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Oliver Korn-Choodee
Okay - jeder der drei Kandidaten scheint nicht die vollkommene Persönlichkeit zu sein.
Wenn ich mir die drei Kurzbeschreibungen anschaue, scheint mir aber der General die wenigsten schwarzen Flecken auf der Weste zu haben. Ist zwar pfuiteuflisch, vor 40 Jahren mal der (nochmal: pfuiteuflisch!) Mitglied einer kommunistischen Partei gewesen zu sein, aber das scheint mir kein europäisches sondern speziell westdeutsches Problem zu sein.
Dann haben wir noch den Oligarchen - ganz miese Zeit, mit so einer Bezeichnung herumzulaufen!
Naja, und die Chefin einer Uni, die Doktortitel verkauft - bei den gesammelten Ex-Doktoren in Deutschland scheint das ja eher ein europaweiter Sport zu sein...
Daher hätte ich eigentlich lieber etwas über die politischen und gesellschaftlichen Ziele der drei Kandidaten erfahren. Das wäre sicher tiefschürfender gewesen.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Eine sehr zwiespältige Sicht - schon immer! Mit dieser Begründung können Afrikaner den gesamten europäischen und auch den asiatischen Kontinent für sich beanspruchen, da die Besiedlung dieser Kontinente durch afrikanische Nomaden erfolgte...
zum BeitragIch denke, so kommt man nicht weiter.
Oliver Korn-Choodee
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Vielen Dank, Herr Feddersen,
jetzt bin ich ein 50jähriger schwuler Mann und lerne immer noch dazu!
Angela Lansbury ist eine schwule Ikone? Das ist mir völlig neu - auch mit meinen Freunden, die das eine oder andere schwule Klischee erfüllen habe ich niemals auch nur ein Wort über AL gewechselt. Man kann natürlich jede Person aus der Kunstwelt irgendwie zu einer (schwulen) Ikone erklären - aber wohin dann mit ihnen? Für diese ganzen Ikonen bräuchte man ja einen ganzen Saal...
Ist Angela Merkel auch eine schwule Ikone?
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Das können Sie ganz leicht auf Wikipedia nachlesen - es gibt auch unzählige Dokumetationen darüber. Dieser Text gibt auch einigen Aufschluss über dieses düstere Kapitel!
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Am einfachsten haben Ernie und Bert es sich und uns gemacht. Ganz entspannt zusammenleben, zusammen einschlafen, mit Qietscheentschen baden und den Freund dazu bringen, mit einer Banane zu telefonieren.
zum BeitragAlles ganz normal und nie ein Klischee...
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Nicht zuletzt ist es immer der "Auserwählte", der die Unterdrückten in die Freiheit führt. Es gibt keine gesellschaftliche Auseinandersetzung, sonder es ist immer jemand, der die Unterdrückten in eine seltsame Art von Freiheit (gerne in eine "gute Monarcie") führt. Das lässt mich immer sehr misstrauisch werden. Ich halte nichts von Auserwählten (von wem auch immer auserwählt...)
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Ich bin kein großer Freund von „Fantasy“ – dies gleich ehrlich zu Beginn.
zum BeitragAber zu den Nebenthemen habe ich doch zwei Anmerkungen:
„… und die große Aufmerksamkeit, auf die sie stoßen, zeigt, welchen zentralen Platz diese Art von Serien im kulturellen Leben einnimmt.“
– Äh, kann es sein, dass die Aufmerksamkeit mit dem vielen, vielen Geld erzeugt wird, mit dem diese Serie(n) erzeugt werde(n)? – Nicht umsonst nennt man solche Erzeugnisse heutzutage nicht mehr „Film“ oder „Serie“ – oder gar „Kunstwerk“, sondern „Franchise“.
Und viele, viele Medien nehmen in dem immer weiter steigenden Hunger nach „Nachrichten“ so etwas auf und sind nurmehr Multiplikatoren der Maschinerie. Ich weiß, den Gedanken habe ich nicht gerade als erster gehabt, aber lasst uns das Tausendmal Gesagte immer und immer wiederholen…
Und dass der Realismus und die Moderne im 19. und 20. Jh. eine „ähnliche Funktion“ hätten „…dem Bedürfnis nach vereinfachten, „mythischen“ Formeln zu entsprechen, das halte ich schon für eine abenteuerliche Behauptung.
Ich glaube, Zola, Brecht, Gorki, Bulgakow, Lewis (die Liste lässt sich beliebig fortsetzen) wären sicher anderer Meinung…
Oliver Korn-Choodee
Wenn eine Vase zu Bruch geht...
zum BeitragDas ist natürlich bildhaft - hat aber doch gar nichts mit einem Scherbengericht zu tun. Die Bedeutung kann jeder bei wikipedia nachlesen - aber es sollte klar sein, dass der Begriff heute negativ besetzt ist, Und das kann ja nach jetzigen Erkenntnisssen nicht für die aktuelle Situation beim rbb gelten, oder?
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Ich glaube wirklich nicht, dass man Kolbe mit Barlach vergleichen sollte. Beide haben - bis auf die Gemeinsamkeit, dass sie bildnerisch tätig waren, eine völlig verschiedene Vision und Herangehensweise und wollten auch jeweils etwas anderes ausdrücken. Das ist so, als wolle man Picasso mit Rembrandt vergleichen.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Oscar Wilde schrieb seinerzeit den Satz über den Schriftsteller und verurteilten Mörder Thomas Griffiths Wainewright:
zum Beitrag"Die Tatsache, dass er ein Giftmischer ist, spricht nicht gegen seine Prosa."
Ein wahrer und wichtiger Satz. Auch ich bin der Meinung, dass ein Kunstwerk losgelöst von seinem Erschaffer zu betrachten ist. Das hält uns nicht davor zurück, den Künstler / die Künstlerin daneben ebenfalls genau zu betrachten. Das ist mitunter schwer, aber notwendig.
Es gibt halt diese harte historische Linie in der Bewertung eines Künstlers im Verhältnis zu seinem Werk - und die konnte Oscar Wilde nicht erahnen:
Die Trennlinie zwischen "vor" und "nach" dem Holocaust.
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Da haben Sie Recht! - Würde ich auch wetten.
zum BeitragDas hat aber nichts mit meiner Aussage zu tun...
Oliver Korn-Choodee
[Re]: In der Tat: so ein Schmarrn! - Wo steht bei mir geschrieben, dass an am. Schulen Fahnenappelle stattfinden?
zum BeitragBitte erst genau lesen. Danke.
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Das ist mir bekannt.
zum BeitragIch stelle mir aber gerade vor, wie ein Kind in - sagen wir - Austin, Texas erklärt, es würde nicht am Treuegelöbnis teilnehmen. Können Sie sich das auch vorstellen?
Oliver Korn-Choodee
Inwiefern ist es relevant, ob der mutmaßliche Täter vorbestraft war? Würde sich irgend etwas ändern, wenn er es nicht wäre?
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Ich bin in der DDR mit Staatsbürgerkunde und Fahnenappell aufgewachsen, ich weiß also, wovon ich rede, wenn ich sage: würg!
zum BeitragAber mal zur Einordnung: Gibt es nicht irgendwo ein Land, in dessen Schule die Kinder ständig ein Treuegelöbnis aufsagen müssen und wehe, sie legen nicht die Hand dabei aufs Herz und schauen auf die Staatsflagge?
Das ist nicht etwa Nordkorea, sondern "the Land of the Free", die USA. Und ebenso wehe, wenn dort ein Kind nichts so sehr liebt wie sein Land...
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Ja, das zitiere ich auch immer. Man sollte es den Mitgliedern unserer Regierung zur Pflichtlektüre machen - wenn man sieht, wie Herr Scholz und weitere bei jedem Empfang dort herumscharwenzeln und nicht übers Wochenende kommen, ohne der Bild am Sonntag ein Interview zu geben.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Allerdings! - Man sollte ihn auch in Sachsen zur unerwünschten Person erklären!
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Borschtsch hat man schon vor über 120 Jahren unterschieden zwischen russisch und ukrainisch. So etwas lässt sich bei Nachbarländern eh nie genau trennen. Meinen ersten Borschtsch habe ich zum Beispiel in Polen gegessen.
zum BeitragUm mit Frau Claudia "meinen Tschechow lasse ich mir nicht von Putin wegnehmen" Roth diesen großen russischen Schriftstellee zu zitieren (aus der Kurzgeschichte "Die Sirene"):
"... Aber, mein Wohltäter, am allerbesten ist ein Borschtsch aus roten Rüben auf kleinrussische Art, mit Schinken und Saucischen. Dazu reicht man saure Sahne, frische Petersilie und Dill..."
Genau diese Zutaten unterscheiden den ukrainischen vom russischen Borschtsch (und machen ihn besser!!)
"Kleinrussisch" steht da leider so - man kann zur Verteidigung sagen, dass die Geschichte eben schon so alt ist. Tschechow wäre einer der Ersten gewesen, die gegen Putin auf die Barrikaden gegangen wären.
Oliver Korn-Choodee
Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich von dieser Veranstaltung noch nie gehört habe. Das wäre doch genau das Richtige für den KIKA und die Dritten Programme und 3sat und arte und und und...
zum BeitragOder machen die schon etwas?
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Ich habe Zweifel an der These, dass Stalin seit 1929 einen Weltkrieg vorbereitet hat.
zum BeitragIch habe Zweifel daran, dass "die gesamte Industrialisierung" der Militarisierung gegolten hat.
Wie hätte sonst Hitler das Land überfallen können, ohne dass Mareial für eine Verteidigung vorhanden war?
Ich habe daran Zweifel, dass Angehörige der Roten Armee KZ-Insassen missbraucht haben.
Und ich habe Zweifel an den Darstellungen zu den Bandera-Angehörigen.
Und ich habe Zweifel an einigen der expliziten Gräuel-Schilderungen.
Ich will hier nicht Stalin entschuldigen! Das war ein Massenmörder! Jede revisionistische Erzählung - siehe Putin - ist absurd.
Aber hier werden einige Anklagen erhoben, die ich nicht für ausreichend belegt halte.
Das gilt noch für eine ganze Reihe weiterer Punkte, die hier aber den Rahmen sprengen würden.
Ich möchte mich gern eines Besseren belehren lassen - aber ich hätte dazu gern einige Quellenangaben...
Oliver Korn-Choodee
Etwas gekürzt:
zum BeitragKann dieser Artikel einem Faktencheck unterzogen werden?
Hier werden massive Behauptungen aufgestellt, die bisher in den allgemein zugänglichen Geschichtsbücher nicht so zu finden waren.
Ich würde mich sehr über Quellen zu den erschreckenden Behauptungen freuen - denn dies spiegelt in einigen Punken nicht das bisherige Gechichtsbild wider.
Oliver Korn-Choodee
Ja, alles richtig, aber:
"Wer hat das schlimmste Deutsch?"
Wer wo im Glashaus sitzt und so, wa?
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Die übliche fundierte juristische Analyse: lebenslang wegsperren. (...)
Und eine Mutter, die sich vor ihr Kind stellt - in der Tat: schockierend!
Der Kommentar wurde bearbeitet. Unsere Netiquette können Sie hier nachlesen: taz.de/netiquette
Die Moderation
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Anfang der Neunziger habe ich in der "Zeit" ein Interview mit einer Überlebenden aus Leningrad gelesen.
zum BeitragEs ging unter anderem darum, dass den Betroffenen die aus Sowjetzeiten stammende Opferrente gekürzt oder gestrichen wurde und nun viele am Rande des Existenzminimums vegetierten. Ich kann mich nicht mehr an alles erinnern, nur den letzten Satz des Interviews werde ich nie vergessen. Auf die Frage, wie es ihr nun ginge, ob sie genug zum Essen habe, antwortete die Frau:
"Ach wissen Sie, es geht schon - damals haben wir Gras gegessen."
Oliver Korn-Choodee
Zunächst mal ein ehrliches Geständnis: ich kann Pferdedressur nicht ausstehen! Es ist langweilig und unnatürlich und ich würde mir eher ein Finale im Eierlaufen oder Tauziehen (ehem. olympische Disziplin) ansehen, als so etwas Sinnloses.
zum BeitragAber OK - auch wenn ich gefühlsmäßig der Autorin Recht gebe, weiß ich doch eigentlich gar nichts darüber und würde mich auch über einen Beitrag von einem Veterinär o. ä. freuen, der diesen Sport mal einordnet. Einige Tiere (neben Hunden auch Schweine und Krähen usw.) haben Spaß an gestellten Aufgaben und freuen sich über "Applaus".
Sprich: ist das nur Meinung oder kann man dazu etwas Valides aussagen?
Oliver Korn-Choodee
Ich verstehe gar nicht, dass immer nur auf den (tollen!) Traumzauberbaum verwiesen wird. Vorher gab es schon die "Gerschichtenlieder" - die LP habe ich heute noch - samt Unterschriften von Laky, Angelika Mann und - damals gerade noch in der DDR - Veronika Fischer. Die Platte hab ich als Kind ca. 1000mal gehört
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Der Teaser für diesen Artikel ist schon lustig:
"Von Marcel Proust, Autor der „Suche nach der verlorenen Zeit“, wurden frühe Erzählungen entdeckt."
Da dachte ich mir: interessant! - Aber wessen frühe Erzählungen hat Marcel Proust denn entdeckt?
Offenbar geht Autor Jochen Schimmang weniger skrupulös mit der Sprache um...
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Sehe ich ähnlich - mit Ausnahme von Liv Ullmann. Das ist wirklich eine große Schauspielerin! Und sie ist eigentlich gar nicht so eine amerikanische Entscheidung, auch wenn "ihr" Regisseur Ingmar Bergman international berühmt ist. Szenen einer Ehe oder Persona - unbedingt ansehen - das ist unglaublich gut!
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Hallo Ninetto,
Sie haben im Grunde Recht: Ich habe mich auch sofort an dem Satz gestoßen. Allerdings stört mich Ihr erster Satz auch ganz erheblich.
zum BeitragWir haben es hier mit dem Text eines Dreizehnjährigen zu tun, der sich hier sicher nicht ausgewogen und geschichtlich korrekt ausgedrückt hat.
Aber ihm hier mit diesen Worten ein Interesse an Geschichte abzusprechen ist absolut falsch und ungerecht. Er wird sicher noch viel lesen und lernen und sich weiterentwickeln, denn er ist eben erst 13.
Sie sind sicher nicht mehr 13 und sollten daher eher in der Lage sein, Ihre Worte zu wägen.
Oliver Korn-Choodee
Es gibt so etwas - wenn auch in weitaus geringerem Umfang - ja auch in Deutschland. Ich weiß nicht, ob es dieses Format noch gibt, aber es wurden in den Dritten nächtens einfach fahrende Züge oder S-Bahnen gezeigt.
zum BeitragMein Favorit war früher (im BR) aber "The Joy of Painting" mit Bob Ross.
Wer jemals Einschlafstörungen hatte und der ZEN-artig ruhigen Stimme von Bob beim Malen irrwitzig kitschiger Bilder zugehört hat, der weiß, wie man das Stress-Level innerhalb von Minuten herunterbringt. Ein echter Klassiker.
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Sie haben Recht!
zum BeitragAllerdings wird es diesen "universellen Staat" nie geben, wenn wir die aktuelle Situation nicht ehrlich benennen und beginnen, diese Situation zu ändern. Und dies müssen wir auch unseren Freunden genauso klarmachen, wie anderen Staaten, die uns nicht so nahestehen.
Oliver Korn-Choodee
Hallo liebe taz -
zum BeitragEuer Link zu Pink Flamingos verlinkt leider nur diesen Artikel, der sich dann noch mal öffnet...
Viele Grüße
Oliver
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Tut mir leid, ich verstehe nie, was sie sagen wollen, daher habe ich es aufgegeben, Ihre Texte zu lesen.
zum BeitragIch empfehle den Grundsatz Franz Fühmanns:
"Alles, was man sagen kann, kann man auch klar sagen".
Oliver Korn-Choodee
"Kluger Mix statt harter Lockdown"
zum BeitragEcht jetzt?
Guter Artikel - aber die Überschrift... In Zeiten von Dativ ist dem Genitiv sein Tod hätte ich ja fast "Kluger Mix statt hartem Lockdown" akzeptiert - aber wirklich richtig ist halt nur "Kluger Mix statt harten Lockdowns"
Aber so einfach Nominativ ist - sorry für das harte Wort - BILD-Sprech...
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Das finde ich aber wirklich nett, dass Sie sich dazu melden. Ist eine gute und einleuchtende Erklärung - und die Tatsache, dass Sie sich dazu äußern und auch recht viele auf meinen Kommentar reagiert haben, zeigt mir, dass ich nicht wort-paranoid bin, sondern dass es eine allgemeine Empfindung ist. Danke übrigens für den Hinweis auf Relotius: ich bin mir fast sicher, dass bei dieser Affäre dieser Ausdruck geboren wurde.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Sie haben in einem Punkt Recht: "etymologisch" war das falsche Wort. Ich wollte damit eigentlich einfach ausdrücken: "woher kommt das (jetzt) so inflationär". Und ich hätte die Anmerkung auch nicht gemacht, wenn es mir in letzter Zeit nicht so aufgefallen wäre. Den Artikel von Malte Göbel hat es also nur zufällig getroffen...
zum BeitragOliver Korn-Choodee
Guter Artikel, der die Sache richtig einordnet - vielleicht sollten sich die Beteiligten einach mal bei Phönix aussprechen (da hier die einzigen Talkrunden stattfinden, bei denen sich die Leute nicht überschreien wollen und der Moderator auch hin und wieder hinhört un d nachfragt).
Aber ich hab da mal eine etymologische Nachfrage:
zum BeitragNeuerdings wird jede Aussage eines Menschen, jeder Beitrag, jeder Artikel nicht mehr als solcher bezeichnet sondern als "Erzählung".
So auch hier:
"...um die eigene Erzählung dramatischer zu machen."
Was solln diss?
Kann man nicht einfach schreiben: ... um das gesagte, das Geschriebene, den Artikel... usw.?
Diese Formulierung kommt seit einem oder zwei Jahren immer mehr auf und mittlerweile klingeln mir die Ohren. Gibt es keine Synonymwörterbücher mehr oder ist es einch nur ein schicker business-sprech, der den Vorteil hat, dass man nicht darüber nachdenken muss?
Ich finde, jeder Journalist sollte pro Verwendung mindestens 1,00 an die Macher der Floskelwolke bezahlen.
Soweit meine Erzäh... äh - mein Standpunkt.
Oliver Korn-Choodee
Niemand spricht nach dem Trauerfall über den Verkust von Intimität?
zum BeitragWirklich niemand?
Also gar keiner??
Dann ein Hoch auf Frau Kraft, die dieses absolute Tabu durchbrochen hat!
Aber ernsthaft:
Dieses Thema ist in Büchen und unzähligen Hollywoodfilmen (mal besser, mal schlechter) umgesetzt; seit mindestens 50 Jahren ein Dauerbrenner. Sex im Alter belegt ein eigenes Ratgeber-Regal in den Buchhandlungen - davon ein guter Teil für Menschen, die Ihren Partner verloren haben.
Kleiner Tipp für die nächste Tabusuche:
Auch Frauen wollen sich in einem Beruf verwirklichen!
Männer waschen nicht gern Geschirr.
Es gibt schwule Männer, die halten nichts von ABBA!
Bei Bedarf: ich hätte noch mindestens 17 exklusive Tabus, über die investigative berichtet werden könnte.
Nochmal ernsthaft:
ich bin 55 Jahre alt (gilt vielleicht noch nicht als uralt, aber ich bin schwul und da zählt man die Jahre wie Hundejahre...). Ich habe vor zwei Jahren meinen Partner verloren und habe - nicht vor allem, aber eben auch - im Freundes- und Familienkreis ganz offen über das Thema gesprochen. Ich habe nicht den Eindruck, dass dieses Thema in den Medien und der Kunst tabuisiert wird.
Man sollte nicht alles gleich skandalisieren...
Oliver Korn-Choodee
Die Überschrift sollte natürlich heißen:
zum BeitragKeinEN Tag länger mit Donald Trump.
Das ist nun mal ein Akkusativ - klingt komisch, ist aber so. Auch wenn das mittlerweile in fast allen Medien falsch steht...
Oliver Korn-Choodee
Marianne Jean-Baptiste - klingt zwar französisch - ist aber eine britische Schauspielerin die seit ewig und drei Tagen in den USA dreht.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Tja, und an mich selber: auch immer erst aufmerksam seinen eigenen Text lesen - denn der Herr Rainer Wendt heißt Rainer Wendt und nicht Rainer Went.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
[Re]: Ich liebe den Gewerkschaftsführer Wendt auch - sicher auf dieselbe Weise wie Sie.
zum BeitragVon diesem Rainer Went ist hier aber nicht die Rede, sondern von Torsten Wendt, dem Sprecher der PD Süd.
Daher: immer erst aufmerksam lesen und dann Kommentare schreiben.
Oliver Korn-Choodee
[Re]: Tja, und an mich selber: auch immer erst aufmerksam seinen eigenen Text lesen - denn der Herr Rainer Wendt heißt Rainer Wendt und nicht Rainer Went.
zum BeitragOliver Korn-Choodee
"Der in Hamburg bestens vernetzte Banker antichambrierte bei der SPD..."
zum BeitragSchön, dass der Begriff noch nicht ausgestorben ist.
Dadurch bekommt selbst Olaf Scholz etwas von Marie Antoinette!
Oliver Korn-Choodee
Ich halte die Argumente der Autorin nicht für stichhaltig.
Seit wann ist Treue ein Merkmal der Ehe??
Und dauerhaft? Gar unzertrennlich? Dann gäbes keine Scheidungen.
Und ich kann mir durchaus Konstellationen vorstellen (z. B. Patchwork), in denen mehr als zwei Partner gleichberechtigt, vertrauend und partnerschaftlich miteinander umgehen. Wie sollte der Gesetzgeber hier eine Definition vorgeben? Ein Mann mit 2, 3 oder mehr Frauen nein, aber zwei Männer und zwei Frauen ja? Was ist mit zwei Frauen und einem Mann?
Und wieviele gültige 2-Personen-Ehen existieren rechtsgültig, in denen es nicht partnerschaftlich oder gar gleichberechtigt zugeht?
Sollen diese zwangsweise geschieden werden? Wie will man das Verhältnis ergründen? Schnüffelei?
Ich bin mit meinem Mann seit Jahren glücklich verhei... - äh: verpartnert.
Seit Einführung dieser Möglichkeit, die ich als großes Glück empfinde, warte ich auf genau diese Nachfrage seitens anders lebender Menschen und halte diesen Anspruch für berechtigt.
Not, Zwang und Ausbeutung gibt es ununterbrochen in der Ehe ("die Ehe als kleinste Zelle des Ausbeuterstaats"), aber ich sehe keine rechtliche Handhabe gegen das hier angeführte Ansinnen.
Nach dem Wegfall der lächerlichen, weil uneintreibbaren "Fortpflanzungspflicht" folgt als nächstes die Aufhebung der Beschränkung auf zwei Personen.
Und warum auch nicht?
Ich kann mir glückliche Partnerschften mit mehr als 2 Personen vorstellen - die auch nicht immer sexuell begründet sein müssen.
zum Beitrag