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24.12.2025 , 13:23 Uhr
Ich dachte der Sarkasmus ist klar erkennbar
zum Beitrag23.12.2025 , 19:43 Uhr
"Wozu dann noch Sozialdemokraten?" Gute und berechtigte Frage. Umfragen haben schon mehrfach gezeigt, die klassischen Arbeiter sind längst zur AfD übergelaufen. Wer ein soziales Profil sucht geht eher zur Linken. Wer Umweltschutz will auch eher zur Linken mittlerweile oder immer noch zu den Grünen. Wer wirtschaftliche Kompetenz sucht geht zur Union. Die SPD lebt eigentlich nur noch von Rentnern und anderen, die SPD wählen weil sie schon immer SPD gewählt haben. Ich weiß ich lehn mich da weit aus dem Fenster, aber ich sehe die SPD in 10 Jahren mit der 5% Hürde kämpfen. Kein Nachwuchs in Sicht, keine Stilrichtung wahrnehmbar. Scholz war die fleischgewordene SPD - unsichtbar, still, meinungslos und mit gravierenden Gedächtnislücken was man früher so gemacht hat...
zum Beitrag23.12.2025 , 14:47 Uhr
Ich war schon mehrmals in Indonesien zum Tauchen und Umweltschutz habe ich dort noch nirgends gesehen. Deshalb war ich neugierig ob das auf Pari anders läuft und habe mich auf Google Maps mal mit der Street View Funktion auf der Insel umgesehen. Typisch indonesisch ist alles zubetoniert: Hafen, Anlieger, Kaimauer, auch die einzige Straße. Dazu sind auf den Photos auch reihenweise Betonhäuser zu sehen. Überall stehen kleine Motorräder rum, obwohl die Insel nur wenige Kilometer lang und ein paar Meter breit ist - aber wer schon mal in Indonesien war, der weiß, die fahren dort selbst für 50 Meter mit dem Roller... Im Hafen ist ein klassisches Speedboat zu sehen. 4 Außenborder hinten dran und online gibt es reihenweise Werbung für Tagesausflüge von Jakarta nach Pari mit dem Speedboat. Ein 'unschuldiges' Naturparadies sieht jedenfalls anders aus - aber die NGOs, die hinter der Klage federführend stecken, brauchen wohl neue Gesichter nachdem der Prozess um Saúl Luciano Lliuya gegen RWE gescheitert ist. Nun also Pari gegen Holcim, Algenfarmer gegen das Betonimperium. Reine Publicity für die NGOs, ein Urteil wird wie beim RWE-Prozess erst in 10 Jahren fallen - inklusive gleichem Ausgang.
zum Beitrag23.12.2025 , 10:26 Uhr
Jean Claude Juncker - hätte ich auch nie gedacht das ich / man dem mal nachtrauert...
zum Beitrag23.12.2025 , 05:40 Uhr
Also doch das australische Modell einführen? Wenn ich da am Ende des Artikels lese, schon in der Kita müsse Prävention und Aufklärung betrieben werden, dann gute Nacht. Die Kita ist der neue Hafen für alles. Früher waren Eltern primär für die Erziehung und Wertevermittlung zuständig. Daneben auch Lehrer, Bademeister, Schaffner, Polizisten - ja selbst vor dem Postboten hatten wir Respekt. Heute heißt es schon lange, dass Eltern überfordert seien, Lehrer dies nicht auffangen können - und Bademeister, Schaffner und Polizisten sind nur mehr Freiwild statt Respektspersonen. Schuld an allem ist - natürlich - das Internet. Nicht etwa die eigene Bräsigkeit, nicht der Unwillen zu erziehen, nicht die gesellschaftliche Verweichlichung rote Linien zu ziehen und deren rigorose Einhaltung einzufordern und im Bedarfsfall auch robust durchzusetzen. Nun also soll alles die Kita richten. Neben Töpfchentraining noch Sensibilisierung im Onlineumgang. Das wird was, garantiert👍 Das es in Deutschland nicht einmal eine Kitapflicht gibt, egal...😂🤷 Zwei drei Jahre Kita können problemlos ersetzen, was Eltern, Lehrer und die Gesamtheit der Gesellschaft früher in 18 Jahren gemeinschaftlich geleistet haben.
zum Beitrag23.12.2025 , 05:16 Uhr
Natürlich ist Europa egal. Europa war schon egal, als es vor dem Krieg an Putins langem Coronatisch saß. Und Europa ist zurecht egal, denn Europa schafft es seit vier Jahren nicht, sich klar zu positionieren. Mit Worten ist Europa immer ganz groß dabei. Tatsächlich aber wurschteln wir seit 4 Jahren an Sanktionspaketen rum. Mittlerweile sind wir beim 19. Sanktionspaket...! Trotzdem kaufen selbst bundeseigene Unternehmen noch Flüssiggas in milliardenhöhe aus Russland... Dieser Unwille ernsthaft zu Sanktionieren wird nur übertroffen vom Unwillen der Ukraine militärisch beizustehen. Während Russland komplett auf Kriegswirtschaft umgestellt hat ,will Europa das möglichst geräuschlos nebenbei produzieren. Bloß nicht die eigene Bevölkerung aufschrecken. Moskau - und zunehmend auch der Rest der Welt - lachen sich kaputt. Europa hat in diesem Krieg nicht nur bewiesen, dass es weltpolitisch irrelevant geworden ist, es hat zudem ohne Not bewiesen, dass es gespalten ist, militärisch aus dem letzten Loch pfeift und wirtschaftlich viel weniger robust ist als gedacht. Eine Zäsur auf allen Ebenen. www.tagesschau.de/...m-novatek-100.html
zum Beitrag23.12.2025 , 05:01 Uhr
"Die Sozialdemokratie darf sich nicht an einer Politik beteiligen, die Armut bestraft und Solidarität infrage stellt" Spannend spannend, die SPD hat ein soziales Gewissen. Ich frage mich, wo dieses Gewissen war, als man selbst an der Macht war... Die SPD fällt zunehmend durch ein Verhalten in dieser Koalition auf, dass dem der FDP in der Ampel gleicht. Anscheinend haben viele nicht aufgepasst, wie gut es sich für die FDP am Ende gerechnet hat, Oppositionspolitik in einer Koalition zu betreiben... Nun ist die SPD ja nicht allein mit ihrer Wiederentdeckung sozialer Grundsätze. Auch die Grünen haben rote Linien für sich zurückentdeckt, beispielsweise bei Migration, die sie in der Ampel noch gwgenteilig bewertet haben. Nur sind die Grünen halt jetzt auch wieder in der Opposition - während die SPD Juniorpartner ist. Diesen Unterschied ignorieren einige SPDler gekonnt. Den drei Initiatorinnen des Mitgliederbegehrens muss bewusst sein, dass sie im Zweifel hier das vorzeitige Ende der Koalition riskieren. Ich frage mich, was sie sich davon ausrechnen - eine Keniakoalition um die Union besser beherrschen zu können? Die SPD steuert in Lindner'scher Manier ihrer Selbstversenkung entgegen.
zum Beitrag22.12.2025 , 23:28 Uhr
Offene Grenzen sind möglich - aber nicht gewollt. Da hörts schon auf. Politisch nicht gewollt. Von den Gesellschaften nicht gewollt. Wir haben innerhalb der EU eine Freizügigkeit etabliert. Das ist übergeordnet ein Kulturkreis, das sind Länder die grob überissen auf ähnlichen Standards sind bezüglich Freiheiten, Rechte, wirtschaftliche Stabilität. Und selbst da knirscht es schon gewaltig. Darüber hinaus berechtigt selbst der mächtige deutsche Pass nur zur visumfreien Einreise in fast alle Länder der Welt. Bleiben darf man damit nicht - und ich muss für meine Kosten selbst aufkommen. Da zu glauben, es wäre möglich Politiker als auch Gesellschaften davon zu überzeugen, dass sie weltweite Freizügigkeit und Kostenübernahme für Wohnraum und Versorgung zustimmen, ist komplett unrealistisch. Ganz egal ob es tatsächlich teurer wäre "weltweit alle Fluchtursachen zu beseitigen, anstatt Infrastrukturen für die menschenwürdige Aufnahme von Geflüchteten zu schaffen" - denn das würde voraussetzen, dass wir bereit wären radikal abzugeben. Und da scheiterts. Das ist vielleicht möglich, wenn wir grenzenlos Nahrung und Energie haben, in einer sehr sehr fernen Zukunft.
zum Beitrag22.12.2025 , 19:20 Uhr
Täter-Opfer-Umkehr? Dass das Video im Sinne der AfD geschnitten ist ist logisch, es wurde ja auch von ihr aufgenommen und verbreitet. Dennoch ist die Gewalt gegen den Bundestagsabgeordneten klar ersichtlich. Die These, "Die haben den Konflikt gesucht (...)um Videobilder zu produzieren, die sich anschließend propagandistisch ausschlachten lassen", liegt natürlich nahe - das ist trotzdem kein Grund körperliche Gewalt anzuwenden🤷 Bestenfalls waren die Gegendemonstranten also dumm genug, über das Stöckchen zu springen, dass ihnen Julian Schmidt und sein Begleiter hingehalten haben. Täter-Opfer-Umkehr sehe ich hier nicht, allenfalls Naivität in der Hitze der Emotionen seitens der Gegendemonstraten - lässt sich jetzt im Nachhinein natürlich leicht sagen, aber statt mit Gewalt zu antworten, hätten sie ruhig bleiben sollen und das Verhalten der AfDler filmen - das hätte der Partei geschadet. So aber sind die AfDler die Opfer und haben wertvolle Bilder für ihre Internetpräsenzen gewonnen - was nicht zu unterschätzen ist, denn die AfD ist zweifellos die am besten organisierte Partei was online-Content betrifft.
zum Beitrag21.12.2025 , 22:24 Uhr
Politiker sind der fleischgewordene Staat. Wenn eine Politikerin, auch Jugendpolitikerin, einer ehemaligen Regierungspartei, einer Partei die in vielen Landesparlamenten sitzt und bundesweit durchaus relevanten Einfluss hat, einen solchen Pulli trägt, ist das mindestens ein ganz schlechtes Vorbild. Auch Linke fordern stets mehr Achtung vor staatlichen Institutionen - freilich haben sie dabei nicht primär die Polizei im Sinn, dennoch kann ich nicht Respekt für alle Menschen fordern und gleichzeitig die menschlichen Vertreter des Organträgers für öffentliche Ordnung universell als Bastarde titulieren.
zum Beitrag21.12.2025 , 14:55 Uhr
😂 Sehr gerne, auf ein Schälchen Mercimek Corbasi komme ich gerne vorbei - wobei ich die richtig scharfe Abwandlung dieser Linsensuppe bevorzuge.
zum Beitrag21.12.2025 , 14:48 Uhr
"...zum Ärger vieler AnwohnerInnen und AktivistInnen, die die Beschränkung der Parknutzung ablehnen und eine Verdrängung von Drogenhandel und -konsum in die angrenzenden Kieze hinein befürchten." Ich übersetze: 'wir wollen nicht das der Görli abgesperrt wird, weil dann die Dealer und Konsumenten in unseren Hauseingängen rumlungern und ihre gefährlichen Konsumüberbleibsel dort hinterlassen.' Für mich als nicht-Berlinerin immer noch und immer wieder absolut unverständlich, wie man als Anwohner das Problem nicht im Drogenhandel selbst, sondern in den Bekämpfungsmaßnahmen dieser illegalen Tätigkeiten sehen kann🤷🤷🤷 Jedes Mal wenn ich mir dieses Argument durch den Kopf gehen lasse, lande ich bei folgender Schlussfolgerung: die wollen ein Drogenghetto, nämlich den Görli, damit es vor ihrer Haustür sauber bleibt. Hmmm, wohnt dort nicht überproportional genau das Klientel, dass sich sonst gegen Ghettos anderer Art - Abschiebeknäste, Außenlager, Ruanda-Modell - lautstark äußert? Erkenne nur ich da eine Doppelmoral??? 🤔
zum Beitrag21.12.2025 , 13:27 Uhr
Die Frage müsste aus meiner Sicht nicht lauten, was bleibt von dem Urteil gegen Correktiv - sie müsste lauten: was bleibt von Correktiv? "Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel" - ganz genau, auch wenn damals dann eben "nicht Millionen Menschen auf die Straße gegangen (wären), hätten sie nachvollziehen können, dass es sich bei dem „‚Masterplan‘ zur Ausweisung deutscher Staatsbürger“ um eine Vermutung handeln könnte." Correktiv hat damit eine Protestwelle losgetreten, aber auf lange Sicht seiner Glaubwürdigkeit geschadet. Ob sich nochmal Millionen mobilisieren lassen mit dem Wissen aus diesem Urteil als auch der ausführlichen Nachberichterstattung um die wenig belastbaren Mutmaßungen und Schlussfolgerungen Correctivs' darf zumindest bezweifelt werden. Ein klassischer Pyrrhussieg für Correctiv - auch dieses Urteil festigt diese Bewertung.
zum Beitrag21.12.2025 , 12:37 Uhr
Geht nicht. Punkt. So wie beispielsweise bei Jette Nietzards Fehlverhalten mit dem Tragen ihres ACAB Pullis. Gleiche Regeln für alle - egal welcher politischen Überzeugung sie sind. Polizisten, Politiker, Beamte allgemein, haben eine Vorbildfunktion - und müssen daran gemessen werden.
zum Beitrag21.12.2025 , 12:22 Uhr
Sie haben recht, der eine Satz war umständlich ausgedrückt. Nicht die Wahl Kramp-Karrenbauers ist ein Skandal, sondern die Erwartungshaltung seitens Merz', dass sein Kandidat durchkommen müsse und die Stilistik der Medien, dass eine freie Wahl Merz' schwächt... Eine freie Wahl schwächt den Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, weil 'sein' Kandidat nicht abgenickt wurde... Wirklich zum Gruseln 😖 Über Frau von der Leyen müssen wir uns gar nicht unterhalten, für mich das größte Beispiel der letzten Jahrzehnte, wie weit man es durch Nichtleistung bringen kann. Statt entlassen zu werden, wie in der freien Wirtschaft üblich, werden Politiker die sich als Fehlbesetzung entpuppen in der Regel weggelobt oder wegbefördert. Da fehlt der Reinigungsprozess von innen in der Politik.
zum Beitrag21.12.2025 , 08:14 Uhr
Es sagt sehr viel aus über das Demokratieverständnis von Politikern eines Landes aus, wenn sie in einem demokratischen Land mit freien Wahlen erwarten, dass ihr Kandidat den Posten bekommt - am besten indem erst gar kein Gegenkandidat antritt oder ansonsten indem bitte genügend Wahlberechtigte in ihrem Sinne "abstimmen". Und es sagt ebenfalls sehr viel über das Demokratieverständnis von Medien aus, wenn sie eine Wahl als Kampfabstimmung hochstilisieren. Wer sich fragt woher der enorme politische Verdruss in der Bevölkerung kommt - bitte schön. Der Gipfel ist, dass genau DIESE Politiker und DIESE Medien sonst nicht müde werden vor der AfD zu warnen, weil diese unsere Demokratie abschaffen will - was absolut richtig ist, nur wie soll diese Abschreckung funktionieren, wenn die aktuellen Parteien nicht anders agieren?🤷 Ob nun die Wahl Kramp-Karrenbauers oder die hochprominenten Beispiele Von der Leyen und Baerbock - eine endlose Kaskade undemokratischen Verhaltens prägt unsere Toppolitik weltweit. Das dadurch die Menschen Abscheu gegen das System entwickeln und/oder andererseits vor Autokraten keine Scheu mehr haben ist nur logisch. Die Totengräber der Demokratie kommen von innen.
zum Beitrag21.12.2025 , 07:44 Uhr
Interessanter Artikel. Die Perspektive, dass die Küche der intimste Raum ist und nicht etwa das Bad, wäre mir vorher niemals in den Sinn gekommen - finde ich aber auf Anhieb stimmig. Bei zwei Punkten des Artikel widerspreche ich aber: "Wenn es heißt, den westlichen Gesellschaften drohe die „kulturelle Auslöschung“, wenn man Migration nicht stoppe. Die Grundlage für diese Behauptungen und Debatten ist die Annahme, dass Menschen ihr Zuhause verlassen möchten" Nein, die Grundlage dafür ist schlicht Mathematik. Wenn in Schulen mehr Kinder von Migranten sitzen als von Deutschen, dann zieht das logischerweise einen kulturellen Wandel nach sich. Die Türken die bereits in den 60ern kamen haben ihre Traditionen ja auch bis heute beibehalten, die trinken kein Weißbier, singen Ave Maria und essen Schweinebauch, nur weil sie mittlerweile einen deutschen Pass haben... Und zweitens, Gated Communities gibt es nicht weil Menschen anders sein wollen oder ihre eigenen Regeln aufstellen - reiche Menschen schützen so ihr nacktes Leben, weil ihnen sonst Raub und Entführung droht, da die staatlichen Institutionen in diesen Ländern mit der Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit überfordert sind.
zum Beitrag20.12.2025 , 12:08 Uhr
"Noch viel besser wäre es allerdings, die AfD durch Wahlen zu besiegen, statt vor dem Richter." Unmöglich. So lange sie nie durch Verantwortung ihren Nimbus verliert alles angeblich anders zu machen, wird das nicht klappen. Es läuft so vieles in unserer Bundesrepublik falsch falsch - dazu die weltweiten Polykrisen. Die Brandmauer war die dümmste Idee. Im Nachhinein spricht es sich natürlich leicht, keine Frage. Aber der Umgang mit dem BSW zeigt es. Die wurden direkt in die Pflicht genommen - und schon sahen alle: die kochen auch nur mit Wasser, kommen ihren Versprechen nicht hinterher und erleben die selben Grabenkämpfe wie andere Parteien auch. So hätte man es mit der AfD machen müssen als sie bei 5 und 10% stand. Jetzt ist der point of no return überschritten. Sie werden regieren. Ob in Sachsen-Anhalt oder anderswo, ob nächstes Jahr oder ein bisschen später. Die Welle ist nicht mehr zu brechen - durch wen auch? Es fehlt ein Messias. Merz? Scholz? Keine Chance, völlig verbrauchte Gesichter UND Ideen. Die neue Spitze der Grünen? Kennt kein Mensch. Reichinnek? Hatte drei starke Minuten - auf die Barrikaden - seitdem null-komma-null Momente mehr.
zum Beitrag20.12.2025 , 12:00 Uhr
Frau Faesers Schnellschüsse in ihren letzten Tagen ihrer Dienstzeit hinterlassen Schäden die auf Jahre hin Spuren hinterlassen. Sie wollte sich ein Denkmal setzen, sie wollte ihren Platz in den Geschichtsbüchern reservieren, sie wollte die Dinge erledigt wissen. Vielleicht alles drei davon - wir wissen es nicht. Was immer sie getrieben hat, Sorgfalt war es nicht. Eine Vita des Scheiterns wird bleiben - zum Schaden der Republik.
zum Beitrag20.12.2025 , 09:31 Uhr
Gute Weine reifen lang - Sarkasmus pur, der ist längst sauer bis er endlich aus der Pulle kommt.
zum Beitrag20.12.2025 , 09:24 Uhr
Jetzt reden wir miteinander - und urteilen nicht übereinander. Diese Gesprächskultur wünsche ich mir öfters hier. Ich weiß, dass ich auch oft mit dem Messer zwischen den Zähnen schreibe. Ich schreibe mir ins Büchlein da etwas Pfeffer rauszunehmen. Vielleicht nimmt sich ja einer von euch mit, zukünftig nicht immer den Osten als komplett rechts abzustempeln. Da ist bei sehr vielen unendliche Frustration dabei. Die wählen AfD nur um den Wessis eine mitzugeben. Kohls Versprechungen waren Gift. Wir hatten gar nicht die Erwartungen, wir hatten gar nicht die Idee, dass es uns schlecht ging. Wir kannten es nicht anders. Aber wenn du das nonstop erzählt bekommst... Nicht alle, ganz klar, leider auch genügend echte Rechte hier dabei. Trotzdem glaube ich, dass der Anteil an Überzeugungswählern in Ost wie West ziemlich gleich groß ist. Der Anteil der Frustrationswähler ist aber im Osten wesentlich höher - und in ländlichen Gebieten nochmal. Und so kommen wir auf 20% im Westen und 40% im Osten, mit Spitzen bis 70% in kleinsten Dörfern. Logik und Vernunft spielen dabei keine Rolle. Bei Frustration Rationalität zu erwarten macht wenig Sinn.
zum Beitrag20.12.2025 , 09:00 Uhr
'Die Wessis', über die wir hier reden, waren natürlich nicht alle, sondern nur windige Geschäftemacher. Aber die haben hier gewütet wie die Irren. Keine zwei Wochen nach der Wende, ich erinnere mich, standen West-Autos in Erfurt mitten auf dem Domplatz. Da wollte jeder n 'neues' Auto haben. Die Autos waren der letzte Schrott. Uralte Kisten. Völlig überteuerte Preise. Aber wir wussten es nicht besser. Selbiges mit Firmen, Häusern, Grundstücken. Der Osten war komplett naiv, Wettbewerb und freie Preisfindung kannten wir ja nicht - und da wurden wir gnadenlos abgezockt. JEDER hier kann eine Geschichte erzählen, wie ihn 'ein Wessi' übers Ohr gehauen hat. Daher kommt enorm viel tiefe Verachtung für den Westen. Daher die Sehnsucht nach Mütterchen Russland, die hat uns in der DDR immer beschützt und gewarnt vor derlei Betrügern. Dass das alles nur Nostalgie ist, geschenkt. Aus diesen Gefühlen und Erfahrungen, gepaart mit dem wirtschaftlichen Totalschaden direkt nach der Wende, zehren AfD und BSW. Und die Jungen sehen und hören unsere Erfahrungen, die haben Ressentiments obwohl selbst nie betroffen. Das wird dauern, Ost wie West. Die sichtbaren Gräben sind zu, die unsichtbaren noch tief.
zum Beitrag19.12.2025 , 21:10 Uhr
"...denn es ist natürlich unmoralisch, Kinder nach fünf Jahren Aufenthalt abzuschieben." Da gebe ich Ihnen absolut recht. Deshalb müssen wir deutlich schneller werden. Wer bleiben kann muss direkt in Programme für Sprache oder Berufsbildung überführt werden und wer nicht bleiben kann direkt wieder raus. So können erst gar nicht derlei verschleppende Situationen entstehen, wo dann Menschen und insbesondere Kinder aus einem Umfeld wieder entfernt werden müssen. Klare Regeln, zügige Entscheidungen, schnelle Umsetzung. So waren wieder Wohnraum und Schulplätze von Menschen blockiert, die hier keine Perspektive haben, während Menschen mit Bleibeanspruch teilweise in Massenunterkünften dahindarben. Das kanns nicht sein.
zum Beitrag19.12.2025 , 12:08 Uhr
"Sie können doch nicht ernsthaft den Teufel mit dem Beelzebub austreiben wollen." Nein. Problem: den Beelzebub herangezüchtet haben wir beide, Ossis wie Wessis. Als der eiserne Vorhang fiel sollte es uns morgen so gut gehen wie euch - wir hatten ja nix dachtet ihr. Und ja, wir hatten weniger, aber statt der versprochene blühenden Landschaften kam Niedergang. Alle arbeitslos. Keine Perspektive. Da hatten wir noch weniger als vorher. Jippie. Und dazu 35 Jahre das Gesabbel: faule Ossis. Die könnens nicht. Die sollten mit unserem Geld die Mauer wieder aufbauen, ... Und heut stehen sehr viele Wessis da, schimpfen immer noch oder äußern ihr "schwindendes Verständnis", warum im Osten hasserfüllte Altnazis und eingeschnappte ehemalige politische Hinterbänkler mit ihrer 'Protestpartei' (sie framen es nun mal so) dermaßen durchstarten...🤷 Finde den Fehler. Mich wundert es nicht das die AfD hier bei 40% steht, oft genug gesagt. Mich wundert es auch nicht, dass sie im Westen bei 20% steht - "die Wiedervereinigung war teuer genug" schrieben sie. Stimmt, Ossis wie Wessis haben die Faust in der Tasche, der Beelzebub AfD ist für mich vor allem auch ein Echo der Wende-Enttäuschten beider Seiten.
zum Beitrag19.12.2025 , 11:45 Uhr
"Ich finde es übrigens nicht gut, dass sie die ganze Zeit von "Ihr" reden, als ob der Herr Wunderer repräsentativ für ganz Westdeutschland wäre." Sie haben ja völlig recht 🙂↕️ Er ist aber definitiv nicht allein hier im Forum. Ich behaupte nicht mal in der Minderheit mit diesem Mindset.
zum Beitrag19.12.2025 , 06:35 Uhr
"Die Wiedervereinigung war teuer genug!" Da ist er wieder, der latente Ossihass. Als ob die AfD ein Problem aus der DDR wäre. Hoecke ist Wessi. Weidel ist Wessi. 75% der AfD Wähler sind Wessis. Einfach mal die absoluten Zahlen anschauen. Das Problem aus der DDR hieß übrigens SED. Die Nachfolger davon finden Sie im BSW und Die Linke. Ja, die Wiedervereinigung war wirklich teuer genug - seit über 30 Jahren müssen wir uns schon eure überhebliche Schei*e anhören. Ihre geistige Haltung ist entlarvend - "mit unseren Steuergeldern" - ich übersetze: wir Wessis bezahlen, dann wollen wir auch anschaffen. Das ihr es besser könnt und wisst ist sowieso klar...😂 Das ist so geil - alles was ihr sonst als 'koloniales Gehabe' verabscheut wollt ihr plötzlich selbst anwenden, wenn es um uns Ossis geht und steht darin nicht einmal den Widerspruch. Sich über Merz und die Stadtbild-Ausssge aufregen aber selbst GENAU das gleiche Bild im Kopf haben wenns um Ossis und die AfD geht...😂 Made my day. Wir werden niemals so wie ihr - zum Glück.
zum Beitrag19.12.2025 , 05:04 Uhr
Was glauben Sie wie Lebensmittel in Supermärkte kommen oder Güter in Betriebe und Läden oder Handwerker samt Equipment auf Baustellen? Bei 1,5 Mio Kilometer ist stark davon auszugehen, dass Herr Weikert beruflich unterwegs war.
zum Beitrag19.12.2025 , 03:50 Uhr
"Nihats Geschichte ist die einer Politik, die Abschiebezahlen höher bewertet als menschliche Schicksale." Nein ist sie nicht. Der ganze Artikel kocht Emotionen hoch statt sachlich nüchtern zu berichten. Die entscheidende Info ist: "Die Familie von Nihat kam vor fünf Jahren nach Deutschland (...) Im Februar 2020 stellten sie einen Asylantrag, der im Mai 2020 abgelehnt wurde." 2020. Das hat überhaupt nichts mit der jetzigen Regierung zu tun. Das war sogar noch vor der Ampel. 2020 war noch Merkel am Ruder. 2020 war noch eine deutlich laxere Einwanderungspolitik - und trotzdem wurde binnen kürzester Zeit, nämlich 3 Monaten, der Asylantrag abgelehnt. Alles spricht also für klassische Wirtschaftsflüchtlinge. Das sie am Ende 5 Jahre in Deutschland gelebt haben, ist nur der Bräsigkeit deutscher Bürokratie geschuldet. Seit Mai 2020 wussten sie, dass es keine Zukunft in Deutschland für sie gibt. Die jetzige Regierung arbeitet nur endlich diesen enormen Rückstau ab. Wir müssen hin zu einem Staat der Urteile direkt umsetzt. Ablehnung im Mai 2020 muss heißen Rückführung im Juni 2020, spätestens.
zum Beitrag18.12.2025 , 21:41 Uhr
"Angesichts der Krise im Verhältnis zu den USA muss die EU ihre Beziehungen mit anderen liberalen Demokratien stärken." Und das hat jetzt bitte genau was zu tun mit dem angestrebten Südamerikaabkommen? Helft mir nochmal auf die Sprünge, wo bitte gibt es liberale Demokratien in Südamerika? Soweit ich weiß ist Uruguay die einzige echte Demokratie auf dem Kontinent - hat aber kontinental gesehen genau so viel 🤏 Einfluss gemessen an wirtschaftlicher Stärke oder politischem Gewicht. Andere liberale Demokratien gibt es nur in Europa. Außerhalb fällt mir da nur Neuseeland ein. Südkorea vielleicht noch, aber die haben auch zuletzt arg Federn gelassen.
zum Beitrag18.12.2025 , 20:03 Uhr
Ich verstehe nicht ganz was Kollegah und popkultureller Mainstream zu tun haben sollen? Weder ist Rap noch Kollegah irgendwie kulturell federführend. Rap ist ne musikalische Randerscheinung. Und Deutsch-Rap eine Randerscheinung von der Randerscheinung. Rapper leben davon mit mit völlig überzogenen Texten zu empören. Ich würde eher sagen ihr seid hier in die Falle getappt und gebt Kollegah genau das was er wollte - Aufmerksamkeit.
zum Beitrag18.12.2025 , 19:48 Uhr
"Afrikaner sollen sich mal nicht so haben" In dem Interview hat kein Afrikaner ein Problem. Eine weiße Frau aus Baden-Württemberg hat ein Problem.
zum Beitrag18.12.2025 , 19:46 Uhr
Wenn Lehrer Afrika NUR auf Trommeln reduzieren würden bin ich sofort bei Ihnen. Das lese ich hier aber nicht raus. Es wird getrommelt während darüber gesprochen wird. So ist quasi jede Doku aufgebaut. Wenn Sie eine Doku über die Alpen schauen wird da im Hintergrund fast immer irgendwann eine Zitter oder ein Alphorn eingespielt oder irgendwer jodelt. Ist das rassistisch? Nein, dass ist die Kultur wiederspiegelnd.
zum Beitrag18.12.2025 , 09:36 Uhr
Die Tatsache, dass ja auch der Held ein Migrant sei, ist halt kausal betrachtet kein Argument, denn durch eine extrem restriktive Einwanderungspolitik wären die Attentäter erst gar nicht ins Land gekommen, somit hätte es auch keinen Helden gebraucht.
zum Beitrag18.12.2025 , 06:36 Uhr
Wie genau wird der Auftrieb der AfD gebremst, wenn wir Migranten mit dem Flugzeug einfliegen?
zum Beitrag18.12.2025 , 04:48 Uhr
Mit den Finger an einer Hand wars eher metaphorisch gemeint, aber bitte, ich konkretisiere. Bleiben wir mal bei der von Ihnen erwähnten Autobahn. Ja, da hat jede Tanke e-Ladesäulen mittlerweile. Aber meisten 3 bis 5 was ich so sehe. Gleichzeitig im Schnitt aber 16 oder mehr Tankplätze für Verbrenner - und das, obwohl tanken 2 Minuten dauert (für vollgetankt) und Strom ziehen 20-30 Minuten (für nicht vollgetankt). Das Verhältnis passt hinten und vorne nicht. Wenn ein Umstieg der Masse auf e-Autos politisch gewollt wäre, müssten da 30 e-Säulen und 4 Zapfsäulen stehen...🤷 Und das an jeder Tanke.
zum Beitrag18.12.2025 , 04:18 Uhr
"Kurz gesagt (...) Mann am Steuer, Ungeheuer." Pauschalisierung hoch zehn. #Qualitätsjournalismus Wie widerlich so eine Pauschalisierung ist, mal folgendes Gegenbeispiel: 14,8% der Bevölkerung in Deutschland sind Ausländer. Sie machen 41,8% der Straftatverdächtigen, 38,9% der gerichtlich Verurteilten und 37,4% der Strafgefangenen aus. Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind damit auf sämtlichen Ebenen der Strafverfolgung klar überrepräsentiert. Häufigste Staatsangehörigkeit bei tatverdächtigen Ausländern in Deutschland: Syrer 114.889. Sollen wir jetzt daraus die Pauschalaussage Ausländer = kriminell ableiten? Wohl kaum. Vergleich siehe: de.statista.com/th...and/#topicOverview --- "Denn quer durch alle Altersgruppen sind bei zwei Drittel aller Unfälle männliche Fahrer die Hauptverursacher" Das wundert mich nicht. Mein Arbeitsweg beträgt knapp über 100 km hin und zurück, größtenteils Autobahn. Ich sehe also reichlich Autos - und wer so drinsitzt in den Autos... ...und das sind in der überwältigenden Mehrheit: Männer. -> wer deutlich mehr fährt hat auch deutlich öfter die Chance etwas falsch zu machen.
zum Beitrag17.12.2025 , 22:21 Uhr
Genau so schauts aus. Mein Diesel schafft 1300km mit einer Tankfüllung. Im Winter 1200km, ohne Komfortverlust, mollig beheizt und 'schnellgeladen' ist er in 90 Sekunden an der Tanke - Sommer wie Winter. Passat TDI. Neupreis war unter 30.000€. Mit allen technischen Schikanen damals. Mittlerweile 320.000 Kilometer auf der Uhr. Erster Motor, erstes Getriebe. Das ist die Benchmark für Stromer und Batterien - preislich wie was die Haltbarkeit angeht. Dann werden Stromer von der Masse akzeptiert. 25000€ und 200 Kilometer😂 Irre
zum Beitrag17.12.2025 , 22:04 Uhr
"Schüler:innen haben mir immer wieder Vorfälle anvertraut, in denen sich Lehrkräfte rassistisch verhalten haben. Es beginnt damit, dass Kolleg:innen Afrika exotisieren, indem sie ihre Schüler:innen trommeln lassen, wenn sie darüber sprechen." Nein wie furchtbar - Trommeln und Afrika. Jamaika und Reggae ist dann auch rassistisch? Finnland und Heavy Metal auch? Was gibt es denn schöneres als spielerisch Interesse bei Kindern für fremde Länder, Kontinente und Kulturen durch spezifische Instrumente oder Bräuche zu wecken? Trommeln und Afrika ist ein wunderbares Bild. Rassistisch wäre es, wenn dabei alle nur im Lendenschurz und mit Knochen im Haar dargestellt würden. Das ist Rassismus. Eine Trommel und Afrika miteinander zu verbinden ist kein Rassismus. Fast jedes afrikanische Land hat eine eigene Trommel. Kein Kontinent hat eine größere Vielfalt an Trommeln. Wer da an Rassismus automatisch denkt ist nicht unvoreingenommen. Zum Glück nicht mehr als Lehrerin tätig.
zum Beitrag17.12.2025 , 14:52 Uhr
Es wurde weder eine Kehrtwende, noch wurden die Klimaziele aufgegeben. Es wurde nachjustiert. So banal ist das. Statt 100% nun also 90%. Dafür wurden die Grenzen bei Dienstwägen und Miet/Leasingflotten enger gestellt. Das wird hier aber komplett ignoriert. Klar, sonst könnte man sich auch nicht so gut aufregen. Es ist ein völlig normaler Vorgang, dass Projekte die eine so lange Zeitspanne umfassen, nachjustiert werden. Beim BER oder Stuttgart 21 hat sich das geplante Datum um Jahrzehnte verschoben - und das waren/sind Regionalbaustellen, kein kontinentaler Eingriff. Letztlich ist es egal wann der letzte Verbrenner zugelassen wird. Die CO2-Ziele sollten planmäßig erfüllt werden und da liegt die EU als auch Deutschland nach wie vor recht gut im Plan. Spoiler-Alarm: es wird noch öfter Nachjustierungen geben auf dem Weg in die Klimaneutralität - Krieg, Corona, keiner weiß welche Überraschungen auf dem Weg noch warten.
zum Beitrag17.12.2025 , 14:20 Uhr
Diese 'Lösung' habe ich ausschließlich in diesem Forum bisher gehört. Keine Regierung weltweit plant den Individualverkehr auch nur einzuschränken, geschweige quasi komplett zu verbieten - was Ihrer Idee, den Pkw Bestand auf 5% zu drücken gleich käme. Es geht um realistische Lösungen, um Lösungen die gesellschaftlich akzeptiert und mitgetragen werden.
zum Beitrag16.12.2025 , 22:47 Uhr
"Jimmy Lay ist ebenfalls ein Britischer Staatsbürger." Das wiederum ist ein Überbleibsel aus der Rückgabe Hongkongs an China. Eigentlich hätte man da alle in Hongkong Lebenden und dort Geborenen direkt in die chinesische Staatsbürgerschaft überführen müssen. So saßen dann plötzlich 8 Millionen 'Briten' in China...
zum Beitrag16.12.2025 , 21:32 Uhr
"„Am Ende wird sich die effizientere Technologie durchsetzen“, sagte Maximilian Paleschke von der Denkfabrik Dezernat Zukunft der taz." Das wird sie, zweifellos - nur hilft da kein scheinheiliges Datum, sondern gelöste Probleme. Serien-E-Mobilität gibt es mittlerweile über ein Jahrzehnt. Trotzdem gibt es noch null-komma-null realistische politische Antworten darauf, wie man beispielsweise für die 1,5 Millionen PKW in Berlin ausreichende Ladestationen schaffen will. Ein Jahrzehnt und immer noch kann man die e-Säulen an Autobahnen, Großparkplätzen, etc an einer Hand abzählen. Die Politik hat exakt NICHTS getan um e-Mobilität für die breite Masse attraktiv zu machen - nur Reiche wurden gepampert. Wer ein Haus hat und sich PV Anlage samt Wallbox leisten konnte wurde fürstlich bezuschusst. Mieter? Mehrfamilienhausbewohner? Pech gehabt. Dazu kosten e-Kisten immer noch das doppelte wie vergleichbare Verbrenner. So werden wir auch noch 2070 fossil fahren🤷 Wenn die Politik wirklich eine Antriebswende will, muss sie endlich dafür spürbar etwas tun. Bisher kam von egal wem - GroKo, Ampel und jetzt der minimal-GroKo - nichts. Gar nichts. Ich sehe da keinen politischen Willen. Bei niemandem.
zum Beitrag16.12.2025 , 21:06 Uhr
"Die in Australien aufgewachsene Aktivistin fürchtet, dass Politiker „den Schmerz und das Trauma als Rechtfertigung“ nutzen könnten für „rassistische Politik“, die „wenig helfe, das Leben für Juden sicherer zu machen“." Wenig helfe? Nun ja, in Ungarn und Polen leben Juden und tragen völlig offen Kippa. Anschläge? Fehlanzeige. Auch Weihnachtsmärkte in Ungarn und Polen finden immer noch ohne Poller und Betonsperren statt... Eine enorm restriktive Einwanderungspolitik hilft natürlich die Innere Sicherheit zu schützen. Allerdings geht das auf Kosten der zumeist muslimischen Migranten, deren Grundrechte im Gegenzug eingeschränkt bis völlig verwehrt werden.
zum Beitrag16.12.2025 , 15:24 Uhr
"Baden-Württemberg hat einen liberalen wie wohlstands-ökologischen Boden." Wie bitte? Baden-Württemberg war das erste Westbundesland in dem die AfD in Umfragen die 20% Marke knackte... --- "Wer kann sich denn leisten, nicht grün zu sein, gesellschaftlich gesprochen? Klimaschäden sind richtig teuer." Richtig teuer im Hier und Heute ist das Leben. Und das Heute haben 99% als Erstes im Kopf, siehe Zuspruch zu Klimaklebern oder Volt. Ob uns das hinterher massiv auf die Füße fallen wird oder es am Ende doch nicht so schlimm kommt oder eine technologische Revolution eine bisher unbekannte Wende bringt - wer weiß. Mutmaßlich wird es happig werden, ja, aber im Englischen gibt's das schöne Sprichwort: "We will pass that bridge when we come to" - und so denken nun mal 99%. Oder 95%.
zum Beitrag16.12.2025 , 09:14 Uhr
"Wenn man die Standards des nationalen Sicherheitsgesetzes anwendet, wegen dem Jimmy Lai nun hinter Gittern sitzt, dann würde auch dieser Text hier mehrere Strafbestände erfüllen. Wer kann sich in einem solchen politischen Klima noch sicher fühlen?" Na denn Herr Kretschmer, umarmen Sie nochmal schnell Ihre Lieben bevor der lange Arm Chinas vielleicht greift... Wir brauchen Batteriezellen aus China, seltene Erden - ja selbst Solarplatten, weil die Ampel ohne Not selbst das allerletzte Werk wo PV-Module auf deutschem Boden produziert wurden, vor die Hunde gehen ließ🤷 Die Politik will das wir CO2 neutral werden - steuert aber so ungelenk den Wagen, dass wir nicht einmal die Basics im eigenen Land herstellen. Bravo. China und USA sind unsere Lebensadern. Ohne deren Rohstoffe als auch Zulieferungsteile ist ein Umbau auf CO2 Neutralität nicht möglich - schon gar nicht bis 2050. Unsere Politiker haben uns selbst diese Mördergrube gebaut. Und jetzt sitzt man da und jammert das Trump sich in Europa einmischt, etc... Wir Deppen haben ihm selbst die Druckmittel dafür gegeben. Warum sollt es China anders machen und was will die EU dagegen tun? Nichts, richtig. Wir sind abhängig. Selber Schuld
zum Beitrag15.12.2025 , 21:37 Uhr
"Tja, deshalb haben die alten Frauen zuweilen das Kopftuch oder Hütchen in der Kirche. Dagegen also auch! Auf nach Oberbayern! " Ihr sarkastischer Schlusssatz ist doch das größte Pfund FÜR das Gesetz und nicht dagegen. Die traditionellen Katholiken tragen ihr Kopftuch in der Kirche - wie sie es sagen. Hier geht es aber um die Schule. Schule ist Schule und Kirche Kirche. Die Kruzifixe sind aus den Klassenzimmern verbannt - aus gutem Grund - Kopftücher gehören ebenfalls nicht in die Schulen.
zum Beitrag15.12.2025 , 20:55 Uhr
"Nur 10 von 1.101 Bürgermeistern sind heute Grüne (...) Landräte stellen sie überhaupt nicht" Das kann auch keinen wundern. Baden-Württemberg war nie grün. Baden-Württemberg ist Autoland. Kretschmann wurde gewählt, weil er Sätze sagte wie: "Ich kann doch keinen Fiat fahren - der Ministerpräsident von Baden-Württemberg fährt Mercedes, baschta!" Freiburg und Stuttgart sind, wie im Rest der Republik, progressive Großstadtinseln. Von Akademikern und Studenten überproportional bewohnt. Erstere haben genug Geld um sichs 'grün sein' leisten zu können, letztere haben genügend Enthusiasmus 'grün zu sein'. In der restlichen weiten Fläche der Republik setzen Deutsche das Klima hinter ihre Alltagssorgen. Klar, ne PV-Anlage oder n Hybird macht man mit wenns ne ordentliche Förderung gibt, aber nicht aus Überzeugung. Das wollte man sich bei Grünen und ihrer Fanbase wohl lange nicht eingestehen. Spätestens seit dem glücklosen Walten Habecks ist Grün nicht mehr hip. Die Mitte ist wieder zu schwarz gewechselt, die 'jetzt erst recht'-Willigen zur Linken. Die (überfällige) Abkehr der Grünen von Globuli wird ihr übriges tun, dass die Wahl in BW für die Grünen in einem ziemlichen Fiasko enden wird.
zum Beitrag15.12.2025 , 20:38 Uhr
"Nach unten treten, Leute in die "Unterschicht" zwingen und schlecht behandeln, das trennt doch gesellschaftlich nur." Der Sozialstaat ist dazu da, Menschen in Notsituationen zu unterstützen. Einen Arbeitsplatz nach den Vorstellungen der Betroffenen vorzuhalten ist hingegen NICHT Aufgabe des Sozialstaates - und das kann er auch gar nicht leisten, weil welches Personal gebraucht wird und welches nicht, gibt die Wirtschaft vor und nicht der Staat - sonst bräuchten wir eine Planwirtschaft und das hat sich langfristig noch nie bewährt, alle Staaten die das probiert haben sind gescheitert oder haben die Menschen noch unwürdiger in Tätigkeiten gezwungen. Überhaupt wird niemand in Deutschland zu Arbeit gezwungen. Aber wer vom Sozialstaat profitieren will, der muss sich umgedreht auch an die Spielregeln halten - und das heißt, Arbeit annehmen die ihm angeboten wird. Jeder kann sich eigenständig nach besserer Arbeit umsehen - notwendige Qualifikation vorausgesetzt - aber daran scheitert es zumeist... Wie ist es denn in Ihrem beschriebeben Fall? Ist der Mann höher qualifiziert? Wir haben Fachkräftemangel in fast allen Branchen, wer wirklich etwas kann wird händeringend gesucht.
zum Beitrag15.12.2025 , 16:50 Uhr
"Aber die Chilen*innen wünschen sich Veränderung – auch, wenn sie von rechts kommt." Und liegen damit voll im weltweiten Trend. Und auch die Gründe weltweit sind die gleichen - allen voran die Innere Sicherheit. Egal ob man das als übertriebene Sorgen der Menschen abtut oder als echtes Problem anerkennt - die progressiven Kräfte weltweit müssen sich anlasten lassen, die Auswirkungen dieser Thematik auf Wahlergebnisse mindestens massiv unterschätzt, wenn nicht sogar naiv ignoriert zu haben. Die Rechnungen dafür werden jetzt weltweit abgerechnet, rechte Kräfte bis ultranationalistische Strömungen heimsen einen Wahlerfolg nach dem nächsten ein.
zum Beitrag14.12.2025 , 21:37 Uhr
Bester Kommentar seit langem in der taz. Danke.
zum Beitrag14.12.2025 , 13:52 Uhr
"China freut sich über den wachsenden Vorsprung bei Technologie und den Absätzen" China forscht nach wie vor auch mit enormen Investitionssummen am Diesel, hat da völlig neue Effizienzwerte erreicht und macht stetig weiter. Mittlerweile Wirkungsgrad von 60%. Und in China sieht das keiner als ein Ausbremsen der Elektromibilität, sondern als weiteres Standbein in der Sicherung von Mobilität und Wirtschaftswachstum. Diese Offenheit fehlte in den letzten 10 Jahren im ideologisch geführten Europa und wird nun hoffentlich wieder mehr Beachtung finden. Es geht nicht darum Elektromobilität zu verhindern, es geht darum einen geordneten Übergang zu schaffen, den sich alle leisten können und der Mobilität durchgehend zur Verfügung stellt für Privatnutzer wie Unternehmen bis der Wandel vollzogen ist.
zum Beitrag14.12.2025 , 03:28 Uhr
"...alle um mich herum nur noch versuchen, die Balance zu halten. Wir wollen informiert bleiben, aber nicht ertrinken in der Nachrichtenflut. Wir wollen schlafen, aber auch ausgehen. Wir wollen Kinder, aber unsere Ruhe. Alleinsein, aber nicht einsam. Revolution, aber Ferien." Ja - und für mich ist das der beste Beweis, dass wir bräsig geworden sind. Stichwort Work-Life-Balance, etc... Wie soll und kann das das eherne Ziel des Lebens sein? Weder unsere deutsche, noch unsere europäische oder überhaupt die Weltgeschichte haben sich zu dem entwickelt was sie heute sind, durch Freizeit, Work-Life-Balance und Konsorten. Blut hat die Freiheit erkauft, Leistung hat den Wohlstand geschaffen, Ideen haben den Fortschritt gebracht. Heute wollen wir die Freiheit als Selbstverständlichkeit serviert haben, Leistung ist verpönt und Fortschritt soll bereits fertig erdacht sein. Fordern fordern fordern, aber selbst nix dafür tun. Protestieren und Missstände benennen kann jeder - tatsächliche Alternativen erdenken durch Leistung und Wille, da sieht's heute dünn aus - eben nicht nur auf die Straße sitzen, sondern ins Labor gehen und 'schaffen', davon brauchts wieder mehr, dahin müssen wir zurück.
zum Beitrag14.12.2025 , 03:13 Uhr
Nur NIUS? 'Schön' wärs. Das ist mittlerweile selbst in der ARD angekommen und ich habe da keinerlei Zweifel - Trump würde ein eingeleitetes Verbotsverfahren sicherlich nicht unbeantwortet lassen. "...Offenkundig erhofft man sich auch Unterstützung durch die neuen Freunde aus Amerika in einem eventuell anlaufenden Verbotsverfahren." www.tagesschau.de/...usa-reise-100.html
zum Beitrag13.12.2025 , 15:27 Uhr
Das Söder keine Spitzenergebnisse innerparteilich holt hat sicher damit zu tun, dass er immer wieder mit dem Gang nach Berlin geliebäugelt hat. Egal wie unbeholfen er das abstreitet, natürlich wollte er Kanzler werden. Das, und seine Karriere als Social-Media-Gourmet, drücken seine Popularität in der Partei. UND dann darf man auch nicht vergessen: der Mann ist Franke! Das mag Restpreußen egal sein, aber ein 'Ausländer' auf dem Thron, das verwinden viele Bayern tief im Herzen nicht. Den Hohn über die 40%-Marke kann ich nicht nachvollziehen. Sicher, im Selbstverständnis der CSU ist das abgrundtief schlecht. Aus dem Blickwinkel der taz sollte man allerdings schauen, wohin sich die Werte insgesamt verschoben haben - und da stehen 20% bei der AfD und 9% bei den Freien Wähler, die in Bayern politisch irgendwo zwischen CSU und AfD die rechte Spielfeldseite beackern. Insgesamt also roundabout 70% die in Bayern konservativ bis rechts wählen - das waren selbst unter Strauß weniger, da holte die CSU zwar noch 55-60%, aber Bayernpartei, AfD, Freie Wähler oder Reps gab's da noch nicht oder nicht mehr... Söders Schwäche ist also, dass er nicht rechts genug ist und in der Mitte nicht punkten kann
zum Beitrag13.12.2025 , 13:41 Uhr
"In den USA wird sie bislang nur von der zweiten Reihe empfangen." Das ist wohl eher Wunschdenken, bedenkt man die auch im Artikel genannte Tatsache, dass "auf der Münchner Sicherheitskonferenz (...) Vize-Präsident J.D. Vance (...) vor versammelter EU-Führung inklusive CDU-Kanzler Friedrich Merz gegen die Brandmauer anredete und sich im Anschluss demonstrativ mit Alice Weidel traf." Zudem dann noch die schon in vielen Medien diskutierte Thematik, dass Trump Deutschland im Falle eines eröffneten AfD-Verbots mit zusätzlichen Zöllen belegen würde... Insofern simuliert die AfD aktuell nicht nur Anschlussfähigkeit in den USA - die AfD holt sich dort gerade vielmehr die endgültige Rückversicherung ein, dass ein Parteiverbotsverfahren gegen sie niemals erst gestartet wird, zumindest nicht so lange die Republikaner in den USA an der Macht sind und sich deren außenpolitische Agenda nicht grundlegend ändert.
zum Beitrag12.12.2025 , 07:06 Uhr
Das sieht bei uns kein bisschen anders aus, nur das hier nicht Einzelpersonen den Druck ausüben, sondern Lobbyisten. Bevor Sie sich jetzt zujubelnd freuen - "Ohne jede demokratische Legitimation bestimmen" wollen was in Parlamenten passiert wollen aber nicht nur Rechte, auch Linke würden das nur allzu gern, siehe Letzte Generation, Extiction Rebellion, die diversen 'Seenotretter' im Mittelmeer, etc - sie haben nur zur Zeit das wesentlich kleinere Momentum als die Rechten...🤷 Sich über Gesetze hinwegsetzen die einem unpassend sind ist eine Unverschämtheit, die lagerübergreifend weltweit massiv zugenommen hat. Wir leben in einer Epoche, in der sich jede/r zunehmend herausnimmt, allumfassend Recht zu haben und dies dann auch unvefroren umsetzen will. Der gegenseitige Respekt, oder gar die Einsicht, in der Mindermeinung zu sein, will keine Seite mehr aufbringen. Das wird über kurz oder lang, ich denke eher kurz, und da bin ich wieder voll bei Ihnen, zu offenen Bürgerkriegen a la "Französische Revolution 2.0" führen, nur würde ich gerade nicht drauf wetten, dass diese mit dem Ziel "Wiederherstellung der Demokratie" geführt werden werden.
zum Beitrag12.12.2025 , 06:51 Uhr
Ich habe den verlinkten Artikel "Neue Perspektiven aufs Fest" dazu gelesen. Ich teile zwar nicht jede Ansicht die dort geschildert wird, finde es aber dennoch eine interessante Perspektive. Die Problematik liegt für mich im wording (wie man das neudeutsch ausdrückt). "Decolonize Weihnachten"🙄😮💨 Das ist kein offener Titel. Es ist kein Angebot eines weiteren Blickwinkels an dem der Zuschauer am Ende sich sein eigenes Urteil bilden soll, sondern es ist ganz klar eine Vorverurteilung - "zu dem Schluss kommt man bei der" taz "erwartbarerweise aber nicht"... Und das ist heuchlerisch, weil man Konservativen nonstop Spaltung vorwirft, selbst aber auch nur noch mit maximalen Kampfbegriffen um sich wirft, darin aber freilich überhaupt kein Problem sieht... Nun ja, fröhliche Weihnachten allen die es feiern 🎄🤶
zum Beitrag11.12.2025 , 14:55 Uhr
"Öffentlicher Verkehr muss kostenlos sein." Schöne Idee, der ich nicht einmal abgeneigt wäre, aber: 1. ÖPNV der eine uneingeschränkte Mobilität ermöglicht, steht nur Menschen in Großstädten zur Verfügung. Selbst in Mittelstädten wirds schon eng, auf Dörfern ist das Angebot rar bis nicht existent - bei uns gibt es GAR KEINEN ÖPNV außer dem Schulbus. Kostenloser ÖPNV wäre als eine weitere Übervorteilung der Stadtbevölkerung, die schon sowieso Vorteile genießt wie Theater, Opern, Zoos, Freibäder, etc, die für sie leicht erreichbar sind. 2. Wird ÖPNV wie alles andere von ALLEN Bürgern finanziert. Wenn ich also dem Städter seinen ÖPNV kostenfrei finanzieren soll, soll mir der Städter auch meine Mobilität kostenfrei finanzieren - ergo, Benzin muss ebenfalls kostenfrei werden. 3. Möblität kostet grundsätzlich Ressourcen. Gerade im Hinblick auf endliche Ressourcen erscheint mir die Idee einer kostenlosen Mobilität daher gegenläufig. 4. Kostenloser ÖPNV hieße massiver Ausbau der bestehenden Verkehrsmittel, sprich neue Gleise, Züge, Busse, Personal, Haltestellen, etc... - wovon das bezahlen? Fazit: schöner Slogan ohne wirtschaftliche Substanz.
zum Beitrag11.12.2025 , 06:41 Uhr
Andersrum wird ein Schuh draus - Radfahrer müssen sich endlich an die Verkehrsregeln halten. Bei Rot über die Ampel fahren oder ohne Licht egal bei welchem Wetter oder auch in der Nacht sind leider 'Standard' bei den Unmotorisierten. Die Idee dahinter ist oft: "ich bin so langsam, ich habe das im Griff." Schön für den Radfahrer. Leider Egoismus pur. Denn die motorisierten Teilnehmer sind schneller unterwegs, deshalb die Verkehrsregeln. Beispielhaft für diesen Egoismus ist auch Ihre Forderung, alle Radfahrer sollen an der Ampel vorgelassen werden. Warum? Hintereinander warten, so wie alle Verkehrsteilnehmer. Gerade beim LKW der abbiegen will - der fährt an ne Kreuzung heran im Wissen das neben ihm frei ist, bis zum Ende der Rotphase schlängeln sich dann fünf Radfahrer heimlich durch in seinen toten Winkel und wundern sich dann unterm Anhänger zu landen...🤷 LKW dürfen mittlerweile nur noch im Schrittempo abbiegen und haben Kameras erhalten die die toten Winkel ausmerzen sollen. Vielleicht sollten noch kleine Laser verbaut werden die auf die Straße einen Lichtkegel werfen was vom Fahrerhaus aus nicht sichtbar ist. Gegenseitige Rücksichtnahme gilt für ALLE - auch Unmotorisierte.
zum Beitrag10.12.2025 , 14:01 Uhr
Klasse Artikel. Harte Fragen. Ehrliche Antworten. Kein Wischiwaschi, von beiden Seiten. Eigentlich eine Bilderbuchgeschichte: Migrant. Unternehmer. Erfolgswillen. Ehrgeiz. Visionär. Wären da nicht Hass und Neid seiner Gegner... Anderen etwas gönnen können ist so ziemlich die größte Herausforderung für Deutsche überhaupt - egal welchem politischen Lager sie sich zugehörig fühlen. Spannend auch, dass die LAP-Gegner die Kette verantwortlich machen für steigende Mieten oder den Bankrott von kleinen Cafés - dabei sind es doch die Kunden, die mit ihrer Entscheidung wo sie sich ihren Kaffee kaufen, den Ausschlag geben...🤷 Aber den Anwohnern kann man natürlich nicht Farbbeutel an die Fenster werfen, wenn man sich damit rühmt für sie zu kämpfen - also wirft man sie halt auf LAP. Nazis stellen sich auf die Straße und hetzen gegen alle die für sie nach Ausländer aussehen und Linksradikale werfen Farbbeutel auf alles was für sie als kapitalistisch erscheint...😮💨🙄 Armes Deutschland, beide Flanken komplett kaputt.
zum Beitrag10.12.2025 , 09:39 Uhr
"Australien verbietet Minderjährigen den Zugang zu Social-Media-Plattformen. Die werden das Verbot umgehen – und sind so größeren Gefahren ausgesetzt." Die werden das Verbot umgehen🙄 Super Argument. Beim angestrebten AfD-Verbot lasst ihr das nicht gelten. Bei Tempo 30 innerorts, Flugverboten, etc sollens auch Verbote richten. Verbote regulieren auch heute schon weltweit den Zugang zu Alkohol oder Tabakwaren für Jugendliche. Umgehen sie die Verbote? Ja, teilweise. Je nachdem wie geächtet und überwacht sie werden. Trotzdem bewahren sie die große Masse mit Erfolg vor diesen Drogen. Soziale Medien sind auch Drogen. Das nun ausgerechnet aus progressiver Ecke das Argument kommt, das Verbot bringe eh nichts weil die Kinder sich drüberwegsetzen werden, ist schon arg heuchlerisch. Ich wette wäre das Gesetz nicht von Konservativen umgesetzt worden, würde hier abgefeiert werden. Geht's noch um die Sache oder geht's nur noch darum, wenn vermeintlich Progressive was machen ists immer gut und wenn vermeintlich Konservative was umsetzen ist es grundsätzlich blöd?
zum Beitrag09.12.2025 , 18:30 Uhr
992 Euro plus Beschulung for free. Hören Sie sich mal weltweit um. Wir haben mit Sicherheit nicht das beste System, aber wir sind sehr weit vorn und finanzieren gerade Studenten sehr viel.
zum Beitrag09.12.2025 , 17:10 Uhr
"Über 76 Prozent der Menschen lehnen extrem rechte Einstellungen ab. Gleichzeitig hat die AfD so hohe Umfrageergebnisse wie noch nie. Wie passt das zusammen?" Die spannendste Frage überhaupt. Schon so oft in progressiven Medien gestellt, noch nie beantwortet. Weder hier noch in anderswo. Und auch dieses Interview bleibt eine Antwort schuldig. Dabei ist das doch DIE Quintessenz, weil: Wenn 76% extrem rechte Positionen ablehnen, dann dürften für AfD, Heimat, III Weg, etc maximal 24% übrig bleiben. Die AfD allein liegt aber schon regelmäßig in Umfragen darüber. Und was ist mit der Union? Da gibt's ja auch einige in Sachsen, Sachsen-Anhalt, etc, die mit der AfD koalieren wollen würden... Das wären nochmal X Prozente on top. Mathematisch geht das nicht auf. Meine Lösung darauf ist, dass die Frage an ihrer Offenheit krankt🤷 Extrem rechts - was soll das sein? Das ist ein willkürlicher Wert, kein Messwert. Wo beginnt extrem rechts? Bei Söder? Bei Merz? Bei Weidel? Bei Chrupalla? Bei Hoecke? Das ist ja auch der Fehler an der Brandmauer. Die soll genau zwischen AfD und Union verlaufen, dabei gibt's auf beiden Seiten Vertreter, die auf die andere Seite gehören. Extrem rechts ist subjektiv.
zum Beitrag09.12.2025 , 14:15 Uhr
Landärzte arbeiten oft bis weit über 70 🤷 Unsere Ärztin ist 74 und betreut die Patienten der umliegenden Dörfer und denkt noch gar nicht ans aufhören. Geöffnet ist jeden Tag von 8 bis 12 oder wenn man klingelt. Wartezeit fast immer null. Es gibt genügend Berufe, gerade unter Akademikern, die man mit der richtigen Belastungssteuerung bis 75 oder 80 locker machen kann🤷 Und schauen Sie sich doch Politiker, Professoren, etc an - da 'arbeiten' viele bis ins Grab. Arbeit kann auch Spaß machen und das Leben erfüllen. Ich möchte meinen Beruf auch nicht missen, obwohl ich im Handwerk bin. An früher in Rente gehen hab ich noch nie gedacht. Ich habe habe aber zuletzt von 32 auf 26 Stunden verkürzt. Zuvor hatte ich die 4 Tage Woche, jetzt noch 3 Tage, donnerstags und freitags 8 und samstags 10 Stunden. Das hilft auch den jungen Kollegen die wochenends frei wollen für Familie und ich habe 4 Tage am Stück zum Erholen, für Garten, Haushalt, Tiere. Flexibilität. Wir müssen viel flexibler werden. Jeder Einzelne als auch die Gesellschaft im Ganzen. Dann ist die Rente kein Problem.
zum Beitrag09.12.2025 , 11:54 Uhr
"Stichwort "Nullsummenspiel" - das stimmt so nicht, denn es würde aus dem Steueraufkommen in die Sozialversicherung umgeschichtet." Ihrer Idee würde ich grundsätzlich zustimmen, leider lehrt die Geschichte, dass aus der Rentenkasse immer wieder beherzt Gelder für andere Töpfe verschoben wurden. Ihre Idee würde also nur greifen, wenn Gelder die einmal in Töpfen sind, aus diesen nicht mehr umgeschichtet werden dürften. Das ist nicht der Fall. Deshalb Nullsummenspiel - weil noch jede Regierung bisher Gelder frei Schnauze zweckentfremdet umgeschichtet hat, bis hin zur Verfassungswidrigkeit, siehe Ampel...🤷 Eine höhere Besteuerung Beamter ist daher sinnlos so lange diese Gelder nicht explizit für den Rententopf wären und aus diesem auch nicht mehr entnommen werden könnten.
zum Beitrag09.12.2025 , 07:27 Uhr
"Jetzt zahlen auch wirklich Reiche ein – und zwar auf Einkommen aus Aktien, Vermietungen und Zinsen." Einkommen aus Aktien sind bereits mit 25% plus dem vollen Solidaritätszuschlsg besteuert. Egal ob reich oder arm. 26,125% eines jeden verdienten Euros bekommt der Staat bei Gewinnen - das Risiko bei Verlusten trägt hingegen der Anleger allein. Kein Wunder, dass private Anleger nach den heftigen Bauchlandungen mit Telekom und co immer noch nicht zurück an die Börse wollen. Für die private Vorsorge als auch den Wirtschaftsstandort Deutschland ist das sehr zum Nachteil. Ideen, Kapitalerträge noch höher zu besteuern, würgen Interesse und Willen privater Investitionen nur weiter ab. Ebenso bei Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung. Wo man ran muss ist nicht Otto Kleinanleger oder Privatvermieter, sondern die Steuerschlupflöcher von Großaktionären und -vermietern. Da fehlt mir die Abgrenzung im Artikel. Und Thema Beamte - da laufen bereits hunderte Klageverfahren, weil die Besoldung in den unteren Gruppen unter dem Mindestabstand zum Bürgergeld liegt. Jeder Cent mehr Abgaben vom Sold mündet also so oder so in höherer Besoldung - die aus Steuermitteln finanziert wird = Nullsummenspiel
zum Beitrag08.12.2025 , 22:22 Uhr
Wer volle Rente will muss 45 Jahre arbeiten. Das ist doch die solidarischte Lösung überhaupt 🤷 Kindererziehung und private Pflege gehören angerechnet. Freiwilligen Dienst und Bundeswehr auch. Ansonsten kann sich jeder frei entfalten. Sabbatical? Kein Problem. Bummelstudium? Kein Problem. Noch ein Studium? Kein Problem. Jede/r ist so seines eigenen Glückes Schmied und jede/r muss - grob gesehen - gleich viel leisten, nämlich x Jahre. Wer früher ins Arbeitsleben einsteigt - ist früher fertig. Wer fleißig studiert und ohne Verzögerung anfängt - ist früher fertig. Wer gerne um die Welt reist oder sich eben 5 Semester länger Zeit lässt, muss dass halt 'nacharbeiten'. Faire Sache 👍
zum Beitrag08.12.2025 , 22:14 Uhr
Ihre "Bafög-Schulden" stehen in keinem Verhältnis zu den tatsächlichen Kosten. Im Regelfall müssen Sie ja auch nicht alles zurückzahlen und die Verzinsung liegt grundsätzlich bei 0%. Auch die Semestergebühren liegen im Schnitt bei wenigen hundert Euro - da ist schon ein Ticket für die Öffis inklusive, meist auch zusätzlich fürs Fahrrad, davon werden Professoren bezahlt, das restliche Personal, die Uni gebaut, beheizt, gepflegt, etc... Kurzum - Studenten tragen nur einen Bruchteil der Kosten die sie verursachen. Ihre höheren Berufseinstiegskosten kriegen Sie ja nach bestandenem Studium durch höhere Verdienstmöglichkeiten ausgeglichen.
zum Beitrag08.12.2025 , 21:45 Uhr
Was viele Kommentare hier scheints absichtlich übersehen wollen - die Letzte Generation war/ist eine Vereinigung, die fast ausnahmslos durch zivilen Ungehorsam in Erscheinung getreten ist. Das der Dienstherr die Integrität seiner Beamtin in Frage stellt, wenn diese im Dienst Störer der Letzte Generation von der Straße oder dem Rollfeld tragen muss, privat sich aber mit denen solidarisiert, ist absolut nachvollziehbar. Es geht hier nicht - worauf viele Kommentare abzielen - um moralisch richtig oder falsch, sondern um die Verlässlichkeit der Beamtin. Solch ein Verhalten kollidiert ganz gravierend mit dem geleisteten Diensteid.
zum Beitrag05.12.2025 , 21:40 Uhr
Absolut richtig. Problematisch ist halt, dass ihm ohne Einordnung eine derart große Bühne mit immerhin einigen hunderttausend Menschen Leserschaft geboten wird...
zum Beitrag05.12.2025 , 13:30 Uhr
Politiker egal welcher Partei sollten nur ihrem Gewissen verpflichtet sein und nicht irgendwelchen machtpolitischen Spielchen oder bräsigen Parteilinien. Der politische Verdruss in der Bevölkerung stammt zu großen Teilen aus der Instinktlosigkeit heutiger Politiker. Das gilt unisono für alle Parteien. Die Fragestellung des Artikels zielt daher völlig falsch - und Überlegungen a la pro oder kontra Merz abzustimmen führen die Abstimmung völlig ins Absurde. Es geht um die Renten, das 'Gnadenbrot' unserer Alten, mehr ist es ja nicht mehr. Soll die Rente kümmerlich stabil bleiben oder weiter sinken. Das steht zur Auswahl. Darüber kann heute entschieden werden. Hätte hätte Fahrradkette, Rentenerhöhung oder Abstrafung der Koalition steht heute nicht zur Wahl. Wer parteitaktisch abstimmt statt seinem Gewissen und auch seinem Wählerauftrag folgend, trägt nur weiter zum Verdruss bei und setzt so vielleicht Merz einen Stolperstein vor die Füße, mit Sicherheit aber der AfD wieder ein halbes Prozent mehr auf dem Weg zur Machterlangung.
zum Beitrag05.12.2025 , 10:56 Uhr
Die Ukraine verteidigt sich mit Mann und Maus. Meines Wissens nach wird nur bis 50 gemustert, Ältere sind Freiwillige. Junge Menschen sind den Strapazen der Front besser gewachsen, aber ich hätte kein Problem im Verteidigungsfall zu dienen.
zum Beitrag05.12.2025 , 10:53 Uhr
Umso besser. Wurden also Überkapazitäten geschaffen? Vor wenigen Jahren wurden Kitaplätze noch erklagt
zum Beitrag05.12.2025 , 10:51 Uhr
Sie überspitzen meinen Beitrag absichtlich um ihn ad absurdum zu führen. Kann man machen, hilft halt nix. Spiegelt aber einmal mehr die 'Diskussionsbereitschaft' in diesem Forum mittlerweile. Geht's Ihnen um Austausch, lassen Sie uns diskutieren, geht's Ihnen um pöbeln, unterstellen Sie mir ruhig weiter das ich gegen Gurtpflicht oder Alkoholverbot am Steuer sei. Nichts davon habe ich geschrieben. Ich habe gesagt, dass Fahr-oder Flugverbote tatsächliche Verbote wären, im Gegensatz zu FCKW, wo nur das Treibmittel ersetzt wurde.
zum Beitrag05.12.2025 , 10:47 Uhr
Urban Gardening bietet durchaus noch einiges an Potential - und dann muss halt auch mal wieder der Trend überdacht werden, ob wirklich alle in der Stadt leben wollen. Das Landleben hat auch viel zu bieten - gerade für Familien. Wird auch wieder in Trend kommen, da bin ich sicher. Jede Mode wiederholt sich irgendwann
zum Beitrag05.12.2025 , 07:48 Uhr
Berufssoldaten sind kein Konzept für einen heißen Verteidigungskrieg. Mit Berufssoldaten können Sie den Alltag abfangen, beispielsweise wie es Missionen im Kosovo, in Afghanistan, in Mali oder vor dem Horn von Afrika waren. Sollte es aber tatsächlich zu einem heißen Krieg kommen, wäre das viel zu wenig. Eine ausreichend große Berufsarmee vorzuhalten wäre schlicht unbezahlbar, da müssten wir in Regionen der USA vorstoßen. Ansonsten heißt es Berufstruppen für die Spezialaufträge und ansonsten Zivilisten in Uniform für die 'normalen' Frontoperationen, siehe Ukraine, siehe jeder andere Großkonflikt bisher.
zum Beitrag05.12.2025 , 07:42 Uhr
"Wir wollen sie zwingen, uns zuzuhören" Zwingt doch einfach mal Putin und Konsorten uns zuzuhören. Oder auch einen Trump, einen Xi Jinping oder einen Kim Jong-Un. Zwingt auch die diversen radikalen Islamisten von Al-Qaida bis Boko Haram uns zuzuhören oder auch die Piraten vor der Küste Somalias. Niemand opfert freiwillig sein Kind. Ich habe selbst zwei Söhne und eine Tochter - und ich will mir keine Sekunde vorstellen, auch nur eines meiner Kinder zu Grabe tragen zu müssen. Ich sehe aber die Notwendigkeit, dass unsere Freiheit verteidigt werden muss - mehr denn je. Verteidigung und Widerstand beinhaltet aber auch Opfer. So kalt das klingt, es ist die Realität. Kein Ukrainer gibt sein Kind freiwillig dahin, aber die Notwendigkeit der Verteidigung zwingt sie, dass ringen um ihre Freiheit motiviert sie, der Trotz gegen den Aggressor vereint sie. Ich bin da ganz bei Thomas Jefferson: "Von Zeit zu Zeit muss der Baum der Freiheit mit dem Blut der Patrioten und der Tyrannen begossen werden." Die Erhaltung unserer Freiheit lohnt jedes Opfer, jeden Widerstand. Das Leben zu verteidigen heißt im Extremfall auch dafür zu sterben.
zum Beitrag05.12.2025 , 06:40 Uhr
Potsdam ist eher reich. Reiche kriegen im Schnitt weniger Kinder. Mehr Kinder sind vor allem bei ärmeren Menschen zu finden und Migrantenfamilien haben oft nochmal mehr Kinder - der Schnitt pro Frau liegt in Deutschland bei 1,35 Kindern. Wahrscheinlich fehlen die Potsdamer Kitaplätze in Neukölln... - nur will da halt kaum einer arbeiten. Das Phänomen kennt man auch von Brennpunktschulen - die bekommen meist zuletzt ihr Personal voll. Schulen mit gutem Ruf hingegen haben auch heute noch selten Probleme ihre Stellen zu besetzen. Es ist wie mit allem - in der Realität stimmen die Menschen mit ihren Füßen ab.
zum Beitrag05.12.2025 , 06:30 Uhr
Vielen Dank für diese Zusatzinformation.
zum Beitrag04.12.2025 , 21:21 Uhr
12 Milliarden werden es nicht werden. China und Indien sind auf ihren Peaks, alle Industrienationen schrumpfen, auch Indonesien und Brasilien bremsen schon stark ab - für arabische Länder und Nordafrika / Sahel setzt die Fruchtbarkeit ihrer Böden Limits bezüglich der Bevölkerungsvermehrung, die sind da schon am Top - und die stetig fortschreitende Isolierung der Industrienationen schränkt die Ausweichmöglichkeiten für diese Menschen massiv ein. Ich denke es wird daher zum Höhepunkt sogar deutlich unter 10 Milliarden bleiben, wenigstens zum Abbremsen der Bevölkerungsexplosion ist die weltweite steigende Abschottungspolitik 'gut'
zum Beitrag04.12.2025 , 21:12 Uhr
Wenns bei e-Autos nur im 1.000 Euro ginge, hätte keiner ein Problem damit - und wenn Fahrverbote nicht alle Menschen außerhalb von Städten komplett ihrer Mobilität berauben würden, wäre auch das wohl hinnehmbar. Leider wollen Grüne und Linke derlei Verbote / Einschränkungen verhängen bevor die Preise für e-Autos denen von Verbrennern entsprechen - das wird nicht klappen, völlig egal welche Folgen da möglicherweise in 10, 20 oder 100 Jahren drohen, denn die Menschen leben im Hier und Jetzt
zum Beitrag04.12.2025 , 18:45 Uhr
Ein Grund mehr, nur noch Selbstangebautes zu essen. Uns fehlt zum Glück nur noch ein beheizbares Treibhaus für Pfeffer und Konsorten, ansonsten kommt bei uns schon lange nur auf den Tisch, was bei uns oder Nachbarn vom Baum gefallen, aus der Erde gekommen, gelegt wurde oder rumgelaufen ist. Saft, Moscht, Likör, Schnaps auch - nur das Bier, das holen wir im südlichen Ausland (Bayern🤭)
zum Beitrag04.12.2025 , 09:42 Uhr
"Und dann würde ich ja auch gern noch wissen, ob unfreundlichw und respektlose weiße, deutsche Eltern entsprechend auch keinen Platz für ihr Kind bekommen." Die Hautfarbe ist in meiner Beispielskita überhaupt kein Kriterium. Aggressivität tritt vermehrt bei weißen Eltern auf, Stichwort Reichsbürgerszene. Davon hats hier in Südthüringen leider einige. Stichwort Respektlosigkeit gegenüber Frauen, da sind 90% westasiatischen Aussehens, wie man das neudeutsch umschreiben muss.
zum Beitrag04.12.2025 , 09:03 Uhr
"Wir kommen um Verbote nicht herum, wenn wir die Klimakrise bekämpfen wollen" Moment, da ist FCKW kein passendes Beispiel dafür. Denn die heutige Idee der 'Verbote' zielt ja auf eine Umerziehung / Bevormundung der Menschen ab. Autofreie Innenstädte, Flugverbot, etc... würden ja tatsächlich ein jeweiliges Verbot nach sich ziehen. DAS war bei FCKW nicht der Fall. Es wurde nur der Stoff verboten. Haarspray, Kühlschrank, etc... - nichts wurde verboten, es gab alles weiterhin, einzig das Treibmittel wurde verboten, stattdessen traten Propan, Butan und Pentan an die Stelle von FCKW. Auf heute übertragen hieße das: wir verbieten Verbrenner, machen verbindlich e-Autos, aber ohne Einschränkung oder Verteuerung der Mobilität. Dafür würden sich auch Mehrheiten finden. So lange aber Verbotsideen eine tatsächlich Einschränkung nach sich ziehen und mit massiven Verteuerungen einhergehen (Fahrverbote, Einstiegspreise e-Autos), wird sich keine Mehrheit finden. Hier liegt der elementare Unterschied zum FCKW Verbot. Deshalb hat das geklappt und wurde akzeptiert und deshalb klappen heutige, ideologisch überfrachtete Verbotsideen nicht.
zum Beitrag04.12.2025 , 06:49 Uhr
Wie soll denn so eine spezielle Förderung konkret aussehen? Die miserable Bezahlung in beinahe allen sozialen Berufen engt das Bewerberfeld doch arg ein - das tut sich nur an wer fürs Herz und nicht für den Geldbeutel arbeiten geht...
zum Beitrag03.12.2025 , 13:09 Uhr
Eine gute Freundin von mir ist Kitaleitung. Natürlich ist die Warteliste nichts anderes für sie als ein Steuerungsmodul, um ein Instrument zur Zugangsbeschränkung zu haben. Ich weiß von ihr, dass die Herkunft keine Rolle spielt - es geht einzig um den Ersteindruck der Eltern. Manche können kein Wort Deutsch, eine Kommunikation ist da grundsätzlich schwierig. Es geht hier nicht um Formalitäten, sondern beispielsweise um das tägliche Übergabegespräch, den Austausch zwischen Personal und Eltern oder der Eltern untereinander. Kitapersonal und Eltern in Großstädten mögen fließend in Englisch oder vllt sogar Arabisch, Türkisch, etc sein, hier bei uns im ländlichen Bereich ist das nicht der Fall. Was auch gar nicht geht sind Eltern die sich aggressiv verhalten - ja das kommt vor - oder jeglichen Respekt gegenüber Frauen vermissen lassen. In Kitas arbeiten fast nur Frauen, zumindest hier. Zeigen sich da Probleme im Erstgespräch auf rutscht die Anmeldung natürlich nach hinten. Das will man sich selbst als auch dem Personal und auch den anderen Eltern natürlich ersparen. Man kennt sich ja auch privat und will ohne schief angeschaut zu werden weiterhin dort wohnen können.
zum Beitrag02.12.2025 , 15:04 Uhr
Das ist nicht nur Wasser auf die Mühlen der Rechten, die Polizei angreifen können auch 'Normale' nicht nachvollziehen und Politiker aus fast allen Parteien verurteilten die Angriffe auf Polizisten auch auf Schärfste. So lange sich Klimakämpfer und AfD-Gegner nicht ihrer eigenen Extremisten entledigen werden sie niemals für die breite Masse attraktiv werden. Da müsste man sich halt mal entscheiden, will man nicht nur eine Protestbewegung bleiben, sondern irgendwann auch mal eine Massenbewegung werden, die dann auch wirklich durch ihre schiere Größe politische Forderungen durchsetzen kann, so wie wenn bspw die Gewerkschaften in Italien und Frankreich ihre Größe in Macht umwandeln und durch Proteste durchdrücken.
zum Beitrag02.12.2025 , 14:56 Uhr
"Ich bin dann auch wieder rausgegangen, und habe dann gesehen, dass über dem Eingang „Fressnapf" steht." Der kam unerwartet...😂
zum Beitrag02.12.2025 , 14:35 Uhr
Wenn Sie den Hund als Kumpel halten, dann entscheidet er mit, okay - die letztliche Gewalt liegt aber dennoch immer beim Mensch. Unsere Hunde waren aber auch immer zum Schutz der Pferde da (seits wieder Wölfe gibt mehr denn je) und gegen die Marder nachts, also Familienmitglied und Arbeitstier, da entscheide ich alleine wann sie fressen (morgens) und wo sie die Nächte verbringen (Koppel und Hof).
zum Beitrag02.12.2025 , 14:30 Uhr
Katzen sind die Ausnahme, okay, die haben ja auch Personal und keine Herrchen
zum Beitrag02.12.2025 , 06:53 Uhr
"Wie sauber wollen wir es haben, wie laut, wie viel Zeit verbringen wir zusammen? Haustiere sollten Teil dieser Aushandlungsprozesse sein, als mitbewohnende Personen einer Interspezies-WG." Die Beziehung zwischen Mensch und Tier ist doch ein Wechselwirkungsprinzip - allerdings mit nur einer Partei die wirklich steuert - der Mensch. Die Tiere reagieren nur. Gehe ich oft genug Gassi, pinkelt der Hund nicht in die Wohnung, spiele ich oft genug mit ihm, zerkaut er mir nicht das Möbelar, bürste ich ihn oft genug, haart er nicht die Wohnung voll, etc... Das Tier 'verhandelt' hier doch jeweils null mit, ich allein gestalte die Rahmenbedingungen. Einzig Rasse und Charakter des Hundes haben Einfluss auf generelle Aspekte wie, wie 'lernfähig' ist das Tier. Das ist aber keine bewusste Handlung, sondern Erbgut. Die Wahrheit liegt für mich viel weiter oben im Artikel: "Es gibt diese Tiere nur, weil wir sie so gezüchtet haben" - so schauts aus. Allein schon durch die Zucht geben wir den Rahmen vor. Wie viele, welche Merkmale, etc... Weder Haus-, noch Nutz- oder Wildtiere bestimmen da was mit, wenn dann nur andere Menschen, die Partei ergreifen für die jeweilige Tiergruppe oder einzelne Arten.
zum Beitrag01.12.2025 , 08:30 Uhr
"warum haben denn die Grünen mit Habeck die Bundestagswahl verloren?" Handwerkliche Fehler. Katastrophale Kommunikation. Offensichtliche Inkomptenz - Stichwort diverse Fernsehauftritte, beispielsweise zum Thema Insolvenz. Habeck hat das falsche Ministerium bekommen. Dazu Frau Baerbock, die wahrlich auch keine Schützenhilfe war. "Wohnungsproblem, ein Armutsproblem, ein Ausgrenzungsproblem" waren definitiv nicht wahlentscheidend. Wahlentscheidend war, dass die Grünen keine Route verfolgt haben. Die wollten von allem ein bisschen. Küchentisch. Wirtschaft. Staatsmännisch. Und zum Schluss noch Habecks 10 Punkte Plan - rechte Flanke auch noch offen. Wenn du alle 4 Wände einreißt, links rechts fortschrittlich rückständig, fällt dir das Dach auf den Kopf🤷 Parteien brauchen Grenzen, nennt sich Profil. Ohne Profil konnte nur Mutti Merkel in ihren letzten beiden Amtszeiten.
zum Beitrag01.12.2025 , 06:36 Uhr
"Wieso sollte man denn Mitleid für Charlie Kirk haben?" Die Würde des Menschen ist unantastbar. Wer das verteidigen will, muss diese Würde allen zugestehen. Auch seinen politischen Gegnern - und auch, wenn diese sie ihm nicht zugestehen würden.
zum Beitrag30.11.2025 , 13:09 Uhr
Ausrufen darf jede:r so viel er/sie will - am interessierten Zuhörertum dürfte es scheitern, aber die Idee, man müsse nur laut genug schreien, hält sich hartnäckig, statt einzusehen, dass das Momentum lange vorbei ist. Klimaschutz war nur cool, als er kostenlos und unverbindlich war.
zum Beitrag30.11.2025 , 12:05 Uhr
Verhindern war das Ziel. Das ist gescheitert. Man hat die Veranstaltung um 2 Stunden verzögert bekommen. Das wars. Danach wurde die Gründung wie geplant und ohne Zwischenfälle durchgeführt. Am Ende des Tages hat die AfD eine neue Jugendorganisation, links leckt seine Wunden weil nur die Hälfte der erhofften Menge gekommen ist, die Medien haben für einige Zeit ein Thema bezüglich der Chaosdemonstranten, Polizei und Politiker können glänzen indem sie den Rechtsstaat verteidigt haben - und für alle Menschen außerhalb der Bubble stehen die Demonstranten (spätestens Dank auch der Berichterstattung der Medien) als die Deppen da, die die Demokratie ad absurdum führen, weil sie ihre Gegner an deren Ausübung ihrer freiheitlichen Grundrechte hindern wollten. Das es in der Realität genau andersrum ist, die AfD die Demokratie ad absurdum führt, interessiert in der Debatte keine Sau. Hinterher also das genaue Gegenteil von dem was man wollte - die AfD Jugend ist gegründet und hat Promo ohne Ende frei Haus bekommen. Links agiert weiter völlig kopflos. Vereinzelte Wutattacken so wie gestern, ansonsten Resignation und Planlosigkeit. Fazit: Das war gestern wieder ein Punktgewinn für rechts.
zum Beitrag27.11.2025 , 08:25 Uhr
Wenn Sie mitten in Erfurt wohnen wollen werden hier auch 20€/qm aufgerufen - so besonders ist Berlin jetzt nicht. Städte sind teuer, weltweit. In Hong Kong kosten 1,5qm 285€ umgerechnet. Da teilen sich 25 Menschen eine 2 Zimmerwohnung, leben auf drei Ebenen gestapelt in Käfigen oder 'Särgen'. Staatliches Bauen vorantreiben oder aufs Land ziehen - Vonovia nimmt nur was es kann, weil sie es können. Auf ein System von Rücksicht zu hoffen, DAS ist Büllerbü - wo auf der Welt wird das praktiziert? Nirgends.
zum Beitrag26.11.2025 , 21:22 Uhr
AfD Politiker werden schon lange als Gäste geladen und AfD Gönner laden ebenfalls seit Jahren zu Empfängen und Festen wo sich Politiker vieler Parteien gerne einfinden. Insofern ist die Aussage des "Verband der Familienunternehmer" (die das genaue Gegenteil von Familienunternehmen vertreten), kein Skandal und auch kein Dammbruch, sondern längst Alltag. Dementsprechend gab es heute reihenweise Meldungen aus anderen Verbänden. Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft sagt: die Umfragewerte sprechen "nicht dafür, dass die Strategie der Brandmauer erfolgreich funktioniert" Die Familienbetriebe Land und Forst sagen: "Interessenverbände sind ihren Mitgliedern verpflichtet und entsprechend unparteiisch. Sie müssen daher mit allen demokratisch gewählten Parteien in Austausch treten können, auch wenn deren Positionen von den eigenen Interessen oder Überzeugungen abweichen." Der Chef des Bäckerhandwerk sagt: "Wenn die AfD (...) anfragt oder um ein Gespräch bittet, gebietet der Respekt vor dem Abgeordnetenamt, mit der AfD zu sprechen." Und in Baden-Württemberg ist der AfDler Frohnmaier zu einem Empfang von Unternehmenverbänden geladen. Die AfD sitzt längst mit am Tisch, nicht in der Ecke
zum Beitrag26.11.2025 , 19:51 Uhr
100 Euro Stundensatz,ohne Lehre oder Abschluss in einem berufsnahen Feld. Absolut realistisch. Und 30 Stunden wöchentlich? Da frage ich mich schon, ob Frau von der Spree noch 'nebenher' arbeitet, weil zwei Kinder hat sie ja auch noch... Selbst wenn sie nur 30 Stunden arbeitet wären das 12 Stunden pro Tag bei ner 5 Tage Woche... Dass das kaum ein Körper dauerhaft aushält wollen wir erst gar nicht anfangen. Alles in allem zeichnet sich hier das Bild einer Querulantin - was am Ende nur Vonovia hilft, nicht den Mietern von Berlin, für die es Frau von der Spree angeblich macht. Statt Fakten zu sammeln und sachlich diese zu präsentieren werden völlig überzogen 500.000 Euro gefordert und hanebüchene Arbeitsleistungen erfunden. Das ist so schlau wie sich auf Kreuzungen zu kleben um angeblich 'für alle' das Klima zu retten... Man müsste denken es gibt einen Lerneffekt, aber anscheinend nicht. So gewinnt man keinen Krieg - das ist am Ende nur Zuarbeit für Vonovia. Oder glaubt irgendwer, dass sich eine Mehrheit der Mieter mit derlei dreistem Auftreten und Forderungen identifizieren will und wird?
zum Beitrag26.11.2025 , 13:14 Uhr
Die wirklich günstigen Schnapper macht man in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester, wo Menschen reihenweise aller Art von Gutscheinen bei Kleinanzeigen ins Netz stellen. Einige geben von sich aus schon kräftig Rabatt, wollen nur 50% in bar haben, beim Rest kann man meist recht gut verhandeln. Online und in Geschäften geht der echte Rabatt Mitte Januar los, da werden die Weihnachtsrückläufer und Ladenhüter ordentlich reduziert um Platz für Neues zu schaffen. Ich besorge seit Jahren in diesen Wochen so viel wie möglich für Ostern, Weihnachten, Geburtstage und Urlaub.
zum Beitrag24.11.2025 , 20:43 Uhr
Die "gewaltsame Verteidigung der Freiheit", wie sie es nennen, gehört in meinem Verständnis ausschließlich in die Hände des Staates. Wenn Bürger sich selbst ermächtigen, gewaltsam die Freiheit zu verteidigen, landen wir beim NSU, der RAF, der Gruppe Reuß oder eben der Hammerbande. Und die lehne ich alle gleichermaßen ab. Finalisierte Morde haben darauf keinen Einfluss, das verbuche ich eher unter 'Können' oder 'Unvermögen' - die Intension war immer gleich.
zum Beitrag24.11.2025 , 20:37 Uhr
Ich verstehe Ihren Einwand, dass der NSU Unschuldige angegriffen hat, während die Hammerbande Rechtsradikale angegriffen hat. Vom Empfinden kann ich Ihnen total beipflichten. Aber Empfinden ist nicht Recht. Mensch ist Mensch. Wir sind alle gleich. Diese universelle Forderung muss auch für Rechtsradikale gelten. Ein Angriff auf einen Menschen ist ein Angriff auf einen Menschen. Wollen Sie ernsthaft gewichten, wer es 'verdient' hat angegriffen zu werden und wer nicht? Soll das das Fundament von friedlichen Zusammenleben aller Menschen sein? Gewalt als Sühne legitimieren?
zum Beitrag24.11.2025 , 20:29 Uhr
Ich verharmlose überhaupt nichts. Ich finde es unerträglich wie billig die Helfer rund um den NSU davongekommen sind, siehe bspw das Ehepaar Eminger, über das auch zuletzt die taz wieder berichtete. Trotzdem rechtfertigt kein Unrecht ein anderes Unrecht. Die rassistischen Morde des NSU legitimieren keinen einzigen Überfall der Hammerbande. Und die Intension ist in beiden Fällen gleich: der NSU tötete Menschen weil sie Ausländer waren, die Hammerbande attackierte Rechtsradikale weil sie Rechtsradikale waren. Niedere Beweggründe, Selbstermächtigung, einer anderen bestimmten Gruppe das Existenzrecht absprechen. Das ist für mich 1 zu 1 das gleiche.
zum Beitrag24.11.2025 , 14:19 Uhr
"Welche Leben hat diese Gruppe auf dem Gewissen? Kein einziges." Die Geschütze gibt das Gesetz vor. Wenn mit einem Hammer auf einen Kopf geschlagen wird, wird der Tod billigend in Kauf genommen. Oder sehen Sie das anders? § 23 (2) StGB sagt hierzu: das Gericht kann einen versuchten Mord milder bestrafen als einen vollendeten Mord. Kann. Die menschenverachtenden Morde des NSU rechtfertigen keinen einzigen Angriff der Hammerbande.
zum Beitrag24.11.2025 , 12:50 Uhr
"Das war nicht irgendwer (...) Wie weit sollte das noch gehen? (...) über die gesellschaftliche Realität rechter Gewalt sprechen, die antifaschistisches Engagement notwendig macht“ (...) alle Formen antifaschistischer Arbeit ihre Berechtigung (...) nicht hinnehmbar ... wegzuschauen" Und so legitimiert man sich Selbstjustiz. Die gleiche Grütze wie wenn Rechtsradikale vom Umsturz träumen oder Brandsätze in Häuser werfen. Selbstjustiz als Heilmittel ob des trägen oder nicht mehr funktionalen Staates. Die aufgeschlüsselte Lebensgeschichte des Johann G. liest sich wie der typische Lebenslauf eines Serienverbrechers. Immer wieder Gesetzeskonflikte, immer wieder Gewalt. Einzig die Überschrift "Die Abrechnung" verwirrt hier doch sehr. Der Prozess wird eine Aufarbeitung ellenlanger Gewalttaten eines mutmaßlich konspirativen Zirkels. NSU in links, nichts anderes. Die Tatsache, dass keine Menschen ihr Leben verloren war pures Glück, keinesfalls Absicht bei Einsätzen von Hämmern und Schädeleinblutungen. Das Gewaltmonopol obliegt einzig dem Staat. Wer das nicht kapiert oder akzeptiert muss sich dafür verantworten, egal welche Intention ihn treibt.
zum Beitrag24.11.2025 , 12:24 Uhr
Nüchtern sachlicher Artikel, der die Versäumnisse und Fehler beider Seiten benennt und nicht nur, wie hier üblich, der Union allein den schwarzen Peter zuschiebt. Das Fazit allerdings enttäuscht: "Die Welt ist in Unordnung. Und Deutschland braucht einen Neuanfang." Das Erste ist keine Neuigkeit und zum Zweiten wäre ein Ideenkatalog sehr spannend gewesen, weil nebulöse Aussagen a la 'wir brauchen einen Neuanfang' haben überhaupt keinen Mehrwert, im Gegenteil, dass ist ja mit ein Grund der elendigen Dauerdebatte, weil sich politische Vertreter als auch die Parteien im Ganzen nicht einigen können, WIE dieser Neuanfang aussehen soll. Egal ob Sozialstreichungen oder neue soziale Ausgaben - also hü oder hott - keine Idee wird umgesetzt. So bleibt alles bei Status Quo. Marginale Veränderungen werden als große Würfe verkauft - in Konsequenz wenden sich immer mehr Menschen angewidert ab oder, noch schlimmer, den politischen Rändern zu. In wenigen Jahren könnten wir AfD regierte Bundesländer und eine Linke Bürgermeisterin in Berlin haben, dazu 30% AfD und 15% Die Linke bundesweit. Dann wäre der Karren endgültig im Dreck, Deutschland unregierbar. Schwarz-rot verschießt gerade die letzte Kugel
zum Beitrag24.11.2025 , 11:12 Uhr
Ich bin keine Beamtin, habe aber ein Kind das vor kurzem sich mit dem Gedanken getragen hat, dort ein Studium zu machen. Die Besoldung während des Studiums ist üppig, hinter allerdings fängst du mit einer A9 an, dass ist schon sehr dürr für einen Beruf mit Studium. Dazu noch die horrenden Kosten der privaten Krankenversicherung im Alter... Sie hat sich nach relativ kurzer Zeit dagegen entschieden - lächerlich wenig Gehalt dafür, dass man sklavisch im ganzen Land eingesetzt werden kann und viele Stellen kommissarisch besetzt werden, heißt - höhere Arbeit, mehr Verantwortung, aber alte niedrigere Bezahlung. Der Staatsdienst ist wenig attraktiv, wenn da jetzt auch noch Abgaben für die Rentekasse dazukommen, dann macht das keiner mehr
zum Beitrag23.11.2025 , 23:58 Uhr
Die Idee, Beamte mit einzahlen zu lassen, klingt immer toll, bis man logisch nachdenkt und sich fragt, wer das zahlt? Denn Beamte werden nicht über Gebühr besoldet, im Gegenteil. Es laufen zig Verfahren, gerade erst wurde vom Bundesverfassungsgericht wieder festgestellt, dass die Besoldung zu niedrig ist... - und es laufen noch tausende Verfahren bundesweit. Wenn also Beamte miteinzahlen sollen, dann wird ihre Besoldung weiter angehoben werden müssen - was letztlich wieder der Steuerzahler trägt...🤷 Beamte höher zu besolden, damit sie in die Rentenkasse einzahlen können/müssen, macht null Sinn. Das ist nur ein Verschieben von einem Topf in den nächsten. Man kann nur das Geld ausgeben das da ist. Die Beiträge aus früheren Jahrzehnten wurden zweckentfremdet verpulvert und nun sitzt man vor leeren Kassen. Dumm. Die Konsequenz daraus heißt sparen. Mehrbeiträge von Reichen können die Löcher nicht stopfen. Der nun notwendige Sozialabbau ist die späte Folge des auf zu großen Fuß lebens vergangener Dekaden. Haushalten muss wieder Prämisse werden. Das erfordert unpolpuläre Entscheidungen - die in Konsequenz die politischen Ränder weiter stärken werden... Düster düster.
zum Beitrag23.11.2025 , 23:43 Uhr
Ihre Rechnung scheint mir falsch. Ich lese das so, dass 700 zusätzliche Schlafplätze im Winter geschaffen werden. Wie groß das Angebot der ganzjährigen Plätze ist, verrät der Artikel leider nicht.
zum Beitrag23.11.2025 , 09:39 Uhr
"Als Alternative zur gegenwärtigen Regierung die Parteien wie die Linken, Grünen, Freien Wähler, ÖDP, Tierschutz, ... wahrzunehmen und nicht nur die Russlandbezahlten" Halte ich für einen Irrglauben. Bei ÖDP und Tierschutz kann man argumentieren, dass diese nicht genügend Bühne geboten bekommen um ihre Ideen anzubieten, spätestens bei Grünen und Freien Wählern muss man aber anerkennen, dass die genügend Bühne haben. Die werden sehr wohl wahrgenommen, die sprechen aber halt nicht die Wünsche der Bevölkerung an. Parteien geben Angebote ab, machen Vorschläge - wie die Postwurfsendung der Supermärkte - die Kunden/Bürger entscheiden frei was sie wollen. Die Idee, mehr progressive Angebote schafft mehr progressive Wähler halte ich für blauäugig. Ihre These und die des Artikels hat keine Antwort auf die Möglichkeit, dass die Wähler nicht mehr alle Werte tragen wollen, die als "Mainstream" gelten. Gesellschaften verändern sich stetig, die Idee das es dabei immer Fortschritte geben muss und Rückschritte nicht möglich sind, wird durch die Geschichte unendlich oft widerlegt. Wenn wir uns aktuell an einer Schwelle des Rückschritts befinden, hilft alle Theorie zur Demokratiestärkung nichts.
zum Beitrag23.11.2025 , 04:01 Uhr
"Männer müssen diese Muster verlernen" Da will ich sehen wie das gehen soll. Das klingt so, als könnte man das abtrainieren... - da sehe ich Grenzen. Natürlich verstärken patriarchale Strukturen das Problem. Je dominanter Männer in einer Kultur sind, desto wertloser die Frau. Beschneidung, Verbote das Haus alleine zu verlassen oder den Körper komplett verhüllen zu müssen - solche Regel werden nur in Ländern gepflegt, die kulturell die Dominanz des Mannes extrem in den Fokus stellen. Und DIESE kulturelle Überhöhung, die kann man abtrainieren. Wo ich aber Grenzen sehe, ist alles darüber hinaus. Männer sind Männer und keine Frauen. Unsere Geschlechter unterscheiden sich elementar - eben nicht nur äußerlich, sondern auch in Körperbau, Kraft, Hormone, etc... Der Artikel verlangt quasi, dass Männer zu Frauen werden. Das wird nie passieren, weil das nicht geht. Insofern bin ich beim ersten Teil des Artikels: Mehr Anlaufstellen für Frauen. Mehr Frauenhäuser. Mehr Information, gerade auch für Migrantinnen, dass es hier Möglichkeiten zur Abhilfe gibt. Mehr Sensibilisierung für Polizisten - aber auch mehr Möglichkeiten für die Polizei eingreifen zu können, bevor etwas passiert ist.
zum Beitrag23.11.2025 , 02:00 Uhr
Ich hab vor einem halben Jahr ein Interview mit einem Chef von einer der amerikanischen Airlines geschaut, da hat der genau das erzählt - effizientere Flugzeuge um öfter kleiner fliegen zu können und neue Routen zu erschließen. Beispielsweise nannte er den Südatlantik. Von Südamerika nach Südafrika ging vorher kaum was - jetzt gibt's da reihenweise Verbindungen. Zweistrahlig, 150 Passagiere und du bist even, alles darüber ist Gewinn.
zum Beitrag23.11.2025 , 01:51 Uhr
Work from home - bin ich voll bei Ihnen. Geht bei uns nur übern Musk, Deutschland leistet da sich seit Jahrzehnten einen Tiefschlaf abseits der urbanen Gegenden, leider. Das wird dir vor allem bewusst wenn du im Ausland bist und 5G selbst irgendwo in der Wüste gehen... Work from Home geht aber nicht in der Produktion, im Handwerk, im Service (Gastro, etc...), in der Versorgung, in der Pflege, undundund... Pendeln ist schon elementar.
zum Beitrag23.11.2025 , 01:31 Uhr
Kein Ukrainer stirbt umsonst. Die verteidigen ihre Heimat gegen einen raffgierigen Irren, der für seine Geltungssucht die Zukunft seines Landes verheizt. Russen sterben umsonst. Der Blutzoll der Russen ist enorm. Um ein Vielfaches höher. Am Anfang haben die ihre 'unbedeutenden' Bürger verheizt - Minderheiten weit aus dem Osten, Strafgefangene, Wagner-Söldner, etc... Wagner ist kopflos und ausgeblutet, die Knäste liefern kaum mehr Nachschub und aus dem Osten lassen sich auch keine Kräfte mehr gewinnen - Russland verschleißt längst nordkoreanische Truppen und Granaten... Das zeigt schon sehr deutlich wie 'gut' der russische Nachschub an Mensch und Material noch funktioniert - nämlich gar nicht mehr. Außer Terror gegen die Zivilbevölkerung gelingt Russland fast nichts mehr. Am Anfang war die Ukraine komplett blockiert, davon ist NICHTS mehr übrig. Züge fahren wieder, Schiffe fahren wieder - Seeblockade? Gar nix mehr. Russland hat durch diesen Krieg offenbart, wie dürr es geworden ist. Außer Terror durch die Luft und nuklearen Drohungen kriegen die kaum mehr was auf die Kette. Drei Tage dachten sie - drei Jahre und sie stehen immer noch tief im Osten...
zum Beitrag23.11.2025 , 01:17 Uhr
Drohnen. Die Front wird mit Drohnen beherrscht und die produziert die Ukraine beinahe komplett selbst mittlerweile. Russland hat mehr Soldaten und Gerät - letzteres ist völlig überaltert und die Soldaten sind wesentlich schlechter ausgebildet oder Zwangsrekrutierte. Die Gebietsgewinne der Russen sind längst auf wenige Meter pro Tag geschrumpft, da geht fast gar nix mehr - und die Augen erhält die Ukraine fast ausschließlich von den Briten. Die Ukraine bereitet sich seit über einem Jahr auf einen möglichen Ausstieg der Amerikaner vor. Wäre wahrlich ein harter Schlag, aber kein Untergangsszenario.
zum Beitrag22.11.2025 , 08:55 Uhr
"Und Pendelei überhaupt steuerlich zu fördern: warum?" Weil es unfair wäre, wenn der Stadtmensch für 2€ am Tag mit dem Deutschlandticket Hin- und Rückweg auf Steuerzahlerkosten subventioniert kriegt, während der Landmensch wesentlich weitere Wege zurücklegen muss. Die durchschnittliche Pendelstrecke beträgt knapp 18 Kilometer einfach in Deutschland, heißt 36 Kilometer am Tag. Jetzt rechnen Sie mal die ganzen Städter mit Ihren kurzen Wegen raus, dann sind wir beim Landmensch bei weit über 50 Kilometer täglich. Viele pendeln auch deutlich mehr. Ich bspw knappe 100, jeden Tag. Selbst bei sparsamer Fahrweise und wenn ich mir E10 in den Tank schütte sind das 12€ Fahrtkosten, nur Benzin. Exklusive Service, exklusive Reifen, exklusive Versicherung,... Dem Städterer wird für 60€ die Welt zu Füßen gelegt während ich für Mobilität 400€ im Monat hinlegen muss. Völlig logisch wäre, dass wir im Sinne der Gleichberechtigung, sämtliche Mobilitätskosten in einen Topf werfen - und diesen dann prozentual, wie alle anderen Steuern auch, von allen Schultern tragen lassen🤷 Straßenbau, Schienenbau, Fahrtkosten, Versicherung, Service, alles in ein Topf und von allen zahlen lassen. Das wäre gerecht.
zum Beitrag22.11.2025 , 08:30 Uhr
Anfang der 1970er gab es 400 Millionen Passagiere. 2024 waren es 4,9 Milliarden... Spannend wird es, wenn man dazu die Weltbevölkerung betrachtet. Die lag Anfang der 70er bei knapp 4 Milliarden. 2024 bei 8,2 Milliarden. Heißt, statistisch saß 1970 jeder 10. Mensch einmal im Jahr im Flugzeug, 2024 war es mehr als jeder 2. Mensch. Die Weltbevölkerung hat sich verdoppelt, im gleichen Zeitraum hat sich der Flugverkehr verzwölffacht. Kein Mobilitätssektor wächst so schnell wie der Flugsektor. Daran ändert das Klima nichts. Die Menschen wollen fliegen, weltweit. Mobilität war schon immer des Menschen größter Reiz.
zum Beitrag21.11.2025 , 23:20 Uhr
Hier liegt ein großes Missverständnis vor. Wer dachte das Airlines effizientere Flugzeuge bauen um das Klima zu schützen, der ging stur vom eigenen Weltbild aus - gesetzt er ist Umweltfan. Die Antwort wofür effizientere Flugzeuge tatsächlich entwickelt wurden gilt global, ist am besten aber an den USA zu erläutern. Es gibt keine einzige amerikanische Airline die den A380 gekauft hat. Und es gibt nur eine handvoll Flughäfen in den USA, die die A380 abfertigen können. Das hat aber weder mit Passagiermangel noch fehlendem Kapital zu tun, sondern mit Kundenservice. Effizientere Flugzeuge wurden entwickelt, um mehr Angebot schaffen zu können. Denn lieber bietet man 5x am Tag New York - London an als 1x mit der A380. Variable Zeiten schaffen mehr Kunden. Zudem erschlossen die neuen Flugzeuge neue Märkte. Nämlich Destinationen die nicht genügend Passagiere für große Jumbos akquirieren konnten. 4-strahlig halbleer wollte da keiner hinfliegen. Die neuen effizienten Zweistrahler schaffen Langstrecke und rentieren sich schon mit einem Bruchteil der Passagiere wie die dicken Jumbos. Neue Märkte = neue Möglichkeiten🤷 Der Flugsektor wächst rasant, bremsen war nie das Ziel.
zum Beitrag21.11.2025 , 22:51 Uhr
Das Sie mal das Auto als Alternative anpreisen... - ist das schon Verzweiflung oder noch Galgenhumor? Ich teile zwar nicht ihren Enthusiasmus, aber bitte das nächste Mal wieder den Zug oder Reisebus als Alternative einwerfen - wir leben von streitbaren Meinungen
zum Beitrag21.11.2025 , 22:46 Uhr
Dieser 'Friedensplan' ist eine Kapitulation. Solch einen Diktatfrieden hätte die Ukraine auch schon vor zwei Jahren haben können. Selensky kann ja auch einfach nach Moskau fahren und Putin persönlich Blumen von Donald Trump überreichen und hinterher darf ihn Putin noch aus dem Fenster werfen oder n Tässchen Tee servieren. Für diesen Frieden wäre jeder Ukrainer bisher umsonst gestorben. Dieser Frieden wäre eine Einladung für jeden Diktator morgen seinen eigenen Eroberungsfeldzug zu starten. Die Ukraine produziert mittlerweile einen Großteil ihrer Waffen und Munition selbst. Natürlich würden die amerikanischen Mittel massiv fehlen und vor allem Putin wieder ruhige Nächte im Hinterland bescheren, aber Russland fehlt es längst auch am Momentum, statisch diesen Krieg in die Länge ziehen schafft die Ukraine mit europäischer Hilfe mittlerweile auch alleine. Damit lässt sich nicht gewinnen, aber damit muss man auch nicht dem Aggressor das ganze Hab und Gut unterwürfig vor die Füße werfen. Mutig bleiben. Ol'Donny will ja den Friedensnobelpreis - der lässt die Ukraine nicht fallen, der spielt sein Spiel, pokert, zockt. Call.
zum Beitrag21.11.2025 , 12:18 Uhr
Ich habe nirgends den Islam erwähnt. Wieso stellen Sie direkt darauf ab? Der Islam ist an gar nichts Schuld. Wenn dann der radikale Islamismus - der mit dem Islam nichts gemein hat, sich nur hinter der Religion versteckt und versucht seinen Terror dadurch zu legitimieren. Die Kriege in den Heimatländern der Geflüchteten tragen aus meiner Sicht die maßgebliche Schuld an der zugespitzten Sicherheitslage. Wer von Gewalt und Terror geprägt wird, entwickelt wenig verwunderlich psychische Störungen. Die Problematik liegt daran, dass man Menschen mit derlei Problemen nicht nur in Sammelunterkünfte pferchen kann und sich selbst überlassen, sondern diese Menschen adäquate psychologische Betreuung brauchen. Heißt, es müssen Kapazitäten dafür da sein. Nicht nur Bett, Brot, Seife - Grüße gehen an Söder und co... Wo Sie und ich uns wahrscheinlich unterscheiden, ist die Erkenntnis, dass man nur so viele Menschen hereinlassen kann, wie man auch würdig betreuen kann. Denn der Schutz der Bestandsbevölkerung hat Vorrang - um deren Sicherheit zu gewährleisten als auch um ein Kippen, wie die letzten Jahre geschehen, zu verhindern, dass Migrationsfeindlichkeit bis weit in die Mitte salonfähig wird.
zum Beitrag21.11.2025 , 10:00 Uhr
"Die Verbrechen der ethnischen Säuberungen mit ihren über 100.000 Opfern haben sich bei Bosniaken und den anderen Minderheiten bis heute tief eingeprägt" Irgendwie benennt der Artikel nur Serben und Kroaten als Täter. Was ist mit den Verbrechen der Mudschahedin? Tausende Al-Qaida-Kämpfer, teils von Osama bin Laden höchstpersönlich nach Bosnien geschickt, kämpften damals schon unter der schwarzen Islamistenfahne die wir zuletzt bei ISIS gesehen haben und setzen in abgelegenen Dörfern gar die Scharia durch. Und auch damals schon führte die Route der Kämpfer über Syrien. Und auch schon damals hielten sie ihre Gräueltaten fest, auf Videokasetten die weltweit vertrieben. Einzelne Szenen daraus gingen um die Welt - die Szene wie sie mit einem abgetrennten Kopf Fußball spielen habe ich heute noch im Kopf. Die Bosniaken waren alles andere als nur Opfer und "die Jahrhunderte währende bosnischen Tradition des friedlichen Zusammenlebens" die der Artikel benennt, hatte meiner Meinung nach nur Bestand, weil immer ein viel mächtigerer Overlord dahinterstand, der den Frieden erzwang. Ja sie haben zusammengelebt, aber immer mit Faust in der Tasche. Wollen und müssen sind ein Unterschied.
zum Beitrag20.11.2025 , 21:43 Uhr
"Wie gut war der Magdeburger Weihnachtsmarkt 2024 vor einem Amoklauf gesichert? Darum geht es am Donnerstag vor dem Landgericht." Alibidebatte. Warum brauchten wir bis vor wenigen Jahren keine Betonpoller und Security und Taschenkontrollen auf Volksfesten und Weihnachtsmärkten und jetzt schon. Darüber reden die Menschen untereinander.
zum Beitrag20.11.2025 , 20:27 Uhr
Ich sage es nochmal, die wählen nicht AfD weil die AfD rechtsextrem ist, die wählen AfD weil keine andere Partei vorbeikommt, weil keine andere Partei ein Gesprächsangebot bietet, weil keine andere Partei Plakate aufhängt, weil alle Versprechen seit der Wende nicht umgesetzt wurden, weil fast jeder seinen Job danach verloren hat, viele 10 Jahre und länger arbeitslos waren, kaum wieder auf die Füße kamen, ihre Kinder weggezogen sind, der Konsum dichtgemacht hat, Dörfer verwaist sind, Vereine zusammengebrochen mangels Teilnehmer, etc... Hören Sie auf mit Geschwätz a la den Ossis geht's super. Freiheit ist nichts wert wenn du sie nicht leben kannst - früher waren wir eingesperrt, aber es reichte für Ostsee und Balaton, heute sind wir frei und es reicht für viele nicht mal mehr fürs Erzgebirge. Es gibt hier ein ganz starkes Gefälle zwischen den wenigen Städten und dem weiten dünn besiedelten Land. Ich hatte Glück, hatte immer Arbeit, bin nach der Wende voll durchgestartet, konnte in der Heimat bleiben und unsere Kinder sind auch hier geblieben. Heile Welt, sehr selten hier. Wer weiß wie ich heute ticken würde ohne dieses Glück.
zum Beitrag20.11.2025 , 20:14 Uhr
Im Großen und Ganzen super? Sie haben keine Ahnung. Sie sehen wahrscheinlich Dresden, Leipzig und Berlin und schließen daraus auf ganz Ostdeutschland. So wie nicht alle die Die Linke wählen linksradikale Steinewerfer und Brandstifter a la Vulkangruppe sind, so sind auch nicht alle AfD Wähler rechtsradikale Neonazis. Wenn Sie das nicht einsehen wollen oder können, bitte schön.
zum Beitrag20.11.2025 , 15:22 Uhr
"Die Wähler der AfD wählen nicht AfD, auf dass es ihnen bessergehe, sondern auf dass es anderen Menschen - Migranten, LGBT, Linken - schlechter gehe. Ihr Antrieb ist kein konkretes Problem, ihr Antrieb ist Hass." Kann ich nicht bestätigen. Überhaupt nicht. Leben Sie im Osten? Kennen Sie AfD Wähler persönlich? Reden Sie mit Ihnen? Ich wohne im Osten, Thüringen, zur Bundestagswahl 43% AfD im Landkreis, bei uns im Dorf über 60%. Hass hat da keiner. Remigration interessiert keinen. Wir haben gar keine Ausländer. LGBT? Völlig egal. Hier interessiert, das seit den 90ern eine Kanalisation versprochen ist, aber immer noch nicht liegt. Hier interessiert, dass wir keinen Handyempfang haben. Hier interessiert, dass Anfang 2000 ein Bushäuschen gebaut wurde, eine Buslinie oder ein Rufbus bis heute nicht fährt, das Bushäuschen ist mittlerweile verfallen. Hier interessiert das keine Partei vorbeikommt, nur die AfD kommt. Nur die AfD plakatiert zu Wahlen. Ihr 'Wissen' ist falsch. Das Idiotengeschwätz von Höcke interessiert keinen. Hier fühlen sich alle verlassen. Das interessiert. Darum wird AfD gewählt. Gehen Sie hin, hören Sie zu, da sind ganz viele Verzweifelte statt rechtsradikaler Glatzköpfe.
zum Beitrag20.11.2025 , 15:06 Uhr
Russland ist egal ob es wirtschaftlich mithalten kann, weil Russland sich keine Sorgen um die Bevölkerung machen muss. Die verlieren hunderttausende Männer und kein bißchen Unruhe im Land - in Europa wäre das deutlich anders. Russland mit Europa zu vergleichen oder drauf zu bauen, dass sich Russland rational verhält sind meines Erachtens nach ganz schlechte Ratgeber.
zum Beitrag20.11.2025 , 15:02 Uhr
Ebenfalls Quelle BAMF - seit 2015 waren 71% aller Antragsteller Männer...
zum Beitrag20.11.2025 , 14:57 Uhr
Das Verbot muss halt von Karlsruhe bestätigt werden und nicht von Ihnen - und Karlsruhe hat extrem hohe Hürden gesetzt, aus guten Gründen.
zum Beitrag20.11.2025 , 12:39 Uhr
"Eine Brandmauer die Regierungsbildung blockiert, ist kein Schutzwall, sondern politischer Stillstand. (...) Die AfD konsequent auszuschließen wirkt entschlossen, ist aber bequem (...) und übertüncht fehlende Antworten mit Moral. Genau diese Strategie hat die AfD stark gemacht." Vollste Zustimmung. Die Brandmauer ist längst kein Schutzwall mehr, sie ist das genaue Gegenteil geworden, da sie die Union konsequent zu Koalitionen links ihrer Position zwingt. Das deckt sich aber nicht mit den Wahlergebnissen und sorgt so - jedes Mal aufs Neue - für noch mehr Frust bei den Wählern. Die beiden anderen etablierten Parteien der Mitte - also SPD und Grüne - haben Optionen links und rechts ihres Spektrums. Diesen Konflikt übersehen viele beim Thema Brandmauer. Die SPD müsste deutlich auf die Union zugehen, gerade in dieser Koalition jetzt, wo sie, gemessen am tatsächlichen Wahlergebnis, deutlich zu viele Ämter bekommen hat und Deutungsgewalt für sich beansprucht.
zum Beitrag20.11.2025 , 10:39 Uhr
An den Migrantenströmen des letzten Jahrzehnts zeigt sich ziemlich eindeutig, dass gerade Frauen und Kinder zurückgelassen werden. Alleinreisende Männer bestimmen das Bild der Ankommenden, nicht Familien mit Kindern.
zum Beitrag20.11.2025 , 09:11 Uhr
"Ich möchte gerne wissen, wer uns in den nächten 30 Jahren angreifen soll?!" Eine russische Aggression an der Suwałki-Lücke ist nicht unwahrscheinlich. Und schon wäre Krieg. Flächendeckend wie vor 80 Jahren werden die Russen freilich nicht noch einmal auf deutschem Boden über die Zivilbevölkerung herfallen, aber der allnächtliche Drohnen- und Bombenterror in der Ukraine zeigt, wie Krieg im 21. Jahrhundert aus großer Entfernung geführt und die Zivilbevölkerung landesweit ungefragt zur 'teilnehmenden Partei' gemacht wird. Kriege werden eben nicht mehr an der Frontlinie geführt, sondern überall. China wird uns fraglos nicht direkt angreifen, ein Kappen sämtlicher Güterzufuhr würde uns aber ungleich härter treffen als es Corona je konnte. Die kurze Blockade des havarierten Schiffs im Suezkanal hat noch einmal ganz real gezeigt, wo Europa verwundbar ist. China könnte einen Wirtschaftskrieg über uns bringen der enorme Folgen hätte - fast keine Branche kann ohne China. Wir sind abhängig von unzähligen, teils auch kritischen, Ressourcen und Bauteilen. Ein chinesisches Embargo wäre weit verheerender als ein konventioneller russischer Angriff je sein könnte.
zum Beitrag20.11.2025 , 08:53 Uhr
"Was tun wir, wenn es zum Krieg kommt?" Sehr wichtige Frage. Das unter überzeugten Pazifisten verbreitete Mantra - 'stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin' - hat arge Risse bekommen. Weil bisher war in der Welt der Pazifisten immer Deutschland oder zumindest der Westen, allen voran die USA, der potentielle Aggressor. Das Europa oder Deutschland einmal angegriffen werden könnten - unvorstellbar. Paradoxerweise machten diese Gewissheit, nicht angegriffen werden zu können, überhaupt erst die USA und ihre Schutzhaltung über der NATO möglich. Russlands Überfall, seine feindseligen Drohungen gegen Europa und Trumps Fremdeln mit der NATO stellen dieses Weltbild nun gehörig auf den Kopf - 'stell dir vor es ist Krieg und er kommt zu dir'... Die Pazifismusbewegung muss sich vorwerfen lassen nur eindimensional gedacht zu haben, der Verteidigungsfall war nie Szenario. Weglaufen / auswandern ist nur eine Option für Menschen mit Fähigkeiten und Geld. Gräueltaten wie Butcha zeigen, dass auch mit weißer Fahne dir Tod und Barbarei droht. Der Pazifismus muss sich völlig neu erfinden. Die Realität hat ihn eingeholt. Leider.
zum Beitrag20.11.2025 , 08:28 Uhr
Laut Urteil eben nicht - sonst gäbe es diesen Artikel nicht 🤷
zum Beitrag20.11.2025 , 08:24 Uhr
Eine Analyse die nur in eine Richtung arbeitet. Die Prozente für die AfD kommen auch daher, dass "mit der Abgrenzung einerseits (...) häufig eine rhetorische Annäherung einher(ging)" - aber sie kommen vor allem daher, dass seit Jahren täglich über die Brandmauer gestritten wird, statt sich der Probleme im Land zu widmen! Diese unzähligen, aber immer ergebnislosen Debatten, bestärken nur die längst überzeugten AfD-Wähler, im Widerstand zu sein. Und der Rest der Bevölkerung fragt sich zunehmend 'haben wir keine anderen Probleme...' Die Brandmauer war eine bildliche Floskel, sie ist längst zum heiligen Gral für alle links der Union geworden. Als ob unser Land, wenn es die Brandmauer nur vor sich herträgt, nicht kippen könnte. Doch, kann es. Die Brandmauer ist null wert, wenn die Krisen nicht gelöst werden. Statt Brandmauer Brandmauer Brandmauer braucht es Lösungen Lösungen Lösungen. So lange die nicht kommen, können Politiker die Brandmauer beschwören oder nicht und Journalisten die Brandmauer in den Himmel loben oder nicht - die Wähler interessiert das null. Keine Lösungen heißt mehr Verdruss, mehr Verdruss heißt mehr AfD. Die Wähler schaffen Fakten statt ergebnisloser Dauerdebatten
zum Beitrag20.11.2025 , 07:34 Uhr
Einzeln handelnde Person. Das ist wie mit Höcke. Ein Faschist. Daraus eine Ableitung auf den gesamten Landesverband, ja gar die Bundespartei zu machen - illusorisch. Es geht nicht um persönliche Meinung und Gefühl. Das hilft hier nicht weiter. Die AfD wird immer kritisiert junge männliche Migranten verallgemeinernd als Messermänner herabzuwerten - völlig zurecht. Gleichzeitig schert man die AfD über einen Haufen und unterstellt ihr durchgehend Verfassungsfeindlichkeit. Das ist nicht gerade klug und wird auch kaum in Karlsruhe funktionieren. Nicht umsonst sammelt man seit Jahren Akten und nicht umsonst ist immer noch kein Verfahren auf dem Weg.
zum Beitrag20.11.2025 , 07:19 Uhr
Es fehlen hunderttausende Wohnungen. Ohne massiven Neubau wird sich die Lage nicht entspannen, da weiterhin Menschen in die Städte drängen - dieser Trend ist, trotz massiver Teuerung - weltweit ungebrochen. Mitte des letzten Jahrhunderts lebten 20% weltweit in Städten, heute sind es über 50% - das ist mehr als eine Verdopplung. Mitte des letzten Jahrhunderts gab es 5 Megacities, heute 33 - beinahe eine Versechsfachung. Wir brauchen massiven Neubau in Städten oder wir werden eine Diktatur und schieben die Menschen dahin, wo Wohnungen frei sind, aber freiwillig immer weniger leben wollen.
zum Beitrag19.11.2025 , 17:51 Uhr
Wird nicht passieren, schon jetzt sind über eine Million Tickets verkauft, weil es das größte Sportevent der Welt ist und Fussball mit großem Abstand die beliebteste Sportart unseres Planeten ist - über alle politischen und kulturellen Systeme hinweg. Und das ist gut so, Fussball ist der Brückenbauer schlechthin, zumindest zwischen den Fans - und darauf kommts an.
zum Beitrag19.11.2025 , 17:48 Uhr
Fussball ist Fußball und seit jeher eine Wettbewerbsgesellschaft, keine gemeinnützige Organisation. Die Ideen einer 'Anti-Liga' gibt es schon lange, teilweise organisiert in informellen Wettbewerben wie Studentenligen, etc...
zum Beitrag19.11.2025 , 17:44 Uhr
Katar ist ein winzig kleines Land - da kann man den Überblick behalten, wer reingekommen ist und ob er wieder ausgereist ist. Zudem hat es sich einen Leumund als Menschenleben schindendes Land während des Baus der WM Arenen erarbeitet - da bleibt keiner freiwillig. Für Russland gilt selbiges, denn der entscheidende Unterschied zwischen Russland und den USA ist: in Russland will kein potentieller Migrant freiwillig bleiben, in die USA drängen hingegen jährlich Millionen Menschen illegal über die Grenze. Insofern hinken die Vergleiche zwischen Katar, Russland und den USA von vorn bis hinten und genau deshalb haben schon die Demokraten unter Biden klargemacht, dass es eine Regelung a la ein WM-Ticket = eine Einreisegenehmigung bei der WM, nicht geben wird. Völlig nachvollziehbar, kein Skandal. Skandalös ist, dass Trump demokratisch regierten Städten die Teilnahme am Turnier entziehen will und stattdessen ausschließlich republikanisch geführte Städte als Spielorte etablieren will.
zum Beitrag19.11.2025 , 13:52 Uhr
Was glauben Sie wieviel Jahre in Berlin die Wartezeit sein wird, wenn die tatsächlich ein paar tausend Wohnungen zwangsenteignen sollten... Ich gebe Ihnen einen Tipp, schauen Sie mal die Erfahrungswerte im Internet bezüglich Wohnungsbaugesellschaften an. Da tauschen sich Menschen aus - wer nur wohnen will, egal wie, egal wo, kommt mit einigen Monaten bis 3 Jahren hin, wer zentral eine großere Wohnung mit Kinderzimmern sucht, wartet bis zu 10 Jahre, Reihenhäuser mit kleinem Garten, bspw in Hermsdorf oben, da melden Großeltern ihre Enkel bei der Geburt an und zahlen den Beitrag...
zum Beitrag18.11.2025 , 19:26 Uhr
Das ist der Gesamtdurchschnitt. Die kommunalen liegen bei unter 5€ auf 100qm
zum Beitrag18.11.2025 , 19:24 Uhr
Wäre eine Mietsenkung geplant, wäre es im Artikel erwähnt worden - davon ist auszugehen, oder?
zum Beitrag18.11.2025 , 19:23 Uhr
Man kann mit Holz bauen und es stehen hunderttausende qm Büroflächen in Berlin leer. Für 25 Milliarden könnte man unzählige Wohnungen relativ billig in diesen Gebäuden schaffen. Zudem könnten diese Wohnungen modular sein, das gibt die Statik von Bürohäusern her, heißt, es könnten Wohnungen entstehen, bei denen fluchs Räume zwischen Wohnungen hin und her geschoben werden könnten - SO könnte man der Problematik begegnen, dass Menschen zu unterschiedlichen Zeiten im Leben unterschiedlich viel Wohnraum brauchen UND könnte Menschen garantieren, ein Leben lang am Kiez wohnen bleiben zu können und keine Sozialkontakte verlieren zu müssen UND man hätte ein tatsächliches MEHR an Wohnraum geschaffen für 25 Milliarden und nicht nur ein paar tausend Wohnungen aus den Beständen gekauft und mit einem Mietendeckel versehen. Mehr ist immer preissenkend. Schauen Sie nach Singapur. Die haben extrem viel Wohnraum staatlich geschaffen und ermöglichen jedem Einheimischen den Kauf einer Wohnung zu extrem günstigen Konditionen. So funktioniert staatliches Eingreifen ohne die Wirtschaft auf den Kopf zu stellen - Enteignungen würden jegliche Investoren verschrecken, dann baut niemand mehr in Berlin
zum Beitrag18.11.2025 , 19:13 Uhr
Das ist nicht bewiesen. Alle Anschuldigungen gegen die AfD sind bisher nicht gerichtsfest. Die Verfassungsfeindlichkeit muss festgestellt und in einem Urteil aus Karlsruhe festgehalten werden. Da das nach wie vor keine Partei lostreten will, scheint niemand vollends überzeugt zu sein, mit annähernd 100%iger Sicherheit ein positives Urteil zu erhalten - was sich auch mit meiner Einschätzung deckt, dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist, die aber von diversen Strömungen durchzogen ist. Das ist eben kein homogen verfassungsfeindlicher Haufen. Da sind sehr wohl Neofaschisten bei, aber auch putinaffine Ostblöckler, enttäuschte Konservative und Protestler jeglicher Couleur. Ein widerliches Potpourri, aber eine durchgehende Verfassungsfeindlichkeit da festzustellen, sehe ich nicht. Einfacher wäre es, zuerst einzelnen Landesverbänden die Verfassungsfeindlichkeit nachzuweisen. Aber selbst da traut sich noch keiner ran...
zum Beitrag18.11.2025 , 18:49 Uhr
Immer wenn Polizisten im Spiel sind überschlägt sich die taz mit Artikel um Artikel - da wird selbst die BILD blass vor Neid. Was ist da mit euren journalistischen Standards? Wieso wird nicht wenigstens ein vorläufiger Bericht abgewartet, bevor Artikel über Artikel voller Mutmaßungen rausgehauen werden? Als der kleine Fabian vor wenigen Wochen ermordet wurde, habt ihr fast keinen Artikel dazu gebracht - im Gegensatz zu fast allen anderen Zeitungen. Ich fand das sehr gut. Pietätvoll. Nun aber stelle ich mir die Frage, wurde da nur nicht berichtet weil der Täter mutmaßlich eine Frau ist und wird hier nun Artikel über Artikel produziert, weil der Hass auf die Polizei bei euch so groß ist? Dem Mädchen wünsche ich schnelle und vollständige Genesung.
zum Beitrag18.11.2025 , 14:32 Uhr
Er hätte die Aussagen als Privatperson treffen müssen. In seiner Position weiß er das auch. Warum er es nicht gemacht hat kann man nur spekulieren. Völlig unnötig der AfD einen Sieg geschenkt, den diese nun natürlich lang und breit ausschlachten wird. Es ist immer wieder erschreckend welche Anfängerfehler gerade auch von Menschen gemacht werden, die eigentlich ein rechtliches Grundverständnis haben müssten.
zum Beitrag18.11.2025 , 12:44 Uhr
Stimmt, links-grün, das gab's tatsächlich noch nicht. Und das die irgendwo mal ne Mehrheit alleine kriegen, seh ich ähnlich skeptisch wie Sie. Wobei ich das wirklich mal gerne sehen würde. Nicht aus Sympathie, aber um zu sehen ob die tatsächlich neue Wege umgesetzt bekämen und auch gehen würden. Dennoch bleibe ich bei meiner Kritik, dass man von Grünen und vor allem der Linken wenig sieht in Berlin - die Ausrede, dass es nur an der SPD lag, finde ich halt immer schräg, weil eine Koalition heißt ja, dass man Kompromisse macht... Wenn es dann hinterher heißt, Die Linke bekam keins ihrer Anliegen umgesetzt weil die SPD dabei war, dann sind sie entweder zu durchsetzungschwach oder zu unmotiviert. "Immer sind die anderen schuld" ließ ich schon meinen Kindern nicht durchgehen und finde ich auch bei Parteien nicht akzeptabel.
zum Beitrag18.11.2025 , 10:41 Uhr
Ich habe sie damals gewählt, zumindest in den ersten beiden Perioden, da war sie eine wirklich gute Kanzlerin. Die letzten 8 Jahre wars dann ein Niedergang in Raten und von daher braucht es kein Comeback mehr - ihre Idee und Politik würde heute aber auch nicht mehr funktionieren, weder national, noch international.
zum Beitrag18.11.2025 , 09:35 Uhr
Ich teile nicht den Rechenoptimismus von Elektrozwerg, möchte Ihnen aber antworten, dass Merz mit seinem kleinen Privatflieger auf Grund von Verbrauch und Flughöhe wesentlich weniger Schaden anrichtet, als Frau Bearbock, die 180 Kilometer im Regierungsjet von Frankfurt nach Luxemburg gejettet ist. Überhaupt hat diese Frau angekündigt, so oft es irgend möglich ist Linie fliegen zu wollen - und stand am Ende ihrer Amtszeit bei unter 10% Linienflüge... So lange Merz keine Barfußfotos aus der Südsee sendet soll er von mir aus mit seinem kleinen Propellerflugzeug fliegen bis der Arzt kommt. Es geht um die wirklich großen Knaben, Scheichs oder Musikstars oder Oligarchen, die in Großflugzeugen mit Strahltriebwerken durch die Lüfte sausen.
zum Beitrag18.11.2025 , 08:44 Uhr
Waren nicht Linke und Grüne vor schwarz-rot 7 Jahre mit an der Macht? Und Die Linke überhaupt fast 20 Jahre seit der Wende Regierungspartei in Berlin? Was lässt Sie glauben, dass die diesmal mehr schaffen (wollen) als bisher? Unter Die Linke und Grüne wurde die Baugenehmigung für den Amazon-Tower durchgewunken - was hat die da abgehalten im großen Stil kommunal zu bauen? Die SPD?
zum Beitrag18.11.2025 , 06:58 Uhr
Berufssoldaten länger als 50 im Dienst zu lassen macht keinen Sinn, außer sie sind in der Verwaltung. Man könnte sie allerdings flächendeckend innerhalb des Beamtenapparats in andere Laufbahnen überführen - Finanzvervaltung, JVA, etc... Andererseits müssen Soldaten im Ernstfall ihr Leben für die Sicherheit und Verteidigung unserer Heimat riskieren. Wer würde das noch freiwillig machen, wenn er im Gegenzug nicht einen Bonus erwarten kann wie eben aktuell 15 Jahre früher in Ruhestand zu gehen
zum Beitrag18.11.2025 , 06:52 Uhr
"Über eine konkrete Miethöhe könne man trotzdem noch keine Aussage treffen. (...) „Wir verfolgen weiter das Ziel, Mieten langfristig zu stabilisieren und unterhalb des derzeitigen Mietniveaus der großen, privaten Wohnkonzerne zu halten“, sagt die DW-Sprecherin weiter. Auch die neue Studie geht davon aus, dass die durchschnittlichen Mietpreise nach der Vergesellschaftung nicht über denen der „Vergesellschaftungskandidatinnen“ liegen werden" Na hoppla, es wird also gar nicht billiger??? Das ist wieder mal typisch. Wien wurde immer als großes Vorbild angepriesen - in Wien kosten aber 100qm im Schnitt 450€ kalt. "Wir verfolgen das Ziel" ist eine Floskel die du in Deutschland fast schon gepflegt die Toilette runterspülen kannst. Ich fasse mal zusammen: es wird bestenfalls nicht teurer als jetzt. Und das sind die Aussagen von den Befürwortern... Prost Mahlzeit. Problem: es ist ja schon jetzt zu teuer. Außer Bestandsmietern ächzen alle unter der Mietlast. Ich bin kein Fan der Vergesellschaftung. Es entsteht kein einziger qm neue Wohnfläche. Man muss Konkurrenz schaffen. Ein Wohnflächenüberangebot. Konkurrenz belebt das Geschäft, ein Mangel ist immer preistreibend.
zum Beitrag17.11.2025 , 21:33 Uhr
Und sie meinen wenn die Parteien jetzt das Gegenteil machen, also sagen wir Grenzen auf und Bleiberecht für alle, dann würden die Bürger jubelieren und die AfD wäre am Ende? Norwegen, Dänemark, Finnland haben es vorgemacht. Schweden kam auch, nach langer geistiger Irrfahrt, zuletzt zur Räson. Die Bürger entscheiden schon selbst was sie stört. Progressive sind medial lauter und ihre Anhänger überfrachten gern das Internet. So entsteht der Eindruck, sie seien mehr, gar eine Mehrheit - und das glauben sie nur allzu gern. Nehmen wir aber Merz und das Stadtbild. Vom medialen Aufschrei her konnte man meinen er habe einen Skandal produziert. Und gerade auch hier wurde er (mal wieder) in die ganz rechte Ecke gestellt, im Kommentarbereich durchgehend als Rassist tituliert. Schulterschluss mit der AfD, etc... Tatsächlich stimmen 63% der Bürger ihm zu, nur 29% nicht. Sind nun 63% Rassisten? Wohl kaum. Aber die Deutschen haben mehrheitlich definitiv keine Lust auf unbegrenzte Migration. Das muss man daraus schon ablesen und dementsprechend Politik machen. www.tagesspiegel.d...n-zu-14646890.html
zum Beitrag17.11.2025 , 19:47 Uhr
Ja in Hamburg klappts problemlos... www.tagesschau.de/...burg-demo-102.html In Bremen war ich schon, tatsächlich war es da sehr entspannt. Man könnte jetzt als Zyniker sagen, da sind alle gleich arm, das verbindet bzw nimmt Druck vom Kessel...
zum Beitrag17.11.2025 , 19:42 Uhr
Alles was Sie benennen fehlt, richtig. Den Fahrrad Highway unter der U1 wollte R2G zwei Legislaturperioden lang bauen. Geworden ist es nichts. Nur als Beispiel. Das Wegner jetzt die Kultur kappt ist ein weiterer Schlag ins Kontor, fraglos, Wegner baggert vollends ab, was Berlin einzigartig macht auf deutscher Ebene, aber ich wehre mich gegen diese Nostalgie, als ob unter grün, rot oder lila Milch und Honig fließen würden. Die haben da auch über 20 Jahre seit der Wende die Finger am Lenkrad gehabt. Noch ein Beispiel - Der verhasste Amazon Tower bekam die Baugenehmigung als Die Linke mit an der Macht war... Finde den Fehler... Maulheldentum in der Opposition können alle, regieren, anscheinend, kaum einer mehr.
zum Beitrag17.11.2025 , 15:33 Uhr
Ja Feuereifer ist sicherlich hilfreich im Amt. Die massive Mobilisierung der Öffentlichkeit setzt natürlich deren Zuspruch voraus - und da bin ich unsicher ob der großen Unterstützung. Nach Umfragen sind die Berliner wohl 50/50 bezüglich der Autobahn, tatsächlich zum Gegenprotest bei der Eröffnung kamen dann 50 Demonstranten, wenn ich den Artikel aus der taz noch recht im Kopf hab. Die Gegenproteste vorher waren wiederum besser besucht.
zum Beitrag17.11.2025 , 14:10 Uhr
Klingt nach Verschlimmbesserung. Jedes neue Gesetz das eine Ausnahme von der Ausnahme von der Ausnahme braucht, sollte in Deutschland vermieden werden, sonst erschaffen wir nur das nächste Bürokratiemonster...🤷 Pro-Kopf-Budget wäre schon ne Idee. Vielleicht ein Fixbetrag, 10 Tonnen pro Kopf zum Start, und dann sinkt der Wert sukzessive über die Jahre bis 2050 auf 0 Tonnen. Ohne Ausnahmen. Aber dem ersten Kilo über 10 Tonnen kostet es. Arbeitgeber können ja Monteuren oder Menschen die oft fliegen müssen Prämien zahlen, die deren Emissionskosten ausgleichen. Das soll die private Hand lösen, Gesetze müssen einfach gestrickt bleiben, um die Nachvollziehbarkeit für jedermann zu erhöhen und unnötige Kosten durch überbordende Bürokratie zu verhindern.
zum Beitrag17.11.2025 , 13:29 Uhr
"Bei uns hier im Norden liegt der Anteil aus dem islamischen Kulturkreis bei 4%. Die fallen im öffentlichen Erscheinungsbild überhaupt nicht auf und treten auch nicht negativ in Erscheinung" Da liegen schon mal zwei wesentliche Unterschiede vor
zum Beitrag17.11.2025 , 12:35 Uhr
Ihr Bild von der Linken erscheint mir zu glorifizierend. Die Verlängerung der A100 kam und der nächste Bauabschnitt wird fortgetrieben. Der jetzt eröffnete 16. Abschnitt wurde 20 Jahre geplant und 12 Jahre gebaut. Während dieser langen Zeit war die SPD durchgehend am Ruder, am zweitlängsten Die Linke, dann die Union und die Grünen... Ich bleibe da sehr skeptisch ob der tatsächlichen Möglichkeiten eines Berliner Bürgermeisters. So wie es die Geschichte bisher zeigt, liegen die einzigen beiden Kompetenzen des Bürgermeisters darin, zustimmend zu nicken oder empört mit dem Kopf zu schütteln. Tatsächlicher Einfluss, null.
zum Beitrag17.11.2025 , 12:26 Uhr
Ob die Lehrerbesoldung üppig ist oder nicht beurteilt wohl jeder anders. Tatsächlich war es so, dass Lehramtsstudenten Bundesländer bevorzugten, die durchgehend verbeamteten. Man hätte die Gehälter der Angestellten Lehrer zumindest so ansetzen müssen, dass sie netto auf ähnliche Bezüge gekommen wären. Auch Fakt ist, dass der Lehrerberuf kein Traumjob ist. Ich habe drei Kinder, keins davon wollte Lehrer werden. Ich habe damals auch argumentiert, "mensch da seid ihr gut abgesichert, ordentliches Einstiegsgehalt, habt freie Gestaltung eurer Arbeitszeit außerhalb des Unterrichts". Die Gegenargumente meiner Kinder waren: keine Aufstiegschancen - beruflich wie finanziell. Junge Menschen heute ticken anders als wir - wir waren froh Arbeit und Einkommen zu haben. Junge Leute heute wollen Perspektive... Nach dem Studium direkt ins Karriereende zu starten ist anscheinend nicht verlockend. Nur 1% der Lehrer wird Rektor. Und auch die Besoldung ist zwar am Anfang üppig, spätestens zur Mitte des Lebens, gutes Studium und Ehrgeiz vorausgesetzt, hast du Lehrer längst überholt und abgehängt. Perspektive im Job vor Jobsicherheit ist das neue Credo - eine jede Generation tickt eben anders.
zum Beitrag17.11.2025 , 09:58 Uhr
"Vielleicht sollte man akzeptieren, dass ein Großteil der europäischen Bevölkerung ablehnend gegenüber Migration eingestellt ist" Ich glaube nicht das Europäer migrationsfeindlich sind, sie erwarten aber Respekt und Anpassung der neuen Mitbewohner. Bisher kamen verstärkt Süd- oder Osteuropäer zu uns - ähnliche Kultur, gleicher Glaube, kein Problem. Oder Türken. Die gründeten oftmals zwar Parallelgesellschaften, gingen aber fleißig arbeiten, legten kaum wert auf Kopftuch, machten kein Rabatz, auch kein Problem. Heute kommen aber Menschen zu uns, die ganz anders auftreten. Die ihre Religion beibehalten UND öffentlich ausleben wollen. Das Grundgesetz sichert ihnen das zu - die Volksseele der Ansässigen sieht das aber eher mit Argwohn. Und ob die Väter und Mütter des Grundgesetzes damals schon den Islam im Sinn hatten oder nicht viel mehr das Judentum unter dauerhaften Schutz im Nachklang der unfassbaren Verbrechen der Nazis stellen wollten, ist auch ein Faktor den man heute gerne übersieht. Europäer erwarten wie alle Länder eine Anpassung ihrer neuen Mitbewohner, Spannungen entstehen wo diese ihre Kultur und Werte offensiv ausleben oder gar unserer Kultur aggressiv entgegenstellen.
zum Beitrag17.11.2025 , 08:20 Uhr
Bei Lehrern sparen hat man schon versucht, ging mächtig schief, jetzt wird wieder verbeamtet. Gerade bei Bildung würde ich als letztes sparen.
zum Beitrag17.11.2025 , 07:17 Uhr
"Die würde sich wehren" Wie denn? Das ist ja meine ursprüngliche Frage. Die könnte sich doch gar nicht wehren, oder?
zum Beitrag17.11.2025 , 07:03 Uhr
Dafür dürfen Beamte nicht streiken und können landes- oder bundesweit versetzt werden... Und die können auch kommissarisch auf Posten gesetzt werden, ohne die entsprechende Besoldung zu bekommen... Sowieso sind deren Gehälter hart gedeckelt. Gerade im mittleren Dienst ist finanziell ziemlich schnell Schluss. So ne A9 mag als junger Mensch verlockend aussehen, nach 35 Jahren im Beruf, mit ständigen Fort- und Weiterbildungen würde ich dafür aber längst nicht mal mehr aufstehen. Beamte haben Vor- und Nachteile - eine Übervorteilung sehe ich nicht, eher sogar das Gegenteil.
zum Beitrag17.11.2025 , 06:40 Uhr
Wo haben wir ein Systemversagen? Unsere Systeme versagen nicht an der Umsetzbarkeit, sondern an der Finanzierung. Das ist für mich kein Systemversagen sondern ein falsches, oder zumindest überholtes System, denn es passt nicht mehr zu den Rahmenbedingungen des heute
zum Beitrag16.11.2025 , 23:28 Uhr
Was ist daran verwunderlich? Politiker möchten im Amt bleiben und Parteien an der Spitze🤷 Die Interessen der Bürger haben sich verändert. Es ist ja nicht so, dass Bürger völlig willenlose Geister sind, die dem besten Rattenfänger folgen, ganz egal welche Thesen er von sich gibt. Die Idee, dass Parteien maßgeblichen Einfluß darauf haben, was Wähler wollen oder nicht, halte ich für Wunschdenken. Es ist so natürlich deutlich einfacher - so kann man AfD, Reform-UK oder jeder anderen rechten Partei die Schuld geben und gut is. Aber so läufts halt nicht. Der Kunde bestimmt den Markt. Und die Kunden sind die Wähler. Parteien machen Angebote an die Wähler, aber wenn diese Angebote partout nicht dem Sinn der Wähler entsprechen, dann verschwinden die Parteien von der Bildfläche. Denn heute wählen Bürger nicht mehr nach Parteibuch, sondern nach Inhalt! Heißt, Parteien müssen sich anpassungsfähig zeigen oder sie fallen dem Trend zum Opfer. Die dänischen Sozialdemokraten habens so gemacht und es hat geklappt. Unsere Ampel hats auch probiert (Abschiebekanzler, EU-Außenlager, etc), hat nicht geklappt. Nu probierts Labour irgendwie an der Macht zu bleiben. Ob das Angebot reicht wird sich zeigen.
zum Beitrag16.11.2025 , 20:13 Uhr
Ganz schwieriges Thema. Das jedem unserer Bürger die bestmögliche medizinische Versorgung zukommen soll, ist selbstverständlich bisher. Denken zumindest viele. Tatsächlich gibt es auch schon heute unterschiedliche Klassen. Neue Behandlungsansätze oder Therapien kommen nur einem ausgewählten Personenkreis zugute - da geht's nach Kriterien der Hersteller. Privatpatienten und Selbstzahlern, die bei einer kritischen OP den Chefarzt ans Messer kriegen, wird auch zumindest tendenziell eine bessere Behandlung zu Teil... Sowieso können Selbstzahler mit ausreichend Geld heutzutage schon eine Vielzahl von Behandlungen in Anspruch nehmen, die für Otto Normal niemals in Betracht kommen - und, über kurz oder lang, aber Auswirkungen auf die Lebensdauer haben. Streeck beschreitet also mit seiner Forderung kein Neuland. Er denkt nur das jetzt schon abgestufte Modell der Betreuungsmöglichkeiten weiter. Sture Lebensaltersgrenzen erachte ich für grundfalsch. Ich kann aber auch verstehen, dass eine überalternde Gesellschaft, die immer noch älter wird, 'ungerechte' Kosten für Nachfolgegenerationen anhäuft. Medizinisch möglich wird zunehmend um die Frage 'wirtschaftlich sinnvoll' erweitert werden.
zum Beitrag16.11.2025 , 20:03 Uhr
Dieses Losverfahren existiert doch schon längst - je nachdem wo du geboren wirst oder lebst, erhälst du medizinische Versorgung oder nicht...🤷 Die Grenzen im Heute sind halt Landesgrenzen.
zum Beitrag16.11.2025 , 13:33 Uhr
4,5 Millionen kostete allein der mobile Gerichtssaal. 4.500.000 Euro. Dazu unzählige Verhandlungstage. Und jedes Mal wird der Terrorist mit Hubschrauber eingeflogen. Begreifen kann ich das alles nicht. Da gehört sich eine Kamera her und dann kann der Terrorist aus dem Gefängnis gehört werden - und auf lautlos gestellt, wenn er einmal mehr seine krude Weltansichten äußert oder ein Gedicht vortragen will. Was ein Zirkus. Millionen und Abermillionen werden sinnlos verbrannt. Die Täterschaft ist unzweifelhaft. Sollen ein paar Psychologen ihre Gutachten vortragen und dann Zelle, Gummizelle oder bestenfalls direkt abschieben. Überall wird gejammert das die Justiz völlig überlastet ist, aber hier werden zig tausende Stunden an Personal auf sehr lange Zeit gebunden - und das alles für einen Terroristen, der nullkommanull zur Aufklärung seiner Beweggründe beitragen will. Keiner, weder Hinterbliebene noch Behörden, werden von ihm Antworten erhalten, die einen Mehrwert darstellen. Ich finde hier wird das Recht auf einen fairen Prozess ins Absurde geführt - "nicht auf Kosten der Opfer" sagt die Überschrift, stimmt - "nicht zur Selbstdarstellung eines Psychopathen" möchte ich dem hinzufügen.
zum Beitrag16.11.2025 , 09:39 Uhr
"Gestrichen werde bei Brennpunktschulen, bei Sozialberatungen oder beim Sozialticket, so Schulze, dagegen gibt es Geld für Privatschulen, die A100 oder den Zaun um den Görlitzer Park." Also spätestens seit 2021 obliegen Autobahnen doch vollständig der Zuständigkeit des Bundes, oder? Heißt, die Entscheidungshoheit und Finanzierung der Autobahnen bezüglich Planung, Bau und Betrieb unterliegen allein der Autobahn GmbH des Bundes und dem Fernstraßen-Bundesamt. Was würde denn da unter Eralp anders laufen als unter Wegner???
zum Beitrag14.11.2025 , 16:09 Uhr
Ich zitiere mich mal selbst von gestern: "Die Grünen wenden sich doch seit Joschka Fischer schon der Mitte zu - vom Steinewerfer zum Anzugträger - was er im Kleinen vollzogen hat, haben die Grünen im Großen vollzogen. Und ich sehe da auch das größte Potenzial, gerade wenn die Union immer weiter rechts blinkt. Realo-Grüne a la Baden-Württemberg. Da wird ordentliche Politik gemacht, sachlich ohne ideologische Verblendung. Habeck war da schon ganz gut auf Kurs, es zeigte sich nur während seiner Ampelzeit, dass er dann doch mehr sprachlich als wirtschaftlich begabt war. Baerbock war der gleiche Kompetenzausfall. Die Grünen müssen nur mal ordentliche Führungskräfte ans Zepter bringen, dann geht's wieder aufwärts." Just einen Tag später nun dieser Artikel🤷 Wenn die Union sich immer weiter von mitte rechts abwendet ist dort eine große Lücke für Realo-Grüne. Man muss nur ähnlich wie Die Linke das BSW losgeworden ist, sich vom linken Flügel trennen. Der flirtet eh längst mit der Linken. Am linken Rand gilt das gleiche wie rechts: im Zweifel wird das Original gewählt. Die Grünen müssen sich entscheiden ob sie vollends bürgerlich oder wieder links werden wollen, beides geht nicht.
zum Beitrag14.11.2025 , 14:52 Uhr
Gemeinnützige Arbeit statt Ersatzhaft fände ich super. Entlastung statt Belastung für den Steuerzahler.
zum Beitrag14.11.2025 , 11:40 Uhr
"doch eindeutig zu arme sperrt man ein." Eindeutig? Im Artikel ist zu lesen, dass die Frau einen Hund hat und raucht. Ich gönne jedem seine Hobbys, aber wenns dafür reicht, dann auch für einen Fahrschein. Ansonsten muss man seine Prioritäten anders setzen. Ein jeder von uns muss sich im Rahmen seines Budgets bewegen. Ich kann auch nicht mein Geld ausgeben wofür ich will und wenn das Konto mal wieder leer ist bevor der Monat zu Ende ist, dann ohne zu bezahlen Dienstleistungen in Anspruch nehmen.
zum Beitrag14.11.2025 , 11:33 Uhr
"Die Ampel mit Wissing statt LIndner hätte geklappt" Das habe ich tatsächlich schon mal gehört und ich stimme dem zu.
zum Beitrag14.11.2025 , 09:59 Uhr
"Unsere Gesellschaft besteht aber nicht nur aus konservativen, wohlhabenden Bürgerlichen." Richtig. Aber mehrheitlich. Die Grünen wenden sich doch seit Joschka Fischer schon der Mitte zu - vom Steinewerfer zum Anzugträger - was er im Kleinen vollzogen hat, haben die Grünen im Großen vollzogen. Und ich sehe da auch das größte Potenzial, gerade wenn die Union immer weiter rechts blinkt. Realo-Grüne a la Baden-Württemberg. Da wird ordentliche Politik gemacht, sachlich ohne ideologische Verblendung. Habeck war da schon ganz gut auf Kurs, es zeigte sich nur während seiner Ampelzeit, dass er dann doch mehr sprachlich als wirtschaftlich begabt war. Baerbock war der gleiche Kompetenzausfall. Die Grünen müssen nur mal ordentliche Führungskräfte ans Zepter bringen, dann geht's wieder aufwärts.
zum Beitrag14.11.2025 , 09:35 Uhr
Vielen Dank für genau diesen Link - er unterstreicht meine These nur noch mehr. Die Linke ist dagegen. Sehr schön, das wissen wir alle. Wie aber möchte die Partei der realen Bedrohung durch Russland begegnen? Und wie dem eventuellen NATO-Ausstieg der USA? Realpolitische Lösungsangebote? Null. Nur dagegen ohne Gegenvorschlag. Bravo. Fabian Kösters Interview hat da einmal mehr die völlige Planlosigkeit der Linken zur Schau gestellt youtu.be/-xvV5JNdb...i=NrPEpNlHq14lbsYL
zum Beitrag14.11.2025 , 09:24 Uhr
Ein Unrecht rechtfertigt nicht das andere. Ich würde auch gerne die CumEx'ler vor Gericht sehen - leider befanden es die Deutschen für besser den dafür Verantwortlichen Finanzminister zum Bundeskanzler zu befördern...
zum Beitrag14.11.2025 , 08:21 Uhr
Wie soll man denn sonst mit Menschen verfahren, die nicht bezahlen können oder wollen? Völlige Straffreiheit? Das wäre dann eine Ungleichbehandlung. Die Strafe ist für alle gleich. Das ist meinem Verständnis nach gerecht. Vielleicht sollten wir in Deutschland Geldstrafen am Einkommen der Menschen bemessen - das wäre eine spannende Idee. Aber völlige Straffreiheit kanns nicht sein
zum Beitrag14.11.2025 , 08:16 Uhr
"Linken-Chef Jan van Aken wirkt ein wenig wie Joschka Fischer in jung oder Robert Habeck in frech" Fischer und Habeck waren Politiker mit Angeboten und vor allem Aussagen zu allen Themen, so wie man es von Führungspolitikern erwartet. Jan van Aken äußert sich hingegen nur zu Themen die in sein Portfolio passen. In der Elefantenrunde nach der diesjährigen Bundestagswahl fragte Habeck van Aken ganz direkt, wie denn seine Position sei zur Bundeswehr. Antwort? Keine. Die Linke ist letztes Jahr die Betonköpfe des BSW losgeworden und hat sich schlau gewandelt zur Partei 'aus der Bubble, für die Bubble'. Damit besetzt Die Linke ein verwaistes Feld. So wie die AfD am rechten Rand hat Die Linke am linken Rand keine Konkurrenz mehr, da die Grünen zweifelsohne gen Mitte gerutscht sind. Ob das etwas mit "Selbstaufgabe" zu tun hat weiß ich nicht. Ich denke vielmehr, die Grünen wollen nach Habeck und Baerbock weiterhin das Kanzleramt erobern. Dafür müssen sie aber in die Mitte, Realpolitik betreiben. Heißt, Wechsel des Wählerklientel. Das die alten Wähler nun abgesprungen sind bevor neue aus SPD und Union gewonnen werden konnten, ist dem Umbau im laufenden Betrieb geschuldet. Ob es klappt 🤷
zum Beitrag13.11.2025 , 23:06 Uhr
Soziale Gerechtigkeit ist unabdingbar um Klimaschutz umsetzen zu können, richtig. Ich habe zum Profifußball keinen Bezug wenn Sie das wissen wollen. Fußballfans gibt's auch in unteren Spielklassen, mein Lieblingsverein spielt in der 4. Liga, Regionalliga Nord-Ost. Mir gings und geht's rein nur ums Mindset der Bewegung.
zum Beitrag13.11.2025 , 21:47 Uhr
Lieber Herr Hoß, hier wurde nicht "Armut mit Haft bestraft", sondern die Leistungserschleichung. Die Armut führte lediglich dazu, dass die Frau ihre Geldstrafe als Ersatzhaft ableisten musste. Ich hoffe ihr Gesetz haben Sie sauberer geschrieben, als Sie im Artikel argumentieren... --- 1.170 € "weil sie beim Fahren ohne Ticket erwischt wurde und das erhöhte Beförderungsentgelt nicht bezahlt hatte" Einmal schwarz fahren 1.170 Euro? Also 2,30€ fürs Ticket plus 60€ erhöhtes Beförderungsentgelt und 1.100€ Verwaltungsgebühr oder was? Sehr einseitige Darstellung.
zum Beitrag13.11.2025 , 21:20 Uhr
Gebrauchtwagen ist ja nicht schlimm - gerade hier bei der taz, wo Recycling und Ressourcenbewusstsein hoch gehalten wird, könnte man ihn doch dafür feiern...😉 Aber man möchte Lindner schon fragen: hats für Porsche nicht gereicht?
zum Beitrag13.11.2025 , 21:16 Uhr
Ist die Wahrheit sagen verboten wenns um die Grünen geht? Lindners neuer Job ist wahrlich kein Heldentum, aber es ist bezahlte Lohnarbeit. Im Gegensatz zur taxifahrenden Barfußfotonixe zahlt er nun Steuern, statt sie sinnlos hinterhergeworfen zu bekommen.
zum Beitrag13.11.2025 , 12:19 Uhr
Ich weiß nicht wie Sie von Fußballfans zum Profifußball kommen🤷 Mir ging es rein um die Fans als Beispiel. Da sitzt oder stehst du auf der Tribüne, egal woher, egal welche Einstellung, egal welches Alter, das Trikot verbindet, ist die Brücke aller - und nach dem Schlusspfiff geht wieder jeder seiner Wege und tschüß. So müsste die Klimabewegung wieder aufgestellt werden. So war sie es 2018. Da war egal ob Männlein, Weiblein, jung alt, links rechts, wer wollte konnte mitmarschieren. Auch mit nem Pappbecher Coffee to go, kein Problem. Weils uns echte Klima ging und nich um Hautfarbe, Kultur oder * in Wörtern.
zum Beitrag13.11.2025 , 07:35 Uhr
"wer Klimaschutz verlangt, muss wieder dort ansetzen, wo die Bewegung einst startete: auf dem Boden der Moral. Der Wunsch nach Erhalt der Lebensbedingungen ist wieder eine Sache der Solidarität mit kommenden Generationen und Menschen anderswo" Wenn das heißt back to the roots, dahin, wo man 2018 startete, dann bin ich voll dabei. Dann wären auch wieder die Massen unserer 'ekligen weißen Mehrheitsgesellschaft' dabei. Ich bin aber sehr skeptisch ob sich diese Einsicht im Klimalager wirklich durchsetzt. Wenn ich da an das Interview von Frau Reemtsma gestern in der taz denke, dann gute Nacht. Andererseits haben sie immerhin eingesehen, dass sich auf die Straße kleben und Otto Normal den Feierabend versauen, keine zielführende Idee ist. Wenns auch viel zu lange gedauert hat, aber eine Lernkurve ist da. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Klimabewegung in ihrer aktuellen Aufstellung völlig auf ihre politische Agenda abseits des Klimas verzichten wollen und werden - das aber ist die entscheidende Variable auf die es ankommt, wenns wieder eine Massenbewegung werden soll. Klima müsste wie Fußballfans sein, unpolitisch, einzig im Ziel verbunden.
zum Beitrag12.11.2025 , 21:57 Uhr
"Man kann aber in D Anreize u bauen, mit der Verpflichtung verbinden, einen Teil der zu bauenden Wohneinheiten als Sozialwohnungen (gebunden für 20 oder 25 Jahre) anzubieten." Absolut. Wäre dringend nötig. Seit Jahrzehnten.
zum Beitrag12.11.2025 , 21:51 Uhr
"Wer hat denn diese "politische Aufladung" angefangen?" FFF. Erst gings ums Klima, dann plötzlich um kulturelle Aneignung wegen Frisuren oder Kleidungsstücken, dann war plötzlich die Bewegung zu 'weiß', etc
zum Beitrag12.11.2025 , 21:45 Uhr
Das is doch mal ne prima Demokratie. Grüne SPD und Union - egal WAS, egal von WEM der drei Parteien vorgeschlagen wird, die anderen beiden müssen immer zustimmen, damit man ohne AfD zur Mehrheit kommt. Da können wir auch alle Parteien abschaffen. Dann brauchts nur noch die Einheitspartei. Der 'Kampf' gegen die AfD treibt mittlerweile völlig absurde Blüten. Woher kommt wohl die stetig wachsende Politikverdrossenheit? Genau von solchen Ideen.
zum Beitrag12.11.2025 , 18:07 Uhr
Ihr Weg ist auch eine Möglichkeit. Schauen wir mal was kommt, ich denke es bleibt beim jetzigen System - "der Markt regelt das"
zum Beitrag12.11.2025 , 12:49 Uhr
Auf der richtigen Seite der Geschichte steht jeder, so lange er glaubt auf der richtigen Seite zu stehen. Die richtige Seite der Geschichte ist so wie Ethik und Moral eine nicht zu fassende Linie. Bei Ethik und Moral geben Gesetze vor wo sie verlaufen - Gesetze die stetig sich wandeln. Bei der richtigen Seite der Geschichte läuft das nicht anders. Die Kreuzritter waren auf der richtigen Seite der Geschichte, die Konquistadoren waren auf der richtigen Seite und auch Osama bin Laden und Putin wähn(t)en sich auf der richtigen Seite. Alles immer eine Frage der eigenen Position und des eigenen Blickwinkels.
zum Beitrag12.11.2025 , 12:33 Uhr
Wo feiert denn bitte der globale Süden nicht mit? Schauen Sie mal wo die meisten neuen Flughäfen eröffnet werden, schauen Sie mal wie sich der Flugverkehr in Schwellenländern entwickelt. Bestes Beispiel Indonesien. Die staatlichen Pelni-Fähren fahren fast nirgends, Flugtickets für teilweise 5€ und weniger... Der globale Süden tut was er kann - um wirtschaftlich aufzuholen. Brasilien zündet auch jedes Jahr den Amazonas an. Das machen nicht wir. Die wollen mehr Steaks verkaufen, mehr Orangen, mehr egal was. Und ich gönn denen das. Jeder Mensch will immer mehr. Das ist der tägliche Antrieb zur Arbeit zu gehen - für, keine Ahnung, 90% der Weltbevölkerung. Der Süden steht uns da in nichts nach - keiner bremst fürs Klima.
zum Beitrag12.11.2025 , 10:41 Uhr
"Wagenknecht in der ARD-Sendung „Maischberger“. „Ich finde es wirklich problematisch, wenn einzelne Abgeordnete hier in einer wichtigen Position – und unsere Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist eine wichtige Position – meinen, das müssten sie einfach anders machen, weil sie es vielleicht besser wissen“," Schade das Frau Maischberger da keinen Ganzkörperspiegel zur Hand hatte, aber das wäre der Wagenknecht trotzdem nicht aufgefallen... Als sie so Die Linke im letzten Bundestag in die Bedeutungslosigkeit stürzte fand sie solch ein Verhalten überhaupt nicht problematisch... Komisch
zum Beitrag12.11.2025 , 09:41 Uhr
Sinkende Grundstückspreise? Glaube ich nicht. Aber selbst wenn, ist dadurch noch keine einzige Wohnung mehr gebaut / verfügbar. Wo ist der Nutzen? Das Kapital vermehrt sich so oder so - ob am Wohnungsmarkt, der Börse oder weiß der Geier wo. Das Kapital hat unendlich viele Ausweichmöglichkeiten, Wohnungssuchende nicht. Die brauchen eine Bude. Ergo muss man es der Privatwirtschaft schmackhaft machen sozial zu bauen - über Verbote lachen die nur. Zurecht. Sie sitzen am deutlich längeren Hebel.
zum Beitrag12.11.2025 , 08:04 Uhr
"Penunia forderte mehr Geld für Anpassung an die Erderhitzung von den reichen Staaten. „Wir müssen uns erholen können“, sagte sie. Es brauche Dämme, gesäuberte Flüsse und vielfältigere Getreidesorten" Vielfältigere Getreidesorten verstehe ich. Dämme verstehe ich. Aber Geld von den Industriestaaten für gesäuberte Flüsse? Weit über 90% des jährlichen Plastikeintrags in die Meere stammt aus asiatischen Flüssen. Wer dort schon mal im Urlaub war weiß, alles wird dort in hunderttausend Tütchen verpackt und alle werfen ihren Müll wo sie gerade stehen und gehen auf den Boden. Ein Umweltbewusstsein zu schaffen und ihren Dreck wegmachen dürfen sich die Entwicklungsländer schon selbst zumuten. Der Westen als Zahlesel für alles kanns auch nicht sein.
zum Beitrag12.11.2025 , 06:42 Uhr
Nein, ich stimme dem Artikel einfach in Gänze nicht zu. Klimapolitik ist Klimapolitik. Es geht darum die großen Emittenten zur klimaneutralität zu bekommen. Afrika als kompletter Kontinent emmitiert unter 5% des weltweiten CO2 Ausstoßes. Was die machen oder nicht machen ist erst mal egal. Es geht um die big player. Der Artikel als auch Sie und die gesamte Klimabewegung wollen das Dach bauen bevor der Keller gesetzt ist. Zuerst muss CO2 Neutralität erreicht werden. Danach können wir uns um die Eindämmung der nicht mehr zu verhindernden Veränderungen kümmern - Küstenerosion, etc Die Klimabewegung trägt oft Bilder einer Erde die in Flammen steht vor sich her. Wenn ein Haus in Flammen steht, geht die Feuerwehr hin und löscht den Brandherd. Darum sollte es in der Klimabewegung und der Klimapolitik gehen. Den CO2 Ausstoß senken, gen Null führen. Dafür ist Verständnis da. Dafür ging die breite Masse mit auf die Straße. Damit holt man die Menschen ins Boot. Für das ganze Gerede um Ausgleich mit dem globalen Süden nicht. Das ist ein Partikularinteresse einer absoluten Minderheit. Die Klimabewegung will nicht das Klima retten, sie will im Schlepptau eine Revolution. Das ist nicht salonfähig
zum Beitrag11.11.2025 , 23:49 Uhr
"Fridays for Future ist eine politische Bewegung." Und genau deswegen kriegt FFF keine Millionen mehr auf die Straßen, sondern nur mehr wenige hundert oder tausend. Klima ist Klima und Politik ist Politik. Klimaschutz interessiert alle politischen Gruppen. Von der extrem linkslastigen Klimaliste bis hin zur rechtsextremen Partei der III. Weg. FFF wollte das Klima retten - ein überparteiliches Vorhaben. Jeder fühlte sich dadurch angesprochen, jeder durfte mitlaufen. Von der heutigen FFF fühlt sich nur mehr der linke Rand angesprochen. Finde den Fehler. So lange Klimaschutz mit politischer Ideologie aufgeladen wird, wird sie nie mehr die breite Masse auf die Straßen bringen.
zum Beitrag11.11.2025 , 23:33 Uhr
In die Höhe. Wenn immer mehr auf dem immer gleichen Raum wohnen wollen heißt die Lösung -> Höhe. Ja dann verliert Berlin sein historisches Antlitz. Altbauten mit Stuck und 4 Meter Deckenhöhe sehen zweifelsohne schick aus, der Flächenfraß ist aber enorm. Stünden lauter 20-geschosser in Kreuzberg wäre genügend Platz für alle da. Einen Tod muss man sterben - hohe Mieten und zu wenig Raum oder ausreichend Wohnraum und akzeptable Mieten, aber dafür halt Hochhäuser statt Altbauflair.
zum Beitrag11.11.2025 , 23:29 Uhr
""Tatsächlich tat weder die Ampel noch jetzt schwarz-rot irgendwas um den Mangel zu beseitigen." Das ist nicht der Fall. Es ist aber viel zu wenig." Darauf können wir uns sofort einigen. Danke.
zum Beitrag11.11.2025 , 23:27 Uhr
In London fehlen aktuell geschätzt über 1 Million Wohnungen. Es ist das gleiche wie ünerall anders auch. Die Mieten sind hoch, weil es viel zu wenig Wohnungen gibt, als dass ein Wettbewerb entstehen könnte. Das nur noch Luxuswohnungen gebaut werden, liegt einerseits an den horrenden Baukosten, als auch natürlich an den beabsichtigten Gewinnmargen. Sozialwohnungen bauen zu müssen kann die Privatwirtschaft nicht gezwungen werden. Sie kann animiert werden durch Zuschüsse. Ansonsten obliegt die Schaffung günstiger Wohnräume den Staaten. Die kommen ihrer Aufgabe aber partout nicht nach UND sie fördern auch nicht den Bau günstiger Wohnungen adäquat. Staatliches Versagen hoch zwei also. Selber nicht bauen und Privaten keine Anreize schaffen. Mietpreisbremsen haben noch nirgends funktioniert. Auf lange Sicht hemmt das den Markt komplett, führt zum Verfall der Bestandsbauten und Einstellung der Neubauten. Es müssen Förderungen ins System, keine Verbote. Verbote führen stets nur zu Verdruss, dann geht das private Geld halt in Aktien oder andere rentablere Güter. So funktioniert Wirtschaft.
zum Beitrag11.11.2025 , 23:18 Uhr
Genau das, danke
zum Beitrag11.11.2025 , 19:24 Uhr
"Der Wirkungsgrad eines Diesels ist etwa 30%." Nur weil er hier politisch verteufelt wurde und die Forschung eingestellt wurde. Gerade China macht es uns vor, die entwickeln neben e-Mobilität die Entwicklung des Diesel stetig weiter voran - und sind mittlerweile bei einem Wirkungsgrad von über 50%... Breit aufgestellt, Forschung an allen Fronten - SO geht Zukunft. Ideologiefrei, das Maximale aus jeder Technologie holen was geht.
zum Beitrag11.11.2025 , 14:46 Uhr
80% ist schon sportlich. Wir hatten 'nur' 68% im Ort. Dann ist da ja noch Luft nach oben 🙊🙈
zum Beitrag11.11.2025 , 14:42 Uhr
Ist mir völlig klar. Aber für Altbauten können nur diese Mietpreise aufgerufen werden, weil eben ein Mangel herrscht. Gäbe es genügend Wohnraum, hätten die Mieter Auswahl und dementsprechend würden die Mieten in Konkurrenzkampf zueinander gehen müssen und sinken. Noch ein Beispiel aus meinem Leben: den ersten Trabi hab ich für 8.000 Ostmark gekauft. Der war uralt und von einem Rentner der nicht mehr fahren konnte. Er meinte damals, er habe ihn selber vor 10 Jahren (!!!) für 8.000 gekauft und die hätte er gerne wieder. Wucher? Nö. Ich war überglücklich so billig und sofort ein Auto zu bekommen - sonst lag die Wartezeit bei 12 bis 15 Jahren... Angebot und Nachfrage. Wenn alle in Berlin wohnen wollen kostet es dort eben 25€ den Quadratmeter. Wenn hunderttausende Wohnungen fehlen kann man eben für die Wohnungen die da sind horrende Mieten aufrufen. Der Markt ist da. Der Angebotsmangel ist wie gesagt staatliches Verschulden nicht vorausschauend gebaut oder saniert zu haben. Außerdem könnte man auch einfach alle Umweltauflagen abschaffen oder bauen von Sozialwohnungen massiv bezuschussen. Tatsächlich tat weder die Ampel noch jetzt schwarz-rot irgendwas um den Mangel zu beseitigen.
zum Beitrag11.11.2025 , 12:31 Uhr
Ich halte das alles für Käse. Eine Mietpreisbremse ist ja nichts anderes als das Eingeständnis einer Fehlplanung. Die Wohnungen sind nicht teuer wegen der Vermieter, sondern wegen des Mangels. Mangel treibt die Preise immer nach oben, siehe Lebensmittelpreise in Gaza, Gaspreise direkt nach dem Überfall Russlands, etc Und ein Überangebot senkt Preise, siehe jetzt die Kartoffelpreise nach Rekordernte. Vermieter nehmen nur das Maximum was sie erzielen können. Das macht jeder so, egal ob er sein Auto verkaufen will oder egal was. Jeder versucht immer das Bestmögliche für sich herausholen zu können. Warum Vermieter an den Pranger gehören und jeder Gebrauchtwagenhändler oder Supermarkt, der im Winter 8€ fürs Kilo Tomaten will, erklärt sich mir nicht. Der Staat hat es über Jahrzehnte verpasst neue Wohnungen zu schaffen, alte zu sanieren und durch immense Umweltauflagen und Corona sind halt nun mal die Neubaupreise wie sie sind. Da können nur staatliche Träger bauen und hernach Wohnungen zu Sozialpreisen vermieten. Gäbe es Überkapazitäten wären die Preise unten. Eine Mietpreisbremse hilft null gegen den Mangel, eine Mietpreisbremse baut keine einzige Wohnung, saniert keine einzige Wohnung.
zum Beitrag11.11.2025 , 10:11 Uhr
Sieht bei mir nicht anders aus, 44, 5% zuletzt im Landkreis, steigt von Wahl zu Wahl kontinuierlich. Abwasser sollte zeitnah nach der Wende kommen, es kam 2022. Internet ist bis heute nicht da, wir sind fast alle bei Musk. Eine Buslinie war versprochen, ein Bushäuschen wurde gebaut, Anfang 2000. Später hieß es wenigstens ein Rufbus soll kommen. Bis heute fährt nichts außer dem Schulbus - der aber nicht am Bushäuschen hält, weil das verfallen ist... Statt ner Brandmauer bräuchten wir Politiker die sich kümmern - gibt aber keine Partei mehr hier außer der AfD. Zur Bundestagswahl hing nur die AfD im Ort, die kam auch zum Grillen in Ort, zweimal. Von anderen Parteien war niemand da, kein Plakat wurde aufgehangen, kein Gesprächsangebot im Bürgerhaus, null. Mich wundert nicht das 44,5% das Kreuz gemacht haben, mich wundert das es nur 44,5% waren
zum Beitrag11.11.2025 , 09:32 Uhr
Das einzige für was das BSW gut war, ist, dass es der AfD entscheidende Stimmen kostete. Pro: dadurch haben wir in Thüringen eine stabile Regierung bekommen. Kontra: wir müssen Frau Wolf erdulden, die den Karren sukzessive tiefer in Dreck fährt und die AfD ist längst wieder erstarkt Alles in allem ein sinnloses Spektakel und ohne Langzeitwirkung gegen die AfD
zum Beitrag11.11.2025 , 08:53 Uhr
In jedem Windrad ist SF6 (Schwefelhexafluorid) verbaut. Ist quasi ein unverzichtbarer Isolator zur Verhinderung von Lichtbögen, sonst wäre jedes Windrad über eher kurz als lang eine brennende Wunderkerze in der Landschaft... SF6 ist 23.500mal so schädlich wie CO2 und verbleibt deutlich länger in der Atmosphäre... Bis da kein Ersatzstoff gefunden ist sind Windräder für mich neben dem Problem im Landschaftsbild 😉 und Raumvebrauch auch aus umwelttechnischen Gründen nicht die beste Lösung
zum Beitrag11.11.2025 , 08:47 Uhr
Müssen Sie mir nicht erzählen, ich fahre noch Diesel. Aus Gründen (48km Arbeitsweg einfache Strecke über Autobahn), aus Überzeugung (guter Wirkungsgrad) und aus Idealismus (Altes gehört aufgebraucht bevor neue Ressourcen verbraucht werden)
zum Beitrag11.11.2025 , 08:42 Uhr
Doch, diese Katastrophen kommen in meiner Realität vor. Tschernobyl war hausgemacht. Ich empfehle die Doku hierzu. Das war menschliches Versagen von Anfang bis Ende. Fukushima fiel einem Tsunami nach schwerem Erdbeben zum Opfer. Weder haben wir in Deutschland Erdbeben, noch Tsunamis - und wir haben auch kein politisches System, dass von Kandern Testläufe an Reaktoren fordert, die nicht scheitern dürfen. Und wir sind Jahrzehnte weiter in Forschung und Sicherheitstechnologien. Auch das ist Realität. Und selbst wenn Sie davon ausgehen das ein weiterer Gau unvermeidbar sein wird - dann antworte ich Ihnen, siehe Fukushima, siehe Tschernobyl, CO2 gefährdet die Lebensräume von 40% der Weltbevölkerung, da diese küstennah wohnen - eine Katastrophe a la Fukushima oder Tschernobyl hingegen bedroht 'nur' ein kleines Gebiet, bedroht maximal den Lebensraum einiger Millionen Menschen. Das ist nüchterne sachliche Abwägung.
zum Beitrag11.11.2025 , 06:44 Uhr
Die Brandmauer hat von Anfang an nicht funktioniert. Weder hat sie die AfD tatsächlich isoliert, noch hat sie Einfluss auf die Bürger gehabt und die AfD als unwählbar gebrandmarkt, im Gegenteil. Das Siegel ausgeschlossen zu sein macht die AfD attraktiv für alle Totalenttäuschten. Und die irrsinnigen Rahmenbedingungen der Brandmauer geben der AfD ein Instrument in die Hand, dass nur sie durch ihre strategische Zustimmung zu bestimmten Anträgen einseitig nutzen kann. Wann hört diese Geisterfahrt endlich auf? Die Brandmauer ist ein totgerittenes Pferd. Natürlich wird der Abstieg aus dem Sattel mit jedem Tag schwerer, natürlich wird die AfD das Ende der Brandmauer als Sieg für sich deklarieren. Diese Niederlage ist aber den anderen Parteien zuzurechnen. Sie haben die Rahmenbedingungen dieser Brandmauer gesetzt und sie ohne Not zum Allheilmittel gegen Partizipation der AfD erklärt. Funktioniert hat es nie. Die AfD bestimmt die Diskussionsgewalt über Migration, setzt den Ton bezüglich innerer Sicherheit, kapert ausgewählte Anträge und blockiert Abstimmungen damit. UND bekommt frei Haus den Nimbus die Widerstandspartei zu sein. Die Brandmauer ist einzig eine Wahlhilfe für die AfD.
zum Beitrag10.11.2025 , 21:22 Uhr
Die neuen AKWs sind oft mudular konzipiert. Bauzeiten von unter 5 Jahren sind da möglich. Ich sage möglich, da wir alle um die Bürokratie-Wut unseres Landes wissen... - andererseits hat Corona gezeigt, dass es auch ohne Bürokratie gehen kann, wenn es muss. Auch wenn da nicht alles richtig gemacht wurde. Und auch der Ukrainekrieg hat gezeigt, dass es geht wenn es muss. Hat nicht Habeck das Flüssiggasterminal ohne Umweltprüfung durchgeboxt? Wir brauchen nur Parteien, die den Ernst der Lage erkennen - klimatisch wie wirtschaftlich.
zum Beitrag10.11.2025 , 21:17 Uhr
"Atomkraft muss hierbei natürlich modernisiert werden, die alten Meiler einfach weiter laufen zu lassen klingt nicht wirklich sinnvoll." Neubau. Natürlich. Wir werden sie lange genug brauchen... Selbst wenn Deutschland 2045 halten kann, wären es immer noch mindestens 15 Jahre ab Fertigstellung. 15 Jahre weniger Kohleverfeuerung. 15 Jahre weniger Öl und Gastanker auf den Meeren. Ich war selbst froh als wir den Atomausstieg beschlossen haben. Aber ich bin reflektiert genug einzusehen, dass durch den Ukrainekrieg, die Verzögerung der Autoindustrie und der von ALLEN Bundesregierungen verpennten Förderung der Solarbranche und Batterieentwicklung, wir heute neue AKWs brauchen, wenn wir irgendwie die CO2 Etappen bis 2045 einhalten wollen und gleichzeitig Wirtschaft und Wohlstand behalten wollen - die beide unabdingbar sind, sonst kommen Kräfte ans Ruder, da wäre dann das Klima unsere kleinste Sorge
zum Beitrag10.11.2025 , 21:07 Uhr
Wir können auch die kompletten Mittelgebirge ausbaggern und mit Pumpspeicherwerken zupflastern. Diese Speichertechnologie beherrschen wir und könnten wir in ausreichender Menge stand heute produzieren. Das wäre aber definitiv für die Natur schädlicher als ein paar AKWs. Der Landverbrauch wäre ebenfalls enorm. Das Landschaftsbild zerstört. Unmengen an Wäldern gerodet. Und ob wir genügend Wasser haben, auch fraglich.
zum Beitrag10.11.2025 , 19:42 Uhr
"Aber wem das Klima wichtig ist, für den sind AKWs keine Alternative." Doch, weil wir im Hier und Jetzt auch schon Unmengen an Energie brauchen - zu vernünftigen Preisen, dass uns die Demokratie nicht vollends um die Ohren fliegt. Wind und Sonne sind mit Abstand der billigste Strom, hier aber nicht zuverlässig. Wir brauchen eine ausgereifte Speichertechnologie und die Speicher müssen fertig gebaut sein. Dazu Trassen für den Transport von den off-shore Parks nach Bayern und Baden-Württemberg. Bis das geschehen ist gehen Jahrzehnte ins Land. Und genau so lange brauchen wir AKWs. Welche Dummheit es war, die AKWs abzuschalten bevor wir Alternativen einsatzbereit haben zeigt sich ja sehr deutlich. AKWs sind definitiv sicherer und sauberer, als Unmengen an Tankern weltweit auf den Meeren, dazu Flüssiggasterminal im Wattenmeer und Kohleverfeuerung in der Atmosphäre. Wir brauchen AKWs wenn wir das Klima retten wollen. Realität vor Ideologie.
zum Beitrag10.11.2025 , 13:45 Uhr
"Gut, dass wenigstens eine Partei in Deutschland das noch halbwegs auf dem Schirm hat." Welche meinen Sie? Mir würden da spontan drei einfallen. Volt, Klimaliste und Die Linke. Die Grünen definitiv nicht
zum Beitrag10.11.2025 , 13:43 Uhr
Das wollte ich damit ausdrücken, danke.
zum Beitrag10.11.2025 , 13:27 Uhr
Ist es. Wie im Interview zu lesen. Die Entwicklung bleibt nie stehen. Es gibt mittlerweile Reaktoren, die absolut sicher sind. Das beseitigt freilich nicht das Problem der Endlagerung.
zum Beitrag10.11.2025 , 12:19 Uhr
Angenehm reflektiertes Interview. Herr Chu unterstreicht einerseits die Dringlichkeit der Dekarbonisierung, erteilt andererseits mit seinem Plädoyer für eine Rückkehr zur Brückentechnologie der Atomkraft öko-ideologischer Denke eine klare Absage. Sein Interview ist ein Potpourri aus den besten Ideen von Grünen (Ausbau der Erneuerbaren), der Union (Bau neuer AKWs), als auch der FDP (Technologieoffenheit). Derlei unvoreingenommene sachliche Weitsicht bräuchte es dringend in den politischen Führungsriegen - weltweit. Stattdessen bekämpfen sich Parteien und Politiker weltweit nicht im Kampf um Lödungsstrategien, sondern einzig in der Gier um alleinige Deutungshoheit. Das Verlernen auf Vernunft statt Ideologie basierte Kompromisse zu schließen ist aktuell der größte Bremsklotz der Menschheit überhaupt.
zum Beitrag10.11.2025 , 10:52 Uhr
In der Ukraine stehen mehrere AKWs. Die sprengt auch keiner. Genauso wie die Pipelines. Bis Dezember 2025 lief ganz normal russisches Öl durch die Druschba-Pipeline in der Ukraine, weil der Vertrag so lange lief... Krieg ist Geplänkel, money makes the world go round. Ein polnisches AKW ist kein Problem. Kein Tsunami, kein Erdbebengebiet.
zum Beitrag10.11.2025 , 09:09 Uhr
Diese Grünen... Drei Jahre an der Macht gewesen, Flüssiggasterminal im Wattenmeer durchgedrückt und Lützerath abgebaggert, aber jetzt sich empört hinstellen und von schwarz-rot eine "ambitionierte Klimapolitik" fordern...
zum Beitrag10.11.2025 , 06:45 Uhr
Wer hat 630 PS? Nehmen wir mal ein Familienauto. Den VW id.7. Der ist ja angeblich schon gehobene Klasse. Naja. Verglichen mit jedem Verbrenner hat er ein Raum- und Ladeangebot im Heck, dass grob auf die Werte kommt wie ein Verbrenner. Dazu gibt es dann 280 bis 340 PS. Die sind auch bitter nötig, schließlich wiegt das Ding leer 2,3 Tonnen... Zum Vergleich: einen Verbrenner-Passat wiegt ab 1,4 Tonnen... Dafür hat der Passat ab 125 bis 270 PS... Ich seh jetzt keine Übermotorisierung bei e-Autos. Man will ja auch irgendwie vom Fleck kommen oder überholen können.
zum Beitrag10.11.2025 , 06:37 Uhr
Ich glaube 80% der Bürger, aber wahrscheinlich 95% aller Autofahrer, interessiert nicht, "Ab wann ein E-Auto klimafreundlicher ist als ein Verbrenner", sondern ab wann 1. ein e-Auto das gleiche kostet wie ein Verbrenner - und 2. ab wann man für ein e-Auto wie für einen Verbrenner alle paar Meter eine Tankstelle/Ladestation findet, wo man problemlos und ohne Wartezeit den laden kann. Mit einheitlicher Preisübersicht und ohne 25 verschiedene Apps... - und 3. ab wann der Ladevorgang, wie das Tanken beim Verbrenner, in 2 Minuten abgeschlossen ist. Das sind die drei Dinge, die Berufspendler interessieren.
zum Beitrag09.11.2025 , 11:02 Uhr
"Ich denke, deutsch zu sein, heißt sich überall wohler zu fühlen, als in D." Einfach mal in den Iran gehen. Oder Nordkorea. China. Sudan. Quasi ganz Afrika. Nur zu. Russland. Ach selbst Ungarn oder Serbien. Die Freiheit, sich Abscheu über die eigene Nation leisten zu können, und damit ungestraft und unbehelligt zu bleiben, gibt es nur in ganz ganz ganz wenigen Staaten auf dieser Welt. Deutschland gehört glücklicherweise dazu. Allein schon daraus sollte es für jedermann ersichtlich sein, warum man dieses Land lieben muss - ja, muss. Still a long way to go. 1918. 1933. Gerade darauf können wir stolz sein. Nicht, was damals falsch gemacht wurde, aber auf dass, was Deutschland hinterher daraus gemacht. Innerhalb eines halben Jahrhunderts vom faschistischen Albtraum zu einem der pluralsten Vorzeigestaaten dieser Erde. Darauf bin ich stolz. Stolz hier zu leben, stolz dies mitzuentwickeln und mitzuerleben zu können. Ich denke, Deutsche sollten sich mehr mit dem befassen, was wir aus den Fehlern gemacht haben, statt über die Fehler bis in die Unendlichkeit zu hadern. Wenn dieses Land auf sich nicht stolz sein kann, wer dann
zum Beitrag09.11.2025 , 09:16 Uhr
Europa leckt sich immer noch die Wunden von Afghanistan und Mali, das letzte Mal als ein Einmarsch ernsthaft 'Frieden' brachte war auf dem Balkan... ...der lag im Gegensatz zum Sudan allerdings vor der Haustür. Und trotzdem band es Truppen auf Jahrzehnte... Zudem klopft Russland heftig an die Tür, Europa hat seine ganz eigene Bedrohungslage. Da sind keine Kapazitäten für den Sudan frei. Europa müsste, wenn es sich nicht lächerlich machen will, bereit sein auch militärisch im Sudan zu agieren. Ansonsten wird jede politische Äußerung völlig ignoriert. Die Bereitschaft das Europa Truppen entsendet ist aber nicht da - weder in der Politik, noch in der Bevölkerung. Wir kriegen es ja nicht mal hin eine eigene Mehrheit zur Verteidigung der eigenen Grenzen durch eine Wehrpflicht zu sichern. Und das Sonderpaket für die Bundeswehr wird erbittet kritisiert. Wer da eine europäische Führungsrolle im Sudan erwartet, der muss auch bereit sein weitere hunderte Milliarden in die Bundeswehr zu investieren und eine Wehrpflicht oder Berufsarmee aufzustellen Alles andere ist nur wohlfeiles Gebell. Empörung für Credits. Wer A sagt muss auch B sagen - wie sähe denn eine europäische Stellung im Sudan aus?
zum Beitrag09.11.2025 , 08:51 Uhr
Das manche versuchen, im Namen der Klimakrise die Menschen umzuerziehen und darüber den Alltag radikal neu aufstellen wollen, dazu braucht es keinen Poschardt, um das zu erkennen. Und das ist ja auch nicht schlimm. Jeder Meinungsbeitrag für eine Wirtschaftsform, für eine politische Richtung oder für gesellschaftliche Modelle ist immer auch ein Meinungsbeitrag für eine Form oder Regulierung des Zusammenlebens. Mir ist es nur das höchste Gut, dass wir in Deutschland darüber alle teilnehmen können und öffentlich streiten dürfen, ohne staatliche Repressalien fürchten zu müssen. Weil so kann es uns nicht passieren, dass eine Ökodiktatur über Nacht den Individualverkehr einschränkt oder das Fliegen verbietet - so kann es uns aber auch nicht passieren, dass ein Trump über Nacht emporsteigt und millionenfach Mitbürger aus dem Land wirft oder Verhütung aus der individuellen Selbstbestimmung nimmt. Und ich bin überzeugt das wir am Ende des klimaneutralen Umbaus besser dastehen werden als China, weil hier der Konsens, wie immer er errungen wurde, fortlaufend über Mehrheiten errungen wurde. Das Bürger aus Überzeugung statt Angst mitmachen ist unbezahlbar und moralisch erhaben.
zum Beitrag08.11.2025 , 16:41 Uhr
Ja bei uns dauerts länger, wegen Demokratie und, vor allem, wegen einer unabhängigen Justiz. In China geht alles, richtig. Da wird nicht gefragt wer da wohnt, ob irgendeine Echse oder Vogel im Weg ist oder ob Gewässer betroffen sind. Ihr Plädoyer pro China ist im Endeffekt auch ein Plädoyer pro Diktatur und gegen Teilhabe. Teilhabe bremst, Teilhabe kostet. In Diktaturen ist alles einfacher. Das "Fans" eine Diktatur nicht als Diktatur wahrnehmen, so lange diese ihre Agenda vertritt, ist auch klar. Eine Öko-Diktaturen könnte man auch hervorragend im Namen der Wissenschaft oder der Logik verteidigen - Diktatur bleibt halt trotzdem Diktatur. Heute beim Klima, morgen bei der Fortpflanzung... Da ist mir dann unser westlicher Weg lieber. Wir haben Jahrhunderte lang unsere Freiheit erkämpft, die sollten wir nicht willenlos auf den Opfertisch legen fürs Klima, soziale Ordnung oder egal was. Das wir hier schreiben können, das wir hier gegenteiliger Meinung sein können und das auch sagen dürfen, das ist für mich die größte Errungenschaft. Europa wird klimaneutral werden. Ohne Gewalt gegeneinander und ohne Unterdrückung. Auf zivilisiertem Weg. Ja, wir sind moralisch überlegen.
zum Beitrag08.11.2025 , 10:03 Uhr
Ich weiß um Ihre Herzensangelegenheit der autofreien Gesellschaft, aber kein Staat und keine Partei strebt das an. Weltweit. Niemand. Zumindest niemand der irgendwie ein paar Prozent Wählerstimmen auf sich vereinigen kann. Autofreie Metropolen, da bin ich sofort bei Ihnen. In Berlin braucht man kein Auto. Im Thüringer Wald aber schon. Gleiches Recht auf Mobilität für alle. Wer die Mobilität auf dem Land gleichermaßen einschränken will wie in Städten, produziert nur einen weiteren Pull-Faktor für Städte. Dann wird da die Wohnungsnot noch größer... Auf dem Land herrscht Leerstand. Das Land muss aufgewertet werden. Bäcker-Bus. Fleischer-Bus. Fahrende Sparkasse. Gibt es alles schon. Müsste großflächig staatlich gefördert werden, damit die Preise konkurrenzfähig zu Discountern gestaltet werden können. Das würde Dörfer attraktiver machen UND private Fahrten sparen - da wären wir beide mit glücklich, oder? 😊
zum Beitrag08.11.2025 , 09:51 Uhr
Vorsicht, Norwegen ist deutlich strenger. Ich meine da gelten die uralten Regeln - ein Liter Schnaps, basta
zum Beitrag07.11.2025 , 23:45 Uhr
"Die Volksrepublik lässt den Kampf gegen Erderhitzung gewinnbarer erscheinen als je zuvor. Das versetzt fossile Staaten und Unternehmen in Panik." China hat Stand heute knapp 1.200 Kohlekraftwerke am Netz. "Danke China" titelt die taz Jep China baut hemmungslos um, keine Frage. Aber bis zum Danke is dann schon noch ein Stück... Schau mer mal ob Taiwan in zwei drei Jahren noch souverän ist, dann können wir übers Danke diskutieren
zum Beitrag07.11.2025 , 13:00 Uhr
Sie haben ja nur Angst, dass Sie den Urlaub in Skandinavien nicht mehr mit geschmuggelten Schnaps finanzieren können ;) 😂 Touché Nein mittlerweile sinds pro Nase 10 Liter Schnaps, 20 Liter Likör und 110 Liter Bier die man 'zum Eigenverbrauch' mitnehmen darf... Wir haben auf dem Weg hoch oft kein Bett weil alles voller Ware ist, selbst deren Nachbarn fiebern schon immer unserem Besuch entgegen 🤭
zum Beitrag07.11.2025 , 11:16 Uhr
Durchaus. BMW produziert aber in Deutschland (nicht nur, ich weiß) Dennoch herrschen hier um Welten schärfere Umweltauflagen als irgendwo in der Atacama oder dem Kongo... Die Zukunft ist Elektromobilität - ohne Wenn und Aber. Die Übergangszeit sollte allerdings mit etwas mehr Rundumblick bedacht werden. China, dass in der Elektromobilität Deutschland gehörig vorführt forscht dennoch stetig weiter an Dieselmotoren - das wurde hier leider leider vor Jahren schon eingestellt. Die Verteufelung des Diesels war unklug - die Betrugsmasche der Hersteller freilich ungleich die größere Sauerei
zum Beitrag07.11.2025 , 11:00 Uhr
Mit dem Saufen ists wie mit dem Benzin: es trifft nur die, die mit ihrem Geld haushalten müssen. Deshalb Contra. Außerdem: Tabak teurer wegen Gesundheit. Alkohol teurer wegen Gesundheit. Gleichzeitig aber: Cannabis legalisieren. Übergewichtigkeit zur Normalität erklären im Namen des body shaming. Ich sehe da ideologische Muster im Hintergrund... Wer Säufer und Raucher durch Teuerung zu mehr Vernunft erziehen will, der muss auch Essfreudige und Kiffer regulieren. Und zum Thema Skandinavien: aus Helsinki fahren sie mit der Fähre und Sackkarren nach Tallinn, kaufen kistenweise Vodka und kotzen schon auf halber Strecke der Rückfahrt über die Reling - so gesehen auf der Fahrt zum Nordkap. Wir haben Freunde in Schweden, vor jedem Besuch zum Fischen wird da telefonisch ne Bestellung durchgegeben und wir beladen das Wohnmobil mit Schnaps, Likör und Bier in Deutschland... Die Menschen reagieren selten auf 'Erziehungsmaßnahmen' wie gewünscht, viel eher mit Umgehungsstrategien, Illegalität (selber Schnaps brennen, ebenfalls siehe Skandinavien) oder mit Verdruss. Nunc est bibendum hieß es schon bei den Römern - Horaz wusste um die Notwendigkeit der Zufriedenheit der Volksseele... Prost
zum Beitrag07.11.2025 , 06:56 Uhr
Das erinnert mich an Merz' legendären Bierdeckel... Ich bin prinzipiell dafür. Die AfD spricht an worüber jeder - von links bis rechts, von arm bis reich, aus unterschiedlichsten Beweggründen - meckert. Ein einheitliches Steuersystem wäre durchschaubar für jedermann - und es wäre gerecht. Gerecht? Ja. Es wäre mindestens gerechter als was jetzt Phase ist, wo nur Steuern zahlt wer dumm ist, wenig verdient oder sich keinen Steuerberater leisten kann. Es müssen ja nicht die Steuersätze der AfD sein, aber, beispielsweise: 25% auf Lohn. 10% auf Erbe. 25% auf Kapitalerträge. 25% auf Vermietung und Verpachtung, 20% Gewerbesteuer Keine Schlupflöcher, keine Freibeträge Auf dem Papier wäre das erstmal eine Erleichterung für Reiche, aber wenn die tatsächlich 10% Erbschaftssteuer zahlen müssten, tatsächlich 25% auf ihre Kapitalerträge - ohne Hintertür, da käme mehr bei rum als jetzt. Plus immens weniger Bürokratie. Zehntausende Finanzbeamte könnten sinnvoller eingesetzt werden, Nachwuchsmangel herrscht ja auch bei Beamten. Hier sollten Parteien mal nicht nur plump gegen die AfD sein, sondern selbst die Fackel aufnehmen. Steuerungerechtigkeit ist, zumindest emotional, ein ganz großer Punkt.
zum Beitrag07.11.2025 , 06:34 Uhr
BMW wirbt "dafür, die CO2-Emissionen über die gesamte Produktion und Lebensdauer eines Autos hinweg zu betrachten. Nur auf die Abgase zu gucken, sei zu kurz gedacht. Das ist ein sinnvolles Argument für klimafreundliche Lieferketten. Als sinnvolles Argument gegen die EU-Klimavorgaben taugt es nicht: Verbrennerabgase machen fast ein Fünftel der europäischen CO2-Emissionen aus – für mehr Klimaschutz müssen sie dringend sinken." Doch es ist ein sinnvolles Argument, denn Klimaschutz ist nicht alles. Es muss schon abgewogen werden was schwerer wiegt. Aktuell werden die Rohstoffe für e-Autos teils unter katastrophalen Bedingungen für Mensch und Umwelt gewonnen. Bei der Rohstoffgewinnung versalzen ganze Landstriche beispielsweise in Südamerika und Menschen, teils Kinder, kratzen in Afrika den Dreck aus Tagebauminen, die ihren Abraum ungefiltert in die Natur entlassen. Die Produktion von e-Autos ist mittlerweile Serie, keine Frage. Bei der Gewinnung der Rohstoffe gibt es aber noch viel Optimierungsbedarf - diplomatisch ausgedrückt. BMW hat schon recht, Abgase allein machen keine Umweltsau und CO2-freier Antrieb ist nicht automatisch umweltfreundlich.
zum Beitrag06.11.2025 , 21:45 Uhr
"Ich glaube die Diskrepanz zwischen dem Artikel und ihrer Interpretation erfolgt aufgrund einer lückenhaften Definition von Rechtsextremismus." Ja, mir fehlt da von Linken jeglicher Couleur schon eine klare Einordnung ob man Merz und die Union nun vor oder hinter der Brandmauer sieht. Das ist aber glaube ich für die nicht zu beantworten, weil sie Merz - verständlicherweise - politisch ablehnen, im selben Moment aber wissen, dass sie ohne ihn und die Union keine Mehrheit sind. Allerdings öffnen will man sich auch nicht für Positionen der Union.. Einen Tod wird man aber sterben müssen. Durchs "wir sind mehr" laufen tiefe Gräben - da bräuchte es schon mal Architekten für Brücken statt stetiger Empörung. Das hieße aber, dass
zum Beitrag06.11.2025 , 21:31 Uhr
"Niemand bei Verstand wird Merz als Nazi bezeichnen, er ist keiner." Hunderttausende gingen im Februar auf die Straßen und hielten derlei Schilder hoch. Etliche Kommentare hier in der taz, von Autoren wie Kommentierenden, unterstellen Merz stetig rechtsextreme Klischees zu bedienen. Dieses "Niemand" sind ziemlich viele...
zum Beitrag06.11.2025 , 15:44 Uhr
Die Überschrift: "76 Prozent gegen Rechtsextremismus" Das Titelbild: ein Regenbogen mit "Wir sind mehr" Diese Anfangssequenz aus Überschrift und Foto passt auf jeden Handy-Bildschirm - und sie ergibt ein Bild. Das Bild eines (gewollten?) Missverständnisses. Denn wie es der Anfangssatz schon sagt: "drei Viertel der Menschen in Deutschland lehnen extrem rechte Einstellungen ab – nämlich 76,1 Prozent" Was aber ab hier konsequent ignoriert wird, ist die Tatsache, dass, nur weil man Rechtsextremismus ablehnt, man noch lange nicht Team Regenbogen und "wir sind mehr" ist. Man ist nicht automatisch rechtsextrem wenn man Migration skeptisch gegenübersteht oder, um Bezug zum Titelbild herzustellen, das neue Selbstbestimmungsgesetz ablehnt. Und - zweiter Widerspruch - gerade in der taz tauchen regelmäßig Artikel auf, die Friedrich Merz in die rechtsextreme Ecke stellen und Kommentare, die ihn als Nazi titulieren. Spätestens hier muss das Hirn rufen: 'Halt! Entweder ist Merz kein Nazi oder nicht alle AfD-Wähler sind Nazis, sonst haut das mit den 76% nicht hin...' Oder man stellt fest, dass es noch mindestens eine weitere Gruppe zwischen Nazis und "Wir sind mehr" geben muss.
zum Beitrag06.11.2025 , 15:16 Uhr
Von alten und neuen Bundesländern zu sprechen wäre hier sicherlich präziser gewesen - aber ich denke jeder weiß wie es von der taz gemeint ist
zum Beitrag06.11.2025 , 08:33 Uhr
""Weil wir einfach nicht weiß genug waren“, sagt sie" Es allein auf die Hautfarbe zu beziehen ist viel zu verkürzt, aber das hat Frau Irem sicherlich auch nicht gemeint. Weiß steht hier für den Habitus der Aufnehmenden, so lese es zumindest ich. Und da sind wir wieder beim Thema Integration. Die Vorwürfe von Frau Irem müssen wir uns gefallen lassen, denn in der Soziologie beschreibt Integration einen wechselseitigen Prozess der Anpassung, bei dem Migranten und die Aufnahmegesellschaft eine gemeinsame Verständigungsgrundlage entwickeln. Wir Deutsche müssen uns fragen und fragen lassen: sind wir an einer gemeinsamen Verständigungsgrundlage interessiert? Wollen wir wirklich Integration oder verlangen wir schlicht eine möglichst gänzliche Anpassung der Migranten an unsere Kultur? Die gleiche Frage ist allerdings auch den Migranten zu stellen: wollt ihr euch tatsächlich integrieren oder euren Habitus beibehalten und paralell leben?
zum Beitrag06.11.2025 , 07:04 Uhr
Das "C" in der Union ist genauso viel Wert wie das "grün" in Die Grünen. Die Union hat sich schon lange von jeglicher Nächstenliebe verabschiedet und die Grünen haben die Kohleverfeuerung in ungeahnte Höhen geschraubt und uns Gasverträge mit immens langer Laufzeit ans Bein gebunden. Auch im Flugverkehr oder so nichts "grünes" gemacht. Umwelt? Nada. Und die Kritik des Artikels beleuchtet den Werdegang seit 2016, insofern hätten da alle Parteien, die seit 2016 an der Macht waren und dementsprechend die Möglichkeit hatten, Akzente zu setzen, gewürdigt gehört. Passierte auch mit allen außer den Grünen... ...und der FDP, richtig. Über die lohnt aber nun wirklich kein Bericht mehr. Tote soll man ruhen lassen 😉
zum Beitrag06.11.2025 , 06:55 Uhr
"Desweiteren will mutmaßlich Präsident Trump weniger Geld in New York investieren." Man stelle sich vor Merz könnte die Zahlungen aus dem Länderfinanzausgleich kontrollieren... Dann würden der ÖPNV, Vermüllung, Gewalt und die soziale Armut in Berlin wirklich New Yorker Verhältnisse erreichen...
zum Beitrag06.11.2025 , 06:50 Uhr
Schauen wir mal was von Mamdanis Elan noch übrig ist in einem Jahr - gut möglich das dann Die Linke nicht mehr auf ihn angesprochen werden will... ...denn Mamdani muss liefern. All die vollmundigen Versprechen wollen bedient werden. Wer große Hoffnungen weckt muss große Zeichen setzen. Siehe Deutschland, siehe Merz. Der versprach Gott und die Welt - passiert ist nichts. Wirtschaft immer noch keine Aussicht auf Besserung - und seine Milliardenkürzungen beim Bürgergeld verkamen zu ein paar Milliönchen... Große Versprechen, nichts geliefert. Die AfD freuts. Stärkste Partei bundesweit. DAS hat Merz bisher geliefert. Mamdani hat gar mehr versprochen als Merz. Die Körperschaftssteuer bspw will er von 7,25% auf 11,5% anheben. Klingt wenig aus deutscher Sicht. Tatsächlich liegt sie aber in fast allen Bundesstaaten bei 7% oder weniger - bishin zu Floridas 2,25%. Gut möglich also, dass 11,5% zu einem Abwandern von Firmen führen, inklusive Jobverluste. Gut möglich daher, dass Mamdani dieses Eisen niemals anfässt. Gut möglich daher, dass er nichts liefern wird, weil er kein Geld findet. Gut möglich daher, dass Mamdani bis zum Berliner Wahlkampf als Ballast statt Antrieb für Die Linke gilt.
zum Beitrag05.11.2025 , 20:37 Uhr
Gelungener Kommentar, der aber leider die Ampel ausspart... Die haben ja auch alles mitgemacht, von EU-Außenlagern bis hin zu Abschiebungen nach Afghanistan - und die Ortskräfte in Pakistan hat die Ampel auch nur sehr zögerlich aufgenommen, bzw erst dann zum Thema erklärt, als absehbar war, dass die Ampel gescheitert ist... Insofern wie gesagt ein gelungener Kommentar, der aber - wohl aus Absicht - die Grünen von Kritik ausspart. Nun ja.
zum Beitrag05.11.2025 , 18:25 Uhr
Würde die SPD heute die Meinung Schmidts beispielsweise zum Islam oder zur Einwanderung islamischer Menschen teilen, stünde sie rechts der AfD... Nur mal so
zum Beitrag05.11.2025 , 15:09 Uhr
Ihre Kritik an der Kontrolle der Medien teile ich, der Idee der Sozialismus sei eine - und sogar die einzige - Alternative zu Diktatur und Oligarchie, widerspreche ich.
zum Beitrag05.11.2025 , 15:02 Uhr
"Mit ein paar tausend Euro „Starthilfe“ ist das „Problem“ für die Behörden billig gelöst." Der durchschnittliche Verdienst in Afghanistan beträgt im Monat um die 25€, das Jahresgehalt wird - je nach Quelle - mit 200 bis 300€ umrissen. Die "paar tausend Euro" Starthilfe, es handelt sich dabei um die Summe von 5.000€, plus der möglichen Einmalzahlung von weiteren 1.500€, entspricht also 15 bis 20 Jahresgehältern in Afghanistan.
zum Beitrag05.11.2025 , 11:59 Uhr
Das erste was mir dazu eingefallen ist - vor einem Monat gab's in der taz zu lesen, dass es deutschlandweit extrem wenige Totalverweigerer gebe. Wenige hundert maximal. Jetzt erfahren wir, dass es in Nordhausen, einer Stadt mit gerade mal 40.000 Einwohnern allein 30 Jugendliche gibt, die sich - na sagen wir zumindest nicht sehr kooperativ zeigen... Das lässt schon arg zweifeln an dem Interview von Herr Wolff taz.de/Forscher-zu...nktionen/!6118590/
zum Beitrag05.11.2025 , 08:43 Uhr
"Trump steht noch am Anfang. Wenn er fertig ist, würden Sie sich nach Honecker zurücksehnen." Möglich. Ich verlasse mich bezüglich Trump aber ganz auf die Zeit und Gevatter Tod... Wäre Trump 10 Jahre jünger, hätte ich ein ungutes Gefühl. So aber wird er so oder so keine dritte Amtszeit antreten - ob ihn der Tod vorher holt oder die Demenz. Sein Auftritt zuletzt in Japan ließ da schon tief blicken - das war wie Biden vor 3 Jahren... Im republikanischen Lager fehlt es an einem Charismatiker. Wer soll da Trumps Fußstapfen ausfüllen? Keiner. Das lässt mich ruhig schlafen. Die Menschheit hat Hitler, Stalin, Attila, Pest und Cholera überlebt, dagegen wirken noch 3 Jahre Trump dann gleich ganz anders. Mir geht's hier nicht um Untertreibung, aber Trump als Verklärung des Teufels oder Weltuntergangsbote finde ich dann doch immer deutlich zu viel der Aufmerksamkeit für diesen eitlen Gockel alter Tage. Revisionismus ist keine Erfindung Trumps.
zum Beitrag05.11.2025 , 04:15 Uhr
"Alle vier Abstimmungen sind auch Referenden über Donald Trumps Politik" Das wäre wie wenn in Deutschland dieses Jahr Wahlen in Hamburg, Berlin und Bremen stattfänden und man daraus Referenden über Merz oder die AfD herauslesen wollen würde... Ich halte diese Theorie für ziemlich an den Haaren herbeigezogen. Die Intension dahinter ist freilich offensichtlich: man will krampfhaft irgendwie wieder positive Nachrichten um die Demokraten setzen, die seit der Wahl Trumps weder ein Gegengewicht, noch ein erfolgreiches Narrativ gegen Trump setzen konnten. Die Demokraten der USA liegen ausgeknockt in der Ecke. Obwohl Trump wahrlich kein Feuerwerk abbrennt sondern - erwartungsgemäß - mit seiner Politik weit mehr Worte als Taten produziert, konnten die Demokraten bisher nicht davon profitieren. Wenn nun, wie hier im Artikel geschehen, schon Wahlen in demokratischen Hochburgen als Referendum über Trump hochstilisiert werden, lässt das für mich weit mehr auf den tatsächlichen Zustand der Demokraten denn der MAGA Bewegung schließen...
zum Beitrag05.11.2025 , 03:29 Uhr
Nein Sozialismus ist für mich nicht schlecht. In der Theorie klingt er hervorragend. Ich misstraue ihm nur zutiefst, da er noch nie ohne Diktatur umgesetzt wurde. China, Kuba, Laos, Venezuela, Nordkorea sind aktuelle Beispiele, historische sind die Sowjetunion, Tschechoslowakei oder meine alte DDR... Mit Verlaub, dass ist eine Aufzählung des Horrors - und das soll die Rettung für New York sein? Ich habe die DDR mitgemacht. Ich würde lieber im Amerika des Heute unter Trump leben als zurück in die DDR unter Honecker, Stasi und SED. Gebranntes Kind, vielleicht liegts auch nur daran.
zum Beitrag04.11.2025 , 21:06 Uhr
"Und er hat ein simples Versprechen für sie: ein bezahlbares New York für alle. (...) So gelingt es Mamdani, viele Wähler der unteren Mittelschicht aus den Fängen der Maga-Bewegung zurück in die Arme der demokratischen Partei zu holen." Der Jojo-Effekt zurück in die MAGA-Bewegung wird ungleich größer ausfallen wenn Mamdani seine Versprechen nicht halten kann - und das ist gut möglich, da seine Ideen etwa 10 Milliarden kosten. Woher er diese 10 Milliarden holen will weiß er selbst noch nicht. Zwar wird immer geschrieben das er Gehalts-Millionäre besteuern will, aber wie das konkret aussehen soll weiß er augenscheinlich selbst noch nicht, denn selbst in der ihm wohlgesonnenen New York Times heißt es: "Mr. Mamdani has argued that there is room within the New York City budget to spend more on his priorities." Das erinnert mich sehr an unseren Merz, der auch fabulierte Milliarden beim Bürgergeld sparen zu können... Bis zum Gegenbeweis gilt auch für Mamdani: das Problem beim Sozialismus ist, dass einem am Ende das Geld anderer Leute ausgeht. Mit einem Demokraten im Weißen Haus hätte Mamdani gute Chancen sein Programm zu schaffen, mit Trump wird er grandios scheitern, weil unfinanzierbar.
zum Beitrag04.11.2025 , 12:31 Uhr
Einwandung wird ein endliches Phänomen sein, da - wenn die Entwicklungsländer den Mustern der Industriestaaten folgen, sehr bald selbst nur noch geringe Geburtenraten hervorbringen werden. Dann brauchen die ihre Kinder selbst
zum Beitrag04.11.2025 , 12:09 Uhr
Wer soll denn Syrien wieder aufbauen wenn nicht die Syrer selbst? Natürlich sind die Bedingungen in Deutschland bequemer, die Versorgung deutlich besser, aber es geht nicht um Bequemlichkeit, es geht um die Sicherheitslage. Wenn wir alle Gebiete aufgeben, auf denen aktuell ein Krieg herrscht oder eine Diktatur waltet, dann ist der Siedlungsraum auf der Erde ganz schnell erschöpft. Assad ist weg, die Russen auch und der Bürgerkrieg beendet. Und - aus den Nachbarstaaten sind bereits über 1 Mio Syrer zurückgekehrt, das sollte die Frage nach der Möglichkeit dort wieder gefahrlos leben zu können mindestens als Indikator dienen
zum Beitrag04.11.2025 , 09:19 Uhr
"Damit schicken Sie dann aber genau die nach Hause, die sich in Syrien kein würdiges Leben aufbauen können und die sich hier "benehmen"- alte Menschen, chronisch Kranke und Frauen." Deshalb schrieb ich, dass die ohne Arbeit, Ausbildung oder Nachweis von eigenen Mitteln leben zu können ins Einzelfallverfahren müssen. Da können dann Härtefälle geprüft werden und natürlich sollen alle die weiterhin besonderen Schutz benötigen diesen auch gewährt bekommen.
zum Beitrag04.11.2025 , 05:09 Uhr
Wieso kann man denn nicht die Schutzzusagen hunderttausender Syrer überprüfen? Man wird ja wohl bei Ankunft den Wohnort der Ankommenden aufgenommen haben... Das gleicht man ab mit den Berichten des BND oder der Bundeswehr oder wer immer sonst verlässliches Material zur Sicherheitslage bieten kann und dann wird nach Lage entschieden. Wo es sicher ist werden an alle aus dieser Region stammenden Personen Rückreiseaufforderungen verschickt. Wer dann im Antwortschreiben einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz vorweisen kann oder anderweitig belegt, dass er aus eigenen Mitteln seinen Lebensunterhalt bestreitet, fällt von der Liste. Nur der Rest muss dann in Einzelfallentscheidungen überprüft werden, ob eine Bleibeperspektive positiv oder negativ beschieden werden kann. Ich stimme dem Autor vollumfänglich zu, es geht darum, "dass in Deutschland bleibt, wer bleiben möchte und sich einigermaßen in die Gesellschaft einfügt" hat - sprich Arbeit oder Ausbildung und Sprachkenntnisse B1 aufwärts hat. Denn die meisten Syrer sind seit 10 Jahren im Land, Zeit genug sich integriert zu haben. Wer jetzt noch keine Weichen gestellt hat muss schon hinterfragt werden bezüglich seines Integrationswillen.
zum Beitrag03.11.2025 , 18:26 Uhr
"Dabei birgt ein Bevölkerungszuwachs wirtschaftliches Wachstumspotenzial. Mehr Menschen können potenziell mehr herstellen und mehr ausgeben, als dies weniger Menschen tun können" Das ist grotesk vereinfacht. Je höher ein Mensch ausgebildet ist, desto mehr kann er potentiell herstellen, da er komplexere Technik bedienen kann, wodurch er quantitativ und/oder qualitativ produktiver wird. So wird ein Schuh draus. Dieser Artikel will krampfhaft Einwanderung als Universallösung für Europas Überalterungsproblem verkaufen. Es wird nur die pro-Seite beleuchtet. Ein ausgewogener Artikel hätte darauf hingewiesen, dass Migration eine Lösung ist dem demografischen Wandel zu begegnen, diese allerdings gesteuert werden muss, da Armutseinwanderung Europa weder reicher noch produktiver macht - im Gegenteil. Einwanderer müssen also bereits gut ausgebildet sein oder Europa muss weitreichende Kapazitäten für die Erwachsenenbeschulung schaffen. Auserdem hätte auch Japan im Artikel Beachtung finden dürfen. Japan begegnet der Überalterung mit Service-Robotern und technischem Ausbau. Japans Bevölkerung schrumpft seit langem ohne dass das Land kollabiert. Migrantion ist ein Weg, aber nicht alternativlos.
zum Beitrag02.11.2025 , 19:50 Uhr
"Sie blenden von Negativfolgen aus tun die gewaltigen ökologischen und sozialen Schäden des kapitalistischen Systems als nebensächlich ab." Tatsächlich sehe ich den Kapitalismus bisher als das System an, dass in Bezug auf ökologische und soziale Schäden am effizientesten bisher versucht, diese Folgen abzumildern und gar rückgängig zu machen. Natürlich geht das auch immer Hand in Hand mit technischem Fortschritt und den sich daraus ergebenden neuen Möglichkeiten. Der Kapitalismus braucht wie keine andere Wirtschaftsform gesunde, kaufkräftige und kauffreudige Kunden. Es mag für Naturfreunde zu wenig Enthusiasmus sein, da kommts wie überall auf den Blickwinkel an
zum Beitrag02.11.2025 , 17:19 Uhr
Kein System vor dem Kapitalismus hat derartig vielen Menschen weltweit Wohlstand gebracht. Zu keiner Zeit der Menschenheitsgeschichte hungerten weniger. Niemals waren weniger Menschen von Krankheiten und Epidemien bedroht. Das auch der Kapitalismus ausgenutzt werden kann, dass sich einige wenige ungehörig daran fettfressen, ist nicht von der Hand zu weisen - aber nochmal, es gab kein System jemals zuvor, wo die Vorteile für die große Mehrheit überwogen haben.
zum Beitrag02.11.2025 , 15:01 Uhr
Ich fasse mal zusammen: Dr. Kaminski möchte einen weiteren Trendbegriff für "Kanarienvögel mit antifaschistischer Warnfunktion" einführen. Otrovertierte soll er heißen. Das Marketing passt bereits - "taz: Sie meinen: Der otrovertierte Mensch kann andere vor einer Katastrophe warnen? Kaminski: Vor hasserfüllter Massenhysterie, vor Menschenfeindlichkeit, religiösem Fanatismus, faschistischen Tendenzen" Hero-Achievement freigeschaltet, super 🥳 Klingt auch ein bisschen nach Glaskugelmedium. Perfekt, das ist die extra Prise Salz - die Idee etwas besonderes zu sein, kein schnöder NPC, ist ja DAS Verlangen schlechthin in unseren Tagen. Mit dem Begriff der Otrovertierten gibt's da nun ein Angebot mehr auf dem Grabbeltisch.
zum Beitrag02.11.2025 , 13:24 Uhr
"Denn wohin bitte soll »die Wirtschaft« auf ewig wachsen? Sie tut das seit Jahrhunderten IMMER nur auf Kosten anderer!" Das war früher so. Seit vielen Jahrhunderten vermag es der Mensch längst durch Effizienz in der Produktion statt bloßer Eroberung Mehrwerte zu generieren. Bei der Nahrungsmittelproduktion wurde diese Schwelle - jetzt mal mit Fokus auf Europa gesehen - schon vor 1000 Jahren mit der Einführung der Fruchtfolge und der Verbreitung des Ochsenjochs durchbrochen. Die Bevölkerungsexplosion in Europa zwischen dem 11. Jahrhundert bis zum Beginn der Pest fußt genau auf diesem zwei Quantensprüngen. Früher waren 'alle' arm außer dem Adel und dem Klerus. Mittlerweile sind die wenigsten von uns 'arm'. Das ist freilich eine Definitionssache wie man Armut definiert und es ist auch kein Gegenargument zu der Aussage, das Reichtum falsch verteilt ist, aber noch nie haben prozentual gesehen weltweit weniger Menschen gehungert, waren von Seuchen oder Krankheiten bedroht. All das wurde einzig durch Wirtschaftswachstum möglich. Wirtschaftswachstum ist die beste Friedensicherung überhaupt, da es absolut notwendige Bedürfnisse und 'unnötige' Verlangen/Gelüste von Menschen befriedigt.
zum Beitrag02.11.2025 , 11:10 Uhr
Mir geht es um solche Beispiele: 230 Wohnungen und 1 Kita können in Berlin nicht gebaut werden weil ein verlassenes Vogelnest gesichtet wurde, in dem vor 4 Jahren (Zeitpunkt des Artikels) zuletzt Jungvögel waren und das seit 2 Jahren verlassen ist... Das ist Irrsinn. Artensterben, Naturschutz und Klimaschutz haben ihre Berechtigung - genauso wie und wirtschaftliches Gedeihen und Bedürfnisse der Menschen die hier leben. Maß und Mitte. www.focus.de/panor..._id_260353765.html
zum Beitrag02.11.2025 , 00:39 Uhr
"Warum sollte ich Deutschland dienen, was hat Deutschland je für mich getan?" Ausreichend Nahrung, sauberes Wasser, Sicherheit, Bildung, wirtschaftliche und politische Stabilität, mit einen der höchsten Lebensstandards weltweit, kostenlose medizinische Behandlung, undundund Eine dummdreistere Frage gibt es kaum. --- Skandinavien und Deutschland sind nicht vergleichbar bezüglich bezahlbarem Wohnraum. Ganz Skandinavien verfügt über keine einzige Metropole, die Besiedlung ist sehr dünn. Ich war in Göteborg, was die dicht bebaut nennen ist bei uns locker bebaute Vorstadt... Gleichwohl ist es richtig das Deutschland es bitter bezahlt staatliche Wohnungen früher in großem Stil verkauft zu haben. Was wirklich helfen würde? 1. Eine deutliche Absenkung der Bauvorschriften. Nicht jeder Klimabums ist sinnvoll und nicht jedes gesichtete Vogelnest rechtfertigt jahrelange Bauverzögerungen. Einfach bauen, basta. Gerne im Holzverbund/Holz-Hybrid, das ist günstig in Masse zu produzieren und geht schnell. 2. Es muss Ehrlichkeit her. Nicht jeder kann da wohnen wo er will. Es gibt kein Recht auf Wohnen im Zentrum, außer wir reißen alles ab und bauen höher. Ansonsten bleibt Innenstadtwohnraum begrenzt.
zum Beitrag01.11.2025 , 20:28 Uhr
Da gehe ich nicht mit, sorry. Derlei Ausreden gab's auch zuletzt bei der Ampel bezüglich der Grünen, die wollten ja gar keine Asylverschärfungen etc, aber haben es aus staatspolitischer Verantwortung oder des Koalitionsfriedens wegen mitgetragen... Das ist lächerlich. Wenn alle auf der Autobahn 120 in der 80 Zone fahren und da steht ein Blitzer kriegen alle einen Strafzettel. Da können sie auch nicht sagen, "ich bin gerast weil alle gerast sind um des lieben Verkehrsfriedenswillen..." Wenn Parteien und Politiker Entscheidungen mittragen sind sie dafür auch verantwortlich und nicht der Wähler der es nicht kapiert hat oder die 'unfähige' Partnerpartei in der Koalition. Auch die 'Altlasten' der Union in Berlin, die Sie ins Feld führen, erkenne ich nicht an, weil unabhängig von etwaigen Altlasten oder nicht, Die Linke sozialen Wohnungsbau hätte forcieren können oder - wenn Sie sagen das ist zu teuer - wenigstens flächendeckend Radwege durchsetzen. Das ist nicht teuer, die Umwidmung von Straßen wäre billigst zu verwirklichen gewesen, Corona erbrachte den Beweis,über Nacht waren Popup-Radwege möglich. Rot-rot und R2G hatten zwei Jahrzehnte und man sieht nichts.
zum Beitrag01.11.2025 , 20:14 Uhr
Das wird das große Problem des späten 21. Jahrhunderts werden. Alle denken Migration oder Klima werden die Tagespolitik bestimmen, ich tippe ganz schwer auf Massenarbeitslosigkeit wegen fortschreitender Automatisierung - und die Weltbevölkerung wächst ja immer noch... Schon heute überall Roboter, allein im Haus - Geschirrspüler, Staubsauger, Waschmaschine, Rasenmäher - alles mittlerweile als selbstständig operierendes Gerät oder zumindest smart zu steuern erhältlich. Was sich da in den letzten 50 Jahren getan hat, nochmal das gleiche Tempo in den nächsten 50 Jahren und 50% aller Arbeitsplätze sind obsolet. Wenn die Menschheit dann immer noch Lohnarbeit zur Existenzsicherung des Einzelnen braucht brennt der Baum so richtig
zum Beitrag01.11.2025 , 10:28 Uhr
"Finde ich ganz schön menschenverachtend, so eine Formulierung." Der Fokus meiner Aussage liegt auf der Überflüssigkeit der Arbeitskraft, nicht der Überflüssigkeit der Menschen. Ich habe es aber bewusst provokant geschrieben, weil schon sehr bald aus meiner Sicht viel zu viele Menschen für viel zu wenig Arbeit vorhanden sein werden - zumindest wenn wir am 40 Stunden Modell festhalten - und das wird zu extremen sozialen Spannungen führen. --- "Hauptsache mal wieder schnell ein Statement rausposaunt." Das war nicht meine Intention, die 1200 Buchstaben Begrenzung forciert halt manchmal zu einer gewissen Verkürztheit. Ansonsten empfehle ich den Blick nach Japan - vollautomatisierte Supermärkte, Roboter die Getränke ausschenken, Roboter die in Altenheimen Menschen betreuen, etc... Kühlschranke die Einkaufslisten selbstständig erstellen gibt es auch schon - diese Listen via Internet an vollautomatisierte Hochregallager weiterzugeben, von denen dann Drohnen die Lieferung vor die Haustür bringen ist wahrlich keine Fiktion mehr. Usw usf Es geht schon alles, es ist nur bei uns aktuell noch billiger Menschen derlei unkomplexe Tätigkeiten tun zu lassen. In 50 Jahren ist das definitiv anders
zum Beitrag01.11.2025 , 10:13 Uhr
Ich gehe voll mit 👍
zum Beitrag01.11.2025 , 00:39 Uhr
"Berlin ist geil auf Kapitalismus" Das klingt so als nähmen Sie Sie hier die Politiker aus der Verantwortung - vielleicht lese ich diesen Satz aber auch nur zu kritisch. Der von Ihnen angeführte Amazon-Tower wurde jedenfalls unter R2G genehmigt - damit die jetzt bei Protestdemos gegen Amazon in der ersten Reihe vorne stehen können und brav die Banner mitheben wenn die Presse Fotos macht...😂🤷 In Dreistigkeit sind sich alle Parteien längst gleich
zum Beitrag31.10.2025 , 18:56 Uhr
Überheblich. Dummdreist. Danke für dieses erhellende Interview. Die Hipster-Kaffeläden in der Kastanienallee, die 8 Euro für ihren Latte nehmen und die sich nur Gutverdiener leisten können sind anscheinend okay, aber der Steh-Kaffeläden, der einen Kaffee anbietet dem sich auch die Kindergärtnerin leisten kann und der nich mal n Drittel der Fläche eines normalen Cafés einnimmt, der zerschießt die Mieten und nimmt Kitas den Wohnraum... Alles klar. So sieht sie also aus, die "solidarische Stadt, in der es fair für alle zugeht" - fair für alle die ins Weltbild von Herr Schneider passen... Astrein die gleiche Scheiße wie sie der AfD vorschwebt - eine erlaubte Meinung, null Toleranz. Ganz großes Kino, Applaus.
zum Beitrag31.10.2025 , 17:31 Uhr
Nur in bestimmten Gebieten. Lybien war die Kornkammer der Römer, heute ist das Wüste. Ganz ohne menschengemachten Klimawandel, sondern einzig durch natürliche Klimaveränderung. Wir forcieren zweifelsohne eine Verschiebung des Klimas, aber der Idee, dass sich dadurch Anbaufläche nur vermindert widerspreche ich klar und deutlich. Ja es werden Gebiete nicht mehr für Agraranbau nutzbar sein, dafür werden neue Gebiete dafür urbar werden.
zum Beitrag31.10.2025 , 17:25 Uhr
"Nicht mit mir." Ihre freie Entscheidung. Ihr gutes Recht. Das ist freie Meinungsäußerung in einem freien Land. Die Frage ist, gestehen Sie jedermann seine freie Entscheidung zu oder wollen Sie Ihre Ideologie und Überzeugungen einem jeden aufzwingen?
zum Beitrag31.10.2025 , 15:36 Uhr
Da treffen Sie einen validen Punkt - die Gier ist eine Hydra des Kapitalismus
zum Beitrag31.10.2025 , 10:04 Uhr
Ich habe nicht behauptet das die Klimazerstörungen des Menschen notwendig sind. Ich habe auf Ihre Falschbehauptung hingewiesen das die Korallen derzeit live am Aussterben seien. Das ist schlicht gelogen. Weltweit sind Korallenriffe aktuell akut am Absterben. Die Riffe werden sich aber verschieben. Es war schon 5 und 6 Grad wärmer, auch diese Shifts haben die Korallen überlebt. Natürlich hatten sie damals Jahrtausende Zeit, da war ein sanfter Übergang möglich - ohne Massenabsterben. Dieses Mal, durch den Menschen beschleunigt, fehlt ihnen diese Zeit, deshalb geht das Absterben in enormem Tempo, während der Neuaufbau leider Jahrtausende dauern wird. Es werden dennoch einzelne Riffe überleben, vielleicht nicht alle Arten, man wird sehen. Ich bin für sachliche Diskussionen, nicht hysterische Übertreibungen oder Scheuklappenideologie. PS: Übrigens selbst wenn wir das ominöse 1,5 Grad Ziel nicht überschreiten würden, würden von den aktuellen Korallenriffen plusminus 90% nicht überleben. Die Korallen sind sicherlich mit am betroffensten von der beschleunigten Klimaerwämung durch den Menschen, ein komplettes Aussterben ist aber nicht zu erwarten.
zum Beitrag31.10.2025 , 05:57 Uhr
Das bedürfte einer weltweiten Revolution gegen das aktuelle kapitalistische System. Davon rate ich gleich doppelt ab: 1. Aktuell sind Autokraten und Despoten an der Macht - USA, China, Russland, Italien, alle Golfstaaten, etc - oder zumindest sehr hoch im Kurs - Frankreich, Deutschland, Spanien, England, etc - die Idee, dass eine neue Wirtschaftsdoktrin besser für die Menschen ausfällt als die jetzige, würde ich da doch arg in Frage stellen 2. Trotz aller Unkenrufe brachte der Kapitalismus einen Wohlstand über die Erde wie keine Wirtschaftsform zuvor. Milliarden wurden aus Hunger und Elend geholt. Der Kapitalismus schaffte Ressourcen zur Finanzierung weltweiter Impfkampagnen, etc... Alles nicht perfekt, aber besser ging es noch nie in der Menschheitsgeschichte einem überwältigenden Teil der Menschheit. Ich plädiere da zu sachlicher Analyse und kleinen Justierungen denn radikaler Revolution. Der Kapitalismus ist weit mehr nützlich als schädlich.
zum Beitrag31.10.2025 , 05:48 Uhr
Bill Gates ist ein Unternehmer. Einer der erfolgreichsten Unternehmer der letzten 50 Jahre. Sowas erreicht man nicht indem man stur einer Ideologie nachrennt, sondern kühl und sachlich ständig die Situation neu bewertet und die weiteren Schritte danach auslegt. Trotz aller Unkenrufe schreitet der Ausbau der erneuerbaren Energien sehr schnell voran. ALLE Länder dieser Erde steuern auf eine vollständige Umstellung ihrer Energiegewinnung aus Erneuerbaren zu. Es ist egal ob sie es wirkmächtig an die große Glocke hängen (bspw Deutschland) oder es ohne großes Aufsehen durchziehen (China) oder es der aktuellen politischen Agenda wegen leugnen (USA). Die Wirtschaft und Wirtschaftlichkeit setzt die Maßstäbe. Politik ist (und war) schon immer nur der Freiraum, den die Wirtschaft ihr lässt. Bill Gates versteht das wie kaum ein anderer. Seinen Ausführungen gibt es nichts hinzuzufügen. Untergangsfantasien werden nicht eintreten. Das heißt nicht, dass es nicht Einzelne hart treffen wird. Das behauptet auch Gates nicht. Aber ein Untergang ist völlig absurd, nicht mal IPCC versteigt sich zu solcher Rhetorik. Untergang predigen nur die die davon leben 🤷
zum Beitrag31.10.2025 , 05:29 Uhr
Bärbel Bas: "Dies sei „ein wichtiger Schritt für mehr Gerechtigkeit und Anerkennung derer, die unser Land Tag für Tag am Laufen halten“ und "Audretsch fordert (...) für eine höhere Entlohnung derer zu sorgen, „die tagtäglich im Niedriglohnsektor unsere Gesellschaft am Laufen halten“ Das ist ja das neue Lieblingswort. Die Mindestlöhner, die dieses Land am laufen halten... Als ob. Ehrlich wäre: Mindestlöhner sind größtenteils überflüssig. Die, die dieses Land wirklich am laufen halten sind Polizei, Ärzte, Facharbeiter - vom Fahrdienstleiter über alle Handwerker bis zu Beschäftigten in der Produktion. KEINER von denen arbeitet für Mindestlohn. Mindestlohn gibt's für Regale auffüllen, Pakete ausfahren, Pizza liefern, kellnern, etc... Alles Jobs die längst automatisiert sein könnten, es ist nur schlicht billiger es von Menschen machen zu lassen. Insofern ist der Mindestlohn eine ABM für die, die die moderne Arbeitswelt nicht mehr braucht. Harter Tobak? In ein zwei Generationen werden ungleich mehr Menschen obsolet sein am Arbeitsmarkt. Bestes Beispiel autonomes Fahren, das wird unzählige Arbeitsplätze überflüssig machen. Die Idee von Arbeit und Beschäftigung wird sich radikal verändern.
zum Beitrag30.10.2025 , 20:42 Uhr
"Korallen in den Weltmeeren sind derzeit live am Aussterben." Die Korallen werden nicht aussterben. Wieso immer diese dystopischen Übertreibungen? Der Korallengürtel wird sich verschieben. Dass das Absterben viel viel schneller aktuell geschieht als die Neubildung ist fraglos richtig, aber aussterben tut da gar nichts. Das ist wie mit dem Harz, der wird die nächsten zwei Generationen eher eine Mondlandschaft denn ein Wald sein, aber er wird wieder ein Wald sein. Bei Korallen dauerts halt ungleich länger, viele Jahrhunderte.
zum Beitrag30.10.2025 , 20:33 Uhr
Es sei Berlin gegönnt - seit der Wende waren da knapp 20 Jahre rot-rot oder R2G an der Macht... Eigentlich müssten da nur noch Fahrräder fahren, S- und U-Bahn perfekt ausgebaut sein, erschwingliche Mieten für jedermann und die Gehwege und Parks so sauber sein, dass man barfuß frohen Mutes umherspazieren könnte... Stattdessen herrscht extremer Wohnungsnotstand, die Schulen sind noch maroder als im Rest vom Land, Kitaplätze sind ein Lotteriespiel, Drogen- und Alkoholkranke lungern vor fast jedem U-Bahnhof, die Öffis (BVG) sind pleite/exorbitant verschuldet und Dreck, Müll und ständig verstopfte Straßen zieren das Stadtbild. Nicht falsch verstehen, die Union macht auch wenig besser, dass aber Die Linke oder ein linkes Bündnis zu sozialer Gerechtigkeit und einer Utopie voller Regenbogeneinhörnern führt - diese Idee sehe ich am Beispiel Berlin hinreichend widerlegt.
zum Beitrag30.10.2025 , 19:21 Uhr
Ich denke Sie mich auch
zum Beitrag30.10.2025 , 17:07 Uhr
Ich leugne nicht das es im Osten ein rechtes Problem gibt, ich hab nur was gegen diese Verdammung des Ostens als ob hier nur Nazis durch die Gegend turnen würden. Dortmund hat beispielsweise auch eine über die Republik hinaus bekannte rechte Szene. Hier im Forum wird immer so getan, als ob Neonazis nur im Osten vorkämen und als Beweis werden dafür die Zustimmungawerte der AfD herangezogen - als ob 40% hier im Osten mit Glatze, Springerstiefel oder Hakenkreuz rumliefen... Ihr vereinfacht es euch viel zu sehr, sorry. Bei egal welchem Thema verweist gerade das progressive Lager immer darauf, dass es komplex sei und unzählige Faktoren das Gesamtbild prägen, nur bei Ossis, Nazis, AfD - da ist anscheinend alles eindimensional. Sehr praktisch.
zum Beitrag30.10.2025 , 16:50 Uhr
Das Probleme im Stadtbild nichts mit Hautfarbe oder Genen zu tun haben ist mir schon klar, aber dennoch ist Armut kein Freischein sich asozial und undankbar aufzuführen. Kinderstube und Manieren kann sich jeder Mensch leisten, dafür brauchts kein Geld, nur Anstand.
zum Beitrag30.10.2025 , 16:47 Uhr
Sie sprachen oben von Dunkelhäutigen. Jetzt kommen Sie mit "ausländischen Mitbürgern". Ich hoffe es fällt Ihnen selbst auf... In der DDR waren circa 40.000 Kubaner und 20.000 Mosambikaner wenn ich mich recht erinnere.
zum Beitrag30.10.2025 , 09:56 Uhr
Dunkelhäutige hatten wir im Osten auf die Einwohner umgerechnet vielleicht sogar mehr als im Westen - aus Mosambik und Kuba waren sehr viele bei uns. Ihre Idee, das "10 Dunkelhäutige (...) sich meist durchschlagend aufs stadtbildliche Gemüt" negativ auswirken kann ich so nicht bestätigen. Mir und allen die ich kenne ist die Hautfarbe komplett egal, uns geht es um das Sozialverhalten denn es sind Gäste die wir kostenlos aufnehmen und deren Kosten wir tragen. Dafür erwarte ich Respekt vor unseren staatlichen als auch kulturellen Regeln und Dankbarkeit und in gewisser Weise auch Demut. Und an diesen drei Dingen hapert es ganz gewaltig. Das stößt übel auf. Darauf habe ich und alle die ich kenne keine Lust. Es ist nicht das WER zu uns kommt, es ist das WIE sie sich verhalten. Deswegen Ausländer raus oder AfD zu wählen ist sicherlich die dümmste Antwort darauf, den Osten als rechtsradikal verlorenes Gebiet abzustempeln hilft aber auch nicht. Es müssen Lösungen für Volk und Gäste her die die Allgemeinheit der Menschen die hier leben zufriedenstellen, damit eine friedliche Koexistenz wieder möglich ist
zum Beitrag29.10.2025 , 21:26 Uhr
Sie sprechen da einen validen Punkt an. Absolut richtig.
zum Beitrag29.10.2025 , 21:25 Uhr
Napoleon war vor 200 Jahren, Putin ist jetzt. Alles klar? Was interessiert mich europäisches Gehabe vor 200 Jahren, im Hier und Heute ist es Russland immer noch komplett egal was aus 'seinen' Soldaten als auch der Zivilbevölkerung wird, Europa nicht. Das ist der Unterschied. Daran unterscheuden sich Aufwand und Taktik zwischen NATO und Russland
zum Beitrag29.10.2025 , 21:20 Uhr
"Waren Sie schon mal im Osten unterwegs?" Ich bin hier geboren, aufgewachsen und wohne immer noch da. Thüringer Wald. Rennsteig. Was sie beschreiben sind auch hierzulande Einzelfälle. Ihr besagter Handwerker wurde deutschlandweit durch die Medien getrieben. Empörung, mediale Ergötzung, Quote machen. Das ist hier nicht die Norm. Auch nicht in Sachsen. Bin regelmäßig in Bautzen bei Verwandten. Das ständige Gefühl der Angst haben wir nur wenn wir nach Einbruch der Dunkelheit über den Anger oder Domplatz in Erfurt müssen. Früher waren das Orte der Begegnung, man saß bis spät abends zusammen bei Eis oder nem guten Wein. Heute patrouilliert dort die Polizei.
zum Beitrag29.10.2025 , 21:11 Uhr
Der Lobbyismus ist ein riesiges Problem, da gebe ich Ihnen sofort recht. Meiner Meinung nach resultiert er daraus, dass wir Spitzenpolitiker viel zu schlecht bezahlen. 200.000€ im Jahr ist ein Witz, kein Wunder das jeder halbwegs fähige Jurist lieber in die Wirtschaft oder Großkanzleien geht. Ein Bundestag mit 100 gut bezahlten engagierten Fachexperten, die keinem Nebenerwerb nachgehen dürfen, wäre deutlich effektiver.
zum Beitrag29.10.2025 , 14:59 Uhr
Wenn diese Diskussion "ein Heimspiel" für die Rechten ist, dann nur weil Linke konsequent dieses Thema seit Jahrzehnten totschweigen. Zur Zeit der deutschen Teilung wars auf beiden Seiten Politik und Bevölkerung egal; Deutsche lebten da, Gastarbeiter dort. Die ghettoähnlichen Stadtteile überall sind ja nicht aus Jux und Dollerei entstanden. Getrennt gelebt wurde seit jeher. In den 90ern und 2000ern dann wollte man es schönreden. Multikulti. Statt das Problem der Parallelgesellschaften anzuerkennen romantisierte man es. Die 'zwei Tore Führung' ist also hausgemacht. "Was hängen bleibt" ist nicht das nun selbst der Chef der Grünen Merz irgendwie recht gibt - was vor allem hängen bleibt ist, dass das politische linke Lager und ihre Anhänger nach wie vor lieber mit beiden Augen zugekniffen weitermachen wollen, als realistisch sich Problemen in unserem Land zu stellen.
zum Beitrag29.10.2025 , 14:33 Uhr
Und nochmal. Über 3/4 der AfD Wähler sitzen im WESTEN... 🤷 Weil Einwohnerverteilung in Deutschland. Aber ja, einfach mal halbstark einen Satz raushauen 'wir fahren jetzt da rüber und zeigen denen wie es geht'... Supi. Wessis die uns die Welt erklären wollen - von Zusammenleben über Wirtschaft bis Politik hatten wir die letzten 35 Jahre zur Genüge. Total toll. Hättet ihr uns nur halbwegs auf der Augenhöhe behandelt wie ihr es gegenüber Migranten fordert, wäre die AfD im Osten nur halb so stark - meine Meinung.
zum Beitrag29.10.2025 , 14:07 Uhr
Das wir überlegen sind bezweifle ich gar nicht - wir haben aber aus unserer Moral heraus den Anspruch, alle Bürger innerhalb unserer Grenzen zu schützen. Putin sind 'seine' Bürger scheißegal - ich kann es nicht weniger drastisch ausdrücken. Deshalb ist dieser ewige Vergleich zwischen den Ausgaben Russlands und der NATO völlig hanebüchen, da wir nicht annähernd die gleichen Ziele mit diesen Ausgaben verfolgen
zum Beitrag29.10.2025 , 12:21 Uhr
"Was fehlt, ist eine offene Debatte darüber, wie Sicherheit jenseits von Panzerketten aussehen kann: Investitionen in soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz, Bildung, Gesundheit." Da können wir sofort darüber reden, sobald mir irgendjemand eine logische Erklärung gibt, wie Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit, Bildung oder Gesundheit Vladimir Putin aufhalten sollen 🤷 Wie russische Panzer so stoppen? Wie das Baltikum oder Polen und Finnland - denen wir nunmal verpflichtet sind - so verteidigen? --- "Wer Freiheit und Demokratie sichern will, braucht weniger Rüstung und mehr kritisches Nachdenken über die wahre Natur von Sicherheit im 21. Jahrhundert." Toller Satz. Fahren Sie doch mal an die ukrainische Front oder in eine der zahllosen Städte, die fast täglich von Russland bombardiert werden und sagen Sie ihr Sätzchen da nochmal so auf - und schauen Sie, wie die Reaktionen der Ukrainer, die tagtäglich dem russischen Wahnsinn ausgesetzt sind, darauf ausfallen. Viel Spaß dabei, kleiner Tipp, vllt vorher ne ordentliche Zahnzusatzversicherung abschließen
zum Beitrag29.10.2025 , 12:01 Uhr
Ich finde einfach Traumschiff und Sport gehören ins private Fernsehen und nicht von uns allen finanziert.
zum Beitrag29.10.2025 , 03:40 Uhr
Die Grünen waren auch keinen Deut bemühter. Die fabulieren großartige Ziele seit Jahrzehnten - aber wann und wo immer sie mitregieren wird kaum etwas davon angegangen, geschweige denn umgesetzt.
zum Beitrag28.10.2025 , 21:44 Uhr
1. Es sind Zwangsbeiträge, weil ich mich ihnen nicht entziehen kann. So wie Steuern. Punkt. 2. Der Programmauftrag des ÖRR ist die Bürger mit Informationen zur freien Meinungsbildung zu versorgen. Das heißt der ÖRR sollte eine ausgewogene, unabhängige und vielfältige Berichterstattung bereitstellen, die den demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnissen der Gesellschaft dient. Wieso man dafür grob 20 verschiedene TV Sender und um die 70(!!!) Radiosender braucht, ist mir unbegreiflich. Auch erschließt sich mir nicht der demokratische, soziale und kulturelle Nutzen an Formaten wie Traumschiff, Bares für Rares, Tatort oder Inspektor Barnaby. Und wie hunderte Millionen Euro für Fußballspiele und Großevents wie Olympische Spiele die freie Meinungsbildung positiv beeinflussen sollen, verstehe ich auch nicht. So lange der ÖRR für derlei Schabernack noch Geld hat ist er völlig überfinanziert. 1 TV Sender und 1 Deutschlandfunk würden völlig ausreichen. Ein Programm a la ARTE und Nachrichten. Ende. Gebührenfrei für alle. Punkt. Das wäre ein ÖRR.
zum Beitrag28.10.2025 , 21:15 Uhr
"apropos lieber ADFC: sammelt doch mal solche Erzählungen und veröffentlicht sie..da würden den braven BürgerInnen wahrscheinlich sämtliche Haare zu Berge stehen" Die Bürger sehen tagtäglich wie unschuldige Ukrainer bombardiert werden oder Migranten im Mittelmeer ersaufen - trotzdem gehen 98% unberührt ihrem Alltag nach. Ich bezweifle stark, dass da Erzählungen von Radfahrern eine Schockwirkung entfalten könnten...
zum Beitrag28.10.2025 , 18:32 Uhr
"Männer sind ein Risiko" ist wie Migranten sind gefährlich oder Bürgergeldbezieher sind Sozialschmarotzer oder Frauen sind hysterisch Merkt ihr hoffentlich selber, diese Überschrift ist ein kompletter Griff ins Klo
zum Beitrag28.10.2025 , 11:08 Uhr
Der Kommentar sollte eigentlich rüber zu den bayrischen Grünen
zum Beitrag28.10.2025 , 11:06 Uhr
Ich zitiere mal die gestrige taz: "Und dann das Lieblingsgespenst der Republik: die AfD. Seit zehn Jahren wächst diese Partei. Und seit zehn Jahren reagiert das politische Establishment mit denselben Rezepten: Empörung, Ausgrenzung, Verbotsfantasien. Hat bislang nicht funktioniert – und wird es auch künftig nicht tun. Das Gerede von der „Brandmauer“ hilft der AfD mehr als jede Kampagne. Es zementiert die Vorstellung einer abgehobenen Elite, die mit der Realität des Alltags nichts mehr zu tun hat. Dass die Brandmauer längst mehr Symbol als Strategie ist, scheint niemanden zu stören. Sie war gut gemeint – als klare Abgrenzung gegen rechts –, ist aber zum Selbstzweck geworden. Diese Debattenkultur hat eine Ursache: Moral hat die Analyse ersetzt." Vielleicht sollten denn auch die bayrischen Grünen mal diesen Artikel lesen, statt Altpapier aus Plenarsitzungen zu erzeugen. Lösungsvorschläge bitte die Damen und Herren Parlamentarier, Lösungsvorschläge! Und keine Verbotsphantasien. Damit gewinnt ihr null. Damit gewinnt Deutschland null. Damit verlieren nur wir alle. Stimmung, Politik, Wahrnehmung. Ihr habt die Mittel, ihr MÜSST es gebacken kriegen, dafür werdet ihr bezahlt - von uns
zum Beitrag28.10.2025 , 08:09 Uhr
Berlin ist immer gewollt und nicht gekonnt. München ist immer vorsichtig aber mit Hand und Fuß.
zum Beitrag28.10.2025 , 07:44 Uhr
Vom ersten bis zum letzten Wort - absolute Zustimmung. Sehr erfrischende, weil ausgewogene Beleuchtung ohne ideologische Scheuklappen. Derlei Sachlichkeit aber auch Tabulosigkeit in Debatte als auch Herangehen bräuchte es republikweit, um wieder einen Staat zu bekommen, der schnell aber dennoch zielsicher sich den mannigfaltigen Herausforderungen stellen kann.
zum Beitrag28.10.2025 , 07:18 Uhr
Die zigtausende Tiere in Ställen kommen doch auch daher, da immer mehr in Städten leben wollen und 'zu faul' sind sich der Ernährungsbeschaffung zu widmen. Bei uns hat am Wochenende (zwischen dem ersten Schnee) so ziemlich jeder im Garten geklopft - Volieren bauen für die Hühner, weil die alle durchgedreht sind, wenn da morgens das kleine Fenster zur Wiese nicht geöffnet war. Ich lese immer wieder was übers urban gardening oder Tiefgaragen wo Lebensmittel hochgezogen werden sollen, aber das sind halt nur Aushängeschilder, gehipte Alibiprojekte zum Vorzeigen. 95% der Städter verlassen sich auf die Zauberbox genannt Kühltheke im Supermarkt - zerkleinert, fertig portioniert und verpackt. Eine Sau zerlegen, einen Hasen ausziehen - verpönt. Archaisch. Aber essen wollens dann komischerweise doch noch fast alle... Das Problem ist nicht die Massentierhaltung, das Problem ist die Erwartungshaltung der (urbanen) Konsumenten bezüglich Preis, Bereitstellung und Darbietung.
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