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Stockender Absatz von E-AutosWoran liegt es?

Fehlende Ladesäulen sind nicht der Grund für schlechte Absatzzahlen von E-Autos, sagt die Energiebranche. Die Stromimporte sind 2024 gestiegen.

Ein weiterer Ausbau der Lade­infrastruktur macht Elektromobilität attraktiver Foto: imago

Berlin taz | Die stockenden Zulassungszahlen bei E-Autos sind nach Auffassung der Energiebranche nicht auf fehlende Ladesäulen zurückzuführen. „Die Probleme liegen woanders“, sagte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Kerstin Andreae am Mittwoch vor Jour­na­lis­t:in­nen in Berlin. „Die Energiebranche liefert.“

Die Ampelregierung hatte sich vorgenommen, bis 2030 insgesamt 15 Millionen zugelassene E-Autos zu erreichen. Bislang sind es rund 1,7 Millionen. Nach einem kurzen Boom gehen die Zulassungen derzeit zurück.

Vor einem Jahr hatte die Bundesregierung die Prämie für den Kauf eines E-Autos gestrichen. Durch die schleppende Nachfrage sind auch die Autobauer in Schwierigkeiten gekommen. Bei den Maßnahmen, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere Po­li­ti­ke­r:in­nen für einen Anschub der Absatzzahlen gerne anführen, gehört der Ausbau der Lade­infrastruktur.

Doch die ist nach Auffassung der Energiebranche nicht das Problem. Die Zahl der öffentlichen Ladesäulen habe im laufenden Jahr um 25 Prozent zugenommen, sagte Andreae. Zum 1. Januar werden schätzungsweise 160.000 öffentlich zugängliche Stromtankpunkte zur Verfügung stehen. Hinzu kommen die vielen privaten Möglich­keiten zum Aufladen.

Französischen Atomstrom importiert

In diesem Jahr stammen 58 Prozent des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen, 4 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Allerdings importiert die Bundesrepublik mit 23,5 Milliarden Kilowattstunden Strom 15 Prozent mehr als 2023. Grund dafür sei ausschließlich der Preis, betonte Andreae. „Wir hätten inländisch ausreichend Kapazität gehabt, diese Stromnachfrage zu decken.“ Von dem importierten Strom kamen rund 20 Milliarden Kilowattstunden über französische Grenzen nach Deutschland. Wie viel davon aus Atomkraftwerken stammt, konnte der BDEW nicht sagen. Der Verband geht aber davon aus, dass es ein großer Teil ist.

Die Strompreise in Deutschland sind weiterhin hoch. Andreae sprach sich für eine Senkung der Stromsteuer und einen Zuschuss der Bundesregierung zu den Netzgebühren aus, um eine Senkung zu erreichen.

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102 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion nun geschlossen.

  • Wenn die Städte weiterhin so autofeindlich agieren, egal ob Verbrenner oder elektrisch, wird auch niemand ein E-Auto kaufen. Während sich Habeck über den Standort von VW sorgt, schaffen seine Parteifreunde in den Bürgermeistereien die Standorte für VWs, sprich Parkplätze, ab. Das hängt miteinander zusammen. China hin, China her, ein Land, das Politik gegen Autos macht, kann keine Autos verkaufen.

  • Mir ist unersichtlich wo die genannten Werte zum Stromimport herkommen. Laut Energy Charts vom Fraunhofer ISE wurden 2024 75,3 TWh Strom importiert und 46,6 TWh exportiert. Von den 75,3 TWh kamen 15,77 TWh aus Frankreich also 21% und nicht wie nach Ihren Zahlen 85% (20TWh von insgesamt 23,5 TWh). Außerdem stammen ein großer Teil der Importe aus erneuerbaren Quellen (im Energiemonitor von Zeit Online nachzuschauen) wie der dänischen Windkraft oder der Norwegischen Wasserkraft. Ihre Berichterstattung bedient die klassischen Fehlinformationen über die Energiewende.

  • Vorteile E-Auto:



    Standheizung (in 2-3 Minuten Auto eisfrei; verbrenner nur mit Standheizung und dauert ca. 10 Min)



    Standklima (gibt es bei Verbrenner nicht)



    Ruhiges Fahren



    Wendekreis sensationell klein (Audi Q4 10 m, Golf VII (ca. 20cm kürzer): 11 m



    Absolut ruhiges fahren, keine Vibrationen



    Kein Geruckel beim Schalten, kein zurückschlaten notwendig, da nur 1 Gang



    Keine beweglichen Teile, daher kaum Service notwendig



    Verbrauch wesentlich billiger 20kwh zu 45 ct (öffentlicher Ladepreis) oder 16 ct (E-Auto-Tarif), also 3,20 bis 9,00. 7L Diesel zu 1,60 11,20.



    Kann man zu Hause oder auf der Arbeit laden 2x 5 Sekunden wöchentlicher Zeitaufwand. Tanken ca. 5-15 Minuten wöchentlich (zu günstigen Tankzeiten bilden sich immer Schlangen, da hat man auch mal 2 Autos vor sich).



    Keine KFZ-Steuer



    Vorteile für Fußgänger: Keine Abgase

    Vorteil Verbrenner:



    Man kann 1000 km am Stück durchfahren.



    Günstiger Anschaffungspreis, ca. EUR 3.000 bei vergleichbaren (!) Fahrzeugen. Teilweise weniger: ID3 aktuell ca. 30.000. Golf ab ca. 28.800 (hat aber einen kleineren Motor, keine Standheizung, etc.).



    Kleinwagen deutlich teurer in der Anschaffung, wenn man keinen Schnickschnack möchte.

    • @Strolch:

      Ach, den wichtigsten Aspekt hab ich ganz vergessen:



      Vorteil E-Auto:



      Wesentliche bessere Raumnutzung, d.h. kürzeres Auto und gleicher Platz bei weiterem Radstand (mehr Laufruhe)



      Beispiel der Q4 Ist 20 cm kleiner, als der Q5 hatte das gleiche Kofferraumvolumen wie Q5 und auf der Rückbank so viel Platz wie der Q7!

    • @Strolch:

      Das Selbe gilt dann auch für die Lade-Geschichte. Bei 20 kWh/100 km (schon relativ hoher Verbrauch) ergibt sich ein Stromverbrauch für die o.g. 30 km pro Tag von 6 kWh. Eine 220-Volt-Haushaltssteckdose braucht hierfür max. 3 Stunden. Der in einem Vorkommentar genannte Dacia Spring mit 26 kWh-Akku hätte damit Energie für 4 Tage und benötigt eine Nacht (von 22.00 – 06.00 Uhr) an der Schuko-Dose um nach 4 Tagen wieder vollgetankt zu sein.



      Kommentar Joachim Habbe (gestern, 23:31 Uhr), nennt einen wichtigen Aspekt: Wenn jeder private und öffentliche Stellplatz eine Steckdose hätte, würde sich die E-Mobilität von selbst durchsetzen. Die Diskussion um die Lade-Infrastruktur dreht sich viel zu sehr um einen Teil-Aspekt.



      Übrigens: Ich bin seit 2011 elektrisch unterwegs, wohne in einem kleinen Dorf ohne nennenswerten ÖPNV und habe 6 km bis zur nächsten Einkaufsmöglichkeit/Apotheke/Arzt/etc.

    • @Strolch:

      Ein wunderbarer Kommentar.



      Ergänzend sei noch erwähnt:



      Statistisch gesehen legt ein Pkw 30 km am Tag zurück, nur 1 Prozent der Fahrten ist über 100 km lang. (umwelt-fragen.de/d...e-in-deutschland/).



      Damit stehen viele der vorgenannten Argumente in einem anderen Licht. Die Reichweiten-Diskussion ist angesichts dieser Werte doch sehr fraglich. So könnte man sich für dieses eine Prozent längerer Fahrten auch andere Möglichkeiten überlegen (Fahrzeug leihen, Bahn fahren etc.). Und für manche Verkehrsteilnehmer passt E-Car eben wirklich nicht, aber für den Rest?

      • @Karl Theurer:

        Ich wollte Vor- und Nachteile nicht bewerten. Ein Kunde von mir fährt (so behauptet er) nonstop Freiburg-Ostsee. Er trinkt nichts in den sieben, acht Stunden damit er nicht auf Toilette muss. Für mich wäre das nichts. Ich würde trinken, da mir der Komfortverlust ohne trinken zu hoch wäre und muss dann halt mal. Zudem will ich ein paar Meter gehen und frische Luft für die konzentration. Mit einem Verbrenner würde ich wahrscheinlich trotzdem 15-20 Minuten sparen. Ich persönlich bewerte diesen Zeitverlust, den ich hin und wieder auf einer Langstrecke habe als nicht dramatisch beziehungsweise die anderen Vorteile überwiegen meines Erachtens. Aber das soll jeder selbst beurteilen.

      • @Karl Theurer:

        Das Selbe gilt dann auch für die Lade-Geschichte. Bei 20 kWh/100 km (schon relativ hoher Verbrauch) ergibt sich ein Stromverbrauch für die o.g. 30 km pro Tag von 6 kWh. Eine 220-Volt-Haushaltssteckdose braucht hierfür max. 3 Stunden. Der in einem Vorkommentar genannte Dacia Spring mit 26 kWh-Akku hätte damit Energie für 4 Tage und benötigt eine Nacht (von 22.00 – 06.00 Uhr) an der Schuko-Dose um nach 4 Tagen wieder vollgetankt zu sein.



        Joachim Habbe gestern, 23:31 Uhr, nennt einen wichtigen Aspekt: Wenn jeder private und öffentliche Stellplatz eine Steckdose hätte, würde sich die E-Mobilität von selbst durchsetzen. Die Diskussion um die Lade-Infrastruktur dreht sich viel zu sehr um einen Teil-Aspekt.

  • Es liegt an Folgendem:

    1. Es wird Ungleiches verglichen: Es wird das neue E-Auto mit einem alten gebrauchten Diesel verglichen. Man muss das E-Auto aber mit einem neuen Diesel vergleichen. Neue Technologie gibt es nicht gebraucht. Aber nur hier macht ein Vergleich Sinn.

    2. Es gibt in Deutschland von vielen Zeitungen (FAZ, da kann ich es beurteilen) eine geradezu feindliche Stimmung. Die hat sich in den Kommentaren durchgesetzt. Da liest man kwh kostet 70ct und ähnliches. Das ist - mit Verlaub - Blödsinn. Das heißt nicht, dass man das nicht zahlen kann. Nur zahlt das keiner, der sich 5 Minuten mit der Sache beschäftigt. Ich kaufe mein Sprudel auch nicht in der Kneipe um die Ecke.

    3. Es wird immer auf besondere Situationen abgestellt, in denen es ungeschickt sei. Vertreter werden sehr gerne bemüht. Dann der Mieter, der (immer) keinen Stellplatz hat. Die Vermieter würden sich alle weigern, eine Wallbox zu installieren. Das heißt nicht, dass es diese Gruppen nicht gibt. Aber es gibt auch folgende Gruppen: Mieter, die einen Stellplatz haben und (a) Vermieter ist bereiet eine WB zu installieren, (b) können am Arbeitsplatz laden, (c)gibt in 50-100m Entfernung öffentliche Ladesäule.

    • @Strolch:

      Nur dazu zu der Weigerung der Vermieter eine Wallbox zu installieren.

      Wohnungsunternehmen sind in der Regel als Vermögensverwaltende Unternehmen organisiert.



      Vermögensverwaltende Unternehmen können über die „erweiterte Gewerbesteuerkürzung „ von der Gewerbesteuer befreit werden (um keinen Nachteil gegenüber ausländischen Vermietern zu haben)



      Das installieren einer Wallbox ist in den meisten Bundesländern allerdings noch schädlich für die „erweiterte Gewerbesteuerkürkung“, weil es eine Vermietung einer fremden Beweglichen Sache gleich kommt und keine Vermögensverwaltende Tätigkeit darstellt.

      In der Praxis bedeutet das, dass Imobilienunternehmen die Wallboxen installieren die komplette Gewerbesteuer zahlen müssen auf den Steuerlichen Gewinn (3,5% * Hebesatz welcher bis über 1000% betragen kann)



      Damit ist die Installation einer Wallbox Wahnsinn, weil die dann Anschaffungskosten + Unternehmensgewinn * 0, 035 * Hebesatz kostet)



      Das kann 1000 bis Mio Euro kosten

      Verdammt teuer für eine Wallbox und mal tatsächlich ein Taz Artikel wert, wo die Politik handeln kann und muss. Denn zu den Kosten installiert die kein Immobilienunternehmen der Welt!

  • Ich möchte einen günstigen neuen Kleinwagen kaufen, da sind die Preise für Elektroautos einfach zu hoch. Ich will nämlich kein teures, kultiges Lifestyleprodukt, sondern ein solides, preisgünstiges Auto.

  • Was doch immer wieder auffällt in dieser (ewigen und ewig gleichen) Debatte: Es gibt kaum Beiträge von Elektrofahrern, die sagen: "Voll blöd, würd ich nie mehr machen, rechnet sich nicht."



    Warum? Weil diejenigen, die reale Praxiserfahrung haben (dazu zählt nicht, dass mal ein wochenende ein BEV ausgeliehen wurde) das ganze Thema differenziert betrachten können. Nicht ideologisch verbohrt oder links-grün-versifft, wie gerne vom rechten Rand rübergeschrieben wird, sondern differenziert!



    Ja, es gibt Einschränkungen (unser Hyundai Ioniq schafft im Winter voll geladen 170 km, ab der ersten Ladesäule dann nur noch 120-130 km). Der hat jetzt 65.000 runter und hat auch am Anfang nicht viel mehr geschafft. Und ja, dadurch ist es ist nicht für Jeden etwas. Ich selbst bin früher im Außendienst mit Diesel gefahren und kenne die Grenzen.



    Aber für die meisten würde es funktionieren, wenn Mann (ja bewusst so geschrieben!) sich drauf einließe. Für uns als Familie mit 2 Kindern kommen wir mit dem Auto als einziges Auto gut zurecht, und wir sind beide berufstätig und leben auch nicht in der Stadt. Ein bischen raus aus der Komfortzone schadet nicht und erweitert die Perspektiven!

    • @Frizzo :

      Aus meiner Sicht ist der kommunizierte Unfug noch extremer. Mit dem alten Ioniq (ansonsten super Auto) ist so eine Reise von Hamburg nach München schon etwas beschwerlich. Wenn man so etwas nicht tut, gibt es auch kein Problem.



      Mit dem Model 3 habe ich meine persönlich Grenzen längst überschritten, wenn das Auto eine Ladepause braucht.

  • "Die stockenden Zulassungszahlen bei E-Autos sind nach Auffassung der Energiebranche nicht auf fehlende Ladesäulen zurückzuführen."



    Da sind die Laternenparker anderer Meinung. Nicht jeder hat eine Garage mit Starkstromanschluss. Und nicht jeder will 70ct/kWh bei einer Ladesäule ausgeben. Da ist ein moderner Diesel günstiger im Betrieb und den gibt es zu einem Bruchteil der Kosten auf dem Gebrauchtmarkt. Ohne die heikle Frage, in welchem Zustand der Energiespeicher ist.

    • @Luftfahrer:

      Beim Diesel gibt es nur so heikle Fragen wie diese: Welcher Injektor ist schon hinüber? Bekomme ich die defekte Glühkerze auch raus? Kann ich den Zahnriemen wechseln, ohne den ganzen Motor auszubauen? Hat der Vorbesitzer wenigstes gelegentlich mal ein Ölwechsel gemacht? Warum ist die teure Brühe, die den Partikelfilter reinigt, schon wieder leer? Warum ist sie nicht leer und der Partikelfilter trotzdem dicht? Und was ist schon wieder mit dem verdammten AGR-Ventil los? Und wozu braucht ein Diesel Drosselklappen? Dazu noch solche, die verrußen und dann fest sitzen?



      All diese "Kleinigkeiten" hatte ich schon. Je moderner der Motor war, desto größer war die Anzahl der Teile, die den Geist aufgegeben haben.



      Das wird mir nicht mehr passieren. Heute reicht ein Blick ins Batteriezertifikat. Wenn da weniger als 90% drin steht, ist die Karre halt nichts. Und wenn es kein aktuelles gibt, taugt das auch nicht.

  • "Woran liegt es?"

    An den hohen Preisen für E-Autos, die sich, wo alles andere ja auch teurer geworden ist niemand leisten kann?



    Ist diese Frage ernst gemeint?

  • Zurück zum Verbrenner. Das Bürgergeld unter den Antrieben.



    Weil jedes Land um uns herum noch mehr Kohlendioxid ausbläst, werden die Ambitionen heruntergeschraubt.



    Weltweit werden die Menschen unter dem Klimawandel leiden, doch keinen hat es interessiert. Nicht China, nicht die USA, nicht die EU.

    Was zurückbleibt? Elektroschrott, den keiner haben will und der nirgendwo anders verkauft werden kann. Fahrzeuge mit einer Kilometerleistung von 100km. Rohstoffe für Nichts teilweise unwiederbringbar verschwendet.

  • "Woran liegt es?" - E-Autos sind teurer als Verbrenner bei geringerem Nutzen. Und da bei genauem Nachrechnen auch der ökologische Effekt derzeit noch zweifelhaft ist, ergibt der Kauf eines E-Autos für die allermeisten einfach keinen Sinn, zumal viele das Geld dafür garnicht haben.

  • Die Anzahl der Ladesäulen ist möglicherweise nicht das Problem. Problematisch ist die sogenannte Blockiergebühr, die auch Nachts noch greift. Wer kauft sich ein E-Auto, wenn er Nachts raus müsste um den Wagen umzuparken? Hier sollte der Verband darauf drängen, dass die Blockiergebühr in Nachtzeiten zwischen 20:00 Uhr bis 08:00 Uhr abgeschafft wird.

    • @DiMa:

      Ja, die ist reichlich idiotisch. Berlin hat doch nun hie und da Laternenlader, wie ist es da? ubitricity - es geht ein bisschen zu viel Gehirnschmalz in Namen statt mal deutlich und übersichtlich Infos wie und wo...

  • "Die stockenden Zulassungszahlen bei E-Autos sind nach Auffassung der Energiebranche nicht auf fehlende Ladesäulen zurückzuführen."



    Na, wenn die Energiebranche das sagt... dann ist da natürlich nicht dran zu zweifeln.

    • @Encantado:

      Sie sagen es. Die Problematik mit den Ladesäulen ist der Grund dafür, das ich noch nicht bereit bin, mir einen Stromer zuzulegen.

      • @Krumbeere:

        Meine Problematik besteht lediglich darin, dass es seit '22 keine kostenlosen Ladesäulen mehr gibt.



        Außer den Beiden, deren Standort ich hier sicher nicht verraten werden :-)

      • @Krumbeere:

        Bei going electric nachforschen und ggfs noch eine App von Platzhirschen wie EnBW oder wer in Ihrer Gegend dominiert konsultieren. Auch google maps soll ziemlich umfassend sein inzwischen.



        Fahrleistung und Bedarf mit dem Auto abgleichen. Bedarf wird gewöhnlich überschätzt. Und den Katastrophenfall Ladepause überlebt man problemlos.

  • Also das E-Auto ist für mich keine Alternative zum Verbrenner mehr. Ich habe mir alles durchgerechnet und mit der Anschaffung und alles was dazu gehört. ist einfach zu teuer. Dazu kommt die Ladezeit und die Akkureichweite. Allein schon, wie oft im Monat muss man ein E-Auto laden und wie oft muss man in einem Monat tanken. Tanken ist weniger

    • @Cello:

      Endlich mal einer, der rechnet, statt glaubt!



      Manchmal passt es halt nicht und ist auch nicht passend hinzubekommen. Da heißt es abwarten.



      Vielen Dank für diesen Kommentar!

  • Fahre seit 10 Jahren e Auto habe keine Reparaturen und geladen wird an der heimischen Steckdose mit Fotovoltaik.mache Hausbesuche als Physiotherapeut mit dem Auto und fahre 100 km zu Nordsee lade während ich das Meer genieße . Der Wagen war gebraucht und kostete 10 000€

    • @prius:

      Freut mich sehr für Sie, dass sie sich ein Haus leisten können und dann noch eine Solaranlage. Und auch die 10k für ein auto zu haben freut mich wirklich für Sie und ich gönnen es ihnen.



      Die meisten können sich sowas allerdings nicht Leisten.

      • @KeinGott KeinStaat:

        Es soll sogar Leute geben, die sich gar kein Auto leisten können.

      • @KeinGott KeinStaat:

        Es sollen ja auch nicht 100% morgen ein E-Auto kaufen. Es gibt aber genug, die teure Verbrenner fahren und bei denen das Geldargument nicht zählt. Alles ab Golf aufwärts. Und das sind eine Menge.

      • @KeinGott KeinStaat:

        Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund.



        Ein E-Auto ist nur für Hausbesitzer geeignet. Selbst Mieter, bei denen ein Parkplatz zum Mietumfang gehört, werden sich nicht mit dem Vermieter anlegen, um die Erlaubnis für eine private Stromzapfanlage zu erhalten. Vermieter sitzen am längeren Hebel, und so eine Leitung kostet auch viel. Ohne eigene Zapfstelle ist eine Langstreckenfahrt mit dem E-Auto aber zu unsicher. 100 km reichen mir nicht. Fazit: Das E-Auto wird zum Zweitauto für Hausbesitzer, die noch nicht pleite sind.



        Schöner wäre, wenn überall ein ausreichender, sauberer und erschwinglicher ÖPNV zur Verfügung stände.

        • @Patricia Winter:

          Wieso anlegen? Man kann doch den Vermieter fragen oder nicht? Oder wäre es dann das Problem, dass der Vermieter sagt: Ist ok, aber die Miete geht um 10 Euro hoch?

        • @Patricia Winter:

          "Selbst Mieter, bei denen ein Parkplatz zum Mietumfang gehört, werden sich nicht mit dem Vermieter anlegen, um die Erlaubnis für eine private Stromzapfanlage zu erhalten. "



          Vielleicht ist es ja gar nicht nötig sich "anzulegen", einfach mal fragen.

      • @KeinGott KeinStaat:

        Wie kommen Sie auf die meisten? Ich bezweifele das doch sehr, man muss sich nur in seiner Wohnstraße umsehen, was da so parkt. Oder wen man so im Urlaub trifft.

  • Der Import von Atomstrom lag 23/24 zwischen 1,7% und 3,6% des Gesamtverbrauchs, je nachdem wer die Rechnung aufmacht.



    Quellen:



    www.tagesschau.de/...2022)%20entspricht.



    www.tagesschau.de/...%20Stromverbrauchs.

    • @Karl Drit:

      Und die Erzeugung der letzten deutschen Kernkraftwerke lag bei 6%. Wo ist jetzt das Problem?

  • Das Problem ist die Zuhause-Ladeinfrastruktur. Wenn jeder private und öffentliche Stellplatz eine Steckdose hätte, würde sich die E-Mobilität von selbst durchsetzen.



    Denn eigentlich wollen die Menschen nicht sich selbst und ihre Mitmenschen vergiften, was sie aber als Verbrennerfahrerin tun, zumindest solange der Katalysator kalt ist (Kohlenmonoxid = Demenz; Stickoxide = Herz-, Kreislauf-, Lungenerkrankungen; Kohlenwasserstoffe = Krebs; Benzoldämpfe = Leukämie)

  • Liebe Frau Krüger,



    wie Sie an den Kommentaren vielleicht sehen, suchen viele Leute händeringend nach Argumenten, sich kein E-Auto anzuschaffen.



    Ein mögliches Argument liefern Sie dadurch, dass Sie den Anteil französischen Stroms am Gesamtverbrauch nicht beziffern.



    Das diese Argumente meist Null und nichtig sind, zeigen meine eigenen Erfahrungen (Stand heute 98434 km) und das, was mir mehr als ein Hand voll Leute aus meinem persönlichen Umfeld erzählen.



    MfG,



    Jörg Schubert

    • @Jörg Schubert:

      Sie und Ihr Umfeld wird vermutlich nicht in einem 40+ Partein-Block wohnen, wo man sabends mit Anwohnerausweis um die Parkplätze Reise nach Jerusalem spielt.

      • @Thomas_Ba_Wü:

        Warum gibt es keine Stellplätze oder Garagen? Ist der Block älter als die Stellplatzverordnung?

    • @Jörg Schubert:

      Um sich kein E-Auto anzuschaffen braucht es keine händeringende Argumentsucherei, die Gründe liegen häufig genug direkt auf der Hand. In meinem Fall: ich kaufe niemals Neuwagen, nur Gebrauchte bis 6.000,00 € und habe kein Ladestation in meiner Wohnsiedlung.

    • @Jörg Schubert:

      "Das diese Argumente meist Null und nichtig sind, zeigen meine eigenen Erfahrungen ... und das, was mir mehr als ein Hand voll Leute aus meinem persönlichen Umfeld erzählen."



      Das nennt man glaub ich eine rein anekdotische Evidenz und ist in einer rationalen Debatte vollkommen bedeutungslos, sorry.

    • @Jörg Schubert:

      Das Hauptüroblem ist, dass e-Autos teurer sind als Verbrenner. Dagegen ist der preisliche Abstand zwischen Strom und Benzin/Diesel zu gering, um das teurere e-Auto auf mittlere Frist auszugleichen. Auch eine eigene Solaranlage ist nicht zwingend die Lösung, da damit auch erstmal Investitionen von gut 20.000 € einher gehen.

    • @Jörg Schubert:

      Vielleicht haben Sie die Möglichkeiten und das Geld. Was viele andere aber nicht haben. Nur weil was bei Ihnen gut läuft, muss es bei allen anderen auch gut laufen. Sie könnten die Ausnahme sein.

      • @Cello:

        Genau darauf will ich hinaus: Die, die die Möglichkeiten und das Geld haben, müssen als erste ran.



        Und was passiert? Die Leute werden verunsichert mit Reichweitenpanik, Ladeninfrastruktur, u.s.w.



        Die letzten paar Grün-Wähler:innen schreckt man dann noch mit der Behauptung ab, dass E-Autos ja sowieso mit Atomstrom fahren. So wie hier im Artikel geschehen.

        • @Jörg Schubert:

          Schaffen denn die Leute, die wirklich das Geld haben, ihre Verbrenner ab, wenn sie ein E-Auto kaufen?



          Wahrscheinlich fahren sie sogar noch mehr als vorher, weil es ja jetzt so umwelt/sozialverträglich ist. Und die Reichweite und Ladeinfrastruktur spielt keine Rolle.

          • @Erfahrungssammler:

            Ich habe den Verbrenner abgeschafft. Und ich fahre nicht mehr als vorher.



            Ein Kleinigkeit muss ich allerdings zugeben: Meine "über alles Durchschnittsgeschwindigkeit" ist von 72 km/h bei den alten Dieseln auf 76 km/h gestiegen. Keine Ahnung wie das kommt.

            • @Jörg Schubert:

              Sie sind ja auch nicht "Die Leute".



              Ausnahmen, die etwas bewirken wollen, gibt es natürlich.

  • "Wie viel davon aus Atomkraftwerken stammt, konnte der BDEW nicht sagen."

    Bwahaha,ein Verband der nicht in der Lage ist das Internet zu bedienen!

    Wie schon mehrfach hier gepostet, stellen die Franzmänner(EdF/RTE) das in fast Echtzeit (halbstündlich) ins Netz was und woraus sie Energie produzieren,2030h waren es geringe 66% Nuclear,hatte schon 99% dort gesehen!



    Ebenso steht dort wie viel sie wann exportieren und importieren nach und von uns!



    Kommt davon wenn man meine Kommentare ständig nicht zulässt und dann auch nichtmal liest!



    www.rte-france.com...tion-energy-source

    Sie haben heute kummuliert 13529MW an DE exportiert aber nur 3896MW importiert, das Verhältnis kann man da ständig sehen, oftmals sogar noch weniger von unserer Seite aus.



    www.rte-france.com...lectricity-trading

    Ebesno nochmals, man gucke endlich NuclearNow! von Oliver Stone aus 22 und schäme sich endlich in Grund und Boden für seine Antiatomhaltung der letzten 50+ Jahre!



    Wenn man es auch sonst nicht tut,bei der Vergleichgrafik FR/DE Co2/prodKWh,kann man sich Deutschlands schämen!

    • @Pleb:

      Strom aus Kernenergie kommt aber nicht nur über die französische Grenze nach Deutschland.

    • @Pleb:

      Ja, Informationsquellen gibt es genug. Aber ist ein Propagandafilmchen von Oliver Stone wirklich eine verlässliche Quelle? Die einzig interessante Information wäre, wer diesen Film finanziert hat.

      • @Jörg Schubert:

        Die Zahlen die der einzige,staatliche Übertragungsnetzbetreiber ins Netz stellt,sind halt erstmal eine recht erschütterungsfeste Primärquelle.



        Schafft dieses Land auch nicht soweit mir bekannt,wir haben ja auch aktuell noch 3 GmbHs und 1 AG verantwortlich.

        Was NuclearNow! angeht, es steht dir frei die Informationen zu falsifizieren, da das Grundlagen- und das Drehbuch aber von einem Uniprofessor (wenn auch für international relations aber mit MIT PHD) (mit)geschrieben wurden, sollte das allenfalls in Details möglich sein.

        Bei The Untold History of the United States, stieß es mir z.B. sauer auf dass sie bei Henry Wallaces "Common man" speech die Deutschland positiven Aspekte strichen, was meiner Meinung damals nach,den Wallace weniger positiv erschienen ließ als es der Bezug auf Bauernaufstände etc. tut,weil es die langfristige Perspektive zeigte.

        Auch gerade amüsant die Kritik u.a. an "Atoms for peace" in der Doku damals und dem Dokumentarfilm von vor 2 Jahren.



        Ich würde sagen,gerade diese Entwicklung macht es mehr einen Erkenntnis- als einen Propagandafilm.



        web.archive.org/we...-stone-1235398384/ .

  • Ich bleibe dann erstmal beim Hybrid. Die 80 km per Elektrik reichen allemal für die Einkaufsfahrten und Fahrten in der näheren Umgebung.



    Bei längeren Reisen ist es dann mit dem Verbrenner umso entspannter, da ich den Fahrtenverlauf nicht in Abhängigkeit von Reichweite und vorhandenen Ladepunkten planen muss, sondern ganz entspannt die nächste Tankstelle anfahren kann.

    • @JEDERHATSEINEMEINUNG:

      Das klingt vernünftig an den eigenen Bedarf angepasst.



      Bei mir ging das nicht. Meine Wochenendstrecke ist 320 km pro Hin- und Rückfahrt. Wenn ich dann 260 km davon sowieso auf Benzin fahre und gleichzeitig das zusätzliche Elektrogeraffel mitschleppen muss, ist nichts gewonnen. Deswegen hieß es für mich: Wenn elektrisch, dann vollständig.

    • @JEDERHATSEINEMEINUNG:

      Welches Modell ist das?

  • Ich bin 50 Jahre und es geht uns wirtschaftlich nicht schlecht (und eigentlich auch Neuwagen affin). Allerdings sind wir nicht die typische Konstellation für Dienstwagen.

    Wenn man sich dann das Thema im gesamten anschaut bleiben wir lieber bei unserem 9 Jahre alten Verbrenner (der noch gut funktioniert und auch noch Jahre hält) und unserem 4 Jahre alten VW Bulli (Diesel 7,5 Liter). Wir wären bekloppt diese Wagen als Privatpersonen aktuell zu ersetzen (auch wenn der Sprit 3,00 EUR) kostet. Die Wagen sind relativ neu, die Alternativen unglaublich teuer. Wir warten ab!

    Die Wahrheit ist: Ohne 0,25% Regelung/Dienstwagen und Co. würde kaum ein E-Fahrzeug verkauft.

    • @André Schlebes:

      Es sagt ja auch keiner, dass man Verbrenner, die noch gut funktionieren, durch E-Autos ersetzen soll. Es geht darum, was man kauft, wenn sowieso ein Autokauf ansteht.

    • @André Schlebes:

      Da hammas:



      Habeck wird für seinen Vorschlag, nicht so Begüterte beim Kauf eines stromsparenden Kühlschranks zu unterstützen, abgewatscht.



      Die Auto-Subventionierungen sind weiterhin kaum ein Thema.

    • @André Schlebes:

      Sehen Sie sich mal die Preise neuer Verbrenner an!



      Der letzte Satz müsste eigentlich lauten: Ohne Dienstwagen und Co. würde kaum ein neues Auto verkauft. Wird es auch nicht. Der Anteil der Dienstwagen liegt bei 70 %.



      Übrigens: Wenn Sie mit Preise um 3 € / Liter klar kommen, bedeutet das wohl, dass Sie nicht sehr viel fahren. In diesem Fall ist es vorläufig besser, die alten Autos weiter zu benutzten - auch fürs Klima.

      • @Jörg Schubert:

        Da wo ich lohnknechten muß gleich gibts incl. mir nen ganzen Schwung Dienstwägen. "Meinen" Diesel hamse jetzt aus dem Leasing rausgekauft und wie es immer so ist, aus Gründen wie Partnerautohaus mit seinen Filialen in konsolidierender Insolvenz, immernoch keine Wallboxen o.ä. im Filialquartier der Firma, ländlicher Raum wasweißich. Meine Bedingung sind Wallbox in Firma und 250km einfach ohne Zwischenladen bei +2 Grad Celsius Schneepisswetter mit normaler Fahrweise.

        • @Hugo:

          Na, das bringt das Problem doch auf den Punkt: Wenn der Chef mitmacht, geht es. Wenn nicht, dann nicht.

          • @Jörg Schubert:

            Nuja, ich sachmaso, wärest Du unser Fuhrparkmensch, hätte ned nur ich und die 1,5 Kollegen mit E-Auto und Kabel ausm Lager gucken lassen mittlerweile ein Strommobil ;) . Der Werkstattchef beim konsolidierungsinsolventen Autohaus fand dann irgendwie die Zukunft aus der Werbung mit Nico Rosberg für nen süddeutschen Energiekonzern toll mit alle furz lang die Karre irgendwo anzustöpseln. Ich ned *lol*.

  • Im EU-Ladenetzranking des vda liegt Deutschland auf Platz 12



    www.vda.de/de/them...adenetze-eu-europa

    • @horsefeathers:

      Nachgesehen, aktuell 17 PKW pro Ladepunkt. Nun sind solche Durchschnittswerte etwas zweischneidig, aber im Vgl zu vor 3 Jahren kann man doch etwas Fortschritt erkennen...

    • @horsefeathers:

      Sie verlinken das Zahlen von 2021. Seit dem haben 4 Supermärkte im Umkreis von 1km um mich herum Ladesäulen gebaut. Besorgen Sie bitte mal neue Informationen!

      • @Jörg Schubert:

        In unserer ländlichen Samtgemeinde mit 5000 Einwohnern gibt es 3 (in Worten: drei) öffentlich zugängliche Ladesäulen.

        • @horsefeathers:

          Ich nehme einfch mal an, immer was frei. Warum sollte das nach Stand der Dinge nicht genügen? In meinem Dorf, Kerngemeibde so 4800?gibt es 2x AC. Die eine Station, bin etwas unsicher, wie offen die ist beim Jugendhilfehaus, die haben da imner mindestens eins ihrer Autos dran. Beim Rathus, gähnende Leere. In so Dörfern fehlt es am Marzahner Hochhäusern, es sitzen doch quasi alle in Häusern mit Garagen.

      • @Jörg Schubert:

        Es soll tatsächlich Menschen geben, für die der nächste



        Supermarkt 15 km entfernt ist.

        • @behr Behr:

          Da würde ich annehmen, dass Platz für PV auf dem Dach ist... oder wird noch alles mit Holz bestritten mangels Stromleitung. Ernsthaft, wo soll das sein? Im hinterletzten entvölkerten Bergtal, okay. Und dann, den Einkaufsweg in Kauf nehmen, aber ne Ladesäule vor die Haustür stellen bitte, sonst geht nichts.



          Bitte doch einfach mal einen ernsthaften Realitätscheck machen. Reichweitenbedarf, Ladeproblem, Kosten, Umstellungseffekte. Statt sich viel vorzustellen und rundum alles und jeden mitbedenken zu wollen und 110% müssen mindestens erfüllt sein und alles muss bleiben wie gewohnt.

        • @behr Behr:

          Ja, und da bin ich fair. Ich sage dann: Denke noch mal genau darüber nach, ob Du das jetzt und heute mit dem E-Auto hinbekommst!



          Die letzte Gelegenheit dieser Art ist gerade mal zwei Wochen her...

  • E Autos sind schlicht und einfach zu teuer.

    • @Stoffel:

      Pauschale Aussagen sind meist pauschal falsch.

      • @Jörg Schubert:

        Die Aussage ist allerdings richtig. Ich habe für mein Auto 800€ bezahlt. Sie werden kein funktionstüchtiges E-Auto für den Preis finden auf dem gebrauchtwagen markt

        • @KeinGott KeinStaat:

          Nein die Aussage ist so nicht richtig.

          "Neue deutsche Autos sind schlicht und einfach zu teuer."

          Das wäre richtig.

          "Meist zu teuer"

          Sogar besser. Vll gibt es ja Ausnahmen.

          Bei Neuwagen ist die Preisdifferenz zwischen elektro und Verbrenner deutlich kleiner.

          In 10 Jahren gilt das auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt.

          Bei manchen Modellen ist e sogar jetzt schon komplett anders herum. Suchen Sie mal nach Mercedes e Sprinter und vergleichen Sie mal den Preis mit einem Modell mit Diesel aus dem selben Baujahr.

  • Der Nutzwert "over all" ist es wohl; über den Zweitwagen auf dem eigenen Grundstück hinaus.



    Dazu kommen die Erfahrungen der "Early Adopter", gerade was den Wiederverkauf aka Restwert angeht. Die Leasingfirmen und die Autovermieter haben das in Summe als erste gemerkt.

  • "Französischen Atomstrom importiert"



    Na, da hatte ja meine Frau guten Grund, als sie darauf bestand, dass auf ihren nagelneuen Sandero sofort der Aufkleber "Atomkraft? Nein danke!" drauf muss.

    • @sollndas:

      Kritisieren Sie doch mal den Artikel! Fällt nicht auf, dass der Strom aus Frankreich nicht ins Verhältnis zur Gesamtmenge gesetzt wird? So ein kleines %-Symbol hätte doch viel mehr zur Aufklärung beitragen können.

  • Woran es liegt?



    Zu teuer.



    Beispiel: id.7 von VW.



    Locker über 60.000€ wenn du nur ein paar Konfigurationen willst für tatsächliche 400 Kilometer Reichweite am Ende - WENN du sparsam am Gas bist...



    60.000€ plus x für ne schnöde Familienkutsche. Einen vergleichbaren Verbrenner kriegt man für 30-50% weniger, dafür mit doppelter Reichweite, tanken dauert auch nur 2 Minuten statt 40 Minuten (falls du eine Schnellladesäule findest), etc...



    Die Politik faselt etwas davon das Kleinwagen unter 20.000€ entwickelt werden müssen - da hat keiner den Schuss gehört, völlig weltfremd.



    Das Geld haben die wenigstens Menschen 'übrig'. Und Leasing ist auch keine Option, weil natürlich die Anbieter e-Autos teuerer anbieten, weil kein Mensch weiß was mit den Batterien passiert, wenn die nach 8, 10 egal wie viel Jahren den Geist aufgeben. Kosten? Entsorgung? Egal. Das wird einfach nicht angesprochen - nichts hören, nichts sehen, nichts sagen🙉🙈🙊



    Chinesische e-Autos gäbe es zu vernünftigen Preisen - darum hat man sie mit enormen Strafzöllen belegt...



    Logik pur.



    Wäre e-Mobilität wirklich gewollt würde man sie fördern wie bspw in Norwegen, da sind die Kosten auch in Relation zum Einkommen rational.

    • @Farang:

      Klar ID.7 ist eine Familienkutsche? Das ist wenn der iD.4. ID.7 ist das E-Flagschiff von VW mit mindestens 210kw (286 PS) - das ist keine Familienkutsche, sorry. Kostet zudem nur 50.000 und nicht 60.000 (wie kann man sich mal so eben um 10.000 vertun, da muss Geld echt keine Rolle spielen?). Der Passat kostet mit 150 PS 46.870. Wenn Sie die Motorleistung des ID7 wollen, müssten Sie den R-Line mit 195kw nehmen. Der liegt dann bei schlappen 63.000 (der ist sicher etwas besser ausgestattet, aber Sie haben dann ja noch EUR 13.000 über).

    • @Farang:

      Die Sache mit den Zöllen finde ich auch sehr ärgerlich.

    • @Farang:

      Immer die gleichen Argumente. Da vergleicht man einen luxuriös ausgestatteten ID.7 mit einem Basis-Golf. Dazu dann dieses längst widerlegte Gerede von Batterien, "die nach 8, 10 egal wie viel Jahren den Geist aufgeben". Das "egal wie viel" entlarvt die Argumentation.



      Das Thema Entsorgung ist längst gelöst. Eilig aufgebaute Recycling-Kapazitäten kranken derzeit daran, dass sie nicht genug Material bekommen. Unfall- und Altbatterien verschwinden ohnehin erst mal für 10 Jahre in Speicherkraftwerken.



      Und den E-Kleinwagen für 19.000€ gibt es auch schon seit Jahren: Dacia Spring.



      Die Förderung in Norwegen besteht übrigens darin, dass man Anmeldegebühren in der Größenordnung 10.000 € aufwärts beim E-Auto NICHT bezahlen muss.

      • @Jörg Schubert:

        Der Dacia Spring ist ein Stadtfahrzeug mit einer Reichweite von ca. 250 Km im Sommer.



        Also Zweitwagen und kein Familienfahrzeug.



        Apfel vs. Birnen.

      • @Jörg Schubert:

        Ja super!



        Und wie weit kommste mit dem Dingen?

        Gibt hier ne Burgerbude die diese fürn Lieferdienst nutzen, dafür scheints zu taugen, aber hängen halt auch nach jeder Fahrt an den extra dafür installierten Ladesäulen und der Verbrenner Dacia Sandero kostet selbst heutzutage noch ab 12.400 in Essential, vor 10 Jahren mal ab 8000!



        Teuerste Serienvollausstattung mit LPG laut Konfigurator 16.450 aktuell in Weiß mit 101 PS, 11t Anhängelast.



        Shit da sind selbst die 650 für die schwarze Lackierung noch drinn und dann sieht der gar nicht schlecht aus.



        Selbst beim Stepway Extreme+ biste erst bei 18.150 und hättest somit noch Spielraum für Extras bis du bei deinen 19.000 ankämest.

        Aber pss....Du ich verrat dir was, eigentlich fängt der Essential Electric 45 bei 16.900 zzgl. Überführung an und wie es aussieht, immerhin mit Radio und Zentralverriegelung, das ist halt auch essential und ein Fortschritt dass die das einsehen.



        Kriegst dafür aber auch nur einen 44PPS Motor und eine angegebene Reichweite von 225Km also wohl eher 125-150 und er sieht beschissen gequetschter aus als selbst der normale Sandero.

      • @Jörg Schubert:

        Der Norweger verdient aber doppelt so viel wie der Deutsche im Schnitt - darum meinte ich "da sind die Kosten auch in Relation zum Einkommen rational".



        Ein Kleinwagen für 19.000 Euro ist nicht günstig - Verbrenner gibt's für unter 10.000 neu.



        Das mit den Batterien ist neben der Entsorgung vor allem auch eine finanzielle Frage, eine Austauschbatterie kann sehr teuer kommen - beim Verbrenner geht mir nicht nach 8 oder 10 Jahren der Motor flöten, da muss ich diese Reinvestition nicht einplanen und die Reichweite lässt auch nicht nach - das sind beides noch nicht gelöste Probleme der e-Autos.



        Und der id.7 ist weiß Gott nicht luxuriös ausgestattet - schauen sie sich mal den Denza D9 aus China an, der ist luxuriös im Gegensatz zum id.7, hat 20-25% mehr Reichweite, deutlich mehr Platz, ist ein Van statt ner engen Limousine und kostet 40.000€ umgerechnet.



        SO ginge e-Mobilität...

      • @Jörg Schubert:

        Ja immer die gleichen Argumente, weil die Probleme der E-Autos eben noch nicht gelöst sind. und sie verschwinden auch nicht, wenn man sie totschweigt oder entgegen jeder Fakten leugnet.



        Selbst die Chinesen (BYD) haben gesagt, das es ausgeschlossen ist in Deutschland ein E-Auto für unter 20.000 auf den Markt zu bringen.



        www.kfz-betrieb.vo...2157995b6faf6bce3/

        Der Dacia Spring ist zwar unter 20.000 zu haben, aber da sollte man dann schon auch die Daten berücksichtigen mit lediglich 225 km Reichweite (bei optimalen Bedingungen, ohne Heizen etc.). Dacia gibt Werksseitig sogar eine Reichweite von unter 140 km im Winter an.



        Dann eine Beschleunigung von 0-100 in über 19 sek.

        Gut das man drüber geredet hat, aber die Probleme bestehen weiterhin und der Dacia Spring ist keine Alternative.

        Dann der Batteriewechsel nach ca. 10 Jahren kostet 9.000€ aufwärts. Für Kleinwagen ein Wirtschaftlicher Totalschaden. Investition lohnt also Langfristig nicht.

        Man muss schon so ehrlich sein und das benennen. E-Autos sind so schlicht keine gangbare Alternative, weil einfach zu teuer (kurz und Langfristig).

        • @Walterismus:

          Warum sollte man nach 10 Jahren die Batterie wechseln? Ist doch blödsinn. In Frankreich konnte man zeigen, dass ein E-Megane von Renault auch nach 100000km noch 98% seiner ursprünglichen Akkukapazität hatte...und der Wagen wurde als Poolfahrzeug eines Unternehmens genutzt. Also ständig geladen, auch bis 100%, mehrfach komplett leergefahren. Alles Dinge die man eigentlich nicht machen sollte. Ich kenne auch ein großes deutsches Unternehmen mit vielen! Außendienstmittarbeitern mit Firmenwagen die jetzt komplett auf E umsteigen. Scheint also zu gehen...

  • Jaja, ist ja völlig schleierhaft woran das liegt.

    Fehlende Ladesäulen sind es nicht ?

    Na, dann müssen wir mal weiterforschen:

    Vllt die vergleichsweise hohen Anschaffungskosten ?



    Die schlechte Wiederverkaufbarkeit ?



    Die noch immer bescheidene Reichweite ?



    Die Ladedauer [versus Austauschakku]



    Die instransparenten Preise an den Ladestationen ?



    Die schlechte Planbarkeit von Ladezeiten ?

    keine Ahnung ... aber die Ladesäulen?



    Nein, nein, nein - daran liegt es nicht.

    • @Bolzkopf:

      Die Reichweite ist ein vorgeschobenes Problem.



      Ausnahmen bestätigen die Regel, aber Otto Normal braucht keine 500km Reichweite.

      Ich bin mit 168 km Reichweite, voll beladen (also eig müsste es noch weniger gewesen sein) quer durch Deutschland, Frankreich und Spanien .

      Alle 1,5 h bis 2h halt ne kurze Kaffeepause gemacht.

      15-20min zum Laden.

      Intransparent waren die Preise an den Ladesäulen absolut nicht, wusste immer genau wie viel pro kWh verlangt wurde.

      In Deutschland musste ich ein Abo abschließen für günstigere Preise...in Frankreich hat es sich dann schon nicht mehr gelohnt.

      Die Preise waren fast immer gleich (je Land), Benzinpreise schwanken schon deutlich stärker. Ich würde daher eher bei der Zapfsäule von "i transparenten Preisen" sprechen.

      Reibungslos war das Abenteuer nicht unbedingt, aber es lief besser als erwartet.

      Am besten war die Infrastruktur in Spanien, in Frankreich habe ich auf Autobahnen und Maut verzichtet, das war schon etwas gruselig.

      Was den Wiederverkaufswert angeht ...das gilt auch für neue Verbrenner.

    • @Bolzkopf:

      Es fehlt noch eine Frage:



      Angst vor dem Neuen und Unbekannten?



      Die Antwort darauf beantwortet gleichzeitig, warum so viele andere Bedenken pauschal vorgeschoben werden.

      • @Jörg Schubert:

        Welche der angesprochenen Fragen haben sie mit ihrer Frage kompetent beantwortet?

        • @2Cents more :

          Das geht nicht.



          Zum einen kenne ich Ihre persönliche Situation nicht. Ich kann also nicht sagen, ob eine dieser Fragen für Sie relevant wäre.



          Zum anderen handelt es sich um die üblichen Vorbehalte, verpackt in Frageform. Ein Anwort ist also garnicht erwünscht.

  • Die Ladestationen sind nicht das Problem. Die fangen schon früher an. Wer eine Wallbox will, riskiert einen Hürdenlauf und eine Antragsflut, die abschreckend ist. Auch die Zusatzkosten sind nicht zu verachten neben den 20 % höheren Einstandspreisen. Auf absehbare Zeit ist der Verbrenner die interessantere Alternative. Die Projektionen aus dem Hause Habeck waren ebenso lebensfremd wie die ganze Energiewende.

    • @Schö51:

      Es kommt darauf an.



      Kann ich 5000€ für einen Gebrauchtwagen ausgeben? Dann unbedingt Verbrenner!



      Kann ich 15000€ für einen Gebrauchtwagen ausgeben? Dann muss ich sehr genau rechnen.



      Fahre ich neue Dienstwagen mit 100% privater Nutzung? Wenn ich dann einen Verbrenner will, bin ich ein ideologisch blockierter Vollidiot!

      • @Jörg Schubert:

        Also was den Dienstwagen angeht, habe sie in jedem Fall recht. Wer den Vorteil der 0,25 % Regelung nicht erkennt, hat absolut nicht den Knall gehört.

      • @Jörg Schubert:

        Weil ich keine Lust habe sinnlos Lebenszeit bei der Suche nach bzw. an Ladesäulen vergeuden soll, bin ich "ein ideologisch blockierter Vollidiot". Lächerlich.

        • @Chris McZott:

          Na ja, wenn die Firma lieber all die Steuern für Verbrenner bezahlt, statt mal ein paar Ladesäulen auf den Parkplatz zu stellen, sitzen die Blockierten wohl in der Chefetage :-)



          Aber lassen wir das - das führt zu nichts.

  • Das Problem liegt an Preis des Stroms. 50 ct pro kWh am städtischen 22kWh Schneckenlader oder 80 ct am Schnelllader beim AtHoc-Laden sind Gift für den E-Auto Absatz.



    Und lächerliche Preisvorteile von 1-2 ct pro km sind Verkaufsargument für ein Antriebskonzept mit vielen Einschränkungen.

    Tatsächlich bleiben damit die Versorger ein Hauptproblem, wenn auch anders als bisher.

    • @insLot:

      Ja, diese Abzockversuche an Ladesäulen sind ein verdammtes Ärgernis!



      Als Langstrecken-Vielfahrer habe ich damit nicht so das Problem. Irgendein günstiges Abo findet sich immer.



      Doch wer weder zu Hause noch am Arbeitsplatz laden kann und auch am Supermarkt keine EnBW- Ionity- oder Teslasäulen hat, steht ziemlich im Regen.

      • @Jörg Schubert:

        Übrigens besetzten Anbieter wie Aral, Allego oder E.ON derzeit dünn besiedelte Gebiete mit überteuerten Ladesäulen. Da wäre schon ein wenig Druck seitens der Behörden möglich.

        • @Jörg Schubert:

          Jepp 100 Cent für kriechstrom.

          War meine erste Ladesäule.

          Die Abonnements sind leider notwendig in Deutschland.

          In Spanien kostet das schnelle Laden meist weniger als das langsame in Deutschland (an öffentlichen Ladepunkten).

          Und zumindest auf Teneriffa Gib es an jedem Lidl kostenlose Lademöglichkeit, auch bei Merkadona und Aldi.

          Die werden auch gut benutzt