piwik no script img

Glosse Madonna beim ESC in Tel AvivSchleicht euch, ihr Hater!

Anja Maier
Kommentar von Anja Maier

Und seid mal besser ein bisschen demütig. Denn Madonna tut, wonach Madonna der Sinn steht, statt sich mit euch Wichten zu befassen.

Das ist Grandezza, die in euer ödes Dasein mehr als drölfzigtausend Mal reinpassen würde Foto: reuters

L iebe Madonna-Kritiker, wenn ihr meint, durch euer selbstgewisses Ba­shing der Sängerin und ihres ESC-Auftritts am zurückliegenden Wochenende eure eigene traurige Geworfenheit in dieses eine Leben aufrüschen zu können, seid ihr schief gewickelt.

Mag sein, dass Frau Ciccone – oder MADAM X, wie sie aktuell heißt –, mag sein, dass die Lady bei ihrem Liveauftritt in Tel Aviv nicht jeden Ton getroffen hat. Und mag auch sein, dass sie nicht wie ein Chorus Girl elastisch die Showtreppe runtergesteppt ist. Aber wisst ihr was? Schleicht euch! Und nehmt euer neoliberal zugerichtetes Kunstverständnis am besten gleich mit.

Auch nicht mehr ganz taufrische Männer wie ihr aus dem miesepetrigen Schlagerland Deutschland mandeln sich auf, um über Madonna zu urteilen? Nicht euer Ernst. Macht euch einfach bewusst, dass ihr ohne jede Bedeutung im Kosmos der Lady seid. Dass ihr das auch bleiben werdet. Und dass euer untauglicher Versuch, auf diese Weise selbst ein My von ihrem Glanz zu erhaschen, fehlschlagen muss.

Denn Madonna tut, wonach Madonna der Sinn steht. Und sicher nicht, was Geschmacksblockwarte meinen fordern zu dürfen. Trifft die Töne nicht? Das ist das Kunstverständnis lahmer Spießer, die gern angesichts abstrakter Malerei jene müde Sentenz absondern, das könne ihr Kind/ihr Hund/ihre Schwiegermutter mindestens genauso gut.

Feminismus und Spiritualität modernisiert

Madonna, das ist Grandezza und ein derart pralles Leben, welches in euer ödes Dasein mehr als drölfzigtausendmal reinpassen könnte. Wenn Madonna das wollte. Will sie aber nicht. Statt sich mit euch Wichten zu befassen, verändert sie die Welt. Sie hat Feminismus und Spiritualität modernisiert, hat geliebt, wen sie wollte, und die Geschlechtergrenzen im Vorbeigehen geschrottet. Sie hat Elternschaft global definiert und war styletechnisch stets ganz vorn dran.

Darüber denkt ihr bitte mal nach, wenn ihr euer „noch gutes“ Baumwoll-T-Shirt aus dem Kleiderschrank nehmt und euch fragt, warum das so oll müffelt. Und dann geht ihr euch schämen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Anja Maier
Korrespondentin Parlamentsbüro
1965, ist taz-Parlamentsredakteurin. Sie berichtet vor allem über die Unionsparteien und die Bundeskanzlerin.
Mehr zum Thema

103 Kommentare

 / 
  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Zur Ehrenrettung von Madonna möchte ich anmerken, dass sie immer die Nase im Wind hatte.

    Heute ist das wohl nicht mehr ganz so, die Zeiten sind aber auch unübersichtlicher geworden.

    Phänomen wie Krumping

    de.wikipedia.org/wiki/Krumping

    oder Parkour

    de.wikipedia.org/wiki/Parkour

    hat sie in ihren Videos poularisiert.



    Andere würden wohl von kultuereller Aneignung sprechen. Drauf geschissen, geht jedenfalls immer noch gut ab:

    www.youtube.com/wa...VRtU&start_radio=1

    • @88181 (Profil gelöscht):

      &! Däh&Zisch - Mailtütenfrisch

      “Ahoi







      Zu schön. Der Insulaner erfreud:



      www.taz.de/Glosse-...bb_message_3792805







      "hat sie in ihren Videos poularisiert."







      dict.leo.org/franz...isch-deutsch/poule

      unterm— na‘s Poulardiert Freud doch



      (btw “Les Poules“ - im Spott-provence marseille ein adliges Paar einst.



      (Poules&Œufs Auriol;)

      kurz - dem Insulaner - www.youtube.com/watch?v=jbtqSGumuZk



      Andreas Gabalier - Eine Insel mit zwei Bergen (Das Lummerlandlied)

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Das kommt davon wenn man schneller schreibt als man denkt.

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Ooch - dem Ingeniör is doch nix zu schwör.

  • "euer ödes Dasein"

    ROTFL

    Kann das ernst gemeint sein? Ich meine nein. Und falls wider Erwarten doch: Ernst nehmen kann man es nicht.

  • Die doch recht lange anhaltende Reaktion auf diesen Artikel verwundert dann doch ein wenig.



    Haben wir nichts spannenderes, gewichtigeres, mit dem wir Foren füllen und Leser erfreuen können? Ich denke schon! :-)

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @tazeline:

      Die Einen sagen so. Die Anderen so.

      Ich sage mal: kommt darauf an. Und zwar darauf, welche Motivation "wir" (also die einzelnen "Ichs") zum Schreiben hier haben. Einigen geht es um Fakten, Argumente, Inhalte - und nur darum.

      Andere mögen es zuweilen auch, sich emotional berühren und es "menscheln" zu lassen.

  • 100 % Zustimmung, Frau Maier!



    Schade um die vielen Pixel mehr zu schreiben.

  • Arme reiche, alte und weiße Frau. Ihr wird nicht gehuldigt und großer Frevel wird begangen. Man will einfach nur nicht ihre Großartigkeit begreifen, ihre Überlegenheit den kleinen Würmern gegenüber, die gar nicht erfassen können, um wieviel erhabener ihr Leben in der High Society ist.

  • Wäre ja alles richtig, wenn Madonna, nicht die Perfektionistin wäre, als die sie sich bezeichnet.



    Nach ihren eigenen Maßstäben ist sie böse gescheitert.

  • Mir ist es eigentlich egal, wenn sich Madonna vor rund 250 Millionen Zuschauern blamiert, ich war nie ein sonderlicher Fan von ihr.



    Was für mich aber an der Sache faul ist, ist die Gage, die sie dafür kassiert und die locker im Millionen-Dollar-Bereich liegen dürfte.



    Dass man ihr wegen mangelnder Qualität diese Gage nachträglich gekürzt hat, glaube ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass sie demnächst keine hochbezahlten Engagements mehr bekommt und ihre Karriere nach diesem Desaster abrupt beendet ist.



    Viele hören auch gar nicht, ob es schief klingt.



    Insofern kann ihr dieser Fauxpas dann auch egal sein.

    Ich bin selber Musiker und bei mir und meinen Kolleginnen und Kollegen ist es so, dass wir selbst für nur 150,- € Gage keine falschen und schiefen Töne abliefern.



    Das ist unser Ethos.

    • @jlMG:

      Bei dem ganzen Tross wird Madonna von der Mio ned allzuviel abkriegen.

  • Auf folgende Pauschalisierung möchte ich ungern verzichten: Männer, die aus dem Gebüsch gekrochen kommen, eigens um sich abfällig über Madonna zu äußern, lassen Böses ahnen und sind komplett zu meiden. (Bin selbst kein Fan, weder von ihr noch von sonst irgendjemandem.) Genial gewählte Überschrift jedenfalls, Frau Maier.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Renate:

      Vorrede: MannFrau kann alles so sehen - oder auch so.

      Erstens: besser aus dem Gebüsch als aus der Gruft. :-)

      Zweitens: Madonna braucht keine Kritiker. Das besorgt sie mit ihrem tralala-Singsang selbst. Ich habe seit zwanzig Jahren - trotz passablem Gehör - nichts Erwähnenswertes mehr von ihr wahrgenommen.

      Drittens: es soll zuweilen Kritiker geben. Einfach nur Kritiker. Ohne damit gleich 'Hater' zu sein.

      Viertens: Die Schönheit liegt - wie so oft - im Auge des Betrachters. Bei der Musik. Bei Forums-Artikeln. Bei Posts.

      Fünftens: Mehr würde hier nur verunsichern.

      • @76530 (Profil gelöscht):

        Natürlich haben Sie mit allen 5 Punkten recht, Herr Leiberg. Dennoch bleibe ich auch bei meiner Pauschalisierung. Es fällt nämlich sehr auf, wie gleichzeitig gereizt und gehässig so einige Männer auf Madonna reagieren, (Bezeichnungen wie "die Alte", immer wieder, und vollkommen Banane, ihr "Mangel an Talent", usw.), die nie so über z.B. den lächerlichen mick jagger herziehen würden. Auch dass einige derselben Foristen (waren tatsächlich fast ausschließlich Männer), die vor Tagen noch Wiglaf Droste



        ("Frauen-die-nicht-rauchen-sind-Scheiße") hinterhergeheult haben, jetzt nochmal erklären müssen, wie Madonna es doch einfach nicht verdient hat, seit 4 Jahrzehnten im Rampenlicht zu stehen.

        Es kann doch keinen Zweifel geben, dass Madonna alles ins allem einen sehr guten Einfluss in dieser Welt hat, nicht umsonst gilt sie als Ikone der LGBT- community, immer wieder nimmt sie Stellung in einer wie ich finde absolut korrekten Weise, immer gegen Rassisten, gegen Sexisten, gegen Ab- und Ausgrenzer, selbst dieser Auftritt in Israel mit der israelischen und der palästinensischen Flagge. Alles cool. Weiter so, Madonna. Dass sie bestimmte Leute zur Weißglut bringt, tatsächlich ist sie seit Jahrzehnten eine Hassfigur der Rechten in den USA und anderswo, ist ein weiterer Verdienst. Also "Schleicht euch, ihr Hater".

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @Renate:

          Zäumen wir das Pferd mal von hinten auf. Ihrer Parole "Schleicht euch, ihr Hater" könnte ich mich bedenkenlos anschließen. Sofern es EINDEUTIG KLAR wäre, wer wodurch ein 'Hater' ist oder sein soll - und wer das festlegt. Alle doof außer ich ... das kann es nicht sein.

          Ich habe mich gefragt, ob ich für Sie ein Hater bin. Für mich bin ich es nicht. Weil ich Madonna NICHT hasse. Ich mag ihre Musik seit zwanzig Jahren nicht mehr, finde ihre Inszenierungen langweilig bis belanglos (den beim ESC kann ich nicht beurteilen, weil ich ihn nicht gesehen habe).

          Kurz: ihr Geschäftsmodell ist für mich seit langem ausgelutscht. Dennoch kann und darf Sie meinetwegen weitere 40 Jahre auf der Bühne stehen. Kein Einwand.

          Für oder gegen wen sie - en passant - noch Stellung bezieht, interessiert mich auch nicht. Weil sie für mich in diesen Fragen keine Adresse ist.

          Bei politischen und philosophischen Fragen habe ich meine Quellen, männliche wie weibliche, die ich bei Bedarf anzapfen kann.

          Ähnlich ist es bei Musik. Es gibt zwei sehr unterschiedliche Frauen, die ich toll finde. Eine davon ist Pink, bei deren 'Family portrait' ich jedesmal auf's Neue dahinschmelze. Eine andere seit Kurzem Aldous Harding.

          Dass Madonna in den USA einen anderen Stellenwert hat: okay. Doch wir leben hier nicht in den USA - und die Uhren gehen hier meistens (zum Glück) anders.

          Von mir würden Sie übrigens niemals über Madonna Begriffe wie die von Ihnen zitierten hören oder lesen. Und was Mick Jagger angeht: mein früherer Banker ist Stones-Fan. "Street fighting man" und Banker. Können Sie sich etwas Peinlicheres vorstellen? Ich habe andere Idole.

          Mehr gerne bei Bedarf auf Rückfrage. Eines meiner großen Themen ist übrigens 'Gleichzeitigkeit'.

          • @76530 (Profil gelöscht):

            Ich denke tatsächlich, dass Sie kein Hater sind. Vielleicht etwas zu sehr auf Harmonie und Schulterschluss mit gewissen Jungs bedacht, aber gut.

            Es ist sicher so, dass es so einige gibt, die sich absolut nicht verkneifen, Madonna bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Häme und Spott zu überziehen. Wieso sich diesen Horden anschließen und, wie abgeschwächt auch immer, mit in dieses Horn blasen? Ihr "Für oder gegen wen sie - en passant - noch Stellung bezieht, interessiert mich auch nicht. Weil sie für mich in diesen Fragen keine Adresse ist." scheint mir reichlich nonchalant in einer Welt, wo gleichgeschlechtliche Liebe mancherorts sogar mit dem Tod bestraft wird. Auch wenn Madonna keine Adresse für Sie persönlich ist, so hat sie doch sehr viel Einfluss. Freuen wir uns doch gemeinsam, dass sie ihn so positiv nutzt.

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Renate:

              Ihrem Fazit kann ich mich gut anschließen.

              Auch Harmonie und Schulterschluss haben bei mir - nicht immer auf den ersten Blick erkennbar - ihre Grenzen. Ich suche Übereinstimmung in Positionen und Haltungen, erst in zweiter Linie mit Personen oder Gruppen. Gesinnungsethik ist schon lange nicht mehr meins.

              Ich glaube von Groucho Marx ist der schöne Satz: "Ich würde mich niemals einer Gruppe anschließen, die jemanden wie mich aufnehmen würde."

              Danke für Ihre offenen Worte. Die Nonchalance werde ich gerne zur Seite stellen, wenn hier die gleichgeschlechtliche Liebe mit Gefängnis oder Tod bestraft würde. Möge uns dies erspart bleiben.

              • @76530 (Profil gelöscht):

                Ja, ist von Groucho Marx, der Satz. Einer von vielen wunderbaren Amerikanern. Meine manchmal, eine herablassende Haltung herauszuhören. ("Doch wir leben hier nicht in den USA - und die Uhren gehen hier meistens (zum Glück) anders."), aber vielleicht ist es ja nicht so gemeint. Selbst hab ich übrigens 7 Jahre dort gelebt, möchte nicht einen Tag davon missen.



                Hatte Sie auch noch fragen wollen, was Sie mit "Gleichzeitigkeit" meinen. Dass Sie offene Worte schätzen nehme ich Ihnen sofort ab. Selbst schätze ich sie auch, aber wir sind da glaube ich in kleiner Runde.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Renate:

                  Was lange währt, wird endlich gut.

                  Heute habe ich nach längerem Zögern Schützenhilfe bei der Beantwortung Ihrer Frage nach "Gleichzeitigkeit" bekommen. Ich hatte so viele Ideen der thematischen Annäherung, dass ich den Wald vor lauter Bäumen nicht sah.

                  Beim Wochenendkauf stolperte ich fast über den ortsbekannten Obdachlosen, der seit Jahren hier im Raum unterwegs ist.

                  In der Vergangenheit habe ich ihn (vornehmlich im Winter) mit heißen Getränken versorgt, habe ihm beim Bäcker oder Fleischer Eßbares geholt. Er selbst hat mittlerweile überall Hausverbot. Wegen gewisser - ich sage mal - Hinterlassenschaften. Details werden generös verschwiegen.

                  Auf dem Parkplatz des hiesigen "Supermarkts" schallten mir innerhalb kurzer Zeit einige männliche Vornamen entgegen - bis ich bemerkte, dass ich gemeint war. Ich ging zu ihm und empfing das Begehren nach einem Heißgetränk.

                  Aus einiger Entfernung hatte ich bereits mitbekommen, wie er lautstark eine junge Frau zusammen gefaltet hatte, die ihm ein - offenbar unpassendes - Geschenk gemacht hatte.

                  Ich habe ihm daraufhin gesagt, dass es nicht zu seinem Schaden gereichen würde, wenn er die Regeln von Höflichkeit beachten würde. Daraufhin brach ein Schwall unflätiger Beschimpfungen über mich herein. Im Vergleich dazu sind gewisse Feedbacks in diesem Forum wie Engelsgesang.

                  Ich habe meine Impulskontrolle eingeschaltet und bin meiner Wege gegangen.

                  Dieses vielleicht etwas arg epische Beispiel soll verdeutlichen, dass wir Menschen (nicht nur ich) über ein Repertoire höchst unterschiedlicher Verhaltensweisen verfügen, die nebeneinander ihr Dasein fristen.

                  Je nach Tagesform, metereologischen Voraussetzungen und osmotischem Druck fallen unsere Reaktionen unterschiedlich aus. Heute zog ich das betretene Schweigen und Weggehen einer praktischen Hilfe vor.

                  Der Begriff "Gleichzeitigkeit" spukt seit langem durch meinen Gehirnskasten. Als Reaktion auf Zuspitzungen von Talk-Show-Fragen à la "Die EU - Fluch oder Segen?"

                  Fortsetzung folgt.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Teil 2:

                    Letzten Sonntag sah ich bei Phoenix ein bemerkenswertes Gespräch mit Anders Indset. Toller Kerl. Indset benutzte den Begriff "Gleichzeitigkeit" im globalen Kontext, als er von der Gleichzeitigkeit der Blüte UND des Niedergangs des Kapitalismus sprach. Zwei Begriffe, die sich eigentlich wechselseitig ausschließen.

                    Soviel dazu. Wenn Sie an diesem Gepräch interessiert sind, finden Sie es bestimmt in der Mediathek von Phoenix. Sonntag, 19. Mai, 11 Uhr ebbes.

                    Noch einen abschließenden Hinweis zum Umgang mit mir: bitte nicht alles auf die Goldwaage legen. Ich bediene nicht nur das "gehobene Segment", sondern (siehe: "Gleichzeitigkeit") ebenso die Abt. für den einfachen - zuweilen auch schlechten - Geschmack. Kalauer inbegriffen.

                    Ende des Betreuten Denkens. Service: gerne. ^^

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @Renate:

                  First reaction.

                  Schande. Sie haben mich ertappt. Ich habe mich auch schon präventiv in die Ecke gestellt.

                  Ja, ich halte wenig von den US-Amerikanern und neige auch zu gewissen Ungerechtigkeiten. Mein Bild wurde vom Vietnamkrieg geprägt, dem - wie wir wissen - andere Kriege folgten. Und auch der Blick Richtung Iran heute vermag daran nichts zu ändern.

                  Natürlich weiß ich, dass US-Amerika mehr ist als nur das. Ich finde, man merkt diesem Land an, dass es in der Neuzeit noch nie auf EIGENEM Territorium kriegerisch verstrickt wurde, sondern Kriege nur zu Anderen exportierte.

                  Ich bekenne, dass meine Abteilung für Gehässigkeit und Niedertracht sich im Stillen eine atomare Bedrohung durch Nordkorea wünscht. Nicht, weil ich es toll fände, dass weitere Mernschen so sterben. Sondern, damit die Yankees (auch herablassend?) SINNLICH mal Angst am eigenen Leib spüren.

                  Meine Hoffnung: dies könnte ein wenig Demut und Dankbarkeit erzeugen. Attribute, die dringend nötig wären, um das globale Elend aufzuhalten.

                  Ich bin übrigens davon überzeugt, dass Ihre sieben Jahre dort sehr prägend waren. Und ich weiß auch, meine Sicht wäre eine andere, wäre ich dort gewesen. Dann hätte ich vermutlich mehr von dem "anderen Amerika" mitbekommen. Etwa vom Geist Martin Luther Kings oder Malcolm X. Die waren - wie auch JFK - tolle Menschen für mich.

                  Was Land und Leute angeht, habe ich es übrigens - obwohl auch niemals vor Ort - mehr mit den Russen. Dies hat eine historische Kompetente (Zweiter Weltkrieg) und eine der Charakterstruktur (ich bin - bekennender - Melancholiker). Wenn ich mich selbst aufbauen möchte/ muss, höre und schaue ich mir eine DVD von Claus Bednarz an. Über den Baikalsee. Und erfreue mich an schwermütigen russischen Männerchören.

                  • 7G
                    76530 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Zum Thema "Gleichzeitigkeit" gerne später.

                    Jetzt ruft erst einmal die wirkliche Welt nach mir (selten genug). Und da wäre es höchst unhöflich, sie lange warten zu lassen.

                    Herz-Heimat - ich komme!!!!!

              • 8G
                88181 (Profil gelöscht)
                @76530 (Profil gelöscht):

                "Ich denke tatsächlich, dass Sie kein Hater sind. Vielleicht etwas zu sehr auf Harmonie und Schulterschluss mit gewissen Jungs bedacht, aber gut."

                Da will ich mal hoffen, dass ich da dabei bin.

                "Cause the players gonna play, play, play



                And the haters gonna hate, hate, hate



                Baby I'm just gonna shake, shake, shake



                Shake it off"

                Taylor Swift

                www.youtube.com/watch?v=nfWlot6h_JM

                Ich mag sie.

                • 7G
                  76530 (Profil gelöscht)
                  @88181 (Profil gelöscht):

                  "sie" oder vielleicht doch eher "Sie"?

                  Bei den "gewissen Jungs" sind Sie für mich so was von dabei. Bei den Hatern nicht.

                  Mehr Sentimentalität verkrafte ich heute Abend nicht mehr.

                  To be continued. ;-)

                  • 8G
                    88181 (Profil gelöscht)
                    @76530 (Profil gelöscht):

                    Na klar "Sie". :-)

                    • 7G
                      76530 (Profil gelöscht)
                      @88181 (Profil gelöscht):

                      Goldjunge! ^^

  • Was Madonna alles so in der Vergangenheit gesungen und getrieben und mit wem sie es in der Vergangenheit getrieben und wen sie besungen hat kann doch alles einem späteren Nachruf vorbehalten bleiben.

    Ihr ganz aktueller Auftritt war jedenfalls schlecht und bis zum besagten Nachruf muss da medial nix mehr kommen.

  • "Fly" spricht mir sowas von aus der Seele. Ich verurteile Haten auch, aber spricht denn dieser Artikel andere Sprache? Dieser Artikel hat weder Witz noch Ironie. Er klingt nach dem Bellen eines getroffenen Hundes, arogant und beleidigend oder vielleicht besser: nach dem kleinen, übergewichtigen Jungen mit den Pickeln im Gesicht.



    Ihre Pickel scheint Frau Maier verloren zu haben, ihr musikalisches Gehör, so sie je eines hatte, auch. Über Ihr Kunstverständnis möchte ich gar nicht nachdenken.



    Madonna war auch für mich der schlechteste Auftritt an dem Abend und ich möchte betonen, dass ich ihre sportliche Disziplin immer bewundert habe und den Auftritt in dieser Hinsicht auch hier nicht kritisieren möchte. Madonna tritt jedoch als Sängerin auf und nicht als Sportlerin und so wird man wohl erwarten können, dass ein hochbezahlter Job auch ordentlich gemacht wird.



    Und was die hier aufgeführten " Errungenschaften" Madonnas anbetrifft, wegen derer sie scheinbar unantastbar ist, so scheint mir das alles ein bisschen zu glorifiziert. Sie hat nichts anderes getan, was tausend andere Mädchen auch machen, nämlich ihren Sexappeal zum Karriereschub eingesetzt und dann mit dem Geld ihrer Fans gemacht was sie wollte. Wer würde das nicht tun?



    Und eines möchte ich noch erwähnen ohne überheblich klingen zu wollen, die Lady ist auch in meinem Kosmos ohne jede Bedeutung.

  • & Däh & Zisch - Mailtütenfrisch

    “Nichts ist so haltbar wie ein guter Ruf.







    Ich liebe Fußball, weil:



    "Grau is' im Leben alle Theorie – aber entscheidend is' auf’m Platz.“ (Adi Preißler)



    de.wikipedia.org/w...fred_Prei%C3%9Fler



    Beim Fußball wäre Ma(ra)donna wg. Standfußball längst ausgewechselt worden."

    Naja nich ein dscheden sein Hand wird von der Hand Gottes geführt!

    Ach was! Gottseidank. Newahr.



    Dat wüßt ich ever. Normal.

    • @Lowandorder:

      Ja ... hömma ... Adi Preißler!

      Der Dame mit elefantösem Beinschwung auf der Showtreppe hätte vielleicht des Reha-Kings Erich Deuser sein gleichnamiges Gummiband zur Vorbereitung des Acts eher gedient.

      Oder sollte doch eher des Unsympath Max Merkels alte Fußballweisheit hier weitergeholfen haben:

      "Im Training habe ich mal die Alkoholiker meiner Mannschaft gegen die Anti-Alkoholiker spielen lassen. Die Alkoholiker gewannen 7:1. Da habe ich gesagt: Sauft's weiter!"

      www.spiegel.de/spo...iter-a-451374.html

      Aus gut unterrichteten internationalen Showbühnenkreisen wird eher verlautbart:

      "Plot twist: She sang incredibly bad on purpose to become viral. Oh good old Madonna tricks 😅😃"

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Frau Kirschgrün:

      "Das kann ich doch gar nicht annehmen. Das kann ich doch gar nicht annehmen, dass das alles gewesen sein soll." (Otto Waalkes)

      Welch eine Versuchung, meine blassen Texte zukünftig aufzuhübschen!

      Da Sie Lob und Zustimmung nicht von jeder Seite mögen, schweige ich erst einmal. Umsomehr, als bei mir dentale Quälereien anstehen. ^^

  • Ihre kräftige Wortwahl in allen Ehren, Frau Maier, aber ich verstehe nur Bahnhof. Wer hat wann wo was gehatet?

  • Madonna macht mit Sicherheit nicht das, was ihr gefällt, weil es in der Popindustrie es nicht darum geht, sondern darum die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu gewinnen und zu behalten. Und in der Popindustrie geht es auch darum, die Aufmerksamkeitsspanne des Publikums kurz ist. Dass Madonna daher seit 40 Jahren mitmischen darf ist erstaunlich, aber dass sie wegen ihrer körperlichen Alterung Spott kassiert ist es nicht und das zu kritisieren wäre mehr als scheinheilig.

  • Ich kannte einmal einen kleinen, übergewichtigen Jungen mit vielen Pickeln im Gesicht, der ein absoluter Madonna Fan war. Das war in der Zeit, wo Madonna einen Hit nach dem anderen raushaute. Der kleine, fette Junge lehrte mich, niemals Madonna zu kritisieren, weil das möglicherweise bei den Fans zu seltsamen Reaktionen führen könnte.

  • Madonna ist als Schlagzeugerin angefangen, genau wie u.a. Udo Lindenberg. Bei Udo fragt doch heute auch keiner, ob der gut singen kann, oder nicht. Was soll also der Scheiß?

  • Ist das Ganze nicht ein bisschen viel Drama bzw Gedöns um eine mitteltalentierte Künstlerin mit kritisierten Auslandsadoptionen?

  • Yeah, meine Liebe! Gut gebrüllt, wird unterschrieben, mit witz und ironie... :)



    Die Herren nutzen die Kommentarfunktion, das ist auch ein schmankerl.

  • Danke an den Mensch am Mixer der/die den Autotune-Knopf ausgeschaltet oder nicht eingeschaltet hat. Ein Held!

  • Je mehr Häme man über andere ausschüttet, desto mehr hofft man, oft vergebens, in dem Licht der Sonne zu stehen.

    So ist auch der Beitrag.



    Wenn Madonna wirklich so groß ist, hat sie die Verteidigung in der TAZ nicht nötig. Schlimmer, sie wird sie nicht wahrnehmen, weil alles ausser ihrer Entourage zu den Wichten gehört.

  • 8G
    84935 (Profil gelöscht)

    Soll das Journalismus sein? Das ist billige Heiligenverehrung...



    Musikgeschichtlich wird man sehen, was von Frau Ciccone und ihrer Kunstfigur übrig bleibt. Vermutlich genau so wenig wie von den Popstars der vergangenen Jahrhunderte: Der Name und ein bis zwei Stücke für speziell populae interessierte Musikhistoriker...



    Imho ist z.B. Johannes Ciconia einfach besser!



    PS: Die Glossentin meinte wohl, dass unser normales Leben mehrfach in das titanisch große Leben Madonnas hinein passen würde. Nur hat sie es leider anders herum formuliert; egal, macht so wie so keinen Sinn!

  • 7G
    76530 (Profil gelöscht)

    Es war einmal ... eine taz ...

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Wie meinen Sie das?

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Tachles:

        Ich hätte auch schreiben können: es war einmal ... eine taz ... die war daran erkennbar, über was sie schrieb - und schwieg. Stichwort: Alleinstellungsmerkmal.

        Diese Zeiten sind (wie in jedem Märchen) lange vorbei. Und in der 'alten taz' wären Artikel wie die von Frau Maier im Papierkorb gelandet.

    • @76530 (Profil gelöscht):

      Wieso?

  • Diese spitzen Federn bei der taz sind einfach genial. Chapeau!

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @Jürgen aus Nürnberg:

      Sie meinen einige ForistInnen???

  • Beim Überfliegen dieses Beitrages frage ich mich, ob Frau Maier zwischen der Kunstfigur "Madonna" und dem Alltagsmenschen Madonna noch unterscheiden kann, UND ob Frau Maier zwischen SICH und der Kunstfigur "Madonna" noch unterscheiden will.



    Die hier zum Ausdruck kommende Glorifizierung eines derart neurotischen und schwierigen Menschen wie Madonna sollte Frau Maier vielleicht nochmals überdenken.

  • "Sie hat Feminismus und Spiritualität modernisiert"

    Das mit dem Feminismus, kann schon sein, ist nicht mein Interessensgebiet.

    Das mit der Spiritualität, nun ja, da hat Sie vor allem dafür gesorgt, daß Familie Berg mit dem Verkauf von roten Wollarmbändern für 23,- Euro und Wasser aus der Leitung für 4,- Euro und lustigen Fantasiestorys über die Kabbala reich geworden ist. Angereichert mit angeblichen uralten pseudo jüdischen Lebensweisheiten auf Scheißhausparolenniveau hat Sie jede Menge Trottel diesem geldgeilen Rabbi zugetrieben.

    Ich würde ja sagen, Sie hat einfach ein Geschäftsmodell das mit der Unsicherheit der Menschen gespielt hat gepusht, aber das sieht wohl jeder anders.

  • jessas, wie peinlich ist denn dieser Erguss...?! Wenn ein Auftritt peinlich ist, dann kann und muss das auch gesagt werden. Der Kommentar riecht nach erdoghanscher Majestätsbeleidung....

  • Ich verbuche den ganzen Kommentar wahlweise in der Rubrik "Satire" oder "Kindergeburtstag".

    • @charly_paganini:

      Ich hoffe, dass das Satire war...

  • Etwas problematisch an Madonna finde ich ihren Jugendlichkeitswahn und ihren überzogenen Perfektionismus. Eine steile Treppe mit Augenklappe herunterschreiten und gleichzeitig gut singen, das wird eventuell mit zunehmenden Alter schwierig.

  • Wie sagt man (glaube ich) in Israel,



    kol hakavod Frau Maier!

  • Ich meine die Kritik an Madonnas Auftritt hängt im wesentlichen damit zusammen, dass Madonna beim ESC sich nicht "unpolitisch" verhalten wollte.

    Schließlich sollte der ESC ja "unpolitisch" sein, was per Definition schon eine Farce ist. Er war es nämlich nie! Stattdessen wird das Augenmerk der Öffentlichkeit auf Madonnas Auftritt gelenkt!

    Ich empfinde das als Manipulativ!

    • @insLot:

      "Schließlich sollte der ESC ja "unpolitisch" sein, was per Definition schon eine Farce ist. Er war es nämlich nie! "

      Hm, so habe ich als ESC-Verächter und -Verweigerer seit vielen Jahrzehnten das noch nie gesehen:



      "Der ESC ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln!"

      Und da dachte ich früher, man würde das Schlimmste verhindern, wenn man nur "Nie wieder Krieg" fordern würde. Dass das nicht alles sein kann, was man verhindern muss, hätte ich als Kind schon ahnen müssen beim Anblick von Dieter Thomas Heck in der Hitparade.

    • @insLot:

      Auch Satire?

  • Mal genau hinhören: Auch der Chor singt schief. Was heißt das wohl?

    Genau! Die Technik hat es verbockt. Und da gibt es mehrere Möglichkeiten.

    A: Der Takt und Musik kam wegen der Größ des Bühnenbildes verzögert oder von unangenehmen Hall durchmischt an. Die Stimmen setzen dann ebenfalls Verzögert ein.



    B: Madonna konnte den Chor nicht hören. Weil Madonna ungewöhnlicher weise hinter dem Backroundgesang steht. (Da finde ich es besonders Schlimm)



    C: Ihr Monitor (sie hatte hoffentlich einen?) war zu laut, dann kann sie sich nicht selbst hören. Oder bei einigen Kanälen zu leise, dann kann sie kaum hören was sie anderen so treiben.

    Falls alles zutrifft, macht das selbst einen Profi unsicher. Ich würde sagen die Technik für ihren Auftritt war vorher kaum einstudiert. Arme Madonna.

    • @Sven Svarson:

      Man darf mit absoluter Sicherheit davon ausgehen, dass die EBU (European Broadcast Union) die besten Techniker zum ESC schickt. Schließlich ist die EBU der eigentliche Produzent des ESC und des ESC gerade in technischer Hinsicht seit je das Aushängeschild schlechthin für die EBU.



      An der Technik lag es mit Sicherheit nicht.



      Was das Monitoring betrifft, ist heute "In-Ear-Monitoring" der Standard, das kann man so gut abmischen, dass der Künstler nichts überhört.

      Aber vielleicht ist Madonna ja schwerhörig. Sie wäre nicht der erste gealterte Star mit schlechten Ohren. Dann nützt auch die beste Technik nichts.

    • @Sven Svarson:

      kurz - Mit Ludwig Armstark könnte frauman auch sagen “…um so besser muß die Band im Kopf sein!“ - kerr! •

    • @Sven Svarson:

      Schonn^!+ (& *) May be.

      Aber hier geht’s um 🥬 - wa:

      Entscheidend fürs Anhimmeln 🥰



      Was hintern rauskommt! Gellewelle.

      unterm—-*



      Deswegen sag ich immer: “…spielt unplugged! Meinescheißenocheins!“ 👹

      (&aus der Kiste Reminiszenz: 👺 -



      “Kannste mir‘n Monitor hinstellen?“



      “Ungern!“ - “Öh - ja - wir stehen ja was weit auseinander!“ “Naa - gut; Naa gut!



      &Däh!



      Backstage - ”Konzert - Aufnahme - super! War alles ok . Aber - hab mich aufm Monitor gar nicht gehört!“



      “Nö. Klar. Weißt du - wenn mir einer so wie du wg Monitor derart auf den Sack geht. Stell ich ihn hin. Mach ihn aber nicht an!! (???) Sonn Teil schafft auf der Bühne einen Binnensound! Und der!



      Ist für eure instant just in time music - Gift! & die Aufnahme clean!“ •

      Ah ha! - Darauf - zwei Staropramen! 😈



      Klar. Unplugged - Ooch wieder wahr.



      Normal. Prost - 🍻

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Schon auf Bierwerbung unterwegs, Altmeister? Ist es an der Zeit, sich Sorgen um Ihr weiteres Wohlergehen zu machen?

        Ich fahre Do nach MR. Sammlung vor der neuen UB (früher: Alter Botanischer Garten) wäre machbar ...

        • @76530 (Profil gelöscht):

          Alter Schwede.

          Alter Botanischer Garten & 🍺? Aber ja.



          Da! hielt ich meinen dösigen Schädel ausem Fenster &! Wieder rein in den Kreißsaal. Steißlage - 2. Kind - & Gut.

          Ok. Der Reihe nach: Freitag. Sitzung Westf.Sibirien & übern Berg. “Nö. Kind kommt erst Samstag!“! Wisch&Zisch! & Aufs 👂 & Däh! Geit los. Wally Babysitter eher da - als ich in den Schuhen! 👟 👟 ~~ Steinweg & ~ rechts ab! & Häubchen all that shit &Boing s.o.



          (“Na den - sehen wir nicht wieder!;( Nö!



          Weit gefehlt - Le chefle nicht at hand!;(



          Der Oberarzt - entwickelte Beinchen & den Rest - behänd. Mutter wohlauf & -



          Nix Nähen. Vaddern - Kind im Kissen.



          Schnauf! 😈 - Ich wollts nie misssen.

          • @Lowandorder:

            Ich habe das Gefühl Lawandorder im Delirium (...) getroffen zu haben. Egal. Grüßt mir das traute Kopfsteinpflaster!

            • 7G
              76530 (Profil gelöscht)
              @Sven Svarson:

              Wird gemacht. Allerdings auf der anderer Seite des Schlossberges, bei einem alten Café nahe der Alten Unität.

              P. s. Wo soll ich meine Kontonummer hinschicken?

            • @Sven Svarson:

              Wünsche - Gute Besserung.



              Das mit den ja echt schwer verdienten



              Hallus gibt sich ja meist. 😈

              unterm——leicht strokegeschädigt -



              Hab ich’s beim letzten 68er-Treffen des nachts echt verflucht: vom Colloseo Steinweg up Wettergasse bis fast Ecke Reitgasse - da hatte ich den Kaffee aber auf.



              (Zumal el classico Lydiard Roadrunner hück mit ner billig-glatten Plastiksohle “läuft“ - voll porno! 👹

          • 7G
            76530 (Profil gelöscht)
            @Lowandorder:

            Sehr anschaulich für jeden Ortskundigen beschrieben.

            Das Fazit teile ich - trotz vieler Abers - mit Ihnen: ich kenne kaum etwas Bewegenderes als eine Geburt. Ganz besonders, wenn sie sich über mehr als 24 Stunden (erst Geburtshaus, dann Frauenklinik am Pilgrimstein) hinzieht ...

            Auf unsere Kinder und Kindeskinder. Habe leider nicht Ihre wunderbaren Symbole ... olles Notebook ... oller Schwede ...

            • @76530 (Profil gelöscht):

              Abers ^¿* - Abers gern - liegt nicht fern.

              Entre nou'ps - für uns klaa Hesse sei klaa puups:

              Nò. Aus der Lamäng & aaf die Schnelle:



              🥚jòò. Scho olle Droste - Woste. Gelle!

              “Ein Bläser. Keinesfalls.



              Spült sei Hals - aftergig mit Licher.



              Ha no. Nö. Dess alls - Gell!



              Überläßt er traditionell -



              Denn Stricher.“

              Normal. Gellewelle.

              • 7G
                76530 (Profil gelöscht)
                @Lowandorder:

                Ich habe niemals zu den Liebhabern von Licher gehört. Der Slogan "Aus dem Herzen der Natur" passte für mich glaubwürdig zum Produkt.

                Wiglafs feine semantische Auslassung hat den Geschmack des Bieres leider auch nicht verbessert.

      • 9G
        91690 (Profil gelöscht)
        @Lowandorder:

        Und wieder 50% Worthülsen Schade

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @91690 (Profil gelöscht):

          Selbst wenn dem so wäre, blieben noch 50% Inhalt.

          Von einer solchen Quote träumen Sie nur.

        • @91690 (Profil gelöscht):

          Laß ich doch nicht so stehn - a gähn

          Booey. 2x - Na ok. Liggers.



          Sorry. Bin halt 'n einfacher 👻

          Na - Si’cher dat. Dat wüßt ich ever.

          Da mähtste nix. Newahr.

          Normal.



          “Natalije - un nu komms du!“

          &

          Dank im Voraus

          & weil auch noch ein 3.x - a gähn



          “Däh! - Na da schau her. Die 3.



          & dazu denn mal denn doch ditte -

          Ewig grüßt die Murmelmurmel.

          🥚 Sie hatte - nen Sprung in der Platte.“

          Ende des Vorstehenden



          &



          Nischt for unjut - kerr! 👹

  • Hätte die Alte absichtlich falsch gesungen, dann hätte sie das Video vom Auftritt nicht anschließend mit Autotune manipuliert. Vom "Kunstverständnis lahmer Spießer" zu sprechen, ist daher ziemlich albern. Was gibt es spießigeres als die eigene Katzenmusik nachträglich mit Autotune zu glätten?

    • @Thomas Friedrich:

      "Die Alte" Tststs, wo bleibt da die gute Kinderstube?, die ist in Ihrem 61. Lebensjahr und vermutlich fitter wie ich der knapp 18 Jahre jünger ist!

      • @Hugo:

        War gemeint "Bei guter Kinderstube spricht man nicht so" oder "Bei guter Kinderstube denkt man nicht so"?

         

        Kommentar gekürzt. Bitte keine Unterstellungen.

        Die Moderation

    • @Thomas Friedrich:

      Und man hätte KAN, dem israelischen Ausrichtersender, nicht verboten das Originalvideo zu posten.

      "An online version of Madonna’s Eurovision show was nowhere to be found for close to 24 hours after the competition finished. Even KAN, the Israeli public broadcaster and host of this year’s show, poked fun, posting a video of a Hebrew version of “Like a Prayer” by Elinor Aharon recorded 30 years ago: “We’re not allowed to upload Madonna, but we can upload ‘Like A Prayer,’” KAN wrote alongside the clip."

      www.jpost.com/Isra...cals-online-590182

      • @Sven Günther:

        Tja - Volkers 👄 Balin - 👺 - kerr^¡+







        ”Heiße Würstchen 🌭- Heiße Maier“

        kurz - Für die Jahreszeit was früh.



        Aber - Normal - wa. 👹



        Paschd scho.

        unterm——Anja Maier - wiki —



        Die Pubertistin: eine Herausforderung. Mit Illustrationen von Yvonne Kuschel. Baumhaus-Verlag, Köln 2010

  • Liebe Frau Maier,



    ich empfinde I h r Geätze schlimmer als das aller anderen Stänker hier – mich eingeschlossen.



    Madonna ist eine Geldmaschine. Und auch S i e dürfen lieben, wen Sie wollen.



    Frauensolidarität geht ganz anders.

  • 9G
    970 (Profil gelöscht)

    Ich fand‘s gut...

  • Für eine lausige Million sollte man auch nicht zu anspruchsfoll sein.

    • @Marc T.:

      Eben.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Dazu "The Hoff":

    www.youtube.com/watch?v=lL-HYt-Ff5o

    Der soll ja sogar unter dem antifaschistischen Schutzwall durchgetanzt haben.

    • 8G
      88181 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Das war für "TheLowAndOrder"

      • @88181 (Profil gelöscht):

        Danke. Feines Teil. Voll auf die 🥜

  • 9G
    94797 (Profil gelöscht)

    "Madonna, das ist Grandezza und ein derart pralles Leben, welches in euer ödes Dasein mehr als drölfzigtausendmal reinpassen könnte." Wohl wahr.



    Gut.Madonnas Musik ist nicht unbedingt meins.



    Ja und?



    Recht hat die Autorin über das verschissene Leben mancher Cis Männer und deren "Geschmack".



    Ich ergänze: Die sollten sich auf ihre Penunzen- und Prostataprobleme- hmmja- versteifen geht ja nicht ....

    Ich konnt mich nicht entblöden, dieses Wort zu schreiben und auch jenes:



    "Adölfzigmal " passt deren ödes Existenz in das "pralle Leben von Madonna", von Amy von Janis......

    Nur mit einem bin ich nicht einverstanden.



    Die sollen sich "schämen" gehen? Machen die nicht, können die nicht.Dafür braucht es



    A. Hirn



    B. Herz.



    Beides fehlt.

  • 8G
    88181 (Profil gelöscht)

    Man muss schon ein eisenharter Fan sein, um selbst diese karaokehafte Vorstellung gut finden zu können.

    Und schließlich ist es ja auch so, dass gerade Madonna die Latte für absolut perfekte Auftritte ziemlich hoch gelegt hat. Mittlerweile kann sie mit Frau Maier drunter durch spazieren.

    • 7G
      76530 (Profil gelöscht)
      @88181 (Profil gelöscht):

      Erst jetzt entdeckt: Kein Karaoke-Bashing bitt-äh.

      Mir haben schon in Musiklokalen von Kurstädten Massen zu Füßen gelegen ... Massen an Staubwolken und Salzstangen ...

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @76530 (Profil gelöscht):

        "We can be heroes just for one day..."

        • 7G
          76530 (Profil gelöscht)
          @88181 (Profil gelöscht):

          Genau.

          Oder: Lieber einen Tag Tiger sein als hundert Jahre Schaf.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Ich würde das von Sven Svarson ned ausschließen; so ewig viel Zeit zum Proben hatten Madonna und ihre mehrere Dutzend Mitarbeiter*innen halt auch ned, rate ich mal.

      Und sie hat ein statement mit den Backpatches auf den Jacken von zwei Tänzer*innen gesetzt, ob das nu für die Zweistaatenlösung ist haben die in den Nachrichten ned erläutert.



      Was die im Nahen Osten dann doch selber klären müssen, ich halt mich da raus, ist mir zu kompliziert, ned meine Kultur, Problem anderer Leute; außer daß an dem jetzigen Staat Israel ned gerüttelt werden kann.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Man muss inzwischen leider über jeden froh sein, der noch in Israel auftritt.

      • 7G
        76530 (Profil gelöscht)
        @Sven Günther:

        Ich habe da andere Präferenzen:

        man muss über jeden froh sein, der sich solch einen bullshit nicht anschaut. Egal ob in Israel, im Gaza-Streifen oder im Weltall.

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Schonn. Aber nebeneinander. Gelle.



      Normal - Schonn - wa.

      kurz - Die Limbo-Queens

    • @88181 (Profil gelöscht):

      Deutlich habe ich "Glosse" lesen können: Frau Maier könnte ihr Geschriebenes also absolut so meinen. Oder eben auch vielleicht ganz anders.

      • @charis:

        Ja, da hab' ich mich auch schon ertappt, dass ich wohl "ein klein" wenig voreilig geschrieben habe.



        Mir bleibt nur der Trost, dass ich, um den Text als "Glosse" verstehen zu wollen, doch ein bißchen eindeutigere, bessere Formulierungen hätte erwarten können.



        Sei's drum. Bin drauf reingefallen. 😶 .

      • 8G
        88181 (Profil gelöscht)
        @charis:

        Wir liegen also möglicherweise alle falsch?

        • @88181 (Profil gelöscht):

          Över de Brüch - joh‘ik nich.

      • @charis:

        Genau das ist ja der Witz an der Glosse an sich: Sie sagt wenig über den/die Verfasser*in und viel über ihre Kritiker. Aber wir sind ja hier nicht in der Deutschstunde. Gibt keine schlechten Noten fürs Nichtbegreifen, da traut sich offenbar (fast) jeder. 🤷‍♀️

        Ist übrigens gut so, finde ich. 😃