piwik no script img

Demokratien in Händen der AltenNicht mehr zeitgemäß

Die Demokratien haben mächtige Probleme. Ließen sie sich retten, wenn nicht nur alte Männer ihre Geschicke lenken würden?

Wird auch nicht jünger: der amerikanische Präsident Joe Biden Foto: Samuel Corum/Pool/ABACA/imago

E s war eine schwere Woche für Demokraten, was auch immer mit diesem Wort genau gemeint ist, und es werden noch viele weitere schwere Wochen, Monate, Jahre kommen. Wir stehen ja erst am Anfang eines wuchtigen Epochenwandels, und die Frage, was Demokratie ist, wird sich dann anders stellen als heute.

Aber was ist heute überhaupt Demokratie? Wer meint was, wenn er oder sie dieses Wort benutzt, das ja in sich so viele Möglichkeiten und Widersprüche birgt, dass es schwierig ist, diese Varianten auf einen Nenner, auf einen Begriff zu reduzieren? Ist es ein Set von Idealen? Ist es eine Prozedur, eine Praxis, um Macht zu gewinnen und auszuüben? Wie zeitgemäß sind die gegenwär­tigen Formen der Demokratie wirklich? Und ­welche Gesellschaft, welche Wirklichkeit bildet sich durch die demokratische Maske hindurch ab?

Die vergangenen Tage jedenfalls haben gezeigt, dass sich hinter dieser Maske eine Art stiller Coup ereignet: Die Alten sind dabei, die Macht zu übernehmen, und sie haben damit eine bestimmte Form demokratischer Praxis etabliert, die in vielem genau gegen die Notwendigkeiten zielt, die eine veränderte Zukunft verlangt. Besonders schockierend deutlich wurde das gerade im Fernsehduell der beiden Kandidaten für die US-Präsidentschaft, Joe Biden, 81, und Donald Trump, 78, zwei Machtgreise mit je unterschiedlich demokratischen Defiziten.

Bei Trump, dem gerade der amerikanische Oberste Gerichtshof eine Art Turbobeschleuniger autoritärer Gelüste ermöglicht hat, indem er die Macht des Präsidenten weitgehend über das Recht stellte, ein weiterer stiller oder nicht so stiller Coup in dieser wüsten Zeit – bei Donald Trump also sind diese Defizite allzu deutlich. Bei Joe Biden hingegen, das muss man nach seiner desaströsen Performance sagen, sind diese Defizite deutlich mit seinem Alter verbunden und dem Widerwillen, sich einzugestehen, was die Welt gesehen hat: Er sollte wohl nicht mal mehr ein Auto fahren in seinem Zustand.

Wo sind die Demokraten mit Verstand?

Und schon gar nicht sollte er ein Land regieren, im Grunde egal, welches. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Wie konnte eine Frau wie Nancy Pelosi bis ins greise Alter von 82 Jahren die Demokratische Partei in den USA führen? Wie konnte es sein, dass Ruth Bader Ginsberg sich weigerte, als Richterin des Obersten Gerichtshofs zurückzutreten, und im Alter von 87 Jahren im Amt starb, was den Machtmissbrauch des gegenwärtigen Gerichts erst mitermöglichte? Und wie kann es sein, dass die Demokratische Partei heute nicht in der Lage ist, eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu stellen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten ist?

Demokratie ist ja kein Spiel, wie Golfen, über das sich die beiden Greise tatsächlich auch stritten in dieser Debatte für die Geschichtsbücher einer alternden Demokratie – bevor der weniger kindische Donald Trump Joe Biden ermahnte, doch bitte wieder sachlich zu werden. Und Demokratie ist auch keine Privatsache für Familien oder Dynastien wie die Trumps, dessen Schwiegertochter die Republikanische Partei kontrolliert, oder die Bidens, wo es nun auf Jill ankommt, Bidens Ehefrau, ob er zurückzieht (total unwahrscheinlich) oder nicht (total gefährlich, total unverantwortlich).

Wie kann es sein, dass die Demokraten kei­n:e Kan­di­da­t:in stellen, die im Vollbesitz ihrer geistigen Fähigkeiten ist?

Die Alten sind im Vorteil

Was macht man also mit störrischen Alten, sorry für die harten Worte? Oder anders gesagt, und ernst gemeint: Wie schützt man die Demokratie vor den Alten? Denn auch in Frankreich hat sich gezeigt, dass bei all den Spaltungen, die gegenwärtig die Gesellschaften durchziehen, die des Alters doch eine der wirkmächtigsten ist – 48 Prozent zwischen 18 und 24 Jahren stimmte für die linke Nouveau Front Populaire, dagegen nur 18 Prozent der mehr als 70-jährigen. Aber die Wahlbeteiligung dieser Altersgruppe war eben am höchsten.

Die Alten sind damit zweimal bevorteilt: Sie wachsen in einer alternden Gesellschaft als Bevölkerungsgruppe immer weiter, werden also immer mehr; und sie sind in einer Form von Demokratie aktiver, die für viele junge Wählerinnen und Wähler einfach nicht mehr funktioniert. Weil sie nicht mehr in die Zeit passt, weil sie nicht das liefert, was sie verspricht, Gerechtigkeit und Chancengleichheit etwa, weil die Karten, so scheint es ihnen, gezinkt sind.

Es greift deshalb in jedem Fall zu kurz, sich darüber zu mokieren, dass die Jungen nun nicht mal ihre demokratische Chance nutzen würden. Denn aus gar nicht unplausiblen Gründen glauben sie eben nicht daran, dass Wahlen etwas bewirken – etwa, weil die Kandidaten so alt sind. Viel wichtiger wäre es, wirkliche Veränderungen der demokratischen Praxis zu ermöglichen, damit diese durchlässiger wird für alle Altersgruppen und sich die Gesellschaft in ihrer Diversität und Vielfalt auch in der politischen Praxis abbildet, die ja doch dem Namen nach repräsentativ sein sollte.

Interessen einklagen

Zu solchen Veränderungen gehören dann Karrierewege und innere Logik von Parteien genauso wie Veränderungen im Wahlrecht, etwa eine höhere Gewichtung der Stimmen junger Menschen. Dazu gehören Gesetze mit Verfallsdatum genauso wie eine Art von Politikplanung, die wesentliche Grundsatzfragen einer Gesellschaft, also Altern, Wohnen, Migration, Klima, aus dem Hickhack der Parteien nimmt und andere Wege aufzeigt, zu gemeinschaftlichen Lösungen zu kommen.

In der Zwischenzeit bleiben andere Möglichkeiten, um die Interessen der Zukunft im Wortsinn einzuklagen – die „Zukunftsklage“ etwa, die Greenpeace gerade gegen die Bundesregierung gestartet hat, ist eine deutliche Verschiebung der demokratischen Praxis, und sehr sinnvoll angesichts der politischen Lähmung von Parlament und Regierung, Legislative und Exekutive also. In diesem Moment wird die Judikative wichtiger, die Gerichte also Korrektiv. Oder aber, wie in den USA, leider zum oligarchischen und gerontokratischen Putschinstrument.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

54 Kommentare

 / 
  • Wählt jüngere Abgeordnete und messt sie an ihren Taten, kann ich dazu nur sagen.

    Das Alter mag vielen als Hindernis erscheinen. Aber es hat auch Vorteile.

    Der gesunde Mix macht's.

    Wenn nur 18-50-Jährige über die Rente und Pflege entscheiden würden, wäre das vielleicht auch bedenklich.

  • Laut Süddeutscher Zeitung lag bei der Europawahl in Deutschland der Prozentsatz für die AfD bei den über 60-Jährigen niedriger als bei den 16-24-Jährigen.

  • Ob altmodisch oder nicht. Wenn es zwei jüngere Kandidaten wären dann ist das System eben anders als bei uns. Das Präsidialsystem der US-Demokratie wie auch die Demokratie in UK besticht durch das Mehrheitswahlrecht. The Winner takes ist all. Das kann man gut finden oder nicht. Auf jeden Fall gibt’s keine Überhangmandate und eigentlich immer eine Seite die Mehrheit ab.



    Nachteil ist, dass es ein Zweiparteiensystem fördert (in UK sinds drei, Liberale Partei die einige Sitze holt). Da ist unser Verhältniswahlrecht gerechter.

    • @Der Cleo Patra:

      Es ist ja nicht nur das Mehrheitswahlrecht.

      Es ist das Wahlmännergremium, das ein bisschen an die Wahl des Dogen von Venedig erinnert.



      Es ist die Position des Präsidenten an sich, die die Machtfülle eines Königs imitiert.



      Es ist die Wahl von Richtern und Sheriffs (Judikative und Exekutive sind damit nicht meritokratisch und unabhängig organisiert!!) und die Kuriositäten beim Zuschnitt von Wahlbezirken (Gerrymandering).



      Die uneinheitlichen Wahlgesetze der Bundesstaaten, selbst für Bundeswahlen.



      Der Ausschluss Washington D.C. von der Präsidentenwahl. etc.

      Man merkt an allen Ecken und Enden, dass die politischen Systeme der Anglosphäre vor der französischen Revolution, und der damit einhergehenden Neuordnung nach rationalen Prinzipien, etabliert wurden.

      Das riecht alles noch nach den Willkürlichkeiten der Monarchie...

  • Vielleicht wäre die Einführung von Amtszeitbegrenzungen und Altersgrenzen eine Möglichkeit. Das würde ich befürworten.

    • @*Sabine*:

      "...Altersgrenzen eine Möglichkeit. Das würde ich befürworten."



      Wählen und Gewähltwerden erst ab einem Mindestalter von 40? Auch ne Idee.

  • Das us-amerikanische System ist zu altmodisch und zu speziell um dessen Effekte 1:1 auf andere Länder zu übertragen. Dazu kommt, dass die amerikanische Gesellschaft ja sogar noch deutlich jünger als zum Beispiel die Deutsche ist.

    Generell ist das ein schwieriges Thema:



    Einerseits halte ich die Überalterung für das Kardinalproblem Deutschlands ohne die z.B. Migration, wirtschaftlich Schwäche, kulturelle Impotenz nicht so durchschlagen würde.

    Andererseits kann, soll und darf man in einer Demokratie nichts dagegen machen.

    Wir Deutschen haben durch selbst gewählte Kinderlosigkeit unseren Abstieg gewählt. Meine Hoffnung ist, dass wenn der Überhang an Babyboomern in 30 Jahren aus dem Spiel ist, es wieder zu einer "Normalisierung" der Verhältnisse kommt, und nicht mehr die Befindlichkeiten von 60-70 Jährigen alles dominieren.

  • Ich höre und lese in letzter Zeit erschreckend oft davon das die Demokratie nicht funktioniert und unterschwellig höre ich immer raus wir könnten mal was anderes probieren.



    Wenn wir die Demokratie als Staatsform abschaffen können wir nicht mehr zurück!

    • @Jesus:

      Das sehe ich nicht so arg. Die (fast) reine Demokratie hatten wir in Attika schon mal. Da wurde dann dem unbeliebten Ruhestörer der Schierlingsbecher eingeschenkt oder per Scherbengericht der Weg vor das Stadttor gewiesen.

      Die parlamentarische Republik ist da deutlich besser. Je mehr effektive Gewaltenteilung, um so besser.

      Aber die Zeit zwischen demokratischen Staatsformen ist meist nicht schön, das sei zugegeben.

    • @Jesus:

      Lieber Jesus !



      Um die Demokratie als Staatsform abzuschaffen, müsste Gott erst einmal eine Staatsform schaffen, die den Namen Demokratie wirklich verdient.

      • @Stoersender:

        Hat er doch, unsere Staatsform ist fast perfekt, nur bei den Menschen muß er noch nachbessern.

      • @Stoersender:

        // müsste Gott erst einmal eine Staatsform schaffen, die den Namen Demokratie wirklich verdient.

        Schweiz ???

      • @Stoersender:

        Grad wer an ihn glaubt, müsste doch ahnen, dass ihm nichts ferner liegt, als sich so nahbar zu geben.

        Mensch muss das schon selbst in die Hand nehmen, wenn er die Kapitalansammlungsdynastiker mit Rhetorikexpertise vom Thron stossen will.

    • @Jesus:

      Na ja, die Demokratie ist doch schon mal aus Nichtdemokratien hervorgegangen, dann kann es auch wieder passieren. Leider dann wohl wieder nicht unblutig. Deswegen würde ich lieber auf dieses Experiment verzichten, ob von links oder rechts, auch auf die Gefahr hin, daß die Mehrheit falsche Entscheidungen trifft.

  • de.statista.com/in...ach-altersgruppen/

    ... das sind die harten Daten zu den vermeintlich linkeren Jungen.

    • @Thomas Eberlein:

      Für mich sind die 7% für die FDP ein echtes Warnzeichen!

      • @Tom Lehner:

        Dito, aber mutmaßlich aus anderen Gründe. Wenn nur noch 7 % für die Partei stimmen, bei der der Leistungsgedanke an erster Stelle steht, macht mich dies tatsächlich betroffen.

    • @Thomas Eberlein:

      Man sollte das Wahlalter 10 Jahre höher setzen.

      • @Rudolf Fissner:

        Interssantes Argument. Für die Linken konnte das Wahlalter gar nicht niedrig genug sein. Nun zeigt sich, dass man offensichtlich in einer Blase gelebt hat und die tatsächlichen Sorgen und Nöte der Jugendlichen völllig verkannt hat. Daraus folgt dann nicht der Schluß sich mit den Problemen zu befassen sondern die Probleme erst recht zu ignorieren. In Anlehnung an Brecht: Die Jugend hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung schaffe die Wahlberechtigung der Jugend ab und erhöhte das Wahlter? By the way: Ich habe das Abenken des Wahlalters schon immer für einen Fehler gehalten.

        • @Michas World:

          Die LINKE und auch die Grünen haben lange Zeit von verwöhnten Jugendlichen profitiert, und echte 1st-World-Probleme zum Kerninhalt ihrer Politik gemacht.

          Wie schon Brecht schrieb: "Erst kommt das Fressen und dann die Moral!".

          Die Jugend von heute hat Zukunftssorgen, nicht nur wegen des Klimas, sondern vor allem auch hinsichtlich ihres Lebenserwerbs, Altersvorsorge, innerer und äußerer Sicherheit...

          So richtig es ist, vor verallgemeinernden Pauschalisierungen gegenüber Migration und Flucht zu warnen, so falsch ist es, die Augen aus ideologischen Gründen vor Vorgängen zu verschließen, die den Menschen Sorgen bereiten und diesen gegenüber belehrend und matronenhaft aufzutreten.

          Dann denken die nämlich schnell: "Wähl' ich halt AfD, als "Nazi" werde ich ja sowieso schon beschimpft!" Dämliche Trotzreaktion? Klar. Aber vielleicht sollte man die Menschen auch von links einfach mit ihren Sorgen etwas ernster nehmen, ohne gleich Angst zu haben, damit Fremdenfeindlichkeit zu bestärken.

  • Wieder mal Vorschläge, die der real-existierenden Demokratie wieder mal weder mehr Repräsentativität der Bevölkerung, noch mehr emanzipatorische Mitbestimmung und keinen Deut mehr Responsivität verleihen. Alle drei Probleme sind hinlänglich bekannt und dokumentiert, nur fehlt es den politischen Eliten verständlicher weise am Willen, Macht abzugeben. Dazu gibt es schon länger zwei Vorschläge:

    1. Als zweite Instanz ein per Los besetzter Bürgerrat. Dieser ist unabhängig von Parteien und formuliert in moderierten Beratungen konkrete Forderungen an die Politik, mit denen sich Parlament und Regierung verbindlich auseinandersetzen müssen.

    2. Als letzte Instanz das Plebiszit, wenn die Politik nicht ausreichend reagiert und durch das Regierungen zur Nachbesserung gezwungen werden können.

    Nutzen:



    (1) JedeR kann in den Bürgerrat berufen werden und so kann die Macht einer kleinen Elite von BerufspolitikerInnen durchbrochen werden.



    (2) Die Menschen bekommen ein Instrument, um die elitäre Politik zu zwingen, sich mit ihren Problemen und in ihrem Sinne zu befassen.

    Für Details reicht der Platz nicht.

    • @Stoersender:

      "... Repräsentativität der Bevölkerung, noch mehr emanzipatorische Mitbestimmung.."

      Warum auch, wir leben ja nicht im Sozialismus und sind auch keine Räterepublik sondern eine repräsentative Demokratie.

      In einer repräsentativen Demokratie haben wir Volksvertreter. Die sind durchaus nicht elitär, sondern achten sehr genau auf Volkes Stimme. Schließlich wollen sie ja wiedergewählt werden.

      Wer sich in unserem System politisch engagieren möchte, kann jederzeit in eine Partei eintreten oder selbst eine gründen.

      Auch wenn seit ewigen Zeiten auf die Politik und die "elitären" Politiker geschimpft wird, sind wir bisher 80 Jahre gut damit gefahren und zwar in allen Bereichen.

      Die Geschichte hat viele Beispiele dafür, dass real existierender Sozialismus nicht praktikabel ist und über kurz oder lang ins totalitäre driftet.

      Die Demokratie hierzulande ist durchaus ausbaufähig und eine Feinjustierung würde ihr sicherlich gut tun. Das System als solches hat sich aber als das stabilste für Deutschland erwiesen und so sollte es auch zukünftig bleiben.

  • Biden war schon ein Falke, als er jünger war:

    "Rückkehr der US-Falken: Das Netzwerk von Joe Biden - MONITOR"

    www.youtube.com/watch?v=0n2HorLNMnY

    Ich bin sicher, die "Democrats" haben zahlreiche junge Falken in petto, nur wäre es besser, wenn sie eine friedliche und zivile Politik in petto hätten. Haben sie aber nicht.

    Und was die Reps betrifft: auch die haben politisch keine fortschrittliche personelle Alternative anzubieten.

    Das sind zwei rechte Parteien, die gemeinsam das politische Monopol haben.

    Jüngere Kandidat:innen aus diesen beiden Parteien würden politisch nichts verbessern.

    Die Amerikaner:innen haben keine wirkliche Wahl, schon lange nicht mehr.

  • Es ist keine gute Idee, die Demokratie vom Ergebnis her zu denken. Die Alten wählen falsch? Einfach das aktive Wahlrecht beschränken. Zu viele Alte an der Macht? Einfach das passive Wahlrecht beschränken. Nach neuen Spielregeln zu rufen, wenn die alten nicht zum gewünschten Ergebnis führen, ist zutiefst undemokratisch. Es bedarf nicht der Weisheit des Alters, um zu verstehen, dass so etwas ins Verderben führt.

    • @Jochen Laun:

      Vollkommen richtig. Zudem haben die Jungen bei der Europawahl rechter gewählt als die Alten: 18-24 jährige zu 16 % die AfD.

    • @Jochen Laun:

      Text gelesen? Nicht die Wähler sind zu alt sondern die Kandidaten!

      • @Andreas J:

        "48 Prozent zwischen 18 und 24 Jahren stimmte für die linke Nouveau Front Populaire, dagegen nur 18 Prozent der mehr als 70-jährigen. Aber die Wahlbeteiligung dieser Altersgruppe war eben am höchsten."

        ...so der Text. Und jetzt Sie.

      • @Andreas J:

        Sorry, aber der Artikel thematisiert beides.

  • Merkwürdige Analyse in Zeiten von Giorgia Melony, Marine Le Pen und Alice Weidel!

  • "...etwa eine höhere Gewichtung der Stimmen junger Menschen..."

    Ich hätte noch weitere Ideen: Die Stimmen von Reichen sollten auch noch mehr gewichtet werden, von Menschen die in DE länger leben als andere sowieso und am besten Menschen mit Einschränkungen (Köperlich/Geistig), am besten gleich wenig bis gar nicht wählen lassen... (Sarkasmus)

    Nur weil Menschen (In diesen Fall alte), nicht das Wählen was man möchte (RN), fordert man Werkzeuge die diese gerne Etablieren möchten: Wahleinschränkungen für unliebsame Gruppen.

  • Ja. Alte sollten fair sein und nicht bis zum Schluss an Sesseln kleben. Joe Biden ist dafür ein gutes Beispiel.

    Allerdings ist es ja nicht so, dass sie grundsätzlich die Demokratie gefährden. Es gibt auch 81jährige, die top fit sind und durchaus in der Lage wären, den Job im Weißen Haus zu machen. Hingegen sieht man gerade in Frankreich, wie ein "junger" Politiker mit der Demokratie russisch Roulette spielt.

    Wichtig ist, was Menschen können und tun. Danach müssen sie beurteilt werden. Nicht nach irgendwelchen Schubladen.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Der Begriff "fair" erscheint mir doch hier völlig fehl am Platz. "Fair" ist es, wenn sich jeder Bürger diskrminierungsfrei um ein politisches Amt bewerben kann. Die desolate Auswahlmöglichkeit in den USA erwächst dort eher aus einem dysfunktionalen politischen System.

  • Ich glaube nicht, dass das Alter ein Problem der Demokratie ist. Und schon gar nicht das Problem, in dem wir stecken. Meiner Meinung nach ist das Problem, dass durch den Kapitalismus und die daraus entstehende extreme Ungleichheit, eine Demokratie gar nicht mehr wirklich existiert. Wir leben wir im Prinzip wie im Zensuswahlrecht: die Reichen haben zwar nur eine Stimme bei der Wahl, aber nach der Wahl haben sie die eigentlich Macht, ihre Interessen durchzusetzen. Und vor der Wahl haben sie es über den Einfluss über die Medien auch.

    Die Ungleichheit ist es meiner Meinung nach auch, die dafür sorgt, dass die leute den RechtspopulistInnen aufsitzen, bzw. dass sie den existierenden Parteien nicht mehr trauen. Weil eben nicht getan wird, was dem Volk (Demos) gut tut, sondern die Reichen bevorzugt.

    Diese Idee ist unter anderem auch eine der Grundlagen des neuen Berichts an den Club of Rome "Earth for All". Kann ich sehr empfehlen. Oder "Zeitenende" von eurem geschätzten future 2 Chef Harald Welzer.

    • @Jalella:

      Die Reichen haben vielleicht Markt- oder Medienmacht, aber die politische Realität der letzten knapp 30 Jahre sieht doch wohl anders aus.

      Da ist die Union von Merkel im Wege der asymmetrischen Demobilisierung der SPD dem Zeitgeist folgend stramm nach links gerückt und hat klassische Themen der Sozialdemokratie usurpiert. Nach dem Motto: "Solange mehr SPD-Wähler bei der Wahl zu Hause bleiben oder die Grünen wählen, als Unions-Stammwähler frustriert sind, ist alles gut."

      Das rächt sich halt jetzt, weil die AfD das Franz-Josef-Strauß-Gap rechts von der Union füllt. Und Sarah Wagenknecht in bester Anwendung der Hufeisentheorie die Brücke zwischen Links- und Rechtspopulismus hintenrum zu schlagen versucht.

      Die FDP wird sowieso von allen Seiten beschossen; von rechts seit 2009, 14,6% waren für die Union absolut unverzeihlich, von links sowieso, weil "neoliberal" zieht ja immer. Die Grünen wundern sich gerade, warum sie nicht mehr unisono als "Bündnis90/die Guten" wahrgenommen werden...

      Die heutigen Wahlergebnisse sind direkte Folge nicht des Wahlrechts, sondern der Politik der letzten Jahrzehnte.

    • @Jalella:

      Merkwürdiger Beitrag. "Zensuswahlrecht: die Reichen haben zwar nur eine Stimme bei der Wahl, aber nach der Wahl haben sie die eigentlich Macht, ihre Interessen durchzusetzen. Und vor der Wahl haben sie es über den Einfluss über die Medien." Ernsthaft? In Deutschland ist wohl unbestriiten und wissenschaftlich in Studien belegt eher linkslastig dominiert und nach der Wahl wurde eine Agenda durchgesetzt (u.a. Bürgergeld, Mindestlohn), die wohl alles andere als kapitalistisch ist.

      • @Michas World:

        Der Podcast - Hörsaal - die zusammensetzung des Bundestsges hat auch einen Abschnitt bei dem es drum geht was die Wahrscheinlichkeit erhöht damit ein Gesetz (durch) kommt... Ich möchte nicht zuviel teasern, aber es kann nicht schaden wenn der Wunsch von einer Gruppe von Menschen geäußert wirdgeäußert wird, welche sich nicht allzu viel Gedanken über Geld machen müssen.

    • @Jalella:

      Ich halte diese Spaltung von "den Reichen" und "dem Volk" für gefährlich.

      Wer entscheidet denn, was "dem Volk" gut tut? Offensichtlich sind Parteien, die eine die dem Kapitalismus abgewandte "Volksrepublik" bevorzugen, nicht gefragt. Unsere freiheitliche Demokratie auf einem kapitalistischen Wirtschaftsmodell basierend hat sich inzwischen 80 Jahre lang bewährt; das ist länger als jeder andere Modellversuch.

    • @Jalella:

      Zustimmung zu ihrem Beitrag!



      Das einzige, was ich nicht verstehe warum wählen die Unzufriedenen dann die Rechtspopulisten, die ja noch weniger für das Volk und noch mehr für die Reichen tun?

      • @Xanyd:

        Relativ einfach, wer sich mit diversen materiellen Sorgen von Tag zu Tag hangelt, dem fehlt schlicht die Zeit und die Motivation, sich mit den ganzen gesellschaftlichen Verhältnissen auseinanderzusetzen, also nimmt er das leicht verständliche und vorgekaute, was ihm diverse Medien servieren. Teilweise fehlt auch die geistige Kapazität, was auch ein Grund sein kann, warum man am unteren Ende der Nahrungskette steht. Da ist es doch schön, wenn jemand mit dem Finger auf Andere zeigt und sagt "Der ist schuld!". Was den ganzen Rest hinter dieser Aussage betrifft, interessiert nicht weiter.

        • @Wurstfinger Joe:

          Naja, Elektoratsbashing hat auch noch keinem wirklich geholfen.

          Mag sein, dass der "kleine Mann" "dumm" ist (die "kleine Frau" und "kleine Nichtbinäre" ebenso). Aber mensch hat wohl durchaus ein gewisses Gespür dafür, ob Maßnahmen das eigene Leben besser oder schlechter, einfacher oder komplizierter, sicherer oder unsicherer machen.

          Und wenn dann Schreihälse kommen und für komplexe Probleme, die durch frühere Fehler entstanden sind, einfache Lösungen fordern, wirkt das leider auch nicht nur auf "unterkomplexe" Wähler attraktiv.

  • Amtsinhaber haben die Macht, Connections und den Amtsbonus, was sich einander verstärkt in der großen Schlacht ums Wahlkampfgeld.

    Dass bei uns die Wahlen so günstig sind, ist nicht naturgegeben. Lasst uns da niemals in US-Verhältnisse abrutschen (und auch nicht, dass Rubel oder Yuan Wahlen entscheiden)!



    Eine gute Parteienfinanzierung und scharfe Regeln ist auch daher nötig. Demokratie funktioniert erst dann richtig, wenn die Parteien nicht alles tun, was sie im Eigeninteresse tun und tricksen könnten. Ich gucke gerade in Richtung FDP; AfD und Union, aber der Satz gilt allgemein.

  • Absolut unverständlicher Vorgang, der zeigt, dass die Parteien in den USA höchst dysfunktional sind. Die einen lassen sich von einer halbmafiösen Clique kapern, zum Chor klatschender Lemminge degradieren, die dem offenkundig irrwitzig-narzisstischen Autokratieanhänger völlig unhinterfragt folgen. Die anderen lassen sich von der Ehefrau, dem Amtsbonus, der Selbsttäuschung in die zweite Amtszeit eines bereits jetzt mit schweren Alterserscheinungen kämpfenden Greises treiben. Offenbar gibt es niemanden in der demokratischen Partei, weder ein Minister, noch ein Ex-Präsident, der den Mut und die Vernunft aufbringt zu sagen: Joe, es reicht. Ein kolossales Versagen, das am Ende die Demokratie in den USA schwer beschädigen oder sogar zerstören könnte.

  • Tja, ein bisschen muss man sich da halt auch drüber klar werden, was man will, schließlich werden ständig junge (oder nur etwas jüngere) Politiker angefeindet weil sie angeblich zu unerfahren seien - Riccarda Lang oder (als er noch jung war) Kevin Kühnert zum Beispiel.

    Außerdem muss man sich überlegen, was man mit jungen ex-Spitzenpolitikern noch anfangen will - ein paar Jährchen Privatier und elder states person wie bisher ist mit Mitte 30 nicht "restlebensfüllend" - gleichzeitig muss ich zugeben daß die Berater- und Investorenkarriere des Sebastian Kurz bei mir auch blanken Ekel auslöst - über den Freiherren zu Guttenberg müssen wir gar nicht erst reden. Bezeichnend allerdings, daß beide ihre Karriere nicht freiwillig beendet haben und in irgend einem Paralleluniversum vielleicht ebenfalls mit 81 noch politische Spitzenduelle bestreiten.

    Was uns als Gesellschaft fehlt ist eine Kultur der erlaubten Richtungsänderung, nicht immer nur Aufstieg, Aufstieg, Aufstieg. Wie viele merken in einer Führungskarriere schnell, dass es nichts für sie ist, wagen aber nicht den Schritt zurück in die Sachbearbeiter-Klasse? Alle sind unglücklich damit, keiner will das Gesicht verlieren? Toll!

    • @Garak:

      Wahre Worte, von einem einfachen Schneider im Exil...

      Franz-Josef Strauß ist in seinem politischen Leben wie oft zurückgetreten? Und wie oft kam er wieder? Man musste ihn nicht mögen, man durfte ihn mit einiger Berechtigung sogar verabscheuen. Aber niemand konnte ernsthaft sagen, es hätte ihm an Konsequenz oder an Rückgrat gefehlt.

      Der Schaden für das Ansehen der Politik, der durch das Kleben von Politikern an Posten in den letzten Jahrzehnten entstanden ist, kann gar nicht hoch genug beziffert werden.

  • 6G
    608196 (Profil gelöscht)

    Guter Ansatz.



    Aber, die Alten haben die Demolratie schon lange gekapert.



    Ich erinnere an die "Eis schleckenden Alten" die Merkel zu wählen ankündigten.



    Alte wählen konservativ. Fast alle.



    Erst durch Friday for Future haben Alte nach Gesprächen mit Enkeln begonnen ökologisch verantwortwortungsvoll zu wählen.



    Was den F. Merz zu immer tolldreisteren Worthülsen in Richtung umweltbewusster Politik der Union drängte.



    Es wäre zukunftsorientiert, wenn junge Menschen politische Verantwortung übernähmen.



    Heute ist nicht Erfahrung das Kriterium, sondern Realitätssinn.



    Die etablierten Parteien sind fest in der Hand eines Lobbyismus geführten politischen Systems der Abhängigkeit. Hier eine Änderung herebeiziführen wäre unsere primäre Aufgabe, wären wir an Demokratie interessiert.



    Denn demokratisch ist das was unsere represäntative Demokratie leistet schonnlange nicht mehr.



    Es ist äusserlich durch Wahlen legitimiert, aber aufgrund von Täusching und Manipulation der Wähler sowie einer jeweiligen "Nach-Wahl-Agenda" der Parteien eine Farce.



    Es wird nach Parteiklientel in den Vorständen der Industrien und Finanz entschieden. Es wird von unten nach oben verteilt. Demokratie stirbt.

    • @608196 (Profil gelöscht):

      Ist doch sehr einfach.

      Junge sehen viel Reichtum, nichts davon gehört ihnen. Also wählen sie Umverteilung.

      Alte haben sich in Jahrzehnten ein Stück Wohlstand erarbeitet. Wenn davon was weg kommt, holen sie es nicht wieder rein. Also wählen sie konservativ (="bewahrend").

      Warum da jetzt Vorwürfe verteilt werden, ist mir ein Rätsel.

      • 6G
        608196 (Profil gelöscht)
        @Gorres:

        Besitzstand wahren ist mal wirklich erz-konservative Doktrin.



        Meiner Meinung nach erzwingen die global auftretenden Katastrophen eine völlig andere Politik.



        Wer mal aufhört zuerst und neist exklusiv an sich selbst zu denken, kann das nachvollziehen.

    • @608196 (Profil gelöscht):

      "Denn demokratisch ist das was unsere represäntative Demokratie leistet schonnlange nicht mehr."

      Was würde sie denn Ihrer Meinung nach leisten, wäre sie demokratisch?

      • 6G
        608196 (Profil gelöscht)
        @Tom Tailor:

        Nun, erst einmal Klima-, Umwelt- und Artenschutz über wietschaftlichen Interessen einzuordnen.



        Auch Lobbyismus abzuschaffen bzw. massiv einzuhegeb und von politischer Machtausübung fernzuhalten, wäre sicher kein Schritt in die falsche Richtung.



        Berufspolitikern verbieten ihre im Staatsdienst erworbenen Lontakte nach ihrem Mandat meistbietend zu verhökern, wäre mir such recht. Die haben ja einen Beruf erlernt, der Sie ernährt. Abseits der ulta-üppigen Ruhestandsbezüge. Bürgerpanels in Zukunft prägende Entscheidungen einzubeziehen oder noch besser eine direkte Demokratie wie in der Schweiz einzuführen, wäre ebenso ausgwiesen demokratisch.



        Sie finden alles klasse?



        Marode Schulen, Strassen, Trassen, das Industrieunternehmen bei Neuansiedlung ein Jahrzehnt von Steuern befreit werden und dazu noch Subventionen kassieren, etc pp?

        • @608196 (Profil gelöscht):

          "Nun, erst einmal Klima-, Umwelt- und Artenschutz über wietschaftlichen Interessen einzuordnen."

          Das heißt leider konkret nicht, dass sich eine Fabrik einen teuren Filter einbauen muss, der dann jedes Produkt einen Cent teurer macht.

          Das heißt für jeden einzelnen, dass er kein Bauland bekommt, Reisen teurer wird, Nahrung teurer wird usw. Und sowas wird abgewählt.

    • @608196 (Profil gelöscht):

      Demokratie stirbt? Mag sein. Vor allem dann, wenn man sie hartnäckig schlecht redet. Das ist eine Domäne leider nicht nur des rechten, sondern auch des linken Randes. Viele Millionen Menschen auf dieser Erde wären froh, wenn sie die Diktatur gegen das eintauschen könnten, was Sie leichtfertig eine Farce nennen.

      • 6G
        608196 (Profil gelöscht)
        @Jochen Laun:

        Naja, der Grad zwischen berechtigter und unberechtigter Kritik ist nicht so schmal, wie Sie suggerieren wollen.



        Es gibt reichlich Kritikpunkte an dieser Art von Klientelpolitik verbogener Demokratie.



        Sie lesen doch die Presse und informieren sich in allen möglichen Medien, nehme ich an.



        Wenn Sie dsnn mal die einzelnen Kritikpunkte miteinander verbinden, fällt Ihnen sicher auf, worauf ich hinaus will.

  • Sicher, es gibt einiges zu überdenken und weiter zu entwickeln. Aber die Larmoyanz der sich (noch) jung Definierenden kann einem dabei schon ganz schön auf den Keks gehen. Als wenn die Alten wirklich schuld wären, dass „die Jungen“ ihren Allerwertesten nicht lange genug hoch genug bekommen für den notwendigen politischen Marathon. Auch für U40 gilt, wenn der Spirit nur für den Sprint reicht, werden andere wirklich wirksam für einen Wechsel sein. Das reale politische Leben ist eben mehr, als Kampagnenkommunikation.

  • 1. Die Defizite von Biden waren schon lange sichtbar, nicht erst seit dem TV Duell. Wollte (oder durfte?) bloß keiner drüber schreiben.



    2. Die Democrats in den USA wollen Biden loswerden, weil sie wissen, dass sie mit ihm die Wahl nicht gewinnen werden.



    3. Warum sollte sich was grundlegend ändern, wenn junge Politiker in Regierungsposition kommen? Jeder weiß doch, dass alle Politiker in Machtpositionen weltweit von den Lobbyisten der großen Branchen und Firmen, der Finanzwelt, der wirklich reichen und mächtigen dieser Welt beeinflusst werden. Und das nicht zu Gunsten der Mehrheit der Bevölkerung, weltweit.



    4. Das Problem liegt also nicht am Alter der Politiker, sondern bei einem System, das man mittlerweile nur noch als Scheindemokratie bezeichnen kann.



    5. Peace!