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Privatjetflüge aus VergnügenSuperreiche reisen klimaschädlich

Offiziell reisen Superreiche oft „geschäftlich“ im Privatjet. Eine Greenpeace-Studie zweifelt das an – und weist auf die hohen CO2-Emissionen hin.

Privatflugzeug: Die Umweltverträglichkeit dieser Flüge steht immer wieder in der Kritik Foto: Joeran Steinsiek/imago

Berlin taz | Superreiche nutzen ihre besonders klimaschädlichen Privatjets nicht nur beruflich, sondern häufig zum Vergnügen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Forschungsinstituts T3 Transportation Thinktank, die Greenpeace in Auftrag gegeben hat. Die Wis­sen­schaft­le­r:in­nen haben 117.965 Privatjetflüge unter die Lupe genommen, die im Jahr 2023 als Geschäftsreisen angemeldet wurden und an 45 beliebten europäischen Urlaubszielen endeten – zum Beispiel in Nizza, Genf oder Palma de Mallorca. Laut der Studie finden rund 42 Prozent der Reisen zwischen Juni und September statt, also in den Monaten, in die in europäischen Staaten die Sommerferien fallen.

„Das sind keine Geschäftsflüge“, sagt Lena Donat, Verkehrsexpertin bei Greenpeace, „sondern überwiegend extrem klimaschädliche Reisen zum privaten Vergnügen“. Privatjetflüge würden oft als zeitkritische Geschäftsreisen gerechtfertigt. Der Anstieg in der Feriensaison widerlege diese Rechtfertigung, sagt Greenpeace. „Die Auswertung entlarvt den rücksichtslosen und klimaschädlichen Lebensstil weniger Superreicher“, betont Donat.

Die rund 118.000 untersuchten Flüge haben mehr als 526.000 Tonnen CO₂-Emissionen verursacht, schreiben die Au­to­r:in­nen der Studie. Damit sei der CO₂-Ausstoß pro Sitzplatz zwei- bis neunmal so hoch wie bei einem Linienflug. Allein durch die 8.870 Privatjets, die von Deutschland aus in Richtung der 45 Urlaubsziele starteten, sei so viel Kohlendioxid entstanden wie durch 19.500 Verbrennerautos in einem Jahr.

Außerdem habe ein gutes Drittel der Privatflieger weniger als 500 Kilometer zurückgelegt – Strecken, die oft einfach mit dem Zug gefahren werden könnten. „Wir erleben, wie Überflutungen Häuser zerstören, wie Hitzewellen alte und kranke Menschen bedrohen“, mahnt Lena Donat. „Und eine kleine Gruppe sehr Reicher steigt auch auf kürzesten Strecken in den Privatjet.“

Fliegen schadet dem Klima und der Gesundheit

Fliegen ist die klimaschädlichste Art, sich fortzubewegen, und macht in Europa rund 4 Prozent aller Treibhausgasemissionen aus. Hinzu kommen die sogenannten Nicht-CO2-Effekte des Fliegens: Aus Rußpartikeln aus den Triebwerken entstehen Kondensstreifen. Die heizen die Klimakrise noch stärker an und gefährden unmittelbar die Gesundheit.

Laut der Umweltorganisation T & E leiden Hunderttausende Menschen, die im Umkreis der 32 verkehrsreichsten Flughäfen in Europa leben, an Bluthochdruck, Diabetes oder Demenz – unter anderem wegen der Partikelemissionen.

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44 Kommentare

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  • @RUDOLF FISSNER

    Ich will gar nicht wissen, aus wo Sie sich diese Zahl gerade gezogen haben. Aber ja -- auch daran müssen wir was ändern.

    @RICKY-13

    Aufgeben ist keine Option. Ja auch gegen die Plage der Lobbyisten müssen wir was tun. Zum Beispiel so etwas: taz.de/Strategiewe...neration/!6040743/

  • Aha, das Bild wurde gewechselt. Geht es also doch nur um Learjets.



    Dann muss man Herrn Merz und seinen Syltflug auch nicht mehr erwähnen, der flog Turboprop Diesel.

  • Frau Boenisch, beziehen sich die Zahlen in Ihrem Artikel auf Privatflugzeuge allgemein oder speziell auf Privatjets? Das ist ein Riesenunterschied. Das oben abgebildete Flugzeug ist eine moderne Turboprop-Maschine, die auf 100KM ungefähr soviel verbraucht, wie eine Oberklasse-Limousine, bei zügiger Fahrweise so 16l. Ein Jet, auch ein kleiner Learjet bringt Sie genau so schnell über den Atlantik wie ein Airbus. Und die Dinger brauchen und emittieren sehr, sehr viel mehr.

    • @Stefan L.:

      Auf dem Bild ist meiner Meinung nach keine Torboprop-Maschine abgebildet. Turboprop-Triebwerke sitzen normalerweise an den Flügeln und haben Propeller.

  • @RICKY-13

    Schon. Lust, was daran zu ändern? Sollte doch in einer Demokratie...

    • @tomás zerolo:

      Woran? An die privaten Flieger mit. ihrem 0,005% Anteil am CO2 Ausstoß?

      Dann scheinen die Prioritäten wohl weniger bei der Bekämpfung des Klimawandels zu liegen. 🤪

    • @tomás zerolo:

      Solange Lobbyisten auf dem Schoß der Politiker sitzen und die Mainstreammedien im Besitz der Superreichen sind, wird sich nichts ändern - auch nicht in einer Demokratie.

      "Demokratie heißt eben nicht die Macht in die Hände des Volkes zu legen. Demokratie heißt dem Volk das Gefühl zu geben es habe eine Wahl." [Volker Pispers, Kabarettist]

  • taz: *Superreiche nutzen ihre besonders klimaschädlichen Privatjets nicht nur beruflich, sondern häufig zum Vergnügen.*

    Wirklich? Wer hätte das gedacht?

    taz: *Außerdem habe ein gutes Drittel der Privatflieger weniger als 500 Kilometer zurückgelegt – Strecken, die oft einfach mit dem Zug gefahren werden könnten.*

    Hätte der Multimillionär Friedrich Merz (CDU) 2022 zur Hochzeit von Christian Lindner (FDP) etwa mit dem Zug nach Sylt fahren sollen? Wie ein ganz normaler Bürger? Aber es geht ja hier eigentlich um die 'Superreichen', und da gehört Merz mit seinen lächerlichen 20 Millionen Euro natürlich nicht dazu.

    Tja, die Superreichen dürfen wirklich alles. Das war ganz früher schon so und das ist heute auch noch so. Und wenn der Klimawandel irgendwann erbarmungslos zuschlägt, dann kaufen die Superreichen für sich und ihre Kinder einfach einen neuen Planeten, wo sie dann weiterhin die Superreichen sind und mit ihrem Privatjet von A nach B fliegen – selbst wenn A nur 100 Kilometer von B entfernt ist.

  • Am Verhalten der Eliten würde sich frühestens etwas ändern, wenn wieder die Guillotine eingeführt würde. Da ist nichts zu machen. Triangle of Sadness haben hoffentlich alle taz-Leser im Kino gesehen ;-).

  • Wenn ich mir die Karte der Feinstaubbelastung für Europa anschaue, dann ist da schon auf den ersten Blick kein Korrelation mit Flughäfen zu erkennen. aqicn.org/map/europe/de/

    Die Studie, die da Krankheiten wie Diabetes ursächlich auf Flughäfen zurückführt, halte ich daher für großen Humbug.

    • @Rudolf Fissner:

      Zumindest um die Flughäfen deren Umgebung ich kenne, befinden sich gemäß Ihrer Karte auch keine Meßstellen, kein Wunder, daß da nichts korreliert.

      • @0 Substanz:

        Zoomen Sie einfach mal in die Karte hinein. Bei den untersuchten Flughäfen, zB. Hamburg, finden sich massig Messstellen, … mit guten Werten. Solange die Werte von Messstellen etwas anderes erzählen als diese merkwürdige Studie ist die selbige für mich nur pseudowissenschaftliches Fabulieren.

        • @Rudolf Fissner:

          Genau, denn Wissenschaft geht so:

          "schon auf den ersten Blick kein Korrelation mit Flughäfen zu erkennen"

          und:

          "... z.B. Hamburg, finden sich massig ..."

  • Ja, viele Menschen fliegen in Deutschland nicht mehr wegen der Flugscham. Die Anzahl der Passagiere nimmt aber kontinuierlich zu. Besonders in den Sommerferien

    Genauso wie bei den zugelassenen KfZ es jedes Jahr eine Steigerung gibt.

  • Wir fliegen aus Flugscham aufgrund des Klinawandels bereits seit Jahren nicht mehr und man kann angesichts der Ignoranz der Wohlhabenden nur den Kopf schütteln. Allerdings sind wir vor einigen Tagen mit der Bahn nach Wien gereist, aufgund der maroden Infrastruktur musste der Zug mehrmals auf der Strecke länger warten, so dass die Anfahrt anstatt 5 1/2 Stunden fast 9 Stunden gedauert hat. Wir haben danach darüber gesprochen, dass wir vermutlich beim nächsten Mal entweder gar nicht mehr nach Wien reisen oder doch auch lieber fliegen (Flug dauert weniger als 1 1/2 Stunden). In der Zwischenzeit ist die Bahn so heruntergewirtschaftet, dass man sich wundert, dass sie überhaupt noch jemand benutzt....

    • @Nathaniel:

      Das genau ist ja das Dilemma. Doch CDSUAFDP stemmen sich mit allem was sie haben gegen eine spürbare Verbesserung. Die Bahn wird nur so nebenbei betrieben, OHNE Vorrang - seit mindestens 20 Jahren schon. Der Flugverkehr wird durch Spritsubventionen gefördert, siehe Merz mit seinem Flieger. Und dem Aus des Verbrenners auf den Straßen stellen sich die Protagonisten der o.g. Parteien mit Macht entgegen. Und die Einzigen die -viel zu zaghaft- dagegensteuern, die werden als GRÜNE Teufel mit Hass überschüttet. So ist das anno 2024 in D.....

    • @Nathaniel:

      Das mit der Bahn soll so. Sonst würden doch die Autokäufe und Flüge zurückgehen.

  • "Superreiche nutzen ihre besonders klimaschädlichen Privatjets nicht nur beruflich, sondern häufig zum Vergnügen."

    Ach Gottchen, wie putzig. Als ob es beim Veralten der Superreichen auf die Unterscheidung zwischen "geschäftlich" und privat ankäme. Was stellen sich die Leute denn vor, wie die "Arbeit" der Superreichen aussieht?

    Wenn sie also zu einem "Geschäftsessen" mit dem Jet von NY nach London fliegen, um dort mit einem Investmentbanker zu diskutieren, ob eine Börsenwette auf Getreidepreise (die dann Hungersnöte und zu hohe Preise darauf) bewirken kann, lukrativ genug ist, oder ob es nicht doch lieber ein Waffendeal mit den Saudis sein soll, dann ist es ok mit dem Jet zu fliegen? Und der CO2 Ausstoß ist dann auch noch das Wichtigste und Einzige, über das man sich aufregt? Ich lach mich tot.

  • Natürlich sind die Privatjets sehr klimaschädlich.



    Aber was steckt hinter „ Geschäftsflüge“, […] zum privaten Vergnügen“.?



    Sicher keine Flugscham. Sondern eher steuerliche Gründe, Absetzen der Reisekosten und so. Was kann man schon dagegen machen, wenn man sich nur in Nizza treffen kann und die Verhandlungen 14 Tage dauern….?

    • @fly:

      Eine Idee wäre, nur die günstigeren Reisemöglichkeiten zu erstatten, bzw. den Flug dann eben nur als Zugfahrt absetzbar zu machen.

      • @nutzer:

        Gute Idee. Sag' das mal unserem Finanzminister-Genie Christian Lindner. Der wird das begeistert aufnehmen....

      • @nutzer:

        30 ct/km für alle!

        Einen Versuch wäre es wert...

      • @nutzer:

        Kann man nicht machen. Das würde den Hummer Absatz zurückgehen lassen.

        • @warum_denkt_keiner_nach?:

          Mit der Stretch-Limo-Version ließen sich dann bestimmt Gruppenreisen kostendeckend durchführen.

  • Eine interessante Untersuchung, nur schade, dass diese Klimazerstörer unendlich gleichgültig, selbstherrlich und verantwortungslos sind. Leider lesen die weder die TAZ noch den Bericht. Und wenn, dann geht denen das an dem dafür bestimmten Körperteil vorbei....

    • @Perkele:

      doch doch ich lese die TAZ. Der Rest stimmt aber ...

  • Sie konnten durch massive Klimaschädigung überhaupt erst so reich werden. Dann haben sie das System etabliert, welches sie ohne weiteres Zutun zu Superreichen macht -



    zum Nachteil für den Rest der Welt.

  • Der gesamte Lebentil der Reichsten 0,001% der Erdbevölkerung ist ein Bilderbuch der Zerstörung unseres Planeten. Ich möchte nur daran erinnern was für ein Aufwand betrieben wurde bei der Luxus Segeljacht und dem U-Boot, die beide untergingen aus extremer Dummheit dieser Superreichen aber die Bergungen/ Untersuchungen bezahlt werden vom Otto-Normal Verbraucher. Diese Superreichen mögen den Kapitalismus für die eigene Gewinnmaximierung



    Aber lieben den Sozialismus wenn sie Unkosten auf die Allgemeinheit abwälzen können.

  • Klima /ist/ ein Gerechtigkeitsthema, und das in beide Richtungen: im äusserst ungleichen Ressourcenverbrauch wie in der äusserst ungleichen Verteilung der tödlichen Folgen des Klimawandels.

    Ich finde es immer noch haarsträubend, wie effektiv die Blockierer es geschafft haben, die Sache invers zu framen (vgl. die Wärmepumpe und der verarmte Hausbesitzer, der sich die nicht leisten kann aber dazu gezwungen wird, vgl. die alleinerziehende Krankenpflegerin, die aufs Auto angewiesen ist).

    Wir Menschen sind zu dumm zum Überleben, scheint es.

  • Man kann in puncto Fluglust auch noch ganz anders, wenn man am Hebel sitzt:



    "Merz' Flug im Kampfjet kostete offenbar mehr als 100.000 Euro



    Der CDU-Chef flog Ende Juni in einem Eurofighter der Luftwaffe mit und ließ sich dabei von Medien begleiten. Nun wird öffentlich, was sein "Abenteuer" gekostet hat."



    Quelle zeit.de Juli 2024



    Dort steht:



    "..."Schönes Abenteuer. Es hat Spaß gemacht", sagte der CDU-Chef nach der Flugstunde vor Medien. Das unterstrich Pilot Oberstleutnant Dirk Pingel mit seiner Aussage: "Der hat die ganze Zeit Gas gegeben. Wir haben die Schallmauer durchbrochen."..."



    Eine derartige Selbstinszenierung ist ein bevorzugtes Genre einzelner Ausnahmeerscheinungen, denn die Grundlage muss stimmen: Merz ist trainiert, aber im Kleinflugzeug. Einige sind gleicher als gleich🤔.

    • @Martin Rees:

      Und so viel ich gelesen habe, hatte durch Merz´ Spaßflug ein Bundeswehrpilot eine Trainingsstunde weniger.



      Ist natürlich wichtiger, dass der Kanzlerkandidat einen Eurofighter fliegen kann ...

      • @Woodbine:

        Wenn Sie auf diesem Niveau diskutieren, sollten Sie auch die Kosten erwähnen die angefallen sind, als Frau Baerbock mehrfach versucht hat, in die Südsee zu fliegen, um ein paar museale Ausstellungsstücke zurück zu geben. Dass hätte DHL zu einem Bruchteil der CO2,-Kosten erledigt.

  • Dafür braucht man jetzt keine Studie, dass kann man schon daran festmachen, dass "Superreiche" ja nicht im herkömmlichen Sinne arbeiten und Terminen hinterherhetzen müssen.



    Aber keine Angst der Mittelschicht-Merz wird schon aufpassen, dass die Superreichen nicht beim "Arbeiten" gestört werden.

  • Mein Gott. Jeder, der ein bisschen mehr ausgeben kann, reist und lebt klimaschädlicher. Das geht schon mit der ersten Klasse in der Bahn los. Größere Sitze, weniger Personen pro Waggon, mehr Energieverbrauch pro Person.

    Wirklich klimafreundlich lebt, wer sich in den überfüllten Zug quetscht, wie in den 1900ern mit zehn Personen in der Zweizimmerwohnung haust und viel hungert. Sprich: Je ärmer, desto Umwelt.

    So kommen wir aber nicht weiter. Schließlich sind es auch die Reichen, bei denen sich neue Technologie zuerst lohnt: der erste deutsche Wagen mit Kat war die S-Klasse. Reiche können sich auch eher elektrobetriebene Wagen leisten und durch ihre geringe Zahl Personen pro Fläche kann das Solardach ihnen alle Energie liefern, die sie brauchen.

    Wenn Klimaschutz wie Sozialismus aussieht, wird er abgewählt. Reichtum ist weder Ausbeutung noch Erdzerstörung, sondern Sehnsucht. Wer Menschen mitnehmen will, darf das nicht vergessen.

    • @Gorres:

      ".... Reiche können sich auch eher elektrobetriebene Wagen leisten und durch ihre geringe Zahl Personen pro Fläche kann das Solardach ihnen alle Energie liefern, die sie brauchen. ....."



      Das ist doch ein schönes Beispiel, dass man mit Geld auch was sinnvolleres als Privatjet fliegen machen kann.

    • @Gorres:

      „Reichtum ist weder Ausbeutung noch Erdzerstörung, sondern Sehnsucht."



      Stimmt. Alles keine „weder noch". Alles „sowohl als auch".



      (Warum fühle ich mich nur so mitgenommen?)

    • @Gorres:

      Sehnsucht nach was ?



      Kein Problem wenn sich jemand was gönnt, aber wenn unverantwortlich und übertrieben wird (Privatjet etc ) dann ist eigentlich Schluss mit "Mein Gott" und Verantwortliches Verhalten mit Sozalismus gleichsetzten ist wirklich billig.

    • @Gorres:

      Vielleicht helfen Ihnen und den eifrig Beifall Klatschenden ein paar Zahlen auf die Sprünge:



      de.statista.com/in...en-co2-emissionen/

      Das lässt sich nicht schönreden, Solaranlage auf dem Dach hin oder her

    • @Gorres:

      Sie sprechen mir aus der Seele, danke

    • @Gorres:

      Danke.

      Man muss auch nicht superreich sein, um kraeftig zum Klimawandel beizutragen. Nehmen wir zum Beispiel die Modebranche. Ich hab noch nie verstanden, warum man alle paar Monate wieder neue Wegwerfkleidung braucht. Nach Schaetzungen soll die Modebranche fuer 10% des weltweiten CO2-Ausstosses verantwortlich sein. Das ist deutlich mehr als der gesamte Flug- und Schiffsverkehr zusammen.

      Ach, da faellt mir grad ein, muss man sich wirklich unbedingt anmalen? Denkt denn keiner an die Tierversuche und die chemikalischen Abfaelle die unsere Umwelt vergiften?

      Und weiss eigentlich wer, wieviel Privatjets man braucht, um mit dem CO2-Ausstoss eines Leos gleichzuziehen?

      Natuerlich will ich weder Schminke, noch Modefimmel verbieten, und schon garnicht der Ruestungsindustrie ihr Kriegsspielzeug wegnehmen. Und so ganz falsch ists ja nicht: Ohne das Venturekapital der Superreichen haetten wir keine neuen Technologien wie Solaranlagen oder Windkraftraeder, sondern immer noch diese klimaschaedlichen Atomkraftwerke. Stelle sich das mal jemand vor.

    • @Gorres:

      Sie bringen es 100% auf den Punkt.

    • @Gorres:

      Danke.

    • @Gorres:

      Endlich traut sich jemand die Wahrheit zu schreiben!