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Politikwissenschaftlerin über Ukraine„Land gegen Frieden funktioniert nicht“

Die Politikwissenschaftlerin Claudia Major im Gespräch über einen möglichen Frieden in der Ukraine und die Gefahr eines Atomkriegs.

Der dritte Kriegswinter in der Ukraine steht vor der Tür Foto: Maksym Kishka/reuters
Anastasia Zejneli
Interview von Anastasia Zejneli

taz: Frau Major, der dritte Kriegswinter in der Ukraine steht bevor. Wird es der letzte sein?

Claudia Major: 
Das werden wir erst im Nachhinein wissen. Aber die Ukraine und Russland scheinen sich auf eine US-Entscheidung bezüglich des Krieges vorzubereiten. Trumps Wahl bedeutet eine große Unsicherheit für beide Seiten. Er hat einerseits angekündigt den Krieg in 24 Stunden zu beenden, ohne zu erklären wie. Das klingt nach einem Opfern der Ukraine. Andererseits sprechen MAGA Vertreter vom „Frieden durch Stärke“.

Im Interview: Claudia Major

wurde 1976 in Ostberlin geboren. Sie hat ein deutsch-französisches Doppeldiplom in Politikwissenschaften und promovierte zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik der EU. Major leitet die Forschungsgruppe Sicherheitspolitik der Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik. Seit 2010 ist sie Mitglied im Beirat „Zivile Krisen­prävention und Friedensförderung“ der Bundesregierung. Claudia Major ist verheiratet und hat drei Kinder.

Russland eskaliert, das zeigen die Ausweitung der Luftangriffe auf zivile Ziele, also die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung, und der Einsatz nordkoreanischer Soldaten. Daher versuchen beide Kriegsparteien sich in die bestmögliche Position zu bringen. Langsam aber stetig erobert Russland ukrainische Gebiete. Die russischen Material- und Personalverluste sind kaum vorstellbar: Schätzungen gehen von Verlustzahlen von 1000 bis 1900 Soldaten pro Tag aus Und die Ukraine versucht mit allen Mitteln, sie aufzuhalten, weil sie große Sorge hat, dass die Frontlinie zur Waffenstillstandslinie wird.


taz: Die USA hat den Einsatz reichweitenstarker Rakten genehmigt, die Ukraine setzt auch britische Storm Shadows ein. Nur in Deutschland führt die Taurus-Debatte weiterhin zu keiner Einigung. Könnte das ein Game Changer sein?

Major: Diese ganze Game Changer Debatte ist Unsinn. Eines der Grundprobleme in der deutschen Debatte ist, dass wir ganz lange über einzelne Waffensysteme diskutiert aber weniger gefragt haben, was das Ziel der Waffenlieferungen sein soll. Der Taurus würde der Ukraine helfen, wichtige militärische Ziele wie Kommandozentralen und Logistikknotenpunkte zu zerstören und damit Druck aus dem russischen Angriff rauszunehmen. Doch für eine wirkliche Wirkung hätte man sie schon viel früher liefern müssen. Wir scheinen zu glauben, dass wir durch die Lieferung ausgewählter Waffensysteme Putins Reaktionen kontrollieren und ein anarchisches System wie Krieg steuern können. Das grenzt an Hochmut.

taz: Wenn die Ukraine den Taurus nicht bekommt, wie kann Deutschland unterstützen?

wochentaz

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Major: Abgesehen von Taurus gibt es viele andere Wege, die Ukraine zu unterstützen. Sie braucht zum Beispiel Luftverteidigung, Nachschub bei gepanzerten Fahrzeugen, Investitionen in die ukrainische Rüstungsindustrie, die schneller und günstiger produziert als der Westen, Munition, Ersatzteile, Drohnenkomponenten. Letztlich beeinflussen die Ausstattung, Personal, finanzielle und politische Unterstützung der Ukraine, wie der Krieg weiter geht – und bei allen vier Bereichen können westliche Unterstützer mehr tun. Dazu gehört auch, die russische Rüstungsindustrie zu schwächen.

taz: Wie könnte ein Frieden garantiert werden?

Major: Die ultimative Lebensversicherung für einen Staat sind entweder eigene Atomwaffen oder eine Mitgliedschaft in einer Verteidigungsallianz wie der NATO. Russland hat bislang den Konflikt mit NATO-Staaten vermieden, weil diese glaubhaft vermitteln konnten, dass bei einem Angriff auf einen NATO-Staat, ob Estland oder Rumänien, alle 32 Alliierte – darunter drei Atommächte – gemeinsam zur Verteidigung kommen würden. Das wirkt abschreckend.

taz: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij hat sich dazu geäußert, zeitweise Gebiete abzutreten. Zeugt es von seiner Hilflosigkeit?

Major: Selenskij hatte im Sommer schon gesagt, dass er das allein nicht entscheiden kann. Wenn, dann muss das die ukrainische Bevölkerung mittragen. Momentan spricht sich die Mehrheit immer noch gegen Landabtretungen aus, weil sie wissen, dass unter russischer Besatzung nicht Frieden herrscht, sondern eine aktive Russifizierung und Entukrainisierung. Zudem hat 2014 gezeigt, dass Land gegen Frieden nicht funktioniert.

Die Ukraine musste die Krim und einen Teil des Donbass abgeben. Aber es gab keinen Frieden, sondern den nächsten Krieg ein paar Jahre später. Solange die Konfliktursachen nicht behoben sind, also solange Russland immer noch die Souveränität der Ukraine abschaffen will, und solange Moskau die Mittel hat, seine Ziele militärisch zu erreichen, solange ist die Ukraine bedroht. Dann ist ein Waffenstillstand eine Regenerationspause für die russischen Streitkräfte bis zum nächsten Angriff, wie zwischen 2014 und 2022.

taz: Was könnten Verhandlungen an diese Stelle bringen?

Major: Die Frage ist, wie man zum Kriegsende und dann Frieden kommt: durch Verhandlungen oder militärischen Druck. Bislang haben die zahlreichen Verhandlungsversuche, ob die brasilianisch-chinesische, afrikanische oder andere Initiativen, leider nichts gebracht. Putin scheint zu glauben, dass er in einer Position der Stärke ist, länger durchhält als die Ukraine und der Westen, und siegen kann – er hat also von einem Weiterführen des Krieges gerade mehr Vorteile hat als vom Aufhören. Putin hat seine Bedingungen klargemacht und die laufen nicht auf Verhandlungen hinaus, sondern auf eine Kapitulation und die Verwandlung der Ukraine in einen Vasallenstaat. Dazu gehören die Anerkennung der vier annektierten Gebiete plus der Krim als russisches Territorium, der Verzicht auf einen NATO-Beitritt, die Demilitarisierung, also die Limitierung der ukrainischen Streitkräfte auf einen Level, wo sie sich nicht mehr verteidigen kann, und die Denazifizierung, also einen Regimechange durch eine Absetzung des demokratisch gewählten Präsidenten. Mit diesen Forderungen geht es um Sieg, nicht um Verhandlungen.

taz: Im Juni fand ein Friedenskongress in der Schweiz statt, im November sollte ein weiterer Termin folgen. Man hört davon nun nichts mehr. Verschwendet man seine Zeit?

Major: Nein, weil es immer gut ist, zu versuchen, den Krieg zu beenden. Die Lage in der Ukraine ist katastrophal: Russland zerstört das Land systematisch, zerstört die Lebensgrundlagen, mordet und foltert, und will das Land in die Aufgabe zwingen. Und deswegen ist es immer gut zu versuchen, einen Ausweg zu finden. Was wir bei der Konferenz auf dem Bürgenstock aber gesehen haben, ist, dass der Versuch international Russland zu isolieren und weltweit Unterstützung zu bekommen, nicht funktioniert hat. Die Abschlusserklärung war auf wenige zentrale Punkte heruntergekürzt. Und trotzdem haben viele Länder des sogenannten globalen Südens nicht unterschrieben.

taz: Welche Rolle könnte an dieser Stelle ein Nato-Beitritt spielen?

Major: Die Ukraine hat eine NATO Beitrittsperspektive. Das haben die NATO-Staaten auf ihrem Gipfel 2024 bestätigt. Sie wird aber erst beitreten können, wenn alle 32 Alliierten zustimmen, also politisch geeint sind, die NATO glaubhaft auch die Ukraine verteidigen kann und Kyjiw die Beitrittskriterien erfüllt. Für die NATO heißt das zum Beispiel, dass sie genug Truppen und Ausrüstung, und die Pläne zur Verteidigung haben muss. Bislang sehen vor allem die USA und Deutschland einen schnellen Beitritt kritisch. Natürlich sind damit schwierige Fragen verbunden: wie nimmt die NATO ein Land auf, dessen Territorium zum Teil besetzt ist und die Grenzen unklar sind? Wann kann ein Beitritt erfolgen? Wenn Alliierte betonen, ein Beitritt käme erst nach dem Krieg, kann das für Russland ein Anreiz sein, diesen Krieg ständig weiterzuspinnen und damit ein Veto beim Beitritt zu haben. Wie kann man sich auf die Reaktion von Russland vorbereiten, wenn Moskau es als Eskalation auffasst? Aber ein NATO-Beitritt der Ukraine ist meines Erachtens ausdrücklich im Interesse von EU und NATO: Es wäre die kostengünstigste und stabilste Variante ist, die Ukraine und Europa abzusichern. Es bindet die Ukraine ein, kann Reformprozesse und den Wiederaufbau absichern und reduziert die Kosten für die Absicherung nach einem Waffenstillstand.

taz: Putin hat am vergangenen Dienstag seine Atom-Doktrin minimal ergänzt. Verstehen Sie die Sorge vor einem 3. Weltkrieg?

Major: Ich verstehe die Sorge – jeder Konflikt mit einer Atommacht ist gefährlich. Aber wir müssen auch verstehen, was Russland bezwecken will: Die nuklearen Drohungen sind seit Beginn der erneuten Invasion Teil des russischen Versuchs, uns einzuschüchtern und von der Unterstützung der Ukraine abzuschrecken. In Deutschland scheint das zu funktionieren – mehr als in anderen Ländern. Wir springen bereitwillig über fast jedes nukleare Stöckchen, was Moskau uns hinhält. Putin will Angst schüren. Doch letztlich weiß auch er, dass der Einsatz von Nuklearwaffen, also der Bruch des nuklearen Tabus seit 1945, für Russland katastrophal wäre. Wir können eher davon ausgehen, dass Russland konventionell weiter eskaliert, Konflikte an anderen Orten weltweit schürt und die hybriden Angriffe ausweitet, etwa Sabotage von kritischen Infrastrukturen, Desinformation und Cyberangriffe.

Die Frage für uns sollte sein, wo bei uns die Grenze zwischen notwendiger Besonnenheit und gefährlicher Selbstabschreckung verläuft, wann wir also aus Furcht unser Handeln einschränken und durch Unterlassen schlimmere Folgen in Kauf nehmen. Uns sorgt die mögliche Reaktion Putins – aber uns sollte auch die Perspektive eines russischen Sieges beunruhigen. Dann könnte Putin die Lehre ziehen, dass sich Krieg lohnt, der Westen sich nicht ernsthaft wehrt und dass nukleare Erpressung erfolgreich ist. Die Kosten eines russischen Sieges für Deutschland und Europa wären immens. Nichthandeln aus Furcht vor Handeln kann auch desaströse Folgen haben.

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51 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion nun geschlossen.

  • "Putin hat am vergangenen Dienstag seine Atom-Doktrin minimal ergänzt. Verstehen Sie die Sorge vor einem 3. Weltkrieg?" Was soll der Quatsch mit dem 3. Weltkrieg? Selbst ein begrenzter Einsatz taktischer Atomwaffen wäre immer noch ein europäischer Krieg. Eher zeigt die die Involvierung Nordkoreas eine Tendenz zum Weltkrieg.

  • Ich befürchten Putin kann gar nicht anders denken. Von daher muss er mit seiner Strategie scheitern, bevor sich wieder ein wirkliches Fenster für den friedlichen Fortschritt öffnet. Ich hoffe, die russische Gesellschaft ist dann klüger und fällt nicht in wieder in alte Muster zurück. Und ich hoffe, dass die Alternativen Wagenknechte bis dahin hierzulande nicht zuviel gesellschaftliches Unheil anrichten können.

  • Das ist noch recht zurückhaltend formuliert. Man kann aus Angst vor dem Operationsrisiko lieber sicher an der Krankheit sterben. Das ist Mentalitätssache, ob man das seiner Familie zumutet.

  • Ukraine, das einzige Land in der Geschichte, das kriegerisch angegriffen wird und von anderen Staaten eine Erlaubnis benötigt, um sich selbst zu verteidigen und den Aggressor zurückzuschlagen. Für mich ist diese Ungerechtigkeit seit Februar 2022 kaum noch zu ertragen.

    • @Muckelpu:

      Danke, das ist auch genau mein Gefühl.

  • „ ein anarchisches System wie Krieg steuern können. "



    Anarchisches System? Ich dachte, im Krieg gehe es um Befehl und Gehorsam... Aber ich verstehe davon nix. BW wollte mich nicht.

    • @starsheep:

      Theorie und Praxis:



      Zur Anarchie "hyperhierarchischer" Systeme



      /



      "Eine große Rolle spielt dabei offenbar die Wagner-Gruppe. Ein russischer Oberstleutnant wirft den Söldnern um Jewgeni Prigoschin vor, „Anarchismus“ an der Front anzufachen."



      Quelle



      www.merkur.de/poli...aine-92333889.html

    • @starsheep:

      Das Verlassenkönnen auf Befehl und Gehorsam und die bereits überschrittene Schwelle zum Handeln ohne Rücksicht auf Verluste (bzw. mit im Vergleich zu Friedenszeiten wesentlich reduzierter Rücksicht), ermöglicht den BefehlsGEBERN, sich "unbeherrscht" bzw. "unbeherrschbar" zu verhalten. Ich denke, das ist gemeint.

    • @starsheep:

      Ist auch besser so.

  • Russland führt seit über 500 Jahren Eroberungskriege mit immer dem exakt gleichen Strategie-Handbuch. Dieses mit immer den exakt gleichen brutalen, blutrünstigen Taktiken vorallem gegen die Zivilbevölkerung. Massenvergewaltigung, Massenfolter, Massendeportationen, Massen-Kindes-Entführungen mit Umerziehung vorallem Richtung russische Armee usw usw..... Russland kann garnicht anders, weil alle Strukturen , vorallem auch die Wirtschaft, auf diese Eroberungskriege ausgerichtet sind

  • Was wäre, wenn es EINE westliche Verhandlungsgruppe geben würde mit EINER einheitlichen Strategie? Eine Gruppe, vielleicht unter der Nato angesiedelt, die die gemeinsame Vorgehensweise bestimmen würde, an den sich alle beteiligten Länder halten müssen, die USA genauso wie bspw. Frankreich und Deutschland?

    Das hätte eine andere Durchsetzungskraft gegenüber Russland (und auch der Ukraine). Diese Organisation könnte mehr bewegen für eine Friedenslösung.

    • @Black & White:

      Utopisch schön wäre das. Aber die Nato ist ein Verteidigungsbündnis und kein Bundesstaat, hat also nur streng begrenzte Möglichkeiten, in die Souveränität ihrer Mitglieder einzugreifen. Deshalb kann sie außer im "Bündnisfall" effektiv nur gemeinschaftlich agieren, soweit ihre Mitglieder einer Meinung sind. Sonst scheren die aus. Effektiv würde das bedeuten, dass entweder Alle komplett(!) nach der Pfeife der USA tanzen oder aber der Rest sich zusammenreißen und sie gemeinsam, unter einem einheitlichen Oberkommando (mit weitreichenden auch außenpolitischen Kompetenzen) militärisch ersetzen müsste. Trump macht letzteres wahrscheinlicher, aber bis zur Umsetzung ist der Weg noch sehr, sehr, SEHR weit.

  • Die Abschreckungsdoktrin hat noch nie für einen dauerhaften Frieden gesorgt. Und den brauchen wir, um an die grundlegenden Probleme der Weltgemeinschaft ran zu gehen. Was meint Merkel in ihrer Biographie? Nur Win Win Lösungen können Frieden und Sicherheit bringen. Wollen das die Natostaaten?

    • @Kaffka:

      NICHTS hat je ewigen Frieden gebracht (sonst gäbe es längst keine Kriege mehr). Aber was die vorübergehende Kriegsvermeidung betrifft, ist Abschreckung allen anderen Methoden - und ganz besonders dem Konzept der einseitigen Abrüstung der Friedenswilligen - historisch betrachtet deutlich überlegen.

      Und um an die "grundlegenden Probleme der Weltgemeinschaft ran zu gehen", müsste die Welt erstmal eine einheitliche Vorstellung haben, welche das sind und an einer gemeinsamen, solidarischen Lösung interessiert sein. Putins grundlegendes Problem mit der Welt z. B. ist augenscheinlich, dass ihm nicht genug davon gehört. Um mal Heuss übel zu missbrauchen: Dann löst mal schön!

    • @Kaffka:

      Was die Nato-Staaten bzw die USA wollen erschliesst sich mir bis heute nicht. Alle wussten was ein Natobeitritt der Ukraine ausloesen wuerde, nachzulesen in den Depechen der Vorkriegszeit [1].



      Was den Konflikt dieses Jahrhunderts angeht, die Konfrontation USA/China, sehe ich nur Nachteile. Alle militaerischen Planspiele gingen von einer Seeblockade Chinas aus. Innerhalb 1 Monats waere China am Boden gewesen. Das haette vor 10 Jahren auch die japanische Marine geschafft. Und nun? Nun hat China Zugriff auf das Rohstofflager der Welt Russland.



      Fuer den Westen sehe ich keinen Win, ich sehe ueberall nur Loose.

      [1] www.pressenza.com/...-on-nato-expansion.

    • @Kaffka:

      Was heißt schon "dauerhaft" in Ihrer Formulierung. HIER in EUROPA hat die Abschreckungspolitik, vulgo: Kalter Krieg, knapp 80 Jahre lang für Frieden, oder besser: Abwesenheit von Heißem Krieg gesorgt. Ausnahme war der Balkan-Krieg in den 90ern.



      Das ist nicht nix. Denn jeder kann ja mal in der Europäischen Geschichte zurück gehen auf der Suche nach 80 Jahren ohne großen Krieg.



      Putin hat alles getan, dass man in Westeuropa zu Prognose kommen kann, vielleicht muß: Land gegen Frieden funktioniert nicht. Er hat mindestens 3mal Raubkrieg geführt und wurde nie satt. Und hat Zusagen für sichere Grenzen gemacht ... gebrochen.



      Das alles stimmt. Aber es gibt auch den Satz, daß Hoch-rüstung nicht zu Frieden, sondern zu Krieg führt. Aber die letzten Jahrzehnte haben in Europa(!) gezeigt: Solange "der Westen" hochgerüstet war, hielt man Heißen Krieg aus Europa heraus. Zum Teil würden Konflikte woanders ausgetragen. Aber seit (West)Europa und z.T. die Ex-Warschauer Pakt-Staaten ihre Rüstungsausgaben als "Friedensdividende" zusammenstrichen - hat Putins Russland erfolgreich seine Raubkriege geführt.

    • @Kaffka:

      Die Geschichte zeigt, betreffend den Ost-West-Konflikt, tatsächlich das Gegenteil.



      Und: warum stellen Sie Ihre Frage nicht Putin ?

    • @Kaffka:

      Bleiben wir mal schön beim Angreifer selbst. So einen klaren Angriffskrieg hatten wir schon eine ganze Zeit nicht mehr. Putin trieb nun sogar Finnland in die NATO!



      Das Win für Russland wäre Frieden und Wohlstand für die Vielen. Was Putin beides herzlich egal zu sein scheint.



      Friede für die Russen und Russland gerne bald mal wieder, bei Rückkehr zum Völkerrecht, aber ein blankgeputzter Schild gegen den derzeitigen Zaren dort wie eine helfende Hand dem Angegriffenen!

  • Das ständige drohen mit der Atombombe ist ein Beispiel reflexiver Verhaltenskontrolle. Sie wirkt bei uns Deutschen leider mehr als bei denjenigen, die näher am Konflikt dran sind.



    Und sie wirkt überhaupt nicht bei den direkt betroffenen Menschen in der Ukraine.



    Wir sollten die Angst vor derart irrationalen Verhaltensweisen abschütteln.



    Schlussendlich - wie will man ernsthaft mit einen Diktator verhandeln, der derart irrational handelt?



    Was ist ein Abkommen Wert, mit einem Diktator, der uns auf suizidale Art und Weise zu vernichten droht?

  • Frage an die taz: Warum diese Interviews mit den immer gleichen "Expert/innen"? Wenn ich mir die Antworten und Vorhersagen von Fr. Major, Hr. Masala & co. der letzten 3 Jahre ansehe, dann ist da von Expertise wenig zu sehen. Die meisten Prognosen waren reines Wunschdenken, hatten aber wenig mit der Realität zu tun.



    Warum deklarieren Sie solche Interviews nicht offen mit "Fangesang für unsere Bubble"?



    Mein Informationsgewinn geht bei solchen Interviews inzwischen asymptotisch gegen null, weil die Realität mich regelmäßig belehrt hat, dass sie sich nicht an die Statements/Auguren der Expert/innen gehalten hat, Der minimale Informationsgewinn liegt inzwischen darin, dass ich davon ausgehen kann, dass das Gegenteil des Gesagten eintreten wird.

    • @zio pipo:

      Ich kann mich dem nur ganz anschließen.

    • @zio pipo:

      Ich habe deinen Kommentar gelesen und konnte leider nicht ein konkretes Argument finden. Was an den Aussagen war falsch, was ist "genau das Gegenteil" von der Aussage, dass sich Europa überlegen muss ab wann zaudern schlimmere Folgen haben wird als handeln?



      Immer dieses Gemeckere ohne auch nur einen Punkt aufzugreifen...

  • Ein "nukleares Stöckchen" also ... na, dann ist ja gut.

    • @Niemals:

      Mit ganz viel Zittern ist man sein eigener Generator. Einfach mal ausprobieren!

  • "Land gegen Frieden funktioniert nicht"

    Vermutlich nicht - weil es ja vor allen Dingen um den zukünftigen Status der Ukraine geht und sekundär um terretoriale Zugewinne.

    "notwendiger Besonnenheit und gefährlicher Selbstabschreckung "

    Ich halte es nicht für gefährliche Selbstabschreckung, dass Biden und Co nicht das hohe Risiko eingehen möchten einer nuklearen Eskalation.

    www.fr.de/politik/...g-zr-93353317.html

    Leider verdrängen die Befürworter eines militärischen Lösungsansatzes immer diesen entscheidenen Fakt. Ich bin froh, dass die entscheidenden Politiker weder in kalten Krieg 1.0 noch jetzt so leichtsinning handeln. Es gibt einen entscheidenden Unterschied zwischen irrationaler Angst und rationalen Annahmen.

    Wie kann man den Herbst 22 so verdrängen?

    • @Alexander Schulz:

      Ihr zitierter Artikel kritisiert indirekt nicht zuletzt Trump, der ein geeintes klares Auftreten gegenüber Putin versucht hat zu unterlaufen und damit Putin mehr Handlungsspielraum gab als nötig.



      Reden wir ansonsten universal-symmetrisch-rational mal vom zukünftigen Status Russlands, das neutral werden sollte, eine tiefe Pufferzone schaffen ebenso, damit die Sicherheitsinteressen Ukraines gesichert sind.

      • @Janix:

        Natürlich ist Trump nicht förderlich für einen akzeptabeln Frieden. Das haben die Europäer aber vergeigt. Europa hätte lediglich auf diplomatischer Ebene die Möglichkeit gehabt mitreden zu können über die Zukunft der Ukraine - jetzt wird Trump alleine mit Putin etwas vereinbaren.



        Ihr letzter Satz zeigt deutlich die Diskrepanz zwischen Wunschdenken und der Realität auf.



        Wie wollen sie eine Pufferzone in Russland errichten gegen den Willen der.us Regierung und der meisten europäischen Staat?



        Ich persönlich tue mir mit schwer mit Kommentaren, die vor allen Dingen auf Wunschdenken basieren, auch wenn ich Sie verstehen kann.

  • "Ich verstehe die Sorge – jeder Konflikt mit einer Atommacht ist gefährlich. Aber wir müssen auch verstehen..."



    Es muss kein Konflikt in Europa sein, der entscheidender Zündfunke wird. Atomkrieg "aus Versehen", keine gänzlich undenkbare Dystopie, im Gegenteil:



    www.spiegel.de/wis...-9639-7c036032b6f2



    Nordkorea steckt im Konflikt jetzt auch mit drin, die Ausweitung ist praktisch vorprogrammiert. Mit einer Eskalation in der Reichweitenfrage territorialer Interventionen in Richtung Moskau spielt eine unbedacht vorgenommene Entpflichtung oder die Lieferung von Taurus vielleicht eine katalysierende Rolle. Mit der Rationalität aller Beteiligten zu rechnen, das ist auch risikobehaftet und auf amerikanischer Seite in Zukunft wohl dann auch noch unbegründet.

    • @Martin Rees:

      Daß Putin sich Soldaten in Nordkorea anheuert, ob jetzt als Kanonenfutter oder nicht, ist doch vor allem eine Mitteilung, vielleicht eine Art Eingeständnis, daß er eigene Soldaten Russlands entweder nicht einsetzen kann oder nicht einsetzen will.



      Russland hat mehr als 140 Mill. Einwohner. Auch bei alternder Demographie sollten da weit mehr Soldaten verfügbar sein, als die Ukraine je stellen kann. Dennoch zieht Putin nicht mehr eigene Männer (ggf auch Frauen) ein.



      Er ist ein ziemlich rücksichtsloser Diktator - aber seine Macht scheint in diesem Punkt offenbar endlich. Er will es nicht riskieren, so die wahren Tatsachen des Krieges in die Familien von Angehörigen dieser Soldaten zu bringen.



      Und es kann passieren, dass Kim auch einen Rückzieher macht, wenn er merkt: es kommt kaum ein Soldat von diesem Einsatz lebend wieder.

      • @Monomi:

        Wünschenswert wäre diese Variante, aber sie ist nicht logisch zwingend: Kim kann Putin Leute schicken, die der NICHT in beliebiger Menge aus der eigenen Bevölkerung rekrutieren kann: Ausgebildete, gut indoktrinierte Soldaten, deren Kampfwert und Überlebensfähigkeit auf dem Schlachtfeld den von unwilligen, desillusionierten Kriegsdienstleistenden im Zweifel deutlich übersteigt. Allein das bringt einen Mehrwert. Dass die traditionelle russische Militärdoktrin, die auch über China nach Nordkorea gelangt sein dürfte, grundsätzlich mit dem Konzept "Kanonenfutter" nicht so ein Problem hat wie die westliche, ist sicher richtig. Aber seine Leute unnütz abschlachten zu lassen, ist auch für Putin wahrscheinlich die zweitbeste Variante.

  • "dass bei einem Angriff auf einen NATO-Staat, ob Estland oder Rumänien, alle 32 Alliierte – darunter drei Atommächte – gemeinsam zur Verteidigung kommen würden. Das wirkt abschreckend"

    As wäre eigentlich, wenn die Nato sich entschlösse, Russland einfach genau damit zu drohen? Auch wenn die Ukraine kein Mitgliedsstaat ist, könnte die Nato sagen "hey, lass die Finger davon, sonst gibt's nuklear was auf dieselben". Auch das müsste ja abschreckend wirken. Wenn es glaubwürdig vorgetragen wird.

    In der Tat vermisse ich aber schon seit drei Jahren irgendeine Strategie bei den Waffenlieferern. Ich habe bisher kein Statement gehört, wie die ständigen Lieferungen den Krieg beenden sollen. Den tatsächlichen Effekt sieht man allerdings: täglich sterben seit drei Jahren russische und ukrainische Menschen und das Land wird verwüstet, wo diese Kämpfe stattfinden - ohne sonstige "Erfolge".

    Es ist gerade so, als wäre die Strategie des Westens, beide Länder ausbluten zu lassen.

    • @Jalella:

      Ihr Ansatz hat sich in kalten Krieg 1.0 nicht erfolgreich herausgestellt und wird auch nicht aktuell erfolgreich sein. Was glauben Sie wäre zb passiert wenn wenn der Westen im Prager Frühling 1968 die dortige Regierung unterstützt hätte? Biden versteht die Zusammenhänge anscheinend noch - weite Teile der Öffentlichkeit nicht mehr.

    • @Jalella:

      Einem Land ,dass selbst 6500 funktionierende Atomsprengköpfe hat , mit der Nuklearen Vernichtung und Massenmord zu drohen , ist eine "Geniestreich"!!!



      Was passiert eigentlich , wenn die Russen nicht die weiße Fahne schwenken stattdessen lachen,und sagen "Das wollen wir jetzt sehen"?? Haben wir dann alle einfach dann Pech gehabt ?

      • @Denis Kezman:

        Ach, die Russen sind so cool und sagen, "Das wollen wir jetzt sehen", während die Weltuntergangsapologeten in Deutschland schon zusammenzucken, wenn Putin nur mal streng guckt? Dann bleibt ja nur noch festzuhalten: Wir (der Westen) werden in diesem Krieg, der auch ein Krieg gegen uns ist, allein schon wegen unserer absoluten mentalen Hasenfüsigkeit und Schwäche gegenüber der Regionalmacht Russland unterliegen. Putin und seine Kamarilla haben das schon sehr gut antizipiert.

      • @Denis Kezman:

        Die zynische Antwort ist: dann ist das Problem mit der Globalen Erwärmung für's erste gelöst. Denn eine Folge wurde schon in den 80ern beschrieben: der Nukleare Winter, weil dann derartige Mengen an Staub in die Stratosphäre gelangen, dass es buchstäblich die Sonne verdunkelt.



        Aber auch in Russland würde es dann noch sehr viel kälter, als es sowieso schon ist...und das fühlt sich dann auch nicht wie ein Sieg an.

        • @Monomi:

          Haben Sie sich Mal Studien zu einem Atomkrieg durchgelesen? Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde die Menschheit aussterben.

  • "Russland eskaliert, das zeigen die Ausweitung der Luftangriffe auf zivile Ziele, also die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung"



    Sie führen immerhin einen Angriffskrieg gegen ein Land. Israel verteidigt sich nur und das nicht mal gegen ein Land, sondern nur eine Terrorgruppierung und richten tausendmal mehr Schaden an mit zigmal so vielen zivilen Opfern, wie die Russen sie auf dem Gewissen haben. Daraus kann man schlussfolgern, dass Putin die Ukraine mit Samthandschuhen anfasst. Sonst würde an der Einschätzung Israels ja was nicht stimmen, oder?

    • @Jalella:

      Zum Einen frage ich mich, was Israel mit dem Artikel oben zu tun hat. Zum Zweiten vergleichen Sie Äpfel nicht bloß mit Birnen sondern mit Kürbissen. Der Ukrainekrieg wird nicht in einem kleinen, weitgehend urbanisiertem Gebiet geführt, und die ukrainische Regierung nimmt den Zivilschutz ernst, wohingegen die Hamas offenkundig jeden getöteten Zivilisten tendenziell als Erfolg betrachtet. Beide Faktoren machen die Erwartung, dass bei "normalem" Verlauf der ja die Opferzahlen unter den Zivilisten vergleichbar ausfallen müssten, völlig abwegig. Und wer nach den dokumentierten russischen Massakern und dem systematischen Lahmlegen der Daseinsfürsorge noch von "Samthandschuhen" spricht, hat, mit Verlaub, die Diskussionsfähigkeit weitgehend eingebüßt.

    • @Jalella:

      Samthandschuhe?

      Die Israelis müssen einen Straßenkampf führen.

      Es war bereits vorher zu lesen, dass der blutig wird.

      Zudem weiß keiner, wie hoch der Zivilistenanteil unter den palästinensischen Opfern ist, weil die palästinensischen Behörden nicht separat zählen.

      Vielleicht stimmt "zigmal" deshalb gar nicht. Niemand weiß das.

      Die ukrainischen Soldaten verstecken sich auch nicht unbedingt unter zivilen Einrichtungen voller Zivilisten.

      • @rero:

        Der Krieg in Gaza ist nicht der erste "Straßenkampf". Genau Zahlen fehlen aber es lässt sich bereits feststellen: Der Anteil der Zivilisten unter den Toten ist unverhältnismäßig hoch.

        Es häufen sich Berichte über direkte Angriffe auf Zivilisten und Reporter.

        Wenn Sie glauben das sind alles Kollateralschäden, gehen Sie der israelischer Propaganda auf den Leim.

  • Es kriselt für die Ukraine (an der Front, im Luftkrieg, in Kursk und auch mit dem USA). Und dann kommt Frau Major als Durchhalteinterviewpartnerin gerade recht.



    Im Kern sind das sehr vage Dinge "Schätzungen zu Folge" sind die Verluste der Russen brutal. Wer schätzt hier? Wie viel davon ist belegt?



    Wie viele Verluste hat denn die Ukraine bei all den Rückzügen unter Artilleriefeuer?



    Putin dürfte kein Interesse an Nuklearschlägen haben. Nette Spekulation. Was ist, wenn er beschließt, dass so viele Tote den Preis nicht wert sind und die Ukraine mit drei Atomschlägen aus dem Krieg kickt? Wir wissen nicht, was genau in seinem Kopf vorgeht.



    Da das Minsker Abkommen auch von der Ukraine nie umgesetzt wurde, kann man darüber spekulieren, ob "Land gegen Frieden" funktioniert. Ignoriert aber die Kernforderung einer neutralen Ukraine.



    Und woher sollen die Soldaten für die Ukraine kommen?

    • @Kartöfellchen:

      "Ignoriert aber die Kernforderung einer neutralen Ukraine."

      Mich stört diese Ignoranz bezüglich der russischen Position. Eine neutrale Ukraine ist eben NICHT das was Putin fordert. Die Ukraine ist aus seiner Sicht russisches Kernland und daher für ihn nicht verhandelbar. Die Pufferzone zwischen Russland und dem Westen soll Mitteleuropa werden.

      In seinem 2021er Ultimatum ging Putin sogar noch weiter und hat ein Europa ohne die USA gefordert. In Kombination mit den dort geforderten Vetorechten Russlands (Souveränitätseinschränkungen in Staaten mit russischen Minderheiten - also auch Deutschland) wäre dann die russische Einflusszone (= gleich Gebiete in denen Moskau nach Gutdünken militärisch aktiv sein darf) nach Westen hin offen. Eine konkrete Vorstellung war z.B. die Abwicklung der EU und Überführung der europ. Staaten in ein von Moskau dominiertes Staatenbündnis.

    • @Kartöfellchen:

      Die Forderung einer neutralen Ukraine wird nicht ignoriert.

      Das interessiert Putin nicht mehr.

      Er will inzwischen eine quasi unbewaffnete Ukraine.

      Da Putin nicht Angst haben muss, dass die Ukraine in Russland einmarschiert, kann es nur darum gehen, wenig Gegenwehr zu haben, wenn er in ein paar Jahr die restliche Ukraine erobert.

  • "Die Ukraine musste die Krim und einen Teil des Donbass abgeben."

    Wie jeder weiß, sah Minsk vor, dass die den Teil des Donbas zurückbekämen, wenn sie ihm Autonomie gewähren. Aber hey, was sind schon Fakten.

  • Wenn es bekanntermaßen nicht funktioniert, warum wird es von Israel dann ständig gefordert?

    • @Axel Berger:

      Die Likud-Regierungen wollen seit Sharon deutlich den Frieden nicht. Sie setzen auf Dauerkrieg, Dauerunterdrückung und Ungleichheit in der perfiden Jabotinskij-Tradition.



      Israel will Land und Frieden, der aber keiner wäre, sondern Erpressung. Russland geht gerade den israelischen Weg.

    • @Axel Berger:

      Vielleicht weil's bei der Aussage "hat man gesehen dass es nicht funktioniert" um Putin, Russland und 2014 geht?

      :-)

    • @Axel Berger:

      Weil Israel - anders als die Ukraine - nicht nur das eigene Staatsgebiet verteidigt, sondern seit Jahrzehnten Gebiete besetzt hat, die den Palästinensern zustehen?

  • Immer sehr informativ, wenn sich Frau Major äußert. Genau das Gegenteil von Frau Wagenknecht.

    • @K2BBQ:

      Beiden scheint es faktisch egal zu sein, dass jeden Monat tausende ukrainsiche Menschen sterben. Da nehmen sich die meisten Leute, die dazu ihre Meinung abgeben, nicht viel.