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28.07.2025 , 15:57 Uhr
"Bei Gaza haben die Linken früh kapiert, dass Netanyahu den Dauerkrieg führen will, ohne Rücksicht auf Verluste Dritter." Richtig. Denn die Hamas will keinen Dauerkrieg führen. Die Hamas wurde am 7. Oktober letzten Jahres auch grundlos und ohne Vorankündigung von Israel überfallen. Die Hamas wird seit Jahrzehnten von Israel systematisch mit Anschlägen überzogen. Die Hamas muss seit 20 Jahren ihre Bevölkerung unter dem Iron Dome verstecken. In den Gefängnissen des Gazastreifens sitzen tausende jüdische Extremisten. Israel erpresst regelmäßig für eine handvoll Palästinenser hunderte jüdische Terroristen aus den Gefängnissen frei.
zum Beitrag28.07.2025 , 07:32 Uhr
Palästina muss anerkannt werden, aber nicht unter der Hamas! Die Hamas terrorisiert seit ihrer Gründung systematisch ihre eigene Bevölkerung. Die Hamas fängt Lebensmittelhilfen ab, versorgt damit sich selbst, ihre Kämpfer und verkauft den Rest zu Wucherpreisen an die Bevölkerung. Die Hamas missbraucht internationale Hilfslieferungen für Bomben- und Tunnelbau. Die Hamas arbeitet kontinuierlich an der Destabilisierung von Nahost, spricht Israel das Existenzrecht ab. Diesem Wirken mit internationaler Anerkennung zu begegnen ist falsch. Terroristen dürfen niemals legitimiert werden! Erst muss die Hamas entmachtet werden, dann muss eine Regierung an die Macht kommen, die das Existenzrecht Israels anerkennt, danach muss Palästina anerkannt werden.
zum Beitrag28.07.2025 , 07:13 Uhr
"Auch im Krieg setzt mensch kein Aushungern etc. gezielt ein. Können wir uns darauf bitte einigen?" Doch, tut er, der Mensch. Schon immer. Egal ob Altertum, Mittelalter oder Neuzeit. Beim aktuellen Bürgerkrieg in Myanmar wird gehungert. Im Sudan/Südsudan auch. Die Bevölkerung in der Amhara-Region wird von der äthiopischen Zentralregierung als auch den Rebellengruppen ausgehungert. In Somalia wird gehungert, seit Abzug der ATMIS-Truppen wieder verstärkt. Auch im Konflikt im Kongo sind Millionen von Hunger betroffen, wird systematisch Ackerland abgefackelt und Vieh erschossen. Hunger ist wie jede andere Gräueltat eine feste Konstante in Kriegen, die systematisch angewandt wird. Überall. Jederzeit. Das macht es nicht richtig, ich bin aber dennoch irritiert, wieso Israel seit Monaten derart hierfür kritisiert wird und nicht die Hamas auch. Die Hamas hat unzweifelhaft Lebensmittel Zeit ihres Wirkens als Waffe und Werkzeug gegen die Menschen in Gaza eingesetzt und tut es immer noch (im begrenzten Rahmen ihrer aktuellen Fähigkeiten). Es ist schon sehr auffällig, dass moralische Standards in diesem Konflikt immer nur von Israel eingefordert werden. Das hat Kampagnen-Charakter.
zum Beitrag27.07.2025 , 13:43 Uhr
Was für ein gutes Interview. Vom ersten bis zum letzten Wort. Keine Schuldzuweisung in egal welche Richtung, einfach nur die nackte Analyse. Und die ist erschreckend zutreffend, Beispiel Flugscham. Die trifft laut Interview "eher die Leute mit wenig Geld, die nur alle Jubeljahre überhaupt Urlaub machen können. Und die sollen sich dann bitte auch noch schämen? Ich glaube nicht, dass wir mit der Flugscham die Klimakatastrophe lösen. Sie ist nur die einfachste Antwort auf ein sehr komplexes Problem." Wie wahr, wie wahr. Die Debatte verkam zur Grundsatzdiskussion, ob Urlaub auf Mallorca noch zeitgemäß ist. Großkonzerne, Kriege, Flugzeuge die Schnittlumen aus Kenia, Ecuador oder Thailand täglich um den Globus fliegen, es gäbe so viele Beispiele der sinnlosen CO2 Verschwendung, die zurecht an den Pranger gehört hätten, stattdessen wurde den Pauschaltouristen ihr Sommerurlaub madig gemacht und die Debatte dadurch im Nirgendwo versenkt. Das Bedürfnis, sich explizit einzelne Menschen herauszunehmen und diese direkt zu kritisieren, hat die Debattenkultur enorm negativ beeinflusst.
zum Beitrag26.07.2025 , 22:58 Uhr
Bei so viel Ablehnung frage ich mich, warum der Autor hier noch lebt? "Deutschland kann man nicht lieben". Doch kann man, sehr sogar! Denn ob all seiner Fehler, ob all der dunklen Wolken die gerade wieder aufziehen, ist Deutschland eine Erfolgsgeschichte. Ja sogar DIE Erfolgsgeschichte Europas schlechthin. Vom Naziwahnsinn zu einem der weltweiten Vorreiter was Freiheit, Gleichberechtigung und Minderheitenschutz angeht. Wo lässt es sich besser und freier auf der Welt leben? Ja ein paar Länder fallen mir schon noch ein, aber Deutschland ist IMMER ganz ganz vorn dabei. All diese Schlechtmacherei ist nicht mehr auszuhalten. Alles, wirklich ALLES wird kaputtgeredet. Wir haben Millionen integriert, 25% der Bürger in diesem Land haben eine Migrationsgeschichte. Wir gewinnen bereits 50% unserer Energie aus Erneuerbaren. Wir haben eines der fähigsten Sozialsysteme weltweit. Wir sind eines der wenigen Länder weltweit, die das 0,7% Ziel für Entwicklungshilfe erfüllen. Undundund. Das ist alles kein Grund sich zurückzulehnen, Probleme nicht weiter zu adressieren, aber dieses Land permanent schlecht machen? Wie kaputt und innerlich zerfressen muss man sein, um immer nur das schlechte zu sehen?
zum Beitrag26.07.2025 , 17:20 Uhr
Nein es geht nicht um das Asylrecht, es geht um die Aussage, dass die Familie bestens integriert gewesen sei. Bestens integriert heißt Sprache, Job, Bestreitung des Lebensunterhalt aus eigener Kraft. Und da wäre es schon extrem interessant zu erfahren, wie das so schnell, binnen 3 Jahren, geklappt hat. Gab es Vorbildung? Haben Sie in Eigeninitiative die Sprache gelernt? Etc... Daraus ließe sich vielleicht für die vielen anderen Menschen etwas abschauen. Unsere Integrationsfähigkeit steht von rechts in der Dauerkririk, Stichwort "das Boot ist voll", umso wichtiger ist es doch, diese Erfolgsgeschichte hier publik zu machen und den zeitlichen Werdegang aufzuzeigen. Also bitte Infos hierzu
zum Beitrag25.07.2025 , 18:53 Uhr
"...dass Kommunen nicht einfach pauschal das Betteln (...) verbieten dürfen, haben Gerichte auch schon mehrfach entschieden." Kommunen nicht, aber Verkehrsbetriebe sind keine Kommune. Verkehrsbetriebe haben Beförderungsbedingungen und ein Hausrecht in ihren Fahrzeugen. Die BVG in Berlin kann und hat definitiv bereits Hausverbote gegen einzelne Personen ausgesprochen. Wer Hausverbote aussprechen kann, kann auch betteln verbieten, so wäre meine Schlussfolgerung. Abseits davon hat der Artikel völlig recht, dass es ein Armutszeugnis für unser reiches Land ist, dass es hier Menschen gibt, die so arm sind, dass sie andere um Geld ansprechen müssen. Aus diesem Missstand eine Kampf für die Legalisierung von Betteln abzuleiten, halte ich aber für falsch. Vielmehr sollte man dafür kämpfen, dass niemand mehr betteln muss. Denn betteln ist unangenehm. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Großteil der Bettelnden es gerne tut. Und auch wenn es harsch klingen mag, ich verstehe auch jeden, der Betteln als störend empfindet, egal ob man einfach nur seine Ruhe haben will, sich ängstigt oder egal was. Der ÖPNV muss angenehmer werden, wollen wir mehr Menschen für ihn begeistern.
zum Beitrag25.07.2025 , 18:35 Uhr
"Es macht mich zutiefst wütend und fassungslos, dass eine bestens integrierte Familie mit vier Minderjährigen abgeschoben wurde" Liebe taz, reicht doch hier bitte noch dringend ein paar Infos nach, inwiefern die Familie bestens integriert war. Im Normalfall haben 2022 Angekommene leider erst gerade den ersten Deutschkurs hinter sich. Insofern wäre es extrem interessant zu erfahren, wie hier die Integration, also Sprache und Jobs zur Bestreitung des eigenen Lebensunterhalts, so schnell gelingen konnte.
zum Beitrag25.07.2025 , 08:50 Uhr
"Haftbar für Schäden auf dem ganzen Planeten" Die Überschrift als auch der Artikel suggerieren, dass hier tatsächlich Staaten zur Verantwortung gezogen werden können. Allerdings unterlässt es der IGH als auch der Artikel, zu umreißen wie das von Statten gehen soll. Denn 'haftbar' heißt jemanden rechtlich zur Verantwortung zu ziehen und Schadensersatz oder andere rechtliche Ansprüche geltend zu machen oder ein Unterlassen durchzusetzen. Und genau da ist doch Schluss. Wer oder was will China, die USA oder Russland zur Verantwortung ziehen? Das IGH wird von diesen und anderen Staaten nicht anerkannt und der Rest der Welt hat keine Möglichkeiten, diesen teils Top-Emmitenten die Rechtsprechung des IGH aufzuzwingen. Eine Rechtsprechung ist immer nur so viel Wert, wie sie auch in der Lage ist durchgesetzt zu werden.
zum Beitrag24.07.2025 , 12:40 Uhr
Das mit der Reparatur ist so gewollt wegen der Garantien. Früher konnte man an jedes Gerät selbst ran, heute sind e-Geräte oft so verkleidet, dass man nirgends mehr rankommt, oder es sind spezielle Siegel oder Schrauben verbaut, die bei Öffnung brechen und somit jede Garantie erlischt. Auch an Autos kann man selbst nichts mehr selber machen ohne Spezialschlüssel 🔧 Andererseits, wenn ich zurückdenke wie vor einigen Jahrzehnten noch jeder hier im Dorf alles selbst gemacht hat, dafür Ölwechsel über dem Kanaldeckel vor der Einfahrt gemacht wurden oder die Altreifen immer im Wald landeten... In puncto Umweltbewusstsein hat sich unglaublich viel getan, immerhin.
zum Beitrag24.07.2025 , 06:33 Uhr
Geschichten aus dem Wolkenkuckuckusheim. "keine rechtliche Verbindlichkeit" "advisory opinion" "Der IGH betonte jedoch, dass sich aus diesen abstrakten Äußerungen (...) keine konkreten Ansprüche ergeben." Spätestens bei dem Satz, "die Kausalität zwischen Verletzung der Pflicht zum Klimaschutz und den verursachten Schäden (müsse) festgestellt werden", sollte jeder wieder nüchtern sein. Das ist doch das komplett gleiche wie bei dem peruanischen Bauern Luciano Lliuya. Da hat das Gericht zwar auch anerkannt, dass einzelne Konzerne für die Folgen des Klimawandels haftbar gemacht werden KÖNNTEN, die konkrete Gefahr für das Haus des Klägers wurde jedoch als nicht ausreichend hoch eingeschätzt, um eine Verurteilung von RWE zu rechtfertigen. Und ganz nebenbei dauerte der Prozess 10 Jahre. 10 Jahre. Das Gutachten des IGH mag Seelenbalsam für manche Menschen sein, ein moralisches Pappschildchen mehr, das man zukünftig hochhalten kann, Vanuatu aber bringt das nichts. Ein Papiertiger. In meinen Augen sogar noch schlimmer: eine Exit-Strategie für Emittentenstaaten, Stichwort "jeder Fall muss kausal geprüft werden". Eine Greencard, alles vor Gericht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag zu verschleppen.
zum Beitrag23.07.2025 , 20:44 Uhr
"Ist der deutsche Frauenfußball also doch eine feministische Erfolgsgeschichte?" (...) "Fußballerinnen fordern bessere Trainingsbedingungen, mehr Bezahlung und eine professionelle Spielübertragung." (...) "wenn der Frauenfußball nie Teil des DFB geworden wäre (...) vielleicht wäre aus dem Frauenfußball eine selbstorganisierte, emanzipierte Sportart geworden" Ja aber dann ohne Geld. Geld wollen aber auch die Frauenfußballstars verdienen. Die Argumentation des Artikels lässt nur den Schluss zu, dass Kommerz und Feminismus ein unüberbrückbarer Spagat sind, siehe: "Kann etwas, das so sehr Ware ist, Feminismus sein?" Ja, warum denn nicht? Es gibt nicht nur den einen Feminismus. Wie alles hat auch Feminismus unzählige verschiedene Facetten. Open your mind, oder will die Autorin selbst wie einst der DfB "Die aufmüpfigen Weiber (...) an die Leine" nehmen?
zum Beitrag23.07.2025 , 11:11 Uhr
"Dieser Krieg muss enden, jetzt." Das Ob steht doch gar nicht zur Diskussion, es ist das Wie, auf das niemand eine Antwort weiß. Wie die israelischen Geiseln freibekommen? Wie die Hamas dauerhaft entmachten? Denn sonst heißt 'nach dem Krieg' nur wieder 'vor dem Krieg'. Wie eine Lösung finden, der Israel und Palästinenser zustimmen wollen, ohne dass eine der beiden Seiten mit der Faust in der Hosentasche vom Tisch geht.
zum Beitrag22.07.2025 , 20:44 Uhr
Gelungener Artikel. Nur den Schluss finde ich unglücklich. "Frauenfußball-Ikone Megan Rapinoe behauptete übrigens mal: „Ohne lesbische Spielerinnen gewinnt man keine Meisterschaften.“ Interessante These." Diese These entspricht exakt dem homophoben Denken, des in weiten Teilen des Männerfußballs herrscht. In deren Augen sind Lesben grundsätzlich Frauen die Männer sein wollen, also 'Kerle'. Und harte Kerle sind im Männerfußball schon immer Fanlieblinge. Gennaro Gattuso, Mark Wilmots, Paul Gascoigne, Maik Franz, Marco Materazzi - die Liste ließe sich endlos fortsetzen, besonders harte Spieler wurden schon immer vergöttert. Insofern ist Megan Rapinoe's Aussage eher kritisch einzuordnen, ich würde sie gar als Bärendienst am Frauenfußball einstufen.
zum Beitrag22.07.2025 , 13:14 Uhr
Wer weiß, ob da nicht in der Stille der Sommerpause ein politischer Kuhhandel auf die Bahn gebracht wird - die Union stimmt einer Änderung des 218 zu und im Gegenzug tauscht die SPD ihre Kandidatinnen fürs Bundesverfassungsgericht gegen zwei glattgebügelte Vorschläge aus... Unterm Strich könnten das beide als Erfolg verkaufen, auf lange Sicht wohl mit deutlichem Überhang für die Union. Bin gespannt wie standhaft die SPD bleibt.
zum Beitrag22.07.2025 , 11:52 Uhr
Handschriftanalyse / Graphologie. Nur mal so als Denkanstoß... Ansonsten stimme ich @Don Geraldos Kommentar zu - leider.
zum Beitrag22.07.2025 , 07:14 Uhr
Ja natürlich, Protest ist unerlässlich. Es kann gar nicht genug Protest gegen die AfD geben. Aber Protest von Demokraten sollte niemals plump nur Zerstörung als Ziel haben, Stichwort niederbrüllen. Vicky Leandros zum Beispiel hat das gestern hervorragend gemacht, sie hat Haltung gezeigt UND gleich noch eine Message verteilt: "Alice Weidel ist bei meinem Konzert nicht willkommen. Ich stehe für Vielfalt, Toleranz, Menschenwürde, Menschenrechte und Internationalität." So geht für mich Protest. Sachlich, begründet, mit klarer Gegenbotschaft. Das meine ich mit Haltung, Würde und Hingabe. Das können Trillerpfeifen und Brüllen niemals leisten.
zum Beitrag21.07.2025 , 21:09 Uhr
Das die AfD sich so oder so in der Opferrolle suhlt ist richtig - und trotzdem halte ich es für falsch, sie niederzubrüllen. Demokratie lebt von Debatte. Wenn wir uns der gleichen Mittel wie die AfD oder ihrer Anhänger bedienen, wo sind wir dann noch besser als sie? Ich behaupte nicht, dass man die AfD mit Diskurs zurück auf demokratischen Boden holen kann. Und ich behaupte auch nicht, dass wir ihre überzeugten Wähler mit Worten noch erreichen können. Dennoch haben wir in meinen Augen eine Verpflichtung, nämlich die Fackel der Demokratie hochzuhalten. Nicht um der AfD Willen, sondern um den Willen der Demokratie, um den Willen des Miteinander, um den Willen der demokratischen Kultur. Mit gutem Beispiel voran, mit Würde voran, mit unerschütterlicher Ausdauer und Hingabe voran. Demokratie lebt von Werten. Wir müssen diese Werte verteidigen und leben. Haltung statt Niveaulosigkeit.
zum Beitrag21.07.2025 , 14:42 Uhr
Ich erinnere mich an den Wahlkampf im Osten. Nicht diesen Wahlkampf 2025, aber den vor der Ampel oder auch vor Landtagswahlen. Da wurde querbeet durch alle Medien kritisiert, wenn AfD-Anhänger Wahlveranstaltungen von Parteien mit Geschrei gestört haben. Ich begreife nicht, wieso es jetzt gut sein soll, wenn sich eine handvoll Demonstranten zusammenfindet und Frau Weidel nicht zu Wort kommen lässt. Das füttert doch nur den Opfermythos der AfD. Gerade im großen Interview vor dieser Wahl mit Merz, Scholz, Weidel und Habeck war es doch für jeden ersichtlich, wie schwach Frau Weidel performt, wenn sie nicht gestört wird, sondern in ganzen Sätzen reden muss. Sie beschimpfte mehrfach das Publikum und wurde von allen Medien im Nachgang als Verliererin des Interviews festgemacht. Weidel ist am schwächsten wenn sie nicht gestört wird. Jetzt fordert die AfD eine Wiederholung des Interviews. Wenn sie die bekommt, dann haben die Demonstranten genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie bewirken wollten...
zum Beitrag21.07.2025 , 14:02 Uhr
In Spanien oder Polen ist der Mindestlohn halb so hoch wie in Deutschland, in Ost- und Südosteuropa liegt er um die 4€ die Stunde. So viel kann am CO2-Preis gar nicht geschraubt werden, dass der deutsche Apfel da konkurrenzfähig bleibt. Ich verstehe die Diskussion um faire Löhne, verstehe aber auch die Landwirte.
zum Beitrag21.07.2025 , 10:36 Uhr
Ja da hab ich mich auch am Kaffee verschluckt. Nach dem Golf von Amerika jetzt wieder Redskins und Indians... Als nächstes wird dann in den Südstaaten die Sklaverei wiedereingeführt, um amerikanische Produktionskosten konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt zu machen. Dann doch lieber Karl May als Trump
zum Beitrag21.07.2025 , 10:29 Uhr
Ich wohne sehr ländlich. 150 Einwohner. Auch die Nachbargemeinden sind kaum größer. Die nächste "Stadt" ist 20 Kilometer entfernt, größere Einkaufcenter oder ein ICE-Bahnhof sind 45 Kilometer entfernt. Die Post kommt bei uns regelmäßig mehrere Tage nicht. Gerade in der Urlaubs- oder Grippesaison gibt es Wochen, wo die Post im Extremfall nur 1x die Woche zustellt und den Briefkasten im Dorf entleert. Bei Paketen ist es teilweise noch schlimmer - allerdings nur bei DHL. Hermes und Amazon kommen fast immer auf den Tag genau. Bei DHL hingegen wird oft tagelang hintereinander auf den nächsten Tag als Zustelltermin verwiesen. Zum Glück gibt es liebe Nachbarn hier und ansonsten gibt es eine Zimmerei, wo einfach alle Pakete abgeliefert werden. Wir haben eine WhatsApp Gruppe in der Dorfgemeinschaft, wer einen heiklen Brief mit Frist hat schreibt da rein, da findet sich dann immer jemand der zeitnah in die Stadt fährt und dort den Brief einwirft. Deutschland anno 2025. Unvorstellbar. Aber, im Gegensatz zum Internet ist die Post hier immer noch das kleinere Übel...
zum Beitrag20.07.2025 , 22:10 Uhr
"Vielleicht sollte besser der Bundespräsident oder das Gericht selbst die Vorschläge machen." Das wäre eine Idee.
zum Beitrag20.07.2025 , 17:29 Uhr
"Wollanik will bei den Verbrauchern weiter Verständnis dafür wecken, dass ein Apfel aus Deutschland mehr kostet als einer aus Italien, weil er besser für Umwelt und Menschen sei." In einem Satz das komplette Thema zusammengefasst. Im Grunde ist es doch immer das gleiche Dilemma: wollen wir CO2-neutraler produzieren, muss die Selbstversorgung steigen. Mal die Südfrüchte ausgeklammert, aber das bei Äpfeln die Quote nur bei 60% liegt, da ist doch noch viel Luft nach oben. Hier kommt dann aber die Geiz ist geil Mentalität in die Quere, denn das "Verständnis", dass Frau Wollanik wecken will, ist bekanntermaßen relativ gering in unserer Bevölkerung. Das ist ja das gleiche Lied wie bei Eiern oder Fleisch, wo in Umfragen zwar immer wieder eine Bereitschaft höhere Preise zu bezahlen seitens der Verbraucher erklärt wird, konventionelle Produkte dann aber trotzdem immer noch den Löwenanteil an der Supermarktkasse ausmachen... Ich bin skeptisch, ob diese Mentalität je abgelöst werden kann. Bleibt unterm Strich: für die Arbeiter ist die Mindestlohnerhöhung ein Segen, Stichwort "Vom Verdienst kann in Rumänien die ganze Familie leben", für die CO2-Neutralität ist die Erhöhung eher eine Bremse.
zum Beitrag19.07.2025 , 14:23 Uhr
"Die Beteiligung der Opposition an der Richterwahl sichert, dass das Bundesverfassungsgericht als überparteiliche Institution akzeptiert wird. Die Zweidrittelmehrheit wird bisher dadurch erreicht, dass alle Fraktionen, die für das Quorum benötigt werden, Vorschlagsrechte entsprechend ihrer Stärke bekommen. Derzeit lautet die Formel 3:3:1:1." Entsprechend ihrer Stärke? Wieso haben Union und SPD gleich viel, obwohl die Union fast doppelt so stark ist wie die SPD? Und warum haben die Grünen 1 Vorschlag wie die FDP, obwohl sie 4mal so viele Stimmen geholt haben? Wieso hat Die Linke keinen Vorschlag trotz knapp 10%? Auch die stärkste Oppositionspartei ist ohne Vorschlagsrecht, obwohl sie deutlich mehr Stimmen holte als die 3-Vorschläge-SPD. Hier müsste mal grundlegend ein neuer Modus für die Vorschlagsfindung und Wahl erarbeitet werden. So gut wir es alle finden mögen, dass die AfD hier nicht mitmischen darf, so fad ist aber auch der Beigeschmack, dass selbst aus der politischen Bedeutungslosigkeit die FDP noch eine wichtige Stellschraube ziehen darf...
zum Beitrag18.07.2025 , 18:02 Uhr
Ich auch.
zum Beitrag18.07.2025 , 13:53 Uhr
"Nur mehr Sozialwohnungen würden helfen" Müsste es nicht heißen: 'nur mehr Arbeitsplätze würden helfen'? Wogegen würden denn mehr Sozialwohnungen helfen? Das mehr Menschen eine bezahlbare Wohnung hätten? Aber das Geld muss ja trotzdem irgendwo herkommen. Ob der Staat jetzt teure Mieten bezahlt oder in Vorkasse geht und enorme Gelder in den Bau von Sozialwohnungen steckt, um diese dann 'unter Wert' an Betroffene zu vermieten - die Ausgaben dürften sich wenig unterscheiden, oder? Baukosten und Nebenkosten sind enorm gestiegen, für 10€ den qm kann auch der Staat nicht mehr bauen. Ja, große Unternehmen haben immer eine Profitgier und wollen Renditen erwirtschaften, dafür sind sie meist straffer strukturiert, also kosteneffizienter als unsere überblähten staatlichen Institutionen. Ich bezweifle stark, dass mehr Sozialwohnungen dem Staat erhebliche Kosteneinsparungen bringen würden. Ja, die Bürgergeldausgaben würden sinken, dafür würden die Kosten für Bau, Nebenkosten und Instandsetzung woanders draufgeschlagen. Die Hetze gegen Bürgergeldempfänger würde bleiben. Es hilft nur: mehr Beschäftigung und hohe Löhne, also zuvor gute Bildung, damit mehr Menschen von ihrem Einkommen leben können.
zum Beitrag18.07.2025 , 13:03 Uhr
"Natürlich ist ihre Religiosität nicht per se problematisch." Der Tenor des Artikel lässt mich als Leserin aber genau das vermuten. Auch vielen Kommentierenden hier im Strang möchte ich nochmal die Lektüre des Artikel 4 im Grundgesetz empfehlen. Ich bin selbst getauft, seit Jahrzehnten aber nicht mehr aktiv und auch schon einige Zeit ausgetreten. Das war meine freie Entscheidung, sie wurde mir so ermöglicht, ohne Repression. Die gleiche Freiheit müssen wir im Umkehrschluss Menschen gegenüberbringen, die ihre Religion ausüben wollen. Das gilt natürlich auch in der Öffentlichkeit. Man muss es nicht gut finden, aber tolerieren.
zum Beitrag18.07.2025 , 07:27 Uhr
Mit Ausnahmen der Kühe sieht's auch in Indien furchtbar aus mit "Tierwohl". Einfach mal bei, Youtube 'animal aid unlimited' eingeben - aber Vorsicht, gerade die älteren Videos können schwer auf den Magen schlagen
zum Beitrag18.07.2025 , 06:31 Uhr
Natürlich brauchen Union und SPD die Stimmen der Grünen, die Union will aber gerade keine Entscheidung herbeiführen, damit Frau Brosius-Gersdorf oder die SPD entnervt zurückziehen - und dafür brauchen sie die Grünen nicht... Da der/die neue Kandidat/in wieder ein SPD Vorschlag sein wird, werden sich grün und links dem dann wohl kaum verwehren (können). Bei der taz und in den Kommentaren sieht man in der Hängepartie eine Niederlage der Union, das sehe ich nicht. Frau Brosius-Gersdorf wurde demontiert, ohne großen Widerspruch aus der Bevölkerung oder gar dem Unionslager zu ernten. Das mag Grünen und Linken übel aufstoßen und die SPD beleidigen, aber unterm Strich hat die Union sich einer 'gefährlichen' Richterin für ihre Positionen entledigt, denn Frau Brosius-Gersdorf ist natürlich nicht linksradikal, aber schon sportlich progressiv. Ich sehe da eher einen Punktsieg der Union, wenn auch einiges Koalitionsgeschirr zu Bruch ging, aber auch dazu sei gesagt: der 8. September ist weit. Die Zeit spielt in jeglicher Hinsicht für die Union.
zum Beitrag17.07.2025 , 20:21 Uhr
"Grüne wollen mit am Tisch sitzen" Die Überschrift trifft es doch ganz gut. Sie wollen. Müssen, tun sie es nicht. Das weiß die Union, das wissen die Grünen. Aber irgendwie muss/will man in den Medien bleiben. Und da die Union kein Interesse zeigt, das Thema noch ad hoc vor der Sommerpause zu beenden, nutzen die Grünen die Gelegenheit um wenigstens selbst mal wieder ein zwei Nachrichten zu setzen. Der Union mag das vielleicht sogar ganz recht sein, jede Ablenkung hilft, die Hängepartie in der Sommerpause versanden zu lassen. Da mag dann Frau Brosius-Gersdorf endgültig die Lust verlieren oder die SPD kriegt kalte Füße und rückt selbst davon ab oder oder oder. Bis zum 8. September ist es weit.
zum Beitrag17.07.2025 , 07:27 Uhr
"Denn wenn Männer so gar nichts falsch machen, wieso sind dann lesbische Frauen weitaus zufriedener im Bett als Hetero-Frauen?" Männer machen nicht nichts falsch, sie sind nur wesentlich einfacher gestrickt. Für Männer ist es meist kein Problem in 2-3 Minuten (oder schneller) zum Höhepunkt zu kommen, für uns Frauen dauert es meist (deutlich) länger. Auch so Dinge wie Kopf frei/Gedankenkarussell/noch-zu-tun belastet uns wesentlich mehr. Männer können da einfach 'abschalten', egal ob erledigt oder nicht. Außerdem haben Männer ihren sexuellen Höhepunkt direkt nach der Pubertät bis Richtung 30, danach lässt es nach, wohingegen bei uns Frauen der Sex oft mit zunehmendem Alter immer besser wird, oftmals Orgasmen erst jenseits der 30 entdeckt und genossen werden können. Mann und Frau sind in ihrer Sexualität einfach sehr verschieden, mich wundert es daher wenig, dass gleichgeschlechtliche Paare deutlich häufiger von einem erfüllten Sexuelleben zu berichten wissen. Gleiche Bedürfnisse + gleiche Grundeinstellung = mehr Zufriedenheit im Bett. Das war jetzt natürlich nur ein Resümee aus meinem Erfahrungsleben und meinem Umfeld.
zum Beitrag16.07.2025 , 21:12 Uhr
Ein "Boomer-Soli" klingt gerecht, bis man an die Besser- und Bestverdienenden denkt, die 'nichts' abgeben müssen und durch zahlreiche Lobbyisten ihre Vorteile auch weiterhin geschützt wissen. Gerade in Anbetracht dessen halte ich es aber nicht für unrealistisch, dass so etwas wie ein "Boomer-Soli" kommen kann, denn dafür findet sich bestimmt (schnell) eine parlamentarische Mehrheit. Unterm Strich also eine durchaus gute Idee, die aber die finanzielle Ungerechtigkeit im Lande nur weiterhin verstärken würde. Trotzdem, wie gesagt, eine plausible Idee.
zum Beitrag16.07.2025 , 12:15 Uhr
Die Überschrift geht gar nicht: "Polizei provoziert Pride". Das ist ein Vorwurf seitens der AktivistInnen und keine bewiesene Feststellung. Sowieso ist es einmal mehr bezeichnend: verbietet Julia Glöckner dem Regenbogennetzwerk der Bundestagsverwaltung erkennbar als Mitglieder der Bundestagsverwaltung am CSD teilzunehmen, ist die LSBTIQ*-Community (zurecht) auf der Zinne. Nimmt die Polizei in Kiel Teil, ist die LSBTIQ*-Community auch auf der Zinne. Bei Glöckner wurde seitens der LSBTIQ*-Community festgestellt, dass sie durch derartiges Verhalten polarisiert und provoziert, statt verbindend zu agieren. Ist es nicht auch spaltend, polarisierend und provozierend, wenn die LSBTIQ*-Community in Kiel bewusst einzelne Gruppen ausschließen möchte? Ich komm da immer nicht mit, die LSBTIQ*-Community fordert stets Weltoffenheit, Gleichberechtigung, etc ein - wendet sie selbst aber nicht an.
zum Beitrag16.07.2025 , 10:49 Uhr
Kann Trump eigentlich irgendwas richtig machen? Verweigert er Hilfen, ist die NATO quasi aufgelöst. Sagt er Hilfen zu, wird Europa vasalliert. Die Hybris gegenüber Trump, aber auch den USA insgesamt, ist beispiellos, ja teilweise grotesk.
zum Beitrag16.07.2025 , 06:26 Uhr
"...und die SPD baut einen effizienteren Sozialstaat mit auf. Nein, ich glaube auch nicht daran." Danke für den Nachsatz. Die SPD ist die Partei, die seit der Wiedervereinigung am häufigsten in Bundesregierungen vertreten war. Hätten die irgendein Interesse einen effizienteren Sozialstaat aufzubauen, müssten wir das irgendwo merken.
zum Beitrag15.07.2025 , 22:55 Uhr
Den Text unter dem Titelbild finde ich absolut falsch: "Es fehlt vor allem an einem politischen Willen, der bereit ist, unbequeme Entscheidungen zu treffen" Die Grünen haben in der Ampel eine unbequeme Entscheidung getroffen: Habecks Heizungsgesetz. Ausgang bekannt. Es gibt genügend Politiker die unbequeme Entscheidungen treffen wollen würden, sie bekommen aber entweder von Anfang nicht genügend Zuspruch um in Positionen zu kommen, wo sie ernsthaft etwas bewirken können, Beispiel Die Linke, oder sie werden vom Wähler nach einer unbequemen Entscheidung gnadenlos abgestraft, siehe die Ampel. Wir leben halt in einer Demokratie. Das ignorieren Progressive/Linke zunehmend. Der Text unter dem Titelbild ist dafür exemplarisch. Unbequeme Entscheidungen kosten in einer Demokratie in aller Regel das Amt. Wer meint Energiewende, Antriebswende, Flugverbote, autofreie Innenstädte, etc gegen die Bevölkerung durchdrücken zu können, einfach nur indem man 'unbequeme Entscheidungen' trifft, lebt in einer Illusion. Gegen die Mehrheit geht nichts. Gar nichts. Nachzufragen bei der Letzten Generation. In einer Demokratie kann Veränderung nur immer kommen, wenn man die Menschen für sich gewinnt.
zum Beitrag15.07.2025 , 20:57 Uhr
"Mir geht diese ganze öffentlich geführte Bürgelddebatte eh etwas zu sehr ins private Leben der Bürger. Da sollten wir uns wohl mal ganz fein raushalten !" Warum sollten wir uns da raushalten? Der Staat mischt sich überall ein. Rauchen ist ungesund und die Folgeerkrankungen schaffen hohe Kosten für unsere Sozialsysteme. Der Staat erhöht sukzessive die Tabaksteuer, um es Rauchern zu verleiden. Förderungen für Wärmepumpen sollen Bürger dazu bewegen diese Heizungen zu bevorzugen. Usw usf Der Staat versucht stetig durch Steuern, Prämien, Strafen, Gesetze, etc lenkend und führend auf Bürger einzuwirken und dringt dabei ebenfalls ständig auch in deren Privatleben vor. Warum also sollte es beim Bürgergeld anders sein oder tabu?
zum Beitrag15.07.2025 , 14:10 Uhr
Ich sehe da keine Naivität, sondern einen klaren Willen. Eine stetig zunehmende Anzahl an Wählern möchte anscheinend eine solche Regierung haben. Die Naivität kommt höchstens erst hier ins Spiel, weil sie eventuell naiv genug sind zu glauben, dass eine derartige Regierung ihnen Vorteile brächte. Aber selbst hier glaube ich nicht an Naivität, nein, die Wähler erachten zunehmend rechtsradikal als das kleinere Übel als progressive Politik. Warum das so ist (rechte Propaganda, linke Unfähigkeit in der Kommunikation, zu ehrgeizige Ziele, etc) mag jeder für sich selbst entscheiden
zum Beitrag15.07.2025 , 13:45 Uhr
"Es soll ja Videos geben. Ist Maja darauf eindeutig erkennbar?" Es gibt mehrere Videos. Die liefen im ungarischen Staatsfernsehen rauf und runter nach der Tat. Die Täter waren bei der Attacke vermummt. Die Aufnahmen sind aber relativ gut. Die Täter flüchteten, immer noch vermummt. Ein anderes Video zeigt an einer vermeintlich geschützten Ecke Personen, die auf den Aufnahmen einer Kamera von schräg oben zu sehen sind (mutmaßlich eine Außenkamera eines Geschäfts). Diese Personen stehen im Kreis an die Wand gedrückt und entledigen sich Kopfbedeckungen, Tüchern/Schals/Handschuhen und Sonnenbrillen in dem Video. Die Personen auf den beiden Videos stimmen in Anzahl und äußerem Erscheinen überein. Ob es weitere Aufnahmen gibt weiß ich nicht. Sollte nachgewiesen werden können, dass es sich um die gleichen Personen handelt, könnte man sehr wahrscheinlich auch einzelne Handlungen während der Attacke bestimmten Personen genau zuordnen...
zum Beitrag15.07.2025 , 10:57 Uhr
"Das heißt, Sie würden Bürgergeldempfänger gerne von München nach Plauen zwangsumsiedeln?" Ich bin für einen Höchstsatz an finanzieller Beihilfe bei den Mieten. Sagen wir 10€ den qm. Wer eine teurere Wohnung hat, dem muss eine Vergleichswohnung angeboten werden. Umzugskosten natürlich auch staatlich getragen. Lehnt die Person ab, kein Problem, dann greift aber der Höchstsatz an Beihilfe zur Miete.
zum Beitrag14.07.2025 , 21:44 Uhr
Das mit den 4 Jahren sehe ich kritisch, da würde ich nicht drauf wetten so zerstritten wie diese junge Koalition jetzt schon nach außen auftritt. Merz ist zudem kein ausgemachter Diplomat, sein Jähzorn durchaus bekannt. Dazu, Spahn, dem auch kein Feingefühl nachgesagt wird und eine SPD, die immer noch komplett die notwendige Demut nach so einer Wahlschlappe vermissen lässt. Das gruselige ist nur, was danach mutmaßlich kommen wird.
zum Beitrag14.07.2025 , 20:32 Uhr
Es muss doch möglich sein darüber zu diskutieren, ob der Staat 20€ den qm bezahlen soll/muss für Bürgergeldempfänger oder nicht, ohne gleich als reaktionär abgestempelt zu werden. Bei Aufstockern und Geringverdienern bin ich völlig dabei, dass man ihnen diese Mieten finanziert, bei Menschen die aber komplett von Bürgergeld leben nicht. Nicht aus Sozialneid, aber es gibt genügend Städte, wo es leerstehende Wohnungen gibt und qm-Preise von 5 bis 10 Euro noch völlig normal sind. Für mich heißt soziales Miteinander, dass man füreinander einsteht. Füreinander von BEIDEN Seiten. Also das man denen hilft, die es brauchen, dass aber diese auch ihren Teil dazutun. Wer nicht durch Arbeit standortgebunden ist, muss Bereitschaft zu einem Standortwechsel in günstigere Wohnorte leisten. Miteinander füreinander. Die soziale Verantwortung füreinander kann keine Einbahnstraße der Steuerzahlenden sein.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:40 Uhr
Das ist nicht richtig. Als Karlsruhe entschieden hat, war Maja bereits außer Landes. Die Verlegung bei Nacht und Nebel drängt natürlich den Verdacht auf, dass hier Tatsachen geschaffen werden sollten, nichtsdestotrotz war im Moment der Überstellung kein Entscheid vorhanden.
zum Beitrag14.07.2025 , 18:28 Uhr
Ich glaube auch nicht, dass eine Mehrheit der Unionswähler auf schwarz-blau hofft, ich bin aber relativ überzeugt, dass eine Mehrheit der Unionswähler 'lieber' schwarz-blau will, als eine Union, die sich gegenüber der Linken öffnet oder sich eben nach links bewegt, weil in puncto Migration, Gendern etc sind die Umfragen schon glasklar, da gibt es nahezu null Willen, Bereitschaft oder Forderungen seitens der Wähler, linkere Positionen zu übernehmen oder auch nur zu akzeptieren
zum Beitrag14.07.2025 , 18:23 Uhr
"Die Demokratie mit dem Wähler als Souverän ist zu dumm?" Keine Ahnung. Meiner Meinung nach stellt die Demokratie dem Wähler die Option sich ihrer per Votum zu entledigen. Ich weiß das ist in unserem Grundgesetz nicht vorgesehen, aber das ist, technisch gesehen, ein Widerspruch, weil es ja eben dann doch nicht völlige Wahlfreiheit bietet. Eine AfD Regierung, oder bloße Beteiligung, ist das letzte was ich möchte. Ich komme aber nicht umhin festzustellen, dass diese Meinung immer weniger Wähler in diesem Land teilen.
zum Beitrag13.07.2025 , 21:19 Uhr
Absolut richtig. Was sich auch logisch erklären lässt, denn wir haben längst eine rechts-rechtsradikale Mehrheit. Die Union hat sich zwar entschieden nochmal mit der SPD zusammen zu gehen, aber das Wahlergebnis gab schon bei dieser Wahl eine klare für rechts bis rechtsradikal her, denn Union und AfD holten die deutlichste Mehrheit - und die Umfragen aus dem Frühling nach der Wahl, waren noch deutlicher. Ob Spahn tatsächlich auf schwarz-blau schielt weiß ich nicht, es ist aber in jedem Falle deutlich realistischer bei der nächsten Wahl als R2G, da der Höhenflug der Linken ja einzig aus dem Lager der Grünen und vielleicht noch Teilen der SPD bezahlt wurde. Unterm Strich gab es also keinen Zugewinn für links, es gab nur eine innere Verschiebung. Dazugewonnen hat nur rechts.
zum Beitrag13.07.2025 , 14:56 Uhr
"Kritiker:innen sehen in Leihmutterschaft eine Kommerzialisierung menschlichen Lebens. Der Körper einer Frau werde ausgebeutet, um einer anderen Familie den Kinderwunsch zu erfüllen. Aus einer ökonomischen Not heraus würden Frauen gezwungen, ihre reproduktiven Fähigkeiten zu verkaufen." Das ist für mich ja kompletter Blödsinn, aus einer ökonomischen Not heraus... Nach der Logik müsste jegliche Lohnarbeit verboten werden, weil 99% der Menschen, gehen wohl arbeiten rein aus ökonomischer Not heraus, oder? Arbeit = Geld = Lebensunterhalt. Vor allem wenn es über eine Agentur läuft, ist es einfach ein ganz normaler Vertrag: Leistung gegen Bezahlung. Kommerzialisierung? Die betreibt auch jeder Staat. Kindergeld, Prämien beim Hausbau für Eltern mit Kindern, steuerliche Erleichterungen, etc... Der jungen Familie wünsche ich alles Gute
zum Beitrag13.07.2025 , 08:40 Uhr
"An guten Tagen rein ins Wasser, an schlechten eben nicht. Die einzige, die das nicht einsieht, ist Berlins Umwelt- und Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU)." Genau, es liegt natürlich nur an der CDU. Wieso hat sich rot-rot-grün nicht irgendwann mal darum gekümmert? Grüne, SPD und Linke haben Berlin die letzten knapp 20 in verschiedenen Koalitionen regiert, aber alles Schlechte liegt natürlich immer ausschließlich an der Union. "Berlins Badegewässerverordnung ist bundesweit ein Unikum. Sie wurde 2008 verabschiedet, (...) (da) hat sich Berlin dafür entschieden, ein generelles Badeverbot zu verhängen." Noch besser, das Badeverbot wurde unter rot-rot beschlossen. Okay, dann kann wirklich nur die CDU schuld sein...
zum Beitrag12.07.2025 , 10:59 Uhr
Dafür gibt es keine Mehrheit. Nicht heute und nicht morgen. Nirgends auf der Welt. Das kriegen sie höchstens in einer Diktatur durch. Der Mensch ist zum Verzicht nicht gemacht. Und das ist kein kapitalistischer Virus. Die Idee, dass es die Kinder einmal besser haben sollen als man selbst, schlummert in jedem Elternteil seit jeher. Das ist schon aus Zeiten überliefert, Äonen bevor der Kapitalismus überhaupt erfunden wurde.
zum Beitrag12.07.2025 , 09:49 Uhr
"Viele Expert*innen gehen allerdings davon aus, dass die AfD derzeit ihr Potenzial nahezu vollends ausgeschöpft und ohne eine inhaltliche Neuausrichtung wenig Chancen hat, neue Wählergruppen zu erschließen." Das haben wir schon so oft gehört. Maximal 10% hieß es mal. Dann irgendwann hatte die AfD 17/18%, da gab es wieder so eine republikweite Melderunde von allerlei 'Experten', die der AfD maximal 20% bescheinigten. Immer mit dem gleichen beschwichtigenden Argument: die AfD operiere an ihrem Limit der möglichen Wählerstimmen. Die 20% hat sie nun locker bei der Bundestagswahl gerissen und im n Frühling hat sie dann gar die Union überholt. Stärkste Kraft in Umfragen, jenseits der 25%... Liebe Experten: eure 'Limits' sind immer nur Momentaufnahmen. Es gibt keine Limits. Im Osten steht die AfD bei 40%, in vielen kleinen Orten gar bei 60% und mehr. Die AfD kann meiner Meinung nach nur durch gute Politik gestoppt werden. Leider war die Ampel ein Totalausfall und auch Schwarz-rot fällt bisher nur durch Streit und belügen der Wähler auf, Stichwort neue Schulden in ungeahnter Höhe. Wir brauchen keine Diskussion um Limits, auch keine um Verbote, wir brauchen Lösungen, politische Lösungen
zum Beitrag11.07.2025 , 21:15 Uhr
Lassen wir mal die parteitaktischen Spielchen weg. Frau Brosius-Gersdorf deckt eben an mehreren Fronten an. Pro Impfpflicht, pro Abtreibung. Diese Frau schafft den unglücklichen Spagat, in mehreren Lagern anzuecken. Das sie eine schwer verdauliche Kandidatin für verschiedenste Gemüter wird, muss auch der SPD vorher klar gewesen sein. Sicherlich zeigt diese Posse auch Gräben innerhalb der Union auf, die schlaueste Wahl seitens der SPD war die aber eben wegen ihrer Ecken und Kanten ehrlicherweise auch nicht. Und nun sitzen wir da und der Schaden ist groß. Bei allen.
zum Beitrag11.07.2025 , 21:10 Uhr
Mutmaßlich. So auch meine Überlegung. Die Frage ist, wer 'nützt' dem Klima mehr... Die Jüngeren, die sich fürs Klima interessieren, aber kein Geld haben zu investieren, oder die Älteren, die mehr CO2 produzieren, aber durch PV-Anlagen auf ihren Dächern und durch größere Investments dem klimaneutralen Umbau Ressourcen und Mittel zur Verfügung stellen.
zum Beitrag11.07.2025 , 10:30 Uhr
Was sollen die einzelnen Staaten sonst auch machen. Auf EU-Ebene wird weiter so getan, als gäbe es ein funktionierendes System. Auf nationaler Ebene hält sich aber keiner dran und am Ende stehen sich stetig überbietende nationale Einzelaktionen von Grenzkontrollen, Push-backs, Außenlagern oder nun halt die Aussetzung der Prüfung von Asylanträgen gegenüber. Es muss endlich eine finanziell und gesellschaftlich akzeptable realistische Übereinkunft auf EU-Ebene getroffen werden, an die sich dann auch alle halten: Regierungen und NGOs. Ich weiß die Aussichten darauf sind minimal, weil die Positionen von open boarders und Grenzen dicht sich maximal gegenüberstehen, aber so driftet Europa halt peu a peu immer weiter nach rechts und es scheint ganz so, als ob es von ganz oben gerade darauf angelegt wird.
zum Beitrag11.07.2025 , 10:20 Uhr
"Interesse" ist nicht gleich "investiert". Das benennt auch der Artikel selbst. Es wäre viel interessanter zu erfahren, wie viele aus welcher Altersgruppe tatsächlich investiert sind. Und dann wäre es noch interessant, wie hoch die jeweiligen Altersgruppen investiert sind. Weil der Klimawandel hat nichts davon, wenn sich Jüngere mehr für ihn interessieren, aber absolut gesehen seltener und/oder weniger investiert sind als Ältere. Am Ende kommts nämlich nur auf die Gesamtsumme an. Ob die aus wenigen oder vielen Taschen kommt ist herzlich egal. So hat dieser Artikel keine Aussagekraft, aber er eignet sich hervorragend um einmal mehr Ostdeutsche, Ältere und Kinderlose als Klimaschweine an den Pranger zu stellen.
zum Beitrag10.07.2025 , 22:11 Uhr
Sehr treffender Kommentar. "Jetzt wolle sie sich nicht mehr um „Mietendeckel oder ein paar Prozent mehr“ für die Linkspartei kümmern, sondern um die Rettung von Klima und Menschheit." Die Chancen stehen gut, dass auch dieses Vorhaben komplett nach hinten losgeht. Wie gut selbsternannte Retter beim Gros der Bevölkerung ankommen, hat die Letzte Generation sehr anschaulich erfahren dürfen.
zum Beitrag10.07.2025 , 22:00 Uhr
Lehrer dürfen mit Kreuz um den Hals, Davidstern oder Kopftuch unterrichten. Da kann sich ein Schüler auch nicht dem Anblick entziehen. Wenn Lehrer religiöse Symbole tragen dürfen, wieso dann nicht auch Fassaden?
zum Beitrag10.07.2025 , 21:54 Uhr
Danke für all die Hinweise. Es war mir tatsächlich nicht bewusst. Wenn die Rechtslage so ist, wieso bläst dann die Feuerwehr trotzdem ein Luftkissen, wenn sich beispielsweise jemand von einem Hochhaus stürzen möchte? Oder warum sperrt die Polizei eine Brücke, wenn jemand springen will? Irgendwie widerspricht sich das doch.
zum Beitrag10.07.2025 , 12:48 Uhr
"Die Körperfettreserven seien aufgebraucht, Leber und Niere seien angeschlagen, es gebe Wassereinlagerungen im Fuß, die Blutwerte seien kritisch. Es drohten inzwischen dauerhafte Organschäden. Laut Familie hatten ungarische Ärzte zuletzt eine Zwangsernährung von Maja T. angekündigt – auch wenn T. dies in einer Patientenverfügung ablehnt" Ob eine Patientenverfügung vorliegt, ist hier doch völlig irrelevant, oder? Menschen die sich selbst schaden wollen, müssen auch in Deutschland von staatlichen Kräften davon abgehalten werden, wenn diese davon Kenntnis erlangen. Egal ob sich wer von der Brücke stürzen will oder eben zu Tode hungern. Für mich unverständlich, wieso Maja nicht bereits zwangsernährt wird.
zum Beitrag10.07.2025 , 06:17 Uhr
Welche 'Sache' und was hat sie explizit während ihrer einjährigen Amtszeit dafür getan? Die Antwort auf beide Fragen leistet Frau Rackete nicht.
zum Beitrag09.07.2025 , 21:26 Uhr
"Eine Kooperation in Sachfragen bedeutet auch nicht gleich das Ende der Demokratie" Nüchtern betrachtet ist das absolut richtig, aber nüchtern ist die Debattenkultur in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr und weder Grüne noch Linke werden jemals gemeinsame Sache mit der AfD machen, selbst wenn es sich um ihnen dienliche Ausschüsse handeln würde. Insofern wird die Opposition in dieser Legislatur zahnlos bleiben, weil es eben 9 Stimmen zu wenig sind. Der Union kann das nur recht sein. Das bei der nächsten Wahl dann 9 Stimmen mehr auf grün und links entfallen kann man hoffen, allzu realistisch erachte ich es nicht. Grün und links können sich ins Gebetbuch schreiben Haltung bewahrt zu haben. Das ist moralisch ein Sieg, realpolitisch aber wertlos.
zum Beitrag09.07.2025 , 16:45 Uhr
"„Meine Kandidatur und mein Mandat hatten von Anfang an das Ziel, zur Erneuerung der Partei beizutragen“ (...) Ihr Ziel, die Erneuerung der Linken, habe sie bereits erreicht." Das 'bereits' im letzten Satz lese ich als Kritik selbst aus der taz. Es ist ja auch spannend wie sie einfach so diese Aussage tätigt ohne sie irgendwie zu unterfüttern, oder ist ein einmaliger Wahlerfolg Beweis genug? Was hat sie eigentlich erreicht? Fiel sie irgendwie auf?
zum Beitrag09.07.2025 , 13:09 Uhr
Das interessiert doch keinen mehr. Das Thema wird durchgezogen. Wie umweltfreundlich die Energiewende ist, ist schon lange völlig irrelevant. Siehe E-Autos: egal wie unausgereift, egal wie unzureichend die Ladekapazitäten, egal wie ressourcenraubend die Herstellung, egal wie hoch die Mehrbelastung der Umwelt beispielsweise durch den erhöhten Reifenabrieb durch das zusätzliche Gewicht, etc... Alles egal, das Ende der Verbrenner wurde zementiert. China ist da deutlich schlauer, die forschen auch am Diesel immer weiter, haben mittlerweile deutlich effizientere Aggregate als wir. Die Chinesen gehen halt unverblendet an die Sache. Diesel wird es noch sehr lange geben müssen: nicht elektrifizierte Bahnstrecken oder LKW sind Beispiele die noch auf lange Zeit nicht mit Batterien leistungsgleich betrieben werden können.
zum Beitrag08.07.2025 , 20:30 Uhr
"...seiner Reputation droht schwerer Schaden, könnte Spinner doch zum ersten Verfassungsrichter von AfDs Gnaden werden." In der Tat. Wer will das schon in seiner Vita wissen. Fairerweise muss man sagen, wird Spinner wohl kaum erpichter darauf sein, Verfassungsrichter von Gnaden der Linken zu werden... "Dass die Linke eine generelle Vereinbarung zwischen den demokratischen Parteien über einen neuen Verteilungsschlüssel für die Verfassungsrichter:innen anstrebt, ist legitim. Die bislang geltende informelle Regelung, nach der von den insgesamt sechzehn Karlsruher Richter:innen je sechs von der Union und der SPD sowie je zwei von den Grünen und der FDP vorgeschlagen werden, ist aus der Zeit gefallen." Definitiv. Die Frage ist, was wäre legitim? Ein Verteilungsschlüssel nach politischen Realitäten? Die AfD sitzt mit über 20% im Parlament. Die Linke reißt hier ohne Not ein Fass auf, bereitet der AfD einen weiteren neuen Acker für deren "wir gegen die"-Strategie. Die letzten Jahre hat das stets nur bei der AfD eingezahlt. So "legitim" das Begehren der Linken ist, es war unklug diese Diskussion zu starten.
zum Beitrag08.07.2025 , 15:28 Uhr
Jeder will Strom, aber keiner will ihn in seinem Hinterhof wissen, egal ob Endlager, landschaftlich entstellende Windräder oder luftverschmutzende Fossilkraftwerke... Und Stromtrassen, die will auch keiner... Wir brauchen Strom der aus dem Nichts entsteht, geräuschlos und der ebenso ungesehen von A nach B transportiert werden kann... Was wir Verbraucher wollen ist schlicht unmöglich, so innovationsoffen ist nicht mal die FDP...
zum Beitrag08.07.2025 , 15:23 Uhr
Der Staat hat anscheinend Probleme ausreichend für die medizinische Grundversorgung der Bürger zu sorgen, andernfalls müssten Träger wie die Kirchen wohl kaum in der Versorgung einspringen - so wird ein Schuh draus. Das die Kirchen Leistungen nur nach ihrem Wertbild liefern kann man ihnen nicht zum Vorwurf machen, die Unterversorgung dem Staat hingegen schon
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