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Start der Münchner SicherheitskonferenzKulturkampf gegen Europa

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz provoziert der US-Vize J. D. Vance die europäischen Nato-Partner. Nicht nur Boris Pistorius reagiert empört.

Rechter Kulturkrieger auf der Münchner Sicherheitskonferenz: US-Vizepräsident J. D. Vance Foto: Wolfgang Rattay/reuters

München taz | Mit Spannung war am ersten Tag der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) die Rede James David „JD“ Vance erwartet worden. Wird der US-Vizepräsident mehr über den „Friedensplan“ Donald Trumps für die Ukraine verraten? Wie steht es um dessen Begehrlichkeiten nach Grönland, Kanada und den Gazastreifen? Wie sieht das Weiße Haus die Zukunft der Nato? Doch Antworten blieb Vance am Freitagnachmittag schuldig. Lieber hielt er eine Kulturkampfrede. Seine Botschaft: Europas demokratische Systeme müssen sich radikal verändern.

In seiner 18-minütigen Rede kritisierte Vance den Weg, den die Regierungen in Europa eingeschlagen hätten. Die Verhältnisse in manchen Ländern auf dem alten Kontinent würden ihn wegen deren vermeintlicher Planwirtschaft und Zensur an die Sowjetunion erinnern. „So wie die Biden-Regierung verzweifelt versucht hat, Menschen zum Schweigen zu bringen, damit sie nicht ihre Meinung sagen, wird die Trump-Regierung genau das Gegenteil tun, und ich hoffe, dass wir dabei zusammenarbeiten können“, sagte Vance.

Vance beklagte, dass die freie Meinungsäußerung angeblich von den Regierungen in der EU attackiert werde. „Ich fürchte, in Großbritannien und ganz Europa ist die Meinungsfreiheit auf dem Rückzug“, sagte er. Als Beispiel nannte er die vermeintliche Zensur in den sozialen Medien. „Es scheint so, als würden sich viele Regierungen hinter dem Vorhang der Desinformation verstecken, um die Meinungen ihrer Bürger zu unterdrücken“, sagte er. Es mache jedoch keinen Sinn, über die gemeinsame Sicherheit zu reden, wenn man nicht einig sei, was man an Werten verteidige.

Die Regierungen in Europa würden nicht auf ihre Wähler hören, tönte Trumps rechte Hand. Das zeige sich auch in der Frage der Migration. Die europäischen Wähler hätten nicht dafür gestimmt, „die Schleusen für Millionen von ungeprüften Einwanderern zu öffnen“, sagte Vance. Seine Rede gipfelte in der Aussage: „Ich denke, dass es kein dringlicheres Thema gibt als die Massenmigration.“ Auch kritisierte er die Entscheidung der Veranstalter der MSC, rechtspopulistische Po­li­ti­ke­r:in­nen nicht einzuladen. „Es gibt keine Berechtigung für Brandmauern“, so Vance.

Was bei seinem etwas bizarren Auftritt völlig fehlte, waren Hinweise auf die Zukunft der Ukraine. Besonders in einer Woche, in der die US-Regierung die transatlantische Beziehung auf eine große Probe gestellt hat, war dies bemerkenswert. Trump hatte nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor wenigen Tagen angekündigt, dass die beiden Länder mit Friedensgesprächen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beginnen würden.

Nur wenig später erklärte der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth in Brüssel, dass eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine aktuell nicht zur Debatte stehen. Das war immer eine Bedingung Putins gewesen. Ein baldiger „Frieden“ scheint nunmehr nicht mehr ausgeschlossen – allerdings wohl über den Kopf der Ukraine hinweg und verbunden mit einer Abtretung von ukrainischen Gebieten an Russland.

Die Pläne aus Washington stoßen in Europa auf Widerstand. Vor allem die Idee eines Friedens ohne die Mitwirkung der Ukraine ist für Europa und die Ukraine selbst ein „No Go“. Doch Vance ignorierte das Thema komplett und nützte lieber die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit dazu, um die Verbündeten der USA zu belehren, was Demokratie bedeutet. Der Beifall im Saal hielt sich stark in Grenzen.

Der MSC-Vorsitzende Christoph Heusgen hatte vor Beginn der Konferenz vermutet, dass Vance den Abzug eines „großen Teils der amerikanischen Truppen aus Europa“ ankündigen werde. Doch auch davon war von Vance nichts zu hören. Stattdessen rief er nur sehr allgemein dazu auf, mehr für die eigene Verteidigung zu tun. Es sei ein „wichtiger Bestandteil eines gemeinsamen Bündnisses, dass die Europäer sich stärker engagieren“. Die USA müssten sich derweil „auf die Regionen der Welt konzentrieren, die in großer Gefahr sind“. Konkreter wurde Vance nicht.

Geradezu schockiert reagierte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius´(SPD) auf den Auftritt von Vance. „Die Demokratie wurde vom Vize-US-Präsidenten für ganz Europa infrage gestellt“, sagte er empört. Vance habe die Zustände in Europa mit autoritären Regimen gleichgestellt. „Meine Damen und Herren, das ist nicht akzeptabel“, sagte Pistorius unter großem Applaus des Publikums.

Bundespräsident Steinmeier zeigt sich äußerst besorgt

Vor dem Auftritt von Vance hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in seiner Eröffnungsrede bereits ungewöhnlich deutliche, ja geradezu unpräsidiale Worte über die neue US-amerikanische Administration gefunden. Er bescheinigte ihr, sie habe „ein anderes Weltbild“, und zwar „eines, das keine Rücksicht nimmt auf etablierte Regeln, auf gewachsene Partnerschaft und Vertrauen“. Es sei „nicht im Interesse der Staatengemeinschaft, dass dieses Weltbild das dominierende Paradigma wird“. Regellosigkeit dürfe nicht zum Leitbild für eine Neuordnung der Welt werden.

Steinmeier, der Vance am Freitagvormittag getroffen hatte, zeigte sich sichtlich besorgt. „Ja, we got the message: Wir brauchen eine ausgeglichene Lastenteilung zwischen Europa und den USA“, sagte er in Richtung der Trump-Regierung. So müsse sicherlich auch über die Reduzierung US-amerikanischer Truppen in Europa gesprochen werden. Aber er habe, berichtete Steinmeier von seinem Gespräch mit Vance, dem US-Vize „gesagt: Was immer Ihr entscheidet, besprecht es mit uns.“ Das hatte schon etwas von einem Flehen. Keiner könne „das Interesse haben, Fähigkeiten der Nato kurzfristig zu schwächen oder die Nato gar langfristig infrage zu stellen“, warnte Steinmeier.

Mit Blick auf die Ukraine sagte der Bundespräsident, zwar würden sich alle wünschen, dass der Krieg dort zu Ende geht. Aber wie dieser Krieg zu Ende gehe, habe „bleibenden Einfluss auf unsere Sicherheitsordnung und auf die Machtposition Europas und Amerikas in der Welt“. Er sei überzeugt, dass ein bloßes „make a deal and leave“ nicht nur die Ukraine und Europa, sondern auch die USA schwächen würde. Deshalb müsse auf jeden Fall die Unterstützung der Ukraine weitergehenin. Außerdem erfordere jedes Szenario „unsere gemeinsame Abschreckungskraft und Stärke“.

Dazu gehört für Steinmeier auch eine Erhöhung der deutschen Militärausgaben auf erheblich mehr als die gegenwärtigen rund 2,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Das Zwei-Prozent-Ziel, wie es die Nato 2014 in Wales verbindlich vereinbart habe, stamme „aus einer anderen Zeit“. Jetzt müssten „wir deutlich mehr aufwenden“. Daran gehe kein Weg vorbei. Jede neue Bundesregierung werde „dafür die notwendigen finanziellen Spielräume schaffen müssen“.

Ursula von der Leyen sucht Gemeinsamkeiten

Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach vor Vance. Sie versuchte die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund zu stellen. „Wir sind bereit, eine Einigung zu finden, die für alle funktioniert“, sagte sie in ihrer Rede. Sie sprach von einem historischen Moment. „In den letzten Tagen wurde viel geredet, wir stehen erst am Anfang dieses Prozesses“, so die CDU-Politikerin mit Blick auf eine mögliche Friedensordnung für die Ukraine.

„Die Ukraine will den Frieden mehr als jedes andere Land“, sagte von der Leyen. Doch es gehe um eine Lösung, die gerecht und dauerhaft sei. Sie mahnte, autoritäre Staaten weltweit würden jetzt auf diesen Prozess blicken, in dem es auch darum gehe, ob die internationale Gemeinschaft über Brüche mit dem Völkerrecht und Gewalt hinweggehe.

Gleichzeitig forderte die Kommissionspräsidentin, dass in der EU nun auch gehandelt werden müsse. Sie stellte dabei aber keine gemeinsame Strategie in Bezug auf die Ukraine in Aussicht, sondern betonte die Notwendigkeit, dass in den Mitgliedsstaaten mehr Geld für Verteidigung ausgeben werden müsse. „Europa muss mehr mitbringen an den Verhandlungstisch“, sagte sie.

Chinas Außenminister gegen das „Gesetz des Dschungels“

Der chinesische Außenminister Wang Yi sprach von einer Phase des „Chaos“ in der Weltordnung. „Ohne Normen, ohne Standards kann es sein, dass man an einem Tag am Tisch sitzt und am anderen Tag auf dem Teller landet“, sagte der Pekinger Chefdiplomat in seiner Rede. Er versuchte das Reich der Mitte als den Garanten der internationalen Weltordnung darzustellen. „China wird in dieser multipolaren Welt ein Pol der Sicherheit sein.“

München ist für Wang nur eine Durchreisestation unterwegs auf einem Besuch in den USA. Die US-Administration und Putin erwähnte er nicht namentlich, als er sagte, er habe den Eindruck, dass in der Welt „das Gesetz des Dschungels“ Einzug gehalten habe. „Einige Länder haben sich dem Gesetz des Stärkeren verschieben.“ China dagegen setzte sich für die Gleichheit der Länder ein. „Souveränität und territoriale Integrität muss respektiert werden, dass muss auch für die chinesische Wiedervereinigung gelten“, sagte Wang – und ließ so nonchalant die chinesischen Ambitionen Richtung Taiwan durchblicken.

Die Konferenz begann am Freitagmittag mit einer Schweigeminute für die mehr als 30 Verletzen des Anschlags von München am vergangenen Donnerstag. Unter den mehreren hundert Teil­neh­me­r:in­nen an dem noch bis Sonntag dauernden Hochsicherheitsevent im Bayerischen Hof bedinden sich rund 60 Staats- und Regierungschefs sowie über 100 Minister:innen. Der Auftritt von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist für Samstag geplant, ebenso wie der des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Wie in den vergangenen zwei Jahren sind auch dieses Jahr offiziell keine Vertreter aus Russland und Belarus eingeladen.

Der Bereich rund um den Bayerischen Hof ist großräumig abgesperrt, die Polizei wird von Freitag bis Sonntag mit rund 5.000 Kräften im Einsatz sein. Unterstützt wird sie von Einsatzkräften aus anderen Bundesländern und Österreich. Für Samstag sind traditionell verschiedene Demonstrationen geplant. Die größte dürfte die traditionelle Anti-Siko-Demo vom Stachus zum Marienplatz sein, zu der das linke „Aktionsbündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz“ mit bis zu 5.000 Teil­neh­me­r:in­nen rechnet.

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25 Kommentare

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  • "Es mache jedoch keinen Sinn, über die gemeinsame Sicherheit zu reden, wenn man nicht einig sei, was man an Werten verteidige."

    Damit hat Vance recht, ansonsten bizarrer Auftritt.

  • Die eigentlich angemessene Antwort auf Vance lautet nur : Halt die Fresse. Du bist die Desinformation. Du bist die Zensur. Du bist Propaganda. Dass ein Faschist uns etwas über Demokratie und Freiheit erklären möchte ist an sich schon eine Beleidigung. Dass die Europäer sich das anhören müssen eine Demütigung. Dass die Regierungschefs nicht so antworten auf Vance ist wahrscheinlich vernünftig, aber macht mich trotzdem unglaublich traurig.

  • Die Marionette von Peter Thiel verbreitet die libertäre Milliardärsdenke. Die Freiheit der Milliadäre steht über allem, wenn die Demokratie dem im Wege steht wie Thielschon hat verlauten lassen, dann muss die Demokratie weg oder muss "angepasst" werden. Willkommen im libertären Dystopia.

  • Faß mal z‘samme

    “Wenn die Erwachsenen abends zu Tisch sitzen



    Sind die Kinder längst im Bett“ •

    Na Mahlzeit & hört endlich auf -



    Euch selbst n X fürn U vorzumachen! Gelle



    Dank im Voraus

  • Vance kennt uns Deutsche einfach zu schlecht. Dem ist nicht klar was passieren würde, wenn Rechtsextreme in einem Land wie unseren das Sagen übernehmen würden. Das wäre ja anders als in Italien zum Beispiel.

    Er kennt Amerika, er kennt unterschiedliche Meinungen, er kennt die Demokratie durchaus. Aber was er nicht kennt, sind Menschen die bedingungslos folgen und demokratische Vorstellungen zugunsten der Sicherung des eigenen Standes oder einfach zum Überleben komplett über Bord werfen können, und mit einem Ziel oder Ideal ersetzen. In Amerika wird man nie alle ~300 Mio Bürger auf eine Linie bringen und braucht da selbst unter Trump keine Angst vor haben.



    In Deutschland ist dieser Punkt eben ein völlig anderer, wir wissen vermutlich alle sehr gut dass das in Deutschland durchaus möglich ist, das ist bei uns auch nicht nur eine "Lehrmeinung" sondern die Erzählungen solcher Begebenheiten gehören seit der Kindheit zu unserem Alltag.

    In Italien oder Amerika hätte ich auch keine Angst davor. Aber in Deutschland oder auch Japan zum Beispiel? -Ne bloß nicht, das geht in die Hose und führt zur Katastrophe.

    • @Rikard Dobos:

      Warum wäre eine faschistische Diktatur in Italien undenkbar im Gegensatz zu den anderen ehemaligen Achsenmächten und Satellitenstaaten?

      • @Paul Anther:

        Natürlich ist die denkbar, so war das nicht gemeint.

        Ich merk aber grade beim Versuch besser zu Formulieren auch das es es ziemlich schwer ist mich da passend auszudrücken.

        Worauf ich hinaus wollte ist eher unsere "'Verbissenheit" und unserer Drang Regeln zu befolgen und eher wenig anzuecken. Wenn entweder "von oben" oder aus einer Überzeugung heraus eine (auch noch so schwammige) Forderung bezüglich gewisser Handlungen kommt, dann neigen wir dazu diese Handlung auch besonders konsequent umzusetzen.

        -Nirgends im Ostblock gab es so viele Sicherheitsagenten (MFS, Stasi....) in Relation zu den Bürgern, wie in der DDR.

        Auch war Mussolini selbstverständlich harter Faschist und ober Arsc... aber so richtig richtig schlimm wurde es erst mit Hitler.

        Wir neigen dazu, die Dinge immer noch ein Stückchen konsequenter umzusetzen. Und nicht Anzuecken/Aufzufallen. Zu Folgen, im Gleichschritt.



        Das ist in uns, so unschön und bedauerlich es auch ist, es ist eine typisch deutsche Eigenschaft.

        Deshalb hab ich hier mehr Angst als ich anderswo hätte. Aber es ist auch schwer in 1200 Zeichen grad ganz genau auszudrücken was ich meine. Das geht leider nur so schwammig...

        • @Rikard Dobos:

          Während meiner Schulzeit in Norwegen haben wir Heinrich Manns "Der Untertan" im Deutschunterricht durchgenommen. Nach Lektüre ihres Kommentars kam mir da vieles vertraut vor.

          Bei uns stand der Deutsche immer für Gründlichkeit, was aber in diesem Sinne nichts anderes bedeutet, als das er keine Mitte hat und nur zwei Seiten kennt. Die Erfahrung habe ich hierzulande auch schon desöfteren gemacht. Insofern dürften ihre Bedenken berechtigt sein.

        • @Rikard Dobos:

          es wird schon klar was Sie ausdrücken wollen und Sie haben Recht.

  • Was J.D. Vance unter Demokratie versteht, das dürfte die Weltöffentlichkeit bei der Vereidigung von Präsident Biden vor vier Jahren gesehen haben.

  • Anstatt in Schnappatmung zu verfallen, sollte die deutsche Politik endlich einsehen, dass sie die letzten drei Jahre die Realität verleugnet hat: "Wir sind nicht im Krieg mit Russland" (Doch, sind wir!), "Kamola Harris" wird die Wahl gewinnen" (..), "die USA brauchen uns genauso, wie wir sie brauchen".



    Jetzt stehen wir vor dem Scherbenhaufen dieser Haltung: Die USA orientieren sich auf Asien und Europa ist nicht fähig, sich auf seinem eigenen Kontinent selbst zu behaupten. Trump ist der EINZIGE US-Präsident in den nächsten vier Jahren und von allen deutschen Parteien hat nur die AfD isch darum bemüht, Gesprächskanäle zu seiner Regierung aufzubauen. Wie man jetzt auf die Idee kommen kann, sie von der Konferenz auszuschließen und damit JD Vance vorzuschreiben, mit wem er in Deutschl sprechen soll und mit wem nicht.. sehr, sehr ungeschickt und dumm!



    Es wird Zeit, aufzuwachen: Its time for Realpolitik!

  • Original anschauen!



    Das war fast schon wirres Gelaber. Schlimm jnd man muss das letztlich laufen lassen, da Vance und Trump ja sicher gar nix dazulernen (wollen).



    In der Konsequenz müssen wir mal das machen was wir selbst sagten seit Jahren: Wir müssen uns um uns selbst kümmern. Auf was warten wir? Machen! .... das will ja auch Trump.



    Anstatt dessen wird Energie verschwendet und sich über die Typen auch noch aufgeregt!



    Verbündete suchen, wie wärs mit Kanada, Mexiko? Machen,... und weiter geht's...!

    • @Tom Farmer:

      Ja, das ist die Konsequenz. Nur sind wir jetzt im Haifischbecken und haben uns noch nicht mal die Harpunen besorgt. Der Grund ist klar, es wollte niemand wahrhaben, nun muß schnell gehandelt werden, es fehlt nur einzig der Glaube, dass die selben Politiker, die dies verschlafen haben, jetzt handeln können und mehr tun werden als moralische Empörung zur Schau stellen.



      Seit gestern steht Europa alleine da. Und die politischen Verhältnisse in etlichen Ländern sind ungewiss, die Trump- und Putinfreunde sind in den Startlöchern... oder gar schon in der Regierung.



      Sie haben völlig Recht, nur was die Reaktion auf Trump sein könnte, da wird so schnell keine Einigkeit in der EU oder auch in der dt Politik herrschen.

  • Hallo Europa, die Party ist vorbei.

    Die USA haben offensichtlich keinen Bock mehr, den (nuklearen) Schutzschirm über Europa aufrecht zu erhalten.

    Sind wir darauf vorbereitet? Natürlich nicht.

    Seit Jahren schaut man wie das Kaninchen auf die Schlange und zetert gleichzeitig antiamerikanisch.

    Und nun? Das Kind ist im Brunnen und so ganz langsam raffen es die Entscheidungsträger.

    Bloß, was tun?

    Die Inflation der üblichen moralischen Empörung ist leider inflationär.

    Keiner will sie haben.

  • „Es scheint so, als würden sich viele Regierungen hinter dem Vorhang der Desinformation verstecken, um die Meinungen ihrer Bürger zu unterdrücken“,



    Es scheint so, dass die Zeit nicht schnell genug ist, um eine Dystopie Wirklichkeit werden zu lassen. Aber 40 Jahre sind wie ein Vogelfurz. Ziemlich kurz: de.wikipedia.org/wiki/1984_(Roman)

    • @starsheep:

      …anschließe mich



      &



      Wenn ich dann sojet Schmarrn wie “Geradezu schockiert reagierte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius´(SPD) auf den Auftritt von Vance. „Die Demokratie wurde vom Vize-US-Präsidenten für ganz Europa in Frage gestellt“, sagte er empört.“



      oder gar



      “Krieg in der Ukraine Plötzlich am Katzentisch“



      lese! Woll

      Dann muß ich einfach kopfschüttelnd lachen!



      Ok Ok - Unser Breitbeinman - de ahl Sabbelfutt - is ja nun wirklich nicht die hellste 🕯️ auffe 🎂. But.



      Der Rest? - Willy nicht gelesen?! Newahr



      Was her - was USSR das Commecon - war/ist 🇺🇸 die negative Handelsbilanz als Dauerbrenner!



      Sicher - Peking, auch Beijing (chinesisch 北京, Pinyin Běijīng, W.-G. Pei-ching – „Nördliche Hauptstadt“, [pei˨˩tɕiŋ˥˥] hat mittlerweile kapiert - daß es ihm nichts - daß ihm nominell ~ 4/5 von 🇺🇸 gehören - nominell eben.



      Versuchts jetzt anders.



      &



      💨 begeht nicht den Kapitalfehler eines Friedensfürst Obama “Russland? Ist Mittelmacht! Nein - abgefeimt aber beileibe nicht dumm. Bedient er sich - was die Spatzen via Buddy-Ping-Pong längst von den Dächern pfiffen - exKGBler Putin/Russland auf schwer dufte - als vielfältig nutzbaren Hebel & Mehrzweckwaffe - Ukraine - 🇨🇳 next •

      • @Lowandorder:

        Läßt die Hosen runter - 🙀🥳🤢 -



        “Have we balls? Yes we! have • “

        Geändert in der Sache hat sich -



        ZÉRO NULL NICHTS NIX •



        & “Wo bleibt Behle - öh Willy?“



        Selbst Willy war doch bass erstaunt & Memoirenwürdig -



        Als er - frischgebackener Kanzler -



        (“Willy - Aufstehen - Regieren!“ Horst Ehmke war was später!;)



        Mit Regieren loslegen wollte - bedeuteten ihm die Hofschranzen:



        Nada Nix da! Erste Amtshandlung -



        Ersmal - Männchen machen beim 🇺🇸Standortkommandanten Europa! Woll



        Mal schaun - was das da in Old Europe fürn Vogel sei als Chancler •

        kurz - Vasallen oder wieste solche Aftermieter von usas Gnaden grad mal nennst! Newahr



        Voll Normal - Ey!



        &



        “Weggetreten!“ - womitmer wieder bei little pepita aus OS wären



        “Marketing der besonderen Art



        :



        Willkommen im Weltstädtchen



        17. Mai 2010, 21:46 Uhr



        Die Stadt Osnabrück hat ein Imageproblem. Dem will sie mit einer Verniedlichungskampagne entgegen treten - und wirbt nun mit dem Petersdömchen und dem Hexenkesselchen. Ein Anruf bei Oberbürgermeisterchen Boris Pistorius.



        www.sueddeutsche.d...taedtchen-1.670221



        Das dein Maß •



        “…leise knarzt das Halsholzgewinde im 💨💨💨💨💨 “

  • So geht's halt den Europäern, wenn sie sich nicht vom amerikanischen Rockzipfel emanzipieren.



    Um Respekt bettelt man nicht, sondern man verdient ihn sich.



    Erinnert sich noch jemand an das ganze Gewürge wegen ein paar schäppicher Panzer?



    Jetzt fliegt uns das um die Ohren.



    Schlimm, aber nicht unverdient. Es wäre sehr zu hoffen, dass sich Europa endlich auf die Hinterbeine stellt. Allein, mir fehlt der Glaube.

  • Meinungsfreiheit? Meint der die Art von Meinungsfreiheit, die Trans*Personen von der offiziellen Stonewall-Website tilgt? Ich wünschte ich könnte nicht mehr überrascht werden wie tief Menschen sinken können...

  • Wer zwischen den Ohren mehr als Sprechblasen hat und in der Eigenwahrnehmung anderes als Hybris vorzuweisen, wusste seit langem was da kommt: kein Kulturkampf! die Regierung der USA steht ohne wenn und aber auf der Seite der Demokratieverächter? Nein sie ist die Sperrspitze derer. Konnte man seit Jahr und Tag nachlesen.



    Wer in politsicher Verantwortung steht und jetzt überrascht ist und von Checks and Balance fasselt sollte zum Arzt gehen aber nicht regieren.

  • Wer hätte das gedacht?

    Trump und die seinen setzen das um, was sie seit Jahren laut hinausposaunen.

    Europa schaute wie ein Schaf Richtung USA und dachte offensichtlich gar nichts. Geschweige denn, dass irgendwie gehandelt wurde.

    Jetzt ist die Kacke am dampfen, Trump und JD sagen was sie wollen, machen was sie wollen. Und Europa steht in der Unterwäsche da.

    Was nötig wäre, wird wohl nicht passieren, am besten lernen wir alle russisch.

  • Und ihr meint Friedrich Merz sei weit rechts.



    Gegen JD Vance ist Merz ein Milchbubi der Mitte.



    Aber eines hat Merz gestern schon richtig gesagt: Mit Trump kommt die Zeitenwende - für die Nato, für Europa, für Deutschland.



    Ich denke zwischen Europa und den USA kracht es bald richtig und ein übler Handelskrieg entfacht.

  • Erwartungsgemäß hat Vance viel Wind um die Ecke geschaufelt. Substanzieller Inhalt gleich null. So wie eigentlich alles bei der aktuellen US-Regierung. Leider haben unsere Politiker das nicht begriffen, sonst hätten sie diese komplett inhaltlose Rede ignoriert. So sinken sie auf das gleiche Niveau. Schade

    • @Samvim:

      Leider nicht nur Wind