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Verteidigungsministerin LambrechtQualifikation – nicht nötig

Kommentar von Gunnar Hinck

Die Verteidigungsministerin ist eine Fehlbesetzung. Die Personalie zeigt, nach welchen merkwürdigen Kriterien MinisterInnen zu oft ausgesucht werden.

Die Kritik an Christine Lambrecht reißt nicht ab Foto: Chris Emil Janssen/imago

D ie neue Führungskraft macht erst einmal Urlaub, obwohl im Unternehmen die Hütte brennt. Die Untergebenen stößt sie durch herrisches Auftreten vor den Kopf. Sie kokettiert in der Öffentlichkeit mit ihrem Unwissen über ihre Firma: „Meine erste Frage war, ob ich mir das alles sofort merken muss.“ Den Firmen-Hubschrauber nutzt sie für einen Urlaub mit ihrem erwachsenen Sohn und begründet das so: „Ich bitte um Verständnis dafür, dass es darum geht, eben auch den Kontakt zum Kind weiter aufrechtzuerhalten.“

Der Aufsichtsrat zieht schließlich die Reißleine und beendet vorzeitig das Arbeitsverhältnis: Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute, steht im Begleitschreiben zur Kündigung. Die Führungskraft ist insgeheim erleichtert. Es war alles ein riesiges Missverständnis.

Es könnte so einfach sein, wäre das Verteidigungsministerium eine Firma und hätte nicht der Oberboss, Olaf Scholz, die Führungskraft, nämlich SPD-Verteidigungsministerin Christine Lambrecht, selbst ausgewählt. Würde er sie entlassen, wäre es das Eingeständnis seiner eigenen Fehlentscheidung. Deswegen dürfte Kanzler Scholz vorerst an Lambrecht festhalten, und das ist keine gute Idee.

Christine Lambrechts Performance wirft ein Schlaglicht darauf, wie PolitikerInnen zu häufig an ein Ministerium kommen – Qualifikation ist dabei keineswegs zwingend, siehe Andreas Scheuer als Bundesverkehrsminister, siehe diverse VerteidigungsministerInnen bereits vor Lambrecht.

In den Koalitionsverhandlungen im Herbst war der SPD das Ressort zugeschoben worden. Leider waren die wenigen SPD-Verteidigungs­experten wie Fritz Felgentreu und Hans-Peter Bartels vom Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich zuvor vergrault worden (die paritätische Quote hätte man auch durch andere Ministerinnenposten herstellen können).

Es geht nicht nur um Fachkompetenz

Dann sollte er oder sie bereits ein Ministerium geleitet haben. Warum eigentlich? Peter Struck, der wohl letzte angesehene Verteidigungsminister, war vorher SPD-Fraktionsvorsitzender. Also musste Lambrecht ran, obwohl sie das Ressort gar nicht wollte.

Natürlich ist Fachkompetenz nicht das alleinige Kriterium und auch schwer zu messen. Ein Chef oder eine Chefin eines großen Ministeriums sollte ein politisches Schwergewicht sein, echtes Interesse haben und nicht nur aus parteisoldatischem Pflichtgefühl Ja sagen. Auch Talent kann nicht schaden. Das alles zeigt Annalena Baerbock, der deutlich sichtbare Gegenpol zu Lambrecht im Kabinett. Die Öffentlichkeit kann praktisch live jeden Tag miterleben, wie sie für ihre Aufgabe brennt, andere mitreißen kann – und bereit ist, jeden Tag dazuzulernen. Sie nutzt klug das Wissen ihres Ministeriums und weiß ihren Apparat zu schätzen.

Man muss die Bundeswehr nicht mögen, aber sie hat jemanden an der Spitze verdient, der sich für sie ernsthaft interessiert – und keine Verlegenheitslösung.

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ist Redakteur im taz-Ressort Meinung.
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45 Kommentare

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  • Es wäre falsch, diese Fehlbesetzung als Einzelfall zu bewerten. Es ist kennzeichnend für ein Parteiensystem, das eigentlich mit herausragenden Persönlichkeiten und einen Querschnitt einer Interessenvertretung in der Gesellschaft stellvertretend Politik zu machen. Leider ist dieses eigentlich so wichtige demokratische Element der parlamentarischen repräsentativen Verantwortung durch gewählte Repräsentanten in einer massiven Krise, wenn es nicht gelingt, bei diesen globalen Krisen, der Klimakatastrophe, einer weltumspannenden Pandemie iúnd einem Krieg um Ressourcen die Bevölkerung zusammenzuschließen und aus einer Konsumentenhaltung heraus zu bringen. Eine Ursache sehe ich im Parteiensystem selbst, wo sich selbst ernannte Funktionäre mit privaten Ambitionen mit Ellenbogen gegenseitig blockieren. Eine Entwicklung, die sich derzeit in einer als freier Welt bezeichneten Systemen ausbreitet, wenn sich abzeichnet, dass der Einfluss der Regierungen zugunsten eines globalen Wirtschaftssystems immer kleiner wird und die Wähler*innen dabei verlieren. Da ist eine scheinbar gendergerechte Aufstellung einer unfähigen Politikerin nur ein Beispiel sektenmässig aufgestellter Parteiendominanz, der es nicht gelingt, diesen vielen Krisenherden zu begegnen, 'Grüne' ausdrücklich eingeschlossen !

  • Mich machen ihre viele Reisen in kurzer Zeit stutzig ,anderseits kann ich verstehen ,daß sie von Ihrem Sohn begleitet wird ,die Zeit zwischen den Terminen ist lang

  • Primärtugend für die hohe Politik ist Machtgier. Sekundär, und gelegentlich sogar störend, ist Talent.

  • das Beispiel mit der Wirtschaft kann ich so nicht stehen lassen.



    Ich konnte persönlich beobachten wie inkompetente Führungskräfte "aus dem Weg" befördert wurden, d.h. mit einem Titel und Aufgaben versehen, die den operativen Ablauf der Firma nicht stören.

    Wer wird gerne Verteidigungsminister? Hohe Fixkosten, bis vor kurzem null Gestaltungsspielraum und alle Jahre wieder ein Rechtsextremismus-Skandal.



    Ex-Generäle? Die sind schon hohe Beamte im Ruhestand, was wollen die noch in der Politik ?

    Anton Hofreiter hat sich doch letztens viel Fachwissen angepaukt. Hmmmm...

  • Und was ist mit Özdemir? Der Autor arbeitet mit Unterstellungen, nicht mit Belegen. Die Ministerin zögerte, weil Scholz zögerte. Die Sache mit dem Urlaub war ungeschickt und soll nicht mehr vorkommen. Fehlt noch, die taz sinkt aufs Stökelschuhniveau der Kampagne gegen die Ministerin in Bild herab.



    Es wäre viel gewonnen, wenn die taz die Ministerin auffordern würde, mit der inhumanen Schrei- und Komisskultur in der Bundeswehr aufzuräumen. Dabei ist es von Vorteil, dass die Ministerin keinen Stallgeruch hat. Wenn es allerdings stimmen sollte, dass die Ministerin selbst zum Autoritären im Ministerium neigt, wäre das fatal. Doch die taz liefert keinen Beleg in Form einer Quelle.



    Warum kommt die taz nicht auf die Idee, analog zu Baerbock eine feministische Verteidigungspolitik einzufordern? Was könnte das in Absprache mit Baerbock und angesichts einer massiven Aufrüstungsdebatte sein? Dazu ein interessantes Interview mit einer Forscherin:



    www.br.de/radio/ba...rview-lunz100.html

    Die Ministerin könnte sich als zivile Expertin auch mit der Frage auseinandersetzen, warum die Bundeswehr ein technischer Riese, aber ein demokratischer Zwerg (unten als Text verlinkt) ist.



    Die Bundeswehr verlange demnach als System etwas, was nicht gehe: Der Soldat soll zum engagierten Mitmachen von etwas veranlasst werden, über das er nicht mitreden und schon gar nicht mitbestimmen darf.



    Als Juristin könnte die Ministerin sich kritisch mit der juristischen Chimäre des rechtswidrigen, aber dennoch verbindlichen Befehls auseinandersetzen, der laut den "Anmerkungen zu einer autoritären Institution, 2011" in ihrem Ministerium in Form einer juristischen Anleitung existierte.



    Dem Angriffskrieg durfte der gemeine Soldat(in) nicht widersprechen, der General schon. Ob der Unsinn in der Bundeswehr abgeschafft und kritisch aufgearbeitet wurde?

    archiv.ub.uni-marb.../pdf/ccs-wp-14.pdf

  • Ohje, eine ganze Menge durch wenig unterlegte Meinung – nicht im Kommentar, eher in der Reaktionen. Nicht jede Kritik ist gleich ein Ausdruck von Frauenfeindlichkeit. Wirklich nicht. Es geht um das zur Schau getragene Desinteresse der IBUK an ihrem eigenen Laden. Wer die Fakten zu dem durchaus unterstützenswerten Meinungsbeitrag von Gunnar Hinck zur Kenntnis nehmen will, sollte tatsächlich mal einen Schwenk zum entsprechenden Spiegel-, nicht zum BLÖD-Artikel wagen.

  • Danke!



    Denke ich auch.

    "Was ich sehe, ist, dass die gesamte bundesdeutsche Presse auf eine seit Wochen inzenierte BLÖD-Zeitungskampagne einschwenkt, die das Ziel verfolgt, die NRW-Wahlen für die CDU zu gewinnen und vor allem den Kanzler und seine Leute zu schwächen."

  • Der aktuelle SPIEGEL hateinen guten Artikel, der gut und detailliert aufarbeitet, wieso Lambrecht offenbar eine Fehlbesetzung ist.

    Zuvor dachte ich, das mit dem Hubschrauber sei nur eine Kampagne. Aber der an sich bedeutungslose Flug hat wohl nur das berühmte Fass zum überlaufen gebracht.

  • Eigentlich alle VerteidigungsminterInnen sind und waren obsolet. Vorschlag; Posten abschaffen, Bundeswehr abschaffen, soziales Pflichtjahr einführen und die 15% des Bundeshaushalts, die damit freiwerden, in Bildung & Soziales stecken.



    Problem solved.

    • @Jalella:

      Genau, wenn die Russen dann einmarschieren, sofort einen Stuhlkreis bilden und "We shall overcome" singen. Dann ist das Problem auch gelöst.

  • Das ist doch nichts neues! Siehe Dobrindt, Scheuer und Maas als Bundesminister.

    Die haben alle zusammen rundherum gleichermaßen versagt.

  • Fritz Felgentreu ist 2020 als Verteidigungspolitischer Sprecher zurückgetreten, weil die SPD die von ihm befürwortete Anschaffung bewaffneter Drohen ablehnt(e).

    Diese Ausrüstung hat u.a. 2021 bei der Evakuierung des Karbuler Flughafens gefehlt, auch deshalb war die Bundeswehr von Amerikanern und Britten abhängig.

    Die Berufung von Fritz Felgentreu als Verteidigunsminister wäre einem Eingeständnis der SPD gleichgekommen, dass die Drohenentscheidung ein Fehler war.

    Noch gilt in D: eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass eine Partei Fehler eingesteht. Dies muss sich ändern, indem die WählerInnen Kurswechsel und Korrekturen bei Wahlen honorieren.

  • Jawoll, da muss ein General auf den Posten - oder man muss mindestens als Zeitsoldat gedient haben. Ist doch lächerlich, dass so ein Verwaltungsfuzzi den Posten einnimmt, da könnte man sie ja gleich zur Generalsekretärin der SPD machen.

  • Man hat unser Schulschiff Gorch Fock heimholen müssen. Getriebeschaden. Überholungspreis von 100 Millionen € war vorher für jahrelanges gewurschtel gezahlt worden.



    Der Hubschrauber für unsere Ministerin ist ja wenigstens geflogen.



    Einer der Wenigen.



    Die Truppe verschlingt Milliarden, und ist, wie man liest, technisch am Ende.



    Es wurde und wird Geld verbrannt. Wen interessierts? Niemand.



    Keine der drei Amazonen im Verteidigungsministerium hat auch nur ein Wort fallen lassen.



    Leben wir rüstungsmäßig eigentlich in einer Bananenrepublik?



    Wenn ich die Familienmitnahme von Frau Lamprecht sehe, schon.



    Fehlt nur noch ein wenig Lametta für den Sohnemann, und ein Holzgewehr.

    • @Hans Jürgen Langmann:

      a) Hohe Personalkosten

      b) Viel Geld geht für politische Rüstungsprojekte drauf.

      c) Outsourcing ist teuer.

    • @Hans Jürgen Langmann:

      Bei der Rüstung in Deutschland geht es darum Haushaltsmittel (Ihre Steuergelder im Einzelplan 14) rechtskonform zu versenken und dabei gleichzeitig Wahlkreise zu befriedigen. Wenn dabei militärische Fähigkeiten entstehen, hat allerdings niemand etwas dagegen. Nicht mehr und nicht weniger. Um das zu ändern, muss die politische Führung es wollen. Leute wie Lambrecht sind die Spitze des Eisberges und definitiv nicht in der Lage das zu ändern - sie sehen noch nicht einmal das Problem.

  • Der Vergleich mit der Arbeitswelt ist interessant. Wenn dort jemand als angeblich schwaches Glied ausgeguckt und mit lari-fari Argumenten vorgeführt und zum Abschuss freigegeben wird, dann nennt man das MOBBING.

  • Ich sehe die fundamentalen Defizite bei Frau Lamprecht nicht. Rechtlich unbedenkliche Hubschauberflüge mit Sohn - das kann nicht Euer Ernst sein. Was ich sehe, ist, dass die gesamte bundesdeutsche Presse auf eine seit Wochen inzenierte BLÖD-Zeitungskampagne einschwenkt, die das Ziel verfolgt, die NRW-Wahlen für die CDU zu gewinnen und vor allem den Kanzler und seine Leute zu schwächen. Das Ganze läuft genauso ab, wie bei Baerbock im Wahlkampf. Von der taz verlange ich einfach mehr Eigenständigkeit im Denken und mehr strategisches Verständnis für politische Abläufe.

    • @Zahnow Gregor:

      Frau Lambrecht zeigt es letzte halbe Jahr wenig Interesse für ihr Haus, und kennt noch nicht einmal die obere Führungsebene mit Namen. Von einer Person auf diesem Posten ist deutlich mehr Engagement zu erwarten.



      Die Aufregung über den Hubschrauberflug ist wohl nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

    • @Zahnow Gregor:

      Das sehe ich ganz genau so.

    • @Zahnow Gregor:

      Denke ich auch!



      Was ist an einem kurzen Urlaub, der komplett rechtlich in Ordnung gelaufen ist, schlimm?

      • @RuthH:

        Dann fragen sie doch mal, ob sie zu ihrem Ziel für den Kurzurlaub von der Bundeswehr geflogen werden. Da ist wieder mal jemand gleicher als die Gleichen!

        Viele Politiker neigen dazu, ihre Machtstellung nach eigenem Gutdünken zu missbrauchen.

      • @RuthH:

        Weil sie einen Slowakei Besuch der kurzfristig dorthin beorderten Soldaten abgesagt hat um ein Antennenfeld zu besuchen.



        Oder klarer: der Grund war vorgeschoben um nicht im Osterverkehr zu hängen.

        Rechtlich ist es übrigens auch nicht so wie die Ministerin es hinbiegen möchte.



        Es fehlt der im Vordergrund stehende DIENSTLICHE Zweck.

  • "Die Verteidigungsministerin ist eine Fehlbesetzung"

    Genauso ist es. Übrigens galt dies eindeutig auch für v.d.Leyen und AKK.



    Der Einzige, der von der Truppe akzeptiert wurde - so hört man - war zu Guttenberg, der Gegelte von der CSUuuuuuuuuuuuuuuuh.



    Nur das Copy & Paste hatte er wohl doch nicht so ganz verstanden.

    Uli Hoeneß könnte den Job doch machen. Die Stimmung ist gut! Wir nehmen die Herausforderung an. Wir dürfen den Gegner nicht unterschätzen. Bang!

    • @cuba libre:

      Peter Struck, der wohl letzte angesehene Verteidigungsminister"



      Das Zitat ist schon richtig. "Gudde" hatte zwar am Anfang nen "einer von uns" Bonus, aber der war lang vor seinem Fall verflogen. Die "Truppe" ist halt doch nicht so bleed wie einige sie gern hätten und andere sie sich denken.

      • @CRSvsLOWA Fanboiii:

        War das nicht der, der auch deutsches Recht auf dem Mars verteidigen wollte?

    • @cuba libre:

      Klar doch - unausrottbar - “…Sie sind (m?)ein Eisenarsch!“ © KTG - O-Ton 🪖 -



      Das hört der Landser gern! Woll - 😡 -



      Seit Olims Zeiten - SM & Reichsschnotterbremse inclusive •

      • @Lowandorder:

        Aber - Nachschlag ~ “Woanders auch Scheiße“ - Aber Hallo!

        War mein R6Kollege Freund & Sangesbruder - KriegerwitwenmutterMikätzchen doch baß erststaunt - als der reingeschmeckte bayrische Ministeriale als neuer Senatsvorsitzender BVerwG seinen übergangenen stellv.Vorsitzenden in der Vorstellungsrunde zackig abschmetterte: “Ah! Sie sind also mein Decksoffizier!“



        Womit das Ansinnen & Durchdrücken - Nicht war Mr. Insuffizienz BMV Jung!;( -



        Nur GEDIENTE RICHTER IN DEN WEHRDIENSTSENAT - nach dessen Irak-Entscheidung => Schland war (vsSchröder/Fischer-Lüge) KRIEGSPARTEI • - nochmals ne ganz andere Qualität & auf verschiedenen Ebenen - beginnend bei der Gewaltenteilung Art 20 Grundgesetz - bekommt! Newahr.



        Naja - Normal Schonn.

        Ende des Vorstehenden

        • @Lowandorder:

          Woanders is auch Scheiße. Die dann folgenden Zeilen geben zu denken.

          Nochmal zum Vorausgegangenem. Rücktritt - Vortritt - noch n´Tritt.

          Es tritt vor: Oberstleutnant von Sanftleben, alias Georg Schramm. Ganz harter Kerl das. Tritt sich sogar selbst zurück, wenn die Lage danach ruft. So geschehen in... in..na ja, in einer Anstalt:

          www.youtube.com/watch?v=wGCfWOroCTg

  • Der Autor hat offenbar eine völlig falsche Vorstellung von der nötigen Qualifikation der Minister und Ministerinnen.

    Es ist natürlich eine völlig abwegige Vorstellung, fachliche Eignung, Führungsstärke oder gar besondere Intelligenz seien die Kriterien.

    Tatsache ist, dass die Pöstchen definitiv als Dank für langjährige Parteiarbeit (Ochsentour genannt) vergeben werden und die Kandidaten und Kandidatinnen genügend Dreck am Stecken haben um jederzeit durch sanfte Erpressung mit diesen Kompromanten sauber dirigiert werden zu können.

    • @Bolzkopf:

      ACH SO!!!



      Jetzt wird alles klar!

  • Unter Merkel hatte man den Eindruck, dass das Amt des Verteidigungsministers ein Schleudersitz ist, auf den auch schon mal jemand mutmaßlich abgestraft wurde. So wie Frau von der Leyen, die hinter Merkels Rücken Mehrheiten sammeln wollte. Ansonsten landet man ja eher in Brüssel, wenn man im Weg ist. Vielleicht ist das ja unter Scholz genauso.

    • @alchemist77:

      Tatsache ist, dass alle drei Frauen kläglich versagt haben.



      Von der Leyen, AKK und nun Lambrecht, obwohl noch nicht lange im Amt.



      Wie wäre es mit einem Ex-Militär, der was von der Sache versteht?



      Das Verschleudern von Milliarden geht zu Lasten der Bürger, weil man zu dumm ist, die Stelle richtig zu besetzen!!!

  • Guter und notwenfiger Artikel.

    Nach so viel Jahren Inkompetenz an der Spitze dieses Ministeriums kann man sich das heute wirklich nicht mehr leisten.

    Kündigung in gegenseitigem Einvernehmen.

  • 9G
    93851 (Profil gelöscht)

    Richtig! Diese Verteidigungsministerin hat von Anfang kein gutes Bild abgegeben, ist in meinen Augen eine schiere Fehlbesetzung und wirft auf Olaf Scholz als Entscheidungsträger absolut kein gutes Licht!

  • Oh ja, Kompetenz würde vielen Ministern der derzeitigen Regierung gut tun. Ob Frau Baerbock da das beste Beispiel ist, ist allerdings fraglich.

    • @Emsch:

      Naja, Baerbock hatte inen schlechten Start, insofern bin ich von ihr bisher eher positiv überrascht.



      Das Gegenbeispiel ist m.E. Karl Lauterbach, den ich mir sehr als Gesundheitsminister wünschte und von dessen Arbeit ich immer mehr enttäuscht bin.



      Offenbar ist fachliche Kompetenz nicht das einzige Kriterium, wichtig ist auch Führungsstärke, Überzeugungskraft und Teamfähigkeit.

  • Jetzt reichts! Es müssen endlich alle Minister*innen, die sich um ihre Familie kümmern, entlassen werden und zwar sofort. Gut, dass es wohl nur die Ministerinnen sind, gendern hin oder her, Männer vernachlässigen ihre Familien großartig – so macht mann das, endlich mal was wo Männer noch glänzen können.



    Als Zeichen ihrer Kompetenz sollte ihnen der Schwarzkohl mit rotem Wimpel hinten raus verliehen werden.



    Versagerinnen, die sich um ihre Familien kümmern, erhalten zur Strafe den roten Kohlkopf zum Schwarzärgern, da sie dies lehren wird, Pflicht für Gefühlsduseleien aufzugeben. Ein deutscher Politiker hat stolz zu sein, wenn sein Kind den Heldentod stirbt. Hurrah!



    Und die heulende Ehefrau, die sich zwanzig Jahre mit dem kleinen Kerl herumgeärgert hat … naja. Soll doch froh sein, dass eine Held*in aus ihm oder ihr wurde. Gibt ja noch mehr Kinder auf der Welt – kann man doch kaufen.



    Mal abgesehen von Frau Verteidigungsministerins Kompetenz: da Fachlichkeit noch nie ein Argument für einen Ministerposten war, ist die eigentlich egal, Hauptsache es werden die Fachleute beim Arbeiten in Ruhe gelassen und es kann gute Arbeit bei der Bundeswehr geleistet werden (war ein Scherz). Also anders_ vielleicht kann eine Nichtfachfrau endlich mal fähige Generalinnen einstellen, die die Sache im Griff haben.



    Das lächerliche Herumhacken auf angeblich große Fehler: Wäre Spiegel im Ahrtal gewesen und hätte die Retter bei der Arbeit gestört und hätte dabei gelacht, wäre es schon damals das Ende für sie gewesen. Eigentlich hat sie es richtig gemacht, nicht gestört und Geld zur Verfügung gestellt. Dass die deutsche Verwaltung nicht verteilen kann ist ja auch nicht ihre Schuld. Die waren im Home-Office, Sicherheit geht schließlich vor. Ich schweife ab ..



    Laschet, der Baumhauseroberer, hat trotz herzhaftem Lachen sogar bis Ende Gelände Kanzlerkandidat spielen dürfen. Und jetzt darf er sogar im Bundestag den Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung leiten. Wow – hoffen

    • @StefanMaria:

      Es ist nicht gut, aus allem und jedem eine Genderfrage zu machen.

      Da Deutschland so weit unter seine Möglichkeiten adminsitriert ist, sollte klar sein, dass MinisterInnen 150 %tig zu Verfügung zu stehen haben, das ist kein 9/5 Job. Weder Männer noch Frauen sollten in einer Familiensituation mit 4 Kleinkindern MinisterIn werden, wenn die Familienarbeit nicht durch PartnerIn und andere Personen abgedeckt ist. Ein Anspruch auf gleiche Sandkastenzeit für alle besteht nicht.

      Ob ein(e) VerteidiungsministerIn in der aktuellen Situation Urlaub wie gewöhnlich machen sollte, möchte doch bitte jeder unabhängig vom Geschlecht der Ministerin / des Ministers entscheiden.

  • „Die Verteidigungsministerin ist eine Fehlbesetzung. Die Personalie zeigt, nach welchen merkwürdigen Kriterien MinisterInnen zu oft ausgesucht werden.“

    Schade. Gerne hätte man erfahren, was mit den „merkwürdigen Kriterien“ gemeint sein könnte. Doch nicht der weiße Elefant im Raum?

  • „Die Untergebenen stößt sie durch herrisches Auftreten vor den Kopf.“

    Mangelnde Fachkompetenz? Die Kenntnis militärischer Prinzipien hat sie damit doch eindrücklich unter Beweis gestellt.



    Und bei einem Unternehmen, bei dem praktisch pausenlos die Hütte brennt ist es doch ziemlich wurscht, wann man sich den wohlverdienten und wahrscheinlich lange aufgeschobenen Urlaub nimmt.



    Außerdem Sohn:



    „Die Möglichkeit, Familienangehörige mit auf Dienstreisen zu nehmen wurde in der Vergangenheit zudem auch von anderen Ministern ausgiebig genutzt – so zum Beispiel vom ehemaligen Entwicklungshilfeminister Gerd Müller (CSU), der wie das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ berichtet, seine Frau gleich 13 Mal zu Auslandsreisen mitnahm.“ (KSTA - Ein frauenfeindlicher Sturm im Wasserglas)



    www.ksta.de/politi...asserglas-39689688

    • @guzman:

      Da die Soldat*innen ja "Bürger in Uniform" sein sollen ist "herrisches Auftreten" eher toxische Männlichkeit, adaptiert durch eine Frau.



      Wie qualifiziert mer als Minister*in sein muß, sei mal dahingestellt; Frau Lambrecht hätte auch "nein" zum Olaf sagen können, wenn sie keinen wirklichen Bock hatte, sich da zu engagieren.



      Aber mal am Rande; lieber "Stöckelschuhe" als Phantasieuniformen alá dem fränkischen von und zu Schwindeldoktor bei seinen Truppenbesuchen in Afghanistan.

    • @guzman:

      Nunja, wenn sie nur ein klein wenig militärisch denken würde, hätte sie ihren Filius nicht an Bord fotografieren und das ganze auch noch ins offene Internet stellen lassen.

      Es ist mehr die Unbedarftheit die hier irritiert als die Tatsache, dass Regierungsflieger für private Zwecke umgeleitet oder Termine "günstig" gelegt werden. Das sind halt die kleinen Privilegien des Jobs.



      Einen peinlichen Selbstdarsteller als Sohn zu tolerieren ist für eine Mutter gewiss auch nicht schwer. Aber beides zusammen sieht nicht gut aus.

      Wenn man nun erfährt, dass der Sohnemann regelmäßig mit Mutti in der Weltgeschichte rumjettet und das munter dokumentiert... naja politische Laiendarstellerin eben. Mal sehen ob sie dieser Person wirklich 100Mrd zum Verteilen geben.

    • @guzman:

      Wenn Sie als Entwicklungsministerin ihren Ehemann auf 13 Auslandsdienstreisen mitnehmen würde, gäbe es diesen Artikel nicht.

      Sie ist als Verteidigungsministerin mit ihrem Sohn zum Urlaub nach Sylt geflogen.

      Und ihr Sohn protzt dann auch noch öffentlichkeitswirksam mit seinen Privilegien.

      In Bezug auf militärische Prinzipien scheint die Bundeswehr moderner zu sein als die Ministerin und Sie.

  • Schlage - “LINKE! JAWOLLJA - GENUG GEFREMDELT!“

    Gernot Knödler - als kompetenten Nachfolger vor •



    Wer? Wenn nicht er! Gelle. 🪖 🪖🪖🪖🪖 ……



    “FINGER LANG!! UND EHRGEIZ! BRUST RAUS!



    EIN LIED ZWO DREI VIER …🎶🎶🎶🎶🎶



    “OH DU SCHÖNER WEEEESTERWALD…🎶🎶🎶



    ÜBER DEINEN HÖHEN PFEIFT DER WIND DO 🥶 “

    kurz - Niccht nur Pfeifen & dicke Backen - wa!



    Nö. Auch - Kacken! - 💩 -



    “ Genug gefremdelt mit Polizei und Militär



    : Linke, an die Waffen!



    Es ist ein strategischer Fehler, dass so wenige Linke zur Polizei oder zum Militär gehen. Damit geben sie ein Machtmittel aus der Hand.“



    taz.de/Genug-gefre...Militaer/!5741414/



    Liggers. Kann‘s kaum erwarten!



    Nur die Harten - komm in Garten! - 😎 -



    & HEINO LASS GEHN -



    m.youtube.com/watch?v=qEYQzK2FMJM



    &



    “LIIIEED - AUS!“ 🪖🪖🪖🪖 • - 😡 -

    —— servíce -



    Gern&Dannichfür - 🙀 🥳 -