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Lieferstopp für KaliningradDie Falschen im Visier

Kommentar von Klaus Hillenbrand

Die Abschottung der russischen Exklave Kaliningrad trifft nicht Präsident Putin und seine Lakaien. Sie spielt nur seiner Propaganda in die Hände.

Russische Güterzüge in Kaliningrad Foto: Vitaly Nevar/reuters

W enn Russland derzeit dunkle Drohungen gegen Litauen ausstößt, kann das als die übliche Methode der Angstmacherei vergebucht werden. Es ist aber auch nicht gänzlich auszuschließen, dass dies der Beginn einer Eskalation sein könnte, die am Ende eine militärische Konfrontation nicht ausschließt.

Das Nato-Mitglied Litauen hat den Transit von Gütern in die russische Exklave Kaliningrad stark eingeschränkt. Das betrifft Hochtechnologie, aber auch Güter wie Baumaterial, das nicht mehr vom russischen Kernland mit der Eisenbahn durch Litauen in die Enklave transportiert werden darf. Formal mag das von den Sanktionsregelungen gedeckt sein.

Aber tatsächlich produziert man damit das Gegenteil dessen, was beabsichtigt ist: Unverständnis und Protest in Kaliningrad, wo Baustellen zu Ruinen zu verkommen drohen. Eine Steilvorlage für die russische Propaganda, die damit den Beweis in Händen hält, dass der Westen eben doch in erster Linie die Bevölkerung drangsalieren will. Und die Gefahr einer militärischen Eskalation zwischen der Nato und Russland.

Die Sanktionen gegen Russland richten sich gegen die dortige Führung und ihre Lakaien. Sie sollen dem Regime mittelfristig die wirtschaftliche Basis für den Angriffskrieg entziehen. Dass durch die Handelsbeschränkungen auch die russische Bevölkerung getroffen wird, ist kaum vermeidbar. Die Sanktionen werden von der russischen Führung genutzt, ihrer Bevölkerung das Zerrbild eines dem Russischen feindlich gesinnten Westens zu malen.

Die Putin-Propagandisten sind Großmeister im Verbreiten von Ängsten. Wir sollten deshalb nicht auf ihre Provokationen hereinfallen. Aber im Falle des Transits von Baumaterialien für Kaliningrad steht der Anlass in keinem Verhältnis zur Wirkung. Niemand hat etwas davon, wenn Menschen in Kaliningrad nicht mehr in der Lage sind, ihre Wohnungen und Häuser zu bauen. Und es zeugt von Größe, wenn man eine unsinnige Maßnahme, die nur den Falschen nutzt, wieder einkassiert.

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taz-Autor
Jahrgang 1957, ist Mitarbeiter der taz und Buchautor. Seine Themenschwerpunkte sind Zeitgeschichte und der Nahe Osten. Hillenbrand ist Autor mehrerer Bücher zur NS-Geschichte und Judenverfolgung. Zuletzt erschien von ihm: "Die geschützte Insel. Das jüdische Auerbach'sche Waisenhaus in Berlin", Hentrich & Hentrich 2024
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79 Kommentare

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  • Der Kommentar wurde auf Wunsch des Verfassers:der Verfasserin entfernt.

    Die Moderation

    • @O.F.:

      Sorry, muss natürlich Herr Hillenbrand heißen, es sei denn Er möchte anders gelesen werden.

    • @O.F.:

      Na, wer hat den Artikel verfasst? Herr Hildebrandt (Verfasser ) oder eine Verfasserin im Auftrag von Herrn Hildebrandt, dann solle man Sie auch benennen, oder gibt es noch eine Co-Autorin, egal welchen Geno-Phänotyp.

      • @Pepi:

        Das ist ein Mißverständnis: der Kommentar wurde auf Wunsch des Verfassers des Kommentars, nicht des Artikels gelöscht, d.h. weil ich darum gebeten habe - ich hatte ihn an der falschen Stelle gepostet, er steht jetzt weiter unten.

        • @O.F.:

          Dann tue ich Buße, und entschuldige mich

  • Deutschland kann Kaliningrad ja anbieten, wieder Königsberg zu werden. Wetten, dass ein Großteil der Bewohner mit der Aussicht auf einen deutschen Pass überzeugt werden könnten? Und Putin sollte doch der erste sein, der Verständnis für die Heimholung historischer Territorien hat.

    • @Suryo:

      Wo Sie recht haben, haben Sie recht.

      Vielleicht ist es nur eine Frage des Preises. Dann bekommt Putin eben ein paar Milliarden mehr auf sein Privatkonto.

      Ich würde darauf wetten, das die Balten und die Polen derzeit notfalls zusammenlegen.

    • @Suryo:

      Über manche Beiträge kann man nur den Kopf schütteln.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Das hat Suryo doch bestimmt sarkastisch gemeint…

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Mir wurde dieser Beitrag als erster in der Liste angezeigt. Beim Lesen kam zuerst ein Grinsen auf mein Gesicht, das sich mit dem letzten Satz zu einem Lachen steigerte. Sicher hat SURYO das als Humor verstanden.

        Den Artikel fand ich gut. Die sollten halt keine Waffen durchlassen.

    • @Suryo:

      Ein solcher Schritt würde das Eintreten für die Achtung von Grenzen und territorialer Integrität wohl nicht unbedingt glaubhafter machen. Und wie der Kreml auf Separationsbestrebungen reagiert weiß man aus Tschetschenien.

  • ",,,,das nicht mehr vom russischen Kernland mit der Eisenbahn durch Litauen in die Enklave transportiert werden darf. Formal mag das von den Sanktionsregelungen gedeckt sein."

    Nein ist es nicht. Die Sanktionen betreffen ausschließlich den Warenverkehr von Russland in andere Länder (sowie umgekeht) und nicht von Russland nach Russland.

  • ' ... Ich habe diesen Irrsinn noch nie unterstützt und wenn ich mich so umhöre werden die Stimmen immer mehr die das ebenfalls für irre halten. ...'



    Kein Wunder, dafür wird ja auch mit falschen Behauptungen, Verzerrungen, Halbwahrheiten und Lüge von interessierter Seite auf allen Ebenen heftig getrommelt.



    Sind die beim 'umhören' im Sound enthaltenen gesteuerten Desinformationskampagnen als irrelevante Meinungsäußerungen bei Ihren Hörerlebnissen bereits abgezogen?

  • Es gibt schon heute die Bedrohung durch in der Exklave stationierte Atomwaffenfähige Raketen. Wenn die ins Mutterland weit nach Osten abgezogen werden, kann man ja über die aktuellen Beschränkungen reden

    • @Ullrich Höft:

      Sie erinnern sich vielleicht auch daran, warum diese Raketen in Kaliningrad stationiert wurden? Zur Zeit scheint niemand gewillt, über den eigenen Beitrag zur Eskalation nachzudenken, aber mit unterkomplexen Feindbildern wird man weder die gegenwärtige Situation verstehen noch eine tragbare Lösung finden.

      • @O.F.:

        "Sie erinnern sich vielleicht auch daran, warum diese Raketen in Kaliningrad stationiert wurden?"



        Ich nicht. Klären Sie mich auf. Außer einem möglichst zielgenau-effektiven Angriff auf NATO-Territorium fällt mir da nix ein.

        • @Encantado:

          Es war eine Reaktion (!) auf den angeblich gegen Iran gerichteten, ganz offensichtlich aber auf Russland abzielenden Raketenschild der Amerikaner in Osteuropa.

  • "Sie spielt nur seiner Propaganda in die Hände."

    Und? Wöchentlichen Phantasien, das UK mit Atombomben auszulöschen, im russischen Staatsfernsehen, jahrelanges tägliches Lügen durch den Kreml und jetzt spielen wir also der Propaganda in die Hände? Putin könnte sagen, Scholz hätte in der Ukraine russische Mädchen verprügelt und halb Russland würde es sofort glauben. Wollen Sie Ihr Verhalten wirklich anpassen, um so jemandem nicht Munition zu geben, die er schlichtweg nicht braucht, weil er alles behaupten kann was er will?

    • @Devil's Advocate:

      So isses. Dir russische Propaganda macht ihre Geschichten wie sie will. Das ist ja kein Doku-Kino. In Kaliningrad hat man jetzt allerdings neben der Propaganda auch ganz reale Folgen des Krieges und die Reaktion darauf. Ob das zu einem umdenken führt, kann ich nicht beurteilen.

  • Die Annahmen des Autors sind schlicht falsch: Die russischen Medien zeichnen so oder so ein ein Zerrbild des angeblich feindlichen Westens. Und das haben sie schon lange vor den Sanktionen getan und werden es weiter tun, egal ob der Transit gewährt wird oder nicht. Und sie machen es so erfolgreich, dass wohl leider ein großer Teil der russischen Bevölkerung dahinter steht und die ganzen Irren Lügen in bester goebbels‘scher Manier glaubt. Moskau, betrügt und mordet wo es nur kann.

    Es ist daher konsequent die Sanktionen die beschlossen wurden umzusetzen; dieses Verbrechen darf nicht ungesühnt bleiben. Moskau versteht nur die Sprache der Härte, wenn überhaupt. Das ist unangenehm, wir haben es verlernt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Aber Putin und sein größenwahnsinniger Angriffskrieg zur Auslöschung der ukrainischen Staatlichkeit ist Realität und davor können wir nicht mehr die Augen verschließen. Wobei, erstaunlich vielen, auch hier im Forum, gelingt das doch ganz gut.

  • Was ist denn der Unterschied bitte, zu den Lieferungen über andere Grenzen auf russisches Staatsgebiet?

    Und wo ist da bitte eine Abschottung? Es geht schlicht um die Waren, die von den Saktionen betroffen sind. Alles andere kann doch weiter geliefert werden. Stellt Rußland seine Angriffe ein, wirds auch keine Sanktionen mehr geben.

    Dazu kommt, das Russland selbst etliche Staaten mit Boykotten belegt, egal wie fadenscheinig begründet.

    Kann mir nicht helfen, für mich ist das fast schon eine unreflektierte Übernahme der russischen Erzählung. Bin einigermaßen erstaunt, das hier so zu lesen.

    • @Deep South:

      Die Sanktionen beziehen sich doch aber auf Im- bzw. Exporte. Hier geht es aber um Transit.

      • @Francesco:

        Transit über litauisches Territorium, über litauische Grenzen, über litauisches Schienennetz bzw. Straßen. Und dort sehen die Sanktionen ein Transportverbot vor. Relativ einfach zu verstehen.

        Rußland kann alles einfliegen oder über die Ostseee rankarren. Es ist selbst verantwortlich für diese Sanktionen. Sich brüskiert zeigen, während man seine Nachbarstaaten gerade bombardiert bzw. seit Jahren offen bedroht ist schlicht dreist und lächerlich. Vor allem, wenn man ständig betont, dass die Sanktionen nutzlos seien.

  • Leider totaler Blödsinn, dieser Kommentar. Ein hereinfallen auf das russische Narrativ.



    ' Es gibt keine Kaliningrad Blockade ' - schreibt der Deutschlandfunk. Es verkehren weiterhin Nachtzuege zwischen Moskau und Kaliningrad, Lebensmittel und Medikamente werden geliefert.

    • @Konfusius:

      Wenn jemand 40...50% der Lieferungen in ein Gebiet verhindert, ist das zumindest eine Teilblockade. Egal wie man es umschreibt.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Die Bürger in Kaliningrad sind doch nicht doof! Die wissen genau, dass der Luft- und der Seeweg vollkommen ungehindert zur Verfügung steht! Wenn Russland darüber keine (Sanktions-)Güter ranschafft, hat allein Putin ein Glaubwürdigkeitsproblem mit der Kaliningrader Bevölkerung, niemand sonst!



        Propagandasprüche ersetzen auf Dauer keine (Sanktions-)Güter! Das gilt für ganz Russland, vor allem in den großen Städten, wo sich die Russen seit Ende des kalten Krieges an ein gutes Leben längst gewöhnt hatten. Eine ganze Weile werden die Bürger das noch ertragen, aber die Zweifel wachsen auch, wenn z.B. das Westauto der Familie mangels Ersatzteilen nicht mehr repariert werden kann...

        • @guzzibiker:

          "Die Bürger in Kaliningrad sind doch nicht doof!"

          Richtig. Sie sehen, dass Litauen bestimmte Güter nicht durchlässt.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Lieferungen werden nicht verhindert nur die landroute ist zu, see und luftweg ist frei.

        • @Machiavelli:

          Natürlich verhindert die Sperrung einer sehr wichtigen Route für bestimmte Güter erst mal die Lieferung. Oder denken Sie ernsthaft, russische Flugzeuge stehen in Massen bereit, um Kohle einzufliegen?

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Aber Schiffe.

            Die transportieren üblicherweise Kohle.

            Wer sich einen teuren Angriffskrieg leisten kann, kann auch mal ein paar Milliarden für Kohlefrachter ausgeben

            Erst recht, wenn man 40 Milliarden privat auf der hohen Kante hat.

            • @rero:

              Ich sage nur Luftbrücke, und hier sogar noch eine Seebrücke. Eigentlich haben die Westmächte Erfahrungen mit Blockaden( Kuba, Berlin, Venezuela, Ostblockstaaten) , gebracht hat es nie etwas. Ist wie im Sandkasten: Haust du mein Kind, Schlag ich dein Kind.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            "Oder denken Sie ernsthaft, russische Flugzeuge stehen in Massen bereit, um Kohle einzufliegen?"



            Das wäre unwirtschaftlich. Frachtschiffe ab Petersburg bieten sich an. Aktuell verkehren zwischen Petersburg und Kaliningrad ständig 4 Frachtschiffe, laut dem Gouverneur des Kaliningrader Gebiets, Alichanov, braucht es weitere 16, um den Ausfall auf dem Landweg aufzufangen. Russlands Export ist ja stark eingebrochen, diese Schiffe sollten sich also auftreiben lassen.



            Man sollte ja meinen, für das laut Putin von feindseligen NATO-Staaten umzingelte Kaliningrad hätten die Russen sowieso einen Notfall-Versorgungsplan in der Tasche. Das scheint nicht der Fall zu sein. Was ein weitere Mal illustriert, dass Putins Beschwörung der "NATO-Gefahr", um seine Aggression zu rechtfertigen, reine Heuchelei ist.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Kohle?

            Bekommt Kaliningrad auch kein Gas mehr?

            • @Rudolf Fissner:

              Das Kaliningrader Gebiet braucht Kohle, und die kam in der Tat bislang per Güterzug.



              Gaskraftwerke gibt es auch, aber dafür gibt es seit 2019 ein LNG Terminal im Kaliningrader Hafen, das Gas kommt also eh schon per Schiff.

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Muss man halt welche vom Ukraine Krieg abziehen, dann fliegen die il-76 halt Güter dahin anstatt VDV ins Verderben.

            • @Machiavelli:

              @all

              Natürlich haben alle Recht. Es ist keine neue Dimension des Konfliktes, wenn Transporte von Russland nach Russland behindert werden. Es ist natürlich völlig intelligent, eine Maßnahme zu treffen, die der Ukraine absolut nicht hilft, aber dafür noch mehr Russen davon überzeugt, dass der Westen den Untergang Russlands will. So wird der Krieg mit Sicherheit gewonnen.

              Und jeder der Zweifel hegt, ist natürlich mit Misstrauen zu überschütten.

              PS: Klar wird Russland Kaliningrad weiter versorgen können. Aber dieser Zirkus macht eine gefährliche Situation noch gefährlicher, ohne irgendeinen Nutzen zu bringen.

  • Der Krieg zehrt aus!

    Diktator Putin, das muss man sich immer wieder vor Augen halten, hat den Krieg begonnen und wie Hitler Polen, die Ukraine überfallen.

    Überlegungen den Krieg zu beenden sind reine Zeitverschwendung. Der Aggressor hat einen festen Plan, entsprungen in seiner Blase des Imperialismus. Er bestimmt den Takt und das Geschehen. Selbst erfolgreicher Waffenstillstand würde früher oder später wieder zum Krieg führen, weil das Ziel des Diktator die Wiederentstehung eines Russland in seiner alten Größe zu sein scheinen. Hier bemüht der Diktator die Zeit Peter des Großen aus dem 17ten Jahrhundert im 21ten Jahrhundert.

    Dem Krieg ein Ende setzen bedeutet in seiner Konsequenz, dem Aggressor Grenzen setzen die er nicht mehr überwinden kann. Letztlich muss das Ziel sein, nicht Putin die Grenzen aufzuzeigen, sondern den Generälen und der Bevölkerung. Die müssen verstehen, das sie sich ihrem eigenen Untergang und dem ihrer Angehörigen entgegen sehen, wenn sie weiter den irrwitzigen Vorhaben ihres Diktators keinen Einhalt gebieten.



    Die Sanktionen, eine zweite Front gegen Russland, den direkten Angriff auf das Territorium des Diktators, das wären Maßnahmen die zum Widerstand, vor allem in den Reihen des Militärs und der Bevölkerung, führen sollen.



    Man kann davon ausgehen, der Diktator selbst und seine engste Entourage werden an dem Vorhaben eisern festhalten, den ein Loslassen wäre möglicherweise deren eigener Untergang. Es geht aber darum der Bevölkerung und vor allem dem Militär die Aussichtslosigkeit, sowie ihre eigen Gefährdung, vor Augen zu führen um dem Wahnsinn ein Ende zu setzen.



    Dazu muß weiterer Druck aufgebaut werden.



    Die Enklave Kaliningrad zu isolieren ist hier ein geeignetes Druckmittel das in der Bevölkerung hinterfragt werden wird. Und hinterfragt wird nur was wirkt.

    • @Thomas Rausch:

      "Die Enklave Kaliningrad zu isolieren..."



      So wie damals Leningrad? Vor lauter Enthemmung merkt man gar nicht mehr, welche historischen Kontinuitäten man beschwört...

      • @O.F.:

        Zur historischen Kontinuität:

        Wann haben die Litauer nochmal Leningrad isoliert?

        Dafür gab es Annektionen von Litauen vor nicht allzu langer Zeit.

        Ist Ihnen nicht bewusst, dass den Litauern hier gerade eine historische Kontinuität ins Auge springt?

        Man sollte nicht immer nur die deutsche Perspektive einnehmen.

        Es ist auch mal interessant, genauer hinzusehen, wie die anderen Perspektiven so aussehen.

        Deutschland ist nicht der Nabel der Welt.

        • @rero:

          Sie weichen dem Punkt aus: hier fordert ein deutscher Diskutant die Isolierung (!) einer russischen Staat (was über die gegenwärtigen Beschränkungen weit hinausginge)! Finden Sie es nicht auffällig, dass die sonst immer gerne ins Feld geführten historischen Sensibilitäten plötzlich gleichgültig sind, solange man nur hasserfüllt genug gegen Russland polemisieren kann? Stimmt: man sollte nicht nur die deutsche Perspektive einnehmen - den Rat kann ich nur zurückgeben.

          • @O.F.:

            Ich weiche nicht aus, Sie ziehen den Kommentar nur in eine fasche Richtung.

            Auch wenn ich nicht seiner Meinung bin, ist eine hasserfüllte Polemisierung für mich was anderes.

            Die historische Sensibilisierung ist dabei auch niemandem gleichgültig.

            Sie beschränken Ihre Sensibilität jedoch nur auf russische Großmachtsansprüche.

            Dabei gäbe es noch die Litauer, die Letten, die Polen, die Esten, ...

            Auch deren Position kann man dabei durchaus kritisieren.

            Aber zwischen der Isolierung Kaliningrads und der Belagerung Leningrads liegen Welten.

            • @rero:

              Ich entschuldige mich für meine missverständliche Formulierung: Meine Vorwurf, der Russland-Diskurs wäre hasserfüllt, hat sich nicht auf Ihren Beitrag bezogen, sondern auf den Ausgangspost (in dem auch über den "Untergang" der russischen Bevölkerung siniert wird... in diesem Fall fällt es mir schwer, die Forderung nach einer "Isolierung" Kaliningrads anders zu verstehen als ich es getan habe.

          • @O.F.:

            Neben den historischen Sensibilitäten darf man aber auch das Heute und die jetzt notwendige Unterstützung der von Russland bedrohten Staaten und Menschen nicht vergessen. Wenn der Blick ins Gestern dazu führt, heute nicht das Notwendige zu tun wird man morgen feststellen erneut historische Schuld auf sich geladen zu haben. Die Feststellung, dass man dem russischen Krieg und den russischen Kriegsgräuel Einhalt gebieten muss als "hasserfüllt" zu bezeichnen ist nun wirklich absurd und ohne jede Grundlage.

      • @O.F.:

        Lebensmittel sind von den Transitbeschränkungen nicht betroffen. Es geht nicht ums Aushungern (übrigens, wie war das neulich mit Mariupol? Schon vergessen?).



        Es gibt auch keinen Genozid, um das neue Lieblingswort des kranken Hirns am grossen Tisch zu bemühen.



        Kaliningrad ist keine Enklave, da es immer einen freien Zugang über See gibt. Im Kriegsfall könnte sich das eventuell ändern. Idealerweise lebt man friedlich mit seinen Nachbarn zusammen. Wenn das zu viel verlangt ist, muss man eben mit den Folgen leben.

        • @Carsten S.:

          Der Mitdiskutant hat aber nicht nur von den (ebenfalls problematischen) gegenwärtig verhängten "Transitbeschränkungen" gesprochen, sondern eine Isolierung Kaliningrads gefordert - Sie sehen den Unterschied?

      • @O.F.:

        "So wie damals Leningrad? Vor lauter Enthemmung merkt man gar nicht mehr, welche historischen Kontinuitäten man beschwört..."

        Sie legen@Thomas Rausch erst etwas in den Mund, was er nicht gesagt hat, und nehmen das dann auch noch als "Beleg", um ihn als "enthemmt" zu bezeichnen. Kommen Sie mal runter.

  • Jetzt beginnt neben dem militärischen Abnutzungskrieg den Russland gegen die Ukraine führt, der wirtschaftliche Abnutzungskrieg, den Russland und der Westen gegeneinander führen. Die TAZ und andere schreiben ja schon von wirkungslosen Sanktionen. Ok, dann die Daumenschrauben eben weiter anziehen, bis zur totalen Landblockade der Enklave. Sollen sie doch alles per Schiff bringen.

  • Sorry, mit Verlaub, sehr billiger Kommentar. Wer weiß denn schon, wie man dem mörderischen, terroristischen Regime in Moskau begegnen muss? Sicher nicht die Deutschen, wenn sie sich erdreisten, über andere Völker zu urteilen. Inbesondere die Balten, die Teil der SU waren und nach deren Zerfall Schlimmes durchgemacht haben, was der Herr Kommentator sicher gar nicht weiß.

  • Verstehe ich richtig, dass WIR Putin lieber nicht reizen solleten ? Ich glaube, diese Enklave würde sich eigentlich ganz gut für eine Informationsoffensive durch den Äther eignen, in der die russische Bevölkerung in ihrer Insellage einmal richtig informiert wird. Angst fressen Seele auf....

  • "Die Putin-Propagandisten sind Großmeister im Verbreiten von Ängsten. Wir sollten deshalb nicht auf ihre Provokationen hereinfallen. "

    Genau das, auf diese Provokationen hereinfallen, tut aber der Autor Er hat scheinbar selbst große Angst, weil er an die Wirksamkeit dieser Propaganda glaubt, in diesem Fall, dass die zu erwartende Legende der Putinisten warum sich das Leben im Gebiet Kaliningrad verschlechtert, von dessen Bewohnern geglaubt werden wird. Bzw. er selbst glaubt die Legende:

    "Unverständnis und Protest in Kaliningrad, wo Baustellen zu Ruinen zu verkommen drohen."

    Aber sicher nicht, weil man Baumaterialien jetzt verschiffen muss statt sie per Güterzug anzuliefern. Die Baukonjunktur in ganz Russland kommt zum Erliegen



    -weil mit dem Weggang westlicher Unternehmen und den düsteren Konjunkturaussichten für russische Unternehmen die Bedarfe an Büro- und Produktionsflächen abnehmen, und Entscheidungen für Neubauten/ Erweiterungen vertagt werden.



    -weil der Leitzins so stark angehoben wurde, dass kaum jemand sich die Kredite für eine Wohnung leisten kann, und die Bauträgerprojekte, die üblicherweise (wie bei uns) auf Vorfinanzierung der Käufer angewiesen sind, abgeblasen werden



    -Weil Baustoffe, Bauelemente und Baumaterialien entweder Importware sind, oder ihre Herstellung in hohem Maße importabhängig. Dies führt zu starker Materialverknappung und Verteuerung der Baupreise, was ebenfalls zur Absage von Projekten bzw. zur finanziellen Schieflage von laufenden Projekten führt.

    Darauf ob und was an der Propaganda Menschen in Russland glauben, haben wir sowieso keinen Einfluss, es ist also völlig sinnlos, sich die Gedanken zu machen, die den Autor umtreiben.

  • Äh, Litauen setzt lediglich die EU Sanktionen um. Das hat erstmal wenig mit dem "Nato-Mitglied" Litauen zu tun. Und ja, die Sanktionen zeigen Wirkung, aufgrund der Geographie besonders in Kaliningrad. Das ist dann wohl der Sinn von Sanktionen. Im übrigen steht es Russland frei Kaliningrad über die Ostsee zu versorgen.

    • @Nachtsonne:

      Litauen bricht damit Verträge, oder?

      • @Francesco:

        Kann es sein, dass Russland gerade das Völkerrecht bricht?

  • "Die Sanktionen gegen Russland richten sich gegen die dortige Führung und ihre Lakaien."



    Genauso aber auch gegen die russische Wirtschaft im Ganzen (wenn auch mit einigen Ausnahmen wie Medikamenten oder Lebensmitteln) und das ist auch richtig so weil es eben nicht wie gern und häufig kolportiert Putins Krieg ist, den er 140 Mio. Russinnen aufzwingt, sondern ein russischer Krieg.



    Ein Ende der Sanktionen zu fordern gerade weil sie treffen ist widersprüchlich, selbst dann wenn man wirklich nur die Eliten sanktionieren wollte, weil auch diese ja mittelbar auf die Bevölkerung durchschlagen würden.



    Und selbst wenn man bereit wäre etwa den Transport russischen Stahls über EU-Territorium nach Kaliningrad zuzulassen wäre an der Grenze kaum zu kontrollieren ob dieser dann auf Baustellen landet oder beispielsweise bei der Jantar Werft die damit dann Kriegsschiffe baut.

  • Wenn die Versorgung eines Teiles Russlands teurer wird (man muss "außen herum"), ist das schon eine sinnvolle Sanktion.

  • Putinversteher wieder bei der Arbeit. Was sind schon die schlimmsten Kriegsgreuel in Europa seit dem zweiten Weltkrieg, wenn Königsberger Baustellen mehr fürs Holz zahlen müssen? "Unverständnis und Protest in Kaliningrad" hat man leider nicht vernommen, als Putin seinen Angriffskrieg gestartet hat, es trifft da durchaus die Richtigen.

  • 0G
    05867 (Profil gelöscht)

    Scholz sollte hier massiv bei der litauischen Regierung intervenieren. Sonst haben wir bald selber Krieg mit den Russen.



    Auch wenn sich das viele bellizistische Gesinnungspropheten in Deutschland insgeheim wünschen – wir würden es alle nicht überleben.

    • @05867 (Profil gelöscht):

      Putin ist zweifellos ein intelligenter Mann! Welches Interesse sollte er denn an einem WK3 haben? Garkeines, oder sehen Sie das anders? Genau das würde siene Pläne komplett durchkreuzen, einRiesenreich zu installieren. Er weiß genau, dass ein Reich mit totem Volk nichts wert ist.



      Meisterhaft versteht er es aber, die Welt mit Drohungen in Angst und Schrecken zu versetzte. Man sollte sie kommentarlos zur Kenntnis nehmen und ohne viel Aufhebens die eigenen Pläne weiterverfolgen. Einfach machen, ohne die große Medienmaschinerie damit zu füttern.



      Wir sollten die Ukraine in die Lage versetzen, auf Augenhöhe mit Russland in Verhandlungen zu treten. Das dauert natürlich ziemlich lang, wenn Scholz das erst zu spät erkennt.

  • 0G
    06792 (Profil gelöscht)

    Russland dreht den Gas Export an den Westen runter und bombardiert Städte in der Ukraine bis nur noch Trümmer stehen. Im russischen TV wird der Atomkrieg konkret durchgespielt.

    In der Taz ist man besorgt über das schlechte Image für den Westen das fehlende Baumaterialien in Kaliningrad haben könnten.

    Genau mein Humor. ;-)

    • @06792 (Profil gelöscht):

      Kleine Korrektur: Russland hatte bisher seine Vertragsverpflichtungen bezüglich des Gasexportes erfüllt.Die "Sonderoperation"findet der Ukraine gegenüber statt, Nun hat sich der Westen /Nato-EU auf die ukrainische Seite und gegen Russland gestellt.Speziell Deutschland hat öffentlich das Ende der bisherigen Geschäftsbeziehungen angekündigt und sich neue Gasdealer besorgt.Erst daraufhin erfolgten mit zeitlicher Verzögerung die Reperatur-bzw. Wartungsarbeiten an der Pipeline. Wie immer man auch die Sanktionen und Waffenlieferungen sieht-an dieser Stelle möchte ich das nicht bewerten- ist es doch kaum verwunderlich das darauf ebenfalls wieder Reaktionen folgen.Das ist die reale Welt:Wenn du einem Überfallenen zur Seite stehst ,mußt du damit rechnen das der Angreifer sich auch gegen dich wendet. Auch wenn du sämtliche Ethik und Moral dieser Welt und der benachbarten Paralleluniversen auf deiner Seite hast!

    • @06792 (Profil gelöscht):

      Sehe ich auch so. Es ist klar, dass die russische Bevölkerung der Kreml Propaganda folgt. Wenn die Videos und Nachrichten von Familienangehörigen in der Ukraine die Russen nicht überzeugen kann der Westen nichts tun. Eine teilweise Blockade des Landwegs ist keine Hungerblockade, es erhöht nur Kosten und Lieferzeiten wenn per Seeweg geliefert werden muss. Alles was russische Ressourcen und Militär zu anderen Standorten verschiebt hilft den Menschen in der Ukraine.

    • @06792 (Profil gelöscht):

      Ja, gut auf den Punkt gebracht. Danke !

    • @06792 (Profil gelöscht):

      Was genau ist daran lustig, dass die Dummheit westlicher Politiker Putins Macht in Russland festigt?

      Sollen die westlichen Maßnahmen der Ukraine nun schaden oder nützen?

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Die Ukraine weiß was sie will und weiß was sie braucht! Daran sollten wir unser Handeln orientieren. Nur die Ukraine kann mit Russland erfolgreich verhandeln, sie ist die Betroffene.



        Unsere Auzfgabe, so sieht es auch die Ukraine, ist, die Voraussetzungen für Verhandlungen auf Augenhöhe zu erreichen. Alles andere ist Russland egal. Es ist ein voll autarkes Land und kann den Krieg noch jahrelang aufrecht erhalten. Euros oder Dollars braucht Putin dafür nicht.



        Sanktioniertes Material braucht er. Er kriegt es aber kaum, auch gegen noch so viele Devisen, die er mit Energie einnimmt.



        China wird sich hüten, das zu liefern, dazu stehen zu viele Handelsbeziehungen auf dem Spiel.



        China hat auch kapiert, wie man sich heute "Macht" sichert, Putin muss das noch lernen, er hängt noch im Gedankengut des vorigen Jahrunderts.

        • @guzzibiker:

          China wird sich hüten, das zu liefern, dazu stehen zu viele Handelsbeziehungen auf dem Spiel.

          Es sind aber auch diese Handelsbeziehungen die China seinerseits Macht geben. Wenn in Shanghai nichts verschifft wird ,bleiben die Regale in Tokio,New York,Rotterdam ,Berlin ,usw. leer.

          "China hat auch kapiert, wie man sich heute "Macht" sichert, Putin muss das noch lernen, er hängt noch im Gedankengut des vorigen Jahrunderts."







          Teil der Machtsicherung ist nach wie vor genügend militärische Schlagkraft. Diesbezüglich steht Rußland als nominell größte Atommacht gar nicht so schlecht da. Und man täusche sich nicht: Wer nichts mehr zu verlieren hat und nur noch die letzte ultimative Waffe zur Verfügung hat, könnte durchaus auch diese einsetzen.Auch wenn es irrational ,unlogisch, selbstmörderisch usw. wäre.



          Homo sapiens ist trotz des Namens eine nur sehr bedingt von Vernunft gesteuerte Spezies. Sonst hätten wir doch gar nicht erst solche Waffen erfunden.



          China hat übrigens alles :Militär plus Nuklearwaffen, Wirtschaft,Rohstoffe und "Partner".

      • 0G
        06792 (Profil gelöscht)
        @warum_denkt_keiner_nach?:

        Es ist für mich lustig das jemand glaubt das zurückhaltende Handlungen "des Westens" zu einer positiven Sicht der russischen Bevölkerung auf den Westen führen könnten.

        Die russischen Medien sind komplett gleichgeschaltet und "der Westen" wird als Feind dargestellt solange wir den Zielen der russischen Regierung im Weg stehen.

      • @warum_denkt_keiner_nach?:

        Putins Macht wird nicht durch irgendeine Dummheit des Westens gefestigt, sondern durch einen brutalen und gnadenlosen Unterdrückungsapparat à la KGB 2.0 und durch Propaganda à la Goebbels. Nur mal so als Anregung zum nachdenken…..

        • @Fran Zose:

          Revolutionen hat es noch nie gegeben?

          Mann kann es einem Herrscher leicht oder schwer machen. In diesem Fall machen wir es ihm leicht. Und das ohne wirklichen Nutzen. Was ist so schwer daran, erst zu überlegen, welchen Nutzen Maßnahmen haben?

          • @warum_denkt_keiner_nach?:

            Nichts würde mich mehr freuen als eine Revolution in Russland, nur glaube ich nicht daran. Aber selbst wenn: was hat das mit westlicher Dummheit die Sie unterstellen zu tun oder der Verhängung von Sanktionen? Ihr Beitrag/Einwand erschließt sich mir nicht.

  • Sanktionen sollen doch Wirkung zeigen. Mancher Bürger kommt vielleicht ins Grübeln.

  • Mit Propaganda hat das gar nichts zu tun, das ist einfach nur eine gefährliche Provokation, die beispielgebend ist für die gesamte hirnlose, potentiell selbstmörderische Politik des Westens, die bei der taz bislang regen Beifall gefunden hat.

    • @Katev :

      Genau, der Überfall auf die Ukraine war ja schließlich auch nur eine vom selbstmörderischen Westen provozierte reine Notwehrmaßnahme.



      Mit Propaganda hat das natürlich ü-ber-haupt-nix zu tun.

  • Wenn man alle Sanktionen oder Maßnahmen unterlässt, die von Russland für Drohungen oder Propaganda benutzt werden können, hat man keine Maßnahmen mehr.



    So einfach kann's sein.

  • Sanktionen treffen natürlich auch die Bevölkerung. Hierüber wächst der Druck auf die Regierung. Schauen Sie in die Ukraine. Nimmt Russland da Rücksicht auf die Bevölkerung?

    • @Emsch:

      "Sanktionen treffen natürlich auch die Bevölkerung. Hierüber wächst der Druck auf die Regierung."

      Hat das schonmal irgendwo funktioniert?

  • Ich halte die Transitbeschränkungen für gerechtfertigt, da Russland die Anerkennung Litauens als souveräner Staat rückgängig machen möchte. Ob sie klug ist, ist eine andere Frage.



    Einfach nachgeben könnte vom Kreml als Erfolg interpretiert werden. Man könnte diese Sanktion aber als Verhandlungsmasse einsetzen und damit ein Zeichen des guten Willens setzen. Dann müsste Moskau sagen, warum es nicht darauf einsteigt.