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Energiepoltik, Gesunfdheitspolitik
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Mangels anderer Alternativen und Fehlen einer Brandmauer wird Wagenknecht mit ihrer neuen Partei in Ostdeutschland und auch im Bund an die Macht kommen - gemeinsam mit der CDU.
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Schlecht für die Linken, noch schlechter für die AfD. Also alles gut.
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Über 40 Start-ups und erstmals steigen private Investoren im großen Stil ein. Das stimmt optimistisch.
"Außerdem ist Tritium, eines der zwei Ausgangsisotope der Kernfusion, knapp."
Tritum kann man leicht mit Hochtemperaturreaktoren herstellen.
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[Re]: Schwedischer Strom ist auch deshalb so günstig weil keine CO2-Abgaben anfallen: Vor allem Wasserkraft- und Kernkraft und dazu noch etwas Einkraft machen es möglich. Ohne Atomausstieg stünden wir genauso gut da.
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Schweden hat derzeit sechs Kerneaktoren. Die müssen sukzessive mittel- bis langfristig (in den nächsten 50 Jahren) ersetzt werden. Bei steigendem Strombedarf auch in Schweden sind zehhn neue Reaktoren also realistisch. Da Schweden bei den Erneuerbaren nicht auf Wind und Solar setzt sondern nur auf Wasserkraft (was nicht beliebig ausbaubar ist) bleibt Schweden damit gar nichts anderes übrig als neue Kernkraftwerke zu bauen. So lange die Gestehungskosten der gesamten Reaktorflotte (alte und neue Kraftwerke kombiniert) im Durchschnitt bei 5cent/kwh liegen, wird der Strom noch immer deutlich günstiger produziert als bei mit Windstrom (Gestehungskosten 7-14cent/kwh).
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Das Hauptproblem bei Aiwanger im Hier und Jetzt ist seine Unterstüzung der Germanischen Medzin (Homöopathie) mit Steuergeldern.
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[Re]: Der mit Abstand größte Teil des nach Frankreich importierten Urans kommt aus Kasachstan. In Frankreich gibt es für viele Jahre eingelagerte Reserven.
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Vo einigen Jahren gab es einen beriocht von Greenpeace zur Strahlenbelastung in der Region.
zum BeitragZahlen zur radioaktiven Belastung gab es in dem Bericht nur wenige. Die Zahlen (Millisievert) die es gab waren unbedénklich.
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[Re]: Zu Nikolaus gab es Geschenkpakete von den Eltern. Die Geschenkpakete wurden den Kindern vom Personal (ziemlich ruppig) weggenommen und alles wurde verteilt. Hat vielleicht aus nationalsozialistischer Sicht Sinn gemacht, für die Kinder war es aber schlimm nicht wegen der Weihnachtskekse sondern wiel sie Heimweh hatten.
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[Re]: Ich war in den 60iger Jahren im Rahmen einer Kinderverschickung auch für sechs Wochen dort - zusammen mit meinem Bruder. Das Photo des Hauses habe ich sofort erkannt.
zum BeitragIch habe den Aufenthalt als extrem hart in Erinnerung (vor allem für meinen Bruder). Diese Erinnerungen sind so gruselig wie die Photo des des Hauses.
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Interessanter als das Stilistisch ist seine inhaltliche Orientierung. Neulich hat er seine tiefe Verärgerung über die Skepsis in Teilen der deutschen Politik gegenüber Technologieoffenheit zum Ausdruck gebracht.
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Im Littré, dem Wörterbuch der französischen Sprache, findet sich unter dem Wort «assassin» (auf Deutsch: Mörder) der Hinweis, dass es aus «haschisch» abgeleitet wurde. Ein alter Berg- Scheich pflegte einigen seiner Männer Haschisch zu geben, damit sie im Rausch glaubten, ins Paradies zu gelangen, und die Mordtaten, die ihr Herr ihnen befahl, ausführten, ohne sich ihrer Taten wirklich bewusst zu sein.
PS: zum aktuellen Stand des Zusammenhangs zwischen Cannabiskonsum und psychischen Störungen hier die frei zugängliche Übersichtsarbeit aus dem NIDA (National Institute of Drug Abuse) der National Institutes of Health (NIH, USA): nida.nih.gov/publi...chiatric-disorders
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Ich habe in meiner Jugend in den Ferien gearbeitet u.a. um mir eine Ferienreise leisten zu können. Führerschein kam erst später.
PS: Die Ferienreise übrigens nahezu klimaneutral: an die Straße stellen (Dreilinden), Daumen raus und ab nach Griechenland oder Istanbul. Gleichzeitig tiefe Verachtung für alle die mit Interrail unterwegs waren.
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25 Jahre lang hatte die von den GRÜNEN geleitete zuständige Bundesbhörde BASE Zeit gehabt Ersatz für Gorleben zu schaffen (womit sich unsere Nachbarländer nicht so schwer tun). Jetzt Infrastruktur kaputtschlagen bevor man Ersatz hat. Das ist grüne Politik.
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Bei RWE wird man genau wissen, was bislang bei unsniemand wahrhaben will, dass es kostengünstigen grünen Wasserstoff in den kommenden Jahrzehnten bei uns nur mit Kernkraftwerken geben wird.
zum BeitragVerwendet man Strom und Wärme von Kenrkraftwerken und Hochtemperaturelektrolyse landet man bei Kosten von 0,5-1cent/kwh. Bei Offshore-Wind und klassischer Elektrolyse sind es 5-8cent/kwh.
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Das Gelände ist ideal für einen großen Solarpark. Die Stromkabel liegen schon, die Netzumlage steigt also nicht.
In ein paar Jahren packt man dann noch ein parr schicke Kweernrkaftwerke dazu, nur für den Fall, das mal Dunkelflaute herrscht (die restliche Zeit Wasserstoff für Synfuels und zum Heizen). Idealerweise mit Hochtemperaturreaktoren mit Gas- oder Sazkühlung.
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[Re]: Das primäre Problem der deutschen Politik ist nicht Unterkomplexität sondern Überkomplexität. Damit wird alles lahmgelegt.
PS: in den guten alten Zeiten war das noch anders. Da hat es gereicht mit unterkomplexer Anti-Atomkraftangst eine ganze Technologie lahmzulegen.
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Die Winkraftbetreiber profitieren von den öffentlich finanzierten Infrastrúkturmaßnahmen (Netzausbau, Netzregulierung). Warum werden diese Kosten nicht den Betreibern in Rechnung gestellt? Dann wären die Gestehungskosten der Windkraft auch realistischer.
zum BeitragAlternativ könnte man natürlich die Netzumlage aus den Gewerbesteuereinnahmen (die die Windkraftbetreiber bezahlen) finanziert werden.
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Der Vorschlag alles in Gorleben zu zentralisieren ist vernüftig. Wer hat einen besseren Vorschlag?
Leider ist die zuständige Behörde BASE (Bundeamt für die Sicherheit der Nuklearen Entsorgung) mit der Lösung solcher Fragen völlig überfordert. Seit 25 Jahren liegt nun die Zuständigkeit für die Entsorgung in der Hand von Wolfram König (von Beruf Stadtentwickler, grünes Parteibuch, Antiatomaktivist und von Trittin installiert). Das Einzige was König geschafft hat war Gorleben als Endlager aus dem Spiel uzu nehmen ohne eine alternative Lösung anbieten zu können. Keine schlechte Bilanz nach 25 Jahren. Aber die nicht-Lösung der Endlagerfrage war wohl seine Job Description.
PS: Wenifger überfordert war man anderswo. In Finnland wurde gerade ein Endlager fertiggestellt. Kosten: acht Milliarden EUR (also ein Schnäppchen). Schweden hat bereits die Baupläne von den Finnen gekauft gekauft. Ewigkeitskosten gibt es dort auch nicht. Nach der Versiegelung des Endlagers fallen keine weiteren Kosten mehr an - und zwar für alle Ewigkeit. Das haben die Ingenieure dort entschieden weil: Monitoring würde wissenschaftlich keinen Sinn machen.
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Die Autobahn GmbH (100%ige Tochter des Bundes) wurde übrigens im Januar 2021 gegründet, um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
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Die Logistik wurde bei der Energiewende von Anfang an unterschätzt und schön geredet. Das gilt für den Materialtransport genauso wie für den Stromtransport. Was ist erst wenn in den komenden Jahrzenhnten fünf Mal soviele Windlkraftanlagen gebaut und abgerissen werden werden als derzeit.
Villeicht sollte man zuerts einmal nachfragen was der Grund für die Probleme ist?
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Die Bereitstellung der Infrastruktur für die Unternehmen vor Ort ist Aufgabe der jeweiligen Regionen. Nennt sich Standortentwicklung. Das gilt für Niedersachsen genauso wie für Bayern. In Niedersachsen gibt es halt andere Unternehmen (Windkraftanlagen) als in Bayern (z.B. funktionierende Flughäfen).
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Das ist doch eine sehr gute Nachricht. Also gibt es nahezu unbegrenztes Bauland für die Stadt Berlin. Durch zusätzlichen Wohnraum im großen Stil lässt sich die Lebensqualität und die Gesundheit der Berliner Bevölkerung erheblich steigern - und darum geht es und nicht um abstrakte klima- und umweltpolitische Konzepte die angesichts der geringen Besiedlung im Nordosten Deutschland ohnehin ziemlich albern wären.
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So lange die Amis noch Waschmaschinen von Miele und Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald kaufen ist alles gut.
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[Re]: @Bernable: Also Birkenstock Schuhe, Waschmaschinen von Miele und Kettensägen von Stihl - ja da sind wir unschlagbar.
zum BeitragGenau den selben Old Tech-Krempel haben wir schon vor 50 Jahren erfolgreich in USA verkauft.
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[Re]: So reden Volkswirte. Was Volkswirte gerne übersehen: man muss auch Produkte haben die jemand kaufen will.
Was will man aus Deutschland noch kaufen?
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Das Problem der deutschen Ökonomie existiert nicht erst seit seit 1-2 Jahren. Wir haben leider nur noch Old Technology im Programm. Unsere großen DAX sind im Durchschnitt über 100 Jahre alt. Bei allen großen Technologiesprüngen der letzten 30 Jahre haben wir keine wesentliche Rolle gespielt - meist aufgrund von politischen Widerständen: Biotechnologie/Gentechnik, Nukleartechnolgie, Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, Raumfahrtechnolgie.
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Kein Wunder, das die Jungen auf die Boomer sauer sind. Was gerne übersehen wird: Ein heute 30-Jähriger hat im Durchschnitt einen dreimal größeren CO2-Fußabdruck als ein heute 60-Jähriger im Alter von 30 Jahren hatte. Die Jungen müssen also in den kommenden 30 Jahren ihren CO2-Ausstoß um zwei Drittel reduzieren, um in ihrer Lebenszeit keinen größeren CO2-Fußabdruck zu haben als die Alten. Auf die Jungen kommen also magere Zeiten zu.
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[Re]: "500 x höher als in Europa erlaubt".
Können Sie das mit einer Quelle belegen (mit Zahlen mSv)?
Ich selbst habe nur zwei Quellen. Darin enthalten sind leider nur Gerüchte und keine Zahlen die eine gesundheitschädlicheradioaktive Belastung im Niger belegen.
zum BeitragDie eine Quelle ist eine ältere Publikation von Greenpeace und die andere ein Artikel der African News von diesem Jahr.
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[Re]: Ein kleiner GAU ist 1) kein Super-GAU und 2) untrescheidet er sich auch qualitativ und nicht nur quantitativ (z.B. keine strahlungsbedingten Todesfälle).
Ich bleibe dabei: ohgne Kernkraft keine klimaneutrale moderne Industriegesellschaft.
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[Re]: In den letzten 40 Jahren hat sich in der Technolgieentwicklung viel getan - auch bei der Reaktortechnologie (z.B. Materialforschung). Wieviel sich in den letzten 40 Jahren in der Technolgieentwicklung getan hat sieht man auch an den vielen Windkraftanlagen. Vor 40 Jahren noch undenkbar.
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[Re]: "Ob die SMR-Projekte die derzeit vor Allem von allerlei Startups vorangetrieben werden tatsächlich gebaut werden, tatsächlich ans Netz gehen und tatsächlich in Serie gehen bleibt abzuwarten."
Nun ja, dfDer deutsch-chinesische SMR, der HTR-PM, wurde bereits in zweifacher Ausführung gebaut und ist seit Ende 2021 am Netz - und zwar als kommerziell verfügbarer Demonstrator (der Vorläufer des HTR-PM, also der Protyp war bereits zehn Jahre zuvor in Betrieb gegangen).
Ein halbes Jahr bevor der HTR-PM an´s Netz ging, hatte das Ökoinstitut in einem Gutachten für die Bundesregierung behauptet, dass es bis zur kommerziellen Verfügbarkeit noch 20 Jahre dauere. Außerdem wurde in dem Gutachtern behauptet, dass der HTR-PM wassergekühlt ist - das ist natürlich ebenso Unsinn. Da ich Verschwörungstheorien nicht mag, gehe ich bis zum Beweis des Ggenteils davon aus, dass die Qualität der Arbeit am Ökoinstitut möglicherweise pandemiebedingt etwas eingeschränkt war.
Ja, der HTR-PM ist eine Weiterentwicklung des deutschen AVR, der in den 80iger Jahren auf politischen Druck stillgelegt wurde. Darauf sind die Baupläne nach China gewandert und der Reaktor wurde dort weiterentwickelt. Nun müssen wir diesen Reaktor reimporieren .- das kennen wir ja schon aus der Vergangenheit mit deutscher Hightech.
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[Re]: Die Antwort, warum bei gas- oder salzgekühlten Reaktoren eine Kenrschmleze nicht möglich ist ist eine technische Frage und muss für unterscheidliche Reaktortypen unterscheidlich beantwortet werden.
Eine kurze Antwort für MSR ist: weil der Kernbrennstoff bereits in flüssiger Form als Flüssigsalzlösung vorliegt. Das Flüssigsalz ist gleichzeitig die Kühlung.
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[Re]: Bei den beiden seit 2021 laufenden und kommerziell verfügbaren deutsch-chinerische HTR-PM (Hochtemperatur-Reaktor, helium-gekühlt) oder dem kleinen Leichtwasserreaktor von Nuscale ist eine Kernschmelze nicnt möglich.Beides sind SMR.
zum BeitragDie beiden Molten Salt Reactors (SMR) von TerraPower und Oklo sind zertifiziert und werden jetzt gebaut.
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Zunächst der Hinweis:
derzeit wird die Laufzeit von amortisierten Kernkraftwerke um bis zu 40 Jahre verlängert. In 40 Jahrne werden zwei Generation von Windkraftanlagen gebaut und wieder abgerissen.
Die Gestehungskosten von amortisierten Kernkraftwerken liegen bei 2,1 cent/kwh (Handelsblatt 30.07.2023).
Das ist auch der entscheidende Punkt. sobald die Kernkraftwerke amortisiert sind (nach 20.-30 Jahren), produzieren sie spottbillig Strom.
PS: derzeit gibt es wegen Bauverzögerungen im Nachgang zu Corona und wegen der Inflation bei allen großen Bauporjekten Kostenexplosionen - auch bei Offshore-Windparks. Aus dem Grund ist Vattenfall ist gerade bei einem großen Offshore-Windpark ausgestiegen.
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Zwei Punkte werden bei den Small Modular Reactors (SMR) häufig übersehen:
1) Die Bauzeiten betragen nicht >10 Jahre wie bei einem Großkraftwerk sondern 3-5 Jahre. Das geht schneller als ein Offshore-Windpark.
2) Ein GAU (Größter anzunehmender Unfall) unterscheidet sich erheblich zwischen einem konventionellen Großkraftwerk und einem SMR.
zum BeitragBei einem großen Kernkraftwerk kann es zu einer großflächigen Verstrahlung einer Region kommen. Bei einem SMR (Kernschmelze technisch nicht möglich) beschränkt sich die radioaktive Kontaminierung (z.B. durch Gasaustritt) auf das Reaktorgelände welches anschließend dekontaminiert muss.
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"Denn die Umweltverbände BUND und Nabu haben beim niedersächsischen Umweltministerium den Widerruf der Genehmigung beantragt, weil sie nicht mehr dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspreche. "
Das wird spannend. Sollte sich der BUND und NABU durchsetzen, würde auch die Endlagerung des hochradioaktiven Mülls erneut auf den Prüfstand kommen.
zum BeitragMittlerweile ist nämlich der wissenenschaftliche Stand auf dessen Grundlage das Ökoinstitut in seiem Gutachten für die Bundesregierung vor acht Jahren die Kritieren für ein Endlager festlegte überholt. Das lange Zeit gültige und damals verwendete Berechnungsmodell des Ökoinstituts, das Linear-No-Treshold-Model, ist mittlerweile überholt und für die Risikoabschätzung bei niedrigen Strahlendosen zu konservativ. Damit wäre Gorleben als Endlager wieder im Spiel und das Endlager in Gorleben muss bekanntlich nicht mehr gebaut werden.
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Seltene Erden und Uran (oder Thorium) kommen praktisch immer gemeinsam vor. Damit ist Radioaktivität bei der Fördeung von Seltenen Erden immer ein Thema. Man kann das Uran oder Thorium separieren und weiternutzen oder auf Halden entsorgen von wo es dann mit dem Winde verweht wird - so wie in China.
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Also genaues weiß man nicht.
Was die Waldumwandlung und die Auswirkung auf das Grundwasser angeht wäre es hilfreich das quantitativ einordnen zu können.
Wieviel Wald wurde durch den Bau von Windkraftanlagen und die damit einhergehende Bodenversiegelung/Verdichtung vernichtet ud wie hat sich das auf das Gundwasser ausgewirkt?
Außerdem:
Wieviele Atuomobilwerke werden in Deutschland durch die Ansiedlung von Tesla andernorts abgerissen was sich potentiell günstig auf das Grundwaser auswirkt?
Übrigens: die weit interssantere aktuelle Nachricht zu Grundwasser ist: deutschlandweit mittlerweile deutlicher Anstieg. Die mehrjährige Dürrepiode schient bei uns vorbei zu sein.
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Spannend wird es auch welcher Automobilhersteller für den Schaden zur Kasse gebeten wird. Die PKWs kommen wohl aus deutscher Produktion. Vermutlich übernimmt eine Versicherung die Schadensregulierung. Mal sehen ob dieses Unglück Auswirkung auf die zukünftigen Versicherungsprämien für den Übersee-Transport von E-Mobile hat. Chinesische E-Mobile könnten dadurch in Europa richtig teuer werden - zum Glück hasben wir VW und Kollegen. Muss man demnächst angesichts des potentiellen Schadens sein Elektromobil so hoch versichern wie ein Atomkraftwerk?
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[Re]: Was auch keiner hören will: Planung und Bau eines Offshore-Windparks dauern genauso lange wie bei einem Kernkraftwerke und gemessen am Output (Strom) unter Berücksichtigung der unterscheidlichen Laufzeit sind Offshore-Windparks doppelt bis dreifach so teuer.
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[Re]: Wenn man Wasserstoff mit der Kombination aus Strom und Wärme produziert (z.B. Kernkraftwerken) geht es wesentlich effizienter und kostengünstiger.
Noch effizienter geht es mit den modernen Hochtemperaturreaktoren.
zum BeitragZu nennen sind hier der mittlerweile komerziell verfügbare deutsch-chinesiche HTR-PM der seit Ende 2021 am Netz ist und Strom (und Wasserstoff) produziert.
Auch in USA schreitet die Entwicklung voran. Neben dem Hochtemperaturreaktor von TerraPower (Bill Gates) ist vor allem der Hochtemperaturreaktor von Oklu Inc. In dieses Unternehmen ist gerade Sam Altman (CEO von Open AI) eingestiegen (nächstesd Jahr Börsengang). Beide Reaktoren sind mittlerweile zertifziert, die Standorte sind ausgewählt und die Baupläne sind fertig. Es sollen in den kommenden 20 Jahren weltweit Tausende davon gebaut wwerden.
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Die Hälfte des bis zum Jahr 2030 geplanten klimaneutralen Wasserstoffs könnte man mit den letzten sechs Kernkraftwerken produzieren und zwar ziemlich günstig da man mit Kernkraft für die Wasserstoffproduktion Strom und Wärme kombinieren kann.
Kosten der Wasserstoffproduktion:
Atomkraft: 0,5-1,0 EUR/kg
Windkraft (Mitteleruropa): 5-7 EUR/kg
Windkraft (Afrika): 3-5 EUR kg
Aufgrund der sehr niedrigen Kosten von Wasserstoff aus Kernkraft wird das weltweit geplant und teilweise bereits installiert. Beispiel: Prairie Nuclear Power Plant in USA
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[Re]: Laut Umfragen sind die Atomkraftgegner in der Bevölkerung mittlerweile in der Minderheit (ca.25%).
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Zwei Maßnahmen sind aktuell sinnvoll:
1) Sofortiger Stopp des Rückbaus der letzten Atomkraftwerke. Auch Gorleben sollte man nicht mit Salz zuschütten. Noch gibt es kein alternatives Endlager.
2) Beginn der PLanungen zum Bau Europäischer Druckwasserreaktoren (ERPs).
3) Beginn des Zertifizerungsprozesses moderner Kernkraftwerke (Small Modular Reactors). Das dauert nämlich länger als deren Bau.
Mit diesen drei Schritten ist noch kein einziges Kernkraftwerke gebaut und in Betrieb genommen. Die Kosten sind ebenfalls überschaubar. Wenn der Wiedereinstieg unumgänglich ist, kann er aber bei entsprechender Vorbereitung in einigen Jahren relativ schnell erfolgen.
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Man sieht halt was man sehen will - ganz ohne generative KI. Klassischer Fall von Löwenschwein.
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[Re]: Hermann Göhring...aber dessen Anweseen liegt nördlich von Berlin.
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Nach dem Wildschwein erst einmal drei Tage Verdauungsschläfchen (Siesta). Bis dahin wird sich die Löwin nicht mehr blicken lassen. Mal sehen was als Nächstes auf dem Speiseplan steht.
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Ein wesentlicher Grund für die Marktmacht von Google etc. ist, dass in USA der Datenschutz nicht so hochgehängt wurde wie bei uns. Das hat das Datensammeln erheblich erleichtert. Jetzt sind wir gerade dabei die selbe Dummheit durch Überregulierung der KI zu wiederholen.
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Wer der Ansicht ist, dass nur die GRÜNEN wissen wie Klimapolitik funktioniert und die FDP keine Ahnung hat, sollte den Artikel unten kennen (Stichwort: Kosten der klimaneutralen Wasserstoffproduktion). Ginge es nach der FDP könnte klimaneutraler Wasserstoff für Industrie, Heizung u.a. für 0,5US$/kg hergestellt werden. Geht es nach den GRÜNEN kostet uns der Spaß 4-8US$/kg.
Es wird Zeit, dass die GRÜNEN die energiepolitischen Konzepte der FDP ernst nehmen.
Quelle: Kim et al Processes 2022 10(8) 1620.
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Das Heizungsgesetz hat vor allem zwei Probleme und die GRÜNEN können froh sein, dass die FDP nur eines der beiden Porbleme thematisierte und das auch nur halbherzig.
Problem Nr 1: einseitige technologische Festlegung. Dagegen ging die FDP an (Stichwort: Technologieoffenheit). Allerdings: wäre die FDP konsequent gewesen, hätte sie nicht nur Wasserstoff zum Heizen als Option fordern sondern auch darauf hinweisen müssen, dass das nur mit Atomkraft machbar ist. Die Kombination von Strom und Wärme gibt es klimaneutral nun mal nur mit Atomkraft und mit der Kombination Strom ud Wärme lässt sich Wasserstoff nun mal am Günstigsten herstellen weshalb andere Länder (USA, Frankreich, Schweden u.a.) auch diesenWeg gehen. Leider ist das vielen GRÜN-Anhänggern nicht bekannt.
Porblem Nr. 2: Aufwand (Kosten) und Ertrag (CO2-Reduktion) stehen in vielen Fällen in keinem vernünftigen Verhältnis zu einander. Selbst wenn alle Heizungen auf Wärmepumpe umgestellt würden, dann würde die CO2-Reduktion in den kommenden 20 Jahren nicht höhere sein, als der Austausch der letzten sechs Kernrkaftwerke in den letzten drei Jahren durch Kohle und LNG-Gas.
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Das Chronic Fatigue Syndrom ist häufig psychosoamtisch bedingt. Wenn Immunologen der Ansicht sind, dass das bei Post-Covid anders sei, dann sollen sie den Beweis liefern (auffällig Laborparameter). Bislang wurde dieser Beweis nicht erbracht.
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Die FDP wird in den kommenden Jahren ihr ökologisches Konzept noch weiterentwickeln und vor allem besser kommunizieren müssen. Da wurden in dieser Legislatur klar Fehler gemacht. Heizen mit Wasserstoff und E-Fuels wäre in der Diskussion sicher ernster genommen worden, wenn die FDP dazu gesagt hätte, dass das mit moderner Kernkraft nicht nur realistisch ist sondern auch kostengünstig. Dazu hätten aber erst einmal zahlreiche grüne Mythen zur Kernkraft abgeräumt werden müssen.* Alternativ wäre es natürlich auch möglich wenn entsprechende Konzepte von den GRÜNEN selbst käme. Dazu wäre aber etwas Gene Editing mit der CRISPR/Cas-Schere an der grünen DNA zur Effizienzsteigerung der Klimapolitik erforderlich.
*Kleine Kostprobe: laut grünem Narrativ reicht Uran sowieso nur noch einige Jahrzehnte. Was dabei gerne übersehen wird: die weltweiten Uranvorkommen sind rießig. Es kostet halt etwas mehr wenn es in weniger konzentrierten Mengen im Gestein vorliegt und abgebaut werden muss. Da Uran aber nur 3% zu den Gestehungskosten der Kernkraft beiträgt ist das aber wurscht. Damit reicht Uran noch viele Tausende Jahre.
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ChatGPT wird sich in den kommenden Jahren durchsetzen. Dann hat sich das Narrativ der Anti-Atomkraftbewegung erledigt. Zuviel Drama rächt sich irgendwann.
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Habe meine Algorithmen und strukturierte Datenbanken bereits in die Zweigniederlassung meiner Firma in USA ausgelagert. KI wird in Europa gerade abgewürgt.
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Die DUH ist in ihrem Denken in der Gegenwart verhaftet und übersieht die zukünftigen Entwicklungstrajektorien.
Klimaneutraler Wasserstoff lässt sich kostengünstig sicher nicht in großen Mengen mit Wind und Solar in Mitteleuropa herstellen. Es gibt aber sehr wohl Möglichkeiten das zu erreichen:
1) Wasserstoff aus Nordafrika etc.
2) Wasserstoff aus Erdgas mit CCS
3) Wasserstoff aus Hóchtemperatur-Kernkraftwerken
Ob 2) und 3) in Deutschland gemacht werden oder nicht ist irrelvant. In unseren Nachbarländern wird es auf jeden Fall gemacht und dort kan man den klimaneutralen Wasserstoff einkaufen.
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Erfrischend unideologisch.
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[Re]: Das von Ihnen entworfene Szenario wird davon abhängen wann am Südpol das Eis ins Rutschen kommt. Wann das sein wird weiß niemand.
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[Re]: Das Thema Dekarbonisierung wird uns alle noch bis weit in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts beschäftigen. Selbst das Ziel von China (C02-Neutralität bis 2060) ist sehr wahrscheinlich überambitioniert. Zusätzlich zu den Erneuerbaren wird es Kernkraft und mittel bis langfristig Kernfusion erfordern. Die einseitige Festlegung auf Erneuerbare ist nicht nur naiv sondern auch verantwortungslos. Eines ist dabei auch klar: eine weniger einsetige Energiepolitik würde den gesellschaftlichen Konsens für die Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele deutlich erleichtern.
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Die Bremser bei der Dekarbonisierung haben in den letzten 30 Jahren aus unterscheidlichen Gründen ganze Arbeit geleistet - beim Ausbau der Erneuerbaren und dem Ausbau der Kernkraft. Zeit für "all in".
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[Re]: Zahlenspielerei? Wohl eher harte Fakten. Quelle: Our World in Data, Oxford University.
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[Re]: Für die SMR (200MW) liegen die Bauzeiten bei 3-5 Jahre. Schelller geht es mit Windkraft auch nicht und die Investitionskosten pro GWh über die gesamte Laufzeit von 60-80 Jahren sind deutlich niedriger als bei Windkraft.
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[Re]: Das ist Anti-AKW Propaganda. Ich finde damit sollten wirallmählich mal aufhören. Diese Art von Rechnungnen können leicht widerlegt werden. Ihre Rechnungen lassen wesentliche Kostenfaktoren außen vor (Netzausbau,Back-up-Kraftwerke, Speicherung u.a.). Die Gestehungskosten von Offshore-Strom liegen außerdem bei > 10 cent/kwh. Die Kosten für Rückbau und Endlagerung liegen bei 1-2cent/kwh (weltweit) und das wird über die Gestehungskostenn abgerechnet. Die Gestehungskosten für amortisierte Kernkraftwerke liegen bei 2-3cent/kwh. Bei einer Laufzeit von 80 Jahren liefern die Kraftwerke damit 60 Jahre lang spotbillig Strom.
PS: Die theoretischen Versicherungskosten eines großen Wasserkraftwerks sind mindestens so hoch wie bei einem großen Kernkraftwerk und wieviel ein großflächiger Blackout kostet (verursacht durch Windparks) will man auch nicht so genau wissen..
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Mutiger und exzellent recherchierter Artikel. Chapeau!
Qualitätsjournalismus in der TAZ.
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[Re]: Es ist bekanntlich Eile geboten.
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Wichtig wäre, dass die Kommunen vorausschauend bei der Wärmeplanung auch die Option berücksichtigen, Wärme mittels sogenannten Kernwärmewerken (Strom und Wärme) zu erzeugen. Gegenüber klassischen Kenrkraftwerken zur Stromerzeugung wird damit die Energieeffizienz des Karftwerks von 30% auf 80% gesteigert. In Finnland wird das gerade mit Small Modular Reactors (SMR) gebaut.
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Wirklich entkernt wäre das Heizungsgesetz wenn Technologieoffenheit auch Wasserstoff- und Wärmeproduktion mit SMR (Small Modular Reactors, v.a. Hochtemperaturreaktoren) einbeziehen würde. Das würde zwar dem Klima dienen, aber wird von den deutschen GRÜNEN ablehnt. Die Reaktoren sind mittlerweile kommerziell verfügbar, Bauzeit 3-65 Jahre, und mit der Kombination Strom plus Wärme sind die SMR (wie z.B. der deutsch-chinesische HTR-PM) unschlögbar günstig - bei der Produktion von Wärme und Wasserstoff.
PS: Zwei kommerzielle Reaktoren (keine Prototypen) sind seit Dezember 2021 in China am Netz und versorgen die regionale Bevölkerung. Wurde im Gutachten des Ökoinstituts für die Bundesregierung aus dem Jahr 2021 leider übersehen.
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In Berlin und anderswo hat ein großer Teil der Bevölkerung noch bis vor 30 Jahren mit Stadtgas geheizt (ich auch). Das war auch in vielen anderen Teilen der Republik so. Stadtgas besteht zu 70% aus Wasserstoff. Die alten Leitungen liegen noch und werden gerade wieder flottgemacht. Wasserstoff ist also durchaus eine Option.
zum BeitragBleibt die Frage wie man den Wasserstoff günstig klimaneutral bekommt. Mit Windstrom ist es in der Tat zu teuer und das wird wohl so bleiben. Es gibt aber zwei günstige klimaneutrale Alternativen: 1) Blauer Wasserstoff, d.h. Wasserstoff aus Erdgas mit Carbon Capture & Storage. 2) Small Modular Reactors, vor allem Hochtemperaturreaktoren für thermisch unterstützte Elektrolyse.
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[Re]: Die Elektrolyse von Wasserstoff kann wesentlich effizienter erfolgen wenn man die Strom-basierte Elektrolyse mit Wärme (Hochtemperatur > 700 °C) kombiniert. Mit Wind ist das nicht machbar weshalb es mit Windkraft in Deutschland schwer sein wird kompetitiv Wasserstoff zu produzieren.
zum BeitragMachbar wäre es in Deutschland mit Hochtemperaturreaktoren wie dem mittlerweile kommerziell verfügbaren deutsch-chinesischen HTR-PM (Small Modular Reactor, SMR). Zwei dieser SMR sind seit Ende 2021 am Netz.
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Vor dem Amtsantritt von Altmaier als Wirtschaftsminister im April 2018 wurde mit kurzer Unterbrechung ab 1998 der Wirtschaftsminister von der SPD gestellt. Die letzten vier Jahre vor der "Altmaier-Delle" 2018 war es Sigmar Gabriel. Sein Staastsekretär hieß übrigens Rainer Baake (GRÜNE).
PS: Zwischen Planung und Bau von Windkraftanlagen verstreichen in der Regel 4-5 Jahre.
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Hätten wir in den letzten 10 Jahren eine intensive gesellschaftliche Debatte über die Möglichkeiten von KI gehabt (was nicht der Fall war), könnten wir heute besser über eine angemessene Regulierung debattieren. Da dies nicht der Fall war läuft es wie üblich in Europa und Deutschland bei disruptiven Technologien auf eine emotional durch Ängste gesteuerte Überregulierung hinaus. Die disruptiven Technolgien wie jetzt KI werden dann woanders entwickelt.
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Entscheidend ist jetzt, dass die neue Regeln an den Außengrenzen humanitär umgesetzt werden.
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Weniger Zeitgeist, weniger (Identitätspoltik-)Politik und mehr Spiritualität könnte ein erfolgreiches Angebot der Kirchen sein. Bie den ersten beiden Themen besteht bereits eine Angebotstättigung. Da kann die Kriche nicht mehr punkten.
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Nach Abräumen des Themas "Asyl" darf man nun gespannt sein, ob die AfD an Zustimmung verliert.
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[Re]: Was hat der EU-Kompromiss mit der FDP zu tun?
zum Beitrag95% der EU-Bevölkerung stehen hinter dem Kompromiss
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Anfangs bekam die AfD vor allem Stimmen aus dem Lager der CDU und der FDP. Im weiteren Verlauf kamen Stimmen aus dem Lager der Linkspartei hinzu. Mittlerweile sind es vor allem Stimmen aus dem Lager der SPD.
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Ein gutes Beispiel dafür, dass auch Erneuerbare Energieanlagen (hier Wasserkraft) für die Umwelt katastrophal sein können. Im Ranking der Toten pro TWh erzeugten Strom steht Wasserkraft sogar weit vor Atomenergie. Quelle: Our Wrld in Data (Oxford University).
zum BeitragPi-circle
[Re]: Das neue finnische Endlager (Baukosten ca. sechs Milliarden EUR) wird nach Befüllung mit alten Brennstäben versiegelt. Ein Monitoring gibt es anschließend nicht, noch nicht einmal ein Hinweisschild wo sich einst der Eingang zum Endlager befand. Grund: die beteiligten Wissenschaftler und Ingenieure sehen keinen Sinn darin. Damit sind die Ewigkeitskostengleich Null. Emissionen fallen also auch nicht mehr an.
zum BeitragPi-circle
Würden die deutschen GRÜNEN sich programatisch (Migrationspolitik, Klima- und Energiepolitik) an den GRÜNEN aus Skandinavien orientieren, gäbe es deutlich weniger Streit in der Ampel, den Rechten würde der Wind aus den Segeln genommen und die Zustimmungswerte in der Bevölkerung üwürde wieder steigen. Was steht dem verflixt nochmal entgegen?
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Laut aktuellem ARD-Deutschland-Trend würden ein Drittel die AfD aus Überzeugung und zwei Drittel aus Protest wählen. Die drei wichtigsten Gründe weshalb die AfD gewählt werden würde:
1) Migrationspolitik
2) Klima- und Energiepoltik
3) Wirtschaftspolitik
Eigentlich eindeutig, oder?
zum BeitragPi-circle
Das Heizungsgesetz kompensiert ohnehin nicht die zusätzlichen Emissionen, die durch das Abschalten der letzten sechs Kernkraftwerke entstehen.
Schauen wir nach vorne: In einem Nature Artikel von vier Wochen zur laser-gestützten Kernfusion wurde nach dem technologischen Durchbruch im Dezember letzten Jahres davon ausgegangen, dass die ersten Fusions-Reaktoren in 20 Jahren zur Verfügung stehen. Danach könnte es auch schneller gehen wenn mehr Geld in die Entwicklung gesteckt wird. Zum, Glück gibt es in Deutschland Bayern. Von der wenig hightech-affinen Berliner Politik ist da derzeit leider nichts zu erwarten.
zum BeitragPi-circle
Wie könnte ein glaubwürdiger Befreiungsschlag von Habeck aussehen?
Großflächiger Ausbau der Fernwärmeversorgung inkl. Megawärmepumpen ud Small Modular Reactors.
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Wie die Glaubwürdigkeit wieder herstellen? Lösung: Einen kompetenten Nachfolger von Graichen berufen.
zum BeitragMan könnte z.B. mal bei Aurora Energy Research (Ausgründung der Oxford University) nachfragen.
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[Re]: Zangler: auch wenn es Ihnen schwerfällt das zu akzeptieren:
seit 1966 war das Bundeswirtschaftsministerium lediglich zwei Mal in CDU/CSU Hand:
2005-2009: Glos/Guttenberg
zum Beitrag2018-2021: Altmaier.
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RRG hat sechs Jahre Zeit gehabt. Von der grünen Seite kam außer symbolischen Aktionen nichts. Das ist die Rechnung.
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Die A100 ist eine Umgehungsstraße, um die Bevölkerung in der Innenstadt zu entlasten. Gibt es übrigens auch in der Heimatstadt von Frau Jarasch (Augsburg).
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Die Region ist geeignet. Aufgrund der relativ hohen radioaktiven Belastung im Südschwarzwald (wegen natürlicher Uranvorkommen) käme es selbst bei einem extrem unwahrscheinlichen Austritt von Radioaktivität aus dem schweizer Endlager zu keiner messbaren Erhöhung der Strahlung.
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[Re]: Sie könneen die Effekte von Strahung auf das Genom (Mutationen) nicht einfach von einer Spezies (Insekten) auf eine andere Spezies (z.B. Säugetiere) übertragen. Insekten haben eine sehr viel höhere spontane Mutationsrate aufgrund eines weniger ausgebauten enzymatischen Reparaturapparat. Daher reagieren sie empfindlicher. Ungünstige mutatione werden bei Insekten schnell aussortiert. Bei der hohen Reproduktionsrate und der kurzen Lebenszeit hat das bei Insekten im Ergebnis kaum einen Effekt auf die Population. Säugetiere sind da wesntlich weniger empfindlich was auch aufgrund der relativ niedrigen Reproduktionsrate und längeren Lebenszeit aus evolutionären Gründen sinnvoll ist. Wir haben uns im Verlauf der Evolution über viele millionen Jahre an niedrige Strahlendosen angepasst.
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[Re]: Nein, die von Ihnen verlinkte Karte der japanischen Regierung zu der radioaktiven Belastung in der Fukushima-Region belegt was ich gesagt habe. Sie hasben offenbar Mikriosievert mit Millisivert verwechselt. Nehmen wir die verbliebenen (wenigen) roten Punkte mit der maximalen Strahlenbelastung (3 Mikrosievert pro Stunde). Hochgerechnet auf ein Jahr sind das 26 Millisievert po Jahr. Damit wird der Grenzwert von 20 Millisievert für Kraftswerkmitarbeiter knapp überschritten. Dieser Grenzwert ist aber sehr konservativ. In einigen Regionen der Welt liegt die natürliche Strahlenbelastung bei 40-50 Millisievert pro Jahr (z.B. an der brasilianischen Küste). In der Strahlemedizin gelten sogar Werte unter 100 Millisievert pro Jahr als unbedenklich. Die NASA geht von 200 Millisievert aus.
Also nix Atomlobby sondern medizinische Reality.
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[Re]: Wenn Sie von Rissen reden sollten Sie schon dazusagen wo sich die Risse befinden unnd ob das sicherheitstechnisch relevant ist und wenn ja wieso. Angaben zu einer seriösen Quelle ist ebenfalls hilfreich. Nur von "Rissen" zu reden ist erst einmal stark verdächtig auf Panikmache. Genau diese "emotionale" Ebene bringt uns in der Diskussion keinen Schritt weiter.
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Habeck macht mit seinen politisch motivierten Tricksereien die Hochtechnologie Kernkraft zur Hochriskotechnologie. Er nimmt billigend in Kauf, dass sich die Eintrittswahrscheinlichkeit eines Kraftwerksunfalls erhöht. Ansonsten ist die Kernkraft anders als immer wieder behauptet keineswegs eine Hochrisikotechnologie - jedenfalls nicht wenn man die wissenschaftliche Definition von Risiko zu Grunde legt und die über Jahrzehnte gewachsenen Atomangst-Emotionen raushält.
Risiko = potentielle Schadenshöhe multipliziert mit Eintrittswahrscheinlichkeit.
Die Risiken der unterschiedlichen Kraftwerkstypen im Vergleich in Zahlen (Our World in Data, Oxford University).
Tote pro TWh:
Kohle: 24,6
Öl: 18,4
Gas: 2,8
Wasserkraft: 1,3
Wind: 0,04
Nuklear: 0,03
Solar: 0,02
Bei der Höhe der Todeszahlen bei den schwersten Katastrophen führen mit großem Abstand Wasserkraftwerke: Vagast (Italien, 1963): 2000 und Banquiao (China 1975): 250.000.
Zum Vergleich Fukushima: Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gibt es einen Todesfall durch Strahlung (Kraftwerksarbeiter). Es gibt keine belastbaren Hinweise für Langzeitschäden durch Strahlung da keine Erhöhung der Schilddrüsenkarzinomefestgestellt wurde. Die Region Fukushima ist wieder weitgehend bewohnbar. Die dortige Strahlenbelastung (Millisievert) ist niedriger als in mehreren Weltregionen durch natürliche Strahlenbelastung.
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Ist Kernkraft eine Hochrisikotechnologie?
Wissenschaftliche Definition von Risiko = Potentielle Schadenshöhe multipliziert mit Eintrittswahrscheinlichkeit.
Die Risiken der unterschiedlichen Kraftwerkstypen im Vergleich in Zahlen (Our World in Data, Oxford University).
Tote pro TWh:
Kohle: 24,6
Öl: 18,4
Gas: 2,8
Wasserkraft: 1,3
Wind: 0,04
Nuklear: 0,03
Solar: 0,02
Bei der Höhe der Todeszahlen bei den schwersten Katastrophen führen mit großem Abstand Wasserkraftwerke: Vagast (Italien, 1963): 2000 und Banquiao (China 1975): 250.000
Dagegegen verblassen die Zahl der Todesfälle nach Tschernobyl (einige Dutzend, ca. 1000 vorzeitige Todesfälle nach Krebserkrankung in den nachfolgenden Jahrzehnten möglich) und Fukushima (ein Todesfall). Anmerkung: Angaben der Weltgesundheitsorganisation.
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Streckbtrieb ist wie Globuli. Helfen würde eine richtige Medizin: Weiterbetrieb so lange technisch machbar und ökonomisch sinnvoll und zwar von sechs Kraftwerken.
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[Re]: Frau Kemfert wird den rollenden Stein nicht mehr aufhalten.
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[Re]: Am Anfang der Energiekrise stand der Atom- und Kohleaustieg weshalb verstärkt auf Erdgas gesetzt wurde weil alle wußten: die Erneuerbaren werden über lange Zeit nicht ausreichen.
Die GRÜNEN werden Probleme haben in dieser Legislatur den Wiedereinstieg zu verhindern. Die Jungen - auch aus dem FfF-Umfeld -werden gerade scharen wwise zu Atomkraftbefürworter.
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Wir sollten uns daran erinnern welches Krafwerkt im Schneeewinter 1978/1979 erinnern. Ein einziges großes Kraftwerk lief noch: Kernkraftwerk Greifswald bei Lubmin (sechs Kernreaktoren). Mit diesen Kraftwerk könnten wir zukünfitg den ganzen Nordosten inkl. Berlin, Schwedt und Leuna mit klimaneutraler Energie (Strom, Wasserstoff) versorgen. Klar der Bau wird ein paar Jahre in Anspruch nehmen - Offshore-Windkraft mit vergleichbarer Lesitung dauert noch länger.
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In Berlin wird 70% des Stroms mit Gas erzeugt. 22% mit Braunkohle aus der Lausitz und 8% mit Erneuerbaren. Eas drogen daher Fahrverbote für E-Mobile im kommenden Winter (laut BZ vor einigen Tagen). Fossile Elektromobilität ist daher bis auf weiteres keine kluge Option.
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[Re]: In den wirklich kapitalistischen Ländern sind die Energiekosten deutlich geringer als in unserer staatlich glenkten sozialen Marktwirtschaft.
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Für Leute die häufig Langstrecke fahren (Berlin-Düsseldorf, Berlin-Frankfurt etc.) macht es mit Tempolimit schon einen Unterschied. Ich müsste dann wieder auf den Flieger umsteigen.
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[Re]: Mit unseren alten Kernraftwerken kostet Strom 4cent/kwh. Können die Erneuerbaren in Deutschland nicht mithalten. Merke: nach Ablauf der Abschreibefrist ist Atomstrom unschlagbar günstig.
zum BeitragDie Betreiber haben kein Problem mit Kernkraft - nur mit dem ständigen rein-raus.
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[Re]: In den letzten Jahrern wurde im Durchschnitt 15% des Stroms mit Gas produziert. Das entspricht einem Drittel des aus Russland importierten Gases. Durch die sechs verfügbaren Kenrnkraftwerke könnte man das fast kompensieren.
zum BeitragZum Vergleich: 2021 wurden 20% des Stroms mit Windkraft und 10% mit Solar produziert.
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[Re]: Wie das funktioniert findet sich in der Stellungnahme der Kerntechnik e.V. vom 15.03.2022:
zum BeitragFachliche Kommentierung des Prüfvermerks der Bundesregierung „Prüfung des Weiterbetriebs von Atomkraftwerken aufgrund des Ukraine-Kriegs“ durch den Verband Kerntechnik Deutschland e.V. (KernD)
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Habeck sollte lieber bei TerraPower (Bill Gates) ein Dutzend top-moderne Hochtemperaturreaktoren bestellen. Die sind schneller gebaut als die LNG-Terminals, flexibel regelbare wie Gaskraftwerke, klimafreundlich und die alten Brennstäbe kann man damit auch verbrennen. Bill Gates erwartet sicher auch keinen peinlichen Knicks!
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[Re]: Wenn man das russische Erdgas mit Erneuerbaren erzeugen will, bräuchte man dazu Offshore-Windanlagen mit einer Kapazität (Nennleistung) von 1600 Kernkraftwerken (1GW), das wären also 160.000 Offshore-Windkaftanlagen (10MW) - nur um mal die Dimension klar zu machen.
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statt 12,5 % des Stroms mit Gas zu produzieren (entspricht etwa 25% des aus Russland importierten Gases) kann man das mit den noch verfügbaren sechs Kernkraftwerke machen. Dann würde man auch Katar nicht mehr brauchen, das Klima würde auch profitieren. Atomausstieg ist den GRÜNEN offenbar wichtiger als Menschenrechte und Klima.
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[Re]: Es gibt noch eine sehr wirkungsvolle Barriere. Wasser in 500 Metern Tiefe fließt nicht nach oben. Selbst wenn das Wasser noch oben fließen würde (z.B. durch Aufstau von Wasser), die radioaktiven Isotope sind schwerer als Wasser und würden in 500 Metern liegen bleiben.
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Der Alexanderplatz wird auch in Zukunft kein Dorfplatz mit Brunnen und alter Linde werden. Jeder Versuch in diese Richtung hat etwas Kitschiges. Die Abriegelung der Innenstadt durch grüne Verkehrshindernisse ist auch ein Problem für die mobile Ost-West-Kommunikation die sowieso schon erschwert ist. Wer die Innenstadt vom Durchgangsverkehr (Ost-West, Nord-Süd) entlasten will kommt wohl um die zugegeben nicht besonders romantischen aber pragmatischen ADAC-Pläne nicht herum: Fertigstellung des Stadtrings und Autobahnen mit Untertunnelung der Innenstadt (Ost-West, Nord-Süd). Das würde sogar vom Bund bezahlt. Für die große Mehrheit der Berliner wäre das eine sehr große Erleichterung im Alltag.
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Wenn wir schon am "Präzisieren" von Lebensläufen sind, sollten wir uns unbedingt auch dem Lebenslauf von Habeck zuwenden. Herr Habeck wird in den Medien ja gerne als "Philosoph" bezeichnet. Nun ist Philosoph ja eine durchaus respektable Berufsbezeichnung, das weis so gar Lieschen Müller. Die Frage ist: ist Habeck tatsächlich ein Philosoph? Zu seinem Magisterstudium erfahren in seinem öffentlichen Lebenslauf und bei Wikipedia, dass er Philosophie, Germanistik und Philologie studierte. An keiner einzigen Stelle wird erwähnt welches dieser Fächer sein Hauptfach und welches die beiden Nebenfächer waren. War z.B. Philosophie oder Germanstik das Hauptfach. Seine Magisterarbeit über einen gescheiterten Dichter der Frühromantik des 18./19. Jahrhunderts legt nahe, dass Habecks Hauptfach Germanistik und nicht Philosophie war. Nun hat Habeck sich aber an der Philosophischen Fakultät promoviert (über literarische Ästhetizität) womit wir wieder bei der Germanistik wären. In der Philsophen Fakultät versameln sich auch nicht nur Philosophen sondern auch Germansiten, Philologen etc. Sie alle tragen den Titel Dr. phil. Wenn man dann noch die nachfolgende berufliche Tätigkeit (Kinderbücher schreiben) dazu nimmt, dann wirkt das Narrativ "Philosoph" doch etwas aufgepimpt. Die Bezeichnung studierter Germanist und Literat wäre wohl zutreffender - klingt halt nicht so cool.
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Wenn wir schon am "Nachpräzisieren" von Lebensläufen sind, sollten wir uns unbedingt auch dem Lebenslauf von Habeck zuwenden. Herr Habeck wird in den Medien ja gerne als "Philosoph" bezeichnet. Nun ist Philosoph ja eine durchaus respektable Berufsbezeichnung, das weis so gar Lieschen Müller. Die Frage ist: ist Habeck tatsächlich ein Philosoph? Zu seinem Magisterstudium erfahren in seinem öffentlichen Lebenslauf und bei Wikipedia, dass er Philosophie, Germanistik und Philologie studierte. An keiner einzigen Stelle wird erwähnt welches dieser Fächer sein Hauptfach und welches die beiden Nebenfächer waren. War Philosophie oder Germanstik das Hauptfach. Seine Magisterarbeit über einen gescheiterten Dichter der Frühromantik des 18./19. Jahrhunderts legt nahe, dass das HabecksHauptfach Germanistik und nicht Philosophie war. Nun hat Habeck sich aber im Fachbereich Philosophie promoviert (über literarische Ästhetizität) womit wir wieder bei der Germanistik wären. Wenn man dann noch die nachfolgende berufliche Tätigkeit (Kinderbücher schreiben) dazu nimmt, dann wirkt das Narrativ "Philosoph" doch etwas "selbstoptimiert". Aber vielleich habe ich ja Unrecht und es ist alles ganz anders. PS: Frau Merkel hat übrigens Physik studiert und anschließend in der Chemie promoviert (wozu sie übrigens extrem lange brauchte). Niemand spricht von ihr als Chemikerin, Physikerin ist auch wohlklingender.
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Die derzeitigen Maßnahmen der Politik zeigen letztlich nur deren Hilflosigkeit basierend auf einem Denken aus dem vorherigen Jahrhundert. Was wir brauchen sind Intelligentes Denken und intelligente Algorithmen. Die entscheidende Aufgabe besteht darin wie wir möglichst schnell Herdeimmunität mit möglichst wenig Opfern erreichen ob nun mit oder ohne Impfstoffe. Herdenimmunität sollte in beiden Fällen unter kontrollierten Bedingungen in einem überschaubaren Zeitraum (
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Es geht hier nicht primär um den Dual Fluid Reaktor. Es gibt mittlerweile weltweit neue Reaktorkonzepte die gerade realisiert werden (Small Nuclear Reactors) und in den 20iger Jahren gebaut werden (z.B. von den Unternehmen Nuscale und Rolls Royce). Auch der französische ERP-Reaktor hat die Kinderkrankeiten weitgehend überwunden. Fast alle Industriestaaten außer Deutschland (u.a. auch Schweeden, UK, Frankreich, USA, Kanada) sind hier engagiert und was deutsche und von Staat finanzierte Wissenschaftler im vorauseilenden Gehorsam in den Medien von sich geben ist irrelevant. Selbst die Organisation "Concerned Scientists" spricht sich in Zeiten des Klimawandels für die moderne Kernkraft aus. Übrigens ist nicht nur die AfD für Kwernkraft sondern auch die Mehrheit der CDU/CSU und FDP Wähler (verivox Umfrage).
zum BeitragDer Dual Fluid Reaktor ist mittelfristig ein sehr interessantes Konzept, auch zur Stärkung des deutschen ZTechnolgiestandortes. Nutzen: vor allem für die Zeit wenn Uran immer teurer wird (statt dessen Verwendung von abgebrannten Kernbrennstäbe, reicht für mehre Hundert Jahre Energieversorgung). Hinzu kommt, dass der Hochtemperatur Reaktor für die Wasserstoffproduktion sehr kostengünstig (ohne teure Elektrolyse) eingesetzt werden kann.
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[Re]: Hätte ich nicht besser formulieren können. Allerdings: ein klares Bekenntnis zu einer "ökologischen Wissenschaftspartei" wird nicht friedlich über die Bühne gehen. Wer Wissenschaft ernst nimmt wird rasch feststellen, dass es bei den Grünen jede Menge Baustellen gibt: moderne Kernkraft, Gentechnik, Glyphosat, CO2 Abscheidung und Speicherung u.a..
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Das Homöopathieproblem ist ein fundamentales Problem der Grünen. Hier geht es um weit mehr als um Globuli. Dieses Problem hat im Wesentlichen drei Ebenen: eine sozialpsychologische bzw. psychopatholgische Ebene, eine intellektuelle Ebene und eine politische Ebene. Psychologische/psychopatholgische Ebene: Aus ärztlicher/psychologischer Sicht gibt es vier unterschiedliche Arten von Homöopathieanhängern: 1) Leute mit einer isolierten (eher harmlosen) Psycho-Macke, das ist die größte Gruppe, 2) Leute mit einem starken Wunsch nach Religionsersatz an der Grenze zu 3) der Gruppe der schweren Neurotiker, 4) Personen mit wahnhafter Störung bzw. Psychose. Verschiedene Studien haben in den letzten Jahren außerdem klar belegt, dass diese Personenkreis in seiner Gänze stark zu Impfgegnerschaft und zu Verschwörungstheorien neigt (Quelle: s.u.). Gemeinsamer Nenner bei diesen Leuten ist also: verschwurbeltes Denken. Nun kann es den Grünen im Grunde egal sein, von wem sie gewählt werden. Problematisch wird es, wenn diese Leute in Parteigremien mitarbeiten oder gar Leitungsfunktionen erfüllen. Leute mit einer Tendenz zu verschwurbelten Denken sind in aller Regel bei komplexen (politischen) Themen intellektuell hoffnungslos überfordert. Daher sollten sich die Grünen eher früher als später von diesen Leuten verabschieden - sonst wird das nämlich nichts mit verantwortungsvollen Regieren.
Interessant an den geannten Studienergebnissen ist, dass diese spezielle Patientenklientel in USA weniger aus dem links-grünen politischen Spektrum kommt (wie in Deutschland), sondern v.a. Trump-Wähler sind wobei nach meiner Erfahrung in Deutschland auch zunehmend AfD Anhänger dieser Klientel zugeordnet werden können.
Quelle: www.welt.de/gesund...rungstheorien.html
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[Re]: ich schreibe gern und viel - nicht nur in Foren wie hier
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[Re]: Nee, die Erde ist eine Kugel. Ich weiss das. Glaube ist eher was für Religiöse und Ideologen die brauchen den Glauben zur psychischen Stabilisierung. Individuelle Freiheit macht solchen Leuten meisten auch Angst. PS: Sie tippen ständig daneben. Offenbar passt es nicht in Ihr Weltbild, dass es auch Leute gibt die einfach eine eigene Meinung haben und nicht nachplappern.
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[Re]: Ich kann diese Zahlen des Weltklimarats wegen fehlender Detailkenntnis nicht beurteilen. Aber warum nicht. In Frankreich war vergleichbares vor einigen Jahrzehten auch mögich und gerade die neueren Kraftwerkstypen sind auf Serienfertigung ausgelegt. Wir können aber gerne wetten, dass in Deutschland innerhalb der nächsten fünf Jahre ein Vertrag mit einem ausländischen Anbieter geschlossen wird mehrere Kernreaktoren zeitnah zu errichten. Ich tippe auf den französischen ERP-2 (da steckt immerhin Technologie von Siemens drin).
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[Re]: Ja, ja. Alle die für Kernkraft sind sind AfD-Wähler oder gleich Nazis. Vielleicht wissen Sie es nicht. Die Nazis waren die größten Angsthasen bei allem was mit "Atom" zu tun hatte. Atom war für die Nazis Teil der jüdischen Verschwörung. Ich frage mich manchmal ob die doch sehr ausgeprägten Ängste in Deutschland vor "Atom" etwas mit diesem hsitorischen Hintergrund zu tun haben. Übrigens: es sind nicht nur AfD Wähler die Kernkraftwerke wieder haben wollen (obwohl das aus deren Sicht ja eigentlich nicht notwendig ist da es keinen Klimawandel gibt). Nein, es ist laut einer verivix Umffrage von diesem jahr auch die Mehrheit der CDU/CSU und FDP Wähler und immer immerhin ein Viertel der Grünen (bei den schwedischen Grünen die Mehrheit) die zumindest wollen, dass die noch laufenden Kernkraftwerke weiterlaufen - dem Klima zuliebe.
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[Re]: Die Riskoabschätzung bei Gorleben ist politisch. Hier ein paar Zeilen wie das funktionierte: Ungeachtet neuerer Forschungsergebnisse und der daraus resultierenden Empfehlungen des Wissenschaftlichen Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen atomarer Strahlung (UNSCEAR) aus dem Jahr 2014, wurde in Deutschland noch an den älteren Empfehlungen basierend auf dem LNT-Modell festgehalten. So heißt es z. B. in einem Gutachten für die Endlagerungskommission des Deutschen Bundestages von Gerald Kirchner vom Zentrum für Naturwissenschaft und Friedensforschung (ZNF) gemeinsam mit Matthias Englert vom Öko-Institut vom 8. Dezember 2015: „… ist nach den international gültigen Prinzipien des Strahlenschutzes ein radioaktiver Stoff erst dann als unschädlich zu bewerten, wenn er die gesetzlich regulierten Werte zur „Freigabe“ in eine eingeschränkte Verwertung oder uneingeschränkte Nutzung unterschreitet. Diese Werte sind so gewählt, dass die resultierende Dosis die sogenannte „De minimis Dosis“ von einigen zehn Mikrosievert unterschreitet“. Das war "aus politischen Gründen" glatt gelogen. Tatsächlich bezog sich der Gutachter Kirchner gerade nicht auf "international gültige Prinzipien", sondern erzählte dem Bundestag das was seiner persönlichen Agenda entsprach.
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[Re]: Tausend Kernreaktoren in den kommenden 30 Jahren weltweit wird vom Weltklimarat IPCC als durchaus realistisch betrachtet. Und nein, es geht nicht um eine alte Technologie des 20igten Jahrhunderts sondern um modere Hochtechnologie des 21. Jahrhundert. Es wird eine Mischung sein von großen Reaktoren inkl. Brüter zur Verwendung von bereits abgebrannten Kernbrennstäben und flexiblen keinen modularen Reaktoren (SMRs). Damit ist eine gute Kooperation mit Windkraft und Solar möglich, auch um kostengünstig Wasserstoff un d synthetischen Brennstoff zu erzeugen. So wird es auch kommen.
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[Re]: Thermodynamik: Ihr Denkfehler: Sie gehen von einem geschlossenen System Erde aus. Beispiel: viele (z.B. fossile) Rohstoffe die heute noch benötigt werden können Sie mit genug Energie herstellen (Beispiel: synthetischer Kraftstoff: CO2 + Wasser, davon gibt es mehr als genug). Der Schlüssel gegen Rohstoffknappheit ist Energie. Die Energieeffizienz von Erneuerbaren ist zwar hoch, die Energiedichte aber sehr gering daher auch der hohe Flächenverbrauch). Die Energiedichte von Uran ist demgegenüber extrem hoch, damit ist die Energieffizienz nebensächlich. PS: im Übrigen ist absehbar, dass in den kommenden Jahrzehnten Teile der Industrieproduktion in den Weltraum verlegt werden (vorausgesetzt man verfügt über genug Energie, da könnten dann auch Solarpanels im Orbit eine große Rolle spielen). Das derzeitige Geschäft mit Satelliten ist nur der Einstieg. Folgen werden die Herstellung/Züchtung von menschlichen Organen (klappt unter Zero gravity sehr viel besser als auf der Erde), ähnliches gilt für bestimmte Medikamente (Kristalle) aber auch zahlreiche moderne Materialien (z.B. ultraleichte aber gleichzeitig ultrastabile Metallschäume) u.a.. Irgendwann kommt dann auch Asteroidenbergbau. Es wird jedenfalls weitergehen. Der Kapitalismus nimmt seinen Lauf, den halten weder Ochs noch Esel auf!
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[Re]: ...und gab es an dem Tag Smog in Hamburg - ich meine wegen der unter Volldampf laufenden Kohlekraftwerke?
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[Re]: Kernfusion ist kompliziert und es wird keine schnelle Lösung geben. Denoch bin ich langfristig optimistisch. Es ist ja nicht so, dass es keine Fortschritte gibt - im Gegenteil. Im Prinzip funktioniert es ja. Es ist halt nicht in einer Legislaturperiode zu schaffen. Warten wir ab wie es mit ITER klappt, manchmal geht ja plötzlich alles ganz schnell. Wenn es nach mir ginge, sollte sehr viel mehr Geld in die Forschung und Entwicklung gesteckt werden. Für die menschliche Zivilisation wäre es ein Quantensprung - auch ökologisch.
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[Re]: Meine Expertise ist mehr auf der wissenschaftlich-medizinischen Seite was Strahlung angeht. Also, ich weiß z.B. wie man Studien zur Gesundheitsgefährdung von Strahlung interpretieren muss, insbesondere die beschränkte Aussagekraft von epidemiolgischen Studien in Abhängigkeit von den statistischen Modellanahmen. Das hilft schon viel um ein realistisches Bild von den realen (und nicht gefühlten) Gefahren der Kernkraft zu bekommen (dieses Wissen haben auch viele Physiker nicht). Z.B. weiß ich, dass in Fukushima kein Mensch durch Strahlung um´s Leben kam und dass die Region mittlerweile wieder bewohnbar ist ohne gesundheitlichen Schäden davon zu tragen. Wenn man ganz vorsichtig sein will, sollte man noch für 20-30 Jahre einen kleines Restareal meiden. Also die ganz große Katastrophe war das jedenfalls nicht, nur in den Medien. Nein, ich bin kein Reaktorexperte. Ich verstehe aber berufsbedingt sehr viel von Hochtechnologie (Medizintechnik) und auch Kernphysik. Schade, dass Sie der Nukleartechnolgie nach Fukushima den Rücken gekhrt haben. Das war voreilig. Im Grund haben wir durch Fukushima sehr viel gelernt bzw. es wurde eindrücklich bestätigt was wir zuvor schon wußten, d.h. dass Strahlung im Niedrigdosisbereich (< 50 mSiev), also unterhalb dessen was in der Natur ohnehin vorkommt, kein wirkliches Problem darstellt. PS: nach neueren Erkenntnissen, insbesondere der Abkehr von Linear-No-Threshold Modell, muss man auch davon ausgehen, dass der Schaden von Tschernobyl, gemessen an der Zahl der Strahlentoten, doch deutlich geringer ist, als ursprünglich befürchtet. Nein, das ist keine Verharmlossung sondern eine sachliche Annäherung an die Realität. Nimmt man noch die Statistiken zur Mortalität verschiedener Kraftwerkstypen hinzu (die alle zum selben Ergebnis kommen), dann beibt am Ende: Kernkraft ist sicherer als alle anderen Kraftwerkstypen (inkl. Erneuerbare), außerdem ist Kernkraft weitgehend Klimaneutral und aufgrund des geringen Flächenbedarfs umweltfreundlich.
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[Re]: Also wenn sich die Ökosozialismus durchsetzen würde (was sehr unwahrscheinlich ist), dann würden sehr viele Menschen erhebliche Nachteile erleiden. Selbst wenn Sie den Schmerz an alle gleich verteilen wird das nur kurzfristig helfen (bis das umverteilte Geld verbraucht ist, was sehr schnell der Fall sein dürfte). Anschließend gilt dann die Devise: das Volk ruhig halten - entweder mit etwas mehr Wohlstand (erkauft durch sehr hohen CO2 Abdruck da ineffizientes Wirtschaftssystem) oder staatlich legitimierte Gewalt. Aber: klar es wird auch Profiteure des Systemwandels geben. Eine kleine aber mächtige Funktionärselite (richtig: ich werde nicht dazu gehören). Kommt Ihnen das bekannt vor? Mir schon. Die Geschichte der Menschheit ist voll mit solchen Beispielen. Das waren in aller Regel die beschissenen Phasen in der Menschheitsgeschichte mit wenig Dynamik und wenig individueller Freiheit.
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[Re]: Zum Glück steht Ihrem deutschen Alleingang eine funktionierende Europäische Union entgegen. Die EU wird dafür sorgen, dass die Klimaziele eingehalten werden. Da in Deutschland mittlerweile selbst die letzte Milchkanne begriffen hat, dass das mit Erneuerbaren ohne Wohstandsverzicht und hoher Arbeitslosigkeit nicht zu haben ist, wird die deutsche Bevölkerung vor die Wahl gestellt werden: entweder Kernkraft oder Wohlstandsverlust. Spätestens dann wird die Stimmung kippen und zwar gegen die grünen Romantiker.
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[Re]: Es ist mir egal wie Sie das nennen: Ich nenne das soziale Marktwirtschaft und zwar völlig unideologisch Technologie-offen (auch und vor allem beim Thema ökologischer Umbau).
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[Re]: Ich bin kein Lobbyist sondern Wissenschaftler, Mediziner und Firmeninhaber ohne geschäftliche Verbindungen zur Nuklearindustrie. Mein Engagement ist also idealistisch, man könnte auch sagen ich bin davon genervt wie Anti-Atom Lobbyisten (aka Aktivisten) 1) mit Halbwissen-basierter Angstpropaganda die Bevölkerung verrückt machen, 2) die Technologiefeindlichkeit in Deutschland zunehmend zum Volkssport machen und 3) dadurch eine realistische Lösung der Klimaproblematik in Deutschland verhindern. Ich würde sogar soweit gehen: die Romantik in der deutschen Energiepolitik - betrieben von Aktivisten - ist das Haupthindernis bei der Einhaltung der Klimaziele in Deutschland.
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[Re]: Einzelfall Beispiele ersetzten selbstverständlich keine statistische Risiko Analyse. Nur Letzeres ist für einen Versicherer interessant. Fakt ist, dass die Netzbetreiber aufgrund der hohe Volatilität der Erneuerbaren (besser bekannt als Flatterstrom) zunehmende Probleme (und v.a. Kosten) damit haben das Netz stabil zu halten. Der zunehmende Stabilisierungsbedarf des Netzes durch Re-Dispatching spiegelt sich in dem Kostenanstieg für Redispatchinng wieder. Im Jahr 2010 lagen die Kosten bei 10 Millionen EUR pro Jahr, mittlerweile liegen sie bei 400 Millionen EUR. Durch den ansteigenden Stabilisierungsbedarf steigt auch das Risiko eines Black-outs (Grundgesetz in der komplexen Systemtheorie).
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[Re]: Haften Windkraftbetreiber für durhc sie verursachte Black-outs? Nein, die Kosten bleiben bei den Netzbetreibern und damit letztlich bei m Staat alkso uns allen hängen. Hier ein paar Zahlen: Ein bundesweiter Black-out kostet pro Tag etwa 20 Milliarden EUR. Das Chaos und die Kosten nach zehn Tagen Black-out kann man sich vorstellen (inkl. sehr viele Tote). Das Risiko eines GAU bei einem modernen Kernkraftwerk liegt irgendwo zwischen 1:100000 und 1: 10-9 Jahren. Wie hoch liegt das Risiko für einen Black-out durch Windkraft? Also in Australien gab es das bereits. Es spricht auch einiges dafür, dass Windkraft bei einem großflächigen Black-out in UK vor Kurzem zumindest wesentlich mitbeteiligt war. Also wenn wir über Versicherungskosten sprechen sollten wir schon richtig rechnen.
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[Re]: Die Wirkung von niedrigen Strahlendosen auf die Gesundheit ist mittlerweile recht gut erforscht (hat sich nur noch nicht in Deutschland herumgesprochen). Die Wirkung ist nämlich Null (
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[Re]: Zum Glück wird Ihre Meinung nur von einer kleinen Minderheit geteilt. Ökosozialismus wird das ökologische Problem mit Sicherheit nicht lösen. Sobald es mit der (sozialistischen) Wirtschaft und dem Wohlstand abwärts geht, spielt Öko ohnehin keine Rolle mehr. Das war auch einer der Gründe weshlab der Pro Kopf CO2 Abdruck in den sozialistischen Brüderländer weiter höher war als im bösen kapitalistischen Westen. Dann lieber auf Forschung- und Technologie setzen.
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[Re]: zum Thema Endlager habe ich oben bereits Stellung genommen. Um die tatsächliche Gesundheitsgefährdung eines Endlagers (mit heutiger Technologie) zu verstehen ist es vor allem notwendig zu verstehen, wie die tatsächliche Gesundheitsgefährdung im niedrigen Strahlendosis Bereich ist (also unterhalb den Strahlendosen die ganz natürlich auf der Erde sowieso vorkommen). Richtig: vor 60 Jahren hat man die Gefahr von Strahlung deutlich unterschätzt. Mitterweile wird die Gefahr aber in der Öffentlichkeit erheblich überschätzt. Aufgrund neuerer Forschungsergebnisse änderte der Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen atomarer Strahlung (UNSCEAR) bereits im Jahr 2014 seine älteren Empfehlungen, wonach anders als in früheren Jahren die Gültigkeit des LNT-Modells bei niedriger Strahlendosis nicht mehr zugrunde gelegt werden soll. Dazu muss man wissen, dass alle Berechnungen in Deutschland zur Gefährdung von Strahlung (inkl. von Endlagern) noch auf dem veralteten LNT Modell beruhen und damit das tatsächliche Risiko von Strahlung notorisch viel zu hoch angegeben wird (und damit die Leute verrückt machen). .de.wikipedia.org/wiki/LNT-Modell
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[Re]: In der Anfangsphase der Energiewende hat das alles auch nur eine Kugel Eis gekostet. Mittlerweile sind es 300 Milliarden, bis 2025 500 Milliarden EUR und die Energiewende hat gerade mal dazu geführt, dass 5% der Primärnergie dfurch Erneuerbare zur Verfügung steht. Es macht wenig Sinn auf falsche Versprechungen von vor 60 Jahren zu verweisen. Was zählt ist wie die Sachlage heute aussschaut.
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[Re]: Das werden Marokko etc. bestimmt gerne machen sobald sie ihre eigene Klimaneutralität inkl. Meerwasserentsalzung geschafft haben, also irgendwann in 50 Jahren (das war auch einer der wichtigen Gründe weswegen es mit Desertec nicht geklappt hat). >PS: Photovoltaik/Solar-Spiegel sind übrigens in der Wüste wegen Sand/Staub sehr wartungsaufwändig un ddie Lebensdauer ist wegen Korrosion sehr begrenzt.
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[Re]: Ja, und es wird solange Theorie bleiben bis es 1) nicht mehr poltisch blockiert wird und 2) Die Investitionskosten gedeckt sind. Ich gebe zu: beides ist in Deutschland zurzeit schwierig. Es ist einfacher Kapital für eine Vertriebsplattform von Schuhen zu bekommen als für moderne Hochtechnologie. Zum Glück sind nicht alle Länder so technolgiefeindlich wie Deutschland. Ein vergleichbares Konzept wie der DFR wird derzeit von dem Unternehmen Terrapower (von Bill Gates) entwickelt: terrapower.com/
zum BeitragDie verkaufen uns das in 10-20 Jahren bestimmt - vorausgesetzt wir können es uns dann noch leisten.
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[Re]: Den DFR Reaktor gibt es so lange auf dem Papier bis er gebaut wird (was politisch verhindert wird). Die Komponenten des Reaktors gibt es aber schon alle. Die Kosten für einen Demonstrationsreaktor werden auf 5 Milliarden geschätzt (zum Vergleich die Energiewende hat bereits 300 Milliarden verschlungen ohne den gewünschten effekt auf die CO2 Reduktion). Wenn Ihnen das DFR Konzept nicht gefällt, gibt es Alternativen, z.B. den vergleichbaren Reaktor von Terrapower (Firma gegründet von Bill Gates). Wenn Sie es ganz eilig haben bietet sich der Small Modular Reactor (SMR) der US-amerikanischen Firma Firma Nuscale an, der erste Reaktor wird bis 2026 fertig gestellt. Auch über den französischen ERP-2 Reaktor kann man durchaus nachdenken. Nach zugebenermaßen sehr hohen Entwicklungskosten wird der Reaktor in den kommenden Jahren von der Stange hergestellt (sechs neue Reaktoren in Frankreich) womit die Kosten drastisch sinken werden (ein ERP-2 läuft seit letztem Jahr in China, ein weiterer ERP-2 geht kommendes Jahr in Finnland an´s Netz).
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[Re]: Genau deshalb ist es zwingend jetzt eine neue Generation von Nuearexperten in Deutschland zu "züchten". Also: noch laufende Kernkraftwerke weiterlaufen lassen, bereits abgeschaltete Kraftwerke können wenigstens zum Teil wieder ans Netz genommen werden (zu überschaubaren Kosten laut Insidern). Damit schaffen wir auf jeden Fall die CO2 Reduktionsvorgaben für 2030. Ab 2030 dann moderne Kernkraftwerke.
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[Re]: @PACO. Alleine für einen klimaneutralen Umbau der deutschen Chemieindustrie benötigt man das 4-fache der Strommenge die derzeit durch sämtliche Windkraft und Solaranlagen in Deutschland produziert wird (Handelsblatt letzte Woche). Das wären dan statt 30.000 insgesamt 120.000 Windkraftanlagen. Das Gleiche kommt dann nochmal für die Stahlindustrie dazu, also wenn Sie alles klimaneutral haben wollen (inkl. gesamte Industrie, Verkehr, Heizung etc.) enden Sie rasch bei einer Million Windkraftanlagen in Deutschland. Das weren Sie durch zusätzliche Photovoltaik nicht entscheidend verbessern können. Viel Spaß dabei! Dann lieber an den bereits bestehenden Standorten für Kernkraftwerke jeweils vier moderne Reaktorblöcke a 1,5 GW plus 100 kleine modulare Reaktoren (z.B. von Nuscale) für Industrie Unternehmen vor Ort inkl. Chemieindustrie, kostengünstige Elektrolyse zur Produktion von Wasserstoff (gerne gekoppelt mit Windkraft) etc.
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[Re]: @Leiberg: Es gibt mittlerweile drei fast fertige Endlager in Europa (Frankreich, Finnland, Schweden). Als Endlager nutzbar wäre auch Gorleben (aus politischen Gründen nicht gewollt). Die Endlagerung ist mit neuer Technologie (z.B. DFR Reaktor oder dem Reaktor des US-Unternehmens Terrapower von Bill Gates) nicht mehr notwednig da die bei den bisherigen Reaktoren abgebrannten Brennstäbe ebenfalls verbrannt werden. Aber auch bei konventionllen Endlagern wird die Gefahr überschätzt. Die Endlagerung hoch-toxischer Chemikalien ist problematischer (interssiert aber kein Schwein, es gibt in Deutschland sechs Endlager dafür). Die Kosten für die Endlagerung sind anders als in der offiziellen Propaganda behauptet ("Ewigkeitskosten") überschaubar (ca. 300 EUR pro Tonne Einmalkosten wie bei hoch-toxischen Chemikalien). Das Gesundheitsrisiko ist ebenfalls wesentlich geringer als allgemein angenommen wenn man die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahre zur Gesundheitsschädigung im Niedrigdosis Bereich berücksichtigt (vgl. de.wikipedia.org/wiki/LNT-Modell). Selbst bei einem sehr unwahrscheinlichen Wassereintritt in den Salzstollen (z.B. in Gorleben) würden nur minimale (und damit nicht gesundheitsschädfliche) Dosen von Radionukliden an die Oberfläche kommen. Die Brennstäbe sind fein zermahlen in sogenannte (hochsdtabile) Glaskokillen eingeschlossen (ähnlich wie die Insekteneinschlüsse in Bernstein und genaus haltbar). Aber wie gesagt: besser einen neuen Reaktor, z.B. DFR hinstellen der die alten Brennstäbe verbrennt und dabei sehr Energie zur Verfügung stellt. Bei einem Poltikwechsel in Deutschland könnte morgen mit dem Bau des Reaktors begonnen werden. Das Problem ist nicht die Technologie, das Problem ist die Politik die leider nicht auf die Wissenschaft sondern auf Aktivisten hört.
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[Re]: Kennen Sie sich in diesem Gebiet (Gesundheitsrisiken im Uranbergbau) aus und zwar inkl. historische Entwicklung, Unterschied zwischen retro- und prospektiven Studien, Unterschied zwischen Uranbergbau und anderen Formen von Bergbau etc. Die Sachlage ist extrem komplex (was es erleichtert in Öffentlichkeit dagegen Stimmung zu machen). Fakt ist, dass das Gesundheitsrisiko unter Berücksichting von arbeitsmedizinischen Standards entsprechend dem aktuellen Forschungsstand auf ein Minimum redzuiert werden kann. Hier zur Weiterbildung: www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK201047/
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[Re]: Das wird ganz schnell logisch wenn man nicht nur die Anti-Atom Angst Propaganda kennt sondern auch die Fakten
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[Re]: Na ja: und wie lange dauert es eine Windkraftanlage genehmigt und finanziert zu bekommen? Was halten Sie davon: alle Optionen inkl. Erneuerbare und Kernkraft werden parallel gefahren.
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[Re]: Mir scheint, dass Sie die Entwicklung der Nukleartechnolgie in den letzten 50 Jahren verschlafen haben. Kennen Sie den Unterschiede zwischen einem Reaktor vom Typ in Fukushima/Tschernobyl (entwickelt in den 60iger Jahren des 20igten Jahrhunderts) und der kommenden Generation von Reaktoren (Generation 3+/4) des 21 Jahrhunderts? Wer das gleichsetzt hat sich im Grunde schon disqualifiziert.
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[Re]: @DHIMTRY: 1) Der ERP-2 Reaktor in Flamanville ist eine Neu-Entwicklung (Generation 3+ Reaktor). Zur Erinnerung: technologische Neuentwicklungen sind immer teuer (war auch bei Photovoltaik so). Entscheidend sind die Kosten wenn der ERP-2 Reaktor von der Stange produziert wird was in Frankreich derzeit vorbereitet wird. Bei den neueren Kernkraftwerke (Generation 4) wurden Kostenaspekte bereits bei der Entwicklung sehr viel stärker berücksichtigt womit die Reaktoren sehr viel preisgünstiger sein werden (und auch sehr viel schneller gebaut werden können). 2) Ernerubare sind kostengünstiger als Kernkraft. Richtig! Aber nur wenn Sie die zwangsläufig entstehenden zusätzlichen Kosten für Back-up Kraftwerke, Speicherung sowie Netzausbau und Re-Dispatching verschweigen. Genau aus diesen Gründen ist der Strompreis in GFrankreich auch nur halb so hoch wie in Deutschland und die CO2 Emmissionen halb so niedrig. 3) Letzte Woche im Handelsblatt: ein klimaneutraler Umbau alleine der deutschen Chemieindustrie benötigt vier Mal Strom wie derzeit durch Wind und Solar erzeugt wird. Damit ist klar: ein Klimaneutraler Umbau der deutschen Industriegesellschaft mit Erneuerbaren ist völlig illusorisch. Ghene Sie davon aus, dass spätestens in 10-15 Jahren auf den großen Werksgeländen der Chemie- und Stahlindustrie sowie Hyperscale Server Parks u.a. Kleine Kernkraftwerke in modularer Bauweise (vgl. Nuscale Reaktoren) stehen werden. Das ist alternativlos.
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Schlimmer als der Klimwandel wäre nur die Zerstörung des Anti-Atomkraft Gründungsmythos der Grünen. Daher werden die neueren Entwicklungen in der Nukleartechnologie komplett ignoriert. Allmählich wird es lächerlich. Beispiel Endlagerproblem. Was ist das Problem wenn wir in den kommenden Jahren den Dual Fluid Reaktor (DFR) des Berliner Instituts für Festkörperkernphysik in der Lausitz bauen würden? Mit diesem Reaktor kann der gesamte "Atommüll" verbrannt werden (Endlagerproblem erledigt) was im Grunde schon aus ethisch-moralsichen Gründen nicht verweigert werden kann. Gleichzeitig kann mit diesem Verfahren noch für Jahrhunderte sehr viel Strom und Wärme für Berlin und Sachsen aus den abgebrannten Kernbrennstäben erzeugt werden (ganz ohne Uranabbau, also echtes Recycling). Außerdem wäre es ein ziemlicher Push für unseren Technologie Standort im internationalen Wettberwerb. Warum sperrt sich die Mehrheit der Grünen so dagegen? Ist die Vorstellung emotional so unerträglich sich vom alten Gründungsmythos trennen zu müssen nachdem sich die Erde weiter gedreht und sich die Technologie weitter entwickelt hat?
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[Re]: Soziale Kompetenz hat viele Facetten. Eine besonders erfolgreiche Variante nennt sich Seilschaften der Mittelmäßigen (neudeutsch: Netzwerke). Davon gibt es an deutschen Universitäten keinen Mangel. Die damit einhergehende Ausgrenzung von begabten Personen geht zu Lasten der Gesellschaft. Curio wäre für unsere Gesellschaft ein großer Gewinn gewiesen wenn man ihm als Physiker und Wissenschaftler und im Übrigen sehr sensiblen Mann eine Chance gegeben hätte. Im Grunde ist das Ganze ein tragischer Fall - exemparische auch dafür was in unserer Gesellschaft falsch läuft.
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[Re]: Mobbing gibt es an beiden Enden der Normal Verteilung: bei den gering Begabten und den Hochbegabten. Das gilt auch für den Zircus academicus. Die Verbitterung bahnt sich dann seinen Weg - gelegentlich bis hin zur AfD. Der scharfe Verstand von Curio wird für viele deutsche Politiker, deren narzisstische Größenvorstellungen im Kontrast zu ihrer Mittelmäßigkeit stehen, zum echten Problem werden. Vereint wird es diesen Politikern aber sicher gelingen, Curio auch aus dem Bundestag rauszumobben.
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Die Wissenschaft: das Trojanische Pferd der GRÜNEN. Es könnte sich mittelfristig bis langfristig als großer Fehler für die GRÜNEN herausstellen, dass sie sich hinter die FfF Bewegung gestellt haben. Der zentrale Forderung der Jugendbewegung ist nämlich: aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse sind zügig wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen um den Klimawandel zu stoppen. Nun kann man sich die Ergebnisse der Wissenschaft nicht einfach aussuchen so wie es einem in den Kram passt. Entweder man steht zu einem wissenschaftlichen Weltbild oder nicht. Ein wissenschaftliches Weltbild ist aber grundsätzlich inkompatibel mit magischen Vorstellungen in der Medizin (Stichwort: Homöopathie, Impfgegnerschaft, auch Anthroposophie u.a. sind damit nicht vereinbar). Das Problem führt noch weiter und da hat der Kommentator "Ökologe" (s.u.) tatsächlich recht. Basiert das eigene politische Programm auf empirisch-experimenteller Wissenschaft (und nimmt man das auch ernst), dann müssten die Debatten der Vergangenheit zu Gentechnik, Glyphosat und Atomkraft u.a. völlig neu geführt werden. Zum Glück gibt es bereits GRÜNE in Deutschland und mehr noch z.B. in Schweden die diesen Schritt bereits gegangen sind. Anders als in Deutschland ist es aber in Deutschland noch nicht die Mehrheit der Partei. Ob die GRÜNEN durch das trojanische Pferd Wissenschaft untergehen oder sich radikal erneuern bleibt abzuwarten.
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Das Geschwurbel um die Begrifflichkeiten in der Medizin: Begriffe wie "sanfte Medizin", "Komplimentärmedizin", "Alternatve Medizin" (irgenwo dort verortet sich auch gerne die Homöopathie) aber auch der Begriff "Schulmedizin" sind nichts anderes als Propaganda bzw. Marketing Begriffe. Es gibt jedoch nur eine Medizin nämlich die Medizin die wirkt. Dabei gilt: Medizin muss erstens wirksam sein und 2) sollte möglichst geringe Nebenwirkungen aufweisen. Weche Medizin zu Einsatz kommt ist dann eine Frage der individuellen Abwägung. Wenn Bedingung 1) entfällt, kann man sich die Medizin sparen. Bedingung 2) ist wünschenswert aber nicht immer möglich.
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[Re]: Wie oben bereits festgestellt: in unserem Universum gilt das Kausalitätsprinzip als unumstößlich ("von nichts kommt nichts"). Da geht es es nicht um Meinung zodern Fakten. Wenn Sie Glück haben, dann werden Sie in der Zukunft in einem Parallel Universum geboren indem das Kausalitätsprinzip unseren Universums außer Kraft gesetzt ist. So lange die GRÜNEN aber in unserem Universum Politik machen, sollten sie sich wie alle andere auch an die Gesetze unseres Universums halten oder sie machen sich lächerlich. Dabei geht es nicht nur um die Homöopathie. Ganz allgemein solten sich Teile der Grünen mal etwas grundsätzlicher mit quantitativer Wissenschcaft beschäftigen und zwar insbesondere mit der Beziehung zwischen Dosis und Wirkung (entscheidende Stellschraube im Kausalitätsprinzip). Bei ausreichender Intellignez und Bildung wird das zu gnaz neue Erkenntnissen führen und zwar weit über die Homöopathie hinaus - da bin ich mir ganz sicher. Ich würde sogar soweit gehen, dass bei ausreichender gedanklichwer Durchdringung des Kausalitätsprinizp und der Bezihung zwischen Dosis und Wirkung am Ende eine ganz andere Poltik stünde. Das Geschwurbel in der grünen Politik (für das die Homöopathie als Symbol steht) wäre dann ein für allemal vorbei (die Schwurbler müssen sich dann eine andere Partei suchen). Dafür gäbe es aber eine wirksame Umwelt- und Klimapolitik.
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[Re]: Lieber Ökologe, schön, dass Sie auch ein Skeptiker sind und dei Freiheit der Andersdenkenden akzeptieren. Es gibt dabei allerdings folgendes Problem. In unserm Universum gibt es in Stein gemeißelte Naturgesetze, z.B. die Schwerkraft. Auch das Kausalitätsprinzip gehört zu den unumstößlichen Gesetzen (von Nicht kommt Nichts). Da geht es um Fakten und nicht um Meinungen. Auch bei noch so langem intensiven Nachdenken werden Sie die Schwerkraft nicht außer Kraft setzen, gleiches gilt für das Kausalitätsprinzip. Und da hat die Homöopathie halt einfach ganz schlechte Karten, d.h. von nichts (Maximale Verdünnung) kommt nichts. Ich suche mir auch keine Studien raus, die mir gefallen (und unterschlage auch nicht die Studien die mir nicht gefallen). Zeigen Sie mir eine einzige klinische Studie, die die wissenschaftlichen Mindestkriterien für klinische Studien erfüllt, die überzeugend eine Wirkung der Homöopathie nachweist. Ich bin gerne bereit jede andere Meinung zu akzeptieren insofern sie fakten-basiert ist. Alles andere ist Fake a la Trump oder AfD aber auch a la Homöopathie-Anhänger. Ich sehe aber Ihr Problem. Die FfF Bewegung hat sich in der Klimadebatte ausdrücklich zur Wissenschaft bekannt (und wirft der AfD vor dies nicht zu tun). Dieses Bekenntnis der FfF und der Vorwurf an die AfD ist richtig. Für eine nicht zu vernachlässsigende Zahl von Grünen Anhänger dürfte dies aber zum Problem werden. Weil: man kann sich nicht in einem Fall auf die Wissenschaft berufen und in einem anderen Fall die Wissenschaft ignorieren (z:B. in der Medizin). Wenn schon denn schon. Alles andere ist unglaubwürdig.
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[Re]: Lieber Ökologe! Die Ökologie ist definitionsgemäß eine wissenschaftliche Teildisziplin der Biologie, welche die Beziehungen von Lebewesen (Organismen) untereinander und zu ihrer unbelebten Umwelt erforscht. Ihr Copy&Paste meines Kommentars (unten) und dessen Modifikation durch Sie macht aber deutlich, dass Sie mit Wissenschaft auf Kriegsfuß stehen womit Sie sich eigentlich nicht mehr Ökologe (= Wissenschaftler) nennen können. Belege für meine Einschätzung von Ihnen: Sie mögen keine Skeptiker. Das ist Kirchen-Sprech (z.B. der Zeugen Jehovas bzw. tiefstes Mittelalter), d.h. wer zweifelt kommt in die Hölle. Der Zweifel ist die Grundvoraussetzung zur Wahrheitsfindung (das ist europäische Aufklärung). Gäbe es keine Zweifel, dann wäre die Welt auch heute noch flach. Der unmittelbare und naive Eindruck wonach die Welt flach ist wurde durch Wissenschaft, d.h. zunächst durch exakte Beobachtung (weit entfernte Schiffe verschwinden hinter dem Horizont) zunächst angezweifelt. Es folgten theoretische Überlegungen, Messungen, Berechnungen sowie weitere Beobachtungen (Pythagoras, Kepler, Galilei u.a.), schließlich wurde die Kugelform der Erde auch experimentell belegt (Magellan). Am Anfang stand der Zweifel, es folgte die Wissenschaft und am Ende wurde das naive Weltbild widerlegt. Daher ist der von Ihnen verwendete Begriff "naiv-wissenschaftlich" ebenfalls widersprüchlich (Geschwurbel). Die gute Nachricht ist, dass die jungen Anhänger der Grünen offenbar von diesem Alt-Hippie Geschwurbel bzw. der Wissenschaftsfeindlichkeit der grünen alten Männer (und Frauen) die Nase voll haben. Das ist die Zukunft der Grünen!!
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[Re]: Die von Ihnen zitierte Studie aus einer Homöopathieklinik in Mexiko hat ein zentrales Problem: Die Überlegenheit der "Verbesserung" der Depressivität durch Homöopathie gegnüber Antidepressivum und Palzebo zeigt sich nur auf der Hamilton Skala (Fremdbeurteilung durch den Arzt), nicht aber auf der Beck Depressionsskala (Selbstbeurteilung durch den Patienten). Bei einem echten klinischen und nicht nur von den Behandlern gewünschten Effekt hätten die Patienten bei ihrer Selbstbeurteilung sicher auch etwas davon merken müssen und nicht nur die Ärzte der Homöopathieklinik, nicht wahr?? Problem dabei ist: die Diskrepanz zwischen Fremd- und Selburteilung weisst auf eine Bias der Untersucher hin (zugunsten der Homöopathie). PS: Das Jounral PloS One gehörtnicvht zu den renommierten klinischen Journalen.
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Kleiner Denkanstoß für die Grünen. Nutzt die Debatte um die Homöopathie dazu euch frei zu schwimmen. Schmeißt all die Parteimitglieder raus, die zu anti-aufklärerischem (magischem) bzw. verschwurbeltem Denken neigen (Homöopathie, Impfgegener , Verschwörungstheoretiker = jeweils hoch-korreliert). Das kosten euch zwar kurzfristig einige Wählerstimmen, aber langfristig wird es der Partei nutzen. Auch das neue Parteiprogramm wird ohne Schwurbelfaktor profitieren (z.B. bei den Themen Gesundheitspolitik, Landwirtschaftspolitik und Energiepolitik).
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[Re]: Doch, man kann Homöopathie in den Kontext mittelalterlichen Denkens stellen. Homöopathie basiert auf magischem Denken aus der Zeit vor der europäischen Aufklärung. Wenn die Grüne sich damit schwer tun, sich davon zu lösen, entlarven sie sich als maximal reaktionäre Partei.
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Liebe Grüne. Der Homöopathiestreit ist nur ein Symbol für ein viel grundsätzlicheres Problem bei euch. Dass Homöopathie nicht wirkt ist ein alter Hut und das mussten schon die Nazis zu deren Bedauern im Rahmen großangelegter Studien in den 30iger Jahren feststellen (vgl. Donner Report). Eine Kommission von Ärzten und Homöopathen ist daher Quatsch (haben die Nazis schon erfolglos versucht). Das Problem liegt tiefer: Homöopathie Anhänger unter den Ärzten sind statistisch häufiger auch Impfgegner was wissenschaftlich gesehen ebenfalls Unsinn ist (vgl. Repräsentative Studie der Uni Greifswald, s.u.). Am Bedenklichsten aber ist, dass Homöopathieanhänger auch häufiger Aluhut Träger sind, d.h. zu Verschwörungstheorien neigen, wie eine jüngere deutsch-amerikanische Studie (Uni Mainz) nachweisen konnten (s.u.). Was ist also der gemeinsame Nenner von Homöopathie Anhängerschaft, Impfgegnerschaft und Hang zu Verschwörungstheorien? Richtig: Verschwurbeltes Denken. Verschwurbeltes Denken wiederum ist mit Urteilsfähigkeit nicht vereinbar. Leuten denen die Urteilsfähigkeit fehlt, können aber auch keine Verantwortung in der Politik tragen - auch wenn sie die allerbesten Absichten haben.
zum BeitragQuellen: 1) epub.ub.uni-greifs...und+-verhalten.pdf 2) www.welt.de/gesund...rungstheorien.html
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Die aktuelle Diskussion der Grünen zur Homöopathie ist zu begrüßen. Es zeigt, dass die Grünen in der europäischen Aufklärung (wissenschaftlich fundiertes Weltbild) angekommen sind. Die Homöopathie Affinität ist eine der Kinderkrankheiten der Grünen (aus der Zeit als die Welt noch magisch war und einem schnell die Phantasie durchging). Die anderen Kinderkrankheit sind: Impfangst, Angst vor Glyphosat und Atomangst. Alle diese Dinge kann man wissenschaftlich fundiert diskutieren. Bei nüchterner Betrachtung bleibt dann aber wenig von den positiven Effekten (Homöopathie) und den negativen Effekten (Impfen, Glyphosat und Atomkraft) übrig. Wenn man die Kinderkrankheit Homöopathie hinter sich lassen will, sollte man gleich die anderen drei Kinderkrankheiten in einem Abwasch miterledigen. Der Zauberspruch zur Therapie der Kinderkrankheiten ist: Dosis facit venum (die Menge macht das Gilft), Paracelsus.
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[Re]: Wenn Sie wirklich wissen wollen wie wirtschaftlich ein Kraftwerkstyp im Vergleich ist sollten Sie sich mit dem unter Experten verwendeten Begriff "Erntefaktor" beschäftigen. Während seiner Lebenszeit „produziert” ein Kraftwerk Energie; für den Bau, während des Betriebs und für den Abbau muss aber auch Energie aufgewendet werden. Diese Energien müssen zueinander in Bezug gesetzt werden. Je größer der Erntefaktor, desto lohnender ist der Bau und Betrieb einer Anlage. Die Lebensdauer eines Kraftwerktyps ist dabei eine sehr entscheidende Komponente. Man kann den Erntefaktor mit/ohne Speicherung angeben. Bei einem Vergleich mit Wind/Photovoltaik macht ein Vergleich des Erntefaktors nur Sinn wenn die Speicherung/Reserve berücksichtigt wird. Der Erntefaktor liegt bei Photovoltaik (mit Speicherung bzw. Reserven) bei 1,5-2,5, bei Wind bei 4,0, bei Wasser und Kohle bei 40, bei Kernkraft bei 75-100. Unter dem Strich ist Photovoltaik daher mit Abstand die unwirtschaftlichste Form ein Kraftwerk zu betreiben (daher auch die Notwendigkeit einer "Subventionierung" in Form der EEG-Umlage). PS: Solar macht unter Berücksichtigung des Ernefaktors allenfalls in Südeuropa/Nordafrika Sinn, aber nicht primär mit Photovoltaik sondern mit Solarthermie (Erntefaktor = 10).
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[Re]: Teuer ist der Bau der ersten Reaktoren dieser ganz neuen Baureihe (Gneration III+ Kraftwerke). Das ist ein Grundprinzip in der Technologieentwicklung - vor allem bei Hightech. Die Kopien der ERP Reaktoren - wie jetzt geplant - werden deutlich preisgünstiger sein. Das ist ein Grundprinzip der Skalierung, hat schon bei den alten Kernkraftwerken in Frankreich geklappt.
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