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Rechter Shitstorm nach Kritik an PolizeiWenn Cancel Culture wirkt

Die Dozentin Bahar Aslan kritisierte Rechtsextremismus in der Polizei und verlor daraufhin ihren Lehrauftrag an der Polizeihochschule. Ein Armutszeugnis.

Die Dozentin kritisierte rechte Polizeipraktiken Foto: Sascha Schuermann/ddp

Er warnte vor einer „Afrikanisierung und Islamisierung“ europäischer Städte, hetzte gegen die Ehe für alle, schrieb für die rechte Zeitung Junge Freiheit, hielt einen Vortrag vor Menschen aus dem NSU-Umfeld und gründete einen rechten Verein. Klingt alles ziemlich rechts? Ist es auch. Trotzdem konnte Stephan Maninger mehrere Jahre als Professor an der Bundespolizeiakademie Lübeck lehren.

Als sein Hintergrund 2021 öffentlich bekannt wurde, setzte die Akademie seine Lehrveranstaltungen kurzzeitig aus und überprüfte den Fall. Das Ergebnis: Sie konnten kein „straf- und/oder disziplinarrechtlich relevantes Fehlverhalten“ feststellen.

Erst auf Druck der Landesregierung wurde ihm der Lehrauftrag entzogen, doch Maninger ist bis heute Professor an der Bundespolizeiakademie.

Maninger ist kein Einzelfall. Im rechten Wirrwarr der Sicherheitsbehörden den Überblick zu behalten ist schwer. Ständig legen Recherchen neue Missstände offen: Rechtsextreme Chatgruppen, Polizist_innen, die andere rassistisch, sexistisch oder antisemitisch beleidigen oder bedrohen, die aktiv sind in rechtsextremen Netzwerken. Konsequenzen bleiben meist aus, viele von ihnen sind noch im Amt: auf Streife, als Kommissar_innen oder in Polizeihochschulen.

Auf den Tweet folgte der Shitstorm

Bahar Aslan dagegen hat ihren Job verloren. Seit 2022 hat die 38-jährige Lehrerin „interkulturelle Bildung“ an der Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV) in NRW gelehrt. Doch jetzt beendet die Hochschule die Zusammenarbeit mit Aslan. Auslöser ist ein Tweet vom Samstag, in dem Aslan rechte Polizeipraktiken kritisiert hatte. Darin bezeichnete sie rechtsextreme Polizist_innen als „braunen Dreck“. Die HSPV begründet ihre Entscheidung gegenüber der taz damit, dass Aslan ungeeignet dafür sei, eine „vorurteilsfreie, fundierte Sichtweise im Hinblick auf Demokratie, Toleranz und Neutralität zu vermitteln“.

Die Argumentation, dass wer rechte Missstände anprangert, keine Demokratie und Toleranz vermitteln könne, ist dabei an Absurdität kaum zu überbieten. Die Gleichzeitigkeit, dass rechte Po­li­zis­t_in­nen über Jahre im Amt bleiben, während eine An­ti­ras­sis­tin ihren Job wegen eines Tweets verliert, ist ein Armutszeugnis für die Sicherheitsbehörden.

Seit Samstag ist Aslan mit einem Shitstorm konfrontiert, in dem auch Politi­ker_in­nen der CDU und Mitglieder der Po­li­zei­ge­werkschaft GdP mitmischen. Dieser zieht sich vor allem an dem Begriff „brauner Dreck“ hoch. Klar könnte man darüber diskutieren, ob es legitim ist, rechtsextreme Menschen als Dreck zu bezeichnen. Aslan selbst hat gesagt, es sei eine unglückliche Wortwahl gewesen, und sie hat sich bei nicht rechten Polizist_innen entschuldigt. Damit könnte man den Nebenschauplatz abhaken und sich dem Hauptaspekt zuwenden.

Nämlich dass wir in Deutschland ein strukturelles Problem mit Rechtsextremen und Rassist_innen in den Sicherheitsbehörden haben. Doch anstatt den „braunen Dreck“ zu thematisieren, sollen diejenigen verschwinden, die ihn sichtbar machen. Die Beendigung des Lehrauftrags an der Polizeihochschule und die fehlende Unterstützung aus dem Innenministerium NRWs zeigen: Es liegt ihnen mehr daran, Kritiker_innen mundtot zu machen, als rechte Netzwerke und Praktiken in den eigenen Reihen aufzudecken und zu unterbinden.

Rechte Cancel Culture

Aslans Fall steht einerseits exemplarisch dafür, wie wirkmächtig Shitstorms und Cancel Culture von rechts sind: Sie kosten Menschen ihren Job und gefährden ihre Sicherheit. Gleichzeitig macht er deutlich, dass in den entscheidenden Stellen kein Konsens gegen rechts herrscht. Lieber werden die Augen verschlossen, anstatt sich der Problematik zu stellen.

Neben all dem Hass hat Bahar Aslan in den vergangenen Tagen auch enorm viel Solidarität und Öffentlichkeit erfahren. Alle haben gesehen, was passiert, und trotz allem hat die Hochschule reagiert, wie sie reagiert hat. Beängstigend die Vorstellung, was in den Behörden und an den Hochschulen alles passiert, wenn keine_r hinsieht.

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61 Kommentare

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  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion nun geschlossen.

  • Das sie ihren Kampf gegen Rassismus u.a. auf Twitter führt hat schon eine gewisse Prise Ironie.

  • Unfassbar, wie blind viele Politiker auf dem rechten Auge sind!

  • Liebe Frau Schwarz,

    der Schrei "Cancel Culture!!" nutzt sich ab, wenn er unsachgemäß verwendet wird. Frau Aslan HAT mit ihrem Tweet massive Angriffsfläche geliefert, die an sich nicht das geringste mit ihrer antirassistischen Einstellung zu tun hat - außer das die Zweck war, für die sie sich in den Mitteln vergriff.

    Der Punkt daran ist der: Polizisten sollten eine ganz klare rote Linie bei der Frage vermittelt bekommen, ob der Zweck die Mittel heiligt - oder anders ausgedrückt, ob es "schon OK" ist, sich mal zu vergreifen, weil man ja auf der "richtigen Seite" steht. Rote Linie heißt: "DON'T. GO. THERE.". Ein Großteil des Misstrauens gegen die Polizei ist Polizisten zu verdanken, die genau diesen Abstand nicht wahren können.

    Wenn jemand das selbst so offenkundig nicht draufhat und ihr Verhalten auch noch genau unter diesem Aspekt ("War doch gegen Rechts!") verteidigt, dann ist es schwer, genau DIESE Person jungen Polizisten soziologische und ethische Aspekte der Amtsausübung beibringen zu lassen.

    Mal davon abgesehen ist sie mit dem Rundumschlag gegen ihre Schüler und deren Kollegen mit dem Vertrauensverhältnis zu ihren Schülern recht rücksichtlos Schlitten gefahren. Denn ja, für eine Lehrbeauftragte reicht es nicht, auf die wohlwollendste Interpretation angewiesen zu sein, um NICHT generalverdächtigend und beleidigend rüberzukommen.

    Das zusammen macht aus ihrem Rausschmiss einen Vorgang, den man auch bei solider antirassistischer Einstellung mindestens mal auf seine mögliche fachliche Angebrachtheit abklopfen können sollte. Ihn pauschal als "Canceling" darzustellen, wird der Sache dagegen nicht gerecht - und auch nicht Jenen, die tatsächlich gecancelt werden.

    • @Normalo:

      Im Endeffekt hat sie nur Polizeikommissar Alican Kahraman frei zitiert und dessen Wortwahl aufgegriffen: „Rassismus ist bei uns kein Thema. Trotzdem klebt jetzt auch an uns der braune Dreck.“

      Quelle: taz.de/Polizei-Doz...assismus/!5933417/

      & Seite 6:

      polizei.nrw/sites/..._01_2021_Web_0.pdf

      Da Herr Kahraman keine Konsequenzen erfahren hat, sind die Konsequenzen nun nicht verhältnismäßig. Juristisch sollte die betroffene Person dagegen vorgehen. Ich vermute mal das wird erfolgreich enden! Der von Ihnen hier dargelegten Auffassung widerspreche ich trotz übertriebener Ausführlichkeit daher vollständig.

      • @Hannah Remark:

        Selbst wenn es ein Zitat war (was der Empfänger ja erstmal erkennen muss - ICH hätte das z. B. nicht gekonnt), ist die Verallgemeinerung, mehr als ungeschickt. Womit Sie Herrn Kahraman zitieren, ist dagegen aus meiner Sicht völlig unverfänglich. Bei IHM ist der "Dreck" klar als Abstraktion zu verstehen.

        • @Normalo:

          Bahar Aslan: „Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freun­d*in­nen in eine Polizeikontrolle geraten, weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht. Das ist nicht nur meine Realität, sondern die von vielen Menschen in diesem Land. #Polizeiproblem.“

          Alican Kahraman: „Rassismus ist bei uns kein Thema. Trotzdem klebt jetzt auch an uns der braune Dreck.“

          Na ja, der Richter kann dann entscheiden, was abstrakter ist. Meiner sprachlichen Auffassung ist beides sehr abstrakt und vollständig von der Meinungsfreiheit auch in jedem beruflichen Kontext gedeckt. Eine Loyalitätsverletzung liegt auch nicht vor, wenn verfassungsfeindliche Strukturen kritisiert werden. So viel Kritik müssen staatliche Organe auch von Angestellten aushalten.

  • Wie war denn ihr Unterricht so? Ist das nicht entscheidender als Äußerungen auf twitter?



    Ich stelle mir so eine Garantie vor, eine institutionelle Garantie von Gleichbehandlung, die in jeder Behörde selbstverständlich ist. Als Gegenteil zur Autokratie, Patronage, Fanclub usw.



    Lübeck: war da nicht der Brandanschlag zum 125. Jahrestag der Gründung des Kaiserreichs 18. Januar 1871 mit 10 Toten 1996?



    Es gab ja die duzend Drohbriefe aus der Hessischen Polizei heraus mit NSU 2.0 unterschrieben, auch an eine der Anwältinnen der Nebenklage Seda Başay-Yıldız.



    Es geht da um fortgesetzte persönliche Bedrohung, es geht tagsüber um auf den Körper knien und in die Wohnung stürmen.



    Haben Sie das schon mal selbst erlebt?

  • Furchtbar, dieses rechte Rollback überall.

  • Die Autorin irrt sich, wenn sie sagt dass der Auslöser "ein Tweet" wäre. Es liegen hier eine ganze Reihe von ähnlichen Äußerungen vor, in denen Frau Aslan pauschal die Polizei als rechtsextrem bezeichnete und öffentlich und explizit zugab mit Linksextremismus zu sympathisieren.

    Zudem hat sie auch nicht "Ihren Job" verloren. Soweit ich weiß, ist Bahar Aslan weiterhin hauptamtlich Lehrerin an einer Hauptschule. Lediglich der Lehrauftrag an der genannten Hochschule wurde ihr entzogen.

  • "Darin bezeichnete sie rechtsextreme Polizist_innen als „braunen Dreck“." --> Nein hat sie nicht und diese Aussage ist eine grobe Verzerrung des Tweets von Frau Aslan, der entscheidende Teile des Tweets unterschlägt.

    Frau Aslan hat nämlich nicht nur Rechtsextreme bei der Polizei angeprangert, sondern ganz generell pauschalisierend vom "ganzen braunen Dreck" innerhalb der Sicherheitsbehörden:

    "Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund*innen in eine Polizeikontrolle geraten,weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht."

    Dies gehe ihr (und ihren Freunden) bei jeder Kontrolle (also bei jedem einzelnen Polizisten) so. Damit pauschalisiert sie sämtliche Polizeibeamten insgesamt als ganzen braunen Dreck und nicht nur die (unzweifelhaft) vorhandenen Rechten und Rechtsextremen.

    Angesichts dieser pauschalisierenden generellen Ablehnung von Polizei und Polizisten darf durchaus gefragt werden, ob sie die notwendige Eignung zur Ausbildung der Polizei hat.

    • @Kriebs:

      Nuja, mit nur etwas Wohlwollen Frau Bahar Aslan gegenüber meint sie wohl ned Menschen sondern deren Taten (in Gedanken, Worten, Werken).



      Da ich als Bürger der Bundesrepblik Deutschland meine Gewalthoheit an die Polizei ausgelagert habe und auch dafür bezahle, habe ich ein Interesse dran, daß die keine dem GG widersprechenden Taten begehen (in Gedanken, s.o.). Also ist bei der Causa ned Bahar Aslan die Buhperson sondern die Schreier*innen der GdP, CDU etc. pp. .

    • @Kriebs:

      Nein. Da steht ganz klar: " ...ganze braune Dreck *innerhalb* der Sicherheitsbehörden ..."

      Innerhalb der Sicherheitsbehörden (alle) gibt es einen Teil, den sie als braunen Dreck bezeichnet. Trotz der schlechten Wortwahl muss man das nicht absichtlich auch noch falsch interpretieren.

      • @Nolos:

        Na gut, dann geht die Bezeichnung "brauner Dreck" über den Kreis der Sicherheitsbehörden nicht hinaus. Dennoch scheint sie davon auszugehen, dass besagter Dreck darin so tief verankert ist, dass er einem bei jeder Kontrolle begegnen kann. Rein logisch gesehen ist das auch der Fall. Auch Flugreisende wissen nicht vorher, wie sicher ihr Flug nun tatsächlich ist. Das berechtigte Phänomen Flugangst reicht aber noch nicht aus, um (z.B.) die Lufthansa als Absturz-Airline zu bezeichnen.

      • @Nolos:

        "Trotz der schlechten Wortwahl muss man das nicht absichtlich auch noch falsch interpretieren." --> Exakt dies tut aber Frau Schwarz, die einen wohlfeilen Empörungsartikel zu einer Aussage schreibt, die Frau Aslan nicht getätigt hat.

        Frau Schwarz schreibt, "Darin bezeichnete sie rechtsextreme Polizist_innen als „braunen Dreck“.", und genau das hat Frau Aslan nicht geschrieben.

        In dem Tweet findet sich keinerlei Eingrenzung auf ausschließlich "rechtsextreme Polizist_innen", sondern - wenn man schon etwas in den Tweet hineininterpretieren will - eine Ausweitung auf den "ganzen braunen Dreck".

        Aber ich verstehe schon, die Polizei ist böse, wer was anderes sagt, muss Unrecht haben.

        Wie Volker Pispers schon sagte: "'Wenn man weiß, wer der Böse ist, hat der Tag Struktur."

    • @Kriebs:

      Das ist falsch. Sie hat Angst vor Polizeikontrollen, da sie nicht weiß, ob dort brauner Dreck auch wieder mitmischt. Daher ist es falsch von Ihnen hier nicht zu differenzieren bzw. zu unterstellen, hier würde nicht differenziert werden. Merkwürdig, Sie behaupten, hier würde nicht differenziert, differenzieren selbst allerdings nicht bzw. sind nicht bereit zu differenzieren. Welche Intention haben Sie?

    • @Kriebs:

      Da hat aber jemand gar nicht aufgepasst! Wenn sie Angst vor dem braunen Dreck hat, dann hat sie es eben. Das ist nun mal so. Anstatt dafür zu sorgen, dass alle (!) Menschen angstfrei vor diesem braunen Dreck leben können, werden Täter zu Opfern verkehrt. Niemand kann ernsthaft sagen, dass die Sicherheutsbehörden "brauner Dreck" seien und niemand macht das. Aber dass es eben diese Fehlentwicklungen gibt, das MUSS man sagen. Immer und immer wieder. Das unter den Teppich zu kehren ist unberantwortlich und lässt Rückschlüsse zu...

      • @Perkele:

        Da hier von Perkele und anderen wiederholt der Ausdruck Täter-Opfer-Umkehr verwendet wurde, sollte auch ehrlicherweise gesagt werden, wer denn genau die Täter sind und was genau unter der Tat und ihrer spiegelbildlichen Umkehr verstanden wird. Ich vermute, dass die Aussage bei der Polizei gibt es z.T. konkret bedenkliche Tendenzen in Richtung Rechtsextremismus keiner hier im Forum zum Anlass für eine Diskussion nehmen würde. Auch die nicht, dass Mitarbeiter der Polizei (mal abgesehen vom Mordkommission-Personal bei der ARD) eher konservativ bis rechte und wahrscheinlich weniger linksgrün liberale Positionen vertreten. Aber was genau ist die Tat, bzw. Tatumkehr, wenn darauf hingewiesen wird, dass die Äußerungen von Frau Aslan in diesem Fall eine Pauschalisierung darstellen, die sich jemand, der von Berufswegen gegen Pauschalisierungen ankämpfen sollte, sich nicht leisten kann?

  • Ich frage mich, wer in der Führungsstruktur der Akademie so weit rechts steht, dass er sich von der Bezeichnung "brauner Dreck" innerhalb der Polizei persönlich betroffen sieht.



    Eine Recherche zu den einzelnen Personen würde ich begrüßen...

    • @mensch meier:

      Der Tweet "erzählt" es leider so, dass JEDER Polizist, der einfach nur eine Verkehrskontrolle macht, als potenzieller brauner Dreck dasteht, bzw. der braune Dreck die Sicherheitsbehörden universell durchziehe. Das Wort dafür ist "Generalverdacht", und der sollte gerade von Jemandem, der Anderen beibringen soll, in sehr sensiblen Situationen diskriminierungsfrei zu handeln, so nicht auch noch veröffentlicht werden. Das ist Fachfrage und keine der persönlichen Betroffenheit.

      Persönliche Betroffenheit der Akademieleitung sähe ich wahrscheinlicher in dem Zusammenhang, dass ausgerechnet Frau Aslan ihren Lehrauftrag offensichtlich der Tatsache verdankte, dass die Polizei das Problem in Angriff nimmt und entsprechende Ausbildungsinhalte vermittelt sehen will. Gerade von ihr dann so pauschal Einen reingewürgt zu bekommen, KANN schon wehtun.

      • @Normalo:

        Es stimmt doch, dass braunes Gedankengut die Sicherheitsbehörden durchzieht. Das heißt nämlich, dass es überall zu finden ist. Nicht, dass jede:r einzelne dort Beschäftigte es in sich hat.

        • @blutorange:

          "Überall" stimmt eben genau nicht. Und das zu behaupten, geht Polizisten, die durch ihre eigene Einstellung dafür sorgen, dass es nicht stimmt, weil es nämlich bei ihnen (und im Zweifel den ihnen bekannten Kollegen) nicht stimmt, nicht ganz zu Unrecht an die Ehre.

      • @Normalo:

        Nein, das erzählt der Tweet nicht. Das ist die Gleichsetzung von "Dreck" und "Menschen", die selbst gemacht und dann unterstellt wird. Mit Dreck sind nicht zwangsläufig Menschen gemeint. Das kann man so haben wollen und drauf rumreiten, dass es ja nicht ausgeschlossen ist bei der Formulierung, aber dazu gehört einiges an Identifikation mit "braunem Dreck" (die natürlich konsequent geleugnet wird, denn sowas wie Rassismus gibt es nur bei den wirklich echten Nazis(tm)). Netzwerke, bewusste oder unbewusste rassistische, mysogyne und faschistische Einstellungen usw. sind ebenso "brauner Dreck". Und davon gibt es eben auch (!auch, wie in "nicht nur") in Sicherheitsbehörden einiges, wie sich an den immer wieder auftretenden Einzelfällen zeigt. Damit sind nicht alle Angehörigen dieser Behörden automatisch "Nazis", aber als kontrollierte Person weiß man das vorher nicht und man weiß das es in der Polizei nunmal, wie auch in anderen Teilen der Gesellschaft, Menschen mit mehr oder weniger rassistischen Vorurteilen gibt. Im Unterschied zu vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen sind die dann aber auch noch bewaffnet, zur Gewalt befugt und sehr von der Richtigkeit des eigenen Handelns (Recht durchsetzen!) und der eigenen Weltanschauung überzeugt (schließlich sieht man als Bulle ja jeden Tag wie die Welt wirklich ist und diese Ausländer sind nunmal alle kriminell, das darf man aber nur nicht sagen).



        Dabei geht es nicht darum, ob jeder einzelne Mensch in diesen Behörden diese Einstellungen vertritt, verinnerlicht hat oder was auch immer. Es genügt einzig das Wissen darum, das diese Einstellungen in einem nicht unbedeutenden Teil der Behörden existieren, folgenlos existieren, um bei Situationen in denen man der Staatsgewalt ausgeliefert ist, etwas weniger unbeschwert zu sein.

        Ich bin erstaunt, wie wenig Lesekompetenz und Verstand im Allgemeinen vorhanden zu sein scheint. Die Gelegenheit auch mal Opfer (zumindest by proxy) sein zu können, ist wohl zu verlockend.

        • @orios:

          Lesekompetenz ist das Eine. Schreibkompetenz das Andere. In diesem Fall hat es an Schreibkompetenz gefehlt. Die Wahl von Twitter ist das Nächste.

          Sich erst maximal missverständlich ausdrücken und dann erwarten, dass Alle das Geschriebene im gewünschten Sinn interpretieren, kann nur schief gehen.

          Fazit:

          - falsches Medium gewählt



          - sich missverständlich ausgedrückt



          - mögliche Folgen falsch eingeschätzt

          Dumm gelaufen das Ganze...

        • @orios:

          Sie begründen also, WARUM es ok sein soll, Menschen aufgrund ihres Berufs mit einem Generalverdacht zu begegnen. Denken Sie das auch in den zahlreichen anderen Situationen, in denen solch eine theoretische Möglichkeit einer Gefährdung besteht, weil ein beteiligter Mensch erkennbar zu einer Gruppe gehört, in der es AUCH gefährliche Menschen gibt?

          Wenn es sich bei dieser Gruppe um eine ethnische Mindernheit handelt, spricht man bei so einem Vorgang von "racial profiling", was zu Recht als Ausleben eines - in diesem Fall rassistisch unterlegten, aber jedenflals von groben Verallgemeinerungen bestimmten - Generalverdachts kritisiert wird. Genau mit so einem NICHT zu arbeiten, soll Frau Aslan ihren Schülern beibringen. Geht es aber gegen Polizisten bei einer Straßenkontrolle, ist das ok, weil es ja "nur" Polizisten sind?

          Davon abgesehen ist es durchaus NICHT eindeutig, dass der "Dreck" nicht auf den ganzen Menschen gemünzt ist, der braunes Gedankengut in sich trägt und auslebt, bzw. wenn abstrakt gemeint, nicht auf die gesamte Institution. Und sie ist Lehrerin in einem morlaisch extrem sensiblen Bereich. Ich kann zumindest verstehen (auch wenn ich selbst sie nur aufgrund des Tweets nicht gleich gefeuert hätte, zumal mir selbst in Bezug auf Nazis auch mal der eine oder andere entmenschlichende Kraftausdruck entfahren kann), wenn man da mehr EINDEUTIGE Distanz zu menschenverachtenden oder den Dienstherrn der Schüler verunglimpfenden Äußerungen erwartet.

        • @orios:

          Natürlich sind es Menschen, die bei der Polizei sind. Und, wie NORMALO schon schrieb, hegt sie einen Generalverdacht gegenüber der Polizei.

  • "wer rechte Missstände anprangert, keine Demokratie und Toleranz vermitteln könne"

    Appeasement-Politik vom feinsten. So wird Rechtsextremismus, Rassismus, Faschismus und der daraus resultierenden Gewalt der Boden geebnet.

    Wo ist die gern zitierte "besondere Verantwortung Deutschlands"?

    • @Florian Henig:

      In der polemisch verkürzten Form, WÄRE es das. Frau Schwarz unterlässt bei der Formulierung aber, zwischen Zweck und Mitteln zu unterscheiden, (was offenbar auch Frau Aslan etwas durchgegangen ist, als sie den Tweet veröffentlichte). Und dass letztere nicht durch erstere geheiligt werden, sollte GANZ zentraler Bestandteil der Polizeiausbildung sein.

  • Überraschung! Willkommen in der Vorkriegszeit :)

  • @THOMAS ZWARKART

    Ihre Meinung. Sie kann was mit der Realität zu tun haben.

    Muss aber nicht.

  • Ich dachte so was wie Cancel Culture gibt es gar nicht ?

  • 6G
    677256 (Profil gelöscht)

    Frau Bahar hat ihrem Job und sich selbst einen Bärendienst erwiesen.



    Ihre Aussage sollte sein, dass sie aufgrund ihres Migrationshintergrundes Angst hat vor einer Polizeikontrolle. Und das sollte in Deutschland niemand haben müssen.



    Durch die platte Formulierung in ihrem Twitter Post hat sie bewirkt, dass nicht dies ihr Hauptthema ist, sondern ein sehr pauschaler Nazivorwurf gegen "die Sicherheitsbehörden" - und damit auch gegen ihre Schüler.



    Und Twitter wäre nicht Twitter, wenn sich daraus ein sachliches Gespräch entwickelt hätte. Mit Ruhm bekleckert hat sich in dem Austausch niemand.



    Ich finde der Rauswurf geht grundsätzlich in Ordnung. Wer sensible Inhalte schulen soll, der darf sich nicht so unsensibel und damit unprofessionell seinen Schülern (=Kunden) gegenüber verhalten.



    Wer auch immer ihr nachfolgt, geht hoffentlich professionell mit den digitalen Medien um, so dass die Sache im Vordergrund steht.

    • @677256 (Profil gelöscht):

      Die Kunden der Polizeiausbildung sind mitnichten die angehenden Polizisten, sondern wir alle als Gesellschaft, vertreten durch den Staat, den wir zu unserem Schutz und Nutzen - und nur dazu - geschaffen haben.

      • 6G
        677256 (Profil gelöscht)
        @Alexander Kosubek:

        @ALEXANDER KOSUBEK



        In dieser Lieferkette sind wir die Endkunden, die Polizeischüler die Zwischenkunden, in dem Fall direkt betroffen, wir indirekt, wenn die Kette nicht funktioniert.

  • Es lohnt, Kurt Tucholsky wieder ganz genau zu lesen, weil das systematische "Übersehen" des Rechtsextremismus bei der Polizei durch die rechte bürgerliche Mitte, die Frau Aslan diffamierte und cancelte, zum Himmel stinkt.

    Wie kann es sein, dass rechte Demokratie gefährdende Strukturen, die Tucholsky in der Weimarer Republik beschrieb, auf einmal wieder so aktuell sind.



    Die Grünen in NRW müssen sch fragen lassen, ob es reicht, im Fall Aslan nur eine Protestnote gegenüber dem Innenminister abzugeben.

  • Noch übler ist der Rauswurf unter dem Gesichtspunkt, dass Frau Aslan und ihr Umfeld sicher auch partiell von Racial Profiling und Rassismus bei der Polizei bedroht ist.



    Wer kann sich darüber entrüsten, dass sie Rechtsextreme als braunen Dreck bezeichnete? Und sich danach für die Unprofessionalität entschuldigte. Genau diese gewaltorientierten Menschen jubilieren jetzt über sie. Die CDU hat wirklich jeden Kompass verloren.

    • @Noch nie in meinem ganzen Leben:

      "Wer kann sich darüber entrüsten, dass sie Rechtsextreme als braunen Dreck bezeichnete?" --> Absolut niemand könnte sich über diese Aussage entrüsten. Nazis als Nazis zu benennen und zu bekämpfen ist überall und zu jeder Zeit richtig und wichtig.

      Allerdings ist das nicht die Aussage, des Tweet, wie Frau Schwarz hier sinnentstellend berichtet. Frau Aslan hat nämlich gerade nicht Rechtsextreme als braunen Dreck beschimpft, sondern die Sicherheitsbehörden diesbezüglich unter Generalverdacht gestellt, hier der von Frau Schwarz sinnentstellend zitierte Originaltext:

      "Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund*innen in eine Polizeikontrolle geraten, weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht."

      Kein Wort zu Rechtsextremen in dem Tweet.

    • 6G
      677256 (Profil gelöscht)
      @Noch nie in meinem ganzen Leben:

      Ihre Argumentation geht an der Sachlage vorbei.

  • Wer solche Twitter notes absetzt ist aus meiner Sicht nicht im Staatsdienst einzusetzen. Vor allem nicht als Lehrer sorry! Und das ist ja nicht das erste Mal wo Sie solche Äußerungen postet!

    • @Thomas Zwarkat:

      Warum?



      Rechte Ideologie ist überall schädlich.

    • @Thomas Zwarkat:

      Da haben wir wohl sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, was unser Staat ist oder besser: sein sollte.

    • @Thomas Zwarkat:

      Wen meinen sie jetzt ? Den "braunen Dreck" oder die die ihn anprangert ?

  • Ernsthaft? Dieser Artikel ist sehr tendenziös. auch wenn man die Kritik an der Polizei teilt, so geht kein Journalismus. Es beginnt bei der verkürzten Darstellung des Tweets. Es endet bei einem verzerrten Vergleich zweier völlig unterschiedlicher Beschäftigungsformen - mit entsprechenden Möglichkeiten des Diensherrns. Bei Interesse an Information bitte jede beliebige andere Zeitung konsultieren.

    • @kaffeee:

      Verkürzt?



      Volltext ist sicher nicht verkürzt.



      Mag sein, dass Ihnen die Meinung nicht passt?

      • @mensch meier:

        Sehr verkürzt sogar. Der Volltext wäre gewesen:

        "Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund*innen in eine Polizeikontrolle geraten, weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht."

    • @kaffeee:

      Ja, das ist leider sehr auffällig. Der Artikel ist von und für Leute, die sich empören wollen - komme, was wolle. Frau Aslans Tweet ist leider so geschrieben, daß selbst wohlwollende Leser_innen glauben können, Polizei (und andere Sicherheitsbehörden) seinen in ihrem Augen insgesamt "brauner Dreck". Und klar, eine freie Vertragskraft wird schnell rausgeworften, wohingegen ein beamteter Professor kaum loszuwerden ist...

  • Ich zitiere vom Artikel:

    "Darin bezeichnete sie rechtsextreme Polizist_innen als 'braunen Dreck'."

    Frau Schwarz -- ich lese schon zum vierten Mal den Tweet, so wie im verlinkten Artikel zitiert.

    Nirgends kann ich dort lesen, Frau Aslan bezeichne Polizist*innen als "braunen Dreck".

    Sicher, man kann das so lesen, "den braunen Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden" habe ich eher auf eine dort verbreitete Ideologie oder Haltung bezogen.

    Bin ich zu naiv? Schwer von Begriff? Oder hat die Shit-Kampagne bereits so gewirkt, dass sich die böswillige Interpretation durchgesetzt hat?

    • @tomás zerolo:

      Ja, ich lese den Tweet genau so. Der "braune Dreck" ist das rassistische Gedankengut innerhalb der Sicherheitsbehörden, nicht der einzelne Mensch.



      Aber so schnell geht das in unserer Aufregungsgesellschaft. Da wird der Kontext mal eben schnell vereinfacht um ihn medial besser aufzubereiten.....

    • @tomás zerolo:

      Zumal wir erst gestern in der taz lesen konnten, dass rechte Volksverhetzer freigesprochen wurden, weil das Gericht die harmloseste Interpretation ihrer Hetze zugrunde legen "musste".



      Gut, dass das auf der linken Seite anders ist...

      • @mensch meier:

        Strafurteilen liegen andere Regeln der Tatsachenwürdigung ("in dubio pro reo" und so...) zugrunde als der Entscheidung, ob ein Lehrauftrag verlängert wird. Bei letzterer sollte eher die (weitere) Eignung der lehrauftragten Person aktiv begründbar sein, während im Strafrecht für reine Verurteilung eben umgekehrt die zur Last gelegte Schuld zweifelsfrei nachgewiesen sein muss.

    • @tomás zerolo:

      Die Formulierung "der ganze X in Y" so zu lesen, als ob klar X nur eine kleine Teilmenge von Y sein kann, ist ihrerseits an Großzügigkeit (oder Tendenz) kaum zu überbieten.

      • @Wurstprofessor:

        Nein, das kann ganz logisch so gelesen werden. Viel X in Y sagt nicht aus, dass Y=X.

    • @tomás zerolo:

      Danke, guter Punkt!

      Es ist in der Tat nur eine mögliche Lesart, dass "brauner Dreck" rechtsextreme Polizisten meint.

    • @tomás zerolo:

      Ich kenne den Wortlaut des Tweets nicht - und viele Mitleser kennen den auch nicht.

      Also wäre der Inhalt sicher von großem Informationswert ... gewesen ...

      • @Bolzkopf:

        Nichts leichter als das. Der Gesamtzusammenhang des braunen Drecks lautet im Original:

        "Ich bekomme mittlerweile Herzrasen, wenn ich oder meine Freund*innen in eine Polizeikontrolle geraten,weil der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden uns Angst macht."

        Kein Wort davon, dass dieser Tweet sich nur auf Rechtsextreme oder auch nur eine kleine Teilmenge bezieht. Die Bezeichnung als "der ganze braune Dreck innerhalb der Sicherheitsbehörden" legt sogar eine Interpretation als Pauschalisierung der allermeisten Polizisten als brauner Dreck deutlich näher.

        Angesichts dieser Aussage ist dann ein Beenden der Vertragsbeziehung weit weniger überraschend und weitaus weniger skandalträchtig.

        • @Kriebs:

          Das gibt die Aussage wirklich nicht her. Es liegt doch viel näher, "brauner Dreck" als Gedankengut zu verstehen, wenn man nicht selbst dazu neigt, Menschen als Dreck zu betrachten.



          Damit bleibt es ein irgendwie unseriöser, unprofessioneller Wortbeitrag, aber man muss nicht mit Gewalt etwas Menschenverachtendes hinein interpretieren.

  • "Die Gleichzeitigkeit, dass rechte Po­li­zis­t_in­nen über Jahre im Amt bleiben, während eine An­ti­ras­sis­tin ihren Job wegen eines Tweets verliert, ist ein Armutszeugnis für die Sicherheitsbehörden."

    Aber das ist doch nur Konsequentes Verhalten aus der Sicht von rechter Ideologie ("des rechten Drecks").



    Somit machen sich die Führungskräfte zu Gleichgesinnten der rechten Polizisten in ihren Reihen.

    Auch klar dass die Politik und die öffentliche Verwaltung jeglichen Punkt sucht, an dem sie das Thema drehen kann, um aus der Situation heraus zu kommen. Der öffentliche Dienst ist bekannt dafür, abweichende Meinungen innerhalb des Systems mit hierarchischen Strategien zu unterdrücken und auszuschalten. Daher ist der Lauf der Dinge nicht verwunderlich, war so zu erwarten.

  • Schade, das sollte ganz anders ablaufen.

  • Ekelhaft, wie der braune Geist um sich greift. -Die Vergangenheit ist nicht tot, sie ist nicht einmal vergangen. William Faulkner

    • @K2BBQ:

      Wo greift der bitte der braune Geist um sich ? Ich sehe nur eine grüne Politikerin die immer wieder mit solchen Aussagen die Gesellschaft spaltet und gegen den Staat hetzt der Ihr Arbeit gibt! Dann bitte auch so konsequent sein und nicht im Staatsdienst arbeiten!

      • @Thomas Zwarkat:

        Das ist relativierender Blödsinn was sie da schreiben. Rechte und antidemokratische Ansichten verbreiten sich immer mehr in der gesamten Gesellschaft . Da gehört die Polizei auch zu. Spalten tun nicht jene die den Mund aufmachen sondern Parteien wie die CDU und FDP die sich lieber solchen Gedankengut zum Machterhalt anbiedern anstatt die Demokratie zu verteidigen.