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Corona und VerschwörungstheorieMacht Bio wirr?

Klar, wir sind zwar alle nicht ganz dicht, aber manche knallen gerade total durch. Ist die vegane Bioszene besonders anfällig für Verschwörungsmythen?

Auch ein blindes Huhn macht mal „Gack. Vollkorn. Gack“ Illustration: Johanna Walderdorff

Zu den heftigsten und zugleich hübschesten Zuschreibungen, zu denen meine Oma fähig war, gehörte die Einschätzung, jemand habe „eine Meise unterm Pony“. Die betreffende Person war demnach nicht ganz bei Sinnen, bei Trost, bei Verstand. Der Clou der Formulierung ist nicht die Meise, sondern der Pony – als Grund, warum man den Vogel oft nicht bemerkt.

Es ist das gute Recht der Bürgerinnen, gegen die virusbedingten Einschränkungen seitens der Bundesregierung zu protestieren. Nebenbei aber zeigt sich auf den „Hygienedemos“, wer noch Herr seiner Sinne ist – und wessen Privatquatsch gewissermaßen überläuft ins Öffentliche.

Auffällig sind hier nicht nur die rechten Trolle und deren „Follower“, Hooligans, AfD, ein laienhafter Journalistendarsteller, gemütskranke Schnulzensänger und andere, die gerne eine Welt brennen sehen wollen, in der sie keinen Platz haben. Auffällig sind auch Leute, von denen man das nicht erwartet.

Gemeint sind die „Guten“, wenn man so will. Unabhängige Geister. Ökos. Tierschützer und Anthroposophen. Kritiker von Globalisierung und Regierung. Jesus-Freaks, Anarchisten und ein paar Versprengte, die schon immer vor dem Mobilfunkstandard 5G gewarnt haben. Abonnentinnen der taz („Wo ist das kritische Hinterfragen? Wo ist die Aufklärung?“), enttäuscht von ihrem Blatt. Dissidenten. Veganer.

Der Glaube an Echsenmenschen und Globuli

Leute unterschiedlichster Herkunft und Geisteshaltung also, die sich selbst zugutehalten, als „Querdenker“ aufrecht durchs Leben geschritten zu sein – und sich nun aufgefordert fühlen, mal so richtig auf den Putz zu hauen. Was früher richtig war, kann jetzt nicht falsch sein, nur weil da drüben Ken ­Jebsen steht. Und die Meise unterm Pony darf ausfliegen und tirilieren.

Meistens machen wir uns von den gigantischen Abmessungen und der ubiquitären Verbreitung menschlicher Dummheit keine Vorstellung. Wir alle pflegen unsere kleinen oder größeren Irrtümer. Meistens aber bleiben die Spinnereien und Grillen sozusagen unter der eigenen Schädeldecke. In Latenz.

Der Glaube an die eigene Bestimmung zum Großen, an eine jüdische Weltverschwörung, an tödliche Strahlungen, an die heilsame Wirkung von Globuli, an Echsenmenschen aus der Unterwelt und an ähnlichen Unfug mag tragisch sein, schadet aber nur dem Gläubigen. Privatsache.

In diesen eigenartigen Zeiten aber zeigt sich, wer noch „ganz dicht“ ist. Und bei wem es gewissermaßen durchs Dach regnet, wo der bisher latente Blödsinn auf aggressive Weise manifest wird. In den digitalen Durchlauferhitzern des Irrsinns, aber auch auf dem Münchner Marienplatz, dem Cannstatter Wasen in Stuttgart oder am Maschsee in Hannover.

Da wäre Attila Hildmann, Koch und Autor des Buchs „Vegan for Fun“. Der Mann mag Tiere und pflanzliches Essen. Privatsache. Er verabscheut die „Pharmamafia“, Bill Gates und die Bilderberger, das hängt alles irgendwie zusammen. Privatsache. Bisher.

Latenter Sojabohnenquark

Nun bringen ihn die Umstände dazu, seinen latenten Sojabohnenquark öffentlich auszubreiten. Er schreibt: „Sind meine und Theorien anderer korrekt dann werden wir von den dunkelsten Mächten regiert und am 15.5 Mai nach dem INKRAFTTRETEN der Gesetzesnovelle werden SIE ALLE IHRE MASKE ABNEHMEN und ihr wahres Gesicht zeigen!“

Die Quarzsandhandschuhe angezogen hat auch Joseph Wilhelm, 66, Gründer und Geschäftsführer des Bioherstellers Rapunzel. Wilhelm hält Viren für „Bio“ und glaubt, Corona leiste einen „Beitrag zur Weiterentwicklung“ menschlicher „Anatomie und Psyche“. Geschenkt, dass das Unternehmen seinen Chef zurückpfeifen musste. Man verkauft schließlich das „Gute“, und zwar vornehmlich in Gewissensform. Braune Flecken stören das Geschäft.

Was passiert? In tänzerischer Überschreitung ihrer Kompetenzen überführen der Unternehmer und der Koch unbestrittene Einsichten in gesunde Nahrung und deren gesunde Zubereitung in intuitive bis esoterische Einsichten in das Große und Ganze. Hinzu kommt der habituelle Argwohn jedes Abweichlers, vom „System“ verschaukelt zu werden. Anstelle von Epidemiologen oder Virologen erklären uns auf einmal Landwirte und Gastronomen, was und wie es wirklich läuft – nämlich schief.

Let that sink in for a minute.

Gibt es wirklich keinen Zusammenhang? In der Welt wird bereits über einen klandestinen Konnex gemutmaßt: Veganer und Verschwörungstheoretiker: zwei Welten, die zusammenpassen. Ohne Fragezeichen.

taz am wochenende

Dieser Text stammt aus der taz am wochenende. Immer ab Samstag am Kiosk, im eKiosk oder gleich im praktischen Wochenendabo. Und bei Facebook und Twitter.

Aufgeschreckt erkundigte sich die Informationsplattform der Szene (vegan.eu) bei den eigenen Mitgliedern. Die Ergebnisse: 84,7 Prozent der 3145 Befragten lehnen jede Verschwörungstheorie ab; 95,7 Prozent forderten obendrein eine „Distanzierung von rechtsgerichtetem Denken“, solches schade der „veganen Gemeinschaft“ (85,7 Prozent).

Die Anfälligkeit für Hokuspokus und Zinnober scheint in der Szene also wesentlich weniger ausgeprägt als im Bundesdurchschnitt, wo sie bei etwa 30 Prozent liegt.

Die Awareness von Schrumpeläpfeln

Dennoch betritt, wer bei Denn’s einkauft, einen ganz anderen Raum als den bei Aldi oder Rewe. Die Waren sind weder verpackt noch geordnet wie in „normalen“ Supermärkten. Es riecht, wie es nur in Biosupermärkten riecht. Obst und Gemüse befinden sich bisweilen in einem so desolaten Zustand, dass sich der Hinweis „ohne Konservierungsstoffe“ erübrigt. Speziell der biovegane Einkauf ist eine fast alltagskultische Handlung, bei der wir einen geweihten Bezirk betreten.

Einen utopischen safe space des guten Gewissens, gegen den „das Normale“ wie eine dystopische Verirrung wirkt. Es ist, als strahlten der Schrumpelapfel und das sanfte Spülmittel von innen eine awareness aus und auf die Kundschaft ab.

Würde man die Frage aber mit einem vorsichtigen Fragezeichen versehen (Veganer und Verschwörungs­theo­retiker: zwei Welten, die zusammenpassen?), ergäbe sie schon mehr Sinn als etwa: Motorradmechanikerinnen und Verschwörungstheoretiker: zwei Welten, die zusammenpassen?“ oder: „Bäckereifachverkäufer und Verschwörungstheoretikerinnen: zwei Welten, die zusammenpassen?“.

Es gibt, genealogisch gesprochen, hier durchaus eine Aszendenz, eine Verwandtschaft in aufsteigender Linie.

Kontext ist zwar heutzutage démodé. Ideengeschichtlich ist aber nicht zu leugnen, dass alles „Alternative“, das Faschistoide wie das Ökologische, der gleichen Ursuppe entstiegen ist. Nudisten, Naturschützer, Wandervögel, Vegetarier und andere Lebensreformer wandten sich vom autoritären Kaiserreich ab, strebten mit reinen und schlanken Körpern „ins Freie, ins Licht“ und damit einer Moderne entgegen, der das Reaktionäre („Zurück zur Natur!“) in Teilen so tief eingeschrieben war, dass es von den Nationalsozialisten wie Rahm abgeschöpft werden konnte.

Der Naturheiler heilt im Einklang mit der Natur, die er durch sein Handeln gleichfalls heilt. Dergleichen Ganzheitlichkeit erzeugt Gegenwind – seitens der Wissenschaft, der Schulmedizin, den „Autoritäten“.

Damals wie heute bezieht das „Alternative“ seine radikale Dringlichkeit aus einer Weltuntergangsrhetorik, die heute nicht weniger triftig erscheint als 1918.

Nun ist die Alternative nichts anderes als eine Wahl. Wenn uns aber „alternativlose“ Politik oktroyiert wird, reizt das die Rebellin in uns zur forcierten Suchbewegung. Das ist menschlich und kennzeichnet die intelligente und mündige Bürgerin. Diese Suchbewegung ist fruchtbar, solange sie in Bewegung bleibt.

Blindes Huhn backt Vollkornbrot

Gefährlich und grotesk wird es, wenn das blinde Huhn beim Stochern drei Körner findet und daraus ein Vollkornbrot backen will. Tragisch und plemplem, sobald die Suchenden überzeugt sind, auf eine Wahrheit „hinter der Wahrheit“ gestoßen zu sein, ein benennbares Sternbild im glitzernden Mahlstrom am Firmament, ein Muster im Chaos der Welt.

Prompt verflüchtigt sich die narzisstische Kränkung, „es“ schlicht nicht zu wissen. Es muss sehr guttun, die offene See der Unwägbarkeit verlassen und in den sicheren Hafen einer Ideologie einlaufen zu können. Dann geht es nicht mehr um „kritisches Hinterfragen“, sondern darum, publizistische Geltung zu erzwingen für die bereits in Beton gegossenen „Antworten“.

Dann wisse man beispielsweise einfach, auch wenn „der größte Teil unserer Gelehrten“ das nicht begreifen wolle, dass, „wenn man einmal auf die Natur selbst“ horche, auch schlimme Krankheiten sich mühelos durch Rohkost und „vegetarische Nahrung“ besiegen ließen – wie ein berühmter Tierfreund und Vegetarier am 25. April 1942 bei einem seiner Tischgespräche in der Reichskanzlei ausführte.

Der glühende Glaube an den eigenen Durchblick, was die richtige Ernährung, die richtige Erzählung, die richtige Medizin, den richtigen Gott betrifft, hat etwas Religiöses – und kippt dann ins rhetorisch Fanatische und handgreiflich Aggressive, wenn ich meine „blinden“ Mitmenschen überzeugen möchte und will, dass die dunklen Mächte ALLE IHRE MASKEN ABNEHMEN.

Es ist okay, dass wir alle unsere Meise unterm Pony haben. Wie hegen sie und pflegen sie und lassen sie in der beängstigenden Dunkelheit nach Körnern picken. Wir sind für diese Meise verantwortlich.

Und deshalb sollte man sie nie so fett und übermütig werden lassen, dass sie ausfliegen und den Leuten auf die Schultern scheißen will. Oder gleich die Augen aushacken.

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127 Kommentare

 / 
  • Der Artikel schlägt fehl beim Versuch Gemeinsamkeiten der heterogenen "Corona-Rebellen" zu erkennen.



    Nicht VeganerInnen oder Vegetarier_innen haben diese Parallelen im Habitus, sondern Leute, die phantasieren, dass der Staat mit der Impfstoff-Nadel ihre Ursprünglichkeit zerstört.



    Zum Beispiel Anthroposophen.



    Bei Helena Blavatsky gab es eine Phantasie vom arischen Übermenschen.



    Bei Rudolf Steiners esoterischen Lehre handelt es sich um eine Ursprünglichkeitsphantasie.



    Die meisten Veganer handeln so aus Verantwortungsbewußtsein, weil sie die Tierindustrie für grotesk und grausam halten. Also ein Vermeiden wie Autos.



    Bestimmte Tierrechtler machten menschenverachtende Aussagen. Dann müssen Sie die auch genau nennen:



    Barbara Rütting (Waltraud Goltz) esoterikliebende V3-Mitglied und ihre PETA-Phrase „für die Tiere ist jeden Tag Treblinka“.



    Dann geschlichtlich: die "Theosophin"



    Alice Bailey 1880-1949. Die Gründerin der Arkanschule behauptete Juden hätten negatives Kharma angehäuft. Das ist Antisemitismus.



    Und es gibt Impfgegner, die entsprechend meinen, Masern seien positiv, damit hätte der Körper was zu tun.



    Also bei Alternativbewegungen den Kehraus machen, das hilft, und das tut Jutta Ditfurth seit 1997, aber mit genauer Kenntnis.

  • Den Artikel hab ich nicht gelesen (Veganer interessieren mich nicht), aber die Illustration von Johanna Walderdorff ist absolut fantastisch. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn, klarer kann man es bildlich nicht ausdrücken.

    • @Günter Picart:

      42?

  • Chapeau! Hervorragender Artikel ... da werden sich die bellenden Hunde wohl doch noch ein zweites Aluhütchen basteln müssen ...

    • @Spactus:

      Wenn Sie nur ansatzweise begründen oder darlegen könnten, was an diesem mangelhaften Artikel, dessen wesentliche Behauptungen sich auf falsche Annahmen/Behauptungen stützen (wollen), "hervorragend" finden, wären wir hier evtl. ein Stück weiter.

      Gehören Sie auch zu denjenigen, die sich durch die Forderung nach mehr Tierrechten und mehr Umweltschutz stark belästigt fühlen?

  • Mira Landwehr , Autor*in ,

    Die zitierte Umfrage von vegan.eu ist ein Witz. Ein Blick in den Fragebogen macht schnell deutlich, dass hier vermutlich bewusst und kaum verschleiert auf ein bestimmtes, erwünschtes Ergebnis hin abgefragt wurde. Wer bei einigermaßen klarem Verstand ist, wird ganz sicher nicht "das Judentum" für die Corona-Krise verantwortlich machen. Um faschistische Tendenzen im Denken offenzulegen, muss man eine ausgeklügelte Abfragetechnik entwickeln, wie u.a. Theodor W. Adornos "Studien zum autoritären Charakter" und Wolfgang Pohrts "Weg zur inneren Einheit" gezeigt haben. Einige grobe Fehler der vegan.eu-Umfrage erläutere ich hier: aufdemnachttisch.d...-und-das-judentum/

    • @Mira Landwehr:

      Die Umfrage ist kein Witz, aber der Review von Mira Landwehr macht schwere Fehler und gelangt zu unhaltbaren Schlüssen. So wirft sie der Umfrage vor, sie würde zu viel Ja-Antworten auslösen (Jasage-Tendenz), was zu einer Überschätzung von Verschwörungsdenken führen würde. Gleichzeitig wirft sie das Gegenteil vor, nämlich eine Unterschätzung. Beides geht aber nicht. Sie hat zudem den gesamten methodischen Teil nicht gelesen, fast alles, was sie im Review kritisiert, wird dort beantwortet. Sie behauptet, Wolle und Leder seien nicht abgefragt worden, sie wurden aber abgefragt. Außerdem macht sie einen rechtlastigen Nicht-Veganer zum Veganer und führt diesen als Kronzeugen gegen die Umfrage an. In aller Ausführlichkeit wird hier der Verriss von Mira Landwehr analysiert und ihre Behauptungen werden widerlegt: www.vegan.eu/mira-...mehr-kritisch-ist/

  • Vielleicht gibt es auch eine viel einfachere, biologische Erklärung: www.bbc.com/future...-your-intelligence

  • Ach so, jetzt werden sie alle wach, die getroffenen Hunde, die jetzt bellen. Die humorfreien Leser, die gute satirische Sprache, ein wenig zugespitzt, nicht ertragen und verstehen können und beleidigt sind. Ich höre jetzt auf die Kommentarspalte zu lesen, ist mir zu doof.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Maria Burger:

      Die haben scheints eine lange Leitung.



      Oder lahmes Internet - weil die da wohnen wo 5G nicht existiert.



      Ich kann da so ein Dorf in Mecklenburg.

  • So und jetzt setzt ihr euch mal hin und schreibt einen Artikel über die Pharmaindustrie , ach ja und die WHO .

    Vorher schaut ihr einfach mal einen alten Monitorbericht über die Schweinegrippe, zum Einstieg,

  • Befindlichkeiten in die Welt zu posaunen ist nun mal kein Journalismus, auch wenn es ständig versucht wird, das als solchen zu etablieren.

    Stell Dir vor, Du wärst Bäcker. Ich hab heut keine Brötchen, aber ich texte Dich stattdessen 5 Minuten lang zu, damit Du das nicht merkst und vergisst, warum Du eigentlich hergekommen bist.

    Mach doch einfach Deinen Job, statt ihn zu simulieren. Zum Einstieg: Fragezeichen im Titel ist ein Indikator für den sich anschließenden Manipulationsversuch.

  • Das ist das erste Mal, dass mir die Kommentare in einem Artikel besser gefallen als der Artikel selber. In de rRegel ist es so, dass eher die kommetare verstören, als der Artikel selbst. Jedoch hat er genau das getan. Die Zusammenhänge sind mir nicht klar geworden, genauso wenig, was der Autor eigentlich genau bezwecken will. Der Artikel fühlt sich beim Lesen an wie eine Rede auf einer Hygienedemo.

    Insbesondere hat mich das veganer/Bio-Bashing nach dem Absatz irritiert, in dem in der allgemeinen Bevölkerung die Tendenz, an Verschwörungstheorien zu glauben, anscheinend höher als in der vegander Szene ist.

    Ich kenne einige Veganer und keiner davon passt hier in die Bescheibung bzw. Hygienedemoecke.

    Naja, der Autor scheint da ein bisschen im Unargen mit "Bios" zu sein und musste das mal los werden. Hat mich nur leider etwas enttäuscht direkt nach dem ABschluss meines freiwilligen Unterstützerjahrs der TAZ. Passt bitte auf, dass das kein Standard wird. Sonst bin ich wieder weg ;-).

  • Was mich oft interessiert, ist das "Warum" und die Antriebe im Hintergrund.

    Warum überhaupt erscheint so ein Artikel, der zweifelhafte Handlungen zweier Personen zum Anlass nimmt eine recht große Gruppe, die eigentlich sehr vernünftige und friedfertige Absichten haben und diese oft auch konsequent leben, in die Nähe von Faschisten/Nazis zu rücken?

    Wovon lebt Journalismus? Vom Disput, vom Interesse am (Welt-) Geschehen etc. aber auch vom Unterhaltungswert!



    Kann es nicht sein, dass die natürlich gegebenen einungsverschiedenheiten



    in der Bevölkerung geradezu willkommen sind, aufgegriffen werden und nochmal zusätzlich angeheizt werden?



    Hier hätte ich mir gewünscht, dass Herr Frank diese schwerwiegende Behauptung, dass Nazis und Ökos die gleiche ideelle Herkunft haben genau, schlüssig und wissenschaftlich belegt.



    Vorstellbar ist, dass, denn eine größere Mehrheit isst Fleisch etc. und findet Umweltschutz letztlich zu lästig,



    die taz einfach auch massenkompatibel bleiben möchte mit solchen höchst fragwürdigen Artikeln.



    Guter Charakter geht anders.

  • Nett verpackte, sprachlich süffisante Gesamtpolemik. Schade eigentlich. Hätte fast Potential gehabt… Julia Klöckner & Co würd´s freuen, würden sie die TAZ lesen.

    Auf den zweiten Blick wirkt das Ganze dann jedoch wie ein vom Homeoffice gelangweiltes „ach, was könnte ich denn heute für einen Artikel schreiben…?“



    So richtig cool, wenn dann promt Attila der Vollpfosten ums Eck schlurft. Veganer-Bashing - genau, let´s do it!

    Also, schnell mal den Bogen gespannt über Verschwörungstheorien, Echsenmenschen, Bioläden und vom Kaiserreich zum dritten Reich, Ökos und Faschisten in die selbe (Ur-)Suppe gepackt… voilà…fertig ist die wahre Demaskierung des inneren Veganer-Kerns. great! so easy…

    Wenn dem nun so ist, tja…



    …könnte man mit selbigem Rundumschlag darauf verweisen, dass Mao, Stalin, Trump, Bolsonaro, Orban, Putin, Kim Jong-un Fleischesser sind / waren…

    let that sink in for a minute…

    • @EmpathyIsNotACrime:

      "let that sink in for a minute…"



      Ja, lasst uns mal über die Tierausbeuter*innenszene nachdenken ;-)

    • @EmpathyIsNotACrime:

      Auch wenn einiges in dem Artikel ganz lustig formuliert ist, geht es mir wie Ihnen - es wird viel zu undifferenziert Allesmögliche über einen Kamm geschoren.

    • @EmpathyIsNotACrime:

      Allerdings!

  • Verwundert - enttäuscht - schockiert. Dieser Text setzt - Satire hin oder her - Vegetarier, Verschwörungstheoretiker, Anthroposophen, Faschisten, Menschen, die eine gesunde Ernährung bevorzugen und Tierleid verhindern, in ein Boot. Der Autor bohrt es mit seinen Spitzen an und hofft auf dessen Untergang. Zwei Personen werden an den Pranger gestellt und alle Menschen, die sich mit deren sonstigen Interessen oder Ernährungsgewohnheiten irgendwie überschneiden, werden durch seine Worte gleich mit gesteinigt.



    Das nenne ich beleidigend und menschenverachtend. Einen solchen Text in der taz zu lesen - einfach nur enttäuschend. Solche Worte spalten die Gesellschaft in einer Zeit, in der Zusammenhalt und Toleranz unerlässlich sind.



    Dieser Text differenziert nicht, sondern animiert Menschen zu Verallgemeinerung und Hetze gegen alles, was der eigenen Weltsicht widerspricht. Das beweisen die erschreckenden Kommentare unter diesem Text, der sich am allerwenigsten mit Verschwörungstheorien auseinandersetzt, sondern vielmehr ein fatales Bild von Intoleranz zeichnet, die sich hinter Satire versteckt.

    • @Peggy:

      Es scheint, als bemüht der Autor den Rundumschlag durch alle erdenklichen politischen Lager. Wo ist also das Problem?

    • @Peggy:

      ...seh ich auch so!

    • @Peggy:

      Zumal der Text die Teaserthese selbst m. H. der Veganerumfrage verneint, um dann mit Geraune doch wieder das Gegenteil zurechtzuzimmern. Bekannte Informationen zu ignorieren: War da nicht was?

  • Auch der Autor des Artikels hat wohl eine nicht ganz kleine Meise unter dem Pony. Im Jahr 2020 noch das uralte Klischee vom gammeligen Bioladen aufzuwärmen, ist schon sehr schräg. Heutzutage ist der einzig erkennbare Unterschied meistens das aufgedruckte Bio-Siegel. Und die Kritik geht mittlerweile wohl eher in Richtung der gleichen Mengen an Plastikverpackungen als die die angeblich verrotteten Äpfel.



    Aber es ist natürlich sehr einfach, mit solchen alten Kamellen "Ökos" und Veganer in die Verschwörungsecke zu stellen.



    Ich bin Veganer und in einer Tierrechtsorganisation tätig, und ich kenne persönlich keinen einigen, der auch nur ansatzweise den ganzen Verschwörungsmüll vertritt. Ich verfolge die Verschwörungstheorien seit langem und da gebt es ganz viele Gestalten, aber kaum veirrt sich mal ein Veganer wie Hildmann in diese Richtung, wird natürlich die vegane Szene insgesamt als dafür anfällig beschrieben.



    Gerade der Einsatz für vegane Ernährung ist ja als angeblicher Bestandteil des grünen "Ökofaschismus" und damit der berüchtigten NWO oft ein Feindbild der Verschwörungstheoretiker.

    • @Martin Riedlberger:

      Aus Interesse, um welche Tierrechtsorganisation geht es?

      • @Nora_X:

        Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt (albert-schweitzer-stiftung.de)

        • @Martin Riedlberger:

          Daumen hoch. Das ist im Gegensatz zu zB Peta, Sea Shepherd oder VgD tatsächlich ein Verein der bzgl. Menschenfeindlichkeit oder Faktenimmunität wahrscheinlich tatsächlich eine ganz geschützte Blase anbietet. :)

  • Es sind wie immer die mit dem grossen Sendungsbewusstsein und der grössten Klappe die den Mund am weitesten aufreissen. Die, die still und leise ihr Ding machen, auch Abstand halten und zudem auch Veganer Ökos oder Bios oder was auch immer sind werden halt wie immer nicht wahrgenommen.

  • Der Philosoph Dr. Karl Hepfer schreibt in seinem Buch: "Verschwörungstheorien - Eine philosophische Kritik der Unvernunft" "Eine Reihe weiterer Studien betont, die Existenz extremer politischer Ansichten erlaube recht zuverlässige Vorhersagen darüber, ob Individuen eine >>Verschwörungsmentalität

  • Dazu ein guter Artikel, erschienen im Philosophie Magazin: "maskuliner Trotz"



    philomag.de/maskuliner-trotz/

    • @CO2- Narkose:

      Danke für den Link.

      Allerdings sieht man auf den Bildern der Hygiene-Demos sehr viele Frauen. (Was mich übrigens überrascht hat.)

      Trickreich ist hier wieder die Gleichsetzung links-progressiv = pro Coronabeschränkungen. Der "real Scotsman" winkt freundlich lächelnd im Hintergrund. Als würden nicht auch unter den Taz-Kommentator_innen die Emotionen ob der Beschränkungen hochkochen. Alles Liberal-konservative?

      Und das Solidarität nun ein weiblicher Wert ist, ist mir neu. Habe ich noch nie so erlebt.

      Dann wäre das Partiarchat vermutlich auch schon abgeschafft.

      Aber ein gut zu lesender und zum Nachdenken anregender Artikel.

  • Mich stört an den Wahnwichteln: Jeder Dahergelaufene



    "Aktivist" meint "die Wahrheit" mit Löffeln gefressen zu haben.



    Hinter allem wird die große übergeordnete Agenda vermutet. In der Regel die, dass "die Elite" uns nach dem Leben trachtet.

    Warum nicht einfach mal abwarten. Demütig sein, die Wissenschaft ihre Arbeit machen lassen. Dann irgendwann Evaluieren, Resümieren, meinetwegen kritisieren.

  • Sehr geehrte TAZ,

    das ist einer der überflüssigsten und unprofessionellsten Zeitungsberichte, die ich je gelesen habe. Dieser Text hat nichts mit Journalismus zu tun, sondern reiht sich nahtlos in das Neveau ein, was er anderen vorwirft. Allein die Überschrift ist schon derart fragwürdig, der Text selbst gespickt mit scheinbar geistig hochwertigen Phrasen und scheinbar gut durchdachten Gedankengängen, inhaltslos, von Beleidigungen und Diffamierungen durchsetzt. Ich will gar nicht auf alle Punkte eingehen, das würde den Rahmen sprengen.

    Aber ein Beispiel:

    "...Auffällig sind hier nicht nur die rechten Trolle und deren „Follower“, Hooligans, AfD, ein laienhafter Journalistendarsteller, gemütskranke Schnulzensänger und andere, die gerne eine Welt brennen sehen wollen, in der sie keinen Platz haben. Auffällig sind auch Leute, von denen man das nicht erwartet...." Es folgt eine Auflistung von Menschengruppen, bei der mir schlecht wird, wenn ich daran denke, dass dies einer renommierten Zeitung entspringt, welche sich linke Afklärung auf die Fahne schreibt.

    Hier noch ein Brüller:

    "Ideengeschichtlich ist aber nicht zu leugnen, dass alles „Alternative“, das Faschistoide wie das Ökologische, der gleichen Ursuppe entstiegen ist"

    Alternatives und Ökologisches ist also der gleichen Ursuppe entsprungen wie das Faschistoide? Das ist wirklich ein Knaller! Ist unsere Demokratie nicht z. B. einer Alternativen Idee entsprungen, welche z. B. die Monarchie im Sinne der Menschheit abschaffen sollte?

    oder der hier:

    "Der glühende Glaube an den eigenen Durchblick, was die richtige Ernährung, die richtige Erzählung, die richtige Medizin, den richtigen Gott betrifft, hat etwas Religiöses – und kippt dann ins rhetorisch Fanatische"

    Ihr Text, liebe TAZ, ist ein Sinnbild dessen, was rhetorischer Fanatismus ist. So ließt er sich für mich.

    Fazit:

    Eine Aneinanderreihung von Metaphern, journalistisch wertlos, Emotionen schürend, beleidigend

  • Unabhängige Geister - das ich nicht lache, diese Großstadt-Ökos, 'Tierschützer', Anthroposophen, Jesus-Freaks und Anarchisten sind doch keine radikalen Querdenker, die hängen fester in ihren Netzen als jeder Nazi - und das Netz heißt ich-ich-ich-ich-ich bin mindestens der Mittelpunkt der Welt, wenn nicht noch mehr! Und deshalb wird dieser gute Artikel auch kaum einen Attila und anderen Meisen-Heger überzeugen. Die Überzeugung heißt, wie wir wissen: ich-ich-ich-ich. Sie sind gar nicht am Wohl anderer interessiert, die Panik die sie verbreiten wollen, daß das kleine Ich-ich-ich überfordert ist. Gruß a.

    • @Wenk Andrea:

      Wow, was für ein klischeemaximierter Zornesschrei…



      ist es doch gerade die ich!-ich!-ich!-Religion der Menschen, die die aktuell desolate, über alle Maßen destruktive Weltordnung generiert hat. Im Gegensatz zu den meisten Mitläufer-Lemmingen wollen sich Viele dem entziehen oder zumindest etwas dagegenhalten. Darüber kann man natürlich zetern und wehklagen und mit der ganz, ganz großen Kanne das Vorurteils-Gesüpp über alle drübergießen. Aber vielleicht könnten Sie auch argumentieren statt nur zu schimpfen…

    • @Wenk Andrea:

      Warum so hasserfüllt?

      • @Karl Kraus:

        Moin Karl,



        Haß ist das nicht, ich hasse zwar auch ab und an ganz gern und lasse meinem Ich seinen Lauf, aber öffentlich mache ich es nicht.



        Was mich einfach ärgert, diese Welt hat Probleme zuhauf, aber es wird rumgegändert, geschwafelt und um Macht intrigiert - was passiert zum Klimaschutz, Friedenserhaltung, Demokratieförderung in unserer 'Demokratie'?

  • Ja, stimmt schon der Artikel. Ich hätte aber noch Ergänzungen:

    "die gerne eine Welt brennen sehen wollen, in der sie keinen Platz haben. Auffällig sind auch Leute, von denen man das nicht erwartet."

    Ist das nicht eine merkwürdige Auffassung? Es gibt also eine Welt, die zumindest so klar fassbar ist, dass "diese" Leute in ihr keinen Platz haben und diese Leute das jetzt erkennen? Genauso wie AfD, LePen, Orban, Trump, Bolsonaro, Putin, Xi, Hindu-Nationalisten .... so etwa die Hälfte der Menschheit? Oder mehr? Mir scheint, dass hier der Autor eher ein Problem hat seinen Platz in einer recht bunten Welt zu finden. Mein Platz wäre im Weltmaßstab vielleicht näher beim Autor (auch wenn ich viel mosere), aber offensichtlich haben doch eine Menge anderer auch einen Platz.

    Interessant ist außerdem auch hier wieder der klar herausgearbeitete Zusammenhang mit den Nazis, wie bei allem, was man nicht mag. Oder war es mit den Illuminati? Man kommt schon ganz durcheinander. Jedenfalls sind sie an jeder Ecke und stecken immer dahinter.

    Ich vertrete erstmal mich und vielleicht noch 3 Hansel. Mein Tipp wäre, dass auch die taz nicht die Menschheit mit allen Veganern und sonst Bewegten vertritt, sondern auch nur einen winzigen Ausschnitt.

    Also nicht so wundern, wenn all die anderen so ihre eigenen Spinnereien haben.

  • Das dürfte in Zeiten des Homeoffice ein populäres Problem sein.

  • Mal was ganz ohne Globuli und Aussaat nur bei Neumond:



    konventioneller Anbau von Getreide und anderen landwirtschaftlichen Produkten:



    Weizen vertrage ich in 60% der Jahre ganz ausgezeichnet, in den übrigen Jahren werde ich totkrank davon. Was viele nicht wissen: es gibt für die Bauern eine Ernteausfallversicherung. Die zahlt nur, wenn man sich genau an die für das jeweilige Jahr vorgeschriebenen Sorten und Spritzmittel gehalten hat.



    In die verschiedenen Weizensorten sind die entsprechenden Insektizidgifte bereits hineingezüchtet, meist durch genmanipulierende Verfahren. So muss der Bauer nicht so oft spritzen. Aber mich machen viele der hineingezüchteten Gifte krank, die Spritzmittel nicht. Geht nicht nur mir so. Alle anderen Kornsorten, problemlos, gleich, ob bei Neumond oder Vollmond gesäht.

    www.landwirtschaft...0_Sommerweizen.pdf

    Ein normaler Sterblicher erfährt davon nichts und wird krank.

    Die ganze Esotherik kann man sich ersparen, wenn man sich bei der richtigen Stelle klug macht. Mich aufgeklärt hat ein Chemieingenieur der BASF.

    • @Bernd Schlüter:

      Guten Tag Herr Schlüter,

      Ich denke Sie haben da einiges grundlegend falsch verstanden (Ihren Chemieingenieur von der BASF in allen Ehren, aber er scheinbar auch).

      Versicherungen schreiben keine anzubauenden Sorten vor. Die Landwirte haben dort freie Wahl (solange per Gesetz nicht die Nutzung bestimmter Sorten verboten ist, wie bei gentechnisch veränderten Organismen). Die für den Landwirt erlaubten Spritzmittel werden ebenfalls nicht von Versicherungen vorgeschrieben - das tut der Staat.

      Die in Ihrer "Quelle", den Sortenempfehlungen aus RLP, genannten Unterschiede in den Weizensorten sind nicht auf "hineingezüchtete Insektizide" zurückzuführen, sondern auf natürliche und züchterisch herbeigeführte Resistenzen. Insektizide würden bei den genannten Krankheiten ohnehin nicht wirken - es handelt sich um Pilzbefälle.

      Natürlich ist Krankheitsresistenz ein Züchtungsziel und natürlich möchte ein Landwirt so wenig spritzen wie möglich. Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Druck spielen dafür genau so eine Rolle, wie vorhandenes Umweltbewußtsein, was Landwirten sehr oft fälschlicherweise abgesprochen wird. Aber informieren Sie sich doch einfach mal selbst genauer darüber, wie Weizenzüchtung (oder Pflanzenzüchtung generell) funktioniert. Dann werden Sie sehen, dass es nicht die Liga der Bösewichte ist, deren einziges Ziel es ist, Sie und andere zu vergiften.

      Ihre Argumentation, dass Sie von Weizen in manchen Jahren krank werden, weil Gift in ihn hineingezüchtet wurde, ist ebenfalls unschlüssig. Dann würden Sie doch jedes Jahr davon krank werden. Eventuell könnte Ihnen ein Besuch beim Facharzt zur Klärung Ihrer Umstände besser helfen, als wilde und unfundierte Verschwörungstheorien.

      • @Aphidius colemani:

        Die Versicherung kam von BASF direkt. Die Ertragsgarantie (Herr Fuchs) bezog sich auf die Anwendung des vorgeschriebenen Saatguts einschließlich der vorgeschriebenen Spritzungen. Ursprünglich 14 vorgeschriebene Spritzungen für den Weizen, konnten diese halbiert werden, dank neuer Züchtungen. Das war ein wichtiger Wirtschaftszweig der BASF.

        Saatgut"empfehlungen" sind erforderlich, um im mehrjährigen Wechsel den Schädlingsbefall in Monokulturen einzudämmen.



        Die Saatgutherstellung erfolgt rein natürlich. Die Züchtung neuer Sorten nutzte auch andere Techniken, die verboten sind. Siehe Genweizen.



        Tatsache ist, dass die kleberreich gezüchteten Weizensorten vermehrt Allergien erzeugen. Im Kleber, fälschlich oft Gluten genannt, verstecken sich Antigene gegen Pilzbefall und sonstige Inhaltsstoffe.



        Chemische Spritzmittel werden nach wie vor mechanisch aufgetragen, gegen diese bin ich nicht allergisch.



        Mir und vermehrt vielen anderen, machen die eingezüchteten Antigene Probleme. Altbekannt ist die "Genschleuse" Agrobacterium tumefaciens.



        Leider steht die Saatgutsorte nicht auf den Verpackungen und Broten.



        Ich muss, sobald ich gesundheitliche Probleme bekomme, auf andere Kornsorten ausweichen, die es aber reichlich gibt. So habe ich immer noch die Wahl, Hartweizen oder Roggen zu verwenden und mit einiger Wahrscheinlichkeit kann ich im nächsten Jahr wieder die Ernte deutschen Weizens vertragen.

        Aber wie kann ich dazu Zuverlässiges erfahren? Wir sind inzwischen viele, die das gerne wissen würden. Die Veröffentlichung des sächsischen Landwirtschaftsministeriums ist eine Hilfe. Auch, wenn es nur Anbauempfehlungen sind. Ich hatte allerdings den Eindruck, dass sich fast alle Bauern an die Empfehlungen halten.



        Für meine Freunde, die Biobauern sind, gelten die Empfehlungen nicht. Bisher vertrage ich dort alles.

        Mit DDR-Brot hatte ich keine Probleme. Wohl mit Biobrot, wenn mit Enzymen statt Teigführung.

        Glyphosat, verbunden mit Genmais, hat mit all dem nichts zu tun.

        • @Bernd Schlüter:

          Wovon Sie sprechen ist keine Versicherung, Sie meinen eine Sonderaktion von BASF, das eine Ertragsgarantie für Weizen bei Benutzung seiner Produkte angeboten hat. Natürlich muss BASF dort Sorten vorschreiben und die genaue Nutzung seiner Produkte (Pflanzenschutzmittel). Es gibt Sorten die von Haus aus weniger Ertrag bringen und eventuell nicht mit den Produkten von BASF getestet wurden.

          Wenn Sie sich einen neuen Toaster kaufen, bekommen Sie ja auch eine Garantie auf den Toaster. Vorraussetzung ist aber, dass Sie den Toaster auch fachgerecht benutzen - wenn Sie ihn zum Fußballspielen hernehmen, gibt es keine Garantie mehr. Bei ihrem Beispiel ist das das gleiche und hat nichts mit Versicherungen zu tun.

          Agrobacterium tumefaciens wird für das relativ neue Crispr-CAS Verfahren in der Züchtung benutzt, allerdings nicht in der EU. Hier ist das nach wie vor verboten.

          An die Sortenempfehlungen der Landwirtschaftlichen Anstalten wird sich meistens gehalten, weil die Sorten getestet wurden. So kann man mit einiger wissenschaftlicher Genauigkeit Aussagen über die jeweils zu erwarteten Ernten treffen. Die Empfehlungen unterscheiden sich jedoch auch von Region zu Region, wegen unterschiedlicher Witterungsverhältnisse.

          Daran halten "muss" sich niemand. Dass Sie besonders Biosaatgut gut vertragen, wundert mich ein wenig: Bei Biosaatgut ist das höchste Ziel in der Züchtung nicht der Ertrag, sondern die Krankheitsresistenz. Biobauern haben eben nicht die breite Palette Spritzmittel zur Verfügung und sind auf die Resistenzen ihrer Pflanzen angewiesen. Gegen diese Sorten sollten sie also eher besonders allergisch sein.

      • @Aphidius colemani:

        Korrektur:

        Die Quelle war selbstverständlich nicht aus RLP, sondern aus Sachsen. Da sind mir Arbeit und Kommentar durcheinander gekommen.

    • @Bernd Schlüter:

      Selten so einen Unsinn gelesen!



      Erstens schreibt keine Ernteausfallversicherung vor welche Sorten ein Landwirt zu verwenden hat. Das bleibt immer nioch ihm selbst überlassen. Genau wie die Auswahl des seiner Meinung nach richtigen Pflanzenschutzes. Ob er diesen nun mechanisch macht mit Hackmaschinen oder chemisch, und da welche Mittel er verwendet, das alles liegt einzig und allein in seiner Verantwortung. er muss sich nur an gesetzliche Auflagen halten, die immer strenger werden.



      Zweitens, in keiner in Deutschland zugelassenen Weizensorte sind irgendwelche Insektizide oder sonstigen Gifte mit "eingezüchtet". Das wäre Gentechnik und diese Verfahren und daraus hervorgegangene Sorten sind nicht zugelassen! Es werden bei den Getreidezüchtern im Labor bei neu gekreuzten Sorten, oftmals hybride Sorten (lesen Sie einen Artikel darüber bei Wikipedia, das hat ebenfalls nichts mit Gentechnik zu tun) ein Genom-Sequencing durchgeführt um Gene in den klassisch gezüchteten Sorten zu identifizieren. Verändert für die späteren Sorten werden sie nicht. Das sit nur eine extreme Erleichterung für die Züchtung. Sonst nichts.



      Ihr Link zeigt nur eine Empfehlung der LFULG Sachsen auf, welche aktuell zugelassenen Sommerweizensorten sich als krankheitsresistent und somit als Empfehlung für den Anbau anbieten. Diese Krankheitsresistenzen, die bei allen Pflanzen natürlichrweise vorkommen werden gezielt gezüchtet, indem man passenden Elternpflanzen miteinander kreuzt. Mit Giften, so wie Sie es darstellen, hat das überhaupt nichts zu tun! Im übrigen ist der Anbau von Sommerweizen anteilig in Deutschland und weltweit sehr gering. Die viel größere Bedeutung hat seit Jahrzehnten der Winterweizenanbau.



      Leider haben Sie sich in diesem Fall haben bei der falschen Stelle "klug gemacht". Es war wahrscheinlich der falsche Chemieingenieur, bzw. hat dieser in einer falschen, nicht-landwirtschaftlichen Abteilung der BASF gearbeitet.

      • @Agraringeneur:

        Auch Herrn Colemann



        Ja, Züchtung erfolgt nicht mehr genmanipulativ, weil verboten. Genweizen nicht in Deutschland.



        Hybridsorten, klar, die sind nicht genmanipuliert. Genanalysen werden dort angewandt, um Kreuzungserfolge vorauszusagen, nicht, um zu manipulieren. Das Gespräch mit dem BASF-Mitarbeiter fand 1983 statt.



        Bisher hatte ich nicht zwischen Sommer-und Winterweizenmehl unterschieden. Kann man das überhaupt beim Bäcker oder im Laden? Wäre ja, eine mögliche Lösung. Denn am Kleberreichtum liegt meine Überempfindlichkeit nicht. Seit etwa einem Jahr vertrage ich die meisten Weizenbrote nicht, das ändert sich aber von Jahr zu Jahr. Bäcker haben eine große Auswahl an Mehlsorten. Auch die Backmittelzusätze sind anscheinend nicht der Allergieauslöser. Ich schiebe es, da lasse ich mich belehren, auf hineingekreuzte Giftstoffe, sprich pflanzeneigene Schutzstoffe gegen Fraßfeinde. Ein solcher bin schließlich auch ich und in manchen Jahren vertilge ich auch an einem einzigen Tag problemlos ein 2-Kilo-Weizenbrot, sodass sich die Weizenähren auf dem Feld schon wegducken.

  • Jaha, sehr guter Text. Herr Frank, sie bringens auf den Punkt. Wie zur Zeit für einige Leute ihre Weltanschauung zur



    alleinig scheinend gültigen Gewissheit wird. Die solchen sich mal verfatzen und mich nicht weiter nerven.

  • Däh&Zisch - Mailtütenfrisch - gibt einvor

    “Satire darf alles. Aber sie muss nicht, und nicht alle können. Arno Frank schlage ich für den Tucholsky-Preis vor. Oder hat er den schon? Als Laudator: RUDOLF FISSNER“

    kurz - Ja. Das sind so Dannar-Geschenke



    Für die frauman schon manch - Henkte.

  • Ja, (auch @Regierungsservice) das sind so Aussagen, die manchem gerne mal beim bemühten Witzeln rausrutschen. Glaube strebt nach Erfüllung. Er wird gelebt und nicht nur erdacht und - weil kein Mensch eine Insel ist - wird er immer auch tradiert. Oder um beim Bild zu bleiben: schlanke Meisen gibt es nicht.

    • @Walter Sobchak:

      Grrr.. üardon, erneut versage ich oder die Antwortfunktion. Bezog sich auf @Sven Günther

  • "Der Glaube an die eigene Bestimmung zum Großen, an eine jüdische Weltverschwörung...



    und an ähnlichen Unfug mag tragisch sein, schadet aber nur dem Gläubigen. Privatsache."

    Aha, das ist ja ganz spannend.

    Und wenn dann jemand vor ihrer Synagoge an Jom Kippur mit 2 Schrotflinten und 2 Maschinenpistolen steht und so viele Juden wie möglich ermorden will, weil der den ganzen Unfug für die Realität hält. Die jüdische Unterwanderung der FED, der EU, George Soros will Europa durch Einwanderung verändern und ähnlichen Stuss, dann schadet das eben nicht nur dem Gläubigen?

  • Kein Zitat einer wissenschaftlichen Arbeit. Nur Raunen, Dropping, Munkeln und Mutmaßungen.

    Das sind die klassischen Ingredienzien einer VT. Der Artikel ist VT.

    • @Rudolf Fissner:

      Falsch.

      Verschwörungstheoretisches Denken hat ein bestimmtes Kriterium sine qua non: es ist der Falsifizierbarkeit nicht zugänglich.

      Fragen Sie einen VTler, was ihn denn rein theoretisch davon überzeugen könnte, dass seine Theorie falsch sei, kommt keineAnntwort. Im VT-Denken ist so ein Gegenbeweis schlicht nicht vorgesehen und für die VTler auch nicht vorstellbar.

      Darum gehören z.B. auch Menschen, die immer noch bestreiten, dass Russland für den Abschuss von MH-117 verantwortlich ist, zu den VTlern. Sie können sich schlicht nicht vorstellen, wie denn ein Beweis für Russlands Schuld aussähe und weisen daher jedes noch so plausible Indiz, noch so schlagenden Beweis weit von sich - oder sie integrieren ihn in die VT und pervertieren ihn sogar zum Beweis FÜR ihre VT. Auf SPON TV lief neulich eine kleine Doku zu den Hygiene-Demos. Da beteuerte eine Frau vor dem Reichstag: "Wenn man sich anguckt, wie viele Tote es in Italien gibt und wie viele hier - da KANN doch was nicht stimmen!" Sie benutzte also einen der besten Beweise für die Richtigkeit der Eindämmungsmaßnahmen, um gegen sie zu argumentieren. DAS ist reinstes VT-Denken.

    • 0G
      01068 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      An VT musste ich tatsächlich auch denken, als ich den Artikel las,



      . . .alles vereinfacht in einen Topf, schwarz/weiss gemalt und Feindbilder generiert.



      So funktionierts!

    • @Rudolf Fissner:

      Aufgemerkt. VT & OT in combi - 🥳 -

      Hier spricht Er - zu uns. Der wahre Meister. - 😱 - (Satire darf alles - Tucho;)

    • @Rudolf Fissner:

      Tja, Herr Fissner da stimme ich Ihnen voll und ganz zu.

      Trösten Sie sich: Es sing(k)t heute für Sie -- das Niveau.

  • Früher wurden die ungespritzten Äpfel immer ein fauler pro Kilo-Netz entsorgt. Heute kommen sie in den Biomarkt.



    Bodypositivity war kaum in der Zeitung, schon lagen die maschinengeernteten angestoßenen Früchte beim Discounter.

  • 8G
    82286 (Profil gelöscht)

    Herrliche Lektüre zum Sonntagmorgenfrühstücksei. Einige der köstlichen Formulierungen, den Pony betreffend, muß ich mir unbedingt merken.



    P.S.: Bei uns hats gestern geregnet, aber nicht rein. ;-)

  • Schön, wenn mal jemand den ganzen Horizont anschaut.

  • Endlich mal wieder ein Artikel mit einer klaren Meinung. Danke.



    Was hier so trefflich dargestellt wird, nennt man in der Psychologie der Spiral Dynamics übrigens das "Mean Green Meme", vielleicht interessiert das ja jemand.



    In "linken" Kreisen heisst es "Bionade-Burgeoisie". Das interssiert zwar keinen, aber es ist zumindest lustig.

    • @Tripler Tobias:

      Also so uninteressant fand ich das jetzt nicht. :)

  • "Der Glaube (...) an eine jüdische Weltverschwörung (...) mag tragisch sein, schadet aber nur dem Gläubigen. Privatsache."

    Äh....was?



    Ich erinnere mich dunkel daran, dass vor einiger Zeit dieser Glaube 6 mio. Menschen das Leben gekostet hat. Soll ich dazu mal Links und Quellen heraussuchen?

    • @Regierungsreserve:

      Es geht um den GLAUBEN, nicht um Handlungen, die man daraus ableitet - die sind immer tragisch, wenn man sich selbst überhöht und "das Niedere" eliminieren will.

      Aber natürlich wird aus einem Glauben schnell ein Reden und Überzeugen und dann rollt die Welle der Taten an, den genug Bekloppte finden sich immer für nahezu jeden Scheiss.

  • Okay, unreflektierte Leute und Arschlöcher gibt es überall - geschenkt.



    Dann gibt es sicher Rechte und Esos, die mit ihren Sichtweisen an Veganismus andocken. Darüber zu schreiben ist eine gute Sache. Ich hoffe bloß, dass der Artikel nicht das Vorurteil befördert, dass Veganer*innen Ökofaschist*innen seien. Nicht, dass bei Betrachtung der Geschichte vergessen wird, dass auch (linke) Arbeiter*innen sich aufgrund beengter Wohnverhältnisse und Maloche in der Fabrik auch nach Natur sehnten und in Vereinen organisiert Ausflüge und Fahrten machten, sich Feministinnen gegen Tierversuche einsetzten, sich linke Arbeiter gegen Tierausbeutung und für Vegetarismus einsetzten ...

    • @Uranus:

      Wenn der Artikel oder sein Counterpart in der Welt aber dafür sorgen, dass die vegane Szene endlich beginnt sich gegen ihre massiven, esoterischen und menschenfeindlichen Auswüchse zu impfen, großartig.

      Andererseits wird hier auch wieder mit fake-news gearbeitet, etwa Hitlers angeblichem Vegetarismus. Das macht es den entsprechenden Leuten – die das schon zigfach gehört haben – leider psychologisch zu einfach so was von sich zu weisen.

      • @Nora_X:

        Ersteres wäre natürlich eine gute Sache.

      • @Nora_X:

        Is mir ja in jeder Hinsicht fremd.

        Aber sach mal so: - & nicht beim Skat -

        “Fleischloser Führer - Stimmt’s?“

        www.zeit.de/2001/17/200117_stimmts.xml

        Na Mahlzeit - Teppich gilded nich. - 😱 -

        • @Lowandorder:

          "Auch wenn andere Quellen von dem einen oder anderen Würstchen oder Täubchen berichten, kann man wohl sagen, dass Hitler sich vegetarisch ernährte."

          ^^ Anders ausgedrückt: Ich mach mir die Welt, so wie sie mir gefällt. Und:

          "Der Hitler-Biograf Robert Payne hält das Bild vom vegetarischen, nicht rauchenden und auch sonst asketisch lebenden Führer für ein Propagandakonstrukt, das vor allem von Goebbels gepflegt wurde."

          NS-Propaganda übernehmen, why not?

          Da gibts deutlich bessere Artikel die sich auch recht einfach finden lassen. ;)

          • @Nora_X:

            Lieber Nora, leider bei viele Vegetarier ist "das Verzicht" an sich das große Vergnügen zu sein scheint, und das ist schon sehr... asketisch.

            • @Abu Abul:

              Verstehe den Kontext hier zwar nicht, aber wenn ich mir so die ganzen veganen Ersatzprodukte in den Läden anscheine, scheint das doch eher darauf hinzuweisen nicht verzichten zu wollen. Sondern ähnliches ökologischer/tierfreundlicher umsetzen zu wollen...

          • @Nora_X:

            Sach mal so -

            “Anmerkungen zu Hitler“ von Sebastian Haffner - “mehr braucht es zu dieser Reichsschnotterbremse nicht“ paraphrasierend Wiglaf Droste. Stimmt.

        • @Lowandorder:

          "Die Tatsache, dass Hitler eine Nase hatte, bedeutet ja auch nicht, dass wir uns die Nase abschneiden müssen."



          Dito!

        • @Lowandorder:

          Der war gut!

        • 0G
          05158 (Profil gelöscht)
          @Lowandorder:

          Spätes Stückfrüh!



          Das Auge erspäht" Fleischloser Führer"



          Die Laune steigt.



          Guter Link.

          • @05158 (Profil gelöscht):

            Ahoj - 13:34 wenn ich‘s richtig seh!

            Es grüßt zurück der Kabeljau grillé 😎



            &



            Mahlzeit a balconia

            • 0G
              05158 (Profil gelöscht)
              @Lowandorder:

              Ich bin nicht allein.......

              Dame auf einem Balkon

              Plötzlich tritt sie, in den Wind gehüllt,

              licht in Lichtes, wie herausgegriffen,

              wahrend jetzt die Stube wie geschliffen

              hinter ihr die Türe füllt

              dunkel wie der Grund einer Kamee,

              die ein Schimmern durchläßt durch die Ränder;

              und du meinst der Abend war nicht, ehe

              sie heraustrat, um auf das Geländer

              noch ein wenig von sich fortzulegen,

              noch die Hände, - um ganz leicht zu sein:

              wie dem Himmel von den Häuserreihn

              hingereicht, von allem zu bewegen.



              (R.M.R.)

              • @05158 (Profil gelöscht):

                Schön.

                Doch trotz balconia - entfiel -



                mir unlängst - Malte Laurids Brigge -



                Nö. Zäh langweilig - & … öh - Stil?!

                • 0G
                  05158 (Profil gelöscht)
                  @Lowandorder:

                  ...„So, also hierher kommen die Leute, um zu leben, ich würde eher meinen, es stürbe sich hier.....

                  Darüber sinniere ich auch manchmal.



                  (aktuell oder nicht so aktuell)

                  • @05158 (Profil gelöscht):

                    Sach mal so mit Volkers 👄

                    “Was gut beginnt - muß noch lange nicht gut enden.“

                    unterm——



                    “ An manchen Fensterkreuzen hängen Tote,



                    die erst in ein, zwei Jahren sterben werden.



                    Unten im Rinnstein fließt das Leben ab.“



                    But! - 😱 -



                    “ Daß der Himmel heute so hoch steht,



                    kann doch wirklich kein Versehen sein.



                    Und es ist bestimmt kein Zufall, daß die Lichter sich vom Dunst befrein.



                    Ich sitz regungslos am Fenster,



                    ein paar Marktfraun fangen sich ein Lächeln ein.…“



                    www.youtube.com/watch?v=biZt5gDJ4Eg



                    Genug ist nicht genug - 😎 -

                    • 0G
                      05158 (Profil gelöscht)
                      @Lowandorder:

                      Na, haleluja!

                      Der Anfang i.B. hat mich so runtergezogen, das sofort der Gedanke kam, runter und einmal noch in die nächste Gartenkneipe.

                      Dann jedoch vielen(im Lied) Begriffe wie Lichter, Dunst(Mief), Marktfrauen (abgewandelt..;-)) erhitzte Häuser(B. Gleimstraße-3. Hh, 36 Grad-damals) der unverwechselbare Duft der U-S Bahn und die innere Stimme sagt, Scheiß drauf, weiter, immer weiter!

  • Wer die Wahrheit schreibt ist für die Grauzone der Kommentare nicht geeignet. Die Realität ist zu wirr.

  • Man kann "Bio" aus naturwissenschaftlichen Vernunftgründen befürworten oder ihm aus emotionalen Glaubensgründen anhängen. Letzteres entspringt einer bestimmten psychischen Struktur, die für jegliche Übernahme einfacher, vorgefertigter Erklärungsmodelle empfänglich macht.

    • @boidsen:

      Arrogant? Auch ne einfache Methode, sich selbst zu überhöhen, wenn man andere als naiv tituliert, sich selbst aber kritikfrei von Billignahrungsproduzenten verführen lässt, die Ackerchemie als harmlos vermarkten und Massentierhaltung als unvermeidlich, weil es ja billig sein muss.

      Nur, wer nicht die Augen aufmacht und nachdenkt, lässt sich von solchen einfachen, vorgefertigten Werbesprüchen fangen.

      Manche brauchen eben keinen wissenschaftlichen Beweis, dass Massentierhaltung unethisch ist. Und Ackerchemie nun mal mehr Risiken birgt als natürliche Anbaumethoden.

  • 9G
    95309 (Profil gelöscht)

    TAZ in bestform. Chapeau.

  • Dieser Artikel wirkt angenehm deshirnfizierend.

    • @kommentomat:

      Das Wort der Woche für mich: "deshirnfizierend". Yes!

  • 0G
    05158 (Profil gelöscht)

    ....Und deshalb sollte man sie nie(die Meise) so fett und übermütig werden lassen, dass sie ausfliegen und den Leuten auf die Schultern scheißen will. Oder gleich die Augen aushacken.....

    Das macht Buchstabenaneinanderreihen aus!



    So soll(muß) es sein!

    • @05158 (Profil gelöscht):

      Genau. Genau.

      “Stör mir nicht mein Testbild.“ Werner Enke. - 😎 -

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Den Enke nicht richtig verstanden ... oder vergessen? Etwa den: "Ich mag es nicht, wenn sich die Dinge schon so früh dynamisch entwickeln."

        Leistungsverweigerung in den 1960ern - ein Sakrileg ... wie schön, wieder über Freiheit als Last und das erschöpfte Selbst sinnieren zu können.

        Falls Vertiefung erwünscht, nimm dies:

        zeithistorische-fo...gen.de/3-2014/5157

        Wohl bekomm's.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Däh&Zisch Mailtütenfrisch - help athand

          taz.de/Corona-und-...bb_message_3963514



          W.L.: " ... wie schön, wieder über Freiheit als Last und das erschöpfte Selbst sinnieren zu können. "







          Da hätte ich was für ihn. Muss er im Dienste der Leistungsverweigerung nicht einmal selber sinnieren.



          www.metermorphosen...nke/moralomat.html







          Wenn sich die Phrasendreschmaschine dreht



          und die Phantasie auf Reisen geht...







          mit 125.000 Varianten



          von bekannten



          und interessanten



          Sprüchen von Onkeln und Tanten.“

          kurz - da schnattern alle Anten. - 😱 -



          Liggers - Normal •

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Danke für den freundlichen Service.

            Die Grundidee des 'Moralomats' ist freilich schon ein halbes Jahrhundert alt. Sie wurde von langhaarigen Spinnern im Odenwald in den Jahren 1970 bis 1972 erdacht und zu erster Blüte entwickelt. Erst mal nur auf Papier. Mit drei Rubriken, jeweils zehn Begriffe pro Rubrik.

            Das Thema wurde aus einem Pool ausgelost. Mein Lieblingsvortrag: "Das Liebesspiel der hondurianischen Steckzwiebel - unter besonderer Berücksichtigung des osmotischen Drucks."

            Anmerkung: die sadinistische Revolution fand erst später statt, blieb in diesem Vortrag folglich unberücksichtigt.

            :-)

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Glaub ich gern: “… die sadinistische Revolution fand erst später statt, …“

              Ach was! - 🥳 -

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Ich Sie auch ...

                • @76530 (Profil gelöscht):

                  Sah mich nur kurz&walten -

                  Den guten Mann - aus GIWEZUAN



                  Weiterhin am Lachen zu halten.

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Jung. Werner Enke liegt auf dem Sofa & gegenüber Fernie mit Griiss usw. Sein Kumpel Henry van Lyck läuft “ins Bild“.

          “ Der Film ist zitatenreich und, so Jansen, amalgamierend, in diesem Sinne postmodern.“

          Eben. Amalgamplombe.



          Normal - & -



          Danke für den link. Gelle.

  • 0G
    02195 (Profil gelöscht)

    Ein prima Artikel, nicht nur in der Fleischindustrie, sondern auch in den dunklen, bräunlichen Ecken der Bio-Veganer gehört mal aufgeräumt. Bio hatte schon immer ein faschistisches, wenn auch kleines, Fragment, aber heute siedeln Rechtsextreme vermehrt unter diesem Label auf dem Land.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @02195 (Profil gelöscht):

      Zur Abrundung:

      Wo "aufgeräumt gehört", da lasse ich mich nicht nieder. Freie Geister singen andere Lieder.

    • @02195 (Profil gelöscht):

      Müsste man bei FFF aus Ihrer Sicht vielleicht auch mal "aufräumen"?

      Oder vielleicht auch in alternativen Wohnprojekten und selbstverwalteten Betrieben?

      Sehr gefährliche Denke und Ausdrucksweise.

      Langsam aber sicher wird mir in Deutschland Angst und Bange.

    • @02195 (Profil gelöscht):

      Präzision bitte. Das Anthroposophische, Homoöpathische hat historisch braune Flecken, "bio" als solches absolut überhaupt nicht. UNd wenn der autor hier von denn's redet, merkt man auch, wie wenig hier begriffen wurden über wen geredet wurde. Also wieder mal die Generalistentrommel ausgepackt und draufgehauen. Differenzieren scheint sich in die Reihen der höheren Mathematik begeben zu haben, so wenig wie es angewendet wird.



      Und dennoch: klar gibts ökos und bios und anthros die ganz kräftig einen an der schüssel haben.



      aber gemüse ohne konservierungsmittel und industriedung und insektenschutz hat nun wirklich weder was mit faschismus noch mit verschwurblern zu tun. eine müßige parallele.

      • @Tongo:

        Historisch hat auch Deutschland "braune Flecken" - sehr große sogar.

        Ich finde es sehr, sehr bedenklich, wenn es in D und insbesondere in der taz nun anscheinend mehr als salonfähig ist, "Antroposophen und Homöopathen" als grundsätzlich gefährliche Spinner einzuordnen.

        Aus Worten werden irgendwann Taten.

        Irgendwann wird dann wieder "aufgeräumt".

        "Aufgeräumt" werden kann und soll unrechtmäßiges innerhalb von an sich rechtmäßigen Institutionen und Gruppen, wie z.B. auch in der katholischen Kirche, der Bundeswehr oder in diversen Firmen, aber niemals aufgrund einer globalen Zuordnung. Das ist brandgefährlich und sollten wir eigentlich besser wissen.

        • 0G
          03552 (Profil gelöscht)
          @Hanne:

          Anthroposophische Ideologie ist ebenso gefährlich wie die von anderen Sekten, wie Scientology oder irgendwelchen indischen Gurus, die alles besser zu wissen glauben. Homööpathie ist Unfug und sollte nicht mehr von der GKV bezahlt werden, besonders dann, wenn Homoöpathen, Patienten von der konventionellen Krebs-Behandlung abhalten. Alles schon vorgekommen.

    • @02195 (Profil gelöscht):

      "...gehört mal aufgeräumt"



      wenn das nicht faschistoid ist...



      Ganz gut selbst entlarvt, Grunewald!



      8-))

      • 0G
        02195 (Profil gelöscht)
        @nun_aber_mal_halblang:

        Das ist abwegig, unser SPD-Arbeitsminister hat das gut angesagt



        und das ist woanders ebenfalls dringend nötig, wenn der Rechtsstaat sich nicht länger auf der Nase herum tanzen lassen will von Extremisten aller Art, die nachts Autos anzünden und tagsüber Ausländer angreifen oder Clans, die ganze Viertel terrorisieren oder in Parks mit Drogen am hellichten Tag dealen. Die Junkiespritzen liegen dann noch in der Sandkiste auf dem Spielplatz. Diese Zustände müssen irgendwann mal aufhören. Das Bayerische Polizeigesetz gibt da schon sehr viel mehr Möglichkeiten um Kriminelle zu verfolgen.

      • 0G
        03552 (Profil gelöscht)
        @nun_aber_mal_halblang:

        Der Rechtsstaat muß den Rechtsextremismus endlich wirksam bekämpfen, der sich auch vermehrt im Ökobereich tummelt. Da ist Aufräumen Pflicht für Polizei und Justiz, genauso wie bei der Clan-Kriminalität.

  • Genau so isses.



    Bin nun gespannt, auf den Ansturm der Zuschriften, jener, die sich getroffen fühlen und die taz als "mainstream "-Medium betrachten, die eh nur "Regierungs"-Propaganda betreibt und das auch noch von einer heimlichen "Weltregierung" ,die niemand kennt.

  • Ihr seid leider nur noch Hetzer. Die Bild Zeitung der linken Szene. Scheinbar muss man Journalismus als Hufeisen denken.

    Demeter-Bauern als Verschwörungstheoretiker zu stempeln macht in etwa soviel Sinn wie Manager als Wirtschaftsliberale zu denunzieren

    • @efkah:

      Ich finde auch, dass das Vergraben eines mistgefüllten Kuhhorns auf dem Acker nicht zur VT geadelt werden sollte. Es handelt sich schlicht um abergläubischen Quatsch.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @efkah:

      "Demeter-Bauern als Verschwörungstheoretiker zu stempeln macht in etwa soviel Sinn wie Manager als Wirtschaftsliberale zu denunzieren"



      Da tun sie aber einigen Demeter-Bauern unrecht. Da gibt es auch einige aufgeklärte Menschen darunter.

    • @efkah:

      Satire zu verstehen und von ihr zu profitieren, ist ein Geschenk, dass nicht jedem/r gegeben ist.

  • "Dennoch betritt, wer bei Denn’s einkauft, einen ganz anderen Raum als den bei Aldi oder Rewe.[...] biovegane Einkauf ist eine fast alltagskultische Handlung, bei der wir einen geweihten Bezirk betreten."

    Also ich kauf meine veganen Sachen in normalen Supermärkten. Warum muss man Bio und Vegan immer in eine Schublade schmeißen?

    • @hopfen:

      Satire zu verstehen und von ihr zu profitieren, ist ein Geschenk, dass nicht jedem/r gegeben ist.

      • @willifit:

        Habibi; habe den Artikel gelesen und dann alles was hier die "Betroffener" geschrieben haben. Krass, sehr deutsch; Wuallah! Aber du hast das richtige getroffen: Satire und Humor kann nicht jeder... besonders die Aktivisten haben meistens kein Humor, sonst würden sie die Sache nicht so ernst nehmen.

  • 4G
    4813 (Profil gelöscht)

    Göttlich. Die taz lebt also noch.

  • "Macht Bio wirr?" Wer vegan ist und Verschwörungsmythen anhängt muss nicht immer auch gleich ein Bio sein. Auch Pestizide und Plastik sind vegan. Aus der Bioszene kenne ich allerdings schon Beispiele mit Hang zum esoterisch braunen Sumpf.

  • wer tagsüber jogginghose trägt ,der hat die kontrolle über sein leben verloren.

  • Auch Danke! Für das Quentchen Humor in einer weitgehend humorfreien Zeit. Für gute Formulierungen und treffende Schlüsse. Habe es so genossen, werde es noch öfter lesen, am besten mit mir führen und zitieren.

  • Macht Bio wirr?



    DANKE! für diesen humorvollen und klugen Artikel zum Wachwerden. Nicht nur einmal habe ich laut gelacht ob der herrlichen Wortschöpfungen, Begriffe und Gedankenspiele. Einiges musste ich mehrfach durch die Hirnwindungen sickern lassen und Einiges auch nachschlagen: So soll guter Journalismus sein! Das informationsüberladene Hirn darf sich reinigen - dank frischen, anregenden Futters und eines fröhlich-kritischen Blickes auf den alltäglichen Wahnsinn in wirren Zeiten.



    PS: Der Artikel hat bei mir übrigens den längst fälligen Ruck ausgelöst, regelmäßiger Unterstützer zu werden.

    • @willifit:

      ja, so ist das manchmal - bei mir bewirkt er das Gegenteil.

      • @Gastnutzer 42:

        Dann bist du humorlos? Gibt es genug oder infantilen Humor à la Otto.

      • @Gastnutzer 42:

        Naja unregelmäßiger Unterstützer is ja besser als nix.

  • Ich bin jetzt über ein Jahrzehnt in dieser veganen Szene unterwegs. Ich würde ja jetzt wirklich gerne auch sagen, nö, so schlimm ist es schon nicht, aber ich finde den Artikel extrem euphemistisch. Vegan.eu ist nicht repräsentativ.



    Das passt leider wirklich gut zusammen. Ausgenommen werden muss aber sicher die linke Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung. Was die konsum-, kommerz- und tierschutzorientierte Sparte angeht? Holla, die Waldfee! Es ist kein Zufall, dass die Vebu-Messe Veggieworld seit jeher mit der eosterischen Paracelsus-Messe kooperiert - wer mal da war weiß, dass sich das bei den Aussteller:innen oft nicht viel gibt.



    Attila Hildmann und Co kommen gerade auch nicht zum ersten Mal aus ihren spinnerten Löchern gekrochen, das war auch bei den Montagsmahnwachen, ab 2015 bei der rechten Mobilmachung gegen Geflüchtete der Fall.



    Die Liste veganer b-Promis die ins Esoterische bis Autoritäre abgleiten ist gefühlt endlos. Ken Jebsen produziert sich übrigens auch als Veganer.

    Warum das so ist? Die oben genannte Arroganz spielt da sicher mit rein + eine gute Portion magisches Denken (spürbar schon an:"durch Konsum Tiere und Umwelt retten können") und politischer Analphabetismus sowie damit einhergehend: Egozentrismus. Am eigenen Wesen soll die Welt genesen. Selbstoptimierung, durch Ernährung (vegan "heilt" in diesen Kreisen nahezu "alles"), Yoga oder "positives Denken"(negatives einfach ausblenden), wie Selbstdarstellung. Und einem passiv-aggressiven Pazifismus der nichts kosten darf außer einen erhobenen Zeigefinger... Veganismus ist leider in weiten Bereichen ein privilegierter Lifestyle von Menschen die um ihren eigenen Bauchnabel kreisen. Dass er ökologisch und tierethisch sinnvoll ist? Einerlei, solange es schwerpunktmäßig nicht um Produktionsweisen, Subventionen und Zugänglichkeit geht, sondern mensch eigentlich mit dem Status als schöngeistige Elite ganz zufrieden ist. Also keine fehlgeleiteten Rebell:innen, sondern an Cupcakes überfressener Status Quo.

    • @Nora_X:

      In der Umfrage von vegan.eu wurde eine Stichprobe so gewonnen, dass ausschließlich bei Facebook geworben wurde. Die zweite Stichrobe kam von vegan.eu direkt und die dritte von diversen Weiterempfehlungen. In allen drei Stichproben kamen nahezu identische Ergebnisse heraus, was ein starkes Argument für die Verallgemeinerung der Befunde ist.

      • @PolitDiscussion:

        Sagen wir mal so, es ist eine gute Umfrage über das Umfeld von vegan.eu.



        Da kann sich Ihr Portal, Herr Gebauer, also glücklich schätzen.

        Aber es ist keine repräsentative Umfrage über die Veganer*innen in Deutschland an sich. Die gibt es soweit ich weiß auch nicht, ich habe auch nur meine ca. ein Jahrzehnt leider recht konsistenten Erfahrungswerte.



        Und halt den Blick auf die Ideologien, Veranstaltungen und Inhalte der größten Szeneorganisationen - vgd, Peta, vebu/proveg, sea shepherd... alle nicht so sonderlich frei von esoterischen, teils auch nationalistischen oder menschenverachtenden Ideologien.

        Aber 100.000+ Fans bei Attil Hildman spricht zB auch ne andere Sprache.

    • @Nora_X:

      Schöner Kommentar, vielen Dank dafür!

      • @Fallmanagerin:

        np.



        Laut Ismaeli Küpeli bekennt sich HIldman übrigens zur faschistischen Bozurt-Bewegung (um die Partei MHP).



        Jetzt wundert mich garnichts mehr. =_=

        twitter.com/ismail...262718409684537346

  • Volle Breitseite - Exakt Getroffen



    Doch statt wie ein von der Kanone getroffener Spatz aus allen Wolken zu fallen , wird die Meise nach der Lektüre wie ein von einer Erbsenpistole ins Auge getroffenes Rhinozeros in Angriff übergehen und dem Autor als unterdrückerischem Systembüttel eine überhebliche Missachtung alternativer Meinung=Fakt=Wahrheit vorwerfen.



    Das wäre ja nicht schlimm, wenn sich nicht momentan ein globales Heer realitätsbeleidgter Wutbürger zusammenrottete, um auf der Suche nach ihrem verlorerenen Schnullerwohlgefühl sich anzuschicken alle Errungenschaften der letzten Jahrzehnte niederzutrampeln und eine Schneise der Verwüstung auf Planet und Gesellschaft zu hinterlassen.

  • Weltretter unter sich...

    • 9G
      92489 (Profil gelöscht)
      @Hartz:

      Wie nah ist der Begriff Weltretter am Gutmenschen dran?