Auch politisch rechte Verlage sind auf der Buch-Messe in Leipzig. Aber viele Menschen sind dagegen.
16.3.2018
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Eine Ärztin hat im Internet über Schwangerschafts-Abbrüche informiert. Ein Gericht hat sie dafür verurteilt.
2.3.2018
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taz Panter Forum aus Cottbus
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Die „taz im Netz“ wird Dreißig! Denn bereits am 20. März 1995 wurde die „digiTaz“ vorgestellt und die taz damit zur ersten überregionalen deutschen Zeitung im Internet.
Zugegeben, das World Wide Web hat die taz nicht erfunden. Doch das linke Tageszeitungsprojekt fand vor 30 Jahren als erste Zeitung Deutschlands den Weg ins Netz.
Ralf Klever brachte das linke Tageszeitungsprojekt taz bereits 1995 ins Netz. Ein Gespräch über Pionierarbeit, Satelliten und die digitale Ignoranz der taz-Redaktion.
Am 12. Mai 1995 kündigte Reiner Metzger in der taz den Launch unserer Website an – die „taz im Netz“ war geboren. Ein Stück Zeitgeschichte, das wir hier dokumentieren.
Ein Journalist von „The Atlantic“ wurde in einen Gruppenchat eingeladen, in dem US-Regierungsvertreter einen Militärschlag in Jemen teilten. So könnte das Gespräch weitergegangen sein.
Im Westjordanland greifen Extremisten den palästinensischen Filmemacher Hamdan Ballal an. Tags darauf beschließt Israel einen weiteren Etat für neue Siedlungen.
Ein Raser hat am Donnerstag zwei unbeteiligte Frauen getötet. Mutmaßlich war es ein illegales Rennen. Im Netz zeigen Videos die PS-getriebene Männlichkeit.
Der festgenommene Oberbürgermeister Istanbuls, Ekrem İmamoğlu, will AKP-Wähler für sich gewinnen. Auch Anhänger der Partei von Präsident Erdoğan sind erzürnt.
Für die Klimakonferenz baut Brasilien eine Autobahn durch den Regenwald. Wer sich jetzt aufregt, sollte fragen: Was ist mit den Autobahnen hierzulande?
„Statt morgens ‚Eine taz bitte‘ am Kiosk, jetzt schon abends http://www.prz.tu-berlin.de/taz eintippen.“ So stand es am 12. Mai 1995 auf der Titelseite der taz. Da waren wir schon ein halbes Jahr lang die erste überregionale deutsche Tageszeitung mit einem Webauftritt.
Foto:
S. Orge / C.P.I.
Die ersten taz-Leser:innen waren begeistert: „Endlich kann ich während der Arbeit die taz lesen – jederzeit wegklickbar! Umsonst! Wahnsinn!“
Foto:
Sabine Sauer
Am Abend vor jedem Erscheinungstag wurde die Zeitung ins Netz gestellt – ohne Fotos, aber mit sämtlichen Artikeln. Die Philosophie der taz war es von Anfang an, alle Inhalte komplett und kostenlos im Netz bereitzustellen. Warum aber für etwas bezahlen, das man auch gratis im Netz findet? Die Antwort ist einfach: Solidarität.
Screenshot:
taz
Nach und nach entschieden sich die meisten Zeitungen dazu, ihre Online-Artikel einzuzäunen und Bezahlschranken hochzuziehen. Diese restriktive Logik lehnte die taz ab und führte stattdessen die „Paywahl“ ein. Bei uns gilt bis heute: Wer kann, gibt. Wer nicht kann, liest trotzdem.
Foto:
Rolf Schulten
Seit 1992 gehört die taz ihren Leser:innen. Heute sind es mehr als 24.000 Genoss:innen, die diese Zeitung tragen und über ihre Zukunft entscheiden. Mit unseren solidarischen Abo-Preisen und unserem Bezahlmodell „taz zahl ich“ verfolgen wir konsequent unser Ziel: Nachrichten für alle, unabhängig vom Geldbeutel. Danke an alle, die uns unterstützen und unsere Idee der Solidarität und Freiwilligkeit teilen! ❤
Foto:
taz
Seit Monaten protestieren Serbiens Studierende. Dabei haben sie ihre eigene Sprache erschaffen – mit Ironie, sprachlicher Finesse und politischem Ernst.
Seit drei Jahren kämpft Levani Idadze um den Lohn für seine Arbeit auf deutschen Erdbeerfeldern. Er zog dafür vor Gericht – und hofft nun auf Gerechtigkeit.
Anna Stryschkowa erfährt nach Jahren ihren richtigen Namen – und dass sie Blutsverwandte hat. Dank des Künstlers Luigi Toscano kennt sie nun die Wahrheit.
Der Klimawandel setzt den sensiblen Mangroven immer mehr zu. In Kolumbien ist davon die Existenz lokaler Gemeinschaften bedroht. Doch sie setzen auf Nachhaltigkeit und Wiederaufforstung.
Zwei Prozesstage gingen am Montag und Mittwoch ohne Urteil zu Ende. Denn der Fall zeigt, wie schwierig es ist, Wissenschaft und Recht zusammenzubringen.
Nur 300 der 20.000 Einwohner:innen von Yungay überlebten 1970 eine Gerölllawine. Das ist ein Trauma in Peru – und die Kulisse für die Klimaklage gegen RWE.
Vance als Emo, Vance als Kind, Vance als Glatzkopf: Der Vize-Präsident der USA ist Meme-Gold! Er zeichnet sich durch extreme ideologische Wendigkeit aus.
Roglit Ishay und Marina Allal vom Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender über Antisemitismus, Unsicherheit und verbindliche Regelungen an deutschen Unis.
Das Verwaltungsgericht hat die Bestellung des Antisemitismusbeauftragten Stefan Hensel für rechtswidrig erklärt. Im Amt darf er vorerst trotzdem bleiben.
Der Pädagoge und Podcaster Burak Yılmaz spricht mit jungen Menschen über Diskriminierung. Gerade jetzt, wo viele Leute „Bock auf Apokalypse“ haben, geht es ihm darum, sie ernst zu nehmen.
Neben Filmemacher Hamdan Ballal wurde auch FAZ-Journalist Christian Meier im Westjordanland festgenommen. Isreal setzt seine Angriffe im Gazastreifen fort.
Nicht mehr jung, noch nicht alt: Wie funktioniert das? Ziemlich gut, findet Katja Kullmann – und schickt einen Gruß aus dem total interessanten Dazwischen
Die EU hat entscheidende Punkte des Lieferkettengesetzes wieder gestrichen. Die Menschen des Globalen Südens rutschen auf ihrer Prioritätenliste ganz nach unten.
Die in den USA lebende Masih Alinejad steht im Visier des Iran – weil sie Frauen ermutigt, frei zu leben. 2022 schlug ein Mordversuch auf die Aktivistin fehl.
Zum zehnten Mal findet der sicherheitspolitische Raisina Dialogue in Delhi statt. Die Konferenz zeigt: Die Weltordnung verändert sich. Doch China fehlt.
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Andreas Rüttenauer zu Gianni Infanti
Das ist nicht mehr mein Fußball.
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Maiyra Chaudhry zu den Repressionen in Iran
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Marx hätte Twilight geliebt
„Economy, bitch“ die Kolumen von Anastasia Zejneli
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