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meine Kommentare
Werner2
in gewissen Debatten wird viel zu schnell von "Lügen" geredet, obwohl es sich nur um andere Meinungen handelt
solche Vorwürfe könnte man auch als unzureichend vereinfachend, gar populistisch bezeichnen
zum BeitragWerner2
[Re]: ich denke, hier spielen ganz unterschiedliche Aspekte rein:
zum Beitrag1. die EWG wurde von sehr konservativen Politikern gegründet, wie deGaulle und Adenauer; konservative Standpunkte sind also ersteinmal nicht im Widerspruch zur EU
2. es stellt sich die Frage, welche Dinge heute anders sind, mit folgendem Details:
2.a haben wir zu schnell zu viele Staaten aufgenommen, die einfach noch nicht "reif" waren? (DeGaulle sprach soch sogar gegen den Beitritt von GB aus)
2.b haben wir unsere eigenen Maßstäbe geändert, was Spannungen hineinbringt? Z.B Merkels "Wir schaffen das", was so nicht einmal im Sinne der Erfinder des Asylrechts war?
2.c machen weitere Änderungen wie fortwährende Verlagerung von Machtbefugnissen an die Zentralgewalt mehr pragmatische Strukturen notwendig, wie mehr Transparenz, Abbau des Lobbyismus, direktere Wahlen der Repräsentanten und der Exekutive, Verkleinerung des Parlaments und der Bürokratie etc etc (um zu Ihrem Punkt zu gelangen)
2.d wie gehen wir mit anderen demokratischen Ansichten um? Schließlich steht hinter Orban eine Mehrheit in Ungarn. Sind wir da vlt weniger tolerant und vielfältig als in den 60ern des letzten Jahrhunderts?
Werner2
[Re]: Danke für diese Korrekturen.
zum BeitragIch bin ja erstaunt, daß nicht noch Silizium hier gelistet wurde :(
Werner2
[Re]: Ich würde mir gerne etwas Wacken Schlamm bei Amazon bestellen.
zum BeitragWerner2
[Re]: :)
zum BeitragYou made my rainy day
Werner2
[Re]: Nichts sollte die wohlmeinenden Politiker davon abhalten, das Wissenschaftszeitbefristungsgesetz, das doch ach so für die Arbeitnehmer gedacht ist, aber genau das Gegenteil bewirkt, morgen abzuschaffen.
Das könnte sehr fix gehen, wenn man wollte.
Und dann können Sie immer noch mit der Gießkanne kommen, aber dann bereits unter wesentlich besseren Vorzeichen.
zur Erinnerung: bereits in den 00er Jahren gab es die "Braindrain" Initiative, damals initiiert von Wissenschaftlern am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Die Unterschriftenaktion mit zigtausend Unterschriften von Wissenschaftlern war damals noch an Edelgard Buhlmann gerichtet. Grüne Politiker, mit denen ich damals sprach, versprachen vollmundig, es würde alles bald zum besseren geregelt sein. Was passierte? Es wurde von "Reform" zu "Reform" schlechter.
zum BeitragWerner2
[Re]: Da die eigentlichen Probleme in der Wissenschaft strukturell bedingt sind, bringt einfach nur Geld mit der Giesskanne wenig.
Wie ich bereits in einem separaten Kommentar meinte:
zum BeitragWas ist denn mit dem Ausbluten des akademischen Mittelstandes und Wissenschaftszeitvertragsgesetz, gegen das Professoren und Wissenschaftler bereits vor Dekaden Sturm gelaufen sind, und bei dem immer wieder "für den Arbeitnehmer" gerade durch SPD und Gewerkschaften die Schrauben noch enger gezogen wurden? Es ist einfach naiv zu glauben, man könne bei Einstellung von Wissenschaftlern diesselben Beamtensicherheiten durch Gesetze erzwingen, wenn die entsprechende Arbeitsgruppe gerade einmal Planungssicherheit für die nächsten drei Jahre hat. Alles xmal diskutiert und es wird dennoch seit Dekaden nur noch schlechter, so daß man niemanden empfehlen kann, in die Wissenschaft zu gehen, der kein Überflieger und in 3 a nach dem Doktor auch Professor geworden ist.
Werner2
"Hersteller beziehungsweise Händler müssten ihre Verpackungen dann auf „das für den Produktschutz erforderliche minimale Volumen zu reduzieren“."
Gilt das dann auch für die unglaubliche Pappkartonschwemme wie durch Amazon?
zum BeitragWerner2
[Re]: In der Tat, insbesondere für die neue "Bourgeoisie", die ganz genau zu wissen meint, was nun korrekt ist.
zum BeitragWerner2
Danke.
"Es geht um Verstöße gegen den Espionage Act der USA, ein Gesetz aus dem Jahr 1917." Dies ist damit ein Gesetz aus der Zeit, als die USA in den Ersten Weltkrieg eingetreten ist, also ein Gesetz unter dem Krisenszenarios eines Krieges, Kriegsrecht gleichsam (was noch heute Gültigkeit haben soll!)
"Andererseits gibt es Entwicklungen wie in der Slowakei, wo die Regierung den als unbequem empfundenen öffentlich-rechtlichen Rundfunk abwickeln will, oder wie in Italien, wo die Regierung von Giorgia Meloni den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf Regierungslinie zu bringen versucht."
Man vergegenwärtige sich einmal der vielen Journalisten aus den 80ern/90er/00ern/10ern, welche auch in D nicht mehr bei den ÖR sind und wieviel Kritik geäußert wurde. Es ist naiv zu glauben, dass es immer nur im schlechten Ausland so desolat zuginge und sich nicht auch bei uns schon längst massive Fehlentwicklungen breit gemacht hätten.
zum BeitragWerner2
Das einzig Erstaunliche ist, daß an diesen Berichten noch irgendetwas ersaunlich sein soll.
Der hier beschriebene Zustand ist der Dauerzustand der Bahn seit Jahren.
Die vollkommen falschen Einsparungen durch die Politik seit Schröder und Merkel, Mehdorns und Pofallas; Pfusch und Inkompetenz an oberster Stelle, aber auch von normalen Bahnmitarbeitern an Servicepoints erhalte ich inzwischen zu einfachsten Fragen bei der Bahncard falsche Informationen. Auch die Mitarbeiter haben keine Lust mehr (wen wunderts)
Seltsam, daß hierzu von den Grünen so wenig kommt oder gar behoben wird - schließlich wäre dies ein zentrales Element CO2 freier Politik.
zum BeitragWerner2
[Re]: Es geht um drei verschiedene Aspekte: die Kriegsverbrechen, den Whistleblower und die Art und Weise, wie die Justiz von Schweden, England und den USA damit in solch unverhältnismäßigerweise umgegangen ist, daß sich selbst die FAZ hierzu in einem Kommentar entsprechend äußert. (bitte auch einmal den Gesamteintrag zu Assange bei Wikipedia hierzu lesen)
All diese Aspekte lediglich auf den Aspekt Geheimnisverrat zu reduzieren, wird dem Ausmaß des Skandals und um Assange, der letztlich wirklich zu einem Justizopfer geworden ist, in keinster Weise gerecht.
zum BeitragWerner2
Herzlichen Dank an die taz, dass zumindest ihr den Finger in die Wunde legt!
zum BeitragWerner2
[Re]: mal in eine normale Sprache übersetzt: in der Art von Dyson Sphäre, wie in Star Trek dargestellt, kann die Abwärme der Sonnestrahlung nicht abfließen
Die Gravitation innerhalb einer Sphäre ist nicht instabil sondern null.
zum BeitragWerner2
[Re]: eine Frage an Sie: hat denn irgendjemand ernsthaft die Kriegsverbrecher belangt, deren Taten durch Assange veröffentlicht wurden oder trifft die Wut nun nur den Überbringer der schlechten Nachrichten und Gefährder Dritter?
zum BeitragWerner2
Nicht zu vergessen die unsägliche Rolle, die die Justiz von Schweden bei den ersten Anschuldigungen gegen ihn gespielt hat. Wikipedia: "Ende Januar 2020 sprach UN-Sonderberichterstatter Melzer in einem Interview mit dem schweizerischen Online-Magazin Republik über die Erkenntnisse seiner Untersuchung im Fall von Julian Assange. Er stellte die Frage, weshalb sich ein Mensch neun Jahre lang in einer strafrechtlichen Voruntersuchung zu einer Vergewaltigung befunden habe, ohne dass es je zur Anklage gekommen sei. Polizei und Staatsanwaltschaft in Schweden hätten den Vorwurf der Vergewaltigung gegen Assange konstruiert und die falschen Verdächtigungen unmittelbar der Presse gesteckt. Die betroffene Frau S. W. habe demnach nie ihre nachträglich durch die Polizei manipulierte Aussage unterschrieben"
(es geht da auch noch weiter...)
"Und kein Barack Obama, kein Joe Biden und auch keine Annalena Baerbock setzten sich ernsthaft dafür ein, daran etwas zu ändern."
zum BeitragEs stellt sich wirklich die Frage, wie sehr Frau Baerbock die ursprünglichen Ziele der Grünen vertritt oder doch eher die außenpolitischen Interessen Dritter bedient
Werner2
[Re]: Faszinierend, wie man es schafft, von einem solch abstrakten Thema wie einer Dyson doch wieder dazuzukommen, seine eigenen Weltverbesserungsutopien an der Menschheit zu propagieren.
zum BeitragWerner2
[Re]: Nein, Troll Eulenspiegel hat recht. Habs auch erst nach längerer Recherche gefunden zu Gravitation und Atmosphäre innerhalb der Sphäre: wir sind da alle ein wenig durch Filme wie bei Star Trek geframet. Dyson meinte das ursprünglich anders.
zum BeitragWerner2
Seltsam, dass eine breite Front, angefangen mit Rechtspopulisten bishin zu ehemaligen Kanzlerberater unter Brandt (wie Albrecht Mueller von Nachdenkseiten) und bishin zu ehemaligen Moskau-Korrespondentinnen und Moderatorinen wie Gabriele Krone-Schmalz alle dasselbe behaupten.
zum BeitragMan macht es sich vlt etwas arg zu einfach, unbequeme Wahrheiten zumindest in diesem Fall einfach als Querfront abzuqualifizieren. Stattdessen sollte man/frau sich einmal die Fakten selbst anschauen.
Werner2
Was ist Faktor 60 auf die Entfernung und wieviele andere Erklärungsmöglichkeiten gibt es noch?
Hat hier jemand zuviel Star Trek geschaut (Folge "Relics")?
Alleine der Aufwand, soviel Masse für eine umgebende Hülle zu gewinnen um dann diese Hülle (ob nun geschlossen oder nicht) zu konstruieren, dürfte Dyson Sphären als reichlich unwahrscheimlich anmuten lassen
Also wohl dich nur heiße Luft um besagte Sonnen...
zum BeitragWerner2
[Re]: Verstehe ich Sie recht - für Sie sind Nachrichten ohne jegliche Belege in Ordnung? Sie vertrauen also zu 100% den Bewertungen, die Ihnen andere mitteilen?
zum BeitragNATÜRLICH sollten besagte Äußerungen nicht weiter zirkulieren und weiter propagiert werden. Es muß aber einen Mittelweg geben, so daß man sich selbst ein Bilde machen kann. DAS heißt dann mündiger Staatsbürger und nicht mündiger Nachplapprer.
Werner2
[Re]: Danke!
zum BeitragWerner2
Ich war erstaunt über den Antisemitismusvorwurf gegen Musk
Meine Suche brachte mich über den hier verlinkten Link zu
taz.de/Elon-Musk-und-die-AfD/!6009023/
Dort stand etwas zu "Stattdessen verbreitet er antisemitische Verschwörungstheorien und transphobe, sexistische Ansichten" verlinkt auf
taz.de/Der-Rechtsl...lon-Musk/!5962309/
wenn ich aber dann unter diesem Link nach antisemitsischen Äußerungen suche, finde ich nichts. Vielleicht kann man das ja ein wenig besser kommunizieren, was da nun genau gemeint ist.
Sollte eine genauere Beschreibung nicht möglich sein, wird hier das gemacht, was man der anderen Seite vorwirft: man verbreitet Hass und Desinformation, und dies auch noch mit den schlimmst möglichen Vorwürfen
Sorry, dies so sagen zu müssen
Die fehlende Genauigkeit fällt immer wieder auf, wenn Wissemschaftler ohne Dr als Experten ausgewiesen werden (?) und wird auch Frau Strobl auf dem Wikipedia Eintrag (neben viel Lob) angekreidet. "Pfahl-Traughber hält ( ) für informativ, empfindet es aber wegen fehlender genauerer Erörterung als zu oberflächlich. Auch würden die von den Autoren aufgestellten Definitionen nicht zu allen Objekten passen"
zum BeitragWerner2
[Re]: Das ist das Bittere: die Bahn, die die eigentliche Alternative sein sollte zum Auto, ist in den letzten Jahren so unglaublich schlecht geworden.
zum BeitragBekannte von mir, die vor einem Jahr aus Belgien und Dänemark zu einem Kongress angereist kamen, waren entsetzt über die Ausfälle und Wartezeiten.
Werner2
Finde ich nur konsequent. Aus Sicht der "Betroffenen". Schließlich kennt man die A5 zwischen Freiburg und Frankfurt nur als Dauerbaustelle seit 30 Jahren. Gefühltes Empfinden: wenn die an einer Ecke fertig sind, gehts an der nächsten wieder los mit Baustellen, Fahrbahnerneuerungen, Auftragen von Flüsterasphalt, Abtragen von Flüsterasphalt, etc etc
Wieviel Milliarden das in den letzten 30 Jahren wohl waren und ob jemand damit auch großen Gewinn gemacht hat? Der Steuerzahler weiß es nicht.
zum BeitragWerner2
Offen gesagt, finde ich das alles sehr ungenau beschrieben, so daß ich mir lediglich aufgrund dieses Artikels keinerlei Meinung bilden kann.
Was heißt beispielsweise das genau:
"Die plebiszitäre Legitimation durchs Volk würde dem oder der Regierungschefin eine äußerst starke Stellung verschaffen, bei einem Rücktritt zum Beispiel wegen eines Koalitionskrachs könnte er/sie unmittelbar das Parlament auflösen."
Hat nun der Regierungschef dieses Recht neu verbrieft bekommen oder geht es nur darum, dass mit einer "plebiszitären Legitimation" sich der Regierungschef eher meint rausnehmen zu können, was er auch schon bisher konnte. Ich kann das deswegen rein gar nicht einordnen. Hat nicht selbst Schröder, hat nicht just Macron... genau dasselbe getan?
Natürlich weckt das alles auch gewisse Erinnerungen an Weimar. Da war es aber der Reichspräsident, nicht der Kanzler (als Regierungschef), der so was konnte. Deswegen waeren auch hier Vergleiche mit anderen Ländern sehr gut gewesen, wie zB. der Präsidialdemokratie in Frankreich oder mit den USA.
zum BeitragWerner2
[Re]: Wenn Sie ernsthaft Russland mit dem Dritten Reich vergleichen wollen, verharmlosen Sie den Nationalsozialismus und seine Verbrechen.
zum BeitragWerner2
Zu der Person Pal Jonson aus dem englischen Wikipedia
"In 1998 he graduated from Georgetown University, where he studied international politics and received a bachelor's degree. He graduated with a Master of Arts in European politics from the College of Europe in 1999.[4] In 2005, he completed his Ph.D. in military science from King's College London."
"Jonson was Communications Director of the Swedish Security & Defence Industry Association (Sv: Säkerhets- och försvarsföretagen) and Secretary-General of the Swedish Atlantic Council from 2013 to 2016."
Nun, da wundert einen wirklich nichts mehr über seine aktuellen Entscheidungen.
zum BeitragWerner2
[Re]: Werter Herr Witzmann, es tut mir ausgeprochen leid, dass Sie dieses Ihre Kommentar nur unter meinem Kommentar veröffentlichen konnten, da sie es wohl bei der Hälfte aller Kommentare (und Artikel) drunter setzen könnten. Also was soll Ihr Lamento über Lamentos?
zum BeitragWerner2
[Re]: also mit Merz' alter Firma meinte icn BlackRock
zum BeitragWerner2
[Re]: Die CDU hätte da noch ein wenig intensiviert - Merz' alte Firma hatte ja einmal (oder hat immer noch?) Anteile bei Rheinmetall...
zum BeitragWerner2
Ist doch super! Dann kann Europa ja bald auf die USA verzichten und de Gaulles Träume werden doch noch wahr!
zum BeitragWerner2
Dieser gesamte Laden gehört doch von vorne bis hinten renoviert
Glückliche schweizer Wähler, die nach der Wahl wissen, welche Repräsentanten und Regierungsmitglieder sie gewählt haben
zum BeitragWerner2
Er hätte sich über das Interesse ja auch freuen können.
zum BeitragAlso ein Philosophieprofessor, der um zehn Uhr schon schläft kann kein echter Filousoph sein :)
Werner2
[Re]: Natürlich darf sie in dieser Position Ihre Meinung äußern.
Wenn sie sich aber hier auch zu den Gruenen äußert, gehört es einfach in gute Berichterstattung hinein, daß sie da auch Mitglied ist - ungeachtet nun Ihrer unbewiesenen Behauptungen, daß sei nun allen bekannt
zum BeitragWerner2
In einem Interview mit Neubauer, in dem man die Dame auch zu ihren politischen Standpunkten befraegt, nicht einmal zu erwaehnen, dass dass Neubauer Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Grüner Jugend ist, ist ein schwerer journalistischer Patzer: hier wird ein Eindruck einer gewissen Überparteilichkeit erweckt, der NICHT vorhanden ist.
zum BeitragWerner2
Ja, das ist Ordnungsfanatismus und nein, jede Einschränkung für alle ist der falsche Weg.
Dieser ganze Schnickschnack ging mit automatisch kontrollierten Scheibenwischern dank Regensensoren los, weil der Autoindustrie keine wirkliche Innovation mehr einfiel und wird irgendwann mit Autos enden, die wir gar nicht mehr zu steuern brauchen und am Ende auch gar nicht mehr steuern dürfen.
Das ist der falsche Weg, weil (1) dieser ganze Schnickschnack das Auto teurer und fehleranfälliger macht und (2) weil unnötige Kontrolle immer verkehrt ist: gibt es wirklich keinerlei Gelegenheiten, wo man einmal doch innerhalb von Ortschaften mehr als 50 km/h fahren MUSS? Der typische Fall mit Hochschwangerer ins Krankenhaus fällt einem doch sofort ein. Es gibt sicher noch andere solche Notfälle.
Der RICHTIGE Weg, wenn einen etwas wirklich stört, ist nicht, ein Verbots-Regel Monster drumherum zu bauen, sondern das Problem konkret anzugehen: mal ganz ins Extreme geschrieben: einfach ein Verbot solcher Karosserien, die Personen besonders verletzen, ein Verbot solcher SUVs in Innenstädten, oder eben nur eine solche Geschwindigkeitssperre für solche SUVs, aber doch nicht bitte für alle.
zum BeitragWerner2
Danke fuer diesen Artikel, der sehr viele wichtige Aspekte auf den Punkt bringt.
zum BeitragWerner2
[Re]: Es sind SIE, er hier "schlichten Unfug" schreibt, wie SIE es belieben es zu nennen
zum Beitragsiehe
"Anfang des Jahres 2019 verankerte das ukrainische Parlament mit einer Mehrheit von 334 der 450 Abgeordneten in der Verfassung eine „strategische Orientierung der Ukraine zum vollständigen Beitritt zur EU und der NATO“."
www.lpb-bw.de/ukraine-eu-nato
Werner2
[Re]: Wäre der Augustinus mal besser ein Manichäer geblieben, angesichts des beschriebenen "Heiden"dienstes, den er der damaligen noch sehr jungen Kirche erwiesen hat.
zum BeitragZehn Gulden hätte ich dem alten Grobian gerne dafür gezahlt
:)
Werner2
Vielleicht solle man ein wenig auf die unterschiedliche Relevanz eingehen zwischen in der Tierzucht inzwischen omnipräsenten Antibiotika und den hochwichtigen Reserveantibiotika
- gleichsam die letzte Front, bevor wir wieder da stehen, wo wir vor Entdeckung des Penicillins angefangen haben.
Sehr sehr WICHTIG wäre HIER ein regelrechtes Puschen der Grundlagenwissenschaften, um neue Antibiotika zu entwickeln anstatt das Geld sonstwo zu verschleudern. DIES wäre wirklich ein Wissenschaftsbereich, in den sofort MILLIARDEN investiert werden sollten, gerade wer sich um die Zukunft der Menschheit sorgt.
"In Folgestudien wollen wir in Hotspots schauen, ob etwa eine starke Schwermetallbelastung auch wirklich die Antibiotikaresistenzen fördert."
zum Beitrag??? Schwermetallionen und Antibiotika stellen doch ganz unterschiedliche molekulare Größen dar, was dann ebenso die Moleküle zum "Rauspumpen" betrifft, oder ???
Werner2
[Re]: Nicht zu vergessen, die Forstabteilungen von Regierungspräsidien, die im Namen des Klimaschutzes flächendeckenden Raubbau gewähren..
zum BeitragSo viele Berichte, so viele Fragen..
Werner2
[Re]: Ich wundere mich immer noch über diesen Hype über Augustinus - vollkommen ungeachtet irgendeiner Hautfarbe - weil er Befürworter der Prädestinationslehre war: Gott habe bereits das Schicksal der einzelnen Menschen vorbestimmt - was dann von den Calvinisten übernommen wurde, während die katholische Kirche das Konzept des freien Willens betonte (man höre und staune, da waren die Katholen liberaler)
Weiter hat er das Konzept der Erbsünde wahrscheinlich falsch übernommen (aufgrund seiner schlechten Kenntnisse des biblischen Griechisch - der gebildeteste Menschen des Mittelalters) und vertrat die Auffassung der endlosen Qualen in der Hölle. Er war Antisemit, Anhänger des gerechten Krieges und vertrat die Auffassung, dass es einer Kirche als Mittlerin zwischen dem Mensch und Gott bedürfe.
Wie Sie sehen, war er also Vorreiter für sehr viele der späteren Probleme, die sich Calvinisten und auch die katholische Kirche aufgehalst haben.
Er hat gleichsam vieles, was die katholische Kirche zu einer Kirche des Mittelalters ausgemacht hat, ganz fern von der Bergpredigt der Liebe, mit geprägt.
Da kommt es auf Werke wie "Der Gottesstaat" wirklich nicht mehr an...
zum BeitragWerner2
[Re]: Natürlich nutzt die Propaganda von Putin das schamlos aus. Dies ändert aber an dem Anlass nichts. "Hingegen geht der kanadische Bellingcat-Journalist Michael Colborne nicht von einer überzeugenden Trennung aus. Er betrachtet die knapp 20.000 Mitglieder umfassende Asow-Bewegung als eine der stärksten rechtsextremen Bewegungen Europas, die ausdrücklich gegen eine liberale Demokratie gerichtet sei und sowohl über Verbindungen ins ukrainische Veteranenministerium als auch zur internationalen rechtsextremen Szene verfüge."
Bitte einmal die Beschreibung des Abzeichen des Regiments Asow bis zur Änderung im August 2015 anschauen.
Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages sieht das Gesamtbild anders.
zum BeitragMan müßte sich da letzlich selbst intensiv einlesen, um sich da ein Bild machen zu können
Werner2
[Re]: Bitte einmal Stephan Bandera googeln und wie er in der Ukraine verehrt wird
zum BeitragEbenso die Hintergründe der berüchtigten Asow Brigade
de.wikipedia.org/w..._Rechtsextremismus
Werner2
[Re]: Danke für diese gerechtfertigte Korrektur!
Sie haben recht, wie ich gerade sehe. Die Dame hatte keine dunkle Hautfarbe.
Jetzt habe ich tatsächlich selbst Fake News verbreitet, bitte um Entschuldigung. Asche auf mein Haupt.
Zur Erklärung: ich hatte die Videos damals gesehen, habe mich aber, was die genaue Identität der Dame angeht, auf andere Quellen verlassen. Wieder einmal ein hervorragendes Beispiel, sich nie auf andere Quellen zu verlassen und alles selbst zu recherchieren.
Vielleicht war sie eine fanatische Trump-Anhängerin. Dies spielt aber in diesem Kontext wohl hoffentlich für Sie keine Rolle. Sie wurde erschossen, ohne jemanden direkt bedroht zu haben (nach meiner Erinnerung hing sie aber schon eine Weile in der Tür, bevor der Schuß fiel. Ansonsten wäre der Schütze auch wohl kaum vom Dienst suspendiert worden) Oder darf man nach Ihrer Ansicht politische Gegner einfach so töten? Dann hätten Sie mit einigen Vorstellungen einiger Trump Anhänger so einiges gemeinsam :(
zum BeitragWerner2
Leider ist die Evangelische Kirche alles andere als systemkritisch, sondern seit Jahrhunderten mehr Mitläufer der Regierungen als die katholische Kirche.
zum BeitragWerner2
Gerade im Zuge einer neutralen Berichterstattung sollte man eigentlich erwarten dürfen, daß in einer Tageseitung nicht ausschließlich transatlantische Standpunkte vertreten werden. Wieso wird eigentlich nicht einmal auch über die folgende Umfrage berichtet, vom Institute for Global affairs und der Eurasia Group (bei der auch Sigmar Gabriel mitarbeitet)
instituteforglobal...ew-Atlanticism.pdf
"There is broad transatlantic support for urging a negotiated settlement to end the war in Ukraine. In both the US and Western Europe, respondents selected reasons to support NATO countries pushing for a negotiated settlement more than twice as often as reasons to oppose exerting this influence. The loss of life and casualties associated with the war was the most often selected reason. European respondents were more likely to worry about the West’s industrial capacity and American respondents expressed more concern about Ukraine losing leverage."
zum BeitragWerner2
[Re]: :)
zum BeitragWerner2
[Re]: Sie können "Extrem" auch wertfrei und rein quantitativ in diesem Kontext benutzen, also auf einer Skala von nur Fleisch essen zu gar nicht Fleisch essen als die beiden Enden dieser Skala.
zum BeitragUnd da bin ich weiterhin der Meinung, es ist viel pragmatischer und effizienter,die Leute zu sehr mäßigem Konsum tierischer Produkte zu überzeugen als ganz davon abhalten zu wollen. Das ist ähnlich wie mit moderaten und mit Radikaldiäten. Wo werden Sie wohl eher Anhänger finden?
Werner2
Ich frage mich immer noch, welche Mitmenschen eigentlich Influenzer brauchen.
zum BeitragWerner2
Kapitalismus ist genau das Gegenteil von freier, sozialer Marktwirtschaft.
Was nun Hayek und Neoliberalismus angehen, wo man diese verorten könnte und heute wirklich tut, ich denke, das ist komplexer.
Wikipedia zu Neoliberalismus
"Die Bezeichnung Neoliberalismus wurde auf einer Konferenz in Paris im Jahr 1938 (Colloque Walter Lippmann) geprägt und wird heute mit zwei Varianten in Verbindung gebracht: (1) deutscher Neoliberalismus, der zusätzlich gewisse staatliche Interventionen in der Sozial- und Konjunkturpolitik befürwortet (Ordoliberalismus); (2) angelsächsisch geprägte Variante, die solche Interventionen ablehnt (Chicagoer Schule, Österreichische Schule).[1][2]
Der Ausdruck Neoliberalismus entwickelte sich in den 1990er Jahren aber auch zu einem politischen Schlagwort.." Insbesondere der letztere Kontext ist sehr suspekt.
Was auf alle Fälle falsch ist, ist aufgrund eines typischen Kontaktschulddenkens besagte Gesellschaft zu bewerten. Ich empfehle einfach einmal den Wikipedia Eintrag zu lesen und die Liste der Preisträger
zum Beitragde.wikipedia.org/w...aft#Hayek-Medaille
Werner2
[Re]: Schauen Sie mal in unser Grundgesetz, was dort zu solchen "Einladungen" steht.
zum BeitragWerner2
Schön, wenn da die ein taz Journalist Inflation und Abzocke relativiert, natürlich mit Verweise auf Mallorca.
Frägt sich nur, ob hier Kritiker an den Bierpreisen oder der Kritiker an den Kritikern der Bierpreisen schlechte Laune verbreiten. Ich hoffe, ich als Kritiker des Kritikers der Kritiker bins nicht.
zum BeitragWerner2
Die Grünen waren noch nie eine Volkspartei. Hatten sie auch nie vor, weil sie es nie geschafft haben, aus ihrem elitären Denken :Wir alleine haben recht - alle anderen liegen falsch (und sind gar verdächtig) - rauszukommen.
zum BeitragSchlimmer, haben sie fast alle Ziele zu der Grünen Partei der Anfangsjahre abgeschnitten. Dies ist offensichtlich bei Frieden, aber auch bei Umweltschutz höre ich nur noch "Klimaschutz".
Werner2
[Re]: Das ist alles schwieriges Gelände, ich weiß. Um einmal ebenso provokativ zu antworten, wäre es Ihnen lieber, "glückliche" Kühe unter Biobedingungen gehalten, gäbe es gar nicht mehr, weil man sie nicht mehr braucht? Leidminimierung kratzt hier leider an der Existenzbedingung der meisten Nutztiere. Bei einem wortwörtlich armen Schwein in der Massentierthaltung wäre es wohl wirklich besser, es existierte gar nicht. aber bei besagten Kühen? Ich weiß es nicht.
Das mosaische Gebot "Du sollst nicht töten" galt übrigens nur für Menschen. Im Innenhof des großen Tempels von Jerusalem waren Tieropfer ja ganz normal und das die Opfer sind ja auch ganz genau im AT geregelt. Vegane Tendenzen gabs da nur bei den Essenern. Aber selbst Jesus hat ja Fisch gegessen und verteilt (den man gerne in die Nähe der Essener rückt).
zum BeitragWerner2
[Re]: Ich bin ganz bei Ihnen. Mit meinem Vergleich habe ich mich auf den Vergleich bzw die Antithese bezogen von "
Innerhalb weniger Tage wurden Hunter Biden und Donald Trump gerichtlich verurteilt. Das ist aber auch schon alles, was die beiden gemeinsam haben."
Und jetzt bringen Sie mich in die Verlegenheit, Trump verteidigen zu müssen, was ich gar nicht will. Aber als Fan von Fakten muss ich sagen, der letzte Teil Ihrer Zeilen stimmen so nicht ganz" und die Stürmung des Kapitols angeführt, inkl. Menschenmorde, bzw. Mordabsichten!"
zum BeitragWenn Sie sich auf die Todesopfer beim Kapitolsturm beziehen, so kamen viele Menschen um, das stimmt. Auf der Seite der Kapitolschützer war es aber "nur" ein Polizist aufgrund von Herzinfarkt ohne weitere Einflussnahme wie gerichtl festgestellt. Eine Demonstrantin wurde erschossen, dann gab es noch weitere Tote durch Infarkte. Bitte einmal bei Wikipedia nachschauen.
Der Polizist, der die schwarze Demonstrantin erschossen hat, wurde später vom Dienst suspendiert. Er hatte sie erschossen, als sie gerade durch die zerschlagene Scheibe einer Tür steigen wollte, also ohne direkte Bedrohung für ihn (nicht aus wikipedia, konnte man aber bei YT sehen)
Werner2
[Re]: Lieber Herr Hamm,
war dies wirklich bei all diesen Studien der Fall?
Und nat[rlich ist Zucker gefährlich auf lange Sicht; insbesondere raffinierter Industriezucker auf Dauer in hohen Dosen ist die Garantie schlechthin, daß im Körper dann einiges schief läuft - und auch Salz ist alles andere als ohne
Zucker und Salz sind also ziemlich schlechte Beispiele für harmlose Substanzen
zum BeitragWerner2
[Re]: Selten so gelacht.
Ein Mini- wirklich nur Miniauszug selbst aus Wikipedia zu dem Thema
zum Beitrag"In einer in der IARC-Bewertung zitierten Fütterungsstudie bei Mäusen gab es bei männlichen Tieren einen signifikanten Anstieg von Adenomen oder Karzinomen der Nierenkanälchen, aber nicht bei weiblichen Tieren. Bei einer anderen Studie an Mäusen stieg bei männlichen Exemplaren die Häufigkeit von Hämangiosarkomen an, wiederum nicht bei weiblichen Individuen. Von den ausgewerteten Fütterungsstudien an Ratten zeigten zwei eine signifikante Zunahme von Inselzelladenomen der Bauchspeicheldrüse bei Rattenmännchen, eine davon zudem für Leberkrebs (hepatocellular adenoma) bei männlichen und für Schilddrüsenadenome (thyroid C-cell adenoma) bei weiblichen Tieren. Bei zwei weiteren von der IARC zitierten Studien war kein signifikanter Anstieg der Rate einer Krebsform zu erkennen. Eine glyphosathaltige Formulierung hatte bei Mäusen die Promotion von Hauttumoren zur Folge. Die gentoxische Wirkung von Glyphosat sieht die IARC als gut belegt an. "
Der Mann von Mai Thi Nguyen-Kim, Dr Leiendecker arbeitet übrigens für Merck, aber gibt es keinerlei conflict of interest
Werner2
Danke für diesen Artikel
Was ich nie verstanden habe - Klimaschutz ist doch so sehr in (zurecht)
Aber gerade wir fahren nun Tretroller und haben jedes zweite Jahr ein neues Handy, nutzen die Serverfarmen von Amazon und co, und bringen es intellektuell nicht fertig, den Zusammenhang zwischen unserer Bequemlichkeit, diesen neuen Arten von Stromfressern, Ressourcenverbrauch seltener Erden und Ausbeutung herzustellen. Stattdessen gehen wir guten Gewissens mit Tretroller und Handy auf die Strasse um für eine bessere Welt zu demonstrieren.
WTF?!!!
zum BeitragWerner2
Im Prinzip bin ich bei Grimalda. Wenn man sich vergegenwärtigt, daß der Einfluß der Fliegerei wohl noch viel zu viel unterschätzt wird beim Treibhauseffekt (und ein Vermeiden vlt wichtiger wäre, als nun auf dem Boden jede CO2 Produktion zu minimieren), ist dies die einzige Konsequenz: sich wieder damit abzufinden, daß die Welt eben ohne Flieger doch wieder größer geworden ist und eine Reise nach Papua eine regelrechte Expedition darstellt.
Ganz unklar ist jedoch, wieso die Länge der Rückfahrt das Doppelte der Hinfahrt betragen hat.Und wenn man sich Details anschaut wie in dem hier verlinkten
zum Beitragtaz.de/Das-Ende-der-Reise/!5981954/
so scheint es doch auch um ganz andere Gründe bei der Kündigung gegangen zu sein als nun hier dargestellt.
Werner2
Danke wieder einmal für einen Ihrer Artikel, Frau Holdinghausen!
Leider muss es ja weiterhin eher heissen
"Glyphosat bleibt drinnen" bei den meisten Anwendungen
Als Anregung, schön wäre ein Vergleich zu anderen Ländern der EU; sehr wichtig wäre aber auch, einmal darauf aufmerksam zu machen, daß auch die Ersatzprodukte nicht gerade ohne sind, sondern z.T. im selben Verdacht stehen.
zum BeitragHier eine Übersicht zu erhalten, was in welchen Ländern eingesetzt wird, aber mit welchen Abers versehen ist, übersteigt leider das Recherchepotential des Lesers. Danke!
Werner2
Ich glaube nicht, dass hier eine Schwarz-Weiß Zeichnung angebracht ist, nur weil Biden letztlich im familiären und politischen Kontext in Opposition zu Trump steht und damit Sympathien auf seiner Seite hat.
Vielmehr sollte man bei beiden ganz genau hinschauen.
Und da findet sich auch bei Biden jede Menge, ich kann hier gar nicht alles aufzählen und empfehle deswegen
de.wikipedia.org/w...n_und_Kontroversen
Nur ein Aspekt hieraus herausgegriffen
"Ab 2014 saß Hunter Biden im Aufsichtsrat von Burisma, dem größten privaten Gasproduzenten in der Ukraine.[15][2] Die Ernennung des Sohnes des damaligen US-Vizepräsidenten Joe Biden in den Vorstand von Burisma sorgte für Aufsehen"
" ... wonach die Personalie die diplomatischen Bemühungen der US-Regierung zur Lösung des Konflikts in der Ukraine gefährdeten"
Wow.
zum BeitragWerner2
[Re]: Die folgenden Zitate aus dem Artikel lesen sich schon nach ein wenig mehr als nur nach einer Randbemerkung
"„Eine vegane Ernährung ist als äußerst umweltfreundlich anzusehen“ und deshalb „eine empfehlenswerte Maßnahme“, heißt es dort."
"Auf den Empfehlungen der überwiegend von Bund und Ländern finanzierten DGE basieren zum Beispiel offizielle Broschüren, die erklären, wie viel man von welchen Lebensmittelgruppen essen sollte. Tausende Köchen etwa in Schulen oder Betriebskantinen orientieren sich daran."
zum BeitragWerner2
[Re]: Wenn Sie je als Postbote gearbeitet haben, wissen Sie, daß es weniger die Menge ausmacht, sondern zumeist die Wegstrecken.
Natürlich kostet jeder Einwurf Zeit und gerade DinA4 Sendungen können recht schwer werden. Man hat ja aber immer wieder Sammelpunkte zum "Nachladen". Der eigentliche Einwurf geht bei einem erfahrenen Zusteller, der nicht den um die Ecke verborgenen Briefkasten suchen muß, sehr fix. Es sind die Strecken dazwischen, die zählen (mal von Extrema wie Hochhäuser abgesehen).
Zur Zeit: sind Sie mir leider die Antwort weiterhin schuldig geblieben :)
Zur Preis: was mich wirklich einmal interessieren würde, ist die private Konkurrenz der Post ebenso verpflichtet, flächendeckend das gesamte Bundesgebiet abzudecken oder dürfen die die unrentablen ländlichen Gebiete der Post überlassen? Damit hätten wir eben unterschiedliche Ausgangsbedingungen und keinen wirklichen freien Markt (für die Post), sondern ein Mischgeflecht, wo sich die anderen Privaten die Rosinen herauspicken, jemand aber den Rest übernehmen muß. Genau das wäre dann die Crux einer pseudo-privatisierten Infrastruktur.
Eine Eine-Mark Marke sollte dann bei gerechter Regelung mgl sein :)
zum BeitragWerner2
[Re]: "Und dies ist auch mein Kritikpunkt an den pro Palästinademos. Es wird nicht zwischen Palästinensern und der Terrororganisation unterschieden. "
Ich halte mich bei diesem konkreten Thema raus, weil ich immer denke, ich kenne da viel zu wenig die Hintergründe.
Aber ich gebe Ihrer grundsätzlichen Kritik vollkommen recht. Seit mindestens 10 Jahren ist es Mode geworden, bei speziellen Themen sofort alle Kritiker pauschalisiert in einen Topf zu werfen und dann die seriösen Kritiker aufgrund der wenigen Spinner alle zusammen zu verdammen. Das war bei der Außenpolitik seit 15 Jahren so, schon lange vor dem Krieg ("Putinfreunde"), war so bei S21 ("Wutbürger", war so bei Bauernprotesten ("Wutbauern") und war auch so bei berechtigter Kritik an einigen Aspekten der Coronamaßnahmen (alles "Querdenker").
So geht das aber nicht. Genau diese Art von Diffamierung ist zu simplifizierend und irreführend und diffamiert in einer Demokratie auch berechtigte Kritik, welche eines der wichtigsten Elemente einer lebendigen Demokratie darstellt. Wenn man so will, ist eine solche Strategie der generellen Diffamierung als sehr "populistisch" einzuordnen.
zum BeitragWerner2
"Die Abgeordnetenhausfraktionen von CDU und SPD wollen den Senat nun auffordern, sich auf Bundesebene für ein sofortiges Verbot des roten, nach unten gekehrten Dreiecks stark zu machen."
zum BeitragSelbst in einer Uni Stadt lebend, sehe ich dieses rote Dreieck nun in diesem Artikel in solch einem Kontext zum allerersten Mal.
Wann ist eigentlich mal gut mit den Verboten? Erst war es der letzte Buchstabe de Alphabets, nun ein Dreieck. Ist ja nicht so, dass sich die Extremisten nicht einfach ein anderes Symbol ausdenken könnten.
Werner2
Ich bleibe bei meiner These: die Grundsätze der SPD aus den 80ern 1:1 kopiert und ein SPD Urgestein aus Hamburg oder dem Pott als Chefe eingesetzt , und die SPD hätte aus dem Stand wieder 5% mehr an Stimmen.
Das macht zwar immer noch keinen Wehner oder Brandt, aber es wäre ein Fortschritt gegenüber Führungspersonal wie all die Scharpings, Schulzes, Scholzes, Gabriels, Barleys und wie sie alle seit Lafontaine hießen.
Damit wäre die SPD zwar auch in einigen Punkten sogar rechts von der heutigen CDU seit Merkel - das sind die Sozialisten im internationalen Vergleich aber ganz genauso (man/frau denke nur an die Sozis in Dänemark). Die SPD in Deutschland hat sich einfach vergallopiert, kein Wunder ohne Reiter.
Die SPD hat jede klare Kante da verloren, wo es darauf ankommt und setzt Kanten dort, wo es im Widerspruch zu der gesamten Tradition der alten Tante seit 100 Jahren steht. Hierzu noch Politiker ohne grosses Format seit Scharping und das kommt raus. Wundert das wirklich jemanden?
zum BeitragWerner2
[Re]: Leider gehen Sie auf die weiteren Kritikpunkte von Uranus aber nicht ein - die vollkommen berechtigt sind. Ich kenne den Job als "Postler" aus eigener Erfahrung, als Ferienjob, gerade in der Zeit der ersten Reorganisation. Anfangs war es vollkommen okay (Schichtbeginn ca um 5:15, man musste etwas Dampf machen, war dann aber auch vorzeitig fertig, außer Samstags). Zeit für ein Schwätzchen war dennoch (nicht so extrem wie bei "Willkommen bei den Schtis" aber ich wollte auch nie einen Schnaps ). Nach der Änderung war alles viel angespannter. Und heute sehe ich die Postboten nur noch am Rennen. Da stellt sich wirklich die Frage, ob für solch einen Renn-Job das Gehalt noch stimmig ist.
Wichtige Infrastruktur ist immer ein Zuschussbetrieb, aber genau dafür haben wir ja die Aggregation von Individuen in größeren Gemeinschaften, um solche Aufgaben gemeinsam zu finanzieren (heißt Kommunen und Staat)
Ich mag die FDP für andere Aspekte, wie individuelle Freiheit, aber neoglobale Aspekte haben in der Infrastruktur nichts verloren. Kapitalismus ist das Gegenteil von freier Marktwirtschaft und die Notwendigkeiten und die Logik von Infrastruktur ist sogar noch ein drittes Thema.
zum BeitragWerner2
Mir ist das Ganze weiterhin viel zu sehr eine Schwarz-Weiß Zeichnung (zumindest so, wie es nun rüberkommt)
Es wäre doch bereits sehr viel gewonnen, nur einmal die Woche Fleisch zu essen und dann aus Bio Haltung und eben nicht den Hamburger aus dem Discounter oder den Döner um die Ecke, beides aus Massentierhaltungen.
Und es wäre immer noch sehr viel gewonnen, sich zumindest gelegentlich Fisch, Milch und Eier zu erlauben.
Das wirklich Wichtige ist doch ersteinmal das richtige Maß wieder zu finden. Alles weitere darüberhinaus: schön daß es geht, schön, wenn sich wieder eine Einstellung verbreitet, daß Fleisch nicht unbedingt dazugehört, sondern es auch einmal lange gut ohne geht. Aber wieso immer von einem Extrem ins andere Extrem (was dann auch vielen die Umstellung eher nicht erleichtern dürfte) ?
zum BeitragWerner2
Wenn ich in unserer mittelgroßen Stadt ein Brief am Sonntag versenden möchte, wird der Briefkasten nicht vor Montag gelehrt. (Vor 20 Jahren waren sogar die Postämter sogar in Kleinstädten sogar sonntag morgens geöffnet (3x sogar!) ). Es kann dann schon einmal vier Tage gehen, bis ein Brief - in derselben Stadt wohlgemerkt - sein Ziel erreicht. Das dürfte jetzt noch besser werden.
Nur einmal so als Hintergrund:
"Franz von Taxis bemerkt schnell, dass die Briefe zu lange unterwegs sind: 20 Tage von Österreich bis in die Niederlande. Er baut also ein Netz von Poststationen auf, alle zehn Wegstunden eine. "Die Taxis entwickeln sehr früh eine Art Franchise-System. Das heißt sie engagieren die ortsansässigen Gastwirte und beauftragen sie damit, Personal und Pferde bereitzustellen", erklärt Beyrer. Nun erreichen die Briefe ihr Ziel in fünf bis sechs Tagen. "
www1.wdr.de/sticht...ostrechte-100.html
Das heißt, wir näheren uns inzwischen einer Infrastruktur an, die z.T. schlechter sein dürfte als zu Zeiten der Pferdekutschen.
zum BeitragGratuliere! So kann man einen Staat auch herunterwirtschaften, mit diesen unseligen Privatisierungen.
Werner2
Wo ist das Problem? Dank Scharpings hochengagiertem Einsatz wurden doch selbst die Schützenpanzer teuer umgebaut, damit sie auch Schwangeren zumutbar sind von wegen Innenraumemissionen.
zum Beitragwww.aerzteblatt.de...zrecht-Ad-absurdum
Werner2
[Re]: Richtig. Es ist aber noch schlimmer. Es sind wohl eher Kritiker von damals, die an Negativfolgen knabbern
zum BeitragWenn sich noch jemand daran erinnert:
"Die baden-württembergischen Polizeieinheiten waren durch Einheiten aus Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie der Bundespolizei verstärkt worden. Beim Einsatz setzte die Polizei Schlagstöcke, Wasserwerfer und Pfefferspray ein. Nach unterschiedlichen Angaben von Bürgerinitiativen und Parkschützern wurden 360 bis 370 oder 1000 Personen verletzt, darunter auch Minderjährige. Nach Angaben der Polizei versorgte das Deutsche Rote Kreuz am Rande des Parks in Behandlungsplätzen vor Ort 114 Personen ambulant und Rettungskräfte brachten 16 Personen in Krankenhäuser. "
" Vier Demonstranten wurden schwer an den Augen verletzt. Der Ingenieur Dietrich Wagner, den ein Wasserwerferstrahl frontal in die Augen traf, erblindete davon fast vollständig."
de.wikipedia.org/w...onnerstag%E2%80%9C
Werner2
Nur mal so zur Erinnerung. All diese Punkte waren ja bereits VOR dem Projekt bekannt. Da ist ja nichts Überraschendes.
Es gab sehr viel Kritiker. Und genau so, wie es damals die Kritiker voraussagten, ist es eingetreten (wenn nicht noch schlimmer).
Damals wurden die Kritiker als Querulanten und Schlimmeres diffamiert. Vor der Bevölkerungsbefragung kam es zu politischen Bündnissen dafür ("Für die gute Sache"). So machte beispielsweise die Handelskammer in Stuttgart inoffiziell Stimmung dafür für S21 zu stimmen.
zum BeitragHeute würde so was natürlich alles nicht mehr vorkommen. Kritiker dürfen sich heute zu allen Massnahmen der Regierung kritisch äußern.
Werner2
[Re]: :)
zum BeitragNicht zu vergessen, dass es damals wohl gerade einmal die Bevölkerung der jeweiligen Stadt war, die das finanzierte
Werner2
Guter Mann. Danke für den Nachruf.
Wäre er doch besser anstelle von Merkel geblieben, das Asse Debakel wäre uns wohl erspart geblieben, siehe
taz.de/Endlager-Un...usschuss/!5158448/
Nur am Rande (ich mäkele an dieser Stelle nur ungern): der gelbe Sack ist ein typisches Beispiel für nicht zu Ende gedachte Umweltschutzpolitik. Und das hat sich bis heute nicht geändert - mir fällt nicht ein erfolgreiches Umweltschutzthema ein, wo das Konzept der Nachhaltigkeit von A bis Z umgesetzt wurde. Stattdessen haben wir nun heterogenes receyctes Plastik ausgerechnet in Lebensmittelverpackungen gerade bei Ökoprodukten. Verbleibt nur ein "Mahlzeit!"
zum Beitrag:P
Werner2
[Re]: Ob so etwas in der BILd "Zeitung" stand, weiss ich nicht, da ich diese nie lese. Vielleicht wissen Sie ja mehr.
zum BeitragWerner2
Ich erinnere mich ganz düster, daß eine Hauptbedingungen bei der damaligen Vermittlungsrunde ("Geisler-Runde") war, (welche ueberhaupt erst S21 mit ermöglichte neben der Volksbefragung) dass es zu keinen höheren Kosten kommen würde, was der damalige Bahnvertreter Kefer vollmundig versprach.
Leider finde ich nichts mehr hierzu. Hat jemand hierzu noch Infos?
zum BeitragWerner2
[Re]: Man könnte die Grünen wählen, wenn man sich an Selbstbereicherung durch Windkraftanlagenanteilen an den falschen Stellen und gegen die Umwelt erfreuen wollte. So neoliberal bekommen es nicht einmal die Liberalen hin. Selbst die Wasserschutzgesetze wurden bei dem Genehmigungsverfahren ausgehebelt (Sic, ich konnte es kaum glauben!)
zum BeitragWerner2
Ich habe bisher eine Bundestagsrede von Ricarda Lang gehört. Keinerlei Substanz, nur Geschwafel.
zum BeitragSelbst ein Joschka (wegen dem ich damals ausgetreten bin) hätte ich mir lieber angehört.
Die Suche nach Gründen für das Debakel könnte sehr kurz ausfallen.
Werner2
Man muss bei diesem Wahlausgang wahrlich nichts schön reden. aber mit einem blinden "Weiter so" wird es auch nicht besser. Keiner glaubt doch ernsthaft, dass jeder Wähler der AfD ein Nazi wäre. Es geht doch vielmehr darum, dass alle etablierten Parteien bei wichtigen Themen wie Migration weit über alles, was in den 80ern / 90ern gesamtgesellschafter Konsens war, hinausgegangen sind. Selbst die dänischen Sozis wären heute bei uns nach heutiger Sichtweise bereits Nazis, da sie bei der vorletzten Wahl sehr rigige gegen Migration vorgehen wollten. Wie wäre es, das Ideale mal wieder hinter das Realistische hintenanzustellen. Das Asylgesetz wurde gemacht eingedenk der Erfahrung, dass Flüchtlinge aus dem Dritten Reich zB an der Schweizer Grenze abgewiesen wurden. Dies betraf die direkten Nachbarländer. Wir können aber unmöglich weltweit genau so agieren. Das ist einfach unrealistisch in einer Welt mit begrenzten Ressourcen, so schön es auch wäre. Als Akademiker dabei die weniger Wohlhabenden zu ignorieren a la "Geht doch" ist Hybris
zum BeitragAls viel schlimmer empfinde ich es noch wenn man sich dann hinstellt und behauptet, man alleine vertrete die Demokratie. Arroganter geht es nicht.
Werner2
"Die Hinterzimmerpolitik beginnt"
Fehler Numero Eins, der die gesamte Credibility der EU in Frage stellt.
PS: Was haben die guten Menschen im Hintergrund eigentlich bekommen? Sieht ja sehr orgiastisch aus...
zum BeitragWerner2
Sie haben es doch gar nicht ernsthaft probiert. Kein einziges Wahlplakat, bei dem ich stehen geblieben wäre - nur Phrasen - zum Teil sogar vollkommene unsinnige Vorschläge für die Kommunalpolitik.
Seitdem Lafontaine raus ist macht die SPD einen völlig entkernten Eindruck. Da wo man wirklich links agieren könnte (Außenpolitik a la Brandt, Umweltschutz, ist sie bald konservativer als die CDU), bei anderen innenpolitischen Themen ist sie so extrem links geworden, dass sie noch linker als die Grünen in den 80ern aufgestellt ist - Brandt, Schmidt, Wehner, sie würden sich alle im Grab umdrehen.
Würde man einfach das Wahlprogramm der 80er kopieren und einen Kreisvorstand vom alten SPD Holz als Obergenosse nominieren (Arbeiterklasse, bloss kein Akademiker!), die SPD würde aus dem Stand 5% Punkte mehr erzielen.
Was wir heute noch sehen, ist der Endzustand einer "Bonzenpartei" (Helmuth Kohl über uninnovative Volksparteien in den 90ern, ernsthaft, gerne mit Quellenangabe)
zum BeitragWerner2
[Re]: Danke, Frau Huhn und Herr Vajo :)
zum BeitragWerner2
Gut, dass es neue, erfolgreiche linke Kraefte gibt, die noch in einer Weise "links" sind, wir man/frau es eigentlich erwartet.
zum BeitragWerner2
[Re]: Hm.. ich finde, das ist wirklich eine diffizile Entscheidung: mehr Wirkung in der Gruppe, in der man aber gleich wieder das Profil verliert, mit dem so großen Erfolg hatte
zum BeitragWerner2
Da schau her. So geht Konsequenzen ziehen und Verantwortung übernehmen. Das würde im heutigen Deutschland nie passieren.
zum BeitragWerner2
Sehr schoen! Endlich einmal konkrete Werte in der Berichterstattung.
zum Beitrag"Im Mai stieg der Gehalt an Kohlendioxid (CO2) am Mauna Loa Observatorium auf Hawaii auf einen saisonalen Höchstwert von knapp 427 Teilen pro Million Teile (genau: 426,90 ppm)."
Und nocn Fragen fuer ein wenig mehr Fakten
In welcher Atmosphärenschicht wurden diese Werte gemessen?
Verteilt sich CO2 gleichmäßig nach oben? (CO2 ist schließlich schwerer als O2).
Falls nein, wie ist als die Verteilungskurve über die Höhe hinweg und wie sehen da die Änderungen aus?
Werner2
"Wie gut, dass es jetzt eine Partei gibt, die mir Fragen stellt, die ich leicht beantworten kann"
Seltsam, bisher hatte mich die Versimplifizierung komplexer politischer Sachverhalte eigentlich eher bei den etablierten Parteien irritiert: Wer die aktuelle CO2 Einsparlösungen nur ein wenig hinterfrägt ist ein ganz Schlimmer, gar ein Rechtspopulist. Wer nicht stramm auf Linie bei den Feministinnen ist ist ein Rechsextremer (alles hier in der taz so ernsthaft berichtet).
zum BeitragUnd nun fassen Dritte komplexe Themen korrekt und pointiert zusammen und nun ist es wieder falsch. Vielleicht liegt es ja genau daran, dass hier ausnahmsweise einmal korrekt nach Luhmann Komplexität reduziert wird (auch hierzu gabs erst demletzt eine Forderung bei der taz)
Man könnte das alles aber noch viel mehr vereinfachen. Wenn einem die Wagenknecht nicht passt, soll ers eben einfach sagen. Dann kann er sich wieder den Nutella Butter Streitfragen widmen.
So das war jetzt mein Versuch einer Glosse.
Werner2
"Im Jahr 2001 stellte er seine Regenmessmethode um. Waren bis dahin einfache Messröhrchen an den über 2.000 Messpunkten des DWD im Einsatz, so kamen nun 17 Radarstationen hinzu, die während des Kalten Kriegs feindliche Kampfjets aufspüren sollten, jetzt aber den Regen überwachen. "
zum BeitragDies macht doch logisch keinen Sinn. Weil es nun mehr Messungen gibt, kann man nicht mehr vergleichen? Oder wurden die alten 2000 Messpunkte abgeschafft? Das wäre aber in der Tat sehr dilettantisch, weil bereits 2001 war klar, dass man vergleichende Werte zum status ante sehr wohl brauchen würde. Hört sich für mich alles sehr seltsam und nach Ausreden an.
Also konkret: gibt es die 2000 Messpunkte noch?
Werner2
Danke für diesen Artikel. Der eigentliche Punkt ist anscheinend den wenigsten bewusst, wie man auch in den Leserkommentaren sieht:
zum Beitragselbst wenn das Europaparlament nur ein "Teil des Wanderzirkuses" sein sollte: hier herrscht die Macht. Es geht beileibe nicht nur um die großen Themen. Hier wird über sehr vieles entschieden, was uns im Alltag betrifft. Und gerade weil das alles so undurchsichtig ist (wie ja ein "Aussteiger" vor kurzem in der taz berichtete) und es immer noch sehr viel nationales Geklüngel gibt, gerade wenn es um Finanzen geht, muß ich sagen, daß auch ich da immer skeptischer werde, ob das so eine effiziente Lösung darstellt. Und die These, das alles sei noch im "Fluß" und würde sich schon finden, erscheint nach 70 Jahren doch ein wenig wie eine Ausrede. Offen gesagt, weiß ich nicht, wen ich da wählen soll, für Europa, aber nicht für diese Form einer EU Bürokratie mit seltsamen demokratischen Gepflogenheiten (nicht einmal die oberste Exekutivchefin stand beim letzten Mal zur Wahl und ist es anscheinend auch dieses Mal nicht - ein Schlag ins Gesicht für jeden, der Demokratie ernst meint, finde ich).
Werner2
De facto gilt doch eh schon auch bei Alkohol eine Null Promille Grenze: wenn ich mit Alkohol im Blut an einem Unfall beteiligt bin, zahle ich meinen Schaden selbst, auch als Unbeteiligter, wenn ich hier noch richtig informiert bin. Das ist doch abschreckend genug. Da kann man ruhig noch den letzten Schritt tun, zum völligen Verbot auch von Alkohol am Steuer. Das wäre mir so wesentlich lieber als nun wieder mit x undurchschaubaren Ausnahmen bei einem Drogenmix (wie Alkohol und THC) zu kommen, aufgrund der Nachweisproblemen von THC. Das Nachweisproblem heisst nämlich letztlich, dass ein wirklich bekiffter Unfallverursacher sich auch noch rausreden kann bei einem Prozess, wenn er einige Stunden nach Konsum am Steuer einen Unfall baut. Kann das wirklich jemand von uns wollen, selbst wenn man noch sehr ein Anhänger von THC ist?
zum BeitragWerner2
[Re]: "Und auf konsensuale Amtsführung, wie das in Hochschulen üblich ist, scheint sie ohnehin keinen Wert zu legen, wie ihre Attacke auf Angehörige des eigenen Lehrkörpers zeigte, die doch tatsächlich wagten, anderer politischer Auffassung als sie selbst zu sein."
zum BeitragWas war dies denn genau?
Werner2
habe bei dem Vorfall verschiedene Empfindungen - "das ist die Quituung für Höcke, der ganz gezielt am braunen Rand fischt, sehr schön!"
zum Beitragist die eine. In Sachen Rechtsstaatlichkeit, Grundgesetz und Demokratie (Gleichbehandlung aller Parteien) erscheint mir das eher wie ein rechtliches Konstrukt.
Mit solchen Aktionen macht man sich selbst keinen Gefallen, wenn man umkehrt "Mehr Demokratie" proklamieren möchte, selbst aber eben nicht alle Parteien gleichbehandelt und damit gegen die fundamentalen Grundsätze einer Denokratie verstößt. Das muss doch anders und besser gehen.
Werner2
"Doch der akademische Senat erstellte stattdessen in geheimer Abstimmung ein Meinungsbild."
zum BeitragNicht einmal den Mumm für klare öffentliche Stellungsnahmen. Stattdessen wird im stillen Kämmerlein ein Meinungsbild gebildet.
Vielleicht weiß ich weiterhin zu wenig über den eigentlichen Anlass. Aber dieses Gehabe des Aufsichtsrates, aus der Anonymität der Gruppe heraus, Meinungsbilder abgeben zu wollen, das nimmt so langsam wirklich groteske Züge an.
Werner2
[Re]: Es geht aber darum, dass Wähler von bereits Gelerntem für ihre Entscheidungen profitieren und nicht um putativen zukünftigen Lernerwerb ohne Ergebnis für die aktuelle Entscheidung.
zum BeitragHallo? Logik?
Werner2
"Ist das ein Chance für die Demokratie?"
Was soll daran eine Chance für die "Demokratie" sein?
Was ist mehr, was ist weniger Demokratie? Wie will man das quantitativ messen? Wäre noch mehr Demokratie, wenn man auch bereits die Kinder in der Grundschule wählen lassen würde?
Demokratie lebt von Transparenz und Pluralismus, unabhängig von Altersgrenzen beim Wählen, solange diese vernünftig begründet sind. Allerdings wird andauernd behauptet diese und jene seien gut oder schlecht für die Demokratie, meist aus eigenen, fadenscheinigen und damit populistischen Beweggründen. Da sits ja richtig in Mode gekommen. Und darin sehe ich eher schwarz für unsere Demokratie.
zum BeitragWerner2
"Der CO2-Gehalt in der Luft ist viel zu hoch, ein Restbudget existiert nicht mehr. Notwendig ist daher ein radikales Umsteuern in der Klimapolitik. Das Anerkennen dieser Fakten und ein daraus abgeleitetes politischen Handeln würde in Zukunft dazu beitragen, sehr viele Menschenleben zu retten"
Ein Anerkennen der Fakten würde ersteinmal beinhalten, ohne Scheuklappen zu hinterfragen, welche weiteren Aspekte zum Treibhauseffekt beitragen. Hier ist eine transparente, faktenbasierte und offene Diskussion gefragt! Wenn lediglich Einzelaspekte gebracht werden ohne Nennung des Gedamtkontextes, so besteht hier der Gefahr von Täuschung und Populismus, aufgrund dessen sich nun sogar Menschen selbst gefährden!
Nur ein Beispiel: in der wesentlich klimasensitiveren Stratosphäre wirken Treibhausgase viel potenter, selbst Wasserdampf. Und wer erzeugt die Treibhausgase dort? Der Flugverkehr! Es bringt also wenig über das Paretoptimum hinaus in der untersten Atmosphärenschicht CO2 zu vermeiden, um gleichzeitig in der Stratosphäre viel zu wenig zu machen. Aussagen wie "CO2-Gehalt in der Luft ist viel zu hoch" sind da viel zu unspezifisch.
zum BeitragWerner2
[Re]: Um es nochmals auf den Punkt zu bringen :
Wenn 1971 die Argumentation war, wir senken das Wahlalter auf 18 Jahre, weil bereits 18jährige auch Pflichten wie die Wehrpflicht auferlegt wird (siehe mein Link auf die Bundestagsseite), so korrelieren hier sehr wohl Rechte und Pflichte im Kontext Alter und Wahlen.
Und urplötzlich, soll dies nun nicht mehr gelten?
zum BeitragWerner2
[Re]: Danke. Das war auch mein Gedanke. Zu diesem Zeitpunkt muss diejenige Institution, die kritisiert hat, auch selbst Verantwortung für da eigene Handeln übernehmen und nun klare Stellungen beziehen: eine begründete Ahndung oder einen Freispruch erster Klasse.
zum BeitragDas alles bekommt zunehmend bei ganz anderen Akteuren einen ganz schlechten Beigeschmack.
Werner2
[Re]: Es stellt sich leider die Frage, wer der Analphabet ist, solange Sie nicht klare Informationen erhalten, was mit Ihren Kommunikations-Metadaten sowie Bewegungsmuster Metadaten passiert, an wen diese weitergereicht werden und wie diese verknüpft werden. Haben Sie diese Informationen? Können Sie programmieren und haben Sie Zugang zu dem Quellecoder all Ihrer Apps auf Ihrem Endgerät?
Vlt kann Ihnen da der CCC erste Hinweise geben. Es soll sogar gute Videos hierzu im .. Internet.. geben.
Information ist Macht. Und Informationen über Sie bedeuten ein Macht-und Kontrollverlust für Sie. So lange dem so ist, ist jeder Lebensstil, der einen solchen Kontrollverlust minimiert nicht nur legitim, sondern sogar ratsam.
zum BeitragSchade, wenn man selbst so wenig wirklich über die Hintergründe weiß, sich aber nur an den vordergründigen Vorteilen erfreuen möchte und dann noch diejenigen, die ein wenig mehr nachdenken, mit Analphabeten vergleicht.
Werner2
[Re]: Richtig, Rechte korrespondieren nicht automatisch mit Pflichten.
In diesem besonderen Kontext, wo es um Reife und Mündigkeit geht, aber sehr wohl
Die Freiheit besteht in erster Linie nicht aus Privilegien, sondern aus Pflichten.
zum BeitragAlbert Camus
Werner2
[Re]: "Vor 50 Jahren, am 9. Juni 1972, verabschiedete der sechste Deutsche Bundestag (1969 bis 1972) einhellig bei nur einer Enthaltung das Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes (6/3395). Damit machte er den Weg dafür frei, dass erstmals auch 18- bis 20-Jährige bei einer Bundestagswahl ihre Stimmen abgeben konnten
( )
Eine Grundgesetzänderung, die nicht unumstritten war.
( )
zum BeitragEin Zustand, den die Befürworter der Herabsetzung des Wahlalters als ungerecht empfanden. Schließlich stünden 18- bis 21-Jährige verantwortlich im Berufsleben, junge Männer würden mit 18 zum Wehrdienst eingezogen"
www.bundestag.de/d...t-wahlalter-897958
Werner2
"Interessant ist auch der Grund, den Menschen für die Nichtnutzung digitaler Technologien angeben. Auf Platz eins mit 70 Prozent liegt hier die Sorge um die Sicherheit der persönlichen Daten"
Dies sind keine irrationale Sorgen. Dies ist durch Experten voll und ganz belegt. Fragen Sie einmal jemand vom Chaos Computer Club hierzu. Oder fragen Sie sich einfach einmal einen "digital native" (einen Nutzer auf gut Deutsch, der von Programmieren nur sehr wenig Ahnung hat), was da im Hintergrund der Apps so alles abläuft.
Bei Digitalisierung wird IT Expertenwissen mit reiner Anwendung ohne Wissen verwechselt. Das letztere aber führt zu Kontrollverlust gerade im digitalen Zeitalter.
zum BeitragEin reifes Verhalten ist dememtsprechend die freiwillige Einschränkung undurchsichtiger digitaler Dienste und nicht die Erweiterung wie es natürlich gewisse Lobbygruppen oder konsumberauschte Klientel fordern.
Werner2
[Re]: Sie haben meinen Kommentar offensichtlich nicht verstanden. Ich verweise zurück auf das Kommentar.
zum BeitragBehalten Sie Ihre eigene alchimistischen Standpunkte besser für sich, wenn Sie ein chemisches Molekül nur aufgrund eines einzigen Aspektes betrachten. Natürlich ist Zucker ersteinmal Zucker. Mir geht es aber eben auch um die industrielle Aufbereitung und mit welchen anderen Molekülen sie vorliegen.
Werner2
In einer Demokratie kommen mit Rechte auch Pflichten. So war lange Zeit Wahlalter und volle Strafmündigkeit eng verbunden.
zum BeitragVielleicht sollten die Kinder dann auch bereits mit 16 Jahren voll strafmündig sein. Wen man so reif hält, aktive politsche Verantwortung zu übernehmen, sollte ebenso reif genug sein für persönliche Verantwortung. Hört sich hart an, ist aber logisch nur konsequent.
Werner2
[Re]: Wurde das mit dem Frosch eigentlich jemals validiert?
zum BeitragWerner2
Nebenbei, Cola zero ist mit seinem ganzen Chemiekram und Zuckerersatzstoffen nicht gerade gesünder. Die "Entdeckung" so mancher Zuckerersatzstoffe wäre eine Aufmacherstory an sich wert... (Oh, dieses Labornebenprodukt schmeckt ja süß - oh Tierversuche haben nichts ergeben - verkaufens wirs doch einfach als Zuckerersatz...)
Ganz daneben wäre es nun, raffinierten Industriezucker eins zu eins mit Fruchtzucker aufzurechnen ( am besten noch von ökologischem Anbau). Biosäfte sollten hier am besten ganz außen vor bleiben, solange keine Zucker/ anderer Kram zugesetzt (diese Sache mit natürlichem Zucker aus der Frucht ist etwas komplexer, ich weiß - Bananen und Datteln sind aus diesem Grunde beispielsweise für Diabetiker nur begrenzt geeignet. Dennoch bin ich der Meinung, dass heterogener Zucker in seinem natürlichen Milieu der Frucht, zusammen mit Vitaminen, Mineralien, Cofaktoren und wahrscheinlich vielen anderen noch nicht entdecken Faktoren evolutiv besehen von Körper besser verwertet wird als isolierter Industriezucker ( am besten noch über x Reinungsstufen mit Lösungsmitteln gefiltert)
Wie wäre es mit einem Werbeverbot für Coke & co?
zum BeitragWerner2
[Re]: Danke. Genau solche Bedenken kommen auch mir immer wieder. Genau diejenigen, die meinen, hier liberal zu argumentieren, schütten das Kind im Bade aus, in dem sie totalitären Bedingungen Vorschub leisten, die so in unserem Grundgesetz ganz sicherlich nie gewollt worden sind.
zum BeitragWerner2
Komplexreduktion ist ganz sicherlich richtig, nicht nur in der Beschreibung, sondern vielleicht sogar in der bürokratischen Praxis, so wie es Nico Semsrott beschrieben hat.
Luhmann ist einer meiner Helden.
Komplexreduktion in der wissenschaftlichen Diskussion ist jedoch der Tod der Wissenschaft. Es ist eben gerade bei komplexen Systemen, bei denen eben gerade NICHT alles bekannt sein kann (wie jeder seriöse Klimaforscher bei der Kausalitätserhebung zugeben wird), nicht richtig, von vorneherein in Disskusionen pauschalisieren zu wollen. Genau damit findet das statt, was eine ernstgemeinte Komplexreduktion vermeiden sollte, auch nach Luhmann: das im Moment als Nebenaspekte wahrgenommene Aspekte ganz untergehen, die sich im Nachhinein als wichtig herausstellen. Beispiel Klima: ich schreibe mir inzwischen die Finger wund, drauf hinzuweisen, daß der Eintrag an Emissionen in die wesentlich klimasensitivere Stratosphäre (im Vgl zu unserer Atm.-Schicht) mglweise viel relevanter sein könnte als alles, was wir hier unten treiben. Und dies geschieht durch... Flugverkehr (!) Selbst Wasserdampf, ist da oben ein potentes Treibhausgas und entsteht bei Kerosinverbrennung.
zum BeitragWerner2
Wie schön sich nun doch alle Seiten gegenseitig Rückwärtsgewandtheit vorwerfen können.
Genau das kommt am Ende dabei heraus, wenn sich eine Diskusionskultur einschleicht, bei der es weniger um Argumente als vielmehr oberflächliche Anschuldigungen ad hominem geht. Und das machen - ich muss es leider wieder und wieder beobachten, gerade die Linken Gruppierungen so.
Wesentlich sachlicher wäre es ( auch in der Berichterstattung), sich einmal die bisherigen Verlautbarungen und Reden der Dame anzuschauen, und zwar den amtlichen und offiziellen.
zum BeitragWerner2
"Für Action sorgen immer wieder nackte Nonnen auf Rollschuhen."
Was hat dieses "Sex sells" mit echtem Feminismus zu tun?
zum BeitragWerner2
[Re]: Werter Janix,
wenn ich aus der Augsburger Allgemeinen zitieren darf (24.2.24), so fair muss man auch sein
" „Eines ist völlig klar, die Erinnerungslücken von Olaf Scholz, die sind unglaubhaft“, sagt der Chef der Anti-Korruptionskämpfer Bürgerbewegung Finanzwende, Gerhard Schick. Der frühere Finanzexperte der Grünen ackert seit Jahren dafür, dass die Banken mit ihrer Betrugsmasche um Dividendenzahlungen und erschlichene Steuerrückzahlungen („Cum Ex“) in Milliardenhöhe nicht durchkommen. Für seine Mission hat Schick nun eine prominente und versierte Unterstützerin bekommen. Die bisherige Kölner Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker wechselt als Geschäftsführerin in seine Mannschaft. "
www.augsburger-all...el-id70533916.html
Ich finde übrigens die Messerwetz Metapher unpassend an einem Tag, an dem ein Polizist nach einem mit einem Messer durchgeführten Attentat gestorben ist. (um wieder auf das Thema Sensibilität zurückzukommen)
zum BeitragWerner2
"Fast zwanzig Jahre ist es her, dass in den Niederlanden ein radikalisierter Islamist den Publizisten Theo van Gogh niederstach. Auch der war mit rassistischen Ausfällen gegen Muslime aufgefallen."
Wenn die Kritik an Islam "rassistisch" ist, dann sind es die Wahlplakate der Partei "Die Partei" wohl auch, die Christus zeigen mit Sätzen wie "Jeder nur ein Kreuz" ?
Zu von Gogh, Wikipedia :
zum Beitrag"Einen seiner letzten Filme, Submission (dt. „Unterwerfung“), erstellte er in Zusammenarbeit mit der Islamkritikerin und ehemaligen Muslimin Ayaan Hirsi Ali. Der Film handelt von vier muslimischen Frauen, die über ihre Missbrauchserfahrungen sprechen. Zu sehen sind die verschleierten Gesichter der Erzählerinnen und ihre durchsichtig bekleideten Körper, beschrieben mit fünf Suren aus dem Koran, die die Frau zur Unterwerfung unter ihren Ehemann auffordern, und gezeichnet von Schlägen und Striemen durch Peitschenhiebe. Die Fernsehausstrahlung am 29. August 2004 führte zu heftigen Reaktionen unter Muslimen, woraufhin Hirsi Ali wegen mehrfacher Morddrohungen zeitweilig unter Polizeischutz gestellt wurde, nicht jedoch van Gogh."
Das ist wohl eher unter feministisch einzuordnen als rassistisch
Werner2
Rest in peace, my friend. Du bist für unsere Freiheit und unsere Demokratie gestorben.
zum BeitragIch bin traurig, so etwas im Jahr 2024 schreiben zu müssen.
Werner2
Für wirklich relevante globale Fragen - gerne, aber bitte nicht für das Kleinklein, wie es inzwischen die EU praktiziert.
Ein Weltparlament war auch einmal mein Ideal - bis ich immer wieder erfuhr, dass mit zunehmender Größe der politischen Einheit das sich verantwortlich Fühlen der Repräsentanten reziprok schwindet.
zum BeitragSeitdem hat meine Idealdemokratie die Größe von Island oder von der Schweiz (wobei selbst einmal da nicht alles ideal läuft).
Werner2
Entschuldigung, nach diesem Maßstab an Kritik muesste man unserem Bundeskanzler seine Verstrickung in den Cumex Skandal jeden Tag dreimal in Artikeln vorhalten, und zwar ebenso jedesmal mit einer Rücktrittsaufforderung und zusätzlich der Aufforderung, diesen juristischen Fall nun endlich durch Staatsanwälte und Ermittler aufzuarbeiten, die nicht von oben weisungsgebunden sind.
zum BeitragWerner2
"Wer sich privat schützen will, kann zumindest versuchen, Plastikflaschen, -verpackungen oder Parabene zu vermeiden. "
Dumm nur, dass auch hier die Entwicklung des Konsums genau in die andere Richtung ging, u.a. mit dem Argument, Plastikflaschen seien energiesparender als der Transport und die Säuberung von Glaspfandflaschen.
Wieder einmal ein Paradebeispiel, wie man jeden Unsinn propagieren kann, Hauptsache ein "gutes Ziel" ist darauf etikettiert.
Sehr wichtig, auf dieses Thema aufmerksam zu machen, danke! Es geht aber noch weiter:
zum BeitragSo vermisse ich die Diskussion über die ach so hippen Outdoorjacken und deren Imprägnierungsmittel. Ebenso die Verwendung von receyclten Plastik, bei dem kein Mensch wirklich weiß, was drin ist und mit was der in Kontakt kam, als Verpackung für Lebensmittel (!) - insbesondere in Ökomärkten (!). Last but not least, fehlen hier eigentlich nicht auch Pestizide in der Auflistung?
Werner2
Sehr gutes Interview - vielen Dank! Das sind wirklich gute und detaillierte Einblicke.
Zu der Take-home message:
"Dafür muss sich jeder ein wenig zurücknehmen." Ja, das aber ist die Gretchenfrage unter vielerlei Aspekten. Für uns selbst: was bringt es, über die Industrie Narben im Amazonas Regenwald zu lamentieren, wenn wir dies auf unseren nagelneuen Handies lesen, deren seltene Erden genau daher kommen?
Und was bringt unsere Änderung, wenn es beispielsweise Milliarden Chinesen nicht ähnlich machen? Diesen kann man es aber nicht befehlen. Man kann nur überzeugen mit der besseren Technologie die am besten auch noch billiger ist. Stattdessen haben die Grünen und die SPD genau das Gegenteil gemacht: eine Energiepolitik, mit der man niemanden überzeugt und mit der wir ziemlich alleine dastehen und dastehen werden. Innovative und gute Politik geht einfach anders.
Ich würde dieses Thema wirklich gerne diskutieren. Deswegen bitte wirklich einmal diesen Beitrag auch veröffentlichen.
zum BeitragWerner2
Im Prinzip der ideale Weg, wirklich. Sobald aber Erhährungsweisen sklavisch ungesetzt werden müssen, wirds auf Dauer nichts, weils zu wenig Spaß macht, deswegen lieber einmal etwas relaxter an die Sache gehen...
"Forscher:innen haben aber festgestellt, dass das Mikrobiom von Menschen in Industrienationen nicht so divers ist wie in weniger industrialisierten Ländern."
Typische Statements von Forschern, die mehr Geld eintreiben wollen. Die Mikrobiomforschung ist im Moment ja in aller Munde , weil gerade in Mode - das Geld wäre in meinen Augen in solide Grundlagenforschung besser angelegt als via Sequenzierung Daten ohne Ende zu produzieren, wo dann das in Kontext Setzen nicht möglich ist, weil eben gezielte Validierungen fehlen.
Dabei sind die abgeleiteten Erkenntnisse nun wirklich nicht neu: kein Industriefraß, wenig Zucker, viel Gemüse, Vollkorngetreide und Obst. Und solches Essen kann sehr Spaß machen.
zum BeitragWerner2
Danke für dieses Interview, das wirklich Lust macht, sich wieder einmal die Geschichte eines Käfers oder das Schloss zu lesen...
Bekritteln nur am Rande: es bedarf keiner Superlative, um die Güte eines Autors auszudrücken, auch weil oft einfach nicht vergleichbar.
zum BeitragWerner2
Das sind sehr gute Neuigkeiten! Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass HepC ein ähnlicher Killer wie AIDS ist - Präser machen also immer aus mehreren Gründen gewaltig Sinn. Wikipedia: "About 1.5 million people are infected per year, and about 290,000 people die yearly from hepatitis C–related diseases, mainly from liver cancer and cirrhosis"
Allerdings is HepC kein Retrovirus, so wie HIV, kann sich also nicht im Genom verstecken. Wieso bedarf es hier ähnlicher Tricks wie bei HIV?
Schön auch, dass hier anscheinend wieder neue Strategien in der Impfstoffentwicklung ausreichend getestet werden sollen - so wie es eigentlich auch seit Dekaden als absolut notwendiger Standard angesehen wird (bei anderen neuen Impfstoff Strategien in jüngster Vergangenheit wurde das meines Erachtens nicht ausreichend gemacht)
zum BeitragWerner2
[Re]: ich erwarte von denjenigen, die bei dem Anschlag auf Matthias Ecke vollkommen gerechtfertigt von einem Anschlag auf die Demokratie gesprochen haben, um Konsequenzen zu fordern, aber auch um Herrn Ecke selbst schnelle Genesung zu wünschen, diesselbe Reaktion, wenn das Opfer der politische Gegner ist. Ansonsten haben wir es nämlich mit Doppelmoral zu tun, und dies bei einem sehr wichtigen Thema, nämlich dem Erhalt unserer Demokratie.
zum BeitragWerner2
Trecker kann man im Notfall wegfahren. Festgeklebte Aktivisten sind weniger mobil.
zum BeitragDeswegen wäre eine Klimademo mit Treckern aber ohne Festkleben wirklich ein Vorschlag zum Nachdenken.
Werner2
[Re]: die anderen Parteien haben bereits bewiesen, dass sie es nicht können
zum BeitragWerner2
Dasselbe was für jeden anderen in diesem Wahlkampf verletzten Politiker gilt, muß auch für diesen Politiker gelten.
Gewalt, gar versuchter Mord hat in unserer Demokratie nichts zu suchen. Da ist es entsprechend zweitrangig, wie sehr man Aussagen nicht mag.
Entsprechend erwarte ich Genesungswünsche von unserer Innenministerin nicht nur für den schwer verletzten Polizisten sondern ebenso für Stürzenberger.
Auch von meiner Seite wünsche ich baldmöglichste Gesundung für alle Opfer, insbesondere für den schwerverletzten Polizisten.
zum BeitragWerner2
[Re]: Es geht hier nicht um uns alle, es geht hier um eine ganz bestimmte Politikerin der Grünen in Österreich.
zum BeitragWerner2
100 Punkte von 100 für "Kapitalismus ist kein Naturgesetz"
Definition Ideologie für mich: das Verharren auf wenigen Aspekten, die einem selbst in dem Kram passen bzw Vorteile erbringen unter Ignorieren des Gesamtkontextes, anderer Argumente und dem persönlichen Schlechtmachen Andersdenkender.
zum BeitragWerner2
[Re]: Was bitte schön hat die Forderung nach Autarkie in der Infrastruktur mit Nationalismus zu tun??? Das ist im Gegenteil Ausdruck eines Denkens in robusten und stabilen Systemen, wovon ich mir gerade hier in D - in Sachen eigenständiger Stromversorgung - ein wenig mehr wünschen würde
zum BeitragWerner2
[Re]: Es ist schlimmer.
zum BeitragEs ist auch immer die Frage, welche Medizinmänner überhaupt zu Wort kommen dürfen
Beispiel Prof Kekule: das war ein Hardliner der ersten Stunde bei Corona in Sachen Maskenpflicht - als er sich dann aber skeptisch zu der ganz neuen Generation von Impfungen äußerte, war er weg vom Fenster (entlassen als Professor, weil zu wenig publiziert... das kommt ja so andauernd vor.. hach was haben wir gelacht...)
Werner2
[Re]: Stimmt, danke für diesen Hinweis.
zum BeitragVielleicht könnte es auch daran liegen, wie man Drogentote definiert. Fallen hier auch diejenigen rein, die nach Jahren an den Langzeitfolgen erwiesenen Drogenkonsums gestorben sind?
Das würde das höhere Durchschnittsalter erklären - würde aber gleichzeitig auch die Brisanz der Steigerung der Absolutzahlen sehr relativieren (weil ja keine Aussage mehr über aktuellen Drogenkonsum)
Das ist wie gesagt, nur eine Idee - nichts davon ist bewiesen. Erbitte ebenso weiteres Feedback.
Werner2
Hat nicht auch der Europa-Abgeordnete Nico Semsrott con "der Partei" erst kürzlich in der taz die aktuellen politischen Strukturen der EU kritisiert?
Mir schwindelt langsam, wie schnell man/frau hier mit Vorwürfen wie "Nationalist" zur hand ist (wo ja subtil gleich noch viel mehr mitschwingt).
zum BeitragKein Verständnis für andere Meinungen? Selbst in andere Ländern müssen andere Menschen der eigenen politischen Linie folgen, wenn sie nicht in eine politische Schublade gesteckt werden sollen?
Werner2
"Dies waren demnach zwölf Prozent mehr als vor einem Jahr und etwa doppelt so viele wie vor zehn Jahren."
Das sind sehr horrende Zahlen!
Natürlich ist dieses Thema sehr komplex, wie man in eine fatale Drogensucht reinrutscht.
zum BeitragDennoch: eine mediale Landschaft, die das eigene Ego und das liberale Ausleben der eigenen Wünsche ganz oben auf die "neue" Werteliste setzt, sollte sich über solche horrenden Zahlen nicht all zu sehr wundern. Entwurzelung und ich, ich, ich - da braucht man sich nicht wundern, wenn so manche*r desorientiert abgleitet, der ansonsten sein Leben vielleicht anders ausgerichtet hätte. Solche Aspekte tragen sicherlich dazu bei - natürlich nur als Trigger, nicht als Ursache.
Werner2
"Modesta widersteht sämtlichen Ideologien – egal, ob sie sich hinter Sozialismus, Marxismus, Leninismus, Faschismus, Katholizismus, Atheismus, Feminismus oder anderen auf -ismus endenden Kirchen verstecken. Sie begreift sie alle, auf je unterschiedliche Art, als Fesseln."
Sehr gut!
"„Pflicht, .. ..Demut, Seele, Scham, Herz, .. .., Gefühl, Barmherzigkeit, Opfer,.“"
zum BeitragMich haette nun sehr interessiert, wie die neuen Worte dafür nun im Roman lauten. Weil: ohne solche Werte geht es nun einmal in einer Gemeinschaft nicht
Werner2
Wieder einmal herzlichen Dank für diese Infos, die an einem ansonsten vollkommen vorbeigegangen wären.
Weiterführende findet sich u.a. bei folgendem Landesamt
www.lanuv.nrw.de/f...tat_2020_Final.pdf
Seltsam, dass so selten vor Firmen wie Bayer demonstriert wird...
Bleibt noch anzumerken, dass das wenige was bekannt ist zu solchen Giften, i.d.R. immer nur für die einzelnen Gifte isoliert im Körper untersucht werden. Über die Kombination mehrerer Gifte herrscht reines Unwissen...
zum BeitragDas ist ungefähr so, als ob ich sagen würde, Salz alleine schmeckt mir nicht (der Stoff ist nicht giftig), aber die Pommes mit Salz sind lecker (der Stoff ist in der Kombi doch giftig) (natürlich jetzt alles sehr platt formuliert)
Werner2
[Re]: " Ich hätte es vor Jahren niemals für möglich gehalten, welche Macht die "sozialen Medien" irgendwann mal bekommen würden bzw. das sie in der Lage sind, ganze Gesellschaften zu zerstören."
zum BeitragMeinen Sie nun damit die Macht der "sozialen Medien" aber auch der normalen Medien, jede Meinung von Abweichlern, sei sie noch so gut begründet (ich meine jetzt nicht dieses Bsp dieses Artikels) sofort mit Etikettierungen wie "populistisch" oder "Verschwörungstheorien" in Grund und Boden zu schreiben?
Dann gebe ich Ihnen vollkommen recht. Bis vor vielleicht zehn Jahren hätte ich so etwas bei uns nicht für möglich gehalten. Ich kannte es nur aus Geschichtsbüchern. Aus der DDR zum Beispiel.
Werner2
Von wieviel Personen reden wir hier eigentlich?
zum BeitragWerner2
"Es ist eine absurde Situation, geradezu eine Einladung an Russland, ungestört seinen Terror fortzusetzen."
Genau - und weil wir es hier mit Terror zu tun haben, ist gegen Terror alles erlaubt, selbst wenn die Folgen die Eskalation zu einem Weltkrieg darstellen sollten....
Es ist schon bemerkenswert, wie man bei manchen Zeitgenossen jegliche Kritikfähigkeit einschläfert, Hauptsache die richtigen Buzz words werden getriggert...
zum BeitragWerner2
Rom hat da nicht eine Stadt einfach zerst;rt. Sein mächtigster Konkurrent wurde plattgemacht. Das war ein Auslöschen einer Kultur mit gewaltiger Zerstörung und Opfer, ähnlich wie in Gallien und später in Korinth.
"Der erbitterte Widerstand der Verteidiger in Karthago führte zusammen mit den Plünderungen und Brandschatzungen von Seiten der Römer zum damaligen Zeitpunkt zu einer gewaltigen Zerstörung der Stadt. Karthago wurde im Anschluss vollständig geschleift und etwa 50.000 Einwohner der Stadt wurden von den Römern in die Sklaverei verkauft. Doch Rom baute Karthago nach etwa einem Jahrhundert wieder auf"
www.skr.de/tunesie...igkeiten/karthago/
Deswegen gehe ich schwer davon aus, dass die meisten der erwähnten Ruinen eher aus römischer Epoche stammen.
zum BeitragDa sich die USA häufig als Nachfolger der Weltmacht Rom sehen ("Kapitol, Senat, Kongress etc etc), würde solch ein Satz gleich unter mehreren Aspekten Sinn machen. Aber bitte, Leute, hört doch endlich auf, jeden anderen Gedanken, der vielleicht etwas daher spintisiert kommt, sofort als Verschwörungstheorie zu deklarieren. Es langweilt so langsam.
Werner2
Drum merke - alles was nicht der eigenen Meinung entspricht ist neuerdings "populistisch"
ein dreifaches Hoch auf diese aufrechten Demokraten, denen Meinungsvielfalt in unserer Demokratie so am Herzen liegt
zum BeitragWerner2
[Re]: Ihre sog. "Extrawurst" war noch bis vor ca 20 Jahren das ganz normale Kundenverhalten.
zum BeitragWerner2
Ganz herzlichen Dank für diese Infos, die auch mich betreffen. Obwohl internetaffin seit der ersten Stunde mache ich dies nur von einem Rechner. Ich weigere mich weiterhin, mich mit Kosten und vor allem einer vollkommen anderen Umgang mit der eigenen Zeit durch permanente Verfügbarkeit (bzw einer solchen Erwartungshaltung durch Dritte) nachzugeben. Dies macht unterbewusst viel mehr mit uns, als so mancher denkt (anderes Thema..)
"Was würde sich ändern, wäre ein Recht auf analoges Leben im Grundgesetz verankert?"
zum BeitragIn meinen Augen ist dies wieder mit Kanonen unnötig auf Spatzen geschossen: Kein Kunde des Quasi-Monopolisten Deutschen Bahn sollte alleine schon der Rahmenparameter gezwungen werden, für eine Bahncard sich ein Smartphone zulegen zu müssen:
Die Bahncard ist ein wichtiges Steuerungselement wenn es bei der Kalkulierung der Verbraucherpreise und dem Umstieg auf CO2 neutraleren Nahverkehr geht. Dies kann und darf nicht erzwungen werden, indem der Kunde sachfremde Technologie aufgenötigt wird, die mit der Nutzung von Nahverkehr nichts zu tun hat, Kosten verursacht und ganz prinzipiell nicht sicher sein kann (siehe Chaos Computer Club).
Werner2
[Re]: Volle Zustimmung zu Ihrem ersten Satz, danke!
Was Ihr Resumee angeht, bitte keine unnötigen Vermischungen hoher Rechtsgüter. Es muss hier nicht einmal um Menschenwürde gehen. Selbst das Umweltschutzstaatsziel ist meines Erachtens bereits unnötig, weil: der Erhalt unserer Lebensgrundlagen sollte ganz generell Ziel jeder Politik sein, die sich den Erhalt unserer Gesellschaft auf die Fahnen geschrieben hat, damit auch der CDU/CSU und der FDP - eigentlich
zum BeitragIst in meinen Augen damit eher ein Kommunikationsproblem :)
Werner2
[Re]: Die Sache mit Steinmeier geht ja noch weiter, leider. In seiner Zeit als Kanzleramtschef hatte er es zu verantworten, dass deutsche Geheimdienstdaten an die USA weitergereicht wurden, die u.a. dazu dienten, die Bombardierung von Bagdad zu ermöglichen - in einem völkerrechtswidrigen Krieg wohlgemerkt.
Ich habe mich seit Steinmeiers erster Wahl bereits gefragt, wie so jemand das moralisch sehr wichtige Amt des Bundespräsidenten glaubhaft verkörpern möchte.
Weiter sollte ein Bundespräsident eine gewisse Neutralität bewahren und über den Dingen stehen, eher auch versuchen gesamtgesellschaftlich auf Konsens hinzuwirken anstatt zu polarisieren. Steinmeier hingegen macht in sehr vielen Reden genau das Gegenteil. Da wird polarisiert, was das Zeugs hält - hier die Guten (sprich diejenigen seiner Meinung) dort die Schlechten (die Kritiker der Regierung). Gerade in Zeiten einer Krise der Demokratie bräuchte man aber jemand, der eher wieder die unterschiedlichen politischen Lager zusammenführt
zum BeitragWerner2
[Re]: " Wo bleibt der Aufschrei woker Feministinnen über die toxische Männlichkeit der Hamas?"
zum BeitragEs geht hier nicht um Feministinnenkampagnen, es geht hier um Kriegsverbrechen.
Auch ansonsten erscheint mir bei Ihren Kommentaren der Aspekt der Eigenwerbung of nicht zu kurzzukommen...
Werner2
" Grundgesetz schützt Klimabewegung:
Die Umwelt in den Grund gesetzt
Das Grundgesetz schützt auch die Umweltbewegung."
Naja, meine Beobachtung die letzten Jahre ist, dass unter dem Feigenblatt des Klimaschutzes die Umwelt erst recht geplündert wird: flächiger Raubbau an wunderschönem Mischwald, um den Wald "klimaresilienter" zu machen, während ein paar Meter weiter totkranke Fichtenmonokulturen stehen gelassen werden ( so geschehen in Dossenheim an der Bergstrasse, abgesegnet von Bürgermeister und Gemeinderat ohne jegliches kritisches Nachfragen.) Tja, die Kassen sind leer...
Drum merke, gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.
zum BeitragSchade, da- das Grundgesetz nirgendwo den gesunden Menschenverstand schützt. Da wären dann auch Überlegungen wie "Ökodiktaturen" automatisch obsolet.
Werner2
"Politiker*innen müssten ihr Handeln erklären und die Fragen der Menschen ernst nehmen."
In der Tat, es ist ja gerade eine der Errungenschaften der Demokratie, daß man immer wieder von Politiker*innen Rechenschaft einfordern darf, ja sogar muss und ebenso kritisch hinterfragen muß.
Mir scheint weiterhin, dass wir Deutsche immer noch viel zu obrigkeitshörig sind, sowohl, was uns Bürger angeht als auch die was die vierte Säule der Macht in einer Mediendemokratie angeht, die Journalisten.
Mein Eindruck: die Bürger sind weiterhin viel zu unkritisch. Was die Regierung sagt, dass muss per se stimmen. Und die Journalisten sind weiterhin viel zu obrigkeitshörig, mit einer viel zu konservativen Berichterstattung in den 50ern/60ern und nun genau dem Gegenteil.
Leider muß sich hier auch Steinmeier selbst der Kritik stellen, weil er in der jüngsten Vergangenheit sehr häufig berechtigte Kritik an Regierungen mit systemgefährdender Kritik an unserer Demokratie gleichgesetzt hat. Natürlich gibt es immer solche Spinner, die zweites machen (siehe Reichsbürger). Dennoch muss Kritik erlaubt sein, weil Kritik an der Regierung macht eine Demokratie erst zu einer Demokratie. Dieses unselige pausenlose Diffamieren der Meinung Andersdenkender, was wir inzwischen so oft erleben, ist hier ein Menetekel für jeden, der Demokratie wirklich ernst nimmt.
zum BeitragDie Angelsachsen waren uns hier seit jeher wesentlich voraus, was das richtige Gefuehl angeht, was in einer Demokratie sein darf, was sein muss und was wirklich gefährdend ist.
Werner2
[Re]: Was Sie da sagen gilt vor allem fuer das eigene Klischeedenken und die eigenen liebgewonnen Feindbilder.
zum BeitragWerner2
"Frage mich, ob ich das Buch nur deswegen so scheiße finde, weil mich das Social-Media-Verhalten des Autoren gruselt oder weil er mal einen Meinungsbeitrag veröffentlicht hat, den ich politisch unterirdisch fand."
Warum ist so jemand Jury Mitglied, der nicht besser zwischen Werk und Person unterscheiden kann?
zum BeitragWerner2
" rumstehen und zusehen, wie ihm Fahrdienste wie Uber, Bolt und Free Now mit ihren Fixpreisen die Fahrgäste wegschnappen."
Vielen Dank. Ein weiteres Beispiel, wie die Freiheit der Konsumenten versehen mit der optimalen Information durchs Internet und assistiert durch Global players eben doch auf Kosten der Freiheit anderer geht.
Dies gilt für Amazon, Nahverkehr, Übernachten etc etc - was alles jeder ganz toll findet, bis er mal selbst irgendwann keinen Job mehr findet. Wie kurzfristig können Zeitgenossen eigentlich denken?
zum BeitragAch, man ist selbst nicht betroffen? Aber lamentieren, wenn diejenigen, die betroffen sind zu extremen Parteien abwandern. Wann wird hier endlich mal wieder über den Tellerrand hinaus berichtet?
Werner2
[Re]: Ich lach mich tot.
zum BeitragDie Grünen haben so gut wie jedes Thema versemmelt.
Anstatt innovative alternative Energiepolitikkonzepte wurde mit alten Rezepten eine Änderung erzwungen, was den Großteil der Bevölkerung für dieses Thema wohl vergrault haben dürfte (nun lamentiert man über die Erfolge der bösen AFD, ja wieso nur?)
Anstatt Friedenspolitik auf Augenhöhe wurde strikt der transatlantische Kurs in der Ukraine verfolgt - nichts Neues bei den Olivgrünen seit Joschka (der damals der Grund war, wieso ich ausgetreten bin!).
Umweltschutz wird zwar postuliert, aber nirgendwo wirklich gemacht (stattdessen unter dem Feigenblatt Klimaschutz munter mitgemacht beim Raubbau an den Wäldern)
Wo sind die ernsthaften Konzepte den Klimawandel gerade durch den massiv belastenden Flugverkehr einzudämmen, wo will man global players beschränken? Die Grünen sind zu einer Wohlfühlpartei der reicheren Mittelschicht geworden, wo man kritisches Hinterfragen durch bequemes Mitmachen bei moralischer Wohlfühlgarantie ersetzt hat.
Sorry für meine harschen Worte. Aber ich bin bei Ihrem Kommentar wirklich nur noch entsetzt über so viel Wunschdenken an der Realität vorbei :(
Werner2
"In der DDR dagegen wurden nach 1945 DenunziantInnen verfolgt und verurteilt, wie Gerichtsakten belegen.
Warum nicht in Westdeutschland?
Zwangsarbeitende und ihre Kinder als Opfergruppe sind in Forschung und Erinnerungskultur relativ spät aufgekommen. Das hat viel damit zu tun, wie in Westdeutschland mit NS-Verbrechen umgegangen wurde: dass es keinen Antrieb gab, möglichst alle TäterInnen vor Gericht zu stellen."
Entschuldigung, aber der Eindruck der unterschiedlichen Vergangenheitsbewältigung, der hier erzeugt wird, mag für Einzelaspekte zutreffen. In seiner Geamtheit ist es allerdings genau umgekehrt. "Während in der Bundesrepublik die "Vergangenheitsbewältigung" ein ständiger Prozess war, erklärte die SED diese mit der "antifaschistisch-demokratischen Umwälzung" für beendet", wie die Bundeszentrale für politische Bildung veröffentlicht
www.bpb.de/themen/...n-der-ddr-und-brd/
Den Autor, den angesehenen Historiker Edgar Wolfram kennt man hoffentlich auch bei der taz. Was man hier liest, ist kein Faktenwissen, sondern Geschichtsklitterung.
"Während in der Bundesrepublik die Vergangenheitsbewältigung ein ständiger und zwischen zahlreichen Gruppen umstrittener Prozess war, erklärte die SED, dass mit der "antifaschistisch-demokratischen Umwälzung" 1945-1949 der Nationalsozialismus mit Stumpf und Stil "ausgerottet" worden sei. Weitere Debatten über Schuld und Verantwortung erübrigten sich. Die DDR lehnte jegliche Haftungspflichten für die Vergangenheit ab. Hitler, so konnte man meinen, sei ein Westdeutscher gewesen.
Im Gründungsmythos der DDR hatten deutsche Antifaschisten an der Seite der Sowjetunion die Hitler-Diktatur besiegt und dann das neue Deutschland geschaffen. Die großen Nazis wurden abgeurteilt, die mittleren und kleineren "domestizierte" die SED in der eigens dafür geschaffenen national-demokratischen Blockpartei"
zum BeitragWerner2
[Re]: Herr Sauer, Ihr Link zu dem Artikel "Klimakiller Internet - Daten verursachen mehr Treibhausgase als der Flugverkehr" ist vom Verband von Druck und Medien - ein Schelm, wer hier Böses dabei denkt, wenn es hier nun gegen das Internet geht.
In der Tat ist der Einfluss des Internets enorm - aber der Vergleich mit dem Flugverkehr ist eine reine Milchmädchenrechnung (eigentlich ind das schon Fakenews wie das hier unkritisch berechnet wird) Nochmals, die Flieger bringen die Emissionen in die wesentlich klimasensiblere Stratosphäre ein. Bitte machen Sie sich da mal schlau, notfalls sogar via Internet.
Und
zum BeitragWerner2
[Re]: In der Tat war es geltendes Recht.
Entspricht dieses geltende Recht aber auch dem, was man ansonsten auf jeder anderen politischen Ebene, angefangen bei Kommunen über Landtage über den Bundestag erwartet - eigentlich sogar einfordern müsste, um hier von wirklich demokratischen Sturkturen sprechen zu können?
Bei jeder simplen Schülermitverwaltung und in jedem noch so kleinen Verein ist es (bei Vereinen gemäß dem geltenden bürgerlichen Gesetzbuch auf dessen Paragraphen z.T. das Vereinsrecht basiert) normal, dass die Mehrheit dann auch den "Chef/Chefin" wählt, nur bei der EU nicht - wie kann das sein und verwundert es einen dann wirklich nicht, dass man Europafan, nicht aber EU Fan sein kann?
zum BeitragWerner2
Auch wenn die Gefährdung von Menschenleben gar nicht geht: endlich wird einmal der Fokus auf den wahrscheinlich wirklichen Auslöser des Klimawandels gelegt:
da die Stratosphäre wesentlich klimasensitiver auf Emissionseinträge reagiert und genau dies Flugzeuge machen, sollte man hier anfangen und nicht damit noch das letzte Molekül CO2 auf der Erdoberfläche zu vermeiden.
Da ein NICHTfliegen aber wirklich ALLE gleich stark belasten dürfte, bleibt dieser Fokus wohl weniger populär
zum BeitragWerner2
Man kann sehr wohl fuer Europa und genau aus diesem Grunde gegen die EU sein, wie sie im Moment praktiziert wird.
zum BeitragDies fängt bereits mit der Unübersichtlichkeit der Entscheidungsprozzese an, wie es Herr Semsrott in einem Artikel der taz geschildert hat:
taz.de/EU-Abgeordn...67&s=eu+parlament/
und geht bishin zu Aspekten, wie beispielsweise, dass die derzeitige Kommissionspräsidentin von der Leyen nicht einmal bei den letzten EU Wahlen kandidiert hatte, sondern einfach mal so bestimmt wurde. Da kann man sehr wohl Zweifel an dem Grad der Demokratisierung in der EU bekommen, wenn solche Basta Politik Einzug genommen hat und das allerhöchste Führungspersonal eben nicht mehr transparent durch Kandidieren und Gewähltwerden bestimmt wird, sondern eher wie ein Kanzler in einer Monarchie, bestimmt durch die Regierungschefs von Deutschland und Frankreich, wie es damals kolportiert wurde.
Werner2
[Re]: Fuer eine sachliche Diskussion und zum besseren Verständnis, definieren Sie doch bitte ersteinmal, was Sie unter "rechts" verstehen.
zum BeitragMeinen Sie nun echte Rechtsextreme oder meinen Sie politische Meinungen wie von den Freien Wählern oder CDU?
Werner2
[Re]: Danke für Ihr Kommentar, Herr Mopsfidel.
zum BeitragWerner2
Ich empfehle jedem, sich einmal bei Wikipedia die Tabellen anzuschauen, was die Anzahl an Bezeichnungen, Pronomina und Anreden für nicht-binäre Mitmenschen angeht.
de.wikipedia.org/w...chtsidentit%C3%A4t
Wie will man hier via Gesetz Menschen verpflichten, bei jeder Einzelperson die korrekte Benutzung einzuhalten?
zum BeitragWerner2
Gany nebenbei als Seitenthema
zum BeitragMan muss sich nur einmal dieses Bild anschauen, wie der Polizist darauf ausgerüstet ist, wie Robocop oder wie Soldaten.
Natürlich müssen sich auch Polizisten schuetzen gegen Krawallos. Aber muss es denn gleich so übertrieben sein? Das ging doch noch vor wenigen Jahren auch anders, oder?
Werner2
Wieso auf "Übergewinne" mit Überreglementierungen reagieren?
Der Text nennt es doch bereits selbst, dass sehr häufig "Übergewinne" erst dadurch entstehen, dass Gesetzeslücken ungerecht ausgenützt werden bzw auch Subventionen nicht zurückgezahlt wurden
Auf dem Bild sind Produkte der ganz neuen Klasse von Impfstoffe zu sehen. Wie Wikiepdia schreibt, bekam BioNTech Fördermittel von 375 Millionen Euro aus Steuergeldern (!) - um am Ende einen Milliarden hohe Gewinn einstreichen zu können. Mit diesen Geldern hätte man die altbewährten Peptidimpstoffe (die auch bereits in der Entwicklungspipeline gewesen waren) förden können. Machte man aber nur in wesentlich kleinerer Dimension. Wie wäre es, wenn BioNTech diesen Betrag von 375 Millionen Euro zurückzahlen würde?
Was das Vermeiden von Steuern durch global players angeht, wie durch Amazon, so ist genug gesagt. Man müsste deren marktbeherrschende Stellung incl Zerstörung lokaler Infrastrukturen und wirklicher Märkte durch oligopole Strukturen eigentlich mit Strafsteuern belegen. Stattdessen belohnt man sie auch noch. Auch dies ist allerhöchstem Maße ungerecht.
Hingegen ist die Einführung einer nicht definierten ominösen "Übergewinnsteuer" wieder einmal so etwas Unscharfes, wo ich die Gefahr sehe, dass am Ende der kleine Unternehmer dafür zahlt (weil nicht ausreichend definiert) und die Global player wieder nichts zahlen aus fadenscheinigen Gründen.
Wie oben geschildert gibt es im Rahmen des bestehenden Rechts bereits genug zu tun, wenn man wirklich (!) Gerechtkeit wiederherstellen will. Im Moment sind SPD und Grünen mit an der Macht, die genau dies vorbereiten könnten. Wieso wird es also nicht gemacht? Ganz konkret? Jetzt?
zum BeitragOder zumindest in einem ersten Schritt als Verhandlungsmasse in die Koalition hineingebracht?
Leider hört man nichts gegen die Steuervermeidungspraktiken von Amazon und co in der aktuellen Regierung. Wo ist da der soziale, solidarische Gedanke geblieben?
Werner2
[Re]: Net schlecht, diese Info :)
zum BeitragWerner2
[Re]: Lieber Sarru-Kinu,
auf die Gefahr hin, Sie zu schockieren: Ökologische Politik, gar Umweltschutz ist ein wenig mehr als nur CO2 Vermeidung.
zum BeitragUnd selbst mit Zahlen über die Qubickmeter nachwachsenden Waldes ist es bei weitem nicht getan: es geht um gewachsene Ökosysteme, um Biotope, die Lebensraum, Schutzzonen, Nahrungsquellen mit hundertausenden von Abhaengigkeiten zwischen den Arten darstellen. So was poppt nicht einfach so aus dem Nichts.
Werner2
[Re]: "Ob die Vögel in einer kaputten erde glücklicher werden?"
Das wollen Sie jetzt fuer die Voegel entscheiden?
zum BeitragWerner2
Was muss man eigentlich für ein Frauenbild im Kopf haben, um die Isolierung von Frauen, entstanden aus Besitzansprüchen der Männer, auch noch gutheißen zu wollen?
zum BeitragWie praktisch, dies dann als "religiös" ausgeben zu können.
Werner2
Nur ma ganz nebenbei, wer hat denn jetzt eigentlich die Gaspipeline gesprengt?
zum BeitragOder war die Sprengung auch Teil einer russischen Informationskampagne?
Werner2
"„Aber wenn zum Beispiel 20-Jährige aus Versehen zu viel Alkohol trinken und am Tag darauf mit dieser für sie neuen Situation konfrontiert sind, versuchen wir nur zu helfen, damit es ihnen nicht so schlecht geht. Das ist ja wohl legitim.“"
Haha, selten so gelacht.
Wenn ich mir die Kante gebe, dann stehe ich auch dazu und behaupte danach nicht, das sei ein Versehen gewesen...
100 von 100 Punkten für die unoriginellste Geschäftslüge
zum BeitragWerner2
Danke.
"Über öffentlich zugängliche Quellen ermittelte die Organisation Endabnehmer der schwedischen Papierindustrie – darunter in Deutschland Online-Handelsriesen wie Amazon, Zalando und der Menüanbieter HelloFresh."
Ich wundere mich seit Jahren, was meine Nachbarn denken, die nun schon seit Jahren unseren Altpapier Grosscontainer mit genau diesen Pappen verstopfen, ob diese Rohstoffe denn aus dem Nichts aufploppen, um dazu dienen, einen Fahrradsattel oder einen Schraubenzieher frei Haus zu liefern.
Für mich gewinnt Greenpeace mit diesen Aufklärungsaktionen, wie wir selbst mit unserer Bequemlichkeit ganz gewaltig zu Umweltzerstörung und Klimawandel beitragen, obwohl wir doch immer alle so herzerfrischend gegen Klimawandel demonstrieren, wieder zunehmend an Gewicht.
zum BeitragWerner2
"Die Ärzt*innen haben mir offen gesagt: „Wir wissen nicht viel über die Krankheit, Sie müssen sich selbst weiterbilden.“"
Das ist ein Schlag ins Gesicht für jede*n Betroffene*n. Zumindest von Ärzt*innen in entsprechenden Beratungsstellen, sollte man doch annehmen, dass genau diese Informationsbeschaffung ihr ureigenster Job darstellte.
ME/CFS: "Die Myalgische Enzephalomyelitis / das Chronische Fatigue Syndrom ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die oft zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt." " In Deutschland wurde die Zahl ME/CFS-Betroffener vor der COVID-19-Pandemie auf etwa 250.000 geschätzt, darunter 40.000 Kinder und Jugendliche.1 Expert*innen gehen davon aus, dass sich die Zahl der Erkrankten durch COVID-19 verdoppelt hat."
www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/
Damit verbleibt aber weiterhin die Frage nach der genauen Ursache. Da ME/CFS bereits vor der Pandemie so weit verbreitet war, bleibt die Frage, ob es denn nun der Virus alleine war, der dies ausgelöst hat, oder in Kombination mit begleitenden Umständen (beispielsweise der unheimliche psychische Stress für Mitmenschen durch die Lockdownmassnahmen). Da gehen mir viel zu viele Aspekte in der Diskussion vollkommen unter.
zum BeitragWerner2
"1.17 million birds are killed by wind turbines in the United States each year"
Nur in den USA. Pro Jahr.
Dies ist die geschätzte durchschnittliche Zahl für 2021 ermittelt aus mehreren Studien
abcbirds.org/blog2...turbine-mortality/
Die Tiere werden dabei so weit zermatscht und weggeschleudert, dass es Suchhunde braucht, um sie zu finden. Selbst mit diesen Suchhunden findet man nach vorsichtigen Schätzungen nur 1/4 der kleineren Vögel, wie eine Studie aus dem Jahr 2023 belegt "Estimating mortality of small passerine birds colliding with wind turbines. "
Diese kleineren Vögel machen bei weitem die Mehrheit der Todesfaelle aus, so dass man die Gesamtopferzahl durchaus vervierfacht veranschlagen darf, dann mit 4,8 Millionen toten Vögeln pro Jahr, in den USA nach dem Ausbaustand der Windkraft fuer 2021.
Eine flächenmässige Mittlung ist hierbei eigentlich unzulässig, da an Routenengpässen wie bei Wanderrouten an der Nord/Ostsee die Vögel und damit die Opfer wesentlich dichter vorkommen, eine Verstärkung der Windkraftanlagen damit überproportional mehr Opfer bewirken dürften.
Siehe auch Studie zur Ostssee "Wo besonders viele Vögel der Windkraft zum Opfer fallen" von 2022
www.welt.de/wissen...el-erschlagen.html
Jeder, der sich kundig machen möchte, kann sich kundig machen, anstatt als Ausrede das eigene Unwissen anzubringen.
zum BeitragWerner2
[Re]: Ich kenne die Nordseeregion aus eigener Anschauung von vielen Urlauben und in der Tat, gerade die Nordseeinseln sind ein dringend benötigtes Refugium für die Vögel - nicht nur im lokalen Kontext, sondern für die globalen Wanderrouten.
Bereits aufgrund dieses einen Aspektes verbieten sich hier die Bauten neuer WKA von selbst.
"Unter anderem dürfen Gemeinderäte in gewissen Grenzen eigenmächtig Windenergie zulassen."
Wie kann es sein, dass Gemeinderäte einer Gemeinde damit über die ökologischen Folgen einer ganzen Region von vielen entscheiden dürfen? Einige wenige Einheimische entscheiden damit ueber das Wohl und Wehe von globalen Zugrouten. Das ist für die Gesamtökologie ein weit schlimmerer Eingriff, als wenn der italienische Bauer wandernde Singvögel abschiesst.
Und wieviele Bürger sind denn nun wirklich in diesen Bürgerinitiativen?
zum BeitragWerner2
Ganz lieben Dank für diese Einblicke.
Gleichzeitig bin ich ein wenig überrascht über diesen Fatalismus. Auf der einen Seite lebt Nico gleichsam für Transparenz, auf der anderen Seite nimmt er die Undurchsichtigkeit dieses europäischen Legislative wie gottgegeben hin.
Wieso sollten die aktuellen Strukturen in Stein gemeißelt sein? Wenn es wirklich nicht anders gehen sollte, d.h., niemand wirklich ganz durchblickt, müsste man aufgrund der verborgenen Machtfülle des Parlamentes sofort reagieren und sagen: mehr Macht zurück an die europäischen Staaten!
Geht es aber nicht besser und direkter? "Die Gesellschaft ist viel, viel weiter als dieses politische System. Es wollen Leute mitmachen, aber es gibt extrem wenig Möglichkeiten, sich außerhalb von Parteien und Wahlen einzubringen"
zum BeitragWenn andere Parteien so etwas verlangen, werden sie als "populistisch" abgewatscht. Tatsächlich funktioniert direkte Demokratie aber sehr gut, wie z.B. in der Schweiz. Wieso sollte man als EU Bürger zu Fragen, die einen direkt betreffen, nicht auch direkt abstimmen können?
Werner2
"das laxe Waldgesetz habe der industriellen Forst- und Holzwirtschaft jahrzehntelang einen Freifahrtschein ausgestellt, um wertvolle Wälder rücksichtslos auszubeuten – auf Kosten von Umwelt und Klima, erklärte die Umweltorganisation."
Genau so ist es. Wie ich von einer Bekannten von den Freien Wählern gehört habe, wurde in Dossenheim an der Bergstraße unter dem Vorwand, den Wald "klimaresilienter" machen zu wollen, wunderschöner Mischwald flächig (!) abgeholzt. Die sterbenskranke Fichtenmonokultur nebenan ließ man stehen.
Im Gemeinderat gab es von den Grünen anscheinend nicht ein einziges Aber hierzu. Und das nennt sich dann Umweltschutzpartei.
Leider konnte ich aus Protest nur 1x bei den Grünen austreten...
Stellt sich die Frage, welche Partei denn nun überhaupt dringliche Belange des Umweltschutzes vertritt (und nicht nur vorgibt, es zu tun)
zum BeitragWerner2
"An diesem Finale war trotz teils toller Beiträge erstmals wesentlich interessanter, was nicht drin stattfand. So ähnlich funktionierte das DDR-Fernsehen."
zum BeitragHerr Küppersbusch, köstlich!
Werner2
Es ist immer gut, wenn an Wissenschaftler erinnert wird, insbesondere wenn diese verfolgt wurden.
Aber was ist denn das für ein Satz?:
"...erinnert uns alle daran, dass wir der Wissenschaft vertrauen sollten, denn nur so kommen wir zu wirklicher Gerechtigkeit."
Falscher geht es wohl nicht mehr. Die Wissenschaft LEBT davon, dass man hier kritisch immer wieder alles in Frage stellt, validiert und falsifiziert. Eine unkritische Haltung führt zu Technikgläubigkeit, Kernkraftwerken, Pestiziden, Medikamentenwahn, Contergan, Mikroplastik im Meer etc etc. Ist das denn so schwer zu verstehen?
zum BeitragWerner2
Ich finde es widerlich, dass man sich hier auch noch an den Schwächsten vergreift.
zum BeitragBemerkenswert ist es aber, dies nun wieder politisch auszuschlachten. Als ob die Täter nicht auch aus ganz anderen Kreisen kommen würden.
Werner2
"Niederländer wegen Ermittlungen ausgeschlossen" seltsam, dass hier anscheinend kein weiteres Update folgt, obwohl sehr wohl Nachrichten in anderen Quellen vorliegen.
Es ist schließlich nicht so, daß der gute Joost sich nicht auch Siegeschancen hätte ausrechnen können, wenn er nicht wegen einer "Anzeige" aus dem Spiel genommen worden wäre. Fairness geht anders. Und gerade wenn man sich Fairness auf die eigenen Fahnen geschrieben hat, sollte man nicht vergessen auch hierüber etwas genauer zu berichten.
zum BeitragWerner2
"Im Familienausschuss findet am Montag die Anhörung zu der geplanten Änderung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes statt. Hierzu wurden von den Parteien verschiedene Sachverständige eingeladen,"
Sollte man nicht davon ausgehen, dass eine solche Anhörung mit Sachverständigen unterschiedlicher Meinung stattfindet? Man kann ja zu diesem konkreten Thema ganz unterschiedliche Meinungen haben.
zum BeitragDie Art und Weise, wie es inzwischen aber anscheinend Mode wird, sofort jede andere Meinung, die nicht der eigenen entspicht, mit Empörung ins Abseits stellen zu wollen, entspricht nicht einem Pluralismus und damit auch nicht den Gepflogenheiten von Demokratie. Seltsam, diese Haltung bei unserer eigenen politischen Seite verorten zu müssen, wenn wir uns doch eigentlich für Demokratie ins Zeugs legen wollen.
Ein wenig weniger Nabelschau und ein wenig mehr Fähigkeit zur selbstreflexiven Kritik wären hier sehr dringend angebracht.
Werner2
[Re]: Echt jetzt?
Wie es Uns Uwe in einem anderen Artikel der taz so wunderbar auf den Punkt brachte
taz.de/ESC-Liveticker-2024/!6009688/
"
Zu Joost Klein schreibt die Münchener zeitung tz:
"Entgegen klarer Absprachen wurde Joost gefilmt, als er gerade von der Bühne kam und in den Green Room eilen musste“, schreibt der Sender in einem Statement, aus dem unter anderem De Telegraaf zitiert. „Zu diesem Zeitpunkt hat Joost wiederholt darauf hingewiesen, dass er nicht gefilmt werden möchte. Dies wurde nicht beachtet. Dies führte dazu, dass Joost eine bedrohliche Bewegung in Richtung der Kamera machte. Dabei hat Joost die Kamerafrau nicht berührt“, heißt es weiter. Der Vorfall wurde allerdings zur Anzeige gebracht ..."
www.tz.de/tv/joost...t-zr-93062866.html"
Just darauf habe ich mich bezogen, ohne allerdings zu zitieren.
Also wer ist hier echt peinlich, liebe TAZZY und wer bringt hier "dummer" Argumente, wie Du schreibst?
Noch peinlicher, sofort mit dem Totschlagargument VTs zu kommen.
zum BeitragUninformiert und unverschämt in einem Atemzug, das findet sich leider sehr häufig heutzutage. Wie wäre es mal, wieder einmal einen Blick in die Netikette der taz zu werfen?
Werner2
So kann man unliebsame Konkurrenz natürlich auch loswerden: man zeigt sie einfach an wegen nichts und wieder nichts, wie inzwischen bekannt wurde (Joost hat sich mit einer Drohgebärde dagegen gewehrt in einer Pause ohne Erlaubnis gefilmt zu werden ohne aber dabei irgendjemanden berührt zu haben).
Da das zudringliche Kamerateam und die Anzeige meines Wissens Schweden waren, sollten das schwedische Team aus reiner Fairness nun auch disqualifiziert werden, so finde ich.
zum BeitragWerner2
Der ESC ist vom Spießerereignis zum Wohlfühlen (ich denke an Auftritte wie von ABBA) zum Spießerereignis zum Fremdschämen mutiert; gerade dieses zwanghafte Nichtspießerseinwollen unter denselben finanziellen Restriktionen wie seit jeher hat dem allem nicht gut getan.
zum BeitragWerner2
Gähn - fast genau diesselbe Story gab es bereits bei Star Trek TNG vor 30 Jahren mit Worf, als er aufeinmal festtellt mit Troy verheiratet zu sein..
zum BeitragParalleluniversen sind inzwischen so was von altmodisch...
Werner2
Merci für diesen Artikel - Jack hatte ich überhaupt nicht auf dem Radar.
Mein "Geheim"tipp bei Bassisten: Tina Weymouth
zum BeitragDa läuft es mir z.T. immer noch kalt den Rücken runter, wenn ich ihren Bass höre
Ohne Tina hätte es die "Talking heads" so nie gegeben
Werner2
"18 Prozent aller Familien in Deutschland sind derzeit alleinerziehend. In 9 von 10 Fällen ist das, dem Bundesfamilienministerium zufolge, die Mutter "
Wie sehr fließen diese Mißverhältnisse in die folgenden zitierten Mißverhältnisse bei der Betreuung ein?
Nebenbei, ich kenne mehrer Fälle, bei denen der Mann von einem in Trennung lebenden Ehepaar sich viel mehr um das Kind kümmern würde, dies aber nicht darf.
zum BeitragWerner2
Gewalt geht gar nicht. Und in der Politik erst recht nicht (siehe unsere Geschichte in der Weimarer Republik). Meine Genesungswünsche an Matthias Ecke, dass er bald wieder gesund ist!
zum BeitragWerner2
Meine Genesungswünsche an Matthias Ecke. Und ich hoffe, das der Staatsschutz die Täter findet! Gewalt in der Politik darf nie wieder salonfähig werden! Das IST schockierend! Das alles erinnert an die Weimarer Republik und wie damals die politische Kultur verkam - bishin zu dem bekannten mörderischen und verbrecherischen Ende.
zum BeitragDieser Abstieg der politischen Kultur hat aber eine Vorgeschichte und zwar auf allen Seiten: ich kann mich noch voller Entsetzen daran erinnern, wie ein brutales Hassvideo von K.I.Z. von allen Seiten relativiert wurde, nur weil die Opfer des im Video gezeigten Kopfabjackens und Bauchaufschlitzens eben die "Richtigen" waren. Siehe in Fokus "Rapper inszeniert in Musikvideo Mord an AfD-Politikern: Wie weit darf Kunst gehen?" Damals kam Kritik nur von der konservativen Presse. So geht das aber nicht. Wenn wir die moralisch Überlegenen sein wollen, können wir nicht dann Gewalt doch gutheissen, wenn es uns in den Kram passt. Ich habe mich bereits damals angesichts der Relativierei einiger linker Zeitgenossen bei diesem eindeutigen Aufruf zum politischen Mord gefragt: wie wollen wir denn bitte schön mit solcher Relativiererei Vorbildfunktion haben?
Und Kühnert versucht nun ebenso politisch Kapital aus dem Anschlag an Matthias Ecke zu schlagen, wenn er mit Sätzen von Gauland kommt, von denen direkt nach einem Wahlerfolg der AfD sich jeder denken konnte, wie das gemeint war: "Jagen" im Sinne von Parlamentsplätze erjagen. Kann denn ein Politprofi wie Kühnert nicht einmal Respekt vor dem Opfer beweisen und das Politische Kapital daraus ziehen einfach sein lassen? Was sind die Ursachen für diese immer aggressivere Bedrohungslage gegen Politiker? Was kann man dagegen machen, um in Zukunft so etwas zu vermeiden? Wie kann man deeskalieren in dieser Stimmung? Wenn man hier Verantwortung an den Tag legen will, muss man versuchen, über alle politischen Lager hinweg den Dialog zu suchen und nicht in die übliche Wahlrethorik verfallen.
Werner2
"Laut einer Studie von World Weather Attributions (WWA) waren die Niederschläge 10 bis 40 Prozent intensiver, als sie in einem 1,2 Grad kühlerem Klima gewesen wären."
Wer jemals mit Daten von komplexen Systemen gearbeitet hat, der weiss, dass eine Steigerung eines Parameters um " 10 bis 40 Prozent" keine wirkliche Aussage zulaesst.
zum BeitragWie wurden diese Daten denn fuer solch ein komplexes System wie das Klima ermittelt?
Man darf vermuten: Modellierungen , die wiederum auf geschaetzten Parametern beruhen, und vielleicht gar linearen Regressionen (beschreibbar als "Kurvenanpassungen)
Werner2
Sehr gut.
zum BeitragDas gleiche bitte auf Global players und deren Produkte, die in den billigsten Ländern ihre Steuern abführen und durch solche Vorteile die lokale Konkurrenz plattmachen.
Bitte mit Amazon anfangen.
Werner2
[Re]: Bei welchen weiteren Themen sollte diese neue Generation von Grünen noch aufrecht sein, um glaubwürdig zu wirken? Etwa beim Umweltschutz, der ursprünglichen Kerndomäne der Grünen (siehe Namen)?
*Kicher*
schreibt ein wahnsinnig enttäuschter ehemaliger Grüner
zum BeitragWerner2
Es gibt ganz andere Probleme: es gint (umstrittene) Studien z.B. eine Studie aus Chicago, dass das Rasieren der Achselhaare (verbunden mit Miniwunden) zusammen mit der Nutzung von Deodorants mit gewissen toxischen Inhaltsstoffen (Aluminium und co) in Verdacht zu stehen, mit für Brustkrebsentstehung verantwortlich zu sein. Sollte das stimmen, oha. Dann sollte man-frau bei der Deo Auswahl noch genauer hinschauen, wenn die Rasur denn sein sollte.
zum BeitragWerner2
[Re]: Vielleicht sollte man Ihre Argumentation ja auf das gesamte Internet ausweiten just mit Ihren Begründungen.
zum BeitragWerner2
Kuschelkurs?
zum BeitragWie das wohl noch zu Zeiten in der Ära Brandt geheißen haben mag?
Werner2
[Re]: Bitte die "Covid-19-Spike-Protein" außen vor lassen. Das ist wirklich noch der harmloseste Aspekt des ganzen (das Protein als Antigen der Impfung muß natürlich auch in der Impfung vorkommen) und Wasser auf Mühlen derjenigen, die jegliche Kritik an den Coronamassnahmen pauschalisiert verurteilen und damit ignorieren wollen.
Was aber auch noch an offenen Fragen vollkommen untergeht: der unglaubliche Stress unter dem viele Mitmenschen in der Coronazeit standen (eine Bekannte von mir, Künstlerin, hat sich vor Verzweifelung umgebracht :(((( ) inklusive soziale Isolierung. Das dürfte ebenso zu Burnout Effekten beitragen oder zum CFS, was mit der Symptomatik Long Covid viel gemeinsam haben dürfte.
Hierauf wird viel zu wenig eingegangen.
Wenn wir aber den Betroffenen helfen wollen, sollten wir wirklich ersteinmal die Ursachen kennen bzw falls das zu komplex ist, auch die Möglichkeit weiterer Ursachen zulassen, incl möglicher solcher Behandlungen.
zum BeitragWerner2
Würden Sie Ihren Nachbarn erzählen, dass Sie einmal Tripper gehabt haben? Oder dass Sie AIDS haben? Wohl kaum.
Um ein solches Ausmaß an Sensibilität von Daten geht es aber.
Und die einzige Garantie, dass hier nichts schief geht, eine Zusage von Amtsseite.
Wohlgemerkt, eine Zusage zu einer Regel, die sich morgen auch wieder ändern könnte, auch zum Schlechteren.
Sind ersteimmal die Datenpfade geschaffen, ist spaeteren Änderungen auch zum Datenmissbrauch Tür und Tor geöffnet.
Was dürfte einer Versicherung wohl der gesamte Datenbestand der 80 Millionen Deutschen oder aller Europäer wert sein? Wie will man hier langfristig eine Bestechung der verantwortlichen Administratoren der Server vor einer Bestechung in Höhe von Millionen Euro bewahren?
Dies ist ein aberwitziger Skandal, was hier gemacht wird. Wann wird hier endlich Datenschutz FÜR die Verbraucher gemacht und nicht gegen sie?
zum BeitragWerner2
Ich frage mich schon länger, wie genau zwischen LongCovid und dem Chronische Fatigue-Syndrom untersschieden wird. Aus Wikipedia hierzu:
'Das chronische Erschöpfungssyndrom oder Chronische Fatigue-Syndrom (englisch chronic fatigue syndrome, abgekürzt CFS), auch Myalgische Enzephalomyelitis (ME) oder ME/CFS, ist eine chronische Erkrankung, die als Leitsymptom eine außergewöhnlich schnelle körperliche und geistige Erschöpfbarkeit aufweist und in extremen Fällen bis zu einer weitreichenden Behinderung und Pflegebedürftigkeit führen kann. Trotz ungeklärter Ursachen und Entstehungsmechanismen ist das Syndrom international als eigenständiges Krankheitsbild anerkann
Schätzungen zur Häufigkeit deuten auf über 3 % bei selbst berichteter und unter 1 % bei ärztlich erfasster Krankheit hin. Die wirtschaftlichen Verluste wurden für die USA für den Zeitraum 2004–2005 auf 51 Milliarden US-Dollar jährlich geschätzt."
zum BeitragWerner2
[Re]: Richtig, dass war beim völkerrechtswidrigen Angriff der USA gegen den Irak eine der wenigen richtigen Entscheidungen von Schröder gewesen, die SPD aus diesem Krieg rauszuhalten
Die CDU wollte auch damals mitmarschieren. Es gab damals übrigens auch Zehntausende von Toten, Folter in Gefängnissen und Kriegsverbrechen (mit Schaufelpanzern wurden Soldaten einfach in den Schützengräben zugeschüttet, andere wurden mit Phosphorbomben lebendig verbrannt)
Wo waren damals diejenigen, die sich heute über Russland aufregen? Es scheint, für einige darf die eigene Seite weiterhin viel mehr sich erlauben als der Gegner. Und die CDU hat aus ihren Fehlern vom Irakkrieg anscheinend nichts gelernt.
zum BeitragWerner2
Es stellt sich wirklich die Frage, inwieweit Bundestagsabgeordnete, die sich so weitgehend für solche Waffenlieferungen aussprechen, die die Gefahr eines Krieges sehr nahe bringt, nicht bereits dem Verbot unseres Grundgesetzes widersprechen, nie wieder einen Angriffskrieg zu führen.
Das mag sich ersteinmal weit hergeholt anhören, schliesslich hat Russland die Ukraine angegriffen. Wir würden mit Taurussystemen aber ganz bewusst in Kauf mehmen, dass ein anderes Land angegriffen wird, mit all der weiteren Dynamik, die so etwas bei einem Angriff gegen eine Weltmacht mit sich bringen kann, bishin zu einem Weltkrieg. Dies alleine zählt - und damit widersprechen die Taurussysteme dem Grundgesetz.
Dass dem so einiges anderes voraus gegangen ist, wie der Angriff von Russland ist gemäss dem Grundgesetz nicht relevant, da wir mit der Ukraine kein kollektives Verteidigungsbündnis hatten.
zum BeitragWerner2
Das öffentliche Gut "Bäume" und "Trinkwasser" ist wichtiger als Tesla ist gut
Dasöeffentliche Gut "Bäume" und "Trinkwasser" ist aber irrelevant bei Windkraftanlagen im Wald
???
Mit Bitte um Erklärung
zum BeitragWerner2
Das Konzept dahinter ist zwar gut gemeint - Zwang zur Entfristung - aber in der Realität sieht das dann so aus, dass die Stelle einfach nicht mehr an solche mit mehr als zwei Jahren Postdoc vergeben wird - weil die Mittel einfach nicht da sind, eine entfristete Stelle dann für lange Zeit zu finanzieren.
Damit geht das alles vollkommen nach hinten los. Teuer ausgebildete Experten vertreibt man ins Ausland oder die Wirtschaft. Das ist ein Riesenskandal und bereits vor 20 Jahren gab es große Unterschriftenaktionen dagegen (!) Aber was macht die Politik: sie verschärft munter weiter. Das ist einfach nur Wahnsinn.
zum BeitragWerner2
[Re]: Klar, wer für wirkliche persönliche Freiheit der Bürger ist, ohne Überwachung jeder einzelnen finanziellen Transaktion, ist ein "Ewig Gestriger" - was auch schon mal so etwas heissen mag wie "Nazi"
Dumm nur, dass ausgerechnet Experten wie vom Chaos Computer Club CCC es ganz genau so sehen, was die Bedrohung unserer Freiheit angeht.
Nur Zeitgenossen, die zu faul zum eigenen Denken sind, finden die Abschaffung von Bargeld und die Beschränkung unserer Freiheiten auch noch gut. Dann aber auch noch diejenigen so grob zu diffamieren, die anderer Meinung sind, wow, da bleibt einem wirklich die Spucke weg.
zum BeitragWerner2
[Re]: Danke für Ihr Feedback :)
zum BeitragWerner2
[Re]: "die Fantasie, es gäbe nur eine endliche Menge von etwas.
Die Vorstellung: wenn die anderen das kriegen, kriege ich nichts mehr.
Nein, es kann stets alles geteilt werden."
Aha, jetzt sind schon die Gedanken anderer automatisch Ausgeburten der "Logik des Rechtspopulismus "
zum BeitragEs scheint, der Anspruch, alleine die richtige Meinung zu vertreten und alle anderen Meinungen verdammen zu koennen, schreitet bei manchen rasant voran
Nebenbei, das schimpft sich dann "totalitärer Anspruch"
Werner2
Relativieren - relativieren - relativieren
Wäre derselbe Terroranschlag aus der anderen politischen Ecke gekommen, würde man wieder Gefahr für die Demokratie an die Wand schreiben.
Leute, BITTE, bewertet endlich einmal Straftaten gleich, egal wer sie macht. Und nein, wir haben hier nicht Animal Farm von Orwell, wo einige gleicher sind als die anderen. Noch nicht, Gottseidank.
zum BeitragWerner2
Die wichtigste Information fehlt hier: bis zu welchem Monat wird die Abtreibung legalisiert?
zum BeitragWerner2
[Re]: Meinen Sie magisches (Wunsch)denken ?
zum BeitragWerner2
"Dass es Risiken gibt, bestreitet auch Habeck nicht. Er hält sie aber für „managebar“."
Das alte Lied der Technkikfreunde, nicht erst seit Tschernobyl. Wann lernen wir es eigentlich endlich einmal, dass wir viele Ereignisse unseres Handeln nicht einmal erahnen können, sobald es um komplexe Systeme geht?
Wollen wir denn immer wieder den Teufel mit dem Beelzebub austreiben?
Und ganz nebenbei, was soll es denn nun wirklich bringen, wenn wir in eines der wertvollsten Naturschutzgebiete in Deutschland (wird das im Text erwähnt?) Störungen eintragen, andere Länder aber munter weitere Kohle Kraftwerke bauen? Das ist doch ein ideologisches Wunschdenken reinster Güte!
zum BeitragWerner2
[Re]: Natürlich schmerzt es mit jemanden Frieden zu schliessen, den man unsympathisch findet. Fände man den Betreffenden sympathisch, wäre man mit ihm aber wohl auch kaum im Kriegszustand.
Wer hier folglich unzutreffend verkürzt sind Sie, indem Sie eine andere Meinung als populistisch bezeichnen.
zum BeitragWerner2
Die Entsendung von Bodentruppen eines Natolandes an die Ukraine wäre der Beginn des Dritten Weltkrieges.
Es gab einmal ein schönes Buch zum Beginn des Ersten Weltkrieges "Die Schlafwandler"
Es scheint, unsere heutigen Nato Politiker wollen diese Beschreibung noch um einiges überbieten
Und nebenbei" dass die Ukraine von ihren westlichen Alliierten im Stich gelassen werde. " - um welche "Allianz soll es sich hier handeln? Ist die Ukraine bereits in der Nato?
zum BeitragWerner2
Offen gesagt, sind dies eigentlich gute ökologische Nachrichten für den Umweltschutz, wenn der Kakau Anbau in Westafrika zurückgeht:
"Westafrika hat bereits 80 % seines Regenwaldes verloren. Grund ist das starke Bevölkerungswachstum in Verbindung mit der Rodung zur Schaffung von Anbauflächen. Das wichtigste Anbauprodukt ist Kakao.[16] Für die Elfenbeinküste geht man von einem kompletten Regenwaldverlust im Jahr 2024 aus. Der Verlust an Regenwald ist daher in Westafrika höher als in Südamerika.[17] Entwaldung ist eine der wichtigsten Ursachen für die menschengemachte Klimaerwärmung,[18] und neben den Auswirkungen auf das Klima führt die Abholzung von Regenwald auch zu einem verstärken Artensterben. Schutzgebiete gibt es keine.[13] (Wikipedia)
Bemerkenswert auch, dass es hier LOKALE Maßnahmen waren (Entwaldung), die zu hier menschengemachter Klimaerwärmung führten. Ich finde es wichtig, hier das Kind beim Namen zu nennen und nicht immer nur pauschalisiert unsere Konsumkultur verantwortlich zu machen (natürlich ist sie es hier indirekt ja auch wieder, aber es ist hier eben nicht mein CO2 Verbrauch, sondern vollkommen falsch geleitete Marktimpulse und mangelnde Massnahmen vor Ort, um der Entwaldung gegenzuwirken)
Frage
zum BeitragIst es nicht möglich, in Amerika(Süd/Mittel?) in Gebieten wo eh bereits der Regenwald vernichtet wurde, neue Kakau Plantagen zu errichten?
Werner2
Auf die Gefahr, nun so manche(n) hier zu irrtieren. Auch ich als Mann halte diesen "Bodycount" im höchsten Masse für schwachsinnig.
Aber die Art und Weise, wie hier klischeehaft und stereotyp sexistisch verallgemeinert ("Aussagen wie diese sollen Frauen klein halten." "Es geht um Maskulinität ") und über Männer hergezogen wird, ist natürlich gar nicht schmuddelig. Gibt es eigentlich auch einmal hier eine Ansicht mit einem positiven Bezug zu Maskulinität?
Und ich bin sicher, dass in Emanzenkreisen und - Blogs Männer nur in den höchsten Tönen gelobt werden.
Drum merke wieder einmal: wenn zwei (fast) das gleiche machen, ist es noch lange nicht dasselbe, weil die einen haben die Moral für sich gepachtet, die anderen eben nicht.
zum BeitragWerner2
"
Ein Sozialabbau würde nur den Rechtsextremismus stärken."
zum BeitragNun, dann fahren wir doch zum Beispiel einfach die Rüstungsausgaben wieder zurück.
Werner2
Immer interessant, wie unterschiedlich solche Bemerkungen doch interpretiert werden, je nachdem, gegen wen es sich richtet.
zum BeitragNein, wenn wir wirklich moralisch besser sein wollen, als die "anderen", ist ein solches Vokabular unentschuldbar. Alles andere ist reine Heuchelei a la "Manche sind eben gleicher als die anderen" (Animal farm, Orwell)
Werner2
Wie sieht es mit anderen Medien aus wie zB gmx/web.de, die sich gerne so verkaufen, als würden bei ihnen Journalisten arbeiten und sie selbst Nachrichtenseiten?
Als eine Freundin von mir sich beim Presserat über unglaubliche Fakenews von denen beschweren wollte (also noch weit jenseits von journalistischer Sorgfaltspflichtversagens) kam nur die Antwort, sie seien für kommerzielle Anbieter nicht zuständig. Nach diesem Artikel weiss ich nun endlich, wer für die nächsten Beschwerden gegen gmx/web.de zuständig ist. Danke schön :)
Nebenbei, ausgerechnet das kommerzielle und gar nicht tendenziöse "Portal" (wie ist Portal denn definiert?) t-online als Quelle zu nennen, entbehrt an dieser Stelle nicht einer gewissen Selbstironie :)
zum BeitragWerner2
[Re]: Herr Hawkings, sie reden von rätseln und glauben. Dies ist aber die falsche Ebene in der Wissenschaft.
Es geht um Validierung und Falsifikation. Dazu bedarf es aber neutraler Studien und nicht solche die ausschließlich von Gegnern gesponsert sind. Ich selbst habe ausgezeichnete Erfahrungen mit H. gemacht bereits zu einem Zeitpunkt, wo ich nur dachte "zumindest schaden kann das bisschen Milchzucker der Globuli nicht"
Eine Verwendung einer vemenschlichenden Metapher "Gedächtnis des Wassers" lässt nicht zwangsläufig auf die Konsequenz "Verstand" schließen. Auch das ist nicht logisch.
Es geht hier wohl eher um Schwingungen der jeweiligen Moleküle. Und so etwas wird in der Wissenschaft (separat von H.) inzwischen sehr wohl berücksichtigt.
Letzten Endes verstehe ich die Wirkweise von H. allerdings auch nicht. Unter der Prämisse eigener positiver Validierung (mehrfach) bin ich aber so bescheiden zu sagen, vlt verstehen wir es einfach noch nicht - anstatt mittelalterlich zu verkünden: was nicht sein kann (aufgrund unseres aktuellen Weltbildes), darf nicht sein
Ich vermisse genau solche, etwas kritischeren Standpunkte a la Sokrates ("Ich weiss, dass ich nichts weiss") gerade bei Wissenschaftsjournalisten, die heute stattdessen vieles im Mainstream einfach nur abnicken (und damit der Grossindustrie nach dem Mund reden bei vielen Aspekten). Aufklärung und kritisches Denken geht anders. Diesen Mangel kann man gerade bei vielen Kommentaren zu meinem Kommentar erkennen.
zum BeitragWerner2
"Landwirt:innen ziehen aus Protest in Richtung Hauptstadt Delhi, die Gespräche mit der Regierung waren gescheitert. Die Polizei setzt Tränengas ein."
Ein Modell auch für Deutschland, in unserer Demokratie gegen Bürgerprotest vorzugehen?
Sollen sie doch Kuchen essen, wenn sie kein Brot haben... (Ironie aus)
Ein weiterer Aspekt gerade in Indien, ist die Belastung der Bauern durch Pestizide, weil viele Analphabeten sind, die Manuals der Pestizide nicht lesen können und dann durch falsche Handhabung sich selbst, ihre Familie (und auch den Endkunden) gefährden.
zum BeitragWerner2
"....kritisierte sie unter anderem Grüne „Homöopathie-Liebe“ und „Gentechnik-Hass“"
drum merke, nicht jeder, der sich selbst als "Wissenschaft" verkauft, ist auch zu einer diskussionsoffenen, neutraler Perspektive fähig. Die gute Dame ist mir desöfteren aufgefallen, wie sie primär eines machte: Mainstream-Meinung unter dem Deckmäntelchen angeblich neutraler Wissenschaft zu verkaufen. Gerade Gegner von Homöopathie entlarven sich selbst zumeist sehr schnell, wenn sie die Grenzen der aktuellen Erkenntnis "leugnen" (aktuelles Modewort) bzw. nur dubiose Studien zitieren, bei denen es eigentlich klar sein sollte, dass diese von Anhängern der "Allopathie" gesponsert wurden.
zum BeitragWerner2
[Re]: Bitte definieren Sie einmal "rechts"
Vieles von dem, was heute als"rechts" gilt, war noch vor kurzem Bestandteil der Programme von Volksparteien wie der SPD und der CDU
zum BeitragWerner2
[Re]: es gruselt einem wirklich, so etwas zu lesen...
zum BeitragWerner2
[Re]: Nein, was Sie schreiben ist einfach "Quatsch" (um Sie zu zitieren), sorry
Der springende Punkt: der Unterschied zwischen der Anfangsdekade des Internets und heute ist: Internet war damals auf einen fixen Platz (wo der PC stand) begrenzt, d.h., örtlich begrenzt und in Konsequenz auch zeitlich: kein Kind war damals in Versuchung, auf dem Weg zur Bushaltestelle, an der Bushaltestelle, im Bus, in der Schulpause etc etc sich dermaßen ablenken zu lassen wie es heute möglich ist - mit allen Konsequenzen fuer Konzentration, Denken, Psyche, etc. Das ist ein GIGA - Unterschied!!!
zum BeitragWerner2
Sehr guter Artikel!
Bleibt hinzuzufuegen, dass die Indianer Kakao auch als anregendes Mittel getrunken haben. Sein Inhaltsstoff Theobromin ist strukturverwandt mit dem Coffein und hat wie dieses eine anregende Wirkung auf das Nervensystem.
Und meine Expertise ist wirklich: dieses Anregende im Kakao wirkt besser ohne Milch, also mit Wasser - und dann wirklich sehr gut!
Traurig hingegen der Hintergrund zu dem Kakao Anbau in Westafrika, der mit ausschlaggebend sein soll, dass dort bald der ganze Regenwald abgeholzt sein wird (Wikipedia)
zum BeitragWerner2
[Re]: Wir reden hier von einer Stunde strammen Marsches den Berg hoch und in den Wald rein. Eine Hummel fliegt so was sicherlich schneller; grosse Hummelarten legen aber nur maximale Distanzen von 2 km zurück.
Was sind die Auswirkungen von Klimaänderungen im Wald für eine Hummel, dass sie einfach so verendet?
zum BeitragMir fällt da ersteinmal verschobene Blühphasen von Blütenpflanzen ein. Aber die Hummeln verenden oft ausgerechnet auf dem Futter, sprich Blüten (?)
Werner2
Danke für diesen Artikel. Ich lese hiervon zum ersten Mal.
Als Hinweis und Anregung:
"Sie würden dazu beitragen, Mikroplastikverschmutzung zu verstärken."
Auch hier sollte man die richtigen Begrifflichkeiten verwenden. Wie in dem taz Artikel
taz.de/Biologe-ueb...hmutzung/!5969708/
beschrieben " Wir sind auf der Suche nach dem Kleinstmikroplastik – also unter 0,3 Millimeter." " Wir wissen jedoch, dass dieses Kleinstplastik größere Folgen für die Nahrungskette haben kann, weil viel mehr Lebewesen diese winzigen Teile aufnehmen können."
Diese Teilchen, omnipräsent, lagern sich in den Lebewesen an und perforieren selbst Zellmembranen. Sie entstehen (auch) durch mechanischen Abrieb von Plastikmüll. Da sehe ich aber die Verschmutzung der Meere gerade durch Reste von Plastiknetzen und derem Abrieb quantitativ als wesentlich gravierender (wer einmal Strandmüll gesammelt hat, weiß, von was ich rede), als Eintragsquelle zu Mikroplastik.
Was allerdings diese Plastikkatastrophe in Spanien so verheerend machen könnte, ist, daß diese Teilchen noch groß genug sind, sich als mechanische Fremdkörper in Organismen einzulagern, je nach Verhältnis der Größen von Magen-Darm (und anderen Ausscheidungsmöglichkeiten) und der Größe dieser Teilchen (vermute ich) Ich bin da allerdings Laie. Mich würden hierzu Statements von Experten sehr interessieren.
zum BeitragWerner2
"Die Ursachen für diese Entwicklung sind komplex und wirken oft zusammen: intensive landwirtschaftliche Nutzung, Pestizide, Klimaveränderung"
Das reicht mir nicht. Man kann inzwischen selbst mitten im Wald (Mischwald, Mittelgebirge) beobachten, wir Hummeln zu "Saison"beginn tot auf den Feldwegen liegen oder mitten im Sommer mitten auf der Blüte liegend, verenden.
zum BeitragDazu konnte mir noch niemand eine Erklärung geben: Futter und Abwesenheit von Pestiziden sind gegeben und trotzdem verenden die Hummeln. Weiß da jemand mehr?
Werner2
[Re]: Danke für diese Hinweise.
"Vielmehr ging es um profanen Wettbewerb: Wer fängt die meisten."
Das kann ich fast nicht glauben - das wäre ja noch viel irrsinniger (???)
Ich wollte "Relativierung" hier neutral verwenden; merke aber gerade, dass ich es in einem anderen Beitrag wirklich es auch mit negativen Kontext verwende. Und da gebe ich auch @Jalella recht - dies ist eigentlich schade - da bin ich selbst einer Moderscheinung einer "politisierten Sprache" aufgesessen.
zum BeitragUnd solche neue "politisierte Sprache" gibt es für meinen Geschmack inzwischen zu häufig, wo man dann mit neuen Begrifflichkeiten eher desinformiert und zu Unrecht pauschalisiert.
Werner2
eine wohltuende Relativierung unserer eigenen Erwartungen und Ansprüche.
Dennoch... leider dennoch habe ich etwas zu bekritteln "In den 70er Jahren war die Aufregung über Italien groß, wo Singvögel zum Verzehr gefangen wurden"
zum BeitragDieser Vergleich hinkt im Vergleich zu den anderen Beispielen. Die Aufregung bezog sich wohl in erster Linie auf die Auswirkungen des Artensterbens und auch die Art bzw Ausmaß des Leidens vor dem Tod, und erst in dritter Linie auf emotionale Aspekte. Ich frage mich gerade, wie wohl hier der Stand der Dinge ist.
Werner2
[Re]: Herr Behr,
ich gebe Ihnen vollkommen recht.
Ihre "erotische Streichung" hat aber etwas ganz Besonderes.
Reden wir hier von Finanzamterotik? :)
(schreibt jemand, dem die Schreibfehler permanent im Nacken sitzen..)
zum BeitragWerner2
Leut, macht euch bitte mal etwas lockerer.
Zitiere aus der taz
taz.de/Demonstrationen/!5982136/
"Die Aufregung über die „Gewalt“, die gar nicht passiert ist und nur vermutlich passiert wäre, sagt viel über Deutschlands erbärmliche Protestkultur und ein defizitäres Verständnis von Demokratie aus. In anderen Ländern gehört es zum Standardrepertoire, Politiker*innen aufzusuchen, zu stören und gegebenenfalls deren Fortbewegung zu blockieren. Warum auch nicht?"
"Die frühere Aktivistin und Linkenpolitikerin Carola Rackete macht es deshalb richtig: In einem Video benennt sie die Probleme von Bäuer*innen, nimmt sie ernst, kritisiert die tatsächlichen Fehler der Bundesregierung, ohne zu pauschalisieren – und ruft gleichzeitig zu einer klaren Distanzierung von den rechten und rechtsextremen Kräften innerhalb der Proteste auf. So viel Komplexität muss sein."
Und was diesen unseligen Galgen angeht, den ich selbst auch vollkommen daneben finde, auch hier ein Faktum aus der taz
taz.de/Rexrodt-am-Galgen/!1595434/
"Aus Empörung über Forderungen von Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt, im Bergbau bis zum Jahr 2005 zusätzlich 40.000 Stellen abzubauen, haben Kumpel gestern bei einer Großdemonstration in Hamm symbolisch eine Puppe mit dem Namen des FDP- Politikers an einem Galgen aufgehängt. Bei der Kundgebung in der Ruhrgebietsstadt demonstrierten nach Angaben der Industriegewerkschaft Bergbau rund 15.000 Bergleute gegen die Bonner Kohlepolitik"
zum BeitragWerner2
„Die Angst vor dem ‚Beifall vor der falschen Seite‘ ist nicht nur überflüssig. Sie ist ein Charakteristikum totalitären Denkens.“
Hans Markus Enzensberger
In der Tat, die Art und Weise wie nun schon seit Jahren jegliche Regierungskritik mit Verweis auf eine kleine Minderheit von Protestierenden als "Extremisten" abgestempelt wird, lässt einen daran zweifeln, wie sehr es hier gerade diejenigen, die von Demokratie reden, mit Pluralismus ernst nehmen.
zum BeitragWerner2
Danke
Der letzte Satz bringt die Misere am Arbeitsstandort Deutschland auf den Punkt "Der kann für Arbeitnehmer eher schlechte Folgen haben, aber für die Kunden eben auch ziemlich viel Fortschritt bedeuten."
Was wohl wichtiger ist - gute Arbeitsbedingungen, faire Löhne und Steuergerechtigkeit oder Kundenbequemlichkeit und Bedingungen im Dienstleistungssektor a la Malazom (Name aus Wettbewerbsgründen verändert)?
zum BeitragWerner2
[Re]: "Mit 33.500 Euro im Jahr verdient ein Landwirt 25 Prozent weniger als der durchschnittliche Deutsche (Thünen-Institut / Bundeslandwirtschaftsministerium).
Angesichts von durchschnittlich 48,25 Stunden Wochenarbeitszeit gegenüber dem deutschen Vollzeit-Durchschnitt von 41,1 Stunden erzielen sie so lediglich knapp 5 Prozent über dem gesetzlichen Mindestlohn – für einen Job, der hohen körperlichen Einsatz erfordert und Arbeitszeiten, denen man das Privatleben stark unterordnen muss. Die besonders bittere Pille dabei: Aufgrund der hohen Investitionsbedarfe und sinkenden Margen fallen die Unternehmerlöhne für selbstständige Landwirte nicht höher aus als für angestellte, was sich ebenfalls an Zahlen des Thünen-Instituts beziehungsweise des Bundeslandwirtschaftsministeriums ablesen lässt. Schuld ist zum Großteil auch die Überbordende Bürokratie durch Vorgaben aus Brüssel. Allein 250 Seiten sind pro Jahr allein für den Düngereinsatzt durchzuarbeiten..."
Das sind Informationen, die in den Hauptartikeln leider immer wieder untergehen. (Dankenswerterweise von einem Leser gepostet, siehe
zum Beitragtaz.de/Landarbeite...nprotest/!5982047/
)
Werner2
[Re]: Ein Traktor kann bei einem Notfall ähnlich wie in einem Stau für einen Rettungswagen zur Seite fahren. Das kann ein auf die Strasse aufgeklebter Aktivist nicht.
Und der Zwang zur Automatisierung in den Betrieben - um Wirtschaftlichkeit aufrechtzuerhalten - nun als Luxus darzustellen, ist an Hohn und Zynismus nur schwerlich zu überbieten, bitte um Verzeihung für solche harten Worte.
zum BeitragWann wären Sie denn zufrieden? Wenn der Bauer wieder jede Kuh mit der Hand melkt?
Werner2
[Re]: Eine Mittelung der Gewinne über alle Betriebsgrößen hinweg, scheint eine reine Milchmädchenrechnung. Mich würde hier eine Verteilungskurve nach Betriebsgrößen interessieren.
Wie groß ist der Reibach der ganz großen Agrarkonzerne im Vergleich zu den noch vorhandenen "Kleinen"?
Weiter haben Sie anscheinend die Information aus derselben Quelle überlesen "Nach vielen schwachen Jahren" - wir haben bereits massives Bauernsterben, weil sich dieser Stress für dieses Einkommen nicht mehr so viele geben möchten. Wollen Sie am Ende nur noch Grossbetriebe haben?
Weiter geht aus dem Artikel leider nicht der Hintergrund für "Die Bauern profitierten vor allem von den hohen Preissteigerungen für Nahrungsmittel." hervor.
zum BeitragBisher hieß es doch immer, aufgrund der explodierenden Erzeugerpreise , die weitergegeben werden würden, würden die Lebensmittel teurer.
Ja wieso explodieren die Lebensmittelpreise denn nun wirklich ??? Das wäre eine sehr interessante Frage, auf die ich hier aber keine Antwort finde.
Werner2
Wer noch auf dem Land gross geworden ist, weiß noch aus eigener Betrachtung, was für ein Knochenjob "Landwirt" ist. Das ist keine 5 Tage Woche, gerade bei der Viehfütterung. Und wir brauchen die Landwirte, gerade auch fuer zukünftige ökologische Pflege. Oder will sich dann jemand aus der Großstadt sich um die Pflege von Felder, aber auch Natur kümmern? Freiwillige?
zum BeitragDas Sterben der kleinen Landwirte und die Konzentrationstenzenden auf grosse, kapitalintensive Betriebe war in der Vergangenheit bereits schlimm genug. Mit den neuen Regelungen wird das aber - ausgerechnet von Grünen und Sozialdemokraten zementiert!
Es ist richtig - Nötigung gegen Politiker geht gar nicht! Aber wie sieht es um diese Nötigung DURCH die Politik aus? Wen soll ein Bauer denn wählen, wenns nicht mal bei den Sozis geht? Oder ignorieren wir einfach Existensrechte der Bauern? Ja was sollen sie denn machen außer demonstrieren?
Und diese ganze Schickane um 100 Millionen Euro zu sparen, während zur selben Zeit MILLIARDEN ausgegeben werden für einen Krieg, an dem wir nicht beteiligt sind, den wir aber mit zugelassen haben. Als man Merkel die Kuschelpolitik gegen Putin in die Schuhe schieben wollte, stellte sie in einem Interview fest, dass es noch zu ihrer Zeit vollkommen klar war, dass Wiederaufnahmeverhandlungen der Ukraine in die Nato die rote Linie darstellten. Deswegen hatten sich Frankreich und Deutschland damals geweigert, die Ukraine aufzunehmen. Wer hat das denn nun vollzogen entgegen aller mahnenden Stimmen? Und für die Konsequenzen haben wir Milliarden, unsere eigene Berufsgruppen fahren wir aber gegen die Wand?
Werner2
Ich finde es für unsere Demokratie beängstigend, wie Regierungsgegner als "Antidemokraten" und als "Mob" abgestempelt werden, gerade von denjenigen, die doch meinen für die Demokratie zu kämpfen
Merke: In einer Demokratie darf man sehr wohl gegen eine Regierung sein und dies auch kundtun (natürlich im zivilen Rahmen)
Zum Faktencheck, wie aggressiv die Bauern wirklich waren, verweise ich auf zeitnahere Artikel, in der taz, wo nur von einer "Blockade" die Rede war
zum BeitragWerner2
[Re]: Stimmt - ich vergass die Klassenfahrten mit dem Flugzeug
zum BeitragWerner2
Bleibt anzumerken, dass einer der größten "links-grün-versifften" Aktivisten in meiner Verwandschaft, Gymnasiallehrer, drei bis viermal im Jahr mit seinem Auto in den Urlaub fährt (Frankreich, Alpen, etc), sich aber ansonsten schwer gegen CO2 einsetzt. Da er zumeist nachts in den Urlaub startet, dürfte er wohl auch den einen oder anderen Igel auf dem Gewissen haben.
zum BeitragUnd wieviel Prozent der stromverbrauchenden Rechenzentren braucht es inzwischen für die Infrastruktur des Internetkonsums der klimasensitiven Aktivisten?
Deswegen merke: es bedarf nicht einmal einer solchen (wirklich guten) Igelsatire wie hier. Real life schießt noch immer den Vogel ab.
Werner2
"Nicht nur Deutschlands Rechte fürchten das Ende traditioneller Weihnachtsbräuche"
So sorry, auch ich liebe die traditionellen Weihnachtsbräuche und würde es bedauern, diese nicht mehr zu haben.
So langsam finde ich es unmöglich, wie hier einzelne Zeitgenossen, alles, was ihnen ganz persönlich in ihr Weltbild nicht passt, einfach schlecht machen, gar tabuisieren wollen.
zum BeitragWo bitte schön ist denn da der immer so gross artikulierte Respekt vor anderen Kulturen und wo die Toleranz von anderen Meinungen?
Und wer nicht einmal mehr vor der Weihnachtsfamilie keinen Respekt hat, hat keinen Respekt vor einer ganz gewissen Religion von anderen Mitmenschen. Dies ist der Kern der Kritik und der Kern dieses Artikels und diese Kritik finde ich vollkommen berechtigt. Oder werden inzwischen aufgrund eigener Wünsche auch Glaubensinhalte anderer Weltreligionen umgebogen? Dann Beispiele bitte.
Werner2
[Re]: Wie kommen Sie auf die Idee?
zum BeitragIch habe zwischen zwei unterschiedlichen Settings unterschieden. Ich verorte mein Kommentar aber im zweiten, öffentlichen. Das merken Sie auch an meiner sehr vorsichtigen Ausdrucksweise.
So langsam finde ich dieses unlogisch sich im Kreis Drehen, bei dem sich einige die Aussagen anderer immer so hinbiegen wie gerade gebraucht, sehr bemerkenswert.
Werner2
[Re]: Wahnsinn, wie sehr ich missverstanden werden kann.
Nichts von dem, was Sie da suggerieren habe ich behauptet.
Es geht nicht um "Wendebetrogenen" als Erklärung für mehr Nachfragen und Kritik der Ostdeutschen, sondern ich meinte die Erfahrung, die sie in einem totalitären Staat gemacht haben, Propaganda inclusive.
Und nein, eine Regierung in Frage zu stellen ist NICHT antidemokratisch, sondern es ist ein Merkmall einer Demokratie, dass aufgrund der Gewaltenteilung die Regierung sich immer wieder sehr unbequeme Fragen gefallen lassen muss.
zum BeitragWenn Sie das als Grundelement von Demokratie und Pluralismus wirklich nicht verstanden haben... wer ist dann in Wirklichkeit antidemokratisch (wenn ich einmal so ganz gemein antworten darf)
Werner2
Danke, dass Sie auch an diese Aspekte der Geschichte erinnern
zum BeitragWerner2
[Re]: Danke für dieses Kommentar!
"Man könnte die Frage auch anders stellen. Und zwar: Müssten nicht gerade Ostdeutsche mit ihrer Erfahrung für laut geäußerte Kritik am einstigen Staat nicht besonders sensibel sein für Cancel Culture und die teilweise massive Desavouierung anderer Meinungen?"
Danke, genau dies ist auch meine Erfahrung: Ostdeutsche scheinen oft aufgrund ihrer Biographie noch wesentlich sensibler und hellhöriger, was Nachrichten angeht und können noch eher zwischen den Zeilen lesen und stellen Dinge in Frage.
Es ist einfach ein Irrtum zu glauben, etwas sei ungefragt als richtig zu erachten, nur weil es von Regierungsseite oder von seriösen Medien kommt, was sich gerade bei Westdeutschen nach 70 Jahren Stabilität eingeschlichen hat.
Da war so mancher Aphoretiker oder auch Zyniker wie beispielsweise ein Mark Twain mit seinen Kommentaren zu dem Wahrheitsgehalt von Zeitungen schon wesentlich weiter.
zum BeitragImmer prüfen, immer hinterfragen, das macht einen mündigen Bürger aus und ist ein Zeichen von Verantwortung und Reife und eben gerade nicht Anlass, die Betreffenden als suspekt zu bezeichnen.
Werner2
Ich finde, dies ist wirklich ein Lamentieren auf hohem Niveau. Wäre es nicht viel wichtiger, ersteinmal generell für verkehrssichere Fahrradwege zu sorgen.
zum BeitragBeispiel Heidelberg: Studi- und Fahrradstadt. Im Gemeinderat eine Mehrheit der Grünen. Verkehrplaner seit Jahren ein Grüner. Dennoch brachte es die Stadtverwaltung tatsächlich fertig, jahrelang Ampelpfosten (woran die Ampeln hängen) mitten in den Verkehrsfluss des Fahrradweges zu plazieren, an gefährlichen Kreuzungen wohlgemerkt, wo man eben nach links und rechts schauen muss und nicht nur gerade aus, um aufzupassen, was auf einen zukommt. Das war gemeingefährlich. Noch schlimmer, Fahrradampeln, die so plaziert sind, dass man erst als Anwohner sofort weiß, ob die nun für den Hauptweg oder für Abbiegen gelten.
Da kann ich über ein wenig Splitt wirklich nur Schmunzeln.
Wie gesagt, das geschah in einer Fahrradstadt und ist auch dort nur EIN Beispiel für vollkomen unzureichende Verkehrplanung.
Werner2
"Auf den Satz „Man darf ja gar nichts mehr sagen“ folgen oft Salven ungefragter Meinungsäußerungen"
Bereits dieser Aufmacher ist ein Widerspruch in sich. Kann oder will man/frau hier nicht erkennen, dass der Absender dieser These ganz unterschiedliche Situationen skizziert: zum einen das immer noch persönliche Gespräch unter Freunden - zum anderen ein Gespräch in der Öffentlichkeit, sei es beim Friseur:In oder unter Kollegen.
Auch ich empfinde es ganz genauso, und stehe damit nicht alleine. Siehe das ausgezeichnete Buch von Rainer Mausfeld "Das Schweigen der Laemmer", in dem er sehr schoen skizziert, wie immer mehr Bereiche, gerade auch auf der linken Seite aufeinmal als Tabu erscheinen.
Und wenn ich als Wissenschaftler die wissenschaftlichen Behauptungen anderer in Frage stelle, will ich nicht als "XZY Leugner" bezeichnet werden, nur weil der andere meint, im Recht zu sein und das vermeintlich moralisch höhere Terrain zu behaupten.
zum BeitragWerner2
"Nun will das Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik das historische Gebäude abreißen und einen Neubau errichten, der sich an der Originalfassade orientiert."
Auch dies muss man sich wirklich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Da hat sich dieses MPI für 'Empirische Ästhetik" selbst einen Heideldienst erwiesen.
Zu dem MPI, Quelle Wikipedia, "Forschungsschwerpunkt der empirischen Ästhetik sind experimentelle Untersuchungen zur Frage, welche Bedingungen Geschmack und ästhetisches Erleben bestimmen. "
Jetzt mal im Ernst, haben wir wirklich in einer Zeit von Klimawechsel, Kriegen und Vertreibungen und anstehenden Wirtschaftskrisen noch Geld für solch eine .... (ich schreibe es hier besser nicht)???
Wer ist eigentlich fuer die Vergabe solcher Mittel verantwortlich und sind dies (indirekte) Steuermittel? Was sagt der Bund der Steuerzahler zu so etwas?
zum BeitragAm Ende hätten die Hausbesetzer den Steuerzahlern sogar noch einen Dienst erwiesen...
Werner2
"oder die Republikaner in den USA die Ukrainehilfen weiter blockieren, fehlen der Ukraine auf einen Schlag riesige Milliardenbeträge, um sich weiter zu verteidigen. Dann wird sich Deutschland ebenfalls in der Pflicht sehen, seine Hilfen zu erhöhen."
Das muss man sich ersteinmal auf der Zunge zergehen lassen.
zum BeitragWie sehr waren die USA an den NATO-Beitrittsverhandlungen der Ukraine - eine der Auslöser des Putinschen angriffskrieges beteiligt? Merkel hat erst vor einem Jahr in einem Videobeitrag berichtet )als man ihr den schwarzen Peter in die Schuhe schieben wollte), dass Merkel und ebenso Politiker in Frankreich sich genau gegen solche Beitrittsverhandlungen sperrten, weil sie sich der Gefahr bewusst waren, hier eine rote Linie zu überschreiten.
Werner2
[Re]: Bitte einma die Nachfolgefirmen der IG Farben recherchieren sowie all der anderen beteiligten Firmen im Dritten Reich und dann beschreiben, wie man diese heute alle boykotieren möchte. Vielleicht indem man keine deutschen Waren mehr kauft und sich auf Öko-Siegel aus Frankreich verlässt?
zum BeitragDas ist dann natürlich alles sehr nachhaltig für unsere Arbeitsplätze, Steuern, Schulen, etc
Werner2
[Re]: herzlichen Dank! Sie bringen es auf den Punkt.
So sehr ich die taz liebe, manche Artikel lassen einen fassungslos zurück ob der ausgedrückten Naivität.
zum BeitragDer letzte solche Brummer war ein Loblied auf die Margarine vor vielleicht einem Jahr.
Werner2
Wieviele Mitarbeiter der späteren großen Chemiefirmen waren an den Verbrechen im Dritten Reich beteiligt?
zum BeitragWenn die Autorin konsequent ist, meidet sie ab jetzt auch alle Produkte von diesen Firmen. Leider gilt dann aber gerade nicht mehr "weil chemischer LSF50 rockt."
Werner2
Ich finde, die Diskussion geht immer noch am Thema vorbei. Viel wichtiger als die berauschende Wirkung von "Cannabis" erscheint mir die Wirkung von Hanf als schnell nachwachsende Rohstoffquelle zu sein, in Industrie aber auch in unserer Ernährung. Weil man aber mit Hanf immer noch "Cannabis" verbindet, muss hier wirklich dringend weiter entdiabolisiert werden, siehe auch Wikipedia in Auszügen:
"In der Mitte des 20. Jahrhunderts verdrängten Kunstfasern besonders des Herstellers DuPont den Hanf auch aus der Bekleidungsherstellung, unterstützt von der Anti-Cannabis-Kampagne von Harry J. Anslinger. Ausnahmen bildeten hier die „Hemp-for-Victory“-Kampagne des US-Militärs, das dringend den Rohstoff Hanf für die Rüstung brauchte. "
"Der landwirtschaftliche Anbau von Hanf hat seit seiner „Wiedergeburt“ Anfang der 1990er-Jahre kontinuierlich zugenommen. Trotzdem liegt die Produktion in Europa weit hinter der Nachfrage zurück."
"Dank seiner Eigenschaften konnte Hanf in vielen Bereichen der Wirtschaft wieder Fuß fassen. Er eignet sich zum Hausbau ebenso wie als Basis für Farben, Lacke, Waschmittel und vieles mehr. Die Hanffaser ist der Baumwollfaser in vielerlei Hinsicht überlegen und auch für die Herstellung bestimmter Papiere geeignet.
Hanferzeugnisse zeigen eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiß, sodass die Fasern oft recycelt werden können und auch frühe, geschichtliche Druckerzeugnisse eine gute Haltbarkeit aufweisen."
"Hanfsamen finden auch als Futtermittel Verwendung. Sie kommen vor allem in Vogelfuttermischungen und Kornfuttermischungen für Nagetiere (häufig für Meerschweinchen und Kaninchen) vor. Sie haben wie alle Sämereien einen hohen Fettgehalt und sorgen daher gerade bei Jungtieren für schnelles Wachstum.
Um den legalen Anbau und Vertrieb hat sich eine finanzielle Infrastruktur meist kleinerer Unternehmen entwickelt."
Wieso nur kleinere Unternehmen?
zum BeitragWerner2
Seltsam, mein Eindruck ist ein ganz anderer:
Während Experten (wie der geniale Stephen Hawking noch bis kurz vor seinem Tod) vor KI warnen, werden die Gefahren durch Journalisten eher heruntergespielt.
Tragisch auch, dass man dann auch sofort auf andere Meinungen (in diesem Fall die von Experten) Etiketten wie "Fake news" draufklebt oder das alles via Strohmann-Argumenten irgendwie im Links-Rechts Schema verorten möchte.
In meinen Augen ein Musterbeispiel, wie eine politisch harmlose Debatte in politische Polemik vom feinsten hineingezogen wird, gemäß dem Motto "Kein Respekt vor anderen Meinungen". Fehlt nur noch von "KI-Leugnern" zu reden.
zum BeitragInsgesamt ein Musterbeispiel, was mich über den Stil vieler heutiger Artikel sehr traurig macht.
Werner2
Sehr guter Artikel, der die richtigen Fragen aufwirft.
Allerdings greift die Ursachenanalyse zu kurz: Was fehlt, ist eine Kultur des kritischen Nachhakens. Gerade demokratische System leben davon, dass man den Regierenden nicht einfach vertraut, im Gegenteil. Demokratie kann nur bestehen, durch gegenseitige Kontrolle der Gewalten und durch Kirtik des Souverän des Bürgers.
Leider erlebe ich es nun seit zwei Jahrzehnten, dass genau das Gegenteil in Deutschland der Fall ist. Es scheint, der obrigkeitshörige Bürger ist wieder da, der Kritik an seiner Regierung als persönlichen Affront auffasst.
Beispiel S21: bereits in der Geissler Vermittlungsrunde wurde die Frage angeschnitten, ob die Kosten wirklich ausreichten würden. Der Kompromiss damals wurde auch aufgrund dieser Voraussetzung ausgehandelt. Und inzwischen sind die Zeitungen voll von den überbordenden Kosten. Damals wurden die S21 Gegner aber als Spinner und Rebellen diffamiert.
Und dies ist nur EIN Beispiel.
Wir haben uns angewöhnt, kritische Stimmen, die uns aus der Komfortzone herausrütteln sofort als Spinnerei, Kritik an unserem System oder Schlimmeres abzutun. In der Tat besteht diese Gefahr immer. Aber dieser Reflex von uns kommt einfach zu schnell.
zum BeitragUnd da sollte sich wirklich JEDER ersteinmal selbst fragen, was er hierzu beisteuert.
Werner2
Ein sehr diffiziles Thema, gerade wenn man es auch Sicht der Angehörigen oder aus der Sicht von Freigesprochenen betrachtet. Und gut, dass dieser Artikel angenehm neutral bleibt, ohne polemische Anmerkungen.
"Der Rechtsfrieden habe hier Vorrang vor dem Streben nach Gerechtigkeit. Dies sei eine Lehre aus der NS-Zeit, als die Rechtskraft von Urteilen wenig galt, erklärte die federführende Richterin Astrid Wallrabenstein." Ein solcher Vergleich erscheint mir fragwürdig. Die damalige Zeit war eine Zeit ohne jedes bißchen Gesetz und Menschenrechte, sondern eine Zeit totalitärer Willkür und Verbrechen. Kann man da wirklich solche Vergleiche ziehen? Und könnte man einer solchen Entwicklung nicht vorbeugen, indem man die Hürden einer Verfahrenswiederaufnahme wirklich sehr hoch setzt? (also zB eine wirklich hohe Wahrscheinlichkeit einer Verurteilung aufgrund neuer Aspekte?)
zum BeitragWerner2
"Zuvor durchlebte er mehr als 60 Entzüge und musste 14 Mal in Folge seines Drogen- und Alkoholmissbrauchs operiert werden"
zum BeitragWahnsinn, wohin Sucht führen kann.
Und um so mehr mein großer Respekt, dass er es immer wieder versucht hat, auch wenn es vielleicht am Ende ein weiterer Mißerfolg war, der zu seinem Tod führte. Auf jeden Fall hat er gekämpft.
Werner2
Ich erbitte wirklich einmal eine Definition von "rechts"
Was ist mit den Volksparteien SPD und CDU der letzten Jahrzehnte?
Waren die auch alle amoralisch "rechts", wenn man sich deren damalige Standpunkte so anschaut?
"Rechts" stand einfach einmal für "konservativ" und "links" für "progressiv" ohne gleich eine moralische Konotation mitzubringen. Diese finde ich eher uneindeutig und damit verwirrend, weil jeder ein klein wenig etwas anderes darunter versteht und damit nicht zielführend für einen politischen Diskurs.
Im Gegenteil, hier werden Meinungen im Namen der Demokratie mundtot gemacht, die gerade in einer pluralistischen Demokratie auch zu ertragen wären, auch wenn man nicht einverstanden ist.
Leute, die wirklich "extrem" sind und verfassungsfeindlich sind, darf man gerne so benennen - dann aber bitte mit Begründung und nicht in solch pauschalisierender Weise.
zum BeitragWerner2
[Re]: Im Gegenteil, die SED stand ja gerade für Blockparteien und gegen andere Meinungen
zum BeitragWerner2
[Re]: Wieso genau soll eine neue Partei, die von sich behauptet, auf demokratischen Prinzipien zu fußen, nicht mit anderen Parteien Koalitionen eingehen können?
Seltsam, wieviel Stress hier gegen eine neue Partei gemacht wird. Auch die Grünen waren einmal eine neue Partei gewesen.
Ausdruck de Wählerwillens durch Parteien in ener Demokratie und zwar in Pluralismus, schon vergessen? Und da gehören auch neue Parteien dazu, siehe auch die Parteiengeschichte in den USA oder UK in den letzten 150 Jahren. Ich empfinde deswegen solch sehr pauschale Kritik wirklich als sehr verstörend in unserer Demokratie.
zum BeitragWerner2
Sollte man und frau nicht froh sein in Zeiten von Politikverdrossenheit eine neue Partei der Mitte zu finden?
Wie seltsam, wie hier Neues und nicht Falsches schlecht geredet wird.
zum BeitragWerner2
[Re]: Herzlichen Dank für diese ganz andere Sichtweise der Dinge. Vielleicht bin ich da doch etwas zu naiv an das Ganze herangegangen.
Es scheint, das bei wirklich jedem Thema man ganz genau recherchieren muss, um sich ein Bild zu machen.
zum BeitragDies finde ich eigentlich schade, weil genau dies war früher Teil der Augabe des Journalismus.
Entsprechend bin ich etwas zwiegespalten: sehr gut finde ich weiterhin, dass die taz viele Themen thematisiert, von denen man ansonsten nirgendwo etwas lesen könnte
Werner2
Vielen Dank für diese Artikel, der hochaktuell und sehr wichtig ist.
Vlt eine kleine Korrektur
zum Beitrag"Darüber zu klagen, nützt nichts."
Jein, darauf aufmerksam zu machen, ist ja der erste Schritt, dieses Thema in das Bewusstsein der Bürger zu bringen.
Werner2
[Re]: Bitte Kritik ein klein wenig differenzierter.
Seit Jahren liest man nun diese pauschalisierten Verurteilungen. Wie bequem für die Industriekapitäne und Grosskapitalisten, die seit Jahrzehnten Big Reibach gemacht haben, auch in Sachen Klima, und nun kein bisschen mehr zur Kasse gelassen werden, wie die Grossmutter, die nun noch eine neue Heizung einbauen darf.
zum BeitragWerner2
Vielen Dank, dass hierauf aufmerksam gemacht wird - das ist ja Wahnsinn!
Gibt es da denn wirklich keine Ansprechpartner? ZB von wissenschaftlicher Seite Psychologische Fachverbände?
zum BeitragWerner2
[Re]: "Deutschland könnte seinen Strom durchaus wieder vollständig im Inland erzeugen, wenn es denn wollte." Genau, am besten mit noch mehr Windkraftanlagen. Kritik von der eigenen Bevölkerung? Egal - die haben ja keinen Minderheitenschutz - und wenn die doch politisch aufmucken - sind eh alles Populisten
zum Beitrag*Sarkasmus aus*
Werner2
" für Menschen jenseits des cis-binären Spektrums interessieren sich die meisten Japaner:innen nebenbei bemerkt herzlich wenig"
ich finde, dies sollte der eigentliche Grund sein, diese Sojabohnen zu meiden
zum BeitragWerner2
Freihandelsabkommen?
Wird das dann wieder wie bei TTIP, mit "Geheim"Gerichten, bei denen es nicht einmal die Möglichkeit gibt, in Berufung zu gehen?
Manchmal ist das Ausnutzen von eigener Macht brutal, selbst wenn das alles als "Frei" verkauft wird
zum BeitragWerner2
Der Mensch ist und bleibt ein soziales Wesen - mit Gemeinschaften - und das ist gut so.
Wer meint, die eigene Entwurzelung zelebrieren zu müssen - bitte schön
Dies aber nun als Standard für alle zu machen und alles andere als "rechts" zu tabuisieren, spricht nicht gerade für Intellekt oder gar für Toleranz.
Offen gesagt, fühle ich mich von der Autorin somit diffamiert und ausgegrenzt, weil mir Gemeinschaften wichtig sind.
zum BeitragWerner2
[Re]: "Neue Gentechnik um der es jetzt geht, ist wesentlich präziser und greift nicht so breit ins Genom der Pflanze ein"
Vier Haken:
1. präziser - immer nur nach dem aktuellen Stand des Wissens
2. was wurde eventuell neben den eigentlichen gewünschten Targets noch alles geändert? (zB Einbacu von Selektionsmarker?)
3. sind diese Pflanzen dann so patentgeschützt, dass ihre Samen nicht mehr vom Bauer in Indien beispielsweise als neue Saat verwendet werden können?
4. letztlich geht es um Marktmacht
Letzten Endes sind diese fachlichen Diskussionen aber vollkommen obsolet. Es geht um Transparenz der Produkte - und dies sollte Vorrang haben, was eben der Kunde wünscht.
Dies ist eigentlich die Selbstverständlichkeit bei der Sache. Überzeugen können Sie den Kunden dann immer noch von Ihrer Sache - wenn es denn wirklich überzeugend genug ist.
Schliesslich werden gerade bei Futtermittel damit auch grosse Marktanreize gesetzt, wie sich die Landwirtschaft in Zukunft weiter entwickeln wird.
zum BeitragWerner2
Das sind sehr gute Nachrichten!
„Dabei zeigt die Umfrage: Auch 94 Prozent der befragten FDP-Anhänger:innen wünschen sich eine Risikoprüfung und 85 Prozent eine Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln“
zum BeitragIn der Tat: Transparenz ist eine entscheidender Bedingung für das Funktionieren einer freuen Marktwirtschaft (siehe VWL Lehrbücher)
Für mich ist es unverständlich, dass die EU Kommission immer wieder Versuche unternimmt, die Rechte des Verbrauchers sowie die Grundfundamente des eigenen wirtschaftlichen Systems zu umgehen.
Werner2
"Wenn in einer Gesellschaft jede Woche Tausende sehr wütend, aber friedlich für oder gegen etwas auf die Straße gehen – ist die Demokratie in diesem Land dann in Gefahr oder besonders intakt? "
zum BeitragTja, es scheint aber, dass man solche Fragen nur dann stellt, wenn es sich um Themen geht, die man selbst gut findet. Bei anderen Themen wie Protest gegen Windraeder oder Protest gegen Abtreibungen, etc etc sieht man selbst nur allzuoft Populisten am Werk bzw die Demokratie in Gefahr.
Werner2
Tja, Lebensschutz ist manchmal ganz toll (zB bei Tieren), manchmal aber ganz schlecht, wenn es um ein Beschneiden des eigenen Spasses und der eigenen Freiheiten geht.
zum BeitragWerner2
[Re]: Jeder Vergleich hinkt.
So richtig bekannt ist es erst seit Snowden, was Geheimdienste alles koennen mit der neuen Technik.
Auch hat bisher keine einzige neue Technik so sehr in den Alltag eingegriffen, wie Smartphones.
zum BeitragSo etwas wie Muse gibt es ja gar nicht mehr. Fuer den durchschnittlichen Teenager besteht ein wenig Warten darin, bereits wieder darin, sich berieseln zu lassen...
Werner2
[Re]: Es ist doch sonnenklar, dass jeder Vergleich hinkt, wenn man ihn zu woertlich nimmt.
zum BeitragDie taz Autorin hat aber vollkommen recht, hier von "Ludditen" zu reden, da man sich, kritisiert man eine neue Technologie, sofort Gefahr laeuft, als Technikfeind verortet zu werden.
Werner2
Danke!
zum BeitragIch auch!
Werner2
Danke für diese ausführlichen Infos.
Wie sieht es eigentlich aus mit Fruchtsäften oder gar mit Cola (beide stark sauer und ev chemikalienlösend aus dem Plastik) ?
Und leider wird immer noch viel zu wenig die Gefahrenlage berücksichtigt, die durch die Kombination mehrerer Umweltgifte entsteht
zum BeitragWerner2
Wichtig: Ich selbst besitze nicht einmal ein Auto, aus Umweltschutzgründen.
Aber: Meines Wissens darf sich in einer Demokratie und einem Rechtsstaat keine Gruppierung über das Gesetz stellen.
Deswegen siehe auch
"§ 125
Landfriedensbruch
(1) Wer sich an
1. Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder Sachen oder
2. Bedrohungen von Menschen mit einer Gewalttätigkeit,
die aus einer Menschenmenge in einer die öffentliche Sicherheit gefährdenden Weise mit vereinten Kräften begangen werden, als Täter oder Teilnehmer beteiligt oder wer auf die Menschenmenge einwirkt, um ihre Bereitschaft zu solchen Handlungen zu fördern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."
(1) 2. kann man hier wohl als gegeben ansehen - wenn dies keine Bedrohung und Einschüchterung sein soll, was dann?
zum BeitragWerner2
Mit Verlaub, das ist Wahnsinn.
Aus dem Weltspiegel/Das Erste
"Im letzten Irak-Krieg verschossen die Alliierten hunderte von Tonnen uranhaltiger Munition. Die panzerbrechende Waffe wirkt noch nach Jahren. Um Basra, im Süden des Landes, beträgt die Strahlenbelastung nach Messungen unabhängiger Experten das 20fache des Normalwertes. Vor allem Kinder, die auf den irakischen Panzerwracks spielen, erkranken. Die Zahl der Missbildungen bei Neugeborenen nimmt zu. "
www.daserste.de/in...nmunition-100.html
Diese Munition tötet mehr als nur ein Mal.
Und damit wird nun die Kornkammer Europas verseucht?
zum BeitragWerner2
Was vergessen wurde: die gesundheitlich fördernden Aspekte für den Besitzer: Blutdrucksenken bei Streicheln, viel Bewegung, Zuwendung an ein anderes Wesen, Tröster für einsame Renter etc etc
Ich finde es langsam wirklich furchtbar, wie moralinsaure Ideologien uns hier jeden Lebensbereich vermiesen wollen - immer mit dem Anspruch, alleine im Besitz der alleinseligenden Wahrheit zu sein und für ein höheres Ziel
"Spiesser" hiess so etwas einmal früher
zum BeitragWerner2
Danke für dieses Kommentar!
Es muss sich doch hier wirklich um einen schlechten Scherz handeln. Ausgerechnet mit der "Barbie" Puppe, dem Symbol für plumpen Materialismus schlechthin (dem Michael Ende in "Momo" ein ganzes erstes Kapitel gewidmet hat) soll nun Symbol sein für "Freiheit" und was auch sonst noch alles.
zum BeitragHauptsache, man betreibt das Advertising in Pink, etikettiert noch eine gute Sache drauf, und schon sind alle hin und weg.
Wahrlich, da muss man sich keine Sorgen machen um Planet Erde.
Werner2
[Re]: Was passierte, als gegen die USA genau diesselbe Rote Linie übertreten wurde? Man liess es fast auf einen Dritten Weltkrieg ankommen, als die damalige SU im souveränen Kuba Atomraketen installieren wollte.
zum BeitragDies war genau diesselbe Konstellation wie jetzt: Atomraketen im Vorhof einer anderen Weltmacht, woraufhin man sehr sehr sensibbel reagierte.
Dies entschuldigt natuerlich alles nicht einen Angriffskrieg. Aber man sollte diese Vorgeschichte doch einmal ein wenig in den richtigen Kontext setzen und nicht nur immer relativieren.
Werner2
wie Merkel bereits vor einem Jahr in einem Video meinte (als man ihr die gesamte Schuld am Entspannungskurs mit Russland in die Schuhe schieben wollte):
Der Natobeitritt der Ukraine war bereits vor Jahren geplant, Deuschland unter Merkel und Frankreich haben sich jedoch dagegen ausgesprochen, weil sie wussten, dass dies eine Rote Linie war für Russland.
Kaum waren die letzten US Präsidentschaftswahlen unter Dach und Fach haben die USA dann aber doch wieder die offiziellen Schritte durchgesetzt, zur Aufnahme der Ukraine in die Nato. Alles nachzulesen selbst in Wikipedia unter Ukraine und Nato Beitrittsverhandlungen.
War vor dieser Aktion Deutschland bereits ein Angriffsziel von Russland?
Wohl kaum.
Herr Kiesewetter sollte eigentlich wissen, was seine ehemalige Parteivorsitzende zu diesem unglaublichen Debakel eigener Aussenpolitik in besagtem Interview gesagt hat.
zum BeitragWerner2
[Re]: Vielen Dank. Sie bringen es auf den Punkt. Dem ist nichts hinzuzufügen
zum BeitragWerner2
[Re]: Herzlichen Dank fuer diesen Link!
zum BeitragWerner2
[Re]: Warum sollte ich hier irgendjemand beschimpfen wollen? Es ist lediglich eine Beschreibung einer politischen Haltung, die bei der taz zu finden, etwas überrascht.
zum BeitragWerner2
[Re]: Jawoll, mein lieber Transatlantiker.
Hat die Nato die letzten Jahre nicht genug solcher Manöver bereits gemacht - auch in Osteuropa - entgegen aller Zusagen 1990, man wolle auf keinen Fall seine eigene Zone, wo man dann auch Atomwaffen aufstellen könne, immer weiter nach Osten verschieben?
Vielleicht verwechselt hier ja jemand Ursache und Wirkung - trotz des gerade verbrecherischen Krieges
zum BeitragWerner2
Schöne neue Welt - die totale Überwachung eingeschlossen
zum BeitragWerner2
[Re]: Wieso genau haben Sie sich über mein Kommentar geärgert?
zum BeitragWerner2
"Aber – und das ist die Falle – sie erweckt im Gegensatz zum Menschen den Anschein von Objektivität."
zum BeitragAbsolut korrekt!
Danke fuer dieses Interview!
Werner2
"Das Ironische an den Warnungen ist: Diejenigen, die sie äußerten, kommen häufig selbst aus der Branche, wie etwa OpenAI-Chef Sam Altman. Sie sind also selbst Teil des beschworenen Bedrohungsszenarios"
Nein, das ist kein bisschen ironisch. Gerade Fachleute verstehen von ihrer ureigensten Materie wohl am meisten. Und wenn man Gewissen hat, muss dann eben gewarnt werden, bevor wieder einmal die Argumentation greift "Wenn es nicht wir tun, tun es die anderen"
Es geht hier weder um Weltuntergangsszenarien noch um Technikfeindlichkeit oder sonst etwas. Es geht darum, dass hier Experten zurecht warnen. Einige der wichtigen Aspekte werden ja in diesem Text gut aufgezaehlt.
Nebenbei, hat bereits Stephen Hawkings kurz vor seinem Tod in dasselbe Horn gestossen und diesselben Warnungen ausgesprochen.
zum BeitragWerner2
In unserer Stadt macht eine der ältesten Bäckereien zu. Die Inhaber sind schon älter. Hauptgrund ist aber, dass man einfach keine Arbeitskräfte findet. Und das ist nur ein Beispiel, was ich zur Zeit von allen Seiten höre.
zum BeitragZugeben, eine solche Arbeit ist nicht gerade die attraktivste, man ist damit aber nicht "in Armut".
Werner2
"denn mit heutigem Yoga hatten die Formen wenig zu tun"
in der Tat. Dem heutigen Yoga fehlt sehr vieles von dem eigentlichen spirituellen Kern.
zum BeitragMeine indischen Freunde praktizieren alle Yoga, allerdings in ein klein wenig anderer Weise.
Gut zu wissen, wer für diesen "Materialistischen" Drive von Yoga im Westen mitverantwortlich war.
Werner2
Wie wurden diese Daten generiert? Mir erscheint dies alles ein wenig zu simplifiziert. Als ob heutzutage wirklich noch Lehrer der jüngeren Generation so viel Wert auf den Status der Eltern legen würden.
Mein Verdacht: hier spielen noch ganz andere Faktoren mit rein, die nicht berücksichtigt worden sind. Vielleicht - und das ist nur eine einzige Vermutung - kamen die Arbeiterkinder ja bereits durch einen "Bonus" zu den gleich guten Noten wie die anderen, zeigen aber im Trend Mängel in anderen Kompetenzen. Auch würden mich hier die absoluten Zahlen interessieren und die methodische Herangehensweise.
zum BeitragWerner2
Wie sieht es nun aus mit den Plänen der "Grünen", vor Juist/ Norderney in einem ökologisch hochsensiblen Wattgebiet (sehr hohe globale Relevanz, was diese Rastgebiete fuer Zugvögel angeht) nun nach Erdgas gebohrt werden soll?
Da scheint mir ein Terminal vor Rügen noch sehr harmlos dagegen, oder?
Von besonderer Brisanz:
Eine Gesetzesnovelle des Wattenmeergesetzes sollte noch 2021 die Öl- und
Gasförderung im Niedersächsischen Wattenmeer ein für allemal
auszuschließen.
Was kehrt mich aber meine Umweltschutzpolitik von gestern?
Und die Grünen wundern sich wirklich über ihre Wahlverluste in Bremen?
Ernsthaft?
Bitte einmal hier im Detail berichten! Wäre wirklich toll!
zum BeitragWerner2
Es geht nicht um soziale Schichten oder deren noch vermeintlich existierende Privelegien. Es geht ganz alleine um massivste handwerkliche Fehler einer Partei, von deren Mitglieder deren Gebaren schon lange nicht mehr unter "Umweltschutz" firmiert.
zum BeitragDie Grünen haben in meinen Augen bereits seit Joschka ein massives Glaubwürdigkeitsproblem
Werner2
[Re]: Liebe/r BJJ,
danke für diesen Beitrag. Ja, so ist es, die Generation, die dabei war, will oft nicht drüber reden - und dafür kann es jede Menge Gründe geben - von Scham bis zu Schuld. Und dieses Schweigen ist absolut verkehrt. Wenn erst die Zeitzeugen fehlen, wie wollen wir dann wirklich erfahren, was die einzelnen durchgemacht haben bzw getan haben? Jedes Geschichtsbuch ist nur so gut wie seine Schreibenden. Und gerade dieses Thema wird aufgrund seiner Brisanz und der Schwere der Schuld so mancher immer dazu verführen, in die eine oder andere Richtung verharmlosend oder pauschalisierend zu werden. Deswegen, Mut zum Dranbleiben! Wenn diese Generation nicht mehr da sein sollte, ist es für vieles zu spät. Wieso soll erst dann eine bessere sachliche Aufarbeitung erfolgen?
Als Einstieg (aber eben nur als Einstieg) gibt es gute zeitgeschichtliche Bücher von "Profis" "Anmerkungen zu Hitler" und "Leben eines Deutschen" (letzteres autobiographisch mit einigen bemerkenswerten Details) von Sebastian Haffner oder auch die Hitlerbiographie von Joachim Fest. Beide ermöglichen es, wesentlich detaillierter als in Schulbüchern Einblick zu nehmen, wie "verführt" wurde und was die Hintergründe waren. Ebenso geht es aber sehr wohl auch um die Täterseite.
Da gerade Haffner versucht, die menschliche Verführbarkeit dahinter zu verstehen, wäre solch ein dünnes Buch (wie Anmerkungen zu Hitler) vielleicht ein guter Einstieg in Gesprächen mit Zeitzeugen wie Deiner Mutter ("War es wirklich so?")
Und nein, wir alle sind weiterhin nicht dagegen gefeit, verführt zu werden. Es muss nicht immer so totalitär, verbrecherisch und tödlich sein. Auch bereits viel, viel weniger kann schlimm genug sein. Deswegen ist diese Aufarbeitung so wichtig - nicht wegen dem moralischen Zeigefinger, sondern um daraus zu lernen und generell gegen Mechanismen bereits gegen Populismus besser gewappnet zu sein.
zum Beitrag(Sebastian Haffner selbst ist übrigens nach London geflohen, wo er als Journalist aktiv bleiben durfte)
Werner2
[Re]: Man darf wohl eher vermuten, dass "der Westen" ein wenig zu viel gemacht hat, wieder einmal
siehe u.a.
www.deutschlandfun...s-westens-100.html
www.zeit.de/politi...ebellen-waffen-cia
en.wikipedia.org/w...ctivities_in_Syria
Das Peinliche ist eher das Unwissen vieler ("Schandfleck" erscheint mir ein wenig moralisierend stark)
zum BeitragWerner2
[Re]: Für mich ist eine Hauptlehre aus der Nazizeit, dass so etwas nie wieder passieren darf.
Um solch ein Geschehen zu vermeiden, gilt es aus der Vergangenheit zu lernen. Wie haben sich damals Mitmenschen in einem solchen totalitären System verhalten? Es geht bei dieser Frage auch nicht um die ideologisch fanatischen Hardcorler, sondern um "normale" Mitmenschen. So ist es für mich zu einem Hobby geworden, Biographien aus dieser Zeit zu lesen, um zu erfahren, wie Mann und Frau damals "durchkamen" durch solch ein System. Und in der Tat, die meisten der nicht Fanatisierten überlebten nur als Mitläufer. Dies gilt genauso für die meisten Prominenten, denen man nichts Böses in dieser Zeit unterstellen kann oder möchte. Sei es ein Hoimar von Ditfurth, ein Helmut Schmidt, ein Helmuth Kohl (Mitglied in der HJ), ein Guenther Grass, etc etc - keiner von ihnen hätte überlebt, wenn er sich nicht geduckt hätte. Jemand wie Michael Ende, der sich wirklich demonstrativ gegen die Faschisten stellte, überlebte nur mit viel Glück aufgrund des rechtzeitigen Kriegsendes. Ein ehemaliger Vermieter erzählte, wie er, vorgewarnt, der bereits anstehenden Rekrutierung durch die WaffenSS nur entkam durch einen Sprung durch das Klofenster und sofortiges freiwilliges Melden bei der Wehrmacht. In der Strassenbahn in Karlsruhe erzaehlte ein alter Mann, er sei automatisch zur SS gekommen, weil er bei der Kripo gewesen sei und die dortigen Beamten alle übernommen wurden. Natürlich, im Nachhinein gesehen, hätten sie alle fliehen und emigrieren sollen. Aber wer wusste wirklich, wie schlimm es kommen würde, wenn noch 1938 Politiker aus England und Frankreich dachten, mit dem Münchner Abkommen sei nun alles befriedet und geregelt? Der Terror kam schleichend und viele waren zu bequem, so vermute ich heute.
zum BeitragIch stelle mir deswegen immer gerne die Frage, wie hätten wohl diejenigen gehandelt, die heute so schnell dabei sind, mit dem Finger auf Mitläufer zu zeigen. Es gibt hier noch sehr viel zu lernen.
Werner2
"Die mehrheitlich bis Kriegsende glühende Anhänger Hitlers waren?"
So, war dem so? Belege? Zahlen?
Wer sich öffentlich gegen Hitler gestellt hat, wurde sehr schnell abgeholt, so ergangen einem meiner Grossonkels. Ab einem gewissen Punkt gab es nur eine Möglichkeit zu überleben: Mitläufertum. Dies galt sicherlich nicht für alle. Es gab in der Tat genug Täter. Interessant wäre hier aber das Verhältnis zwischen Mitläufer und Täter - und selbst da haben wir wohl eine Grauzone. Wenn selbst ein Helmuth Schmidt, ehemaliger Bundeskanzler und damals Offizier der Wehrmacht sagte, er hätte bis kurz vor Ende des Weltkrieges nichts vom Holocaust gewusst, so glaube ich ihm das ersteinmal.
Es ist sehr einfach, im Nachhinein zu urteilen, wenn man nicht selbst damals gelebt hat. Ob es allerdings damit richtiger wird, daran habe ich meine Zweifel. Man sieht doch heute, wie schnell Mitmenschen aufgrund simpelster Gründe zum Mitläufer des Systems werden (zB "Konsumenten"). Um wieviel schwerer musste es damals wohl gewesen sein, diesem totalitären tödlichen System zu widerstehen, wenn man einen Beruf, Frau und Kinder hatte, und nicht nur um Einkommen, sondern um Leben fürchten musste? Die einzige Chance bestand bei den beiden letzten Reichtsagswahlen, H. loszuwerden. Danach war es zu spät. Kein Mensch hätte aber H. wohl gewählt, wenn man wirklich gedacht hätter, dass er genau das wahrmachen würde, was in in seinem Buch zuvor geschrieben hatte.
zum BeitragSelbst ein Chamberlain und Daladier schätzten H. falsch ein, und die waren wohl ein wenig besser informiert. Wie schnell man innerhalb eines Landes Leute propagandistisch einlullen kann, das sieht man wohl nun wieder bei dem Krieg Russlands, davor aber bereits bei dem Angriffskrieg der USA gegen den Irak. Es ist anscheinend so einfach, Menschen zu täuschen mit gezielter Propaganda.
Eigentlich dachte ich, die Diskussion der "Kollektivschuld" wäre vom Tisch, da durch und durch rassistisch. Es scheint hier aber nicht der Fall zu sein.
Werner2
[Re]: Bedaure, aber mich interessiert so etwas.
zum BeitragWerner2
"und ihre bedrohten Sprachen als Archive eines ökologischen Bewusstseins, von dem wir nur träumen können" in der Tat ist dem so in unserer heutigen Gesellschaft, selbst bei denjenigen, die sich Umweltschutz einmal auf die Fahnen geschrieben haben. Man erkennt dies spätestens dann, wenn wieder einmal schöne, alte Bäume gefällt werden - natürlich immer unter dem Vorwand "Klimaschutz" (besagte Bäume waren ja schon vorgeschädigt (wirklich?) - während nebendran die wirklich todkranke Fichtenmonokultur stehen gelassen wird - so geschehen beispielsweise vor nicht einmal einem Jahr in Dossenheim (Bergstrasse) und NICHT EIN GRÜNER des Gemeinderates hat auch nur einmal in der entsprechenden Gemeindesitzung nachgefragt hat, wie man mir erzählte.
zum BeitragWir müssen nicht nach Grönland, um unsere Möglichkeiten für UNSEREN Beitrag für Umweltschutz und gegen Heuchelei und gegen Ausnutzung von politischer Macht erkennen zu können. Hier vor Ort, bei uns, bei dem, was jeden Tag selbst auf lokaler politischer Ebene passiert, reicht es bereits aus, hellhörig zu werden, sich zu informieren und aktiv zu werden.
Was nun aber das Besondere an der Message der neuen Professorin (ausser ihrem Einsatz fuer Umweltschutz (?)) sein sollt, hat sich mir leider immer noch nicht erschlossen. Über das Leben im Augenblick ohne das Wörtchen "Wenn" handelt sehr viel in der Buddhistischen Literatur (und Ähnlichem), ebenso über den Umgang mit dem Tod. Ich bitte da um weitere Aufklärung.
Werner2
Eine kurze Nachricht, sauber recherchiert, mit etwas Hintergrundinfos für denjenigen, den es interessiert, ohne das ganze in unlauteren Klimapanik-Wir-werden-alle-sterben Kontext zu stellen, nur weil etwas relativ Neues geschehen ist. Nein, eine sachliche Kurzinfo ohne Emotionen. Sehr gut. Bitte weiter so.
zum BeitragWerner2
Ganz wichtig ist die Erkenntnis: auch KI macht Fehler, gerade im Kontext Medizin
Was ist denn KI überhaupt? Welche Methoden nutzt sie? Im Kontext Medizin geht es um "Machine learning" bzw um "Deep learning". Und hierbei geht es darum, dass versucht wird, Muster zu erkennen. Diese Mustererkennung ist aber nie perfekt, sondern ebenso mit Wahrscheinlichkeiten verbunden wie die Aussage jedes menschlichen Mediziners. Diese Wahrscheinlichkeiten kann man mit Validierungen sogar angeben (wenn man möchte). Leider macht man das selten. Stattdessen nimmt man Aussagen von KI, wie Gottgegeben.
Damit ist wohl das nächste Kapitel des "Halbgottes in Weiss" eingeläutet, dessen Aussagen sich nun auf die (angeblich) unangreifbaren Aussagen von KI berufen.
Ich selbst habe eine Odysee von einem halben Jahr hinter mir, bis die Aussage einer KI Anwendung "Grüner Star" von einem wirklich guten Facharzt widerlegt wurde. Ebenso bleibtt meine Anfrage bei der KI Firma, die für diese Fehldiagnose verantwortlich war, bis dato unbeantwortet.
Zusammenfassung: so mächtig KI auch sein mag, sie bleibt fehlerbehaftet und ist bei einer medizinischen Diagnose in wirklich wichtigen Fällen nicht durch einen menschlichen Experten zu ersetzen.
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