenntnis der details für am wahrscheinlichsten halten
zum Beitrag23.01.2018 , 11:38 Uhr
1) klar werden die leute gezwungen. hier ist ein selbstgewähltes subsistenzleben absichtlich erschwert: wer sein gemüse selbst anbauen will zahlt nicht krankenversicherung berechnet als einkommensanteil sonder den satz als selbständige, der als hinreichender zwang eben so ein leben verhindert.
und in anderen ländern wird die landbevölkerung in die städte getrieben zb durch irre subventionierte lebensmittelexporte der eu. und dort tut mensch dann alles zum überleben. auch für 3 euro 12 stunden nähen.
2) jemanden zwingen, ein produkt zu kaufen ist schon schwerer und gelingt deshalb nicht so zielsicher, dass es sich an individuellen beispielen zeigen ließe. aber das konsumverhalten der gesamtgruppe - aka bevölkerung - wird massiv beeinflußt. der aufwand ist riesig: marketing und werbung sind ein industriezweig, absorbiert einen großen anteil an mühe, arbeits- und innovationskraft und bildungskapazität. und das konsum-profil hat sich während weniger jahrzehnte vollkommen verändert. niemand vor 30 jahren hätte seine eigene einkaufsliste oder den weihnachtswunschzettel von heute vorhersagen können. weder nach marken noch nach produktgruppen. die bedürfnisswahrnehmung wird ständigem druck ausgesetzt, damit das konsumverhalten stimmt. und stress und angst, überbewertung von kurzfristigen entscheidungen (könnte morgen teurer sein) und armutsrisiko (3ct sparen rechtwertigt einen weiteren weg zum übernächsten supermarkt?) werden im alltag geschürt. stress macht manipulation von entscheidungen leichter.
3) ich finde tatsächlich: daran dar man nicht reich werden
4) Höchsteinkommen oder besser höchstvermögen sind auch die am sichersten wirkenden lösungen, die mir einfielen. oder ein lebens-höchst-ausgaben-budget.
zum Beitrag02.11.2017 , 14:21 Uhr
Das klingt ja, als würde ein Land nur darauf warten, dass Deutschland bei den USA in Ungnade fällt, um es dann zu anektieren. Was mir vollkommen konstruiert vorkommt. Insbesondere da Deutschland schon jetzt, gerade im Vergleich zu den geografisch nahen Staaten, ein sehr hohes Rüstungsbudget hat. Eine Budgetsteigerung ist absolut vermeidbar. Und sollte die Bedrohungslage wirklich so bedenklich sein, währe es erstmal folgerichtig, die Exporte von Rüstungsgütern zu unterbinden. Nicht dass am Ende Deutschland mittels deutscher Kriegswaffen erobert wird.
zum Beitrag24.10.2017 , 14:24 Uhr
es ist meiner meinung nach sehr wohl legitim, einen verbrecher zu ächten, auch wenn es meine möglichkeiten übersteigt, alle verbrecher zu ächten.
und wenn ich einen film nicht mehr angucke, weil er mit jemandes hilfe entstanden st, der ein verbrechen begangen hat, ist das legitim. und wenn ich über diese entscheidung spreche, ist das auch legitim.
und wer mich dafür angreift, schränkt mein recht auf freie entscheidung unangemessen ein.
klar, ich darf nicht hingehen und diesen menschen erschießen oder einsperren, aber selbstverständlich darf ich ihn als verbrecher identifizieren und selbstverständlich darf ich mich entscheiden, seine filme nicht mehr zu sehen. auch wenn er nicht der einzige verbrecher ist.
"ich mache das nicht, weil ich sonst konsequenterweise auch dies und jenes nicht mehr konsumieren könnte" finde ich nicht überzeugend:
erstens: besser ein kleiner schritt in die richtige richtung, als stehenbleiben und sich dann als konsequent loben.
zweitens: vielleicht ist es keine schlechte idee, die werke vieler ächtenswerter künstler zu meiden. es gibt immernoch genug kunst von menschen die keine täter sind. und sogar kunst von betroffenen und überlebenden von gewalt.
weiterhin möchte ich anmerken, dass entgegen eines kommentars mnner und frauen gleichermaßen betroffen sind. klar, auch männer, aber seltener und weniger drastisch. die ausbeutung unterdrückung und den missbrauch an männern dem an frauen gleichzusetzen ist eine fahrlässige oder boshafte verharmlosung.
zum Beitrag14.10.2017 , 08:44 Uhr
Ich finde es super, dass menschen auf der vorgestellten webseite die möglichkeit bekommen, ein zumindest subjektives problem sichtbar zu machen. Endlich lässt sich zumindest annähernd zeigen, wie viele oder wenige menschen sich von bestimmter werbung selbst gestört oder belästigt fühlen.
Die betreiber dieser webseite anzugreifen ist hier der tatsächliche angriff auf die meinungsfreiheit. Zu etwas eine meinung haben und diese kund tun ist standard im internet. Produkte, onlineshops, dienstleister und auch sonst so ungefähr alles wird bewertet. Und wenn hier der sexismus von werbeplakaten bewertet wird, kommen vergleiche mit saudi arabien? Das währe vielleicht gerechtfertigt, wenn die entsprechenden werbefachleute eingesperrt oder gesteinigt werden würden,aber nicht sobald jemand sich traut zu sagen, das ein plakat misslungen ist, und menschen schadet.
Wer kritik verbietet, wie viele der trolle hier, ist nicht pro meinungsfreiheit sondern dagegen.
Und sich kritisch über einen missstand äussern können ist wichtig.
zum Beitrag29.09.2017 , 10:10 Uhr
die besetzung war grandioser input, verbindet kunst mit politik und leben.
ich wünsche und hoffe, dass sich solches wiederholt.
zum Beitrag29.09.2017 , 09:54 Uhr
schöner artikel. Aber: "albanische Mehrheiten"?
das ist ein haarsträubend rassistischer ausdruck.
zum Beitrag27.09.2017 , 15:02 Uhr
Die Besetzung der Volksbühne hat schon jetzt viele Menschen erreicht, mehr Gedankne und Diskussionen angestoßen, die ein Intendanzwechsel oder neues Programm nicht berührt hätte.
Ergo: ein Gewinn für die Gesellschaft und für Berlin. Denn Unterhaltungsstätten hat Berlin ja noch einige, aber dieses Neue, in organisationsform und politischem Anspruch selten so gut sichtbare, dass ist wertvoll.
Weiter so!
zum Beitrag29.08.2017 , 10:00 Uhr
selbst wenn minijob-nehmerInnen ihre rechte kennen, fordern sie diese oft nicht ein, weil die erfahrung aus der kollegInnenschaft zeigt, dass leute, die ihren urlaub nehmen, eben keinen neuen vertrag bekommen. die kurzen vertragslaufzeiten sind ein riesenproblem. wer hat schon die kraft, alle sechs monate einen neuen job zu finden? dann lieber urlaub, krankengeld ect nicht einfordern.
zum Beitrag29.08.2017 , 09:51 Uhr
ok ich nehme das mal ernst und überschlage mal den klimaimpact des camps mit möglichst großzügigen annahmen.
an und abreise
3000 leute, im schnitt 1200 km wegstrecke (also z b alle kommen vom äussersten rand deutschlands, berlin oder münchen etwa. das stimmt bei weitem nicht, aber gleicht die wenigen teilnehmenden aus frankreich und polen aus, die ja noch weiter her kommen)
anreise per bahn 50%, per auto mitfahrgelegenheit 50% (die interne mitfahrbörse und die geringe zahl der fahrzeuge vor ort legt nahe, dass die wirklichkeit deutlich klimaschonender ausssieht)
1,8 mio km bahnpersonen-km a 40 g CO2/km (bahncardkunden zahlen zwar ökostrom für ihr ticket, dafür wäre also eigentlich 0 g/km korrekt)
0,6 mio km auto-km a 150 g CO2/km (auf der auobahn eigentlich weniger)(annahme 3 personen je auto, gebündelte anreise und rege mitfahrzentrale)
macht 72 tCO2 für die Bahn und 90 t fürs Auto. also 162t für alle zusammen.
aufenthalt auf dem camp
3000 leute * 1 Woche entspricht 60 personen für ein jahr.
der emissionsrechner des umweltbundesamtes zeigt für durchschnittsdeutsche 11,6 tCO2 pro jahr.
die lebensweise auf dem camp: vegane bio gemeinschaftsverpflegung, nur solarstrom aus mitgebrachten pannels, geringer konsum, keine flugreisen und autofahrten (die anreise soll ja nicht doppelt gezählt werden), keine heizung (alle zelten ja) ergibt 3,0 tCO2/person und jahr.
mal 60 personenjahre = 180 t.
aber in der selben zeit zu hause hätten die leute ja auch gegessen, strom verbraucht ect und zwar im schnitt in weniger umweltschonender weise. wenn unsere teilnehmenden zu hause einen immernoch öko-ambitionierten lebensstil hätten, der halb so viel co2 verursacht, wie durchschnittsdeutsch, (6t), wären 60pers*6t vermieden, also minus360t, falls es durchschnittsdeutsche waren, sorag 11,6*60= minus 696t.
162t reise + 180t camp = 342t. und zu hause +360t gespart.
trotz anreise ist die gesamtbilanz sogar negativ! wegen der klimaverträglichen lebensweise dort. bin selber überrascht.
zum Beitrag21.09.2016 , 10:16 Uhr
Danke für den Artikel. Schön, dass darüber berichtet wird, auch wenn es kein Mainstream-Thema ist.
Schade, dass Myanmar im Artikel als Birma bezeichent wird. Das wirkt als Reproduktion von Kolonialismus. Falls es als explizite Regimekritik und subversive Stärkung der inner-Myanmarischen Opposition gemeint ist, sollten diese Beweggründe thematisiert werden, sonst gelingt eben das nicht.
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