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Alternative Antriebe für TraktorenEs muss nicht immer Diesel sein

Bauern betonen, Diesel sei für ihre Traktoren unverzichtbar. Doch sie können ihren Verbrauch reduzieren. Alternative Antriebe werden realistischer.

Zum Blockieren nicht so gut geeignet, dafür niedlich: E-Traktor der Firma Fendt Foto: Fendt PR

Wenn es um ihre Traktoren geht, verstehen viele Bauern keinen Spaß: Im Dezember und Januar waren Landwirte zu Tausenden auf der Straße. Denn die Bundesregierung wollte ihnen die Subventionen für fossilen Diesel streichen, mit dem sie ihre Trecker, Mähdrescher und andere Landmaschinen betreiben. Eines ihrer wichtigsten Argumente lautet: Wir können gar nicht auf den klimaschädlichen Diesel verzichten.

„Zu Ochs und Pferd wird keiner zurückkehren“, sagte Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied. Das verlangt aber auch keiner. Denn viele Landwirte haben durchaus praktikable Möglichkeiten, den Dieselverbrauch kurzfristig zu senken. Und es gibt zunehmend Ersatz für den fossilen Sprit. Hier die wichtigsten Optionen:

Elektromotoren für kleinere Maschinen

Mehrere Hersteller wie Case und New Holland haben bereits vollelektrische Traktoren entwickelt. Diese Traktoren haben aber nur eine geringe Motorleistung, weil sonst der Akku mitunter größer als das gesamte Fahrzeug sein müsste, um ausreichend Energie bereitzustellen.

Der Fendt e107 V Vario lässt sich sogar schon bestellen, ab dem 4. Quartal 2024 will ihn der Allgäuer Hersteller in Serie produzieren. Im Vergleich zu den üblichen Monstertraktoren, deren Räder größer sind als Menschen, wirkt der E-Trecker geradezu niedlich: Er ist nur rund 1 Meter breit und 2,5 Meter hoch. Damit lässt sich die Autobahn natürlich nicht so gut blockieren. Und der E-Traktor liefert je nach Betriebsmodus nur eine Leistung von 68 bis 90 PS, viel weniger als die großen Traktoren mit beispielsweise 500 PS.

Für viele Arbeiten auf den Höfen ist allerdings gar nicht so viel Leistung nötig, sondern höchstens rund 130 PS. „Man könnte ungefähr die Hälfte des Kraftstoffeinsatzes in der Landwirtschaft potenziell durch Elektrifizierung ersetzen“, sagt deshalb Henning Eckel, Klimaschutzexperte des vom Staat finanzierten Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL), der taz. Das würde laut Experten jährlich allein in Deutschland bis zu 1 Milliarde Liter fossilen Diesel einsparen. Mit elektrischen Maschinen ließen sich zum Beispiel die Futtermittel vom Silo in den Rinderstall fahren oder Feldarbeiten wie Säen erledigen, bei denen nicht so viel Erde bewegt werden muss.

Doch bisher ist das Angebot solcher Maschinen klein. „Es gab den subventionierten Agrardiesel, und solange das billiger ist als alles andere, ist natürlich der Anreiz nicht so hoch, da zu investieren“, erläutert Eckel.

Außerdem sind E-Traktoren schätzungsweise noch 50 bis 100 Prozent teurer als konventionelle, schätzt Stefan Böttinger, Agrartechnikprofessor an der Universität Hohenheim. Die Preise dürften aber sinken, wenn sich die Technik weiterentwickelt und das Angebot steigt.

„Fossile Kraftstoffe müssen nicht subventioniert werden“, findet der Landtechnikexperte und schlägt vor, das Geld stattdessen in den Einsatz von Technik zu investieren, mit der man Kraftstoff sparen oder auf ganz neue Antriebe setzen könne. Also: E-Traktor-Prämien vom Bund!

Biodiesel

Akkus für sehr starke Traktoren oder Mähdrescher müssten auf absehbare Zeit so groß sein, dass sie gar nicht in das Fahrzeug passen würden. Denn die „Energiedichte“ der Akkus ist einfach zu gering, wie Fachleute das nennen. „Dass ein Mähdrescher mit Akku läuft, werden wir wohl nicht mehr erleben“, sagt Böttinger.

Deshalb wird für höhere Leistungsbereiche Biodiesel als Alternative diskutiert. Die Bundesregierung überlegt, ob sie bei solchen Kraftstoffen aus Pflanzenöl auf Steuern verzichten sollte. Mit Bio hat das übrigens nichts zu tun, der Raps für diesen Diesel wird fast immer konventionell mit Mineraldünger und Pestiziden angebaut. Umweltschützer sprechen deswegen lieber von Agrodiesel.

Der Vorteil: Bio-/Agrodiesel ist schon praxisreif, grundsätzlich können bestehende Verbrennungsmotoren mit ihm laufen. Aber um den fossilen Diesel komplett zu ersetzen, müsste laut Böttinger auf 9 Prozent der Agrarfläche Deutschlands Raps für Biosprit wachsen. Diese Äcker würden dann fehlen, um dort Lebensmittel anzubauen. „Für die Welternährung ist das eigentlich nicht gut“, so der Landtechnikprofessor.

Der größte deutsche Agro­­sprit­produzent, Verbio, forderte deshalb bereits im April 2023 in der taz, den Fleischverzehr zu senken. Dann würden Äcker frei, auf denen bisher Futter erzeugt wird. Zwar fällt der Fleischkonsum bereits, aber langfristig gesehen nur wenig.

Man könnte etwa die Hälfte des Kraftstoff­einsatzes in der Landwirtschaft potenziell durch Elektrifizierung ersetzen

Henning Eckel,  Klimaschutzexperte

Dazu kommt, dass Rapsbiodiesel nicht emissionsfrei sei, „sondern wir da vielleicht um die Hälfte runterkommen“, sagt Karin Arnold, Energieexpertin am Thinktank Wuppertal Institut. Denn für das Düngen des Rapses und das Pressen in der Mühle etwa würden erhebliche Mengen Treibhausgase freigesetzt.

Synthetische Kraftstoffe

Anders als Biodiesel können synthetische Kraftstoffe laut Arnold tatsächlich klimaneutral sein, wenn sie mithilfe von Strom aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt werden. Voraussetzung ist aber, dass der Strom vollständig aus emissionsfreien Energien kommt. Zwar sind bestehende Traktoren mit diesen E-Fuels kompatibel, sie verbrennen im Motor auch effizienter als herkömmlicher Diesel.

„Aber die synthetischen Kraftstoffe sind nicht die beste Option, weil sie durch diese lange Herstellungskette nicht hocheffizient sind.“ KTBL-Experte Eckel spricht von Mehrkosten von 30 Cent pro Liter. Und klar: Von einer Stromerzeugung aus 100 Prozent erneuerbaren Energien ist Deutschland noch weit entfernt.

Wasserstoffantriebe

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Mehrere Firmen haben bereits Prototypen von Traktoren entwickelt, deren Verbrennungsmotor oder Brennstoffzelle mit Wasserstoff läuft. Charmant dabei ist, dass die Landwirte den Wasserstoff aus dem eigenen Biogas oder mithilfe des selbst erzeugten Stroms herstellen könnten. „Dazu sind aber hohe Investitionen nötig“, sagt Böttinger. Die Kosten der Druckbehälter für den Wasserstoff sind bisher zumindest sehr hoch. Die Tanks müssen laut Böttinger 4- bis 10-mal größer sein als die für Diesel. Aus diesen Gründen rät auch das KTB bislang, andere Optionen zu bevorzugen.

Sparsamere Anbauverfahren

Wenn ein Traktor einen schweren Pflug übers Feld zieht, der tief in den Boden eindringt, kostet das viel Diesel. Andere Anbaumethoden verzichten aber auf den Pflug. Das könne bis zu 50 Prozent Kraftstoff sparen, sagt Agrartechnikprofessor Böttinger. Doch er warnt: „Dadurch steigt der Aufwand beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.“ Denn wenn nicht der Pflug das Unkraut in Schach hält, braucht es etwa das umstrittene Pestizid Glyphosat.

Allerdings schaffen es manche Biobauern, ohne Pflug und Pestizide auszukommen. Sie mindern den Unkrautbefall, indem sie besonders viele Pflanzenarten hintereinander auf dem Acker abwechseln, also durch eine weite Fruchtfolge. Wenn sie dem Unkraut zusätzlich mechanisch zu Leibe rücken müssen – etwa mit den Zinken eines Grubbers –, dann sinkt der Einspareffekt.

Reifendruck anpassen

Eine Menge Diesel könnten Traktoren sparen, wenn sie den Reifendruck automatisch dem Untergrund anpassen, sagt Böttinger. Auf der Straße brauche man insbesondere für Transportarbeiten einen hohen Luftdruck, um mit geringem Rollwiderstand zu fahren.

Auf dem Feld dagegen sollte der Druck möglichst niedrig sein. Denn sonst wird der Boden stärker zusammengedrückt, sodass er Wasser schlechter aufnimmt. Die Lösung ist eine Reifendruckregelanlage: „Die haben Schläuche vom Kompressor des Traktors hin zum Ventil am Reifen und passen den Reifendruck auf Kommando an.“ Ohne dass der Fahrer aussteigen muss. Der Einspareffekt liege „im einstelligen- bis unteren zweistelligen Prozentbereich“, schreibt Hersteller Claas der taz.

Konkurrent Fendt berechnet nach eigenen Angaben für diese Zusatzausstattung rund 16.000 Euro. Claas etwa bietet die Anlagen sogar zum Nachrüsten bestehender Traktoren an. Zwar gibt es schon Zuschüsse vom Bund dafür. Aber offenbar lohnt sich das im Vergleich zu den Dieselkosten immer noch nicht. „Nur geschätzt 10 Prozent der Traktoren haben schon eine Reifendruckregelanlage“, sagt Böttinger.

Sparsamer fahren

Ähnlich wie bei Personenkraftwagen lässt sich auch bei Traktoren der Spritverbrauch durch die Fahrweise und Bedienung senken. Die Fachzeitschrift agrarheute bezifferte vor Kurzem das Sparpotenzial von Fahren mit reduzierter Drehzahl auf 5 bis 15 Prozent.

Wer die Klimaanlage ausschaltet, könne 3 bis 5 Prozent sparen. Noch mal 5 Prozent könne es bringen, Luftfilter und Kühler sauber zu halten. Bis zu 15 Prozent sind oft möglich, wenn der Ballast optimiert wird. Dieses Gewicht muss je nach gewünschter Zugkraft kleiner oder größer sein, damit der Traktor genügend Halt auf dem Boden findet. Das könne auch automatisch geschehen, die Treckerhersteller würden solche Anlagen aber mangels Nachfrage bislang kaum anbieten, so Böttinger.

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82 Kommentare

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  • Es gibt auch eher unbekannte Anbieter:

    www.tadus.com/

  • Leider wird der CNG Antrieb auch in diesem Zusammenhang mal wieder nicht erwähnt.

    Vergleich CNG Traktor mit Diesel Traktor im WDR

    www.youtube.com/watch?v=RuuZpg-PPzY

  • "Das Modell Fendt e107 V Vario wurde für den Einsatz in Sonderkulturen, Gewächshäusern und Kommunen sowie auf landwirtschaftlichen Betrieben mit eigener Stromproduktion entwickelt."

    Die Beschreibung der Fa. ist imho selbsterklärend. Es gibt keine eTrecker, die für Standardaufgaben in der Landwirtschaft tauglich sind.

  • Na, dann machen wir nach Herrn Maurins Brainstorming mal kurz eine Variantenbewertung:



    Welche Variante ist [a] kurzfristig realisierbar (die CO2-Uhr tickt), macht (b) die wenigsten technischen Probleme und ist (c) relativ kostengünstig?



    Das Ergebnis dürfte eindeutig sein.

  • Schön, wenn man liest, dass die ganze Welt glaubt, die Landwirte sind alle so ein bisschen doof und kaufen sich möglichst große Traktoren mit hohem Dieselverbrauch. Und das tun die nur um sich selbst zu beglücken und alles ganz furchtbar.



    Nein, der Kostendruck und andererseits relative Preisverfall sorgt für massiven Anpassungsdruck bei den Landwirten. Effizient produzieren ist eine Überlebensnitwendigkeit. Anpassung eine Pflicht.



    Größere PS starke Maschinen sind nötig um mit höheren Arbeitsbreiten und schwereren Geräten im Schlepptau unter geringerem Energieeinsatz pro Fläche produzieren zu können.



    Investitionen werden via Maschinenringen ausgelagert, Erntevorgänge durch hoch effiziente Lohnunternehmer mit modernen Maschinen ausgelagert. Große Maschinen sind (oft) Umwelt- und Klimaschutz, weil weniger rumgegurkt wird!



    Beispiel Getreideetnte: Man hat ca. 300 h Zeit hier die Ernte einzufahren in DE. Die Mähdrescher und Maschinen laufen dann rund um die Uhr, inkl. Traktorligistik. Jede Minute zählt, hier mit Elektroladeoption zu kommen ist schlimm... Ernte mal jeden Tag 3 oder4 Stunde pausieren lassen?



    Natürlich kann man überall verbessern, keine Frage, aber diese Mentalität alle sind ein bisserl doof, warum kommt denn da keiner drauf' aus dem Off tut manchmal schon weh.



    Übrigens: Motorrad fahren... als reine Spaß Benzin Verbrennung mal diskutieren? Mensch, dass da noch keiner drauf kam!



    So etwa wirkt das auf mich. Schade!

    • @Tom Farmer:

      Finde ich nicht, der Artikel beschreibt doch bei jedem Vorschlag die Vor- und Nachteile und die Gründe warum Landwirte diese nicht nutzen. In den meisten Fällen liegt es am Geld. Beim Diesel anscheinend auch, warum wir dann genau den subventionieren anstatt den Rest erschließt sich mir nicht.

      • @Jesus:

        Das war insbesondere auf die vielen motivierten Kommentare gemünzt.



        Herrn Maurin darf ich außer einiger verpassten kritischer Nachfragen durchweg loben.

  • Die ganze Diskussion in diesem Forum über Traktor Sharing, Maschinengemeinschaften, usw. geht leider total an der Sache vorbei.



    Die EINZIGE Sache die zählt ist der Verbrauch je Hektar und da ist es egal wem der Traktor gehört. Wenn Traktoren heute auch z.B. den doppelten Dieselverbrauch haben als früher, dafür aber das dreifache/vierfache an Fläche bearbeiten, ist der heutige Verbrauch niedriger je Hektar als früher, und auf das kommt es an.

  • Reifendruck anpassen und sparsamer fahren!!! Das wussten die Bauern noch nicht. Vielen vielen Dank an die Redaktion.



    (wer Ironie findet darf sie behalten)

    • @Der Cleo Patra:

      Impliziert, der Tipp kommt von der Redaktion. Es ist jedoch ein Agrartechnikprofessor einer Universität. Und ja, dieser hat zwangsläufig mehr Kompetenz, als Bauern.

      Oder kann der Durchschnittbauer Werte verschiedener Antriebsstoffe miteinander evaulieren? Energiedichten ausrechnen? Weiß er etwas von Standardabweichungen?

      Wenn er es kann, würde er umsteigen von Diesel auf Alternativ.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Das ist ein Fehler das zu glauben. Die wissen halt imme4 mehr von immer weniger. Zudem abhängig von Forschungsaufträgen und Problemfragen die in der Praxis oft nicht allzu relevant sind. War auch in Hohenheim... so als Hinweis.

      • @Troll Eulenspiegel:

        Der Bauer kennt die Praxis, der Professor nicht. Deshalb nein, der Professor hat nicht mehr Kompetenz als der Bauer. Der Professor kennt im Zweifel gar nicht, was es alles zu beachten gilt. Auf dem Papier mag es Ideen geben, aber nicht jede wissenschaftlich intelligente Idee schafft den Praxistest.

        Theoretisch klingt ein Traktorsharing gut und das laden mit Alternativen Antrieben. Praktisch weiß der Professor aber gar nicht, wie viele Stunden dafür zu Verfügung stehen, weil er keine Ahnung hat, wie viel ein Betrieb in einem Zeitraum abernten muss.

        Theoretisch sollen auch Batterieladungen bei Autos länger halten, praktisch geben sie meist früher den Geist auf, weil man in der Theorie nie die Praxis genau abbilden kann.

        Ich vertraue eher der Einschätzung eines Bauern, als einem Professor der alles nur aus der Theorie kennt. Denn wenn es Sinnvoll wäre, dann würde der Bauer das machen!

  • Ein Traktor ist ja immer ein Allrounder. Die wichtigsten Funtionen sind wohl Ernte und Pflügen. Was hilft da ein Traktor, der nur für die Aussaat geeignet ist?

    Angesichts der Langlebigkeit von Traktoren ist ein E-Antrieb wohl eher ein Nischenprodukt.

  • Sharing Economy als zukünftiges Investitions-Modell:



    Was in Afrika geht, sollte bei uns auch möglich sein.



    "Traktor-Sharing für Bäuerinnen und Bauern



    Nun steht die zweite Phase des Projekts an: der Praxistest. VW produziert dafür fünf E-Traktoren. Diese Einzelstücke sollen nach Gashora geliefert werden. Dort sollen die Maschinen nach einem Sharing-Modell von mehreren Bäuerinnen und Bauern genutzt werden. Zudem soll ein sogenanntes Empowerment-Hub mit einer Solaranlage und einem Energiespeicher errichtet werden. Hier sollen nicht nur die E-Traktoren Platz finden, sondern etwa auch E-Mopeds und andere..."



    /



    Quelle



    www.deutschland.de...ikanische-projekte

    • @Martin Rees:

      Auf dem Bild: ein auf elektrisch umgestrickter Traktor auf Basis des IHC 383 aus den frühen 70ern - oh je...oh jemine!

    • @Martin Rees:

      Tatsächlich geht das nicht, denn durch die Jahreszeiten sind die Traktoren zumeist gleichzeitig im Einsatz: Im Frühjahr müssen alle Bauern aussähen und im Herbst ernten.



      Daher ist Sharing eher nicht möglich, weil die Bauern die Traktoren meist alle gleichzeitig brauchen. Genauso stehen die Traktoren auch meist gleichzeitig (im Winter) vermehrt in der Scheine rum.



      In Afrika ist das einfache, dort ist es halt immer warm und daher nicht so stark an den Jahreszeiten orientiert, wodurch Sharing hier einfacher ist.

      • @Walterismus:

        Vielleicht müssen wir umdenken und neu konstruieren, mit weniger Lärmemissionen.



        Vernetzung und Kooperation ist sicher auch ausbaufähig. Im Land der Ingenieur.inen wird bei Claas, Fendt und anderen Unternehmen sicherlich an Lösungen kein Mangel sein, wenn sie kommen müssen. Mit zunehmender Technik wird sich wahrscheinlich das durchsetzen, was die Niederländer als 'Präzisionslandwirtschaft' bezeichnen.



        Eher unpopulär: Nachtarbeit.



        "Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass Erntearbeiten unter dem Aspekt des Lärmschutzes auch an Sonn- und Feiertagen sowie nachts zulässig sind, wenn die vorgenannten Grenzwerte eingehalten werden."



        Quelle



        www.wochenblatt-dl...r-aufs-feld-569761



        "Geht nicht ..."

  • Irgendwie vermisse ich Biogas, also aufbereitetes Bio-Methan als alternativen Kraftstoff, müsste größtenteils aus den auf landwirtschaftlichen Betrieben sowieso anfallenden Nebenprodukten wie Gülle und diversen pflanzlichen Reststoffen hergestellt werden können.

    • @Saile:

      Wird doch schon seit Jahrzehnten über den Maschinenring in Deutschland gemacht. Ein Problem ist aber die Witterung bei der Getreideernte. Das Getreide darf nicht zu feucht sein, sonst schimmelt es, und wenn es wie in diesem Sommer immer wieder regnet wird es eng.

    • @Saile:

      Wird es auch siehe Stromerzeugung aus den pflanzlichen Reststoffen. Bei dem geringen Brennwert ist dass aber für leistungsstarke Motoren fraglich.

      • @Der Cleo Patra:

        Klar, Biogas zur Stromerzeugung ist mir bekannt, da gibt es hier einige Anlagen (die leider auch bei strahlendem Sonnenschein/viel Wind laufen).

        Und so schlecht ist Methan als Treibstoff nicht, die Erdgasautos hatten zuletzt (gibt es die eigentlich noch?) ganz akzeptable Reichweiten und Busse mit Erdgasantrieb gibt’s ja auch.

    • 9G
      94799 (Profil gelöscht)
      @Saile:

      Hinzu käme auch noch Sprit aus zB. Rapsanbau.



      Ich befürchte leider dass das den meisten "Bauern" nicht gefällt nach dem Motto "angebaut und selbst verarbeitet/verbraucht" macht Arbeit - lieber alles (subventioniert) kaufen - die paar Bauern, die eine eigene Kreislaufwirtschaft auf ihrem Hof praktizieren sind doch nur rückständige Spinner!



      Das ist wie mit den von Elektronik überfrachteten PKW's deren Bedienung teilweise eine verkehrsgefährdende Ablenkung ist - aber die meisten Autokäufer finden das gut und lassen sich dafür auch noch überteuerte Preise aus der Tasche ziehen.

      • @94799 (Profil gelöscht):

        Wenn die Bauern das eigene Rapsöl dann auch preiswerter verfeuern dürften, dann würden die das sicher machen. Dieser Biokraftstoff ist wegen Steuern nur ähnlich teuer wie normaler Treibstoff. Das lohnt dann halt nicht, zumal das Land dann nicht anderweitig angebaut werden kann, wodurch der Bauer Geld verdienen könnte.

        Die Alternativen sind halt nicht da, also kann man den Bauern einfach keinen Vorwurf machen.

      • @94799 (Profil gelöscht):

        "Hinzu käme auch noch Sprit aus zB. Rapsanbau."

        Mit Rapsanbau alleine erzeugt man keinen Sprit. Dazu muss erst Öl gepresst und dann chemisch weiterverarbeitet (verestert) werden. Den Platz und das Geld für solche Anlagen muss man erstmal haben, zumal dieser selbstgemachte Sprit auch noch versteuert werden muss.



        Nicht selber machen und selber verbrauchen ist übrigens für mindestens einen Beteiligten eine "Inverkehrbringung" und damit mit Nachweis- und Dokumentationspflichten (einschließlich externer unabhängiger Laborprüfungen) verbunden, was nochmals Geld kostet. Es hat eben schon seinen Grund, warum Agrodiesel schweineteuer und aktuell praktisch nicht konkurrenzfähig ist...

  • Im Artikel von Jost Maurin wird schon ein guter Überblick über Möglichkeiten und Knackpunkte aus realistischer Praxissicht benannt. Danke dafür.

    Für leichte Hof- und Pflegearbeiten in Spezialkulturen (Obst-, Wein- und Gemüsebau) wird sich sowas sicher über kurz oder lang breiter durchsetzen. Ich denke an elektrische Bobcats und E-Nachfolger der legendären Fendt Geräteträger, selbst fahrende Hack- und Pflanzenschutzmobile etc.

    Bei Ackerschleppern, bei denen oft permanent nahezu die Höchstleistung abgerufen werden muss, wüsste ich nicht, wie man die dafür notwendige Akkukapazität mitführen sollte.

    Die Herausforderung ist folgende:

    Mit einem E-Traktor zu pflügen oder zu grubbern ist in etwa, als wolle man mit einem Dacia Spring eine Tabbert-Comtesse durch die Kasseler Berge ziehen.

    Alternativer Ansatz: ganz früher stellte man auf einigen ostdeutschen Gütern eine Dampfmaschine an den Feldrand und zog dann den Pflug mit einem ausgefuchsten Windensystem und Umlenkmasten über den Acker hin und her.



    So ähnlich müsste es dann auch elektrisch gehen.

    Das wäre eine Richtung, in welche man denken könnte... oder noch ganz andere unkonventionelle Ansätze. Innovieren und probieren sollte man auf jeden Fall.

    Die Frage natürlich: wer kann den Investitionsbedarf stemmen, wenn durch einem Systemwechsel alle mittleren und großen Ackerdieselschlepper, die ja faktisch durch die gute Überholbarkeit eine sehr, sehr lange Nutzungszeit haben, innerhalb von sagen wir 10 Jahren auf das Altenteil geschoben werden?

    Das ginge, wenn überhaupt, nur mit einem irrsinnigen Strukturwandel einher.

    Alternativ: ein nationales Sondervermögen "E-Wende Landwirtschaft" über eine halbe Billion müsste aufgelegt werden, schätze ich mal ganz grob...

    • @Waage69:

      Alternativer Ansatz : früher lebten die Menschen in schlecht geheizten Häusern, hatten kein Auto, sind nie in den Urlaub gefahren, brauchten Strom nur für die Beleuchtung, man gibt es da viele Sachen wo man ( Energie ) Sparen könnte.

      • @Günter Witte:

        Och Herr Witte: Alternativer Ansatz bedeutet hier nicht 1:1 wie früher sondern unkonventionelle, originelle Herangehensweisen...z.B. wenn man den Akku aus gewichtsgründen nicht mit aufs Feld nehmen kann müsste eben vom Feldrand aus was passieren ... oder Oberleitungen...oder so- ich weiß es ja nicht.



        Nach meiner Ansicht wird der Ersatz von mittleren und großen Ackerschleppern durch elektrische Alternativen sehr schwierig und kann auch nicht kurz und mittelfristig erfolgen.

        • @Waage69:

          Mein Alternativer Vorschlag bedeutet das es so viel mehr Möglichkeiten zum Energiesparen gäbe als der Dieselverbrauch von Traktoren. Natürlich muss jede Gruppe ihren Beitrag leisten, nur ist die Deutsche Landwirtschaft heute schon eine der effektivsten produzierende Weltweit.

    • @Waage69:

      Sorry, mein halber Billion Ansatz war natürlich vollkommen willkürlich...

      Es sind laut Statistik ca. zwei Millionen Ackerschlepper in Deutschland angemeldet. Die Spannbreite geht vom Elfer Deutz Oldtimer bis zum nagelneuen "irgend sowas großes mit Raupenlaufwerk".

      Alles langlebig bis zum gehtnichtmehr...

      ... jetzt kann man anfangen zu rechnen, was es kostet, diese Flotte abzuwracken und durch etwas ganz neues zu ersetzen.

      • @Waage69:

        Abfracken kann auch ökologischer Irrsinn sein, falls Traktoren ersetzt werden welche nur wenige Kilometer pro Jahr bewegt werden und noch lange halten würden.

        Manchmal beschleicht mich der Gedanke, dass für manche, ich meine nicht Sie, die Vorstellung herrscht das wenn etwas elektrisch durch die Gegend surrt auch in der Herstellung kein co2 verbraucht.

        Blinder Aktionismus, teils auch von Herr Maurin, muss nicht unbedingt vom Vorteil für die Umwelt sein.

        Ansonsten hat der Artikel ein paar interessante Informationen.

  • 》Und der E-Traktor liefert je nach Betriebsmodus nur eine Leistung von 68 bis 90 PS, viel weniger als die großen Traktoren mit beispielsweise 500 PS.

    Für viele Arbeiten auf den Höfen ist allerdings gar nicht so viel Leistung nötig, sondern höchstens rund 130 PS. „Man könnte ungefähr die Hälfte des Kraftstoffeinsatzes in der Landwirtschaft potenziell durch Elektrifizierung ersetzen“, sagt deshalb Henning Eckel, Klimaschutzexperte des vom Staat finanzierten Kuratoriums für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL)《

    Spannende Logik: für die meisten Arbeiten braucht wan keine 500 PS, sondern höchstens 130 - und deshalb reichen 90?

    Wobei die, Modus Dynamic+, folgt wan dem link zum Hersteller, nur kurzzeitig zur Verfügung stehen, "etwa bei Steigungen" (wenn die z.B. im Winterdienst in der Eifel Salz streuen)?

    》Außerdem sind E-Traktoren schätzungsweise noch 50 bis 100 Prozent teurer als konventionelle, schätzt Stefan Böttinger, Agrartechnikprofessor an der Universität Hohenheim《 - die fangen für Fendt bei rund 130.000 Euro an, also Startpreis ca 200.000 € : so groß können die Kartoffeln kaum sein, dass irgendein Bauer auf die Idee käme, vorhandene Traktoren (das sind die, für die die Steuerbefreiung Diesel jetzt stufenweise wegfällt) zu ersetzen, es geht also eher um eine sehr allmähliche Umstellung (zumal zusätzliche Prämien vom Staat gerade eher nicht in Sicht sind)

    Kommt mir gerade wie ein nicht sehr realistisches 'stellt euch nicht so an!' an die Adresse der Bauern vor ('und fahrt mal n bisschen spritsparender!') - genau der Ton, mit dem sich auch der letze Rest guten Willens auf Null bringen lässt...

    • @ke1ner:

      Keine Sorge, Bauern können rechnen. Wenn die Hardware teurer ist aber man mit hauseigenem Strom fahren kann statt mit Aggrodieses dann rechnet sich das u.U. ganz schnell.

      Ausserdem werden die Anschaffungspreise mit der Masse sinken wie bei den PKW bzw. können problemlos gefördert werden.

      • @Mitch Miller:

        Das eigentliche Problem ist doch, dass der Wegfall der Steuervergünstigung ein Nebenprodukt des Haushaltsurteils des BVerfGs ist - nach dem Motto: es muss Geld her + 'Diesel was teurer kann auch ökologisch nichts schaden.'

        So kann es eine*m jedenfalls vorkommen, statt eines Konzepts zur ökologischen Umgestaltung der Landwirtschaft holt wan's sich knetemäßig bei den Bauern.

        Und Merz kann sich bis zur nächsten Wahl permanent an die ranwanzen, indem er in jedem Zusammenhang die Rücknahme der Maßnahme fordert.

        Dabei hätten vor allem die Grünen im Blick haben müssen, dass die Bauern Globalisierungsopfer sind - landwirtschaftliche Erzeugnisse werden weltweit an den Börsen gehandelt, der Preis, der den Erzeugern gezahlt wird, ist davon abhängig, Spekulation inklusive - die können nicht einfach den Liter Milch 10 Cent teurer machen, oder den Weizen (wie das global vernetzt ist, haben wir gerade in der Ukraine gesehen, wie dringend nötig ein Getreideabkommen war, um wenigstens eine Chance gegen das Hungern im globalen Süden zu bewahren)

        Wenn dazu noch dieser hohe Ton des 'alles kein Problem', und 'Sprit könnt ihr übrigens auch maln bisschen sparen' hinzukommt, sind die Zustimmungswerte der Ampel echt kein Wunder.

        P.s., @WAAGE69 haben Sie die 7 Tonnen Akkueigengewicht in Ihrer Energiebedarfsrechnung - 8h Tag - schon drin? Oder wird das letztlich so eine Art Betonturm, der unter seiner eigenen Last kollabiert?

        • @ke1ner:

          Hab ich - musst du genau lesen!

      • @Mitch Miller:

        Ja richtig- es muss aber zunächst erst mal technisch umsetzbar sein: Elektroautos funktionieren inzwischen so gut, weil sie, (auch die Schweren) einmal im Schwung und Fahrt, wenig Strom verbrauchen (je nach Größe, Jahreszeit und Fahrweise irgendwo alles in allem zwischen 10 und 25 kWh) und deshalb mit dem Akkustrom brauchbare Strecken zurücklegen können.

        Ein nur knapp mittlerer (heute im Vergleich eher klein zu nennender) Ackerschlepper mit 100kW braucht vorm Pflug oder Grubber aber 70 oder 100kWh, da gibt es keine Möglichkeit zum ausrollen, "Segeln" oder oder rekuperieren gibt- immer nur voll ins Geschirr gehängt und dann permanent Vollpower Stunde um Stunde!

        Um eine 8 Stundenschicht durchzuhalten bräuchte man einen Akku mit 1000 kWh brutto.

        Der 36kHh Akku (brutto) von meinem E-Up! (ein herausragendes Produkt!!) wiegt 250kg

        Der Akku eines mittleren (kleinen!) Ackerschleppers mit 100kW wöge dann also knapp 7 Tonnen, die zum Schleppergewicht von 4,5 Tonnen dazukämen.

        Wie fett müsste man so ein Gefährt bereifen um den Bodendruck im Griff zu bekommen?

        Alternativ: jede Stunde einen knapp eintönnigen Wechselakku vom Feldrand einschieben, oder Oberleitungen...oder dann doch lieber eine sehr große Kabeltrommel mit Strom vom Trafokasten ...Fragen über Fragen...

        • @Waage69:

          Entschuldigung, da fehlten die Bezugsgrößen:

          beim Auto 10-25kWh/100km



          beim Trecker 70-100kWh dann auch je Arbeitsstunde.

  • Traktoren werden nicht für den kleinen



    deutschen Markt für landwirtschaftliche Maschinen sondern für den Weltmarkt gebaut. Und da spielt Elektrifizierung



    keine Rolle, deshalb sind hiesige



    E-Szenarien unrealistische Visionen.

    • @Hubertus Behr:

      Vielleicht muss man einige Arbeiten auch neu denken: statt Unkraut unterzupfügen könnte man vl. auch mit Lasertechnik arbeiten aus grösserer Entfernung. Ist auch bodenschonend.

      Oder mit Portalkranmaschinen, die wesentlich breitere Streifen abfahren und damit ihre "Instrumente" versetzen können.



      Ähnlich Bewässerungssystemen könnten diese auch per Leitung elektrisch versorgt werden.

      Ebenso GPS-gestützte Systeme, evtl. auch Drohnen, die teilautark unterwegs sind.

      Ähnlich den ferngeführten PKW kann man Maschinen auch per Fernsteuerung fahren lassen, ggf. kameraüberwacht.

      Trecker fahren kommt aus Zeiten, wo man den Ochsen noch führen musste und später die Schaltung und Geräte bedienen - das geht moderner.

    • @Hubertus Behr:

      Man könnte jede Menge Sprit sparen, wenn man nicht so viel Mist wie Energiepflanzen und Tierfutter anbauen würde...man könnte die Tiere z.B. selber ihr Futter suchen lassen, die können das!

      Nicht jede Arbeitsmaschine braucht solche Höchstleistungen.

      Im Übrigen kann man hier auch noch mal über ein Wechselakkusystem nachdenken.

      Handarbeitsmaschinen haben auch keinen 500kg schweren Akku, damit man den ganzen Tag durcharbeiten kann.

      Und: Im Labor gibt es bereits Akkus mit ca. doppelt so hoher Energiedichte wie aktuell.

    • @Hubertus Behr:

      Ein Großteil der Landwirtschaftspolitik wird in der EU geregelt. Und die ist nicht klein.

    • @Hubertus Behr:

      Es gibt ja nicht nur Mega-Industrie-Grossbauern, sondern auch viele Kleinbauern.

      Ihre Aussage klingt so prophetisch daneben wie "kein Mensch braucht zuhause einen Computer".

      • @Mitch Miller:

        "Es gibt ja nicht nur Mega-Industrie-, sondern auch viele Kleinbauern."

        Die Kleinbauern sind der Agritechnik-Industrie aber zu wenige und vor allem zu wenig zahlungskräftig - auch, weil die Maschinen nach technischem Bedarf statt nach Abschreibungsfristen beschaffen (also seltener...).



        Für die klassische bäuerliche Landwirtschaft sind bereits die Einstiegsmodelle tendenziell übermotorisiert und definitiv überteuert.



        Aber offensichtlich hat es die Industrie nicht nötig, dieses Marktsegment angemessen zu bedienen - entweder wird es nicht als lukrativ oder nicht als zukunftsfähig angesehen.

  • Ob die Spritspartipps von Journalisten auf dem Land gut ankommen, habe ich meine Zweifel.

    Aber wie wäre es mit einer ganz verrückten Idee. Bis jetzt hat jeder Bauer für sein bisschen Land einen eigenen Traktor. Dieser wird relativ selten genutzt. Wie wäre es also, wenn man Anreize schafft, dass sich Bauern mit relativ wenig Fläche im Dorf zusammentun und gemeinsam Landmaschinen kaufen? Dann rechnen sich auch neue Antriebe.

    Ich weiß, das ist Ketzerei, aber ich bin bereit, mich der Inquisition zu stellen.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das nennt man in Deutschland Maschinenenring und gibts zuhauf. Oft sind die Gesellschafter Landwirte, die sich zusammengetan haben aus nämlichen Grund.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Die Idee ist nicht neu, deshalb gibt es viele Lohnunternehmer, die für bestimmte arbeiten eingesetzt werden.



      Aber teilweise sind die Erntefenster so



      eng, dass es nicht ohne eigene Maschinen geht, aber mehr Gemeinschaftsmaschinen gingen schon,



      habe ich den Eindruck.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das ist doch schon lange gängige Praxis. Nicht bei den Traktoren, aber bei anderen Gerätschaften, z.B. dem Mähdrescher. Es ist auch schon vorher das Heu gedroschen worden, mit einem Heudrescher der von Hof zu Hof fuhr. Der Traktor wird in der Regel tagtäglich gebraucht, der Mähdrescher nicht. Dafür gibt es doch inzwischen landwirtschaftliche Lohnunternehmen. Auch das funktioniert.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das gibt es doch schon lange nennt sich maschinengemeinschaft ist eine gute.



      Das Problem ist aber oft das alle gleichzeitig die Maschine gebrauchen oder eben nicht

      • @A.J.:

        Dann Entschuldigung. Ist mir hier im (West-) Dorf nicht aufgefallen. Aber ich werde mal nachfragen.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Die Frage ist durchaus berechtigt, hier der Versuch einer Antwort: mein Vater, mein Onkel und sein Cousin teilten sich einen Mähdrescher und einen Kartoffelvollernter, wohingegen jeder seinen eigenen Traktor hatte. Ärger gab es regelmässig, wenn die Kartoffeln erntereif waren und z.B. montags eingeholt werden mussten, da ab Dienstag ein mehrwöchiges regnerisches Tiefdruckgebiet angekündigt war. Kurz gesagt, die Realisierung eines genossenschaftlichen Ansatzes scheiterte oftmals an den zeitparallel anfallenden Arbeiten.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Das ist keine Ketzerei sondern längst Alltag, gab dazu einen Artikel bei der Taz.

      Wie sollen sich die Bauern sonst das millionenschwere Gerät leisten?

      Größere Felder = mehr Skaleneffekt und Subventionen sind ja auch pro m².

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Liggers. Und schade aber auch! Woll



      “Geh doch rüber …“ als ich als Pööks Maschinenringe vorschlug!



      & Warschau! =>



      In den Lambertikäfigen ist noch Platz!



      🔔🔔☔️☔️

      • @Lowandorder:

        @ Lawandorder

        “Geh doch rüber …“ aber stimmt doch:

        das Problem bei den Maschinenringen der 60er/70er/80er Jahre (so wie ich es noch mitbekommen hatte) war: die einen leihen nur aus und fahren bis in die Puppen und stellen die Dinger dann verranzt und mit leerem Tank wieder hin und die anderen müssen erstmal schmieren und reparieren bevor sie losfahren konnten. Dann war der nächste Regenschauer schon wieder runtergekommen und Feierabend.



        Irgendwann stehen nur noch halbkaputte Klamotten auf dem Hof... da hat man irgendwann einfach keine Bock&Nerven mehr dafür.

        Vernünftig gepflegt, instand- und einsatzbereit gehalten werden nur die eigenen Maschinen. isso

        Oder eben die Maschinen der Landw. Lohnunternehmen: die vermieten ihre Erntemaschinen von eigenem Personal gewartet und gefahren als Rundumservicepaket- Abrechnung nach Hektarzahl.

        @warum_denkt_keiner_nach:



        "relativ selten" ja, stimmt.

        Allerdings: wenn das Wetter es dann endlich zulässt wollen unerwarteterweise immer alle gleichzeitig :-)

        • @Waage69:

          Genauso un nich anners! Woll

          Inn Doerben meiner Altvorderen - wo einst Paul A. Weber auf einer unseren ehemaligen Halbhufe “überwinterte“ - kam hinzu - daß zB einer wie der stramme Nazi Rucksackbauer bei Adolf “irgendwas mit Flugzeugen hantiert“ hatte und (hatte das Familiengut in Pommern verloren) voll auf Industriealisierung setzte und nur wenige ihm auf Ing-Ebene folgen konnte! Will umgekehrt sagen - ging ihm mal schief oder lag er schlicht falsch!



          War das Gehöge um so deftiger!



          Ich war da mehr oder weniger Sommers/Herbst zu Hause - ist das ausgekernte Dorf mir heute als Familienoberhaupt weitgehend völlig fremd.

    • @warum_denkt_keiner_nach?:

      Was für eine Idee.Du weisst das es Ketzerei ist uns sprichst es trotzdem aus!



      Das mit den Treckern ist wie mit dem SUV.



      Du kommst auf den Scheiterhaufen, Du Sohn einer unwürdigen Winterkartoffel.

      • @Tom Lehner:

        "Du kommst auf den Scheiterhaufen, Du Sohn einer unwürdigen Winterkartoffel."

        Tochter bitte! Frauen brennen auch heller 😉

  • Wir waren da schon mal viel weiter es kann schon traktoren die mir rapsöl fuhren aber leider hat die damalige cdu/fdp Regierung das durch die Besteuerung des Pflanzenöls im Keim erstickt kann ja nicht sein das die Bauern ihren sprit selbst herstellen können.



    Wer das will soll gefälligst wieder mit dem hafermotor pflügen oppa lässt grüßen

  • Es gibt rund 2 Millionen Traktoren in Deutschland und 14,4 Millionen Diesel Pkw / 3,6 Millionen Lkw, da ist es natürlich Logisch den Hebel bei den Landwirten anzusetzen. Traktoren und Lkw benötigen immer eine gewisse Leistungsklasse um ihre Arbeit zu erledigen, aber WARUM muss ein Pkw über 100 PS haben ??



    Wenn Herr Maurin nur ein wenig recherchieren würde wüsste er das immer mehr Hofschlepper und Futtermischwägen elektrisch angetrieben werden, beladen über die eigenen PV-Anlagen. Außerdem hat die Landwirtschaft, im Gegensatz zu Verkehr und Wohnen in den letzten Jahren ihre Immissionen gesenkt ( www.umweltbundesam...der-landwirtschaft )

  • Das Ding is nich "niedlich", sondern schmal: und das hat garnix zu tun mit der Antriebsart, sondern mit dem Weinbau: derwelche unübersehbar im Bildhintergrund.

  • "Der ehemalige US-Energieminister und frühere Physik-Nobelpreisträger Steven Chu lässt in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung aufhorchen. Wie die Welt am Samstag vorab schreibt, wirft er darin Deutschland eine falsche Energiepolitik vor.



    Insbesondere mit den Grünen geht er hart ins Gericht: Von ihnen kämen „viele Falschinformationen“, sagt Chu wörtlich. Die Haltung der Partei sei nicht mit „unserer zukünftigen Realität vereinbar“. "kurier.at/wirtscha...ke-bauen/402774637

    Wenn wir doch nur eine klimaschonende Energiequelle haetten, die 24h verfuegbar ist.



    Im Winter koennten wir damit die Waermepumpen betreiben, im Rest des Jahres die Tanks fuer Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe fuellen und auch sonst unsere Industrie und damit unseren Wohlstand im Land halten.

    "Chu rät im Interview zum Neubau von Atomkraftwerken. Die Frage an die Deutschen laute: „Wollen sie eine prosperierende Wirtschaft, wollen sie Arbeitsplätze und Wohlstand erhalten und gleichzeitig ihre Klimaziele erreichen, oder wollen sie nur ihre Klimaziele erreichen?“ "

    Gibts aber nicht und deshalb braucht weder die FDP noch sonstwer ueber synth. Kraftstoffe nachdenken. Ebenso Wasserstoff. Die Herstellung rentiert sich nicht, wenn sie von der Verfuegbarkeit von ueberfluessigen Strom aus Wind und Sonne abhaengt, wie erste Pilotanlagen gezeigt haben.

    Aber zum Glueck scheint ja in Afrika die Sonne, dann importieren wirf, hat doch bei Oel auch immer gut geklappt. Und falls die Haefen schon mit den Frackingsgastankern aus Uebersee verstopft sind, auf Ruegen ist noch viel Platz, dank der vielen Naturschutzgebiete findet sich bestimmt ein Fleckchen.

    • @elektrozwerg:

      Ach Sie meinen, wir sollten auch in so eine unendliche Geschichte wie Hinkley Point investieren um im besten Fall viel zu teuer produzierten Dauerstrom vernichten zu müssen und den strahlenden Rest nirgendwo los zu werden, Na dann bestellen Sie schon mal Uran bei den Russen.

      • @vieldenker:

        Ich meine, dass wir mindestens die vorhanden Kernkraftwerke wieder fit machen sollten. Habeck sagte mal, "wenn sie schon da sind, soll man sie auch nutzen". Allerdings bezog er das auf das Kernkraftwerk in der Ukraine - mitten im Krieg.

        Das letzte mal als ich verglichen habe war der Industriestrompreis in Deutschland mehr als doppelt so hoch wie in Frankreich. Im Gegenzug produziert Deutschland dieselbe Menge Strom mit ca 8 mal soviel CO2-Emmissionen.

        Brennstaebe gibts auch aus den USA, die Angebote liegen seit 2 Jahren vor.

        Es sind immer die gleichen widerlegten Phrasen, Chu nennt sie "Falschinformationen". Aber letztendlich laeuft es auf eine Frage hinaus: Was ist an den Deutschen so besonders, dass sie vor den Risiken der Kernkraft auf Kosten des Klimas geschuetzt werden muessen, waehrend andere Laender, unter anderem USA, Japan und Ukraine, in den sauren Apfel beissen, um den Planeten zu retten.

  • "Alternative Antriebe werden realistischer."

    Und dann liest man den Artikel und kommt zu der Erkenntnis, daß die Alternativen in der Praxis nicht oder nur sehr beschränkt nutzbar sind. Entweder hat der Traktor nur ein Zehntel der Leistung, oder der Wasserstofftank wäre vier- bis zehnmal größer als übliche Diseltanks. Die extrem hohen Kosten für diese alternativen Traktoren wurden erst gar nicht erwähnt.



    Bis diese Varianten preislich und technisch eine echte Alternative darstellen, vergehen wohl noch etliche Winter.

  • Bis Westindien 70er Jahre des letzten Jahrhunderts gab es noch viele Bauern mit Treckern unter 50 PS. Die Hunderterschwelle dauerte dann auch noch recht lange. Aber mittlerweile fahren fast nur noch Monstermaschinen mit Komfortkabinen und gigantischem Gewicht durch die Gegend.

    • @vieldenker:

      Welche Leistung hatten zu dieser Zeit die Autos ?? 35/50 PS Käfer, Mercedes Schiffe mit 60 PS, usw. Autos dürfen sich Weiterentwickeln aber Traktoren nicht ??



      1970 gab es noch über 1 Million Landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland ( 2023 : 255000 Betriebe ), von denen jeder Traktoren hatte, wenn man die alle addiert waren damals mehr PS/Hektar unterwegs als heute.

    • @vieldenker:

      Dafür sieht man auch heute keine Menschen mehr auf den Feldern, die



      Bodenbearbeitungs- und Ernteprozesse haben sich völlig verändert, so muß zB



      ein Trecker in der Heuernte Presse und



      Wagen ziehen, früher nur den Wagen, das Heu wurde in einem weiteren Arbeitsschritt gepresst u. durch Handarbeit auf den Wagen geladen.

    • @vieldenker:

      Sollte natürlich „bis weit in die 70er“ heißen.

  • Solange der Dieseltraktor gebraucht wird, ist es unsinnig sich noch einen Elektrotraktor daneben zu stellen. Das wären mehr als doppelte Kosten mit geringem Nutzen. Biodiesel ist da die bessere Alternative.

    • @Frankenjunge:

      Mir ist Grad tatsächlich ein guter Grund für den Elektrotraktor eingefallen.

      Bauern haben ja meist viel Solarfläche.

      Gerade ein Elektrotraktor könnte mit einer 100kw Batterie auch gut für die Hausversorgung genutzt werden. Einfach einprogrammiert, dass maximal x% Batterieleistung genutzt werden.

      Hauptkostenpunkt ist am Ende die Batterie, das kann gut genutzt werden

    • @Frankenjunge:

      "Biodiesel ist da die bessere Alternative."

      Es geht nicht um entweder oder, es wird beides gebraucht.

      Wenn Sie den Spritverbrauch der Bauern um 50% reduzieren würden "nur" 4,5% der Landwirtschaftlichen Fläche genutzt.

      Emissionen Reduktion wäre rund 70-75% im Vergleich zu 50% bei Biosprit.

      Natürlich ist die Anschaffung nicht wirtschaftlich für die Bäuerinnen, aber das gilt auch für Blühstreifen.

      Positive externe Effekte müssen halt staatlich subventioniert werden.

    • @Frankenjunge:

      Das ist soweit richtig allerdings könnte man ja mit hofladern und ähnlichem anfangen bei denen ist der elektro antrieb oft schon praktikabel nur leider noch soviel teurer das man da lange diesel von kaufen kann, leider.

  • Als Bauernenkel - mit Agrarindustrialisierungswelle post WK II aufgewachsen!



    Meine Cousines - sog Vollhufner (ca 50 ha Höfe & hück 50 ha dazugepachtet!



    Sind längst Altenteiler!;)



    Sach mal so : Wunschkonzert vom Feinsten! Und!



    Über die erfrischend klaren differenzierten Einschränkungen im Beitrag!



    Hätte ich jeweils noch ne Handvoll Kritisches auf Lager! Woll



    Dennoch - dranbleiben! Die unter Buurens immer gern genommene Hartmäulickeit!



    War und ist mir immer gern geläufig - but! => gedrehtwiegewendet!



    Es muß sich rechnen •

  • In der Abbildung ist ein klassischer Weinbergschlepper bzw. Schmalspurtraktor dargestellt, der es bei einer Leistung von etwa 60 kW vielleicht auf ein Drehmoment von 200-300 Nm bringt. Im großflächigen Ackerbetrieb werden jedoch leicht Drehmomente von mehr als 2.000 Nm benötigt, die laut Momentenkurvenverlauf bei Drehzahlen von etwa 1.500 U/min erreicht werden. Bis es für Ackeranwendungen mit alternativen Antrieben soweit ist, dürfte die nächste Generation übernommen haben, aber ich werde die weitere Entwicklung neugierig und technologieoffen beobachten und verfolgen.

    • @Magic Theo:

      In der DDR wurden riesige Felder damit:

      de.wikipedia.org/w...Fortschritt_ZT_300

      bearbeitet. Wie haben die das bloß gemacht?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Es gab dann auch noch den ZT 403, der hatte dann 110kW Dauerpower aus knapp 10l Hubraum - das ist nicht nichts!

        Herausragend und auf Weltniveau, zeitgenössischen Westmähdrescher z.T. sogar deklassierend:



        die Fortschritt E 516, E 516B, E 517 Mähdrescherreihe mit in Zusammenarbeit mit der TU Dresden optimierten Dreschtrommel:



        Leistung in der letzten Ausführung Stand 1987: bis zu 16 Tonnen ausgedroschenes Getreide/Stunde!! :-)

        Kein Wunder, dass der Laden nach der Wende schnellstens abgewickelt und die besten Ingenieure (Ingenieurinnen?) bei Claas landeten um dort entscheidend an der neu konzipierten Lexion-Reihe mitzuwirken.

        Solche Konkurrenz konnte hier auf Dauer keiner gebrauchen!

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Mit sehr viel mehr Personal



        Die sind heute aber nicht mehr zu bekommen und zu dem damaligen Lohn wird wohl heute keiner mehr auf so einen unkomfortablen Arbeitsplatz steigen.

        • @A.J.:

          "Mit sehr viel mehr Personal"

          Also auf dem ZT saß auch nur einer. Und ich habe nie beobachtet, dass noch 20 LPG Bauern vorn gezogen haben.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Selbstverständlich gab es in der DDR noch weit verbreitet den Beruf des Landarbeiters - siehe die heute noch existierenden Plattenbauten in Dörfern und kleineren Städten.

            In der DDR gab es noch Ernteeinsätze, bei denen Schüler in den Ferien Kartoffeln per Hand geerntet haben.

            • @Chris McZott:

              Und wenn die DDR mehr und bessere Traktoren gehabt hätte, wäre deren Landwirtschaft weniger personalintensiv gewesen...dabei muss man natürlich auch beachten dass die LPGen deutlich größer waren als die Höfe im Westen.

            • @Chris McZott:

              Wir reden über die Leistung von Traktoren.

              Dafür ist es völlig Wurst, wie viele Menschen in der Landwirtschaft gearbeitet haben.

              Übrigen hatten die LPG Mitarbeiter auch Urlaub und eine Vierzigstundenwoche. Ein Einzelbauer kann davon nur träumen...

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Die haben das durch Oxidation von Kohlenwasserstoffen bzw. durch Verbrennung von fossilen Kraftstoffen gemacht, genau wie unsereiner auch. Da gab es zwischen der DDR und der BRD keinen Unterschied.

        • @Magic Theo:

          Mir ging es nur um die Leistung.

  • Ein Bauer, der eh gerade wirtschaftlich an der Wand steht, soll sich einen E-Traktor kaufen, der locker das doppelte eines Dieseltraktors kostet? Zudem ist der Fendt e100 V Vario ein kleiner Traktor, der größere 300er kostet noch viel mehr.



    Das ist JETZT völlig unrealistisch, viel zu teuer. Reden wir in 5 Jahren nochmal darüber.