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Ein Böllerverbot muss herHabt ihr den Knall nicht gehört?

Gastkommentar von Rameza Monir

Ist es die Tradition wert, dass Kriegsgeflüchtete retraumatisiert werden? Dass Tiere und Atemluft leiden? Was hält uns ab vom Verbot?

Berlin, Neujahr Foto: Christian Spicker/imago

S ie kommen so zuverlässig wie das neue Jahr, schon vor und erst recht nach Silvester: die hitzigen Diskussionen um ein Böllerverbot. Ich frage mich inzwischen, welcher Gründe es noch bedarf, um es endlich durchzuziehen.

Trotz des gezielten Beschusses von Einsatzkräften in Berlin durch Pyrotechnik, trotz teils schwerverletzter Menschen in allen Bereichen und allen Teilen Deutschlands und trotz des Anstiegs der krankmachenden und umweltschädlichen Feinstaubbelastung sieht anscheinend niemand, auch nicht die CDU, die Lösung des Problems in einem Böllerverbot.

Durch die Knallerei – teils schon tagsüber und vor allem natürlich in der Neujahrsnacht – werden Millionen Tiere in Angst und Schrecken versetzt, die Belastung für die Umwelt durch den mit Rückständen verunreinigten Müll kommt dazu.

Mir gibt es zu denken, dass sich Menschen aktuell in Kriegsgebieten unter Bombardierung verstecken und um ihr Leben fürchten, während wir im Westen das Privileg genießen, uns – unter anderem – an diesen Geräuschen zu erfreuen. Wir denken dabei nicht an die Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine oder Syrien, die durch lautes Knallen retraumatisiert werden können. Schließlich sind derart laute Geräusche dort, wo sie herkommen, mit einer unmittelbaren Bedrohung für Leib und Leben verbunden.

Rameza Monir

schreibt als freie Journalistin vor allem über Rassismus, extreme Rechte, Religion und Social Media. Sie hat Politikwissenschaften und Soziologie studiert und setzt sich ehrenamtlich für den interreligiösen Dialog ein.

Ich frage mich ernsthaft, welche Freude Menschen dabei empfinden, wenn sie mit Böllern zum Jahreswechsel nach alter Tradition „Geister vertreiben“ und mit vollster Überzeugung an dieser Art des „Feierns“ festhalten, obwohl sie wissen müssten oder zumindest könnten, welchen Schaden sie damit bei Traumatisierten, Tieren und Umwelt im Gesamten anrichten.

Zivilisiert feiern geht nicht?

Es fehlt jetzt nur noch eine Aussage von Friedrich Merz, der das Silvesterfeuerwerk offiziell, wie auch den ­Weihnachtsbaum, zum Teil unserer „deutschen Leitkultur“ erklärt.

Wir haben soeben das Jahr 2024 begrüßt – und können uns doch sicherlich auf eine zivilisiertere Art des Feierns einigen, oder nicht?

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77 Kommentare

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  • Welche hitzige Debatte? Die wird allenfalls in der Presse selbst geführt.

    Obwohl ich selbst nicht böllere, bin ich dagegen es zu verbieten. Warum, weil ich mir die Option offenhalten möchte.

    Und der eine Tag im Jahr, das hält man schon mal aus.

  • Achja, der Friedrich Merz... hat der 28.12.2023 zufälligerweise BILD (online) gelesen? Ich zitiere mal aus einem BILD-Artikel:

    "Die Silvesternacht steht bevor – und in der Politik wächst die Sorge, dass es in diesem Jahr erneut zu heftigen Krawallen auf deutschen Straßen kommen könnte!

    Zu frisch sind die Erinnerungen an die gewalttätigen Ausschreitungen während des Jahreswechsels 2022/2023, die die Bundespolitik damals wochenlang beschäftigten.

    Um eine Wiederholung der Bilder zu verhindern, sprechen sich 50 Prozent der Deutschen mittlerweile für ein generelles Böller-Verbot aus. Das ergab eine repräsentative Umfrage von INSA für BILD.

    Demgegenüber stehen 42 Prozent, die ein Böller-Verbot ablehnen (weiß nicht: 8 Prozent). Nur Wähler der AfD (51 Prozent) und der FDP (53 Prozent) lehnen ein Böller-Verbot mehrheitlich ab.

    Selbst bei den Anhängern von CDU und CSU findet ein Verbot mit 49 Prozent mehrheitlich Zuspruch. Bei den Wählern der SPD sind es mit 53 Prozent etwas mehr. Kaum überraschend: 73 Prozent der Grünen-Wähler wollen Böller verbieten."

    Mal sehen, was sich nun daraus ergibt... Wahrscheinlich sind die Grünen wieder an Allem schuld ;-)

  • Vorab: Ich "böllere" nicht und ich kann auf Silvesterparties gut verzichten, mag das Jahr lieber nachdenklich ausklingen lassen als wild.



    Indessen:



    Hier ist wieder das "Schwarz-Weiß"-Denken. Entweder-Oder.



    Es gilt abzuwägen zwischen Freiheit der einen, einen Brauch zu feiern und anderen Rechtsgütern (Umwelt, Gesundheit, Tierschutz).



    Und auch die Idee, dass ab und an ein wenig Anarchie hilft, im Rest des Jahres die Balance zu wahren (das Prinzip des Faschings).



    Wäre es so kompliziert, ein maßvolles staatliches Feuerwerk zu gestalten? Jede Stadt mit eigenem Feuerwerk?



    Oder bestimmte "Böllerzonen", wo geordnet geböllert wird, aber nicht so viel? Sozusagen "Limitiert?".



    Kann man den Böllerverkauf nicht auf einen Tag (31.12. 9-15 Uhr) verdichten, so dass viel weniger zu früh geknallt wird?

  • Es gibt übrigens schon ein Gesetz das nur angewendet werden müsste....ein gewisser Herr Kant hat es bereits im 18. Jh formuliert. Nur ist die Menschheit, die sich für die Krone der Schöpfung hält auch 300 Jahre später noch zu egoistisch dafür....

  • Die Argumente wechseln,die Vorderung bleibt. Alle Jahre wieder. Auch wenn ich selbst nicht böller,es auch gerne mal auf den Sack geht,sehe ich aber auch,das es zeitlich sehr begrenzt ist. Was allerdings nicht begrenzt ist,sind Autos. Die gehen mir das ganze Jahr auf den Sack.



    Sylvester ist eine gute Übung sich in toleranz zu üben. Einfach Grasswurzel mäßig sich für Böllerfreie Zonen einsetzen. Gibt ja schon einige. Man glaubt es kaum,man darf auch unvernünftig sein. Sinnlos ballern,dazu überteuerten Champagner schlürfen,es einfach mal krachen lassen. Nicht vernünftig,macht aber trotzdem spaß. Drogen sind auch nicht vernünftig,trotzdem vertrete ich die Meinung,das alle freigegeben werden sollten. Hier in Köln gibt es noch nicht einmal ein Nachtflug Verbot. Das ist richtig krass. 24/7. Wir alle haben Spaß,der auf kosten anderer geht. Im Sommer auf den Straßen und Plätzen laut feiern, mit dem Motorrad in der Gegend rumfahren,mit dem Auto in die Stadt fahren.... Es wird manchmal etwas reglementiert,aber im großen und ganzen ertragen. Also einfach auch bei diesem Thema etwas mehr toleranz wagen. Bis zum nächsten Jahr zu Dinner for one,Champagner,Böller,und der Diskussion über ein Verbot.

  • 9G
    95820 (Profil gelöscht)

    Der Preis der Freiheit...?



    Angeblich endet doch die Freiheit, etwas zu tun dort, wo Andere belästigt oder geschädigt werden. Dieser oft gehörte Satz ist wohl doch nur ein Lippenbekenntnis.



    Die einen haben `nen Knall. Andere das Trauma.



    Bemerkenswert, dass Nichtraucher*innen-Schutz in öffentlichen Räumen tatsächlich wahr wurde...

  • na, super Idee!!



    das erzähl ich meinem Hund und meiner Katze, die sich Tagelang nicht mehr aus dem Haus trauen!!



    dieser gnadenlose Egoismus!!!

  • Wieder so ein Thema, bei dem es nicht um Fakten, sondern Gefühle geht.



    Wie beim Tempolimit sprechen Fakten eine deutliche Sprache, es kann dem aber nicht Rechnung getragen werden, weil eine Minderheit auf ihrem Grundrecht, andere zu terrorisieren, um jeden Preis festhalten muss, weil sonst zumindest das Abendland augenblicklich untergeht.

    All diese Freundinnen und Freunde der Billig-knaller und -raketen haben keine Ahnung von den Bedingungen, unter denen diese Teile hergestellt werden?



    Da sind T-Shirts aus dem Sweatshop ja noch Gold dagegen, die werden aber zunehmend gesellschaftlich geächtet.



    Bei Feuerwerk ist das aber alles egal?

    • @Fezi:

      Das mit dem privaten Böllern wäre hierzulande sicherlich noch ziemlich einfach zu bewerkstelligen. Beim Tempolimit hingegen steckt eine gigantische Lobby des umsatzstärksten deutschen Wirtschaftszweigs dahinter, Automotive mit vorgelagerten Industrien, zzgl. Energie und Chemie. Das bißchen Industrie für Feuerwerk macht dagegen wieviel aus, ein paar tausend Arbeitskräfte bundesweit, wenn überhaupt?

  • Warum immer dieses rigorose Entweder/Oder? Zwischen einem kompletten Böllerverbot und der Akzeptanz der hemmungslosen Böllerei ist noch viel Raum für Lösungen. Mit etwas Kreativität sollte es doch möglich sein, Kompromisse zu finden. Da sind die Kommunen gefragt, da geht ja auch in einigen schon was.

    • @Felis:

      Es gibt längst Verbote schlimmster Böller "Polen-Böller", alle Pyrotechnik muss hierzulande zertifiziert werden.

      Ich fürchte nur, selbst wenn man die Lautstärke begrenzt und nur noch Pyro zulässt, die optische Effekte hat und keine akustischen, werden die Verbieter nicht aufhören. Im Zweifel wird das "verschwendete" Geld als Grund genommen: Brot statt Böller.

    • @Felis:

      Das Losungswort heißt "Bevormundung "



      Will keiner. Es sich auf Kosten der anderen gut gehen lassen ist wesentlich für das Verständnis der Freiheit.

    • @Felis:

      Höhere Steuern auf Knaller. Das wäre einfach.



      Oder Bildung von Vereinen, die das Böllern durchführen und dafür haften und Versicherungen abschließen.



      Oder nur organisierte Feuerwerke an gut sichtbaren Stellen.

    • @Felis:

      So ist es. Allerdings müsste man sich dann vom bequemen schwarz/weißem Weltbild verabschieden und den Willen entwickeln, ernsthaft nach Kompromissen zu suchen.

  • Naja erstmal ist das private Feuerwerk an 364 Tagen verboten! Wir reden über einen einzigen Abend im Jahr an dem sich diejenigen die daran Spaß haben vergnügen.



    Geht es nach Sinnhaftigkeit und CO2 dann müssten auch alle privaten Haustiere verboten werden und Motorradfahren zum vergnügen ebenso (wie tausend andere Dinge auch).

    Vielleicht lehnt eine Mehrheit das Böllern ab aber es ist eben auch Zeichen einer freien Gesellschaft Minderheiten ihren Spaß zu lassen. Das Sicherheitskräfte angegriffen werden hat NICHTS mit Feuerwerk im allgemeinen zu tun. Es ist einfach nur Ausdruck eines kompletten Versagens des Staates geltende Normen und Respekt durchzusetzen.

    Ich hab Sylvester übrigens selber mit zwei Syrern gefeiert und die haben geknallt als gäbe es kein Morgen mehr. Nicht das es repräsentativ ist aber auch diese Menschen haben durchaus Spaß und sind mir lieber als Spaßbremsen die 24/7 den Zeigefinger mahnend in die Luft halten.

    • @FalscherProphet:

      Motorradfahren an sich trifft nicht das Problem, aber wenn Akrapovic- oder Jekyll&Hyde-Produkte durch das Land prollen, ist es für viele Tausende alles andere als ein Vergnügen - von der Fahrweise vieler Rebels, Ninjas, Streetfighters, Monsters und anderer Freiheitskämpfer mal ganz abgesehen.

    • @FalscherProphet:

      "Wir reden über einen einzigen Abend im Jahr an dem sich diejenigen die daran Spaß haben vergnügen."

      Für meinen kleinen Hund (aus dem Tierschutz) waren es 6 Tage voller Panik. Die ersten Böller wurden 2 Tage vor S. vom Balkon geschossen, sie schrie auf und war vollkommen in Panik. Die letzten Böller flogen gestern. Sie versuchte, sich unter Hecken und in Hauseingängen zu verstecken, konnte sich tagelang nicht normal bewegen oder Pinkeln.



      Es ist eben nicht nur eine Nacht. Und der ganze Dreck (Boden und Luft), das Trauma für viele Menschen und Tiere sind nur einige Argumente, die für ein Verbot privater Knallerei sprechen. In anderen Ländern ist das ja auch möglich.

      • @Anidni :

        Das Halten von Haustieren ist ökologisch und moralisch deutlich schlimmer als das Böllern zu Silvester...

      • @Anidni :

        "6 Tage voller Panik. Die ersten Böller wurden 2 Tage vor S. vom Balkon geschossen (...) Die letzten Böller flogen gestern. "



        Und da das verboten ist, ist das kein Argument für ein Böllerverbot zu Silvester.

      • @Anidni :

        Nachtrag: die Option (und das Geld), für ein paar Tage die Stadt zu verlassen habe ich leider nicht. Ich kümmre mich noch um 2 Kater und ein paar andere Pflegetiere und möchte die Wohnung nicht alleine lassen über Silvester. Ich weiss aber von vielen Leuten mit Hunden, dass sie für etwas mehr Ruhe die Stadt verlassen.

    • @FalscherProphet:

      Mag sein, dass Böllern an den 364 anderen Tagen verboten ist, allein, zumindest hier hält sich da niemand dran. Spätestens ab Weihnachten wird schon mal Probegeschossen und bis gestern hatten diverse Knallköpfe? auch noch genug Material übrig, um meine alte Hündin beim Spaziergang im Landschaftsschutzgebiet in Angst und Schrecken zu versetzen.



      Von den vielen Vögeln, die nach dem 31. nie wieder am Futterhaus erscheinen, will ich gar nicht reden.

  • Ich gehöre selbst zu den Menschen, die an Silvester sehr gut auf Böller und Feuerwerk verzichten können.



    Doch jeden, der das anders sieht als "unzivilisiert" zu bezeichnen, schießt deutlich über das Ziel hinaus.



    Die Belastung für die Umwelt ist unnötig, aber im Vergleich zu den vielen anderen unnötigen Belastungen nicht so gravierend, dass ein Verbot dringend geboten wäre. Auch wenn es nach Whataboutism klingt ist an dieser Stelle tatsächlich der Satz angebracht: "Wir haben dringendere Probleme, als uns um solche Kleinigkeiten zu streiten." Wenn nach und nach immer weniger von dem Zeug gekauft wird, ist das in diesem einen Fall tatsächlich schnell genug. Ich kann jeden Politiker verstehen, der dieses heiße Eisen nicht anfasst.

  • Die rhetorische Frage, warum etwas noch nicht verboten ist, kommt immer etwas billig und vor allem unproduktiv, wenn man sie nur die Blase Jener stellt, denen das Verbot keinen Verlust bedeuten würde. Denn wenn man eine Freiheit streichen will, hilft es wenig, mit völligem Unverständnis an Jene heranzugehen, die diese Freiheit zu schätzen wissen.

    Die Frage sollte nicht lauten "Warum ist es noch nocht verboten", sondern "WILL denn eine Mehrheit, dass die Böllerei aufhört - und wenn nein, warum nicht?" - aber eben OHNE die Implikation, dass man jedes Vorbtingen gegen ein Verbot von vornherein für unqualifiziert hält.

    • @Normalo:

      Ihre erste Frage ist recht leicht zu beantworten: JA

      Das gleiche gilt übrigens auch für das Tempolimit auf der Autobahn.

      Viel interessanter ist somit die Frage: "Warum wird ein Gesetz/Verbot, welche von einer deutlichen Mehrheit befürwortet wird, in einer Demokratie nicht umgesetzt?"

      Die Antwort ist: Weil die FDP Teil der Koalition ist.

      Wähler:innen von SPD und Grünen sind überdurchschnittlich oft für ein Verbot, FDP Wähler hingegen eher dagegen.

      Liegt wohl auch daran das die FDP von vielen jungen Menschen gewählt wurde, die eher ein Verbot ablehnen.

      Da die FDP Angst hat, bei der nächsten Wahl wieder aus dem Bundestag zu fliegen, wird diese keinem Gesetz zustimmen, welches ihre Wähler mehrheitlich ablehnen.

    • @Normalo:

      Nettes rhetorisches Geplänkel, Fakt ist aber, laut diverser Umfragen, dass eine Mehrheit das Böllerverbot befürwortet. Wie beim Tempolimit halt auch.



      Sich darum nicht zu scheren, ist dann also das höchste Maß an "Freiheit"?

      • @Fezi:

        Jo. Und wenns die Mehrheit laut Umfrage so will, dann wirds auch so gemacht. Oder nicht?



        Laut Umfragen ist die Mehrgheit aber auch gegen gegen das Heizungsgesetz, gegen eine Lockerung der Schuldenbremse, gegen Aufnahme weiterer Flüchtlinge, gegen die Abschaltung der letzten AKW, gegen Bürgergeld-Erhöhung, gegen Gendersprache, gegen eine Cannabis Legalisierung, gegen die Proteste der letzten Generation, etc.



        Es ist schon ganz gut so, Verbote nicht einfach aufgrund von Umfragergebnissen zu erlassen.

      • @Fezi:

        Mehrheit? Wo wurde das offiziell hinterfragt? Waäre mir neu: da hätte man mich ja auch fragen müssen!

        Antwort: Tempolimit - auf gar keinen Fall, Böllerverbot - niemals.

        Wenn Leute am 24.12. schon "Probeballern" braucht es funktionierende Organe, um das zu sanktionieren. Ende.

  • Da "böllert" es schrecklich in der Ukraine und in Nah-Ost und wir setzen noch einen drauf.

    • @Struppo:

      Dass es womöglich Unterschiede zwischen Silvesterfeiern und Angriffskriegen gibt, ist Ihnen aber schon noch bewusst, oder?

  • Verbot ist meiner Meinung nach der absolut falsche Weg, da es nur weitere Spaltungen geben wird in unserer Gesellschaft. Umso mehr mit der Argumentation, daß vorm Krieg geflüchtete retraumatisiert werden usw. Das ist nur weiteres, blin-aktionistisch ausgestreutes Futter für rechte Stimmungsmache!

    Ich finde es aber sehr überlegenswert offiziell organisierte Feuerwerke in den Städten an bestimmten Plätzen anzubieten. Das wäre ein Kompromiss. Hier könnten diejenigen die ein Feuerwerk haben möchten z. B. ihren Beitrag "spenden" und dementsprechend würde das Feuerwerk dann gestaltet werden können. Bitte aber nicht aus den Steuergeldern.



    Außerdem würde das auch die (finde ich auch selbst unangenehm) rumgeballerei an den Tagen vor Sylvester und nach Sylvester unterbinden.

    Selbst geben mir die selbstgezündeten Raketen /böller eigentlich nichts. Meine Jungs finden es halt cool und krass (so wie ich auch in der Jugend). Eigentlich ist es eher stressig, da jemande viel zu sehr mit abfeuern (und dass nichts passiert) beschäftigt ist und gar keine Zeit hat das Feuerwerk zu bestaunen.

  • Nice posting.

  • ja aber es ist doch nicht nur das Böllern,



    es ist das Tempolimit, die Umweltzerstörung, das Klima, Wasserverschwendung und und und.



    Wir reden und reden und handeln dann doch nicht

  • Nicht nur die Geflüchteten leiden. Ich erinnere mich an meine Großmutter, die sich bei jedem Böller (und jeder Feuerwehrsirene) dramatisch an die Nächte im Bunker 1945 erinnert fühlte und nicht zu weinen aufhören konnte.

    Was habe ich die Idioten mit ihren Böllern gehasst und das tue ich heute noch.

  • Was uns abhält vom Verbot? Die "Freiheit". Das kommt zuerst von der führenden Oppositionslobby aka FDP, dann von den üblichen Populisten aus CDSU. Die werden gnadenlos gegen die Grünen zuerst und auch gegen die SPD hetzen: Verbotsparteien! Freiheitsräuber! Arbeitsplatzverluste! etc. Dass es hier um Allgemeinwohl geht - geschenkt. Das ist längst allein den Eigeninteressen bestimmter Politiker*innen geopfert worden.

    • @Perkele:

      Kurz und überzeugend! Danke!

  • Es ist so wie mit dem Tempolimit: jeder weiß, dass es sinnvoll und notwendig ist, aber es wird trotzdem nicht eingeführt, weil ein paar Prolle und Idioten rummeckern, und was von Tradition faseln.

  • Ich finde es faszinierend, wie spießig Menschen sein können. "Ich versteh es nicht, ich wills nicht verstehen und ich will dass alle anderen sich an meinem Weltbild ausrichten". Das fleischgewordene Spiessbürgertum. Herrlich!



    Am Ende macht nicht nur die CDU nix dagegen, auch die SPD und Grünen haben, obwohl in der Regierung, keinen Grund gesehen, das Thema ernsthaft auf den Tisch zu bringen. Warum? Vermutlich weil die grosse Mehrheit ja Jahr für Jahr knallt und es gut findet. Demokratie bei der Arbeit würde ich sagen... Kommentar schön aufbewahren, kann man in 365 Tagen wiederverwenden, merkt niemand!

    • @alex broe:

      Genau, sollen sich diese Spießer mal nicht so haben. Ich finde es super wenn die Allgemeinheit unter meinen Bedürfnissen leiden muss. Papierschnipsel und Plastik an Sylvester in der Stadt verstreuen passt schon, machen ja auch die meisten so. Lärm und Feinstaub erzeugen, LoL sollen sie sich mal nicht so haben. Einfach die Grenzwerte rauf und dann geht’s wieder. Endlich wieder Böllern, was selbst kaputt machen und die Kontrolle zurückhaben können. Endlich wieder das eigene Ego streicheln, es wurde auch wieder Zeit. Was soll man denn sonst noch machen zu Sylvester, ohne Böllern??

    • @alex broe:

      Rund 60% sind für ein Verbot von privater Nutzung.

      Nur rund 24% können sich ein Silvester ohne Feuerwerk nicht vorstellen.

      Fast genauso viele rund 20% möchten ein komplettes Verbot (auch für Pyrotechniker)

      Klar sind Umfragen und Statistiken so eine Sache aber eine "große Mehrheit" für das Feuerwerk gibt es ganz Sicherheit nicht.

  • Richtig.

    Weiß ohnehin nicht, warum man das macht. Erst recht nicht im Fall von Böllern, nur des Krachs wegen.

    Als Kompromiss oder Übergangslösung vielleicht: keine privaten Feuerwerke, aber die Gemeinden veranstalten eines für Alle.

    • @Ciro:

      "Weiß ohnehin nicht, warum man das macht."



      Könnte vielleicht sein, dass damit eigene Lust- und Machtgefühle befriedigt werden können. Ich darf zündeln. Endlich ist es wieder soweit, Urheber von Feuer, Knall und Rauch zu sein.

    • @Ciro:

      Gegenvorschlag: Sie lassen Ihre Mitmenschen den EINEN Abend im Jahr einfach mal ohne erhobenen Zeigefinger rumballern, wenn die das möchten. Was ist DARAN so schwer?

    • @Ciro:

      Wäre es da nicht der logischerweise Schritt keine Böller mehr zu verkaufen, dafür aber Feuerwerk? Und viele Gemeinden stellen das eigene Feuerwerk ein wegen der Kosten. Ich bin nach Silvester übrigens durch einige Straßen durchgefahren, habe noch nie so wenig Müll gesehen wie dieses Jahr. Böllern ist Out.

    • @Ciro:

      Kompromiss, wems nicht gefällt bleib Zuhause.

      • @Abraham Abrahamovic:

        Zu Hause bleiben hilft nur nicht, wenn es rund ums Haus genug Idioten gibt, die ihre Böller mit Vorliebe in Hofdurchfahrten, Hinterhöfe, etc. werfen, und das bis 5 Uhr morgens. Kompromiss: Wer es nicht lassen kann, zündet das Zeug in der eigenen Wohnung.

        • @Django:

          Das geht ja nicht wegen Müll & Rauch, der dabei entsteht. Sowas würde man sich selbst doch nicht in den eigenen vier Wänden zumuten. Dafür gibt’s das öffentliche Strassenland, dass man dann quasi legal verunstalten kann. Scheiss auf die Nachbarn und Tiere.

        • @Django:

          Genau so sehe ich das auch!

  • Hab noch nie einen alten Deutschen der den 2ten Weltkrieg erlebt hat über ein Böllerverbot schwadronieren gehört.



    Wer böllern will soll es dürfen und wer nicht soll es lassen.



    Und ALLE Flüchtlinge wieder als Schutz vorzuschieben ist billig, sowohl die syrischen als auch die ukrainischen Kinder und Erwachsene haben sich bei uns im Dorf daran beteiligt.

    • @Abraham Abrahamovic:

      Also mein Großvater hat mich in meiner Kindheit dahingehend gemaßregelt, dass er für sein Leben genug Geknalle gehört hat und ich das meinige gefälligst einzustellen habe.

      Das ganze Jahr endet die Freiheit der Einzelnen, also theoretisch, da wo die der anderen anfängt. Warum genau kann das an Silvester nicht auch so sein?

    • @Abraham Abrahamovic:

      Ich brauche gar nicht die Flüchtlinge, um das Geböller abzulehnen. Das erreichte Ausmaß geht mir ganz gehörig auf die Nerven. (Von Vollidioten, die sich oder andere beim Hantieren mit dem Zeugs um Gliedmaßen, Augen oder die Wohnung bringen, mal ganz abgesehen.)

    • @Abraham Abrahamovic:

      Keinen alten Deutschen?

      Dann reden sie mal mit Menschen, die 1945 als Kinder in Bunkern leben mussten.



      Wie es denen bei Böllern geht.

  • Tatsächlich kommt jedes Jahr die gleiche Diskussion, aber es wird immer anderes instrumentalisiert, um ein Verbot durchzusetzen. Interessant ist dabei, dass jeweils deutliche, zum Teil irreversible Schäden durch Vergleichbares nicht in eine Verbotsforderung münden - Verbote werden nur gefordert, wenn sie andere betreffen.

    • @Rene Meinhardt:

      So ist das eben bei den Linken! Der neue Mensch wird noch immer gesucht, auch wenn es bisher nicht so richtig erfolgreich war.

  • "sieht anscheinend niemand, auch nicht die CDU, die Lösung des Problems in einem Böllerverbot."

    Ist das ein Artikel gegen Silvesterknallerei oder ein Artikel gegen die CDU?



    Aber irgendwie amüsant ist es auch. Das "auch nicht" impliziert ja, dass zuallererst von der CDU ein Böllerverbot zum Schutz von Tieren und Kriegstraumatisierten erwartet wird. Wenn, wie das Ende des Artikels, die rheinische Frohnatur Merz nicht wäre.

    Und eine Frage bleibt noch. Was ist für die Autorin "zivilisiertes Feiern"? Darf das Licht dabei an sein?

    • @Rudolf Fissner:

      Friedrich Merz eine rheinische Frohnatur?



      Herr Fissner nee., beleidigen sie die Rheinländer*innen nicht.

      Wikipedia gibt folgende Definition:



      Das Rheinland (ripuarisch: Rhingland; lateinisch Rhenania; abgekürzt Rhld.) ist eine administrativ und staatlich nicht exakt abgrenzbare Kulturlandschaft am deutschen Mittel- und Niederrhein.[1][2] Geographisch zählen dazu auch weiter vom Rhein entfernt gelegene Gebiete der Kölner Bucht und des Rheinischen Schiefergebirges

      Wikipedia gibt folgende Karte des Rheinlandes, welches auch nördliche teile von Rheinand Pfalz umfasst, die hessische Enklave wollen wir mal nicht weiter beleuchten....



      upload.wikimedia.o...gsbezirke_1905.png

      F. Merz kommt uas dem SAUERland.



      Und das SAUERland gehört zu Westfalen. Auch Verwaltungsmässig.

      Auch seine Sprache hat nichts mit dem schönen rheinischen Singsang zu tun, sondern präsentiert die spezielle sauerländische Ausprägung des harten westfälichen Dialekts, woll.

      • @Friderike Graebert:

        War mir schon klar dass da jemand janz penible/r den sauren Fehler entdecken würde. Ihre Beweisführung ist da schon sehr exakt, fast schon sauerländisch exakt 🤪

        Aber ne Frohnatur ist der kleine Merz wohl doch. Er spielt noch mit Flugzeugen!

    • 9G
      95820 (Profil gelöscht)
      @Rudolf Fissner:

      „Darf das Licht dabei an sein?"



      Es darf, nichts muss. .



      Bei jedem Kuss



      sieht Mensch doch Sterne.



      Darum küssen Menschen gerne.



      Wozu dann noch Feuerwerk?



      www.aphorismen.de/gedicht/187475

  • Die Gemeinde kann eine Strafe für Kippenwegwerfen einführen, warum nicht für Böllerreste?



    Als Prävention:



    Warum nicht ein Pfand von 1 Eur pro Böller und 5 Eur pro Rakete einführen?



    Was glaubt ihr, wie schnell die Strassen am 1.1. sauber sind und wie wenige sich das noch leisten wollen zu böllern?

    • @Werner Kraft:

      Kann ich mir dann für meine gesammelten 20 Tonnen Papierschnipsel aus chinesischen Zeitungen den Pfand bei Ihnen abholen oder wie soll das funktionieren?

    • @Werner Kraft:

      bekommt man dann für die Rückgabe der zerfetzten Reste Centanteile?

  • Hallo Frau Monir, ich sehe es wie Sie. Aber die meisten Menschen eben nicht. Homo-Spapiens? Von wegen! Dummheit und Egoismus sind stärker und wenn das auch noch "Tradition" ist, kommt noch die Trägheit dazu. Keine Chance für Vernunft und Mitgefühl! In der Demokratie regiert nunmal die Mehrheit.

    • @Matt Gekachelt:

      Irrtum, eine Mehrheit der Menschen hier befürwortet ein Böllerverbot.

      • @Fezi:

        "Ich frage mich ernsthaft, welche Freude Menschen dabei empfinden, wenn sie mit Böllern zum Jahreswechsel nach alter Tradition „Geister vertreiben“ und mit vollster Überzeugung an dieser Art des „Feierns“ festhalten, obwohl sie wissen müssten oder zumindest könnten, welchen Schaden sie damit bei Traumatisierten, Tieren und Umwelt im Gesamten anrichten."

        Ich habe an so etwas Freude. Allerdings "böllere" ich weniger, sondern bin mehr ein Fan des farbenfrohen Feuerwerks. Und das mache ich jedes Jahr mit meinen Kindern in unserer Siedlung, bei denen alle Nachbarn mitmachen und ebenfalls ihre mitgebrachte Pyrotechnik abfeuern. Es ist jedes mal sehr schön und keinen Nachbarn stört es. Also, wo ist das Problem?

      • @Fezi:

        Gibt es hierzu denn einen Link? Bis jetzt habe ich nur eine Umfrage gefunden, die sich auf Großstädte bezieht.

  • Weihnachtsfest wird Winterfest



    Osterfeuer werden verboten



    Ja! Traditionen sollten auch bestehen bleiben dürfen. Nehmt uns das nicht auch noch, bitte. Ich böllere nicht einfach so, sondern für mich hat es v a mit dem ursprünglichen Brauch zu tun - das alte Jahr verjagen und verscheuchen und Rahm für Neues zu schaffen.



    Wieso muss so oft alles für Einreisende angepasst werdden und das Gefühl von Verzicht für die anderen erzeugt werden? Macht nichts als Probleme. Wenn ich in ein anderes Land gehe/reise, erwarte ich schließlich auch nicht, dass sich das Land mir anpasst.

    Und es ist wirklich viel getan worden für Kriegsflüchtlinge und viele andere. Von mir selbst auch, und zwar mit Herzblut, nicht "nur" mit Steuern.



    Ich finde es völlig okay auch mal irgendwo zu sgaen - jetzt ist gut. Ansonsten spalten wir weiter. Pendel und so.

    • @Piratenlady:

      Böllern und Raketenschießen ist überhaupt keine "Tradition". Es war üblich etwa mit Kochtöpfen Lärm zu machen, mit Singen, lautem Rufen. Böller und dieses Dreckszeug wurde lange nach dem 2.Weltkrieg erst populär gemacht. Aus Gewinnstreben. Und, liebe Piratenlady, Rücksicht und Empathie für andere Menschen (und Tiere) gehört auch zur Tradition - bei den meisten Menschen... Ich würd' mal drüber nachdenken.

    • @Piratenlady:

      mittlerweile werden die Befürworter anfangen zu ihrem absurden Arbeitsplätzeargument folgendes hinzuzufügen:



      Wertschöpfung durch Auslastung der Hotels an den grossen Flughäfen und in Fachwerkstädten.



      Dort ist die Böllerei jetzt schon untersagt.



      An den Flughäfen sind alle Zimmer voll belegt mit Hunde und Katzenbesitzerinnen, jungen Eltern und sonstigen lärmgefärdeten Menschen.



      Auch ich musste eine pflegebedürftige am Sonntag für eine Nacht in solch ein Hotel begleiten.

    • @Piratenlady:

      Traditionen fangen wo bite an und wo hören sie auf?

      Die Knallerei ist gar nicht so alt und stammt aus China.

    • @Piratenlady:

      "Weihnachtsfest wird Winterfest

      Osterfeuer werden verboten"

      Gibt's dafür Beispiele? (Außer Osterfeuern, die wegen der Wetterlage aus Brandschutzgründen untersagt werden.)

      Es gibt einen Unterschied zwischen "Geister vertreiben" und "den Nachbarn die Nerven zerschroten".

      • @Django:

        Es ist immer das Übertreiben hierzulande



        Feuerwerk kann ja einfach schön bunt und weniger laut sein. Man muss keinen Artilleriebeschuss simulieren.



        Man muss beim Osterfeuer auch keinen Sperrmüll verbrennen.



        ... und wenn der Weihnachtsmarkt um Weihnachten stattfindet muss man ihn nicht "Wintermarkt' nennen um ihn von Spätherbst bis Neujahr zu betreiben.

  • ..."während wir im Westen das Privileg genießen, uns – unter anderem – an diesen Geräuschen zu erfreuen."



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    In der Tat gibt es sinnvollere Ansätze, dass nicht alles verpufft oder in Schall und Rauch aufgeht:



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    www.brot-fuer-die-...rot-statt-boeller/



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    Bei manchen "Knaller- Batterien" ist in massivster simultaner Anwendung offensichtlich auch die Körperverletzung bewusst in Kauf genommen worden, das lehne ich wie viele andere nicht nur ab, das muss verhindert werden.



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    www.aerztezeitung....trauma-290691.html

  • Die Hamas macht "Politik" mit Raketen. Gaza wird dem Erdboden gleichgemacht. Mit Raketen und Bomben. Menschen sterben. In der Ukraine terrorisiert ein ewig Gestriger die Bevölkerung mit Raketen. Auch dort sterben viele Menschen.

    Hier terrorisiert man viele Menschen und Tiere mit überflüssigem Geballere und Raketen. Menschenschlangen warten frühmorgens vor den Discountern die diesen Dreck verkaufen. Für was? Fürs Ego? Oder weil wir es "Dürfen", oder "Können"?

    Treffen wir uns doch am nächsten 31. Dezember vor der russischen Botschaft. Rein symbolisch.

    • @Tom Lehner:

      Eigentlich sind Raketen, die sich vor dem Einschlag selbst zerstören doch ein wunderbares Symbol gegen Kriegstreiberei.



      Gegen den Müll am nächsten Morgen könnte man durchaus Wege finden, die ohne Verbot funktionieren. Z.B. eine Aufräumpauschale, die auf jeden gekauften Böller erhoben wird. Pfand ist albern, das erhöht ja nur den zurückbleibenden Müll, weil die Dinger stabiler gebaut werden müssen, damit nicht aus Versehen doch alles verbrennt.)

      • @Herma Huhn:

        31.12.24. Unter den Linden 63-65, 10117 Berlin

  • Danke für diesen Kommentar. Die Debatte sollte unbedingt aufrecht erhalten werden.



    Laut Umfragen gäbe es dafür durchaus Mehrheit (z.B. www.brisant.de/lif...rage-112~amp.html).

    • @Marc Aber:

      Es gäbe für viele Dinge eine Mehrheit in der Bevölkerung...