piwik no script img

Foto: recherche-nord

Neonazis feiern SonnenwendeHitlerjugend reloaded

Die „Jungen Nationalisten“ werden in Niedersachsen aktiver. Selbst Kinder werden indoktriniert – wie am Wochenende bei einer Sonnenwendfeier in Eschede.

Jean-Philipp Baeck
Von Jean-Philipp Baeck aus Eschede

D ie Szenen wirken verstörend: In zwei Reihen marschieren die Neonazis hintereinander her. Sie tragen Fackeln, zwei Trommler führen den Zug an und geben den Takt vor. Die Männer tragen weiße Hemden, Cordarbeitshosen und Gürtel mit Koppelschlössern, die Frauen Röcke in gedeckt braunen Farben. Teilweise sind die Gesichter durch schwarze oder schwarz-rot-goldene Sturmhauben verdeckt. Mittendrin: auch ein paar Kinder im Kindergarten- und Grundschulalter sowie ein Rechtsterrorist.

Etwa 50 Teilnehmende aus ganz Deutschland sind am vergangenen Wochenende ins niedersächsische Eschede zu einer Sonnenwendfeier gekommen. Organisiert hatten das die Jungen Nationalisten (JN), die Parteijugendorganisation der ehemaligen NPD, heute Die Heimat. Regelmäßig treffen sie sich auf dem sogenannten Heimathof, der als bundesweites „Gemeinschafts- oder Bildungszentrum“ fungieren soll.

Eigentlich wollen die Neonazis hier ungestört sein. Das Gelände liegt abgeschieden zwischen Feldern am Rande eines Waldgebiets. Ein Zaun, der mit Sichtschutz verdeckt ist, schirmt das Anwesen von der Größe eines Fußballfelds ab. Mit Drohnen und einer Hebebühne gelang es dem Medienkollektiv Recherche Nord dennoch, das Treffen am 15. Juni zu dokumentieren. Videos und Fotos der Veranstaltung liegen der taz exklusiv vor.

Empfohlener externer Inhalt

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen:

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Die Aufnahmen belegen, wie die JN bereits Kinder und Heranwachsende über Rituale in nationalsozialistischer Tradition indoktrinieren: Minderjährige marschieren mit in Reih und Glied und stehen neben den anderen mit Fackeln im Kreis, als drei der Männer ein Lagerfeuer entzünden. Verbrannt wird ein knapp vier Meter großes Holzkreuz in Form einer Algiz-Rune. Das Symbol stand im Nationalsozialismus für die SS-Organisation Lebensborn, die auf Grundlage rassistischer Ideologie für mehr „arische“ Kinder sorgen sollte. Auch die Landknechtstrommeln, die die Neonazis bei ihrem Aufmarsch nutzen, sind ein Erkennungszeichen der Hitlerjugend.

Am vergangenen Sonnabend ebenfalls in Eschede mit dabei: Manfred Börm. Er war einst im Bundesvorstand der NPD. Börm, Jahrgang 1950, beteiligte sich in den 1970er Jahren an Aktivitäten der rechtsterroristischen Neonazigruppe Wehrsportgruppe Werwolf um den Neonazi-Anführer Michael Kühnen und war an einem Überfall auf den Nato-Truppenübungsplatz in Bergen-Hohne beteiligt. Im sogenannten Bückeburger Prozess wurde Börm 1979 zu sieben Jahren Haft verurteilt. Als „Gauleiter“ führte er in Niedersachsen die Wiking-Jugend mit an, welche 1994 wegen „Wesensverwandtschaft“ zur Hitlerjugend verboten wurde. Seine Familienmitglieder waren in der später ebenfalls verbotenen Heimattreuen Deutschen Jugend aktiv.

Sonnenwendfeiern in Tradition des Nationalsozialismus

Sonnenwendfeiern wurden ab 1933 vor allem durch die Hitlerjugend und von allen NS-Organisationen am längsten Tag des Jahres gefeiert. Mit dem Fest erhofften sich die Nationalsozialisten eine Abkehr von christlichen Traditionen, hin zu Ritualen im Sinne der völkischen Blut-und-Boden-Ideologie. Der Rückgriff auf die Mythologie des Germanentums diente dabei als rassistischer Ausdruck einer vermeintlichen Überlegenheit der „arischen Rasse“.

Der Termin, an dem sich Neonazis bis heute in der Tradition des NS zu solchen Feiern zusammenrotten, wäre eigentlich erst an diesem Wochenende. Doch in Eschede haben die Neonazis das Treffen vorgezogen, vermutlich weil ein Bündnis für Sonnabend Protest angemeldet hat.

Sonnenwendfeier in Eschede am 15.6.2024: Neonazis verbrennen eine „Lebensrune“, die im NS für den SS-Verein „Lebensborn“ stand Foto: recherche-nord

Wie die NPD, die sich 2023 in Die Heimat unbenannte, hat deren Jugendorganisation JN seit dem Aufstieg der AfD politisch an Bedeutung verloren, zumindest als Massenorganisation: Zur JN zählt der Verfassungsschutz offiziell bundesweit nur noch 230 Mitglieder, in Niedersachsen 15.

Gleichwohl können die JN weiterhin auf jahrzehntealte Strukturen zurückgreifen. Gegründet 1969, vier Jahre nach der NPD, ist die Organisation europaweit vernetzt, mit eigenem Versandhandel und Zugriff auf eigene Immobilien.

Alte Strukturen, neuer Einfluss

Die JN agieren heute als Elite- und Nachwuchsschmiede im vorpolitischen Raum und nehmen Einfluss auf die gesamte rechtsextreme Szene bis hin zum Nachwuchs der AfD. Nachdem die Heimattreue Deutsche Jugend (HDJ) 2009 wegen der nationalsozialistischen Indoktrination von Kindern verboten wurde, boten sich die JN den völkischen Kadern als Auffangbecken an.

Auch treten die JN teilweise in anderem Gewand auf: Die Gruppe „Elblandrevolte“ wird von ExpertInnen des Kulturbüros Sachsen als eine Ortsgruppe der JN in Dresden verstanden. Sie gründete sich erst Anfang 2024. Ein mutmaßliches Mitglied der Elblandrevolte verübte im Mai einen Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke, der dabei schwer verletzt wurde.

Fackeln, Landknechtstrommeln, Sturmhaube: Die JN feiert die Sonnenwende in nationalsozialistischer Tradition Foto: recherche-nord

Den JN gehe es wie der HDJ um die Herausbildung einer neuen nationalsozialistischen Elite, sagt Lotta Kampmann von Recherche Nord. „Die ideologische Einflussnahme auf Kinder und Jugendliche im Rahmen vorgeblicher unpolitischer Freizeitangebote gehört zum Programm.“ Das Medienkollektiv, das die rechte Szene seit Jahren beobachtet, weiß von Sonnenwendfeiern, sportlichen Wettkämpfen und paramilitärischen Übungen. „Die Veranstaltungen dienen dazu, angeblich authentisches nationales Kulturgut und nationalsozialistische Grundwerte zu vermitteln.“

Ihre Aktivitäten verlegten die JN dabei zunehmend nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein, erklärt Kampmann. Den Bundesvorsitz der Organisation übernahm 2022 Sebastian Weig­ler, der lange im Raum Braunschweig aktiv war. Neben ihm kommen weitere führende Aktivisten der JN aus dem norddeutschen Raum.

Vernetzung auch mit dem AfD-Nachwuchs

Wanderungen, an denen auch Aktivisten der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative teilnahmen, aber auch Kongresse und Treffen der JN finden immer häufiger in Norddeutschland statt.

Wichtiger Anlaufpunkt dabei: der Heimathof in Eschede. Er fungiert seit Jahrzehnten als Rückzugsort der Neonaziszene, hier fanden Rechtsrockkonzerte, Sonnenwendfeiern und Erntefeste statt, vor ihrem Verbot hielt die HDJ hier ein Pfingstlager ab.

2019 kaufte die NPD die Immobilie und renovierte sie. An Pfingsten 2024 empfing die jetzige „Heimat“ nach eigenen Angaben über 100 Rechtsextremisten zu einem Europakongress in Eschede. Rechte aus Spanien, Frankreich, England, Ungarn, Serbien, Griechenland und Bulgarien sollen zu dem Zeltlager angereist sein.

Das niedersächsische Innenministerium erklärte auf Nachfrage der taz zu dem Neonazi-Event, eine Beantwortung könne „voraussichtlich erst Anfang der kommenden Woche erfolgen“. Die taz hatte unter anderem gefragt, welche Erkenntnisse über die Aktivitäten der JN vorlägen und welche Bemühungen es gebe, den Veranstaltungsort zu kontrollieren.

Gegen die Aktivitäten der JN und der NPD in Eschede ruft ein breites Bündnis für Samstag zu einer Demo auf. Vom Bahnhof Eschede soll es ab 14 Uhr bis zum Hof der Rechten gehen. In dem Aufruf heißt es, man wolle ein Zeichen dafür setzten, „dass die überwiegende Mehrheit unserer Gesellschaft rechtsextremes Gedankengut unmissverständlich ablehnt.“

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

77 Kommentare

 / 
Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Sonnwendfeiern sind die Feste der Konnfessionslosen gegen die christlichen Feste. Ein heimelieges Lagerfeuer als Ersatz für religöse Feste.

    Das wurde von den Nazis in DE vorangetrieben. Das wurde dann auch in der DDR betrieben, besonders durch die FDJ. Und das wird bis heute so als Alternative zu christlichen Festen fortgeführt.

    • @Rudolf Fissner:

      Ähm. Zitate aus einem Artikel von nationalgeographic de:



      - 'Der Begriff Sonnwendfeuer wird erstmals im 14. Jahrhundert in den Münchener Stadtkammerrechnungen schriftlich erwähnt.'



      - 'seit 2010 auch Teil der UNESCO-Liste des Immateriellen Kulturerbes.'

      Diese böse UNESCO erklärt so ein Nazi Ding das wir seit mindestens 600 Jahren feiern zu einem Kulturgut - unverschämt!



      Jedenfalls freue ich mich wie jedes Jahr mit der halben Stadt oben auf dem Hügel zu stehen und eine schöne Zeit mit den Kindern zu haben - die lieben das große Feuer und mir gibt es immer ein Gefühl von Demut und Verbundenheit mit dieser Welt.

      Diese Hysterie ist absurd.

  • Ja, gut gesagt. Politisch korrekte Krokodilstränen weinen und Demokratieförderprojekte cancel, Jugendzentren, Sozialwohnungen und öffentlichen Raum an Investoren verhökern und über die Köpfe hinweg dämliche Bahnhöfe bauen, Geschäfte mit Diktatoren machen und Sonntagsreden über "unsere demokratischen Werte" absondern undundund. Es ist zum Kotzen.

    • @Bernardo Januar:

      Contenance. 🤫 Wir haben doch Sommermärchen 2.0. Bestimmt werden wir auch wieder Weltmeister der Herzen oder sogar Papst. Genießen sie die Spiele, am besten mit einer hochwertigen Bratwurst von unserem renommierten Volksfleischer Tönnies. Dann sieht die Welt doch wieder besser aus näch ?

  • So unerträglich diese Leute sind, so sehr man Ihre Bemühungen um politische Macht behindern und vereiteln muss: Die Sorge um das politische Seelenheil ihrer Kinder sollte mit größter Vorsicht verbunden sein.



    Die meistern Eltern haben Ansichten und "indoktrinieren" ihre Kinder, wenn man es so nennen will - bewusst oder unbewusst. Glücklicherweise neigen die Kinder als Jugendliche dazu, die Ansichten ihrer Eltern zu hinterfragen, und solange wir einen Staat erhalten, in dem das gefahrlos möglich ist, ist unsere Schuldigkeit hier getan.



    Forderungen jedoch, Eltern und Kinder zu trennen - haben das nicht Nazis mit "arisierungsfähigen" polnischen Kindern genug getan, damit wir das als faschistoid erkennen? Auch die Entziehung der Kinder von Dissidenten durch Regimes wie Argentinien, Francos Spanien oder die DDR sowie die indigener Kinder in Kanada oder Australien betrachten wir mit Recht als schwere Menschenrechtsverletzung.



    Wir dürfen den Begriff des Kindeswohls nicht um politische Ansichten erweitern - einengende Religionsgemeinschaften lassen wir schließlich auch in Ruhe.

    • @BUBU:

      Recht hammse, aber deswegen noch, absehbar, schlimmeren zur Macht zu verhelfen ist nicht die Lösung.



      Wie sagte man früher, ein Teufelskreis.

    • @BUBU:

      Danke, und ein Hoch auf die Pubertät.

  • Apropos Sommersonnenwende, das kam gerade rein, die antifaschistische Variante (mit leichtem DDR-Aroma):

    »Am 21. Juni 2024 feiern Humanist*innen weltweit den Welthumanistentag. An diesem Tag kommen Menschen zusammen, um ihre ethischen und moralischen Werte zu bekräftigen. Die wachsende Zahl konfessionsfreier und nichtreligiöser Menschen nutzt die Sommersonnenwende als Anlass, den Dialog über ihre Überzeugungen und Erfahrungen zu erneuern und sich bei gemeinsamen Feiern zu begegnen und wiederzusehen.

    Die ... Gemeinschaft im Humanistischen Verband NRW lädt seine Mitglieder und interessierte Menschen zu einem informellen Treffen ein.«

  • Danke an die Gegendemonstranten.

  • Ich oute mich hier an dieser Stelle mal, dass ich langsam aber sicher in einen dauerhaften Achselzucken-Modus übergehe, was das Thema "Kampf gegen rechts" anbetrifft, ganz einfach weil bei mir das Verständnis für den bigotten Umgang von Politik und einem Großteil der etablierten Medien mit gesellschafts- und demokratiegefährdenden Problemen am Limit angelangt ist. Schön ist mein Achselzucken nicht und ich bin auch nichts stolz drauf - aber langsam aber sicher bin ich angelangt bei: "Wenn ihr die Stärkung von Rechtsextremen wirklich wollt, dann ist es halt so, ich habe keine Lust mehr, mich darüber noch aufzuregen. Irgenwann werdet ihr (hoffentlich) aufwachen und selbst merken, dass der Kampf gegen Rechts bzw. Rechtsextremismus wo ganz anders beginnt, nämlich bei eurer Politik und eurem verlogenen Umgang mit Extremismus"

    • @Alexx:

      Hallo ALEXX, habe viel Verständnis für sie und könnte stundenlange Vorträge halten, was und warum Dinge geändert werden sollten.



      Vielleicht sogar mit Aussicht auf Besserung.



      Stoße damit auch häufig auf Unverständnis und Unlust.



      Trotz meiner na ja Rente hatte und habe ich ein schönes und freudenreiches Leben in diesem Land.



      Da ich Kinder und seit anderthalb Jahren einen knuffigen Enkel habe gilt für mich die Devise:



      Aufgeben ist keine Option.



      In dieser Hinsicht waren die diversen Demos, an denen ich teilgenommen habe, schon schön.

    • @Alexx:

      Und genau mit diesem Achselzucken wird die eigene Veraantwortung abgelehnt und beginnt die Verantwortungslosigkeit. Genau diese Verweigerung der Verantwortungsübernahme hat die Nazis im 3. Reich es ermöglicht so zu handeln, wie sie gehandelt haben.

    • @Alexx:

      "Bigotter Umgang" = Gedankenloses "Wir sind gegen die Bösen" stumpft ab. Eine ehrliche Beobachtung . Es ist , wie fast immer, besser Ursachen bei sich selbst zu suchen, da man sie dort bearbeiten kann. Wer nicht, muss nicht unbedingt, könnte aber verlogen sein.

      • @Hans - Friedrich Bär:

        Wenn schon zitieren, dann richtig.



        Aus "rechts" wird bei ihnen "die Bösen".



        Extrem "Rechts" hatten wir schon, war K.cke, kann wech.



        Dagegen sein ist nicht Gedankenlos, sondern Geschichtsbewusst.



        Soll ich als Ursachenbeseitigung nicht mehr weltoffen, hilfsbereit, rücksichtsvoll, interessiert und z.B. Liebevoll seien?



        Fahre fröhlich E-Bike und sehe oft verkniffene Gesichter auf teuren E-Bikes mir entgegenkommen. Alternativ so durchs Leben gehen?



        Was habe ich verpasst?

    • @Alexx:

      Danke für den Beitrag, einfach auf den Punkt gebracht.

      • @Wurstfinger Joe:

        Dem schliesse ich mich an zu 100 %

    • @Alexx:

      Verstehe ich nicht, was soll das heißen? Bei "eurer Politik" und dem "Umgang mit Extremismus"? Wer macht Politik oder geht mit Extremismus falsch um, sodass Nazis an Einfluss gewinnen? Und was genau tun diese Leute?

      • @Günter Picart:

        Was falsch läuft:



        Leute wie Söder, Merz und Olaf Scholz lassen sich von der rechten Meute treiben und übernehmen deren politische Forderungen. Selbst weiter links hält man lieber die Klappe. Auch wenn es eigentlich sehr gute Argumente gegen eine solche Politik gäbe, mit denen man forsch Kontra bieten könnte.

        Es fehlt an Rückgrat im linken Lager und es fehlt an Weitsichtigkeit im konservativen Lager.

  • "Arische Rasse" - Soso. Ich hoffe, die Rechten können dann auch entsprechenden Stammbaum nachweisen? Preußisch würde da bspw. nicht wirklich helfen. Da müsste nachgewiesen werden, dass die Familie durch Slawisierung (generell wird es in Ostdeutschland schwierig, aufgrund der Besiedelung durch westlawische Stämme) unbenommen war oder bspw. Hugenotten keine Vorfahren waren.



    Des weiteren sind sie hoffentlich kulturell nicht so schlecht aufgestellt wie Chrupalla (woher kommt eigentlich der Name?), der bekanntlich Schwierigkeiten hatte, ein deutsches Lieblingsgedicht zu nennen und rezitieren. Auch schriftsprachlich wird es schwierig, zeigen viele Beiträge von Rechten im Internet auf, dass sie kaum die deutsche Rechtschreibung beherrschen. Tja, und dann lateinische Schrift, arabische Zahlen ... Das wird nicht leicht.



    Kulinarisch wird es auch interessant: Currywurst fällt wegen des offensichtlich nichtdeutschen Gewürzes weg, aber auch Tomaten und Zucker dürften wegfallen. Auch auf die Kartoffel müssten Nazis, da aus den Amerikas importiert Knolle, verzichten. Zurück bliebe wohl sowas wie fade Grütze ...

    • @Uranus:

      "Chrupalla (woher kommt eigentlich der Name?)"

      Der kommt aus dem Polnischen (der MdB-Fascho hat natürlich die arisierte Version). Eigentlich lautet der Name "Chrupała" (ausgesprochen: hrupaua, mit einem H wie in Hass vorneweg). Bedeutet witzigerweise "(sie) knusperte" Im Polnischen kann man an der Endung des Verbs das Genus erkennen, daher das (sie). Wenn das nicht mal stramm Richtung weg vom Ariernachweis weist, dann weiß ich (als nachträglich naturalisierter Bürger dieses Landes) auch nicht...

    • @Uranus:

      "fade Grütze"

      Einwand, die deutschen wurden nicht umsonst "krauts" genannt, die deutsche Küche ist reich an verschiedensten Kohlgerichten.

      In Thüringen hatten wir früher einen Namen für culinary appropiation durch kurzhaarige Nationalisten: Dönernazis

  • Wir sind bunt und vielfältig.

    • @Baidarka:

      Also ich nicht :D

      • @Tom Tailor:

        Dann sind Sie also einfältig?

  • Ob es nun das Versammeln ums Feuer, oder eine Art Uniformierung, oder ein erklärter gemeinsamer Gegner einer frei definierten Gemeinschaft ist, es ist die Macht der Rituale, des Gemeinschaftsgefühls, das dadurch erzeugte Wirksamsein, das offensichtlich selbst destruktive Ziele überlagern kann.



    Das Gefühl leisten in Europa nicht mehr die Religionen oder irgend eine Organisation, die gesellschaftlichen Halt verspricht bzw. herstellt.



    In anderen Zusammenhängen habe ich schon Gespräche geführt, in denen der Wunsch nach einer ehrlichen, überschaubaren Gemeinschaft, eine Ordnung in der demokratische Mitbestimmung wirksam erkennbar ist, ein großer Wunsch ist.



    Sicherlich ist das ein Traum, aber ein sehr wirksamer. Ein Traum, weil in jeder Struktur Hirarchien entstehen und damit Macht, die kontrolliert werden muss, sonst wird es wieder entgleiten.



    Keine Partei kann eine bessere Zukunft glaubhaft versprechen, vielleicht mit anderen Werten, oder Gewichtungen, eine Zukunft der Zufriedenheit, der Gerechtigkeit und des Ausgleiches.



    Es geht darum Bedrohungen abzuwenden, Katastrophen zu mindern oder zu verhindern, Einschränkungen anzukündigen, aber nicht um gesellschaftlichen Ziele darzulegen.

  • 9G
    94799 (Profil gelöscht)

    Alle Kinder und Jugendlichen werden "indoktriniert" - manche sogar zusätzlich an dem Geschlechtsorgan gekennzeichnet/beschnitten.



    Bei den Rechtsextremen ist das Ziel der Indoktrination ua. Rassismus, bei den Religionen bedingunslose Gläubigkeit.



    Es ist einer Demokratie unwürdig Kinder und Jugendliche zu indoktrinieren - egal ob im Heimatkamp, der Kirche oder im Eliteinternat!



    By the way - schon mal den bayrisch-katholischen Adelsverbänd beobachtet?

    • @94799 (Profil gelöscht):

      Haben Sie Kinder? Welche Werte geben Sie ihnen mit? Warum sind diese Werte kein indoktrinieren? Was schlagen Sie vor? Kinder in staatliche Erziehungsheime, in denen ihnen „Die Wahrheit“ beigebracht wird? Ich hoffe, Sie nehmen Ihre Kinder auch zu keinen politischen Demos mit, wenn man ihnen nicht die Werte vermitteln darf, an die man selbst glaubt.

      • @Strolch:

        Eltern sollten sich fern halten von „pädagogischen Konzepten“ und sich besser um ihr eigenes Menschsein kümmern. Kinder lernen zu 99% davon, wie die Eltern sind, nicht davon, was diese gerne wären.



        Arm dran sind die Kinder, deren Eltern entweder miese Charaktere sind oder die ihre Kinder zwischen ihrem eigenen Sein und ihren „Werten“ zermahlen.

      • @Strolch:

        Leider werden auch die unedelsten, menschlichen Eigenschaften (Dummheit, Borniertheit, Rassismus...) "vererbt" bzw. in der Familientradition weitergegeben. Ein Beispiel dafür, damals im Sozialkundeunterricht in breitem mainzer Dialekt erzählt:



        Mutter (Mudda) und Kind gehen über eine Brücke.



        Kind: Mutter, warum hat denn die Brücke so einen Bogen?



        Mutter: Ei frag doch nicht so blöd, wie sähe denn Brücke aus, wenn sie keinen Bogen hätte.



        Das Kind fragt wohl nimmer.

  • Erschreckende Entwicklung! Dennoch sei die Bemerkung erlaubt, dass die Sonnenwendfeier nichts speziell Rechtsradikales ist. Sie wird traditionell in vielen europäischen Ländern und Regionen gefeiert. Insbesondere in Skandinavien und auf der Iberischen Halbinsel. In Brasilien ist die "Festa Junina" sehr populär, in manchen Regionen sogar das größte Volksfest des Jahres, mit einem faszinierenden Mix aus europäischen, afrikanischen und indigenen Motiven.

    • @jan ü.:

      Das Erschreckende daran ist, dass etwas international Gefeiertes, als angeblich arisches (damit eigentlich indisches) Brauchtum erfolgreich verkauft wird und die Bildung anscheinend nicht ausreicht den Widerspruch zu erkennen.

  • Das sieht ja so richtig fröhlich und ausgelassen aus. Warum so viele junge Menschen immer freiwillig hinter so was herlaufen, wo man so richtig einen dicken Stock im Allerwertesten haben muss und alle nur schlechte Laune verbreiten verstehe ich nicht.



    Sind die sog. sozialen Medien und euer Leben so liebevoll und lustig, dass ihr organisierte Übellaunigkeit und Hass als Ausgleich braucht?

  • Es ist nicht ganz selten , dass Menschen nicht verstehen was sie tun und wohin es führt. Die Teilnehmer müssten sich doch einfach nur die Bilder von Deutschland 1945 ansehen und in ihrer Familie rumfragen wer alles im letzten Krieg umgekommen ist, wer ohne (Groß) Vater aufgewachsen ist, warum die (Groß)Tante ihres Lebens nicht mehr froh wurde, und sich dann fragen , ob sie das für sich und ihre Kinder auch wollen.

    • @Hans - Friedrich Bär:

      Sie wären erschüttert, wenn Sie hörewn würden, wie viele der damals dabeigewesenen davon heute noch schwärmen, bzw. bis zu ihrem Lebensende geschwärmt haben. Ich kenne Leute, die haben sich Berichte über das zerbombte Hamburg angesehen und die Bilder komemntiert mit: "Aber schön war es mit Hitler doch!"

      • @Matthias Michaelis:

        Danke für die Antwort. Das habe auch ich früher und bis in die jetzige übernächste Generation so gehört. Nehmen wir an, diese Diskussion würde gelesen, würde sie vielleicht, nach dem Motto " steter Tropfen", etwas bewirken. Das war die Absicht , deswegen danke für die Antwort.

    • @Hans - Friedrich Bär:

      Sie übersehen, dass für überzeugte Nazis nicht die Deutschen den WKII begonnen haben, sondern ihnen dieser ja von den Alliierten aufgezwungen wurde.

      • @Tsai-Tung:

        Danke für die Antwort. Das habe auch ich, sogar von Personen gehört, die in ihrem Fach (nicht Geschichte) promoviert und habilitiert waren. Sie bezogen sich darauf , dass z.B. Frankreich wegen seiner Garantieerklärung für Polen Deutschland den Krieg erklärt und somit hat Frankreich formal den WKII begonnen hat. Da war ich auch erschüttert und habe mir das schweigend angehört. Etwas wirksameres fällt mir dazu nicht ein.

      • @Tsai-Tung:

        Man erkennt in Wagenknechts Russland-Mythologie gewisse Parallelen.

  • Wenn die so weiter machen muss Putin kommen und uns entnazifizieren.

    • @Narrenfell:

      Der Nazi von heute freut sich darauf.

    • @Narrenfell:

      Nein. Diese Leute werden FÜR Putin kämpfen.

      • @Chris McZott:

        Die Neonazi-Szene ist, genau wie die populistische Rechte in der Russlandfrage gespalten: der III. Weg oder VOX in Spanien sind dezidiert pro-ukrainisch.

    • @Narrenfell:

      Ein Putin, der mit Nazis - u.a. AfD zusammrenarbeitet?



      Geht's noch?

      • @Irmela Mensah-Schramm:

        das war hoffe ich Ironie? :D

      • @Irmela Mensah-Schramm:

        Die Rechtsextremen lieben Putin, weil Russland ein rechtsextrem-faschistoides System ist, in dem die Obrigkeit den Menschen im Gegenzug für Gehorsam erlaubt, gegenüber Minderheiten, anderen Staaten usw so richtig bösartig und hasserfüllt zu sein. Das System ist ein ständiger Appell an die niedersten Instinkte. Deutsche Rechtsextreme sind Putins beste nützliche Idioten, und sie würden Deutschland im Fall eines Angriffs auch verraten. Nach dem Motto: „ Wenn die Deutschen die verhasste Demokratie nicht von selbst aufgeben, dann wenigstens unter der Herrschaft Putins.“

        Wie kommen Sie wiederum darauf, dass Putin NICHT mit den Rechtsextremen zusammenarbeitet? Haben Sie die letzten Jahre gar nichts mitgekriegt?

      • @Irmela Mensah-Schramm:

        Und ehm - nur mal so gefragt: Was genau an der These ist für Sie zweifelhaft?

  • Wenn solche Leute schwarz-rot-gold tragen, sollten sie alle eigentlich sofort eine Anzeige wegen der Verunglimpfiung des Staates und seiner Symbole bekommen. Das sind nicht deren Farben.

  • "Hitlerjugend reloaded"

    In letzter Zeit erhärtet sich zunehmend der Verdacht, dass der deutliche Anstieg von fremdenfeindlichen Einstellungen und Vorfällen – einschließlich ekelhafter Vorfälle wie Beschimpfungen und Gewalt gegen schwarze Mitbürger, das Singen von Liedern wie "Ausländer raus", das passive Zuschauen und Unterstützen des Genozids in Palästina (Gaza) und nun auch die vermehrten Nazifeierlichkeiten – darauf hinweist, dass die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Alliierten auferlegte demokratische Ordnung in Deutschland möglicherweise nicht die erhoffte Wirkung gezeigt hat. Die Werte der Demokratie wurden hierzulande offenbar nicht in dem Maße verinnerlicht, wie es notwendig gewesen wäre, was zu einem unzureichenden Prozess der Entnazifizierung geführt hat.

    • @aberKlar Klardoch:

      Genozid in Gaza?



      Das Einige in der derzeitigen israelischen Regierung davon träumen, kann, da Rechtsradikal, ausgegangen und kritisiert werden.



      Des Weiteren hat diese Regierung den Überfall vom 7.10.2023, durch Versagen erst ermöglicht.



      Das Ziel des Staates Israel ist nicht der Genozid an Palästinensern, sondern eine sichere Heimstatt für Menschen des jüdischen Glaubens zu sein.



      Erklärtes Ziel der Terrororganisation Hamas ist die Zerstörung des Staates Israel und der Genozid an den Juden.



      Vergessen, in ihrem Post zu erwähnen?



      Etwa Doppelmoral?

      • @2Cents more :

        Trotzdem ist klar, dass die israelische Armee mit ihrem brutalen Vorgehen es niemals schaffen wird, die Faschos der Hamas auszulöschen.



        Sie kreiert leider fleißig neuen Hamas-Nachwuchs; lauter Kinder, die gegen Israel werden kämpfen wollen und das als ihr allererstes Lebensziel begreifen werden.



        Deswegen ist das Vorgehen der israelischen Armee, Netanjahus, zum absoluten Scheitern verurteilt und natürlich von der Hamas so geplant.

  • Michaela Dudley , Autorin , Journalistin/Kabarettistin

    Aber die Woke-Community schreit Zeter und Mordio, wenn wir die Definition des Antisemitismus entsprechend ausweiten wollen. Israel-Kritiker möchten ausdrücklich keine Verschärfung im Sinne der IHRA. Diese Doppelmoral führt dazu, dass nicht nur radikale Islamisten und BDS-Fanatiker, sondern auch Nazis zu viel Spielraum genießen.

    Der Kampf gegen den Rechtsextremismus – zu denen übrigens Gruppen wie die Grauen Wölfe und die Hamas gehören – kann nicht effektiv durchgeführt werden, wenn wir gesetzlich und ja gesellschaftlich über keine ausreichende Handhabe gegen die Hetze verfügen.

    #NoNazis



    #FCKHMS



    #BDSStoppen

    • @Michaela Dudley:

      Rechtsextremisten und radikal-religiöse auf israelischer Seite erwähnen Sie komischerweise nie.

      Aber anderen was von Doppelmoral erzählen....

      Hetzerische Tendenzen und Verallgemeinerungen sieht man übrigens auch in Ihren Beiträgen....

      • @Barnie:

        Dem kann ich mich nur anschließen. Alles sehr einseitig mit einem hohen Grad an Populismus. Leider!

    • @Michaela Dudley:

      "#NoNazis etc." was Sie richtig betrachten.....aber zum einen sind Sie gegen Nazis, zum anderen üben Sie keine Kritik gegenüber der rechtsradikalen, rassistischen israelischen Regierung, die aktuell massenhaft Kinder und Frauen tötet..... Etwa Doppelmoral? Erklären Sie es mir würde es gerne verstehen.

      • @aberKlar Klardoch:

        Kritik AN etwas/ jemandem.

        Hört doch endlich mal mit dieser one-size-fits-all-Konjunktion "gegenüber" auf.

        Sprachignoranz at its best, inzwischen inflationär.

  • Sonnenwendfeiern werden überall gefeiert, ganz alte Tradition und nicht erst seit 1933. Fahren sie mal nach Stonehenge, da nennt sich das the longest day. Das diese heidnischen Feste auch von Völkischen, Germanen, Altdeutschen, Heimattreuen und auch Nationalsozialisten gefeiert werden ist doch wirklich kein Skandal. Das diese Gemeinsamkeit nun dazu führt, dass das 50 Leute zusammen feiern ist zum einen kein Problem und zum anderen ein Zeichen, wie klein diese Gruppen sogar in Summe sind. Ich denke da gibt es hierzulande wirkliche Probleme, wie z.B. Tausende Islamisten oder 30000-40000 faschistische Graue Wölfe.

    • @Arno Dittmer:

      Bitte den Artikel nochmal gründlich lesen. Es geht um Nachwuchsrekrutierung, die ideologische Einflussnahme auf Kinder und Jugendliche.

      Zitat "Die Veranstaltungen dienen dazu, angeblich authentisches nationales Kulturgut und nationalsozialistische Grundwerte zu vermitteln.“

      Das Gedöns um die Sonnenwende dient dabei als Anlass aber nicht als Zweck.

    • @Arno Dittmer:

      Oh, die Verharmlosung Rechtsextremismus umfasst inzwischen auch Faschos und Nazis? Donnerschlettcken, es ist wirklich weit gekommen in diesem Land.

      Vielleicht sehen Sie sich einfach mal unten verlinkte Miniserie an.

      de.wikipedia.org/w..._der_Familie_Weiss

      Nur damit Sie ansatzweise eine Idee davon bekommen, worüber Sie schreiben.

  • Mir lief beim Lesen ein eiskalter Schauer über den Rücken.

    Wir brauchen Kitas, die religions- und ideologiefrei sind. Deren Kinder buntgemischt sind. Wir brauchen sehr viel mehr gut ausgebildete Erzieherinnen und Erzieher. Dann könnten wir eine Kita-Pflicht ab 3 Jahren einführen. Um all diesen Kindern eine andere Welt aufzeigen.

    • @MiezeKatz:

      Eine Bundesregierung, die von der FDP vor sich hergetrieben wird, steht solchen sehr sinnvollen Vorstellungen entgegen.

  • Tja, und das ist natürlich kein Problem in Deutschland. Wir lassen die Nazis feiern und unser Verfassungsschutz beobachtet "Ende Gelände", eine Organisation, die man eher für die Gemeinnützigkeit vorschlagen sollte.

    Wer ist eigentlich rechtsextremer? Die rechtsexreme Gruppe, oder die Regierung, die ihr freie Hand lässt?

    • @Jalella:

      Erinnern Sie sich, dass ein Problem im Verbotsverfahren gegen die NPD die hohe Anzahl von V- Leuten in der NPD war?

  • Ist es eigentlich in Deutschland legal mit Drohnen Kinder zu beobachten und zu fotografieren? Als Vater von zwei Kindern finde ich, daß das Kollektiv hier Grenzen überschreitet.

    • @Jörg Radestock:

      Kein Problem. Die Kinder sind anonymisiert, es ebsteht ein dringendes öffentliches Interesse und wer einen Fackellauf mit Trommellei und Feuer veranstaltet kann sich wohl kaum auf Privatsphäre berufen. Zumal die Leute ja ganz offen auch in Funktionen unterwegs waren. Zumindest sehe ich das so.

      Btw: Es gibt hier kein Kollektiv.

    • @Jörg Radestock:

      Sie haben sorgen. Was da getrieben wird, ist wohl kein Problem?

  • Es kann einem nur noch übel werden.



    Warum können die sich in aller Seelenruhe organisieren, treffen, "feiern". Warum keine Polizeikontrolle, die sich mal dort umschaut und denen auf den Füßen rumlatscht? Einfach das klar ist, dass die unter Beobachtung stehen und nicht tun und lassen können was sie wollen. Dito bei allen anderen radikalen Gruppen unserer Gesellschaft.

    • @Tom Farmer:

      "Warum keine Polizeikontrolle, die sich mal dort umschaut und denen auf den Füßen rumlatscht?"

      Eine Krähe hackt doch der Anderen kein Auge aus.

  • Na Mahlzeit!!!

  • ... dunkle Stoffhose, weißes Hemd und dunkles Jacket kombiniert mit einer schwarz-rot-goldenen Sturmhaube. Stilmäßig ist da aber noch Luft nach oben.



    Wahrscheinlich hatte er keine Sonnenbrille dabei.

    Gruß Fritz

  • Beim Kiffen hat "der Staat" aufgegeben, in Sachen Umweltverschmutzung, hauptsächlich im Verkehrssektor, zieht er den Schwanz ein - bezüglich der Nazis wird er auch bald erklären, dass man zig Millionen nicht kriminalisieren kann.

    • @Erfahrungssammler:

      Wenn es zum Schutz der anderen mehr als zig Millionen nötig ist, muss er das können. Der harte Kern wie hier, sind sicherlich keine zig Millionen.

  • Dass so etwas entstehen konnte, ist kein Zeichen für eine wehrhafte Demokratie. Eher für den Schlaf des Gewaltmonopols.

  • Das ist zugleich extrem ekelhaft und beängstigend....

  • Sturmhaube in schwarz-rot-gold statt schwarz-weiß-rot. You had one job

    • @Paul Anther:

      Stimmt, das Nazis auch größtenteils wirklich dumm sind macht sie leider nicht weniger gefährlich.

    • @Paul Anther:

      Und nun? Nazis passen sich den Symboliken an. Irgendeine patriotische Identität nehmen die sich.