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Macht einen Großteil der Emissionen reicher Menschen aus: CO2-intensives Verhalten wie Fliegen Foto: Panthermedia/imago

Ungleiche Emissionen in DeutschlandZu viel Knete killt das Klima

Die reichsten Deutschen emittieren tausendmal so viel Treibhausgase wie der Durchschnitt. Dennoch haben Arme seit 1991 deutlich mehr CO₂ gespart.

H erbst 2022. Der Verleger Julien Backhaus auf dem Weg zur Frankfurter Buchmesse. Er fliegt. Von Wilhelmshaven nach Frankfurt, weniger als 500 Kilometer. Dass ihn dabei ein NDR-Fernsehteam begleitet und kritische Fragen zu seinen Treibhausgasemissionen stellt, ist außerordentlich: Sonst geben Reiche in Deutschland selten Einblick in ihren Lebensstil. Nicht alle könnten wie er solche Strecken mit dem Privatjet fliegen, sagt Backhaus: „Zum Glück gibt es ja immer eine Aufteilung in der Bevölkerung und ich gehöre eben zu der kleinen [Gruppe], die sich das erlaubt.“

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Mit seinem Flug emittiert Backhaus etwa 3 Tonnen CO2, rechnen die Jour­na­lis­t*in­nen des NDR. In Deutschland emittiert ein durchschnittlicher Mensch etwa 11 Tonnen CO2 im Jahr – Backhaus hat in einer Stunde mehr als ein Viertel dieses Budgets aufgebraucht.

Laut Klimaschutzgesetz soll Deutschland 2030 nur noch 440 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen. Teilt man diesen Wert durch die Bevölkerung, darf jeder Mensch ab dann pro Jahr nur noch 5,3 Tonnen CO2 verursachen. Aber das ist nur ein Zwischenziel, insgesamt müssen die Emissionen so schnell wie möglich auf Null, damit das Klima sich nicht noch weiter aufheizt. Wie dringlich die Lage ist, zeigt auch der diese Woche erschienene IPCC-Bericht. Für Backhaus ist es bis dahin aber noch ein langer Weg.

Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Emissionen werden oft genutzt, um Klimaschutz greifbarer zu machen. Sie suggerieren, dass alle Menschen eine ähnliche Verantwortung für den Klimawandel tragen. Doch der Blick auf den Durchschnitt verschleiert eine wichtige Tatsache: Emissionen sind in Deutschland nicht gleich verteilt. Die Ärmsten emittieren in einem Jahr etwa so viel wie Backhaus bei seinem kurzen Flug, die Reichsten das Tausendfache.

Das zeigen die Daten des World Inequality Labs, einer Denkfabrik um den Ökonomen Thomas Piketty, die Ungleichheitsdaten für fast alle Länder der Welt zusammengestellt hat, auch solche zur Emissionsungleichheit. Die Daten zu Deutschland hat die taz nun ausgewertet. Der Datensatz reicht von 1990 bis 2020. Um Sondereffekte aus der Wiedervereinigung und dem Pandemiejahr 2020 zu vermeiden, wurden nur die Daten aus den Jahren 1991 bis 2019 verwendet.

Die Reichen sparen weniger

Während die Ärmsten in Deutschland 2019 etwas über 3 Tonnen CO2 pro Jahr emittierten, waren es beim reichsten 1 Prozent etwa 105 Tonnen – also fast das 35-fache. Schaut man bei den Reichsten auf noch kleinere Gruppen, steigt diese Ungleichheit weiter an: Die Emissionen der reichsten 0,001 Prozent in Deutschland, etwa 800 Menschen, werden auf 11.700 Tonnen im Jahr geschätzt – das Tausendfache des deutschen Durchschnitts.

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Zwischen 1991 und 2019 sind die Emissionen in Deutschland um etwa 34 Prozent gesunken. Das liegt vor allem an den ärmeren zwei Dritteln der Bevölkerung, die ihre Emissionen um mehr als 34 Prozent reduzierten, teilweise deutlich mehr. Das reichere Drittel sparte dagegen unterdurchschnittlich. Und schaut man auf die reichsten 800, die 0,001 Prozent, so senkten diese ihre Emissionen nicht, sondern erhöhten sie sogar um 10 Prozent. Somit haben in Deutschland diejenigen, die weniger zur Klimakrise beitragen, mehr Verantwortung beim Klimaschutz übernommen.

Dadurch ist die Emissionsungleichheit in Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen. Inzwischen emittieren die reichsten 10 Prozent in Deutschland mehr als die ärmere Hälfte der Bevölkerung – Anfang der 1990er Jahre war das noch nicht der Fall. Blickt man in die Zukunft, auf die etwa 5,3 Tonnen, die ein Mensch in Deutschland nach dem Willen der Regierung 2030 noch ausstoßen soll, so leben große Teile der ärmeren Hälfte Deutschlands längst in dieser Zukunft.

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Höhere Ungleichheit weltweit

Weltweit ist die Emissionsungleichheit noch stärker ausgeprägt als in Deutschland. Die reichsten 1 Prozent emittierten zusammengenommen deutlich mehr als die ärmere Bevölkerungshälfte, also 4 Milliarden Menschen, zeigen die Daten des World Inequality Lab. Der globale Durchschnitt lag bei etwa 6 Tonnen pro Person, deutlich unter dem deutschen Durchschnitt. Anders als in Deutschland, wo die Emissionen seit 1990 sinken, sind die Emissionen weltweit gestiegen.

Das liegt zum einen daran, dass sich der Lebensstandard vieler Menschen im Globalen Süden in dieser Zeit verbessert hat und damit auch ihre Emissionen gewachsen sind. Zum anderen sind Reiche weltweit noch reicher geworden, haben ihre Emissionen gesteigert, und auch die weltweite Emissionsungleichheit ist gewachsen.

Berechnet hat die Daten der Ökonom Lucas Chancel, Ko-Direktor des World Inequality Lab. Im Herbst 2022 sind sie als Studie in der Wissenschaftszeitschrift Nature Sustainability erschienen. Grundlage ist der Datensatz zur Einkommensungleichheit des World Inequality Labs. Hinzugezogen hat Chancel zahlreiche Studien aus Dutzenden Ländern, die anhand von Haushaltsumfragen den Zusammenhang zwischen Einkommen und Emissionen untersuchen – überall steigen Emissionen mit Einkommen.

Aus den Studien lässt sich für jedes Land eine mathematische Formel ableiten, die Einkommensungleichheit in Emissionsungleichheit umrechnet. So können dann für verschiedene Einkommensgruppen in verschiedenen Ländern die Emissionen geschätzt werden.

Haushaltsumfragen decken dabei oft die Reichsten der Gesellschaft nicht ab. Sie sind sehr wenige, halten ihre Finanzen gerne geheim und verweigern sich solchen Studien. Die Emissionen der Reichsten werden im Datensatz deshalb mithilfe einzelner Datenpunkte – etwa Superreiche, die ihren Lebensstil offenlegen – und mathematischen Kurven geschätzt.

Häuser, Konsum, Autos, Flüge

Es gibt mehrere Gründe für die beträchtlichen Unterschiede zwischen den Emissionen der Ärmsten und Reichsten in Deutschland. Der größte Posten sind Investitionen. Während die Ärmsten nur durch ihren Konsum emittieren, stammen beim reichsten Zehntel bereits die Hälfte der Emissionen aus Investitionen. Und dieser Anteil steigt mit Reichtum: Bei den reichsten 800 Deutschen führt Chancel von den 11.700 Tonnen, die diese jährlich emittieren, mehr als 11.400 auf Investitionen zurück.

Aber auch beim Konsum gibt es große Unterschiede. Reichere Menschen haben größere Häuser, sie können mehr Güter kaufen, fahren mehr mit dem Auto und fliegen häufiger. Eine Studie aus dem Jahr 2021 zeigt, wie das auf die Spitze getrieben aussieht: Sie wertete öffentlich bekannte Daten von 20 Mil­li­ar­dä­r*in­nen aus und fand, dass diese alleine mit ihren Anwesen, Superjachten und Privatjets tausende Tonnen CO2 emittierten.

2020 erschien eine Untersuchung, die auch Chancel für seinen Datensatz nutzte: Drei Forscher der Uni Freiburg werteten Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2013 aus, in der Daten von 53.000 deutschen Haushalten enthalten sind, und berechneten für ein dutzend Einkommensgruppen die Emissions-Fußabdrücke. Superreiche kommen in der Stichprobe nicht vor – die höchste Einkommensgruppe verdient bis zu 18.000 Euro im Monat.

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Auch diese Daten zeigen ein deutliches Ge­fäl­le. In der reichsten Kategorie ist der Fußabdruck fast drei Mal so hoch wie in der ärmsten. Während sich die Emissionen für Nahrungsmittel kaum verändern, verdoppeln sich die Emissionen im Bereich Wohnen, verfünffachen sich beim Konsum und versechsfachen sich beim Verkehr auf dem Land. Im Flugverkehr sind die Emissionen der Reichsten 13 Mal so hoch wie die der Ärmsten.

Die Reichen in die Verantwortung nehmen

Woher sollen die Einsparungen in Zukunft kommen? Die Armen haben meist wenig Gelegenheit Emissionen zu sparen, die Reichen viele Möglichkeiten: ihre Investitionen verlagern, weniger fliegen, weniger Auto fahren, weniger kaufen und auf weniger Platz leben.

Wie viele Treibhausgasemissionen die Reichen sparen könnten, zeigt ein Gedankenexperiment mit den Daten des World Inequality Lab: Was wäre, wenn niemand in Deutschland mehr emittieren würde als der Durchschnitt, etwa 11 Tonnen CO2 im Jahr? Etwa ein Drittel der Bevölkerung müsste sich einschränken, und die Gesamtemissionen würden um etwa ein Viertel sinken. Damit wäre schon mehr als die Hälfte des Weges zum Emissionsziel 2030 geschafft.

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Würden alle Menschen nur so viel ausstoßen wie der Durchschnitt der ärmeren Bevölkerungshälfte, also 6 Tonnen jährlich, reduzierten sich die Emissionen um mehr als die Hälfte. 2030 wäre bereits Realität.

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46 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Der Artikel macht sehr deutlich, warum sich die Lobby der Reichen weigert den Mensch gemachten Klimawandel anzuerkennen und vor allem, warum Sie derart Stimmung gegen die Klimaaktivisten machen.

    Lesen wir uns Artikel der Bild durch, wird schnell klar, dass man versucht, weniger gut informierte Schichten der Gesellschaft zu nutzen, um Hetze gegen die "linksversifften" Grünen zu machen. Das ist an sich nichts Neues, nur die Intensität und Dreistigkeit der Lügen nimmt erschreckend zu. Einen Unterschied zu FOX News sucht man vergebens.

    Da ich viele in der Blase der Klimaleugner kommentiere, erhalte ich entsprechende Videovorschläge. Da sind Klimakleber zu sehen, die als Terroristen und Linksideologen verklärt werden. Den Kommentar unter den Videos reichen von verprügeln bis Überfahren. Man überschlägt sich förmlich mit "Heldentaten", die man vollbringen würde.

    Weshalb ist es den sozialdemokratischen Kräften im Land nicht gelungen, den Menschen im Lande klarzumachen, dass es bei der Klimadiskussion der Klimaleugner nicht um das Klima, sondern um den Schutz des Status der Superreichen handelt?

    So absurd es klinkt, aber die Vertreter des Wildwestkapitalismus haben es geschafft den kleinen Mann vor die eigene Karre zu spannen, um einen Schutzwall um ihr Vermögen und verschwenderischen Lebensstiel zu bauen!

    Wenn wir nicht gegen diesen irren Populismus vorgehen, werden uns die Populisten der Lobby in Teufels Küche bringen.

  • Wer sich fragt woher die Reichen das viele Geld haben, sollte mindestens zwei Bücher von Bernt Engelmann lesen:



    "Wir Untertanen. Ein Deutsches Anti-Geschichtsbuch." 1974 ,Bertelsmann



    und



    "Meine Freunde, die Millionäre."

    Ein Satz, den jeder Mensch im Gedächnis haben sollte, ist auch:



    "Kriege und Leichen, die letzte Hoffnung der Reichen."

    Bevor sich die (materiell) Armen jetzt zurücklehnen und ihre Verantwortung



    weg- oder kleinreden wollen, äußere ich:



    Die Armen dulden zu sehr die (Super-)Reichen , wählen die falschen Poltiker und sind oft zu ängstlich und zu faul sich zu wehren.

  • Das Problem ist, die Reduktion des Ressourcenverbrauchs als Problem zu sehen. Kalt duschen macht Spass! (echt jetzt!) Fahrradfahren ist gesund, kommunikativ und ein Ausdruck der Freiheit! (ganz sicher!) Und der enge Kontakt mit anderen Menschen ist tiefer Ausdruck des Mensch Seins (also braucht man auch keine 100 qm pro Person).

    Deswegen bin ich überzeugt, dass man das Prinzip des Werbeverbots für Zigaretten ausweiten sollte auf alles was viel CO2 verbraucht.

    Und statt dessen viel viel Aufklärungs- und positive Motivationsarbeit macht.

    Ich bin beim ADFC in einer mittelgroßen badischen Gemeinde. Kürzlich meinte ein Lokalredakteur zu mir, er könne u.a. "wegen der Regengüsse" das Auto nicht durchs Rad ersetzen.

    Nehmt den Leuten die Angst vor dem echten Leben, die ihnen die Werbung eingebläut hat.

    Wenn man aus dem Privatverbrauch der Reichen die Investitionen raus rechnet und die Reichen erst mal verstehen, dass es völlig uncool ist, so viel zu verbrauchen, dann bräuchte man ihnen ihr Geld gar nicht wegnehmen.

    Jetzt muss es nur noch die FDP verstehen.

  • Es ist keine Frage der Besteuerung, sondern eine des Bewusstseins.

  • Immer diese Veranllgemeinerungen bringen uns nicht weiter.



    Ich zum Beispiel habe meine Privatflugzeuge alle verkauft und die Hälfte des Erlöses an Gemeinnützige Organisationen und Klimagruppen gespendet. Und ich bin kein Einzelfall.

  • Tja, dann stoßen wir an den Punkt, an dem Regeln gesatzt werden müssen, was man noch darf und was nicht. Steuern auf irgendeinen Verbrauch ist ab einem bestimmten Vermögen / Einkommen egal, also müssen diese Verbrauchsquellen verboten werden. Klappt natürlich nur global und das will die ökonomische Elite, die von solchen Verhältnissen profitiert nicht. Statt bspw. auf einen Markt zu setzen, der irgendwann fossile Energien überflüssig machen könnte, sind Vorschriften nötig, dass fossile Energien nicht mehr gefördert werden dürfen. Diese Liste ließe sich fortsetzen. jetzt werden mir alle RealistInnen erklären, dass das nicht gehe, alle Marktfetischisten draufsatteln, dass der Markt das alles besser regeln könne als der verbietende Mensch und am Ende landen wir an dem Punkt, dass die Zerstörung des Planeten schneller voranschreitet, als unsere Bereitschaft in Besitzstände einzugreifen. Nun gut, dann warten wir gemeinsam auf die nächste Katastrophe ... vielleicht befördert ja das den einen oder anderen Lernprozess.

    • @Favier:

      Ich denke, dass das nur die Entwicklung der Superreichen in extraterrestrische Plattformen vorantreibt. Bezos & Co. werden lieber jeden Euro, Dollar, etc. aus den Menschen quetschen um für sich den Lebensstil zu retten, als die Welt für Alle zu retten. Nicht das es den Superreichen nicht (zumindest finanziell) möglich wäre, aber wozu? Besser in einen Golfplatz mit künstlicher Schwerkraft investieren.

  • Ist es korrekt, wenn man den CO2-Ausstoß, welcher in der Fabrik durch Waren und Güter für uns alle entsteht, dem "Reichen" zurechnet und nicht uns als Käufer dieser Artikel?



    Rechnet man dies raus oder um, sieht die obige Grafik "Pro-Kopf-Emissionen nach Einkommensklassen" schon völlig anders aus.

  • Das einfachste Mittel ist das Geld selbst als CO2 Träger einzupreisen und zu besteuern. Jeder Euro trägt eine CO2 Last durch die Erwirtschaftung.



    Vermögenssteuern Umbenennung in CO2 Steuer und gut is.

  • Da ist doch zu verstehen, Logik hin, Logik her, dass viele Menschen sagen: solange die anderen, Reichen etc. fröhlich CO2 produzieren bin ich nicht bereit zu reduzieren ( von Verzicht möchte ich gar nicht reden, das möchte ich auch nicht). Da nützt es wenig zu sagen, es kommt auf jeden an. Es geht um Vorbilder, und dafür stehen immerdie "Oberen" oder "Reicheren" und nicht der sogenannte "kleine Mann7Frau".

  • Wenn man Reich ist, kann man sich ein "Recht auf Umweltverschmutzung" kaufen! Und wenn man auch entsprechend doof ist, macht man das auch. Leistung muss sich schließlich lohnen - und wenn man daran verreckt. Dieses Machtgefühl muss toll sein: Seht her, ich kann meine Lebensgrundlagen vernichten - und eure gleich mit. Ich bin ein Gott!

  • Die Vehemenz, mit der das Recht auf grenzenlosen Ressourcenverbrauch, d.h. Reichtum verteidigt wird, hätte ich eher in FDP-Näheren Blättern vermutet.



    Mir scheint als fehlte bei diesen Summen schlichtweg die Relation, die Vergleichbarkeit mit der bekannten Welt. Daher zur Veranschaulichung:



    Wenn jeder monatlich verdiente Euro 1mm entspräche, so säßen Harzler nebeneinander am Heck eines Bodenseedampfers, Leute mit Mittlerem Einkommen 2,5m weit gegenüber ian der nächsten Sitzgruppe und selbst Menschen mit dem Spitzensteuersatz säßen noch im Salon , derweil Höchsteuersatzzahler einige dutzend Meter weiter vorne Richtung Bug an der Bar Platz fänden.



    Einkommenmultimillionäre - also keine ´Superreichen´ sind bereits Hunderte Meter bis Kilometer weit auf ihren eigenen Yachten und Quands bis Bezos mit Hunderten km bis über Tausend km schon gar nicht mehr im selben Fluß unterwegs.

    • @Euromeyer:

      Interessanter Vergleich! Haben Sie eine Quelle dafür?

      • @Kartonaufheber:

        Quelle ist Kopfrechnen, wiki und Nachrichten. Ein Bodenseedampfer ist bis ca 100m lang. Ein Harzler mit 560€ hat bei 1 € pro mm also gerade mal 56 cm Platz zum Nebenmann, recht eng. Gutverdiener mit 10000€ sitzen 10m weit, passen also aufs Boot in den gleichen Raum. Quands, deren Vermögen um dutzende Millionen pro Monat zunahm oder die Amazontype bei der es gar ca ne Milliarde pro Pandemiemonat war, passen laut Kopfrechner nicht nur nicht aufs Boot sondern nicht mal auf den Bodensee: 1Milliarde mm sind 1000km.



        So scheint mir verständlicher zu werden, dass es sich um absurde Vermögenszuwächse handelt.

  • Interessant, dass weder im Artikel noch in den Kommentaren das Wesentliche auftaucht:

    Der Wohlstand selbst ist das Problem. Je höher der Wohlstand, desto ausgeprägter der pro Kopf CO2-Ausstoß.



    Und zwar egal, ob auf einen Menschen oder eine Gruppe oder eine Gesellschaft berechnet.

    Meine Prognose:



    Daran wird auch nichts ändern, solange der Wohlstand auf fossilen Energieträgern beruht. Verbote hin oder her. Solange diese einfach und billig zu "schürfen" sind, werden sie gehoben.



    Wir brauchen dringendst technologische Quantensprünge, um fossilfreie Energieträger ALLEN billiger verfügbar zu machen. Dazu gehört insbesondere, diese Technologien global massiv zu verbreiten. Erst wenn es sich nicht mehr lohnen kann, werden die fossilen Energieträger im Boden bleiben.

    • @Ringsle:

      genau darum geht es doch in dem Artikel wie auch in der verlinkten Nature Sustainability-Publikation, auf die sich Herr Sander bezieht.



      Ja, Wohlstand ist das Problem, aber eben auch die Lösung.

  • Die "Reichen" werden auch dann noch fliegen, wenn es das Zehnfache kostet. Dann hauen die den "Verlust" eben auf die Preise ihrer Produkte und Dienstleistungen und lassen es sich von "den Armen" wieder zurückzahlen.



    Das geht schon tausende Jahre so, das wird sich nicht ändern.

    • @Rudi Hamm:

      Genau. Wie sagte es ein Denker: "Die einfachen oder (materiell) armen Menschen werden von den Reichen in zweierlei Weise "über den Tisch gezogen", zum einen weil sie für(!) die Reichen arbeiten und zum zweiten weil sie deren allermeist unnötige Produkte kaufen.

      Nichts gefällt den Reichen mehr als wenn sie sehen wie die einfachen oder (materiell) armen Menschen emsig versuchen sich materiell zu übertreffen



      und sich dafür "den Hintern abarbeiten" was letztlich den Reichen nochmal Geld in die Kasse schwemmt.

      Woran liegt es, dass die einfachen oder (materiell) armen Menschen so einfätig sind?

      Wie dem auch sei, den Reichen gefällt das!

  • Niemand ist gut oder schlecht, alle sind gleich im Verhalten! Hier so zu tun mit Täter und Opfer ist letztlich wenig zielführend. Arme mit 1 Mio Geldgeschenk pro Kopf und die stoßen sofort überdurchschnittlich aus, ein verarmten Millionär sofort weniger.



    Also: gezielt CO2 Quellen massiv besteuern. Budgets festlegen pro Kopf, wer mehr CO2 emittiert will muss kaufen. CO2 Preis je Tonne 1.000 Euro, dann kommt auch bei den Armen, die dann was zu verkaufen haben auch an.



    Dann jedes Jahr Budget absenken.



    Oder eben Verbote! Kann ich auch gut mit leben.

  • In dieser Grafik werden ja nur die Konsum-Emissionen (durch direkten Konsum oder durch den, der in die Produktion von Waren und Dienstleistungen eingebettet ist) gezeigt.



    Aus der erwähnten Studie (www.nature.com/art...00955-z/figures/5) geht hervor, dass der größte Teil der von den obersten 1 % der Weltbevölkerung verursachten Emissionen aus ihren Investitionen (z.B. Emissionen, die mit dem Bau von Maschinen, Fabriken usw. verbunden sind und die sich teilweise mit staatlichen Investitionen überschneiden) und nicht aus ihrem Konsum stammt.



    Wenn in Deutschland 16 Tonnen pro Kopf "Investitions"-CO2-Äqivalente durch die reichsten 10% emittiert werden, dann macht das den Kohl auch nicht fett, wenn man es rein mathematisch betrachtet. Insofern ist die Aussage: "Die Ärmsten emittieren in einem Jahr etwa so viel wie Backhaus bei seinem kurzen Flug, die Reichsten das Tausendfache" schnell miss zu verstehen.

    • @Jutta57:

      Vielen Dank für diese Info, war mir so nicht bekannt. Lässt aber tief blicken.

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Jutta57:

      Jop! So wird was draus!



      Wenns aber insgesamt knapper wird, werden die Ressourcen der Reichen zu immer noch grüßeren Anteilen für deren Sicherung eingesetzt werden. Das wird ein Grenzertragseffekt werden. Wieveil muss der Reiche zu-/teilen, damit er sich selbst sicher genug halten kann? Ökonomie der Herrschaft. Ideologisch populistisch mache Trump und Co da schon mal den nächsten Gang rein und heizen das "Klima" des Verteilungskampfs an. Putin und Co setzen auf das gleiche Feld in Roulette.

  • Ich stimme hier schon einigen zu, die denken der ärmere Teil der Bevölkerung würde mit entsprechenden Mitteln ebensoviel konsumieren. Einschränkungen vom oberen Drittel zu fordern, wäre sicher nur vorübergehend Wirkungsvoll. Der Wunsch dieses konsumgetsteuerte Leben zu führen, ist ja nicht auf reflektiertes Denken zurückzuführen. Appelle des kritisches Denken ala Freud oder Habermas haben in der Vergangenheit nicht in der Masse funktioniert. Soziale Teilhabe ist nicht nur ein Thema für Arme und Schlechtgebildete und Minderheiten. Solange über sämtliche Kanäle Konsum als Lebensziel ausgerufen wird und sozialer Status über Konsumgüter definiert und damit



    indirekt daran gemessen wird, wer schneller den Planeten unbewohnbar macht, wird sich nichts daran ändern. Soziale Teilhabe heißt nun mal, sich mit denselben Zielen und Werten zu identifizieren. Und der Fortbestand des Menschheit sollte das minimum sein.

    Die Ausrede mit den Steuern hätte man/frau bereits genügend zum Sozialwohl begtragen ist einfach egoistisch. Unser aktuelles Verhalten und unser Lebensstil ist sprichwörtlich assozial und sollte auch öffentlich zu jeder Möglichkeit als solches angeprangert werden. Dabei gibt es keine Heiligen und Unschuldigen. Das Bewusstsein von uns allen muß regelmäßig darauf hingewiesen werden, wo wir falsch handeln und was wir besser machen können.

  • In der einen Grafik sind die Ärmsten 10% bei 3,5 to, in der anderen, die mit weniger als 900 Euro bei über 5 to.



    Egal wie, keiner der restlichen Bevölkerung möchte so leben, wie mit unter 900 Euro. Und im Gegenteil, überall wird doch zurecht gefordert, diese Armut aufzuheben. Kurz, es wird nicht funktionieren.

    Schön wäre auch zu wissen, woher die abstruse Zahl bei den sehr Reichen kommt. Da ist für 11.000 to CO2 nur von "wegen der Investitionen" die Rede. Was ist das, was CO2 emittiert? Eine weitere Fabrikhalle?

    • @fly:

      Schauen Sie sich doch die Lobbyarbeit der großen Konzerne an, da steckt das Geld der Reichen. Der DAX gibt da einen schnellen Überblick. Und schauen Sie sich deren Firmenpolitik an. Selbtsverpflichtungen versprechen, dann jagt ein Skandal den Nächsten und während Tempo 100 vom Tisch ist, verweigert ein FDP Minister eine Unterschrift zu einem jahrelang ausgehandelten Kompromis. Wie viele Menschen in Deutschland profitieren von dieser Politik?

  • Den ganzen Tag dieses Geschwafel vom Weltretten. Dabei können die D noch nicht einmal Mülltrennung und kennen zB. den Unterschied zwischen Kunststoff und Bioabfall nicht.

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Star der Sterne:

      Erst das Fressen , dann ... verhungen, wenns zu spät ist. Das ist "Natur pur". Wer hat, dem wird gegeben, wer nicht hat, dem wird genommen. Darum "frisst" jede*r schneller, damit es womöglich reicht zu denen zu gehören, für die es reicht.



      Wie oft schreibe ich hier eigentlich "reich-t" ...?

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Star der Sterne:

      Wie wirds den funktionieren, wenns nicht funktioniert?

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Star der Sterne:

      Alles wird virtuell, manches ist es schon länger.

  • Wenn der Kittel wirklich brennt, kommen auch Verbote, wobei das allerdings in völliger Panik und viel zu spät geschehen wird.

  • Nun gönnen wir den Reichen einfach mal ihre Selbstherrlichkeit, schließlich haben Sie jeden Euro ihrer Milliardenvermögen im Schweiße ihres Angesichts bitter erarbeitet!

  • take the drama out of it ... !

    wohlhabende und wohlhabenste werden gerne bereit sein eine höhere start- und landegebühr zu bezahlen.

    ebenso eine höhere kfz-steuer für hochmotorisierte oder mehrfache fahrzeuge pro haushalt.

    wie auch einen höheren verbrauchspreis bei überdurchschnittlichem energieverbrauch.

    man sollte sie nur dürfen lassen.

  • Tja, für die gerechte Verteilung der Lasten gibt es von den Grünen das Konzept des Klimageldes, natürlich bisher erfolgreich von SPD und FDP verhindert.



    Klimageld kurz erklärt: die Einnahmen aus der CO2 - Steuer werden wieder an die Bevölkerung verteilt, und zwar bekommt jeder Bürger den MITTELWERT der Einnahmen ausgezahlt. Das bedeutet, dass Personen, die weniger CO2 als der Mittelwert erzeugen, sogar an diesem Schema profitieren, und die oben angesprochenen Superreichen, die 1000 mal mehr als der Mittelwert ausstoßen, eben kräftig draufzahlen. Aber denen tut es ja auch nicht weh.

    Aber, wie schon oben erwähnt, nachdem weder die SPD noch die FDP die "oberen 10.000" verärgern wollen, wird so etwas natürlich nie kommen.

    • @Heinz Kuntze:

      Und was machen die Menschen mit dem Klimageld, das sie bekommen? Sie konsumieren mehr und emittieren damit mehr CO2. Das wird also so nicht funktionieren.

      • @Bussard:

        Könnte auch sein, dass sie weniger arbeiten, oder?



        Und mehr in die Energiewende investieren.

        Und da die CO2-Steuer klimaschädliche Produktion belastet, wird das Konsumverhalten so gelenkt, dass es nicht mehr so umweltschädlich ist...

    • @Heinz Kuntze:

      Besonders bitter ist ja, dass das Klimageld in den Wahlprogrammen aller drei Regierungsparteien stand - und im Koalitionsvertrag.



      Und "mein" (grüner) Bundestagsabgeordneter war sich noch vor kurzem sicher, dass es im Laufe der Legislaturperiode kommen wird.

      Es ist nicht so ganz klar, wer (außer natürlich Lindner) das jetzt blockiert, hörenswert dazu fand ich: lagedernation.org/...ung-nachgebessert/ (ab 43:30min bis 1:13:35min)

    • 3G
      31841 (Profil gelöscht)
      @Heinz Kuntze:

      An welchen Ärger denken Sie? Die "oberen 10 000" haben nur 10 000 Wählerstimmen ... Also mehr Demokratie wagen ;-)

  • Ja, das werden die Reichen auch weiterhin tun und das weltweit.



    Es werden auch die nicht so Reichen weiterhin ihre Flüge und Kreuzfahrten machen, weltweit.



    In Warnemünde lag ein riesiges altes Kreuzfahrtschiff vor Anker, mit USAfamilien des Mittelstandes. Das Ding hat Rauchschwaden ausgestossen wie eine alte Dampflock.



    Es wird nichts zu verhindern sein, ausser es gibt eine globale Ökodiktatur.

    • @Frau Flieder:

      Ich würde statt auf eine "Ökodiktatur" lieber auf das Gegenteil setzen: Sehr viel mehr/radikale Demokratie. Volksentscheide auf allen Ebenen, geloste Bürgerräte, Wahlrechtsreform, so dass auch Parteien außerhalb des Mainstreams in die Parlamente kommen, Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens.



      Das alles so schnell wir möglich auch weltweit, damit wir mit den weltweiten Problemen (Klimawandel, Artensterben und mehr) fertig werden können.

      Der Glaube, dass irgendein vom Schicksal berufener Diktatur unsere Probleme löst, war, ist und bleibt eine Sackgasse.

      • @Eric Manneschmidt:

        Wäre zu schön, wenn Sie damit richtig liegen würden. Denn ich habe den Eindruck, dass allerhöchstens 1/3 zu ausreichender wirksamer Veränderung bereit sind und zu dem notwendigen Verzicht bzw. Setzen anderer Schwerpunkte. Die restlichen 2/3 brauchen erstmal noch mehr Krisen und Kriege, Nahrungsmittelknappheit ( ein Brot kostet 30 Euro), öfter mal 40 Grad Celsius im Schatten für mehrere Wochen, dann erst sind sie zu dem Notwendigen bereit, aber dann wird es höchstwahrscheinlich zu spät sein!

  • Reiche brauchen nicht zu sparen.



    Die Inflation geht an denen auch völlig vorbei



    Sie sind auch den Steuerungs- und Lenkungsprogrammen unserer Regierung nicht zugänglich.



    Sie sind halt reich!

  • Ich bezweifle, dass die Armen freiwillig so wenig CO2 ausstoßen.

    Arme können weniger konsumieren, sich weniger Luxus und Reisen leisten, sie haben einen niedrigeren Lebensstandard. Das ist aber ganz sicher keine bewusste Entscheidung für das Klima und den Umweltschutz. Sondern einfach dem geringen Einkommen geschuldet.

    Den Lebensstandard von allen auf das Niveau der ärmeren Bevölkerungshälfte senken ist natürlich eine Lösung - die Umsetzung und die Zustimmung dafür aber vollkommen unrealistisch. Erst recht außerhalb Deutschlands/Europas.

  • Natürlich gibt es krasse Ungleichheit in der Gesellschaft, allerdings muss man eben auch feststellen, dass die gesellschaftliche Unterstützung von weitreichenden Umverteilungsmaßnahmen oder gar einer kommunistischen Revolution nicht allzu ausgeprägt ist. Klimaverträglich möglich wäre ein durchschnittliches pro Kopf CO2-Budget von rund 2t pro Kopf und Jahr, selbst wenn man also eine komplette Expropriation der Reichen durchsetzen würde, müssten die Ärmsten ihre Emissionen noch immer um etwa 1/3 reduzieren und nicht etwa dank Umverteilung steigern. Da es aber eben keine Anzeichen dafür gibt, dass das passieren wird, bleiben als realistische Optionen eben die Belastungen der Reduktionsbemühungen ebenso ungleich zu verteilen wie es auch in allen anderen Lebensbereichen nun mal gesellschaftlicher Konsens ist oder aber eben Klimaschutz weiterhin zu unterlassen und dann in nicht allzu ferner Zukunft festzustellen, dass die Folgen einer über die Grenzen der Anpass hinaus gehenden Klimakatastrophe ebenfalls sozial höchst ungleich sein werden.

    • @Ingo Bernable:

      Ich meine einen Denkfehler zu erkennen:

      Durch Übernahme in Gemeinschaftsbesitz (Staatsbesitz) und gleichem Zugang zu Gütern würden die CO2-Ausstöße durch Investitionen ja nicht schlagartig verschwinden. (Kraftwerke, Fabriken, Straßen, Gebäude würde man weiterhin bauen.) Es würde sich nur statistisch anders verteilen. Die Investitionsausstöße würden nun bei allen auftauchen, denn jeder ist durch Gemeinschaftsbesitz zum Teilhaber geworden. Dann hätte jeder plötzlich 10-11 Tonnen CO2 pro Kopf - was dann bedeutet, dass jeder die Emissionen um 4/5 reduzieren müsste, um auf die von Ihnen erwähnten klimaverträglichen 2 tonnen pro Kopf zu kommen.

      Eine Mammutaufgabe, vor allem, wenn man die Grafik betrachtet, wonach Nahrung, Wohnen und Gesundheit / Bildung allein schon über 4 tonnen pro Kopf ausmachen. Daran ändert es auch nichts, wenn der Konsum der oberen Schichten getrimmt wird.

      Das Problem erscheint noch größer, wenn man einkalkuliert, dass durch die wachsende Weltbevölkerung das verfügbare CO2-Budget pro Kopf stetig sinkt.

      Ich fürchte, dass wir auf eine malthusianische Katastrophe zusteuern.

  • "Würden alle Menschen nur so viel ausstoßen wie der Durchschnitt der ärmeren Bevölkerungshälfte, also 6 Tonnen jährlich, reduzierten sich die Emissionen um mehr als die Hälfte. 2030 wäre bereits Realität."



    Und wie kommen wir dahin ? Ich sehe nur den Weg, dass die Gesellschaft entsprechende Regeln aufstellt.

    • @ThomLa:

      Aber das sind dann doch Verbote, wo kämen wir denn hin, wenn klima- und sozialschädliches Verhalten jetzt einfach so verboten wird?

      Nein, nein, das soll alles maximal (technologie-)offen und so unverbindlich wie möglich bleiben, damit sich nicht wirklich etwas ändern muss.

      Und überhaupt, was soll denn dieser ganze typisch deutsche Sozialneid? Die paar Reichen zerstören das Klima doch genauso wenig wie Deutschland im globalen Maßstab, oder etwa nicht? Komisch nur, dass der Rest der Gesellschaft und der Welt jetzt auf einmal auch keinen Bock mehr auf Klimaschutz hat…

      …woran das wohl liegen könnte?