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Mehr Schutz mit FFP2-MaskenFür Bartträger ungeeignet

Wenn Bund und Länder beraten, messen sie den schnabelförmigen Masken viel Bedeutung zu. Auf Menschen mit Bart kommt jedoch etwas zu.

So edel kann Infektionsschutz sein: Eine FFP2-Maske Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Berlin taz | Ursprünglich war die FFP2-Maske für den Arbeitsschutz gedacht, etwa im medizinischen Bereich, auf Baustellen oder in Handwerksbetrieben mit hoher Staubbelastung. Wegen des mehrlagigen Vliesstoffs gelten sie als besonders dicht und können – sofern sie sich gut an Nase und Wangen anschmiegen – nicht nur Feinstaubpartikel von den Atemwegen fernhalten, sondern auch Viren und Bakterien.

Kurz nach Ausbruch der Pandemie im vorigen Frühjahr waren diese Masken in Deutschland noch Mangelware und deswegen dem Pflege- und medizinischen Personal vorbehalten. Inzwischen gibt es jedoch sehr viel mehr davon. Auch aus Furcht vor der wahrscheinlich ansteckenderen Virusvariante aus Großbritannien planen Bund und Länder am Dienstag, das Tragen dieser Maske in Geschäften, Bussen und Bahnen zur Pflicht zu machen. In Bayern gilt diese Maskenpflicht bereits.

Aus infektiologischer Sicht ist das sinnvoll. „Die FFP2-Maske ist, wenn sie korrekt getragen wird, das effizienteste Mittel, um sich selbst und andere Menschen vor Viren im öffentlichen Raum zu schützen“, erklärte zuletzt der Aerosolforscher des Leibniz-Instituts für Troposphärenforschung in Leipzig, Alfred Wiedensohler, gegenüber der Funke-Gruppe. Die bislang von den meisten genutzten Alltags- oder OP-Masken seien nur ein „Spuckschutz“. Sie schützten den Träger selbst nicht – und andere Menschen nur eingeschränkt. Mit einer FFP2-Masken-Pflicht könnte Deutschland die Kontrolle über die Pandemie zurückbekommen, so der Experte.

Ein Problem: Anders als Alltagsmasken sollten FFP2-Masken nicht wiederverwendet werden, da die Filterwirkung nach 8-stündiger Nutzung verpufft. Waschen geht nicht. Da gehen sie kaputt. Sie sollten daher ausgetauscht werden. Da das aber ins Geld geht – rund 5 Euro kosten sie pro Stück – benutzen viele Menschen sie trotzdem mehrfach.

Finanzielle Hilfe vom Bund

Forscher der Hochschule Münster haben untersucht, bei welchen Bedingungen diese Masken doch mehrfach verwendet können. Einer ihrer Tipps: nach eintägiger Nutzung sie anschließend eine Woche lang an einen Haken hängen. In dieser Zeit verlieren auf den Masken befindliche Viren ihre Infektiosität. Für einen geschlossenen Kreislauf sind demnach 7 Masken pro Person notwendig. Wichtig: Küche oder Bad eignen sich nicht zum Aufhängen. Dort ist die Raumluft in der Regel zu feucht.

Der Bund will Menschen aus Risikogruppen bei der Beschaffung von FFP2-Masken finanziell entgegenkommen. 34,1 Millionen statt der bislang vorgesehenen 27 Millionen Bürger sollen in diesen Tagen Gutscheine für 12 FFP2-Masken zugesandt bekommen. Vorgesehen ist ein Eigenanteil von 2 Euro für je 6 Masken.

Bartträgern wird das wenig helfen. Bei ihnen verfehlt die FFP2-Maske ihre Wirkung, denn die Luft kann beim Ein- und Ausatmen ungefiltert an den Seiten vorbeiströmen. Sollte die FFP2-Masken-Pflicht bundesweit kommen, bleibt Betroffenen beim Gang zum Supermarkt daher nur eins: Bart ab.

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88 Kommentare

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  • Man (oder frau) stelle sich bitte mal vor, wir hätten eine Pandemie mit Killer-Kopfläusen und allen Träger*innen von vollem Haupthaar würde jetzt dringend empfohlen, sich den Schädel glatt zu rasieren.

    Zur besseren Anschaulichkeit ein wenig übertrieben, aber so ähnlich fühlt sich das für manchen Bartträger an.

    Die Haartracht, wie überhaupt die äussere Erscheinung ist eben nicht nur ein Produkt von Eitelkeit, sondern ein Teil der Identität.

    Diesen Stellenwert muss man berücksichtigen wenn man die Verhältnismäßigkeit der Maßnahme "Bart ab" beurteilen will.

    Wenn eine korrekte Benutzung von FFP 2 - Masken die Rettung vor Corona wären (wie der Zauber, mit dem mein Sohn Corona von heute auf morgen weghexen will), dann würde ich mein Erscheinungsbild sofort dem des Autors anpassen. Aber daran glaube ich nicht.

  • Am besten finde ich, dass man die potentiell vierenverseuchten FFP2-Masken ja einfach 7 Tage lang zum "entkeimen" aufhängen darf. In der Küche und im Bad am besten nicht; vielleicht besser im Wohnzimmer oder im Flur. Eine gute Idee; bleiben denn die hochansteckenden Corona-Vieren in den Masken drinnen, oder verteilen die sich aerosolhaft beim z.B. durchlüften dann wieder in der Wohnung? Schonmal drüber nachgedacht? Aber den Bartträgern die Bärte nicht gönnen... ;)

    • @olloman:

      Duie Viren bleiben ja in der Maske. Zudem: nicht jeder Virus der eingeatmet wird verursacht eine Erkrankung, dazu braucht es wohl etwa 300 bis 2000.

      Es wird auch vermutet, dass die Aufnahme von geringen Mengen von Viren zu einer Immunisierung führt. Aber selbst wenn man erkrankt, je weniger Viren. desto milder soll der Verlauf der Erkrankung sein.

      Wem das lüften nicht zusagt, der kann die Maske auch bei 80 Grad für 60 Minuten in den Backofen legen.



      www.fh-muenster.de...1_doppelseiten.pdf

  • es gibt ffp2 masken mit ventil, da strömt die luft durch das ventil. das hat der gescheite herr lee gescheit vergessen.

    • 4G
      4813 (Profil gelöscht)
      @Ulrich Haussmann:

      Aber die sind asozial!

      Ihre Viren werden damit ungefiltert in die Außenluft geblasen und dazu noch mit Schmackes.

      Das gehört ins Krankenhaus zum Schutz von Personal auf Covid-Stationen und ansonsten verboten!

    • @Ulrich Haussmann:

      Für die Menschen drumrum ist das dann aber so, als ob überhaupt keine Maske getragen wird, da das Ventil alles rauslässt.

      • @Luftfahrer:

        mund-nasenschutz drüber, dann ist der schutz für beide seiten da - im übrigen können sie menschen mit verminderter herz und lungenfunktion keine ffp2-masken zumuten. sie brauchen das ventil.

  • Bart ab!

    Ist eh hässlich, das Gestrüpp.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass es Partnerinnen gibt, die sich über einen bartlosen Coronamann mal sehr freuen würden.

    • @snowgoose:

      Mein Mann hatte in 15 Jahren Beziehung ein einziges Mal keinen Bart. Und ich hoffe doch sehr, bei dem einen Mal wird es bleiben

    • @snowgoose:

      Meine Partnerinnen sagen genau das Gegenteil.

      • 4G
        4813 (Profil gelöscht)
        @kick:

        Die bleiben nicht lange oder ihr Bart ist so sexy, dass die Frauen reihenweise daran hängen?

        • @4813 (Profil gelöscht):

          Doch, die bleiben lange - vielleicht liegt's aber nicht nur am Bart?

  • Unter



    www.cdc.gov/niosh/...sk11282017-508.pdf



    gibt es eine Übersicht, welche Bartformen die Schutzfunktion der Maske aufheben und welche das nicht tun. Grundregel: Die Ränder der Maske müssen eng am der Haut liegen, in diesem Bereich sollten also keine Haare sein. Außer einem ganz glattrasierten Gesicht sind also z. B. Koteletten, ein nicht zu breiter u. langer Schnurrbart und ein Soul Patch noch OK.



    Ist das gemein: Ein cooler Vollbart hebt den Schutz der Maske auf. Aber mit Hitler-Bart (unterste Zeile, 3. von links, sogar die Frisur sieht ähnlich aus) wäre man mit Maske geschützt (aber wer will schon so rumrennen?).

    • @Pjotr J. Golečko:

      Sieht ja dann keiner 😆

  • Die Frage ist ja nicht nur, was "infektiologisch sinnvoll ist", sondern was auch wirklich Akzeptanz findet und sich auch praktikabel durchsetzen läßt.



    Solange die Masken nicht großzügig, zumindest mal für Einkommensschwache, kostenlos zur Verfügung gestellt werden, werden Viele die Masken nicht fachgerecht benutzen, wechseln, reinigen. Das machen jetzt schon ne ganze Menge Leute nicht.



    Und auch wenns infektiologisch sinnvoll und für eine hundertprozentige Wirksamkeit richtig sein mag, wird sich der Zwang zur Rasur weder praktisch noch rechtlich niemals durchsetzen lassen.

    Ich finde zwar die allermeisten Maßnahmen richtig und hab teilweise schon FFP2 Masken (aus eigenem Gewerbebestand) getragen habe, als das wegen Mangels noch als unsolidarisch galt.



    Aber ich bin dennoch froh, dass sich solche Ideen wie Sprechverbote oder Rasurpflicht in unserem Land nicht durchsetzen lassen.



    Und schon mal gar nicht, solange man immer noch Millionen Menschen täglich abverlangt, mit überfüllten Öffis zu ihren Arbeitstellen zu gelangen.

    • @Deep South:

      Viele brauchen einen Maske ja nur mal zum Einkaufen. Also ich habe zwar mehrere FFP2 Masken nutze aber nur eine. Nach dem Einkauf bleibt sie zum lüftem im Auto. Wenn man dann doch mal den ein oder andern Virus abbekommt ist das ja nicht so schlimm. Von der alten Fassung braucht es wohl so 300 bis 2000 Viren um sich anzustecken.



      www.nzz.ch/panoram...ewtab-global-de-DE

      Eine geringe Zahl von Viren könnte zu einer Immunisierzung führen. Ärzte vermuten daher eine Covid-19-Immunisierung durch Maskenpflicht



      www.tagesspiegel.d...ewtab-global-de-DE

      Auch gilt wohl grundsätzlich: Je weniger Viren desto milder ist der Verlauf der Erkrankung.



      www.n-tv.de/wissen...ticle22046194.html

      Da die Mutationen um bis zu 75% ansteckender sein sollen, solte sich die Zahl auf der Viren auf bis zu ca. 170 bis 1100 reduzieren.

    • @Deep South:

      Stimme Ihnen im Prinzip zu, empfinde aber Leute, die in den Öffentlichen laut in ihr Telefon schreien (und dabei zum Teil die Maske abnehmen!), als asozial.

      Wenn man sich nicht auch mal zurücknehmen kann, funktioniert Solidarität nicht.

      Klappe halten in den Öffentlichen. Ohnehin für alle angenehmer.

  • ...wieviele der Nicht-Bartträger würden es wohl mittragen sich aus Solidarität die Haare abzuschneiden wenn es erforderlich wäre?

  • Lesen die Frage kam heute mehrfach:



    www.fh-muenster.de...gebrauch/index.php

  • Seit dem Angriff auf das Capitol ist doch wohl eh klar dass Bärte out sind!

  • Also los ihr Hipster, runter mit der Matte.



    Eure PartnerInnen werden es euch danken.



    www.tonight.de/akt...ndefell_58159.html

    • @MC:

      Naja. Nicht gleich in Richtung von "Kollektivzwängen" blicken. Zumindest ist nach der Corona-Krise zum Barttragen noch Zeit genug. Aber es gilt ja vorzusorgen, dass man nach Corona dann auch haben kann.



      Jedenfalls müssen meine Stoppeln jetzt weg.



      Dafür darf ich gegenüber einer guten Freundin jetzt ein wenig "prahlen", dass ich für ihren Hund keine unnötige Infektionsquelle mehr darstelle, wenn er mich begrüßt. Der begrüßt meine "Hygienemaßnahme vielleicht.



      Hip Hip Wau Wau

    • @MC:

      Nee. Ich wurde erst heute ermahnt, Erwägungen bzgl Rasur abzusprechen und mir austreiben zu lassen.

  • Was mich etwas irritiert...



    Im Artikel steht, dass es eine Woche der Trocknung braucht, bis die Viren wirklich deaktiviert sind.



    Ich dachte immer nach 3 Tagen wäre die Sache durch.



    Was da jemand mehr? 3 Tage oder 7 Tage?

    • @Oliver Tiegel:

      Halbe Stunde. Im Backofen bei 70°

    • @Oliver Tiegel:

      Scheiss Tablet: "Weiß" NICHT "Was"

  • 1. es gibt mehrere seriöse Anleitungen für FFP2 Masken, wie diese wieder zu verwenden sind



    2. wo bestellen Sie ihre FFP2 Maske? Eine Maske con Rabofsky in Berlin-Marienfelde kostet 1,75€. Die hoeh Anzahl, die abgenommen werden muss (50) teile ich mir mit mehreren Kollegen. Zugefben, immer noch zu teuer für Menschen mit geringem Einkommen, aber auch nicht die reißerischen postulierten 5 €

    • 0G
      02612 (Profil gelöscht)
      @awes:

      ... guter Tipp - aber auch 1,75 € bei einem Haushalt mit 5 Personen, auch mal fix 9 € am Tag zusätzlich. Ok, man spart z. Z. Ausgaben für Kino, Theater, Restaurant pp. aber als zahlender privat Krankenversicherter sollte da ruhig mal die Krankenkasse Solidarität zeigen.

  • 0G
    02612 (Profil gelöscht)

    Hier sind doch wohl die Krankenversicherungen gefordert in Leistung zu gehen !

  • Zum Thema "FFP2-Maskenpflicht" eine kurze Anmerkung: Aus beruflichen Gründen muss ich leider in Bayern leben und habe mir gestern eine solche Maske kaufen müssen.



    Das Ganze ist ein Witz, und jetzt verstehe ich auch, dass es tatsächlich eine medizinische Maske ist, die entsprechend fachgerecht angebracht und getragen werden müsste. Momentan hängt sie nicht nur wegen meinem leichten Bart gefühlt ziemlich schlaff vor dem Gesicht, auch wenn es vor dem Spiegel anders aussieht und ich behaupte, dass die "Community"-Masken, die zuvor meine Gattin herstellte, effektiver waren.



    Ich trage diese Maske dort wo befohlen in dieser Form weiter und gewechselt wird sie aus Kostengründen irgendwann mal, aber wenigstens erfülle ich - und wie es sicherlich auch viele andere praktizieren werden - den Befehl dieser "bayerischen Staatsregierung". Mal wieder ein klassischer "Söder"… und ich hoffe sehr, dass die anderen MP einfach nur ein wenig klüger sein werden als dieser hier – was eigentlich keine große Herausforderung darstellen dürfte!

  • Es gibt die Winguard-Masken, die 7 Monate getragen werden können.

    Entwickelt u.a. mit von der FU Berlin. Sie schützen auch die Trägerin und können dank dem Draht viel besser ans Gesicht angepasst werdenund "killen" die Viren mit ihrer Ladung im Gewebe.

    Sie kosten etwas 30 Euro, was sich aber aufgrund der langen Laufzeit lohnt.

    Mir (als Frau) ist die FFP2-Maske zu groß und über der Nase liegt sie nicht dicht an.

    Das is nicht nur ein Bartproblem.

    • @cazzimma:

      Siehste! Und mir isse zu klein (auch ohne Bart). Mein kleiner Sohn sagte, ich sähe damit aus wie ein Entenschnabel-Dinosaurier.

    • @cazzimma:

      Das Problem daran ist aber, dass Sie bei einer FFP2-Maskenpflicht die Winguard-Maske nicht mehr tragen dürfen.

      • @HerrManni:

        Ja, und das ist halt dumm.

        • @cazzimma:

          In Bayern werden die Winguard/ Livinguard-Masken aber als FFP2 - vergleichbar akzeptiert.



          siehe:



          www.nuus.de/nachri...rhin-zugelassen-1/

          • @rebecca_berlin:

            Das stimmt nicht. Können Sie in den FAQ des bayerischen Staatsministerium für Gesundheit nachlesen.

  • Solidarisches Rasieren.



    Nach Covid darf es dann wieder Bart sein.

  • "Mit einer FFP2-Masken-Pflicht könnte Deutschland die Kontrolle über die Pandemie zurückbekommen, so der Experte."



    Hat das vor lauter Diskussionen um Bart ab oder dran irgendjemand gelesen? Aufwachen!

    Überschlagsrechnung:



    Stand jetzt: R schwankt um 1,0 - also stecken 100 Infizierte schön regelmäßig um die 100 andere an. 5 davon erkranken schwer, ca 3 - 4 genesen, oft tragen sie chronische Beschwerden davon. 1-2 sterben jämmerlich an zu wenig Sauerstoff und der verzweifelten Überreaktion des Abwehrsystems. Also Aberhunderte heute und morgen und übermorgen ... solange R = 1 bleibt.

    Der übergroße Anteil der Ansteckungen erfolgt in geschlossenen Räumen, in denen sich bei Anwesenheit einer selbstverständlich unwissenden ansteckenden Person die virustragenden Aerosole ansammeln können und über einen längeren Zeitraum eingeatmet werden. Für den Überschlag: 90% aller Ansteckungen.

    FFP2 Standard bedeutet, dass 95% aller Aerosole gefiltert werden beim Ein - und Ausatmen (bei sorgfältiger Trageweise und, ja, glattrasiert. FFP3: 99%)

    Wenn wir alle, beruflich und privat, die jetztigen Kontaktbeschränkungen (R= 1) weiter durchhalten und dazu

    !!drinnen bei sozialen Kontakten zu anderen Haushalten FFP2 Masken tragen!!

    bleiben von den überschlagenen 90% statistisch im Optimalfall 95% weniger, also 4,5% insgesamt übrig.



    Mit den Überschlags- 10 % draussen per Hustenladung angesteckten bleiben knapp 15% übrig. Und ja, Schlendrian, feuchte Masken, und Igitt!-BartträgerInnen, Murphy´s Law: Lass es 30 - 40% sein.

    R= 0,4? Traumhaft!



    100 stecken nur noch 40 an, die nur noch 16, die nur noch gut 6, die nur noch knapp 3, die eher einen als zwei - und dann ist gut: Fuck off, Corona!

    Tragt.Die.FFP2Masken.Drinnen.Mit Anderen.Jetzt.

    How to:



    Beim Aufsetzen kräftig einmal aus und einatmen, wenn´s pfeift: Sitz korrigieren/ rasieren... 75min tragen, 30min Frischluft schnappen. Nach 8 Tragestunden Maske 7 Tage gut trocknen. Und: Arme Bartträger solidarisch mit Herdenmaskenschutz retten!

    • @Fehlbarer Mensch:

      Die Rechnung stimmt aber nur, solange keine SARS-CoV2-Mutanten auftauchen, die ansteckender sind.



      Je ansteckender ein Erreger, desto höher wird der R-Wert bei sonst gleichen Schutzmaßnahmen.



      Beispiel: Durch Kontaktreduktion liegt der R-Wert bei 0,8, die Infektionswelle flaut langsam ab. Dann taucht eine Mutante auf, die 50 % ansteckender ist: Der R-Wert steigt auf 1,2 u. schon hat man wieder exponentielles Wachstum.

      Die englische Mutante soll bis zu 70 % ansteckender sein. In London u. Südengland gehen trotz hartem Lockdown die Zahlen kaum runter.

      Ansteckendere Mutanten könnten leider schon in Deutschland angekommen sein. In Deutschland wurde bisher nur etwa 1 von 900 Coronatest-Proben sequenziert.



      Andere Länder sequenzieren 20 % aller Tests o. mehr u. können so Mutanten schnell finden.

    • @Fehlbarer Mensch:

      "Aufwachen!"

      O.K. Als Drei-Tage-Bart-Träger sage ich:

      Lieber Stoppeln ab als Leben weg - mein´s und das der anderen.

      Einkommensschwachen Personen müssen dafür aber auch die Chance bekommen. Sonst könnten (müssen aber nicht) wieder Vorurteile entstehen wie, "die Armen sind zu dumpf, für Gesundheitsvorsorge", "die sind eine Risikogruppe" usw.

      Das wäre schlimm.

      Ansonsten: Finde den Beitrag richtig.

      • @Moon:

        Zitat: „Einkommensschwachen Personen müssen dafür aber auch die Chance bekommen.“

        Der Staat könnte doch allen Empfänger*innen von Grundrente, Sozialhilfe, ALG2 usw. und allen Asylbewerber*innen, freien Künstler*innen, Studierenden usw. einen kostenlosen Satz wiederverwendbare FFP2-Masken per Post schicken.



        Der Staat sollte beim Einkauf der Masken aber bitte auch auf ordentliche Qualität achten (z. B. Made in Germany, um einheimische Firmen zu unterstützen), denn einige der FFP-Masken die z. B. aus China kommen, erfüllen leider Qualitätsstandards nicht.

        Im Gegensatz zur Verteilung kostenloser Masken über Apotheken gäbe es beim Versand per Post (Einwurf in Briefkasten) null Kontakte.

    • @Fehlbarer Mensch:

      Sie haben soziale Kontakte zu anderen Haushalten?



      Ich denke, die sollte man versuchen, wenn nicht unbedingt nötig, nochmal auszusetzen die nächsten Wochen.

      Ansonsten aber volle Zustimmung. Wir befinden uns momentan am Scheitelpunkt der Pandemie, gerade entscheidet sich, wie viel mehr Infektionen noch passieren bevor es Frühling wird und bevor zumindest Risikogruppen vermehrt geimpft sein werden. FFP2-Masken können uns helfen, den Reproduktionsfaktor gerade im Bereich ÖPNV, Supermarkt, nicht vermeidbare Treffen usw. zu reduzieren.

      Und wenn das funktioniert, kann z.B. der Einzelhandel möglicherweise bald wieder öffnen.

    • @Fehlbarer Mensch:

      👍

  • Viel wichtiger finde ich die Information dass die Maske maximal 4 Stunden am Stück getragen werden kann.



    Die immer wieder angegebenen 8 Stunden sind INSGESAMMT bevor sie - wie auch immer - gereinigt werden muss.



    Aber nach ca 4 Stunden tragen ist die Maske i.d.R. von der Atemluft durchfeuchtet und muss gewechselt werden.

    • @Beowulf:

      Empfehlungen im Arbeitsschutz sind 75 Minuten und dann 30 min Pause...

      • @Alex3141:

        Empfehlung oder vorgeschrieben? Nach meinem aktuellen Wissensstand ist die Pause sogar vorgeschrieben, kann sein, dass ich mich irre. Wenns vorgeschrieben ist: haben dann alle, die länger als 75min im ÖV unterwegs sind, nach 75min Anspruch auf eine 30min-Pause? Und wie will das kontrolliert werden?

        • @Luftfahrer:

          Wir sprechen von 2 verschiedenen Dingen. 4h ist was die Maske am Stück aushält, 75 minuten ist was gemäß Arbeitsschutz dem Träger zugemutet werden kann.

          Im Bus muss der Fahrer also alle 75minuten Maskenpause machen, die Fahrgäste können selbst entscheiden.

          • @Beowulf:

            Zitat: „Im Bus muss der Fahrer also alle 75minuten Maskenpause machen“

            Oder die Verkehrsbetriebe trennen den Bereich ganz vorne im Bus komplett durch Scheiben ab.

            In den örtlichen Straßenbahnen sitzen die Fahrer*innen auch in einer extra Kabine, mit eigener Tür an der Seite. Zum Fahrgastraum gibt es eine durchgehende Wand mit Scheibe.

            So etwas müsste es auch für Busse geben:



            Wenn ich mir die Busfahrer so ansehe, sind viele schon in der Risikogruppe: Männer über 50, oft mit deutlichem Übergewicht. Und sie müssen ja fast jeden Tag viele Stunden in Bus einem Bus mit vielen Menschen fahren u. sich oft auch noch mit Maskengegner*innen rumärgern. Ihr Infektionsrisiko ist also deutlich erhöht.

          • @Beowulf:

            Also anhand meines konkreten Einzelfalls: Wenn ich mit dem ÖV zur Arbeit fahren müsste (zum Glück hab ich ein Auto), wäre ich 90min am Stück unterwegs (wenn alles funktioniert). D.h. die letzten 15min in der S-Bahn (hin) bzw. Bus (zurück) zur HVZ in wahrscheinlich vollen Blechbüchsen dürfte ich dann ohne Maske fahren? Müsste ich dann nachweisen, dass ich schon 75min unterwegs war? Wenn ja, wie? Irgendwie erscheint das Ganze ein wenig unausgegoren, oder hab ich irgendwo einen Denkfehler?

            • @Luftfahrer:

              NEIN! Ganz klares Missverständniss!

              Erstmal vorne weg die Maske kann grundsätzlich ohne Probleme 4h Stunden am Stück getragen werden.



              Die 75 Minuten gelten nur für den Arbeitnehmer BEI der verrichtung seiner Arbeit, nicht auf dem Weg hin oder zurück.

              D.h., entweder 90 minuten durchziehen, oder wenn man es nicht mehr aushält, austeigen, Maskenpause und auf die nächste S-Bahn warten (Pause im Bereich der erlaubt Maskenfrei ist).

              Die 75 Minuten gelten in der S-Bahn für die Kontrolleure und den Fahrer, NICHT für die Passagiere.

              ergo: 90 Minuten private fahrt = 90 Minuten am Stück Maske

              im gegensatz dazu der Busfahrer im ÖNV 75 Minuten Fahrt, dann 30 Minuten Pause und dann die letzten 15 Minuten = 120 Minuten gesammt.

              • @Beowulf:

                Danke für die Erklärung!

  • Wieviele Übertragungen passieren denn obwohl einer der einfachen MNS getragen wurde? Kann das jemand beantworten?



    Die allermeisten, wenn nicht gar fast alle Übertragungen entstehen dann wenn keine Maske getragen wird. Die Pflicht zu FFP2 Masken im ÖPNV in Geschäften wird meiner Meinung nach keinen großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen haben.

    • @Thomas R. Koll:

      In den Medien wurde mehrmals über Studien berichtet, die belegen dass die Infektionsrate damit gesenkt wird. Da müssen sie mal nach den Artikeln bzw. Studien googlen

      • @hey87654676:

        Bitten googeln Sie doch. Was ich dagegenhalten kann ist eine Auswertung des RKI wo Infektionen stattfindenen, Verkehr und Handel sind kleine Quellen www.merkur.de/welt...n-zr-90079077.html



        Auch in Österreich liefert die AGES ein ganz ähnliches Bild www.ages.at/themen...klaerung-covid-19/

        • @Thomas R. Koll:

          Verkehr und Handel sind kleine belegbare Quellen. Am größten sind Haushalte. Schön. Die Frage ist aber, wer trägt es woher in die Haushalte? Haushalte kann man vernachlässigen. Man wird kaum verhindern können, dass es zu Ansteckungen innerhalb von Haushalten kommt. Also muss man verhindern dass außerhalb Infektionen geschehen. Und da bleibt als größter Posten "nicht nachvollziehbar". In Bayern wurde die Studie gestartet, was passiert, wenn Handel und ÖPNV als Übertragungsweg deutlich geschwächt werden. In 1-2 Wochen wird man daher vermutlich sehr gut sagen können, welchen Anteil Handel und ÖPNV an 'nicht nachvollziehbar" haben.

  • Die Nutzung von FFP2 Masken oder Masken mit der gleichen Schutzwirkung ist sicherlich sinnvoll, um sich selbst und andere zu schützen vorausgesetzt die Masken werden so genutzt das auch eine Schutzwirkung (noch) besteht.

    Gegen eine verpflichtende Nutzung der Masken im ÖPNV, Geschäften und an anderen Orten spricht aber das man zwar das Tragen aber nicht die Wirksamkeit der Masken kontrollieren kann. Denn ohne aufwendige Laboruntersuchung kann niemand feststellen, ob man die die Maske erst 4 Stunden getragen hat (Schutzfunktion bei richtiger Handhabung noch gegeben) oder schon mehr als 8 Stunden (Schutzfunktion nicht mehr gegeben unabhängig davon ob die die 8 Stunden am Stück oder kumuliert zusamen gekommen sind). Bei einem Preis von 5 Euro das Stück ist davon auszugehen, dass viele Nutzer die Maske wesentlich länger tragen als ihre Schutzfunktion im Sinne FFP2 reicht zumal man den Verlust der virenzurückhaltenden Wirkung der Maske nicht ansieht.

    Dazu kommt dann noch die Frage man mit Bartträgern und Menschen, die die Maske nicht so tragen, das sie rundum anliegt und dicht schliesst, umgeht.

    Damit wird durch eine Pflicht zum Tragen von FFP2 Masken eine Sicherheit suggeriert die nicht gegeben ist und das kann schnell böse enden.

  • Ich bin mir unsicher was ich von diesem Vorstoß halten soll. Ich selbst verwende bei genannten Gelegenheiten FFP2 zum "Selbstschutz", auch wenn das durch den Bart sicherlich nicht so gut klappt wie es könnte.

    Solange Leute gänzlich ohne Maske in Großraumbüros sitzen oder im Geschäft die Maske unter der Nase tragen wird das sicherlich aber nur ein Teilerfolg beitragen.

    • @Alex3141:

      Oder solange es leider immer noch Leute gibt, die die Maske absetzen, dann frei in die Luft husten o. niesen und hinterher die Maske wieder aufsetzen. Diese scheinen den Sinn er Maskenpflicht noch nicht ganz verstanden zu haben.



      Wenn man husten o. niesen muss, dann Maske auflassen u. in die Armbeuge husten/niesen.



      Falls die Maske feucht geworden ist, an einen Ort gehen, wo keine Menschen in der Nähe sind (z. B. draußen o. in einer geschlossenen Toilettenkabine) und die Maske gegen eine frische Maske wechseln.

      Großraumbüros sollten zu Homeoffice verpflichtet werden.

      An allen Ladeneingängen sollte es Schilder geben, dass die Maske über Nase u. Mund getragen werden muss. Das müsste auch durch Sicherheitspersonal kontrolliert werden.

    • @Alex3141:

      Wer die Maske auf "Halbmast" trägt sollte einfach nicht bedient werden.

    • @Alex3141:

      „Solange Leute gänzlich ohne Maske in Großraumbüros sitzen oder im Geschäft die Maske unter der Nase tragen wird das sicherlich aber nur ein Teilerfolg beitragen.“

      Das ist mit ein Hauptproblem, die völlig schludrige Benutzung und Aufbewahrung.

      Der Preis (für deutsche FFP2) im Internet liegt jetzt zwischen 1,50 € und 2,95 €. (rabofsky/technisat), 5€ sind überteuert.

      Sehr gute Anleitung zur (Wieder)Benutzung:



      fh-munster.de

  • Ich finde die Logik "da bleibt nur Bart ab" hahnebüchen. Um die etwaige FFP2-Maskenpflicht zu erfüllen, muss niemand den Bart abschneiden. Das ist schlichtweg eine Wunschphantasie des Herrn Lee, ob nur berechtigt, sinnvoll oder, wie ich es empfinde, unangenehm vorauseilend und unnötig dramatisierend.



    Rechtlich ist jedenfalls klar, eine FFP2-Maskenpflicht ist nicht die Verpflichtung zum Bart Abschneiden.

    • @Tripler Tobias:

      Klasse, genau so stimmt es!

    • @Tripler Tobias:

      Ja, es gibt eben die Leute, die aus Angst vor Sanktionen die Pflichten einhalten damit man ihnen nichts kann. Und dann gibt es die Leute, die versuchen, ihr Mögliches zu tun, um ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen. Bei einem kurzen Bart kann man den mal abmachen. Meiner braucht leider etwa 6 Monate bis er wieder in der jetzigen Form stünde. Daher war ich vor FFP2 Pflicht nochmal Vorräte kaufen und lasse jetzt meine Frau die noch notwendigen Einkäufe machen. Ja, geht nur wenn man eine Frau hat.

      • @LeSti:

        Müsste mit glattrasiertem Lover aber auch gehen!

    • @Tripler Tobias:

      Der - wie Sie es nennen "Wunschphantasie des Herrn Lee" - liegt eine wissenschaftliche Erkenntnis des Präsidenten der Gesellschaft für Aerosolforschung zu Grunde.

      • @Grenzgänger:

        Mag sein, das Gesetz gibt jedoch nur die Trageverpflichtug ffp2 vor, nicht auch dass der Bart dafür weg muss

    • @Tripler Tobias:

      Bitte keine Trollerei bei so einem ernsten Thema.

      Ich bin Bartträger und man kann es mit der blauen OP-Maske ganz einfach selber testen.



      Wenn man die Maske oben und unten fest an das Gesicht hält, geht das Atmen deutlich schwerer, weil die gesamte Luft durch das Vlies muss. Der Bart also macht eine Menge aus.

      Ich höre aus Ihrem Kommentar heraus, dass Ihnen das wurscht ist.







      Wir haben demnächst im näheren Bekanntenkreis wohl den ersten Todesfall. Da fällt mir dann nur noch wenig Nettes zu "hab kein Bock" ein. Sorry

      • @Sonntagssegler:

        Mein Beileid sollte es dazu kommen. Trotzdem hat Tripler Tobias recht. Söder hat bewusst das nicht in die Verordnung aufgenommen. Das hagelt Klagen! Ich möchte gern alle pro „Bart ab“ wieder sehen, wenn es heißt Haupthaar muss ab wenn man öffis betritt

  • Danke für den Artikel, Herr Lee. Ein Hinweis sei mir gestattet: ich habe mir vergangene Woche eine Livinguard Pro FFP2 ("Lauterbach")-Maske aus Stoff bestellt. Diese kostet zwar 30,00 €, lässt sich aber in klarem Wasser ausspülen (was einmal wöchentlich empfohlen wird). Sie ersetzt lt. schweizer Hersteller 210 konventionelle Masken und kann 30 mal ausgewaschen werden. Sie bietet also eine Ersparnis gegenüber Einmalmasken von 1.020 €, wenn ich die von Ihnen angegebenen 5,00 € pro Maske ansetze. (Für Otto Normalverbraucher - nicht für Fachpersonal - eine gute Alternative.) Ganz zu schweigen von dem Müll, der der Nachwelt erspart bleibt... ;-)

    • @Grenzgänger:

      Die Livinguard Pro ist aber keine offizielle FFP2-Maske. Weder hat sie einen solchen Aufdruck, noch hat sie die Zertifizierung. Oder hat sich daran mittlerweile etwas geändert?

    • @Grenzgänger:

      Habe ich auch gerade geschrieben.

      Die beste Maske und am ehesten umweltfreundlich.

      Alle damit ausstatten!

    • @Grenzgänger:

      Dieser Restmüll (bitte geschützt im Restmüll zur Verbrennung) sollte mal im Verhältnis zu anderen Mülleinsparungsmöglichkeiten gesehen werden.



      Die Angaben für die liveguard klingen gut, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob es mehr als Werbung ist, beobachte das auch schon geraume Zeit.

      Das A und O dürfte aber immer das Verhalten des Benutzers und seiner Gegenüber sein.

  • Seit vierzig Jahren habe ich mich jetzt nicht mehr rasiert. Mir fehlt nicht nur das nötige Werkzeug, ich habe auch völlig vergessen wie es geht und meine manuelle Geschicklichkeit und Lernfähigkeit ist auch nicht mehr wie früher.

    • @Axel Berger:

      Ich habe mir zu Beginn der Pandemie meinen mehr als 10 Jahre getragenen Revoluzzer- Rausche-Bart abgeschnitten und dann mein Gesicht wie ein Babypopo glatt rasiert.



      Das hat auch Überwindung gekostet...







      Nicht nur, weil man(n) ja solange daran "gearbeitet" hat, sondern weil man dann doch auch eingestehen, dass man auch sich als politisch sozial definierender Mensch, ja dann doch auch seine liebgewordenen eitlen Statussymbole hat und es eben nicht nur der Bonze ist, der keinen Bock hat auf seinen SUV zu verzichten.

      Was soll's? Ein Bart wächst nach. Tote sind bisher noch nicht wieder zurückgekommen.

      • @Oliver Tiegel:

        Dieses vielleicht auch wehmütige Gefühl ist nur zu menschlich. Aber Ihre Tat weist Sie dafür als eben als den politisch und sozial definierten Menschen aus. Ihrer Einstellung folgte Ihre Tat. Ich finde, da haben Sie auch Anerkennung verdient. Meine haben Sie. Bleiben Sie gesund.

        • @Moon:

          p.s. Ich meine, man sollte das nicht von der Hand weisen und abtun, wenn in der Corona-Krise gerade die alltäglichen Dinge und liebgewordenen Gewohnheiten in Frage gestellt werden. Als Gewohnheitstier trug ich Drei-Tage-Bart. Geht nicht mehr. Und das ist ganz schön "schwehr" mich zur täglichen Rasur zu disziplinieren. Und im Gegensatz zu Ihnen, hab ich mir bei meinen Stoppeln nur eingeredet, sie wären irgendwie "hipp". Aber es war nur Faulheit. MfG.

    • @Axel Berger:

      Bingo! Mein Bart bleibt auch. (Halte das Ganze aber ohnehin für eine großartige Sartire.)

      • @HanM:

        Ich hoffe, dass eure Einstellung Satire ist...



        zu aller Erst: Der Bart wächst nach. Auch wenn es bei manchen Menschen etwas längerdauert als bei anderen.



        Zweitens: Wenn ihr lieber Menschenleben aufs Spiel setzt, anstatt ein paar Wochen/Monate auf Haare im Gesicht verzichten zu wollen, dann solltet ihr euch generell fragen wie weit "links" ihr seid.

        -seit 20 Jahren durchgehender Bartträger, nun nicht mehr-

      • @HanM:

        Corona ist keine Satire.

      • @HanM:

        Mein Bart gehört mir!

        • 0G
          02612 (Profil gelöscht)
          @Woba:

          ... Hauptsache der Rücken ist Haarfrei...