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28.12.2021 , 09:58 Uhr
Preise regulieren ich am Markt. Wird das Angebot verknappt, dann liefern zunächst ander EU-Länder nach Deutschland. Spanien produziert mehr Schweine als Deutschland und kann die Mengen rasch erweitern. Wenn die EU die Agrarimportzölle abschaffen würde, könnten die USA Schweinefleisch 25% unter dem EU-Niveu liefern. Herr Özdemir sollte erst mal ein Seminar Ökonomie belegen.
zum Beitrag07.12.2021 , 12:06 Uhr
Landwirtschaftliche Produkte die flächen - und lohnintensiv sind, wandern ins Ausland ab. Siehe Bio-Kartoffeln aus Ägypten. Da muss zwar ordentlich bewässert werden, dass wird aber durch die geringen Lohnkosten für Kinderarbeit ausgeglichen
zum Beitrag05.11.2021 , 07:49 Uhr
Viele Verbraucher können bei steigenden Mieten und Energiepreisen kaum höhere Lebensmittelpreise zahlen. Sie weichen eher zu preiswerteren Lebensmitteln aus. Für viele Menschen bleibt am Ende des Geldes noch zuviel Monat übrig.
zum Beitrag25.09.2021 , 12:15 Uhr
China beteibt Hochgeschwindigkeitszüge und Magnetschwebebahnen. Deutschland investiert in Lastenfahrräder. Noch Fragen?
zum Beitrag25.09.2021 , 09:40 Uhr
Was ist verkehrt, wenn Getreide fü den Weltmarkt produziert wird. Das senkt die Weltmarktpreise und ärmere Länder können kaufen. Der Großteil der deutschen Schweinefleischexporte gehen in den EU-Binnenmarkt. Ein geringer Teil geht mit Schwankungen nach Asien (China). Insgesamt versorgen sich viele Schwellenländer selbst mit Lebensmitteln. Schon lange ist die Fleischproduktion in den Schwellenländern höher als in Europa und Nordamerika. Schauen Sie sich mal den Fleischkonzern JBS in Brasilien an. Es ist der größte Fleischproduzent der Erde. Er liefert auch weltweit. Dagegen ist die deutsche Fleischpoduktion ein Pipifax.
zum Beitrag25.09.2021 , 09:28 Uhr
Biobauern ind beim Einsatz von Pestziden nicht zimperlich. z.B. Spinosad-zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers. Die Präparate gelten in dieser Form jedoch als bienengefährlich (Bienengefährdungsstufe B1). Oder Kupferverbindungen gegen Kartoffelfäule. Das Zeugs muss nach jedem Regen neu aufgebracht werden, da es abgewaschen wird. Da feuen sich die Regenwümer und andere Bodenorganismenn, wenn sie regelmäßig verätzt verden. Irgendwann ist der Acker dann Sondermüll.
zum Beitrag08.09.2021 , 08:12 Uhr
Bestimmte bakterielle Erreger produzieren dramatische und tödliche Krankheitsverläufe. Denken Sie an die Hasenpest. Obwohl die Hasen in freier Natur - sprich keine Massentierhaltung - leben, verrecken die Hasen elendig. Oder denken Sie an die Brucellose, die in Afrika ganze Zebra-Herden dezimiert.
zum Beitrag07.09.2021 , 10:14 Uhr
Der Einsatz von Antibiotika in der Veterinärmedizin ist deutlich zurückgegangen und bei zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren erstmals geringer als beim Menschen. Dies geht aus dem neuesten Bericht hervor, den die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) und das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) veröffentlicht haben. Wenn nur wenige Hühner oder Puten erkrankt sind, dann werden die Tiere in ein Krankenabteil verbracht und dort behandelt. Kein Landwirt akzeptiert eine teuere Bestandsbehandlung, wenn nur wenige Tiere erkrankt sind.
In der Veterinärmedizin machen die Reserveantibiotika rund 5% des Verordnungsvolumens aus. In der Humanmedizin 50%. Siehe hier: www.aok-bv.de/pres...0/index_23897.html
zum Beitrag02.06.2021 , 16:22 Uhr
Taser sind oft nicht wirksam, wenn die Drähte in der Kleidung landen. Ein Polizist muss sich nicht verletzen lassen. Ein Täter kann auch noch eine zweite Waffe am Mann haben. Es geht auch um die Sicherheit der Beamten. Sowas kann man kaum vom Schreibtisch beurteilen.
zum Beitrag14.10.2020 , 22:30 Uhr
Solch ein kurzes Video sagt herzlich wenig. Was war in den Minuten davor? Wer hat wo gestanden oder ist wohin gegangen? Wer hat provoziert? Wer hat reagiert? Jeder kann sich aus solch einem Video seine Realität bsteln.
zum Beitrag20.09.2020 , 10:55 Uhr
China erhält nur geringe Mengen an deutschem Schweinefleisch. Wie ich hier schon angemerkt hatte, geht die Masse der Exporte in den EU-Binnenmarkt. China kauf genau so viel wie Italien. Aktuell will China doch wieder deutsches Schweinefleich (Schweineschwänze, Pfoten) kaufen, da die innerchinesische Versorgungslage mangelhaft ist. China will aus solchen Regionen Deutschlands Schweinefleisch akzeptieren, die entfernt von Brandenburg liegen.
zum Beitrag18.09.2020 , 08:44 Uhr
Moin,
"Südtiroler Speck" beschreibt eine ganz besimmte Art der Herstellung. Da kann ich keine Verbrauchertäuschung erkennen. Der europäische Wirtschaftsraum lebt vom gegenseitigen Warenaustausch. Und die wenigen Kilometer nach Nord-Italien sind kaum nennenswert, wenn man an Kiwis/Äpfel aus Neuseeland, Bio-Kartoffeln aus Ägypten und Elektronik (Smartphones) aus Asien denkt. Woher kommt Ihr Smartphone? Deutsches Produkt?
zum Beitrag17.09.2020 , 17:16 Uhr
Sicherlich ist China ein wichtiger Kunde. Im Jahr 2019 wurden dennoch mehr als drei Viertel des deutschen Schweinefleischs in den EU-Binnenmarkt geliefert. Das kleine Italien kauft reichlich und liegt mit China etwa gleichauf.
zum Beitrag21.07.2020 , 10:25 Uhr
Sehr geehrter Herr Maurin,
was haben Sie gegen die CO2-Betäubung von Schweinen? In den 50iger Jahrten wurde die CO2-Narkose in den USA in der Geburtshilfe eingesetzt. 92% der Patientinnen, die zur Entbindungmit CO2 betäubt wurden, antworteten bei einer Befragung mit "sehr zufrieden" oder "zufrieden". Diese Betäubung wurde der Chloroform-Betäubung vorgezogen
L D MacRAE Carbon dioxide in obstetrics; a preliminary report Dis Nerv Syst. 1951 Jan;12(1):13-5.
L D MacRAE Carbon dioxide in obstetrics in Carbon dioxide therapy. L. J. Meduna ed. Illinois 1958
zum Beitrag07.07.2020 , 08:54 Uhr
10 Cent mehr? Solche Berechnungen sind Unfug. Der Preis bildet sich am Markt.
zum Beitrag23.06.2020 , 15:26 Uhr
Das große Problen ist die Konzentration im LEH. Minister Gabriel (SPD) erteilte 2016 zuletzt eine Ministererlaubnis im Übernahmeverfahren EDEKA/Kaiser's Tengelmann und stellte sich so gegen das Kartellamt.
zum Beitrag25.05.2020 , 16:44 Uhr
Schadensersatzleistungen sind in Deutschland Betriebsausgaben gem. § 4 Abs. 4 EStG. In anderen Ländern dürfte das ähnlich sein. Bayer wird dann erst mal deutlich weniger Steuern (Gewerbesteuer) bezahlen. Man darf gespannt sein, wohin Bayer den Verlust transferiert und wo Arbeitsplätze abgebaut werden
zum Beitrag20.05.2020 , 10:57 Uhr
Werkverträge und Subunternehmer gibt es z. B. auch in der Logistik (z. B. Amazon) und in der Baubranche- Wenn, dann sollten alle reglementiert werden.
zum Beitrag28.04.2020 , 14:42 Uhr
"Versuchen mit Zellkulturen" Da funktiniert Vieles. Oft erlebt man dann in echten Infektionsmodellen oder bei der klinischen Testung eine Enttäuschung.
zum Beitrag02.04.2020 , 16:53 Uhr
Ausländische Erntehelfer können nach Deutschland kommen. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Innenminister Horst Seehofer haben sich in enger Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut und dem Bauernverband auf ein Konzept geeinigt. Um die deutsche Landwirtschaft zu unterstützen, wird die Bundesregierung im April und Mai jeweils bis zu 40000 Erntehelfer per Flugzeug wieder einreisen lassen. Dabei sollen strikte Hygienestandards eingehalten werden.
zum Beitrag28.03.2020 , 11:13 Uhr
Wir haben auch eine eÜberproduktion von PKW, LKW, Werkzeugmaschinen, Druckmaschinen, Schiffsmotoren, Elektrischen Schalt- und Steuerungsanlagen. Alles zurückfahren auf Eigenbedarf. Belastet nur die Umwelt.
zum Beitrag23.01.2020 , 12:27 Uhr
Deutschland hat in der Schweineproduktion einen Selbstversorgunggrad von 125%; dh. diese 25% werden exporiert. Zumeist gehen diese Exporte in die EU. Ein geringe Teil der Eporte geht nach Asien. Deutschland exportiert auch sehr viel Käse. So z.B. nach Frankreich.
zum Beitrag29.10.2019 , 07:17 Uhr
"langfristig sind Schäden nicht auszuschließen" Solche Formulierungen sind ein wissenschaftlicher Offenbarungseid. "Außschließwen kann man kaum etwas, selbst die Landung von Außerirdischen in den nächsten Wochen.
zum Beitrag01.10.2019 , 18:41 Uhr
Man könnte sie irgendwie kennzeichnen.
zum Beitrag27.09.2019 , 08:26 Uhr
„So viele werde ich nicht los.“ Dann muss erhalt weniger produzieren. Ich hätte für meine Produkte auch gern eine unbegrenzte Abnahmegarantie. In einer Planwirtschaft wäre das eher gewährleistet.
zum Beitrag02.06.2019 , 20:17 Uhr
Hörner sind bei Rindern nicht zwingend für das Befinden. Schon auf alt-ägyptischen Darstellungen findet man behornte und unbehornte Rinder. Ausgeprägte Hörner waren bei einigen Rinderassen in der Vergangeheit ein Zuchtziel, um Rinder mit einem Stirnjoch als Zugtiere einsetzen zu können.
zum Beitrag14.03.2019 , 09:08 Uhr
Herr Maurin,
Sie zerstören die kuschelige und hochsubventionierte Bio-Filterblase, in der sich die Zeitgenossen eingefunden haben, die an Bio glauben und einen Bio-Zuschlag bezahlen wollen. Der eine möchte halt einen Stern auf der Kühlerhaube, der andere Bio-Möhrchen mit Geburtsurkunde.
zum Beitrag09.12.2018 , 19:13 Uhr
Vielen Dank für Ihren qualifizierten Beitrag. Es gilt wie eh und je: "Wer nichts weiß, muss alles glauben." Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916)
zum Beitrag08.12.2018 , 08:37 Uhr
Natürlich selenarme Böden in Europa finden sich insbesondere in Deutschland, Schottland, Dänemark, Finnland, in Teilen der Balkanländer und in der Schweiz. Das muss per Düngung ausgeglichen werden. Gefährdet sind Veganer, da sie kein selenreiches Fleisch essen. Tiere in der Landwirtschaft bekommen gezielt Selen mit dem Futter.
zum Beitrag23.10.2018 , 15:27 Uhr
Glyphosat wird auch in der europäischen Landwirtschaft häufig eingesetzt. Wo ist wenigstens eine epidemiologische Untersuchung, die einen auch nur auf Basis einer Beobachtungsstudie einen Zusammenhang zwischen Krebs und Glyphosat herstellt.
zum Beitrag17.10.2018 , 17:53 Uhr
@Sams. Das Produkt "Improvac" ist tatsächlich auch kein Impfstoff sondern ein immunologisches Arzneimittel. Der Begriff "impfen" wird hier laienhaft verwendet. Die Unterdrückung der Produktion von Androstenon ist übrigens reversibel. Werden die Eber nicht geschlachtet, erstrahlen sie nach einigen Wochen wieder in voller Manneskraft. Näheres hier: www.animal-health-...pfung/wirkung.html Natürlich eignet sich das Thema zu kindlichem Herumgealbere. Improvac wird seit zwei Jahrzehnten weltweit verwendet. Australien, Neuseeland, Brasilien .... Ich denke mal, dass deutsche Touristen in diesen Ländern Schweinefleisch genüsslich verzehrt und unbeschadet überstanden haben. Seien Sie versichert, die Australier und Brasilianer vermehren sich eifrig.
zum Beitrag27.09.2018 , 18:56 Uhr
Die Massentierhaltung von Honigbienen steht schon längere Zeit in der Kritik: www.der-postillon....ott-von-honig.html
zum Beitrag26.09.2018 , 15:11 Uhr
Ist schon irre. Gleichzeitig steigt die globale Honigproduktion rasant an: tinyurl.com/ybemn32w
zum Beitrag24.09.2018 , 20:58 Uhr
Der Preis für das immunologische Arzneimittel wird rasch fallen. Wenigstens drei Konkurrenten stehen in den Startlöchern. Die Herstellung ist vergleichsweise einfach und preiswert.
zum Beitrag03.09.2018 , 08:06 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
was da beim geschlechtsreifen Eber riecht, ist kein Sexualhormon. Beim Androstenon handelt es sich um ein Pheromon (Geruchsstoff), der bei der Sau Duldung und Erregung hervorruft. Hinzu kommt Skatol, ein Eiweißabbauprodukt. Das riecht dann nach „Männerpissoir“. Mehr Details hier: www.animal-health-...impfung/index.html Übrigens wird auch in UK kastriert, wenn Schinkenschweine mit gut ausgebildeten Schinken benötigt werden. Sonst schlachtet man die Eber vor der Geschlechtsreife. Man hat dann aber kleine Teilstücke. Den Bacon kauft man gern aus Dänemark.
zum Beitrag27.08.2018 , 11:18 Uhr
Heiße und trockene Sommer bzw. Jahre sind in der Geschichte mehrfach dokumentiert. So 79 n. Chr., 1387 und 1473. Aus Chroniken kann man erfahren, dass man in der viermonatigen Dürre von 1473 zu Fuß durch das trockene Donaubett laufen konnte. Im Jahr 1540 hat es vom 28.02 bis zum 19.09 es in Zürich nur viermal geregnet. In Mailand fiel fünf Monate kein Regen.
zum Beitrag26.05.2018 , 14:12 Uhr
Glyphosat mag billig in der Produktion sein. Nach Markteinführung müssen die Unternehmen erst einmal die Entwicklungskosten verdienen, die sie über Jahre vorfinanziert haben. ZU den Entwicklungskosten mussen auch solche Ausgaben hinzugerechnet werden, die für andere Produkte ausgegeben wurden, die nie die Marktreife erlangt haben. Das muss auf die erfolgreichen Produkte umgelegt werden.
zum Beitrag25.05.2018 , 09:11 Uhr
Dieses Herumspekulieren mit Grenzwerten und Aussagen von wissenschaftlichen Publikationen ist das Geschäftsmodell von NGOs und Test-Zeitschriften. Dabei werden den Lesern (Kunden) und Spendern wichtige Fakten verschwiegen. So beschreibt ein Grenzwert keine Schwelle zur Gefährung. Dafür müsste man schon 1000mal mehr von einem Produkt über Tage verzehren. Bei Fleisch wären wir dann bei täglichen Verzehrsmengen um die 1000 kg. Problem: So große Teller gibt es nicht.
zum Beitrag24.05.2018 , 06:58 Uhr
Übrigens ist Coffein zehnmal giftiger als Glyphosat.
zum Beitrag24.05.2018 , 06:52 Uhr
Wenn Glyphosat krebserregend wäre, dann müsste sich das bei den Landwirten zuerst zeigen. Und das seit Jahrzehnten. Die Substanz kam erstmals 1974 als Wirkstoff des Herbizids Roundup auf den Markt. Landwirte hantieren hier mit ganz anderen Mengen als die geringen Spuren im Bier.
zum Beitrag01.05.2018 , 15:42 Uhr
Was verstehen Sie genau unter "fossilen Ressourcen"? Danke für eine kurze Antwort!
zum Beitrag30.04.2018 , 12:12 Uhr
Gentechnik ist weltweit eine Realität. Ob sich jetzt in Deutschland jemand aufregt oder nicht, macht weltweit gesehen nichts, null, nada, zero ...
zum Beitrag27.04.2018 , 17:55 Uhr
Jetzt muss noch Spinosad vom Acker. Bienengefährlich B1, Wirkung auf Wasserorganismen: Giftig für Algen
Giftig für Fische und Fischnährtiere
Sehr giftig für Wasserorganismen. Kann in Gewässern längerfristige
schädliche Wirkungen haben.
Wird im Ökolandbau eingesetzt. http://oekologischerlandbau.julius-kuehn.de/index.php?menuid=56
zum Beitrag14.04.2018 , 10:06 Uhr
Gentechnik ist weltweit eine Realität. Auch die Grünen müssen endlich aus ihrer Filterblase heraus. Oder glauben die Wirklich, dass man sich abkapseln kann. Die Amis essen seit fast 20 Jahren Gen-Food. Man zeige mir eine epidemiologische Studie, die irgendwelche Schäden dokumentiert. Man zeige mir einen Menschen, der sich einen roten Po durch Gen-Food zugezogen hat. Die grüne Realitätsverweigerung ist grotesk.
zum Beitrag08.01.2018 , 15:53 Uhr
Erinnert irgendwie an Soylent Green (Jahr 2022 … die überleben wollen) US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1973 unter der Regie von Richard Fleischer. Charlton Heston spielt einen Polizisten in New York im Jahr 2022, der einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur kommt. Sehenswert!
zum Beitrag05.01.2018 , 20:29 Uhr
Bin mal gespannt wo und wie die Nährstoffe für das künstliche Fleisch produziert werden.
zum Beitrag10.11.2017 , 08:50 Uhr
Der Patentschutz von Glyphosat ist längst erloschen. Monsanto hat deshalb das Interesse an der Substanz verloren, da der Markt von Billiganbietern bedient wird, Monsanto hat längst andere Wirkstoffe entwickelt.
Falls Glyphosat krebserregende ist, dann würde ich gern eine epidemiologische Studie sehen, die eine gesteigerte Krebshäufigkeit unter deutschen Landwirten belegt. Bitte keine Geschichten aus Südamerika. Dorf wird mit einer Vielzahl von Pestiziden in hohen Dosierungen herumgepanscht.
zum Beitrag05.11.2017 , 16:44 Uhr
Vegetarisch und vegan ist ein Auslaufmodell. Die Produkte liegen wie Blei in den Regalen. Konsumforscher der GfK-Gruppe. „Der Umsatz von Fleischersatzprodukten ist stark rückläufig“, heißt es dort mit Verweis auf aktuelle Untersuchungen des Verbraucherverhaltens. Die hohen Wachstumsraten aus der Anfangsphase des neuen Warensegments seien zunächst abgeflaut, mittlerweile nun lägen sie teils deutlich im Minus." „Viele haben die Produkte ausprobiert, der überwiegende Teil der Konsumenten hat es dann aber bei einem Versuch belassen“
zum Beitrag22.09.2017 , 11:45 Uhr
Stimmt genau. Monsanto verdient keinen Pfennig an der Lizenzvergabe von Glyphosat. Das Patent ist längst erloschen. Monsanto hat längst neuere und teuerere Präparate entwickelt. Da stört das billige Gyphosat im Markt.
zum Beitrag12.08.2017 , 18:07 Uhr
Große Betriebe fallen viel eher auf, da sie durch das große Produktvolumen rein mathematisch viel häufiger einer Kontrolle unterworfen werden. Aber auch kleine Betriebe, die weit vertreiben, können großen Schaden anrichten. Denken wir an die Bio-Sprossen mit den EHECS aus Bienenbüttel. 53 Tote, Langzeitschäden, Nierentransplantationen, Dialyse, enorme Gesundheitskosten. Da haben einige Sprossen auf den Teller gereicht, um ein Leben zu beenden oder zu zerstören.
zum Beitrag05.05.2017 , 16:34 Uhr
Als Tierarzt habe ich solche schon betreut und kenne auch die spezifischen Gesundheitsprobleme.
zum Beitrag05.05.2017 , 14:16 Uhr
Auch das zweistufige Tierwohl-Label des deutschen Tierschutzbundes ist ohne Bedeutung. Aktuelle Zahlen:
- Einstiegsstufe Schwein: 7 Betriebe aktiv (6 Vion, 1 LFW, 1 Albfood)
- Premiumstufe Schwein: 29 Betriebe aktiv (9 EDEKA Minden-Hannover, 22 EDEKA Südwest)
- Einstiegstufe Masthuhn: 29 Betriebe aktiv (Brüterei Süd, Wiesenhof/Privathof)
- Premiumstufe Masthuhn: —
- Einstiegsstufe Legehennen: 3
- Premiumstufe Legehennen: 11 aktiv
- Einstiegsstufe Milchkuh: zertifiziert 3 gerechnet wird mit ca. 90 Betrieben (Molkerei Gropper)
- Premiumstufe Milchkuh: zertifiziert 15 gerechnet wird mit ca. 55 Betrieben (5 Molkerei Gropper und 50 Molkerei Bechtel)
zum Beitrag04.05.2017 , 11:12 Uhr
7-8 Stunden Nahrungsaufnahme? Wenn Wildschweine einen Rehkadaver innerhalb weniger Minuten gefressen haben, dann sind sie satt und legen erst einmal eine längere Verdauungspause ein. Ähnlich sieht das aus, wenn sich Wildschweine in einem Maisfeld bedienen. 7-8 Stunden sind da nicht zwingend.
zum Beitrag27.04.2017 , 16:52 Uhr
Die Haltung von Sauen im Ferkelschutzkorb während der Säugezeit ist eine Abwägung zwischen der Bewegungsfreiheit der Sau und dem Wohlergehen der Ferkel. So werden die Ferkel vor den Erdrücken und Knochenbrüchen geschützt. Tierwohl gilt auch für Ferkel. Ferkel aus Haltungen ohne Ferkelschutzkorb erkennt man noch als Mastschwein am Schlachthof, da sie deutlich sichtbare mehr oder weniger gut abgeheilte Knochenbrüche (Rippenbrüche) haben. Ich stelle es mir nicht sonderlich schön vor, wenn ich als Ferkel mit Rippenbrüchen leben muss, die zum Teil in den Brustkorb hineinragen und die Lungenfunktion beeinträchtigen.
zum Beitrag14.04.2017 , 13:08 Uhr
Haben Sie schon einmal Überlegt, welche logistischen Probleme entstehen würden. Es müssten von allen diesen Betrieben täglich die Eier eingesammelt werden. Natürlich müsste jeder Betrieb seine eigne Stempelmummer aufdrucken. Ebenso aufwändig wäre die Versorgung mit Futter. Und das in jede Ecke Deutschlands.
zum Beitrag14.04.2017 , 09:28 Uhr
Herr Keckl, zerstören Sie doch bitte nicht das Bild einer heilen Bio-Welt. Faktenwissen ist da nicht gewollt. Die Branche lebt von dieser Illusion. Auch Bio will und muss verkaufen. Dafür braucht es Kunden, die das glauben. Es ist ein üblicher Kunstgriff cleveren Marketings, dem Kunden eine heile Welt vorzugaukeln. Das ist wie in der PKW-Werbung. Im Werbespot fährt der Sportwagen entlang einer Küstenstraße mit fantastischem Ausblick aufs Meer. In der Realität steht der Käufer mit der sündhaft teuren Karre im Stau.
zum Beitrag13.04.2017 , 15:47 Uhr
Mit dem hauptsächlich in Mittelmeerraum angebauten Hartweizen mit seinem hohen Glutengehalt, kann man ei-freie Nudeln produzieren. Dummerweise ist er wärmeliebend. Je weiter man nach Norden kommt, wird das mit der Wärme so eine Sache.
zum Beitrag05.04.2017 , 08:14 Uhr
Könnte man mechanisieren oder mehr Personal einstellen.
zum Beitrag04.04.2017 , 19:33 Uhr
Bei festen Ställen hilft eine Betonplatte vor dem Stall. Hier kann der Kot abgesammelt und ordentlich auf den Betriebsflächen als Dünger ausgebracht werden.
zum Beitrag02.04.2017 , 14:00 Uhr
Im Jewish Chronicle ist zu lesen, dass jährlich rund 10 Schüler an die Moses Mendelssohn Jewish High School wegen antisemitischer Belästigung durch arabische und türkische Mitschüler wechseln. Oft beschweren sich die Eltern, dass die Schulleiter auf die Vorfälle nicht reagieren. Ich kann das nicht akzeptieren!!!
zum Beitrag31.03.2017 , 16:11 Uhr
Es werden immer noch mehr Schafe von Hunden gerissen als von Wölfen.
zum Beitrag20.03.2017 , 06:12 Uhr
Der Fischfang kann kaum ausgeweitet werden. Ein Drittel der Bestände gelten als überfischt. Aquakultur deckt heute schon etwa die Hälfte des globalen Bedarfs an Meeresfrüchten und der Anteil steigt. Vorteil ist, dass z.B. bei der Fütterung von Lachsen auf pflanzlicher Eiweiß zurückgegriffen werden kann. Der Raubfisch Lachs wird so zum Teilvegetarier.
zum Beitrag06.02.2017 , 08:36 Uhr
Guten Tag,
bei den EHECs auf den Bio-Sprossen aus Bienenbüttel handelte es sich um solche Keime, die in Afrika für Durchfallerkrankungen - insbesondere unter Touristen - sorgen. Der Keim war hervorragend an den Menschen adaptiert, was zur Katastrophe beitrug. Das spezielle Bakterium hätte in einem Rind nicht überlebt.
zum Beitrag20.01.2017 , 10:03 Uhr
Was ist den artgerecht oder artgerechter? Ist es artgerechter, wenn Bio-Kühe genau so krank sind, wie konventionell gehaltene Tiere. Herr Maurin hatte zum Thema Bio-Kühe kürzlich berichtet. Ein Tierwohllabel muss unbedingt einen Tiergesundheitsindex enthalten. Betriebe, die kranke Tiere am Schlachthof anliefern, müssen Minuspunkte kassieren.
zum Beitrag18.01.2017 , 11:11 Uhr
Dieses Phänomen betrifft nicht nur die Landwirtschaft. In den letzten Jahren haben auch viele Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Schlachtereien, Firmen, Dorfkneipen und Imbissbunden aufgegeben. Dafür findet man in den Städten immer mehr Ketten, Backshops und US-Fastfood-Abfütterer.
zum Beitrag18.01.2017 , 10:59 Uhr
Dieses Phänomen betrifft nicht nur die Landwirtschaft. In den letzten Jahren haben auch viele Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Schlachtereien, Firmen, Dorfkneipen und Imbissbunden aufgegeben. Dafür findet man in den Städten immer mehr Ketten, Backshops und US-Fastfood-Abfütterer.
zum Beitrag09.01.2017 , 14:43 Uhr
Landwirtschaft ohne Pestizide? Die Schweizer zeigen gerade, was passiert, wenn man Landwirte dafür bezahlt, dass sie ihr Korn nicht mehr mit Fungiziden behandeln. Das Ergebnis ist eine Missernte, teilweise sind die Körner so stark mit Schimmelgift belastet, dass der Weizen nicht mal mehr an Tiere verfüttert werden darf. Da landet wohl einiges, was mit viel Mühe erzeugt wurde, in der Müllverbrennungsanlage. Die Schweizer können sich ihr Brotgetreide ja auch sonst wo kaufen. Die haben genug Geld.
zum Beitrag04.01.2017 , 14:22 Uhr
Herr Fendt,
Sie kennen das Krankheitsbild eines von Würmern (Spulwürmern) befallenen Schweines: Fieber, Schüttelfrost, Leber-- und Lungenentzündung, Atemnot ....? Da ist eine Stallhaltung deutlich tierfreundlicher.
zum Beitrag02.12.2016 , 20:37 Uhr
Ist das relevant? Tatsächlich haben Bio-Lebensmittel gewöhnlich geringere Belastungen mit Pestiziden, was bei Laien die Hoffnung auf ein geringeres Krebsrisiko nährt. Diese Hoffnung enttäuschen britische Wissenschaftler der Universität von Oxford. Sie hatten für ihre Untersuchung mehr als 600.000 britische Frauen im Alter über 50 Jahren nach ihren Ernährungsgewohnheiten befragt und über neun Jahre den Gesundheitsstatus der Teilnehmerinnen beobachtet.
Innerhalb des Beobachtungszeitraums erkrankten rund 50.000 Studienteilnehmerinnen an einer von 16 häufigen Krebsformen. Ein Vergleich zwischen Frauen die niemals, gewöhnlich oder immer Bio-Lebensmittel verzehrten, erbrachte kein Unterschied beim Krebsrisiko. Zwar hatten Frauen, die Bio-Lebensmittel verzehrten ein leicht erhöhtes Brustkrebsrisiko und ein reduziertes Risiko, an Blutkrebs zu erkranken, was aber von anderen Faktoren beeinflusst sein könnte, so die Wissenschaftler.
K E Bradbury, A Balkwill, E A Spencer, A W Roddam, G K Reeves, et al.
Organic food consumption and the incidence of cancer in a large prospective study of women in the United Kingdom
British Journal of Cancer doi:10.1038/bjc.2014.148
zum Beitrag30.11.2016 , 20:53 Uhr
Bio-Lachs enthält Schwermetall und PCB http://www.20min.ch/wissen/news/story/31277491
zum Beitrag25.11.2016 , 08:42 Uhr
Essay in Novo Argumente "Nitrat und die wahren Brunnenvergifter"
https://www.novo-argumente.com/artikel/nitrat_und_die_wahren_brunnenvergifter
zum Beitrag19.11.2016 , 08:56 Uhr
Kein Bio-Lachs? Wie schrecklich! Wird die Menschheit dieses Desaster überleben?
zum Beitrag09.11.2016 , 10:44 Uhr
Auch in dem NDR-Beitrag wird der Unsinn mit den Nitrosaminen nachgeplappert. Solch ein Unsinn hält sich lange; wie Fusspilz in der Sauna. Ist längst widerlegt. Im Magen entsteht Stickoxid. Das wirkt im Gehirn gezielt dort, wo die Durchblutung nachlässt und die Versorgung mit Sauerstoff leidet. Ebenso erweitert es die Herzkranzgefässe. Dafür gabs mal den Nobelpreis für Medizin.
zum Beitrag08.11.2016 , 21:40 Uhr
Eben dieses "böse" Nitrat entwickelt sich zu einem Superstar der Medizin: Aus dem Umweltgift wurde in aller Stille ein begehrtes Therapeutikum. Seit neuestem soll das Nitrat sogar Krankheiten wie Schlaganfall und Demenz verhindern. Der Hintergrund: Unser Körper bildet aus Nitrat nicht nur Nitrit sondern daraus wiederum den Botenstoff Stickoxid. Stickoxid weitet die Gefäße und fördert so die Durchblutung. Das Erstaunliche ist, dass das Stickoxid im Gehirn gezielt dort wirkt, wo die Durchblutung nachlässt und die Versorgung mit Sauerstoff leidet. Das ist der Grund, warum Nitrat das Schlaganfallrisiko senkt und der Demenz vorbeugt. Dieser Nachweis gelang jetzt erstmals direkt am Menschen. Und zwar unter realistischen Bedingungen: Die Testpersonen mussten besonders nitrathaltige Produkte essen.
Hier mal weiterlesen: http://www.deutschlandradiokultur.de/nitrat-das-neue-brainfood.993.de.html?dram:article_id=154545
zum Beitrag08.11.2016 , 21:34 Uhr
Nitrat kommt ganz natürlich in Grundwasser vor. Das können auch ohne Tierhaltung beachtliche Werte sein. So unter Truppenübungsplätzen und Naturschutzgebieten. Das liegt auch an der Bodenstruktur. Problematisch sind auch Schreber- und Hausgärten.
zum Beitrag08.11.2016 , 12:44 Uhr
Nitrat in Lebensmitteln und Wasser wurde bisher in der Laienpresse für vielerlei Krankheiten wie Magenkrebs verantwortlich gemacht. Hypothese: Nitrate werden durch Bakterien im Mund zu Nitrit umgewandelt wird. Dieses Nitrit soll dann im Magen mit Aminen zu krebserregenden Nitrosaminen reagieren. Die britischen Prof. Addiscott und Nigel entlarvten schon im Jahr 2000 dieses Dogma als wissenschaftlich nicht begründet. Offenbar retten Nitrate Menschenleben.
Hier mal lesen. http://www.animal-health-online.de/lme/2006/02/09/nitrat-rettet-menschenleben/2386/
zum Beitrag03.11.2016 , 18:02 Uhr
Für Zeitungen werden auch Bäume abgehackt, die dann kein CO2 nicht mehr binden können. Mehrwetsteur für Zeitungen rauf.
zum Beitrag26.10.2016 , 08:50 Uhr
Guten Tag,
wenn man an Kühe Antibiotika in therapeutischer Dosis verfüttert, dann sterben zuerst die Pansenmikroben und dann die Kuh. Nur mal so zur Info.
zum Beitrag26.10.2016 , 07:10 Uhr
Freilandhaltung ist halt naturnah. Raubvögel und Füchse profitieren von der Geflügel-Freilandhaltung. Ist zwar ärgerlich, aber unvermeidbar.
zum Beitrag25.10.2016 , 17:23 Uhr
"alternative Produktionsprozesse", spannende Idee. Können Sie mal Beispiele nennen? Welches Unternehmen macht das?
zum Beitrag25.10.2016 , 12:56 Uhr
Absolut richtig! Viele Verbraucher haben absolut keine Vorsstellung, was es bedeutet, für 82 Millionen Bundesbürger Lebensmittel zu produzieren. Eine Stadt wie Hamburg verbraucht täglich 40.000 Masthähnchen in verschiedensten Konfektionierungen (Schlegel, Brust, ganze Hähnchen usw.). Und Hamburg hat nur 1,8 Mio Einwohner. Da glauben einige naive Zeitgenossen, dass man den Bedarf mit einigen Mistkratzern decken könnte. Das ist erschreckend!
zum Beitrag24.10.2016 , 19:07 Uhr
Der Gesundheitsstatus von Biotieren ist oft schlecht. Bei Krankheiten werden Behandlungen möglichst vermieden, das behandelte Tiere fast unverkäuflich sind. Siehe:
DURCHFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN
VERORDNUNG (EG) Nr. 889/2008 DER KOMMISSION
vom 5. September 2008
Artikel 24
Tierärztliche Behandlung
….
4. Erhält ein Tier oder eine Tiergruppe innerhalb von zwölf Monaten mehr als drei Mal oder – falls der produktive Lebenszyklus des Tieres oder der Gruppe weniger als ein Jahr beträgt – mehr als ein Mal eine tierärztliche Behandlung mit chemisch-synthetischen allopathischen
Tierarzneimitteln oder Antibiotika, wobei Impfungen, Parasitenbehandlungen und obligatorische Tilgungsmaßnahmen ausgenommen sind, so dürfen die betreffenden Tiere und die von ihnen stammenden Erzeugnisse nicht als ökologische/biologische Erzeugnisse verkauft werden,
und diese Tiere unterliegen den Umstellungsfristen gemäß Artikel 38 Absatz 1
zum Beitrag24.10.2016 , 17:09 Uhr
Lesen Sie bitte mein Ausgangsposting. Habe zwei Literaturquellen mit Links angegeben.
zum Beitrag24.10.2016 , 15:47 Uhr
Herr Maurin,
bei Bio gibt es aber Stroh und Auslauf = viel Ablenkung, weniger Monotonie. Wenn man den Herrschaften von Provieh glaubt, dann müsste weniger Kannibalismus auftreten. Oder stimmt diese Aussage von Provieh nicht?
zum Beitrag24.10.2016 , 07:04 Uhr
Guten Tag ,
Monotonie in konventionellen Ställen? Ob das wirklich der Auslöser von Kannibalismus ist? Es gibt Untersuchungen, die in Bio-Haltungen Schwanzkannibalismus häufiger nachweisen.
Lis Alban, Jesper Valentin Petersen and Marie Erika Busch
A comparison between lesions found during meat inspection of finishing pigs raised under organic/free-range conditions and conventional, indoor conditions
Porcine Health Management 2015, 1:4 doi:10.1186/2055-5660-1-4 https://porcinehealthmanagement.biomedcentral.com/articles/10.1186/2055-5660-1-4
GOßMANN, J., HOY, ST. (2014):
Graspellets kontra Schwanzbeißen.
dlz primus Schwein 10, 42-45 http://www.animal-health-online.de/gross/wp-content/uploads/2015/03/Graspellets.pdf
zum Beitrag18.10.2016 , 11:49 Uhr
Habe ich gemacht. Man findet sehr kontroverse Informationen: http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-05/blutkrebs-akw-studie
zum Beitrag17.10.2016 , 16:19 Uhr
Herr Maurin,
solche Beobachtungen sind immer schwierig zu verifizieren. Das gilt auch, wenn sogenannte Beobachtungsstudien angestellt werden. Berichte über solche Beobachtungsstudien sind ein klassisches Beispiel für den Kardinalsfehler der medialen Berichterstattung. Korrelationen werden zu Kausalitäten umgedeutet - also prinzipiell nichtssagende statistische Zusammenhänge werden als Ursache-Wirkungs-Beweis verbreitet.
Hier noch einige lustige statistische Korrelationen: http://www.tylervigen.com/spurious-correlations
zum Beitrag17.10.2016 , 10:59 Uhr
interessant; welches AKW war das? Welches Gericht hat das wann entschieden? Haben Sie ein Aktenzeichen?
zum Beitrag12.10.2016 , 09:16 Uhr
Bis 2050 wird sich nach Prognosen von FAO und anderer Institutionen der Bedarf an tierischen Eiweiß (Fleisch, Geflügel, Milch, Eier) verdoppeln. Dieses Wachstum findet außerhalb von Europa und den USA statt. Es ist schon jetzt gigantisch, was Brasilien, Indien und einige Länder Asiens produzieren. Da können hier gern einige Tierschützer und NGOs herumkreischen. Das ist völlig bedeutungslos und Ausdruck einer völligen Selbstüberschätzung.
zum Beitrag10.10.2016 , 13:18 Uhr
Das macht schon seit Jahrzehnten die Molkerei mit sehr hohen Ansprüchen. Bei Tierarzneimittelrückständen gibt es eine Null-Toleranz. Molkereien sind da strenger als der Gesetzgeber.
zum Beitrag10.10.2016 , 11:49 Uhr
Das Ergebnis war zu erwarten. Entspricht es doch Untersuchungen älteren Datums. Bakterien haben halt keine Weltanschauung; sie funktionieren und das gnadenlos. Und von Bio-Vorschriften ist noch keine Hochleistungs-Bio-Kuh satt geworden.
zum Beitrag05.10.2016 , 14:40 Uhr
Hallo,
natürlich ist Bio ein Geschäft. Auch ein Bio-Landwirt oder ein Bio-Laden müssen Gewinn machen. Natürlich kommen zusätzlich zu den Subventionen für die Landwirtschaft noch Bio-Subventionen hinzu. Es bezieht ein Bio-Landwirt 90% seiner Erlöse aus Subventionen.
Mit einenm Marktanteil von 4,4% ist Bio immer noch eine Nischenproduktion. Man muss bedenken, dass Bio-Ware im Schnitt 70% teuerer ist.
Einzelne Marktsegmente laufen besser: Bio-Eier haben 11,5% am Produktionsvolumen. Schweine bzw. Schweinefleisch 4-6 Promille.
zum Beitrag13.09.2016 , 14:24 Uhr
Ob es besser für die Artenvielfalt ist, auf einer großen Fläche geringere Erträge zu ernten oder auf einer kleinen Fläche intensiv hohe Erträge zu erwirtschaften wir intensiv diskutiert. Ich bezweifele das. Einfach mal in die Suchmaschine "Land sparing versus land sharing" eingeben.
zum Beitrag07.09.2016 , 09:48 Uhr
Wie wäre es, wenn man erst einmal bestehende Rechtsvorschriften zum Tierwohl kontrolliert und durchsetzt. Die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung (TierSchNutztV) legt in § 4 – „Allgemeine Anforderungen an Überwachung, Fütterung und Pflege“ fest:
(1) Wer Nutztiere hält, hat […] sicherzustellen, dass […]
2. das Befinden der Tiere mindestens einmal täglich durch direkte Inaugenscheinnahme von einer für die Fütterung und Pflege verantwortlichen Person überprüft wird und dabei vorgefundene tote Tiere entfernt werden;
3. soweit erforderlich, unverzüglich Maßnahmen für die Behandlung, Absonderung in geeignete Haltungseinrichtungen mit trockener und weicher Einstreu oder Unterlage oder die Tötung kranker oder verletzter Tiere ergriffen werden sowie ein Tierarzt hinzugezogen wird; … […]
Dafür müssten die Veterinärämter personell aufgestockt werden. Zudem haben die Ämter die rechtliche Autorität, Änderungen und Verbesserungen nachhaltig durchzusetzen.
Die Initiative Tierwohl erreicht nur die gutwilligen Landwirte und ist nebenbei eine tolle Jobmaschine.
zum Beitrag29.08.2016 , 13:58 Uhr
Neuansaat zwischen den Durchgängen? Es dauert wenigstes drei Monate, bis sich unter günstigen Bedingungen so etwas wie eine Grasnarbe ausbildet. So lange werden die nicht warten. Bei hohen Stickstoffbelastungen werden die Grassamen gar nicht auskeimen.
zum Beitrag25.08.2016 , 10:28 Uhr
Maximal 17% der angelieferten Milch geht als Trinkmilch zum Konsumenten. Fast 50% werden zu Käse, 20% zu Butter und Milchpulver und 10% zu Joghurt, Sahne und Desserts verarbeitet. Ein Teil davon geht in den Export. Das reine Anheben des Preises für Trinkmilch bei ALDI bringt deshalb wenig.
zum Beitrag14.08.2016 , 13:32 Uhr
Hühner sind Urwaldbewohner, die gern ein schützendes (Blätter)-Dach über sich haben. Oben fliegen die Raubvögel.
Hier ein Video, welches das Verhalten der Hennen und einen Angriff eines Bussards zeigt: https://www.youtube.com/watch?v=2UKVuRDWGJ8
Wenn Hühner den Stall verlassen, dann bewegen sie sich im unmittelbaren Stallbereich, was dort zu einer enormen Kot-Urin-Stickstoffbelastung des Bodens bis hin ins Grundwasser führt. Das Problem ist, dass es vor allem in Stallnähe keine Nährstoffentzüge durch Pflanzenaufwuchs gibt. Je nach Wetterlage könnten bis zu 100 % des Stickstoffs deshalb ins Grundwasser gelangen. Die Verteilung des Stickstoffs ist recht unterschiedlich. Die Stickstoffdichte war in Untersuchungen mit etwa 2000 kg N/ha und Jahr direkt am Stall am höchsten. Weiter entfernt sinkt dieser Wert auf etwa 10 kg N/ha und Jahr. Im Betriebsdurchschnitt dürfen über Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft nicht mehr als 170 kg/ha N ausgebracht werden. Diese N-Obergrenze gilt für alle Betriebe, unabhängig von der Betriebsgröße. Es sind sowohl betriebseigene als auch betriebsfremde tierische Wirtschaftsdünger zu berücksichtigen. Verstöße gegen die Vorschriften der Düngeverordnung können nach Fachrecht als Ordnungswidrigkeiten (OWI) mit einem Bußgeld geahndet werden und ziehen ggf. Prämienkürzungen im Rahmen von Cross Compliance (CC) nach sich.
Die Freiland-Hennen sind bei Tierärzten sehr beliebt, da sie oft krank sind.
zum Beitrag14.08.2016 , 11:26 Uhr
In der EU dominiert weiterhin die Käfighaltung in ausgestalteten Käfigen mit leicht steigender Tendenz.
http://www.marktinfo-eier-gefluegel.de/Mehr-Biohennen-in-der-EU,QUlEPTQ5OTUxMzYmTUlEPTcyNzY3.html?UID=D6641A0C17E8A642F333B80CE726D3C5CFF2EBB95BAA957585
zum Beitrag10.08.2016 , 14:59 Uhr
Die Zahl der Tierversuche in der pharmazeutischen Industrie wird durch gesetzliche Vorgaben im Zulassungsverfahren von Arzneimitteln und von der Notwendigkeit bei der Forschung bestimmt. Auch wenn die Patentinhaber ein Interesse am Verkauf ihrer Tiere haben, so wird das keinen Einfluss auf die Zahl der Tierversuche haben. Kein Labor wird mehr Geld als irgendwie notwendig ausgegeben.
zum Beitrag10.08.2016 , 14:21 Uhr
Guten Tag,
Grundlagenforschung ist absolut notwendig. Erst wenn man z.B. Alzheimer oder Parkinson versteht, kann man Therapien entwickeln. Das kann ein langer Weg sein.
Wenn der Sensenmann an die Tür klopft, werden auch die Grünen Arzneimittel aus Tierversucher akzeptieren.
zum Beitrag05.08.2016 , 16:09 Uhr
Guten Tag,
der Einsatz von Arzneimittelvormischungen, die in Mischfutterwerken eingemischt werden, geht gegen "NULL"!!! Man darf diese Produkte nicht mit pulverförmigen Arzneimitteln zur oralen Verabreichung verwechseln. Diese werden im Monitorin erfasst.
zum Beitrag05.08.2016 , 13:35 Uhr
Guten Tag,
Bei dem angeblichen Mehrverbrauch von Reserveantibiotika dürfte es sich um einen Datenbankfehler beim BVL handeln. Nach den aktuellen Zahlen des privatwirtschaftlichen QS-Monitorings für das Jahr 2015, die den kompletten (!) Geflügel-, Schweine-, und Kälbermastbereich abdecken, ist die Zunahme dieser Wirkstoffe jedenfalls nicht nachvollziehbar. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Bekanntlich liefert die QS-GmbH ihre Antibiotikaverbrauchsdaten in die BVL-Datenbank.
zum Beitrag27.07.2016 , 12:05 Uhr
Auch in der klassischen Tierzucht können deformierte und lebensschwache Nachkommen entstehen. Beispiele: Einer Forschungsgruppe des vit in Verden, des Tierzuchtinstituts Kiel, der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sowie der TU München ist es kürzlich gelungen, eine genetische Disposition genannt Cholesterin Defizit für erhöhte Kälberverluste bei Rindern der Rasse Holstein zu identifizieren.
Das Maligne-Hyperthermie-Syndrom oder auch Porcine Stresssyndrom (PSS) beim Schwein ist eine erblich bedingte Anlage für eine erhöhte Stressempfindlichkeit.
Die Erkrankung basiert auf einer Punktmutation im Ryanodin-Rezeptor-Gen (RYR1) und wird autosomal rezessiv vererbt. Defekte am Ryanodin-Rezeptor beeinflussen den Transport von Calcium-Ionen in das Zytoplasma von Muskelzellen und somit die Muskelkontraktion.
zum Beitrag16.07.2016 , 16:42 Uhr
Was ist für den Verbraucher gefährlich an Fleisch von geklonten Tieren?
zum Beitrag13.07.2016 , 11:35 Uhr
Öko ist eine Subventionswirtschaft. Rund 90% der Gewinne stammen aus Subventionen. Das rechnet sich hinten und vorne nicht.
zum Beitrag12.07.2016 , 17:26 Uhr
Wenn ausreichend Landwirte auf Bio umgestellt haben, tritt auch dort eine Marktsättigung ein und die Preise fallen.
zum Beitrag30.06.2016 , 08:02 Uhr
Hier eine sehr qualifizierte und differenzierte Berachtung zu Glyphosat:
http://www.sueddeutsche.de/wissen/unkrautvernichter-falsche-schluesse-im-glyphosatstreit-1.2996480
zum Beitrag27.06.2016 , 20:36 Uhr
Der Ökolandbau hat sich mal wieder in den eigenen Regelungen verheddert. Pestizide sind manchmal unumgänglich. Es sollte mal ein koventioneller Landwirt nach einem verbotenen Pestizid fragen. Da wäre was los!
zum Beitrag15.06.2016 , 15:20 Uhr
Es werden ständig Rehe, Hirsche und insbesondere Wildschweine zur Populationsregulation bejagt. Wo ist der Unterschied?
zum Beitrag30.05.2016 , 15:25 Uhr
Die steigenden Pachten wegen der Bio-Gasproduktion treffen alle Landwirte. Warum eine Extrawurst für Bio-Betriebe? Die bekommen neben der normalen Förderung noch eine Bio-Förderung. Und jetzt noch einen oben drauf.
Auch konventionelle Tierhalter sind auf Fächen für den Futteranbau angewiesen: Silomais, Silagen ..... Auch wenn konventionelle Landwirte Futtermittel zukaufen, so kommen diese doch oft aus Deutschland.
zum Beitrag28.05.2016 , 09:49 Uhr
Die Diskussion um Gentechnik ist eine Diskussion der Schaumschläger. In den USA werden seit Jahrzehnten gentechnisch modifizierte Lebensmittel verzehrt. Man zeige mir bitte eine vergleichende epidemiologische Untersuchung, dass dort durch diese Lebensmittel mehr Erkrankungen auftreten.
zum Beitrag22.05.2016 , 11:29 Uhr
Mit steigendem Alter steigt die Krebshäufigkeit. Nun leben die Menschen dank guter Hygiene und einer hervorragenden Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln in Mittel- und Nordeuropa deutlich länger. Bei vielen Krebsarten haben wir altersbedingt eine Stagnation oder Rückgang. Ein Problem ist der Lungenkrebs bei Rauchern. Zudem werden durch eine verbesserte Diagnostik mehr Tumore gefunden. Ob die jemals zu Lebzeiten des Patienten ein Problem gemacht hätte, kann kontrovers diskutiert werden.
zum Beitrag05.05.2016 , 15:38 Uhr
Greenpeace lebt von Angst. Es ist eine Angstindustrie, die verängstigte und uninformierte Verbraucher als Kunden (Spender) braucht. Viele Lebensmittel haben schon seit vielen Jahren in irgendeiner Weise Kontakt zu Gentechnologie und wir leben immer noch. Bei einer Kennzeichnung würde der Verbraucher das erkennen und Greenpeace würde die Geschäftsgrundlage entzogen.
zum Beitrag29.04.2016 , 12:07 Uhr
Früher hat man Kartoffeln mit einem Röntgengerät bestrahlt und dann geschaut, was da so alles herauskommt. Das sind heute Sorten im Ökolandbau.
Crispr/Cas9 hat einen großen Nachteil: Die Veränderungen sind nicht nachweisbar. Es entfällt so eine wichtige spendentechnische Geschäftsgrundlage vieler NGOs. Mein Beileid.
zum Beitrag29.04.2016 , 11:54 Uhr
Der deutsche Verbraucher lebt in einer Scheinwelt! 80 Prozent der Lebensmittel kommen während des Produktionsprozesses mit Gentechnik in Berührung, ohne dass der Kunde etwas davon ahnt. Beim Einkauf kann man Gentechnik nicht vermeiden. Wer Lebensmittel ohne Gentechnik fordert, beharrt auf einem Gut, das er gar nicht mehr besitzt. Trotzdem kassieren NGOs Spenden, um Verbraucher vor den von den NGOs selbst herbeigeredet Risiken der Gentechnik zu schützen. Cleveres Geschäftsmodell; muss ich neidlos zugestehen.
Bitte zeigen Sie mir mal einen Verbraucher, der auch nur einen roten Po durch Gentechnik bekommen hat.
zum Beitrag28.04.2016 , 06:08 Uhr
Die Max Plank Gesellschaft erklärt hier in einem Video, wie die CRISPR/Cas9-Technologie funktioniert https://www.youtube.com/watch?v=ouXrsr7U8WI
zum Beitrag27.04.2016 , 13:56 Uhr
Monsanto ist für alles verantwortlich! ... ausser böse Schwiegermütter.
zum Beitrag26.04.2016 , 08:36 Uhr
Bitte eine Verständnisfrage: Was sind mutagene Hochertragsorten? Als „mutagen“ werden äußere Einwirkungen (chemisch oder physikalisch) beschrieben, die Genmutationen oder Chromosomenaberrationen auslösen, also das Erbgut eines Organismus verändern.
Glauben Sie wirklich, dass Hochertragssorten Mutationen auslösen?
zum Beitrag21.04.2016 , 08:38 Uhr
Übrigens, die Genschere CRISPR/Cas9 wird immer mehr verbessert: http://www.wissenschaft.de/leben-umwelt/medizin/-/journal_content/56/12054/11184157
zum Beitrag21.04.2016 , 08:33 Uhr
Sekten und Ideologien haben immer Schwierigkeiten mit einer ergebnisoffenen wissenschaftlichen Diskussion. Das Glaubensbekenntnis darf nicht hinterfragt werden. Das ist der Leim, der die Anhänger zusammenhält. Laufen die Mitglieder weg, entfallen die wirtschaftliche Grundlage und die Macht des Klerus.
Eines ist sicher: Jede Ideologie scheitert an der Realität!
zum Beitrag19.04.2016 , 17:02 Uhr
Nach dem Tierschutzgesetz darf ein Tier nur getötet werden, wenn ein „vernünftiger Grund“ vorliegt. Der Begriff „vernünftiger Grund“ ist aber ein sogenannter „unbestimmter Rechtsbegriff“ und ist rechtlich nicht exakt definiert wie z.B. das Tempolimit von 50 km/h in Städten. Da kann jeder etwas anderes darunter verstehen. Das muss im Einzelfall ein Gericht prüfen.
zum Beitrag15.04.2016 , 21:53 Uhr
Ich mache gar keine Aussage zum Thema Tierwohl?
zum Beitrag14.04.2016 , 14:45 Uhr
Was Frau Knierim hier so lapidar mit Narben auf der Leber beschreibt, ist für die betroffenen Schweine schon sehr belastend. Ein Spulwurmbefall und die damit verbundene Wanderung der Wurmlarven durch die Leber und die Lunge kann bei den Tieren Schüttelfrost und eine schwere Lungenentzündung hervorrufen. In konventionellen Schweinehaltung ist ein Befall von 5% hinnehmbar. In Bio-Haltungen sind Befallsraten von bis zu 96% dokumentiert (1). Ist das Tierschutz?
In der Zeitschrift ÖKOLOGIE & LANDBAU (H. 159, 3/2011) hatte Frau Knierim ein Tierschutzlabel für Bio-Tiere gefordert. Ist sie da vorangekommen?i
Kiran K. Katakam et al.
Environmental contamination and transmission of Ascaris suum in Danish organic pig farms
Parasites & Vectors, 2016, 9:80 DOI: 10.1186/s13071-016-1349-0
zum Beitrag13.04.2016 , 11:43 Uhr
Eine britischen Studie belegt, dass ein Drittel aller Fleischverächter betrunken Fleisch essen. 26 Prozent der Befragten sagten, es passiere ihnen „relativ oft“. 22 Prozent werden „selten“ schwach. Der Körper holt sich schon, was er zum Überleben braucht.
Es liegen Berichte vor, dass die Insassen veganer Kindergärten in unbewachten Momenten in Mülltonnen nach Fleischresten suchen. Mal hier schauen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/462#/beitrag/video/2714554/Lebt-es-sich-vegan-besser
zum Beitrag13.04.2016 , 11:32 Uhr
Einem Vitamin B12-Mangel kann man vorbeuchen. Einfach den Salat und anderes nicht zu erhitzendes Gemüse nicht waschen. Durch den Verzehr von Läusen, Blattwanzen, Schnecken und Zecken bekommt man relevante Mengen des Vitamins. Das ist kein Witz!
zum Beitrag12.04.2016 , 09:43 Uhr
Herr Niggli hat hier seine fachliche Meinung kundgetan. Das kann und darf man ihm nicht verbieten.
zum Beitrag06.04.2016 , 15:07 Uhr
CRISPR/Cas ist nicht nachweisbar. Das entzieht der Anti-Gentechnik-Angstindustrie die Geschäftsgrundlage. Wirklich bedauerlich.
zum Beitrag10.03.2016 , 17:47 Uhr
Mit einem generellen Verzicht auf Herbizide kommen beinahe ausgerottete Giftkräuter als geschützte Pflanzen wieder auf unseren Speisezettel. Die Vorhut bildeten vor einigen Jahren die lebergiftigen Greiskräuter mit ihren ebenfalls hochtoxischen Pyrrolizidinen, aktuell kommen die Nachtschattengewächse zum Zug. Weil moderne Technik unsere Lebensmittel sicherer gemacht hat, ging das Gefühl dafür verloren, dass eine natürliche Landwirtschaft wie früher üblich auch zum frühen natürlichen Tod führen kann. Betroffen von den Rückrufen waren bisher überwiegend Anbieter von Bio-Lebensmitteln. Das ist auch kein Wunder. Denn dort werden gefährliche Unkräuter nicht einfach mit Herbiziden weggespritzt. Herbizide wurden ja nicht nur zur Arbeitserleichterung eingeführt – sie senkten auch die Belastung unserer Nahrung mit giftigen Samen. Hätte ein Herbizid auch nur im Entferntesten die Toxizität von Tropan-Alkaloiden, wäre es nicht zugelassen.
Wer sich informieren möchte gern hier http://euleev.de/images/andere_Redaktionen/backwaren_aktuell_Tropan-Alkaloide.pdf
zum Beitrag09.03.2016 , 10:50 Uhr
Monsanto hat schon längst das Interesse an Glyphosat verloren. Der Markt wird schon seit einiger Zeit von billigen Nachahmerpräparaten bedient, da Patent ausgelaufen. Monsanto bietet längst teuere Nachfolgeprodukte an und ist am Verschwinden von Glyphosat brennend interessiert.
zum Beitrag08.03.2016 , 08:27 Uhr
Gentechnik könnte Malaria ausrotten http://www.heise.de/tr/artikel/Rottet-Gentechnik-Malaria-aus-3098084.html
zum Beitrag06.03.2016 , 11:19 Uhr
Wahnsinn! Jetzt hat das ZDF (Wiso) noch Glyphosat in sechs Wattepads/Wattestäbchen nachgewiesen. Dabei auch in einem Bio-Produkt. Habe ich sofort vom Speiseplan gestrichen.
zum Beitrag05.03.2016 , 09:33 Uhr
Die Glyphosat-Patente sind zwischenzeitlich weltweit fast überall ausgelaufen. Der Markt wird längst von billigen Nachahmer-Produkten überschwemmt. Die Magen sind erbärmlich. Monsanto hat bereits teure Nachfolgepräparate am Markt. Monsanto hat also ein brennendes Interesse daran, dass Glyphosat vom Markt verschwindet. Die grüne Protestkampagne kam passgenau zum Auslauf der Patente. Wer vertritt in diesem Spielchen eigentlich wessen Interessen?
zum Beitrag27.02.2016 , 11:55 Uhr
Die CRISPR/Cas9-Technologie wird schon lange in der Lebensmittelindustrie genutzt, um z. B. Bakterien (Starterkulturen) zu schaffen, mit denen Joghurt, Salami oder Roggenbrot erzeugt wird. CRISPR/Cas9 ist schon längst in aller Munde.
zum Beitrag27.02.2016 , 09:14 Uhr
Der größte Nachteil der CRISPR/Cas9-Technik ist, dass damit den gewerbsmäßigen Gentechnikgegnern die Geschäftsgrundlage genommen wird. Manipulationen sind nicht nachweisbar, keine Markergene.
zum Beitrag26.02.2016 , 17:03 Uhr
Die klassische Gentechnik ist überholt. Aktuell wird die CRISPR/Cas9-Technik genutzt, um Gene zu manipulieren. Man kann Abschnitte im Genom entfernen, verschieben, korrigieren oder auch neu schreiben. Und das mit bisher unerreichter Präzision, Effizienz und Flexibilität. Was früher ein Jahr intensiver Arbeit im Labor erforderte, gelingt damit in zwei Wochen. Ein Vorteil: es ist nicht nachweisbar. Es gibt keine Markergene. Aufgrund des Fehlens charakteristischer Spuren fallen sie nicht einmal mehr unter die juristische Definition genveränderter Organismen. Forderungen, die neue Technik gesetzlich zu regeln oder zu kennzeichnen, sind damit sinnlos.
Nicht mehr benötigte Unternehmenteile werden abgestossen. Ein völlig normaler Vorgang.
zum Beitrag24.02.2016 , 06:13 Uhr
Zwei Versuche, das "Kükenschreddern" zu verbieten, sind bisher gescheitert. Das Verwaltungsgericht (VG) Minden hat dem Land Nordrhein-Westfalen (Minister Remmel) untersagt, per Erlass das Töten männlicher Eintagsküken zu verbieten. Das ergibt sich aus Urteilen vom 30. Januar 2015. Das VG Minden hatte entschieden, dass die Untersagung der in der Geflügelzucht vorzufindenden Praxis, wonach männliche Eintagsküken aus Legelinien getötet werden, einer spezialgesetzlichen Ermächtigungsgrundlage bedarf, die es bisher im geltenden Tierschutzgesetz nicht gibt. Das Gericht gab damit Klagen von elf Brütereien aus NRW statt.
Auch der Versuch von Peta scheint zu einer Schlappe zu werden. Die Klage der Staatsanwaltschaft Münster gegen eine Brüterei in Senden wird vom Landgericht Münster vermutlich abgelehnt: Eine massenhafte Tötung sei aus juristischer Sicht kein Gesetzesverstoß, lautet die derzeitige Einschätzung der zuständigen Kammer. Es ist deshalb beabsichtigt, das Hauptverfahren gaus Rechtsgründen nicht zu eröffnen. Das Landgericht erkennt trotz eines gesellschaftlichen Wertewandels keine Straftat. Denn entsprechende deutsche und europäische Verordnungen ließen zu, was seit Jahrzehnten Praxis auf den Höfen ist. Allein ein Bewusstseinswandel reiche nicht, um daraus eine Straftat werden zu lassen.
zum Beitrag19.02.2016 , 03:17 Uhr
Bauchlandung! Das Landgericht wird wohl die Klage abweisen. Es wird vom Gericht darauf verwiesen, dass der Gesetzgeber zunächst feststellen müsse, dass das jahrzehntelang geduldete Töten der Küken nun ein Verstoß gegen den Tierschutz darstelle. Es reiche nicht, wenn sich lediglich die Wertvorstellungen der Gesellschaft geändert hätten.
Bereits 2015 war Nordrhein-Westfalens Agrarminister Johannes Remmel (Grüne) vor dem Verwaltungsgericht gescheitert.
http://www.wn.de/Muensterland/2276138-Klage-gegen-Brueterei-Massenhafte-Kueken-Toetung-strafrechtlich-kein-Fehlverhalten
zum Beitrag15.02.2016 , 09:45 Uhr
War das Strohhaltung? Durch die riesige Oberfläche des Strohs und des Verbleib von Kot und Urin im Bereich der Tiere sind die Emissionen exorbitant. Man muss sich dann nur noch mit der eigenen Nase in Höhe der Schweinenase begeben. Dann kann man ermessen, wie mit den Tieren verfahren wird.
zum Beitrag15.02.2016 , 06:47 Uhr
Eine Brüterei ist technisch nicht sehr aufwendig. Sie kann in wenigen Tagen ins Ausland verlagert werden oder bestehende Anlagen im Ausland werden erweitert. Das wäre ein großer Sieg für den Tierschutz.
zum Beitrag15.02.2016 , 06:44 Uhr
Die Grünen machen ihre Bauchlandung in der Realität. Jetzt müssen sie Kröten schlucken; nicht nur schützen.
zum Beitrag13.02.2016 , 21:07 Uhr
"Manche Leser erklärten, ihr Abonnement zu kündigen." Schon in der Antike galt: Der Überbringer schlechter Nachrichten wird geköpft. Aber schon Sophokles mahnte ca. 420 v. Chr, zur Besonnenheit "Töte nicht den Boten“ .
zum Beitrag13.02.2016 , 20:59 Uhr
Auch die Grünen machen ihre Bauchlandung in der Realität und müssen sich vor dem Hintergrund der kommenden Wahlen den Fakten und Tatsachen beugen. Das ist ein Erosionsprozess, der den Markenkern grüner Politik angreift. "Das Leben verlangt mutige Entscheidungen. Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben", soll Gorbatschow in einem Vier-Augen-Gespräch mit Honecker gesagt haben. Eine Erkenntnis, die alle Parteien und Akteure beherzigen müssen.
zum Beitrag11.02.2016 , 16:48 Uhr
Ich sehe gelegentlich Bio-Schweine am Schlachthof. Sowas kommt mir nicht auf den Teller.
zum Beitrag11.02.2016 , 10:24 Uhr
Auch Bioland denkt über größere Strukturen und Betriebe nach. Siehe diesen taz-Beitrag: http://www.taz.de/Biobauern-Chef-ueber-Agrarindustrie/!5246295/
zum Beitrag10.02.2016 , 21:04 Uhr
Preiswerte Lebensmittel setzen Kaufkraft frei für Freizeit, Bildung, Gesundheit, Konsumgüter, Kleidung, PKW, Wohnen und sichern so Arbeitsplätze. Höhere Lebensmittelpreise würden insbesondere einkommenschwache Schichten treffen.
zum Beitrag10.02.2016 , 16:50 Uhr
Danke; ein echtes Highlight unter den Beiträgen. Habe mir erlaubt zu archivieren.
zum Beitrag10.02.2016 , 12:50 Uhr
Ja, die konventionelle Landwirtschaft gewährleistet eine ausreichende, preiswerte und sichere Grundversorgung der Bevölkerung. Auch die Lebensmittel, die in Krisengebiete (Krieg, Flucht, Hunger) geliefert werden, stammen aus Massentierhaltung und konventioneller Landwirtschaft. Bio wird eher als edles Lifestyle-Produkt für ein zahlungskräftiges Publikum präsentiert.
zum Beitrag10.02.2016 , 10:31 Uhr
Sag ich doch: "Naivität mancher Zeitgenossen".
Sehr viele Menschen in unserer Gesellschaft sind auf die gescholtenen "Billigpreise" angewiesen. Ein Bio-Hähnchen für 35 Euro treibt einem Normalverdienen den Angstschweiß auf die Stirn. In diesem Zusammenhang möcht ich Ihnen zu Ihrem offensichtlich propperem Einkommen gratulieren. In soweit ist Bio nicht sozial, eher eine Luxusproduktion für die verwöhnten Töchter und Söhne einer Überflussgesellschaft(sschicht)!
zum Beitrag10.02.2016 , 09:25 Uhr
Genau das ist das Problem. In Haburg werden täglich (!) mehr als 40.000 Hähnchen in verschiedensten Konfektionierungen verzehrt. Daas erfordert ein staffe Produktionskette von der Brüterei über Mastbetriebe mit der zuliefernden Futtermittelindustrie, Schlachtung und Zerlegung über eine Kühlkette bis in den Supermarkt. Das kann man nicht mit einigen Mistkratzern vom Bio-Hof leisten. Ich wundere mich manchmal über die Naivität mancher Zeitgenossen, die einem solchen Weltbild nachlaufen.
zum Beitrag09.02.2016 , 13:30 Uhr
Quatsch! Auch bei Wildschweinen kommt es zu Erdrückungsverlusten;
GUNDLACH, H. (1968): Brutfürsorge, Brutpflege, Verhaltensontogenese und
Tagesperiodik. beim Europäischen Wildschwein. Zeitschrift für Tierpysiologie 25, S. 955 - 995.
zum Beitrag09.02.2016 , 12:40 Uhr
Ok, besser so. Leider können sie nichts konkretes beitragen.
Ich wünsch Ihnen auch noch ein schönes Leben.
zum Beitrag09.02.2016 , 12:21 Uhr
Ok, bitte nennen Sie ein oder zwei zugelassene pflanzliche Präparate für diese Indikation.
zum Beitrag09.02.2016 , 11:16 Uhr
OK, dann werden wir mal konkret. Ein Ferkel mit einer Gelenksentzündung durch Streptokokken. Welche nicht-antibiotischen Therapievorschläge haben Sie?
zum Beitrag09.02.2016 , 10:53 Uhr
Guten Tag Hanne, Sie sind also ganz und garnicht für den Einsatz von Antibiotika? Frage: Lehnen Sie auch Antibiotika ab, wenn Sie z.B. an einer bakteriellen Hirnhautentzündung erkranken. Glaube ich nichr. Wenn der Sensenmann an die Tür klopft wird man flexibel.
zum Beitrag09.02.2016 , 09:40 Uhr
Nur der Einsatz von Arzneimitteln nach rein medizinischen Kriterien ist ehrlich. Ich würde von einem Ökolandbau, der Tierschutz auf seine Fahnen geschrieben hat, eine besonders vorbildliche Betreuung der Tiere erwarten. Lungen-, Hirnhaut-, Gelenks- und Darmentzündungen sind hochschmerzhaft und belastend. Das darf man nicht wegen irgendwelcher Vorschriften hinnehmen. Aber da habe ich wohl nicht die richtige ideologische Sichtweise. Da mache ich nicht mit.
zum Beitrag09.02.2016 , 08:46 Uhr
Kranke Tiere sollte ganz ideologiefrei mit den notwendigen Arzneimitteln behandelt werden.
Insgesamt ist der Einsatz von Reserveantibiotika bei Tieren in der Landwirtschaft gering. Liegt so zwischen 1 - 2%. In der Humanmedizin bei rund 50% der Verornungen. Kann man im Arzneimittelverordnungsreport oder bei den Krankenkassen (AOK) nachlesen.
zum Beitrag09.02.2016 , 07:06 Uhr
Der Verzicht auf Ferkelschutzkörbe führt bei Ferkeln nicht nur zu Todesfällen durch Erdrücken. Viele Ferkel überleben solche Quetschungen und erleiden schmerzhafte Rippenfrakturen. Auch nicht schön, wochenlang mit unversorgten Frakturen herumzulaufen. Irgendwann heilen die dann wieder ab. Kann man bei der Schlachtung noch sehen.
Falls jemand hierzu an Fachliteratur interessiert ist:
Lis Alban, Jesper Valentin Petersen and Marie Erika Busch
A comparison between lesions found during meat inspection of finishing pigs raised under organic/free-range conditions and conventional, indoor conditions
Porcine Health Management 2015, 1:4 doi:10.1186/2055-5660-1-4
zum Beitrag03.02.2016 , 13:33 Uhr
Prionen übertragen keine Resistenzen.
Mit der Antibiotikarückständen ist das ein gern nachgeplappertes Märchen. Im letzten nationalen Rückstandskontrollplan wurden 38 Grenzwertüberschreitungen bei Lebensmitteln tierischer Herkunft gefunden. Es waren zumeist Schwermetalle und Umweltchemikalien.
zum Beitrag02.02.2016 , 15:18 Uhr
Die Hunde und Katzen leben in enger Lebensgemeinschaft mit den Menschen. Die liegen teilweise gemeinsam im Bett. Da findet man absolut identische MRSA bei Hund und Herrchen. Ebenso bei Ross und Reiter. Das ist sehr schwierig zu sanieren. Übrigens ist Hundekot ein Vehikel für resistente Keime. Hat man in Berlin im Umfeld der Uni-Kleintierklinik untersucht.
Ein Verzehr kontaminierter Lebensmittel ist zumeist bedeutungslos. 1. beim Erhitzen/Braten/Kochen werden alle keime abgetötet 2. Keime wie MRSA sind Hautkeime, die, wenn sie dann die küchentechnische Behandlung überleben, nach dem Verschlucken den Körper via naturalis verlassen.
zum Beitrag02.02.2016 , 08:39 Uhr
Wenn Tiere krank sind, dann müssen sie qualifiziert behandelt werden. Wenn Reserveantibiotika angezeigt sind, dann müssen sie eingesetzt werden. Insbesondere im Ökolandbau würde ich eine besonders gute medizinische Betreuung erwarten, die Leiden durch Krankheit verhindert. Bei Hunden und Katzen werden Reserveantibiotika reichlich eingesetzt. Das sind wohl Kuchscheltiere erster Klasse. Da haben wir tatsächlich einen intensiven Austausch von resistenten Keimen zwischen Hund und Herrchen.
zum Beitrag31.01.2016 , 19:38 Uhr
Hier sprechen wir über den Artikel. Ich gehe mal davon aus, dass das gut recherchiert wurden
zum Beitrag30.01.2016 , 18:13 Uhr
Je nach Wetterlage und Entebedingungen kommt Stroh schon schimmelig ins Lager.
Übrigens: meine Produkte können nicht schimmeln. Da fehlt Ihnen jegliches Fachwissen.
zum Beitrag29.01.2016 , 12:48 Uhr
nö, bitte mal oben versuchen, den taz-Beitrag zu lesen. Dort finden Sie die Aussage zum Schimmelbefall des Strohs.
zum Beitrag29.01.2016 , 06:21 Uhr
Stroheinstreu mit Pilzbefall darf man nicht verwenden. Die Sauen und Ferkel werden vergiftet. So was ist fahrlässig und ein Verstoß gegen § 3 Tierschutzgesetz ggf. auch gegen das Futtermittelrecht. Findet dort keine behördliche Kontrolle statt?
zum Beitrag28.01.2016 , 20:50 Uhr
Strafrechtlich hatt der Herr nichts zu befürchten. Nur muss er die Kosten für den Auftritt bezahlen. Das greift das Zivilrecht.
zum Beitrag10.01.2016 , 13:42 Uhr
Hörner sind bei Rindern nicht zwingend. Die ausgeprägten Hörner vieler heutiger Rinderrassen waren ein Zuchtziel, um Karren mit einem Stirnjoch zu ziehen. Schon auf alt-ägyptischen Reliefs findet man behornte und nicht behornte Rinder.
zum Beitrag04.11.2015 , 15:34 Uhr
Solche Studien sind zumeist Beobachtungsstudien, die erst mal nur irgendeinen statistischen Zusammenhang herstellen, aber keine Kausalität begründen.
Hier mal einige Beispiele für irrwitzige Statistiken. http://www.tylervigen.com/spurious-correlations
zum Beitrag04.11.2015 , 09:30 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
ist die statistische Berechnung durch das "wirtschaftsnahe Institut" aus mathematischer oder fachlicher Sicht falsch?
zum Beitrag30.10.2015 , 17:50 Uhr
Hier mal eine qualifizierte Meinung bei Deutschlandradio Kultur: http://www.deutschlandradiokultur.de/who-warnung-ist-wurst-wirklich-krebserregend.993.de.html?dram:article_id=335458
zum Beitrag29.10.2015 , 14:12 Uhr
Guten Tag,
weltweit sterben 11 Kinder pro Minute an Unterernährung gepaart mit Infektionen und mangelnder Hygiene.
zum Beitrag27.10.2015 , 12:41 Uhr
Solche globalrn Aussagen sind immer sehr grob. In Ländern wie der Mongolei wird sehr viel rotes Fleisch verzehrt, wie beispielsweise Ziegenfleisch. Aber dort erkrankten nur wenige Menschen an Darmkrebs. Liegt das jetzt am Ziegenfleisch. Schützt Ziegenfleisch vor Darmkrebs? In der Mongolei wird wenig Gemüse gegessen. Ist ein hoher Gemüseverzehr gefährlich?
zum Beitrag27.10.2015 , 12:05 Uhr
Das kann man nicht 1:1 schliessen. Krebserkrankungen beginnen mit wenigen entarteten Zellen und der Krebs wird dann oft Jahre später diagnostiziert. Ob der Fleischverzehr wirklich zurückgeht, ist schwierig zu sagen. Zwar sinken die Haushaltseinkäufe, aber dafür steigt der Außer-Haus-Verzehr. Zudem essen ältere Menschen weniger Fleisch, was bei der steigenden Überalterung der Bevölkerung zu berücksichtigen ist.
zum Beitrag27.10.2015 , 10:58 Uhr
Übrigens erkranken Vegetarier häufiger an Darmkrebs. Auch ne Studie: http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/35819/Studie-Vegetarier-erkranken-haeufiger-an-Darmkrebs
zum Beitrag27.10.2015 , 10:54 Uhr
Was ich noch vergessen hatte. In Deutschland sinkt die Zahl der Darmkrebserkrankungen, obwohl wir immer älter werden und die Darmkrebshäufigkeit mit zunehmendem Alter steigt. http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Darmkrebs/darmkrebs_node.html
zum Beitrag27.10.2015 , 10:21 Uhr
Nur 34.000 von über 7.300.000.000 Menschen. Peanuts. Allein in Deutschland stärben täglich 160 Menschen an einer Sepsis (Blutvergiftung). Das sind allein in Deutschland 58400 Tote im Jahr. Rechnen Sie das mal weltweit hoch.
zum Beitrag08.10.2015 , 06:41 Uhr
Zitat: "Zudem verpflichten die neuen Richtlinien des Vereins Landwirte, Verarbeiter und Händler, jeden Ein- und Ausgang von Neuland-Ware zu dokumentieren." Hä? Soll wohl ein Witz sein? Den Warenein-. und ausgang muss jeder Unternehmer dokumentieren. Es soll wohl ein allgemein übliches Vorgehen als "besonders" verkauft werden. Lächerlich.
zum Beitrag03.10.2015 , 11:12 Uhr
Warten wir noch mal einige Wochen. Wenn weitere 200.000 Gäste auf der Matte stehen, wird jede Unterkunft akzeptiert. Das ist alles eine Frage des Drucks.
zum Beitrag30.09.2015 , 08:45 Uhr
Guten Tag Herr Maurin
Ohne den Einsatz von Herbiziden können giftige Unkräuter Überhand nehmen. Ich erinnere an die Funde von hochgiftigen Tropan-Alkaloiden in Bio-Babykost. http://www.deutschlandradiokultur.de/gifte-in-babykost-die-rache-der-natur.993.de.html?dram:article_id=330167
zum Beitrag18.09.2015 , 15:53 Uhr
Guten Tag Herr Maurin, sie schreiben "Trotz der Probleme werden heute in Deutschland laut Gutachten 37 Prozent mehr Pestizide verkauft als vor 20 Jahren." Wie wurde dieses "mehr" berechnet? Umsätze? Wirkstoffmengen? Wurde bei den Wirkstoffmengen berücksichtigt, dass heute andere Wirkstoffe verwendet werden als vor 20 Jahren? Danke!
zum Beitrag16.09.2015 , 20:35 Uhr
Übrigens; wir können froh sein, dass unsere leistungsfähige Landwirtschaft den betroffenen einkommensschwachen Bevölkerungsschichten gute und preiswerte Lebensmittel zur Verfügung stellt. Das kann die Not dann etwas lindern
zum Beitrag16.09.2015 , 13:57 Uhr
Solche Berechnungen sind doch recht laienhaft und kindlich naiv. Wirtschaft ist schon etwas komplexer. Allein der Druck durch die Zuwanderer auf den Wohnungsmarkt und steigende Mieten in den Ballungsräumen reduzieren die Gesamtkaufkraft. Ebenso sind Verdrängungseffekte am Arbeitsmarkt und sinkende Löhne zu erwarten. Der Mindestlohn ist ja schön, aber wenn man von 12.50 auf 8.50 gedrückt wird, dann leidet die Kaufkraft.
zum Beitrag30.08.2015 , 06:51 Uhr
Moin,
Acrylamid ist selbst nicht krebserregend. Erst bei der Verstoffwechslung in der Leber entsteht das krebserregende Glycidamid. In der Leber von Labornagern passiert das reichlich. Die menschliche Leber ist zu diesem Syntheseschritt nur begrenzt fähig.
zum Beitrag07.08.2015 , 23:12 Uhr
Den PR-Strategen der Nahrungsmittelindustrie gelang mit Soja ein besonderer Coup: Sie kaperten das gesunde Image der „ursprünglichen fernöstlichen Kulturpflanze“, die „vollkommen cholesterinfrei“ ist und großen Anteil an der Gesundheit der Asiaten hat und übertrugen diese Werbeaussagen auf ihr billiges Massenprodukt. Ob in Margarine oder Veggie-Aufstrichen: Wo Sojaöl, Soja-Lecithin oder andere Teile der „Wunderbohne“ enthalten waren, wurde suggeriert, dass man sich damit gesund essen kann. http://www.al-ex.org/al-ex-news/51-der-grosse-soja-fake.html
zum Beitrag06.08.2015 , 17:03 Uhr
Guten Tag,
Der große Treiber des Sojaanbaus ist der Bio-Dieselbedarf (Sojaöl-Methylester) der USA. Ohne Biodiesel würde sich das Spioel nicht rechnen.
Deutschland importiert etwa 2 - 3% der Weltsojaproduktion.
Die Sojaschroteinfuhren sind tatsächlich auch gestiegen, nur zugleich haben die Einfuhren an ganzen Sojabohnen in dem Umfang abgenommen, da insbesondere Argentinien keine ganzen Bohne mehr verkaufen will, sondern Sojaschrot und Sojaöl-Methylester (aufbereitetes Sojaöl für die Beimischung als Biodiesel in den Diesel) in den Markt drückt. Im Jahr 2001 hat Deutschland nach der FAO 2,2 Mio. t Sojaschrot importiert und 2011 waren es 3,4 Mio. t, ergibt eine Steigerung von 54%, bzw. ein Plus von 1,2 Mio. t Schrot. Zugleich nahm die Importmenge an ganzen Sojabohnen von 2001 mit 4,5 Mio. t auf 3,2 Mio t in 2011 ab, sind 1,1 Mio. t Bohnen weniger.
zum Beitrag27.07.2015 , 08:43 Uhr
Der Beitrag zum Bienensterben wurde von einer Biologin geschrieben und ist mit reichlich Fachliteratur belegt. Welche Fehler sehen Sie in dem Beitrag?
zum Beitrag27.07.2015 , 07:52 Uhr
Guten Tag,
zum Thema Bienensterben hier mal lesen: http://euleev.de/lebensmittel-und-ernaehrung/website/602-neonicotinoide-apokalypse-im-bienenstock
zum Beitrag26.07.2015 , 21:53 Uhr
Noch mehr Steuergelder reinpumpen, hilft garantiert!
zum Beitrag20.07.2015 , 22:01 Uhr
Besser diesen Link: https://www.youtube.com/watch?v=TM-XaMl6Fv4
zum Beitrag20.07.2015 , 21:52 Uhr
Guten Tag,
insgesamt läuft es in der Alternativbranche nicht sonderlich gut. Immer mehr Bio-Landwirte steigen aus. http://www.radiobremen.de/politik/themen/agrarwende-hsen120.html
zum Beitrag16.07.2015 , 09:34 Uhr
Guten Tag,
im aktuellen Laborjournal publiziert Prof. Dr. Ralph Bock, Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Molekulare Pflanzenphysiologie in Golm bei Potsdam., ein wirklich lesenswertes Essay:
Keine Vernunft. Nirgends.
Die systematische Selbsttäuschung beim Thema Gentechnik http://www.laborjournal.de/essays2015/e15_01.lasso
zum Beitrag11.07.2015 , 15:39 Uhr
Guten Tag; "„Bei diesen neuen Verfahren kann man Risiken nicht ausschließen.“" Derartige Formulierungen sind ein fachlicher und wissenschaftlicher Offenbarungseid; nur peinlich!
zum Beitrag01.07.2015 , 17:20 Uhr
Herr Maurin,
Ihre These "Die Tiere beißen sich unter anderem wegen des Stresses oder der Monotonie in den engen und reizarmen Ställen gegenseitig." ist gewagt. Selbst die Bedingungen des Öko-Landbaus schützen die Ferkel nicht: http://www.animal-health-online.de/gross/?p=29674
zum Beitrag24.06.2015 , 11:46 Uhr
Wahrlich eine kryptische Antwort; bitte erleuchten Sie mich!
zum Beitrag23.06.2015 , 20:06 Uhr
Weidehaltung ist in vielen Gegenden problematisch. Hier im Dorf haben wir eine Autobahn, eine Bahnlinie, eine Bundesstraße und Kreisstraßen, die ein Treiben von Kühen fast unmöglich macht. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse muss sowieso ein fester Stall vorgehalten werden. Da macht es eher Sinn, Futter in Boxenlaufställe zu transportieren. Da kann man deutlich leistungsgerechter füttern. Stichwort Transponderfütterung.
zum Beitrag22.06.2015 , 09:51 Uhr
OK; MHD-B-Ware kennt man aus den Supermärkten. Kaufe ich gelegentlich auch. Hier geht es aber um krumme Gurken, schorfige Äpfel und dreibeinige Möhren.
zum Beitrag20.06.2015 , 04:48 Uhr
Guten Tag,
können Sie Supermärkte/Ketten nennen, in denen das funktioniert? Wäre wirklich interessiert. Würde mir das gern ansehen.
zum Beitrag19.06.2015 , 07:30 Uhr
Guten Tag,
die von Ihnen verlinkten Meldungen sind aus 2013 und Anfang 2014. Da werden Aktionen angekündigt. Laufen die Aktionen noch? Bitte meinen Beitrag noch einmal lesen, wenigstens versuchen. EDEKA hatte das 2013 begonnen und Ende 2014 beendet. Das ist etwas länger als vier Wochen.
zum Beitrag18.06.2015 , 19:38 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
Zwanzig bis vierzig Prozent der Gemüse- und Obsternte sind in Deutschland nicht vermarktbar. Krumme Gurken, dreibeinige Möhren oder schorfige, fleckige Äpfel - der Verbraucher will sie nicht. EDEKA wollte das ändern und hatte 2013 begonnen, sog. B-Ware in einigen Filialen zum halben Preis abzugeben. Wie die WZ in Düsseldorf im Oktober des vergangenen Jahres informierte, wurde die Initiative eingestellt; das Interesse der Verbraucher war zu gering.
mfg
ms
zum Beitrag13.06.2015 , 18:56 Uhr
Keine konkrete information; nur eine wichtigtuerische Sprechblase; ermüdend!
zum Beitrag13.06.2015 , 12:18 Uhr
Hallo, nach meinem Kenntnisstand hat Pfizer 2011 den Wirkstoff freiwillig vom Markt genommen. http://www.fda.gov/NewsEvents/Newsroom/PressAnnouncements/ucm258342.htm
zum Beitrag24.05.2015 , 13:19 Uhr
Herr Maurin, wer an Lebensmittel- oder Kosmetik-Werbung glaubt, sollte sich auf einen geistigen Zustand überprüfen lassen. Gibt es wirklich völlig verblödete Verbraucher, die glauben, dass da in einer roten Mühle für 80 Millionen Deutsche Mettwürste handgetöpfert werden? In Hamburg werden täglich rund 40.000 Hähnchen in verschiedensten Konfektionierungen (Brust, Keule, Frikassee, halbes usw) verzehrt. Das funktioniert nur mit einer effizienten technisierten Produktion. Alles andere ist Bukolik!
zum Beitrag23.05.2015 , 13:40 Uhr
Guten Morgen Herr DLOCH,
Das ist absolut richtig, in der Evolution hatten die ersten Tiere kein knöchernes Skelett. Denken wir an Sepien, Mollusken, Asteroidea und Coelenterata. Erst bei den Fischen waren Knochen für die Stabilität des Körpers und als Ansatz für Sehnen, Bänder und Muskeln notwendig. Knochen sind wegen des enthaltendem Kalziums und Phosphors ein begehrtes Nahrungsmittel bei vielen Raubtieren und Allesfressern, die Knochen mittels der Magensäure nutzen können. Je nach Art werden da große Knochen verdrückt, wenn man da an Hyänen denkt. Die können mit ihren mächtigen Kiefern dicke Knochen knacken. Dank ihres außergewöhnlichen Kieferapparates können Tüpfelhyänen Beißkräfte von über 9000 Newton entwickeln.
zum Beitrag22.05.2015 , 17:23 Uhr
Die Frage ist berechtigt! Kein Huhn mehr ohne meine Produkte: Bombenidee!
zum Beitrag22.05.2015 , 16:15 Uhr
Ach Gottchen, wenn Argumente und Wissen fehlen, wird mangelnde Seriosität und Käuflichkeit unterstellt. Das ist absolut erbärmlich. Es steht Ihnen frei, alle von mir angegebenen Quellen zu prüfen.
zum Beitrag22.05.2015 , 13:51 Uhr
Guten Tag Luftikus,
Hühner und Schweine brauchen selbst Vitamin B12.
zum Beitrag22.05.2015 , 13:20 Uhr
Werter DHIMITRY
Insgesamt wird um MRSA ein übertriebener Hype gemacht. Wenn ich mir eine Infektion aussuchen dürfte: ein völlig natürlich gegen viele Antibiotika resistenter Pseucomonas aeroginosa-Keim oder ein mittelprächtiger MRSA, dann würde ich MRSA wählen
Trotz intensiver Landwirtschaft ist die Situation in den niederländischen Kliniken weitaus entspannter. Während in Deutschland bei jedem sechsten Staphylokokken-Erreger in der Klinik Multiresistenzen entdeckt werden, liegt man in den NL bei solchen MRSA-Keimen bei der bemerkenswerten Quote von einem von 100 Patienten. Ein Grund: In den Niederlanden hatte man schon vor 20 Jahren begonnen, jeden Risiko-Patienten bei Klinikaufnahme konsequent auf MRSA zu untersuchen und im Bedarfsfall zu behandeln und zu isolieren.
zum Beitrag22.05.2015 , 13:18 Uhr
Werter Dhimitry,
Hundee verbreiten resistente Keine ohne Ende. Ich muss immer schmunzeln, wenn die Demonstraten mit ihren Hunden vor den Ställen stehen. Die Hunde tragen oft Keime, die auch für Menschen relevant sind. Das Pendelt dann zwischen Hund und Herrchen:
Ewers C,et al.
Extended-spectrum beta-lactamase-producing and AmpC-producing Escherichia coli from livestock and companion animals, and their putative impact on public health: a global perspective.
CMI. 2012;18:646-5.
S Müller et al
Multidrug resistant Acinetobacter baumannii in veterinary medicine – emergence of an underestimated pathogen?
Berl Münch Tierärztl Wochenschr, 2014, S. 443–446
Schaufler, K. et al
Putative connection between zoonotic multiresistant extended-spectrum beta-lactamase (ESBL)-producing Escherichia coli in dog feces from a veterinary campus and clinical isolates from dogs.
Infection Ecology & Epidemiology, 5, 2015
Vincze S et al
Risk factors for MRSA infection in companion animals: results from a case-control study within Germany.
IJMM. 2014;304:787-93.
Walther B et al
MRSA variant in companion animals.
EID. 2012;18:2017-20.
Wieler LH et al
Methicillin-resistant staphylococci (MRS) and extended-spectrum beta-lactamases (ESBL)-producing Enterobacteriaceae in companion animals: nosocomial infections as one reason for the rising prevalence of these potential zoonotic pathogens in clinical samples.
IJMM. 2011;301:635-41.
Vincze S, et al
Alarming proportions of MRSA in wound samples from companion animals, Germany 2010–2012.
PloS one. 2014;9:e85656.
zum Beitrag22.05.2015 , 13:08 Uhr
Werter Dhimitry,
das sind leider Pauschalaussagen der Bundesregierung. Man muss sich schon die Mühe machen, jeden Keim und jede Tierart einzeln zu bewerten. Ich hatte grad die ESBL-Keime ausgewählt. Man ist immer mit den Keimen besiedelt, die man in seiner Umwelt hat. Nehmen Sie mal Nasentupferproben von Krankenschwestern oder Ärzten. Oder bei Hundehaltern. Dazu ein separater Beitrag.
Resistente Keime kommen überall vor. Schauen sie sich mal Kläranlagen an. Was die als geklärtes Wasser in Flüsse ablassen ist hochinfektiös. Wenn Sie sich mal so richtig beliebt machen wollen, dann rufen Sie mal bei den lokalen Kläranlagenbetreiber an und fragen nach Keimzahlen, Keimarten und Resistenzmustern in Abläufen.
NRW hatte mal eine schöne Übersichtsarbeit veröffentlicht.
http://www.lanuv.nrw.de/veroeffentlichungen/materialien/mat72/mat72.pdf
Die machen aber nix. Würde Milliarden kosten. Zudem ist nicht klar, wie die die Keime da herausbekommen.
Hatte mal zur Verbreitung von resistenten Keimen eine kleine Übersicht gemacht.
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=29212
zum Beitrag22.05.2015 , 11:55 Uhr
Werter Dhimitry,
Sie sprechen hier wohl eher den Antibiotikaeinsatz bei Mastgeflügel und den Eintrag von ESBL-Keime in Richtung Mensch an. Derzeit kann die Besiedelungen des Menschen mit ESBL-bildenden E. coli nicht über die Tierhaltung und Lebensmittel liefernde Tiere erklärt werden. Erste Quantifizierungsansätze zur Bedeutung von Nutztieren als Reservoir für ESBL-bildende E. coli in Deutschland zeigen, dass sich die Anteile der häufigsten ESBL-Gene bei E. coli-Isolaten von Tieren und Menschen deutlich unterscheiden, so die Wissenschaftler. Werden auch Eigenschaften der Bakterienstämme berücksichtigt, wie z. B. die phänotypischen Resistenzen gegen verschiedene Antibiotikaklassen, zeigt nur ein kleiner Anteil der Isolate vom Menschen vergleichbare Muster mit Isolaten vom Tier. Dies verdeutlicht, dass die Übertragungswege komplexer sind und weitere Reservoire und Infektionsquellen, einschließlich der Interaktion zwischen Menschen, zukünftig Berücksichtigung finden müssen
Hannah Sharp, Sharp H, Valentin L, Fischer J, Guerra B, Appel B, Käsbohrer A
Abschätzung des Transfers von ESBL- bildenden Escherichia coli zum Menschen für Deutschland
Berl Münch Tierärztl Wochenschr 127, 444–477 (2014)
Wu, G. Et al. (2013) Comparative analysis of ESBL-positive Escherichia coli isolates from animals and humans from the UK, the Netherlands and Germany. PLoS One 8(9): e75392.
M. de Been, J. Et al.
Whole genome sequence-based epidemiological analysis of ESBL-producing Escherichia coli.
23nd European Congress of Clinical Microbiology and Infectious Diseases (23nd ECCMID)
27 – 30 April 2013, Berlin, Germany.
zum Beitrag22.05.2015 , 10:29 Uhr
Werter Dhimitry,
da stellen Sie ein schwierige Frage. Die Geflügelhaltung soll sichere, hygienisch einwandfreie und preiswerte Lebensmittel liefern und dabei umweltfreundlich sein. Gleichzeitig sollen die Tiere möglichst wenig gestresst werden und möglichst gesund bleiben. Kranke Tiere sind das größte Tierschutzproblem. Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Tiere in freier Wildbahn durchaus Stress habe: Futtermangel, Trockenheit, Hitze, Kälte, Schneefall, Krankheiten, Parasiten, Rangordnungskämpfe, Raubtiere …
Ich denke, dass eine Volierenhaltung mit begrenzter Gruppengröße ein gangbarer Weg ist. Um Ruhe in die Hennen zu bringen, setzt man einen strammen Hahn dabei, der seiner von der Natur vorgesehenen Aufgabe nachgeht. Die Hennen sehen aber dann bei der Schlachtung durch die Krallen der Hähne verheerend aus; sind aber friedlicher.
zum Beitrag22.05.2015 , 09:21 Uhr
Guten Morgen,
bis in einer Auslauffläche hohe Bäume gewachsen sind, wird es viele Jahre dauern. Die Flächen, auf denen Bäume stehen, müssten dann wiederum von der gesetzlich vorgeschriebenen Auslauffläche abgezogen werden. Grundsätzlich hat man im Freiland hygienische Probleme wie den Eintrag von Schadkeimen (Campylobacter) und Parasiten durch Wildvögel und einer nur sehr begrenzten Möglichkeit einer Parasitenbekämpfung. Werden dann Arzneimittel eingesetzt, landen die Rückstände unkontrolliert im Boden, so dass die Hühner die Wirkstoffe beim Picken immer wieder aufnehmen. Hühner nehmen am Tag über das Picken zwischen 15 und 25 g Bodenpartikel mit allen anhaftenden Schadstoffen auf. Das nennt man in Fachkreisen „Arzneimittelrecycling“. Es kann bedeuten, dass die Wartezeiten für die Arzneimittel nicht ausreichen. Das ist dann der berühmte Rattenschwanz an Problemen.
Selbst die Bio-Branche sieht in den alternativen Haltungssystem die hygienischen Probleme. Sie sehen sich mit einem unauflösbaren Zielkonflikt konfrontiert. :
http://www.boelw.de/uploads/media/pdf/Krisen/BOELW-Info_Campylobacter_130930.pdf
zum Beitrag22.05.2015 , 08:06 Uhr
Guten Tag, durch das Verbot von Tiermehlen bzw. Fleischknochenmehlen werden Hühner und Schweine fast vegan ernährt. Da muss wie bei Veganern Vitamin B12 zugegeben werden.
zum Beitrag22.05.2015 , 07:34 Uhr
Moin, Permakultur? Haben Sie hierzu Quellen, Publikationen? Würde mich gern näher informieren.
zum Beitrag22.05.2015 , 05:58 Uhr
Die Erkenntnisse von foodwatch sind nicht neu. Freilandhennen sind nicht weniger gestresst als Käfighennen. Mit diesem Ergebnis seiner Forschung entlarvte bereits 2007 Dr. Jeff Downing von der Fakultät für Veterinärmedizin der Universität Sydney das von Politikern und Tierschützern gepflegte Bild der glücklichen Freilandhenne als substanzlosen Mythos. Downing hatte das Stresshormon Cortisol im Eiweiß von Freilandhennen und Käfighennen gemessen und keinen Unterschied gefunden. Der Wissenschaftler erläuterte gegenüber der Presse seine Ergebnisse. Demnach sind Freilandhennen anderen Stressoren als Käfighennen ausgesetzt. So unterschiedlichen Wetterbedingungen, einem stärkeren Parasitenbefall und der permanenten Angst vor Raubvögeln, da sie auf Freiflächen ohne schützende Bäume herumlaufen müssten. Dies könne man sehen. Jeder Schattenwurf würde Freilandhennen aufschrecken.
Wurde mehrfach publiziert, Hier mal nachlesen
http://www.abc.net.au/news/2013-10-07/chickens-eggs-stress/5002814
Downing, J., Bryden, W., Barnett, J., Stewart, G. (2005). Non-invasive stress assessment of commercial egg industry practices. (Report)
Downing, J., Bryden, W. (2002). Non-invasive test of stress in laying hens. (Report)
Downing, J., Bryden, W. (2008). Determination of corticosterone concentrations in egg albumen: A non-invasive indicator of stress in laying hens. Physiology and Behavior, 95, 381-387.
Jeff Downing (2012)
Non-invasive assessment of stress in commercial housing systems (Report)
https://www.aecl.org/dmsdocument/41
lädt etwas länger; manchmal garnicht
Downing, J. (2012). Stress levels in birds in cage, barn & free range systems. PIX2012, the Australasian Milling Conference (AMC) and the AVPA Scientific Meeting, N/A: N/A.
http://sydney.edu.au/vetscience/about/staff/profiles/jeff.downing.php
zum Beitrag22.05.2015 , 04:14 Uhr
Guten Tag, Zweinutzungsrassen haben weder die Lege- noch die Mastleistung wie spezialisierte Zuchtlinien. Im Endeffekt bedeutet das mehr Futter und Umweltbelastung pro Kilogramm Fleisch und Eimasse. Auch hier mal lesen:
https://www.schweizerbauer.ch/tiere/gefluegel/schweizerhuhn-kann-in-mast-nicht-ueberzeugen-22418.html
zum Beitrag19.05.2015 , 07:52 Uhr
Guten Tag SNÖ-VIT. IOANNIS Aussage bezieht sich auf die weltweiten Verhältnisse. Tatsächlich wird rund 60% der weltweiten landwirtschaftlichen Fläche beweidet. Rinder, Schafe, Ziegen. Ohne ihre Weidetiere würden viele Hirtenvölker in Afrika verhungern. Auch viele Regionen in Asien überleben nur mit Tierhaltung;. zB. Nepal. Auch in Australien und im arabischen Raum geht in vielen Regionen nur Weidehaltung: Schafe, Rinder. Ebenso USA. Die haben Büffel gegen Rinder ausgetauscht.
zum Beitrag18.05.2015 , 09:50 Uhr
Die abn amro - Bank finanziert häufig Forschung und publiziert hochqualifizierte Marktanalysen. Dafür werden natürlich Wissenschaftler herangezogen. Die Ergebnisse sind sehr qualifiziert, da Banken ihr Geld nur in gut geprüfte Projekte stecken. Da sind die knallhart. Ähnlich agieren Versicherungen.
zum Beitrag18.05.2015 , 08:17 Uhr
Zum Fleischatlas hier eine ausführliche Betrachtung:
http://euleev.de/images/Beitraege/Anti_Fleischatlas_Georg_Keckl.pdf
zum Beitrag17.05.2015 , 20:07 Uhr
Herr Maurin, was in diesen Berechnungen fehlt ist der Flächenverbrauch, der bei Bio deutlich größer ist.
Zudem kommen andere Untersuchungen zu anderen Ergebnissen, wie die von mir zitierte niederländische Studie zur Geflügelhaltung ein Beleg ist.
zum Beitrag15.05.2015 , 19:19 Uhr
Man muss doch mal den Tatsachen ins Auge sehen. Angeblich artgerecht gehaltene Biotiere haben einen miesen Gesundheitsstatus und das ist in der Fachliteratur belegt. Beispiele:
Bio-Schlachttiere: mehr Würmer, mehr Lungenentzündungen, mehr Leberschäden:
Machold, U.;. Troeger, K.;. Moje, M.:
Ökologische versus konventionelle Tierhaltung
Fleischwirtschaft 2 / 2007 S. 89 - 93
Gesundheitsstaus von Bio-Schweinen schlecht:
Lis Alban, Jesper Valentin Petersen and Marie Erika Busch
A comparison between lesions found during meat inspection of finishing pigs raised under organic/free-range conditions and conventional, indoor conditions
Porcine Health Management 2015, 1:4
Lennart Larsson, Maria Alarik und Stina Stabo
Slakktkropprnas kvaliteit i ekologis uppfödning 2010
En sammanställning av slaktresultat för ekologiskt uppfödda ungnöt, kalvar, lamm och svin slaktade 2010
Hrsg.: Hushållnings sällskapet, Uppsala im Frühjahr 2012
Edwards, S.
FUTURE CHALLENGES IN ORGANIC PIG PRODUCTION
Scientific Workshop on Organic Pig Production in Denmark
12.06.2013 to 13.06.2013, Hovborg, Denmark
Deutlich schlechterer Gesundheitsstatus bei Ökoputen:
Olga Ermakow
Ergebnisse der Fleischuntersuchung bei Puten aus ökologischer und konventioneller Haltung
Dissertation, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig, 2012
Jedes dritte Bio-Ferkel verendet:
Jan Tind Sørensen og Lene Juul Pedersen
STATUS, ÅRSAGER OG UDFORDRINGER I FORHOLD TIL LØSNING AF FORHØJET DØDELIGHED HOS ØKOLOGISKE PATTEGRISE
Aarhus Universitet, Institut for Husdyrvidenskab; SDCA rapport Nr.: 021
zum Beitrag14.05.2015 , 22:27 Uhr
Trotz intensiver Landwirtschaft ist die Situation in den niederländischen Kliniken weitaus entspannter. Während in Deutschland bei jedem sechsten Staphylokokken-Erreger in der Klinik Multiresistenzen entdeckt werden, liegt man in den NL bei solchen MRSA-Keimen bei der bemerkenswerten Quote von einem von 100 Patienten. Ein Grund: In den Niederlanden hatte man schon vor 20 Jahren begonnen, jeden Risiko-Patienten bei Klinikaufnahme konsequent auf MRSA zu untersuchen und im Bedarfsfall zu behandeln und zu isolieren.
Insgesamt wird um MRSA ein übertriebener Hype gemacht. Wenn ich mir eine Infektion aussuchen dürfte: ein völlig natürlich gegen viele Antibiotika resistenter Pseucomonas aeroginosa-Keim oder ein mittelprächtiger MRSA, dann würde ich MRSA wählen.
zum Beitrag14.05.2015 , 22:26 Uhr
Echte Keimschleudern sind Hunde. Die verbreiten resistente Keine ohne Ende:
Ewers C,et al.
Extended-spectrum beta-lactamase-producing and AmpC-producing Escherichia coli from livestock and companion animals, and their putative impact on public health: a global perspective.
CMI. 2012;18:646-5.
S Müller et al
Multidrug resistant Acinetobacter baumannii in veterinary medicine – emergence of an underestimated pathogen?
Berl Münch Tierärztl Wochenschr, 2014, S. 443–446
Schaufler, K. et al
Putative connection between zoonotic multiresistant extended-spectrum beta-lactamase (ESBL)-producing Escherichia coli in dog feces from a veterinary campus and clinical isolates from dogs.
Infection Ecology & Epidemiology, 5, 2015
Vincze S et al
Risk factors for MRSA infection in companion animals: results from a case-control study within Germany.
IJMM. 2014;304:787-93.
Walther B et al
MRSA variant in companion animals.
EID. 2012;18:2017-20.
Wieler LH et al
Methicillin-resistant staphylococci (MRS) and extended-spectrum beta-lactamases (ESBL)-producing Enterobacteriaceae in companion animals: nosocomial infections as one reason for the rising prevalence of these potential zoonotic pathogens in clinical samples.
IJMM. 2011;301:635-41.
Vincze S, et al
Alarming proportions of MRSA in wound samples from companion animals, Germany 2010–2012.
PloS one. 2014;9:e85656.
Ich muss immer schmunzeln, wenn die Demonstraten mit ihren Hunden vor den Ställen stehen. ;-) Das Risiko ist am anderen Ende der Leine!
zum Beitrag14.05.2015 , 14:24 Uhr
Hier noch einmal der Link in Kurzform:
http://tinyurl.com/kzwfu4n
zum Beitrag14.05.2015 , 14:11 Uhr
Die aktuelle Auswertung von 27 unabhängigen Studien aus Amerika, Asien, Europa und Australien ergab: Der Konsum von rotem Fleisch ist bei Dickdarmkrebs ein unbedeutender Faktor. Die Meta-Analyse im Journal of the American College of Nutrition zeigte auch, dass noch nicht einmal ein klarer Zusammenhang zwischen verzehrter Menge (Dosis-Wirkungs-Beziehung) von Rind, Lamm und Schwein und Darmkrebs erkennbar ist.
http://www.echte-esser.de/tl_files/files/PM_Neue%20Meta-Analyse_Rotes%20Fleisch%20kein%20Risikofaktor%20fuer%20Darmkrebs_Mai%202015.pdf
zum Beitrag13.05.2015 , 15:29 Uhr
Herr Rackwitz, welche Intention habe ich nach Ihrer geschätzten Meinung?
zum Beitrag13.05.2015 , 15:02 Uhr
Deutschland importiert etwa 2 - 3% der Weltsojaproduktion.
Die Sojaschroteinfuhren sind tatsächlich auch gestiegen, nur zugleich haben die Einfuhren an ganzen Sojabohnen in dem Umfang abgenommen, da insbesondere Argentinien keine ganzen Bohne mehr verkaufen will, sondern Sojaschrot und Sojaöl-Methylester (aufbereitetes Sojaöl für die Beimischung als Biodiesel in den Diesel) in den Markt drückt. Im Jahr 2001 hat Deutschland nach der FAO 2,2 Mio. t Sojaschrot importiert und 2011 waren es 3,4 Mio. t, ergibt eine Steigerung von 54%, bzw. ein Plus von 1,2 Mio. t Schrot. Zugleich nahm die Importmenge an ganzen Sojabohnen von 2001 mit 4,5 Mio. t auf 3,2 Mio t in 2011 ab, sind 1,1 Mio. t Bohnen weniger.
zum Beitrag13.05.2015 , 13:52 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
habe das mal quergelesen. Da geht es um "Nachhaltigkeit in der Gastronomie".
zum Beitrag13.05.2015 , 09:34 Uhr
Pure Sprechblase, ohne Fakten. Ich bedanke mich für das Gespräch.
zum Beitrag13.05.2015 , 08:20 Uhr
Die ökologische Erzeugung von Eiern und Geflügelfleisch ist für die Umwelt weniger günstig als konventionelle Produktionsverfahren. Zu diesem Ergebnis kommt eine niederländische Studie. Die Untersuchungen betrachteten hierbei die CO2-Bilanz, den Energieverbrauch und die Ackerlandnutzung pro Kilogramm Produkt.
Die CO2-Emissionen pro Kilogramm Bio-Eier betragen demnach 2,39 Kilogramm. Bei Freilandhaltungen sind es 1,97 Kilogramm, in Bodenhaltung 1,95 Kilogramm und in der Kleinvoliere 1,74 Kilogramm CO2.
Ähnlich ungünstig sind die Werte laut Studie für die Landnutzung in der Bio-Eierproduktion. Für die Produktion von einem Kilogramm Bio-Eiern wird eine Fläche von 3,81 m² Ackerland benötigt, Bei Freilandhaltung sind es 3,28 m², bei Bodenhaltung 3,23 m² und in der Kleinvolierenhaltung 2,88 m²
Ackerfläche.
Auch in der Geflügelproduktion hat die Bio-Branche mit hat mit 5,22 Kilogramm CO2 die höchsten Emissionen pro Kilogramm Geflügelfleisch. Weitaus günstiger ist die konventionelle Freilandhaltung mit 3,96 Kilogramm und die übliche Produktion im Stall mit 3,31 Kilogramm.
Die Bio-Geflügelfleischproduktion benötigt laut Studie 7,85 m² Ackerland pro Kilogramm Fleisch. In der Freiland sind es 5,52 m² und in der üblichen konventionellen Haltung 4,67 m² .
Durch eine ungünstige Zusammensetzung der Bio-Futtermittel ermittelten die Untersucher zudem höhere Emissionen der Treibhausgase Methan und Lachgas. Auch bei der Futterverwertung schnitten die Bio-Produzenten deutlich schlechter ab. Bei einer besseren Futterverwertung wird je Kilogramm Produkt weniger Futter benötigt, der Futterverbrauch sinkt also und die Effizienz der Fütterung steigt. Zur Steigerung der Futterverwertung werden in der konventionellen Produktion die Futtermittel so gut wie möglich an den Bedarf der Tiere angepasst.
http://www.abnamro.nl/nl/images/Generiek/PDFs/020_Zakelijk/02_Sectoren/Agrarisch/agrarisch_-_pluimvee.pdf
zum Beitrag13.05.2015 , 07:36 Uhr
Werter Arribert: Entgegen anders lautenden Hiobsbotschaften hat die Landwirtschaft in der Sahelzone in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung genommen. Die Erntemengen der Region für Feldfrüchte stiegen von 1961 bis 2012 um das 4,5-fache von 8,8 Mio. t auf nun knapp 40 Mio. t in 2012. Die Erntemengen wuchsen etwas stärker als die Bevölkerung (von 31 Mio. auf nun 134 Mio. – das 3,9-fache). Probleme gab es in den 70ern und 80ern, als die Mengenzuwächse geringer als der Menschenzuwachs war. Nun steigen die Mengen schneller, als die Zahl der Menschen. Ist doch erfreulich!!!
http://www.animal-health-online.de/lme/?p=8609
zum Beitrag13.05.2015 , 06:58 Uhr
Bio-Fleisch und Eier werden häufig unter fragwürdigen Bedigungen produziert. Der Gesundheitsstatus der Tiere ist oft schlecht. Hier ein Beitrag aus der taz.
https://www.taz.de/Standpunkt-Bio-Skandale/!150536/
Aber die Tiere sind wenigstes ideologisch korrekt gestorben.
zum Beitrag05.05.2015 , 13:56 Uhr
Herr Maurin, abgeschnitten – sprich kastriert – wird auch bei Bio-Schweinen und ob der Verzicht auf das Schwänzekupieren so tierfreundlich ist, darf man bezweifeln. Professor Hoy von der Uni Gießen hatte auf einem Bio-Betrieb über 50% angefressenen Schwänze. Hier mal schauen:
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=29674
Auch die von mir zitierte dänische Studie belegt deutlich mehr Schwanzkannibalismus bei Bio-Schweinen. Beschneidungen werden auch bei Menschen vorgenommen: Vorhaut; soll hygienischer sein!
zum Beitrag05.05.2015 , 08:54 Uhr
„bedeutend tierfreundlicheren Bio-Haltung“??? Herr Maurin, Sie machen Scherze! Schauen Sie sich mal den Gesundheitsstatus von Bio-Tieren an. Hier eine wissenschaftliche Studie aus Dänemark:
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=29903
Bio verspricht nur eine besondere Art der landwirtschaftlichen Praxis. Haben Sie irgendwo in den Leitlinien gelesen, dass da gesündere Tiere versprochen werden: weniger Durchfall, weniger Schwanzkannibalismus, weniger geschädigte Lungen …. ?
zum Beitrag25.04.2015 , 08:34 Uhr
Gntechnik ist weltweit eine Realität und wird seit Jahrzehnten von Mensch und Tier verzehrt. Man zeige mir mal einen Konsumenten, der von Gentechnik einen roten Popo oder einen Schnupfen bekommen hat.
zum Beitrag15.04.2015 , 22:05 Uhr
Kann da nur zustimmen. Nun gut, wer heftigen Harndrang und schwefelartig riechenden Urin mag, der ist mit einer ordentlichen Portion Spargel gut bedient.
zum Beitrag13.04.2015 , 11:24 Uhr
Guten Tag,
in der Landwirtschaft kennt man viele Permanentkulturen: Obstbäume, Weinberge, Olivenbäume, Wiesen und Weiden, Beerenobst ...
zum Beitrag13.04.2015 , 07:49 Uhr
Guten Tag,
Spargel ist wie Salat oder Erdbeeren eine absolute Luxusproduktion. Derartige Produkte haben kaum Nährstoffe und verbrauchen wertvolle landwirtschaftliche Fläche.
zum Beitrag30.03.2015 , 17:27 Uhr
Zue angeblichen Gesundheitswirkung des Brokkoli:
http://www.deutschlandradiokultur.de/zirkus-brokkoli.993.de.html?dram:article_id=264087
zum Beitrag26.03.2015 , 10:12 Uhr
Sie wollen mir hier wirklich eine unbewiesene Einzelfallbeobachtung als Beleg für die Machbarkeit eines flächendeckenden Ausstiegs aus dem Schwänzekürzen anbieten? Damit haben Sie sich endgültig fachlich disqualifiziert!
zum Beitrag25.03.2015 , 18:42 Uhr
Auf Amputationen verzichten? Bei Puten werden wir das Ende der Schnabelbehandlung zu unseren Lebzeiten nicht erleben. Federpicken und Kannibalismus sind kein neues Phänomen der modernen Geflügelhaltung. Bereits im Jahre 1873 (!) beschrieb Robert Oettel in seinem Buch „Der Hühner- oder Geflügelhof“ Gefiederschäden und Kannibalismus.
Hier noch ein Bericht vom FLI:
https://www.youtube.com/watch?v=nGvUjsh-Ijs
Auch die auslösenden Faktoren des Schwanzkannibalismus bei Schweinen sind ungeklärt. Auch die Bedingungen des Ökolandbaus können der Schwanzkannibalismus nicht verhindern:
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=29587
zum Beitrag09.03.2015 , 16:35 Uhr
Mehr als die Hälfte aller Legehennen in der EU standen in 2013 noch in Käfigen. Dies geht aus Daten der EU-Kommission hervor, die auf Meldungen aus den Mitgliedstaaten beruhen. Die klassische „Legebatterie“ ist zwar seit Anfang 2012 in der Gemeinschaft verboten; doch wurde den Produzenten die Eiererzeugung in moderneren, ausgestalteten Käfigen erlaubt. Rund 220 Millionen der insgesamt gut 380 Millionen statistisch erfassten EU-Hennen waren 2013 dieser Produktionsrichtung zuzuordnen. Das entsprach einem Anteil von 57,6 %, der sich im Vorjahresvergleich kaum geändert hat. Gut 100 Millionen Hennen beziehungsweise 26,4 % legten ihre Eier in der Bodenhaltung; in Freiluftställen taten dies 12,2 %. Der Anteil der ökologisch gehaltenen Hennen lag im vergangenen Jahr mit 14,5 Millionen Tieren bei 3,8 %.
zum Beitrag07.03.2015 , 16:07 Uhr
Tierschutz ist keine Frage der Bestandsgröße. Ich habe als Tierarzt in Kleinbetrieben schon unglaubliche Dinge gesehen und das waren Fachwerkställe mit Reetdach.
zum Beitrag07.03.2015 , 09:32 Uhr
Hallo, solche Kollateralschäden hat man auch bei klassischen Pestiziden. Die putzen aber auch alles aus den Maisfeldern. Egal ob die jetzt an den Stengeln knabbern, Pollen fressen oder nicht.
zum Beitrag06.03.2015 , 21:56 Uhr
In welchem Zusammenhang steht die Flugweite der Pollen mit dem Tod der Schmetterlingslarven? Ist es besser, wenn in den Maisfeldern konventionelle Pestizide eingesetzt werden? Davon sterben die Larven auch, wenn diese Mais als Nahrungspflanze haben. Viele Schmetterlingsarten bzw. die Larven, die keine Maisschädlinge sind, leben auf Brennnesseln. Kommen dort ausreichend Pollen an? Abdrift von Pestizidsprühaktionen bestimmt.
zum Beitrag05.03.2015 , 12:13 Uhr
Würden Insekten als Nahrungsmittel gehen? Es gibt jetzt Tofu aus Mehlwürmern. So ein imitiertes Fleischimitat:
http://mashable.com/2015/02/04/tofu-mealworms/
zum Beitrag04.03.2015 , 17:15 Uhr
Da gibt es sicherlich Grenzfälle. „Excrementum caninum“ (Hundekot)
wird aus Hundeexkrementen gewonnen. Damit bekämpfen Homöopathen Migräne und Heuschnupfen. Ist das jetzt eine verbotene Tiernutzung.
zum Beitrag03.03.2015 , 20:43 Uhr
Honig sollte wenigstens aus Bodenhaltung sein; und gewaltfrei geschleudert; natürlich linksdrehend.
zum Beitrag03.03.2015 , 12:58 Uhr
Guten Tag in die Runde,
ob ein Veganer wohl im Notfall ein lebenserhaltendes an Tieren getestetes Arzneimittel ablehnen würde? Wenn der Sensenmann an die Tür klopft ist jede Weltanschauung rasch vergessen.
zum Beitrag27.02.2015 , 14:45 Uhr
Fachleute zu Chlorhühnern:
https://www.youtube.com/watch?v=Vr0kEFmqnbs
zum Beitrag11.02.2015 , 20:23 Uhr
Falls jemand an einer der Originalpublikationen des BfR zum Thema interessiert ist:
Hannah Sharp, Sharp H, Valentin L, Fischer J, Guerra B, Appel B, Käsbohrer A
Abschätzung des Transfers von ESBL- bildenden Escherichia coli zum Menschen für Deutschland
Berl Münch Tierärztl Wochenschr 127, 444–477 (2014)
DOI 10.2374/0005-9344-127-444
http://vetline.de/download/storage/282/5805
zum Beitrag10.02.2015 , 07:09 Uhr
Der italienische Landwirtschaftsverband „Confederazione Italiana Agricoltori“ (CIA) sieht die Bio-Branche von Kriminellen unterwandert. Offensichtlich ist das eine Geflecht aus Firmen und Mitarbeitern von Bio-Kontroll- und Zertifizierungsstellen.
Bemerkenswert ist auch die Selbstdarstellung der italienischen Polizei „Guardia di Finanza“. Die drehen mal eben ein Video, wie sie den Bio-Sumpf ausheben.
http://newgdf.gdf.gov.it/multimedia/video/anno-2015/operazione-vertical-bio-sequestrati-beni-per-oltre-26-milioni-di-euro
zum Beitrag07.02.2015 , 14:13 Uhr
In Italien ist ein weitreichender Betrugsfall mit Biogetreide aufgeflogen. Laut Mitteilung des italienischen Bauernverbandes Coldiretti und regionaler Medien beschlagnahmte die Polizei mehr als 2 200 t Getreide im Wert von fast 3 Mio Euro und verhaftetet 35 Personen in verschieden Teilen des Landes. Zu den Beschuldigten zählen Teilhaber oder Geschäftsführer von Importunternehmen, aber auch Angestellte in Kontroll- und Zertifizierungsstellen.
zum Beitrag06.02.2015 , 12:54 Uhr
Guten Tag,
offenbar muss die Ökobranche auch in Deutschland stärker kontrolliert werden. Hier ein Bericht des NDR:
http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Oeko-Kontrolle-stellt-viel-mehr-Maengel-fest,oekokontrolle102.html
zum Beitrag18.01.2015 , 15:07 Uhr
Danke, die Umsätze mit unseren Produkten entwickeln sich prächtig. Insbesondere unsere Produkte für den Öko-Landbau werden gut nachgefragt. Auch dort möchte man gesunde und leistungsgerecht gefütterte Tiere.
zum Beitrag18.01.2015 , 11:55 Uhr
"Fleisch- und Nahrungsmittelindustrielobbyisten Udo Pollmer"!?! Was ein Quatsch. Udo bekommt regelmäßig Klagedrohungen der Industrie, da er Tricksereien und Betrügereien der Industrie aufdeckt und öffentlich macht.
Besuchen Sie doch einmal unseren Internetauftritt und informieren Sie sich persönlich:
http://www.euleev.de/index.php
zum Beitrag17.01.2015 , 13:18 Uhr
Im Jahr 1910 lebten im Deutschen Reich lt. Wikipedia ca. 65 Mio Menschen. Heute 82 Mio in Deutschland. Dann wird der Rückgang der Tierbestände noch augenfälliger.
zum Beitrag17.01.2015 , 08:52 Uhr
Viele Menschen sind davon überzeugt, die „Massentierhaltung“ sei die Folge unseres ungehemmten „Fleischhungers“. Nur noch riesige Tiermassen könnten die Mengen an Fleisch liefern, die wir gierig verschlingen. Klingt vertraut, ist aber Unsinn. Hier mehr:
http://www.animal-health-online.de/gross/wp-content/uploads/2013/03/Massentierhaltung-Sonderdruck05.03.2013.pdf
zum Beitrag14.01.2015 , 17:07 Uhr
Grüne Gentechnik sei für Umwelt und Natur riskant und sollte daher verboten werden, behaupten Gegner. Das entspricht nicht den wissenchaftlich gesicherten Fakten.
http://www.spektrum.de/news/meinung-ahnungslosigkeit-oder-populismus/1326989?
zum Beitrag13.01.2015 , 15:48 Uhr
Absolut richtig:Gemüse ist oft träger antibiotikaresistenter ESBL-Bakterien. Das berichten niederländische Wissenschaftler in der Fachzeitschrift „European Journal of Clinical Microbiology & Infectious Diseases“. Für ihre Untersuchungen hatten sie in Amsterdam 119 Proben von 15 verschiedenen Gemüsen (Rüben, Rosenkohl, Karotten, Blumenkohl, Sellerie, Chicoree, Gurken, Salat, Pilze, Pastinaken, Kartoffeln, Rettich, Spinat, Frühlingszwiebeln und Mungbohnensprossen in Bioläden, Märkten, Einzelhandelsgeschäften, in örtlichen Suermärkten und bei Supermarktketten gekauft und mikrobiologisch auf ESBL-Bakterien untersucht. Auf vier der 15 Gemüsesorten wurden sie fündig. Hierbei erwiesen sich Bioläden als wahre Fundgruben. Die Wissenschaftler führen die hohe Belastung der Bio-Ware auf Fäkaliendüngung (Kot) im Ökolandbau zurück.
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=27802
zum Beitrag13.01.2015 , 13:17 Uhr
Kaum ein Tage vergeht, an dem nicht selbsternannte „Angsttrompeter“ mit Meldungen über antibiotikaresistente Keime auf Fleisch versuchen, Zeitungsauflagen zu steigern oder ihre gesellschaftspolitischen Ziele durchzusetzen.
Aktuell warnt der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.) pünktlich zur Grünen Woche vor solchen Keimen auf Puten-Fleisch. Die aho-Redaktion hat diese “alarmierende” Meldung zum Anlass genommen, einmal eine kurze Recherche in der Fachliteratur zur Verbreitung resistenter Keime vorzunehmen. Wegen der Vielzahl der Literaturhinweise wird das Ergebnis tabellarisch dargestellt. Die Aufstellung erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit:
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=29212
zum Beitrag12.01.2015 , 15:07 Uhr
Das größte Tierschutzproblem in der Landwirtschaft sind kranke Tiere. Lungenentzündungen sind hoch-schmerzhaft; Durchfälle belastend; Hirnhautentzündungen sind quälend. Trotz höherer Anforderungen an Tierschutz und Stallsysteme hat die ökologische Tierhaltung beim Thema Tiergesundheit von Schweinen und Kühen in gleichem Umfang mit Krankheiten zu kämpfen wie die konventionelle Wirtschaftsweise. Darauf hat der Leiter des Fachbereichs Tierernährung und Tierhaltung an der Universität Witzenhausen Professor Dr. Albert Sundrum anlässlich der 8. Öko-Junglandwirte-Tagung in Fulda hingewiesen. “Dabei muss es doch unser Anspruch sein, an dieser Stelle besser zu sein. Das erwarten auch die Verbraucher”, so Sundrum. Er mahnte deshalb zu einem möglichst objektiven Blick auf die Gesundheit der eigenen Tiere, der auch durch Zahlen untermauert sein sollte. Zudem plädierte Sundrum dafür, dass die Bioverbände Vorgaben für wissenschaftlich abgesicherte, gesundheitsbezogene Parameter festlegen, wie beispielsweise Grenzwerte für Zellzahlen in der Milchviehhaltung. Auch die Beratung müsse sich hier auf einheitliche, möglichst objektive Standards einigen. Andernfalls drohe das Qualitätsniveau tierischer Bioprodukte zu sinken
http://www.oeko-junglandwirte-tagung.de/files/7013/8365/2580/Vortrag_Sundrum_Tierhaltung_kompr.pdf
zum Beitrag08.01.2015 , 15:39 Uhr
Guten Tag in die Runde,
hier eine gute Zusammenfassung zum aktuellen Stand um VitB12:
http://news.doccheck.com/de/71410/vitamin-b12-mangel-nicht-fisch-nicht-fleisch/
zum Beitrag20.12.2014 , 14:40 Uhr
Guten Tag ,es freut mich wirklich, dass Sie das EULE kennen. Haben Sie schon unser neues Webdesign gesehen? Zudem präsentieren wir aktuell viel diskutierte Themen.http://www.euleev.de/index.php
19.12.2014 , 12:34 Uhr
Waren nur Beispiele, kann beliebig fortgesetzt werden. zB.:
Oktober 2014: Archehof in Laer: 1.000 Enten, Gänse, Puten, Wachteln und Hühner in Freilandhaltung, H5N2
zum Beitrag19.12.2014 , 06:43 Uhr
Quatsch: Auch Kleinbetriebe mit Freilandhaltung werden immer wieder von Vogelgrippe heimgesucht:
Dez, 2013: im südlichen Schwarzwald-Baar-Kreis (Baden-Württemberg) H5N3, 25 Hühner
Mai 2013, Emsland H7 bei 34.500 Freilandhennen
März 2013, Landkreis Soest, Hobbyhalter, Freiland-Hühner, H7N7
Januar 2013, Landkreis Waldeck-Frankenberg, H5N2 bei 60 Hühnern in Kleinhaltung
Dez 2012, Hofgeismar, 40 Gänse, H5N2
zum Beitrag19.12.2014 , 05:15 Uhr
Es geht nicht um eine Gefährdung sondern um Betrug: „Ich bin maßlos enttäuscht von dieser Entwicklung, dass ein Lebensmittelproduzent seiner Verantwortung im Umgang mit Futter- und Lebensmitteln nicht vollumfänglich gerecht wurde. Einerseits können wir froh sein, dass die behördliche Kontrolle gut gearbeitet hat. Andererseits müssen wir allerdings festhalten, dass die Eigenkontrolle der Betriebe über einen langen Zeitraum nicht funktioniert hat. Das erschüttert mich sehr und ist eine schlechte Nachricht für den ökologischen Landbau insgesamt. Wir müssen jetzt alles daran setzen, dass wir die Vertriebswege weiter nachvollziehen. Die sich bereits im Handel befindlichen Produkte dürfen nicht als Öko-Ware verkauft werden. Der Vertrauensverlust ist groß und kann nur durch ein absolut transparentes und konsequentes Verfahren begrenzt werden. Daher appelliere ich an alle Lebensmittelerzeuger in unserem Land, kontrollieren sie sorgfältig alles was in die Betriebe reinkommt und die Betriebe wieder verlässt“, so Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz zur aktuellen Situation.
zum Beitrag18.12.2014 , 17:44 Uhr
Hallo,
frage mich grad, wo das zum Bio-Sonnenblumenpresskuchen gehörende Bio-Sonnenblumenöl geblieben ist. Man sollte mal in Bio-Läden nachschauen.
zum Beitrag18.12.2014 , 14:19 Uhr
Herr Maurin,
mal trifft es konventionelle Betriebe, dann die Bios. Da es nur wenige Bio-Betriebe gibt, ist die Wahrscheinlichkeit gering. Anteil Bio-Geflügelfleisch laut BÖLW maximal 1%. Pippifax!!!
zum Beitrag18.12.2014 , 12:29 Uhr
Guten Tag;
Ob das alles so stimmt? Wir hatten in der jüngeren Vergangenheit eine Vielzahl von Vogelgrippe-Fälle in niederländischen Bio-Betrieben.
Interessant ist auch eine Recherche des NDR: In Niedersachsen werden etwa 64% des deutschen Wirtschaftsgeflügels gehalten und hier haben wir seit 2009 nur knapp 46 Prozent der gekeulten Tiere. Offensichtlich sind die modernen Betriebe seuchenhygienisch gut abgesichert.
Gerade weil man sich an Bio-Bestimmungen hält und z.B. Puten kein synthetische Methionin (Aminosäure) zufüttert, ist der Gesundheitsstatus von Bio-Puten oft deutlich schlechtet. Und so weisen Bioputen bei der Schlachtung deutlich mehr pathologische Veränderungen auf. Hier geht es zur entsprechenden Dissertation:
Olga Ermakow
Ergebnisse der Fleischuntersuchung bei Puten aus ökologischer und konventioneller Haltung
Dissertation, Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig, 2012
http://www.qucosa.de/fileadmin/data/qucosa/documents/8860/Dissertation_Ermakow_Olga_2012.pdf
Darum mästen Bio-Putenhalter oft nur die langsamer wachsenden Putenhennen. Die schnellwachsenden männlichen Putenküken werden an konventionelle Putenmäster verkauft, da hier die Tiere mit synthetischem Methionin ausreichend und artgerecht ernährt werden.
Das H5N8-Virus wurde mehrfach bei Wildvögln in Deutschland, Japan, Korea, Niederlanden und USA nachgewiesen. Eine Übertragung über den internationalen Tierhandel ist ebenso wenig belegt.
zum Beitrag05.12.2014 , 21:13 Uhr
Das Spiel geht weiter. Pestizidbelastetes Öko-Futter aus der Ukraine: Vorschriften des ökologischen Landbaus massiv verletzt
http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_prod/Regierungsportal/de/lm/?pid=88295
zum Beitrag03.12.2014 , 18:50 Uhr
Nabend,
was ich noch vergessen habe: In der Bio-Branche verwendet man gern Kupfer als Spritzmittel (Kartoffeln, Salat, Äpfel). Ist verheerend für das Bodenleben. Hier ein gut verständlicher Panorama-Beitrag zu den Tricks der Bio-Branche.
https://www.youtube.com/watch?v=_hREQ3Boje8&list=PLCF37D066B70627F8
zum Beitrag03.12.2014 , 17:33 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
Natürlich düngen auch Bio-Landwirte oder meinen Sie, dass die Elfentränen und Sternenstaub ausstreuen? Bei den BIOs sind es zwangsläufig Fäkalien und Komposte.
mfg
ms
zum Beitrag26.11.2014 , 17:36 Uhr
Werter Herr Maurin,
darf ich Ihnen das Thema MRSA bei Patienten, Angehörigen, im Wohnumfeld und bei Haustieren (Hunde, Katzen) ans Herz legen. Hier haben wir teils schwere Verläufe, wenn MRSA zwischen Menschen und Haustieren ausgetauscht wird:
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=28837
Das dürfte die Leser interessieren.
zum Beitrag26.11.2014 , 16:46 Uhr
Guten Tag,
Aufgrund der mangelhaften Datenlage sind Aussagen des Agrarministeriums in Düsseldorf wie „Antibiotikaeinsatz bei 92,8 Prozent der Durchgänge“ zwar sprachlich geschickt aber für den Laien und die Laienpresse irreführend. Hierzu unsere aktuelle Meldung:
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=28851
zum Beitrag25.11.2014 , 22:02 Uhr
Herr Mauin,
woran machen Sie es fest, dass die der "Landwirtschaft massiv Antibiotika einsetzt" werden?
zum Beitrag25.11.2014 , 21:51 Uhr
Hallo in die Runde,
langsam beginnt auch die Diskussion in der Humanmedizin. Insbesondere die Krankenkassen machen Druck, da die den Wahnsinn bezahlen müssen:
http://news.doccheck.com/de/68287/antibiotika-skandale-auf-rezept/
zum Beitrag25.11.2014 , 17:59 Uhr
Nabend,
Auch in Aspekt: "Journalisten sind nach Ziffer 9 des Pressekodex dem Schutz der Ehre verpflichtet. Mit Sätzen wie „Doch Bauern kippen Antibiotika in ihren fast hermetisch abgeriegelten Ställen ins Trinkwasser der Schweine und Hühner und schaffen damit eine perfekte Brutstätte für antibiotikaresistente Keime, die dann später Ärzte in Praxen und Kliniken zur Hilflosigkeit verdammen“ und „Die Veterinäre sind dort (Anm.: in Dänemark) eher Berater des Bauern und keine Dealer – anders als in Deutschland“ werden Bauern und Veterinäre in ihrer Berufsehre verletzt. Die reißerische Aufmachung des Artikels ist nach Meinung der Agrarjournalisten nicht mit Qualitätsjournalismus vereinbar."
http://www.vdaj.de/2014/11/racge-aus-dem-stall-25-11-2014/
zum Beitrag24.11.2014 , 10:08 Uhr
Guten Tag,
die Geschichte mit den“Blue Babys“ stammt aus den USA. Dort hat man vor fast einem Jahrhundert bei fäkal und bakteriell verunreinigten Hauswasserbrunnen beobachtet, dass die Bakterien die großen Mengen an Nitrat in Nitrit umgewandelt haben. Die Mengen waren tatsächlich für Babys gefährlich.
Bitte auch hier mal lesen. Ist gut für Laien aufgearbeitet.
http://www.deutschlandradiokultur.de/nitrat-das-neue-brainfood.993.de.html?dram:article_id=154545
schönen Tag noch.
ms
zum Beitrag24.11.2014 , 10:07 Uhr
Guten Tag,
die Geschichte mit den“Blue Babys“ stammt aus den USA. Dort hat man vor fast einem Jahrhundert bei fäkal und bakteriell verunreinigten Hauswasserbrunnen beobachtet, dass die Bakterien die großen Mengen an Nitrat in Nitrit umgewandelt haben. Die Mengen waren tatsächlich für Babys gefährlich.
Bitte auch hier mal lesen. Ist gut für Laien aufgearbeitet.
http://www.deutschlandradiokultur.de/nitrat-das-neue-brainfood.993.de.html?dram:article_id=154545
schönen Tag noch.
ms
zum Beitrag24.11.2014 , 09:19 Uhr
Guten Tag,
die Geschichte Nitrat-Nitrit-Nitrosamine = Krebs ist schon seit Mitte der 80iger Jahre widerlegt und dümpelt als Hypothese durch die Medienwelt.
Hier eine andere Betrachtungsweise:
http://www.ugonder.de/alt/html/news_nitrat.html
zum Beitrag23.11.2014 , 22:58 Uhr
Ebenso hallo!
müsste man "vielleicht" recherchieren.
Bin aber optimistisch: Zahlen des NDS Umweltministeriums, Dr. A. Krüger, Dr. R. Thole; Hannover, 18.04.2012
Qualität des Trinkwassers im geförderten Rohwasser 6 mg/l NO
53 mg/l NO Grundwasser (Messstellen bis 5m )*
32 mg/l NO Grundwasser (5-20 m)*
*im Landesmittel
NLWKN, Band 13, Trinkwasserschutzkooperationen in Niedersachsen, S. 22: Im Zeitraum 2000 bis 2009 ist der Anteil an Brunnen mit abnehmenden Nitratgehalten landesweit von 41 % auf 54 % angestiegen, während der Anteil an Brunnen mit ansteigenden Nitratgehalten entsprechend von 59 % auf 46 % zurückgegangen ist. Ab 2006 war die Anzahl an Brunnen mit abnehmenden Nitratgehalten erstmals
größer als die Anzahl an Brunnen mit ansteigenden Nitratgehalten.
bis dann
ms
zum Beitrag23.11.2014 , 19:26 Uhr
Guten Abend Herr Maurin,
in Niedersachsen ist kein Trinkwasserbrunnen mit erhöhten Nitratwerten belastet. Ich denke, dass wir den Informationen des Niedersächsischen Umweltministerium trauen können.
www.umwelt.niedersachsen.de/download/67887
Durchschnittlich enthält das Rohwasser niedersächsischer Trinkwasserbrunnen nur 6 bis 12 mg Nitrat pro Liter
Nitrat wird heute eher positiv bewertet. Es werden sogar schon Gemüsesäfte mit hohen Nitratgehalten angeboten, um damit die Hinleistung zu verbessern.
http://www.deutschlandradiokultur.de/nitrat-das-neue-brainfood.993.de.html?dram:article_id=154545
Zur Diskussion um Nitrat in Trinkwasser hier mal lesen:
http://www.keckl.de/texte/Verwirrung%20Grundwassser%20und%20Nitrat.pdf
Guts Nächtle
zum Beitrag13.11.2014 , 18:59 Uhr
Guten Tag, bitte lassen Sie sich nicht von den Kilogrammvergleichen zwischen Human- und Veterinärmedizin verwirren. So was ist eine Nebenform des Schwachsinns. Bei den Kilogramm (Tonnen) -Angaben in der Humanmedizin handelt es sich um reine Hochrechnungen einzelner Bundesländer auf Deutschland. Zudem sind da nur die Hausärzte drin; Kliniken und Zahnärzte fehlen. Das Helmholtz Zentrum München spricht in seinem Informationsdienst von 1.600 Tonnen verbrauchten Antibiotika (Monopräparate) in 2007 in der Humanmedizin. Wenn man die jährlich von den Krankenkassen gemeldeten prozentualen Mehrverbräuche hinzurechnet, unterscheiden sich die Verbrauchsmengen in Human- und Veterinärmedizin nicht sonderlich.
Da Antibiotika von jeher in Abhängigkeit vom Körpergewicht dosiert werden, habe ich einmal den Versuch unternommen, eine grobe (!) Abschätzung der Zahlen der möglichen Patientenzahlen und des zu behandelnden Körpergewichts zu berechnen.
Ich bin in der Berechnung zu dem Schluss gekommen, dass in der Humanmedizin das 2,5-Fache an Antibiotika eingesetzt wird.
http://www.animal-health-online.de/gross/?p=28120
Dann muss man noch berücksichtigen, dass in der Humanmedizin häufig moderne Antibiotika eingesetzt werden, die nur geringe Aufwandmengen erfordern. Bei den in der Humanmedizin häufig verwendeten Penicillinen, Makroliden und Gyrasehemmern, die in einem Bereich von 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht angewendet werden, zwangsläufig rein rechnerisch geringere Antibiotikaverbrauchsmengen. Mit einem Kilogramm Enrofloxacin kann man eben vierzigmal mehr Körpergewicht behandeln als mit einem Kilogramm Tetracyclin.
Man kann dann annehmen, dass in der Humanmedizin das 5-6-fache an Antibiotika verabreicht wird. Diese Zahl deckt sich mit Berechnungen schwedischer Wissenschaftler, die eine solche Abschätzung schon vor vielen Jahren für Europa vorgenommen hatten.
Einen schönen Abend wünscht Ihnen und allen Lesern.
Manfred Stein
zum Beitrag12.11.2014 , 13:24 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
hier noch eine tabellarische Aufstellung zu Pharmaka in der aquatischen Umwelt. Gut mit Fachliteratur:
http://www.hilp.de/am-%F6kologie-literatur.pdf
zum Beitrag11.11.2014 , 19:22 Uhr
Guten Tag Herr Maurin,
winzige Antibiotikaspuren spielen bezüglich Resistenten keine Rolle. Resistenzen werden in Form resistenter Keime übertragen. Hier spielen Kläranlage eine unheilvolle Rolle. Hier ein Beitrag Ihrer Kollegen vom BR. Sehr gut recherchiert!
http://www.br.de/fernsehen/das-erste/sendungen/report-muenchen/videos-und-manuskripte/multiresistente-keime-im-abwasser-100.html
Entsprechende hinweise auf Fachliteratur stelle ich Ihnen gern zur Verfügung.
hoffe gedient zu haben.
Manfred Stein
zum Beitrag10.11.2014 , 16:49 Uhr
Hallo,
Das Problem ist nicht neu. Mittlerweile können Rückstände von Humanarzneimitteln in Oberflächengewässern, im Grundwasser und sogar im Trinkwasser nachgewiesen werden. So wurden Rückstände von über 150 Arzneiwirkstoffen in deutschen Gewässern nachgewiesen, 23 davon auch im Trinkwasser. Da findet man in Uferfiltraten und in gereinigtem Abwasser ganz andere Konzentrationen von Pharmaka. Das Kontrastmitte Gadolinium aus Krankenhäusern kann regelmäßig auch im Trinkwasser von Städten nachgewiesen werden.
20 Prozent der Pharma-Rückstände im Wasser stammen nach Schätzungen aus Krankenhäusern, 70 Prozent aus Privathaushalten. Kläranlagen sind nur bedingt in der Lage, Arzneimittelwirkstoffe zu entfernen.
Auf die deutschn Kläranlagen kommen hohe Investitionen hinzu.
Hoffe gedient zu haben.
zum Beitrag10.11.2014 , 12:45 Uhr
Herr Maurin,
Wildvögel können mit ihrem virushaltigem Kot in Aussenbereich gelagertes Einstreu verschmutzen. Wenn neu eingestreut wird, gelangt das Virus in die Ställe.
mfg
ms
zum Beitrag04.11.2014 , 08:51 Uhr
Moin,
Freilandhaltung ist eine Risikohaltung. Bakterien und Viren haben keine Weltanschauung und lassen sich von einem Bio-Siegel nicht abschrecken. Die Bio-Branche muss sich den Realitäten stellen.
zum Beitrag02.11.2014 , 08:52 Uhr
Passt gut zum Thema: Der Nocebo-Effekt
http://www.uni-mainz.de/presse/56071.php
zum Beitrag31.10.2014 , 21:51 Uhr
Hallo,
der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer hat sich bei Deutschlandradio Kultur mit dem Thema beschäftigt:
http://www.deutschlandradiokultur.de/mahlzeit-bedenklicher-schwarzer-tee.2165.de.html?dram%3Aarticle_id=301915
zum Beitrag14.10.2014 , 13:50 Uhr
Dass heute ungefähr 6 von 7 Milliarden Menschen gut satt werden, ist ein großer Erfolg der Menschheit gegenüber 1960, wo nur 2 von 3 Milliarden Menschen satt wurden.
Hier ein lesenswerter Beitrag eines Agraringenieurs und Agrarstatistikers:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/kaum_jemand_weiss_vom_groessten_fortschritt_der_menschheit
zum Beitrag21.09.2014 , 16:08 Uhr
aha, ein Exprte. Wie muss man mit den Schweinen umgehen, damit Schwanzkannibalismus nicht auftritt? Da würden mich schon valide wissenschafliche Publikationen interessieren. An der der Frage sind schon Gereationen von Wissenschaftlern gescheitert. Ich sage Ihnen eine große Karriere voraus.
zum Beitrag20.09.2014 , 16:09 Uhr
Guten Tag,
Schwanzkannibalismus tritt in allen Haltungsformen auf: Stall, Freiland, Bio, selbst bei Wildschweinen. Eine Schwedische Studie belegt, dass Bio-Schweine häufiger betroffen sein können. Solange man die Ursachen nicht kennt, ist das Kürzen der Schwänze eine erträgliche Methode zur Schadensbegrenzung.
In Österreich wird auf die Laserbehandlung der Schnabelspitzen von Hennenkühen verzichtet. Das funktioniert, wenn man die Hennen dann in abgedunkelten Ställen hält.
zum Beitrag05.08.2014 , 16:43 Uhr
Herr Maurin; im letzen Absatz bewerten Sie. Es geht es z. B. um die Resistenz gegen Insektenfrass. Das ist ein großer Vorteil für den Verbraucher, da sich Schimmelpilze in diesen Frassstellen ansiedeln und dann dort ihre Mykotoxine bilden. Das ist keine Frage von Monokultur, das geht auch auf kleinen Feldern oder im Bio-Anbau. Der Maiszünsler erkennt weder gross noch klein, bio oder nicht, er frisst sich in die Pflanze. Maisfelder sind wie Erdbeer-, Spargel oder Salatfelder immer Monokulturen.
zum Beitrag05.08.2014 , 11:48 Uhr
Der taz-Beitrag ignoriert unter anderem die Tatsache, dass sogenannter Gen-Mais deutlich weniger (- 90 Prozent) mit gefährlichen Mycotoxinen belastet ist. Mycotoxine lösen z.B. bei Schweinen schwerwiegende Vergiftungserscheinungen aus und gefährden als krebserregende Aflatoxine und Fumonisine insbesondere Kinder und Schwangere. Fumonisine gelten als krebserregend und erbgutschädigend. Fumonisine (Fumonisin B1, B2, B3) werden auch für Behinderungen und Missbildungen (Neuralrohrdefekte: Wasserkopf, Spina bifida, Gehirnfehlentwicklungen) bei ungeborenen Kindern verantwortlich gemacht. Fumonisine werden regelmäßig in Maismehl und Frühstückscerealien aus Mais gefunden, die regelmäßig auch von Kindern verzehrt werden.
zum Beitrag02.08.2014 , 13:40 Uhr
Und was hatte der Deutsche Tierschutzbund herumgedröhnt!
http://youtu.be/PYZPSN_JhnQ
zum Beitrag01.08.2014 , 19:20 Uhr
Klar, alle sind Opfer und niemand hat was gemerkt. Auch die Herren vom Neuland-Vorstand nicht:
Wolfgang Apel, Ehrenpräsident des Deutschen Tierschutzbund e.V.;
Dr. Hans-Georg Starck, BUND;
Dr. Friedrich-Wilhelm Graefe zu Baringdorf, AbL.
zum Beitrag27.07.2014 , 17:10 Uhr
Es bleibt festzuhalten, dass es sich immer noch um „möglicherweise“, also um eine Spekulation handelt. Es geht hier um Spuren des Antibiotikums (Chemotherapeutikum) Furazolidon. Die Ergebnisse der Proben, die bei drei Schweinemästern im Kreis Borken von insgesamt neun Tieren genommen worden sind, weisen keine Spuren des verbotenen Antibiotikums Furazolidon auf.
Der Vorgang hat die niederländische Futtermittelindustrie und Landwirtschaft erheblich verunsichert, da die Quelle der Kontamination noch ungekannt ist. Furazolidon und andere Wirkstoffe aus der Gruppe der Nitrofurane dürfen seit 1995 aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes in der EU nicht mehr bei Tieren verwendet werden, die der Lebensmittel Gewinnung dienen. Furazolidon darf weiterhin bei Hobbytieren wie Tauben eingesetzt werden.
Die gefundenen Mengen sind winzig, so dass nicht von einem gezielten Einsatz z.B. zur Leistungsförderung gesprochen werden kann. Zudem wäre die Gabe auch in therapeutischer Dosierung z.B. an Milchkühe Unsinn.
In der EU gilt bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes eine absolute Nulltoleranz für Furazolidon und andere Nirofurane.
In der Humanmedizin sind Nitrofurane zur Behandlung von Blasenentzündungen gebräuchlich: z.B. „Nitrofurantoin ratiopharm® 100 mg Retardkapseln“. In der Vergangenheit wurde Furazolidon bei Scheideninfektionen zur lokalen Anwendung verordnet.
zum Beitrag24.07.2014 , 14:46 Uhr
Guten Tag,
zu TTIP kann man hier bei der EU viele Dokumente finden, Ist aber mühselig und dröge!
http://ec.europa.eu/trade/policy/in-focus/ttip/resources/#documents
zum Beitrag21.07.2014 , 15:55 Uhr
Man kennt diese Sprüche: Je mehr Geld der Verbraucher für seine Lebensmittel ausgibt, desto ehrlicher und tierfreundlicher würden Landwirte, Hersteller und Handel agieren.
Preise entwickeln sich aber nun mal durch Konkurrenz am Markt. Dies geschieht in einer Marktwirtschaft regional, national und international. Man müsste schon gegen alle WTO-Verpflichtungen eine abgeschottete Planwirtschaft installieren, um Preise festzulegen und um die Mehrerlöse bei den Produzenten ankommen zu lassen. Zudem wäre dann dieses zu kontrollieren. Zugegeben, eine verlockende Jobmaschine für Apparatschiks. Aber wollen wir das?
In die Preisbildung gehen zudem auch Parameter wie Logistik- und Verarbeitungskosten ein. Hochwertige Produkte können so bei großen Produktionsmengen und ausgefeilter Logistik preiswert sein. Es darf deshalb bezweifelt werden, dass der Konsument für einen höheren Preis ein besseres Produkt bekommt.
Eine Untersuchung der Justus Liebig Universität Gießen prüfte den Zusammenhang zwischen Preis und Qualität bei Fruchtsäften. Ergebnis: Zwischen Preis und Leistung gibt es keinen Zusammenhang. Die Autoren sagen klipp und klar, dass "der Preis ein schlechter Qualitätsindikator" ist. Dafür fand sich aber ein Zusammenhang mit der Verpackungsgestaltung. Je attraktiver die Anmutung von Karton oder Flasche, desto teurer das Produkt. Kleider machen Leute. Wer also billig kauft, riskiert am wenigsten betrogen zu werden.
Es ist einfach, bei entsprechendem Einkommen über höhere Lebensmittelpreise und Moral zu schwadronieren. Geringverdiener und Hartz IV-Empfänger geben mehr als 30 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Da freut man sich über Gulasch im Sonderangebot. Der monatliche Hartz IV-Regelsätzen für Nahrungsmittel liegt bei 110,93 EURO (3,70 Euro/Tag). Nebenbei: Kampfhunde im Tierheim haben einen deutlich höheren Tagessatz!
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