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01.09.2024 , 22:06 Uhr
Nein, Migranten, die betroffen sind und seit Jahren warnen werden auch von links/grün in die rechte Ecke gestellt. Funktioniert eben nicht mit Demokratiförderungsprojekten und all den Vorschlägen. Links/grün und die Antirassismusbewegung müssen endlich ihr blindes Auge beleben und der Realität ins Auge schaun, wo sie überall verharmlosen u d relativieren…
zum Beitrag24.06.2024 , 22:11 Uhr
Hallo, das ist keine Studie oder systematische Erhebung, sondern ein Meldeportal. Da kann jeder, jede unkontrolliert angeben, was sie möchte. Jemand ist unfreundlich, jupps antimuslimischer Rassismus. Fühle mich benachteiligt, jupps Rassismus… und das 1:1 zu übernehmen ist Vernachlässigung der journalistischen Sorgfaltspflicht.
zum Beitrag09.07.2023 , 20:56 Uhr
toller Beitrag - hebt sich sehr ab !
zum Beitrag11.03.2023 , 12:56 Uhr
Kann frau machen … wenn ich an meine letzten nachmittäglichen Freibadbesuche in Berliner Problemvierteln denke , finde ich das spannend. Ab 14 Uhr hauptsächliche Jungs und junge Männer mit Migrationshintergrund, Gerangel u.v.m. Junge Mädchen nur noch in der Minderzahl …. dann bitte schön, jede soll nach ihrer Fasson glücklich werden…
zum Beitrag02.03.2023 , 18:05 Uhr
Am Tempelhofer Feld könnte doch ein neuer muslimischer Friedhof am Rande angelegt werden? Die Stadt- und Zivilbevölkerung muss flexibler werden und manche Interessengruppen auch Teile ihrer Privilegien abgeben. Es können nicht nur immer „die anderen“ sein, die Privilegien abgeben sollen.
zum Beitrag13.12.2022 , 17:08 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette. Die Moderation.
zum Beitrag08.12.2022 , 03:44 Uhr
Genau mit Ditib den Bock zum Gärtner machen … ist das Naivität oder Ignoranz?
zum Beitrag05.12.2022 , 22:04 Uhr
und nicht zu vergessen der Hinweis der als aktuell wichtigsten Feministin Teresa Bücker (oft so angekündigt), dass hochschwangere Frauen in Prostitution nach Covid endlich wieder arbeiten dürfen. Sex würde in Schwangerschaft nicht schaden. Das ist keine Satire, sie meinte das ernst in ihrer Kolumne. Solche Empathielosigkeit Frauen gegenüber war von A.S. nie zu hören, von den Kritikerinnen häufig.
zum Beitrag04.12.2022 , 12:36 Uhr
Ich frage mich, ob jüngere Feministinnen sich nicht auch so an Alice Schwarzer abarbeiten müssen (ohne wirklich vertiefte Sachkenntnisse) um von der eigenen Wirkungslosigkeit abzulenken. Vielen ist zum Beispiel nicht bekannt, dass A.S. 1979 im Iran war, vor dem islamistischen Regime gewarnt hat und geahnt hat, was es für Frauen bedeutet. Die meisten intersektionalen Netzfeministinnen schweigen da fast noch heute. Heutiger Feminimus erschöpft sich eher in Hashtags, Tweets, das eine Buch schreiben und vermarkten, auf Lesungen und wie gesagt A.S. anklagen (sonst würde frau relativ schnell aus der bubble exkludiert). In anderen europäischen Ländern ist der Feminismus nicht so blutarm und ohne Vitalität und ich eürde auch sagen so mit Neid behaftet. Und ehrlich gesagt, A.S. finde ich in vielem in den ketzten Jahren auch unerträglich, aber noch unerträglicher finde ich diesen selbstgerechten Netzfeminismus , der ausser metoo nichts vorweisen kann. Im Gegenteil an vielen Stellen (seit Judith Butler) am Backslash mitbastelt.
zum Beitrag28.11.2022 , 08:40 Uhr
Ich kenne die Straf- und Familiengesetzgebung in Mexiko nicht. Im Iran (und vielen Ländern mit Islam als Staatsreligion) sind Frauen massiv benachteiligt: Gewalt gegen Frauen ist legitimiert, Erbschafts- Scheidungsrecht… u.v.m. Also fast alles gesetzlich abgesichert, was dort passiert und Frauen haben keine Chance Rechtsmittel einzulegen. Ist es das auch in Mexiko oder ist Mexiko „einfach nur“ korrupt?
zum Beitrag17.11.2022 , 08:55 Uhr
Was soll so ein Kommentar? Ja wir sind alle schlecht und böse. Mehr lohnt sich nicht dazu zu sagen.
zum Beitrag25.10.2022 , 12:31 Uhr
oft wird aber so argumentiert: wenn mehr Diversität in Politik, würde sie besser machen. Also was jetzt?
zum Beitrag06.10.2022 , 23:31 Uhr
Sie behaupten allen ernstes hat nix mit Islam zu tun, d.h. die Autorin Amina Aziz mit ihrer Expertise schreibt hier Unsinn? Sie belehren die Autorin? was ist ihre Expertise? Ist das eine Variante von paternalistischem Kolonialismus? Haben Sie sich schon mal mit Familien, Personenstandrecht oder Strafrecht in Ländern mit Islam als Staatsreligion befasst? Abgeleitet aus Scharia? Die Spannbreite ist weit , aber gemeinsam ist, dass in keinem dieser Länder von der Gesetzgebung her gleichberechtigt sind. Und gerade über das Familienrecht wachen die islamischen Geistlichen egal wo.
zum Beitrag06.10.2022 , 14:14 Uhr
es geht mir hier weniger ums Kopftuch, als vielmehr, wie in Verbindung über Türkei, Iran etc. hier Strukturen aufgebaut wurden. bsp. der europäische Islamophobiereport, finanziert über die AKP nahe Setastiftung. Und genau deren Wording von Rot/grün/links kritiklos übernommen wurde. Ebenso in Berlin Umgang mit antimuslimischen Rassismus , da werden auch sehr zweifelhafte Exprt*innen herangezogen. D aist eine unglaubliche Naivität und Blauäugigkeit am Werke, genauso we bei Putin...
zum Beitrag06.10.2022 , 07:53 Uhr
Natürlich werden in der Sexarbeit auch Körper verkauft, es geht mehr als um Ausbeutungsverhältnisse, Frauen erfahren dabei ift Gewalt, werden verletzt etc.. Die Diskussion auf diese abstrakte Ebene zu heben hilft natürlich das Ganze zu relativieren. Daran kranken diese Diskussionen, die materielle Dimension wird abstrakt wegkonstruiert. Die Verkäuferin an der Kasse wird ausgebeutet, aber sie wird weder verletzt noch erfährt sie physische Gewalt. Mit diesem Relativismus kann fast jede Menschenrechtsverletzung schön geredet werden. Gibts viele Beispiele, Judith Butler hat da den Steigbügel gehalten.
zum Beitrag04.10.2022 , 22:02 Uhr
Ich finde bewundernswert, was Gilda Sahebi zur Zeit leistet. Allerdings dieses „koloniale Brille“ kommt doch etwas ideologisch daher, irgendwie kann mans nie recht machen. Auf twitter ist der Teufel los, Unmengen tweets und retweets zum Thema. Aber vielleicht sollte mal eine andere Spur verfolgt werden, warum in links/grünen Kreisen (vor allem feministischen) eher verhalten reagiert wird: sich zum Islam auch Islamismus zu äussern ist im Milieu nicht opportun. Das hat dazu geführt dass legalistische Kräfte, auch aus Iran gesteuert in Deutschland munter agieren können. Unter dem Schutzmantel der Islamophobie. Eine Naivität ähnlich wie dem späten Erwachen bei Russland. Viele Antirassismus Expert*innen schweigen dazu . So konnten das Iran nahe IZH in HH sogar einen Staatsvertrag schließen. Und genau an diesem Schnittpunkt schweigt auch Gilda Sahebi, jetzt aber beschwert sie sich. In der Regel machen kurdische oder jesidische Aktivisten oder Journalisten darauf aufmerksam, wie z.B auch bei dem Verdacht bei Kübra Gümüsay
zum Beitrag03.10.2022 , 16:12 Uhr
Genau: Ehe auf Zeit, war vor längerer Zeit im ZEIT Magazin eine Reportage aus Kairo: alten reichen Männern wurden von Familien minderjährige Mädchen zugeführt. Überlegen Sie doch mal für wessen Gunsten existiert so eine Regelung? Kaum zum Wohl der armen Frauen, das patriarchale System hat sich ein Schlupfloch geschaffen das kompatibel zur Sittenmoral erscheint. Und apropos Prostitution im Iran. Zur Zeit läuft auf Netflix dazu eine Doku über das Elend , dem die Frauen ausgesetzt sind.
zum Beitrag03.10.2022 , 12:41 Uhr
Gut auf den Punkt gebracht. Ich frage mich auch immer wie Woke das auch psychisch macht: das Ausblenden des Leides und der Gewalt, das die Missbrauchten erfahren. Sie sind oft krankC haben Unterleibsbeschwerden, sind Traumatisiert etc etc. Bspw Teresa Bücker, in ihrem unsäglichen Artikel, dass schwangere Frauen (in Prostitution) endlich wieder (nach Covid) arbeiten dürften (bloss die Vorstellung von Freier mit Schwangerschaftsfetisch …). Ich frage mich echt wie kann man sein Mitgefühl so selektiv abspalten, dass sowas okay ist, aber bei jeder „Mikroaggression“ Aufschreie erfolgen? Das ist unter ethischen Aspekten do lost und gleichzeitig wird eine moralische Überlegenheit zelebriert.
zum Beitrag03.10.2022 , 06:16 Uhr
Eigentlich braucht man_frau nicht weiterlesen, nach professionelle Sexarbeit und das sei auch gut so. (Habe den Artikel aber doch zu Ende gelesen). Diese Idealisierung und Verleugnung tut so, als zwischen guter und missbräuchlicher Prostitution zu trennen wäre. Egal wo man hinschaut: es kommt nämlich immer beides Hand in Hand, Korruption, Wegschauen inclusive. Da müssen wir gar nicht bis nach Marokko gehen, in D sind es zwar keine Kleinkinder, aber Zwang, Gewalt, Missbrauch allgegenwärtig, der grösste Teil der Frauen sind aus armen Ländern. Und in Marokko ist es auch grösstenteils Armutsprostitution in der sich westliche, europäische Männer sexuell (pädophile) austoben können. Wie kann der Autor diese sexistische, rassistische Arrangement abfeiern? Der Hinweis auf den Missbrauch wirkt wie ein Feigenblatt.
zum Beitrag21.08.2022 , 08:30 Uhr
Das finde ich ein interessantes (schreckliches Beispiel) , gibts da eine Quelle zum Nachlesen? Ähnlich ja auch verschiedene milde Gerichtsurteile bei Femizidprozessen hier in D..
zum Beitrag20.08.2022 , 13:02 Uhr
Super Beitrag, bitte mehr von dieser Autorin. Gilda Sahebi ist auf halber Strecke stehen geblieben, was das Thema Solidarität westlicher Frauen anbelangt. Diese Solidarität bzw. Mitgefühl steht in Teilen der hiesigen Frauenbewegung heutzutage unter Generalverdacht. Deshalb gabs auch zumindest auf twitter bei den lib fems grosses Schweigen. Okay Gilda Sahebi wurde dann retweetet, sie hat ja auch das Thema Solidarität umschifft plus Seitenhieb auf Alice Schwarzer. Da kann die ängstliche postmoderne Feministin dann auch nichts falsch machen.
zum Beitrag15.08.2022 , 20:17 Uhr
Gut dieser Artikel, gleichzeitig hätte sich die Autorin den Seitenhieb auf Alice Schwarzer sparen können. Wer flog denn 1979 nach Teheran und warnte vor dem Regime und seinen Gefahren für die Frauenrechte? Eine Handvoll französicher Feministinnen und Alice Schwarzer im Austausch und in Solidarität mit iranischen Feministinnen. . Während viele linke Männer Khomenie unterstützten und ihm den Steigbügel zur Macht hielten. Und wenn man heute mit palästinensischen , iranischen, etc Feministinnen spricht beklagen sie genau das: dass die Solidarität und Unterstützung westlicher Feministinnen flöten gegangen ist im Gegenteil viele der heutigen Netzfemistinnen gehen auf Kuschelkurs, Schweigen oder schreiben Artikel wie Julia Neumann. Eigentlich steht dieser Artikel auch dafür wie lost der lib Feminismus ist und wie er sich von universellen Werten verabschiedet hat: jeder Mensch hat wahrscheinlich einen Wunsch nach Freiheit.ü
zum Beitrag09.08.2022 , 21:50 Uhr
Vielleicht erst mal informieren, als gleich was ausm Bauch raushauen. twitter.com/winkel...xHbVm5bXrWPrOAM7RQ
zum Beitrag27.07.2022 , 23:57 Uhr
Vorschlag: Alice Schwarzer wird ja doch bald in Rente gehen … (wird wirklich Zeit), also bald kein Abarbeiten mehr möglich. Aber - Wie wärs denn wenn die Alley Feministinnen, die auch regelmässig weißen Feminismus kritisieren einfach ihre Kolumnen und Aufträge an oC abgeben? D.h. nicht nur schreiben und twittern, sondern wirklich handeln? Und um der Glaubwürdigkeit willen, dass sie es wirklich ernst meinen und nicht nur Wasser predigen …
zum Beitrag26.07.2022 , 15:44 Uhr
Gähn …. Heilige Göttin, dann ist das halt so: dann haben wir auf der einen Seite weißen (bösen) Feminismus und auf der anderen Seite oC (guten) Feminismus plus alleys wie Teresa Bücker. Der sichtbare Feminismus in Deutschland bewegt sich mittlerweile eh nur noch zwischen twitter, Kolumnen und Bücher veröffentlichen und promoten (siehe den Beitrag hier) und um sich selbst kreisend. Wirkliche Diskurse? Weit gefehlt, das ist in anderen Ländern deutlich anders. Siehe Spanien, Türkei … etc..
zum Beitrag19.06.2022 , 14:31 Uhr
Genau , mein kurdischer Freundeskreis ist entsetzt. Frau Ataman wird Konflikte und Diskriminierung / Rassismus in den Communities weiterhin ignorieren und verleugnen. Alles was nicht in die eigene Agenda passt wird ausgeblendet. Frage mich auch bei der Autorin, wie sie das vor sich selbst rechtfertigen… und sich gleichzeitig auf der Seite der vermeintlich „Guten“ zu verorten? Ist natürlich für unser einfach gestricktes Gehirn deutlich leichter in Falsch/Richtig einzuordnen, statt komplexe Zusammenhänge zu erfassen und auch Widersprüchlichkeiten auszuhalten. Es braucht hier versöhnliche Töne innerhalb der migrantischen Communities und keine Person, die die Spaltung weiter ausbaut.
zum Beitrag18.06.2022 , 15:28 Uhr
Das mit den Kartoffeln ist nicht der Punkt. Ferda Ataman ignoriert systematisch türkischen Rassismus gegenüber Kurden, verharmlost legalistischen Islamismus und muslimischen Antisemitismus. Sie ist sicher die perfekte Wahl für die bubble der Autorin und der akademischen Bubble, in der sich F.A. bewegt. Jegliche Kritik wird von ihr als rechts geframet … So ein wichtiges Amt muss intersektionell und inklusiv aufgestellt werden und nicht an eine Person gehen, die panisch ihre tweets löschen muss.
zum Beitrag15.03.2022 , 20:56 Uhr
Hatte selbst mal postvirale Fatigue… (nach Pfeiferschem Drüsenfieber). War neun Monate arbeitsunfähig und es ging mir so, wie Ihrer Tochter. Ausruhen, schlafen , selbst beruhigen und habe auch alle Mineralstoffe checken lassen . (Nicht als Ursache , sondern eher präventiv). Vit D Mangel, B 12 (Spritzen), Magnesium und Folsäure. Nach 7, 8 Monaten gings besser. Entscheidend war das Pacing, nichts tun. Vor allem nichts aktivierendes. Für die Tochter: Hörbücher, Besuch, der kommt, Liegestuhl im Freien. Und null Anstrengung. Genau das macht auch den Unterschied zur Depression! Alles Gute
zum Beitrag24.01.2022 , 20:40 Uhr
Die Moderation: Der Kommentar wurde entfernt. Bitte kritisieren Sie Texte und Autor*innen sachlich und nicht diffamierend.
zum Beitrag26.11.2021 , 18:54 Uhr
Darf man dran erinnern, wie Claudia Roth Erdogan 2007 zum Wahlerfolg gratulierte und ebenso gerne mit iranischen Politikern freundlich umgeht? Da ist nichts von ihrem sonst so betonten Einsatz für Menschenrechte zu sehen… Claudia Roth fühlt sich immer moralisch auf der richtigen Seite , was dann nicht ins Konzept passt wird systematisch ausgeblendet…
Und man sah sie all die Jahre häufiger in der Bunte und Gala …
zum Beitrag25.05.2021 , 19:32 Uhr
So ist das bisherige System. Kurzzeittherapie mit Option bis zweimaliger Verlängerung bis Ausschöpfung des Stundenkontigents, wenn nötig. nicht abhängig von Diagnose, sondern Bedarf. Das soll abgeschafft werden: nach groben Diagnoseraster feste Stundenzahl und dann wars das. Nur sie haben bspw. einen Menschen, der Depressionen hat, Gewalt erfahren hat, arbeitslos ist und sozial isoliert. Er bekommt die gleiche Stundenzahl, wie der depressive gutverdienende Ingenieur, der eine Familie, Hobbies und soziales Netzwerk hat. Das wird nicht mehr berücksichtigt, sozial ungerecht und ganz an den neoliberalen Zeitgeist angepasst.
zum Beitrag22.05.2021 , 09:00 Uhr
Leider gibt es noch keine Zahlen darüber, dass wie aus viele Praxen berichtet wird, Menschen nach Kurzzeittherapien ( die eben oft nur die Symptomatik beseitigen und nicht darunter liegende Konflikte) nach 2 Jahren die nächste Therapie aufsuchen (Drehtüreffekt). In den Studien, meistens unter universitären Bedingen wird der outcome eben nicht nach 2 Jahren ausgewertet! Und zu Ihrem Coachinghinweis: das kann sich halt die Mittelschicht erlauben. Und wir wollen doch nicht auch noch mehr Ungerechtigkeiten zementieren und auf den riesigen unüberschaubaren Coachingmarkt verweisen?
zum Beitrag15.04.2021 , 21:06 Uhr
Auch von mir noch mal: das Verfassungsgericht hat kein politisches Mandat, wir haben Gewaltenteilung. Und der Skandal ist doch, dass die Linke mit dieser populistischen Maßnahme (es war fast klar wie Kloßbrühe, dass das nichts wird. Wenn man mit SPD Politikern privat sprach, die haben alle nur den Kopf geschüttelt, mit Juristen ganz zu schweigen), ihre unfähige WohnungsbauPolitik kaschieren wollte. Mit magischem Glauben, vielleicht klappts ja doch. Dieses Experiment der Unfähigkeit der Linken wird den Steuerzahler wieder einen Haufen Geld kosten. Frau Lompscher hat sich ja schnell vom Acker gemacht, wegen eines banalen Fehlers...
zum Beitrag13.04.2021 , 15:07 Uhr
wir leben immerhin in einem Rechtsstaat und in keiner Diktatur, deshalb kann man hoffen, dass ALLE polizeiliche Unterstützung bekommen.
zum Beitrag10.03.2021 , 21:39 Uhr
Oh das ist das neoliberale Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär... als ob unser Bildungssystem das hergäbe: muss man sich nur Brennpunktschulen in Grosstädten anschauen Kinder aus prekären Verhältnissen plus bildungsferne Eltern. Und das ist unabhänhig vom Migrationshintergrund. Das ist auch ein Defizit in dieser Diskussion, es betrifft alle aus diesen Milieus. Das Problem ist eher Klasdismus statt Rassismus. Beide haben nämlich kaum Chancen auf ein Bundestagsmandat!
zum Beitrag10.03.2021 , 20:01 Uhr
Das ist ja eine Argumentation, wie auf twitter. Argumente scheints nicht zu geben, höchstens Affektentladung. Das nennt man Populismus...
zum Beitrag07.03.2021 , 18:14 Uhr
Natürlich ist das eine rein populistische Angelegenheit. Dennoch zeigt die Argumentationslinie der Autorin, dass die nicht besonders gut informiert ist. Die Situation in der Schweiz ist nicht einseitig durch „Islamphobie“ bestimmt, sondern auch von immer wieder neuen Vorstössen islamisch legalistischer Kräfte, wir z.B. dem Zentralrat der Muslime, der eine moderate Klitorisbeschneidung empfiehlt. Es ist wirklich bedauerlich, dass in vielen intersektionellen Diskursen Frauenrechte zugunsten von patriachalischen religiösen Ansprüchen hinunterfallen.
www.tagesanzeiger....hen/story/12784121
zum Beitrag06.03.2021 , 13:56 Uhr
Stimme zu, guter Beitrag. Bin kein Anhänger der Hufeisentheorie. Rechte Identitätspolitik ist gefährlich, linke aber auch : auch entladen sich massive Vernichtungswünsche, zwar nicht mit Bombrndrohungen und Morden, dennoch in Versuchen Existenzen zu vernichten. Bsp Joan Rowling, Buchboykottaufrufe, Shitstorms wegen ihrer Aussagen zu Geschlecht und Biologie (sicher von 95% aller Menschen so gedacht) oder Sibel Schick, die andersdenke bei geringster Abweichung als Nazis beschimpft. (und sich gleichzeitig moralisch selbst überhöht und sich über Hass im Netz beschwert), und zur Vernichtung von Terre des Femmes aufruft. Da sind sehr destruktive Kräfte von links intersektionell am Werke, sollten nicht unterschätzt werden. Denn die grösste Gefahr in unserer Gesellschaft ist diese Art der Spaltung.
zum Beitrag06.03.2021 , 13:46 Uhr
Intellektuelle und informative „Schlampigkeit“ ist mittlerweile bei Linken bei vielen gesellschaftsrelevanten Themen Standard. Man ist entweder dafür oder dagegen, urteilt aus dem Bauch heraus: Rassismus, Bundeswehr, Intersektioneller Feminismus. Nachdenken, Lesen Informieren ist ja aufwendig... so wird politischer Diskurs zu einer Art Therapiegruppe.
zum Beitrag28.12.2020 , 09:29 Uhr
Was für eine Selbstinszenierung, Selbstverblendung! Auf solche Salonfreiheitskämpfer mit Doktorgrad und Eigentumswohnung haben die 95 % Prostituierten, die wirklich marginalisiert sind gewartet. Spreche er für sich und sein grosses Ego, aus der Ferne wirkt das wie eine Neuauflage von Szenespiessertum und Angst vor Bedeutungsverlust.
zum Beitrag19.11.2020 , 21:41 Uhr
Alle Frauen , die ich kenne verbitten sich nachhaltig diese Art der Kategorisierung. Das ist hochaggressiv. Wie kategorisieren Sie dann Frauen nach einer Gebärmutterentfernung? Betrifft diese dann nicht? Ausserdem ist das eine biologische Reduktion von Frauen auf ihre Gebärmutter. Muss in der TAZ alles identitätspolitisch ausgereizt werden?
zum Beitrag09.11.2020 , 06:41 Uhr
Dabei zu bedenken, dass Bidens Wahlkreis Delaware ( in dem er lange Senator war) das grösste Steuerparadies der USA ist. Da war er sehr beteiligt und der Wallstreet mafia auch zusicherte, dass er nicht an ihren Geldbeutel will.
zum Beitrag09.11.2020 , 06:36 Uhr
Richtig, genau das ist der Haken und zwar der alles entscheidende Haken von Identitätspolitik. Sie hilft bereits priviligierten in höhere Positionen zu kommen, dass zB sich die Wallstreet divers aufstellt. Die schwarze alleinerziehende Mutter oder die türkische Reinigungskraft profitieren definitiv nicht von dieser Politik. Das ist hier nicht anders, auch hier Identitätspolitik win Projekt der akademischen Eliten eigene Partikularinteressen durchzusetzen. Das ist legitim, aber verschärft eher die sozialen Verwerfungen.
zum Beitrag29.10.2020 , 16:34 Uhr
Die Beiträge in der TAZ werden immer unerträglicher, gestern wars „ Aufbauschen“ heute dieser völlig unangemessene Begründungszusammenhang. Vielleicht dann lieber gar nichts schreiben.
zum Beitrag28.10.2020 , 21:27 Uhr
Genau, pädagogisch bzw therapeutisch vorgehen und den Stier nicht mit dem roten Tuch reizen. Taz at her best. In einer anderen Epoche nannte man das Appeasementpolitik, bloss nicht den Diktator reizen.
zum Beitrag22.10.2020 , 23:02 Uhr
Es geht doch auch darum, wie auch von links grün mit Islamverbänden gekuschelt wird , siehe Staatsbertrag Hamburg, in Bielefeld die Grünen einen Milli Görüs nahen Kandidaten aufstellen, Bettina Jarrasch in Berlin und auch Dirk Behrendt gegen das Neutralitätsgesetz sind, etcetc. Und die Kirchen machen auch ordentlich mit, unter dem Motto der Vielfalt macht man einen ökomenischen kirchentag 2021. Die jungen Aleviten haben diesem eine Absage erteilt, weil die mit Ditib und Atib nichts zu tun haben möchten. Die , die seit Jahren schon auf den gefährlichen Einfluss vieler Verbände hinweisen und ihren Einfluss darauf was in den Moscheen gepredigt wird, werden massiv auf der einen Seite von linken Kräften angegangen und seitens von Islamisten benötigen sie Personenschutz: Ahmad Mansour wird von Sibel Schick als Nazi beschimpft. Und Yasemin Shooman in Amt und Würden lädt Dozenten ins Jüdische Museum ein, (Living with Islamophobia) die in Köln mit der DITIB einem europäischen Islam eine Absage erteilen.Der Dozent Mitverfasser eines von der Seta mitfinanzierten europäischen Islamophobiereport in dem die Personen, die genau auf die Gefahren hinweisen als islamophob diskreditieren. Und auch noch in der TAZ ne Kolumne (Farid Hafez) schreiben durfte. Da haben sich mittlerweile Strukturen ausgebildet in einem Klima von Ignoranz und Naivität. Und die junge feministische Seite wie Teresa Bücker , Margarete Stowkowski stehen stramm neben (sonst ist frau aber überüberkritisch) Kübra Gümüsay, die viel umworbene , die immer von Liebe redet . Auf ihre Verflechtungen ins legalistische Milieu ( ihr softes Interview mit Tarek Ramadan) weissen Lady Bitch Ray und Ronya Othmann schon lange hin und und. Da tut sich ein gewaltiger Sumpf auf , blind und verleugnend bis in die Wissenschaft hinein. Und all die Mahner*innen wurden gleich mit der Islamophobiekeule gekeult und jetzt Krokodilstränen . Und jetzt ach ne, was für eine Verlogenheit.
zum Beitrag22.10.2020 , 07:47 Uhr
Mal bitte an der Lesekompetenz arbeiten: Begründungszusammenhänge, Verstehen und Akzeptanz unterscheiden, Unterschied zwischen Akzeptanz und Etwas gutfinden. Dieser empörungsgeschwängerte inflationäre Gebrauch von Nazis nutzt sich ab. Sie erweisen einer wirklich differenzierten Analyse einen Bärendienst. Das finde ich auch ein bisschen ekelhaft und vor allem naiv.
zum Beitrag21.10.2020 , 23:05 Uhr
Was Sie nicht alles hier hineininterpretieren: Nestbeschmutzung und so weiter... hier führt das zu weit, aber wenn man Ihren Text einer wissenschaftlichen dokumentarischen Textanalyse unterziehen würde, dann würde deutlich werden, wie sehr Ihre vorteilsbehafteten Mutmassungen, Unterstellungen (und von Wahrheit zu sprechen!! Und dann noch mit der Wehrmacht zu kommen, noch einen Drauf!) ein Teil des Problems sind. Ihre Haltung ist durchtränkt von Vorurteilen, Ressentiments und ideologischem Flurdenken. Im Prinzip machen Sie etwas ähnliches wie was Sie Seehofer vorwerfen. Sascha Lobo hat das einmal EntwederOderRismus genannt. Eine Gegenmeinung wird in die andere extremsten Ecke verortet, weil man nichts anderes mehr aushält... in der Psychoanalyse nennt man das mangelnde Ambiguitätstoleranz.
zum Beitrag21.10.2020 , 07:50 Uhr
Nein, eben nicht verfehlt. Das erste Mal , dass ich ich in meinem Leben Seehofer zustimmen kann. Polizisten als Prellböcke und Sündenböcke in der Gesellschaft, dieses Polizeibashing hat etwas obsessives und sehr red . Es gibt massenhaft Streifenpolizisten mit Posttraumatischen Belastungsstörungen. Deren Alltag sieht nämlich oft so aus: Bespuckt werden, Beschimpft werden, Gewalt ( in Berlin werden täglich mehr Polizisten verletzt als ungekehrt). Aber das wird wie so vieles in der linken Blase ausgeblendet. Kindergartenniveau: Wir sind die guten ( dafür muss man schon auch viel ausblenden können), das sind die bösen Rassisten. Oder man gehe mal in die Notaufnahme im Wedding: wieviel Gewalt gehen Rettungskräfte ausgeübt wird! Aber klar die Welt immer schön schwarz weiss. Vielleicht mal schauen, weshalb es soviele derartige Chatgruppem gibt. Viele junge Polizisten treten recht motiviert an, das vergeht ihnen dann aber schon... deshalb bräuchten sie Supervision, Unterstützung und auch Öffentlichkeit, was sie alles aushalten müssen. Sie stehen nämlich täglich an all den gesellschaftlichen Abgründen... im Unterschied zu denen, die über sie schreiben. Mal innehalten ... und wenn hinter der scheinheiligen Forderung nach der Studie wirklich die Motivation stecken würde, dass sich etwas ändert, dann würde man dich über diese Studie freuen: den nur wenn man auf die Belastungen und Hintergründe schaut gibt es auch Anhaltspunkte etwas zu verändern. Sonst ist es doch nur wieder selbstzufriedene Rechthaberei der linken Blase. Und führt zu noch mehr Spaltung.
zum Beitrag18.10.2020 , 22:31 Uhr
Der Lehrer war französischer Staatsbürger. Frankreich ist ein laizistischer Staat, in dem Religion und Staat getrennt sind. Wenn man dort lebt muss man den Rechtsstaat akzeptieren. Man muss ihn nicht mögen und kann sich auch beschweren, da in Frankreich Meinungsfreiheit herrscht. Ihre Vorstellung deckt sich eher mit einem Staat mit Staatsreligion Islam, in dem die Scharia im Strafrecht verankert ist. Da gibts je nach Staat unterschiedlich auch die Todesstrafe bei Blasphemie. Ihre Haltung ist inkompatibel zu einem Rechtsstaat wie in F oder D. Genau diese Haltung ist ein grosses Problem für unsere freiheitliche demokratische Rechtsordnung in einem säkularen Staat.
zum Beitrag09.10.2020 , 22:05 Uhr
Tja, Hengameh hat scheinbar wenig Ahnung von Psychodynamik und auch Gruppendynamik. Sie träumt von einer heilen idealen Welt, wo sich dann alle ganz doll liebhaben. Aggressionsbereinigt, verständnissvoll, akzeptierend usw.. Ihr grosser Trugschluss ist, dass es dann auch keine Aggression, Ausgrenzung und Diskriminierung mehr in ihreridealisierten Lieblingsgruppe mehr gäbe. Doch jedes Psychologieetstsemester weiss, dass wenn der Feind von Aussen weg ist, dann gehts Innen bunt zu. Wäre doch mal ein Experiment wert, erinnere noch gut Lesbencamps, wo frau sich zerfleischte, was das Zeugs hielt. Das ist jetzt nicht hämisch gemeint, sondern so entwickeln sich Dynamiken in Gruppen. Und für Hengameh böte es die Chance für einen realistischen Blick auf sie selbst: denn wohin dann mit dem Bevormunden von anderen, Projektionen und Ihren Aggressionen??. Und da sind wir Menschen alle doch recht ähnlich, ob , cis , trans, lesbisch, hetero. Der Unterschied ist eher das Reflektionsniveau und im Grössenselbst. Daran könnte Hengameh ja dann arbeiten, wenn sie nicht mehr hau drauf alles nach Aussen projezieren könnte, würde ja dann doch auffallen, dass sie und ihre Gruppe nicht die idealen Menschen si d.
zum Beitrag26.09.2020 , 23:19 Uhr
Eine einzige Lobhudelei. Die Autorin entpuppt sich eher als bewundernde Instagrammfollowerin denn als auch mal kritisch nachfragende Journalistin. Bitte nicht so eine Politinstagramm Story.
Kommentar gekürzt. Bitte halten Sie sich an die Netiquette.
Die Moderation
zum Beitrag16.09.2020 , 14:50 Uhr
Stimme den Kommentatoren nur zu, diese Stimmen haben seit Jahrzehnten politisch überhaupt keine Machtoption. Herr Hagmann kennt den Nahen Osten ja sehr gut, er erkläre doch bitte näher, wen er genau damit meint und welcje konkreten Machtoptionen diese Kräfte denn haben.
zum Beitrag14.09.2020 , 14:33 Uhr
Das Thema ist nicht die Demokratieevaluation Israels, sondern Umgang mit einem mörderischen Regime. Bei jeder NahOstdiskussion gleich Israel mit ins Boot zu holen hat schon etwas bessesenes. Schaun wir doch mal, was die Hamas verbrecherisches mit ihrer Bevölkerung macht und sie auch in Gaza in Geiselhaft hält. Und vor allem die tw rechtlose Situation von Palästinenserinnen. Fahren sie mal in die Westbank und sprechen dort mit Frauen, teilweise Steinzeit! Die Palästinnenser haben bisher sich auch jede Chance selbst versaut, ziviele Kräfte haben in Gaza kaum ne Chance. Und gerade Iran hat Null Interesse an einer Lösung der Palästinafrage.
zum Beitrag14.09.2020 , 06:48 Uhr
Ja aber hier haben wir es eben nicht mit einer zivilsierten Nation zu tun , sondern mit einer äusserst barbarischen. Und schon gar nicht mit einer demokratischen. No go! Aber all das Barbarische scheinen sie auszublenden, anders kann man sich Ihre Kommentare kaum erklären.
zum Beitrag14.09.2020 , 06:42 Uhr
Dialog mit und Respekt gegenüber einem mörderischen Regime? Menschenrechte ? Folter? Steinigungen? Frauenrechte? Ganz zu schweigen was der Iran so aussenpolitisch treibt, bsp. Libanon. Diese naive politische Haltung hatten wir schon mal.
zum Beitrag13.09.2020 , 19:50 Uhr
Und Claudia Roth sollte sich auch mal mit den massiven Menschenrechtsverletzungen des mörderischen Regimes im islamischen Staat im Iran beschäftigen, statt immer wieder zu kuscheln.
zum Beitrag13.09.2020 , 18:22 Uhr
Mir wäre nicht bekannt, dass in Israel homosexuelle Menschen (auch aus Palästina)an Kränen aufgehängt werden , Frauen gesteinigt werden oder Sportlerinnen, die an Demos teilnehmen ermordet werden. Also bitte nicht wieder diesen menschenverachtenden Kulturrelativismus bemühen.
zum Beitrag20.08.2020 , 18:46 Uhr
Das kann gerne eine Einzelmeinung eines Psychiaters sein, da gibt es sicher Interpretationsspielraum. Aber genauso wie bei rechtem Terror (auch in kombination mit psychischer Erkrankung), sollte islamistischer Terror als solcher benannt werden. Ich habe heute das Interview von Prof Kudlacek gehört und finde den Begriff low level terrorism treffend.
zum Beitrag19.08.2020 , 20:28 Uhr
Wichtiger Beitrag! Es ist erschütternd, wie Teile des linksgrünen Spektrums einen Teil der universellen Menschenrechte zugunsten eines Multikulturalismus einfach preisgeben oder Konflikthaftes ignorieren und verleugnen. Viele Bsp. im politischen Alltag, dass die Linke bspw. sich gemeintut mit dem Zentralrat der Muslime, der sich eine Sprecherposition anmaßt und unter seinem Dach rechte türkische Faschos versammelt, der neue Vize offensichtlich ein Muslimbruder ist ( Gruss mit der Rabia), auch die Berufung ins Ausseministerim der Vizevorsitzenden oder das Theater um die neue Integrationsbeauftragte in Neukölln. Linke und Grüne im Protest, da sie die Finger ins Problematische legt. Ich vermute, man möchte sich mit dem Thema nicht näher beschäftigen, dann würde es nämlich richtig wehtun und man müsste sich und die eigene Ideologie hinterfragen. Auch richtig weh tuts, wenn lang erkämpfte Frauenrechte massiv verachtet werden und 3.Welle Feministinnen diese mit ihren Relativierungen oder intersektionellen Priorisierungen diese ohne Not preisgeben. Dies wird ihnen später massiv um die Ohren fliegen. Zum Glück gibts mutige Feministinnen mit Migrationshintergrund (auch hier in der Taz: Ronya Othmann), die nicht brav alles nachbeten, Konflikte benennen und nicht mit vorauseilendem Gehorsam sich selbst in die Tasche lügen! Es ist beruhigend, dass diese Stimmen mehr und lauter werden!
zum Beitrag16.08.2020 , 23:26 Uhr
Na ja, Müller oder Chebli ist das nicht eher Pest oder Cholera? Diese Art von Kämpfen gibt es in jeder Partei, das ist nicht SPD typisch. Hat die SPD Berlin keine high Potential Kandidat*innen zu bieten? Nur dieses Mittelmaß, er blaß und unbeliebt, sie inkompetent und ihrem Amt nicht gewachsen ohne jegliche rhetorische Begabung.
zum Beitrag15.08.2020 , 15:07 Uhr
Das Gewaltmonopol des Staates leichtfertig abzugeben und vielleicht an Sozialarbeiter*innen freier Träger oder gar privatisiert zu übertragen: Die Generation Schneeflocke vergibt leichtsinnig , was sich andere in korrupten Regimes sehnlich wünschen. Lebt weiter in Euerer all inklusiv bubble.
zum Beitrag11.08.2020 , 12:12 Uhr
Menschen sind zutiefst konflikthafte Wesen mit hohem aggressiven Potential. Solche pädagogischen Anstze mögen in kleinen Communities möglich sein, im größeren Rahmen haben Utopie eher schlimmes geschafft. Dieser Vorschlag erinnert mich , wenn man Löwen nur gut genug behandelt und sie regemässig füttern würde, sie dann zum Schmusekätzchen werden würden. Ausserdem besteht dieses System des Ausgleichs in archaischen Stammesgesellschaften. was dabei rumkommt ist bekannt: Täter Opfer Ausgleich, der Vergewaltiger heiratet die Vergewaltigte... Es verschwimmen Opfer und Täter. Utopien hatten schon immer eine gefährliche Dimension, da haben wir reichlich in der Geschichte zu bieten. Das staatliche Gewaltmonopol aufzugeben, auch wenns verbesserungswürdig ist , wäre ein hochgefährlicher Schritt. Vielleicht sich einmal mit Psychoanalyse, Massenpsychologie etc. beschäftigen, als diese naiven Kinderträume von einer guten Welt und das Böse dabei zu negieren. Vielelicht auch mal Lektüre des Fausts.
zum Beitrag26.07.2020 , 20:27 Uhr
Mit grosser Hochachtung und Wertschätzung für Ihre Arbeit und Ihrem Idealismus. Aber passen Sie auf sich auf, zu lang darf man diese Arbeit nicht machen, vor allem da die Schulsozialarbeit personell völlig unterbesetzt ist. Es gibt viele Helfer im System, die aus schlechtem Gewissen weit über ihre Grenzen gehen und irgendwann völlig ausgebrannt sind. Denn letztlich sind all die gesellschaftlichen Misstände nicht per Sozialarbeit zu beheben.
zum Beitrag25.07.2020 , 22:31 Uhr
Dieses Interview ist das Differenzierteste und Reflektierteste , was ich jemals zum Themenkomplex gelesen habe. Es werden natürlich auf twitter und co. wie üblich die schrillen Kommentare zu erwarten sein, da Ambiguitätstoleranz Weitsicht und Blick über den eigenen kleinen Tellerand in der bubble nicht weit verbreitet ist. Schnelle, eindeutige Lösungen müssen ja her, im Verhalten ist man dann doch recht binär: gut und böse, Mehrdeutigkeit nicht zu ertragen, was ein Zeichen von Unteifw ist.
zum Beitrag19.07.2020 , 22:22 Uhr
Mittlerweile ist das Problem doch eher andersrum: eine türkische Freundin beschwerte sich, dass sie als PoC bezeichnet wurde, obwohl sie das nicht möchte sie eben kein solches Selbstverständnis hat. Das ist schon paradox, auf der einen Seite soll es keine Bedeutung mehr haben, auf identitätspolitischer Seite werden unterschiedliche Gruppen immer mehr ausdifferenziert. Was denn nun?
zum Beitrag19.07.2020 , 22:18 Uhr
Das ist keine Arbeitsverweigerung. Schwangerschaft ist keine Krankheit, müsste die Kasse auch nicht bezahlen. Und Ärzte leisten einen Eid, da entstehen durchaus auch moralische Dilemata, da muss man gar nicht die katholische Kirche bemühen.
zum Beitrag20.06.2020 , 14:08 Uhr
die neoliberale Anschlussfähigkeit der Identitätspolitik ist so offensichtlich, aber ebenso die Verleugnungstendenzen. Wer profitiert letztlich ? meistens eine gut gebildete oft akademische Mittelschicht. Aber sicher nicht bspw. die migrantische Haushaltshilfe, sie würde definitiv mehr von einem Mindestlohn von mind 12 Euro, besser 15 Euro profitieren. als von identitätspolitischen Debatten.
zum Beitrag20.06.2020 , 14:00 Uhr
Ist ja in Ordnung , aber müsste man vielleicht diese Diskussionen nicht vor so einer Veröffentlichung stoppen. Wenn man die Texte von @ habibitus liest, realisiert man, dass sie immer weiter die Grenze verschiebt. Ist es nicht die Sorgfaltspflicht einer Chefredaktion manche Mitarbeiterinnen auch vor sich selbst zu schützen, wenn es Richtung Kamikaze geht. Und der Text ist definitiv keine Satire, nicht einmal schlechte. Es ist Menschenfeindlichkeit und Hetze. einer Autorin, die sich moralisch. sonst moralisch über alles erhaben scheint. Aber vielleicht hat die angestossene Debatte auch was gutes, dass diese Art des Journalidmus, wie wir ihn von Sibel Schick, Habibitus und einigen anderen kennen auch im Medium, das ihnen einen Karriereeinstieg bietet kritisch hinterfragt wird. Eine linke BILD brauchen wir nicht.
zum Beitrag28.05.2020 , 15:27 Uhr
Sie sollten mal ein bisschen an Ihrer Lesekompetenz arbeiten. Nirgendwo behauptet der Autor, dass Israel toll sei. Das zum Thema naives Gemüt. Er behauptet auch nicht, dass Israel die Pal. toll behandeln (wobei die Palästinnenser sich gegenseitig weitaus weniger toll behandeln). Fazit: Sie haben ein sehr naives Verständnis zum Nahostkonflikt, BDS und erst recht gehen Sie Mmembe auf den Leim. Klingt nach etwas überdosierte postcolonial studies.
zum Beitrag28.05.2020 , 15:17 Uhr
Ihren Beitrag ist reine Projektion. Was Sie dem Autor vorwerfen ist ideologische Verblendung, die aufgezählten Fakten werden verleugnet. Die Dämonisierung von Israel als Inkarnation des Bösen ist hartnäckig in guter historischer Tradition. aimmerhin passt Ihr Name, FE: Nomen est Omen. An Naivität kaum zu überbieten.
zum Beitrag26.05.2020 , 21:24 Uhr
Fraugöttin, Finnland ist ein Flächenstaat, als ob da irgendeine Basis des Vergleiches möglich wäre. Hier in D haben wir definitiv völlig andere Bedingungen, das kann man herbeiträumen, wird aber garantiert nicht eintreffen. Zur Zeit werden gerade Kinder mit geistigen Behinderungen auf dem Altar herer Inklusionsträume (der Eltern) geopfert. Es gibt zwar immer mehr Lehrstühle zum Thema, aber vorort ist es oft krankmachend. Kein Wunder, dass viele Eltern nach der Grundschule in die Förderschulen stürmen. In Berlin baut man diese aus, wenn die Kinder dann psychisch völlig desolat einfach nicht mehr können. Es gibt kaum einen tieferen Graben zwischen Ideologie und realen Zuständen, wie beim Thema Inklusion.
zum Beitrag26.05.2020 , 14:43 Uhr
Was will der Vater denn? Das mit der Inklusion wird eh um jedes Lebensjahr schwieriger werden. Die Ernüchterung kommt eigentlich nur zu einem früheren Zeitpunkt. Da machen dich leider viele Eltern Illusionen. Da wo Kinder mit geistigen oder lernBehinderungen sich besser anpassen können klappt es aber nur äusselich. Fragt man Kinder selbst: „ ich kann da nicht ich selbst sein“ „ ich sag lieber nix im Unterricht, sonst lachen alle“ . Die grossen Hoffungen auf Inklusion bei diesen Kondern ist letztlich der Wunsch der Eltern. In der Regel profitieren hauptsächlich Menschen mit körperlichen Behinderungen. Viele Kinder mit geistigen Behinderungen geraten ab Klasse drei spätestens in die Rolle des Sonderlings, dann wird oft händeringend nach einer Förderschule gesucht.
zum Beitrag20.05.2020 , 17:45 Uhr
Aha, Vertreter*innen eines demokratiefeindlichen legalistischen Islam gerade im jüdischen Museum völlig unkommentiert ein Forum zu geben fällt für Sie unter Meinungsfreiheit? In dieser Logik dann auch irgendwelchen rechten Vertreter*innen ohne wenn und Aber , Meinungsfreiheit der Andersdenkenden... ?? Oder ist das bei Ihnen doch etwas einseitig?
zum Beitrag18.05.2020 , 22:17 Uhr
Kann ich nur zustimmen. Ebenso bei der verkürzten Darstellung s.o. zur Situation am jüdischen Museum. Herr Bax ist ein Meister der Verkürzung und Weglassungen... oder Verleugnung. Denn auch am JM ging es umviel mehr als einen BDS Tweet! Dieser brachte nur das Fass zum Überlaufen. Die Leitung der Akademie Yasemin Shooman bot z.B. bei der Tagung „Living with Islamophobia“ mehrmal Farid Hafez eine Plattform, dessenNähe zu den Muslimbrüdern ungeklärt ist und der auf der DITIB Konferenz in Köln mit eine Absage an einen europäischen Islam erteilte. Ich weiss nichts über die Motivlage von Herrn Brax, dass er solche Kräfte unterstützt. Seine Methode der Weglassungen und Relativierung verhindert eine offene Auseinandersetzung und kritische Analyse.
zum Beitrag13.05.2020 , 17:58 Uhr
Kann dem nur zustimmen, dass dies eine symbolische Rechnung ist. Leider mischen da jetzt auch Psychoanalytiker mit und argumentieren psychodynamisch. Wenn Frauen aggressiv und fordernd werden, auf Misstände aufmerksam machen, gabs schon immer shitstorms. Durch social media , wo jeder Deppsich äußern kann wirds dann zum Tornado!
zum Beitrag07.05.2020 , 14:11 Uhr
Und die Sicherheit der Soldaten interessiert ihn auch nicht...
zum Beitrag07.05.2020 , 13:20 Uhr
Die Frage, die ich mir auch stelle: denkt denn irgendjemand auch an die gesundheitlichen Ridiken der für die Erzieherinnen? Abstand, Hygiene bei Kleinkindern? Theresa Bücker formulierte einmal, dass sie nur Kinder haben könne, da es diesen Berufstand gäbe. Das erinnert sehr an das frühere Ammen- und Kindermädchenwesen der höheren Stände. Ja das Leben bringt unplanbares mit sich, insbesondere ein Leben mit Kindern! Ich finde den Vorschlag der Autorin richtig: Selbstorganisation mit anderen Familien, Männer auch ran ! Erzieherinnen sind nicht eine Verfügungsmasse, hier ist auch eine Care Haltung angesagt. Die vielen im Netz kursierenden Beschwerden stammen von privilegierten im home Office arbeitenden Akademikerinnen. Erzieherinnen gehören definitiv nicht zu dieser privilegierten Schicht, ebensowenig die Haushalthilfe mit Migrationshintergrund. Auch dies mal reflektieren und mal die Erzieherinnen fragen, was die dazu meinen!
zum Beitrag21.04.2020 , 20:33 Uhr
Herrgott, das die Kirchenglocken nicht alle Viertelstunde bimmeln, welch ein Fortschritt. Da gabs nämlich nie ein Entkommen, wenn man next door wohnte. Aber der Muezzinruf ist dann weltoffen! Vielleicht mal etwas kleinere Brötchen backen. Dieses große Engagement einiger Journalistinnen Religion mehr in den öffentlichen Raum zu bringen ist schon bemerkenswert und auch noch für Ditib...
zum Beitrag14.04.2020 , 23:00 Uhr
Hinzuzufügen wäre noch die Gedanken (Journal) von Carolin Emcke. Leider wird ihr Schreibstil immer kitschiger, sie mutiert leider immer mehr zu Paulo Coelho für Intellektuelle . Ihr Publikum ist auch sehr ergriffen.
zum Beitrag03.04.2020 , 23:32 Uhr
Warum die Aufregung? Teresa Bücker hat auch die hoch sexistischen Texte ( ich glaube es war bei Anne Will) eines Bushido als Kunstfreiheit legitimiert. Und hier jetzt auf einmal die Aufregung? Teresa Bücker wurde danach als grosser Gewinn für jede Talk Show gefeiert.
zum Beitrag01.04.2020 , 07:12 Uhr
April. April. Aber in Berlin wäre es auch nicht verwunderlich, wenn es echt wäre.
zum Beitrag01.04.2020 , 07:10 Uhr
April, April...
zum Beitrag23.03.2020 , 14:11 Uhr
Stimme ich Ihnen zu , einseitiges Opfernarrativ, der Iran verschleudert seit Jahrzehnten Milliarden im Ganzen Nahen Osten, Libanon, Palästina, Jemen, Syrien also bitte. Das Leiden der Zivilbevölkerung ist hausgemacht.
zum Beitrag11.03.2020 , 23:37 Uhr
Es geht hier aber auch um Fachliches und oft auch ideologisches, nämlich der sog. umstrittenen „ milieunahen“ Unterbringung. Dies war auch in HH ein Streitfall, als ein kleines Mädchen durch das Methadon der substituierten Pflegeeltern starb. Hier sollte auch innerhalb der wissenschaftlichen Sozialpädagogik genauer hingeschaut werden!
zum Beitrag10.03.2020 , 20:57 Uhr
Ja Unterkunftsplätze sind wieder frei.. sonst sieht die Realität hinsichtlich der Strukturen aktuell folgendermaßen aus: Lehrer*innen , Erzieher*innen, Schulgebäude, Schulplätze, billige Wohnungen, Therapieplätze usw.. fehlen, und keine Besserung in Sicht. Und der Arbeitsmarkt für Sozialarbeiter*innen ist leergefegt. Denn es geht nicht nur darum, Menschen unterzubringen, Dach über dem Kopf, sondern auch um das , was dann folgt. Also eine ehrliche Debatte bitte!
zum Beitrag08.03.2020 , 18:41 Uhr
Die Interpretation der Ergebnisse lässt viele Fragen offen, die wären: Ärzt*innen suchen sich eher Therapieplätze ausserhalb des Kassensystems, da sie in diesem nicht als psychisch krank auftauchen möchten. Ausserdem sind sie oft privat versichert. Wurde überprüft, ob die Ergebniszufriedenheit verfahrensäbhängig ist? Leider neigen immer mehr VTler Kurzzeittherapien anzubieten, die nicht nachhaltig sind. Die Patienten machen dann im Anschluss eine TP oder AP. Das sollte mal genau untersucht werden. Bzw. warten die 2 Jahresfrist ab. Wie soll bitte jemandem, bspw. der sich rizt, sozial isoliert lebt, vielleicht noch eine Esstörung hat, nach einem Klinikaufenthalt innerhalb eines halben Jahres zufriedenstellend geholfen werden? Das braucht eine tiefergehende und beziehungsorientierte Therapie, und das dauert. Dieser Hype, der
zum Beitrag07.03.2020 , 10:12 Uhr
Je mehr ein diffuses Feindbild „ Mitte“ aufgebaut wird, desto mehr wird die beklagte Spaltung voranschreiten. Bei diesem Beitrag fällt mir nur ein: „es wurde schon alles gesagt, aber noch nicht von Jedem“.
zum Beitrag28.02.2020 , 18:43 Uhr
Na ja, Prost würde ich mal sagen: Ihr haben wir auch viele unsäglichen Entwicklungen mitzuverdanken. Die schon erwähnte Blindheit einer ganzen Generation von Linken (gerade wieder bei den LINKEN zu beobachten) gegenüber totalitären Systemen (hauptsache sie kritisieren den Westen, der Rest ist egal), Befindlichkeiten zählen, neue Kategorisierungen usw.. und hoch kompatibel mit dem sich ausbreitenden globalen Neoliberalismus. Sozioökonomische Verwerfungen Nebensache, Eva Illouz hat das in ihrer Kritik an Butler treffend formuliert. Und dem Feminismus hat sie einen Bärendienst erwiesen.
zum Beitrag28.02.2020 , 07:18 Uhr
Dieser Kommentar hat etwas anbiederndes. Es ist schon eine Ironie der Geschichte, wie sich ein Teil des linken Milieus hier verortet, eben nicht an Seite der liberalen Islamischen Religionspraxen, sondern der erzkonservativen patriachalischen Variante zuarbeitet. An dieser Stelle wird Erdogan ordentlich zugearbeitet, den Test erledigen die großen Verbände. Vielleicht sollte sich Herr Rath einmal mit der Politik der Verbände (wie z.B. Ditib) beschäftigen, die solche Klagen oft unterstützen.
zum Beitrag27.02.2020 , 22:21 Uhr
Ein Vorschlag, den ich sehr ernst meine: Junge Leute, die ernsthaft etwas gegen Rassismus tun wollen, sollten nicht nur demonstrieren, sondern auch zur Polizei gehen und dort eine Ausbildung machen oder studieren. DA hilft kein Jammern über die Rechtslastigkeit bei einigen (vielen?) Polizist*innen, sondern zupacken. Die Polizei sucht händeringend Nachwuchs, was spricht dagegen? Nur so kann es eine nachhaltige Veränderung geben!
zum Beitrag23.02.2020 , 13:08 Uhr
Vielen Dank für diesen Kommentar. Genau darum geht es, die Opfer und ihren Angehörigen mit Sensibilität zu begegnen, sie in den Fokus zu stellen und sie nicht zu instrumentalisieren und zu verletzen. Dazu gehört auch , ihre Hintergründe zu benennen, z.B. wenn sie Kurd*innen sind , sie eben nicht religiös zu vereinnahmen. www.deutschlandfun...rn:news_id=1103846 Es geht hier um Rassismus in all seinen Facetten, da sollte auch Sensibilität walten, welche Journalist*innen in Talk Sendungen (Maybrett Illgner) eingeladen werden: eben nicht Journalist*innen, deren Opfernarrativ exkludierend ist. Reyhan Sahin (alias Lady Bitch) weist immer wieder darauf hin: twitter.com/LadyBitchRay1
zum Beitrag11.02.2020 , 16:57 Uhr
Y. Shoomans Haltung gegenüber den legalistischen Islam ist zumindest nicht eindeutig. So kooperiert sie mit F. Hafez ( auch Autor der taz), Verfasser des EU Islamophia reports, der sich in Köln an der Seite von DITIB gegen einen europäischen liberalen Islam ausspricht. In dem Report, wird jegliche Kritik am Islam diskreditiert. Offen ist, ob sie sich instrumentalisieren lässt und warum sie sich nicht eindeutig abgrenzt. So haben ihre Ergebnisse immer einen Beigeschmack.
zum Beitrag06.02.2020 , 10:03 Uhr
äh ich habe vergessen: ist auch interessant, dass keiner der Foristen auf die schmuddeligen Postkarten eingeht... (die man eher woanders vermuten würde) und was dies letztens auch über die Haltung dieses Arztes aussagt (ohne zu verallgemeinern) und welche Botschaft an seine Patientinnen dahinter steckt.
zum Beitrag06.02.2020 , 08:11 Uhr
Mit dem Vertrauen zu Männern: da gibt es hinreichend Studien, dass gerade ältere Generationen Männern mehr zutrauen, auch wenn sie weniger Kompetenzen haben. Das wirkt immer noch. Das ist ähnlich, wie diese ältere Generation z.B. auf PoC Ärzte reagieren(„ach sind Sie die Krankenschwester“). Dies sind Zuschreibungen und Autoritätsmuster, die doch hoffentlich irgendwann überwunden werden. Ebenso beurteilen manche Frauen andere Frauen oft strenger als Männer.
zum Beitrag05.02.2020 , 21:16 Uhr
Ich habe den Eindruck (zumindest den Namen nach der Foristen und der Qualität ihrer Beiträge), dass Sie alle sich zu einem gemütlichen Gynäkologenstammtisch in der Eckkneipe treffen mit ein paar Bierchen, um abzulästern und der Autorin gute Tipps zu geben.
zum Beitrag05.02.2020 , 20:48 Uhr
Haben Sie sich mal mit den strukturellen Bedingungen der Gynäkologie beschäftigt ? Scheinbar nicht, sonst würden Sie so etwas nict schreiben. Wie gesagt der 1. Lehrstuhl ging 2001 an eine Frau, vorher nada. Da gings und gehts anders zu wie in den Geistes- und Sozialwissenschaften. was meinen Sie, wer da Chancen auf Chefarzt(nicht ärztinnenposten) hatte ? Ausserdem studiert man nicht Frauenheilkunde, man-frau macht dann eine entsprechende Fachärztinnenausbildung!
zum Beitrag05.02.2020 , 19:47 Uhr
Ergänzung: die Gynäkologie war immer Männerdomäne, sie hat sich nicht dazu entwickelt. Männliche Seilschaften (fragen Sie ältere Gynäkologinnen) und Frauen (siehe Lehrstühle ) hatten kaum Chancen.
zum Beitrag05.02.2020 , 18:13 Uhr
Das ist ein großes strukturelles Problem: www.aerzteblatt.de...ung-mit-Symbolwert Im Jahre 2001 ging der 1(!!!) Lehrstuhl für Gynäkologie an eine Frau, alle anderen 86 Lehrstühle mit Männern besetzt. Dann zu dem Arzt: ich denke viele Frauen in dieser Praxis werden ein massives Unbehagen spüren, wenn sie diese "Männerwitze" lesen und danach auf dem Stuhl liegen. Das ist eine sexualisierende Athmosphäre , die beschämend ist. Viele Frauen werden das auch aus Unsicherheit heraus nicht thematisieren, vor allem nicht die Älteren (oder mißbrauchten), die den Arzt als Autorität erleben. Ich würde bei der Kammer eine Beschwerde einreichen (die werden sich zwar winden) und das auf Jameda posten. Damit werden keine strukturellen Probleme gelöst, aber der Arzt benötigt definitiv ein Feedback!
zum Beitrag04.02.2020 , 16:46 Uhr
Der Gang durch die gerichtlichen Instanzen scheint wieder von Islamischen Verbänden finanziert zu werden. (Ebenso wie bereits bei den Hijabklagen). Auch eine Art Marsch durch die Institutionen. Die Grünen werden da wohl den Weg ebnen, wie in Berlin geschehen mit B. Jarraschs leidenschaftlicher Unterstützung. Letztlich gehts um einen Gewöhnungsprozessse, siehe Hijab, wie sich da in den letzten 15 Jahren das Straßenbild verändert hat.
zum Beitrag31.01.2020 , 21:57 Uhr
Sie haben natürlich recht mit Ihren Befürchtungen. Sie gehören auch hier in der TAZ zu den wenigen Journalist* innen , die auf diese Beunruhigenden Entwicklungen hinsichtlich der Einflussnahme staatlicher türkischer Seite hinweisen. Ich habe auch kein Vertrauen darauf, dass die Schulaufsicht z.B. in Berlin verantwortungsvoll diese türkischen Schulen prüfen würden. Der Schlendrian hinsichtlich des Konsularunterrichts spricht für sich.
zum Beitrag31.01.2020 , 21:51 Uhr
Äh ich glaube Sie verwechseln hier etwas. Wenn man Ihren weit hergeholten (die Shoa relativierenden ) Vergleich machen würde, dann eher mit anderer Besetzung. ( . Dafür hätten Sie nicht extra einen Account einrichten müssen.
zum Beitrag28.01.2020 , 06:56 Uhr
Und nicht zu vergessen, mit dem ganzen Geld könnte man dann endlich die psychiatrischen Notfallstationen für die zunehmende Gruppe von Jugendlichen ausbauen, die Cannabis assoziierte Psychosen haben und völlig überlaufen sind. Und auch für Therapieplätze die 14 jährigen, denen von morgens bis abends (einschließlich Grünen Parteiprogramm) erzählt wird, dass das ja alles so unschädlich sei und die nichts mehr auf die Reihe bekommen. Und betreute Wohnplätze, die auch psychisch Kranke aufnehmen, die konsumieren ( in der Regel ein Ausschlusskriterium, wenn sie nicht an ihrer Abstinenz arbeiten). Also das prophezeite Geld wäre schnell weg für die Finanzierung der ganzen Kollateralschäden.
zum Beitrag26.01.2020 , 01:12 Uhr
Ich vermisse in vielen Beiträgen die Perspektive auf das Wohl des Kindes. Letztlich stehen immer nur die Interessen bzw. Belastungen der Mütter oder Väter im Fokus. Wies dabei den Kindern geht bei einer Ganztagsbetreuung schon für die Kleinsten ? letztlich haben Säuglinge und Kinder unter 2 Jahren nämlich ein Bedürfnis: in der Nähe enger Bindungspersonen zu sein. Aus der Bindungsforschung ist bekannt, dass vor 18 Monaten Trennungen massiven Stress für Kinder bedeuten können. Untersuchungen aus der Bindungsforschung zeigen erhöhte Kortisolspiegel in der Spucke. Ich plädiere eher für das Modell in Partnerschaften: jeder bleibt abwechselnd ein Jahr zuhause. Alleinerziehende Mütter könnten sich auch organisieren oder zusammentun ... Das ein Erwachsener/ein Kind Familienmodell ist für die psychische Entwicklung eines Kindes nicht der Hit, da es auf Gedeih und Verderb auf die eine Bezugsperson angewiesen ist und es auch schwerer lernt zu triangulieren. Und die personelle Ausstattung vielerKitas und Krippen grenzt oft schon an Körperverletzung , ein Säugling und Kleinkind braucht den 1:1 Augenkontakt für Spiegelungsprozesse ( das nebenbei auch an Eltern, die aufs Handy schauen , anstatt ihre Kinder anzuschauen). Ich verstehe wirklich oft nicht, wie Eltern, die sonst stundenlang schauen, ob der Brei auch wirklich 100% Bio ist, das ihren Kindern zumuten. Es geht um die ersten drei Jahre, die entscheidend für die Entwicklung sind, man kann dann immer noch 30 Jahre arbeiten oder in Zukunft vielleicht auch 40 Jahre!
zum Beitrag19.01.2020 , 15:14 Uhr
Sehr gut auf den Punkt gebracht: die Institutionalisierung dieser Identitätspflege ist auch in der sozialen Arbeit auch auf dem Vormarsch, mit verheerenden Folgen für die betroffenen Zielgruppen. Diesen wird die Welt erklärt , auch wenn sie ganz andere Erfahrungen machen.
zum Beitrag19.01.2020 , 12:08 Uhr
Ich denke darum geht es gerade nicht. Es geht ja nicht darum, dass es keine Benachteiligung und Diskriminierung gäbe.
zum Beitrag19.01.2020 , 12:05 Uhr
an der falschen Stelle, zu leider früh abgeschickt. Ergänzung: z.B.Hafez und seine Aussagen zur Muslimbrüderschaft, der Eu“Islamophobia Report“, die AkP Nähe von Seta, etc... Die Stossrichtung in diesem Report ist klar, so werden auch demokratisch handelnde Akteuren denunziert. Dann sich über eine sog. unterstellte Kontaktschuld ( wie M.Brumlik) zu beschweren, erschließt sich mir nicht. Es dürfte bekannt sein, dass gerade die legalistischen Strömungen im Islam/Islamismus sich einer demokratischen Sprache und Strukturen bedienen bedienen und gewaltloser Mittel, um sich zu positionieren. Aber auf diesen problematischen Aspekt wird nicht eingegangen, Blindheit auf einem Auge?
zum Beitrag19.01.2020 , 11:50 Uhr
Im Artikel wurde nicht behauptete, dass es keinen Rassismus gäbe.
zum Beitrag18.01.2020 , 20:46 Uhr
Super Beitrag: es ist aus der Depressionsforschung hinreichend bekannt, dass die Interpretation sozialer Situationen stimmungsabhängig ist. Wenn ich mich auf negative Aspekte fokusiere, dann werde ich auch viele wahrnehmen. Die Unterstellung unbewusster Motive mutet sich an, wie eine schlechte Psychoanalyse. Jeder seriöse Analytiker*in weiss, dass ihre Deutungen unbewusster Motive Arbeitshypothesen sind, die überprüft werden müssen. Viele identitätspolitisch Akteure scheinen Gedanken lesen zu können oder Wahrsager*innen zu sein. Ihre Vermutungen und Unterstellungen werden apodiktisch als Wahrheiten verkauft, wie z.B. auch in dem Buch von Alice Hasters u.v.m.. Und es wird eifrig nachgeplappert, wie so bei vielem: eine Begriffsschöpfung wird oft genug öffentlichkeitswirksam positioniert, die followers retweeten und bestätigen. Da wird nix mehr hinterfragt oder gar eine offene Diskussion geführt. Bsp. ist auch der Tweet von J. Rowling und die Reaktionen darauf: sie sei eine Menschenfeindin, Aufruf zum Boykott ihrer Bücher!! Halleluja
zum Beitrag18.01.2020 , 20:21 Uhr
Ich denke, dass sich an der BDS Problematik der Konflikt entzündet ist angesichts der Heterogenität der Unterstützer*innen nicht überraschend: Antisemit*innen und Welche, die über jeden Verdacht erhaben sind. Die andere, explosive Konfliktlinie zieht sich an der sog. „Islamophobie“ Debatte und die Veranstaltung: „Living with islamophobia“. Diese Begriffschöpfung für antimuslimischen Rassismus ist höchst fragwürdig, dient einer Immunisierung gegen berechtigte Kritik und pathologisiert das Gegenüber. Das ist keine seriöse auf Erkenntnisgewinn ausgerichtete Sozialwissenschaft Vorgehensweise praktizieren in der Regel totalitäre Systeme. Unter diesem Motto eine Veranstaltung zu irganisieren und dann auch noch Referent*innen einzuladen, deren Wuerverbindungen zum legalistischen Islam/Islamismus bekannt sein dürften
zum Beitrag17.01.2020 , 21:22 Uhr
Ja das ist natürlich ihr gutes Recht und Ihre persönliche kritische Analyse. Von wem auch immer Sie sich das einreden lassen . Dieses Täter-Schuld-Opfer Narrativ, das auch von identitätspolitischen Linken konstruiert wird, können Sie ja gerne übernehmen. Das erinnert mich an eine Mutter/Kind Beziehung, in der das erwachsene Kind der Mutter Vorwürfe macht, die Mutter diese abwehrt und sich in Selbstmitleid bezichtigt: „Ja ich bin an allem schuld“ Diese Haltung ist das Gegenteil von Auseinandersetzung, Verantwortungsübernahme und verhindert jeglichen Erkenntnisgewinn. Ist bequem und kann man sich drin einrichten!
zum Beitrag16.01.2020 , 19:40 Uhr
Das trieft aber vor Selbstmitleid und Polemik! Die arme Linke! Es geht hier nicht Linke=Böse, sondern um eine Analyse, dass Linke , die identitätspolitisch unterwegs sind, (siehe Frau Foroutan) neoliberale Politik unterstützen ohne es letztlich selbstkritisch zu reflektieren. Ich denke, Ihnen geht es nicht um eine konstruktive Diskussion , sondern Sie wollen nur Ihren Frust (worüber auch immer) loswerden.
zum Beitrag16.01.2020 , 17:36 Uhr
Ihnhaltlich gebe ich Ihnen recht, das waren noch die "guten alten Zeiten"., als diese Forderungen allgemein verständlich in der Frauen - und Geschlechterpolitik formuliert wurden. Heute sieht das anders aus, genau wie es der Forist @Dr. Mabuse beschrieben hat.
zum Beitrag15.01.2020 , 23:16 Uhr
Letztlich beschäftigt die Menschheit die Frage schon ewig: Ist der Tyrannenmord legitim? Nach Friedrich Schiller (glaube ich) ja. Ich kann die Argumentation und Perspektive der Autorin gut verstehen, insbesondere angesichts der Blutspur , die Soleimanie hinter sich herzieht. Die westliche Linke hat auch Ayatollah Khomenie gefeiert , als er in Paris war und sein demokratisches Geschwätz geglaubt (Hätten sie mal vorher sein Buch gelesen). Recht schnell wurde dann klar, wo die Reise hingeht. Die unrühmliche Rolle von Großbritannien und USA im Nahen Osten, geschenkt. Dennoch, ich denke, die demokratischen Kräfte im Iran, die jetzt protestieren, wären sicher entsetzt, wenn sie einige Beiträge hier im Forum lesen würden (antiimperialistische Statements vom Sofa aus) . Und mit der Solidarität mit Menschen im Nahen Osten , das war für einen Teil der Linken schon immer schwierig , da gabs schon immer die Bösen und die Guten. Teilweise an der Seite von völlig antidemokratischen, reaktionären und frauenfeindlichen militanten Gruppen, wie die Hamas z.B. die foltern und morden.... und ohne Rechtsstaatlichkeit. Das stimmt schon mit den doppelten Standards.
zum Beitrag15.01.2020 , 17:21 Uhr
Jein, lesen Sie mal "Beissreflexe" von Patsy LÀmour, hinsichtlich Rasta und Hexenjagd. Das erschreckende ist nicht die unterstellte Kulturelle Aneignung (bei Rasta), sondern die Vehemenz und Haltung (Vernichtswünsche), mit denen sie ihre definierten "Täter*innen" verfolgen. Oder der Shitstorm und Vernichtungswünsche gegenüber J. Rowling nach ihrem Tweet. Die unreflektierte aggressive Haltung gepaart mit einer apodiktischen Überzeugung auf der Seite der Guten zu sein und recht zu haben ist eine gefährliche Mischung.
zum Beitrag15.01.2020 , 17:10 Uhr
Demokratische Haltung in Deutschland sei Mangelware? Wo leben Sie denn? Diskursive Haltung? Sicher nicht im Habermasschen Sinne, zumindest nicht in diesem Interview.
zum Beitrag15.01.2020 , 12:19 Uhr
Sie argumentieren biologistisch wie Sarrazin, nur mit umgekehrten Vorzeichen. das was sich als rechts anschlussfähig erweist, jetzt hier? Ist das Ihr Ernst? Und Ihre sehr verkürzten Kausalschlüsse : diese Studienlagen sind keineswegs eindeutig. Letztlich steht die Hirnforschung mit bildgebenden Verfahren am Anfang: man sieht viel aber für Interpretationen ein weiter Spielraum. Und die angesprochenen Probleme mit der Affektregulation gibts durch die Bank weg in allen gesellschaftlichen Schichten Und: ist nach dem Gendermainstream nicht alles ein gesellschaftliches Konstrukt??
zum Beitrag15.01.2020 , 06:41 Uhr
Ein Konto hier in der TAZ ausschließlich für Homöopathie Themen, gute Lobbyarbeit.
zum Beitrag14.01.2020 , 21:22 Uhr
Der Fokus auf die „ kulturelle Modernisierung“ (Merkel) statt auf ökonomische Fragen ist die Andockstelle der identitätspolitischen Linken an den Neoliberalismus. Sie scheint ihm ein menschliches Anlitz zu verleihen. Aber auf Kosten einer massiven Entsolidarisierung und Spaltung. Gut zu beobachten, wie intersektionelle Feministinnen mit identitätspolitischen Hintergrund mit allen Mitteln versuchen, Feministinnen der zweiten Welle, die sich gewisser linguistischer Sprachspiele verweigern, wie Alice Schwarzer (alsSündenbock) zu vernichten. Fast in jeder Veröffentlichung wird sie erwähnt und sich massiv abgegrenzt.
Es hat auch was typisch deutsches, wie fast mit vorauseilendem Gehorsam all die dazugehörenden Theorien des amerikanischen West- und Ostküstencampi aufgegriffen und verankert werden. Das ist in Deutschland schon einzigartig, diese Form der Anpassung.
Die generalisierte Unterstellung von Frau Foroutan eines historisch gewachsenen strukturellen Rassismus als In der Gesellschaft weit verbreiteter Motivlage ist empirisch kaum überprüfbar, aber wird mittlerweile fast in jeder Diskussionsrunde, Chat etc.. eingesetzt, um den eigenen Standpunkt durchzusetzen. Das ist wissenschaftlich gesehen höchst fragwürdig. Bei diagnostizierten strukturellen Störungen bedarf es in der Regel eines therapeutischen Verfahrens. Deshalb auch die pädagogische Herangehensweise von Frau Foroutan , Yasemin Shoomann , Alice Hasters u.v.m.. Nur der Patient ist widerständig, nur die braven machen mit, deshalb auch der pessimistische Abschluss im Interview .
zum Beitrag14.01.2020 , 19:54 Uhr
Das ist doch albern, bei so einem randständigen Thema , soviel Verbohrtheit. Gibts nichts wichtigeres? Grünenwähler wären auch in der Lage, ihre homöopathische Behandlung selbst zu bezahlen und müssten diese Mittelschichtsbehandlungsgsmethode nicht der Solidargemeinschaft aufbürden. Da wäre natürlich auch noch die Homöopathische Ärztelobby, die mit harten Bandagen kämpft..... und an die TAZ: warum dieses Thema so weit vorne in der online Ausgabe??? Und das wesentlich wichtigere und erhellendere Interview: „Wir verkämpfen uns...,,“ über identitätspolitische linke Politik, schon wieder in der Versenkung verschwunden? Warum das denn?
zum Beitrag14.01.2020 , 16:48 Uhr
Ich vergaß, ein Kompliment an die Interviewer*in!
zum Beitrag14.01.2020 , 16:46 Uhr
Entlarvendes Interview. Ich bin doch überrascht, dass wissenschaftliche Standortgebundeheit von Frau Fourutan so uneflektiert und holzschnitzartig ist. Das ist erschreckend, bei einer so gut denominierten und wichtigen Professur. Deutlich wird die Akademisierung, die eigene Blase , in der die eigene Befindlichkeit Dreh- und Angelpunkt der Sicht auf die Welt ist. Und eine arrogante Sicht auf, die , die nicht so "weltoffen" (NOwheres) sind, wie die Anywheres sind. Wobei die viel heraufbeschworene Offenheit sich dann doch eher als sehr enggefasst entpuppt: Mittelschicht, akademisch, viel reisend (etwas sehr verkürzt). Ich belehre ungern, anders als Frau Fourutan, aber ich würde ihr Eva Illouz , A. Rechwitz (leider bei C. Koppetsch wirds leider schwierig) als Lektüre empfehlen. Zum Thema Gleichstellung, die sie als Bsp. im Interview hervorhebt: diese fällt doch ganz schnell der Identitätspolitik zum Opfer, da mittlerweile auch hier ein Kampfplatz eröffnet wurde: bekämpft wird jetzt die "weiße" Frau, die nicht für PoC sprechen darf, nicht nur der alte weiße Mann. Ich kann Herrn Merkel in seinem Abschlussplädoyer nur zustimmen, einfache Lösungen wird es nicht geben.
zum Beitrag07.01.2020 , 16:30 Uhr
Sasha Lobo nennt das , was Sie hier in Ihrem Beitrag machen "Entwederoderismus" www.spiegel.de/net...wut-a-1082563.html d.h. "wann immer eine Kritik an einer Positon geäußert wird, wird diese als Parteinahme der radikalstdenkbaren Gegenposition betrachtet". Und das geschieht mittlerweile rechts und links. Also Sie argumentieren gar nicht mehr, sondern unterstellen gleich "rassistische Einstellungen", wenn man wie hier für ein Verbot sein sollte.
zum Beitrag06.01.2020 , 19:02 Uhr
Man kann es auch andersrum sehen: die Autorin und die Berliner Grünen reden sich es schön, wenn Sie für den Hijab für Mädchen unter 14 sind. Insbesondere z.B. Bettina Jarrasch. Gerade für kleine Mädchen ( bereits 5 jährige häufig zu sehen auf Spielplätzen) engt das massiv die Bewegungsfreiheit ein, ebenso im Sportunterricht. Das beeinträchtigt auch die motorische Entwicklung, psychisch begünstigt das eine angepasste Persönlichkeitsstruktur. Und diese entscheidende Dimension und ihre Folgen ignorieren die Befürworter*innen eines frühen Hijabs: eine frühe Gewöhnung und Zähmung, bloss nicht zu wild und expansiv, sich selbst ausbremsend usw. Bei den älteren Mädchen ist es eher oft auch eine Identitätsfrage. Und dem sich einfach beugen? Vielleicht ist doch eher der oben geschilderte Ali das Problem? Oder die ganzen Sanktionen der Eltern, die die Autorin vorauseilend antizipiert? Vielleicht sollte hier angesetzt werden? Elternarbeit, schauen was in konservativen Moscheen gepredigt wird. Im Tagesspiegel wurde einmal eine Freitagspredigt übersetzt: wie die Ehefrau ihrem Ehemann zu gehorchen hat, etc.. gruselig. Ich denke es ist eine Bankrotterklärung, wenn wir Alis , wie oben angeführt und Eltern, wie angeführt so weiter wirken lassen. Die Berufung auf Religionsfreiheit gilt nicht uneingeschränkt, sie hat ihre Grenzen.
zum Beitrag28.12.2019 , 13:01 Uhr
Ein mutiger Beitrag der Autorin. Die Reaktionen in den Beiträgen unten zeigen es zum Teil: zynische Vorwürfe, wie Neoliberalismus(??), Moralkeule, Sexualfeindlichkeit (sic!) etc., Ich vermute auch, dass ein großer Teil der Foristen männlichen Geschlechts sind. Die Autorin beschreibt , was sich letztlich hinter dem euphemistischen Begriff "Sexarbeit" ganz konkret verbirgt: Gewalt, Übergriffe, Zwang und in der Regel nicht Lust und Selbstverwirklichung zumindest seitens der Anbieterinnen (ausser bei einer kleinen sehr lautstarken Minderheit). Auf die langen dunklen Schatten möchte man auch gar nicht genau hinschauen, ähnlich wie Jahrzehntelang bei häuslicher Gewalt und sexuellem Kindesmißbrauch. Es hat auch im linken Milieu Jahrzehnte gedauert, bis die Themen nicht mehr verleugnet wurden. Zu Verdanken dem beharrlichem Insistieren von Feministinnen der 2. Welle, gegen sehr viel Widerstand. Ein paralleles Bsp. auch die Phädophiedebatte bei den Grünen in den 80-ern: auch da wurde die Moralkeule (von Männern) geschwungen, aber die Frauen blieben hartnäckig und haben sich letztlich durchsetzen können. Zweifellos gibt es die Gruppe der gut organisierten sog, Sexarbeiter*innen (ja auch divers und queer), die bestens organisiert sind und aus welchen Gründen auch immer sich freiwillig dafür entscheiden (deren Motive niemanden letztlich angeht) Aber ihre Alleinvertretungsanspruch ist anmaßend und geht auf Kosten insbesonderer Frauen mit Migrationshintergrund (die eben keine Lobby haben) und sich in der Regel aus anderen Gründen prostituieren und in ein Zwangssystem geraten, aus dem sie nicht entkommen. Deutschland ist nach der Liberalisierung jetzt auch zumindest "Puff-Europameister", die Freier kommen aus den Nachbarländern in Bussen... Diese Art von (Neo)liberalität findet sich sonst in keinem anderem europäischen Land.
zum Beitrag22.12.2019 , 21:05 Uhr
Ihr Bericht und ihre metaphorische Sprache sind anrührend, da kann ich mich nur den Foristen anchließen. Ich wünsche Ihnen , dass Sie sich (trotz aller Widrigkeiten, die möglichreweise noch kommen mögen) Ihren zärtlichen Blick auf die Welt erhalten und Ihre Träume bewahren und weiter verfolgen können. Lassen Sie sich nicht von den vielen negativen Haltungen und Blicken auf die hiesige Gesellschaft zu sehr beeindrucken (Kartoffelland, Land des Rassismus etc.). Trotz aller Unvollkommenheiten haben wir hier eine Gesellschaft, in der doch vieles möglich ist und die wir uns so erhalten sollten. Was ich nicht so ganz verstehe ist, dass Sie von den Grünen, den LGBTI und türkischen Community nicht unterstützt wurden?? Ich kann es nur erahnen, wenn ich an die überkritischen und verurteilenden Kommentare gegen die hiesige Gesellschaft , auch in der TAZ denke.
zum Beitrag19.12.2019 , 07:45 Uhr
Vielleicht gehen die Gefangenenzahlen ja auch deshalb zurück, da aufgrund der katastrophalen Arbeitsbedingungen bei den Gerichten es oft gar nicht zu einem Prozess kommt? Sondern dass immer häufiger Untersuchungshäftlinge entlassen werden, da die U Haft zu lange dauert. Und hierbei handelt es sich nicht um Schwarzfahrer. Was in den Geschäftsstellen der Gerichte los ist, ist unterirdisch, von den Raumnöten und den IT Pannen ganz abgesehen. Herr Berendt läßt alles teflonmäßig an sich abprallen. Er hat zwar das Personal aufgestockt und von seinen Vorgängern das Desaster schon übernommen. Aber den Rückgang als Erfolg zu verkaufen ist zynisch. www.tagesspiegel.d...-ist/24530798.html
zum Beitrag18.12.2019 , 14:05 Uhr
Politischer Islam ist kein rassistischer Begriff, sondern eher eine Tautologie. Der Islam hat von Anfang an Religion, Staatswesen, Politik nicht getrennt. Es gibt vier Rechtsschulen im Islam, Recht und Religion sind nicht zu trennen. Die von Ihnen angeführten liberalen, linken und feministischen (aber auch da die Frage was unter Feminismus verstanden wird, ist ja kein copyright) Muslime/as würden der Autorin garantiert ( 100 %) zustimmen. Denn sie stellen das patriachalische Rchtssystem massiv in Frage. Mit der Folge, dass gerade die liberal orientierten Muslime unter den konservativen zu leiden haben und z.T. bedroht werden. Sowie Seyran Ates, die Personenschutz benötigt.
zum Beitrag18.12.2019 , 12:37 Uhr
Der Appel der Autorin ist sehr wichtig und sie hat recht, in vielen Bereichen ist das Schweigen von Linken gefährlich für den gesellschaftlichen Diskurs und sie tragen mit ihrem Wegschauen eher zu einer Spaltung der Gesellshaft mit bei. An dieser Stelle ist die sog.postkolonial argumentierende Linke gemeint, die sich jeglicher berechtigter Kritik an den problematischen Dimensionen des Islam verweigert. Diese schweigt nicht nur, sondern Kritiker werden leichtfertig des Rassismus verdächtigt. Insbesondere bei Frauenthemen ist das offensichtlich, da in keiner Version (bis auf die von einer Minderheit getragenen liberalen) Frauen rechtlich gleichgestellt sind. (kann man auch in den entsprechendne Verbänden hier im Land überprüfen). Dabei übersieht diese Linke auch, dass im Islam Religion und Recht untrennbar verwoben sind. Die Auswüchse insbesondere im Straf- und Familienrecht sind im Iran zu sehen. Aktuell wird dort die Protestwelle maßgeblich von Frauen getragen , von den jüngeren westlichen Feministinnen bekommen sie kaum Unterstützung. Ein großer Teil der jüngeren Netzfeministinnen schweigen auch hier und schauen weg. Dies läßt sich an der Kopftuchdebatte für Kinder (nicht gemeint für erwachsene Frauen!) gut beobachten. Diese indirekte Unterstützung von archaischen und patriachalischen Strukturen und gleichzeitig feministisch zu sein, kann mir jemand erklären, wie frau diese Dissonanz für sich löst? Meine Antwort: Das geht nur durch Ausblendung von Aspekten, die ins eigene Weltbild nicht passen oder man_frau greift andere an (in diesem Fall Kriktiker als Rassisten beschimpfen).
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