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meine Kommentare
21.07.2021 , 09:37 Uhr
Auch in der ökologischen Landwirtschaft "lohnt" sich die Aufzucht der männlichen Küken der Hochleistungs-Legehennen nicht. Kurz gesagt, setzen die Bruderhähne zu wenig Fleisch an und benötigen vergleichsweise zu viel Futter.
Bei allen Bio-Anbauverbänden (außer Biopark) ist die Aufzucht der Bruderhähne mittlerweile Pflicht. Sie soll allerdings "nur" eine Brückenlösung sein.
Letztendlich sollen in der ökologischen Landwirtschaft wieder vermehrt Zweinutzungshühner eingesetzt werden. Die Hennen legen genügend Eier, die Hähne eignen sich wieder für die Mast. Siehe auch www.ueber-bio.de/m...-zweinutzungshuhn/
zum Beitrag27.10.2016 , 12:38 Uhr
Super, noch ein Siegel - genau darauf haben die Kunden gewartet.
zum Beitrag22.08.2016 , 09:49 Uhr
Mit Resten kann man oft sehr gut und vor allem kreativ kochen. Wenn wir uns über das Thema Lebensmittelverschwendung aufregen, sollten wir zunächst vor der eigenen Türe kehren oder besser gesagt unsere eigene Küche aufräumen.Viele essbare Lebensmittel wandern auch in Privathaushalten in die Mülltonne. In meinen Augen gute Anregungen für schmackhafte Resteküche bieten die Rezepte im Buch "Restlos - Clever kochen mit Resten".
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag16.08.2016 , 14:13 Uhr
"Echte" Bio-Produkte kann man sich auch mit einem schmalen Geldbeutel leisten, wobei ich mich als lebenden Beiweis zur Verfügung stelle.Ein paar meiner "Tricks": Keine Lebensmittelabfälle produzieren, sprich nix Unnötiges kaufen, in der Saison auch mal selbst gärtnern, weniger teure Fertiggerichte und dergleichen.Die Journalsitin Rozsika Farkas hat die "Arm aber bio"-Bücher geschrieben und sich eben diesem Thema gewidmet.
zum Beitrag15.08.2016 , 09:37 Uhr
Auch in meiner Region rund um Fulda gibt es einen Landwirt, der seine Hühner in mobilen Ställen zu je 225 Hühner untergebracht hat.Fand ich spannend, daher habe ich den Krofte-Hof von Manfred Faust auch besucht und ihm ein ausführliches Portrait in meinem kürzlich erschienenen Buch "Regionale Biolebensmittel - Gesundes und Köstliches aus Fulda, Rhön, Vogelsberg und Nordhessen" gewidmet.Wir Konsumenten fordern gerne artgerechte Tierhaltung, wir müssen dann aber auch bereit sein, höhere und faire Produktpreise zu akzeptieren.
zum Beitrag01.08.2016 , 17:02 Uhr
Ganz bewusst betreibe ich meine beiden Blogs selbst. Dazu habe ich mir die Hilfe eines WordPress-Profis geholt, von dem ich viel gelernt habe und nun einige technische Dinge selbst erledigen kann.
Mir macht es aber auch Spaß mich da einzufuchsen und selbst wer das nicht möchte: Ein (technischer) Betreuer ist nicht teuer und in meinem Fall sogar jeden einzelnen Euro dreifach wert.
Meine Inhalte möchte ich nicht dort veröffentlichen, wo sich Nutzungsbedingungen im Handumdrehen ändern können und dergleichen. Da spart man an der falschen Stelle.
zum Beitrag04.07.2016 , 12:23 Uhr
Habe mich vor kurzem mit einem leitenden Mitarbeiter eines Supermarkts zu diesem Thema unterhalten. Er meinte: Würde er vor dem Laden eine Umfrage starten, ob die Leute es gut finden, wenn er auch Gemüse mit "Schönheitsfehlern" anbieten würde, würden rund 90 Prozent zustimmen.
Fakt sei allerdings, dass dieses Gemüse dann in seinem Laden trotzdem liegen bleibt. Schade! Was für mich heißt: nicht immer auf den Handel schimpfen, sondern auch an die eigene Nase fassen.
zum Beitrag13.06.2016 , 14:35 Uhr
Unabhängig von dem im Artikel beschrieben Fall:
Nach Ihrer Theorie gibt es in Deutschland keinerlei Freisprüche, bei sämtlichen Gerichtsverhandlungen?
Verwechseln Sie da nicht etwas mit politischen Schauprozessen im Dritten Reich?
zum Beitrag11.05.2016 , 13:15 Uhr
Gut, dass sich Journalisten dem Dialog stellen, Einblicke in ihre Arbeitsweise geben und aufzeigen, dass auch sie (wie jeder andere auch) Fehler machen.
Auch wenn es traurig ist: In der Medienlandschaft gibt es allerdings Bereiche, in denen bewusst gelogen wird, auch um Einschaltqoten etc. zu steigern. Solche Praktiken zeigt die Initiative fair radio im Hörfunk auf http://www.der-freigeber.de/wider-den-beschiss-ethisches-radio-waere-so-einfach/
Ich persönlich kann den Leichtsinn die eigene Glaubwürdigkeit zu untergraben nicht nachvollziehen. In jeder Branche gibt es leider schwarze Schafe, die mit ihrem Verhalten allen schaden.
zum Beitrag26.04.2016 , 11:49 Uhr
In der ökologischen Landwirtschaft ist Glyphosat verboten - daher habe ich Berichte wie diesen zum Anlass genommen, Öko-Brauereien und deren Bio-Biere zu recherchieren und in einer interaktiven Karte zu präsentieren:http://www.brehl-backt.de/bio-bier-aus-deutschland/Zudem möchte ich sagen, dass Grenzwerte wenig aussagekräftig sind. Auch wenn das Bier, der Salat etc. die Grenzwerte einhalten, ist doch die Summe des täglich zu sich genommenen Giftes entscheidend. Esse ich also den Salat und trinke dazu ein Bier habe ich vielleicht mehr Gift zu mir genommen, als ich vertragen kann, besonders wenn ich im Laufe des Tages noch gespritztes Obst zu mir genommen habe etc. Zudem belasten ja auch noch andere Pestizide (konventionelle) Lebensmittel. Wie sich dieser Mix dann verhält, wird oft außer acht gelassen.
zum Beitrag14.04.2016 , 15:08 Uhr
Super, dass Sie als Autor auf die Kommentare geantwortet haben!
Sie und Ihre Kollegen könnten sich durchaus öfter zu Wort melden - aber wahrscheinlich fehlt im oft hektischen Redaktionsalltag die Zeit ...
zum Beitrag12.04.2016 , 10:35 Uhr
Das stimmt! Allerdings sehe ich hier eine Gefahr:
Dann hätten die Inhalte den Vorzug, die sich auch gut verkaufen und dabei auch möglichst günstig produziert werden (und schon sind wir wieder im Konsum und Kapitalismus gelandet) - dabei soll gerade der ÖR-Rundfunk auch Randthemen abdecken und sich gerade nicht nur am Massengeschmack orientieren. Das macht er schon heute oft wegen der Einschaltquote nicht, die allerdings nicht aussagt, wie viele Menschen tatsächlich bestimmte Inhalte gesehen haben.
Tatsächlich kostet Recherche neben viel Zeit auch Geld. Gäbe es genügend zahlungsbereite Zuschauer oder würden die sich dann lieber die Informationen "gratis" im Internet holen?
Auch wenn Lösungen einfach klingen, sind sie doch in ihren Auswirkungen komplex. In meinen Augen lohnt es sich aber bei den ÖR-Medien am Ball zu bleiben und dabei das Kind nicht mit dem Bade auszuschütten.
zum Beitrag12.04.2016 , 10:07 Uhr
Tatsächlich ist Free-TV nicht wirklich kostenfrei, denn ich bezahle mit meiner Lebenszeit, die ich mit Werbung schauen verbringe. Zudem kostet Fernsehwerbung viel Geld, daher müssen Produkte teurer verkauft werden - das ist ein wichtiger Punkt, den Sie da ansprechen!Tatsächlich stelle ich in meinem Blog auch Printmedien vor, die ganz bewusst auf Werbung verzichten - einerseits um von der Wirtschaft unabhängig zu berichten, andererseits weil Konsum kritisch gesehen wird.Natürlich ist Fernsehen ungleich teurer zu produzieren und daher ist immer die Frage, wie das finanziert (und andere Medienformen) werden soll: Zuschauer-Gebühren, Werbung, beides?
zum Beitrag12.04.2016 , 09:32 Uhr
Ja, nicht hop oder top! Siehe auch den letzten Absatz meines Kommentars.
zum Beitrag12.04.2016 , 09:30 Uhr
Einige Kritikpunkte bezüglich des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sind durchaus berechtigt: Einfluss von politischen Parteien (dabei soll der Rundfunk staatsfern sein), intransparent wofür die Gebühren verwendet werden, inhaltlicher Druck durch Einschaltquote (die als feste Größe gilt, aber "nur" eine Hochrechnung ist) und einiges mehr.
Das greift auch Berthold Seliger in seinem Buch "I have a stream - Für die Abschaffung des gebührenfinanzierten Staatsfernsehens" auf. Aus meiner Sicht schießt er sich allerdings mehrfach selbst ins Abseits, wenn er pauschale Beleidigungen verteilt, sich selbst widerspricht und schließlich die heutigen ÖR-Medien 1 : 1 mit denen des Dritten Reiches gleichsetzt. Schade, denn er trifft mit seinen kritischen Fragen durchaus auch ins Schwarze. Eine ausführliche Rezension gibt es in meinem Blog: http://www.der-freigeber.de/schluss-mit-der-propaganda-oeffentlich-rechtliches-fernsehen-abschalten/
Allerdings wäre es schon interessant, die berechtigten Kritikpunkte an den öffentlich-rechtlichen Medien anzugehen. Mir gefällt der Gedanke, dass es öffentliche Medien gibt, die den Bürgern gehören und die (zumindest in der Theorie) keine Gewinnabsichten verfolgen müssen und auch Randthemen aufgreifen. Ja, es ist ein schöner Traum...
zum Beitrag05.04.2016 , 09:29 Uhr
Ups: natürlich heißt es "dabei" und nicht "dabai".
zum Beitrag05.04.2016 , 08:52 Uhr
Würde die Presse so etwas nicht thematisieren, hieße es, sie würde es absichtlich verschweigen und würde von Eliten/Konzernen etc. ferngesteuert - eben die gute alte "Lügenpresse". Berichten die Medien und leisten dabai noch einen unglaublichen Rechercheaufwand, macht mich dein Kommentar fast schon traurig.
zum Beitrag29.03.2016 , 13:08 Uhr
Wer möchte denn Werbung verbieten? Im Artikel lese ich nur etwas von Skepsis bezüglich Native Ads. Hier sehen Werbeanzeigen wie redaktionelle Beiträge aus, so dass Leser nur schwer unterscheiden können. Empfinde ich persönlich als unseriös.
Und ja, auch mir ist klar, dass Onlineangebote Geld verdienen müssen. Aber dafür die Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen?
zum Beitrag29.03.2016 , 11:04 Uhr
Danke für diesen beiden Sätze, liebe Kollegin: "Wer sich also ärgert über geizige Verlage, sollte sich auch selbst befragen: Was bin ich bereit, für guten Journalismus zu bezahlen?"
Nicht immer auf die "bösen" anderen schauen, sondern auch mal vor der eigenen Haustür kehren. Bin ich bereit, für einen tollen Online-Artikel, der mir neue Sichtweisen etc. eröffnet hat, mal einen Euro zu bezahlen oder klicke ich mich einfach weiter zur nächsten Seite?
Wie die taz setze ich bei meinen beiden Blogs (Medienblog http://www.der-freigeber.de und Öko-Blog http://www.brehl-backt.de) ganz bewusst auf freiwilliges Bezahlen, damit alle Leser vollen Zugriff haben. Aus meinem direkten Umfeld kenne ich ein interessantes Phänomen: Wer knapp bei Kasse ist, zahlt eher freiwillig, als diejenigen, die es sich locker leisten könnten. Spannend, oder?
Aus meiner Sicht sind Verlage bei Native Ads aus gutem Grund skeptisch: Werbung, die wie ein redaktioneller Beitrag aussieht, untergräbt in meinen Augen die Glaubwürdigkeit des Mediums.
zum Beitrag23.03.2016 , 15:15 Uhr
Warum es gute Nachrichten oft schwer haben in die Medien zu kommen etc., erklärt der im Artikel erwähnte Journalistikdozent Uwe Krüger im Interview: http://www.der-freigeber.de/loesungen-sind-aufwendig/
zum Beitrag22.03.2016 , 14:13 Uhr
Hätte er die Menschenrechtsverletzungen nicht angesprochen und sich nicht entsprechenden Aktivisten getroffen, hätten Sie das doch auch kritisiert.
Tut er das aber, kommt Häme. "TV" kann man es wohl nicht recht machen.
zum Beitrag21.03.2016 , 10:28 Uhr
Gefällt mir: "Belohnung und Bewusstsein anstatt Sanktionen"
zum Beitrag21.03.2016 , 10:00 Uhr
Krankheitsbedingt war ich für einige Zeit Kunde bei der hiesigen Tafel. Natürlich war mir Lebensmittelverschwendung ein Begriff, aber erst als die Mengen noch essbarer und schmackhafter Lebensmittel gesehen habe, bin ich arg ins Grübeln gekommen. Da wird ein Frischkäse verteilt, dessen MHD noch vier Wochen gilt, aber vom Supermarkt bereits als "Müll" aussortiert wurde oder Markengetränke mit einem speziellen Etikett, welche nur in einem bestimmten Aktionszeitraum verkauft werden dürfen, der leider rum ist.
Ganz ehrlich: Das ist pervers. Noch meine Großeltern kennen echten Hunger. Auf der anderen Seite rackern wir uns mit tausenden Arbeitsstunde ab (Rohstoffe gewinnen, Verpackungen herstellen, Transport, Lebensmittelanbau, Lebensmittelweiterverarbeitung, wieder Transport) ab, nur um hinterher ein gutes Drittel als "Müll" zu entsorgen. Von außen betrachtet ist das vollkommen gaga.
zum Beitrag15.03.2016 , 11:11 Uhr
Strom sparen ist ja ne gute Sache. Vielleicht hätte man die Aktion mit einem zinslosen Kredit von den Agenturen für Arbeit & Soziales verbinden können.
Ansonsten ist es - wie schon geschrieben - schwer bei Hartz IV auch noch einen neuen Kühlschrank zu kaufen. Ich weiß, wovon ich rede, denn ich war auch mal eine zeitlang darauf angewiesen...
zum Beitrag26.02.2016 , 10:02 Uhr
Mit Panik hat das in meinen Augen weniger zu tun, vielleicht mehr mit gesundem Menschenverstand?
Wer möchte Chemikalien in seinem Essen egal in welcher Dosis haben? Ich möchte gar nichts.
Im Falle von Bier rühmen sich die Brauereien mit dem deutschen Reinheitsgebot, so rein scheint das Bier dann aber doch nicht zu sein...
zum Beitrag18.02.2016 , 09:22 Uhr
Für die meisten Bio-Kunden bedeutet "alles öko - alles gut" - Dabei hat auch die Biobranche vom Anbau bis zum Handel noch einige Baustellen: Abhängigkeiten von Saatgutkonzernen, Verpackungsmüll und die Frage ob Löhne und dergleichen immer fair sind. Dabei sollte man aber nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und die komplette Branche in Misskredit ziehen. Ich persönlich erwarte von einem modernen Arbeitgeber, dass er Betriebsräte unterstützt - vielleicht bin ich ja in diesem Punkt zu naiv.
Doch ein Blick hinter die Kulissen der heilen Bio-Welt kann man wagen:
http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag03.02.2016 , 17:21 Uhr
Lieber anonymer Schreiber,
bitte genauer lesen, mein Kommentar ist nicht überheblich gegenüber "den Massen" gemeint. Ich schrieb/meinte, wenn die Kunden den Landwirt (oder anderen Erzeuger) kennen, dann ist er für sie nicht mehr anonym und die Kunden sind für ihn nicht mehr anonym. Dann beschweren sich die Kunden direkt bei ihm, wenn er Mist baut und nicht beim Händler. Hier erfahre ich ja nicht immer woher Kartoffeln und Co. stammen.
Mir ist schon bewustt, dass das Beschäftigen mit seinen Lebensmitteln im (oft hektischen) Alltag Zeit kostet. Da muss jeder selbst für sich entscheiden, welchen Weg er geht.
Ich habe auch nicht behauptet, dass jeder Hersteller den direkten Kontakt mit Kunden wünscht und sich gerne mit ihnen unterhält. Auch hier muss jeder sein Modell finden, wie er Vertrauen gewinnt und auch behält.
zum Beitrag03.02.2016 , 12:54 Uhr
Das persönliche Vertrauen in Bio-Lebensmitteln kann ich besonders gut bei regionalen Erzeugern gewinnen. Viele Bio-Bauernhöfe haben sich geöffnet, geben Einblicke in ihre Arbeitsweisen und dergleichen. Statt noch mehr Siegel, brauchen wir wieder (wo es geht und gewünscht ist) persönliche Kontakte. Die Landwirte produzieren dann nicht mehr für eine anonyme Masse, sondern die Kunden wissen dann ganz genau, wer Mist gebaut hat und stehen bei ihm auf der Matte.
Oder ich entdecke das Prinzip Do it yourself und fange bei Lust und Laune mit dem Gärtnern an, schließe mich einem Gemeinschaftsgartenprojekt oder ähnlichem an.
Das alles setzt natürlich voraus, dass wir uns gerne mit unseren Lebensmitteln beschäftigen - vielleicht mal mehr, als mit Handytarifen, Dschungelcamp & Co. Es geht ja auch "nur" um unsere Ernährung, also eine echte Lebensgrundlage ;)
zum Beitrag19.01.2016 , 10:26 Uhr
Allgemein finde ich es gut, dass auch Kleidung ökologisch und fair hergestellt wird.
Brauche ich etwas Neues (weil ein Kleidungsstück irreparabel kaputt ist) heißt es für mich entweder Second Hand oder Öko-Kleidung. Möchte keine Gifte in meinem Essen, warum sollte ich welche in meiner Kleidung mögen?
Was mir allerdings auf dem Foto dieses Beitrag auffällt sind die mageren Models...
zum Beitrag18.01.2016 , 09:16 Uhr
Ein grüner Bürgermeister und eine grüne Landesregierung wird dieses Umweltproblem sicher lösen - oder ist die Autolobby im Land zu mächtig?
zum Beitrag14.01.2016 , 08:45 Uhr
Sehr schade: Bislang immer noch keine Antwort auf meine Mail oder meinen Kommentar seitens der Redaktion. Bin einigermaßen enttäuscht.
zum Beitrag07.01.2016 , 09:16 Uhr
Schade, bislang noch keine Antwort von der Redaktion, auch nicht auf meine entsprechende E-Mail - oder bin ich nur zu ungeduldig?
zum Beitrag05.01.2016 , 10:58 Uhr
Verständnisfrage: Warum hängt man in Belgien derart an der Atomkraft, obwohl die Pannenserie in den Reaktoren nicht abreißt und jeder Mensch mit einem gesunden Selbsterhaltungtrieb ins Grübeln kommt?
Mangelt es an poltischem Willen? Gibt es nicht genug alternative Energiequellen? Ist die Atomlobby derart mächtig? Ist die Bevölkerung zu träge?
Das sind ernst gemeinte Fragen.
zum Beitrag16.12.2015 , 09:36 Uhr
Da stimme ich zu: Angebote mit niedrigen Schwellen, an denen sich Förderer von Erneuerbaren beteiligen können, sind unglaublich wichtig. So kommt etwas in Bewegung, wenn man zeigt, dass es geht.
zum Beitrag15.12.2015 , 16:39 Uhr
Besonders wichtig für Erneuerbare Energien waren auch die zahlreichen (Bürger-)Genossenschaften. "Nur" Sitzblockaden bringen wenig, wenn nicht im Gegenzug auch sauber (und mit Bürgerbeteiligung) Strom produziert wird.
Ursula Sladek (Stromrebellin und Mitbegründerin des Ökostromversorgers EWS Schönau) antwortete in einem Interview auf die Frage wer die treibende Kraft bei der Energiewende sei: "Das sind ganz klar die Bürger. Sie haben anders als die großen Energieversorger und die Bundesregierung schon viel früher die Zeichen der Zeit erkannt, sich aktiv für eine Energiewende eingesetzt und erste Projekte initiiert."
Zum kompletten Interview: http://www.der-freigeber.de/energiewende-braucht-aktive-buerger/
zum Beitrag26.11.2015 , 10:35 Uhr
Seit Jahren kaufe ich keine Produkte mehr von Nestlé - auch wenn ich nicht in die Kerbe schlagen möchte, dass große Unternehmen automatisch böse sind.
Allerdings bekomme ich bei Nestlé keinen Durchblick woher Rohstoffe und Produkte genau stammen, wie die Arbeitsbedingungen sind und ich bin auch skeptisch, ob selbst Nestlé alle Lieferketten kontrollieren kann (zumal Kontrollen wie bei Kakao auf den Plantagen im Vorfeld angekündigt sind und an den betreffenden Tagen ist dann alles in Ordnung, siehe http://www.brehl-backt.de/die-bitteren-seiten-der-suessen-schokolade/ )
Mehr und mehr habe ich mich regionalen Lebensmittelherstellern zugewandt, da hier die Produktionsbedingungen etc. transparenter sind. Warum mir das bei Lebensmitteln so wichtig ist? Leute, wir essen das!
zum Beitrag24.11.2015 , 13:14 Uhr
In diesem Jahr habe ich mir eine neue Hose gekauft, weil eine nun endgültig kaputt war (hatte ich zuvor gebraucht gekauft). Mehr neue Klamotten gab es nicht, weil ich genug habe.
Wenn, dann kaufe ich gerne Second Hand, bekomme aber auch mal von Freunden Hemden geschenkt. Die sehen aus wie neu, trotzdem wollen sie die anderen nicht mehr tragen. Wir haben mehr als genug Kleidungsstücke.
zum Beitrag20.11.2015 , 10:23 Uhr
Das ist bislang die inhaltsstärkste Diskussion, die ich auf taz.de lese. Danke Ich2 und Kendi.
zum Beitrag17.11.2015 , 12:07 Uhr
Schade, dass auch nach Tagen noch keine Antwort seitens der taz vorliegt. Hätte mich äußerst stark interessiert.
Oder sind meine Ansprüche zu hoch, dass die Redaktion Zeit hat, auf meine Fragen einzugehen?
zum Beitrag12.11.2015 , 08:44 Uhr
Das würde mich auch sehr interessieren: Als freier Journalist betreibe ich zwei Blogs und ich habe keinen Facebook-Account. Viele meiner Kollegen können das nicht nachvollziehen, da man dort doch auch seine Leser findet.
Ich habe aber wegen des Datenschutzes so meine Bedenken und kann mich daher nicht durchringen, eine eigene Facebook-Seite zu erstellen.
Mein bisheriges Zugeständnis sind Empfehlungsbuttons in den Blogs, die bei der nächsten Überarbeitung auch erst manuell eingeschaltet werden müssen.
Daher liebe taz: Wie ist Eure Erfahrung mit Facebook?
zum Beitrag11.11.2015 , 16:06 Uhr
Ich habe mir noch nie eine Kundenkarte angeschafft - Rabatte & Co. können mich nicht locken. Die sind mir mit meinen Daten zu teuer erkauft.
zum Beitrag30.09.2015 , 10:52 Uhr
So sehe ich das auch, schließlich bestimmt der Konsument was hergestellt wird. Kein Unternehmen kann es sich leisten, an den Kundenwünschen vorbei zu produzieren - auch wenn man mit geschicktem Marketing einiges lenken kann.
Ich selber habe seit Jahren kein eigenes Auto mehr, weil es die meiste Zeit unbenutzt rumstehen würde.
In anderen Bereichen ist es doch ähnlich: Milchbauern können finanziell kaum überleben, aber die meisten Leute freuen sich über die billige Milch beim Discounter (und haben gleichzeitig Handys im Wert von mehreren Hundert Euro in der Hosentasche).
Im Grunde kann sich nur jeder an die eigene Nase fassen und bei sich etwas ändern - sonst ändert sich nüscht.
Allerdings spende ich persönlich Verbänden wie dem NaBu, der so eng mit der Wirtschaft verbunden ist, grundsätzlich nichts. Da investiere ich lieber Zeit und Geld in unsere Stadtgartenprojekte in Fulda. Da habe ich das Gefühl, mehr zu bewegen: http://www.brehl-backt.de/tag/zeppelingarten/
zum Beitrag22.09.2015 , 10:58 Uhr
Dazu passendes Zitat von Ursula Sladek (EWS Schönau) aus einem Interview:
"Daneben ist der Bau des neuen Atomkraftwerks im britischen Hinkley Point ein Skandal, den man nicht einfach so hinnehmen kann. Über 35 Jahre garantiert die englische Regierung dem französischen Versorger EDF einen nahezu doppelten Stromabnahmepreis als marktüblich – sogar mit Inflationsausgleich! Die Atomenergie hatte 60 Jahre lang Zeit zu beweisen, dass sie sich wirtschaftlich lohnt und hat dies nicht geschafft."
Das vollständige Interview gibt es in meinem Blog unter http://www.der-freigeber.de/energiewende-braucht-aktive-buerger/ - Das Zitat stammt von Seite 2.
zum Beitrag22.09.2015 , 10:00 Uhr
Egal wie man die Werbung nun findet, ob gelungen oder daneben, haben die Werbestrategen das Ziel erreicht: Es wird darüber geredet. Aufmerksamkeit ist eben eine wertvolle Währung.
zum Beitrag15.09.2015 , 09:43 Uhr
Auch eine gute Gelegenheit für Landwirte, die Aussagen der Industrie zu ihren chemischen Pflanzenschutzmitteln zu hinterfragen - und vielleicht auch neue Wege in Richtung ökologische Landwirtschaft zu gehen.
zum Beitrag31.08.2015 , 15:00 Uhr
Oder wer seinen eigenen Becher mitbringt, bekommt den Kaffee 10 Cent günstiger. Lieber belohnen als bestrafen, aber würden die Geschäfte da mitmachen?
zum Beitrag18.08.2015 , 15:28 Uhr
Wundert mich, dass in solch sensiblen Bereichen überhaupt noch mit US-Firmen zusammengearbeitet wird... Seit Snowden müsste das Vertrauen (ob tatsächliche Spionage oder nicht) doch im Keller sein.
zum Beitrag11.08.2015 , 08:30 Uhr
Wenn ich mich recht erinnere, hat Japan vermehrt Erdöl und Kohle importiert, da das Land selber ja kaum Bodenschätze hat. Man argumentiert, beim Atomstrom unabhängig zu sein, obwohl ja auch hier Uran importiert wird...
Wie weit das Land mit dem Ausbau von Erneuerbarer Energie ist, würde mich auch mal interessieren. Vor allem, ob es dazu einen gesellschaftlichen Willen gibt.
zum Beitrag10.08.2015 , 13:24 Uhr
Nicht nur die deutsche Bank spekuliert mit Agrarrohstoffen, wie Weizen, Mais etc.
Aus meiner Sicht lohnt es sich alleine schon in diesem Punkt zu einer Öko-Bank zu wechseln. Infos darüber u. a. in meinem Artikel "Gute Banken: Mein Geld bewegt die Welt" http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
zum Beitrag10.08.2015 , 10:48 Uhr
Danke für den Hinweis!
zum Beitrag10.08.2015 , 09:03 Uhr
Bleibt demnach Linux als Alternative, wenn man nicht ausspioniert werden will?
Da gibt es ja viele Distributionen, welche ist denn besonders für Einsteiger zu empfehlen?
zum Beitrag08.08.2015 , 09:05 Uhr
Inwieweit wir mehr Fleisch brauchen, sein mal dahin gestellt. Es müssen ja nicht alle Veganer werden, aber zumindest bei uns in Deutschland ist der Fleischkonsum schon recht hoch. Unseren Lebensstil könnte man nicht auf die ganze Welt übertragen.
Auch Vorstandsmitglied der GLS Treuhand Nikolai Fuchs sagte mir in einem Interview, dass der Welthandel mit Lebensmittel (auch) zu Welthunger führt: http://www.brehl-backt.de/welthunger-durch-welthandel/
@ taz: wichtiges Thema, danke fürs Aufgreifen.
zum Beitrag05.08.2015 , 12:28 Uhr
Natürlich kaufe ich immer ein Ticket, denn: Carsharing und öffentliche Verkehrsmittel ermöglichen es mir, seit Jahren auf ein eigenes Auto zu verzichten.
Dadurch spare ich viel Geld (Steuer, Versicherung, Sprit, Reparaturen, Parkgebühren), auch weil ich nicht jeden Tag mit dem Nahverkehr unterwegs bin oder mein Fahrrad nutze. Was mich freut sind bei uns im Nahverkehr saubere Busse und Züge, teilweise sogar super modern. Mir ist schon klar, dass ich das nicht zum Nulltarif bekomme, denn die Fahrer möchten auch gerne einen gerechten Lohn bekommen.
zum Beitrag14.07.2015 , 10:23 Uhr
Wenn Ihr den Link zur Quellenangabe des Zitats von Prof. Dr. Braungart löscht, dann möchte ich wenigstens folgenden Link nennen, damit die Leser weitere Informationen über Cradle-to-cradle bekommen: http://taz.de/Industriedesigner-ueber-%E2%80%9ECradle-to-Cradle%E2%80%9C/!5022000/
zum Beitrag09.07.2015 , 11:07 Uhr
Mein Reden: Medien sägen sich meiner Meinung nach den Ast ab, auf dem sie sitzen, wenn sie ihre Glaubwürdigkeit (noch weiter) gefährden.
zum Beitrag09.07.2015 , 08:57 Uhr
Mir ist klar, dass Medienunternehmen neue Erlösmodelle finden müssen, eben auch, weil sich in Sachen (Anzeigen-)Werbung viel verändert hat. Stellenangebote und private Kleinanzeigen sind ins Netz angewandert etc. Ich bin ebenso wie es im letzten Absatz des Artikel heißt, sehr skeptisch gegenüber Native Advertising, denn: wenn Leser kaum oder gar nicht mehr unterscheiden können woher Inhalte stammen, ob sie redaktionell, werblich oder PR-Nummern sind verspiele ich leichtfertig meine Glaubwürdigkeit - da braucht man sich nicht mehr wundern, wenn es "Lügenpresse" heißt. Wenn dann enttäuschte Leser wegbrechen werde ich als Verlag auch immer unattraktiver für Werbekunden, weil ich deren Zielgruppe ja nicht mehr erreiche. Ein Rattenschwanz.
Erst kürzlich hat der DGB vor den Toren der Fuldaer Zeitung demonstriert. Es ging zwar nicht um Native Advertising, aber um PR-gefärbte Beiträge, deren Quelle nicht gekennzeichnet gewesen sein sollen. Siehe dazu auch http://www.der-freigeber.de/dgb-demonstrierte-vor-den-toren-der-fuldaer-zeitung/
Als ich meine Blogs startete, habe ich mir viele Gedanken bezüglich Werbung und redaktioneller Glaubwürdigkeit gemacht. Mein Rezept: Auskünfte und Einblicke geben http://www.der-freigeber.de/transparenz/ Von manchen großen Medien wie dem Spiegel würde ich mir so etwas ähnliches wünschen.
zum Beitrag08.07.2015 , 12:51 Uhr
Da empfehle ich dir als Lektüre doch mal meinen Blog http://www.brehl-backt.de
Habe auch vor ein paar Jahren angefangen selber zu backen - wenn es die Zeit erlaubt (zum Glück gibt es in meiner Region auch eine gute Auswahl an handwerklichen Biobäckern). Schon eine ganze Weile beschäftige ich mich privat, wie auch beruflich mit gesunden Lebensmitteln.
zum Beitrag08.07.2015 , 10:20 Uhr
Ich bevorzuge auch echte Bäcker und setze dabei auf Bio. Zum Glück gibt es in meiner Region da eine tolle Auswahl an handwerklichen Bäckern, die auch noch Rohstoffe aus meiner Region beziehen.
Ich fürchte, dass sich ein großer Teil der Verbraucher über die Unterschiede Teigling und Handwerk nicht im Klaren sind. Brot ist doch Brot und im Discounter oder im Backshop billiger. Aber Hauptsache nen teures Smartphone...
zum Beitrag06.07.2015 , 08:56 Uhr
„Unter Umweltschutz versteht man in Deutschland, dass man weniger zerstört. Ganz nach dem Motto: Schütze die Umwelt und produziere weniger Müll. In der gleichen Logik gesprochen könnte man sagen, schütze dein Kind, schlage es statt fünf Mal nur drei Mal", sagte mir Prof. Dr. Braungart im Interview.Sein Ansatz: Nicht weniger schädlich sein (ist nämlich immer noch schädlich), sondern ein Nützling sein. Sein Konzept heißt Cradle-to-cradle, in welchem es keine Abfälle mehr gibt, weil (wie im Vorbild Natur) alles Nährstoff ist. Ich glaube, die taz hat auch schon ein paar Mal davon berichtet.Dann würde man nicht mehr Symptome bekämpfen (weniger Müll etc.), sondern die Ursachen und neue Weichen stellen.
Kommentar bearbeitet.
zum Beitrag19.06.2015 , 09:03 Uhr
Ein wichtiges Thema: Da wir in Deutschland in Sachen Lebensmittel im Überfluss leben, wissen so manche von uns gar nicht mehr, wie wertvoll sie sind.
Manche Landwirte können zum Glück Gemüse mit "Macken" (sind ja eigentlich keine, wenn eine Gurke krümmer ist als eine andere) noch an Kantinen verkaufen oder gar selbst verarbeiten. Aus Karotten kann man wunderbar Saft gewinnen, wenn sie sich angeblich nicht zum Einzelverkauf eignen.
Wir können uns aber auch an die eigene Nase fassen: Sobald bei einem Bund Radieschen eine trocken ist, ist der Bund auch mit einem großen Rabatt teilweise nur schwer verkäuflich. Das hat mir mal ein Marktleiter geklagt. Dabei macht der Kunde noch ein gutes Geschäft ...
Ich selber kaufe nur so viel ein, wie ich tatsächlich benötige oder aber, ich teile rechtzeitig, wenn ich doch zu viel habe. Zudem gibt es ja auch gute und leckere Rezepte für die Resteküche: http://www.brehl-backt.de/restlos-gluecklich/
Alles ein Tropfen auf den heißen Stein, werden manche sagen. Ich finde es aber gerade wichtig, vor der eigenen Haustür zu kehren.
zum Beitrag09.06.2015 , 10:55 Uhr
Zum Glück gibt es ja zur Deutschen Bank & Co. genug Alternativen für uns Bankkunden:
http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
Wir können uns vorher überlegen, welche Wirtschaftsweisen wir mit unserem Geld fördern wollen.
zum Beitrag01.06.2015 , 10:14 Uhr
Tolle Aktion! Erinnert mich auch an das Buch "Giftmüll macht schlank" über PR-Lügen...
zum Beitrag26.05.2015 , 08:25 Uhr
Sehe ich das richtig, wenn jemand lange im Gefängnis saß und dort gearbeitet hat, zahlt nichts in die Rentenversicherung ein? Landet er dann womöglich in Altersarmut? Wenn ja, sind das keine schöne Zukunftsaussichten.
Für eine einigermaßen anständige Rente muss man ja nahezu durchgehend gut einzahlen - sprich, guut verdienen, damit man das kann. Oder sehe ich das falsch?
zum Beitrag11.05.2015 , 12:56 Uhr
Stimmt - und ich sollte montags morgens keine Kommentare schreiben...
zum Beitrag11.05.2015 , 09:00 Uhr
Tatsächlich ein schmaler Grad, wenn man aber nach Mängeln Ausschau halten möchte, ist ein unangemeldeter Besuch doch besser, oder? Wenn ein Termin vereinbart ist, werden dann eben vorher mögliche Mängel beseitigt und den Politikern ein falsches Bild präsentiert - besonders wenn man sich Monate darauf vorbereiten kann. Es ist schon wichtig, wenn die Politiker und Entscheidungspersonen die unverstellte Alltagsrealittät sehen. Dabei kann ich mich ja wie ein stiller Besucher verhalten, muss keine Flüchtlinge fotografieren und kann in wenigen Minuten die Gemeinschaftsräume angeschaut haben. Ich muss ja nicht gerade zur Kochenszeit in der Küche aufschlagen. Die Privaträume der Flüchtlinge sind ohne Einladung natürlich tabu! Dieses Fingerspitzengefühl darf man aber auch erwarten, oder?
zum Beitrag29.04.2015 , 09:17 Uhr
Aus Bier habe ich mir in der Vergangenheit wenig gemacht, weil mir der Einheits-Geschmack auf Dauer einfach zu langweilig war. Ich trinke recht wenig und wenn, dann möchte ich ein tolles Geschmackserlebnis. Ein Freund hat mich auf eine kleine Brauerei aus meiner Region aufmerksam gemacht, die wie hier im Artikel beschrieben auch mal experimentiert und was Besonderes bieten möchte (siehe die monatlich wechselnden Sorten im Bierkalender): http://www.pax-braeu.de/ Bleibt zu hoffen, dass sich die kleinen Betriebe auch auf Dauer halten können
zum Beitrag24.04.2015 , 09:39 Uhr
Diesen Satz hatte ich tatsächlich überlesen.
zum Beitrag23.04.2015 , 12:30 Uhr
Stimmt, es gibt viele Spieler aus dem ganzen Spektrum der Gesellschaft. Nicht jeder ist automatisch ein Nerd oder Geek. Und nicht jeder Mann will immer den Helden spielen.
So sieht man, wie man doch immer wieder (unterbewusst) Menschen in Schubladen einsortiert, wo diese mitunter gar nicht reingehören.
zum Beitrag23.04.2015 , 12:07 Uhr
Ich möchte gar nichts rechtfertigen, sondern ich wollte darauf hinweisen, dass es kein neues Phänomen ist. Nicht mehr und nicht weniger.
zum Beitrag23.04.2015 , 11:24 Uhr
Das Prinzip "Prinz/Held rettet Prinzessin" finden wir doch schon in alten Märchen und Erzählungen. Videospiele haben das, als neue Form der Unterhaltung, übernommen.
zum Beitrag21.04.2015 , 09:09 Uhr
Ich habe Pfanni nicht so verstanden, dass man sich beim Thema Energiewende/Atomausstieg erst einmal mit Mullahs und Iran beschäftigen muss.
Ich habe ihn so verstanden, dass wir auch über den Tellerrand hinausblicken sollten. Einerseits wollen wir aus Atomenergie aussteigen, andererseits ermöglichen wir anderen Staaten gleichzeitig einzusteigen. War da nicht auch mal was mit einer deutschen Hermes-Bürgschaft für ein AKW in Brasilien oder verwechsle ich da was?
zum Beitrag20.04.2015 , 15:26 Uhr
Warum lagert man den Atommüll nicht bei den Atomstromkunden, die ihn indirekt ja mitverursacht haben ;)
zum Beitrag15.04.2015 , 10:46 Uhr
Wahrscheinlich fehlen die Alternativen, denn Japan arbeitet ja nicht seit Jahren an einer Energiewende - die zwar auch bei uns nicht reibungslos läuft, aber doch einiges schon ermöglicht. Da Japan kaum Ressourcen an fossilen Energieträgern hat und in vielen Teilen unglaublich viel Strom verbrät, war man von teuren Importen abhängig, so lange die Kernkraftwerke nicht laufen. Mit dem Verheizen von teuer importiterer Kohle oder Öl rücken dann ja auch wieder die Klimaschutzziele in weite Ferne, auch wenn sie vielleicht auch in Japan nur eine untergeordnete Rolle spielen sollten.
Mittelfristig muss sich hier einiges ändern, aber ich kann nicht beurteilen, wie das die örtliche Politik schon begriffen hat.
zum Beitrag13.04.2015 , 12:42 Uhr
Im letzten Jahr habe ich auch den Schritt vom Schreibtischtäter zum aktiven Stadtgärtner gemacht, auch wenn ich vom Gärtnern (anfangs) so viel Ahnung hatte, wie eine Kuh vom Schlittschuhfahren.
Als "Experiment" habe ich beispielsweise eine Parzeller im tegut Saisongarten in Fulda bewirtschaftet und regelmäßig darüber berichtet, siehe http://www.brehl-backt.de/tag/saisongarten/
Das Konzept ist ähnlich wie bei den hier vorgestellten "Ackerhelden". Nur mit den zwei Stunden pro Woche bin ich nicht ganz hingekommen - aber oft habe ich noch aus mangelnder Erfahrung für manches einfach länger gebraucht. Unter dem Strich eine tolle Erfahrung, auch wenn ich zunächst schon skeptisch war.
zum Beitrag13.04.2015 , 09:34 Uhr
Tja, wirtschaftliche Gründe sollten ja nicht vorliegen, denn die Umweltbank generiert ja seit Jahren stabile Gewinne und gerade der eigene hohe soziale Anspruch sollte doch zu einem Umdenken führen.
Liebe taz, haltet uns bei diesem Fall auf dem Laufenden!
zum Beitrag09.04.2015 , 10:26 Uhr
Klingt für mich nach einer Verzweiflungstat à la dem Verscherbeln des Tafelsibers für ein paar Taler. Die Inhalte sind das Wertvollste, was Medien herstellen, und diese dann exklusiv an einen Monopolisten zu geben, halte ich für gefährlich. Denn Facebook ist der deutlich stärkere Verhandlungspartner, der bestimmt wo es zu welchen Konditionen für wie lange weitergeht. Ob das den Journalismus retten wird, wage ich stark zu bezweifeln, besonders wenn man die hoch gelobte "Unabhängigkeit" mal wieder das Klo herunterspült. In solch einem Fall brauch man sich dann auch nicht wundern, wenn Medienkritik immer lauter wird.
Passend dazu der Artikel "Facebook baut gerade einen Todesstern" von Kollege Karsten Lohmeyer: http://www.lousypennies.de/2015/02/04/facebook-baut-gerade-einen-todesstern/
zum Beitrag08.04.2015 , 15:16 Uhr
In die gleiche Kerbe schlägt auch Felix Löwenstein, Vorstandsvorsitzender des Bundes Ökologischer Lebensmittelwirtschaft. In einem Interview sagte er:
"In Wirklichkeit ist die konventionelle Produktion teurer. Man merkt das aber nicht direkt, weil nicht alle Kosten im Verkaufspreis enthalten sind. Für Umweltschäden und schwindende Ressourcen kommt die Allgemeinheit auf. Ein plastisches Beispiel: Im Sommer 2011 waren die Küsten der Bretagne von sich explosionsartig vermehrenden Gift-Algen betroffen. In der Urlaubsregion konnte man nicht im Meer schwimmen und die Tourismusbranche erlitt einen immensen finanziellen Schaden. Die Ursache der Algenschwemme war der Nährstoffaustrag der großen Tierfabriken der Bretagne. Müssten die Verursacher für den in der lokalen Wirtschaft entstandenen Schaden aufkommen, würde sich das dort erzeugte Fleisch um ein Vielfaches verteuern. Wenn darüber hinaus durch Monokulturen die Artenvielfalt leidet oder mehr Ressourcen wie Energie oder sauberes Wasser verbraucht als zur Verfügung gestellt werden, wird die Nahrungsmittelproduktion viel teurer, als wir uns leisten können. Egal wie hoch dann die Erträge sein mögen, gehen sie auf Kosten von künftigen Generationen. Würden diese Faktoren im Verkaufspreis berücksichtigt, wären biologisch erzeugte Produkte günstiger."
Das komplette Interview ist hier zu finden: http://www.der-freigeber.de/ursachen-hunger/
zum Beitrag25.03.2015 , 08:35 Uhr
Dann oute ich mich mal: Habe Jauchs Talkshow noch nie gesehen und auch nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
In meinem Kopf bringe ich Quizmaster Jauch nicht mit Polit-Talk zusammen.
zum Beitrag23.03.2015 , 12:35 Uhr
Auch beim Saatgut ist die ökologische Landwirtschaft teilweise stark von konventionellen Firmen abhängig. Dieses Saatgut ist aber für die Biolandwirtschaft kaum geeignet, da hier keine Kunstdünger oder Pestizide zum Einsatz kommen.
Die Zucht von Öko-Saatgut wird unter anderem durch den Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft finanziert, siehe http://www.zukunftsstiftung-landwirtschaft.de/saatgutfonds/ Die Stiftung hat auch einen Fonds für Tierzuchtprojekte.
Diese Abhängigkeiten zeigen auf, dass es hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt auch Schattenseiten gibt, siehe dazu meinen Artikel unter http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
Wobei man auch hier das Kind nicht mit dem Bade ausschütten sollte, denn es existieren etliche Landwirte, die vorbildlich im Einklang mit der Natur wirtschaften.
zum Beitrag13.03.2015 , 09:06 Uhr
Tja, so viel dazu, Kinder zum Selberdenken und Hinterfragen zu ermutigen.
Kenne das auch noch aus meiner Schulzeit. Zufällig habe ich damals eine Doku im Fernsehen gesehen, die sich mit dem aktuellen Thema in meinem Biologie-Unterricht beschäftigt und neue Erkenntnisse präsentiert hat. Ich also die Lauscher aufgestellt und in der nächsten Unterrichtsstunde davon erzählt. Die Lehrerin verbot mir daraufhin das Wort mit dem Hinweis, ich solle meine Mitschüler nicht verwirren.
Spätestens ab diesem Punkt hatte ich in dem Fach keine Lust mehr mich einzubringen.
zum Beitrag06.03.2015 , 14:41 Uhr
Ursula Sladek, Mitbegründerin des Ökostromproduzenten EWS Schönau, sagte dazu in einem Interview: "Daneben ist der Bau des neuen Atomkraftwerks im britischen Hinkley Point ein Skandal, den man nicht einfach so hinnehmen kann. Über 35 Jahre garantiert die englische Regierung dem französischen Versorger EDF einen nahezu doppelten Stromabnahmepreis als marktüblich – sogar mit Inflationsausgleich! Die Atomenergie hatte 60 Jahre lang Zeit zu beweisen, dass sie sich wirtschaftlich lohnt und hat dies nicht geschafft. Daher ist es mir ein großes Anliegen, aus Deutschland ein deutliches Zeichen zu setzen, dass es massiven Widerstand gibt."
Das vollständige Interview kann man kostenfrei in meinem Blog lesen: http://www.der-freigeber.de/energiewende-braucht-aktive-buerger/
zum Beitrag02.03.2015 , 12:47 Uhr
Erinnert mich an die Aktion, bei der schweizer Journalisten ihren Geheimdienstchef ausspioniert haben: http://www.der-freigeber.de/der-geheimdienst-chef-war-nicht-der-spannendste-auftrag/
zum Beitrag19.02.2015 , 12:29 Uhr
"einen Konzern, der ausschließlich die Gewinnmaximierung, nie aber seine ökologische oder soziale Verantwortung im Blick hat."
Gut auf den Punkt gebracht und deswegen kaufe ich schon aus Prinzip keine Produkte dieses Unternehmens. Dieses Geschäftsgebahren möchte ich nicht mit einem tausendstel Cent unterstützen.
zum Beitrag19.02.2015 , 10:35 Uhr
Getränke kaufe ich schon ewig nur in Glasflaschen, da ich dem Kunststoff nicht traue, sprich, ob nicht doch Bestandteile im Getränk und damit in meinem Körper landen. In unserer Umwelt fliegen schon genug Plastikverpackungen rum.
Glas ist zwar schwerer und der Transport verbraucht mehr Energie, aber Glas kann man unendlich oft recyceln. Daher wären gerade hier regionale Wirtschaftskreisläufe interessant.
zum Beitrag18.02.2015 , 09:39 Uhr
Leider funktioniert der Link zur Kampagne auf Startnext nicht (habe ich schon gemeldet). Bis das behoben ist, hier der richtige Link:
https://www.startnext.com/deine-korrespondentin
zum Beitrag27.01.2015 , 15:40 Uhr
Wieder ein schönes Beispiel, dass Leser bereit sind, für gute Inhalte freiwillig zu bezahlen.
zum Beitrag27.01.2015 , 11:14 Uhr
Die Leichtsinnigkeit der Wikileaks-Mitarbeiter kann ich nicht nachvollziehen. Gerade die müssten es doch wirklich besser wissen.
Lieber weniger Google nutzen als mehr und vor allem nicht für sensible Kommunikation.
zum Beitrag08.01.2015 , 14:33 Uhr
Die Kombination aus gelb, hellblau und FDP-pink ist eindeutig eine Beleidigung meiner Augen! Autsch!
zum Beitrag16.12.2014 , 11:21 Uhr
Echtes Bio kann nur schwer oder eben gar nicht unter rein ökonomischen Gesichtspunkten funktionieren, besonders wenn der gleiche Druck wie bei konventionellen Lebensmitteln herrscht, möglichst billig zu produzieren. Ich glaube, die ersten Bio-Pioniere hatten da etwas anderes im Sinn.Ich persönlich beschäftige mich seit einer ganzen Weile mit Bio-Lebensmitteln aus meiner Region: Hier sind nicht nur die Transportwege kurz (frische Ware), sondern ich weiß auch, woher sie stammen (Transparenz).
Kommentar gekürzt. Bitte beachten Sie unsere Netiquette.
zum Beitrag21.11.2014 , 11:03 Uhr
Die Bio-Großbäckerei Herzberger aus dem hessischen Fulda hat sich auch Gedanken darüber gemacht, wie weniger Backwaren als Abfall enden: In diesem Jahr hat das Unternehmen die erste Bio-Outlet-Filiale gegründet. Hier gibt es frische Ware aus Überproduktion (fällt aus unterschiedlichen Gründen an) nahezu zum Selbstkostenpreis zu kaufen. Was hier keinen Kunden findet, bekommt die Fuldaer Tafel, die Lebensmittel an Bedürftige verteilt. Weiterführende Infos zum Bio-Outlet: http://www.brehl-backt.de/bio-brot-fuer-einen-apfel-und-ein-ei/
zum Beitrag18.11.2014 , 15:02 Uhr
Schon seit Langem komme ich ganz ohne Plastiktüten aus: Kaufe immer mit Rucksack ein und habe Stoffbeutel dabei. Loses Obst und Gemüse packe ich in Papiertüten. Oft ernte ich erstaunte Blicke vom Personal, wenn ich Plastiktüten mit dem Hinweis ablehne, ich hätte doch schließlich einen Rucksack dabei.
Mir geht es nicht in den Kopf, dass man Tüten aus einem Material fertigt, dass mehrere Hundert Jahre hält, obwohl die Tüten selber oft nur ganz kurz benötigt und dann oft weggeschmissen werden. Da passt was nicht zusammen...
zum Beitrag18.11.2014 , 09:09 Uhr
Die Taschen von dm wurden bei Manomama in Augsburg gefertigt - das ist keine "Sozialwerkstatt aus Bayern", sondern ein normales betriebswirtschaftliches Unternehmen mit einem sehr hohen sozialen Standard (Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose, Alleinerziehende etc.).
Alnatura wurde in Fulda gegründet, hat seinen Sitz aber nicht mehr dort. Folglich arbeiten in Fulda keine 2.200 Menschen für Alnatura. Den Textabschnitt konnte man so verstehen, dass die Firma immer noch in Fulda ist.
@Interessentin Frank: Auch ich habe mich mal dafür interessiert, wie es hinter den Kulissen der Bio-Welt aussieht und wie fair die Bedigungen sind. Meinen Artikel darüber findest du unter http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag04.11.2014 , 14:30 Uhr
Es gibt aber auch Höfe, die sich der "Bruder Hahn Initiative" angeschlossen haben, siehe http://www.bruderhahn.de/wir_ergreifen_die_initiative/#partner
zum Beitrag04.11.2014 , 09:28 Uhr
In der Bio-Branche tanzen auch nicht alle Händchen haltend über die blühende Blumenwiese. Hinter den Kulissen wird mitunter mit harten Bandagen gekämpft und Gewinne stehen an erster Stelle - auch wenn es zahlreiche echte Bio-Pioniere gibt.
Dennoch lohnt sich auch für Bio-Fans (zu denen ich mich zähle) ein Blick hinter die Kulissen, wie dieser Beitrag es ermöglicht. Bilder von glücklichen Tieren auf Verkaufsverpackungen dürfen wir gerne hinterfragen. So habe ich das in meinem Artikel "Hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt " http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/ auch getan.
Wir sollten aber nicht den Fehler machen, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Es gibt etliche Betriebe, die vorbildlich wirtschaften. Wir Verbraucher müssen uns auch mal an die eigene Nase fassen, wenn wir bei Lebensmitteln immer auf den billigsten Preis achten.
zum Beitrag13.10.2014 , 11:30 Uhr
Ich muss zugeben, dass ich mich mit diesem Thema noch nicht beschäftigt habe und nur hin und wieder Medienberichte dazu lese. Ich dachte immer: Klar, der Kunde kann fragen, aber bekommt er auch eine ehrliche Antwort?
Daher fand ich die politische Idee auch die Freier mit in die Verantwortung zu nehmen schon gut, aber mir war halt unklar, wie das in der Praxis funktionieren soll.
Deine Liste ist aber schon recht beängstigend - alleine dass es so etwas wie Zwangsprostitution gibt und was die Frauen durchleben!
zum Beitrag13.10.2014 , 10:59 Uhr
Schade finde ich ja, dass wir auch nach Tagen noch rätseln.
Bitte liebe Redaktion und Autorin gebt uns preis, was es mit dieser Aktion auf sich hatte.
zum Beitrag13.10.2014 , 10:57 Uhr
Maßnahmen gegen Zwangsprostitution sind zu begrüßen. Mir ist aber immer noch nicht klar, wie ein Freier erkennen soll, wann Zwangsprostitution vorliegt und wann nicht.
zum Beitrag09.10.2014 , 15:34 Uhr
Ich verstehe den Sinn hinter Ihrer Aktion leider nicht. Was wollten Sie mit dem Kauf der Aktie und dem Artikel genau aussagen? Vielleicht stehe ich ja nur auf dem Schlauch...
zum Beitrag30.09.2014 , 08:42 Uhr
Der Börsengang von Zalando erinnert mich an den "Neuen Markt", der nachdem die erste Internetblase geplatz ist, kollabierte. Damals wurden Internetfirmen, die kaum Gewinne erzielten total überbewertet.
Was bei Zalando den verantwortungsvollen Anleger (falls es solche gibt) auch stören sollte: Die Arbeitsbedingungen, die alles andere als rosig sein sollen. Dazu gab es auch mal eine Doku: http://www.youtube.com/watch?v=q38IOkYw6-A
zum Beitrag24.09.2014 , 12:55 Uhr
Danke für die Antwort!
Hm, ich persönlich wäre da anders vorgegangen, denn "feige Hasen" ist schon provokant, aber ich hätte mich selber gar nicht beleidigt gefühlt.
In dem Artikel über die App kann man schon unterschwellig ein wenig Angst herauslesen oder hineininterpretieren. Ich selber hätte auch eher gedacht, dass die taz solche Ansätze stärker begrüßt.
Daher wäre ich persönlich in den Dialog gegangen und hätte erklärt, warum die Redaktion nicht aus "feigen Hasen" besteht. Immerhin gibt es bei euch auch gute Ansätze für Transparenz. So kann ich mich erinnern, dass ihr veröffentlicht habt, wenn beispielsweise die Reisekosten für Recherchen gesponsert waren. Zudem geht euer Haus in Richtung Gemeinwohl-Ökonomie, was zum Veröffentlichen einer Gemeinwohl-Bilanz führt. Hier spielt unter anderem auch der Punkt Transparenz eine wichtige Rolle. All das hätte man antworten können und die anderen Leser hätten sich ein Bild machen können, ob ihr "feige Hasen" seid oder eben nicht. In meinen Augen habt Ihr mit dem Löschen der Aussage ein falsches Zeichen gesetzt und das finde ich schade.
zum Beitrag24.09.2014 , 09:12 Uhr
Finde es ehrlich schade, keine Antwort von der taz.de-Redaktion zu bekommen, was genau die Redaktion an den Aussagen von Rudolf Herz gestört hat.
Ich persönlich hätte einen Dialog als fruchtbarer empfunden, statt das Löschen und der Verweis auf die Netiquette. Gerade bei solch einem wichtigen Thema!
zum Beitrag22.09.2014 , 14:50 Uhr
Oha, da fühlt sich jemand aber auf den Schlipps getreten, wenn er den Kommenrat von Rudolf Herz bearbeiten, Aussagen löschen und auf die Netiquette hinweisen muss.
Gut, die gelöschte Aussage war provokant. Aber wir Journalisten provozieren mitunter auch und sind gespannt auf die Antwort. Das Löschen spricht für mich Bände. Aber mal als offene Frage:
Was hat euch (die taz.de-Redaktion) denn konkret gestört?
zum Beitrag22.09.2014 , 14:44 Uhr
Dort, wo Journalismus lediglich ein Geschäftsmodell und keine kulturelle Aufgabe ist, steht die eigene Transparenz nicht immer an der ersten Stelle.
zum Beitrag22.09.2014 , 13:33 Uhr
Danke für den Link!
zum Beitrag22.09.2014 , 12:17 Uhr
So sehe ich es auch: Wer möchte, kann mit dieser Zusatzinformation Beiträge angemessen einordnen. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Schließlich können Medienbeiträge die öffentliche Meinung mitunter stark beeinflussen und die Zusatzinfo kann wertvoll sein. So kann man den Journalisten ganz offen Fragen stellen, inwieweit sie sich eventuell haben beeinflussen lassen. Diese Frage stellen Journalisten ja gerne auch Politiker, daher müssen sie es auch aushalten, wenn sie einmal gefragt werden.
Wovon wir uns aber verabschieden können, ist vom neutralen Journalisten. Denn die sind auch nur Menschen mit eigenen Vorlieben, Ängsten, Erfahrungen, Erziehung und dergleichen.
Das bedeutet auch nach meinem Verstehen nach dem besten Wissen und Gewissen zu arbeiten und Faktentreue und dergleichen einzuhalten. Ein Blick in den Pressekodex kann da helfen: http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/
zum Beitrag22.09.2014 , 10:38 Uhr
Wir Journalisten beschweren uns bei Recherchen gerne, wenn wir die von uns geforderte Transparenz nicht bekommen. Anders herum sind wir oft nicht bereit, selber eine gesunde Portion Transparenz zu bieten. Ich glaube schon, dass die Leser daran aber auch ein großes Interesse haben. Nebenbei: Ein Medienjournalist sagte mir, dass Medienunternehmen selber die PR-Tricks bei eigenen Interessen anwenden, über die sich die Journalisten des Hauses bei ihren Recherchen wiederum beklagen: http://www.der-freigeber.de/wenn-die-freie-presse-mauert/
Daher gebe ich schon lange Einblicke in meine Arbeit: Veröffentliche genutzte Presserabatte, Sponsoren meiner Blogs, gemeinnützige Organisationen die Freianzeigen bekamen und dergleichen. So sind die Leser in der Lage, sich ein noch genaueres Bild meiner Arbeit zu machen, siehe http://www.jens-brehl.de/transparenz/ - Gerade im Falle Wulff haben sich Journalisten auf die Vorwürfe gestürzt, dass viele von ihnen still und heimlich Presserabatte absahnen erwähnen sie mal lieber nicht.
Natürlich ist da noch die Frage nach der Relevanz: In welchem Sportverein ein Journalist ist und so weiter. Natürlich gibt es noch die Privatsphäre, die bei allen Menschen schützenswert ist. Aber: Etwas mehr Einblick in mögliche Verflechtungen kann nicht schaden. Vielleicht bessert sich dann auch der öffentliche Ruf von Journalisten.
Und nicht erst seit diesem Add-on kann man jemanden im Internet diffamieren...
zum Beitrag18.09.2014 , 12:17 Uhr
Und hier der Link zum Bildblog-Beitrag "Die verlorene Ehre des Alexander Blum": http://www.bildblog.de/60621/die-verlorene-ehre-des-alexanderblum/
zum Beitrag16.09.2014 , 09:24 Uhr
Mich stört es auch sehr, wenn ständig in Berichten und Rezepten Produktnamen auftauchen. Ein paar Seiten weiter ist dann oft die Anzeige des Herstellers zu finden. In meinen Augen machen sich Food-Magazine damit unglaubwürdig: Sind das Produkt genannt und das Rezept genannt weil sie wirklich gut sind oder weil es dafür Geld gab. Ich bin nicht bereit, Geld für Medienprodukte mit einem solchen PR-Anteil zu bezahlen.
Andererseits kann ich die Medienmacher auch verstehen: Gestellte Texte bedeuten Null-Arbeit und dennoch ist der Platz gefüllt. Mal eben ein Produkt nennen und dafür eine Anzeige verkaufen ist auch verlockend - was übrigens gegen den Pressekodex Ziffer 7, Trennung von redaktionellem Text und Werbung http://www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/ verstößt.
Im letzten Jahr habe ich mir deshalb vor dem Start meines Blogs http://www.brehl-backt.de Gedanken gemacht: Keine PR-Texte, Quellen von Rezepten sind angegeben (entweder selber entwickelt oder mit Genehmigung übernommen), Werbung nur an einer Stelle im Blog, keine Produktnamen in den Berichten wenn es redaktionell unnötig ist, Veröffentlichen der Sponsorenliste, Kooperationen deutlich machen und dergleichen. Das würde ich mir auch von so manch einem anderen Magazin wünschen. Aber wie es im Interview auch gesagt wurde: Manche Verlage stehen nicht hinter den Botschaften ihrer Produkte, sondern sehen sie rein als Verkaufsprodukt.
zum Beitrag15.09.2014 , 13:01 Uhr
Und auch ein ökologischer Skandal: Tonnen von essbaren Lebensmitteln würden ohne die Tafeln als Müll entsorgt. Ist gerade auch Titelthema beim enorm-Magazin: http://enorm-magazin.de/fuer-die-tonne
Ich habe es als Kunde bei der Tafel ja gesehen: Frischkäse, der noch vier Wochen haltbar ist, eine Fülle an Backwaren vom Vortag, getrocknete Nudeln (halten ewig) aus Überproduktion. Selbst bei der vergleichsweise kleinen Fuldaer Tafel würde so manch einem die Augen angesichts des Überflusses überquellen! Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen, bei denen das Geld kaum zu Leben reicht.
Einige haben Jahrzehnte hart gearbeitet und sind dann in die Altersarmut abgerutscht. Erschreckend...
zum Beitrag15.09.2014 , 09:57 Uhr
Ich war selber fast zwei Jahre lang Kunde bei der Fuldaer Tafel. Anfangs habe auch ich mich in Grund und Boden geschämt. Auch durch die Lockerheit, Freundlichkeit etc. der dortigen Mitarbeiter und andere Kunden, konnte ich meine Scham bald ablegen. Das ist ja ein innerer Prozess und es liegt an jedem Einzelnen, wie er seine Situation empfindet.
Andersherum haben die Mitarbeiter selten das Wort "Danke" gehört und wer es ehrlich gebraucht, zauberte ein Lächeln auf die Gesichter. Natürlich habe ich auch Demut empfunden, was für mich ein positiv besetzter Ausdruck ist und natürlich war ich dankbar: Da transportieren und schleppen Freiwillige in ihrer Freizeit tonnenweise Lebensmittel, um sie zu verteilen. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht den Rahmen der Kommentarfunktion sprengen, daher:
In meinem Buch "Mein Weg aus dem Burnout - Der Stressfalle entkommen, Lebenskunst entwickeln" erfahren Leser u. a. wie ich zur Tafel kam und was ich dort alles erlebt habe (Kapitel "Schattensprünge). Infos unter http://www.pomaska-brand-verlag.de/index.php?id=427
zum Beitrag03.09.2014 , 13:24 Uhr
Super!
zum Beitrag30.08.2014 , 11:13 Uhr
Lesenswerter Beitrag, aber warum kein aktiver Link im Text zum "indiemags"-Blog?
zum Beitrag28.08.2014 , 10:37 Uhr
Ganz deiner Meinung! Wie ich ja sagte, auch für Konsumwaren wird Wasser verbraucht. Daher die Frage: Brauche ich den 15. Pullover, benötige ich tatsächlich jedes Jahr ein neues Mobiltelefon, müssen meine Tomaten aus Spanien kommen etc.? Regionale Ware ist ein Ansatz, ich selber habe für mich beispielsweise das Stadtgärtnern entdeckt: http://www.brehl-backt.de/tag/saisongarten/ - Regionaler und frischer geht es nicht. Ich möchte hier aber nicht den Moralapostel spielen, letzten Endes muss jeder das jeder für sich entscheiden - auch wenn die Probleme wie Wassermangel im Grunde alle etwas angehen.
zum Beitrag28.08.2014 , 09:16 Uhr
Wenn wir bei uns zuhause den Wasserhahn volle Kanne aufdrehen, vergessen wir leicht, wie wertvoll Wasser eigentlich ist. Für uns sieht es so aus, als sei es immer in unbegrenzten Mengen verfügbar. Auch die Herstellung von Konsumwaren kostet Wasser und nicht nur Lebensmittel. Daher schadet ein bewusster Umgang nicht...
zum Beitrag14.08.2014 , 09:41 Uhr
Ja, diese "Baustelle" gibt es auch noch: Einzelne Teile werden über den halben Globus transportiert, so wie nachher die fertigen Autos. Unter ökologisch nachhaltig verstehe ich etwas anderes...
zum Beitrag14.08.2014 , 08:51 Uhr
Was mir bei der Diskussion darum, wie ökologisch E-Autos sind fehlt: Auch wenn der Strom aus Erneuerbarer Energie stammt, besteht das Auto selber aus ökologisch fragwürdigen Materialien. Angefangen bei Reifen, bei der Herstellung braucht es nicht nur Erdöl, sondern auch jede Menge Chemie. Bis zu 600 Chemikalien laut Prof. Braungart: „Davon dürfen 500 niemals in die Umwelt gelangen.“ (Quelle für Aussage http://www.der-freigeber.de/vom-abfall-zum-naehrstoff auf Seite 2). Weiter geht es mit dem Lack etc. pp. Die nächste Frage ist, wie sinnvoll sind Fahrzeuge, wenn damit jeweils nur eine Person an die Arbeit fährt (siehe werktägliche Staus) und dergleichen. Bei der Energiequelle anzusetzen ist ein erster Schritt, mehr aber auch nicht in Sachen wahrer Ökologie.
zum Beitrag11.08.2014 , 08:40 Uhr
Google und Yahoo haben bei mir das Vertrauen schon eine ganze Weile verspielt, sorgsam mit meinen Daten umzugehen.
zum Beitrag25.07.2014 , 15:03 Uhr
Stimmt D.J. - der Kriegsgrund war natürlich der Einmarsch in Kuwait - wenn ich mich recht erinnere war der Krieg, den der Irak gegen den Iran voher führte für die Amerikaner (oder andere) kein Grund zu intervenieren.
Das Propaganda-Märchen hat allerdings die Weltöffentlichkeit geschockt und - wie du richtig sagst - der Zustimmung gedient.
Egal wie man es auch dreht, Krieg ist scheiße.
zum Beitrag25.07.2014 , 14:29 Uhr
Erinnert mich spontan an das Märchen, irakische Soldaten hätten bei ihrem Einmarsch in Kuwait Säuglinge aus den Brutkasten geholt und sie zum Sterben auf den Fußboden gelegt. Das war (einer) der offiziellen Kriegsgründe für die USA (erster Golfkrieg). Alles von vorne bis hinten erlogen, ausgedacht von einer PR-Agentur.
Drum prüfe immer die Quellen...
zum Beitrag18.07.2014 , 12:24 Uhr
Richtig, bei E-Books fallen Druck-, Lager- und Transportkosten weg und sie können deutlich günstiger angeboten werden.
Es bleiben aber die gleichen Arbeiten: Monatelanges Schreiben des Autoren, Lektorat, Satz/Layout und ein gescheites Cover. Keiner möchte wohl ein E-Book mit tausenden Schreibfehlern etc. lesen und auch ein ansprechendes Cover ist immer noch wichtig.
Mir ist es wichtig, dass die am Entstehungsprozess beteiligten auch fair bezahlt werden. Schließlich ist es für viele kein Hobby, sondern sie verdienen damit den Lebensunterhalt.
Ich bin selber Autor und weiß, wie viel Arbeit in einem Buch steckt (Recherche, Schreiben, Überarbeiten etc.)
Ehrlich gesagt kann ich auch verstehen, warum Kunden ihre Bücher online kaufen. Der stationäre Buchhandel ist es immer noch gewöhnt, Bücher einfach ins Verkaufsregal zu stellen, die Kunden werden schon kommen. Das funktioniert aber schon lange nicht mehr so gut wie früher. Punkten kann man mit Aktionen, Treffen mit dem Autor, Beratung etc.
zum Beitrag16.07.2014 , 16:29 Uhr
Es muss ja nicht immer der eigene Garten sein. In vielen Städten gibt es Gemeinschaftsgärten, bei denen man je nachdem wie viel Zeit man hat mitmachen kann. In diesem Fall kümmert sich eine Gemeinschaft um den Garten, auch wenn du mal unterwegs bist.
Auch beim Saisongarten (darüber blogge ich) gibt es einige, die gemeinsam eine Parzelle bewirtschaften.
Ich habe auch aus "Zeitgründen" lange gezögert bevor ich mit dem Gärtnern angefangen habe.
zum Beitrag16.07.2014 , 08:48 Uhr
Bio wird für mich auch richtig spannend, wenn es regional geschieht. Kurze Transportwege ermöglichen eine andere Frische und ich kann mir die Betriebe auch anschauen. Das schafft in meinen Augen Vertrauen, das ein Siegel nicht ganz ersetzen kann.
In diesem Jahr mache ich auch die ersten Erfahrungen mit einem eigenen Garten. Der Bezug zu Lebensmitteln, die du selber gezogen hast ist noch mal ganz was anderes. Über meine Gärtnererfahrung blogge ich übrigens: http://www.brehl-backt.de/tag/saisongarten/ - Nicht immer geht alles glatt, da ich ja als Hobbygärtner noch ganz am Anfang stehe.
zum Beitrag15.07.2014 , 13:07 Uhr
Ob in Plastik eingepackte Bio-Tomaten aus Spanien gut für die Umwelt sind (Aufmacherbild) bezweifle ich doch stark: Wassserintensives Wirtschaften, lange Transportwege, teilweise unmenschliche Arbeitsbedingungen (auch bei Bio, denn Bio ist ja nicht automatisch fair oder sozial). Daher in meinen Augen eine 5 für die Bilderwahl.
zum Beitrag10.07.2014 , 12:25 Uhr
Gern geschehen. Der Leser "KURTC" hat sich schon vor meinem Kommentar über die "Heiminder" amüsiert.
zum Beitrag10.07.2014 , 09:34 Uhr
Tja liebe taz, wie war das mit den Tippfehlern im Brief von Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Waltraud Wende (http://www.taz.de/Bildungsministerin-von-Schleswig-Holstein/!141881/)? Das war ja wohl ein Bericht aus dem Glashaus, denn ich wusste gar nicht, dass es in der DDR "Heiminder" gab.
Tippfehler passieren so ziemlich jedem - auch mir und daher: Wer im Glashaus sitzt...
zum Beitrag07.07.2014 , 16:52 Uhr
Bestens dafür geeignet wäre in meinen Augen das Cradle-to-cradle-System von Michael Braungart, welches eine Welt ohne Abfall bedeuten würde. Wie du richtig bemerkst, müssen wir uns am Beginn der Produktion Gedanken machen, anstatt hinterher ratlos vor dem Müll zu stehen.
Mehr Infos zu Cradle-to-cradle in meinem Blog http://www.der-freigeber.de/vom-abfall-zum-naehrstoff/
zum Beitrag07.07.2014 , 08:28 Uhr
Oh, da berichtet jemand aus dem Glashaus. Auf taz.de habe ich auch schon Tippfehler - selbst im Anreißer - gefunden, die ich auch Eile zurückführe.
Das passiert jedem und ist keine Meldung wert. Sorry, aber der Bericht war Bildzeitungs-Niveau.
zum Beitrag03.07.2014 , 13:19 Uhr
Aufgrund der Anzahl der Zeichen musste ich meine Antwort teilen:
Dann noch zur Frage der Insolvenz: In meinen Augen haben Medien vor allem eine kulturelle Aufgabe, sind aber gezwungen rein wirtschaftlich zu agieren. Echte Recherchen kosten neben Zeit eine Menge Geld, das so oft schwer zu erwirtschaften ist. Ich selber darf als freier Journalist meine Arbeitsstunden meist nicht ausrechnen, denn bei vielen Arbeiten liege ich selber wohl meilenweit unter den 8,50 Euro die Stunde. Warum ich es dann trotzdem tue? Leidenschaft, das Gefühl sinnstiftend zu arbeiten, auch wenn manche Monate eng sind. Auch habe ich einmal ein Buch als kulturelles Gemeingut veröffentlicht, welches alleine von meiner Internetseite über 20.000 Mal heruntergeladen wurde. Durch das freiwillige Bezahlen habe ich ein paar Hundert Euro eingenommen, am Buch selber mehrere Monate gearbeitet. Auch als die überarbeitete Taschenbuchversion unter dem Titel "Mein Weg aus dem Burnout" erschien, ist die PDF-Version nach wie vor frei (siehe http://www.jens-brehl.de/journalist/buch/) - Was ich mit der langen Ausführung sagen will: Manchmal ist es schwer, Leistungen für die Gemeinschaft zu monetarisieren. Wobei dies im Umkehrschluss auch keine Ausrede sein kann, Hungerlöhne zu bezahlen oder nur noch das billigste zu kaufen etc.
Bevor also jemand einem anderen empfiehlt Insolvenz zu beantragen, soll derjenige zunächst einmal die gleiche Leistung erbringen können. Schließlich können alle Leser kostenfrei auf taz.de zugreifen, auch die mit schmalem Geldbeutel.
zum Beitrag03.07.2014 , 13:18 Uhr
Das Problem ist ja, dass es eben nicht die Zusteller der taz sind, denn sie sind nicht direkt von der taz angestellt. Wie sollte die taz in allen Gemeinden Deutschlands eigene Zusteller beschäftigen?
Beim bundesweiten Zeitungsvertrieb läuft es eben über Post oder aber Agenturen etc. Selbst wenn die taz sich dort für einen Mindestlohn einsetzen würde, würden die anderen Kunden der Agentur nicht zwangsläufig mitziehen, die Agentur erst recht nicht.
Der Fehler liegt hier im System und wie es aussieht, ist eine gerechte Bezahlung nur schwer möglich. Dazu müssten alle Beteiligte an einem Strang ziehen. Das hat es bei Verlagen bisher noch nie gegeben, bei keiner Angelegenheit. So lange das eigene Geschäftmodell noch (einigermaßen) läuft, braucht man sich ja keine Gedanken machen.
Die taz ist da schon ein Stückweit im System gefangen, die Frage ist, ob es a) realistische Alternativen gibt und b) ob die taz sich damit überhaupt beschäftigt.
Oder müsste das Problem nicht in einem größeren Maßstab angegangen werden, wie beispielsweise in einem weiteren Kommentar ins Spiel gebrachte Grundeinkommen.
zum Beitrag03.07.2014 , 10:48 Uhr
Da sich die taz der Gemeinwohl-Ökonomie anschließt und eine entsprechende Bilanz erstellen möchte, wird das Thema bestimmt auch dort noch einmal zur Sprache kommen, siehe http://blogs.taz.de/hausblog/2014/07/01/was-leistet-die-taz-fuer-das-gemeinwohl/
Die Frage wird sein, ob und wie eine einzige Zeitung ein derart starres System verändern kann. Schließlich kann die taz wohl kaum ein eigenes bundesweites Vertriebssystem aufbauen, sondern muss auf bestehende Strukturen zurückgreifen.
Mich würde interessieren, ob das Thema Mindestlohn der Zeitungszusteller hausintern debattiert wird oder ad acta liegt.
zum Beitrag01.07.2014 , 09:13 Uhr
Die nächste Frage ist ja auch, wie gesund Gen-Nahrung für den Menschen ist. In Amerika läuft ja seit Jahren ein "Langzeitexperiment", da viele verarbeitete Lebensmittel Zutaten aus Gen-Anbau (Soja, Mais) enthalten.
Filmemacher Jeffrey Smith belegt in seiner Dokumentation „Der Gen-Food Wahnsinn“ wie groß der Einfluss der Gen-Lobby auf die US-Politik ist. Zudem soll es Zusammenhänge zwischen Gen-Nahrung und Krankheiten geben. Mehr zur Dokumentation in meinem Blog unter http://www.brehl-backt.de/gentechnik-lebensmittel-mit-nebenwirkung/
zum Beitrag30.06.2014 , 15:03 Uhr
Spannendes und wahrscheinlich wegweisendes Urteil! Derzeit arbeiten ja Schauspieler Andreas Hoppe (bekannt als Mario Kopper aus dem Tatort) und Journalist Konstantin Muffert an ihrem Dokumentarfilm "Durch die Hölle ins Paradies". Darin soll es um die Auswirkungen des kanadischen Teersandabbaus, um die umstrittene Pipeline und die ansässigen Ureinwohner gehen. Ein Interview dazu mit Andreas Hoppe in meinem Blog http://www.der-freigeber.de/schauspieler-andreas-hoppe-und-der-kanadische-teersand/
zum Beitrag25.06.2014 , 12:30 Uhr
Etliche internationale Unternehmen sichern sich auf ähnliche Weise vor Währungsschwankungen. Ich verstehe es so, dass Greenpeace nicht spekuliert hat, um Geld zu generieren, sondern sich vor Verlusten schützen wollte.
Im Grunde sind solche Geschäfte nichts anderes als Wetten. Steigt oder fällt der Währungskurs? Im aktuellen Fall ist die Wette nach hinten losgegangen. Bleibt die Frage, welche Kompetenzen der Mitarbeiter hatte, wie viel durfte er riskieren etc. Ist er vielleicht auch nur das Bauernopfer?
Ist halt auch bitter für die Spender, die Greenpeace die über drei Millionen zur Verfügung gestellt haben. Aber das Geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anders.
zum Beitrag25.06.2014 , 10:30 Uhr
Es wird der goldene mit dem weißen Reis verglichen. Doch ähnlich wie bei Kartoffeln und Tomaten, gibt es auch bei Reis unzählige natürliche Sorten. Es gibt alleine über 2.000 Tomatensorten, zählen Sie mal im Supermarkt nach... Für den Handel und den Weltmarkt werden meist nur wenige Sorten angebaut, so ist es auch beim Reis. Sind denn schon alle natürlichen Sorten, die seit Jahrhunderten an das jeweilige örtliche Klima angepasst sind auf ihren Nährstoffgehalt untersucht worden? Vielleicht gibt es ja eine Sorte, mit besonders viel Vitamin A - Was bräuchte es dann Gensorten, bei denen man sich von einem Konzern abhängig macht und die Langzeitwirkungen durch den Verzehr unbekannt sind? Braucht es die Millionen-Dollar-teure Genforschung, die sich durch den (möglichst weltweiten) Verkauf der Produkte refinanzieren muss?
Vor kurzem habe ich die Doku "Der Gen-Food Wahnsinn" gesehen. Wenn da nur die Hälfte stimmt, wären die von Gennahrung ausgelösten Allergien sehr schädlich. In Ihrem Artikel liest sich der Hinweis auf mögliche Allergien ein wenig wie, ach, was soll das bißchen Niesen beim Heuschnupfen... In Amerika enthalten viele verarbeitete Lebensmittel Gen-Zutaten und wenn man es recht bedenkt: Die Amerikaner haben ehemals sichere Lebensmittel gegen ein Langzeit-Experiment eingetauscht.
Eine Rezension der Doku "Der Gen-Food Wahnsinn" habe ich in meinem Blog veröffentlicht: http://www.brehl-backt.de/gentechnik-lebensmittel-mit-nebenwirkung/
zum Beitrag19.06.2014 , 08:51 Uhr
Ich empfand es als angenehm, dass die Aussagen des Herrn Voss für sich standen und kein Sprecher aus dem Off sie einordnet. Das kann ich selber und gar so stereotyp waren die Aussagen nicht. Teile des Systems, einzelne Produkte, sind laut Voss sinnvoll - wenn sie richtig angewendet werden. Das ist seine Meinung und die kann durchaus im Raum stehen. Es gab im Film ja auch passende Einspieler von Nachrichtensendungen etc., die weitere Infos zu genannten Ereignissen geliefert haben.
Ich kann mir vorstellen wie schwer es ist, seinen Werten treu zu bleiben, wenn die Bank andere Ziele verfolgt. Aber es gibt ja auch Banken, die gezielt in ökologische und soziale Projekte investieren, kein Geld für Atomwirtschaft, Rüstung und dergleichen, siehe http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
zum Beitrag18.06.2014 , 15:08 Uhr
Über die schädlichen Auswirkungen des kanadischen Teersandabbaus und die geplante Pipeline planen Schauspieler Andreas Hoppe (bekannt als Mario Kopper aus dem Tatort) und Journalist Konstantin Muffert einen Dokumentarfilm mit dem Arbeitstitel "Durch die Hölle in Paradies".
Andreas Hoppe dazu im Interview in meinem Blog: http://www.der-freigeber.de/schauspieler-andreas-hoppe-und-der-kanadische-teersand/
Vielleicht auch ein Thema für die taz?
zum Beitrag17.06.2014 , 16:25 Uhr
Man könnte auch die Verbraucher fragen, warum sie Lebensmittel kaufen, die aus intensiver konventioneller Landwirtschaft stammen?
Richtig, Politiker sind gefragt, aber auch wir selber. Wer eben billigste Lebensmittel (beim Discounter) kaufen möchte, braucht sich nicht zu wundern, dass dafür massive Umweltschäden für die nur scheinbar günstige Produktion entstehen.
Bio kann sich keiner leisten? Gute Bio-Lebensmittel sind auch bei schmalen Geldbeutel durchaus erschwinglich - ohne Discounter, siehe http://www.brehl-backt.de/bio-fuer-den-schmalen-geldbeutel/
zum Beitrag16.06.2014 , 14:17 Uhr
Ähnliches habe ich auch schon von anderen regionalen Gruppen von Umweltverbänden gehört. Das ist demnach kein reines Greenpeace-Phänomen.
Dort wo hohe Ideale antreten, ist die Gefahr auch hoch, Unerwünschtes zu verdrängen und seien es eigene soziale Defizite. Das schöne Image wird dagegen gerne nach Außen getragen.
Aber auch in anderen Vereinen gibt es doch ähnliche Mechanismen wie Machtspiele und dergleichen...
zum Beitrag16.06.2014 , 08:53 Uhr
Danke für die Antwort. Ich lese regelmäßig taz.de, aber ich habe erst wenige Mal erlebt, dass ein Redakteur auch auf Kommentare reagiert.
Nun, vielleicht leiden die Politiker, die meinen solche Todeszonen (sprich ein massiv gestörtes Ökosystem) seien keine Gefahr, ja auch unter Sauerstoffmangel...
zum Beitrag12.06.2014 , 12:17 Uhr
Man wird doch in einer freien Gesellschaft ein Öko sein dürfen! Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, was das mit Spießertum zu tun hat, denn ich schreibe doch niemandem vor, genau so zu sein wie ich. Wenn jemand lieber Vanille- statt Schokoeis mag, ist das doch auch okay. Mit "Öko" wird oft "Verzicht" assoziiert. Ich selber empfinde meinen Lebensstil eher als ein Gewinn.
Ich selber kaufe bei keinen Discounter und wenn ich gefragt werde, sage ich das auch und nenne meine Gründe. Doch ich mache dies nicht bei jedem Gespräch zum Thema. In meinem Bekannten- und Familienkreis gibt es auch Nicht-Ökos und wir verstehen uns gut. An Geburtstagsfeiern isst um mich herum jeder Fleisch, ich eben nicht - früher war ich der größte Fleischesser von allen ;) Ich trage gebrauchte oder Öko-Kleidung, andere kaufen bei KIK (überraschend für mich tun das in meinem Bekanntenkreis die Gutverdiener).
Zu Lebensqualität gehört für mich auch der Aspekt, dass ich mein wahres Selbst leben und meinen Vorstellungen soweit wie möglich ausdrücken kann - privat wie beruflich. Ein Grünen-Politiker, der bei Aldi einkauft, ist für mich einfach unglaubwürdig. Entweder steht er zu sich selber oder verbiegt sich eben, weil er auf die Umfragewerte schielt. Für mich ist das ebenso unglaubwürdig, als würde Gregro Gysi für Profitmaximierung eintreten oder ein NPDler für eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik. Jeder darf seine Meinung haben, aber bitte Leute: Steht offen dazu!
zum Beitrag11.06.2014 , 10:20 Uhr
Das BIP war schon immer losgelöst von Moral und dergleichen. Ein tödlicher Autounfall ist für das Wirtschaftswachstum beispielsweise förderlich: Autowrack abschleppen, eventuell wird ein neues Auto gekauft, Bestatter, Todesanzeige in der örtlichen Tageszeitung, Anwaltskosten und und und. Aus dieser Sicht betrachtet, könnte es schon konsequent sein, auch Bereiche wie Drogenhandel und / oder Prostitution mit einzubeziehen.
Ein hohes BIP sagt nichts darüber aus, ob die Menschen glücklich sind, wie das Vermögen verteilt ist, ob Frieden oder Krieg herrscht etc. Daher empfinde ich die Fixierung auf das BIP als viel zu einseitig, um den Wohlstand zu messen.
zum Beitrag11.06.2014 , 10:16 Uhr
Mittlerweile finde ich das Einkaufen in örtlichen Geschäften als einfacher, als der Online-Einkauf: Ich habe die Ware gleich in der Hand, kann sie begutachten und unterstütze mit dem Kauf die regionale Wirtschaft.
Nix mit Account erstellen, auspacken, einpacken. Ich bestelle meist nur, wenn ich ein spezielles Produkt haben möchte, was ich in den örtlichen Geschäften einfach nicht bekomme.
zum Beitrag05.06.2014 , 11:15 Uhr
Wie es aussieht, hat auch die taz bei der Linken keine Papiere gefunden, sondern stützt sich hauptsächlich auf die Erkenntnisse von anderen Medien.
zum Beitrag04.06.2014 , 15:58 Uhr
Danke für die Antwort. Sehen Sie eine Möglichkeit, an die Papiere heranzukommen? Ansonsten wäre doch alles recht vage.
zum Beitrag04.06.2014 , 14:05 Uhr
Dann wiederhole ich auch gerne meinen Kommentar: Wäre spannend, dieses Strategiepapier zugänglich zu machen. Liegt es denn der taz vor?
Bin übrigens nicht der Einzige, der danach fragt.
zum Beitrag04.06.2014 , 08:58 Uhr
Wäre spannend, dieses Strategiepapier zugänglich zu machen. Liegt es denn der taz vor?
zum Beitrag28.05.2014 , 16:09 Uhr
Hm, warum wundert mich das jetzt nicht wirklich? Hatte von Anfang an meine Zweifel, ob die beiden Firmenphilosophien harmonieren...
Nun gilt es aus den Erfahrungen die entsprechenden Lehren zu ziehen. Wünsche allen Beteiligten viel Glück dabei.
zum Beitrag27.05.2014 , 10:42 Uhr
Meine erste Fragen bei jeder Studie:
- Wer hat sie finanziert?
- Hat man ergebnisoffen gearbeitet oder sollte von Anfang an eine Annahme bewiesen werden?
- Gab es genug Exptertise, um zu wissen, wonach man suchen muss?
- Wurden die richtigen Fragen gestellt?
- Wie intensiv war die Recherche?
Generell: Konstruktive Kritik an Bio und Fairtrade finde ich gut - besonders wenn darauf verzichtet wird, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Daher finde ich es einen interessanten Ansatz, auch die Lohnstrukturen bei Fairtrade näher zu untersuchen. Ist auf jeden Fall einen Blick wert.
Es gibt etliche Konsumenten, denen eine faire Erzeugung der Waren wichtig ist. Schließlich möchte man selber an seinem Arbeitsplatz ja auch gut behandelt und fair entlohnt werden.
zum Beitrag23.05.2014 , 08:44 Uhr
Solche Praktiken dürfen nicht verwundern. Irgendwoher müssen die billigen Preise kommen: Schlecht bezahlte Mitarbeiter und eine aggressive Einkaufspolitik gegenüber den Lieferanten.
Auf Dauer kann so etwas nicht gesund sein, nicht für die Mitarbeiter, noch für die Qualität der Lebensmittel. Und wer jetzt schreit, er könne sich nichts anderes leisten, der sei an den Selbstversuch der Journalistin Rozsika Farkas erinnert, vom Hart-IV-Satz für Lebensmittel konsequent Bio-Produkte zu kaufen. Ohne Discounter, denn die seien Quatsch: http://www.brehl-backt.de/bio-fuer-den-schmalen-geldbeutel/
zum Beitrag20.05.2014 , 11:06 Uhr
Für mich steht fest: Snowden muss befragt werden, einen solch wichtigen Zeugen darf man nicht ignorieren.
Ich hege aber auch gewisse Zweifel, ob unsere Regierung Snowden auch schützen kann, sprich ihn nicht freiwillig ausliefert oder vor der Entführung durch US-Dienste. Die haben ja eine gewisse Erfahrung damit...
zum Beitrag15.05.2014 , 15:56 Uhr
Scheinst ja ein echter Experte zu sein. Ich kann mich an die alten Streifen nur noch bruchstückhaft erinnern. Mein Lieblingsfilm war der, in dem viele von den "Monstern" auf einer Insel lebten.
zum Beitrag15.05.2014 , 15:14 Uhr
Wenn ich mich richtig erinnere, gab es in den alten Godzilla-Filmen auch ab und an Außerirdische. Die sahen alle wie Japaner aus, komisch ;)
zum Beitrag14.05.2014 , 08:44 Uhr
Hm, also wieder die alte Formel Gewinne = privat und Kosten = Gemeinschaft?
Dabei haben wir durch unsere Steuern schon jede Menge Subventionen für die Atomenergie bezahlt.
zum Beitrag13.05.2014 , 13:30 Uhr
;)
zum Beitrag13.05.2014 , 09:57 Uhr
Ein recht komisches Argument:
Hätte die taz nicht berichtet, würde es heißen, warum berichtet ihr nicht darüber, warum bekommt ihr so was nicht mit? Wird allerdings berichtet, kann es nix sein, weil darüber berichtet wurde.
Verstehe einer Leser, die guten Journalismus wollen, der auch mal andere Projekte vorstellt, sich mit ihnen auseinandersetzt und auch mal selbstkritisch ist.
Freuen Sie sich doch lieber, dass Sie diesen Artikel kostenfrei lesen konnten ;) Und: Ich möchte Ihnen mit meiner Antwort nicht ärgern, angreifen oder ähnliches - ich habe mich einfach über das Argument doch sehr gewundert.
zum Beitrag09.05.2014 , 08:47 Uhr
Warum unreflektiert? Habe ich nicht eben geschrieben, dass die Ausbeutung bei vielen zum System gehört und Sie bringen (richtigerweise) ein weiteres Beispiel aus der Gastronomie. Daher scheint es wirklich so zu sein, dass die Ausbeutung bei vielen zum System gehört. Dann sind wir uns doch einig!?!
In meinem Bekanntenkreis ist ein ehemaliger Koch, daher kenne ich auch seine Sicht der Dinge: zu lange Arbeitszeit, zu hohe Belastung, hält man kaum bis zur Rente durch.
Tja und statt die gehobene Gastronomie zu besuchen ist bei mir selber kochen angesagt.
zum Beitrag08.05.2014 , 13:06 Uhr
Anscheinend gehören die Arbeitsrechtsverstöße bei vielen zum System dazu. Wie sonst soll man auf Teufel komm raus die Rendite maximieren. Die eigenen Mitarbeiter werden in solchen fällen zu reinen Arbeitsmaschinen degradiert.
Hatte Ähnliches bei Burger King vermutet und wollte daher die Wallraff-Sendung gar nicht sehen. Doch das Ausmaß hat mich dann doch erschreckt. Zum Glück liegt mein letzter Burger King Besuch nun etwa 15 Jahre zurück - ansonsten hätte ich glatt ins Wohnzimmer gekotzt. Sorry für diese Wortwahl.
Mich würde interessieren, wie lange sich die Konsumenten an den Vorfall erinnern oder ob es ihnen irgenwann wieder egal is(s)t.
zum Beitrag06.05.2014 , 15:29 Uhr
Da möchte ich doch gerne auf mein Interview "Die vierte Ohnmacht" mit Journalist und Autor Dirk C. Fleck hinweisen: http://www.humane-wirtschaft.de/die-vierte-ohnmacht-jens-brehl-im-interview-mit-dem-autor-dirk-c-fleck/
Für sein Buch "Die vierte Macht" hatte er Spitzenjournalisten zu ihrer Verantwortung in Krisenzeiten befragt, darunter auch Peter Unfried von der taz.
zum Beitrag06.05.2014 , 12:51 Uhr
Das ist keine Werbung sondern eine normale Meldung.
zum Beitrag06.05.2014 , 12:50 Uhr
Hm, ob man solche Zuckerbomben überhaupt gesünder machen kann? Klar, ein Zusatzstoff weniger, aber ich trinke so ein Zeug generell nicht.
Aber schönes Beispiel, dass man auch was bewegen kann. So lange der Umsatz und Gewinn für die Unternehmen erhalten bleibt...
zum Beitrag05.05.2014 , 15:22 Uhr
Boah, wie übel - da fehlen mir die Worte. Der Sprüher ist in meinen Augen eine Schande für alle Polizisten und gehört auf keinen Fall in den Dienst.
Ich find es mutig, dass ein Kollege das Schweigen bricht und ihn angezeigt hat. Einer weniger der lieber wegguckt!
zum Beitrag29.04.2014 , 15:44 Uhr
Bezüglich der Geld-Debatte: Die Journalistin Rozsika Farkas hat im Selbstversuch mit dem damaligen Hartz-IV-Satz für Lebensmittel konsequent Bio-Produkte gekauft - ohne einen Fuß in einen Discounter zu setzen. Gutes Bio eignet sich also auch für den schmalen Geldbeutel: http://www.brehl-backt.de/bio-fuer-den-schmalen-geldbeutel/
zum Beitrag29.04.2014 , 14:34 Uhr
Als Städter habe ich mich vor kurzem einem Gemeinschaftsgarten-Projekt angeschlossen. Bin gespannt, was die erste Saison bringt. Schon jetzt macht es Spaß, gemeinsam im Garten zu arbeiten.
zum Beitrag29.04.2014 , 10:16 Uhr
Dein Argument mit der Hungerkatastrophe möchte ich so nicht stehen lassen. Immerhin werden rund ein Drittel aller Lebensmittel in Deutschland als Müll entsorgt. Viele Feldfrüchte gelangen erst gar nicht in den Handel, weil sie Schönheitsidealen nicht entsprechen. Daher bin ich skeptisch, ob ein hoher Ertrag auf Teufel komm raus überhaupt benötigt wird.
An dieser Stelle möchte ich auf ein Interview zum Thema "wahre Ursachen des Welthungers" mit Felix Löwenstein hinweisen: http://www.der-freigeber.de/ursachen-hunger/
Richtig ist, dass der konventionelle Anbau vom Bio-Anbau in einigen Punkten viel lernen kann. Was nützen uns heute hohe Erträge, wenn die Böden dabei degenerieren oder Grundwasser vergiftet ist.
Auch Bio ist noch lange nicht am Ende, sondern entwickelt sich weiter.
zum Beitrag29.04.2014 , 09:22 Uhr
Es ist traurige Wahrheit, dass von der ständig steigenden Nachfrage nach Bio-Produkte viele Öko-Landwirte nicht profitieren. Das mutet schon grotesk an.
Vielleicht kann das Modell der solidarischen Landwirtschaft für Bio-Bauern als Alternative zur Geschäftsaufgabe/ Rückkehr zum Konventionellen interessant sein.
Hier zahlen die Kunden einen festen Preis, engagieren sich mit auf dem Hof und kaufen die gesamte Erne - oder ein Großteil direkt ab. So hat das Landwirt eine sichere finanzielle Grundlage. Mit diesem Thema beschäftigte sich vor Kurzem die landwirtschaftliche Treuhandtagung in Kassel (Motto: Landwirtschaft als Gemeingut).
Einen Bericht über die Tagung und den kompletten Audiomitschnitt des Vortrags von Silke Helfrich (Gemeingüter-Expertin) zum kostenfreien Anhören und Herunterladen gibt es hier: http://www.brehl-backt.de/landwirtschaft-als-gemeingut/
zum Beitrag28.04.2014 , 09:30 Uhr
Zumindest freut es mich, dass wieder betont wird, es gibt keine Wunderpille. Hin und wieder wird ja behauptet, Depressionen könne man nur mit Medikamenten heilen.
Und schön: Sich nicht auf die Symptome beschränken, sondern auch nach der Ursache forschen. Es muss ja einen Grund oder gar mehrere Gründe geben, warum eine Depression auftritt. Die Grenze von temporärer Melancholie und lebensbedrohliches Kranksein ist in meinen Augen oft hauchdünn. Manchmal will man es ja selber nicht wahrhaben, wie schlimm etwas sein kann.
Ich selber erkrankte 2008 äußerst schwer am depressiven Erschöpfungssyndrom und habe dies als Chance für einen kompletten Neuanfang nutzen können - ohne Medikamente. Hierzu habe ich mein Buch "Mein Weg aus dem Burnout - Der Stressfalle entkommen, Lebenskunst entwickeln" veröffentlicht, siehe http://www.pomaska-brand-verlag.de/index.php?id=427 - Erhältlich überall im Buchhandel
zum Beitrag28.04.2014 , 09:18 Uhr
Jetzt ist mir auch klar, warum die häufig so aufdringlich sind. Auch bei Infoständen kommen die Werber ja quasi auf dich zugerannt, schütteln dir mit einem falschen (professionellen) Lächeln die Hand. Sobald sie hören "kein Interesse", verschwindet das Lächeln sofort und das nächste Opfer wird angepeilt.
In meinen Augen leidet darunter das Image der Organisationen, aber vielleicht heiligt ja der Zweck die Mittel: Hauptsache Mitglieder.
Ich kann es ja teilweise verstehen, denn bei einigen Organisationen ist das Geld stets knapp. Aber muss man deswegen auf Drückerkolonnen zurückgreifen?
zum Beitrag25.04.2014 , 11:15 Uhr
Ich habe bei der Werbung ein anderes Problem: 99,999999 % der Produkte interessieren mich überhaupt nicht.
Und jepp, das freiwillige Bezahlmodell der taz funktioniert ja auch ganz gut. Finde es mutig, dies als Verlagshaus konsequent einzusetzen und so offen zu kommunizieren.
In den Anfangszeiten meines enkeltauglichen Medienblogs hatte ich deswegen auch Mathias Bröckers von der taz für den Beitrag "Echter Journalismus wird honoriert" interviewt, siehe: http://www.der-freigeber.de/echter-journalismus-wird-honoriert/
Die meisten Verlage sind noch auf dem Stand ein komplettes (Digital)abo zu verkaufen, denn Abos sind sie gewohnt. Geld für Einzelartikel sind in den Augen der meisten eben nur lousy Pennies, von denen man keinen Betrieb aufrecht erhalten kann.
Ich persönlich bin oft auch kein Abo-Typ, weil mich nur bestimmte Themen / Rubriken interessieren. Für die zahle ich dann gerne, wenn die Qualität stimmt!
zum Beitrag25.04.2014 , 10:30 Uhr
Keine Frage: Guter Journalismus kostet Geld, wie eben alle Dienstleistungen und Güter, die eine gewisse Qualität haben (sollen).
Werbung kann eine gute Säule sein, wenn man es nicht übertreibt. Berufsbedingt beschäftige ich mich auch intensiv damit, wie ich mit journalistischen Inhalten im Internet Geld verdienen kann. Daher habe ich in meinem Blog einen Beitrag über Karsten Lohmeyer von "Lousy Pennies" veröffentlicht. Der Journalist Lohmeyer zeigt zahlreiche Wege auf:
http://www.der-freigeber.de/mehr-als-nur-lousy-pennies/
zum Beitrag17.04.2014 , 11:40 Uhr
Natürlich sind Lebensmittel meistens Handelsgut und gehören damit zum Wirtschaftskreislauf. Aber müssen Investoren auf steigende Preise spekulieren und damit den Preis (selbsterfüllende Prophzeiung) in die Höhe treiben?
Daher haben in meinen Augen Lebensmittel an der Börse als reines Spekulationsobjekt nichts verloren. Die Spekulationen haben ja keinen realen Hintergrund, weil es letzten Endes nur Wetten sind. Doch sie wirken sich auf die Realität aus.
Darüber hinaus gibt es ja noch die solidarische Landwirtschaft, Stadtgärntern und vieles mehr. Die Landwirtschaftliche Treunhandtagung stand am 29. März unter dem Motto "Landwirtschaft als Gemeingut". In meinem Blog habe ich darüber berichtet und man kann einen Vortrag von Silke Helfrich kostenfrei anhören, herunterladen und verteilen: http://www.brehl-backt.de/landwirtschaft-als-gemeingut/
Was mir gefallen hat: Wieder einen Bezug zu seinen Lebensmitteln zu bekommen, sie wertzuschätzen und eben nicht als reine Ware zu sehen.
zum Beitrag11.04.2014 , 12:26 Uhr
Was mit Kundengeldern geschieht ist ein wichtiges Thema, denn einige werden sich darüber noch keine Gedanken gemacht haben.
Der eine oder andere wird jetzt denken: Mich betrifft es nicht, ich habe ja gar kein Geld zum Anlegen. Doch sei die Frage erlaubt, was die Bank mit dem Geld auf dem Girokonto macht. Das liegt ja auch nicht dort im Keller rum, sondern wird investiert - und oft nicht im Sinne der Kunden. So landet auch hier Geld in Atomkraft, Rüstung und dergleichen.
Doch es gibt auch sozial-ökologische Banken und es spricht wenig dagegen, hier sein Konto zu eröffnen. Mehr über die guten Banken in meinem Blog: http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
@Ama.Dablam: Nicht jeder ist in der glücklichen finanziellen Lage so einfach den Arbeitgeber zu wechseln. In Zeiten von befristeten Arbeitsverträgen freuen sich viele über eine feste Stelle. Daher habe ich schon grundsätzlich Verständnis dafür, dass nicht jeder sofort kündigt. Zumal muss du erst einmal einen ethisch sauberen Arbeitgeber finden - in manchen Branchen kannst du die an einer Hand abzählen...
zum Beitrag10.04.2014 , 10:31 Uhr
Im Ansatz eine gute Idee, denn wenn schon Nutztiere gehalten werden, dann so artgerecht wie möglich. Ich bin jedoch ein wenig skeptisch, ob die Konsumenten beim schon jetzt dichten Siegel-Dschungel den Durchblick haben...
zum Beitrag09.04.2014 , 10:41 Uhr
Geredet wird immer von der Energiewende, doch wir sind ja erst bei der Stromwende angelangt. Große Teile des Personen- und Güterverkehrs sind beispielsweise immer noch vom endlichen Erdöl abhängig. Und trotzdem ist für den Bürger ein nahezu unverständliches Chaos entstanden, was mich in Punkto echter vollständiger Energiewende nicht gerade optimistisch stimmt. Jedenfalls, wenn alles zentral geregelt ist und starke Lobbyinteressen viele Vorhaben verwässern...
zum Beitrag08.04.2014 , 12:57 Uhr
Ich kann die Befürchtungen bezüglich Hessnatur nachvollziehen, dass soziales und ökologisches Engagement auf ein Minimum reduziert wird, damit mehr Gewinn erwirtschaftet werden kann, sehr gut nachvollziehen.
Generell gibt es in der Bio-Branche teilweise massive Abhängigkeiten von Konzernen, über die nicht so gern gesprochen werden. Beispielsweise wenn durch konventionelles Hybrid-Saatgut auch in der ökologischen Landwirtschaft am Ende Monsanto & Co auf dem Teller landen. Siehe dazu meinen Beitrag "Hinter den Kulissen der heilen Biowelt": http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
Vielleicht muss sich die Bio-Branche neu erfinden, damit Bio auch ökologisch sinnvoll ist und dem Gemeinwohl dient. Monetäre Gewinne dürfen dabei gerne gemacht werden, aber sobald auf Teufel komm raus Profitmaximierung betrieben wird, sind die Ideale die ersten Opfer.
zum Beitrag08.04.2014 , 09:32 Uhr
Ich bin kein Microsoft-Fan, aber es ist eine legitime Entscheidung des Unternehmens den Support einzustellen. Immerhin wurde er ja schon verlängert.
Der Unternehmenszweck von Microsoft ist es, Geld mit Software zu verdienen und nicht einmal Geld zu verdienen und dann über Jahrzehnte kostenlosen Support zu bieten. Damit ist klar, dass die Unterstützung irgendwann einmal enden wird. So ist der normale Lauf der Dinge in der am Gewinn orientierten Wirtschaft. Das Ende des Supports kam ja auch nicht plötzlich, sondern war lange angekündigt.
Als Gegenpol gibt es freie Software wie Linux.
zum Beitrag28.03.2014 , 11:20 Uhr
Braucht es die EU? Wenn Kunden die Produkte bei Aldi, Lidl & Co. nicht mehr kaufen, so lange nicht garantiert werden kann, dass sie frei von Gentechnik sind, werden die Supermärkte reagieren müssen. Etliche lehnen Gentechnik ab, doch kaufen sie ein. Ist es ein Mangel an Informationen, fehlt das Bewusstsein, ist es die Gier nach dem billigsten Schnäppchen?
Mal ganz im Ernst: Ich kaufe nirgendwo ein, wenn der Händler mir nicht die vom mir gewünschte Qualität der Ware garantieren kann. Warum sollte ich das dann ausgerechnet bei Lebensmitteln tun?
zum Beitrag24.03.2014 , 08:12 Uhr
Es ist nahezu unmöglich, den wahren Bio-Geist und die Philosphie zu bewahren, wenn es darum geht, möglichst billig in die Massenproduktion zu gehen.
Mir sagte einmal eine Marketing-Verantwortliche einer Supermarktkette: "Lebensmittelhandel ist Krieg". „Auch wenn mittlerweile etliche Bioprodukte in jedem Supermarkt zu finden sind, ist Bio im Lebensmitteleinzelhandel keine echte Erfolgsgeschichte“, sagte Joseph Wilhelm, Mitgründer und Mitgeschäftsführer des Naturkostherstellers Rapunzel. - Siehe http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
@Bachsau: Wenn man die betroffenen Firmen schließen würde, wird einfach schnell eine neue gegründet. Aber empfindliche Geldstrafen tun schon weh... Wäre auch schön, wenn sich der mündige Konsument merkt, wo er schon einmal betrogen wurde und dann konsequent die Produkte meidet. Auch, wenn das Bio-Ei dann vier Cent mehr kostet.
zum Beitrag20.03.2014 , 17:58 Uhr
Super! Ich finde es schön, wenn man Themen nicht nur aufgreift, sondern auch (einfache) Lösungen präsentiert.
zum Beitrag20.03.2014 , 13:52 Uhr
Huch, warum kein Link zu Eurem Artikel unter http://taz.de/E-Books-ueber-Verschluesselung/!127716/ wo ein E-Book vorgestellt wird, welches Schritt für Schritt Verschlüsselung erklärt?
Allgemein würde es mich sehr freuen, wenn Ihr Eure Artikel besser verlinkt.
zum Beitrag20.03.2014 , 10:48 Uhr
Wer mag, kann die Aktion "Schluss mit Gentechnik wider Willen" von Foodwatch unterstützen: https://www.foodwatch.org/de/informieren/gentechnik/e-mail-aktion-schluss-mit-gentechnik-wider-willen/
Der Link hat mir im Beitrag gefehlt.
zum Beitrag19.03.2014 , 10:18 Uhr
Danke für den ausführlichen Artikel und dass beide Seiten gut zu Wort kamen. Empfinde ich als sehr ausgewogen. Es zeigt sich in meinen Augen auch wieder, wie schwer es ist, echte Öko-Finanzprodukte für unser derzeitiges Wirtschaftssystem (abhängig vom unbegrenzten Wachstum bei gleichzeitig begrenzten Ressourcen etc.) zu kreieren. Die größtmögliche Rendite ist eben oft ökologisch nicht nachhaltig.
zum Beitrag17.03.2014 , 12:23 Uhr
Gute Lebensmittel nur für Besserverdiener? Dieses Vorurteil ist längst überholt, spätestens als die Autorin von "Arm aber Bio!" bewiesen hat, dass man sich auch mit dem Hartz-IV-Satz für Lebensmittel gesund ernähren kann. Und dies mit 100 % Bio-Lebensmittel - ohne Discounter, siehe http://www.brehl-backt.de/bio-fuer-den-schmalen-geldbeutel/
zum Beitrag15.03.2014 , 13:39 Uhr
So ähnlich geht es mir mit einem uralten Laserdrucker (gebraucht gekauft), der seinen mordernen Kollegen bereits überlebt hat (das neue Gerät war kurz nach der Garantie kaputt). Leider gibt es auch hier keine aktuellen Treiber, ich sehe es aber nicht ein, ein funktionierendes Gerät zu verschrotten. Er druckt zwar langsamer, aber die fünf Sekunden habe ich auch noch übrig...
zum Beitrag14.03.2014 , 12:44 Uhr
Ich glaube, sich gesund zu ernähren wird oft rein mit Verzicht in Verbindung gebracht. Vielmehr kann eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch Spaß machen, die passenden Rezepte vorausgesetzt. Daher habe ich in meinem Blog bewusst das Buch "Nachhaltig genießen" vorgestellt (http://www.brehl-backt.de/nachhaltig-geniessen-kann-so-einfach-sein/), welches in meinen Augen Lust bereitet und nicht durch zahlreiche Verbote frustriert. Darüber hinaus gibt es noch viele andere gute Bücher. Was es braucht ist ein wenig Interesse an guten Lebensmitteln und Lust am Zubreiten und (gemeinsam) genießen.
Da auch die Seele etwas haben möchte, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sich mal ein großes Stück Schokotorte zu gönnen. Wie schon gesagt: Für mich persönlich kommt es auf die Balance an. Da verlasse ich mich auch im wahrsten Sinne des Wortes auf mein Bauchgefühl. Wenn ich an einem Tag Kuchen gegessen habe, habe ich am nächsten gar keinen Hunger darauf. Manchmal habe ich Tage, an denen könnte ich in Obst baden und dann schaue ich die Obstschüssel eine halbe Woche nicht an.
zum Beitrag14.03.2014 , 12:37 Uhr
Oftmals kommen auch andere Aromen durch, wie Fruchtgeschmack etc., wenn nicht alles nur "zuckersüß" schmeckt.
Ich selber mag nichts, was einfach nur süß ist. Ich bin ein Genießer und mag den Geschmack entdecken.
zum Beitrag14.03.2014 , 12:33 Uhr
Verbote bringen gar nichts: Natürlich ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig, aber sie soll auch Spaß machen! Ansonsten beraubt man sich in meinen Augen um ein gutes Stück Lebensfreude.
zum Beitrag14.03.2014 , 12:32 Uhr
Lieber anonymer Gast: Mit der taz ist geklärt, in welcher Form ich Eigenwerbung machen darf. Immer dann, wenn ich etwas zum Thema beitragen kann und es nicht um Linkschleudern geht. Meinen Kommentar über meine Beobachtung der großen Zuckermengen und wie ich damit umgehe, erachte ich als passend.
zum Beitrag14.03.2014 , 09:06 Uhr
Vor über einem Jahr habe ich meine Leidenschaft fürs Backen entdeckt und dazu meinen Blog www.brehl-backt.de ins Leben gerufen (ich bin Journalist). Bewusst habe ich den Slogan "Genuss mit gutem Gewissen" gewählt, denn:
Bislang waren in allen fremden Rezepten, die ich ausprobiert habe, viel zu viel Zucker drin. Meistens nehme ich ein Drittel weniger und der Kuchen / die Kekse sind immer noch süß genug oder auch zu süß. Dann kommt beim nächsten Backen noch weniger rein. Auch in Rezeptbüchern, in denen es um gesunde Ernährung geht, ist das gleiche Spiel. Da gibt es beispielsweise ein Rezept, wo auch getrocknete Aprikosen reinkommen, bei denen aufgrund des Wasserverlusts der natürliche Zucker konzentriert ist und alleine die getrockneten Aprikosen für eine gute Süße sorgen. Dennoch kam noch Zucker zusätzlich in den Teig. Den habe ich deutlich reduziert.
Zucker gehört zu unserer Ernährung dazu und es geht gar nicht darum, auf ein Stück Kuchen zu verzichten. Es kommt wie immer auf die Menge an. Viele Menschen essen am Tag schon zu viel versteckten Zucker in Konzentratsäften, Wurst, Fertiggerichten usw.
Ich selber möchte mal bewusst ein leckeres Stück Kuchen oder ein paar Kekse genießen. Dafür trinke ich keine Cola & Co. Wie bei vielem im Leben kommt es auf die Balance an.
zum Beitrag12.03.2014 , 12:58 Uhr
Ich fühle mich vollkommen unschuldig, dass Herr Hoeneß Steuern hinterzogen hat. Diese Entscheidung hat er für sich alleine getroffen. Jetzt trägt er dafür die Konsequenzen. Nicht mehr und nicht weniger.
zum Beitrag10.03.2014 , 12:58 Uhr
Ich finde es mittlerweile ziemlich traurig, dass sich viele Innenstädte kaum noch unterscheiden: Überall die gleichen Ladenketten mit dem gleichen Angebot. Daher könnte ich persönlich auf so manche "Shoppingmeile" verzichten.
zum Beitrag07.03.2014 , 09:33 Uhr
Es bleibt wohl an uns Konsumenten hängen, kritisch zu hinterfragen und uns damit zu beschäftigen wo Lebensmittel herkommen und wie sie hergestellt wurden.
Eine Konsequenz kann vielleicht sein, wieder vermehrt in der Region zu kaufen, wo ich mir ein Bild vom Hersteller und seiner Arbeitsweise machen kann. Stichwort Transparenz.
Als Öko-Fan muss ich aber zugegeben, dass wir uns vom Bild "Bio = Öko = gut" verabschieden müssen. Die Vielzahl der Betriebe arbeitet vorbildlich, doch bei einigen ist Bio keine gelebte Philosophie, sondern reines Geschäft.
Neben fragwürdigen Kontrollen gibt es noch weiter Abhängigkeiten der Bio-Branche und andere Fehlentwicklungen. Mit ein paar davon habe ich mich in meinem Artikel "Hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt" beschäftigt: http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag04.03.2014 , 13:28 Uhr
Unter https://www.lobbycontrol.de/wp-content/uploads/Lobbyismus_an_Schulen.pdf kann man sich kostenfrei das Diskussionspapier "Lobbyismus an Schulen" von Lobbycontrol herunterladen, wer sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchte.
zum Beitrag27.02.2014 , 18:34 Uhr
Ja, es hat bei den Medien ein gewisser Herdentrieb eingesetzt. Einige Berichte brachten keine neuen Erkenntnisse und wurden nur um des Berichtenwillens veröffentlicht. Seht her, auch bei uns ist was zum Thema erschienen.
Das Phänomen ist bei Wulf - mag man von ihm halten was man will - nicht das erste Mal aufgetreten und es wird auch nicht das letzte Mal sein.
Daher grundsätzliche Frage eines jeden Journalisten: Habe ich wirklich etwas zu berichten?
Doch bei aller journalistischen Ehre: Oft zählt am allein am Ende des Tages wie hoch die Einschaltquote war, wie viele Zeitungen verkauft wurden und wie viele Klicks, likes und was weiß ich noch alles ein Onlinebeitrag erhalten hat. Die Relevanz spielt dabei nicht immer die erste Geige...
zum Beitrag27.02.2014 , 13:22 Uhr
Auch die Bio-Branche hat sich in vielen Bereich dem konventionellen Wirtschaftssystem angepasst. Bio heißt daher noch lange nicht öklogisch durchdacht oder gar ökologisch sinnvoll.
Es gibt in der Branche neben ganz viel Licht, leider auch Schatten: http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag27.02.2014 , 11:56 Uhr
Die traurige Wahrheit ist, dass es einem großen Teil der Konsumenten egal ist, unter welchen Bedingungen die Textilien gefertigt wurden. Hauptsache billig.
Andernfalls würden Unternehmen sozialer und ökologischer Wirtschaften, wenn die Ware aus "Ausbeuterbetrieben" unverkäuflich wäre. Dann bräuchte es keine Gesetze mehr, denn die Unternehmen wollen schließlich ihre Produkte verkaufen. Jeder Konsument festigt je nach seiner Kaufentscheidung die jeweiligen Wirtschaftsmodelle der Unternehmen.
zum Beitrag26.02.2014 , 11:04 Uhr
Ich bin sehr gespannt, inwieweit sich der Einzug von kleinen Parteien auf die reale Politik auswirkt und ob sich die diskutierte "Gefahr der Zersplitterung" bewahrheitet. Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, dass gerade kleineren Parteien im Vorfeld Stimmen verloren gehen, weil potentielle Wähler glauben, die Partei könne auch mit seiner Stimme keinen Wahlsieg erringen. Wenn das dass genug Wähler denken, fehlen schnell ein paar Prozentpunkte und prompt hat man die selbsterfüllende Prophezeiung.
Martin Exner (Autor von "Ausgeklinkt - Volksvertreter ohne Volk" ist sich sicher, dass echte politische Veränderungen nur durch kleine Parteien erfolgen können, siehe http://www.der-freigeber.de/spiritualitaet-in-der-politik/
Mit der Europawahl ohne 3-Prozent-Hürde werden wir ja sehen, wie groß der Einfluss der Kleinen wirklich sein kann.
zum Beitrag20.02.2014 , 15:02 Uhr
Da wird uns Konsumenten wohl nix anderes übrig bleiben, als kritisch zu hinterfragen. Vielleicht darf es auch weniger Fleisch sein und dafür dann direkt vom Bauern seines Vertrauens?
zum Beitrag12.02.2014 , 10:54 Uhr
Für mehr Klarheit: Die Journalistin Rozsika Farkas hat bewiesen, dass man sich mit guten und frischen Bio-Lebensmitteln sogar mit Hartz-IV ernähren kann. Es braucht dazu keine Discounter, denn die sind laut Farkas "Unsinn": http://www.brehl-backt.de/bio-fuer-den-schmalen-geldbeutel/
zum Beitrag12.02.2014 , 09:00 Uhr
Stimmt, der damalige Blick auf das Wahlergebnis fand ich auch ernüchternd. Nix von Wandel zu spüren...
Dies kommt natürlich auch der Agrar-Industrie zugute...
zum Beitrag12.02.2014 , 08:58 Uhr
Ich habe auch schon mehrfach in meinem Bekanntenkreis gehört, dass die Prämien in der Privatversicherung im Alter nur schwer oder gar nicht zu bezahlen sind. Als Slebständiger verdiene ich ja in jüngeren Jahren das meiste Geld, nämlich wenn ich aktiv bin. Wie sieht es aber aus, wenn die Geschäfte schlechter laufen oder sich andere Lebenspläne nicht verwirklicht haben (Scheidung etc.). Stichwort Altersarmut.
Nee, danke. Ich bleibe in einer gesetzlichen Krankenkasse, die sich zudem noch für Naturmedizin engagiert.
zum Beitrag12.02.2014 , 08:53 Uhr
Und jährlich grüßt diese Meldung - leider! Seit Jahren wächst der Anteil an Bio-Lebensmitteln, aber die Ackerflächen weniger.
Ein weiterer Aspekt, der hier gefehlt hat: Auch bei manchen Bio-Bauern kommt nix in die Kasse, weil sie mitunter abhängig von Supermärkten sind. Die brauchen Masse, Obst und Gemüse müssen unrealistische Schönheitsidealen entsprechen, es muss extrem lange lagerfähig sein und zuletzt kommt der Preisdruck. "Lebensmittelhandel ist Krieg", sagte mir mal eine Marketingverantwortliche eine Supermarktkette.
Diese und andere Aspekte möchte ich an dieser Stelle mit meinem Artikel "Hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt" ergänzen: http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
Tipp an die Redaktion: Ich glaube Clemens Arvay (Autor "Friss oder stirb") könnte in diesem Zusammenhang ein interessanter Interviewpartner für Euch sein.
zum Beitrag07.02.2014 , 09:56 Uhr
Das Schlimme ist ja: Mittlerweile ist ja alles denkbar und was sollte uns noch weiter schocken?
zum Beitrag05.02.2014 , 13:06 Uhr
Das Geschäft mit dem Müll und den Verbrennungsanlagen ist riesig. Da sich Investitionen ja lohnen sollen, importieren wir ja sogar Müll!
Mir gehen auch die Forderungen der Umweltverbände nicht weit genug: Wir verschwenden unwiderbringlich Ressourcen, auch wenn wir die Hälfte recyceln können. Laut Professor Michael Braungart (Cradle-to-Cradle, statt Abfäll Nährstoffe) produzieren Müllverbrennungsanlagen sogar Müll.
Die taz hatte doch eine Veranstaltung mit Braungart und es gab doch schon Berichte über ihn. Bitte stellt dazu auch Links hier rein, damit wir uns aus dem Paradigma "Müll erzeugen" mal lösen können. Auch in meinem Blog gibt es dazu einen Beitrag mit Braungart: http://www.der-freigeber.de/vom-abfall-zum-naehrstoff/
zum Beitrag05.02.2014 , 09:43 Uhr
Ganz ehrlich? Wen wunderts? Wenn ein Geheimdienst die Möglichkeit hat so ziemlich alle abzuhören, dann wird er das auch aller Wahrscheinlichkeit nach tun.
Eine offizielle Aufklärung seitens der US-Geheimdienste kann ich mir nicht vorstellen. Es heißt ja auch Geheimdienst und nicht Transparenzdienst.
Ich frage mich nur, welche (deutschen) Interessen verhindern einen härteren politischen Kurs. Profitieren die deutschen Geheimdienste etwa auch aus der US-Abhörpraxis? Betreiben unsere Geheimdienste vielleicht ähnliche Spiele wie Wirtschaftsspionage?
zum Beitrag04.02.2014 , 09:20 Uhr
Ich habe da eine einfache Logik: Die Gesellschaft hat mir geholfen, denn ich habe kostenfrei lesen, schreiben, rechnen gelernt. Ich nutze öffentliche Plätze und Straßen, leihe kostenfrei Bücher und vieles mehr. Als ich durch lange Krankheit in Not geriet, landete ich nicht unter der Brücke, sondern erhielt ALG II. Da ist es für mich nur selbstverständlich, dass ich auch durch Steuern einen Teil für die Gemeinschaft leiste.
Natürlich ärgert auch mich Steuerverschwendung oder Rüstungsausgaben, die ich ja mitfinanziere. Ich habe keinen Respekt vor Menschen, denen es in unserem Land ermöglicht wurde viel Geld zu verdienen, eine Karriere zu machen und die sich dann aus der Verantwortung ziehen.
zum Beitrag03.02.2014 , 10:26 Uhr
Spontan muss ich an das Buch von Julia Friedrichs denken: "Ideale - Auf der Suche nach dem, was wirklich zählt". Sie fragte sich darin, was aus ihren Jugendidealen und Vorbildern geworden ist. Z.B. bewunderte sie einen Profisportler, der später zugeben muss gedopt zu haben. Seifenblase geplatzt.
Auch Alice Schwarzer wollte sie für das Buch interviewen - hat aber nie eine Antwort bekommen. Zufall? - Ich weiß, das ist reine Spekulation, trotzdem kam es mir spontan in den Sinn.
Ich denke auch, dass Transparenz und Authetizität immer wichtiger wird und wie man sie herstellen kann. Fast schon wöchentlich erfährt man von gefälschten Doktorarbeiten, prominenten Steuerhinterziehern, ADAC-Skandal und mehr. Auch wir Journalisten sind gefragt: Auf Wulff haben wir alle gerne mit dem Finger gezeigt. Doch wie sieht es bei uns aus? Nutzen wir nicht auch gerne mal Presserabatte, lassen uns vielleicht Reisekosten sponsern usw.? Ich lasse mir dabei gerne in die Karten schauen, denn Vertrauen ist ein wertvolles Gut: http://www.der-freigeber.de/transparenz-ist-kein-hexenwerk/
Hinweis an die Redaktion: Es geht mir hier weniger um Eigenwerbung, sondern ich möchte auch gerne in der Sache Transparenz / Vertrauen schaffen Impulse geben.
zum Beitrag17.01.2014 , 14:04 Uhr
Ich bin immer ein wenig Hin-und-Hergerissen: Muss über solch ein Format überhaupt berichtet werden? Gibt es einen Nachrichtenwert? Ist meine Lebenszeit gut investiert mich dem Dschungelcamp zu widmen? Oder darf man so etwas wie dieses TV-Format kommentarlos im Raum stehen lassen? Mich würde dazu die Meinung von Medienjournalisten mit allem Für und Wider interessieren.
zum Beitrag15.01.2014 , 09:33 Uhr
Generell und nicht nur auf dieses Thema bezogen ist es doch egal, wie alt Ideen sind. Es kommt darauf an, gute Ideen in die Tat umzusetzen.
Ich habe das Gefühl, dass wir Journalisten häufig einem Aktualitäts-Wahn verfallen sind.
zum Beitrag14.01.2014 , 09:59 Uhr
Es ist richtig, dass sich die Bio-Branche weitereinwickeln muss. Während viele Betriebe vorbildlich wirtschaften, gibt es doch auch (gerade beim Saatgut und Tierzucht) ungesunde Abhängigkeiten von konventionellen Konzernen. Auch Tierhaltung, Berge von Verpackungsmüll usw. sind ökologische Herausforderungen. Leider wird stellenweise das herkömmliche Wirtschaftssystem 1 : 1 kopiert. Weiterführende Informationen dazu in meinem Artikel "Hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt" http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag13.01.2014 , 09:36 Uhr
Ich kann mich erinnern, vor Jahren bereits in der taz einen ausführlichen Beitrag zu Prokon gelesen zu haben. Dort hatte der Journalist (leider weiß ich den Namen nicht) auch zu Wachsamkeit geraten.
zum Beitrag09.01.2014 , 09:01 Uhr
Das kommt davon, wenn Medien "aktuell" und "relevant" verwechseln. Was sollen diese peinlichen Belagerungszustände, die kaum oder gar keinen Erkenntnisgewinn bringen?
Natürlich haben viele Menschen ein Interesse an neuen Informationen, doch ist dies die richtige Art? Die Familie von Michael haben derzeit andere Sorgen und würden sich bestimmt mehr Ruhe wünschen.
Journalist und Autor Dirk C. Fleck sagte in einem Interview zwar in einem anderen Zusammenhang, aber auch hier völlig passend: "Medien sind zur Selbstkritik überhaupt nicht in der Lage und auch nicht willens." Infos zum Interview unter http://www.jens-brehl.de/die-vierte-ohnmacht/
zum Beitrag07.01.2014 , 10:54 Uhr
Weitere Einblicke zum freiwilligen Bezahlen bei der taz gab Mathias Bröckers in meinem Blog im Beitrag "Echter Journalismus wird honoriert": http://www.der-freigeber.de/echter-journalismus-wird-honoriert/
zum Beitrag27.12.2013 , 12:39 Uhr
Und dabei wäre ein Welt ohne Abfall durchaus denk- und realisierbar: http://www.der-freigeber.de/vom-abfall-zum-naehrstoff/
zum Beitrag18.12.2013 , 11:10 Uhr
Es gibt für viele Berufe Vorschriften, was das Äußere anbelangt: Kinderkrankenschwestern sollen keine langen Fingernägeln haben, wenn ich in einer Bank arbeite muss ich wahrscheinlich Krawatte tragen und so weiter. Darüber kann ich mich vorher bestens informieren, auch wie die Bundeswehr die Frisuren regelt. Wenn ich damit nicht leben kann, ist der Beruf vielleicht nix für mich.
Für mich klingt der Beitrag nach künstlichem Aufreger. Sorry.
zum Beitrag18.12.2013 , 11:03 Uhr
@Johnny: Man sollte Berufsgruppen nicht verallgemeinern, es gibt nicht "die Journalisten". Wir alle sind Menschen. Und nicht jeder Journalist ist gut bezahlt, vieler meiner Kollegen müssen schauen, wie sie über die Runden kommen.
@taz: Ja, es gibt Banken, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten anders wirtschaften, sich sozio-ökologisch ausgerichtet haben und dem Menschen und eben nicht den Zahlen dienen wollen. Es wäre schön, wenn Ihr bei solchen Artikel wie diesem (der mir im Grunde schon gefällt) auch mal auf Alternativen hinweist. Ansonsten hinterlasst Ihr Eure Leser mitunter handlungsunfähig oder demotiviert. Hier geht es zu meinem Artikel über gute Banken: http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
zum Beitrag12.12.2013 , 09:16 Uhr
Im Spätsommer konnte ich Mathias Bröckers von der taz interviewen. Das Onlineangebot der taz ist ja kostenfrei und mich interessierte, wie das finanziert wird. Den Beitrag "Echter Journalismus wird honoriert" findet Ihr hier:
http://www.der-freigeber.de/echter-journalismus-wird-honoriert/
Nahezu alle Verlage machen sich ja Gedanken, wie sie im Internet Erlöse erzielen können. Von Werbung bis Paywall ist alles dabei.
zum Beitrag10.12.2013 , 10:09 Uhr
Man sollte bei der Bio-Debatte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten. Es gibt etliche Betriebe, die vorbildlich wirtschaften.
Aber es sollte nicht verschwiegen werden, wie es teilweise hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt aussieht. Beispielsweise ist eine gewisse Abhängigkeit von Konzernen gegeben und mehr. Siehe: http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag10.12.2013 , 09:52 Uhr
Guter Artikel, der auch beleuchtet, dass alle gesellschaftlichen Schichten betroffen sind. Schon lange sind es nicht nur die Sozialarbeiter oder Manager etc.
Als freier Journalist und ehemalig sehr stark Betroffener (ging bis zu Suizidgedanken) möchte ich gerne weitere Einblicke geben: In diesen Tagen erscheint mein Buch "Mein Weg aus dem Burnout - Der Stress-Falle entkommen, Lebenskunst entwickeln" - Infos unter http://www.jens-brehl.de/journalist/buch/
zum Beitrag05.12.2013 , 09:59 Uhr
Großartige Aktion - ich ziehe meinen Hut vor Anerkennung! Das nenne ich echten Journalismus mit Mut und Witz! Die Geschichte hat in meinen Augen Vorbildcharakter!
Da kann ich mir mit meinem Medienblog http://www.der-freigeber.de noch eine Scheibe abschneiden.
zum Beitrag04.12.2013 , 14:03 Uhr
Es ist an der Zeit, seine Geldgeschäfte soweit wie möglich bei alternativen Banken zu tätigen, die in sinnvolle Projekte investieren und vom Zocken und Manipulieren die Finger lassen:
http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
Unser Geld treibt die Welt und wir können vieles davon steuern.
zum Beitrag04.12.2013 , 13:25 Uhr
Es sind auch die Medien und journalistischer Mut gefragt, um Korruption und andere Skandale aufzuzeigen. Tobias Eberwein von der Initiative Nachrichtenaufklärung meint jedoch, dass gerade zeitaufwändige Themen es aufgrund des wirtschaftlichen Drucks schwer haben. Siehe meinen Beitrag "Auf einem Auge blind": http://www.der-freigeber.de/auf-einem-auge-blind/
zum Beitrag04.12.2013 , 12:35 Uhr
Solche Journalisten, die sich nicht einschüchtern lassen und mutig publizieren, braucht die Welt. Bei einigen deutschen Medien bin ich mir unsicher, ob die ebenso - aus meiner Sicht vorbildlich - reagiert hätten. Denn aus unterschiedlichen Gründen schaffen es bestimmte Themenkomplexe nur schwer oder überhaupt nicht in die Medien, siehe meinen Beitrag "Auf einem Auge blind": http://www.der-freigeber.de/auf-einem-auge-blind/
zum Beitrag28.11.2013 , 16:19 Uhr
Auch deutsche Medien brauchen keine Geheimdienstschnüffelei, um sich selbst zu zensieren. Das tun sie seit Jahren, denn etliche Themen schaffen es aus unterschiedlichen Gründen nicht in die Berichterstattung. Sie meinen Beitrag "Auf einem Auge blind": http://www.der-freigeber.de/auf-einem-auge-blind/
zum Beitrag27.11.2013 , 15:10 Uhr
Aufgrund einer Erkrankung bin ich vor Jahren innerhalb weniger Wochen vom Gutverdiener zum Hartz-IV-Empfänger abgerutscht, der bei der Tafel um Lebensmittel ansteht.
Der Weg wieder raus aus Hartz-IV war nicht leicht, besonders da das Amt nach meinen Erfahrungen meist nur prekäre Arbeitsstellen (Hungerlohn, unsicheres Beschäftigungsverhältnis) zu bieten hat.
zum Beitrag20.11.2013 , 13:15 Uhr
Mir scheint, nachdem das Argument den Welthunger mit Hilfe der grünen Gentechnik zu bekämpfen, nicht mehr zieht, mussten neue Horroszenarien her. Felix Prinz zu Löwenstein geht im Interview "Die Zukunft gehört der ökologischen Landirtschaft" darauf ein, warum es absurd sei mit Gentechnik den Hunger besiegen zu wollen: http://www.der-freigeber.de/ursachen-hunger/
Richtig ist, dass Alternativen zum Erdöl brauchen, denn auch die Erneuerbaren Energien sind auf diesen Rohstoff angewiesen (Herstellung, Transport usw.). Wir müssen uns aber klar sein, dass sich die Gentechnik einmal in die Natur entlassen, ungeahnte Folgen nach sich ziehen kann.
In Zukunft sehe ich es als wichtig an, dass wir als moderne Gesellschaft im Einklang mit der Natur leben und nicht ständig dem Irrglauben anhängen, wir könnten uns über die Naturgesetze hinwegsetzen. Wer Interesse hat, kann sich ja mal gerne das sozio-ökologische Konzept "Equilibrismus" anschauen: http://www.equilibrismus.org/ . Den gleichnamigen gemeinnützigen Verein unterstütze ich in der Kommunikation.
zum Beitrag20.11.2013 , 11:46 Uhr
Toller Beitrag, schön bissig. Bei der Zeit scheint es wohl an der Zeit zu sein, die weiche Auflage mit Gratis-Abos zu erhöhen. Kommt bei mir leider irgendwie verzweifelt rüber...
Ihr Beitrag in der letzten Woche hatte mit so gar nicht gefallen, aber dieser ist wieder erste Sahne. Danke dafür!
zum Beitrag20.11.2013 , 11:39 Uhr
Wenn wir Konsumenten bewusster einkaufen, können auch die Erzeuger umdenken, so wie bei den Küken. Bislang ist es leider ja auch in der Bio-Branche üblich die männlichen Küken zu töten, siehe auch meinen Beitrag "Hinter den Kulissen der heilen Biowelt" unter http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
Und richtig: Gutes Essen hat wirklich nichts mit Verzicht zu tun, sondern ist ein echter Gewinn. Und wer meint, er habe keine Zeit zum Kochen: Vieles geht schnell und vielleicht mal ne halbe Stunde weniger vor der Glotze sitzen.
zum Beitrag18.11.2013 , 11:35 Uhr
Amazon macht doch genug Gewinn, um alle Mitarbeiter fair zu bezahlen - oder sehe ich das falsch?
Auf Utopia.de bin ich auf einen Artikel über Alternativen zu Amazon gestoßen: http://www.utopia.de/magazin/alternativen-zu-amazon
zum Beitrag14.11.2013 , 09:44 Uhr
So ein Schwachsinn: Burnout kann man nicht verallgemeinern und zieht sich durch alle Schichten der Gesellschaft.
Burnout ist ein Sammelbegriff für verschiedene Symptome. 2008 war es als freier Journalist bei mir soweit: Nix ging mehr, "depressives Erschöpfungssyndrom". Über meine Erlebnisse habe ich mein Buch "Einmal Hölle und zurück - Mein Weg aus dem Burnout in ein neues Leben" geschrieben, in welchem ich offen Einblicke gebe. Infos unter http://www.der-freigeber.de/einmal-hoelle-und-zurueck-als-taschenbuch/
zum Beitrag13.11.2013 , 13:40 Uhr
Ihre Kolumne lese ich oft und gerne. Ich mag Ihren Sprachwitz, doch diesen Beitrag fand ich ein wenig lahm und eine inhaltslose Hülle. Müssen wir Herrn Matussek so viel Aufmerksamkeit schenken, oder gäbe es nicht spannendere Themen?
Bitte nehmen Sie meine Kritik nicht persönlich. Bis nächste Woche auf taz.de!
zum Beitrag01.11.2013 , 13:36 Uhr
Endlich mal eine konkrete Aktion nach Monaten - die offiziellen Besuche in den USA möchte ich nicht mitzählen.
Glückwunsch für den Mut als Bundestagsabgeordneter Farbe zu bekennen und aktiv zu werden.
Es scheint sie also noch zu geben, Politiker, die sich erstnhaft einsetzen. Fragt sich, warum kein jüngerer Abgeordneter auf die Idee gekommen ist.
Hierzu zwei Zitat aus dem Interview mit Buchautor Martin Exner:" Oftmals starten Politiker ihre Karriere mit einem großen Idealismus, doch dann werden sie von dem System dermaßen geprägt, dass sie schnell stromlinienförmig agieren." Und "Ich habe jedoch beobachtet, wenn Politiker nichts mehr zu verlieren haben, weil sie etwa kurz vor der Rente stehen oder einen schwerwiegenden Einschnitt wie eine Krankheit oder einen Todesfall im engen Umfeld erfahren haben, dass sie dann wieder authentischer werden. Fast so, als würden sie sich an die Werte erinnern, die wirklich zählen."
Das vollständige Interview: http://www.der-freigeber.de/spiritualitaet-in-der-politik/
zum Beitrag01.11.2013 , 09:47 Uhr
Müll vermeiden ist ganz nett, aber weniger Müll zu produzieren ist noch lange nicht nützlich, sondern es bedeutet etwas weniger schädlich sein.
Liebe taz, schon lange gibt es das Cradle-to-cradle-Konzept von Michael Braungart und auch Produkte, die entweder immer wieder verwertet oder Nährstoffe für die Natur (durch verrotten) sind.
Es ist wichtig, in den Medien ökologische Probleme aufzugreifen, aber von einer Zeitung der Umweltbewegung erwarte ich mittlerweile mehr: Mehr praktikable (und bereits vorhandene) Lösungsansätze. Einen ausführlichen Bericht über Cradle-to-cradle gibt es in meinem Blog unter http://www.der-freigeber.de/vom-abfall-zum-naehrstoff/
zum Beitrag31.10.2013 , 14:50 Uhr
An dieser Stelle bestimmt für einige Leser (und die Redaktion der taz) interessant: Mein Buch "Einmal Hölle und zurück - Mein Weg aus dem Burnout in ein neues Lebens", Infos unter http://www.der-freigeber.de/einmal-hoelle-und-zurueck-als-taschenbuch/
zum Beitrag29.10.2013 , 14:54 Uhr
Die Sekem Farm, 1977 vom alternativen Nobelpreisträger Ibrahim Abouleish gegründet, hat die Böden ohne Kunstdünger und andere Chemie fruchtbar bekommen. Und das ist der Wüste Ägyptens auf dem afrikanischen Kontinent. Siehe www.sekem.com - Dies sei nur am Rande erwähnt.
zum Beitrag24.10.2013 , 11:31 Uhr
Warum nicht schon heute zu Banken wechseln, die sozial-ökologische Wirtschaften und das Gemeinwohl fördern?
http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
Dann brauchen wir uns vielleicht weniger Gedanken um sich verzockende Banken zu machen, die in der Not von Steuergeldern gerettet werden müssen.
zum Beitrag17.10.2013 , 14:32 Uhr
Längst überfällige Aktion! Nun ist es an der Zeit, dass auch die Bio-Branche nachzieht, die für sich in Anspruch nimmt ökologisch sinnvoller zu sein.
In vielen Fällen ist sie es, beim Aussortieren von im Grunde einwandfreiem Obst und Gemüse herrschen meist jedoch die gleichen Sitten, wie bei konventionellen Lebensmitteln: http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
zum Beitrag11.10.2013 , 10:30 Uhr
Toller Beitrag, bei dem mir jedoch etwas fehlt: Es gibt gute Banken, die nicht nur Gentechnik, Rüstung, Spekulation auf Lebensmittel ausschließen, sondern gleichzeitig Erneuerbare Energien, ökologische Landwirtschaft, Sozialprojekte usw. fördern. Siehe http://www.der-freigeber.de/gute-banken/
Zeit, dass die Konsumenten auch im Bankgeschäft ihre Macht entdecken...
zum Beitrag08.10.2013 , 11:07 Uhr
Die Bio-Branche ist in vielen Bereichen abhängig von konventionellen Konzernen. Das fängt beim Saatgut an, geht über Designer-Hühner und das System Supermarkt. Diesem Themenfeld habe ich meinen Artikel "Hinter den Kulissen der heilen Bio-Welt" gewidmet:
http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
Ich möchte Bio nicht verteufeln, denn es gibt viele wichtige und gute Ansätze. Auch Felix Löwenstein ist sich sicher, dass die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft gehört: http://www.der-freigeber.de/ursachen-hunger/
zum Beitrag07.10.2013 , 10:05 Uhr
Fragt sich, ob sich das Wachstum auch finanziell auszahlen wird. Schon heute sind die Umweltschäden erheblich und werden durch massives Fracking immer schlimmer. Fraglich auch, ob die Schäden überhaupt wieder "repariert" werden können. Na ja, Hauptsache irgendwas mit unendlichem Wirtschaftswachstum...
zum Beitrag02.10.2013 , 13:35 Uhr
Provokante Frage: Wie wäre es mit einer Welt, die keinen Abfall kennt, sondern wie die Natur alles Nährstoff ist? Mit dem Cradle-to-Cradle-Konzept von Michael Braungart ginge das: http://www.der-freigeber.de/vom-abfall-zum-naehrstoff/
zum Beitrag30.09.2013 , 11:42 Uhr
Nun hat doch tatsächlich die Überschrift meinen Puls kurz beschleunigt: Auf den ersten Blick glaubte ich schon, einen Beitrag über mein Buch "Einmal Hölle und zurück" (http://www.der-freigeber.de/einmal-hoelle-und-zurueck-als-taschenbuch/) auf taz.de zu finden...
Kurze Enttäuschung und dann doch noch viel gelacht. Danke für die kurze Aufmunterung an einem Montag.
zum Beitrag27.09.2013 , 14:40 Uhr
Ich glaube, man muss bei der Huffington Post unterscheiden, dass manche aus Hobby schreiben und sich wirklich freuen gelesen zu werden, andere müssen aber davon leben. Ich selber bin bezüglich der Huffington Post gespalten.
Erst gestern meinte ein Veranstalter, der hochkarätige Referenten einlädt und bezahlt, dass ich doch kostenfrei einen Artikel für die Internetseite schreiben könnte. Schließlich bekäme ich ja die 300 Euro Eintrittsgeld erlassen. Das dies für mich zwei Tage Arbeit bedeutet, scheint nichts wert zu sein. Mir lag es auch auf der Zunge vorzuschlagen, man solle auch gleich mal meinen Vermieter anrufen, ob der mich kostenfrei wohnen lässt - bin als Mieter ja auch eine tolle Referenz.
Ich arbeite als freier Journalist und blogge auch. In meinem Blog hat jeder Zugriff auf alle Inhalte - doch es braucht ein nachhaltiges Geschäftsmodell, sonst kann ich auf Dauer keine Qualität liefern. Zum Glück konnte ich schon recht früh einen Sponsor gewinnen und auch die Leser beteiligen sich gerne.
Taz.de ist ja auch kostenfrei und soll es bleiben. Warum und wie das geht, erklärt Mathias Bröckers von taz.de hier: http://www.der-freigeber.de/echter-journalismus-wird-honoriert/
zum Beitrag27.09.2013 , 13:45 Uhr
Habe soeben einen Artikel von Chefredakteur Sebastian Matthes gelesen, in welchem er erklärt, warum es sich lohnen soll für die Huffington Post zu schreiben:
http://www.lousypennies.de/2013/09/27/sebastian-matthes-die-huffington-post-mehr-als-nachrichten/
Ich selber weiß noch nicht, was ich davon halten soll.
zum Beitrag27.09.2013 , 10:36 Uhr
Danke für deinen Hinweis aktiv zu werden. Ich glaube, dass wir als mündige und gut informierte Konsumenten viel bewegen können.
Manchmal ist es schon ein wenig erschreckend, mit welchem Gleichmut Beiträge wie dieser hingenommen werden. Nach dem Motto "Ich weiß schon lange was für Gift ich esse" und dann doch wieder die billigsten Nahrungsmittel kaufen. Komisch, manche Menschen kümmern sich besser um ihr Handy oder Auto, als um den eigenen Körper...
zum Beitrag27.09.2013 , 09:47 Uhr
Gibt es noch Menschen die tatsächlich glauben, dass wenn sie Gifte in die Umwelt schütten, sie durch den Kreislauf der Natur nicht auch woanders landen und dort Schaden anrichten können? Kann mir keiner erzählen, dass Unkrautvernichter gesund für Kühe sind.
Gentechnik, die sich unkontrolliert ausbreiten kann und weitere massive Abhängigkeiten der Landwirte von Konzernen fördert, ist wohl auch keine Lösung.
Ich will jetzt nicht mit der Bio-Keule kommen, denn auch in der Bio-Branche ist nicht alles perfekt. Dort existieren auch teilweise massive Abhängigkeiten von Konzernen, siehe http://www.der-freigeber.de/hinter-den-kulissen-der-heilen-bio-welt/
Doch Felix Löwenstein ist sich sicher, dass Gentechnik keine Probleme löst und die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft gehört: http://www.der-freigeber.de/ursachen-hunger/
Beides Beiträge aus meinem Blog.
zum Beitrag27.09.2013 , 09:36 Uhr
So ähnlich sehe ich das auch. Es muss doch wichtiger sein, etwas zum Positiven zu bewegen und sich auf Gemeinsamkeiten zu besinnen.
Es gibt egal bei welchen Konstellationen immer bei einzelnen Punkten gegenteilige Meinungen. Ansonsten bräuchte man ja auch keine unterschiedlichen Parteien...
zum Beitrag27.09.2013 , 09:28 Uhr
Ich höre immer "Mindestlohn". Hat sich Frau Kippping nicht für das bedingungslose Grundeinkommen stark gemacht? Davon habe zumindest ich schon lange nichts mehr gehört und ja ich weiß, mein Kommentar ist offtopic. Mir fiel das nur gerade beim Lesen des Beitrags auf.
zum Beitrag25.09.2013 , 13:07 Uhr
Ich kann mir vorstellen, dass viele Angst haben eine kleine Partei zu wählen, weil sie befürchten damit die Stimme zu verschenken. Dann doch lieber ein Kreuz bei einer Partei machen, die es höchstwahrscheinlich schafft. - Ich selbst bin ich diesem Punkt auch etwas frustriert. Martin Exner (Autor von "Ausgeklinkt - Volksvertreter ohne Volk")ist sich im Interview auf meinem Blog sicher, dass echte politische Veränderungen nur durch kleine Parteien erfolgen - siehe http://www.der-freigeber.de/spiritualitaet-in-der-politik/
Eine Drittstimme einzuführen klingt kompliziert. Mal ehrlich, wie viele Wähler haben das mit den beiden Stimmen und Überhangsmandaten etc. verstanden?
zum Beitrag17.09.2013 , 13:11 Uhr
Ja, bei Bio ist der Ertrag geringer, doch dies kann kein Argument gegen die ökologische Landwirtschaft sein. Wir leisten uns in Deutschland den Luxus, nahezu die Hälfte der verzehrfähigen Lebensmittel als Müll zu entsorgen oder aber Obst und Gemüse kommt erst gar nicht in den Handel, weil die Kartoffel vielleicht zu klein ist und die Karotte mehrere Stiele hat. Daher könnte man schon fast sagen, es sei dumm die Menge der Erträge als Gegenargument zu bringen. Ein Argument gegen die industrielle Landwirtschaft ist, dass sie endliche Ressourcen verschleudert. Das kann nicht zukunftsfähig sein.
Felix Löwenstein ist sich sicher, dass die Zukunft der ökologischen Landwirtschaft gehört. Siehe hierzu ein Interview mit ihm in meinem Blog:
http://www.der-freigeber.de/ursachen-hunger/
zum Beitrag09.09.2013 , 09:35 Uhr
Das Thema Datensicherheit scheint vielerorts unterzugehen. Gestern rief der Radiosender HR3 die Hörer dazu auf, auf der Facebookseite des Senders ihre persönlichen (schlimmsten) Ängste zu nennen und etliche sind dem gerne nachgekommen. Noch intimer geht es ja wohl kaum. Thematischer Aufhänger war die Studie einer Versicherung, wovor sich die Deutschen am meisten fürchten, darunter Arbeitsplatzverlust, Altersarmut usw. Spätestens nach dieser Radio-Aktion war mir klar, dass es immer noch genug Menschen gibt, die nur zu gern öffentlich Einblick in ihr Intimleben geben...
zum Beitrag03.09.2013 , 15:14 Uhr
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum du das für Blödsinn hältst. De facto wäre Deutschland auch pleite, wenn dem Land niemand mehr Geld leihen würde.
Bislang hat noch keiner der Politiker dafür sorgen können, dass wir unsere Schulden begleichen. Ich frage mich also ernsthaft, wer das alles bezahlen soll.
zum Beitrag03.09.2013 , 15:11 Uhr
Das "Gekeife" hat mich auch öfter gestört, denn dadurch sind in meinen Augen viele Fragen unbeantwortet geblieben. Zudem war es für mich dadurch teilweise anstrengend zu verfolgen. Immer wieder dachte ich mir "Moment mal, die Frage ist doch noch gar nicht beantwortet und schon wird das nächste Fass aufgemacht." Man muss aber auch dazu sagen, dass Fernsehen von solchen "Krawallsendungen" lebt.
zum Beitrag03.09.2013 , 09:48 Uhr
Ich fand es schade, dass so manche Frage unbeantwortet blieb. Besonders, wie Brüderle die Hilfen und Bürgschaften für Griechenland bezahlen möchte. Man darf nicht vergessen, dass auch unsere Staatsschulden immer weiter steigen - da braucht man gar nicht auf andere Länder zu zeigen. Und unendlliches (Wirtschafts)Wachstum kann auch keine Lösung sein, schließlich sind etliche natürliche Ressourcen endlich.
In der Runde haben mir dann aber auch noch kleinerer Parteien gefehlt: In einem Interview ist sich Martin Exner sicher, dass echte Veränderungen nur durch kleine Parteien stattfinden können. Den Beitrag habe ich in meinem Blog unter
http://www.der-freigeber.de/spiritualitaet-in-der-politik/ veröffentlicht.
zum Beitrag19.08.2013 , 10:57 Uhr
Hallo Heiko,
man muss im Falle von Frankreich auch sagen, dass die Atomwirtschaft dort staatlich ist, daher kann ich mir persönlich vorstellen, dass die Berichterstattung auch deswegen anders ausfallen könnte als in Deutschland.
Diesen taz-Bericht empfinde ich nicht als negativ dargestellt, sondern es handelt sich hierbei um harte Fakten / Daten / Zahlen. Was soll der Autor also anders berichten. Fakten bleiben Fakten, wie man sie auch dreht und wendet.
zum Beitrag12.08.2013 , 12:08 Uhr
Für eine TV-Dokumentation über den kanadischen Teersandabbau, die Folgen für die Umwelt, Hintergründe und den Bezug zu uns in Europa sammeln Schauspieler Andreas Hoppe (bekannt als Kommissar Mario Kopper aus dem SWR-Tatort) und Journalist Konstantin Muffert auf Startnext Geld. Mehr Informationen unter http://www.der-freigeber.de/dokumentation-teersandabbau/
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