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Debatte ums FliegenWir unperfekten Menschen

Bernhard Pötter
Kommentar von Bernhard Pötter

Viele Leute quälen sich mit der Frage: Dürfen wir noch fliegen, trotz Klimakrise? Die Politik sollte es ihnen leichter machen.

Sieht das nicht schön aus? Viel Flugverkehr über dem Ammergebirge Foto: imago

A ch ja, das Fliegen. Seufz. An keiner anderen Frage trennt sich heutzutage so die Spreu der Klimaschweine vom Weizen der Aufrechten. Ob jemand in ein Flugzeug steigt oder nicht, hat heute oft die Qualität einer Nagelprobe. Früher lauteten die entscheidenden Fragen: Beatles oder Stones? Katholisch oder evangelisch? Dortmund oder Bayern? Heute heißt es: Mit dem Flugzeug in den Urlaub oder nicht? Die Antwort sagt oft viel über den jeweiligen Menschen. Und leider meist nichts Gutes.

Denn entweder die Flugbegeisterte blendet alle ökologischen und sozialen Probleme aus, die der massenhafte Luftverkehr mit sich bringt. Oder der Fluggegner reklamiert für sich, den einzig wahren Weg zum Ökofrieden zu kennen. Weil er am Boden bleibt und vielleicht sogar dort klebt. Es gibt da keine Grauzone, keinen Raum für Kompromisse. Für die Lösung von Problemen ist das nie gut.

Aber geht es hier darum, ein Problem zu lösen? Oder eher darum, recht zu haben?

Vielleicht helfen ein paar Fakten: In Deutschland verursachen Flüge laut Statistischem Bundesamt und Öko-Institut pro Jahr etwa 28 Millionen Tonnen CO2 – ungefähr 3 Prozent der Treibhausgase. Rechnet man alle Faktoren ein, dass Treibhausgase so weit oben in der Luft zum Beispiel noch stärker wirken als am Boden, machen diese Flüge etwa 10 Prozent des deutschen Beitrags zur Erderhitzung aus. Ganz schön happig für eine Aktivität, die zu großem Teil reiner Luxus ist: Zwei Drittel der Flugreisen in Europa und nach Übersee sind Urlaubsreisen.

Luxus der Reichen

Fliegen ist die klimaschädlichste Art der Fortbewegung, sie ist weltweit ein Luxus der Reichen und der wohl größte Hebel, mit dem man als Privatperson diesen Planeten ruinieren kann. Wir befinden uns mitten in einem Notstand und müssen schnell an allen möglichen Hebeln ziehen.

Aber Fliegen ist auch hochsymbolisch. Es ist zur Gretchenfrage geworden, ob es jemand ernst meint mit der Klimazukunft – oder ob er oder sie das Engagement nur heuchelt. Dabei hätten andere Themen mindestens genauso viel Aufmerksamkeit verdient.

Wer jetzt noch aus Trotz oder Unwissen die Entscheidung trifft, sich eine Gasheizung anzuschaffen, macht sein Leben sehr klimaschädlich, und das wahrscheinlich auf Jahrzehnte. Das Heizen von Räumen verursacht in Deutschland etwa 150 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich. Das taugt den meisten Menschen aber anders als das Fliegen nicht für große Emotionen.

Hass aufs Fliegen

Auch für mein Leben habe ich beim Reisen keine ideale Lösung. Ich hasse Fliegen. Ich finde es furchtbar, genervt mit anderen Genervten in langen Schlangen zu stehen, mich in einen unbequemen Sitz zu quetschen, schlecht zu essen und zu wissen, wenn etwas schiefgeht, hast du keine Chance. Wie vergleichsweise entspannend sind da die Nachtzüge und verspäteten ICEs mit verstopften Klos und verpassten Anschlusszügen.

Trotzdem sitze ich immer mal wieder im Flugzeug. Vor allem, wenn es zu Klimakonferenzen geht – und die hämischen Kommentare können Sie sich jetzt sparen: Jedes Champions-League-Spiel treibt mehr Menschen in ein Flugzeug als die Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen.

Und ja, selten steige ich auch privat ins Flugzeug. Um die US-Verwandtschaft mal wieder zu sehen. Um die Gastfamilien der Kinder in Lateinamerika zu besuchen. Aber viel öfter mache ich mich bei Freunden und Verwandten unbeliebt, wenn ich nicht für zwei Wochen nach Portugal oder zum Wochenende nach Mallorca mitkommen will. Und nach Stockholm, Oslo, Korsika und Toulon kommen wir auch gut mit dem Zug.

Perfektion? Unerwünscht

Aber es geht ja ums große Ganze: oben oder unten? Und das ist schon Teil des Problems.

Denn die Idee, eine richtige Botschaft brauche ideale BotschafterInnen, ist so alt wie falsch. Das Ideal einer lebendigen Demokratie wird auch durch korrupte Politiker nicht erledigt, freie Medien bleiben ein hohes Gut, auch wenn sie Unsinn verbreiten. Yannick Seuthe, der „Bali-Flieger“, der als Mitglied der Letzten Generation einen Flug nach Thailand buchte und trotzdem Flughäfen blockiert, sagt zu Recht: „Ich muss kein perfekter Mensch sein, um für meine Grundrechte einzustehen.“

Wenn man die Flugdebatte moralisch auflädt, lauern große Gefahren: Man geht den Anti-Öko-Narrativen auf den Leim, die Krawall wollen und die Unterscheidung in Gut und Böse. Diese Identitätsdebatte lässt keinen Raum mehr für die Suche nach echten Lösungen.

Statt auf sinnvolle ­Regulierung zu setzen, wollen die rechten Bremser in Union und FDP alles über angeblichen technischen Fortschritt („Technologieoffenheit“) lösen – und es dem Einzelnen überlassen, was er oder sie tut. Ähnlich individualisiert ist da von der Gegenseite die Forderung nach moralisch einwandfreiem Verhalten.

Das nämlich löst kein kollektives Problem, wie wir es beim Fliegen haben. Es löst nicht den Skandal des steuerfreien Kerosins, es bringt uns nicht internationalen Abkommen zur Besteuerung von Flügen oder dem Verbot von Privatjets näher. Es liefert keinen technischen Durchbruch bei der Entwicklung und massenhaften Produktion von klima­neutralen E-Fuels.

Das geht nur über gute, alte, langweilige Politik, also über kollektives Handeln. Und für ein gutes Verhandlungsergebnis sind andere Dinge wichtiger als eine blitzblanke Moral der VerhandlerInnen.

Das Ziel ist klar

Am Ende muss aber natürlich wenig bis gar kein Fliegen herauskommen, solange das nicht annähernd klimaneutral geht, das ist auch klar. Nur sollte das eben keine moralischen Höchstleistungen der einzelnen Menschen erfordern, sondern durch die richtigen Strukturen ermöglicht werden.

Wer sich von Öko-Seite auf einen Kulturkampf einlässt, diskreditiert den politischen Kompromiss. Dann ist der Aktivismus nicht an einer Lösung interessiert, sondern will den anderen vor allem seine Art zu denken und zu leben aufdrängen. Das ist nicht nur übergriffig, sondern geht auch schief.

Die Gefahr dabei, wie oft in linken und ökologischen Bewegungen: Wir verkämpfen uns bis aufs Blut bei Details und lassen die großen Gegner dabei ungeschoren. Fürs Rechthaben sind manche bereit, den ganzen Laden niederzubrennen, statt zu sehen, wo eigentlich der Feind steht.

Nicht in ein Flugzeug zu steigen, ist eine ehrenhafte Weigerung, an der Klimakrise mitzuwirken. Das allein löst aber das Problem nicht. Dafür braucht es Allianzen. Und die werden durch moralischen Rigorismus eher schwieriger als einfacher. So kompliziert ist das. Ach ja, das Fliegen. Seufz.

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Bernhard Pötter
Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
Jahrgang 1965. Seine Schwerpunkte sind die Themen Klima, Energie und Umweltpolitik. Wenn die Zeit es erlaubt, beschäftigt er sich noch mit Kirche, Kindern und Konsum. Für die taz arbeitet er seit 1993, zwischendurch und frei u.a. auch für DIE ZEIT, WOZ, GEO, New Scientist. Autor einiger Bücher, Zum Beispiel „Tatort Klimawandel“ (oekom Verlag) und „Stromwende“(Westend-Verlag, mit Peter Unfried und Hannes Koch).
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45 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Käptn Blaubär , Moderator*in

    Vielen Dank für eure Beiträge, wir haben die Kommentarfunktion nun geschlossen.

  • "Dürfen wir noch fliegen, trotz Klimakrise?"

    Selbstverständlich dürfen wir das. Was erlaubt und für "wir" bezahlbar ist, dass dürfen wir auch tun. Ansonsten müssten wir uns wirklich fragen, wozu wir unser Recht auf individuelle Freiheit überhaupt noch brauchen.

  • Ja! Steuer auf Kerosin.

    Und "das Andere"…



    Ganz sicher bin ich pro weniger, deutlich weniger nicht unbedingt notwendiger Flugverkehr.

    Überhaupt (also darüber hinaus) so wenig wie möglich klimaschädigendes Verhalten. Beim Einzelnen angefangen bis zu Konzernen.

    Manchmal wünsche ich mir unmittelbarere Auswirkungen des Klimawandels auch hier im Warmen und Trockenen sozusagen. In der naiven Hoffnung, die Menschen würden dann begreifen, dass sie selbst durch ihr Verhalten mit verantwortlich sind.

    Aber wahrscheinlich würde auch das nicht funktionieren.

    Ich glaube nicht an Lösungen aus der Politik. Sie ist nicht unabhängig von der Wirtschaft, die mit Klimaschädlichem viel zu viel Geld macht.

    Ich glaube auch nicht, dass teurer machen eine Lösung ist. Teurer machen splittet unsere eh schon gesplittete Gesellschaft noch mehr. Die AFD wird das freuen.

    Bewusstsein, Verantwortung, sich zuständig fühlen für nicht nur den eigenen Space. Schwierig.

    Ich fliege nirgends hin (letzte Flugreise vor 15 Jahren) und ich fahre kein Auto und ich betreibe nichts mit E, was mich wo hin bringt. Es reicht nicht, die die verzichten reichen nicht.

    Und es ist ganz schön spät für anders handeln.

  • Die beiden Artikel zum Fliegen sind eigentlich das Ende einer kritischen Berichterstattung, zumindest im Meinungssektor, zum CO2 Ausstoss beim Fliegen in der TAZ.



    In beiden Artikel wird betont, dass das Individuum valide oder legitime Rechte für das Fliegen hat. Gestört wird sich an der Masse der Personen die Fliegen. Die setzt sich aber aus Individuen zusammen, die damit wahrscheinlich alle legitime Rechte am Flug haben.



    Oder kann man moralisch zwischen Verwandtschaftsbesuch (welchen Grades) und notwendiger Erholung unterscheiden? So findet jede/r einen Grund zum Fliegen. Und nichts ändert sich.

  • "Fliegen ist (...) weltweit ein Luxus der Reichen"



    Falsch. Fliegen ist oft die günstigste Möglichkeit von A nach B zu kommen.



    Selbst innereuropäisch, da reichen schon Strecken a la Berlin - Paris oder Madrid wo die Bahn regelmäßig teurer ist.



    Je länger die Strecke desto größer der Preisvorteil von Flugtickets. Sobald ein Meer zu überqueren ist sowieso. Das Fliegen nur etwas für Reiche ist ist komplett falsch.



    In Südostasien, wo die Konkurrenz zwischen den Airlines extrem hoch ist, trifft das noch viel mehr zu. Dort werden überall immer öfter Überlandbusse und Fähren peu a peu eingestellt.



    Ein Beispiel: die Inseln Langkawi und Penang liegen 110km voneinander entfernt vor der Westküste Malaysias. Früher gab es nur Boote, Preis 24€ umgerechnet, Dauer 3 Stunden.



    Jetzt gibt es 10 bis 15 Flugverbindungen täglich zwischen den Inseln, Dauer 20 Minuten, Preis 10-20€.



    Das Speed Boat fährt nur noch zur Hochsaison regelmäßig, außerhalb entfällt die Tour immer öfter.



    Auch Bali - Lombok (Indonesien, 60km Luftlinie) wird mittlerweile 3x täglich beflogen, die Fähren fallen oft wegen der rauen See (dort verläuft die Wallace Linie) aus, die Flüge sind gut belegt, das Angebot soll erweitert werden...

  • Danke Herr Pötter für diese ausgewogene Kolumne.



    Ja Extremismus ist auf beide Seiten nicht Zielführend.



    Weniger fliegen ist die einzige Lösung.



    Das sollte nicht über Verbote gehen, sondern in erster Linie über die Abschaffung der Pirvilegien, die die Luftfahrt genießt.



    Dafür müssen zuert ein Paar falsche Paradigmen gekippt werden:



    Nein: die Wirtschaft profitiert nicht von mehr Fliegen, ganz im Gegenteil !



    Wartezeiten in überfüllten Flughäfen sind Arbeitszeiten.



    Nein Flughäfe sind nicht die Jobmaschinen einer Region und deren meisten Jobserfolgen unter schlecht bezahlten präkäre Arbeitsverhältnisse.



    Ja, Kerosin kann und muss versteuert werden, das machen schon einige Ländern: u.A. Japan, USA und.. Saudi-Arabien.

  • "Nur sollte das eben keine moralischen Höchstleistungen der einzelnen Menschen erfordern, sondern durch die richtigen Strukturen ermöglicht werden."



    In welchem Jahrhundert?



    Optimismus ist hier kaum angebracht.



    Dass Fliegen ein Privileg Reicher ist, halte ich nach den Bekundungen meiner Mitmenschen für ein Gerücht, den Einwand mit den CL-Spielen halte ich für berechtigt, er bestätigt die vorherige Aussage. ?Cui bono; - das alte Dilemma.



    Wer die Geldflüsse anschaut, sieht auch die Grenzen der Machbarkeit für ökologische Projekte.



    www.zeit.de/mobili...aften-greenwashing

  • Nicht zu fliegen als moralische Höchstleistung???? Ich empfinde es einfach als Rücksichtnahme aus touristischen Gründen NICHT zu fliegen.

  • Ich persönlich störe mich etwas an der Aussage des „Bali-Flieger“ - "Ich muss kein perfekter Mensch sein, um für meine Grundrechte einzustehen."

    Meiner Ansicht nach hat er hier die Situation andere zu schädigen in dem er Flugverkehr, den er selbst nutzt, zu blockieren als "für Grundrechte einstehen" umgeframet. Er hat quasi all die Schädigung für die man seine Position angreifen kann entfernt und durch etwas positives, gar unangreifbares ersetzt.

    Erklär mir bitte einer was ich darüber zu denken habe.

  • Ach ja, ist schon nicht einfach, bei all den Möglichkeiten, wenn man das nötige Kleingeld hat. Als Bürgergeldempfänger kann ich kaum in die USA fliegen.



    Habe auch Verwandtschaft dort, reicht doch auch, wenn ich alle zehn oder zwanzig Jahre dort hinfliege, oder?



    Rechtfertigen kann ich alles. Genau wie die Flugreisen, die geschäftlich sein müssen.



    Es gibt einen ganz einfachen Maßstab für den CO2-Ausstoß: kann man ja messen mit dem Rechner des UBA.



    Wenn ich jedes Jahr fliege ist es auch egal, dann kann ich auch mit Gas heizen.



    Unnötig sind diese Rechtfertigungen. Einfacher finde ich es, wenn man sagt, dass man keine Lust hat, auf eine Flugreise zu verzichten. Macht die Sache einfacher, dann brauche ich die Ausreden nicht.

  • Warum konzentriert man sich beim Klimawandel nicht auf die größten Verursacher?

  • Das Konzept des „fossilen Fußabdrucks“ wurde 2005 von der Marketingsabteilung von BP und anderen Ölkonzernen vorgestellt und beworben.



    Ergebnis der Kampagne war die Fokussierung des Einzelnen auf seinen persönlichen CO2 Konsum und damit gleichzeitig ein geringerer Veränderungsdruck auf die maßgeblichen Industrien, Lobbyverbänden und fossilen Strukturen.

    Tatsächlich können wir den Klimawandel nicht alleine durch persönliche Verhaltensänderungen bekämpfen.



    Selbst wenn alle Menschen hier 100% konsequent wären, könnten sie die Zerstörungen durch Industrie und Landwirtschaft und den Untergang der Welt alleine nicht stoppen.

    Die von der Öl Industrie gewünschte Verengung des Fokus führt am Ende zu einer Verzwergung des Widerstandes.

    Daher müssen bei der Betrachtung immer alle Akteure entsprechend ihrer CO2-Schuld betrachtet werden.

    Der Kampf gegen den Klimawandel wird daher eher an der Wahlurne und in der Politik entschieden.



    Eine Partei, die sich massiv für die Anlandung extrem klimaschädlichem Fracking Gas einsetzt, sollte nicht mehr gewählt werden.



    Es zählt jedes einzelne Windrad, jedes stillgelegte Braunkohlekraftwerk.



    Nicht die Klimabilanz von Lieschen Müller.

    • @hsqmyp:

      Nur weil es auch strukturelle Veränderungen braucht, kann der Einzelne nicht einfach weitermachen wie bisher.

      Das Konsumverhalten des Einzelnen hält ganze Branchen ab Leben. Wenn die Menschen aufhören würden Fleisch zu essen, gäbe es die Fleischindustrie und die damit verbundenen Treibhausgasemissionen nicht mehr.

  • Nicht mehr in ein Flugzeug zu steigen ist eine individuelle Entscheidung, die dem kategorischen Imperativ folgt:



    „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“

    Könnten alle Menschen auf diesem Planeten so viel fliegen, wie wir Europäer? Wohl nicht.

    Dem ist dann nichts hinzuzufügen.

  • Ja, das Fliegen… dient m.M. nach zurzeit lediglich als Thema, um dem eigenen Lager die ideologische Reinheit zu demonstrieren. Den Neocon- und Rechtsparteianhängern, um zu zeigen, dass sie auf Tatsachen sch…en, den Letzte-Generation-Jakobinern, um ihren Willen zum Widerstand deutlich zu machen.



    Im Endeffekt sind beide Lager im Alltag nicht „rein“: die einen, weil sie dann doch aus Kostengründen nicht von Hamburg nach Hannover fliegen, die anderen, weil sie zwar nicht fliegen wollen, aber es die meisten doch nicht konsequent durchhalten.

    Insgesamt liegt aber dort gar nicht das Problem. Das Problem ist, dass sich fast alle weiter dem Konsum hingeben, das Internet ständig nutzen (der Energieverbrauch der Server weltweit ist unglaublich) und sich regelmäßig neue Kleidung kaufen, die eigentlich nicht nötig wäre. Und ja, auch Bio-Baumwolle verbraucht Wasser, Energie und andere Ressourcen.

    Wenn jeder mal im Kleinen anfinge, Energie zu sparen und weniger zu konsumieren, wäre es ein Anfang. Und selbst dann ist Deutschland nur ein Tröpfchen auf den globalen, heißen Stein!

    • @Heideblüte:

      Danke für die gute Zusammenfassung der talking points der Klimawandelleugner, inzwischen ja nur noch Klimakrisen-Verharmloser bzw. Lösungs-Verhinderer.

      1. "Wenn jeder mal im Kleinen anfinge", nein, Heideblüte, die Klimakrise kann nicht mit kleinen Lösungen bewältigt werden.



      2. "Weniger konsumieren", nein Heideblüte, es ist nicht der individuelle Verzicht (dann sitzt einfach jemand anderes im Flieger), es werden gesetzliche Regelungen gebraucht.



      3. Ach ja, und Deutschland ist ja so klein. Nicht klein genug, um z.B. auf EU-Ebene wichtige Regelungen zu beeinflussen/verhindern (Verbrennungsmotor, Effizienzklassen, Renaturierungsgesetz).



      4. Und dann noch ein Seitenhieb auf Biobaumwolle, damit auch wirklich alles so bleibt, wie es ist.

  • Fliegen ist „Breitensport“ geworden und da wir ja alle keine perfekten Menschen sind, wird daran vorerst nichts ändern.

  • Ein großes Problem beim Fliegen kann der Staat nicht lösen:



    Die Frage: Warum muss dieser Flug sein?



    Es gibt Unterschiede.



    Ich würde moralisch durchaus zwischen reinen Vergnügungsreisen, Verwandtscahftsbesuchen und beruflichen Reisen unterscheiden.



    Bei letzteren steht immer im Raum, ob der Kontakt nicht auch digital möglich gewesen wäre. Geht tatsächlich nicht immer.



    Aber eine Staatliche Behörde, die entscheidet, ob ein Flug angemessen ist oder nicht?



    Ein Formular, auf dem ich einen Antrag stelle, meine Familie bitte noch in diesem Jahr besuchen zu dürfen, obwohl ich keine Zeit für die Schiffspassage habe?



    Wer will so etwas?



    Es geht nicht ohne die moralische Verantwortung des Einzelnen, Flüge nur noch dann zu buchen, wenn es wirklich nicht anders geht.

  • "[Fliegen] ist weltweit ein Luxus der Reichen"

    Das scheint mir ein wichtiger Knackpunkt zu sein.

    Das geht "bei uns" in der Debatte oft unter, weil wir alle eher reich sind und in Gedanken die vier Fünftel Ärmeren der Welt einfach ausblenden.

    Wenn ein paar davon herkommen wollen, weil sie auch mal nicht hungern, nicht von allerlei Milizen, die "uns" teilweise "unsere Rohstoffe" sichern gepeinigt werden wollen -- dann hassen wir sie und lassen sie im Mittelmeer ertrinken.

  • Warum soll eine Kerosinsteuer wichtig sein? Weil das Preissignal zu einer Kombination aus Verhaltensanpassung und Technologieschub führen würde? Richtig. Das ist überhaupt der Weg. Einheitliches CO2-Preissignal. Alle Regulierungen weg. Einnahmen an die Bürger. Und dann die Innovationskraft des Kapitalismus wirken lassen.

  • Warum sollte ich nicht fliegen? Wegen des Klimas? Weil unsere Politiker Verzicht ptedigen, aber zim Spaß zum EM-schauen fliegen oder aus Bequemlichkeit von Frankfurt nach Luxemburg. Wegen des CO2, während wir Atomstrom durch Kohlestrom ersetzen? Ganz einfach: Nein. Freue mich schon auf den nöchsten interkulturellen Austausch am anderen Ende der Welt.

  • Fliegen ist ein Symbol für eine Technik, die dann kein Fortschritt mehr ist, wenn sie spaltet zwischen denjenigen, die sich das leisten können und denen, die nur noch darunter leiden wie derzeit die Menschen auf vertrockneten Inseln im Mittelmeer, wenn zur Idiotie erzogene 'Touristen' den Einheimischen das Wasser streitig machen, mit dem sie ihre Tiere tränken wollen, zumal bei 40° kein Urlaubsfeeling aufkommt. Ob es Autos, Flugzeuge oder Kreuzfahrtschiffe sind, es ist eine radikale Minderheit (die angesichts des Werteverfall im Kapitalismus immer kleiner wird) die verblendet diese zwiespältigen Segnungen glaubt, nutzen zu dürfen, angestachelt von Geschäftemachern und leider auch hilfreichen Politikern, für die ihr nur noch kurzfristiger Profit wichtiger ist, als das Überleben auf diesem Planeten. Arbeitsplätze, die für diesen Ressourcenverbrauch aufrecht erhalten werden und sogar immer mehr wegrationalisiert werden, sind kein Argument, diesen Irrsinn weiter zuzulassen.

    • @Dietmar Rauter:

      Sie reden von Tourismus und haben recht.



      Das Fliegen insgesamt dafür zu verdammen wäre trotzdem zu viel.



      Es gibt auch Menschen, die nicht als Touristen fliegen, sondern um Familie zu besuchen, die zu weit entfernt lebt, um dort anders hinzureisen.



      Fliegen muss anders organisiert werden, muss weniger werden.



      Aber allein über Verbote oder allein über den Preis regelt sich da gar nichts, lässt sich nur Ihr Phänomen noch deutlicher beobachten.

      • @Herma Huhn:

        Liebe Herma, die Frage ist doch nicht, was wir dürfen oder was verboten werden muss. Die Frage ist einzig und allein, was wir alle -aber vor allem diejenigen, die überhaupt noch nachhaltiges Reisen bezahlen wollen- uns leisten dürften, auch wenn wir es könnten. Schließlich muss JEDES Industrieprodukt nachher auch noch einmal wieder verwertet werden und wenn wir diese Rechnung, was die Müllbeseitigung oder ein Recykling kostet, ist jeglicher Konsum industrieller Produkte viel zu billig, insbesondere, wenn es sich jetzt herausstellen wird, dass das, womit wir bezahlen, in dem Moment nichts mehr Wert ist, wenn kein Kapitalist damit weitere Profite machen und keinen Mitarbeiter bezahlen kann. Es wird dramatischer als 1930/31, weil es viel mehr aufzuräumen gibt und wir nicht mehr in der Lage sein werden, einen nächsten Krieg um Ressourcen zu überleben.

  • Die Fluglinien sollten verpflichtet werden, auf Ihrer Webseite beim Buchungsprozess eine gleichteure klimaneutrale Reisevariante ohne Flugzeug anzubieten.



    Also innerhalb Europas mit dem Zug und nach Amerika, Afrika und Asien mit Schiffslinien.

    Die Reise dauert dann länger, aber es gäbe eine gleichteure Alternative. Insgesamt



    würden Reisen etwas teuerer werden, weil es eine Mischkalkulation wäre, bei der Flugreisen die CO2 neutrale Reisevariante mit Zug und Schiff quer subventionierten.

    Aber dann fährt man eben nur zwei oder dreimal im Leben nach Amerika und bleibt dann da für 2-3 Monate, und macht in den restlichen Jahren eher regionalen Urlaub.

    Wer also einen Flug von Berlin nach Rom bucht, sollte eine Bahnreise mit Übernachtung zum gleichen Preis angeboten bekommen, oder wer einen Flug von Frankfurt nach New York bucht, kann sich für eine Bahn und Schiffspassage zum gleichen Preis entscheiden.



    Der Vorteil wäre, das sich die Airlines ihre nicht mit dem Flugzeug durchgeführten Reisen als CO2 Einsparung anrechnen lassen können, die sie mit E Fuels nicht realistisch hinbekommen werden.

    • @Paul Schuh:

      „Dann fährt man eben nur zwei oder dreimal im Leben nach Amerika und bleibt dann da für 2-3 Monate, und macht in den restlichen Jahren eher regionalen Urlaub.

      Sollen dann alle sich arbeitslos melden oder bis zur Rente warten? Oder woher die Monate nehmen und nicht stehlen?

    • @Paul Schuh:

      Zeit ist Geld.



      Bei gleichem Preis würde noch immer das Flugzeug gewinnen.



      Außer vielleicht bei innerdeutschen flügen, aber da auch nur, wenn die Leute die Wartezeiten mit einrechnen.

    • @Paul Schuh:

      Aber dann fährt man eben nur zwei oder dreimal im Leben nach Amerika und bleibt dann da für 2-3 Monate.

      Irgenwie haben Sie zu viel Zeit.

      So eine Forderung ist dem "normalen" nicht akademischen Arbeiter gegenübe schon eine Unverschämtheit.

      Denn es bedeutet doch nichts anders, wer "normal" im Handwerk oder in der Industrie arbeit, darf halt keine Fernreisen machen.

    • @Paul Schuh:

      Die "Umweltsau" kennt man in anderen Ländern und Kulturen eigentlich nicht.



      Die Idee, daß man durch Vernunft zu einem positiven Kollektivverhalten kommen könnte, muß dem Einfluß des kategorischen Imperativs auf die deutsche Kultur geschuldet sein. Das ist ja durchaus positiv und jeder, der sich mal Staus in Mittelmeermetropolen anschaut, sieht die Nachteile der Abwesenheit kollektiver Intelligenz.

      Aber die Klimakrise ist ein weltweites Problem und sie kann nicht mit Vernunft, sondern nur durch Gesetze und Regeln angegangen werden.

      Schaut man aber noch einmal, dann zeigt sich, daß eigentlich der kurzfristig denkende Kapitalismus das Problem ist: Die Vielfliegerei ist ein Exportschlager (Airbus), ein schrumpfender Flugmarkt wäre das Aus für diesen Stolz der europäischen Industrie. Das wollen unsere Politiker nicht, die Wähler auch nicht. Der Kapitalismus ist "Freiheit", zwingt uns aber in seiner Logik zur einem negativen Kollektivverhalten, zerstört unsere Lebensgrundlage.

    • @Paul Schuh:

      Sie wissen aber schon, wie "klimafreundlich" Schiffsreisen sind: gar nicht, wenn sie nicht gerade mit Segelschiffen bewältigt werden.

      Dementsprechend können nur sauber(er)e Verkehrsmittel weiterhelfen ... und sie werden auch kommen ... in den nächsten Jahrzehnten.

      Eine kurzfristige Veränderung wird es weder in den Reisegewohnheiten noch bei den Verkehrsmitteln geben - es sei denn wir haben mal wieder eine Pandemie, ein weltweites Computerproblem oder Krieg.

      Die Menschheit wird nicht von ihren Errungenschaften ablassen und es gibt Milliarden Menschen auf dem Planeten, die mit dem in den Urlaub fliegen noch gar nicht angefangen haben ...

    • @Paul Schuh:

      Wenn jemand eine Woche Zeit zum Reisen hat, geht er doch nicht auf die Seite einer Airline... ich verstehe die Idee nicht.

  • Der Autor ist sich bewusst, dass wenig bis gar nicht geflogen werden sollte. Aber nicht der Einzelne soll sich von sich aus einschränken, sondern die Regierungen/die Gesellschaft soll Vorgaben machen und Strukturen schaffen.

    Und solange das nicht passiert, steigt man eben doch weiter ins Flugzeug, um zu Konferenzen, in den Urlaub und zu Verwandten zu fliegen.

    Warum kann sich nicht jetzt schon freiwillig einschränken sondern wartet auf das Verbot von oben?

    • @gyakusou:

      "Vorgaben machen" wie oft man fliegt würde kaum Akzeptanz finden.



      Aber es gibt noch viele Hebeln, die noch brach liegen:



      Muss Kerosin steuerfrei sein?



      Müssen Nachtflüge an vielen Flughäfen möglich sein?



      (ohne diese wird bei der jetzige absurd niedige Preislage das Fliegen unwirtschflich).



      Wieso darf man mit einem Diesel in vielen Städte nicht mehr hinein, aber Fliegen ohne jegliche Partikelfilter und Kat ist nicht eingeschränkt?

    • @gyakusou:

      Weil der dann freie Platz im Flieger durch eine andere Person besetzt wird und sich beim freiwilligen Verzicht nur eines verbessert: das eigene Gewissen.

      • @EDL:

        Das sehe ich nicht so.

        Wenn 50% der Reisenden entscheiden, nicht mehr zu fliegen, nehmt nicht automatisch eine andere gleich große Gruppe ihre Plätze im Flugzeug ein.

  • Nö!



    Wer an Andere Forderungen stellt, sollte Ihnen auch selbst genügen.



    Es ist nicht nachvollziehbar, mit zweierlei Maß zu messen.



    Ein Interkontientalflug nach Kalifornien belastet das Klima so stark wie ein Jahr lang Auto fahren



    ( Beispiel 1 Person 15000km/Jahr, Verbrauch 10l/100km).



    Das ist durchaus relevant und wer Forderungen stellt sollte zumindest NICHTS TUN, nämlich einfach nicht Fliegen. Das kann Jede und Jeder. Es ist kostenlos.



    Es ist verantwortungsbewusst.



    Wer nicht bereit ist, bei sich Selbst anzufangen hat den Kampf um die Rettung des Klimas schon verloren.



    Völlig zu Recht wird Derjenige, der Wasser predigt und Wein trinkt, nicht ernst genommen.



    Der Artikel ist enttäuschend, da hier Anderes suggeriert wird.



    Natürlich ist Niemand perfekt, doch die großen Entscheidungen sollten schon für das Klima getroffen werden, wenn man/frau in dieser Diskussion noch ernst genommen werden will .



    Es sollte sich schon herumgesprochen haben, dass beim Klimaschutzgesetz Weniger Mehr ist.



    Angesichts der Tatsache, dass wir bereits auf höchstem Niveau Ressourcen verbrauchen, sollten wir uns als Erste einschränken.

  • 6G
    615049 (Profil gelöscht)

    „Ich muss kein perfekter Mensch sein, um für meine Grundrechte einzustehen.“

    Manche nennen das wenig feinsinnig:Verlogen! Und also völlig unglaubwürdig.



    Sie predigten öffentlich Wasser und tranken heimlich Wein, hieß es früher mal.

    Und btw.:Wer soll eigentlich die erforderlichen "richtigen Strukturen" aufbauen? Etwa die Flugzeuglobby?



    Öklogisch war sicher der Gleiter vom Lilienthal. Aber auch nur, wenn er den selbst oder per Pferd auf den Berg gezogen hat. Da hat die Lobby aber noch einen weiten, weiten Weg vor sich. Oder?

  • "Viele Leute quälen sich mit der Frage: Dürfen wir noch fliegen, trotz Klimakrise?"



    Mh, das viele sind und ob sie sich quälen würde ich bezweifeln. Zumindest vom Erhebnis her, von den hohen/gestiegenen Fluggastzahlen der Deutschen, betrachtet, dürften es nicht viele sein bzw. dieser keine allzu große Bedeutung beimessen.



    "Ich muss kein perfekter Mensch sein/unperfeker Mensch..."



    Das sind ja nur billige Eingeständnisse und Ablenkungen. Oftmals noch kombiniert mit Verweisen auf China/Konzerne/Reiche. Damit wollen jene zumeist auf Biegen und Brechen rechtfertigen, relativieren, bisweilen auch beschönigen, indem sie auf angebliche "Völkerverständigung" verweisen. Pro Handlung betrachtet, ist der verursachte Klimaschaden sehr groß. Das lässt sich nicht aus der Welt/Atmosphäre räumen - die Folgen als Gesamtes ebenso wenig. Oftmals stellen Meeresspiegelanstieg, vermehrte Dürre, Brände usw. sogar für die Urlaubsziele (zeitnahe) Bedrohungen dar.



    Übrigens können weder China/Konzerne/Reiche o.ä. Verantwortung für die Taten einzelner Deutscher übernehmen, ebenso wenig wie Deutsche die Verantwortung für jene übernehmen können. Es geht eben um Verantwortungsübernahme für die eigenen Handlungen.

    • @Uranus:

      * MH, ob das viele ...

  • "Wer jetzt noch aus Trotz oder Unwissen die Entscheidung trifft, sich eine Gasheizung anzuschaffen, macht sein Leben sehr klimaschädlich, und das wahrscheinlich auf Jahrzehnte."

    Ihr Return-Flug in die USA hat ca. 550l Kerosin verursacht, was wiederum ca. 5000kWh Energie entspricht. Will heißen, mit dem fossilen Treibstoff für Ihren Verwandtschaftsbesuch kann man eine 80qm Wohnung der Energieeffizienzklasse B ein ganzes Jahr lang heizen.



    Will wiederum heißen, dass es langstreckenfliegende Klimaschützer, sprich weintrinkende Wasserprediger nach Möglichkeit unterlassen sollten, die finanziell schwächeren Schichten der Bevölkerung aufzufordern, im Winter auf ein paar Grad Raumtemperatur zu verzichten, um Geld zu sparen und das Klima zu schützen ...

  • Das große Ganze, die Einzelbeiträge, Rigorismus und Allianzen … Immer die selbe Leier.



    Das Klima macht keine Kompromisse und wenn zu viele Menschen an den vermeintlichen Segnungen der Moderne hängen und/oder weiterhin an eine heilbringende Technologie glauben um, ab durch die grüne Mitte, weiter zu machen, wie bisher, wird das keine weitere Katastrophen verhindern.

    Genau so verhält es sich mit dem Kampf gegen Rechts: Wenn der Rechtsruck aus der Mitte der Gesellschaft kommt, dann ist die Mitte keine Lösung mehr, sie ist Motor des Problems.

  • Warum musst du unterwegs sein?

    • @Jürgen Zoschke:

      Oben stehts. Um die Gastfamilien der Kinder in Übersee zu besuchen. Die Kinder waren offensichtlich auf einer Schule, in der zum Schüleraustausch nach Südamerika o.ä. geflogen wurde. Da gibt es dann voll die guten Gespräche an einem langen Holztisch.

    • @Jürgen Zoschke:

      Weil es Spaß macht und bildet.

    • @Jürgen Zoschke:

      Warum nicht?