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CDU-Politikerin mit FaktenschwächeTaugt Populistin Klöckner zur Präsidentin des Bundestags?

Die CDU will, dass ihre bisherige Schatzmeisterin Julia Klöckner Bundestagspräsidentin wird. Kritiker warnen nicht nur vor ihren Interessenkonflikten.

Die CDU-Abgeordnete Julia Klöckner soll im nächsten Bundestag Parlamentspräsidentin werden Foto: Michael Kappeler/dpa

Die Unionsfraktion hat Julia Klöckner als Bundestagspräsidentin nominiert. Das hat aus Sicht ihrer Kritiker vor allem einen Vorteil: Die CDU-Politikerin wird nicht wieder Ministerin. Der Nachteil: Auch als Bundestagspräsidentin kann die 52-Jährige Schaden anrichten.

Denn in diesem Amt müsste sie zum Beispiel Verstöße gegen die Regeln zur Parteienfinanzierung ahnden. Die Organisation Lobbycontrol befürchtet einen Interessenkonflikt, falls die Rheinland-Pfälzerin die Aufgabe erledigen soll. Schließlich ist Klöckner seit 2022 Schatzmeisterin der CDU. „Besonders brisant ist, dass sie auch für die Prüfung der hohen Spenden im Wahljahr 2025 zuständig wäre“, warnt der Verband. Also für Spenden, deren Verbuchung Klöckner als CDU-Kassenwartin selbst zu verantworten hat. Das würde sogar dann noch gelten, wenn sie – wie angekündigt – ihr Parteiamt aufgibt, bevor sie Bundestagspräsidentin wird.

Klöckner müsste auch aktiv werden, wenn Abgeordnete gegen die Regeln für Nebentätigkeiten verstoßen. Dabei geht es um Fragen von Transparenz und Integrität, um Unabhängigkeit von Konzernen zum Beispiel. Klöckner selbst ist aber in ihrer Zeit als Bundesagrarministerin 2018 bis 2021 durch ihre ausgeprägte Nähe zur Lebensmittelindustrie aufgefallen. Manche fanden das – wie passend! – unappetitlich.

2019 etwa pries Klöckner den weltgrößten Nahrungsmittelkonzern Nestlé in einem offiziellen Video des Ministeriums in den höchsten Tönen, weil das Unternehmen angeblich Zucker, Salz und Fett in seinen Fertigprodukten reduziere. Der Film wirkte durch das Dauerlächeln und die fehlende Distanz der Ministerin wie Werbung für den Konzern. Auf eine erheblich schärfere Regulierung ungesunder Lebensmittel verzichtete die ehemalige Weinkönigin dagegen.

Das Amt der Bundestagspräsidentin ist das zweithöchste in Deutschland und damit auch eine moralische Instanz. Klöckner aber hat sich außerhalb ihrer Unterstützerkreise in der CDU einen Ruf als Populistin erworben, die es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Mehrmals stellte sie Fakten falsch oder irreführend dar.

2020 behauptete sie beispielsweise ohne Angaben von Quellen, ein rumänischer Ernte­helfer sei entgegen Medienberichten nicht an Covid-19 gestorben, sondern an einem Herzinfarkt. Die zuständige Behörde widersprach, Fragen der taz nach Belegen ließ Klöckner unbeantwortet. Der Ministerin passte es nicht ins Konzept, dass der Rumäne wegen Corona ums Leben gekommen war. Denn sie hatte sich dafür eingesetzt, dass zigtausende Erntehelfer trotz der Infektionsgefahr während der Pandemie nach Deutschland reisen durften.

Methoden wie Trump?

Im Februar 2020 dementierte Klöckner als Ministerin, dass sie dafür gekämpft habe, Lebensmittelimporte mit besonders gefährlichen, in der Europäischen Union verbotenen Pestiziden zu ermöglichen. Ihre angeblichen Belege wurden durch eine taz-Recherche widerlegt. Statt ihr Statement eindeutig zu widerrufen, lieferte sie sogenannte „ergänzende Fakten“ nach, die ihrer ursprünglichen Aussage widersprachen. Umweltschützer warfen ihr daraufhin die Methoden eines Donald Trump vor.

Klöckner blinkt selbst gerne nach ganz rechts. Im Februar 2023 gab sie dem rechtspopulistischen Onlineportal „Nius“ ein Interview, und verschaffte ihm dadurch Renommee und Reichweite. Unvergessen ist auch ihr Social-Media-Post, in dem sie Anfang Januar 2025 schrieb: „Für das, was Ihr wollt, müsst Ihr nicht AfD wählen. Dafür gibt es eine demokratische Alternative: die CDU“. Nach Kritik löschte sie das Posting schnell wieder. Aber die Frage bleibt: Ist Klöckner für ein politisches Amt in dieser Republik geeignet?

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57 Kommentare

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  • Witzig finde ich nur, würde man die Namen Klöckner gegen Roth austauschen, wäre die Diskussion in der WELT identisch mit der hier in der TAZ..



    Dobrindt gegen Baerbock etc... ..



    Das ist gemeint, wenn es um Bubbles geht!

    • Jost Maurin , Autor des Artikels, Redakteur für Wirtschaft und Umwelt
      @Reinero66:

      Wüsste nicht, dass Roth durch Desinformation, Konzernnähe aufgefallen ist und die Parteifinanzen zu verantworten hätte.

    • @Reinero66:

      Der Unterschied besteht darin, dass Frau Roth die Wahrheit sagt und die Springer-WELT, oder Springer-BILD, für ihre unbedarften Leser die Unwahrheit daraus macht.

      Und Frau Klöckner sagt 'oftmals' die Unwahrheit (bzw. ihre eigene "Wahrheit") und die taz erzählt dann wie die "Wahrheit" von Frau Klöckner in Wahrheit ausschaut. Siehe hierzu zum Beispiel den obigen Satz in der taz, wo erzählt wird, wie Frau Klöckner versucht hat "Lebensmittelimporte mit besonders gefährlichen, in der Europäischen Union verbotenen Pestiziden zu ermöglichen". Und das ist übrigens 'wahr' mit den verbotenen Pestiziden. Einige Politiker und ihre "hauseigenen" Medien haben es eben nicht so mit der Wahrheit. Wahrheit ist aber auch sehr kompliziert, denn die echte Wahrheit ist die Unverborgenheit des Seins, und da würde Frau Klöckner wohl ohnehin 'das Handtuch werfen' und sich lieber an ihre Zeit als Weinkönigin erinnern.

  • Und ist jemand als Volksvertreter auch noch so unfähig, dennoch gibt es einen guten Posten für ihn/sie in der Politik. Aber daran haben wir Bürger uns doch schon lange gewöhnt, dass nicht die Leute das Volk vertreten, die auch wirklich das Volk vertreten, sondern wir fast nur noch Politiker haben die auf dem Schoß der Wirtschaftsbosse sitzen und brav alles machen was der Großkapitalist von ihnen verlangt.

    Jetzt soll Julia Klöckner also Bundestagspräsidentin werden, denn die frühere "Nestlé-Ministerin" muss ja auch wieder einen guten Posten bekommen. Das ist übrigens dieselbe Julia Klöckner, die ein staatliches Gutachten zu Krebsrisiken von Glyphosat vor ein paar Jahren nicht veröffentlichen wollte. Und bei dem rechtspopulistischen Onlineportal „Nius“ ist sie also auch schon gewesen, aber mit Julian Reichelt hat sie dort ja auch einen Gesprächspartner gefunden, der intellektuell auf ihrer Wellenlänge ist.

    • @Ricky-13:

      Es wäre wirklich an der Zeit, mehr über die Pläne der Wirtschaftsbosse & deren Konzerne zu berichten, als immer nur über die ausführenden Politiker.



      Öfter mal die über 4.000 Lobbyisten öffentlich zu Wort kommen lassen, damit Bürger auch Verständnis, für die globalen Entwicklungen, aufbringen können.

  • Vor allem fällt Klöckner auch als eine der aktivsten und aggressivsten Zwischenruferinnen im Plenum auf. Da denkt man, sie sei Generalsekretärin.

  • "Taugt Populistin Klöckner zur Präsidentin des Bundestags?"



    Populistin oder nicht, bislang hat sie noch nicht bewiesen, dass sie für irgendwas taugt.

  • Aber die Frage bleibt: Ist Klöckner für ein politisches Amt in dieser Republik "geeignet?" - Nein!

    • @Ms. Fork:

      Vermutlich ist die Frage auch rhetorisch gemeint gewesen. Der Frauenanteil in der Spitzenpolitik ist bedenklich gering, und die, die es nach oben schaffen, nehmen sich augenscheinlich ein Beispiel an ihren männlichen Kollegen, was Postengeschacher, Korruption und Bereicherung betrifft.

  • Zumindest gab es zu jeder Sitzung Nutella - Brötchen fürs Parlament (dann gibts auch keine störenden Zwischenrufe).



    Politik vertritt doch schon lange nicht mehr die Interessen der Mehrheit der Menschen (siehe Abstimmung über Sondervermögen mit einem abgewählten Bundestag ).

    • @Andreas Braun:

      Natürlich vertritt die Politik die Interessen der Mehrheit.

      Die Mehrheit äußert nur extrem widersprüchliche Interessen. Es war ja allen bekannt was für Leute bei der Union herumlaufen und niemand wurde gezwungen die Union zu wählen. Trotzdem ist es die beliebteste Partei.

      Der alte Bundestag hat den neuen ja überhaupt nicht eingeschränkt, im Gegenteil. Was sollte daran verwerflich sein? Der neue Bundestag wird ja nicht gezwungen das Geld auch auszugeben.

    • @Andreas Braun:

      Ihr Urteil über das Sondervermögen teile ich nicht. "Besser zu spät als nie", höre ich bei allem Bauchgrummeln in meinem Umfeld öfter als Ihren Standpunkt.

  • Was solls, Merz, Söder, Spahn und Linnemann sind ja für politische Ämter auch ungeeignet.

    Eine/r mehr oder weniger ....

    • @Stavros:

      Wenn bei Bekanntheit dieser Person die entsprechende Partei die beliebteste von allen ist, sollte man irgendwann auch die Bevölkerung kritisieren und nicht nur die Politiker.

      Wir leben ja tatsächlich in einer Demokratie und die Bevölkerung kann wählen was sie möchte.

      • @SPD-Versteher:

        Man kann sich leider, frei nach Brecht, kein anderes Volk wählen ....

        Ich finde aber, dass Merz, nach der in Ansätzen guten, in der Außenwirkung und zum Ende hin desaströsen Ampel, ein sehr schlechtes Ergebnis erzielt hat.

        Im Grunde hat er doch nur die Stammwähler der CDU mobilisiert oder sogar noch weniger.

        Ich stimme Ihnen aber zu, dass wir für echte progressive Politik noch sehr viel mehr Überzeugungsarbeit brauchen.

  • Ich weiß nicht, ob man da lachen oder weinen soll:



    Da wird heftigst diskutiert, auf welchem Posten diese Dame am wenigsten Schaden anrichten könnte, weil sie ja offensichtlich für keinen höheren Posten geeignet ist.



    Ganz ähnliche Diskussionen werden wir noch bei vielen Anderen führen müssen, falls diese auch wieder Posten zugespielt kommen sollten:



    - Beim Maskendealer Jens Spahn (bisher 3Mrd Schaden für den Steuerzahler, durch laufende Prozesse wahrscheinlich nochmals 2Mrd.)



    - Beim designierten Landwirtschaftsminister Felßner, ein verurteilter Umweltverbrecher.



    - Beim Vater der Autobahnmaut Dobrindt.



    Nur um mal ein paar Beispiel zu nennen.

    • @Heinz Kuntze:

      Durchaus möglich, dass alle 3 trotzdem wieder in der Regierung landen.

  • Realpolitisch taugt sie, so wird sie wenigstens keine Ministerin...

  • Das werden interessante Zeiten wenn jeder Kandidat für ein höheres Amt in der neuen Regierung ( die wir noch gar nicht haben ) diskreditiert und abgelehnt wird. Oder trifft dieses Verhalten nur Politiker der Union ??

    • @Günter Witte:

      Sie verwechseln Kritisieren und Diskreditieren.

    • @Günter Witte:

      Diskreditieren tun sich die Kanidaten schon selbst, die Medien berichten nur darüber.....

    • @Günter Witte:

      Annalena Baerbock und Robert Habeck wurden auch hart attackiert ("naiv", "Kinderbuchautor"), ebenso die Innenministerin und die frühere Verteidigungsministerin.

      Ich mag es auch nicht, wenn die politische Auseinandersetzung zu persönlich-abwertend wird.

      Aber bei den aktuellen Beispielen Klöckner oder Spahn sind Stil und track record einfach sehr schlecht.

      Bei Merz und Linnemann gibt es schlechten Stil und keine nennenswerten Erfahrungen in politischen Ämtern oder gar Erfolge.

      Fragen sind also irgendwie berechtigt.

    • @Günter Witte:

      Das ist kein Regierungsposten, sondern Parlament, nebenbei.



      Die Ahnenreihe schließt Gerstenmaier, Renger, Lammert, Schäuble, Bas ein.

      Klöckner hier zu verklappen ist dann schon ungut (besser: Botschafterin in Luxemburg). Die Union hätte z.B. Laschet gehabt oder andere mit Erfahrung, Zuhören und auch Autorität.



      Bei Klöckner höre ich schon die "Nestlé"-Rufe.

    • @Günter Witte:

      Nein, nicht für alle. Aber bei allen, die politischen Dreck am Stecken haben.

    • @Günter Witte:

      "Das werden interessante Zeiten wenn jeder Kandidat für ein höheres Amt in der neuen Regierung ( die wir noch gar nicht haben ) diskreditiert und abgelehnt wird."



      Nicht jeder. Nur ungeeignete. Sollte das nicht so sein?



      "Oder trifft dieses Verhalten nur Politiker der Union ??"



      Eher nicht. Fragen Sie zu derartigen Problemen doch einfach mal die AfD.



      Und dann suchen Sie Gemeinsamkeiten.

      • @Encantado:

        Die AfD ist aber (noch) nicht an der Regierung beteiligt, also geht es hier um Politiker von Union und SPD.



        Wenn wir jetzt jeden Vorgeschlagenen (von Union und SPD ) Politiker ablehnen weil irgend ein Journalist oder NGO ihn nicht mögen werden wir niemanden finden. Aber das ist ja der Vorteil bei uns, das Minister und andere Posten von der (neuen) Regierung vorgeschlagen/bestimmt werden und nicht durch Medien und NGOs.

        • @Günter Witte:

          "...also geht es hier um Politiker von Union und SPD."



          Nein, es geht um einen Posten als Bundestagspräsidentin.



          Das wird Sie jetzt vermutlich überraschen, aber der Bundestag ist nicht Bestandteil der Regierung. Und dessen Präsidenten (und Gremiensvorsitzende etc.) werden nicht ausschließlich von der Regierung gestellt.

          • @Encantado:

            Es wird Sie überraschen aber den Bundestagspräsidenten schlägt die, nach der Wahl, stärkste Fraktion vor. Eben diese Fraktion wird auch mit der Regierungsbildung beauftragt und stellt dann den Kanzler. Haben Sie in letzter Zeit mal aufgepasst wer zur Zeit über eine Koalition verhandelt ? Dann sind wir wieder bei Union und SPD.

  • Einst wetteiferte diese Klöckner mit Scheuer um den Titel des unfähigsten Ministers im Kabinett der Merkel. Ich möchte kein Urteil über das Ergebnis abgeben. Sie fiel doch nur auf für ihr Engagement für die Lebensmittelindustrie auf. Als Minister für die Verbraucher und für die Schäden für die Umwelt durch diese Industrie war überhaupt nichts zu vermerken. Das hat sie nach meiner Ansicht so stark disqualifiziert, dass sie für ein solches Amt als nur parteiisch und ungeeignet gelten muss.

    Einst war sie Weinkönigin. Wäre sie doch nur in dieser Funktion verbleiben - sie hätte wenigstens nur wenig Schaden anrichten können.

  • Das Wort "Taugt" bringt mich zum schmunzeln. Ist es doch irrelevant für die Besetzung von Posten.

  • Was sollte Frau Klöckner auszeichnen, als Bundestagspräsidentin tätig werden zu können ? Ihre guten Verbindungen in Industrie & Wirtschaft ?

  • „Ist Klöckner für ein politisches Amt in dieser Republik geeignet?"



    „Die rhetorische Frage ist als Stilmittel der Rhetorik eine rhetorische Figur. Sie dient nicht dem Informationsgewinn, sondern ist ein sprachliches Mittel der Beeinflussung. Semantisch stehen rhetorische Fragen den Behauptungen nahe."



    de.wikipedia.org/wiki/Rhetorische_Frage

    • @starsheep:

      "Als Totschlagargument oder Killerphrase bezeichnet man umgangs- und pressesprachlich ein Scheinargument, das anstelle eines Argumentum ad veritatem vorgebracht wird, um die Aufmerksamkeit des Diskussionsgegners bzw. des Publikums vom Kern des Themas auf einen irrelevanten Nebenaspekt abzulenken. Es erscheint im Gewand der apodiktischen Aussage, dass das vom Diskussionsgegner Behauptete bzw. Geforderte ganz und gar indiskutabel sei."

      Auch aus Wikipedia.

  • "Aber die Frage bleibt: Ist Klöckner für ein politisches Amt in dieser Republik geeignet?"

    Antwort: Nein. Nicht nur wegen ihrer Fehler, sie ist arrogant, beratungsresistent und lernunwillig.

    • @Dorian Müller:

      Aber das ist doch Wesensmerkmal fast aller Politiker in allen Parteien.

  • Bevor ich mich darüber aufrege, finde ich eine andere, frisch und unerwartet aufgekommene Personalie bedenklicher. Allerdings: Wenn sich Gabriel und Heusgen darüber aufregen, ist die Volte vielleicht doch nicht so schlecht. Doch zurück zu Frau Klöckner: Die Unterschiede sind doch marginal, schlechter als Katrin G-E oder Claudia R. wird sie‘s kaum hinkriegen…

    • @Earl Offa:

      Denke ich auch. Was da schon für *hust* Personal saß...

  • Ginge es nach Eignung, dürfte ein F. Merz auch nicht Bundeskanzler werden. Es geht aber offenbar eben nicht nach Eignung.

    • @Felis:

      Richtig, sonst wäre ein Scholz niemals Bundeskanzler geworden, ein Scheuer Verkehrsminister oder ein Scharping Verteidigungsminister.

  • Was wollt ihr? Schäuble durfte den Job auch machen. Vielleicht darf ja als nächstes Uli Hoeneß auch mal ran.



    😁

    • @Nansen:

      Uli Hoeneß gerne, wenn er Finanziell aus Deutschland das selbe macht wie aus dem FC Bayern.

      • @Günter Witte:

        Was genau hat jetzt der Bundestagspräsident mit den Staatsfinanzen zu tun?

    • @Nansen:

      🙈🙉🙊 & auch sonst nix - also die perfekte Besetzung 🤣😂😅🤣

  • Der Frau fehlt jeder Anstand, sie kann aufgrund ihrer Vergangenheit keine natürliche Autorität mehr erlangen. Wer würde die im Bundestag denn ernst nehmen?

  • Frau Klöckner zur Bundestagspräsidentin zu wählen, heißt den "Bock zum Gärtner" zu machen. in diesem Amt kann Frau Klöckner noch mehr für die Ihrem politischen mindeset nahe stehende AfD tun.



    Das wird dann ein weiteres Stinchen für die AfD zum Wahlsieg in vier Jahren sein.

  • Zum Heulen - die Weinkönigin.



    Das Bundestagsamt ist keine Verklappungsstätte, sondern eins der höchsten Ämter der Republik. Die Person sollte mensch eigentlich enstnehmen können!

  • Nun für DIESES Amt ist sie offensichtlich ungeeignet!

    • @Semon:

      Nur hierfür? Bundestagspräsidentin ist ein hohes und wichtiges Amt, aber auch bei anderen sollte man integer sein.

  • Die CDU unterlässt derzeit nichts, was die Politik in Deutschland weiter diskreditieren würde.



    Wir werden uns über 30% AfD im nächsten Bundestag noch freuen und erleichtert sein können. Ich erwarte und befürchte inzwischen noch schlimmeres.

    • @Carsten S.:

      Wenn Sie tatsächlich glauben, dass die potentielle Wahl von Frau Glöckner für das Erstarken der Afd verantwortlich ist, dann haben Sie ein - ich sag mal - eigenwilliges Auffassungsvermögen.

      • @Bommel:

        @ Bommel



        Die AfD ist bereits erstarkt. An einen rückwirkenden Effekt glaube ich selbstverständlich nicht.



        Es ist nur gefährlich, die Wähler immer weiter zu enttäuschen.



        Wenn man sich die Stimmen von SPD, Grünen, FDP und Union gemessen an den Wahlberechtigten anschaut, gibt das wenig Anlass zur Hoffnung.

    • @Carsten S.:

      Ja, das ist alles sehr bedenklich.

      Normalerweise würde man sich für ein Ergebnis von 28% auch schämen.

      Ernst der Lage definitiv nicht verstanden.

  • Natürlich nicht!!



    Aber als größte Fraktion, bekommt die CDU halt diesen lukrativen Posten und bessere oder schlechtere Kandidaten gibt es halt nicht - sind doch alle gleich, nachdem die paar integren CDUler weggebissen wurden.

    • @Tiene Wiecherts:

      Natürlich gäbe es z.B. Laschet: Führungserfahrung, freundliche Art, noch Reste von sozialkatholischem Denken.

      • @Janix:

        ...und einen unbezwingbaren Humor 😁

      • @Janix:

        "sozialkatholisch". Erstens ist an katholisch nix sozial. Zweitens hat Laschet in einem Interview behauptet, dass es Kommunismus wäre, die Lebensbedingungen ärmerer Menschen zu verbessern! Sie sollten sich lieber auf ein schönes Leben im Paradies freuen. Zitat: „Der Glaube an Gott ist prägend für mein Verständnis der Welt. Wenn man daran glaubt, dass es nach dem Tod irgendwie weitergeht, macht man auch Politik anders als zum Beispiel ein Kommunist, der bis zum Lebensende dringend mit allen Mitteln das Paradies auf Erden will.“ Nein danke. Der darf ruhig weiter in der Versenkung bleiben.

  • "Aber die Frage bleibt: Ist Klöckner für ein politisches Amt in dieser Republik geeignet?" NEIN!