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31.08.2024 , 18:23 Uhr
Ich dglaube nicht, dass irgendjemand aus der Ampelkoalition etwas gegen Ausländer hat. Allerdings setzt sich auch in der Ampel die Erkenntnis durch, dass zuviele Ausländer in einem sehr kurzen Zeitraum nicht integrierbar sind - das geht bei bestem Willen schon aus organsatorischen Gründen nicht.
zum Beitrag31.08.2024 , 17:33 Uhr
Drei muslimische Frauen haben bei der Messerstecherei in dem Bus nach Siegen Schlimmeres verhindert - auch eine Meldung wert.
zum Beitrag31.08.2024 , 16:40 Uhr
Habeck könnte die Diskussion bei Thyssen mit einem Satz beenden:
Ihr bekommt den Atomstrom für die Wasserstoffproduktion aus unseren letzten sechs steuerlich abgeschriebenen Kernkraftwerken.
PS: Die Kosten des Wiederhochfahrens sind überschaubar, die Gestehungskosten so niedrig wie Solarstrom in Spanien und das 24/7. Wärme für die Elektrolyse gibt es kostenlos dazu. Die Kraftwerke können nochmal 40 Jahre laufen.
zum Beitrag31.08.2024 , 16:24 Uhr
Es geht nicht primär um die Kosten für den Bau der Anlagen. Es geht um den dauerhaft zu teuren grünen Wasserstoff. Das kann man nicht ewig subventionieren.
zum Beitrag31.08.2024 , 16:20 Uhr
Über den Elefant im Raum will in Deutschland niemand sprechen:
Grüner Wasserstoff ist zu teuer.
Der Chef des Konkurrenten ArcelorMittal sieht aus diesem Grund keine Zukunft für Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff in Europa.
Allerdings investiert ArcelorMittal in französische Stahlwerke betrieben mit "rotem Wasserstoff" aus Kernkraft.
zum Beitrag08.08.2024 , 20:40 Uhr
Auch bei dem aktuellen Auswahlprozess spielen politische Kriterien eine Rolle. Wenn zwei potentielle Standorte mit gleichem Sicherheitsprofil in der Endauswahl sind bekommt der Zuschlag derjenige Standort wo die Akzeptanz der Bevölkerung am Höchsten ist.
Wenn es nur geringe Unterschiede im Sicherheitsprofil gibt, wird das auch so sein. Was auch Sinn macht. Warum? Weil geringe Unterschiede im Sicherheitsprofil in der Realität irrelevant sind. Bei einem Endlager das wie in Deutschland für eine Million Jahre sicher sein soll (in anderen Ländern wie Finnland sind es nur 100.000 Jahre) kann man keine exakten Berechnungen anstellen. Das ist auch nicht erfroderlich. Entscheidend ist langfristig nicht ob Radioaktivität austritt oder nicht sondern ggf. in welcher Verdünnung. Das Gutachten für den Bundestag zu Endlagerung in 2013 vom Ökoinstitut hat den Verdünngungsfaktor komplett ignoriert (was unwissenschaftlich war). Damit sind sie nur durchgekommen weil in der Bevölkerung irrationale Ängste auch im Hinblick auf sehr geringe Dosen von Radioaktivität bestehen. Das war auch das Problem in Fukushima. Die Leute wurden panisch obwohl schnell klar war, dass keine Gesundheitsgefahr droht.
zum Beitrag08.08.2024 , 12:31 Uhr
"Endlager erst in halbem Jahrhundert".
Ist doch schön. Da kann man als Atomkraftgegner noch lange behaupten dürfen, dass es kein Endlager gibt ohne Fake News zu verbreiten - Na ja fast. In Finnland ist bereits ein Endlager fertig gebaut, in Schweden und Frankreich dauert es auch nur noch ein paar Jahre. Auch in Deutschland existiert bereits ein Endlager (Gorleben), das ist aber politisch nicht gewollt. Die Auswahlkriterien für Endlager wurden einfach so so sehr verschärft (anders als in anderen Ländern, s.o.), dass Gorleben rausfiel. Das wurde dann nachträglich pseudowissenschaftlich gerechtfertigt (mit Hilfe des veralteten Linear-No-Threshold (LNT) Modells).
Die für die Endlagerung zuständigen Behörden sind ausnahmslos seit der Zeit von Trittin und zwar seit mittlerweile 25 Jahre in der Hand der GRÜNEN. Vielleicht braucht es in diesen Behörden mal einen demokratischen Wechsel um die Lösung des Endlagerproblems zu beschleunigen.
Für die Endlager
zum Beitrag03.08.2024 , 18:08 Uhr
Liegt vielleicht auch daran, dass Psychiater (auch als Gutachter) regelmäßig Personen mit Drogenproblemen sehen, die z.B. eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline Typ haben. Probleme mit Drogenkonsum findet sich bei diesen Patienten recht häufig als eines unter mehreren anderen Symptomen (problematischer Alkoholkonsum eher weniger). Cannabiskonsum kann außerdem v.a. bei jungen Menschen schwere Psychosen auslösen, die häufig das ganze Leben andauern. In der Breite noch wichtiger: Cannabis kann Depressionen auslösen bzw. aufrechterhalten. Das kan auch alles relativ schnell gehen. Ein problematisches Alkoholkonsumverhalten hin zur Abhängigkeit entwickelt sich zwar gelegentlich auch bei Jugendlichen, richtig zum Problem wird es aber meistens erst nach langjährigem übermäßigen Alkohlkonsum.
Beachte: die (diagnostizierte) Prävalenz von Personen mit emotional instabilen Persönlichkeitsstörungen liegt bei 0,7-5% in der Bevölkerung - das ist nicht ganz selten.
zum Beitrag03.08.2024 , 10:42 Uhr
Ich empfehle eine Remigration der holländischen Wölfe in die Lausitz.
zum Beitrag03.08.2024 , 10:16 Uhr
Der Markt regelt es. Bei der Onlinebefragung darf man sich halt nicht zu blöde anstellen und die Fragen falsch beantworten. Es geht aber um ein grundlegenderes Problem. Ärzte stellen zunehmend Diagnosen auf der Grundlage von subjektiven Beschwerden ohne Befunde erhoben zu haben. Diesem Zeitgeist folgend verfährt auch das Online-Bestellformular. Problem: Subjektive Beschwerden (z.B. Schlafstörungen) oder deren Fehlen können online abgefragt werden. Befunde (z.B. beobachtbare Verhaltensauffälligkeiten im Arzt-Patientenkontakt) nicht. Das öffnet die Tür für Konsumenten mit psychischen Problemen. Das Problem ist ähnlich wie bei der Trans-Gender Debatte. Wer nur auf den Wunsch nach Identitätsänderung frägt, übersieht schnell, dass möglichweise eine instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ vorliegt bei der Probleme mit Geschlechtsidentät sehr häufig auftreten.
zum Beitrag27.07.2024 , 12:31 Uhr
Trump dürfte das Thema persönlich nicht so wichtig sein - jedenfalls hat er das Thema nie aufgebauscht. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ihm das liberale Abtreibungsrecht in der Vergangenheit gar nicht so unrecht war. Nicht vergessen: Trump war lange Anhänger der Demokraten und hatte offenbar ein "reges" Sexualleben.
Hier geht es eher um das Bedienen von Wählerschichten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass er am Ende die Brandmauer ggenüber den Evangelikalen ist und das Schlimmste verhindert, d.h. für genügend Schlupflöcher über bundesstaatliche Regelungen sorgt (ein Ticket für einen Greyhound Bus von einem Bundesstaat in den nächsten ist recht günstig). Die Demokraten sollten es sich daher gut überlegen ob sie wirklich eine landedsweite Regelung wollen - das könnte nach Hinten losgehen.
zum Beitrag27.07.2024 , 12:21 Uhr
Kamala Harris und Joe Biden hätten in der laufenden Legislatur genug Zeit gehabt das Thema "Abtreibung" anzugehen und abzuräumen. Warum haben sie es nicht gemacht?
zum Beitrag26.07.2024 , 12:06 Uhr
Ich schließe mich Herrn Lauterbach an.
zum Beitrag26.07.2024 , 12:05 Uhr
Also die Zahl der Onshore-Windkraftanlagen hat seit 2020 deutlich abgenommen. Das wird auch so weitergehen, da zunehmend ältere Windkraftanlagen rückgebaut werden. Klar, teilweise kann man das durch Repowering von neuen Windkraftanlagen an den alten Standorten kompensieren aber das wird in einigen Jahren ausgereizt sein und mit Offshore geht es auch nicht richtig voran.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:59 Uhr
Norwegen hat bereits klar gemacht: Wasserstoff per Pipeline nach Deutschland kommt bis 2050 als blauer/grauer und nicht grüner Wassserstoff.
zum Beitrag26.07.2024 , 11:55 Uhr
Sie liegen richtig. Die deutschen Stahlwerke nach Namibia zu verlegen ist wahrscheinlich schlauer. Das selbe gilt für Wasserstoff bzw. Ammoniak aus Kanada. Am Ehsten würde noch Wasserstoff aus Algerien per Pipeline funktionieren oder wir machen es wie unsere Nachbarstaaten: grünen Wasserstoff mit Kernkraft - perspektivisch mit Hochtemperaturreaktoren (wegen der Prozesswärme). Günstiger geht es nicht.
zum Beitrag26.07.2024 , 10:58 Uhr
So lange es noch keinen neuen US-Präsidenten gibt, wird Netanjahu alles dafür tun die Hamas in Gaza soweit wie irgend möglich zu reduzieren. Das hat Priorität. Danach kann man weitersehen. Aus israelischer Sicht ist das nachvollziehbar. Sein klar formuliertes Ziel ist es: Nach dem Gazakrieg darf die Hamas keine Rolle mehr spielen.
zum Beitrag25.07.2024 , 14:02 Uhr
Es wird kommen wie von Netanjahu in Washington DC angekündigt: nach dem Gaza-Krieg wird der Gaza-Streifen demilitarisiert, es gibt dort dann eine zivile palästinensische Verwaltung (ohne Hamas) und die Polizei wird in den kommenden Jahrzehnten von den Israelis gestellt. Ist das realistisch? Aus meiner Sicht realistischer als eine 2-Staatenlösung.
zum Beitrag25.07.2024 , 11:30 Uhr
Laut einer Recherche des ZDF von 12/2023 wird die Hamas von der palästinensische Autonomiebehörde, Katar und dem Iran finanziert (in dieser Reihenfolge). Der größte Geldgeber der palästinensischen Autonomiebehörde sind die EU, die USA und Israel. Außerdem verfügt die Hamas über ein internationales Firmengeflecht. HGier sind die genauen Geldströme nicht bekannt. Wenn behauptet wird, dass die Hamas nicht durch den Iran finanziert werde, ist das ein alternativer Fakt. Allerdings wurde die Hamas auch indirekt durch die EU, USA und Isarael finanziert und das war ziemlich dumm.
zum Beitrag22.07.2024 , 10:04 Uhr
Wennn die Republikaner die Wahl verlieren, dann wegen all denjenigen die der Meinung sind, dass nicht nur Biden sondern auch Trump zu alt sind, das gilt vor allem für die jungen Wähler. Vielleicht sollte Trump im Interesse der Partei und des Landes Biden folgen und Vance ins Rennen schicken.
PS: natürlich verbunden mit der Zusage, dass im Falle eines republikanschen Wahlsieges alle Strafverfahren gegen Trump eingestellt werden.
zum Beitrag22.07.2024 , 09:54 Uhr
Das ist doch mal eine Steilvorlage für Scholz. Vier Monate vor der Bundestagswahl fliegender Wechsel zu Pistorius.
zum Beitrag21.07.2024 , 11:19 Uhr
Wegner sollte Diepgen und Wowereit als Berater in sein Kabinett holen.
zum Beitrag20.07.2024 , 09:52 Uhr
"Wie kann ein recht starres Atomkraftwerk Backup für volatile Erneuerbare sein?"
Ganz einfach: man hängt einen Elektrolyseur im Gigawattbereich an das Kernkraftwerk dran. Da kann das Kernkraftwerk weiterlaufen wenn der Wind weht. Da nach 20 Jahren Laufzeit die dann steuerlich abgeschriebene Kernkraftwerke sehr günstigen Strom liefern (2 cent/kwh) und außerdem Prozesswärme zur Verfügung stellen ist die Produktion von grünem Wasserstoff unschlagbar günstig. Thyssen und BASF wären begeistert.
zum Beitrag19.07.2024 , 20:32 Uhr
Die von Ihnen verwendeten Begriffe wie "marode" "altes Geschäftsmodell" "künstliche Verbilligung" sind Propgandabegriff der Anti-Atomlobby und damit nicht dazu geeignet eine sachliche Dikussion zu führen. Das Thema ist auch angesichts des Klimawandels zu ernst, um die Debatte auf diesem Niveau zu führen.
zum Beitrag19.07.2024 , 11:07 Uhr
Es gibt immer Alternativen - auch zu Windkraft. Beispiel: In Belgien und in Frankreich wird demnächst die Stahlproduktion mit günstigem (grünem) Strom aus den alten Kernkraftwerken versorgt (Verträge mit Arcelor/Mittal). In Deutschland wird es vergleichbare Verträge wohl erst im Jahr 2026 geben. Hoffen wir mal, dass es Thyssen bis dahin noch gibt.
zum Beitrag12.07.2024 , 10:59 Uhr
Der Artikel 49.3 ermöglicht in Frankreich das Durchregieren - auch ohne absolute Mehrheit. So wurde bereits in der Vergangenheit mehrfach verfahren, auch während der ersten Jahre unter Macron. Selbst die umstrittene Rentenreform wurde mit 49.3 durch das Parlament gebracht.
Im Umfeld von Macron wurde bereits vorgeschlagen, dass der zukünftige Premierminister aus den Reihen der Republikaner und nicht von Ensemble kommen soll. Damit existiert eine relative Mehrheit für MItte-Rechts.
So wird es kommen!
zum Beitrag12.07.2024 , 09:57 Uhr
Mit einem jüngeren Kandidaten haben die Demokraten eine Chance: Gavin Newsom, Gouverneur von Kalifornien.
zum Beitrag12.07.2024 , 09:50 Uhr
Zusammen mit den Republikanern hat Ensemble mehr Sitze als die Linken. Das reicht für eine MInderheitsregierung.
zum Beitrag12.07.2024 , 09:37 Uhr
Die CDU ist die Partei der Erben (altes Geld), die FDP ist die Partei der Leistungsträger (neues Geld).
Passt also.
zum Beitrag12.07.2024 , 09:22 Uhr
Die Gefahr aus dem Osten: wenn Wagenknecht bei den Landtagswahlen abräumt, bekommen wir eine Kanzlerkandidatin Wagenknecht. Die eignet sich noch besser als Projektionsfläche als Habeck.
zum Beitrag12.07.2024 , 09:08 Uhr
Vielleicht fällt Joe der Rücktritt leichter wenn sein bester Kumpel Olaf ebenfalls zurücktritt. Beide tun sich etwas schwer mit längeren Sätzen - auch bekannt als grammatikalischer Nirwana-Effekt.
zum Beitrag11.07.2024 , 10:43 Uhr
Laut aktuellenÄußerungen von Pistorius (SPON) sollen die US-amerikanischen Langstrecken-Raketen nur vorübergehend bei uns unstationiert werden. Diese Zeit soll dazu genutzt werden, vergleichbare Waffensysteme sebst zu entwickeln.
zum Beitrag30.06.2024 , 10:06 Uhr
Die Zivilgesellschaft im Kampf gegen Rechtsextremismus.
Die Zivilgesellschaft ist breiter als das was auf der Straße protestiert - jenseits rot-grün.
Auch im ganz normalen Alltag werden die Konflikte immer heftiger. Letzte Woche hat ein Reichsbürger in meinem Arztzimmer randaliert und trat mir gegenüber mehr als massiv auf weil er nicht bekam was er wollte. Ich musste mich wehren - was mir auch gelang.
Die Stimmung in der Bevölkerung ist mittlerweile enorm aufgeheizt was si h zunehmend auf den Alltag auswirkt. Nicht nur bei Rechtsextremisten sondern auch Linksextremisten und Islamisten fallen gerade alle Hemmungen - nicht nur auf Demonstrationen. Das muss aufhören.
zum Beitrag29.06.2024 , 17:04 Uhr
So lange die Zahl der Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst schneller wächst als die Zahl der Einwohner hat die FDP recht. Der deutsche Staat ist seit 1998 sehr fett geworden während sich die Zahl der Unternehmensgründungen im freien Fall befindet. Auf die Dauer geht das nicht gut.
zum Beitrag29.06.2024 , 16:37 Uhr
Ich tippe auf Schwarz-Grün-FDP. Warum soll es Merz besser gehen als Scholz?
Der Unterschied ist: den schwarzen Peter haben dann die GRÜNEN und nicht mehr die FDP.
zum Beitrag29.06.2024 , 11:55 Uhr
Die Anfeindungen gegen Frau Chebli sind ein No-Go. Wenig hilfreich ist es allerdings, wenn von ihr ignoriert wird, dass die Hamas selbst die vielen zivilen Toten zu verantworten hat (Palästinenser als Schutzschilde verwenden, keine Enstellung der Kampfhandlungen obwohl der Kampf längst verloren ist).
zum Beitrag22.06.2024 , 16:27 Uhr
In China hat man Habeck offenbar bereits abgeschrieben. Noch nicht einmal der dortige Wirtschaftsminister hat ihn empfangen.
zum Beitrag16.06.2024 , 17:55 Uhr
Die alte Leier. Weltweit werden Endlager gebaut und sind wie in Finnland bereits fertiggestellt, in Kürze auch in Schwede und Frankreich. Nur in Deutschand wird das zur unendlichen Geschichte gemacht. Die zuständigen Behörden wie BASE werden seit Trittins Zeiten von GRÜNEN geleitet die offenbar keinerlei Interesse daran haben die Angelegenheit zu beschleunigen - da würde ja ein schönes Argument gegen Atomkraft wegfallen.
zum Beitrag16.06.2024 , 16:38 Uhr
Diejenigen, die gegen den Ukrainekrieg und gegen die Aufnahme weiterer Flüchtlinge sind und daher zur AfD oder BSW tendieren, sollte klipp und klar gesagt werden: Wenn Putin den Krig gewinnt, haben wir in sehr kurzer Zeit 10 Millionen zusätzliche Flüchtlinge aus der Ukraine - die meisten davon dürften nach Deutschland kommen - vor allem nach Ostdeutschland.
zum Beitrag16.06.2024 , 12:13 Uhr
Da es recht viele "Pro-Palestine" Anhänger in UK gibt, könnte Corbyn Labour die Wahl versauen.
zum Beitrag16.06.2024 , 11:57 Uhr
Die Brandenburger GRÜNEN müssen sich von den Bundes-GRÜNEN unabhängiger machen - dann klappt das schon bei der nächsten Lantagswahl.
Vorschlag: Die Brandenburger GRÜNEN sollten vorschlagen, dass Brandenburg in den kommenden 10 Jahren dafür sorgen will, dass im Großraum Berlin-Brandenburg die gesamte Energieversorgung (inkl. Strom und Wärme) klimaneutral wird.
Wie soll das funktionieren? Antwort: einfach mal nach Toronto (Kanada schauen). In Toronto wurde im Januar 2023 ein Vertrag unterzeichnet: Bau von vier Small Modular Reactors (SMR): GE-Hitachi The BWRX-300. Mit dem Bau des ersten Reaktors wurde bereits begonnen - er soll im Jahr 2028 fertig gestellt sein.
zum Beitrag15.06.2024 , 09:11 Uhr
Klar, jede Kraftwerkform wird subventioniert - allerdings unterschiedlich hoch. Das ist der Punkt. Atomkraft wurde seit 1960 mit 250 Milliarden EUR subventioniert inkl. Rückbau und Endlagerung (Quelle: Greenpeace Energy). Die Energiewende wurde demgegenüber mit deutlich über 500 Milliarden seit dem Jahr 2000 subventioniert (Quelle: Bundeswirtschaftsministerium). Im Wesentlichen wurde damit gerade mal die Stromerzeugung mit Kernkraft (150TWh/Jahr) durch Erneuerbare (Wind/Solar: 190TWh/Jahr) ersetzt. CO2 wurde dadurch kaum eingespart.
zum Beitrag12.06.2024 , 22:06 Uhr
Zum Glück gibt es HVO100 als Alternative zur Elektromobilität. Das ist ausbaubar und 40% der PKWs sollen damit bis 2040 weitgehend klimaneutral fahren können (nach Schätzung der Industrie). Totgesagte (Verbrenner) leben länger.
PS: Nein: HVO100 ist kein Konkurrent zur Lebensmittelindustrie und Plamöl steckt auch nicht drin.
zum Beitrag12.06.2024 , 21:54 Uhr
Laut Grundgestez gibt es eine Wehrpflicht nur für Männer und nicht für Frauen. Um die Wehrpflicht für Frauen einzuführen muss erst einmal das Grundgesetz geändert werden. Das dauert und wird sicher nicht mehr in der laufenden Legislatur gelingen, soll aber geändert werden. Pistrorius hat das auf der heutigen Pressekonferenz gut erklärt.
Das ist der banale Hintergrund warum das so gehandhabt werden sol wie von Pistorius vorgeschlagen. Es gibt also keine männliche Verschwörung gegen Frauen.
zum Beitrag12.06.2024 , 01:07 Uhr
Jede Berliner Mietskaserne hat zwei Brandmauern - eine links und eine rechts.
zum Beitrag12.06.2024 , 01:06 Uhr
Ihre Argumente sind wohl bekannt und aus meienr Sicht unterkomplex.
Wenn Biosprit mit Abfällen oder aus Algen kostengünstig produziert wird, was spricht dagegen?
Wenn in Saudi Arabien mit Solarstrom E-Fuels zu vernünftigen Preisen produziert wird, was spricht dagegen?
Ihr Argument der Effzienz ist dann irrelevant.
zum Beitrag12.06.2024 , 00:03 Uhr
Na ja, bei dem Tempo das die Russen bei der Eroberung der Ukraine vorlegen, bleibt genug Zeit um aus der Ukriane abzuhauen. Zehn Millionen schaffen es bestimmt (und die Hälfte kommt zu uns). Das sagt die Wissenschaft (Gerald Knaus). Da kann die AfD (und BSW) noch so rumhampeln. Das wird so kommen. Was spricht dagegen die AfD (und BSW) mit ihren eigenen Waffen zu schlagen?
zum Beitrag11.06.2024 , 23:42 Uhr
Wass sind für uns die Folgen wenn das passiert was die AfD und BSW wollen: die Ukraine verliert und Putin siegt.
10 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine, die Hälfte kommt zu uns.
Laut Studie des Migrationsforschers und Soziologen Gerald Knaus.
Quelle: www.tagesspiegel.d...tins-11412047.html
zum Beitrag11.06.2024 , 23:26 Uhr
Einigen wir uns darauf, dass man den Anhängern der beiden Parteien, die Flüchtlingen besonders ablehnend gegenüberstehen (AfD, BSW) erklärt, dass sie mit ihrer Pro-Putin Politik genau das Gegenteil erreichen - nämlich sehr viel mehr Flüchtlinge. Die beiden Parteien werden ja nicht nur im Osten gewählt. Erklären muss man das schon da diese Erkenntnis erst seit kurzem wissenschaftlich begleitet auf folgende Zahl kam: Fünf Millionen zusätzliche Flüchtlinge aus der Ukraine bei einer Niederlage. Sellbstredend sind dann auch viele Aufträge und Jobs für deutsche Firmen (Infrastrukturaufbau in der Ukraine) futsch. Auch da könnte Ostdeutschland sehr profitieren - mehr als Westdeutschland. Wenn ich die Diskussion in den Medien betrachte, habe ich nicht ein Eindruck, dass das den Leuten klar ist. Auch hier besteht Informations- und Erklärungsbedarf.
PS: Lindner hat die beiden Sachverhalte übrigens auf dem Schirm.
zum Beitrag11.06.2024 , 17:05 Uhr
Wer sich von Postfaschisten distanziert, muss sich auch von Poststalinisten distanzieren.
zum Beitrag11.06.2024 , 17:04 Uhr
Ente oder Trente. Merz hat recht.
zum Beitrag11.06.2024 , 10:03 Uhr
In Jena wurde gerade ein FDP-Mann als Oberbürgermeister wiedergewählt. Jena ist ein Technolgie-Hub im Osten. Das hat Vorbildfunktion. Wenn man dann den Bürgern im Osten noch erklärt, dass ein Sieg in der Ukraine viele Jobs und Aufträge für die Unternehmen im Osten im Rahmen des Wiederaufbaus der Ukriane bringt (und fünf Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine nach Deutschland verhindert), dann dürfte das die Begeisterung für die AfD doch ziemlich schmälern.
Mit westdeutschem Gedöns (Kampf gegen rechts und Gerichtsverfahren wegen falschg Wortwahl) wird man jedenfalls im Osten nichts reißen - erinnert zu sehr an die alte DDR-Zeit.
zum Beitrag11.06.2024 , 09:49 Uhr
Hilfreich könnte es sein, im Wahlkampf die Bürger im Osten darauf aufmerksam zu machen, dass die AfD unbedingt fünf Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine in Ostdeutschland einbürgern will. Fünf Millionen Flüchtlinge werden nämlich etwa kommen wenn die Ukraine den Krieg verliert. Ich finde das kann man im Wahlkampf ruhig etwas drastisch formulieren.
zum Beitrag11.06.2024 , 09:33 Uhr
Die energie- und klimapolitischen Konzepte der GRÜNEN haben sich als unausgegoren und ideologisch überfrachtet erwiesen. Dazu kommt eine Vorliebe für planwirtschaftliche Regulierung und ein völliges Unverständnis von Marktmechansimen und Technolgieentwicklung. Die Theorie ist an der Realität gescheitert.
zum Beitrag11.06.2024 , 09:28 Uhr
Technologieoffenheit wird im Kampf gegen den Klimawandel wird auch in der EU zukünftig eine größere Rolle spielen. Dazu zählen neben moderner Kernkaft ud Laufzeitverlängerung auch synthetische Kraftstoffe und Biokraftstoffe. Auch marktwirtschaftliche Mechanismen statt staatlicher Subventionen werden von größerer Bedeutung sein. Garantierte Abnahmepreise für Solarstrom mit 20 Milliarden EUR pro Jahr zu subventionieren macht keinen Sinn. Die Betreiber von Solaranlagen sollen sich Stromspeicher zulegen und den Strom dann einspeisen, wenn die Strompreise an der Börse hoch sind. Außerdem sollten die Betreiber der EE an den Netzausbaukosten beteiligt werden.
zum Beitrag11.06.2024 , 08:45 Uhr
Der Green Deal ist icht in Gefahr sondern er wird optimiert werden - dank FDP.
Die Diskussion um E-Mobilität versus E-Fuels war von Anfang an unterkomplex. Da haben sowohl die GRÜNEN als auch die FDP kein Glanzstück abeliefert. Es gibt neben E-Fuels noch eine Reihe weiterer nicht-fossiler Kraftstoffe (Biofuels). Das aktuell beste Beispiel ist HV100. HVO100 hat das Potential - ohne Palmöl - in den 30 Jahren 40% des fossilen Diesel zu ersetzen und dabei ist noch kein Kraftstoff aus Algen berücksichtigt. Ob mittel- bis langfritig die Wüstenstaaten auch E-Fues produzieren werden wird man sehen - wer weiß das heute schon? Damit wäre jedenfalls eine Dekarbonisierung sehr viel schneller zu erreichen als mit E-Mobilität alleine. Wer das blockiert muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass es ihm/ihr nicht Klimaschutz sondern um Ideologie geht.
zum Beitrag11.06.2024 , 05:41 Uhr
Der Schritt war von ihm bereits vor Wochen im kleinen Kreis für den jetzt eingetretenen Fall geplant worden. Das war kein Kurzschluss sondern vorausschauendes Denken - was man bei unseren Politikern vermisst.
zum Beitrag11.06.2024 , 05:38 Uhr
Der Absturz kam mit Ansage. Mich hat das nicht überrascht.
zum Beitrag11.06.2024 , 05:36 Uhr
Coup oder Kurzschluss?
Gestern auf n-TV sprach ein in Paris tätiger deutscher Poltikwissenschaftler. Danach sei die Parlamentsauflösung bereits vor zehn Wochen im kleinen Kreis im Elysee-Palast vereinbart worden worden für den Fall, dass der RN haushoch gewinnt. Also kein Kurzschluss. Macron war mal wieder vor der Lage. Das zeichnet ihn aus. Er sieht was auf ihn zukommt und hat einen Plan A, B und C.
zum Beitrag08.06.2024 , 08:59 Uhr
Eine gesichtswahrende und karrierekompatible Lösung für Geraldine Rauch:
Sie erklärt öfffentlich, dass sie für eine weitere Amtsperiode in 1,5 Jahren als TU-Präsidentin nicht mehr zur Verfügung steht. Diese Zeit kann sie dann dazu nutzen, sich einen neuen Job zu suchen.
zum Beitrag07.06.2024 , 17:05 Uhr
Israel wäre es sicher sehr viel lieber die Hamas würden sich dem Kampf direkt stellen. Leider zwingt die Hamas die Zivilisten dazu, ihnen als Schutzschild zu dienen.
zum Beitrag07.06.2024 , 17:00 Uhr
Das Gute an derartigen spontanen Zwischenrufen ist: sie sind authentisch. Da weiß man wie die Betreffenden ticken. Da hilft auch keine nachträgliche "Aufarbeitung", um das Geschehene zu relativieren.
Gilt auch für "Likes" auf Twitter (X).
zum Beitrag07.06.2024 , 14:31 Uhr
Es gibt auch eine Allianz gegen Judenhass im Spektrum der demokratischen Parteien. Eben hat Olaf Scholz Frau Geraldine Rauch aus dem Zukunftsrat rausgeschmissen.
zum Beitrag07.06.2024 , 13:42 Uhr
Liebe Sudierende: Die Klarheit im Denken spiegelt sich in der Sprache: Es gibt keinen Militäreinsatz von Israel im Gazastreifen. Was es gibt ist ein Militäreinsatz von Israel gegen die Hamas, die sich hinter Zivilisten verstecken die im Gazastreifen leben.
zum Beitrag07.06.2024 , 07:16 Uhr
Rauch hatte sich zuvor mit dem "Netzwerk Wissenschaftsfreiheit" angelegt. Dieses Netzwerk wendet sich klar gegen die Vermischung von Wissenschaft und Politik/Aktivismus. Diese Vermischung ist Rauch zum Verhängnis geworden. im Grunde ist es das alte "Staat & Kirche Problem".
In dem Netzwerk Wissenschaftsfreiheit gibt es natürlich auch ein paar Wissenschaftler mit rechtspolitischer Gesinnung (die sind aber nicht in der Mehrheit). Das hat Rauch zum Anlass genommen das gesamte Netzwerk als "rechts" zu diffamieren wobeo sie ignorierte, dass es diesem Netzwerk gerade nicht um politische Gesinnung geht (gleich welcher Couleur). Als Aktivistin hat Rauch nicht verstanden, dass Wissenschaft und politischer Aktivismus inkompatibel sind. Wer seine herausragende Position im Wissenschaftsbetrieb dazu benutzt, um seine eigenen halbgaren und von Emotionen getriebenen politischen Ansichten unter das Volk zu bringen, verstösst gegen ein Grundprinzip wissenschaftlichen Denkens: Objektivität und abwägendes Denken - nennt sich Urteilsvermögen.
zum Beitrag04.06.2024 , 12:03 Uhr
Jeder wissenschaftlich denkende Arzt weiß: Globuli sind Schalartanerie und denoch haben sie einen Nutzen.
Die Anhänger von Globuli sind i.d.R. sehr einfach strukturierte und leicht beeinflussbare Menschen mit psychosomatische Beschwerden denen es schwerfällt einzusehen, dass ihre körperlichen Beschwerden psychisch bedingt sind. Daher lehnt dieser Personenkreis Psychotherapie vehement ab und bei der Einnahme von Psychopharmaka kommt es regelmäßig zu eingebildeteten Nebenwirkungen (Nozebo-Effekt) weswegen Psychopahramka rasch wieder abgesetzt werden. Dann lieber Globuli mit eingebildeter Wirksamkeit (Plazebo-Effekt = Gegenteil von Nozebo-Effekt).
Da dieses Patientenklientel häufig ein stark aufmerksamkeitssuchendes Verhalten aufweist bieten Globuli darüber hinaus die Möglichkeit das Arztpatientengespräch abzukürzen, was dann wieder den anderen Patienten nutzt.
zum Beitrag01.06.2024 , 21:41 Uhr
Abgesehen davon, dass Schäuble und Filbinger in der badischen CDU waren, waren ihre Schnittpunkte überschaubar. Schäuble war ab seinem 30igsten Lebensjahr (1972) Bundestagsabgeordneter. Das war bevor Hochhuth Filbinger´s Todesurteile während der NS-Zeit veröffentlichte. In der Landespolitik von BW spielte Schäuble außerdem keine wesentliche Rolle.
zum Beitrag31.05.2024 , 16:56 Uhr
Neben den Emissionen entscheidend ist der Preis und nicht der Wirkungsgrad
zum Beitrag31.05.2024 , 16:51 Uhr
Der PKW ist eine zivilisatorische Errungenschaft.
zum Beitrag31.05.2024 , 16:43 Uhr
Um es kurz zu machen: Der Verbrenner wird leben mit synthetischem Sprit.Wissing hat sich mal wieder durchgesetzt. Vermutlich der am Meisten unterschätzte Minister.
Trostpflaster: die Dekarbonisierung geht damit wesentlich schneller als mit E-Mobilität, es ist günstiger und der Verbrauch an Rohstoffen (für den Bau der PKWs) ist geringer.
zum Beitrag31.05.2024 , 16:38 Uhr
Der führende Hersteller des synthetischen Dieselkraftstoffs HVO100 in Europa, das finnische Unternehmen Neste, garantiert kein Palmöl zu verwenden und das Ganze transparent zu machen. HVO100 ist übrigens nicht nur nahezu klimaneutral sondern auch die Feinstaubemissionen sind erheblich reduziert (was auch gut für den Motor ist). Der Preis ist nicht 20% höher als von fossilem Diesel sondern 5-20%. Mittel bis langfristig wird der Kraftstoff mit Algen hergestellt (hier muss lediglich noch ein Produktionsschritt aus Kostengründen optimiert werden). Das Unternehmen Neste erwartet, dass bis 2040 damit eine Milliarde Tonnen Rohöl pro Jahr ersetzt werden kann was etwa 40% des weltweiten Bedarfs im Transportsektor abdeckt.
zum Beitrag30.05.2024 , 14:00 Uhr
Je schwächer der Intellekt, desto stärker die Haltung - "links" und "rechts". Norbert Bolz, Medienphilosoph.
zum Beitrag30.05.2024 , 13:58 Uhr
Gut so. Die Hauptrouten der Hamas für die Waffenimporte nach Gaza sind damit versperrt. Damit dürfte dann auch bald Schluss sein mit den zivilen Opfern.
zum Beitrag30.05.2024 , 13:40 Uhr
Bleibt zu hoffen, dass nun nach der israelischen Besetzung des Grenzstreifens nach Ägypten in Rafah und der dortigen Zerstörung der zahlreichen Tunnels für Waffenschmuggel, der Hamas allmählich das Schießpulver ausgeht. Dann gibt es auch keine zivilen Opfer mehr.
zum Beitrag25.05.2024 , 17:39 Uhr
Wer wissen will, was das Problem von Thyssen am Standort Deutschland ist, sollte sich folgende Zahlen vor Augen führen. Bei einer Umstellung allein am Standort Duisburg auf Stahlproduktion mit grünem Wasserstoff werden jährlich 780.000 Tonnen Wasserstoff benötigt.
Um diese Menge Wasserstoff herzustellen braucht man entweder:
drei Kernkraftwerke (a 1200MW)
oder
12 Small Modular Reactors (a 300MW)
oder
4500 Onshore-Windkraftanlagen (a 4MW)
PS: wegen der Volatilität der Windkraft und fehlender Prozesswärme ist Wasserstoff mit Windkraft doppelt so teuer wie Strom aus Kernkraft (6-8EUR/kg vs 1,5-4EUR/kg). Die Unternehmen rechnenmit einer Schmerzgrenze von maximal 4EUR/kg.
zum Beitrag25.05.2024 , 16:23 Uhr
Gibt man Thyssen die Möglichkeit ihren eigenen klimaneutralen Strom/Wasserstoff mit einem einem kleinen Kernreaktor auf ihrem Firmengelände selbst zu produzieren (steuerfrei), dann bleibt die Stahlproduktion auch in Deutschland - ganz ohne Subventionen.
Das gleiche gilt natürlich auch für die Chemienindustrie.
zum Beitrag25.05.2024 , 11:33 Uhr
Deutschland hat seine Verpflichtung gegenüber den Palästinenser längst erfüllt. Der Gründer der Palästinenserbewegung, Mohammed Amin al-Husseini, ehemals Großmufti von Jerusalem, wohnhaft in Berlin von 1941-1945, Führer der Waffen-SS Krummdolch, verurteilter Kriegsverbrecher und Ziehvater von Arafat, hat damals in Berlin eine exzellente Ausbildung in Propaganda erhalten. Davon profitieren die Palästinenser noch heute.
zum Beitrag22.05.2024 , 15:39 Uhr
Die Herstellung von Wasserstoff mit volatilem Strom aus Wind und Solar ist in Deutschland zu teuer. Bei Thyssen haben sie das begriffen.
zum Beitrag22.05.2024 , 15:32 Uhr
Der exponentielle Anstieg der Systemkosten bei den Erneuerbaren wurde schon seit vielen Jahren vorhergesagt (und heftig dementiert bzw. ignoriert). Klar, man kann den Strom mit Batterien kurzzeitspeichern....das wird aber auch teuer (für die Betreiber der Anlagen und die Verbraucher). Der Spruch "die Sonne schickt keine Rechnung" war von Anfang an eine Milchmädchenrechnung.
PS: die Erde schickt übrigens auch keine Rechunung für Kohle und Uran - nur der Bau der Anlagen und die "Ernte" kostet.
zum Beitrag19.05.2024 , 13:12 Uhr
Netanjahu sollte Gantz beim Wort nehmen und einen Lösungsvorschlag unterbreiten.
Ausgangssituation: ca. die Hälfte aller Palästinenser in der Region besitzen die israelische Staatsbürgerschaft und werden im israelischen Parlament durch demokratische Parteien vertreten.
Lösung: Im Zuge einer 1-Staatenlösung mit einer demokratischen Verfassung kann der israelische Teil der Palästinenser und deren Parteien eine Führungsrolle übernehmen. In der gemeinsamen neuen Verfasssung wird eine strikte Trennung zwischen Staat und Religion und das Verbot extremistischer Parteien verankert. Auch eine 5%-Hürde im Parlament wäre hilfreich. Das Ganze flankiert durch eine Art Marshall-Plan für die Palästinenser mit finanzieller Starthilfe und umfassendem Bildungsprogramm.
zum Beitrag11.05.2024 , 17:55 Uhr
Besser ein Schrecken mit Ende, als ein Schrecken ohne Ende.
PS: noch schneller ginge es, wenn die Hamas bedingungslos kapituliert. Entprechende Aufforderungen hört man von Gueterres leider nicht - so wichtig sind die vielen Toten dann doch wieder nicht.
zum Beitrag11.05.2024 , 13:13 Uhr
Vieleicht sollte sich die UN refomieren und nur demokratische Staaten als Mitglieder akzeptieren. Fast alle Unterstützerstaaten von Palästina wären dann allerdings raus aus der UN.
zum Beitrag11.05.2024 , 13:09 Uhr
Der Trickle-down Effekt ist durch die Realität längst belegt - da helfen auch keine Studien von beflissenen linken Ökonomen, um das zu widerlegen.
Staaten mit einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung sind sehr viel wohlhabender als Staaten ohne kapitalistische Wirtschaftsordnung. Von diesem Wohlstand profitieren in diesen Staaten alle - selbst die Sozialhilfeempfänger.
zum Beitrag11.05.2024 , 13:01 Uhr
Nach der letzten Forsa-Umrage würden 29,4% der Bevölkerung Parteien wählen die an der 5% Hürde scheitern. Damit bräuchte ein zukünftige Koalition nur 36% aller Stimmen für die Mehrheit. CDU/CSU und FDP hätte nach der Forsa-Umfrage diese Mehrheit (31% plus 6% = 37%).
zum Beitrag11.05.2024 , 12:42 Uhr
Falsch. Die Besiedlung von Gaza durch Israelis wurde unter Netanjahu rückgängig gemacht.
zum Beitrag11.05.2024 , 12:40 Uhr
Der Vorwurf der Bestechung (eine gute Zigarre und eine Flasche Champus) wird nicht zur Inhaftierung von Nenjahu führen. Dass Netanjahu genervt war, dass die israelischen Medien nicht neutral über ihn berichtet haben, was seinerseits zu einer Überreaktion führte ist menschlich verständlich, wirklich justiziabel wird das nicht sein.
zum Beitrag11.05.2024 , 12:37 Uhr
Vom Fluss bis zum Meer ist der gemeinsame Nenner von Israelis und Palästinenser. Jetzt müssen die Palästinener nur noch die Demokratie im gemeinsamen Staat anerkennen und die Israelis den Palästinsern das passive und aktive Wahlrecht im Gazastreifen und Westjordanland zugestehen (so wie das bisher bereits innnerhalb von Israel gemacht wird. Streiten können sie sich dann in der Zukunft im Parlament.
zum Beitrag11.05.2024 , 12:28 Uhr
Einen Sieg wird man der Hamas nicht mehr nehmen können. Sie haben seit Beginn ihrer Herrschaft im Gaza-Streifen im Jahr 2006 durch eine strenge Geburtenkontrolle (Verhütungs- und Abtreibungsverbot) die dortige Bevölkerung verdoppelt. Auch eine Möglichkeit Fakten zu schaffen.
zum Beitrag11.05.2024 , 12:19 Uhr
Ständig hört man die Behauptung, dass sich die Hamas militärisch nicht besiegen lasse. Fundierte Begündungen für diese Behauptungen hört man nicht.
Ich gehe davon aus, dass Hamas ihre Strahlkraft verlieren wird, sobald sie in Gaza besiegt ist. Das wird aber nicht reichen. Die Palästinenser benötigen nach dem Sieg gegen die Hamas ein Enthamasifierungsprogramm und die Einbindung in ein demokratisches System.
zum Beitrag11.05.2024 , 12:13 Uhr
Grüne Politiker werden am häufigsten angegriffen. AfD-Politiker am zweithäufigsten. Die Täter komen aus deren jeweiligen Umfeld. Weimarer Verhältnisse.
zum Beitrag09.05.2024 , 19:50 Uhr
Teilweise stimme ich zu. Viele energieintensiven Unternehmen werden aber die Fertigung noch stärker an andere Standorte verlagern wo Energie günstiger ist als bei uns. Es bleiben dann zunehmend nur noch die Gehirne dieser Unternehmen in Deutschland. Das wird laufen wie bei Nvidia (einem der größten Hersteller von Graphikkarten). Die kalifornische Nvidia Corporation besitzt keine eigenen Fertigungsstätten und arbeitet nach dem Fabless-Prinzip (keine eigne Produktionsstätten, alles wird an externe Auftragnehmer ausgelagert).
Das Problem ist allerdings: Gehirne brauchen auch sehr viel Energie - vor allem wenn KI ins Spiel kommt. Das wird dann im Einzelfall abgewogen werden, d.h. ob es Sinn macht die Gehirne der Unternehmen noch in Deutschland zu lassen oder nicht. Es ist aber nur eine Frage der Zeit bis auch die Gehirne weg sind - wenn wir so weitermachen wie bisher. Das grüne Energiesparmodell hat keine Zukunft.
zum Beitrag09.05.2024 , 09:28 Uhr
Stimme zu. Hinzu kommt noch der exponentiell steigende Stromverbrauch durch Rechenzentren und KI: in den letzen drei Jahren Verdreifachung - voraussichtlich Verachtfachung bis 2028. Nicht mehr lange und der Strombedarf von Wärmepumpen und E-Mobilität ist ein Klacks dagegen. Es hat schon seinen Grund, dass Mikrosoft, Fachebook, Google, Amazon, Kryptounternehmen im großen Stil in Atomkraft investieren was bei uns komplett verschlafen wird.
zum Beitrag03.05.2024 , 09:34 Uhr
Ursula kehrt die Scherben auf, die Angela hinterlassen hat. Einer muss die Drecksarbeit erledigen.
zum Beitrag03.05.2024 , 08:43 Uhr
Es gibt eine Hoffnung für die Stahlkocher: Kernkraft zur preisgünstigen Produktion von klimaneutralem Wasserstoff den man dann für die Stahlerzeugung verwenden kann. Mit Small Modular Reactors (SMR) ginge das sogar auf dem Firmengelände. Die USA machen es derzeit vor (u.a. Microsoft, Amazon).
PS: Wasserstoffherstellung ist aus einer Reihe von Gründen sehr viel günstiger mit Kernkraft als mit Windkraft da zusätzliche Wärme für die Elektrolyse, dauerhafter Betrieb der Elektrolysegeräte u.a.).
Vielleicht sollte die IGM mal die SPD-Genossen ins Gebet nehmen und sie daran erinnern, dass die SPD die Arbeitnehmer vertritt.
zum Beitrag03.05.2024 , 08:04 Uhr
Laut einer aktuellen Umfrage von Civey befürworten zwei Drittel der Bevölkerung ein Wiederhochfahren der letzten 6-7 abgeschalteten Kernkraftwerke. Technisch ist das in 2-3 Jahren möglich. Damit könnten auf der Basis der Berechnung der Wirtschaftsweisen Veronika Grimm die Stromkosten um 20% gesenkt werden. Außerdem gäbe es die Möglichkeit mit diesen Kernkraftwerken grünen Wasserstoff sehr viel günstiger als mit Windkraft und in großen Mengen zu produzieren. Laut Einschätzung des Beratungsunternehmen Radiant Energy Group wäre das kurzfristig das größte denkbare Stimulus Paket für die deutsche Wirtschaft und ganz nebenbei ein Sprung nach vorne beim Klimaschutz.
PS: Bei einer Laufzeitverlängerung von 20 Jahren würden die Kosten durch die Betreiber selbst getragen - das lohnt sich nämlich dann richtig (anders als bei einer Laufzeitverlängerung von mickrigen drei Monaten).
zum Beitrag02.05.2024 , 15:24 Uhr
From the river to the sea wollen eigentlich alle direkt Beteiligten: Israelis und Palästinenser. Mit einer gemeinsamen demokratischen Verfassung kann man sich dann im Parlament streiten statt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen.
Teil der Verfassung sollte allerdings sein, dass man Frauen nicht dazu zwingen darf, möglichst viele Kinder zu kriegen (Verbot von Verhütungsmittel und Abtriebung) wie das die Hamas in Gaza verordnet hat (wodurch sich die Bevölkerung in den letzten 16 Jahren verdoppelte).
zum Beitrag02.05.2024 , 13:07 Uhr
Der "Inhalt" zum 01. Mai kam vom Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger: Wir werden alle mehr und länger arbeiten müssen, um den Wohlstand unserer Gesellschaft zu erhalten.
zum Beitrag26.04.2024 , 16:17 Uhr
Das Ziel der CDU/CSU und FDP ist klar:
Moratorium des Rückbaus der letzten sechs Kernkraftwerke und des Rückbaus des Endlagers Gorleben bis zur nächsten Bundestagswahl.
zum Beitrag26.04.2024 , 11:34 Uhr
Habeck hat in 2022 schon nach drei Tagen eine Verlängerung der Laufzeit abgelehnt. Jeder der sich damals etwas mit der Causa beschäftigt hat wusste: eine echte Prüfung konnte in so kuzer Zeit gar nicht erfolgen
zum Beitrag26.04.2024 , 10:52 Uhr
Wunderbar: gelber Pragmatismus siegt über grüne Ideologie.
Merke: am Ende zählt was hinten rauskommt und nicht die reine Lehre
zum Beitrag26.04.2024 , 10:49 Uhr
Die GRÜNEN sollten lieber vor ihren eigenen Tür kehren.
Berücksichtigt man die internationalen Lieferketten im Energiesektor bei den CO2-Emissionen, sind die welweiten CO2-Emissionen durch schutziges LNG aus USA und dreckeigen Kohlestrom aus Polen Energiesektor in dne letzten beiden Jahren kräftig angestiegen. Die küsntliche Vetreuerung des Stroms durch unsere nationale Energiewende hat außerdem energieintensive Firmen ins Ausland getrieben wo die Emissionswerte deutlich schlechter sind.
Die Verengung der Diskussion auf nationale Emissionswerte ist nicht mehr als eine schöne Geschichte.
zum Beitrag26.04.2024 , 10:24 Uhr
Mittlerweile ist die radioaktive Belastung seit dem Unfall im Jahr 1986 durch die in gesundheitlicher Sicht wesentlichen Radionuklide auf ein Fünftel abgesunken (Cäsium-137, Strontium-90). Jod-131, Cäsium-134) spielt keine Rolle mehr. In der Region siedeln sich wieder zunehmend Menschen an. In 100 Jahren ist das Thema wohl nur noch von akademischem Interesse.
zum Beitrag25.04.2024 , 18:45 Uhr
Mal sehen ob es auch bei uns einen Rauswurf gibt. Das dreiste Belügen der Bevölkerung beim Vollzug des Atomausstiegs 2023 und die damit verbundenen unnötig höheren Stromkosten dürften den einen oder anderen Bürger und das eine oder andere Unternehmen in die Insolvenz und im schlechtesten Fall in den Suizid getrieben haben. Für den Klimaschutz war es auch nicht gerade rühmlich. Statt saubere Atomkraft, schmutziges LNG aus USA und dreckigen Kohlestrom aus Polen.
zum Beitrag25.04.2024 , 18:33 Uhr
Das Kimaschutzgesetz hat ein ganz anderes Problem: es fehlt ein ergänzendes Lieferkettengesetz.
1) Bei importierten Energieträgern (z.B: LNG-Gas aus USA) fehlt die Berücksichtigung der Emissionen außerhalb von Deutschland (Förderung und Transport). Rechnet man das dazu kommt man auf Emissionswerte wie bei heimischer Braunkohle.
2) Bei Abwanderung von energieintersiver Industrie (wegen der hohen Stromosten im Rahmen der Ergiewende) wird in anderen Ländern statt bei uns produziert und die Produkte werden dann zu uns reimportiert was die realen Emissionen massiv steigert.
3) Import von Kohlestrom statt heimischem Strom mit Kohle ist auch so ein Selbstbetrug.
zum Beitrag22.04.2024 , 17:24 Uhr
Wenn die CDU zur neuen SPD wird, ist für die alte SPD kein Platz mehr.
zum Beitrag22.04.2024 , 17:12 Uhr
Die obersten 10% in der Einkommenshierarchie bezahlen 54% der Einkommenssteuer. Bei vielen kommt noch Körperschaftssteuer und Gewerbebesteuer dazu. Ohne diese Steuern wäre der Sozialstaat nicht finanzierbar und es gäbe überhaupt kein Bürgergeld. Das erzielte Einkommen wird vor allem von Unternehmern üblicherweise zumindet teilweise für Reinvetitionen verwendet (was Arbeitsplätze schafft. Bei mir waren das teilweise über 80% des Einkommens welches re-investiert wurde. Das ist der Hebel, an dem die FDP ansetzt.
PS: Beachte: anders als Einkommensteuer zahlen wir alle Umsatzsteuer,auch Unternehmen. Das ist etwa die Hälfte des Steuereinkommens für den Staat.
zum Beitrag22.04.2024 , 10:41 Uhr
Es hätte gereicht die Wärmepumpe zu fördern und nicht gleichzeitig den Rest zu verbieten. Aufgrund des CO2-Preises werden fossile Heizungen sowieso verschwinden. Das Problem ist nicht die Wärmepumpe sondern der Ausschließlichkeitscharakter. Kein Mensch, und auch kein GRÜNER weiß, wie sich die Technologien in dne kommeden 20 Jahren entwickeln. Vor 20 Jahren wollten die GRÜNEN unbedingt Biosprit und Pellets. Vor 10 Jahren haben sie dann Stimmung dagegen gemacht (Stiuchwort Palmöl) und mittlerweile dreht sich de Spieß wieder (aufgrund neuer technologischer Entwicklungen). Ähnlich lief es mit Kernkraft.
zum Beitrag22.04.2024 , 09:50 Uhr
Der Anteil der Romantiker liegt in der erwachsenen Bevölkerung Deutschlands konstant bei 10-15% - mindestens seit Anfang des 19. Jahrhunderts.
zum Beitrag22.04.2024 , 08:49 Uhr
Statt dem Opoid-Rezeptor Antagonist (zugelassen bei der Alkoholentwöhnung), könnten Sie auch die kombinierten Serotonin-Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer Duloxetin oder Milnacipran versuchen. Die sind in USA immerhin für Fibromyalgie und Chronic Fatigue Syndrom zugelassen - bei uns nur für die Behandlung von Depressionen. Da Chronic Fatigue, Fibromylagie und Long-Covid mit Depressionen überlappen (Stichwort: psychosomatischer Beschwerdenkomplex) kann man diese Medikamente auch leicht bei diesen Störungen verordnen - auch in Deutschland. Das Problem sind dabei weniger die Krankenkassen sondern die Patienten selbst (grundsätzliche Ablehnung von Psychopharmka). PS: Natrexon ist übrigens auch ein Psychopharmakon da es am Endophorminsystem/dopaminergen Belohnungssystem eingreift.
zum Beitrag21.04.2024 , 20:40 Uhr
Was in der Diskussion übersehen wird: Die Verschärfung dient vor allem der Abschreckung es noch nicht einmal darauf ankommen zu lassen. Der größere Effekt ließe sich aber wohl dadurch erzielen, dass bei Gesundheitsstörungen genauer hingeschaut wird - spätestens bei Ablehnung der EU-Rente.
zum Beitrag20.04.2024 , 11:26 Uhr
Das Institut in Bremen ist auf dem Gebiet der Primatenforschung führend. Man kann davon ausgehen, dass es den Primaten dort nicht schlechter geht als den Affen im Zoologischen Garten in Berlin. Der Hauptunterschied dürfte im Kopfkino des Betrachters vorliegen.
zum Beitrag20.04.2024 , 10:30 Uhr
Genau genommen, ist die Verbindung von Ökologie und "Links" historisch betrachtet eine relativ späte Entwicklung gewesen. Ab etwa den 70-iger/80iger Jahren kamen einige Linke auf die Idee, .B. Trittin, dass sie mit Ökologie den Kapitalismus bekämpfen können. Das Schlachtschiff war die Anti-Atom-Bewegung. Frei nach dem Motto: ohne Energie ist der Kapitalismus am Ende. Auf der rechten Seite des politischen Spektrums wurde dagegen eher versucht, Marktwirtschaft und Ökologie miteinander zu verbinden. Die Verbindung von Ökologie und Links ist weltweit gesehen eher ein deutsches Phänomen - vor allem in Nordeutschland.
zum Beitrag20.04.2024 , 10:19 Uhr
Auch in den 70iger Jahren waren es zunächst "Rechte" die den Naturschutz betonten. Das beste Beispiel ist Herbert Gruhl, der Autor des 1975 erschienen Buchs "Ein Planet wird geplündert", CDU-Bundestagsabgeordneter und zweitweise Vorsitzender des BUND.
zum Beitrag20.04.2024 , 10:00 Uhr
Klimaschutz im Verkehr dauert nun ma etwas länger. Druch ein Tempolimit wird kaum etwas erreicht. Das ist eher Symbolpolitik. Besonders lange würde die Dekarbonisierung des Verkehr dauern, wenn einseitig nur auf Elektrombilität gesetzt würde. Das hat Volker Wissing messerscharf erkannt, weshalb er statt auf die reine Lehre von der Elektromobilität ganz pragmatisch auf Technologieoffenheit setzt. Mit der E-Mobilität wird es zwar auch noch etwas dauern aber mit synthetischem Biodiesel (HVO) geht es deutlich schneller - zumal hier dei Technologieentwicklung sehr dynamisch ist.
Der finnische Biokraftstoffhersteller Neste geht derzeit von folgender Entwicklung aus. Bei den verfügbaren Abfall- und Reststoffen besteht aktuell ein jährliches Potenzial von rund 40 Millionen Tonnen pro Jahr. Die gesamte weltweite HVO-Produktionskapazität wird bis 2025 auf rund 30 Millionen Tonnen ansteigen. Der erwartete Anstieg im Bedarf und in der Produktion also mit den bereits jetzt identifizierten Rohstoff-Pools abdecken (ohne Raps, Mais oder Palmöl). Mit Blick in die Zukunft wird erwartet, dass durch Weiterentwicklungen, an denen die Branche arbeitet, über diesen bislang identifizierten Rohstoff-Pool hinaus biogene Kraftstoffe bis 2040 etwa 1 Milliarde Tonnen Rohöl ersetzen können. Das macht etwa 40 Prozent des weltweiten Bedarfs im Transport aus. Es handelt sich bei HVO also keinesfalls um eine Nische. Konkret konzentriert sich die Industrie derzeit intensiv darauf, weitere innovative Rohstoffe zu erschließen, etwa durch die Nutzung von Algen, die extrem schnell nachwachsen.
zum Beitrag19.04.2024 , 10:44 Uhr
Wer sich bei Long-Covid helfen lassen will, sollte diese Studie kennen:
www.uni-due.de/202...tem-selten-schaden
zum Beitrag19.04.2024 , 09:36 Uhr
Für Varoufakis ist das Einreiseverbot doch ein Glücksfall - es wird wieder über ihn geredet.
zum Beitrag19.04.2024 , 09:34 Uhr
Mit einem Small Modular Reactor (SMR) könnte mit der Entsalzung des Meerwassers das Problem gelöst werden. Sie müssen es einfach nur machen wie Marokko 400km entfernt an der Atlantikküste. Allerdings wird dort ein großes Kernkraftwerk für die Meerwasserentsalzung gebaut.
zum Beitrag17.04.2024 , 12:43 Uhr
Zu erwähnen wäre ferner die Unterstützung der von NAZI-Deutschland durch die Palästinenser. Man erinnere sich an den Großmufti von Jerusalem, Amin el-Husseini. Der war der Chef der SS "Krummdoch" mit Zuständigkeitsbereich für die bosnischen Araber. Von 1941-1945 lebt er in Berlin. Nach dem Krieg wurde er als Kriegsverbrecher festgenommen, erhielt 1946 aber in Ägypten Asyl und förderte von da aus den Palästinakrieg von 1948 gegen Israel (mit freundlicher Unterstützung durch die deutschen Alt-Naizs. Nach der Niederlage der arabischen Angreifer und der Massenflucht und -vertreibung von Palästinensern (Nakba) verlor er seine politische Führungsstellung. Er war Lehrer und Förderer von Jassir Arafat, dem späteren Führer der PLO. Diese verehrt al-Husseini bis heute als Vorbild. In der Tradition der PLO steht die Hamas. Mangels deutscher Nazis haben die sich neu orientiert - die Islamisten im Iran sind ja bekanntlich ähnlich gestrickt. PS: In Palästina gab es anders als in Südafrika noch nie Indigene. Das war schon immer eine Transitregion. Die meisten heutigen Palästinenser stammen von den Ägyptern ab (mit engen Konkten zu den heutigen Muslimbrüdern) die vor 100 Jahren in das heutige Palästina kamen (nachdem die Juden das Land dort urbar gemacht und die Infrastruktur aufgebaut haben).
Aber wenn interssiert das schon. Die romantische Vorstellung dzu den indigenen Palästinsern als Unterdrückte des israelischen Appartheit-Systems ist einfach zu verlockend.
zum Beitrag16.04.2024 , 09:36 Uhr
Dass in anderen Ländern keine Speicher entwickelt wurden war sicher nicht die Schuld von Frau Merkel. So groß war ihr Einfluss nun auch wieder nicht.
zum Beitrag16.04.2024 , 09:34 Uhr
Wovon man in Deutschland auch wenig hört:
Laut einer aktuellen Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) von 2022 im Auftrag der ukrainischen Regierung ist die radioaktive Belastung in der Sperrzone in der Region Tschernobyl soweit abgesunken, dass nur noch auf 10% der Fläche der Sperrzone gesundheitliche Schäden zu erwarten wären wenn man dort leben und wohnen würde (>100 Millisievert pro Jahr). Das ist darauf zurückzuführen, dass Cäsium-137 (und Strontium-90) eine Halbwertszeit von ca. 30 Jahren haben. Die gesamte Region ist also heute nur noch etwa ein Fünftel so hoch belastet wie nach dem Unfall. Die Wohngebiete in der Region sind mittlerweile kaum noch belastet. In etwa 100 Jahren wird daher das Thema radioaktive Belastung in Tschernobyl vor allem noch von akademischem Interesse sein.
Da das so ist, wird die Region mittlerweile auch wieder besiedelt - vor allem von Unkrainern die von den Russen aus dem Osten der Ukraine vertrieben wurden.
Quelle zur BfS-Studie: www.bfs.de/SharedD...S/DE/2022/006.html
zum Beitrag15.04.2024 , 21:18 Uhr
hier ein Link mit einer Kurzzusammenfassung des UN-Berichts der UNSCEAR im Deutschen Ärzteblatt:
www.aerzteblatt.de...sch-nicht-belegbar
zum Beitrag15.04.2024 , 16:39 Uhr
Meine Bobachtungen gehen in die selbe Richtung. Allerdings gibt es noch eine Reihe weiterer (deutscher) Politiker die ganz ähnlich gestrickt sind. Die werden nicht müde, das Existenzrecht von Israel zu betonen und dabei gleichzeitig über die 2-Staatenlösung philosophieren wobei es ihnen sichtlich schwerfällt ihre Sympathie mit dem Widerstandskampf der Palästinenser/Hamas zu verbergen.
zum Beitrag15.04.2024 , 16:31 Uhr
Ja, mit den Genehmigungsverfahren ist es tatsächlich ein Problem in Deutschland. Es kann nicht sein, dass Genehmigungsverfahren, Planung und Bau von Offshore-Shore Winkraftanlagen und Kernkraftwerken mittlerweile bis zu 20 Jahre dauern. Hier ist die Politik gefordert und zwar technologie- und parteiübergreifend.
zum Beitrag15.04.2024 , 15:19 Uhr
Die Untersuchungen der UNSCEAR erfolgten nicht für das Gericht sondern gingen der Frage nach ob es zu einer statistischen Erhöhung der Mortalität oder Krebserkrankungen kam, die man bei einer erhöhten Strahlenbelastung erwarten würde. Das war nicht der Fall.
Tatsächlich war das auch nicht zu erwarten, da die Strahlenbelastung in der Reguiion Fukushima dafür zu niedrig war. Es gibt weltweit viele Regionen in den denen die natürliche Strahlenbelastung höher ist als in den ersten beiden Wochen nach dem Unfall. Darauf haben etliche Wissenschaftler nach dem Unfall hingewiesen - ging aber in der allgemeinen Aufregung unter - vor allem in Deutschland.
PS: Den Gerichtsprozess hat der erkrankte Kraftwerksarbeiter gewonnen weil er nach dem Unfall tatächlich einer sehr hohen (gesundheitsschädlichen) Strahlenbelastung auf dem Kraftwerksgelände ausgesetzt war. Dass er an einem Lymphom erkrankt ist, hätte natürlich auch Zufall sein können aber die Gerichte haben zu seinen Gunsten entschieden.
zum Beitrag15.04.2024 , 11:53 Uhr
Es gibt zwei Möglichkeiten gegen Extremisten vorzugehen:
1) Man beschreitet den Rechtsweg oder 2) man versucht es im politischen Diskurs. Das gilt für rassistische Rechtsextremisten genauso wie für antisemitische Linksextremisten.
PS: ich bin als FDP-Anhänger - man ahnt es - für den Diskurs soweit irgend möglich. Leider steht liberales Denken in Deutschland derzeit nicht hoch im Kurs. Aber vielleicht ändert sich das ja noch bis zur nächsten BTW
zum Beitrag15.04.2024 , 11:43 Uhr
laut dem jüngsten Bericht der UN-Organisation UNSCEAR aus dem Jahr 2022 kam es in Folge des Unfalls in Fukushima zu keinem einzigen Todesfgall durch radioaktive Strahlung und kleiner einzigen Krebserkrankung (auch nicht bei Kindern wie dies gelegentlich von Aktivisten behauptet wurde).
PS: Ein Arbeiter des Kraftwerks erstritt sich vor Gericht die Anerkennung einer Lymphomerkrankung als Folge der erhöhten Strahlung des Unfalls. Vor Gericht kam er damit durch.
zum Beitrag15.04.2024 , 11:04 Uhr
Würde man in den kommenden drei Jahren die letzten sechs Kernkraftwerke wieder hochfahren und damit klimaneutralen Wasserstoff herstellen, gäbe es für die nächsten Jahrzehnte eine Million Tonnen sehr preisgünstigen Wasserstoff jährlich für die Transformation der bundesdeutschen Industrie (Anmerkung: benötigt wird etwa das Doppelte). Macht man es stattdessen mit Windkraft braucht man für die selbe Menge Wasserstoff 10.000 Windkraftanlagen a 5MW und der Wasserstoff kostet das 5-fache. Warum: Elektrolyse ist nun mal kostengünstiger im Dauerbetrieb, mit der zusätzlich verfügbaren Wärme kann man die Effizienz um 30% steigern und die Gestehungskosten der alten Kernkraftwerke liegen bei 2cent/kwh (Windkraft: 5-7cent/kwh)
zum Beitrag15.04.2024 , 09:58 Uhr
Würde man die 300 Milliarden EUR Steuersubventionen für den aufgrund der Erneuerbaren erforderlichen Netzausbau für den Bau von Kernkraftwerken verwenden, könnte man in dne nächsten 20 Jahren 100 Kernkraftwerke bauen wenn zwei Drittel der Kosten von den Betreibern übernommen werden. Da neue Kernkraft für eine Laufzeit von 60-80 Jahren konzipiert sind, wären wir damit für die nächsten 60-80 Jahren klimaneutral inkl. Herstellung von Wasserstoff. Wir müssten auch nicht alle 20 Jahre die Windkraftanlagen abreißen und neubauen was langfristig gesehen 1) sehr teuer ist und 2) erhebliche Ressourcen (Rohstoffe) verschwendet.
zum Beitrag15.04.2024 , 09:44 Uhr
Also für den aufgrund der Erneuerbaren erforderlichen Netzausbau fließen in Deutschland mindestens 300 Milliarden EUR. Dafür könnte man 30 Kernkraftwerke bauen.
zum Beitrag15.04.2024 , 09:38 Uhr
Die Endlagerung war und ist gesichert - in Gorleben (wenn man die international üblichen Regularien zugrunde legt).
zum Beitrag15.04.2024 , 09:36 Uhr
Ja, in USA haben sie einige Kernkraftwerke wegen des günstigen Fracking-Gases abgestellt. Nachdem es den US-Amerkanern dämmerte, dass das keine gute Idee war, werden jetzt die Laufzeiten der alten Kernkraftwerke verlängert bzw. abgeschalteten Kernkraftwerke wieder hochgefahren. Das schmutzige Frackinggas aus USA wird stattdessen jetzt an Deutschland verkauft. Mal sehen wie lange es bei uns dauert, bis es unsere Politiker kapiert haben.
zum Beitrag14.04.2024 , 11:02 Uhr
Mir ist nicht bekannt, dass Israel seit Jahrzehnten islamisitische Terror-Organisationen in der Region unterstützt.
zum Beitrag14.04.2024 , 10:16 Uhr
Im Krieg sollte man schon wissen auf welcher Seite man steht.
zum Beitrag13.04.2024 , 21:30 Uhr
Dezentral ist wichtig. Vor allem wenn die Stromleitungen gekappt werden. Das haben sie in der Ukraine auch kapiert. Deswegen bauen sie in den kommenden 4-5 Jahren im Westen der Ukraine zwei neue Kernkraftwerke AP1000 zusammen mit der US-amerikanischen Westinghouse.
zum Beitrag13.04.2024 , 13:18 Uhr
Die chinesische Mauer war ein 2000-jähriges Bauprojekt. Der Zweck war aber immer derselbe. Vielleicht können wir uns darauf einigen. Natürlich wurde die Mauer immer mal wieder von einigen überwunden. Aber im Großen und Ganzen hat die Mauer ihren Zweck erfüllt.
zum Beitrag13.04.2024 , 13:10 Uhr
Ja, Springer hat gute Einschaltquoten bekommen. Mit Geld verdienen ist Springer halt besser als die Öffentlich-Rechtlichen. Bei denen fällt das Geld vom Gebühren-Himmel.
zum Beitrag12.04.2024 , 12:41 Uhr
Die chinesische Mauer hat übrigens 2000 Jahre lang funktioniert.
zum Beitrag12.04.2024 , 12:32 Uhr
Die neue EU-Regulierung zielt darauf ab, dass die Migration (aus wirtschaftlichen Gründen) abebbt und sich die Leute erst gar nicht mehr auf den Weg machen.
"Internierungslager" ist ein Kampfbegriff der die Diskussion nur unötig emotionalsiert.
zum Beitrag12.04.2024 , 12:23 Uhr
Immerhin hat Wissing das 50-EURO Ticket eingeführt.
Für die Elektromobilität ist Habeck zuständig.
zum Beitrag11.04.2024 , 18:42 Uhr
Mit klimaneutralem und günstigem Wasserstoff könnte es klappen - vielleicht nicht bis 2030 aber sicher bis 2040. Um klimaneutralen Wasserstoff in großen Mengen zu produzieren führt an Kernkraft kein Weg vorbei: www.reuters.com/bu...-plans-2023-05-18/
zum Beitrag11.04.2024 , 16:16 Uhr
Ich würde das nicht als grüne Flucht nach rechts bezeichnen sondern als grüne Realpolitik. Man kann es auch so sehen: wenn die aus verschiedenen Gründen problematische Wirtschaftsmigration durch die neue EU-Gesetzgebung erst einmal deutlich eingedämmt ist, dann kann in Zukunft auch "liberaler" bei politischen Asylanten und Kriegsflüchtlingen verfahren werden. Auch die Integration der Asylanten bei uns ist dadruch erleichtert und den Rechtsextremen wird gleichzeitig der Wind aus den Segeln genommen.
zum Beitrag08.04.2024 , 20:20 Uhr
Der Plazebo-Effekt von Globuli funktioniert vor allem bei Patienten mit psychosomatischen Beschwerden, also körperlichen Beschwerden die psychisch bedingt sind. Leider ist die Plazebo-Wirkung sehr flüchtig. Das reicht aber häufig aus, dass die Betreffenden an der falschen Vorstellung haften bleiben, dass ihre Beschwerden eine körperliche Ursache haben statt sich in psychotherapeutische Behandlung zu begeben. Das ist sozusagen die in manchen Fällen durchaus gravierende Nebenwirkung von Globuli.
zum Beitrag08.04.2024 , 18:00 Uhr
Das Homöopathieproblem ist größer als es scheint. Dahinter steht eine unwissenschaftliche Geisteshaltung die weite Teile unserer Bevölkerung durchtränkt hat und zum staatstragendne Mainstream wurde. Es ist der feste Glaube daran, dass eine maximal verdünnte Substanz eine Wirkung (oder Nebenwirkung) hat. Das selbe verschwurbelte Denken wie bei der Homöopathie findet sich bei den selben Leuten auch bei der Diskussion um die gesundheitliche Gefährdung von radioaktiver Strahlung in sehr niedriger Dosierung oder bei der Diskussion um Glyphosat. Der finanzielle Schaden von Homöopathie mag gering sein, die dahinterstehende Geisteshaltung verursacht einen massiven volkswirtschaftlichen Schaden.
zum Beitrag07.04.2024 , 15:40 Uhr
Der Hungerstreik ist ein Symbol. Ein Ziel (Klimaschutz) wird über alles gestellt womit man sich selbst ruiniert.
Zum Glück sind die meisten Politiker dazu in der Lage bei Zielkonflikten abwägende Entscheidungen zu treffen.
zum Beitrag06.04.2024 , 20:32 Uhr
Die postkoloniale Theorie ist im Kern idealistisch und ignoriert die ökonomischen Realitäten. Die Misere der Palästinenser ist nicht nur aber ganz überwiegend das Ergebnis ihrer eigenen, selbstverschuldeten Schwäche: fehlende Bildung und katastrophale wirtschaftliche Leistungsfähigkeit.
zum Beitrag03.04.2024 , 07:45 Uhr
Der vermeintliche Anstieg der Schilddrüsenerkrankungen nach Fuskushima ist nach Auffassung der Experten der Vereinten Nationen (UNSCEAR) ein methodischer Artefakt gewesen. Es wurden nach dem Fukushima-Unfall (anders als vor dem Unfall) ultrasensitive Ultraschallgeräte verwendet. www.reuters.com/article/idUSKBN2B11IF/
PS: Die Rate an Schilddrüsenkrebs bei Kindern in der Region Fukushima nach dem Umfall war halb so hoch wie in USA. Fisch essen hilft!
zum Beitrag02.04.2024 , 11:25 Uhr
Das finnische Endlager ist fertiggestellt und wird gerade von der Aufsichtsbehörde abgenommen. Die Schweden haben die Baupläne von den Finnen gekauft und werden ein blaugleiches Endlager errichten. In Frankreich ist das Endlager in 5-6 Jahren fertiggestellt. Bei uns dauert es noch 100 Jahre bzw. das Endlager das wir haben wird vorsorglich schon mal zugeschüttet. Warum schaffen wir nicht was andere schaffen?
Hier zwei unter Antworten:
1) Der bis vor zwei Monaten zuständige Leiter der Behörde BASE, wurde bereits von Trittin unter Rot-GRÜN vor über 20 Jahren verantwortlich.. König ist gelernter Stadtentwickler mit grünem Parteibuch und Antiatmokraft-Aktivist. Die Profis in der Nukleartechnik wurden damals alle rausgeschmissen.
2) Das Gutachten für die deutsche Bundesregierung im Jahr 2015 welches bis heute als Grundlage für die Endlagersuche gilt, basierte auf dem sogenannten Linear-No-Treshold (LNT) Modell. Das Gutachten wurde vom Ökoinstitut verfasst. Dieses Modell aus den 50iger Jahren postuliert, dass selbst geringste und maximal verdünnte Strahlendosen potentielle gesundheitsgefährdend sind. Auf dieser Grunbdlage wurde die Sicherheitsanforderungen an das Endlager maximal erhöht. Das LNT-Modell eignet sich auch hervorragend um der Bevölkerung Angst zu machen. Was bereits vor Ökoinstitut und der Politik übersehen wurde ist: das LNT-Modell war bereits vor 10 Jahren hoffnungslos veraltet. Bereits 2014 wurde von der UNSCEAR (Wissenschaftlicher Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkungen atomarer Strahlung) die Empfehlung ausgesprochen, das LNT-Modell nicht weiter zu verwenden. Niedrige Strahlendosen werden in der Biologie sehr gut toleriert was mittlerweile auch durch experimentell-genetische Studien und epidemiologische Studien belegt ist. Dasist auc der Grund weshlab es in der Region Fuksuhima bei der Bevölkerung zu keinen Strahlenschäden gekommen ist (vgl. dazu Bericht der UNSCEAR von 2021)
zum Beitrag01.04.2024 , 17:00 Uhr
Vorlaufzeit bis zur Bereitstellung: Planung und Bau von Offshore- Windkraftanlagen dauert auch 10-15 Jahre. Bis wir Wasserstoffkraftwerke haben dauert es noch 20-30 Jahre wenn es sich überhaupt je rechnet.
Kosten: Abschgeschrieben Kernkraftwerke produzieren nach 20 Jahren noch 40-60 Jahre spottbillig Strom für 2-3cent/kwh. Die Kosten für Rückbau und Endlagerung sind bereits nach 20 Jahren über die Gstehungskosten eingespielt. Wenn das in Deutschland nicht klappt müssen wir uns fragen warum das in anderen Ländern (z.B. Finnland) klappt und nicht bei uns. Die Kosten der Erneuerbaren wurden systematisch runtergerechnet, d.h. die Systemkosten (Netzausbau, Redispatching, Kosten für Backkraftwerke u.a.) wurden ignoriert.
Welche Sekundärisiken? Meinen Sie den Wohlstandsverlust durch teure Energie?
zum Beitrag01.04.2024 , 09:00 Uhr
Ich lehne diese Aktionen gegen grüne Politiker ab. Andererseits sollten sich die GRÜNEN überlegen was sie selbst dazu beigetragen haben: als 15%-Partei eine Politik mit erheblichen Konsequenzen für die Bevölkerung gegen deren Mehrheitswillen durchzudrücken (Migrationspolitik, Wirtschafts- und Energiepoltik) ist zwar in unserer paramentarischen Demokratie mit Verhältniswahlrecht formal betrachtet demokratisch, gefühlt aber nicht. Im Grunde sehen wir derzeit wieder Weimarer Verhältnisse inkl. Zunahme der Gewalt auf der Straße. Das Problem ist wieder einmal das Verhältniswahlrecht. Es war ein großer Fehler als die Väter des Grundgesetzes beim Abschreiben der US-amerikanischen Verfassung das dort gültige Mehrheitswahlrecht durch das Verhältnisrecht ersetzt zu haben. So können unausgegorene politische Konzepte relativ ungefiltert durch politische Parteienarithmetik durchgedrückt werden.
zum Beitrag01.04.2024 , 07:27 Uhr
Da Deutschland seit Abschaltung der Atomkraftwerke zum Nettoimporteur von Strom wurde und nun Atomaustrom aus den Nachbarländern importiert, sollten wir den Ball etwas flach halten. Atomstrom importieren wir aus Frankreich, der Schweiz, Belgien und bemerkenswerter Weise zu erheblichen Anteilen aus Dänemark (durchgeleiteter südschwedischer Atomstrom bei Windflaute über der Nordsee).
zum Beitrag01.04.2024 , 07:14 Uhr
In denr Pressemeldung von Bloomberg vom Mai vergangenen Jahres, wird von einer zukünftigen Mine in Kasachstan gesprochen. Aber ja, es ist sicherlich sinnvoller wenn Uran in der Zukunft in poltisch unbedenklichen Ländern gefördert wird. Kanada und USA fahren in ihren Ländern die Uranförderung bereits wieder hoch. Hilfreich ist dabei, dass die Weltmarktpreise von Uran erheblich angestiegen sind (bereits vor dem Krieg in der Ukraine). Wir könnten aufgrund der gestiegenen Uranpreise Uran auch wieder bei uns fördern (Wismut), um die Abhängigkeit europäischer Kernkraftwerke von Russland zu reduzieren. Aber wer will das schon? Wir beziehen ja auch lieber weiter LNG-Gas aus Russland (via Rotterdam) als sebst deutlich klimafreundlicher Erdgas bei uns zu fördern.
zum Beitrag30.03.2024 , 14:59 Uhr
Auch wenn immer wieder in den deutschen Medien der Eindruck erweckt wird, dass wir russiches Uran bekommen ist es denoch falsch. Das Uran kommt aus Kasachstan. Tatsächlich gibt es in Russland nur wenige Uranvorkommen weswegen Russland sich auch bei der deutschen Wismut AG über Jahrzehnte kräftig bedient hat. Was aus Russland gekommen ist sind sind aus angreichertem Uran hergestellten Brennstäbe.
zum Beitrag30.03.2024 , 13:54 Uhr
Da die energieintensive Industrie in Deutschland jetzt eine Perspektive braucht und nicht erst in 10 Jahren, kann man es auch machen wie Terrapower: Loslegen!
1) Schon jetzt mit dem Bau anfangen. Die Genehmigungen kann man in den nächsten 2-3 Jahren einholen.
2) Das Ganze auf eigenes Risiko. Das finanzielle Risiko ist für die großen Player in Deutschland darstelbar. Klar, eine staatlich Bürgschaft zur Absicherung kann man diskutieren.
3) Damit gäbe es auch eine Perspektive für weitere Industriezweige in Deutschland: Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur, Hochtemperatur-Turbinen von Siemens Energy, Aufbau einer weltweiten Serienproduktion zusammen mit Terrapower und Bechtle u.a..
SMR: Welche Vorteile hat der Natriumreaktor von Terrapower im Vergleich zu dem Leichtwasserreaktor von Nuscale oder dem HTR-PM aus China? Antwort: u.a. die höhere Temperatur (Prozesswärme) welche gerade für eine effiziente und kostengünstige Wasserstoffproduktion einen erheblichen Vorteil bietet.
zum Beitrag30.03.2024 , 12:54 Uhr
Es braucht keine zig Milliarden EUR von staatlicher Seite, um große Konzerne wie Thyssen-Krupp oder BASF dazu zu bewegen, Stahl und Chemikalien klimaneutral zu produzieren. Es reicht wenn man diesen Unternehmen erlaubt, in den kommenden 10-15 Jahren Small Modular Reactors (SMR) auf ihren Werksgeländen zu errichten.
Natürlich würde dann EON jammern weil es sein Geschäftsmodell auf den Netzausbau verlegt hat der im Falle einer lokalen Strom- und Wasserstoffversorgung mit SMR überflüssig wäre.
zum Beitrag30.03.2024 , 11:06 Uhr
Thermische Kraftwerke sind sogar dringend notwendig (z.B. Fernwärme). Die Elektrolyse von Wasserstoff ist mit zusätzlicher Wärme auch viel effizienter.
zum Beitrag30.03.2024 , 10:44 Uhr
Der ab April 2024 in Wyoming (USA) gebaute Hochtemperaturreaktor (Natrium-Reaktor) des Unternehmens Terra-Power (Bill Gates) soll bis 2030 fertiggestellt sein. Da die Amis schlau sind, haben sie sich überlegt wie man den Bau beschleunigen kann. Die warten nicht erst ein paar Jahre bis sie die Genehmigung von der US-amerikanischen Regulierungsbehörde NRC bekommen, sondern fangen jetzt schon mal mit den Fundamenten etc. an. Wenn sie dann die offzielle Genehmigung von der NRC haben, ist ein großer Teil des Kraftwerks schon fertig.
Der Reaktor von Terrapower ist übrigens extrem flexibel. Bei geringem Stromverbrauch (nachts) wird Strom als Wärme gespeichert und bei hohem Stromverbrauch (tagsüber) wieder in Strom zurückverwandelt und ins Netz eingespeist. Ein Teil des Stroms (und der Wärme des Hochtemperaturreaktors) wird auch zu der sehr günstigen Produktion von klimaneutralem Wasserstoff verwendet.
Mit dem Reaktor kann man teilweise auch alte verbrauchte Brennstäbe verfeuern die man sonst endlagern müsste.
Das ist die Zukunft!
Quelle: cowboystatedaily.c...ing-nuclear-plant/
zum Beitrag30.03.2024 , 10:09 Uhr
Dezentrale Stromversorgung: In den Anfangzeiten war das die Philosophie bei der Energiewende. Das ist Geschichte. Heute weiß man, dass man mit Wind und Solar rießige und extrem teure Stromnetze benötigt um eine landesweit kontinuierliche Stromversorgung zu ermöglichen.
Möglich wäre eine dezentrale Stromversorgung dagegen mit Small Modular Reactors (SMR).
zum Beitrag30.03.2024 , 09:06 Uhr
Knutie: bei Kernkraftwerken besteht die Möglichkeit zu Dual Use. Wenn gerade kein Strom für die öffentliche Versorgung gebraucht wird (weil der Wind weht oder die Sonne scheint), produziert man mit dem Strom des Kernkraftwerkes Wasserstoff. Da Kernkraftwerke nicht nur Strom sondern auch Wärme liefern ist die Wasserstoffproduktion wesentlich günstiger als mit Windkraft. Dieses Konzept der Wasserstoffproduktion wird derzeit weltweit geplant bzw. es wurde bereits damit begonnen (z.B. in USA) - das hat die Biden-Regierung gut gemacht.
zum Beitrag30.03.2024 , 08:38 Uhr
30-40 Jahre müssen Sie auch mindestens noch warten bis es Wasserstoff-Kraftwerke gibt.
zum Beitrag30.03.2024 , 08:26 Uhr
Siemens Energy soll die Turbinen für den Hochtemperaturreaktor bauen. Bei sehr hohen Temperaturen sind die Anforderungen an Turbinen besonders hoch.
zum Beitrag30.03.2024 , 07:42 Uhr
Fortschritt entwickelt sich selten linear sondern häufig in Sprüngen. Der Entwicklungsstrang der Nukleartechnologie ist außerhalb von Deutschland nie ausgelaufen. Im Gegenteil: es wurden gegenüber der Anfangszeit der Nukleartechnologie erhebliche Verbesserungen eingeführt. Hochtemperaturreaktoren waren vor 30 Jahren noch nicht realistisch, heute sind sie es. Das ist ein gewaltiger Technologie-Sprung nach vorne. Die kommerziellen Demonstratoren von Hochtemperatur-SMR werden derzeit weltweit geplant und gebaut (v.a. USA), teilweise sind sie schon am Netz (China).
zum Beitrag29.03.2024 , 21:13 Uhr
Knutie: aha, der Strompreis war also zu hoch. Ich habe da andere Infos:
The Olkiluoto-3 nuclear power plant in Finland – the first of its type in Europe – will be disconnected from electricity production on 2 March for its first annual outage, owner and operator Teollisuuden Voima Oyj said.
Regular electricity production began at the 1,600 MW EPR unit one year ago with full commercial operation on 1 May. TVO said the planned outage is expected to last 37 days.
The Olkiluoto-3 outage will include refuelling, preventive maintenance on the protection system, software upgrades in the instrumentation and control (I&C) systems, leak-tightness tests on the containment isolation valves and the maintenance of the pressuriser safety relief valves.
Quelle: The Independent Nuclear News Agency. 01.03.2024
zum Beitrag29.03.2024 , 19:17 Uhr
Im historischen Rückblick wird man feststellen:
Die große Zeit von Wind und Solar waren die Jahre von 2010 bis 2030. Ab 2030 bis 2050 kamen die Small Modular Reactors (SMR) und ab 2050 die Kernfusion.
zum Beitrag29.03.2024 , 18:57 Uhr
Genaugenommen spielen in China weder Kernkraft noch Wind/Solar eine große Rolle. Hier die Zahlen für das Jahr 2021 für China:
Kohle: 5432 TWh (63%), Wasserkraft 1339 TWh (16%), Kernkraft 408 TWh (5%), Solar 327 TWh (4%), Wind 656 TWh (8%), Erdgas 291 TWh (3%), Biogas 170 TWh (2%).
Quelle: Welt Bank, It. Energy Agency.
zum Beitrag29.03.2024 , 13:50 Uhr
Nach dem Price-Anderson-Act des US-amerikanischen Kongress von diesem Jahr sind die Versicherungskosten für Kernkaftwerke und Windkraft-/Solaranlagen (pro kwh Strom) identisch.
Zu Grunde gelegt wurde die Berechungsformel: Risiko = potentielle Schadenshöhe multipliziert mit Eintrittswahrscheinlichkeit
zum Beitrag29.03.2024 , 13:38 Uhr
Der Ausstieg von Siemens (nach Fukushima) ist Geschichte. Siemens Energy steigt gerade wieder ein (im Geschäft mit modernen Hochtemperatur SMR):
www.neimagazine.co...-reactors-11405963
zum Beitrag29.03.2024 , 13:26 Uhr
@Thu: hier die Quelle zu den Ausbauplänen der britischen Regieurng:
www.gov.uk/governm...ns-energy-security
PS: dass Strom aus abgeschriebenen Kernkraftwerken nur 2cent/kwh kostet (also 40-60 Jahre der Gesamtlaufzeit von 60-80 Jahren) ist unter Fachleuten bekannt. Zuletzt wurde darauf noch mal in einem Gutachten der Radiant Energy Group verwiesen (wurde letztes Jahr im Handelsblatt veröffentlicht. Hier die Orginalquelle:
www.radiantenergyg...ors-can-it-be-done
zum Beitrag29.03.2024 , 13:00 Uhr
Der moderne Europäische Druckwassserreaktor (ERP) ist auf eine Laufzeit von 60-80 Jahren ausgelegt.
Bekanntlich laufen bereits zwei ERP seit fünf Jahren in China, seit letztem Jahr läuft ein ERP in Finnland, der ERP in Frankreich (Flamanville) wird jetzt im April mit Brennstoff bestückt und geht im Juni ans Netz und die beiden ERP in UK (Hinkley Point C) sind voraussichtlich in 2027 fertig. Die Planungen für weitere ERP in Frankreich und UK laufen bereits.
zum Beitrag29.03.2024 , 12:51 Uhr
@Knutie: Zum Ersatz für die alten Kernkraftwerke baut Frankreich sowohl große Kraftwerke (ERPs) und SMR. Damit das alles klappt laufen die alten Kernkraftwerke noch 20 Jahre länger.
Die Vorausetzungen dafür sind in Frankreich ausgezeichnet: Lieferketten und Know-How wurden in den letzten 20 Jahren mit dem Bau des ERP in Flamanville wieder implementiert.
zum Beitrag29.03.2024 , 06:20 Uhr
Der Autor vergaß leider zu erwähnen, dass das franz. Kernkraftwerk Flamanville im April diesen Jahres mit Brennstoff beladen und im Sommer ans Netz gehen wird. Sieben weitere (abgespeckte) Varianten des Reaktors werden in den kommenden Jahren gebaut werden, geplant sind mittlerweile insgesamt 14 Reaktoren dieser Art bis 2050 um die alte Flotte zu ersetzen.
zum Beitrag29.03.2024 , 06:11 Uhr
Der Autor vergaß zu erwähnen, dass in UK zusätzlich zu den beiden Kernkraftwerken Hinkley und Sizewell mit jeweils 3,2GW in den kommenden 20 Jahren zusätzlich 25GW gebaut werden. Damit wird soviel Strom produziert wie mit 125 GW Onshore-Windkraft und zwar nicht nur für 20 Jahre wie bei Windkraft sondern 80 Jahre (so lange können moderne Kernkraftwerke laufen). Den teueren Netzausbau für eine halbe Billion EUR, teure Back-Up-Kraftwerke und Redispatching kann man sich auch sparen. Sind die Kernkraftwerke nach 20 Jahren abgeschrieben produzieren sie für weitere 60 Jahre Strom so günstig wie Photovoltaikanlagen in Südspanien.
zum Beitrag26.03.2024 , 20:05 Uhr
Keiner will es hören: grüner Wasserstoff rechnet sich nicht.
Keiner will die Lösung hören: klimaneutraler Wasserstoff mit Kernkraft. Die Elektrolyse wird durch die Prozesswärme und den kontinuierlichen Stromfluss von Kernkraftwerken deutlich günstiger.
zum Beitrag26.03.2024 , 14:33 Uhr
Besser gewesen wäre, die UN hätte die Hamas aufgefordert sich bedingungslos zu ergeben und die Geiseln freizulassen.
Wie fanatisch muss man sein, dass man weiterkämpft wenn man noch nicht einmal mehr einen Hauch einer Chance hat.
Alternativ könnte sich natürlich auch die palästinensische Bevölkerung im Gazastreifen gegen die Hamas erheben und deren Treiben ein Ende setzen.
Was die Hamas macht ist erweiteter Suizid. Die Hamas reißt das palästinensische Volk mit in den Abgrund.
zum Beitrag25.03.2024 , 12:27 Uhr
...und das on Top auf das 300 Milliarden Pfund Programm für den Anfang diesen Jahres beschlossenen Ausbau der zivilen Kernkraft (Großkraftwerke & SMR) in den kommenden 20 Jahren. Begründet wird dies u.a. mit dem Argument, dass Kernkraft bei längerfristiger Betrachtung (aufgrund der langen Laufzeit der Kraftwerke) günstiger ist als jede andere Form der Stromerzeugung. Rückbau und Endlagerung sind bei den Kosten berücksichtigt. Auf einen kostspieligen Netzausbau wie bei uns kann man dann auch verzichten da man die Kraftwerke dort baut wo der Strom gebraucht wird. Teil des Programms ist auch die Herstellung von klimaneutralem Wasserstoff mit Strom und Prozesswärme was das Ganze sehr viel günstiger macht als wenn man ausschließlich Strom verwendet.
zum Beitrag25.03.2024 , 10:18 Uhr
Die Subventionen kann man sich sparen. Es reicht wenn man Arcelor Mittal die Genehmigung erteilt, auf seinem Werksgelände einen kleinen Small Modular Reactor (SMR) zu bauen. Mit der Kombination aus Strom und der Prozesswärme des kleinen Kernkraftwerkes kann man Wasserstoff ohnehin deutlich günstiger herstellen als mit Windkraftstrom. Arcelor kann dann auch der Stadt Bremen Strom verkaufen wenn gerade mal wieder an der Nordsee kein Wind weht. Damit spart man sich auch den teueren Import von südschwedischem Atomstrom über Dänemark nach Nordeutschland. Merke: wenn an der norddeutschen Küste kein Wind weht, weht auch in Dänemark kein Wind.
zum Beitrag24.03.2024 , 15:24 Uhr
Wenn die GRÜNEN in der nächsten Regierung ab kommendem Jahr noch mitregieren wollen, müssen sie schon jetzt glaubhaft zeigen, dass sie in zentralen Politikfeldern Kompromisse machen und dafür zur Not auch einige Wählerstimmen verlieren. Kompromisse müssen in drei Feldern gemacht werden:
1) Flüchtlingspolitik, 2) Wirtschaftspolitik und 3) Energiepolitik inkl. Kernkraft. Das kann nicht so schwer sein. Die GRÜNEN in Finnland oder Schweden haben das auch geschafft.
zum Beitrag24.03.2024 , 14:49 Uhr
Die Verfügbarkeit von Uran hängt stark vom Weltmarktpreis ab. In den letzen 2-3 Jahre sind die Weltmarktpreise erheblich gestiegen. Damit würde sich ein Uranabbau sogar wieder in Deutschland (Erzgebirge, Schwarzwld) lohnen. PS: ein hoher Uranpreis ist übrigens betriebswirtschaftlich kein Problem für die Kraftwerksbetreiber. Das fällt kaum ins Gewicht.
zum Beitrag23.03.2024 , 12:20 Uhr
Spätestens nach der nächsten Bundestagswahl ist das Anti-Atomzeitalter in Deutschland beendet. Noch in diesem Jahrzehnt werden die Laufzeiten der alten Reaktoren verlängert. Die SMR kommen in den 30iger Jahren. 10-20 Jahre später kommt die Kernfusion.
zum Beitrag23.03.2024 , 11:48 Uhr
Wasserstoff aus Erdgas ist günstig, grüner Wasserstoff ist sehr viel teurer.
zum Beitrag23.03.2024 , 11:39 Uhr
Das Endlager in Finnland ist fertiggebaut. Die Betriebsgenehmigung erfolgt in den nächsten Monaten.
zum Beitrag23.03.2024 , 11:34 Uhr
und da 100 einzeln explodierende Knallfrösche in der Summe so gefährlich sind wie eine Stange Dynamit, wollen wir auch eine Knallfrösche.
zum Beitrag22.03.2024 , 17:31 Uhr
Die ersten 30-40 Jahre wurden die Risiken der Atomkraft untertrieben, die letzten 30-40 Jahre wurden die Risiken übertrieben. Zeit für Realismus!
zum Beitrag22.03.2024 , 13:44 Uhr
@Knuty: also günstiger als Schiffsantriebe mit grünem Wasserstoff dürften die nuklear betriebenen Schiffe allemal sein.
zum Beitrag22.03.2024 , 10:23 Uhr
Die Anti-Atom-Lobby bei BASE:
Auf Seite 133 im Bericht von BASE heißt es zum Stand der SMR in China:
"Dabei hat China ein breites Spektrum Technolgielinien aufgebaut, insb. Schneller Reaktoren und Hochtemperaturreaktoren. Derzeit befinden sich die Projekte noch im Bereich der Grundlagenforschung bzw. von Prptotypen, kommerzieller Roll-Out ist noch nicht absehbar."
Die Realität ist aber eine andere: Zwei HTR-PM laufen als komerzielle Demonstrationsreaktoren bereits seit 2-3 Jahren. Der Roll-Out hat also bereits begonnen. Hier von Grundlagenforschung oder Prototypen zu reden zzeitgt einmal mehr: bei BASE sitzen Aktivisten, die es mit der Wahrheit nicht so eng nehmen. Das esmittlerweile in Finnland ein Endlager für abgebrannte Brennstäbe gibt welches nun in Schweden nachgebaut wird und das Endlager in FRankreich auch in wenigen Jahren fertiggestellt ist, wird bei BASE auch gerne verschwiegen. Klar, wenn man es selbst nicht auf die Reihe kriegt.........
zum Beitrag22.03.2024 , 09:30 Uhr
Zwei deutsch-chinesische HTR-PM (Hochtemperatur-SMR) laufen bereits seit 2-3 Jahren störungsfrei. Es handelt sich dabei um den kommerziellen Nachfolger des im Jahr 2000 in Betrieb gegangenen Prototypen HTR-10. Dieser wiederum basierte auf deutscher Technolgie und ist eine Weiterentwicklung des THTR-300 im nordrhein-westfälischen Hamm. Entwickelt in Deutschland - komerzialisiert im Ausland.
PS: Der Hochtemperaturreaktor HTR-PM eignet sich übrigens hervorragend zur Herstellung von klimaneutralem Wasserstoff und das noch zu unschlagbar günstigen Preisen (wegen der kombinierten Verwendung von Strom und Wärme).
zum Beitrag15.03.2024 , 13:06 Uhr
Nicht zu vergessen: der Atomstrom aus Südschweden der bei der Durchleitung durch Dänemark nach Deutschland (von uns) ein grünes Label bekommt. Das Dumme ist nämlich: wenn in Nordeutschland kein Wind weht, weht auch in Dänemark kein Wind. Auf diese Zusammenhänge wieß neulich der Chef des größten dänischen Netzbetreibers hin.
zum Beitrag15.03.2024 , 13:02 Uhr
Wirtschaftskrise und Atomstrom aus Frankreich. So geht es natürlich auch.
zum Beitrag10.03.2024 , 11:06 Uhr
Ich gehe davon aus, dass die Bundesstaatsanwaltschaft "Sicherungsverwahrung" für die Zeit nach Absitzen der regulären Strafen beantragt. Zum Glück haben sich die Verhältnisse in der forensischen Psychiatrie deutlich verbessert. Käfige mit einer stinkenden Matraze in der Ecke, wie das noch Ende der 80iger Jahre im gelobten Arbeiter- und Bauernstaat die Regel war, sind Geschichte.
zum Beitrag09.03.2024 , 15:31 Uhr
Nach der scharfen Rüge des Bundesrechnungshof zur Energiewende könnte Habeck könnte die Energiewende (und Ampel) nach seiner Rückkehr aus USA retten. Wie?
Habeck stellt sich vor die Kamera und berichtet (ohne Telepompter) nach seiner Rückkehr aus USA darüber wie er mit Sam Altman (CEO von Open AI: ChatGPT) gesprochen hat und der habe ihn überzeugt. Laut Altman funktioniere der Ausbau der KI nur mit dem Ausbau von Kernkraft. Warum? Der Energiebedarf von Rechenzentren steigt rasant an. Rechenzentren verbrauchten im vergangenen Jahr 50 Prozent mehr Strom als noch 2020, und es werde damit gerechnet, dass der Verbrauch sich bis 2030 verdreifache. Bis dahin würden Rechenzentren für 7,5 Prozent des gesamten Stromverbrauchs in den USA stehen.
PS: Sam Altman ist neben seinem Job bei OpenAI auch Vorstandsvorsitzender des Kernkraftunternehmens Oklu (Bau von Small Modular High-Temperature Reactors). Pikant: Siemens Energy hat gerade einen Kooperationsvertrag zum Bau dieser Reaktoren mit Oklu geschlossen. Man sieht der deutsche Wiedereinstieg in die Kernkraft hat bereits begonnen. Für Habeck sollte also gelten: wenn man etwas nicht verhindern kann, muss man sich an die Spitze der Bewegung stellen.
zum Beitrag09.03.2024 , 15:11 Uhr
Schauen Sie sich auf einer bundesweiten Karte die Nitratbelastung in den Böden von Brandenburg an. Überall zu hoch und das kommt von der Landwirtschaft. Das ist Allgemein bekannt und führt regelmäßig zu Rügen (und Strafzahlungen aus Brüssel).
zum Beitrag09.03.2024 , 15:07 Uhr
To put it into Perspective: Die Spargel-LPG um die Ecke von Tesla benötigt die vierfache Menge an Wasser.
zum Beitrag08.03.2024 , 20:23 Uhr
Der Name der "Vulkan-Gruppe" ist geschützt. Es gibt seit Langem eine Firma (GmbH) die sich so nennt. Sich nach isländischen Vulkan-Namen zu nennen ist auch keine Idee (Zungenbrecher). Warum nicht einfach: RAF 4.0. Das trifft es am Besten.
zum Beitrag08.03.2024 , 20:20 Uhr
Diese Typen verbreiten Fake News über eine angeblich umweltschädliche Wasserentnahme und Nitrateinleitung durch Tesla. Im Vergleich zur regionalen Landwirtschaft spielt Tesla in dieser Hinsicht nur eine nachgeordnete Bedeutung. Stimmungsmache der übelesten Art.
zum Beitrag05.03.2024 , 17:16 Uhr
Sind Sie Vulkanier?
zum Beitrag05.03.2024 , 16:06 Uhr
Knapp eine Milliarde EUR Schaden (laut n-TV). Mal sehen ob sich IBM jetzt noch bei Magdeburg ansiedeln will. Der Geschäftsführer von Tesla meinte auf der Pressekonferenz: bereits zuvor wurde gegen Tesla Stimmung gemacht.
zum Beitrag03.03.2024 , 18:52 Uhr
Frau Grimm muss im Wirtschaftsrat bleiben. Als Wasserstoffexpertin ist sie derzeit von allen Energie- und Wirtschaftsexperten im Dunstkreis des Wirtschaftsministeriums die Einzige die weiß, dass man grünen Wasserstoff klimaneutral am günstigsten mit Strom aus abgeschriebenen Kernkraftwerken oder mit Strom und Wärme aus modernen Hochtemperaturreaktoren herstellen kann. Derlei Minimalwissen ist für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende hilfreich.
zum Beitrag16.02.2024 , 21:18 Uhr
Auf dem Video von gestern vor dem Gericht sah nicht totkrank aus und konnte noch scherzen.
Heute kamen zwei Nachrichten: 1) es sei ihm kurz vor senem Tod übel geworden, 2) er sei an einem Blutgerinsel verstorben.
Das macht aus ärztlicher Sicht keinen Sinn. Ein Blutgerinsel kann man so schnell nicht feststellen. Für einen Herz- oder Hirninfarkt durch Blutgerinsel ist "Übelkeit" kein typisches Symptom - abgesehen davon wäre ein Herz- oder Hirninfarkt für sein Alter ungewöhnlich.
Ich tippe auf Nowitschok die Zweite. Da wird einem übel.
zum Beitrag14.02.2024 , 19:56 Uhr
Vieleicht wäre es klug, wenn Deutschland, Italien und Belgien die in diesen Ländern ohnehin schon stationierten US-amerikanischen Atomwaffen abkauft inkl. geordnete Übergabe duch die Amerikaner.
zum Beitrag03.02.2024 , 10:28 Uhr
Es wird auf CDU/CSU mit SPD hinauslaufen. Zusammen sind das 45%. Die neuen kleinen Parteien werden jeweils unter 5% liegen. Da reichen 45% für eine parlamentarische Mehrheit. Spannend wird sein, wer in der SPD nach vorne und wer nach hinten rücken wird.
zum Beitrag21.01.2024 , 17:12 Uhr
Hätte man Maaßen in der CDU behalten, hätte man ihn und seine Anhänger besser kontrollieren können. Zur Erinnerung: Rechts von der CDU/CSU darf es keine Partei geben (FJS).
zum Beitrag21.01.2024 , 16:59 Uhr
Die gute gemeinte Migrationspolitik von Merkel und Links-Grün hat die AfD erst groß gemacht (und die Briten aus der EU vertrieben). Um das zu verstehen braucht man vor allem Verstand und Kontrolle über die eigenen Emotionen.
zum Beitrag20.01.2024 , 16:40 Uhr
Man könnte ja erst einmal niedrigschwellig an das Problem rangehen.
Elon Musk muss sich beispielsweise jedes Mal, wenn er sein Unternehmen SpaceX betritt, einem Drogentest unterziehen. Das könnte man auch bei AfD-Abgeordneten machen - am Besten gleich noch einen Alkoholtest und am Allerbesten bei allen Abgeordneten.
zum Beitrag20.01.2024 , 15:10 Uhr
Es gibt eine ganze Reihe von Demokratien mit strikter Einwanderungspolitik - ohne Deportation. Das ist in die Nähe von Faschismus zu stellen ist üble Nachrede. Bei einer unkontrollierten Einwanderung droht demgegenüber früher oder später der Verlust der Demokratie.
zum Beitrag20.01.2024 , 13:53 Uhr
Bei der Wahl in Hessen, bekam die AfD mit großem Abstand den größten Zulauf aus dem Lager der vormaligen SPD-Wähler. Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass sich die SPD beider Regierungbildung in Richtung CDU orientierte. Faeser hat das kapiert - im Bund wird es genauso kommen, eher früher als später.
zum Beitrag20.01.2024 , 13:39 Uhr
Es gibt eine sehr wirksame Alternative zum AfD-Verbot. Neuwahlen mit einer CDU-geführten Regierung. Die Zustimmung zur AfD wird danach abebben.
zum Beitrag20.01.2024 , 12:08 Uhr
Was die AfD sagt ist eine Sache. Viel spannender ist derzeit was ihre potentiellen Wähler sagen. Die sind offenbar von der aktuellen Diskussion unbeeindruckt. Jedenfalls ist in den aktuellen Umfragen nicht erkennbar, dass sich eine größere Zahl von Personen von der AfD abwendet. Warum ist das so? Ein Blick in das WELT-Forum ist aufschlussreich. Der Duktus ist: keiner war in Potsdam dabei aber alle wissen was besprochen wurde - was man leider nicht von der Hand weisen kann.
zum Beitrag18.01.2024 , 08:56 Uhr
Mal ist in Deutschland das Gesicht zu freundlich und mal zu häßlich. Wie wäre es zur Abwechslung mal mit angemessenen Kommunikationsverhalten? Wir könnten uns viel Ärger ersparen.
zum Beitrag18.01.2024 , 08:00 Uhr
Kommt es zu einem Verbot der AfD ist das Narrativ im Osten jetzt schon klar: die Blockparteien wollen unter sich bleiben.
zum Beitrag18.01.2024 , 07:34 Uhr
Schaut man sich die letzten Umfragen von Forsa oder Insa an, hatte die aktuelle Diskussion um die AfD Null Effekt.
zum Beitrag18.01.2024 , 07:05 Uhr
Ein Liter Biospirit kostet im Großhandel ein EURO. Was spricht dagegen, dass Bauern ihren Sprit zum Eigenbedarf selbst produzieren. Muss man alles regulieren? Wenn dafür z.B. genmodifizierter hocheffizienter Mais oder Raps verwendet werden, spart man die Fläche, die man für den flächenverbrauchenden Anbau von biolgischen Lebensmiteln braucht.
zum Beitrag18.01.2024 , 06:54 Uhr
Staatsinterventionismus führt zu Bürokratie. Davon brauchen wir nicht mehr sondern weniger.
zum Beitrag26.12.2023 , 13:10 Uhr
Wichtig wäre es möglichst schnell an das Vermögen der Hamas in Istanbul, Katar und Kairo ranzukommen. Das Geld braucht man für den Wiederaufbau von Gaza. Abgesehen davon handelt es sich ohnehin um zweckentfremdete Gelder der UN bzw. um Gelder von Ländern wie Deutschland die das Geld über die UN an die Hamas weitergeleitet haben. Israel sollte bei der UNO eine Antrag stellen, dass die Gelder der Hamas weltweit beschlagnahmt werden. Das Abstimmungsverhalten bei der uNO dürfte interessant werden - auch als Entscheidungsgrundlage dafür welche Länder zukünftig noch internationale Hilfsmittel bekommen sollen.
zum Beitrag25.12.2023 , 16:00 Uhr
Hängst stark davon ab, was man als Investition bezeichnet.
zum Beitrag25.12.2023 , 15:59 Uhr
Was soll Sinwar angesichts der desaströsen Lage der Hamas auch anderes sagen. Vermute stark, dass er seinen Gehirnschmalz derzeit sehr viel aktiver dafür verwendet, sich zu überlegen, in welche entlegene Ecke der Welt er sich verdrücken kann.
zum Beitrag25.12.2023 , 15:40 Uhr
From the river to the sea - in democracy.
Ein Zusammenleben von Palästinensern und Israelis in einem gemeinsamen demokratischen Staat hat für beide Seiten den Vorteil, dass Nationalismus und Terrorismus durch demokratische Spielregeln im Umgang mit einander ersetzt werden.
Klar es gibt auch Nachteile - für beide Seiten:
Ökonomisch ist ein gemeinsamer Staat für die Israelis bis auf Weiteres eine erhebliche Belasung. Das BIP von Israel ist höher als das von Deutschland, das BIP von Palästina liegt unter dem Niveau von Nigeria.
Für die Palästinser besteht der Nachteil darin, dass bei 10 Millionen Israelis und 7 Millionen Palästinenser in einem gemeinsamen demokratischen Staat bis auf Weiteres in der Minderheit sind.
zum Beitrag23.12.2023 , 23:48 Uhr
Die internationale Gemeinschaft sollte Juden und Palästinenser endlich ernst nehmen. Beide Volksgruppen sind sich nämlich in einem Punkt einig. Beide wolen keine 2-Staaten-Lösung sondern eine 1-Staat-Lösung.
Bei einer 1-Staat Lösung gibt es zwei Varianten:
a) Westliche Demokratie nach dem Muster von Isarel b) Islamistische Diktatur nach dem Muster der Hamas.
Die Mehrheitsverhältnisse im Falle einer Demokratie wären übrigens relativ ausgewogen. Von den 10 Millionen Israelis in der Region sind zwei Millionen Araber (also Palästinenser). lieben acht millionen Juden. Dem gegenübe stehen 7 ,5 Millionen Palästinenser in Gaza und Westjordanland, nimmt man die 250.000 Palstinenser im Südlibanon dazu, ist es fast Gleichstand. Alles andere regelt dann Bildung und Wohlstand und natürlich die Zeit.
zum Beitrag21.12.2023 , 10:25 Uhr
Nach meinen Gesprächen mit Flüchtlingen war eines klar: der mit großem Abstand härteste Teil der Flucht ist der Trip durch die Sahelzone und Sahara. Ich denke unsere Debatte ist etwas verlogen: es geht nicht primär um das Wohl der Flüchtlinge sondern darum, dass wir uns wohlfühlen.
zum Beitrag20.12.2023 , 14:26 Uhr
Man muss den Bauern die Zeit geben, dass sie von steuersubventioniertem Agrardiesel auf steuerfreien Biodiesel aus eigener Produktion umsteigen können.
zum Beitrag20.12.2023 , 14:21 Uhr
@Descartes: Wir wissen aus Studien, dass die Anhänger der Homöopathie unter Anti-Atomkraftaktivisten besonders häufig anzutreffen sind. Was sagt uns das? Der Glaube an die Wirkungmacht von Stoffen in extrem niedriger Dosierung istb das verbindende Dogma. Dabei wußte schon der Arzt Paracelsus im ausgehenden Mittelalter: Die Dosis macht das Gilft (dosis facit veneum).
zum Beitrag20.12.2023 , 14:13 Uhr
Schwach radioaktiver Müll ist eigentlich kein Problem und kann überall gelagert werden - zumindest nach den internationalen Standards. Vielleicht machen wir uns in Deutschland auch unötig das Leben schwer, indem wir Schwellenwerte für gesundheitsgefährdende radioaktive Belastung definieren an die außer unseren Aktivisten bei BASE und im BfS kein rational denkender Wissenschaftler der Welt mehr glaubt.
zum Beitrag17.12.2023 , 19:26 Uhr
Der Papst hätte vor 800.000 Jahren auch davor gewarnt, das Feuer nutzbar zu machen. Alles Teufelszeug - gleich hinter Atomkraft!
zum Beitrag17.12.2023 , 17:41 Uhr
Lieber jährlich eine Tonne alte Brennstäbe in 400 Metern Tiefe endgelagert als jährlich 16.000 Tonnen Sondermüll (nicht-recyclebare Windkraftrotoren) wovon niemand weiß wohin damit.
zum Beitrag17.12.2023 , 17:33 Uhr
Man sollte wissen über was man redet bevor man redet. Derzeit werden in USA die Laufzeiten der alten Kenrkraftwerke reihenweise um 40 Jahre und mehr verlängert.
zum Beitrag17.12.2023 , 11:30 Uhr
das Lamentieren der GRÜNEN über die Atomkraft ist allmählich penetrant und lächerlich.
zum Beitrag24.10.2023 , 12:51 Uhr
Mangels anderer Alternativen und Fehlen einer Brandmauer wird Wagenknecht mit ihrer neuen Partei in Ostdeutschland und auch im Bund an die Macht kommen - gemeinsam mit der CDU.
zum Beitrag23.10.2023 , 13:00 Uhr
Schlecht für die Linken, noch schlechter für die AfD. Also alles gut.
zum Beitrag28.09.2023 , 21:41 Uhr
Über 40 Start-ups und erstmals steigen private Investoren im großen Stil ein. Das stimmt optimistisch.
"Außerdem ist Tritium, eines der zwei Ausgangsisotope der Kernfusion, knapp."
Tritum kann man leicht mit Hochtemperaturreaktoren herstellen.
zum Beitrag01.09.2023 , 08:50 Uhr
Schwedischer Strom ist auch deshalb so günstig weil keine CO2-Abgaben anfallen: Vor allem Wasserkraft- und Kernkraft und dazu noch etwas Einkraft machen es möglich. Ohne Atomausstieg stünden wir genauso gut da.
zum Beitrag01.09.2023 , 08:44 Uhr
Schweden hat derzeit sechs Kerneaktoren. Die müssen sukzessive mittel- bis langfristig (in den nächsten 50 Jahren) ersetzt werden. Bei steigendem Strombedarf auch in Schweden sind zehhn neue Reaktoren also realistisch. Da Schweden bei den Erneuerbaren nicht auf Wind und Solar setzt sondern nur auf Wasserkraft (was nicht beliebig ausbaubar ist) bleibt Schweden damit gar nichts anderes übrig als neue Kernkraftwerke zu bauen. So lange die Gestehungskosten der gesamten Reaktorflotte (alte und neue Kraftwerke kombiniert) im Durchschnitt bei 5cent/kwh liegen, wird der Strom noch immer deutlich günstiger produziert als bei mit Windstrom (Gestehungskosten 7-14cent/kwh).
zum Beitrag29.08.2023 , 16:45 Uhr
Das Hauptproblem bei Aiwanger im Hier und Jetzt ist seine Unterstüzung der Germanischen Medzin (Homöopathie) mit Steuergeldern.
zum Beitrag29.08.2023 , 16:42 Uhr
Der mit Abstand größte Teil des nach Frankreich importierten Urans kommt aus Kasachstan. In Frankreich gibt es für viele Jahre eingelagerte Reserven.
zum Beitrag29.08.2023 , 16:39 Uhr
Vo einigen Jahren gab es einen beriocht von Greenpeace zur Strahlenbelastung in der Region. Zahlen zur radioaktiven Belastung gab es in dem Bericht nur wenige. Die Zahlen (Millisievert) die es gab waren unbedénklich.
zum Beitrag28.08.2023 , 07:46 Uhr
Zu Nikolaus gab es Geschenkpakete von den Eltern. Die Geschenkpakete wurden den Kindern vom Personal (ziemlich ruppig) weggenommen und alles wurde verteilt. Hat vielleicht aus nationalsozialistischer Sicht Sinn gemacht, für die Kinder war es aber schlimm nicht wegen der Weihnachtskekse sondern wiel sie Heimweh hatten.
zum Beitrag28.08.2023 , 06:18 Uhr
Ich war in den 60iger Jahren im Rahmen einer Kinderverschickung auch für sechs Wochen dort - zusammen mit meinem Bruder. Das Photo des Hauses habe ich sofort erkannt. Ich habe den Aufenthalt als extrem hart in Erinnerung (vor allem für meinen Bruder). Diese Erinnerungen sind so gruselig wie die Photo des des Hauses.
zum Beitrag24.08.2023 , 22:31 Uhr
Interessanter als das Stilistisch ist seine inhaltliche Orientierung. Neulich hat er seine tiefe Verärgerung über die Skepsis in Teilen der deutschen Politik gegenüber Technologieoffenheit zum Ausdruck gebracht.
zum Beitrag21.08.2023 , 16:43 Uhr
Im Littré, dem Wörterbuch der französischen Sprache, findet sich unter dem Wort «assassin» (auf Deutsch: Mörder) der Hinweis, dass es aus «haschisch» abgeleitet wurde. Ein alter Berg- Scheich pflegte einigen seiner Männer Haschisch zu geben, damit sie im Rausch glaubten, ins Paradies zu gelangen, und die Mordtaten, die ihr Herr ihnen befahl, ausführten, ohne sich ihrer Taten wirklich bewusst zu sein.
PS: zum aktuellen Stand des Zusammenhangs zwischen Cannabiskonsum und psychischen Störungen hier die frei zugängliche Übersichtsarbeit aus dem NIDA (National Institute of Drug Abuse) der National Institutes of Health (NIH, USA): nida.nih.gov/publi...chiatric-disorders
zum Beitrag20.08.2023 , 09:10 Uhr
Ich habe in meiner Jugend in den Ferien gearbeitet u.a. um mir eine Ferienreise leisten zu können. Führerschein kam erst später.
PS: Die Ferienreise übrigens nahezu klimaneutral: an die Straße stellen (Dreilinden), Daumen raus und ab nach Griechenland oder Istanbul. Gleichzeitig tiefe Verachtung für alle die mit Interrail unterwegs waren.
zum Beitrag18.08.2023 , 09:18 Uhr
25 Jahre lang hatte die von den GRÜNEN geleitete zuständige Bundesbhörde BASE Zeit gehabt Ersatz für Gorleben zu schaffen (womit sich unsere Nachbarländer nicht so schwer tun). Jetzt Infrastruktur kaputtschlagen bevor man Ersatz hat. Das ist grüne Politik.
zum Beitrag17.08.2023 , 17:28 Uhr
Bei RWE wird man genau wissen, was bislang bei unsniemand wahrhaben will, dass es kostengünstigen grünen Wasserstoff in den kommenden Jahrzehnten bei uns nur mit Kernkraftwerken geben wird. Verwendet man Strom und Wärme von Kenrkraftwerken und Hochtemperaturelektrolyse landet man bei Kosten von 0,5-1cent/kwh. Bei Offshore-Wind und klassischer Elektrolyse sind es 5-8cent/kwh.
zum Beitrag17.08.2023 , 17:13 Uhr
Das Gelände ist ideal für einen großen Solarpark. Die Stromkabel liegen schon, die Netzumlage steigt also nicht.
In ein paar Jahren packt man dann noch ein parr schicke Kweernrkaftwerke dazu, nur für den Fall, das mal Dunkelflaute herrscht (die restliche Zeit Wasserstoff für Synfuels und zum Heizen). Idealerweise mit Hochtemperaturreaktoren mit Gas- oder Sazkühlung.
zum Beitrag16.08.2023 , 08:27 Uhr
Das primäre Problem der deutschen Politik ist nicht Unterkomplexität sondern Überkomplexität. Damit wird alles lahmgelegt.
PS: in den guten alten Zeiten war das noch anders. Da hat es gereicht mit unterkomplexer Anti-Atomkraftangst eine ganze Technologie lahmzulegen.
zum Beitrag15.08.2023 , 14:52 Uhr
Die Winkraftbetreiber profitieren von den öffentlich finanzierten Infrastrúkturmaßnahmen (Netzausbau, Netzregulierung). Warum werden diese Kosten nicht den Betreibern in Rechnung gestellt? Dann wären die Gestehungskosten der Windkraft auch realistischer. Alternativ könnte man natürlich die Netzumlage aus den Gewerbesteuereinnahmen (die die Windkraftbetreiber bezahlen) finanziert werden.
zum Beitrag15.08.2023 , 14:10 Uhr
Der Vorschlag alles in Gorleben zu zentralisieren ist vernüftig. Wer hat einen besseren Vorschlag?
Leider ist die zuständige Behörde BASE (Bundeamt für die Sicherheit der Nuklearen Entsorgung) mit der Lösung solcher Fragen völlig überfordert. Seit 25 Jahren liegt nun die Zuständigkeit für die Entsorgung in der Hand von Wolfram König (von Beruf Stadtentwickler, grünes Parteibuch, Antiatomaktivist und von Trittin installiert). Das Einzige was König geschafft hat war Gorleben als Endlager aus dem Spiel uzu nehmen ohne eine alternative Lösung anbieten zu können. Keine schlechte Bilanz nach 25 Jahren. Aber die nicht-Lösung der Endlagerfrage war wohl seine Job Description.
PS: Wenifger überfordert war man anderswo. In Finnland wurde gerade ein Endlager fertiggestellt. Kosten: acht Milliarden EUR (also ein Schnäppchen). Schweden hat bereits die Baupläne von den Finnen gekauft gekauft. Ewigkeitskosten gibt es dort auch nicht. Nach der Versiegelung des Endlagers fallen keine weiteren Kosten mehr an - und zwar für alle Ewigkeit. Das haben die Ingenieure dort entschieden weil: Monitoring würde wissenschaftlich keinen Sinn machen.
zum Beitrag15.08.2023 , 09:27 Uhr
Die Autobahn GmbH (100%ige Tochter des Bundes) wurde übrigens im Januar 2021 gegründet, um Genehmigungsverfahren zu beschleunigen.
zum Beitrag15.08.2023 , 08:26 Uhr
Die Logistik wurde bei der Energiewende von Anfang an unterschätzt und schön geredet. Das gilt für den Materialtransport genauso wie für den Stromtransport. Was ist erst wenn in den komenden Jahrzenhnten fünf Mal soviele Windlkraftanlagen gebaut und abgerissen werden werden als derzeit.
Villeicht sollte man zuerts einmal nachfragen was der Grund für die Probleme ist?
zum Beitrag15.08.2023 , 08:21 Uhr
Die Bereitstellung der Infrastruktur für die Unternehmen vor Ort ist Aufgabe der jeweiligen Regionen. Nennt sich Standortentwicklung. Das gilt für Niedersachsen genauso wie für Bayern. In Niedersachsen gibt es halt andere Unternehmen (Windkraftanlagen) als in Bayern (z.B. funktionierende Flughäfen).
zum Beitrag13.08.2023 , 17:30 Uhr
Das ist doch eine sehr gute Nachricht. Also gibt es nahezu unbegrenztes Bauland für die Stadt Berlin. Durch zusätzlichen Wohnraum im großen Stil lässt sich die Lebensqualität und die Gesundheit der Berliner Bevölkerung erheblich steigern - und darum geht es und nicht um abstrakte klima- und umweltpolitische Konzepte die angesichts der geringen Besiedlung im Nordosten Deutschland ohnehin ziemlich albern wären.
zum Beitrag13.08.2023 , 16:35 Uhr
So lange die Amis noch Waschmaschinen von Miele und Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald kaufen ist alles gut.
zum Beitrag13.08.2023 , 15:46 Uhr
@Bernable: Also Birkenstock Schuhe, Waschmaschinen von Miele und Kettensägen von Stihl - ja da sind wir unschlagbar. Genau den selben Old Tech-Krempel haben wir schon vor 50 Jahren erfolgreich in USA verkauft.
zum Beitrag13.08.2023 , 13:12 Uhr
So reden Volkswirte. Was Volkswirte gerne übersehen: man muss auch Produkte haben die jemand kaufen will.
Was will man aus Deutschland noch kaufen?
zum Beitrag13.08.2023 , 12:53 Uhr
Das Problem der deutschen Ökonomie existiert nicht erst seit seit 1-2 Jahren. Wir haben leider nur noch Old Technology im Programm. Unsere großen DAX sind im Durchschnitt über 100 Jahre alt. Bei allen großen Technologiesprüngen der letzten 30 Jahre haben wir keine wesentliche Rolle gespielt - meist aufgrund von politischen Widerständen: Biotechnologie/Gentechnik, Nukleartechnolgie, Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, Raumfahrtechnolgie.
zum Beitrag12.08.2023 , 12:15 Uhr
Kein Wunder, das die Jungen auf die Boomer sauer sind. Was gerne übersehen wird: Ein heute 30-Jähriger hat im Durchschnitt einen dreimal größeren CO2-Fußabdruck als ein heute 60-Jähriger im Alter von 30 Jahren hatte. Die Jungen müssen also in den kommenden 30 Jahren ihren CO2-Ausstoß um zwei Drittel reduzieren, um in ihrer Lebenszeit keinen größeren CO2-Fußabdruck zu haben als die Alten. Auf die Jungen kommen also magere Zeiten zu.
zum Beitrag05.08.2023 , 19:11 Uhr
"500 x höher als in Europa erlaubt".
Können Sie das mit einer Quelle belegen (mit Zahlen mSv)?
Ich selbst habe nur zwei Quellen. Darin enthalten sind leider nur Gerüchte und keine Zahlen die eine gesundheitschädlicheradioaktive Belastung im Niger belegen. Die eine Quelle ist eine ältere Publikation von Greenpeace und die andere ein Artikel der African News von diesem Jahr.
zum Beitrag05.08.2023 , 15:12 Uhr
Ein kleiner GAU ist 1) kein Super-GAU und 2) untrescheidet er sich auch qualitativ und nicht nur quantitativ (z.B. keine strahlungsbedingten Todesfälle).
Ich bleibe dabei: ohgne Kernkraft keine klimaneutrale moderne Industriegesellschaft.
zum Beitrag05.08.2023 , 15:09 Uhr
In den letzten 40 Jahren hat sich in der Technolgieentwicklung viel getan - auch bei der Reaktortechnologie (z.B. Materialforschung). Wieviel sich in den letzten 40 Jahren in der Technolgieentwicklung getan hat sieht man auch an den vielen Windkraftanlagen. Vor 40 Jahren noch undenkbar.
zum Beitrag05.08.2023 , 14:50 Uhr
"Ob die SMR-Projekte die derzeit vor Allem von allerlei Startups vorangetrieben werden tatsächlich gebaut werden, tatsächlich ans Netz gehen und tatsächlich in Serie gehen bleibt abzuwarten."
Nun ja, dfDer deutsch-chinesische SMR, der HTR-PM, wurde bereits in zweifacher Ausführung gebaut und ist seit Ende 2021 am Netz - und zwar als kommerziell verfügbarer Demonstrator (der Vorläufer des HTR-PM, also der Protyp war bereits zehn Jahre zuvor in Betrieb gegangen).
Ein halbes Jahr bevor der HTR-PM an´s Netz ging, hatte das Ökoinstitut in einem Gutachten für die Bundesregierung behauptet, dass es bis zur kommerziellen Verfügbarkeit noch 20 Jahre dauere. Außerdem wurde in dem Gutachtern behauptet, dass der HTR-PM wassergekühlt ist - das ist natürlich ebenso Unsinn. Da ich Verschwörungstheorien nicht mag, gehe ich bis zum Beweis des Ggenteils davon aus, dass die Qualität der Arbeit am Ökoinstitut möglicherweise pandemiebedingt etwas eingeschränkt war.
Ja, der HTR-PM ist eine Weiterentwicklung des deutschen AVR, der in den 80iger Jahren auf politischen Druck stillgelegt wurde. Darauf sind die Baupläne nach China gewandert und der Reaktor wurde dort weiterentwickelt. Nun müssen wir diesen Reaktor reimporieren .- das kennen wir ja schon aus der Vergangenheit mit deutscher Hightech.
zum Beitrag05.08.2023 , 14:39 Uhr
Die Antwort, warum bei gas- oder salzgekühlten Reaktoren eine Kenrschmleze nicht möglich ist ist eine technische Frage und muss für unterscheidliche Reaktortypen unterscheidlich beantwortet werden.
Eine kurze Antwort für MSR ist: weil der Kernbrennstoff bereits in flüssiger Form als Flüssigsalzlösung vorliegt. Das Flüssigsalz ist gleichzeitig die Kühlung.
zum Beitrag04.08.2023 , 23:49 Uhr
Bei den beiden seit 2021 laufenden und kommerziell verfügbaren deutsch-chinerische HTR-PM (Hochtemperatur-Reaktor, helium-gekühlt) oder dem kleinen Leichtwasserreaktor von Nuscale ist eine Kernschmelze nicnt möglich.Beides sind SMR. Die beiden Molten Salt Reactors (SMR) von TerraPower und Oklo sind zertifiziert und werden jetzt gebaut.
zum Beitrag04.08.2023 , 20:59 Uhr
Zunächst der Hinweis:
derzeit wird die Laufzeit von amortisierten Kernkraftwerke um bis zu 40 Jahre verlängert. In 40 Jahrne werden zwei Generation von Windkraftanlagen gebaut und wieder abgerissen.
Die Gestehungskosten von amortisierten Kernkraftwerken liegen bei 2,1 cent/kwh (Handelsblatt 30.07.2023).
Das ist auch der entscheidende Punkt. sobald die Kernkraftwerke amortisiert sind (nach 20.-30 Jahren), produzieren sie spottbillig Strom.
PS: derzeit gibt es wegen Bauverzögerungen im Nachgang zu Corona und wegen der Inflation bei allen großen Bauporjekten Kostenexplosionen - auch bei Offshore-Windparks. Aus dem Grund ist Vattenfall ist gerade bei einem großen Offshore-Windpark ausgestiegen.
zum Beitrag04.08.2023 , 19:43 Uhr
Zwei Punkte werden bei den Small Modular Reactors (SMR) häufig übersehen:
1) Die Bauzeiten betragen nicht >10 Jahre wie bei einem Großkraftwerk sondern 3-5 Jahre. Das geht schneller als ein Offshore-Windpark.
2) Ein GAU (Größter anzunehmender Unfall) unterscheidet sich erheblich zwischen einem konventionellen Großkraftwerk und einem SMR. Bei einem großen Kernkraftwerk kann es zu einer großflächigen Verstrahlung einer Region kommen. Bei einem SMR (Kernschmelze technisch nicht möglich) beschränkt sich die radioaktive Kontaminierung (z.B. durch Gasaustritt) auf das Reaktorgelände welches anschließend dekontaminiert muss.
zum Beitrag04.08.2023 , 09:47 Uhr
"Denn die Umweltverbände BUND und Nabu haben beim niedersächsischen Umweltministerium den Widerruf der Genehmigung beantragt, weil sie nicht mehr dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik entspreche. "
Das wird spannend. Sollte sich der BUND und NABU durchsetzen, würde auch die Endlagerung des hochradioaktiven Mülls erneut auf den Prüfstand kommen. Mittlerweile ist nämlich der wissenenschaftliche Stand auf dessen Grundlage das Ökoinstitut in seiem Gutachten für die Bundesregierung vor acht Jahren die Kritieren für ein Endlager festlegte überholt. Das lange Zeit gültige und damals verwendete Berechnungsmodell des Ökoinstituts, das Linear-No-Treshold-Model, ist mittlerweile überholt und für die Risikoabschätzung bei niedrigen Strahlendosen zu konservativ. Damit wäre Gorleben als Endlager wieder im Spiel und das Endlager in Gorleben muss bekanntlich nicht mehr gebaut werden.
zum Beitrag02.08.2023 , 19:47 Uhr
Seltene Erden und Uran (oder Thorium) kommen praktisch immer gemeinsam vor. Damit ist Radioaktivität bei der Fördeung von Seltenen Erden immer ein Thema. Man kann das Uran oder Thorium separieren und weiternutzen oder auf Halden entsorgen von wo es dann mit dem Winde verweht wird - so wie in China.
zum Beitrag01.08.2023 , 10:31 Uhr
Also genaues weiß man nicht.
Was die Waldumwandlung und die Auswirkung auf das Grundwasser angeht wäre es hilfreich das quantitativ einordnen zu können.
Wieviel Wald wurde durch den Bau von Windkraftanlagen und die damit einhergehende Bodenversiegelung/Verdichtung vernichtet ud wie hat sich das auf das Gundwasser ausgewirkt?
Außerdem: Wieviele Atuomobilwerke werden in Deutschland durch die Ansiedlung von Tesla andernorts abgerissen was sich potentiell günstig auf das Grundwaser auswirkt?
Übrigens: die weit interssantere aktuelle Nachricht zu Grundwasser ist: deutschlandweit mittlerweile deutlicher Anstieg. Die mehrjährige Dürrepiode schient bei uns vorbei zu sein.
zum Beitrag27.07.2023 , 20:16 Uhr
Spannend wird es auch welcher Automobilhersteller für den Schaden zur Kasse gebeten wird. Die PKWs kommen wohl aus deutscher Produktion. Vermutlich übernimmt eine Versicherung die Schadensregulierung. Mal sehen ob dieses Unglück Auswirkung auf die zukünftigen Versicherungsprämien für den Übersee-Transport von E-Mobile hat. Chinesische E-Mobile könnten dadurch in Europa richtig teuer werden - zum Glück hasben wir VW und Kollegen. Muss man demnächst angesichts des potentiellen Schadens sein Elektromobil so hoch versichern wie ein Atomkraftwerk?
zum Beitrag27.07.2023 , 16:07 Uhr
Was auch keiner hören will: Planung und Bau eines Offshore-Windparks dauern genauso lange wie bei einem Kernkraftwerke und gemessen am Output (Strom) unter Berücksichtigung der unterscheidlichen Laufzeit sind Offshore-Windparks doppelt bis dreifach so teuer.
zum Beitrag27.07.2023 , 11:37 Uhr
Wenn man Wasserstoff mit der Kombination aus Strom und Wärme produziert (z.B. Kernkraftwerken) geht es wesentlich effizienter und kostengünstiger.
Noch effizienter geht es mit den modernen Hochtemperaturreaktoren. Zu nennen sind hier der mittlerweile komerziell verfügbare deutsch-chinesiche HTR-PM der seit Ende 2021 am Netz ist und Strom (und Wasserstoff) produziert. Auch in USA schreitet die Entwicklung voran. Neben dem Hochtemperaturreaktor von TerraPower (Bill Gates) ist vor allem der Hochtemperaturreaktor von Oklu Inc. In dieses Unternehmen ist gerade Sam Altman (CEO von Open AI) eingestiegen (nächstesd Jahr Börsengang). Beide Reaktoren sind mittlerweile zertifziert, die Standorte sind ausgewählt und die Baupläne sind fertig. Es sollen in den kommenden 20 Jahren weltweit Tausende davon gebaut wwerden.
zum Beitrag26.07.2023 , 23:12 Uhr
Die Hälfte des bis zum Jahr 2030 geplanten klimaneutralen Wasserstoffs könnte man mit den letzten sechs Kernkraftwerken produzieren und zwar ziemlich günstig da man mit Kernkraft für die Wasserstoffproduktion Strom und Wärme kombinieren kann.
Kosten der Wasserstoffproduktion:
Atomkraft: 0,5-1,0 EUR/kg Windkraft (Mitteleruropa): 5-7 EUR/kg Windkraft (Afrika): 3-5 EUR kg
Aufgrund der sehr niedrigen Kosten von Wasserstoff aus Kernkraft wird das weltweit geplant und teilweise bereits installiert. Beispiel: Prairie Nuclear Power Plant in USA
zum Beitrag26.07.2023 , 09:27 Uhr
Laut Umfragen sind die Atomkraftgegner in der Bevölkerung mittlerweile in der Minderheit (ca.25%).
zum Beitrag26.07.2023 , 06:25 Uhr
Zwei Maßnahmen sind aktuell sinnvoll:
1) Sofortiger Stopp des Rückbaus der letzten Atomkraftwerke. Auch Gorleben sollte man nicht mit Salz zuschütten. Noch gibt es kein alternatives Endlager.
2) Beginn der PLanungen zum Bau Europäischer Druckwasserreaktoren (ERPs).
3) Beginn des Zertifizerungsprozesses moderner Kernkraftwerke (Small Modular Reactors). Das dauert nämlich länger als deren Bau.
Mit diesen drei Schritten ist noch kein einziges Kernkraftwerke gebaut und in Betrieb genommen. Die Kosten sind ebenfalls überschaubar. Wenn der Wiedereinstieg unumgänglich ist, kann er aber bei entsprechender Vorbereitung in einigen Jahren relativ schnell erfolgen.
zum Beitrag21.07.2023 , 13:50 Uhr
Man sieht halt was man sehen will - ganz ohne generative KI. Klassischer Fall von Löwenschwein.
zum Beitrag20.07.2023 , 13:34 Uhr
Hermann Göhring...aber dessen Anweseen liegt nördlich von Berlin.
zum Beitrag20.07.2023 , 13:32 Uhr
Nach dem Wildschwein erst einmal drei Tage Verdauungsschläfchen (Siesta). Bis dahin wird sich die Löwin nicht mehr blicken lassen. Mal sehen was als Nächstes auf dem Speiseplan steht.
zum Beitrag16.07.2023 , 13:49 Uhr
Ein wesentlicher Grund für die Marktmacht von Google etc. ist, dass in USA der Datenschutz nicht so hochgehängt wurde wie bei uns. Das hat das Datensammeln erheblich erleichtert. Jetzt sind wir gerade dabei die selbe Dummheit durch Überregulierung der KI zu wiederholen.
zum Beitrag16.07.2023 , 13:31 Uhr
Wer der Ansicht ist, dass nur die GRÜNEN wissen wie Klimapolitik funktioniert und die FDP keine Ahnung hat, sollte den Artikel unten kennen (Stichwort: Kosten der klimaneutralen Wasserstoffproduktion). Ginge es nach der FDP könnte klimaneutraler Wasserstoff für Industrie, Heizung u.a. für 0,5US$/kg hergestellt werden. Geht es nach den GRÜNEN kostet uns der Spaß 4-8US$/kg.
Es wird Zeit, dass die GRÜNEN die energiepolitischen Konzepte der FDP ernst nehmen.
Quelle: Kim et al Processes 2022 10(8) 1620.
zum Beitrag16.07.2023 , 12:52 Uhr
Das Heizungsgesetz hat vor allem zwei Probleme und die GRÜNEN können froh sein, dass die FDP nur eines der beiden Porbleme thematisierte und das auch nur halbherzig.
Problem Nr 1: einseitige technologische Festlegung. Dagegen ging die FDP an (Stichwort: Technologieoffenheit). Allerdings: wäre die FDP konsequent gewesen, hätte sie nicht nur Wasserstoff zum Heizen als Option fordern sondern auch darauf hinweisen müssen, dass das nur mit Atomkraft machbar ist. Die Kombination von Strom und Wärme gibt es klimaneutral nun mal nur mit Atomkraft und mit der Kombination Strom ud Wärme lässt sich Wasserstoff nun mal am Günstigsten herstellen weshalb andere Länder (USA, Frankreich, Schweden u.a.) auch diesenWeg gehen. Leider ist das vielen GRÜN-Anhänggern nicht bekannt.
Porblem Nr. 2: Aufwand (Kosten) und Ertrag (CO2-Reduktion) stehen in vielen Fällen in keinem vernünftigen Verhältnis zu einander. Selbst wenn alle Heizungen auf Wärmepumpe umgestellt würden, dann würde die CO2-Reduktion in den kommenden 20 Jahren nicht höhere sein, als der Austausch der letzten sechs Kernrkaftwerke in den letzten drei Jahren durch Kohle und LNG-Gas.
zum Beitrag12.07.2023 , 21:43 Uhr
Das Chronic Fatigue Syndrom ist häufig psychosoamtisch bedingt. Wenn Immunologen der Ansicht sind, dass das bei Post-Covid anders sei, dann sollen sie den Beweis liefern (auffällig Laborparameter). Bislang wurde dieser Beweis nicht erbracht.
zum Beitrag09.07.2023 , 09:40 Uhr
Die FDP wird in den kommenden Jahren ihr ökologisches Konzept noch weiterentwickeln und vor allem besser kommunizieren müssen. Da wurden in dieser Legislatur klar Fehler gemacht. Heizen mit Wasserstoff und E-Fuels wäre in der Diskussion sicher ernster genommen worden, wenn die FDP dazu gesagt hätte, dass das mit moderner Kernkraft nicht nur realistisch ist sondern auch kostengünstig. Dazu hätten aber erst einmal zahlreiche grüne Mythen zur Kernkraft abgeräumt werden müssen.* Alternativ wäre es natürlich auch möglich wenn entsprechende Konzepte von den GRÜNEN selbst käme. Dazu wäre aber etwas Gene Editing mit der CRISPR/Cas-Schere an der grünen DNA zur Effizienzsteigerung der Klimapolitik erforderlich.
*Kleine Kostprobe: laut grünem Narrativ reicht Uran sowieso nur noch einige Jahrzehnte. Was dabei gerne übersehen wird: die weltweiten Uranvorkommen sind rießig. Es kostet halt etwas mehr wenn es in weniger konzentrierten Mengen im Gestein vorliegt und abgebaut werden muss. Da Uran aber nur 3% zu den Gestehungskosten der Kernkraft beiträgt ist das aber wurscht. Damit reicht Uran noch viele Tausende Jahre.
zum Beitrag04.07.2023 , 16:45 Uhr
ChatGPT wird sich in den kommenden Jahren durchsetzen. Dann hat sich das Narrativ der Anti-Atomkraftbewegung erledigt. Zuviel Drama rächt sich irgendwann.
zum Beitrag04.07.2023 , 09:23 Uhr
Habe meine Algorithmen und strukturierte Datenbanken bereits in die Zweigniederlassung meiner Firma in USA ausgelagert. KI wird in Europa gerade abgewürgt.
zum Beitrag03.07.2023 , 20:35 Uhr
Die DUH ist in ihrem Denken in der Gegenwart verhaftet und übersieht die zukünftigen Entwicklungstrajektorien.
Klimaneutraler Wasserstoff lässt sich kostengünstig sicher nicht in großen Mengen mit Wind und Solar in Mitteleuropa herstellen. Es gibt aber sehr wohl Möglichkeiten das zu erreichen:
1) Wasserstoff aus Nordafrika etc. 2) Wasserstoff aus Erdgas mit CCS 3) Wasserstoff aus Hóchtemperatur-Kernkraftwerken
Ob 2) und 3) in Deutschland gemacht werden oder nicht ist irrelvant. In unseren Nachbarländern wird es auf jeden Fall gemacht und dort kan man den klimaneutralen Wasserstoff einkaufen.
zum Beitrag29.06.2023 , 13:00 Uhr
Erfrischend unideologisch.
zum Beitrag25.06.2023 , 10:35 Uhr
Das von Ihnen entworfene Szenario wird davon abhängen wann am Südpol das Eis ins Rutschen kommt. Wann das sein wird weiß niemand.
zum Beitrag25.06.2023 , 10:33 Uhr
Das Thema Dekarbonisierung wird uns alle noch bis weit in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts beschäftigen. Selbst das Ziel von China (C02-Neutralität bis 2060) ist sehr wahrscheinlich überambitioniert. Zusätzlich zu den Erneuerbaren wird es Kernkraft und mittel bis langfristig Kernfusion erfordern. Die einseitige Festlegung auf Erneuerbare ist nicht nur naiv sondern auch verantwortungslos. Eines ist dabei auch klar: eine weniger einsetige Energiepolitik würde den gesellschaftlichen Konsens für die Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele deutlich erleichtern.
zum Beitrag25.06.2023 , 09:56 Uhr
Die Bremser bei der Dekarbonisierung haben in den letzten 30 Jahren aus unterscheidlichen Gründen ganze Arbeit geleistet - beim Ausbau der Erneuerbaren und dem Ausbau der Kernkraft. Zeit für "all in".
zum Beitrag22.06.2023 , 06:13 Uhr
Zahlenspielerei? Wohl eher harte Fakten. Quelle: Our World in Data, Oxford University.
zum Beitrag20.06.2023 , 21:36 Uhr
Für die SMR (200MW) liegen die Bauzeiten bei 3-5 Jahre. Schelller geht es mit Windkraft auch nicht und die Investitionskosten pro GWh über die gesamte Laufzeit von 60-80 Jahren sind deutlich niedriger als bei Windkraft.
zum Beitrag20.06.2023 , 21:12 Uhr
Das ist Anti-AKW Propaganda. Ich finde damit sollten wirallmählich mal aufhören. Diese Art von Rechnungnen können leicht widerlegt werden. Ihre Rechnungen lassen wesentliche Kostenfaktoren außen vor (Netzausbau,Back-up-Kraftwerke, Speicherung u.a.). Die Gestehungskosten von Offshore-Strom liegen außerdem bei > 10 cent/kwh. Die Kosten für Rückbau und Endlagerung liegen bei 1-2cent/kwh (weltweit) und das wird über die Gestehungskostenn abgerechnet. Die Gestehungskosten für amortisierte Kernkraftwerke liegen bei 2-3cent/kwh. Bei einer Laufzeit von 80 Jahren liefern die Kraftwerke damit 60 Jahre lang spotbillig Strom.
PS: Die theoretischen Versicherungskosten eines großen Wasserkraftwerks sind mindestens so hoch wie bei einem großen Kernkraftwerk und wieviel ein großflächiger Blackout kostet (verursacht durch Windparks) will man auch nicht so genau wissen..
zum Beitrag20.06.2023 , 20:54 Uhr
Mutiger und exzellent recherchierter Artikel. Chapeau!
Qualitätsjournalismus in der TAZ.
zum Beitrag20.06.2023 , 07:05 Uhr
Es ist bekanntlich Eile geboten.
zum Beitrag18.06.2023 , 10:58 Uhr
Wichtig wäre, dass die Kommunen vorausschauend bei der Wärmeplanung auch die Option berücksichtigen, Wärme mittels sogenannten Kernwärmewerken (Strom und Wärme) zu erzeugen. Gegenüber klassischen Kenrkraftwerken zur Stromerzeugung wird damit die Energieeffizienz des Karftwerks von 30% auf 80% gesteigert. In Finnland wird das gerade mit Small Modular Reactors (SMR) gebaut.
zum Beitrag15.06.2023 , 18:10 Uhr
Wirklich entkernt wäre das Heizungsgesetz wenn Technologieoffenheit auch Wasserstoff- und Wärmeproduktion mit SMR (Small Modular Reactors, v.a. Hochtemperaturreaktoren) einbeziehen würde. Das würde zwar dem Klima dienen, aber wird von den deutschen GRÜNEN ablehnt. Die Reaktoren sind mittlerweile kommerziell verfügbar, Bauzeit 3-65 Jahre, und mit der Kombination Strom plus Wärme sind die SMR (wie z.B. der deutsch-chinesische HTR-PM) unschlögbar günstig - bei der Produktion von Wärme und Wasserstoff.
PS: Zwei kommerzielle Reaktoren (keine Prototypen) sind seit Dezember 2021 in China am Netz und versorgen die regionale Bevölkerung. Wurde im Gutachten des Ökoinstituts für die Bundesregierung aus dem Jahr 2021 leider übersehen.
zum Beitrag14.06.2023 , 21:26 Uhr
In Berlin und anderswo hat ein großer Teil der Bevölkerung noch bis vor 30 Jahren mit Stadtgas geheizt (ich auch). Das war auch in vielen anderen Teilen der Republik so. Stadtgas besteht zu 70% aus Wasserstoff. Die alten Leitungen liegen noch und werden gerade wieder flottgemacht. Wasserstoff ist also durchaus eine Option. Bleibt die Frage wie man den Wasserstoff günstig klimaneutral bekommt. Mit Windstrom ist es in der Tat zu teuer und das wird wohl so bleiben. Es gibt aber zwei günstige klimaneutrale Alternativen: 1) Blauer Wasserstoff, d.h. Wasserstoff aus Erdgas mit Carbon Capture & Storage. 2) Small Modular Reactors, vor allem Hochtemperaturreaktoren für thermisch unterstützte Elektrolyse.
zum Beitrag11.06.2023 , 20:43 Uhr
Die Elektrolyse von Wasserstoff kann wesentlich effizienter erfolgen wenn man die Strom-basierte Elektrolyse mit Wärme (Hochtemperatur > 700 °C) kombiniert. Mit Wind ist das nicht machbar weshalb es mit Windkraft in Deutschland schwer sein wird kompetitiv Wasserstoff zu produzieren. Machbar wäre es in Deutschland mit Hochtemperaturreaktoren wie dem mittlerweile kommerziell verfügbaren deutsch-chinesischen HTR-PM (Small Modular Reactor, SMR). Zwei dieser SMR sind seit Ende 2021 am Netz.
zum Beitrag11.06.2023 , 19:53 Uhr
Vor dem Amtsantritt von Altmaier als Wirtschaftsminister im April 2018 wurde mit kurzer Unterbrechung ab 1998 der Wirtschaftsminister von der SPD gestellt. Die letzten vier Jahre vor der "Altmaier-Delle" 2018 war es Sigmar Gabriel. Sein Staastsekretär hieß übrigens Rainer Baake (GRÜNE).
PS: Zwischen Planung und Bau von Windkraftanlagen verstreichen in der Regel 4-5 Jahre.
zum Beitrag10.06.2023 , 21:09 Uhr
Hätten wir in den letzten 10 Jahren eine intensive gesellschaftliche Debatte über die Möglichkeiten von KI gehabt (was nicht der Fall war), könnten wir heute besser über eine angemessene Regulierung debattieren. Da dies nicht der Fall war läuft es wie üblich in Europa und Deutschland bei disruptiven Technologien auf eine emotional durch Ängste gesteuerte Überregulierung hinaus. Die disruptiven Technolgien wie jetzt KI werden dann woanders entwickelt.
zum Beitrag09.06.2023 , 22:41 Uhr
Entscheidend ist jetzt, dass die neue Regeln an den Außengrenzen humanitär umgesetzt werden.
zum Beitrag09.06.2023 , 18:20 Uhr
Weniger Zeitgeist, weniger (Identitätspoltik-)Politik und mehr Spiritualität könnte ein erfolgreiches Angebot der Kirchen sein. Bie den ersten beiden Themen besteht bereits eine Angebotstättigung. Da kann die Kriche nicht mehr punkten.
zum Beitrag09.06.2023 , 18:06 Uhr
Nach Abräumen des Themas "Asyl" darf man nun gespannt sein, ob die AfD an Zustimmung verliert.
zum Beitrag09.06.2023 , 18:04 Uhr
Was hat der EU-Kompromiss mit der FDP zu tun? 95% der EU-Bevölkerung stehen hinter dem Kompromiss
zum Beitrag07.06.2023 , 06:31 Uhr
Anfangs bekam die AfD vor allem Stimmen aus dem Lager der CDU und der FDP. Im weiteren Verlauf kamen Stimmen aus dem Lager der Linkspartei hinzu. Mittlerweile sind es vor allem Stimmen aus dem Lager der SPD.
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