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Brief an die Fans von Sahra WagenknechtEs gibt keine Querfront!!1!

Fans von Sahra Wagenknecht wollen eine Bewegung, in der man nicht so viel Energie gegen Rechts aufwendet, sondern sich vorwärts bewegt. Endlich!

Ein brennendes Haus mit Flüchtlingen in einer ostdeutschen Kleinstadt? Ups, Imageschaden! Foto: dpa

Liebe Facebook-Gruppe „Wagenknecht – Neue linke Sammlungsbewegung ++inoffiziell++“,

schön, dass endlich mal jemand für etwas kämpfen will und nicht gegen etwas. So steht es in Euren Gruppenregeln und da machte mein Herz einen kleinen Dreisprung vor Freude. Gut, wofür Ihr kämpfen wollt, steht da nicht, aber Ihr seid ja eine Bewegung und was sich bewegt, das findet auch ein Ziel oder wie man bei Flugzeugen zu sagen pflegt: Runter kommen sie immer.

Jedenfalls für etwas sein, nicht gegen etwas. Das ist gut, denn die Linken streiten einfach zu gerne mit sich selbst, statt sich endlich mal wieder hinter etwas zu versammeln. Oder hinter jemandem. Vor allem bei Twitter. Da schreiben zum Beispiel Menschen mit Namen, die nicht aus Deutschland sind, dass auch Linke rassistisch sind, und die sind einfach echt doof und erkennen gar nicht, wie sehr sie sich damit selbst schaden und die Nazis an die Macht bringen mit dieser ständige Diskutiererei.

Da macht man doch lieber was mit Menschen zusammen, mein Gott, ja, auch wenn die halt die NPD gut finden oder so, also, das steht ja bei Euch schon so drinne, dass man mitmachen soll, „unabhängig davon, ob und welche Partei er unterstützt“, jedenfalls kann man sich seinen Volkskörper halt nicht immer aussuchen, nicht wahr?

Nicht dass Euch einer falsch versteht! „Keine feindselige Stimmungsmache (Hetze)“, das schreibt Ihr nämlich auch, „insbesondere nicht gegen Geflüchtete“, wahrscheinlich weil das bei der Sahra, nun sagen wir, da mit ihrer Haltung an der einen oder anderen Stelle ja auch mal falsch verstanden hätte werden können, aber da seid Ihr ganz klar: Nicht mit Euch! Aber dann eben auch nichts Böses gegen „rechte Gruppierungen“, weil Sahra da an der einen oder anderen Stelle mit ihrer Haltung ja auch mal falsch verstanden hätte werden können. Das ist nur konsequent und fair.

„Die Sammelbewegung ist links aber der Kampf ‚Links-gegen-Rechts‘ soll hier nicht geführt werden – jeder versteht unter diesen Begriffen ohnehin etwas anderes.“ Also ganz ehrlich, mal unter uns, wenn ich an dieser Stelle vielleicht mal sachlich kritisieren dürfte (Punkt 2, letzter Satz der Gruppenregeln), dann könnte dieser Satz vielleicht die Gefahr des einen oder anderen Imageschadens bergen, weil Linke ja im Allgemeinen schon zu wissen glauben, wo rechts ist, also da wo sie nicht sind, und wenn ihr da so etwas schreibt, das könnte echt ein falsches Bild abgeben. Also versteht ihr, wie in diesen Meldungen über irgendsoeine ostdeutsche Kleinstadt, in der ein Haus mit Flüchtlingen brennt und zack, Imageschaden, obwohl es da gar keine Nazis gibt.

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Dafür stimmt mich der Satz danach wieder sehr versöhnlich (Immer das Positive sehen!!!). „Überlegt Euch im Zweifel, wie Sahra über ein Thema denken würde.“ Schön! Nein, echt jetzt, wirklich schön. Ich bin ja in einer sehr strengen christlichen Gemeinschaft aufgewachsen, noch ordentlich mit keinem Fernseher und keinem Kino und so. Und hat es mir geschadet?

Jedenfalls sagten unsere Priester immer: „Wenn ihr mal nicht sicher seid, ob das richtig ist, was ihr gerade macht, dann fragt euch doch, was Jesus dazu sagen würde.“ Religion kommt ja heute bei vielen nicht mehr so gut an, aber ich sage mal eins: Die katholische Kirche gibt es seit 2000 Jahren, die SPD hat Glück, wenn sie ihren 200sten noch im Stadtrat von Herne feiern darf. Nur wer glaubt, bewegt die Ewigkeit.

Falls Ihr da noch Beratung braucht, ich verfüge über ein hohes Maß an der Glaubenslehre entnommenen rethorischen Dehn- und Stretchfiguren, die sich auch im politischen Diskurs herrlich unkopmliziert anbringen lassen. Da wäre zum Beispiel der China-Vergleich. Anwendung: Man will Ihnen etwas nicht glauben, weil man es nicht selbst erlebt hat (also die Existenz Gottes, oder den Zusammenhang: Wenn wir uns um arme Deutsche kümmern, verschwindet die AfD von selbst, und die einfache Tatsache, DASS ES KEINE VERDAMMTE QUERFRONT GIBT, IHR WIDERLICHEN SYSTEMKUGELSCHREIBER!!1!!11!), dann sagt man: Aber in China wart Ihr doch auch noch nie und die Existenz Chinas würdet Ihr doch nicht bezweifeln! Geht übrigens auch mit Russland. Da wisst Ihr doch auch, dass es ein Paradies ist, obwohl Ihr noch nie da wart.

(Okay, außer Andreas Maurer von der Linkspartei, aber der fährt ja meistens auf die Krim. Und die ist nicht Russland. Und die AfD fährt auch hin. Nichts gegen rechte Gruppierungen. Vielleicht ist die Krim genau der richtige Ort, um sich sachlich miteinander auseinanderzusetzen.)

Was noch? „Sollte es wieder zur Problemen kommen, markiert bitte die Moderatoren oder Admins und schickt bitte eine Nachricht an die Seite, die zu dieser Gruppe gehört.“ Probleme? Welche Probleme? Ich sehe nur Möglichkeiten!!1!

Schwungvolle Grüße,

Daniel Schulz

PS: Es sei denn, das war wieder dieser Hürtgen von der Titanic. War der aber nicht, oder?

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114 Kommentare

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  • " Gut, wofür Ihr kämpfen wollt, steht da nicht, aber Ihr seid ja eine Bewegung und was sich bewegt, das findet auch ein Ziel oder wie man bei Flugzeugen zu sagen pflegt: Runter kommen sie immer."



    Wenn es Ihnen lieber ist aus ein paar Schablonen auszuwählen wovon dann keine so wirklich die eigene Meinung gut abbildet, sei Ihnen diese freie wenn auch unvernünftige Entscheidung gestattet.



    Ich für meinen Teil bestimme liebe slebst über die Inhalte, die ich vertrete...

    "Dafür stimmt mich der Satz danach wieder sehr versöhnlich (Immer das Positive sehen!!!). „Überlegt Euch im Zweifel, wie Sahra über ein Thema denken würde.“ Schön! Nein, echt jetzt, wirklich schön"



    Wenn man slebst zu etwas nicht so richtig eine Meinung finden kann, ist es menschlich einer Person zu vertrauen, die man respektiert. Man spricht von überzeugter Gefolgschaft, diese Eigenschaft wurde als normales menschliches Verhalten und unterscheidlichen Experimenten nachgewiesen z.B. dem Milgram-Experiment.

    " Wenn wir uns um arme Deutsche kümmern, verschwindet die AfD von selbst, und die einfache Tatsache, DASS ES KEINE VERDAMMTE QUERFRONT GIBT, IHR WIDERLICHEN SYSTEMKUGELSCHREIBER!!1!!11!)"



    Wen wir die Mittel gelich verteilen, gibt es weniger Nährboden wie diejenigen, die nur mit den Ängsten der Menschen irrationales Verhalten und Erleben provozieren wollen.

    "Die katholische Kirche gibt es seit 2000 Jahren, die SPD hat Glück, wenn sie ihren 200sten noch im Stadtrat von Herne feiern darf. Nur wer glaubt, bewegt die Ewigkeit."

    2000 Jahre voller Unterdrückung und Bereicherung gegenüber 200. Diese zahlen wären also mathematisch mit einem negativen Vorzeichen versehen und das ist noch mal welche Zahl die größere?

  • 7G
    74450 (Profil gelöscht)

    „Überlegt Euch im Zweifel, wie Sahra über ein Thema denken würde.“

    Besser gehts nicht! :D

    • @74450 (Profil gelöscht):

      Hände falten, Köpchen senken und dabei an Sarah denken! ;-)

      • @Rudolf Fissner:

        So machen Sie das hier ja täglich schon vor, gell.

        • @Rainer B.:

          Liggers;) Nur!

          Das mit der Rechtsschreibung - Newahr.



          Nu. Dess - hätte Honnis Margot - nu nich gefallen.



          Newahr.

          unterm----mal a weng abgeschweifelt----;)



          Ja. Meine liebe Frau Klüse - Herrmann-Schule*



          Halle/Saale war da einst/51 - denn doch nachsichtiger!



          "Ach - er ist ja noch so zart!;)"



          "Na - da lassen Sie sich mal bitte von den dünnen Handgelenken dieses jungen Herrn mal nicht täuschen!



          Mimose auf Kameldorn!"



          (Ja - so du noch eine Mutter hast!;))



          ----



          * Die zu meiner nicht gelinden Verblüffung heute(erst?) -



          „Grundschule Neumarkt“ - heißt



          &



          u.a. sich derart anpreist!;)



          "....Wie eine Spinne im Netz liegt unsere Schule umgeben von Bildungseinrichtungen ersten Ranges. Damit ist nicht nur der Botanische Garten (300m entfernt) gemeint, sondern auch das Landesmuseum für Vorgeschichte (800m entfernt), das Neue Theater (850m entfernt) , das Händelhaus (1000m entfernt), die Kunststiftung Moritzburg (850m entfernt), die Franckeschen Stiftungen, das Technische Halloren- und Salinemuseum mit seinen vielfältigen naturwissenschaftlichen Angeboten, des weiteren Galerien, Bibliotheken, Kinos und verschiedene sportliche Einrichtungen. Am weitesten, 1900 m entfernt, finden wir den Zoologischen Garten ...." Na bitte.



          www.gs-neumarkt.bildung-lsa.de/



          &



          ps - Wobei Wobei - die - Bildungsstätte "Roter Ochse" -



          Nu. Einer der übelsten Knäste -- Nazi wie DDR ...&(?) - Fehlt! Schade.



          de.wikipedia.org/wiki/Roter_Ochse



          gedenkstaette-halle.sachsen-anhalt.de/



          (btw - der Fahrstuhl zum Schafott - war ddr-umfunktioniert!



          Zum Essensaufzug! No. Nur nix umkommen lassen Newahr.



          pps



          Ob da ein gewisser Christian Stroebele mit ming Brouder die Schulbank gedrückt hat - konnte ich aus der da etwas schmallippigen Biographie des Herrn Stefan Reinecke leider nicht entnehmen. Ja - Buna/Leuna - da hält frauman den Ball** mal gern was flach.



          Normal.



          (***... nich nur die pißgelben aus Bakelit.)



          www.mdr.de/zeitrei...ustrie-ost100.html

          So geht das

          • @Lowandorder:

            Lekker! Dank u wel!

  • 8G
    82236 (Profil gelöscht)

    Wie vieles, was Mode anbetrifft, ist Frankreich der Vorreiter. Das französische Parteiensystem ist explodiert unter den Hammerschlägen zweier Sammlungsbewegungen: En Marche und die France Insoumise. Beide haben insgesamt weit über die Hälfte der Wähler, die wählen gegangen sind, für sich gewinnen können. Welches war die Funktion der beiden Sammlungsbewegungen und welche ist ihre jetzige Funktion? Sammlungsbewegungen sind in Frankreich nichts Neues, aber sie gab es vorher nur im rechten Spektrum. 1981 handelte es sich noch bei Mitterands Wahl um ein gemeinsames Parteiprogramm zwischen zwei linken Parteien, die sich aufeinander zu gearbeitet hatten: Die Reformkommunisten und die Sozialisten. Die PS war schon eine kleine Sammlungsbewegung, die entstanden ist, um einen Kandidaten wählen zu lassen. Alle Bestrebungen liefen auf Mitterand zu. Eine Sammlungsbewegung ist demnach in Frankreich ein Wahlverein für die Präsidentschaftswahlen. Die PS mutierte sich zur Partei mit vielen gegenteiligen Strömungen. Von Trotzkisten bis zu rechten Reformgewerkschaftern. Namen gab es auch für die Strömungen Fabusiens, Jospinistes, Aubriste, Rocardiens usw.



    ..Dieser Haufen ist auseinandergeflogen und der grösste Teil davon, die Neoliberalen in Macrons Wahlverein eingetreten und haben dort eine rasante Karriere gemacht. Auf der linken Seite haben die France Insoumise einige ehemalige Linkssozialisten für sich gewinnen können, aber viele sind dem offiziellen Kandidaten Benoît Hamon treu geblieben. Die France Insoumise hat also bei den anderen linken Gruppen gewildert vor allem bei den Grünen und der Kern der Bewegung ist Mélenchons Parti de Gauche eine Abstaltung von PS und PC also vergleichbar mit der Linken mit dem Unterschied, dass es in Frankreich zum Leidwesen von Mélenchon noch eine eigenständige Kommunistische Partei gibt. Eine Sammlungsbewegung dient also dazu , einen Präsidentschaftskandidaten zu unterstützen. Rechts von der Mitte hat es früher schon Sammlungsbewegungen gegeben

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      Sie ha en Wiki nicht richtig gelesen. Als die Sozialfaschismusthese offizielle Doktrin des Komintern wurde, war von Einheitsfront nicht mehr die Rede. Jede gemeinsame Aktion wurde unterbunden. Die Basis hat das nicht immer verstanden. Die Einheitsfront beinhaltete natürlich eine Kooperation auf Führungsebene wie die Koalitionsregierungen in Sachsen und Thüringen 1923 zeigten.



      Der Umschwung von der Einheitsfront zur Volksfront wurde durch die Bedrohung des Faschismus notwendig. 1935 hat es in Frankreich erstmals eine antifaschistische Koalition gegen die Ligen ( ligues, croix de fer etc..) gegeben zwischen der KPF und der SFIO.



      Wagenknecht Sammlungsbewegung hat weder was mit Einheits-noch Volksfront zu tun. Die deutsche Linke ist auf dem Nullpunkt und nicht in der Lage das politische Geschehen entscheidend zu beeinflussen. Eine Sammlungsbewegung ist auch ein Sich-Wieder-Finden der Linken innerhalb und ausserhalb der etablierten Parteien. Vielleicht geht daraus ja eine neue sozialökologische Partei hervor. Die France Insoumise steht da Modell.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @82236 (Profil gelöscht):

      die RPR ( Rassemblement pour la République)von Chirac und die UMP ( Union pour une majorité présidentielle) von Sarkozy waren in erster Linie riesige Geldbeschaffungsmaschinen, weshalb auch bei juristischen Schwierigkeiten der Name geändert wurde, jetzt heissen sie les Républicains. Die französische Präsidialdemokratie favorisiert solche Wahlvereine. Aber in einem System, dass nicht auf eine Frau/Mann zugeschnitten ist wie die deutsche Parteiendemokratie kann da eine Sammlungsbewegung funktionieren? Eine Sammlungsbewegung soll Mehrheiten schaffen über Parteigrenzen hinweg. Das würde bedeuten, dass eine Sammlungsbewegung Koalitionen überflüssig macht und Parteiineressen einem grossen Ziel unterstellt. Aber da liegt das Problem, wer oder was soll dieses Ziel verkörpern? In Frankreich ist das der Präsidentschaftskandidat. Und der Präsident kann nach belieben seinen Regierungschef ernennen und dessen Minister. In Deutschland ist das unmöglich. Was wäre denn in Deutschland eine Sammlungsbewegung, ein zahnloser Papiertiger, eine Art Think Tank...?



      Auch die AFD ist eher eine Partei als eine Sammlungsbewegung und schon gar keine Falange, wessen Falange denn?



      En Marche hat das politische System in Frankreich nicht erneuert, sondern nur das Präsidialsystem der 5.Republik verstärkt. En Marche ist ein monolythischer Block im Dienst des Präsidenten.



      " Aufstehen" ist auch eine personenbezogene Bewegung nur wird die KanzlerIn eben nicht direkt vom Volk gewählt. Eine charismatische Person von einer Wahlbewegung getragen, kann über sein Lager hinweg Stimmen gewinnen und ungewöhnliche Mehrheiten schaffen. Méléchon hat mit knapp 20% dreimal so viel Stimmen auf sich vereinigt als seine Partei je bekommen hätte. Voilà Sinn und Zweck einer Sammlungsbewegung.

  • Die Querfront steht: Von Welt bis Junge Welt, von bild bis taz. Ich kenne keine Zeitungen mehr, nur noch Qualitätsjournalisten.

  • "Und hat es mir geschadet?"

    www.youtube.com/watch?v=3W37sguKdlY

  • Super Beitrag.



    Leo von der Titanic (oder auch nicht)

  • Aufstehen wirkt:



    34 Prozent.



    www.huffingtonpost...e6e4b0530743c8b590

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @Linksman:

      "Die von Sahra Wagenknecht ins Leben gerufene Bewegung "Aufstehen" will parteiübergreifend linke Inhalte in Politik und Gesellschaft besser durchsetzen. Dass dies gelingen wird, glauben nur 21 Prozent aller Befragten, 63 Prozent bezweifeln das, darunter Mehrheiten in allen Parteianhängergruppen mit Ausnahme der Linken: von deren Anhängern trauen 45 Prozent der neuen Sammlungsbewegung ihrer Fraktionsvorsitzenden zu, linke Inhalte politisch besser durchsetzen zu können, 39 Prozent glauben das nicht."

      www.zdf.de/nachric...stpflicht-100.html

  • Wenn Linke sich in DE bemerkbar machten, gab es in DE immer eine massive Koalition von bürgerlich-rechtsnational bis bürgerlich liberal.



    Interessant ist doch, dass die (berechtigte) Kritik an der AfD sich fast ausschließlich auf deren nationalistische Politik bezieht und kaum auf deren neoliberale Programmatik. Da gibt es nämlich einige Schnittmengen. Und ich bin mir sicher, dass die Union in absehbarer Zeit nicht nur mit den Grünen, der SPD oder FDP, sondern auch mit der AfD koalieren wird.

    Wächst da zusammen, was zusammen gehört? Letztendlich geht es um die Frage, ob in DE noch eine nennenswerte politische Bewegung GEGEN den Neoliberalismus möglich ist. Das Projekt "Aufstehen" wird es sehr schwer haben.

  • Die wievielte locker verquatschte Schmähung Wagenknechts ist dies gleicht?

  • In der Linken gibt es viele Entwicklungen, die einfach nicht gehen. Da ist so eine Person wie Hans Modrow als Betonbrutalist bei Parteitagen.



    Da wird mit Russland gekuschelt. Da wird folkloristisch der sowjetische Befreier bejubelt. Da betriebt man Migrationspolitik auf BDI Linie. Da schafft man es nicht, sich vom Antisemitismus zu distanzieren. Bewegungen führen zum Umrühren der abgestandenen Soße.

    • @Ansgar Reb:

      Der letze Satz passt.

  • Jeder der was verändern möchte wird als Nazi abgestempelt, weil die AFD ja auch mal was gesagt hat, mit dem Ziel, das sich nichts ändert.

  • Hatte erst gedacht, es ist Satire, aber die Facebookseite mit den Regeln gibt es ja wirklich. Glucks.

  • Wer etwas verändern möchte, das der Mehrheit nutzt, wird immer medial, politisch und propagandistisch zerlegt, weil Systemkritik bei unseren Eliten gleichbedeutend mit Krieg ist, nur bei sahra wird das schwieriger, weil sie eine Beliebtheit erreicht hat, wo an ihr alles abperlen kann. Es gibt nicht viele Politiker, die das was sahra jetzt macht und für was sie angegriffen wird, politisch überleben und aushalten würden. Die Grünen und die TAZ haben aufgehört Systemkritik zu üben und wie man sieht, ist für die Grünen nun alles möglich, selbst Koalitionen mit der Union, dafür werden sie medial auch aufgebaut und schick gemacht, gute Wahlumfragen sind das Ergebnis. Denn nichts klappt in Deutschland besser als eine Bevölkerung, die man manipulieren kann, denen man fast alles verkaufen kann, was für sie eigentlich schlecht ist. Links ist für einige wie bei den grünen, der TAZ und auch den Linken, wenn man nur noch über Flüchtlinge nachdenkt, damit es so ausschaut als wären sie links, aber andersherum sind sie bereit jede soziale schweinerei mitzumachen. genau das führt dazu, das die "linken" Parteien nicht aus dem Brei kommen und genau das hat sahra erkannt. Die "linken" Parteien sind nur noch Alibi Linke, die sich schön im System eingerichtet haben, auch teile der Linken. Die für jede Partei offen seien wollen, damit sie um jeden preis mitregieren können. Das hat für mich mit Links nichts mehr zu tun. Beispiel ist auch die berliner Linke, die manch neoliberale Schweinerei zusammen mit grünen und SPD mitgetragen haben, aber beim Parteitag sahra runter machen und in die rechte ecke stellen, um zu zeigen, das sie die besseren linken sind, die für arme und sozialschwache eintreten, derweil ihre Politik eine ganz andere Sprache spricht. Unter dem Deckmantel Flüchtlinge sich als super Linke darstellen, aber sonst bereit sind Kompromisse einzugehen, die nicht links sind, diese aber verdecken mit ihrem eintreten für Flüchtlinge. Grüne und die TAZ sind genauso gestrickt.

    • 9G
      98589 (Profil gelöscht)
      @matze38:

      Passt!

    • 7G
      74450 (Profil gelöscht)
      @matze38:

      "Denn nichts klappt in Deutschland besser als eine Bevölkerung, die man manipulieren kann, denen man fast alles verkaufen kann, was für sie eigentlich schlecht ist."

      An dieser Stelle liegt, glaube ich, eine der fundamentalen Schwächen der "linken " Denke.

      Während "Liberale" denken, Menschen sind vernünftig, kompetent und zur Verantwortung fähig, schreiben viele "Linke", alle Andersdenkenden seien manipuliert, gekauf usw. Diese Abwertung von Menschen, ruft Abwehrreaktionen hervor.

      Wenn eine "linke" Bewegung also etwas erreichen möchte, sollte sie zunächst die Menschen als denkende Wesen ernst nehnen, statt sie als manipulierbare "Jarheads" zu beleidigen.

  • War Antwort auf Rudolf Fissner von heute (Samstag, den 11.08.18) 14:23 Uhr

  • Die diesbezüglichen Forderungen stehen doch permanent im Raum. Ich hab den Zusammenhang da auch nie verstanden.

  • Herr Schulz, das Problem heißt Kapitalismus und nicht Frau Wagenknecht.

    Was kein bürgerlicher m/w Schreiberling und Journalist ernsthaft angehen möchte, bei Strafe seines/ihres Ausschlusses von den privaten, pseudo- genossenschaftlichen und öffentlich-rechtlichen, von allen vom Kapital gebeugten führenden Medien der BRD und EU.

    Es gehört zur Strategie, der kapital-faschistischen bürgerlichen Fraktionen, der antikapitalistischen und bürgerlich-humanistischen Linken, so auch der antikapitalistischen Aufstehen-Sammlungsbewegung, nähe zu Faschisten anzudichten.

    Betätigt sich doch die modifiziert kapital-faschistische Mehrheit der Parlaments-Fraktionen, aller bürgerlichen Parlaments- und Regierungsparteien, als Zuhälter und Zuhälterin der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Als gut-geschmierte gesellschaftspolitische Demagogen und Demagoginnen der Millionäre, der persönlich leistungslosen Erbschafts-Multimillionäre und Dividenden-Milliardäre, der realen Macht und Herrschaft der Finanz- und Monopolbourgeoisie in der Bundesrepublik Deutschland und EU-Europa.

  • Glückwunsch, die taz ist nun offiziell die Bild Zeitung der Linken. Bilder von brennenden Flüchtlingsheimen zu benutzen um gegen um mal wieder gegen Wagenknecht zu hetzen ist unterstes Niveau und um auf Nummer sicher zu sein wirft man sie auch noch mit der NPD in einen Topf. Was hat das den bitte noch mit Journalismus zu tun?

  • Ok. Denn mal quer zur Rille - mailtütenfrisch & aus 'schlandschen



    Landen - Frisch ins Gesicht!

    Bitte!



    “Das mit dem "Aufstehn" erledigt sich von allein.



    Bei den meisten Menschen schon vor Mitternacht.







    Da braucht es nicht die taz, ehemals ein ideologiefreies,



    aufklärerisches Portal. War da mal was?







    Dieses Wagenknecht-Bashing wäre allenfalls als



    Kommentar oder auf der Wahrheitseite akzeptabel,



    nicht aber unter "Politik/Deutschland"







    "Brief an die Fans von Sahra Wagenknecht..."



    von Franz.Josef Wagner?







    Oder vom Wagnerknecht?



    Ach nee, von Daniel Schulz



    (zuständig für Reportage und Recherche)“

    Tja “…was hat er nur gesagt?



    Die Wahrheit!



    &



    Die hört keiner gern!“*

    unterm——*



    Robert Reinick



    Auf dem Hühnerhof



    'Sau&Hahn‘



    (sorry - Ich zitier ja nur;)

    • @Lowandorder:

      Franz Josef Wagner ist allemal der lebende Beweis dafür, dass man auch ohne Abitur jede Menge Blödsinn verzapfen kann und dafür dann auch noch Geld kriegt.

      • @Rainer B.:

        Ja wie? Aburentenbashing*¿!*

        Da fühl ick mir getzt aber hochkantig diskriminiert!



        Dett kann icke ooch!



        Nur mit de Penunzen - wa!



        Ditt hapert noch - aber sehr!

        Friede sei mit euch

        • @Lowandorder:

          Nu wernse ma hier nich jleich pampich, wa! Nix jejen Agitur, aber Penunse kann ick doch och nich allene drucken. Dit is amtlich.

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Wenn das Querfront ist, bin ich gerne Querfrontler.

  • „man nicht so viel Energie gegen Rechts aufwendet“

    Wagenknecht will mit ihrem Einheitsfrontgedöns (ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Die Linke) doch nur ihr Versagen kaschieren, dass die Linkspartei in den Umfragen absackt.

    Ihre „Sammlungsbewegung“ ist nicht auf eine Zusammenarbeit mit den Grünen oder der SPD gerichtet. Sie hat keine Stärkung linker Parteien insgesammt im Sinn. Ihr Ziel ist es diesen Parteien Mitglieder und Wähler für die Linkspartei abzugraben. Und irgendwie will sie auch noch von der AfD die armen kleinen Wähler anzapfen

    Parteipolitisch haten und gleichzeitig „sammeln“, dass hat schon nicht vor 33 mit dem Einheitsfrontgedöns funktioniert und ging mächtig in die Hose.

    • @Rudolf Fissner:

      "(...) Einheitsfrontgedöns (...)" (Zitat: Fissner)



      Einheitsfront zwischen "Aufstehen" und AfD? Ihre merkwürdigen delilierenden Zustände häufen sich. Ich wünsche gute Besserung, Herr Fissner. Wird schon wieder werden.

      • @LittleRedRooster:

        Lesen Sie einfach noch einmal. Erst geht es ums Einheitsbrei, dann folgt ein „und“.

    • @Rudolf Fissner:

      Wie gut, dass Sie uns immer die Welt so schön erklären, Herr Fissner. Ohne Ihre Fensterbrett-Lamentos wären wir alle völlig aufgeschmissen.

    • 8G
      82236 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Wo bat es denn vor 33 Einheitsfrontgedöns gegeben. Nach meinen Erkentnissen gab es vom Konintern ein Koalitionsverbot mit der SPD. Und der Chef des Konintern Dimitroff war höchstpersönlich in Berlin, um die Einhaltung dieses Verbots zu überwachen. Erst nach dem Reichstagsbrandt und der brutalen Auschaltung der Opposition wurde umgedacht. 1936 hat es dann Volksfrontregierungen in Frankreich und Spanien gegeben, die von faschistischen Regimen ( Franco, Pétain) mit deutscher Hilfe abgelöst wurden. Also verwechseln Sie bitte nicht Querfront und Einheitsfront. Oder würden Sie auch sagen, dass die Volksfront unter Allende ein Einparteiensystem einführen wollte und dass die Amerikaner mit Henry Kissinger( Operation Condor) Recht hatten, diesem " Spuk" ein Ende zu setzen und Pinochet zum Putschen zu ermutigen, um die westlichen Werte zu verteidigen?



      Es sind tausende von Menschen ermordet worden, weil sie an dem " Einheitsfrontgedöns" geglaubt haben.



      Hier ein bisschen Brechtsches Einheitsfrontgedöns



      www.marxists.org/s...-einheitsfront.htm

      • @82236 (Profil gelöscht):

        Sie setzen Einheitsfront und Volksfront gleich.

        Bei der Volksfront (nach der Machtergreifung) gab es ab 35 eine Zusammenarbeit der kommunistischen Parteien mit den bürgerlichen Parteien incl. der sozialdemokratischen.

        Die Einheitsfront dagegen zielte nur auf Wähler der Sozialdemokratie ab nicht aber auf die Sozialdemokratie als Partei, die im Rahmen der Sozialfaschismusthese der Kommunisten als „linker Flügel des Faschismus“ galt und bekämpft wurde. Beides, Einheitsfrontgedöns und Sozialfaschismusthese trugen massiv zur Spaltung der Arbeiterklasse bei.

        Wikigedöns: Unterschied zur Volksfront, de.wikipedia.org/w...ied_zur_Volksfront : „So wurde seit 1935 ... von der Komintern die Volksfrontpolitik propagiert. Diese ... sah - im Gegensatz zur proletarischen Einheitsfrontpolitik - ein Zusammengehen der Arbeiterparteien mit bürgerlichen Parteien vor auf der Grundlage eines bürgerlichen Programmes zur „Verteidigung der Demokratie“ gegen den Faschismus.“

        Volksfront war eine gute Strategie, wurde allerdings erst angewandt als das Kind bereits in den Brunnen gefallen war. Brechts Schrieb sein Lied 34, zu einem Zeitpunkt, als das Versagen der Einheitsfrontstrategie deutlich zu Tage getreten war. Er hätte es besser „Die Volksfront“ nennen sollen.

        Bezug zu heute findet sich in der Nterübeschrift dieses Artikels „eine Bewegung, in der man nicht so viel Energie gegen Rechts aufwendet, sondern sich vorwärts bewegt.“ Die Sammlungsbewegung der Linkspartei will keine Energie gegen Rechts aufwenden, sie will die Wähler der SPD, sie will nicht mit der SPD. Same precedure as before the Volksfront.

    • @Rudolf Fissner:

      Wo sackt denn die Linkspartei ab? Sie ist in den Umfragen seit langer Zeit am konstantesten.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Forschungsgruppe Wahlen, Politbarometer August I 2018: „Deutliche Einbußen hätte dagegen die Linke mit 9 Prozent (minus 2)“ www.forschungsgrup...es/Politbarometer/

        • @Rudolf Fissner:

          Erstens sind 2% kein absacken und zweitens beträgt die Fehlertoleranz bei solchen Umfragen ~3%.

          Sie jubeln also umsonst.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Dann halten wir mal fest. Die Linkspartei dümmpelt konstant vor sich hin und kann null,nüscht,nothing vom schlechten Standing der GroKo profitieren. Wagenknechts seit Monaten betriebenes Einheitsfronttüdeldü für die Linkspartei spricht die Wähler offensichtlich nicht.

            • @Rudolf Fissner:

              "Die Linkspartei dümmpelt konstant vor sich hin..."

              Sie sagten doch, sie stürzt ab. Was denn nun? Lassen sich die Tatsachen nicht weit genug verbiegen?

              Der Sinn von #aufstehen ist übrigens, mehr Menschen anzusprechen, als es der Linkspartei gelingt. Sieht so aus, als hätten Sie W. nicht verstanden.

              • @warum_denkt_keiner_nach?:

                "mehr Menschen anzusprechen, als es der Linkspartei gelingt."

                Klar das ist Wagenknechts Job als Fraktionsvorsitzende der Linkspartei. Eine Politik machen, die die Linkspartei stärkt nicht schwächst

                Dabei will Sie natürlich auch der SPD, den Grünen und der AfD die Wähler abgraben. Ein linke parteiübergreifende Sammlungsbewegung hatte sie nie im Sinn. Es ist eine linksparteilerische Spalterbewegung, die die Linke insgesammt schwächt. Einheitsfronttüdeldü aus der politischen Mottenkiste halt.

                • @Rudolf Fissner:

                  " Es ist eine linksparteilerische Spalterbewegung, die die Linke insgesammt schwächt."

                  Und woher wissen Sie das? SPD und Grüne haben längst ihren Ruf als linke Parteien eingebüßt. Die SPD wird praktisch nur noch als Anhang der Union wahrgenommen. Da ist es schon sinnvoll, Menschen eine politische Heimat zu bieten, die ihre verloren haben. Und "Sammlungsbewegungen" liegen nun mal im Trend. Sie repräsentieren den Zeitgeist.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Außerdem ist es das ZDF und die wollen den leuten sagen, die Bewegung führt dazu das die linke schwächer wird, sie taugt nichts. Das ist reine Interpretation auf die Bewegung.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Was sachlich richtig ist und was nicht, entscheidet hier grundsätzlich immer Herr Fissner ganz alleine.



        Selbst wenn sie wollte, käme die taz-Moderation doch mit dem Löschen bei ihm sonst gar nicht mehr hinterher.

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      Don´t panic!

      Ihre Grünen werden die 5%-Hürde nächstes mal trotz Baerbockismus noch schaffen.

  • Die TAZ-Redaktion scheint davon auszugehen, dass für ihre Kernzielgruppe - eine Art hypermoralisiertes, gleichwohl leicht unterbezahltes, bürgerliches Großstadtmilieu - „links sein“ vor allem eine Frage des Distinktionsgewinns ist, um die Proleten da unten so richtig verachten und verspotten zu können.



    #Aufstehen ist eine Art Notwehr, die den Kosmopolitismusgewinnlern den „liberalen Glitter“ (Wagenknecht) wegpusten möchte. It‘s the Klassenkampf, stupid.

    • @Heide Gehr:

      richtig. Danke. Das musste mal gesagt werden.

    • @Heide Gehr:

      Ja, gut beschrieben.

    • @Heide Gehr:

      Ach so. Ich als unterbezahlter Grossstadtbürger kann diese Gruppierung also ignorieren? Dufte.

  • Bewegung ist gut! Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter.........

    • @Philippe Ressing:

      Nicht alle Saarländer sind gleich...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        ....in der Saar!“

  • Erst vor zwei Wochen haben wir den



    "Roten Mond" in unserem Universum gesehen und offensichtlich immer noch Schwierigkeiten zu verstehen worum es eigentlich mit unseren Problemen auf unserem Planeten für unsere weitere menschliche Existenz zu Land, zu Wasser und mit der Luft geht.

    Ein Ressentiment freies Denken und Handeln setzt nun mal einen klaren Verstand voraus, den jeder durch die eigene Besonnenheit erreichen kann.

    Das die bisherigen sogenannten digitalen "Sozialen Netzwerke" dabei ein gefährliches Hindernis darstellen können scheint offensichtlich vielen Nutzern nicht wirklich klar zu sein, da sie mit einem Mausklick jeder Zeit willkürlich abgeschaltet werden können.

    Vielleicht ist es besser uns von den Plattformen der belanglosen politischen Geschwätzigkeiten zu verabschieden und uns nach eigenen neuen Wegen umzuschauen die nicht jede Bewegung von vorn herein im Keim ersticken.

  • Warum sind sich "taz", "Neues Deutschland" und "Junge Welt" so einig?

    Allein schon die Tatsache, dass alle 3 so ziemlich dasselbe plärren und verschweigen, sollte zu denken geben!

    Alle 3 beharren auf ihren jeweiligen Pfründen eines Parteiflügels - und sorgen damit für die weitere Stagnation der Linken!

    Preisfrage an alle 3: Was ist die Aufgabe einer Tageszeitung?

    • @Rosmarin:

      An diese platte Häme kommen die anderen beiden aber nicht ran.

  • Neoliberale sind nicht links, auch nicht, wennn sie fahrradfahrende Medienkasper sind, im Ökosupermarkt einkaufen und von sich selbst behaupten links zu sein. Vor 20 Jahren hätten sich Kommunistenschnüffler wie der werte Autor noch bei der FAZ oder der "Welt" betätigt.

  • Interessant daran ist die Information, dass sich diese Bewegung nun offenbar über das Gegenteil dessen definieren will, was zur Zeit das einzige ist, was noch ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt. Sie will positive Ziele setzen, nicht nur das Gemeinschaftsgefühl über das Gegen.-etwas-sein erzeugen.



    Ob ihr das gelingt, muss abgewartet werden. Der Autor hat mit positiven Zielsetzungen wohl erhebliche Probleme und will die Diskursreihe im dagegensein fortsetzen.

    Der Querfrontvorwurf ist btw korrekt. Wenn auch ganz anders als es der Autor gerne möchte. Ich habe mich an den Kopf gepackt und gedacht, ich lese wohl nicht recht, als ich mitbekam, dass Antje Vollmer von den Grünen da mitwirkt. Eine Konstrukteurin von Kosovokrieg und HartzIV. Mit so etwas (Ditfurth bezeichnete Vollmer mal als schlimme Intrigantin) soll ich in eine Bewegung gehen.



    Aber diese Querfront zu neoliberalen Pfaffenfrauen meint der Autor sicherlich nicht.

    Aber btw mal davon abgesehen:



    Es gibt einige Sachen, die man an dieser Bewegungssache kritisieren kann. Das kann man konstruktiv oder auch destruktiv, wie der Autor hier machen. NUR: Dies mit einem langweiligen Kinder-Ironie-Stil zu machen, den man mir in einer Schülerzeitung noch um die Ohren gehauen hätte, ist nun wirklich eher eine Frage der Qualität eines Artikels an sich. Mir würde selbst das Kotzen kommen, wenn der Autor in diesem Format sich über die AfD versuchte, lustig zu machen. Denn das ist weder lustig noch originell, sondern einfach grauenvoller Stil.



    Wenn ich nicht in der Lage bin, eine sachliche Analyse vorzulegen und witzig sein will, dann bitte auch das vernünftig machen.

    • @Age Krüger:

      Kosovo. War dar nicht die „Freiheit für Milosevic“-Sammlungsbewegung von Pseudolinks? www.jungewelt.de/beilage/beilage/12 Milosevic, dieser als Kriegsverbrecher verurteilte. Spielen dessen Fanboys und -girls jezt eigentlich auch mit?

      Auch hier finden sich übrigens wieder Netzwerke zu Dehm. Der "DeutscheFreidenker-Verband" ist Gründungsmitglied des Internationales Komitees für die Verteidigung von Slobodan Milosevic (free-slobo.de). Assozierte Mitglied im Freidenkerverband (de.wikipedia.org/w...iierte_Freidenker) neben anderen bekannten Namen ist u.a. Dieter Dehm.

      • @Rudolf Fissner:

        Milosevic ist mitnichten verurteilt worden. Jahre nach seinem Tod hat das Haager Kriegsverbrechertribunal fast sämtliche Anklagepunkte fallen gelassen. Milosevic wäre heute ein freier Mann, würde er noch leben.

      • @Rudolf Fissner:

        Sie müssen ja mächtig Angst haben, wenn Sie ohne Nachweis eines Zusammenhanges so alte Kamellen ausgraben :-)

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Tja wer hätte das gedacht, der Dehm ist vielleich ein Fan von diesen Kriegsverbrecher gewesen. Sicher nur aus antiimerialistische und antineoliberalistischen Gesichtspunkten. Und für seine Fans isses nur ein oller Vogelschiss.

          • @Rudolf Fissner:

            Sie faseln da von irgendwelchen Leuten, die Milosevic gern hatten. Können Sie belegen, dass diese etwas mit #aufstehen zu tun haben oder erfinden Sie das, um Gift zu versprühen?

            Wie gesagt. Da scheint eine Menge Angst im Spiel zu sein.

      • 9G
        90191 (Profil gelöscht)
        @Rudolf Fissner:

        Lächerlich.

    • @Age Krüger:

      ;) - anschließe mich

      unterm——-



      “Aber diese Querfront zu neoliberalen Pfaffenfrauen meint der Autor sicherlich nicht.“



      &



      KPD/AOAntje 'Eingewandert in ein fremdes Land' Vollmer - & Däh!



      The missing link*¿!*

      (Jau. Einmal K-ler immer K-ler!;(



      Kretsche Jürgen & Co. lassen Grüßen)



      Immer schön die Kirche im Doof lassen



      Gellewelle.

  • Warum so verbissen, liebe Taz? Warum nicht einfach mal akzeptieren, dass Frau Wagenknecht für ein linkes Spektrum spricht, dass sich sonst im Diskurs nicht so gut vertreten fühlt?



    Das #Aufstehen-Bashing in der Taz ist schon grotesk. Linke arbeiten sich eben doch am Liebsten an anderen Linken ab . Da lachen sich die Rechten ins Fäustchen..

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @genosse2000:

      Die taz links? Ja wie, ham wir noch 1983?

  • Der Versuch, denen, die mal etwas Bewegung in die triste politische Szenerie bringen wollen, ans Bein zu pinkeln, geht in die eigene Hose. Es wird immer peinlicher. Gibt es in der Redaktionen keinen echten Linksliberalen mehr, dem auffällt, wie absurd verbissen und unfair die Kampagne gegen die „Aufsteher“ ist?

  • Oh doch - es gibt eine Querfront!: Leute wie Daniel Schulz et all liegen nicht nur schief, sie liegen schon queer - und machen damit "Aufstehn" populär.



    Weitermachen!

  • 9G
    90191 (Profil gelöscht)

    Nun, dieser Brief ist nichts, was sich mit Sahra Wagenknechts herausragender Klugheit messen könnte.

  • Die Ablehnung der Bewegung hat schon jetzt mehr Querfrontcharakter als die Bewegung selbst. Der Bullshit von Michael Wolffssohn, dass ihn das Wort "Bewegung" an die Nazizeit erinnere, hätte auch von Jutta Ditfurth stammen können.

  • Aufstehen, aufstehen, das ist doch eigentlich das Gegenteil von links. Im "Land der Frühaufsteher", Sachsen-Anhalt, hat die AfD kürzlich erst 24,3% geholt. Ich warte lieber auf eine Bewegung des unaufgeregten Einschlafens.

  • Das Problem heißt Kapitalismus und nicht Frau Wagenknecht.

    Was kein bürgerlicher m/w Schreiberling und Journalist ernsthaft angehen möchte, bei Strafe seines/ihres Ausschlusses von den privaten, pseudo- genossenschaftlichen und öffentlich-rechtlichen, von allen vom Kapital gebeugten führenden Medien der BRD und EU.

    Es gehört zur Strategie, der kapital-faschistischen bürgerlichen Fraktionen, der antikapitalistischen und bürgerlich-humanistischen Linken, so auch der antikapitalistischen Aufstehen-Sammlungsbewegung, nähe zu Faschisten anzudichten.

    Betätigt sich doch die modifiziert kapital-faschistische Mehrheit der Parlaments-Fraktionen, aller bürgerlichen Parlaments- und Regierungsparteien, als Zuhälter und Zuhälterin der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Als gut-geschmierte gesellschaftspolitische Demagogen und Demagoginnen der Millionäre, der persönlich leistungslosen Erbschafts-Multimillionäre und Dividenden-Milliardäre, der realen Macht und Herrschaft der Finanz- und Monopolbourgeoisie in der Bundesrepublik Deutschland und EU-Europa.

  • Die Versuche, Sahra Wagenknecht ans Bein zu pinkeln, werden immer absurder. Jetzt kommt auch noch die NPD ins Spiel. Wäre Charles Manson nicht gestorben, könnte man ihn auch noch positionieren.

    taz: muss das denn sein? Gibt es bei euch keine Qualitätskontrolle und keine Schamgrenze?

    • 9G
      90191 (Profil gelöscht)
      @Rolf B.:

      Wie soll man etwas kontrollieren, das nicht vorhanden ist?

      • @90191 (Profil gelöscht):

        War als Appell gedacht, über Qualität nachzudenken.

  • Unklar ist mir jetzt eigentlich nur noch, wie sich die Linke denn jemals zur allgemeinen Zufriedenheit von Russland distanzieren sollte, damit die Heimat- und Volkskundler von braun bis blau-rot-gemischt da endlich mal a Ruh' geben mögen.

    Hat sich die Union eigentlich schon von der Aufsteh-Bewegung distanziert? Wäre ja wohl langsam mal an der Zeit - oder nicht? Und die SPD? Ja wie? Die hat sich doch sogar schon von sich selbst distanziert, um wenigstens ihre Führungskräfte nicht auch noch zu verlieren «(º¿º)»

    • @Rainer B.:

      Verstehe den Zusammenhang nicht. Warum sollten sich die rechten Hampel über eine Distanzierung der Linkspartei von Putins Politik freuen?

      Sie werden doch selbst, wie die NPD von Putin-Freunden z.B. nach St. Petersburg eingeladen. www.tagesspiegel.d...burg/11540858.html

    • @Rainer B.:

      "Unklar ist mir jetzt eigentlich nur noch, wie sich die Linke denn jemals zur allgemeinen Zufriedenheit von Russland distanzieren sollte..."

      Den "Ukrainischen Gruß" lernen und Bataillone zur Verstärkung nach Kiew schicken...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Welche „die Linke“ meinen Sie?

        • @Rudolf Fissner:

          Das können Sie weiter oben nachlesen...

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Kann er leider noch nicht.

            • @Rainer B.:

              Ach heut ist es wieder „Die Linke“. Alles Klar. Dann ist die Sammlungsbewegung wohl auch nur ein „Die Linkes“ Projekt.

              • @Rudolf Fissner:

                Wieso denn jetzt „nur“?

                • @Rainer B.:

                  Ich weiß, für die ganz wirklich wirklichen Linken ist das "nur" nicht verständlich :-)

                  • @Rudolf Fissner:

                    Was Sie wissen, kann Ihnen so schnell doch keiner nehmen (;-))

  • wer für die hehren "linken" Ziele ist, muß auch rein im Sinne seiner Gedanken oder politischen Ansichten und vergangenen Wahlentscheidungen sein. Wo kämen wir da hin wenn sich plötzlich ehemalige CDU oder schlimmeres-Wähler erdreisten links zu wählen!



    Das lese ich aus dem Artikel jedenfalls heraus.



    Das jetzt plötzlich auch nicht mehr von AfD Anhängern, die umworben werden sollen geredet wird, sondern gleich von NPDlern zeigt doch ziemlich deutlich den Wunsch nach Schlechtreden, als von berechtigter Kritik.



    Ohnehin kann man sich erst dazu positionieren, wenn klar wird welche Politik im Praktischen vertreten wird.



    Bis jetzt ist das alles ein Sturm im Wasserglas und jeder der will kann sich billig ereifern.

    • @nutzer:

      "Wo kämen wir da hin wenn sich plötzlich ehemalige CDU oder schlimmeres-Wähler erdreisten links zu wählen!"

      Der Autor hat wohl eher Angst, linke Wähler der Grünen könnten den Umbau zur grün gefärbten CDU mit einer Abwanderung zur neuen Sammlungsbewegung quittieren. Gerade deshalb ist Wagenknecht Bashing in bestimmten Kreisen so beliebt.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Sofern die Grünen noch linke Wähler haben, was ich nicht nachvollziehen könnte, hoffe ich sehr, dass auch für die Linken, die nicht mehr wählen gingen, von dem Projekt "Aufstehen" motiviert werden, sich zu bewegen.

        Überrascht bin ich von dem brutalen Bashing, obwohl die Ziele ja erst ab 4.9. diskutiert und konkretisiert werden. Hier wird das Kind schon vor der Geburt aufgrund der Herztöne als Hexenbastard abgestempelt. Wirklich absurd.

        • @Rolf B.:

          mittlerweile ist jeder ein nazi, der etwas verändern möchte. sagt viel über die Taz und einige"linke" aus.

        • @Rolf B.:

          Nö. Pseudolinke werden Sie bei den Grünen kaum finden. Da gibt es noch so richtig fettes Potential für Wagenknecht um links zu wildern.

          • @Rudolf Fissner:

            "Pseudolinke werden Sie bei den Grünen kaum finden." (Zitat: Fissner)



            Wie bitte, was ? Ich kenn in meinem Umfeld mehr als dass ich sie suchen muss - geschweige denn finden.

  • Wie geistreich, jetzt auch noch die ausgelutschte Querfront-VT hinterherzuwerfen. Man lässt diesmal aber auch gar nichts aus bei der taz. Und das nun fast täglich. Die Aufregung ist sehr sehr groß.

  • Man kann es beim besten Willen nicht zu Ende lesen. Zu bemüht, zu verbissen - da läuft was bei der taz... ;)

  • Na, Herr Schulz? Wenn man aus der ostdeutschen Provinz kommt und noch mit "Immer bereit!" aufgewachsen ist, sich aber familiär bedingt immer schon zu höherem berufen gefühlt hat, dann ist es schon ziemlich geil, in einer immer noch als links-affin geltenden West-Berliner Tageszeitung seine NATO-Treue zur Schau zu stellen.



    Zitat: "nicht wahr? "

  • Querfront?

    Sehr geehrter Schulz,

    schön für Sie, wenn Sie sich gut dabei fühlen, mit rechten Begriffen um sich zu werfen. Sie haben aber offenbar nicht verstanden, dass Frau W. eine Bewegung ins Leben gerufen hat, die der rechten Sammlungsbewegung AfD eine linke Alternative entgegen setzen will. Also wozu also die Verleumdungen?

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Wer etwas verändern möchte, das der Mehrheit nutzt, wird immer medial, politisch und propagandistisch zerlegt, weil Systemkritik bei unseren Eliten gleichbedeutend mit Krieg ist, nur bei sahra wird das schwieriger, weil sie eine Beliebtheit erreicht hat, wo an ihr alles abperlen kann. Es gibt nicht viele Politiker, die das was sahra jetzt macht und für was sie angegriffen wird, politisch überleben und aushalten würden. Die Grünen und die TAZ haben aufgehört Systemkritik zu üben und wie man sieht, ist für die Grünen nun alles möglich, selbst Koalitionen mit der Union, dafür werden sie medial auch aufgebaut und schick gemacht, gute Wahlumfragen sind das Ergebnis. Denn nichts klappt in Deutschland besser als eine Bevölkerung, die man manipulieren kann, denen man fast alles verkaufen kann, was für sie eigentlich schlecht ist. Links ist für einige wie bei den grünen, der TAZ und auch den Linken, wenn man nur noch über Flüchtlinge nachdenkt, damit es so ausschaut als wären sie links, aber andersherum sind sie bereit jede soziale schweinerei mitzumachen. genau das führt dazu, das die "linken" Parteien nicht aus dem Brei kommen und genau das hat sahra erkannt. Die "linken" Parteien sind nur noch Alibi Linke, die sich schön im System eingerichtet haben, auch teile der Linken. Die für jede Partei offen seien wollen, damit sie um jeden preis mitregieren können. Das hat für mich mit Links nichts mehr zu tun.

  • 9G
    90118 (Profil gelöscht)

    Wagenknecht-Bashing #4



    Ironie ist eigentlich anders als Verbissenheit.



    Ab dafür!

  • Ich versteh nicht, welcher Text hier immer zitiert wird.



    Und was soll das "schwungvoll"? Gehört Engagement jetzt schon in die Kategorie "lächerlich"?



    Versteh ich alles nicht.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @JuR:

      Das sind die Regeln einer Facebook-Seite zur Unterstützung der "Bewegung". Also nicht offiziell von Familie Lafontaine-Wagenknecht.

      "Überlegt euch was Sahra denken würde", das hat schon Sektencharakter.

      Tief blicken lässt es dennoch.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Ah - jetzt erst hab ich die Seite gelesen! Ach, Schulz, was für ein Pappkamerad! Gibts an Wagenknecht selbst nichts mehr zu mäkeln, dass man diese ärmliche Mini-Seite angreifen muss?

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Also um es gleich zu sagen: ich mache mit bei der Bewegung, zumindest bislang qua Registrierung. Noch muss man natürlich den 4.9.abwarten. Aber die völlig humorfreien und verbissen am Status Quo orientierten medialen Vernichtungswünsche rühren mich schon mal null. Um aber die Wahrheit zu sagen: auf der Facebook-Seite von Sahra Wagenknecht finde ich, genau wie Sie sagen, auch devote Anhänger - man muss sie wirklich devot nennen, sind auch meistens Männer - von denen einem absolut schlecht wird. Es gibt auch noch andere Bedenken, die ich gegen Sahra Wagenknecht habe. Alles in allem aber: wenn man wirklich von einem Ort weg will, dann nimmt man auch einen klapprigen Wagen, der ein paar Schrauben locker hat und Schlangenlinien fährt - Hauptsache es geht VORWÄRTS. Und mit SPD, Grünen und Linken - und mit Zeitungen wie der Taz - geht es nicht nach vorn. Und ich will hier weg. Ich finde das Land, so wie es im Moment ist, schrecklich. Ich hoffe auf eine Bewegung, die mehr Menschen politisch werden lässt als Sahra Wagenknecht-Anhänger.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @JuR:

          Es gibt eben leider eine kleine Sammlung von Zitaten von Frau Wagenknecht, die mir mehr als sauer aufstoßen. Bei ihrem Gatten ist es ähnlich.

          Nun bin ich ja bereit etwas Hausnatron einzunehmen und abzuwarten was da so kommt. Als Bewegung sehe ich das Ganze allerdings nicht.

          Es hat ja mehr den Charakter eines Vereins oder Clubs, dem man beitreten kann, ohne zu wissen was man bekommt. Und dazu sind anscheinend viele bereit. Es ist dann doch als "Mitglied" so, dass man dasitzt und wartet, welche Losung ausgegeben wird.

          Das passt mir irgendwie nicht. Aber wie gesagt, ich warte gern bis zum 4.9.

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Sahra würde das anders sehen.

        Sahra würde sagen, dass man in ihr nicht die Führerin der Bewegung, sondern einen notwendigen Kondensanstionskern für die Gruppenbildung sehen sollte.

        Beim Wettbewerb 'Wer weiß, was Sahra denken würden' werde ich gewinnen!

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @pitpit pat:

          Da haben Sie ja vielleicht auch recht. Ich finde nur diese Marketingstrategie, denn das ist es ja, etwas schräg.

          Ich war in meinem Leben Teil mehrerer Bewegungen. Die Kommunikation und Entscheidungsfindung lief dort über nicht selten quälende Diskussionen auf endlosen Plena, bei denen sogar teilweise geraucht wurde.

          Auch wenn die stummen Hierachien in solchen Veranstaltungen kritikabel sind, ist es dennoch ein anderer Weg. Mehr Leute partizpieren am Entscheidungsprozess.

          Hier sind es anscheindend zwei.

      • 9G
        99663 (Profil gelöscht)
        @88181 (Profil gelöscht):

        in der tat eine etwas skurril anmutende seite. ich überlege gerade, was wohl "sahra dazu sagen würde". hinter an und für sich soliden grundideen versammeln sich eben leider nie nur "geistesriesen". damit wird die "bewegung" wohl leben müssen. ich sehe mich ganz pharisäerhaft mal wieder darin bestätigt, nicht auf facebook zu sein... symptomatisch ist allerdings auch die reaktion von daniel schulz auf diese offenbar schon seit über einem monat online befindliche seite. es wird kein noch so irrelevanter web-furz ausgelassen, um der ganzen aktion irgendwie medial ans bein zu pinkeln.

        • 8G
          88181 (Profil gelöscht)
          @99663 (Profil gelöscht):

          Da kann ich Ihnen ausnahmsweise mal nicht widersprechen.

          Man wird das Ganze erst am 4. September richtig beurteilen können.

  • Ja wie? “Da wäre zum Beispiel der China-Vergleich!“

    Na - der läßt sich ganz prima mit der Reli-Kiste mit Sahra-Aufkleber kombinieren!



    “„Überlegt Euch im Zweifel, wie Sahra über ein Thema denken würde.“



    &



    Ihren innerfamiliären Erfahrungen - werter Herr Daniel Schulz!

    So wird nämlich die geringere Kriminalitätsrate bei den chinesischen Jugendlichen!



    Quasi - Chines West-Coast-kiddies - darauf zurückgeführt!



    “Daß sie sich bei ihren Handlungen immer das eine Eine fragen!



    “Was würde meine Mutter dazu sagen!“

    unterm——Hingegen!



    “Wenn das der Führer wüßte!“



    &/oder



    “Hände falten - Köpfchen senken!



    Immer nur an Stalin denken!“

    Sind als profane Ausgeburten der Aufklärung



    & Säkularisierung - Schärfstens - auch weil nicht mehr zeitgemäß!



    Abzulehnen! Weihrauchausräucherung das Mindeste! Wollnichwoll!



    & nur -



    kurz - Ha noi. Aber dess schleckt allein die Geiß net weg! Gell!

    ps Nur am Rande.



    Hat‘s der Herr Michael Hüter der Wahrheit Ringel!



    Als 'unverlangt eingesandt‘ - Abgelehnt! Gell!



    Ja - klar. Bitter das. Normal!



    Nu. Ooch wiede wahr! Newahr.



    Aber ha! Nur Mut. Das wird! Einandermal.



    Jaa! Na - Si’cher dat! Da mähtste nix!



    Normal.